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DK 451 / 501 / 551

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VORWORT<br />

Wir gratulieren Ihnen, glücklicher Besitzer eines KIOTI Traktors vom Typ <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong> zu sein. Der Entwurf dieses Traktors<br />

basiert auf der Verwendung sehr leistungsfähiger Materialien, die einer strikten Qualitätskontrolle unterliegen, um den von der<br />

Technikabteilung von KIOTI erstellten Normen zu entsprechen.<br />

Eine gute Kenntnis Ihres Traktors ist der Garant für einen zuverlässigen Betrieb über viele Jahre hinweg. Ziel dieses Handbuches<br />

ist es, Ihnen zu helfen, sich mit dem Traktor <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong> vertraut zu machen und Ihnen alle nützlichen Ratschläge bezüglich<br />

der Sicherheit, des Betriebes und der Wartung Ihres Traktors zukommen zu lassen. Politik von KIOTI ist es, jedem Besitzer eines<br />

KIOTI Traktors ein detailliertes Benutzerhandbuch zur Verfügung zu stellen, das eine Menge Antworten auf Ihre Fragen geben<br />

kann. Wenn die von Ihnen gesuchte Auskunft nicht in diesem Handbuch vorhanden ist, ist es Ihrem KIOTI Händler ein Vergnügen,<br />

Ihnen zu helfen. Zögern Sie nicht, sich an ihn zu wenden.<br />

In diesem Handbuch finden Sie Texte in kursiv, denen die Begriffe GEFAHR, WARNUNG, ACHTUNG oder WICHTIG vorangehen.<br />

Diese Worte haben die folgende Bedeutung.<br />

Zeichen<br />

WARNUNG<br />

ACHTUNG<br />

WICHTIG<br />

Dieses Symbol wird verwendet, um Ihre Aufmerksamkeit auf Situationen zu lenken, die<br />

schwere, ja sogar tödliche, Verletzungen nach sich ziehen können.<br />

Dieses Symbol wird einzig und allein für gefährliche Situationen verwendet.<br />

Dieses Symbol wird verwendet, um Ihre Aufmerksamkeit auf Situationen zu lenken, die<br />

ernsthafte oder geringfügige Verletzungen nach sich ziehen können.<br />

Dieses Symbol wird verwendet, um Ihre Aufmerksamkeit auf Situationen zu lenken, die<br />

leichte Verletzungen nach sich ziehen können. Dieses Symbol kann ebenfalls wie eine<br />

Warnung gegen gefährliche Benutzungen verwendet werden.<br />

Dieses Symbol wird verwendet, um Ihre Aufmerksamkeit auf Handgriffe und Verfahren<br />

bei der Nutzung zu lenken.


LISTE DER ALISTE DER ABK ZUNGEN<br />

Abkürzungen<br />

Definitionen<br />

4WD<br />

API<br />

ASAE<br />

ASTM<br />

fpm<br />

Hi-Lo<br />

HST<br />

m/s<br />

P.T.O<br />

RH/LH<br />

ROPS<br />

m -1 (rpm)<br />

S -1 (r/s)<br />

SAE<br />

SMV<br />

Allradantrieb<br />

Amerikanisches Amt für Erdöl<br />

Amerikanische Gesellschaft der Agraringenieure<br />

Amerikanische Material- und Versuchsanstalt<br />

Fuß pro Minute<br />

Hohe Geschwindigkeit- niedrige Geschwindigkeit<br />

Hydrostat Getriebe<br />

Meter pro Sekunde<br />

Zapfwellenabtrieb<br />

Rechts/links, die Seiten werden in Fahrtrichtung des<br />

Traktors blickend bestimmt.<br />

Überrollbügel<br />

min -1 (Umdrehungen pro Min)<br />

S -1 (Umdrehungen pro Sekunde)<br />

Vereinigung der Kraftfahrzeugingenieure<br />

langsames Fahrzeug


ALLGEMEINE SYMBOLE<br />

Um die Benutzung Ihres Traktors zu erleichtern, sind zahlreiche allgemeine Symbole für die Instrumente und Bedienungen<br />

aufgenommen worden. Die Symbole werden unten mit Ihrer Bedeutung dargestellt.<br />

Achtungs-Gefahr-Symbol<br />

Kraftstoffstand<br />

Flüssigkeitstemperatur der Motorkühlung<br />

Parkbremse<br />

Batterieladekontrollleuchte<br />

Motor-Öldruck<br />

Blinkerkontrollleuchte<br />

Betätigung der Zapfwellenantriebskupplung- deaktiviert<br />

Betätigung der Zapfwellenantriebskupplung - aktiviert<br />

Differentialsperre<br />

Positionskontrolle – untere Position (abgesenkt)<br />

Warnblink-Kontrollleuchte<br />

Abblendlicht-Kontrollleuchte<br />

Fernlicht-Kontrollleuchte<br />

Kupplung Allradantrieb - aktiviert<br />

schnell<br />

langsam<br />

hohe Geschwindigkeit<br />

mittlere Geschwindigkeit<br />

langsame Geschwindigkeit<br />

Ruhelage<br />

Kühlmittel<br />

vorwärmen


WARTUNG VOR AUSLIEFERUNG<br />

NACH BEDARF ZU KONTROLLIEREN UND EINZUSTELLEN<br />

KONTROLLEN BEI STILLSTAND DER MASCHINE<br />

1. Reifendruck und -zustand ..........................................<br />

2. Einwandfreie Funktion der Hubzylinder-Nivellierkurbel<br />

3. Kühlmittelstand im Kühler und relative Dichte .........<br />

(1,071 ~ 1,083 bei 16°C)<br />

4. Riemenscheibe, Keilriemen ......................................<br />

5. Motorölstand ...............................................................<br />

6. Getriebe-/Hinterachsölstand .....................................<br />

7. Ölstand des Vorderachsdifferential ...........................<br />

8. Vorderachs-Ölstand ...................................................<br />

9. Bremseneinstellung und Pedalausgleich ................<br />

10. Einstellung der Feststellbremse ...............................<br />

11. Korrekte Position von Oberlenker, Zugpendel und<br />

Bolzen .........................................................................<br />

