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Chancenregion JadeBay - kuw.de

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<strong>Chancenregion</strong> <strong>Ja<strong>de</strong>Bay</strong> I 7<br />

Zukunftsjobs<br />

Foto: Dietmar Bökhaus<br />

Die <strong>de</strong>rzeit größten Containerbrücken <strong>de</strong>r Welt stehen<br />

auf <strong>de</strong>m Ja<strong>de</strong>WeserPort in Wilhelmshaven. Sie haben ein<br />

Gewicht von jeweils 1750 t und sind 83 m hoch.<br />

an <strong>de</strong>r Waterkant<br />

uns durch Besuche in Schulen und die Beteiligung an Veranstaltungen,<br />

bei <strong>de</strong>nen wir auf die Angebote in unseren Seehäfen für<br />

gewerblich, kaufmännisch o<strong>de</strong>r nautisch interessierte Bewerber<br />

hinweisen.“ Die Auswahl umfasst u. a. Hafenschiffer/-in, Schifffahrtskaufmann/-frau,<br />

Sachbearbeiter/-in für Lagerlogistik, Nautiker/-in<br />

sowie Technical Consultant im Bereich Schiffbau.<br />

Und Onnen-Lübben erwartet, dass <strong>de</strong>r Trendpfeil weiter nach<br />

oben zeigen wird – nicht nur in Wilhelmshaven son<strong>de</strong>rn auch in<br />

<strong>de</strong>n ebenfalls an das europäische Binnenwassernetz angeschlossenen<br />

Häfen Brake und Nor<strong>de</strong>nham: „Wir rechnen weiter damit,<br />

dass sich <strong>de</strong>r Seeverkehr europaweit in <strong>de</strong>n nächsten zehn bis<br />

zwölf Jahren verdoppelt.“ Schon heute tragen die genannten Anlagen<br />

zum jährlichen Gesamtumschlag in Nie<strong>de</strong>rsachsen von<br />

über 50 Millionen Tonnen erheblich bei.<br />

Die Personalplanung wird bereits jetzt darauf ausgerichtet. Ausbildung<br />

ist für viele Unternehmen zu einer ihrer wichtigsten Aufgaben<br />

gewor<strong>de</strong>n. Das bestätigt auch Marion Janßen aus <strong>de</strong>r<br />

Ol<strong>de</strong>nburger Zentrale von Nie<strong>de</strong>rsachsen Ports. Das Unternehmen<br />

betreibt die öffentliche Infrastruktur in <strong>de</strong>n nie<strong>de</strong>rsächsischen<br />

Seehäfen und bil<strong>de</strong>t in sechs Ausbildungsberufen aus, etwa<br />

zum Schiffsme chani ker, Elektroniker und Industriemechaniker.<br />

„Wir sind an <strong>de</strong>r Küste zu Hause und fühlen uns <strong>de</strong>r Entwicklung<br />

<strong>de</strong>r maritimen Wirtschaft und <strong>de</strong>r Region verpflichtet“, sagt sie.<br />

„Durch die geregelte Ausbildung auch im dualen System schaffen<br />

wir die Voraussetzungen, um auch auf qualifizierte Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter zurückgreifen zu können.“<br />

Die Häfen <strong>de</strong>r <strong>Ja<strong>de</strong>Bay</strong>-Region bieten in rund 70 Berufen sichere<br />

und zukunftsträchtige Arbeitsplätze. Die gibt es auch im Schiffbau,<br />

etwa bei Lürssen in Lemwer<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r Fassmer-Werft in<br />

Berne. Zu <strong>de</strong>n Hoffnungsträgern<br />

darf auch weiterhin die Offshore-Win<strong>de</strong>nergie<br />

gerechnet<br />

wer<strong>de</strong>n. Mittels Spezialtransportern<br />

müssen die Anlagen zu<br />

ihren Standorten auf hoher See<br />

gebracht wer<strong>de</strong>n. „Da wer<strong>de</strong>n<br />

sich weitere neue Chancen<br />

bieten“, erwartet Frank<br />

Schnie<strong>de</strong>r, Marketingmanager<br />

beim Zweckverband<br />

Ja<strong>de</strong>WeserPark. Wer – auch<br />

gedanklich – flexibel sei, anpacken<br />

könne und Gefallen<br />

an einem international orientierten<br />

Arbeitsplatz habe,<br />

sei im Hafen bestens aufgehoben.<br />

Foto: ©amorphis – Fotolia.com<br />

Maritime Wirtschaft auf<br />

einen Blick:<br />

Die nie<strong>de</strong>rsächsischen Seehäfen<br />

haben 2012 rund 50,1 Millionen<br />

Tonnen Güter im Seeverkehr umgeschlagen.<br />

Gegenüber <strong>de</strong>m Vorjahr<br />

ist <strong>de</strong>r Güterumschlag damit<br />

um etwa neun Prozent gewachsen.<br />

Steigerungen gab es in <strong>de</strong>n See -<br />

häfen Brake, Em<strong>de</strong>n, Sta<strong>de</strong>, Papenburg<br />

und Wilhelmshaven. Leichte<br />

Rückgänge mussten Cuxhaven,<br />

Nor<strong>de</strong>nham, Leer und Ol<strong>de</strong>nburg<br />

verzeichnen. Die private Seehafenverkehrswirtschaft<br />

investierte 2012<br />

rund 141 Millionen Euro in <strong>de</strong>n<br />

Ausbau <strong>de</strong>r Suprastruktur <strong>de</strong>r<br />

Häfen.

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