12. Fester Sitz der Spannschrauben zur Verbindung von<br />

Rad und Felge und der Sicherungsmuttern .............<br />

13. Fester Sitz der Muttern zur Verbindung von Radscheibe<br />

und Nabe ....................................................................<br />

14. Fester Sitz der Spannschrauben des Frontgewichts .<br />

....................................................................................<br />

15. Fester Sitz der Schrauben des Vorderachsauflagers<br />

....................................................................................<br />

16. Kraftstoffstand ............................................................<br />

17. Zustand von Blechen und Lackierung .......................<br />

18. Dieselkraftstofffilter und Wasserabscheider entleeren<br />

19. Alle Schmiernippel schmieren ..................................<br />

20. Luftfilterelement und Schlauchanschlüsse ..............<br />

21. Sitzeinbau und -einstellung .......................................<br />

22. Alle elektrischen Kabel, Klemmen und Drähte.........<br />

SICHERHEITSKONTROLLEN<br />

1. Sicherheitsaufkleber angebracht ..............................<br />

2. Neutralstartschalter funktionsfähig ...........................<br />

3. Funktion der Feststellbremse ...................................<br />

4. Funktion der Blinkleuchten/Schlussleuchten ...........<br />

5. Benutzerhandbuch mitgeliefert .................................<br />

6. Zapfwellenschutz montiert .........................................<br />

7. Schild für langsames Fahrzeug angebracht ............<br />

(falls zutreffend)


FUNKTIONSKONTROLLEN<br />

Sämtliche Funktionskontrollen sind an einem Traktor<br />

durchzuführen, der normale Betriebstemperatur aufweist.<br />

1. Einwandfreie Funktion der Leuchten und Instrumente<br />

....................................................................................<br />

2. Flüssigkeits- und Ölleckstellen .................................<br />

3. Einstellung der max. Leerlaufdrehzahl und<br />

Kraftstoffabsperrung ..................................................<br />

4. Funktion der Zapfwelle ...............................................<br />

5. Hydrauliksystem:<br />

Funktion der Hebel für Zugkraft- und Lageregelung<br />

.................................................................................<br />

Funktion der Durchflussregelung ..........................<br />

Zug- und Druckbeanspruchung der Zugkraftregelung<br />

.................................................................................<br />

Steuerung der Zusatzhydraulikanschlüsse und<br />

Fernsteuerventile (falls vorgesehen) .....................<br />

LEISTUNGSKONTROLLEN:<br />

1. Motorbetrieb, einschließlich Funktion von Gaspedal und<br />

Drehzahlregler ............................................................<br />

2. Getriebe ......................................................................<br />

3. Lenkrad.......................................................................<br />

4. Einrücken und Ausrücken der Differentialsperre ......<br />

5. Bremsfunktion ............................................................<br />

6. Sämtliche Sonderausstattung und Zubehör ............<br />

Modell-Nr. des Traktors<br />

Serien-Nr. des Traktors


KAPITEL<br />

1. SICHERHEITSANWEISUNGEN .............................................<br />

2. WARTUNG DES TRAKTORS .................................................<br />

3. TECHNISCHE DATEN ...........................................................<br />

4. BESCHREIBUNG DES BETRIEBSSYSTEMS ......................<br />

5. BETRIEB ................................................................................<br />

6. INSTANDHALTUNG ...............................................................<br />

7. LAGERUNG ...........................................................................<br />

8. FÜHRER ZUR STÖRUNGSBEHEBUNG ...............................<br />

9. INDEX.....................................................................................


1SICHERHEIT<br />

SANWEISUNGEN<br />

VOR GEBRAUCH DES TRAKTORS<br />

GEBRAUCH DES TRAKTORS<br />

FAHREN DES TRAKTORS<br />

ANHALTEN DES TRAKTORS<br />

VERWENDEN DER ZAPFWELLE<br />

BENUTZEN DER DREIPUNKT-KUPPLUNG<br />

INSTANDHALTEN DES TRAKTORS<br />

SICHERHEITSAUFKLEBER AM TRAKTOR


1-2 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

VOR GEBRAUCH DES<br />

TRAKTORS<br />

Nur ein Fahrer, der Acht gibt, ist ein guter<br />

Fahrer. Die Mehrzahl der Unfälle kann<br />

verhindert werden, wenn bestimmte<br />

Sicherheitsmaßnahmen beachtet werden.<br />

Um Unfälle zu verhindern, lesen Sie und<br />

beachten Sie diese Sicherheitsmaßnahmen<br />

und geben Sie dabei auf die Arbeiten Acht,<br />

die sie in Angriff nehmen. Sie gewinnen Zeit,<br />

wenn Sie einem Unfall im Voraus vorbeugen<br />

können.<br />

C18O101A<br />

1. Lesen Sie das komplette Handbuch<br />

aufmerksam durch, bevor Sie Ihren<br />

Traktor benutzen. Ein Mangel an<br />

Betriebskenntnis des Traktors kann zu<br />

Unfällen führen.<br />

2. Erlauben Sie keinen Personen, die<br />

weder ausgebildet noch qualifiziert<br />

sind, diesen Traktor zu fahren.<br />

3. Geben sie insbesondere auf die Aufkleber<br />

WARNUNG und WICHTIG, die am<br />

Traktor befestigt sind, Acht.<br />

4. Ersetzen sie sämtliche fehlenden, unlesbaren<br />

und beschädigten Sicherheitsaufkleber.<br />

Eine Liste dieser Aufkleber wird<br />

auf Seite 1-14 angegeben.<br />

5. Achten Sie darauf, dass die Sicherheitsaufkleber<br />

nicht schmutzig sind.<br />

C18O102A<br />

6. Um jeglichen Sturz zu vermeiden,<br />

benutzen Sie die Griffe und<br />

Trittstufen, wenn sie den Traktor<br />

besteigen oder verlassen.<br />

7. Achten Sie vor dem Besteigen des<br />

Traktors darauf, den Schlamm von<br />

Ihren Schuhen zu entfernen.<br />

8. Achten Sie immer darauf, wo Sie hintreten;<br />

suchen Sie nach Hindernissen,<br />

um sie vermeiden zu können.<br />

9. Überprüfen Sie vor dem Starten des<br />

Traktors, dass sich niemand darum<br />

herum aufhält.<br />

10.Überprüfen Sie vor dem Einlegen eines<br />

Rückwärtsgangs, dass sich kein Hindernis<br />

im Bereich des Traktors<br />

befindet.


SICHERHEIT SANWEISUNGEN 1-3<br />

C18O103A<br />

11. Fahren Sie niemals den Traktor oder<br />

eine andere landwirtschaftliche<br />

Maschine, wenn Sie unter Alkoholoder<br />

Medikamenteneinfluss stehen<br />

oder wenn Sie müde sind.<br />

12.Falls Sie mit anderen Traktoren<br />

zusammenarbeiten, informieren Sie<br />

die anderen Fahrer gut darüber, was<br />

Sie machen.<br />

13.Starten Sie niemals den Motor, indem<br />

Sie die Anschlüsse des Starters<br />

kurzschließen.<br />

C18O104A<br />

14.Starten Sie niemals den Traktor, wenn<br />

Sie am Boden stehen.<br />

15.Erlauben Sie niemandem, außer dem<br />

Fahrer, den Traktor zu besteigen.<br />

Nicht autorisierte Personen müssen<br />

sich vom Traktor während dessen<br />

Einsatzes fernhalten.<br />

C18O105A<br />

16.Bevor Sie weiteren Personen<br />

erlauben, Ihren Traktor zu benutzen,<br />

erklären Sie dessen Funktionsweise<br />

und lassen Sie sie dieses Handbuch<br />

lesen.<br />

17.Stellen Sie vor Absteigen vom Traktor<br />

sicher, dass Sie den Motor abgestellt,<br />

die Feststellbremse angezogen und<br />

die Zusatzgeräte auf den Boden<br />

abgesenkt haben.<br />

18.Ändern Sie weder etwas am Traktor<br />

noch dessen Bauteile, ohne mit Ihrem<br />

KIOTI Händler Rücksprache gehalten<br />

zu haben.


1-4 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

20.Zu Ihrer Sicherheit empfiehlt KIOTI für<br />

die Mehrzahl der Verwendungen die<br />

Sicherheits-Überrollbügel, die mit<br />

Sicherheitsgurten versehen sind.<br />

C18O106A<br />

19.Treten Sie vor dem Starten des<br />

Traktors die Kupplung und schalten<br />

Sie alle Schalthebel in die<br />

Neutralstellung.<br />

BEMERKUNG<br />

Benutzen Sie immer den<br />

Sicherheitsgurt, wenn der Traktor mit<br />

einem Überrollbügel und Kabine<br />

ausgerüstet ist. Benutzen Sie niemals<br />

einen Sicherheitsgurt, wenn der<br />

Traktor nicht mit einem Überrollbügel<br />

und Kabine ausgerüstet ist.<br />

Modifizieren Sie niemals die Struktur des<br />

Überrollbügel und Kabine durch<br />

Schweißung, Biegen, Schleifen oder<br />

Schneiden, da dies die Struktur<br />

schwächt. Falls Bauteile beschädigt sind,<br />

ersetzen Sie sie.<br />

Stellen Sie sicher, dass, falls der<br />

Überrollbügel aus irgendeinem Grunde<br />

gelöst oder abgebaut wird, sämtliche<br />

Teile wieder an die richtige Position<br />

gelangen und dass die Bolzen und<br />

Muttern korrekt angezogen sind.<br />

(1) Spur<br />

C18O107A<br />

21.Das Fahren eines schmalspurigen<br />

Traktors erfordert eine besondere<br />

Aufmerksamkeit. Sie können die<br />

Stabilität des Traktors erhöhen, indem<br />

die Spur eingestellt wird, siehe Seite<br />

5-24.


SICHERHEIT SANWEISUNGEN 1-5<br />

GEBRAUCH DES TRAKTORS<br />

C18O108A<br />

C18O109A<br />

C18O110A<br />

1. Vermeiden Sie jede zufällige<br />

Berührung mit den Schalthebeln, wenn<br />

der Motor läuft. Der Traktor könnte<br />

sich zufällig bewegen und einen Unfall<br />

hervorrufen.<br />

2. Stellen Sie den Traktor nicht an einem<br />

Hang ab und denken Sie immer daran,<br />

den Motor und die Zapfwelle<br />

abzustellen, bevor Sie den Traktor<br />

verlassen.<br />

3. Lassen Sie den Motor nicht in einem<br />

geschlossenen Raum laufen, der keine<br />

geeignete Belüftung besitzt. Die<br />

Auspuffgase können zum Tod führen.


1-6 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

C18O111A<br />

C18O112A<br />

C18O113A<br />

(1) Zugpendel<br />

4. Kontrollieren Sie, dass alle Druckleitungen<br />

fest angeschlossen sind,<br />

bevor der Traktor gestartet wird.<br />

5. Schleppen Sie nur mittels des<br />

Zugpendels. Kuppeln Sie nie etwas<br />

direkt an das Achsgehäuse oder an<br />

eine andere Stelle als an das<br />

Zugpendel. Andernfalls erhöht sich die<br />

Gefahr schwerer oder sogar tödlicher<br />

Verletzungen.<br />

6. Falls das vordere Fahrgestell des<br />

Traktors dazu neigt, sich anzuheben,<br />

wenn schwere Zusatzgeräte an der<br />

Dreipunkt-Kupplung befestigt werden,<br />

müssen Sie am Traktor Gegengewichte<br />

anbringen. Benutzen Sie keinen<br />

Traktor, wenn er vorn nicht<br />

ausreichend mit Gewicht versehen ist.<br />

7. Lassen Sie das Zusatzgerät nicht in<br />

der hochgehobenen Position, wenn<br />

der Traktor steht.<br />

8. Denken Sie daran, bevor Sie den<br />

Traktor mit neuen Zusatzgeräten<br />

benutzen, deren Handbuch<br />

aufmerksam zu lesen. Behalten Sie<br />

immer die Sicherheitsanweisungen im<br />

Auge.<br />

9. Sie müssen mit Ihrem Traktor und<br />

seinen Zusatzgeräten und deren<br />

Einschränkungen vertraut sein.


SICHERHEIT SANWEISUNGEN 1-7<br />

10.Achten Sie, wenn Sie ein Zusatzgerät<br />

benutzen, immer darauf, die richtigen<br />

Gegengewichte am Traktor<br />

anzubringen.<br />

11.Das Fahren im Vorwärtsgang an<br />

steilen Hängen kann das Kippen des<br />

Traktors nach hinten bewirken. Um<br />

dies zu vermeiden, ist es vorzuziehen,<br />

im Rückwärtsgang hochzufahren. Ein<br />

Allrad-Traktor vermittelt bei dieser Art<br />

von Manöver häufig einen falschen<br />

Sicherheitseindruck, so dass man<br />

besonders vorsichtig sein muss.<br />

12.Kontrollieren Sie immer das<br />

Vorhandensein von Hindernissen um<br />

den Traktor herum.<br />

C18O114A<br />

13. Denken Sie daran, dass der Traktor,<br />

wenn er falsch benutzt wird, eine<br />

Gefahr sowohl für die<br />

Bedienungsperson als auch für die<br />

umstehenden Personen werden kann.<br />

Überladen Sie ihn nicht und verwenden<br />

Sie kein schlecht gewartetes<br />

Zusatzgerät. Siehe “Nutzungseinschränkung<br />

der Zusatzgeräte”.<br />

C18O115A<br />

14.Versuchen Sie nicht, einen Traktor in<br />

Bewegung zu besteigen oder zu<br />

verlassen.<br />

15.Falls Sie mit anderen Traktoren<br />

zusammenarbeiten, informieren Sie<br />

die anderen Fahrer gut darüber, was<br />

Sie machen.<br />

16.Schalten Sie niemals in “Freilauf”. Das<br />

Auskuppeln oder Schalten in die<br />

Neutralstellung kann am Hang dazu<br />

führen, dass Sie die Kontrolle über<br />

den Traktor verlieren.<br />

17.Fahren Sie nicht in der Nähe von Gräben,<br />

Löchern oder jeglichem Gelände,<br />

das unter dem Gewicht des Traktors<br />

einsinken kann. Die Gefahr ist noch<br />

größer, wenn der Boden locker oder<br />

nass ist.


1-8 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

FAHREN DES TRAKTORS<br />

C18O116A<br />

C18O117A<br />

C18O118A<br />

(1) Bremspedalverblockung<br />

(2) Bremspedal (L) (3) Bremspedal (R)<br />

1. Verblocken sie die 2 Bremspedale,<br />

wenn Sie auf Straßen fahren.<br />

Bremsen Sie die beiden Räder<br />

gleichzeitig, wenn Sie eine<br />

Notbremsung vornehmen. Ein<br />

ungleiches Bremsen an den beiden<br />

Rädern kann das Kippen des Traktors<br />

bewirken.<br />

2. Fahren Sie stets langsamer, bevor Sie<br />

durch eine Kurve fahren. Eine mit zu<br />

hoher Geschwindigkeit genommene<br />

Kurve kann das Kippen des Traktors<br />

bewirken.<br />

(1) Nummernschild<br />

3. Im Falle der Fortbewegung auf der<br />

Straße ist eine Rundumkennleuchte<br />

obligatorisch; denken Sie daran, sie<br />

immer einzuschalten.


SICHERHEIT SANWEISUNGEN 1-9<br />

4. Beachten Sie stets die Verkehrsregeln<br />

und die Straßenverkehrsordnung.<br />

5. Schalten Sie im Falle der Fahrt auf der<br />

Straße stets Ihr Fernlicht ein. Schalten<br />

Sie auf Abblendlicht, wenn sie einem<br />

anderen Fahrzeug begegnen.<br />

6. Fahren Sie stets mit einer<br />

Geschwindigkeit, die es Ihnen erlaubt,<br />

die Kontrolle über den Traktor zu<br />

behalten.<br />

7. Benutzen Sie niemals die Differentialsperre,<br />

wenn sie auf Straßen fahren.<br />

Andernfalls können Sie die Kontrolle<br />

über den Traktor verlieren.<br />

8. Vermeiden Sie plötzliche Bewegungen<br />

des Lenkrads, die einen Verlust der<br />

Kontrolle bewirken können; dies trifft<br />

insbesondere bei Fortbewegungen<br />

auf Straßen zu.<br />

9. Fahren Sie niemals mit einem<br />

Zusatzgerät in Betrieb über die Straße.<br />

Verriegeln Sie die Dreipunkt-Kupplung<br />

in oberer Position.<br />

10.Wenn Sie ein Zusatzgerät (Anhänger)<br />

schleppen, sichern Sie die Kupplung<br />

mit einer Kette und bringen Sie ein<br />

Zeichen “langsames Fahrzeug” am<br />

Zusatzgerät an.<br />

C18O119A<br />

1. Schalten Sie die Zapfwelle ab, senken<br />

Sie alle Zusatzgeräte ab, schalten Sie<br />

alle Steuerhebel in die Neutral-<br />

Stellung, ziehen Sie die<br />

Feststellbremse an, stellen Sie den<br />

Motor ab und ziehen Sie den<br />

Zündschlüssel ab.


1-10 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

VERWENDEN DER ZAPFWELLE<br />

BENUTZEN DER DREIPUNKT-<br />

KUPPLUNG<br />

(1) Zapfwellenschutz<br />

(2) Zapfwellenkappe<br />

C18O120A<br />

1. Stellen Sie sicher, dass der Traktor<br />

sowie sämtliche Komponenten<br />

vollständig stillstehen, bevor jedes vom<br />

Zapfwellenabtrieb angetriebene<br />

Zusatzgerät angeschlossen oder<br />

getrennt, eingestellt, gereinigt oder<br />

gewartet wird.<br />

2. Belassen Sie immer den Zapfwellenschutz<br />

am Traktor. Bringen Sie die<br />

Zapfwellenkappe wieder an, wenn Sie<br />

die Zapfwelle nicht verwenden.<br />

C18O121A<br />

3. Lesen Sie vor Anbringen oder Benutzung<br />

eines von der Zapfwelle angetriebenen<br />

Zusatzgerätes aufmerksam dessen<br />

Benutzerhandbuch durch und achten Sie<br />

darauf, dass die Sicherheitsaufkleber an<br />

Ort und Stelle sind.<br />

4. Ziehen Sie, wenn Sie in festem Stand<br />

ein von der Zapfwelle angetriebenes<br />

Zusatzgerät verwenden, stets die<br />

Feststellbremse an und bringen Sie an<br />

den Hinterrädern Keile an. Halten Sie<br />

sich von sich bewegenden Teilen fern.<br />

C18O122A<br />

(1) Einstellrädchen für Senkgeschwindigkeit der<br />

Dreipunkt-Kupplung(A) “SCHNELL”<br />

(B) “LANGSAM” (C) “VERRIEGELT”<br />

1. Benutzen Sie die Dreipunkt-Kupplung<br />

einzig und allein mit dafür<br />

vorgesehenen Zusatzgeräten.<br />

2. Bringen Sie die entsprechenden<br />

Gegengewichte am Vorderteil des<br />

Traktors an, wenn Sie ein Zusatzgerät<br />

an die Dreipunkt-Kupplung ankuppeln.<br />

3. Heben Sie beim Transport über die<br />

Straße das Zusatzgerät ganz an und<br />

stellen Sie das Einstellrädchen auf die<br />

Position “verriegelt”.


SICHERHEIT SANWEISUNGEN 1-11<br />

INSTANDHALTEN DES<br />

TRAKTORS<br />

C18O123A<br />

C18O124A<br />

C18O125A<br />

Stellen Sie Ihren Traktor zur<br />

Instandhaltung auf eine ebene Fläche,<br />

ziehen Sie die Feststellbremse an,<br />

schalten Sie den Schalthebel in die Neutral-Stellung<br />

und stellen Sie den Motor ab.<br />

1. Lassen Sie vor Beginn der<br />

Instandhaltung den Traktor und seine<br />

Bauteile einige Zeit abkühlen<br />

2. Sie müssen vor Füllen des Tanks immer<br />

den Motor abstellen. Vermeiden Sie es,<br />

Kraftstoff um den Tank herum zu<br />

verschütten.<br />

3. Rauchen Sie nicht, wenn Sie den Tank<br />

auffüllen, oder in der Nähe der Batterie.<br />

Vermeiden Sie Flammen oder Funken<br />

in der Nähe der Batterie oder des<br />

Tanks. Die Batterie stellt eine Explosionsgefahr<br />

dar, weil sie Sauerstoff<br />

und Wasserstoff enthält, insbesondere<br />

wenn Sie sie aufladen.<br />

4. Bevor der Motor mit einer Starthilfe-<br />

Batterie gestartet wird, lesen Sie<br />

aufmerksam die Anleitung.<br />

5. Halten Sie immer einen Erste-Hilfe-<br />

Kasten sowie einen Feuerlöscher in<br />

Reichweite bereit. Stellen Sie Ihren<br />

Traktor zur Instandhaltung auf eine<br />

ebene Fläche, ziehen Sie die<br />

Feststellbremse an, schalten Sie den<br />

Schalthebel in die Neutralstellung und<br />

stellen Sie den Motor ab.<br />

6. Entfernen Sie nicht den Kühlerdeckel,<br />

solange die Flüssigkeit heiß ist. Wenn<br />

sie ausreichend abgekühlt ist, lösen<br />

Sie langsam den Deckel bis zum ersten<br />

Stopp; warten Sie einige Zeit, damit<br />

sich der Druck abbaut; nehmen Sie<br />

dann den Deckel ganz ab. Falls der<br />

Traktor mit einem Ausgleichsbehälter<br />

ausgerüstet ist, kontrollieren Sie und<br />

füllen Sie den Flüssigkeitsstand besser<br />

im Behälter auf als im Kühler.


1-12 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

C18O126A<br />

C18O127A<br />

C18O128A<br />

7. Wenn Sie an den elektrischen Bauteilen<br />

arbeiten, müssen Sie stets zunächst<br />

die Batterie abklemmen.<br />

8. Um jeglichen Unfall, der von einem<br />

Funken herrührt, zu vermeiden,<br />

müssen Sie das negative Kabel zuerst<br />

abklemmen.<br />

9. Die Montage der Reifen muss von<br />

Fachleuten durchgeführt werden, die<br />

eine geeignete Ausrüstung<br />

verwenden.<br />

10.Es muss stets ein korrekter Druck in<br />

den Reifen vorhanden sein, um ihre<br />

Lebensdauer zu garantieren. Sie<br />

dürfen die Reifen nicht über den in<br />

diesem Handbuch empfohlenen Druck<br />

auffüllen.<br />

11. Wenn Sie die Räder wechseln oder<br />

die Spur des Traktors verändern,<br />

bocken Sie ihn sicher auf.<br />

(1) Karton (3) Lupe<br />

(2) Hydraulikleitung<br />

12.Kontrollieren Sie regelmäßig, dass alle<br />

Radschrauben mit dem empfohlenen<br />

Drehmoment angezogen sind.<br />

13.Austretende Hydraulikflüssigkeit hat<br />

einen ausreichenden Druck, um in die<br />

Haut einzudringen und sehr schwere<br />

Verletzungen zu verursachen.<br />

Lassen Sie den ganzen restlichen<br />

Druck ab, bevor Sie<br />

Hydraulikleitungen abtrennen. Bevor<br />

Sie einen Hydraulikkreis unter Druck<br />

setzen, kontrollieren Sie den festen<br />

Sitz aller Anschlüsse und<br />

Verbindungen sowie den Zustand<br />

sämtlicher Bauteile.


SICHERHEIT SANWEISUNGEN 1-13<br />

C18O129A<br />

C18O130A<br />

14.Durch ein stecknadelfeines Loch<br />

austretende Hydraulikflüssigkeit kann<br />

völlig unsichtbar sein. Benutzen Sie<br />

nicht Ihre Hände, um ein Leck zu<br />

suchen; benutzen Sie ein Stück Karton<br />

oder Holz. Tragen Sie<br />

Sicherheitshandschuhe sowie eine<br />

Sicherheitsbrille. Falls Sie durch<br />

Hydraulikflüssigkeit verletzt sind,<br />

ziehen Sie sofort einen Arzt zu Rate.<br />

Diese Flüssigkeit kann die Bildung von<br />

Gangrän nach sich ziehen und/oder<br />

allergische Reaktionen hervorrufen.<br />

15. Achten Sie immer auf<br />

Umweltverschmutzung. Beim Wechsel<br />

von Kühlmittel oder Öl bitte auf richtige<br />

Weise entsorgen.<br />

Beim Entsorgen von Motoröl,<br />

Getriebeöl, Kraftstoff, Kühlwasser,<br />

Filter und Batterie unbedingt die<br />

Umweltbestimmungen einhalten.


1-14 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

SICHERHEITSAUFKLEBER AM TRAKTOR<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

C18O131A


SICHERHEIT SANWEISUNGEN 1-15<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong>C<br />

C18O132A


1-16 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong>/<strong>DK</strong><strong>551</strong><br />

C18O133A


SICHERHEIT SANWEISUNGEN 1-17<br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong>C/<strong>DK</strong><strong>551</strong>C<br />

C18O132A


1-18 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

1. T4689-52191<br />

3. T4837-52121<br />

5. T2325-50743<br />

2. T4837-51181<br />

4. T4818-52142<br />

6. T4625-52351 7. T4625-52361


SICHERHEIT SANWEISUNGEN 1-19<br />

8. T4625-53191<br />

10. T2445-50724 11. T4837-51093<br />

9. T2241-50702<br />

13. T4818-52132 14. T2615-<strong>551</strong>12


1-20 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

12. T2615-54112<br />

16. T2615-53561<br />

WARNUNG<br />

15. T4817-52201<br />

Den Motor nicht in einem geschlossenen<br />

Raum laufen lassen. Abgas kann<br />

Krankheiten verursachen oder zu Tode<br />

fuhren. Den Dampfer nicht mit<br />

ungeschutzten Handen anfassen.


2 WARTUNG<br />

WARTUNG


2-2 WARTUNG<br />

WARTUNG<br />

C18O201A<br />

C18O202A<br />

(1) Firmenschild des Herstellers<br />

(2) Seriennummer des Traktors<br />

Ihr KIOTI Händler wird das Seine dazu<br />

tun, dass Sie den größten Nutzen aus<br />

Ihrem Traktor ziehen können. Nachdem<br />

Sie dieses Handbuch gelesen haben,<br />

werden Sie verstehen, dass Sie<br />

bestimmte Wartungsarbeiten an Ihrem<br />

Traktor selbst durchführen können. Falls<br />

Sie dennoch Ersatzteile benötigen,<br />

setzen Sie sich sofort mit Ihrem KIOTI<br />

Händler in Verbindung. Dieser besitzt<br />

ebenfalls sämtliche technische<br />

Kompetenzen sowie die notwendige<br />

Ausrüstung für die Wartung und<br />

Reparatur Ihres Traktors. Vergessen Sie<br />

bei jeder Teilebestellung nicht, die<br />

Seriennummer Ihres Traktors und seines<br />

Motors mit anzugeben.<br />

(1) Seriennummer des Motors<br />

Die Seriennummer des Traktors befindet<br />

sich am Getriebegehäuse links am<br />

Traktor. Die Seriennummer des Motors ist<br />

am Oberteil der Einspritzpumpe<br />

eingraviert. Die Seriennummer des<br />

Getriebes befindet sich an der rechten<br />

Seite des Kurbelgehäuses. Lokalisieren<br />

Sie diese Nummern jetzt schon und<br />

notieren Sie sie an den unten<br />

vorgesehenen Stellen. Falls Sie<br />

Zusatzgeräte benutzen müssen, die Sie<br />

nicht bei Ihrem KIOTI Händler gekauft<br />

haben, zögern Sie nicht, sich mit ihm in<br />

Verbindung zu setzen, um die<br />

Zweckmäßigkeit dieser Zusatzgeräte für<br />

Ihren Traktor zu prüfen.<br />

Seriennummer des Traktors<br />

Seriennummer des Motors<br />

Seriennummer des Getriebeblocks<br />

Kaufdatum<br />

(vom Käufer einzutragen)


3TECHNISCHE DATEN<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

FAHRGESCHWINDIGKEIT


3-2 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Modell<br />

Typ<br />

Zylinderanzahl<br />

Bohrung und Hub<br />

mm(in.)<br />

Gesamt-Hubraum cc(cu.in.)<br />

Nenndrehzahl<br />

Einspritzzeitpunkt<br />

Einspritzfolge<br />

Verdichtungsverhältnis<br />

Schmiersystem<br />

Kühlsystem<br />

Lichtmaschine<br />

MODELL<br />

Brutto-Motorleistung<br />

Motor<br />

Füllmengen<br />

rpm<br />

Kraftstofftank (U.S.gal.)<br />

Kurbelgehäuse (U.S.gal.)<br />

Motorkühlmittel<br />

(U.S.gal.)<br />

Getriebegehäuse (U.S.gal.)<br />

Vorderachsgehäuse (U.S.gal.)<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

PS (kW)/min-1 45(33.6)/2600<br />

4A220LXB<br />

Stehender, wassergekühlter<br />

Viertakt-Vorkammer-Dieselmotor<br />

4<br />

87x92.4(3.43x3.63)<br />

2,197(134.1)<br />

2,600rpm<br />

BTDC 18°<br />

1-3-4-2<br />

22:1<br />

Unter Druck stehender Kühler, Zwangsumwälzung mit Wasserpumpe<br />

12V, 50A<br />

58(15.3)<br />

8.0(2.1)<br />

8.6(2.27)<br />

38(10.0)<br />

8.2(2.2)<br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong><br />

49(36.5)/2600<br />

4A200TLXB<br />

83x92.4(3.27x3.63)<br />

2,000(122.1)<br />

BTDC 12°<br />

20:1<br />

Druckschmierung über Trochoidpumpe<br />

68(18.0)<br />

9.7(2.6)<br />

8.7(2.3)<br />

<strong>DK</strong><strong>551</strong><br />

54(40.3)/2600<br />

4A220TLXB<br />

Stehender, wassergekühlter Viertakt-Vorkammer-<br />

Dieselmotor mit Turboaufladung<br />

87x92.4(3.43x3.63)<br />

2,197(134.1)<br />

20:1<br />

8.5(2.25)


TECHNISCHE DATEN 3-3<br />

Abmessungen<br />

Fahrsystem<br />

Hydr<br />

Gesamtlänge (ohne Dreipunkt-Kupplung) mm(in.)<br />

Gesamtlänge(mit Dreipunkt-Kupplung<br />

& Frontgewicht)<br />

mm(in.)<br />

Gesamtbreite (minimale Spur)<br />

Gesamthöhe(Höhe des Überrollbügels)<br />

mm(in.)<br />

mm(in.)<br />

Gesamthöhe(Bis Oberkante der KABINE) mm(in.)<br />

Radstand<br />

Minimale Bodenfreiheit<br />

Spur<br />

Vorn<br />

Hinten<br />

Reifengröße<br />

(Standardbereifung)<br />

Kupplung<br />

Lenkung<br />

Getriebe<br />

Bremse<br />

Differential<br />

MODELL<br />

Hydraulische Hubwerkregelung<br />

Pumpenförderleistung<br />

Dreipunkt-Kupplung<br />

Vorn<br />

Hinten<br />

Fahrbremse<br />

mm(in.)<br />

mm(in.)<br />

mm(in.)<br />

mm(in.)<br />

mm(in.)<br />

mm(in.)<br />

Feststellbremse<br />

/min<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong> <strong>DK</strong><strong>501</strong> <strong>DK</strong><strong>551</strong><br />

3,120(122.8)<br />

3,630(142.9)<br />

1,540 (60.6)<br />

2,589 (101.9)<br />

2,333 (91.8)<br />

1,880 (74.0)<br />

415 (16.3)<br />

1,300 (51.2)<br />

1,210 (47.6)<br />

9.5-16 PR<br />

13.6-26 PR<br />

3,171 (124.8)<br />

3,663 (144.2)<br />

1,645 (64.8)<br />

2,685 (105.7)<br />

2,449 (96.4)<br />

1,920 (75.6)<br />

439 (17.3)<br />

1,365 (53.7)<br />

1,362 (53.6)<br />

9.5-18 PR<br />

13.6-28 PR<br />

Trocken, Einzelscheibe - einstufig<br />

Hydraulische Lenkhilfe<br />

Synchronisiertes Wendegetriebe<br />

(12 Vorwärts- und 12 Rückwärtsgänge)<br />

Nassscheibenbremse<br />

Verbunden mit der Fahrbremse<br />

Kegelrad<br />

Lage-, Zugkraft- und Mischregelung<br />

Hauptpumpe: 37.4 /min<br />

Pumpe der Lenkhilfe: 16.4 /min<br />

Kategorie I & II<br />

3,202 (126.1)<br />

3,663 (144.2)<br />

1,735 (68.3)<br />

2,716 (106.9)<br />

2,480 (97.6)<br />

470 (18.5)<br />

1,440 (56.7)<br />

1,352 (53.2)<br />

9.5-20 PR<br />

14.9-28 PR


3-4 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

MODELL<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>551</strong><br />

Maximale Hubkraft<br />

kg(lbs)<br />

1,204 (2,654)<br />

Hydr<br />

Anzahl der Standard-<br />

Fernsteuerventile<br />

Fernsteuerventil je 2, Öffnung je 4<br />

(Option : Joystick-Ventil)<br />

Zapfwelle<br />

Zapfwelle<br />

Drehzahlstufe<br />

(unabhängige<br />

Zapfwelle)<br />

1. (min-1)<br />

2. (min-1)<br />

3. (min-1)<br />

SAE 1-3/8, 6 Keilnuten<br />

560 / 2,600<br />

728 / 2,600<br />

1,040 / 2,600<br />

Min. Wenderadius (ohne Bremse)<br />

mm(in)<br />

2,730(107.5)<br />

2,780(109.4)<br />

2,820(111.0)<br />

Schleppsystem<br />

Zugpendel (gabelförmiger Zughaken)<br />

Gewicht (Überrollbügel)<br />

Gewicht (Kabine)<br />

Fahrgeschwindigkeit<br />

(bei Nenndrehzahl des<br />

Motors mit<br />

Standardbereifung)<br />

kg(lbs)<br />

kg(lbs)<br />

Vorwärts<br />

km/h (mph)<br />

Rückwärts<br />

km/h (mph)<br />

1,890 (4167)<br />

2,075 (4575)<br />

0.38 ~ 25.51<br />

(0.236 ~ 15.851)<br />

0.31 ~ 21.11<br />

(0.192 ~ 13.117)<br />

2,058 (4,537)<br />

2,290 (5,049)<br />

0.40 ~ 26.62<br />

(0.249 ~ 16.541)<br />

0.33 ~ 22.03<br />

(0.205 ~ 13.689)<br />

2,092 (4,612)<br />

2,360 (5,203)<br />

0.42 ~ 27.90<br />

(0.261 ~ 17.336)<br />

0.35 ~ 23.09<br />

(0.217 ~ 14.347)<br />

BEMERKUNG : Die technischen Daten können vor dem Hintergrund von Verbesserungen durch den Hersteller ohne<br />

Vorankündigung verändert werden.


TECHNISCHE DATEN 3-5<br />

FAHRGESCHWINDIGKEIT<br />

* BEMESSTER MOTOR RPM MIT STANDARD REIFEN<br />

[Vorwärts]<br />

Km/h(mile/h)<br />

Betätigung des Hebels<br />

Modell<br />

Shuttl Schnell-Langsam Haupt<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>551</strong><br />

1<br />

0.4(0.24)<br />

0.4(0.25)<br />

0.42(0.26)<br />

Langsam<br />

2<br />

3<br />

0.5(0.34)<br />

0.8(0.50)<br />

0.6(0.37)<br />

0.8(0.50)<br />

0.59(0.37)<br />

0.87(0.54)<br />

4<br />

1.3(0.80)<br />

1.3(0.81)<br />

1.39(0.86)<br />

1<br />

1.8(1.13)<br />

1.9(1.18)<br />

1.95(1.21)<br />

Vorwärts<br />

Mitte<br />

2<br />

3<br />

2.6(1.60)<br />

3.8(2.36)<br />

2.7(0.68)<br />

3.9(1.68)<br />

2.77(1.72)<br />

4.08(2.54)<br />

4<br />

6.0(3.78)<br />

6.3(3.91)<br />

6.53(4.06)<br />

1<br />

7.7(4.81)<br />

8.0(4.97)<br />

8.31(5.16)<br />

Schnell<br />

2<br />

3<br />

10.9(6.84)<br />

16.0(10.06)<br />

11.3(7.02)<br />

16.6(10.31)<br />

11.81 (7.34)<br />

17.37(10.79)<br />

4<br />

25.5(15.85)<br />

26.6(16.53)<br />

27.90(17.37)


3-6 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

[Rückwärts]<br />

Km/h(mile/h)<br />

Betätigung des Hebels<br />

Modell<br />

Shuttl<br />

Schnell-Langsam<br />

Haupt<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>551</strong><br />

1<br />

0.3(0.20)<br />

0.3(0.19)<br />

0.3 (0.21)<br />

Langsam<br />

2<br />

3<br />

0.5(0.31)<br />

0.7(0.43)<br />

0.5(0.31)<br />

0.7(0.43)<br />

0.5 (0.30)<br />

0.7 (0.45)<br />

4<br />

1.1(0.68)<br />

1.1(0.68)<br />

1.2 (0.71)<br />

Rückwärts<br />

Mitte<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1.5(0.93)<br />

2.1(1.30)<br />

2.1(1.93)<br />

1.5(0.93)<br />

2.2(1.37)<br />

3.2(1.99)<br />

1.6 (0.72)<br />

2.3 (1.42)<br />

3.4 (2.09)<br />

4<br />

5.0(3.11)<br />

5.2(3.23)<br />

5.4 (3.36)<br />

1<br />

6.4(3.98)<br />

6.6(4.10)<br />

6.9 (4.28)<br />

Schnell<br />

2<br />

3<br />

9.0(5.59)<br />

13.3(8.26)<br />

9.4(5.84)<br />

13.8(8.57)<br />

9.8 (6.07)<br />

14.4 (8.94)<br />

4<br />

21.1(13.12)<br />

22.0(13.67)<br />

23.1 (14.35)


4BESCHREIBUNG DES<br />

BETRIEBSSYSTEMS<br />

AUSSENANSICHT UND BEZEICHNUNGEN<br />

ARMATURENTAFEL, SCHALTER<br />

BETÄTIGUNG DER BEDIENELEMENTE<br />

BESCHREIBUNG DES KABINEN-<br />

BETRIEBSSYSTEMS


4-2 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

AUSSENANSICHT UND BEZEICHNUNGEN<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

C18O401A<br />

(1) Scheinwerfer<br />

(2) Motorhaube<br />

(3) Seitenabdeckung<br />

(4) Trittstufe (links)<br />

(5) Lenkrad<br />

(6) Fahrtrichtungsanzeiger<br />

(7) Oberlenker<br />

(8) Getriebeölstandsanzeige<br />

(9) Zapfwellenschutz<br />

(10) Hubstrebe<br />

(11) Teleskop-Stabilisator<br />

(12) Unterlenker<br />

(13) Zugpendel<br />

(14) Arbeitsscheinwerfer


BESCHREIBUNG DES BETRIEBSSYSTEMS 4-3<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong>C<br />

C18O402A<br />

(1) Arbeitsscheinwerfer<br />

(2) Rückspiegel<br />

(3) Scheibenwischer<br />

(4) Motorhaube<br />

(5) Scheinwerfer<br />

(6) Kühlergrill<br />

(7) Fahrtrichtungsanzeiger<br />

(8) Türgriff<br />

(9) Auspuff<br />

(10) Trittstufe<br />

(11) Seitenabdeckung<br />

(12) Oberlenker<br />

(13) Hubstrebe<br />

(14) Unterlenker<br />

(15) Zugpendel


4-4 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong> / <strong>DK</strong><strong>551</strong><br />

C18O403A<br />

(1) Scheinwerfer<br />

(2) Motorhaube<br />

(3) Seitenabdeckung<br />

(4) Trittstufe (links)<br />

(5) Lenkrad<br />

(6) Fahrtrichtungsanzeiger<br />

(7) Oberlenker<br />

(8) Getriebeölstandsanzeige<br />

(9) Zapfwellenschutz<br />

(10) Hubstrebe<br />

(11) Unterlenker


BESCHREIBUNG DES BETRIEBSSYSTEMS 4-5<br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong>C / <strong>DK</strong><strong>551</strong>C<br />

C18O404A<br />

(1) Arbeitsscheinwerfer<br />

(2) Rückspiegel<br />

(3) Scheibenwischer<br />

(4) Motorhaube<br />

(5) Scheinwerfer<br />

(6) Kühlergrill<br />

(7) Fahrtrichtungsanzeiger<br />

(8) Türgriff<br />

(9) Luftfilter<br />

(10) Trittstufe<br />

(11) Seitenabdeckung<br />

(12) Oberlenker<br />

(13) Hubstrebe<br />

(14) Unterlenker<br />

(15) Zugpendel


4-6 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

ARMATURENTAFEL, SCHALTER<br />

(1) Armaturentafel<br />

(2) Schalter für Fahrtrichtungsanzeiger<br />

(3) Lichtschalter<br />

(4) Warnblinkerschalter<br />

(5) Hupenschalter<br />

(6) Zapfwellen-Umschalter<br />

(7) Zündschloss<br />

(8) Drehzahlmesser<br />

(9) Temperaturanzeige<br />

(10) Tankanzeige<br />

(11) Differentialsperren-Kontrollleuchte<br />

(12) Kontrollleuchte für Zapfwelle EIN<br />

(13) Hydrauliksystem-Warnleuchte<br />

(14) Motoröldruck-Warnleuchte<br />

(15) Ladekontrollleuchte<br />

(16) Vorglüh-Kontrollleuchte<br />

(17) Feststellbremsen-Kontrollleuchte<br />

(18) Fernlicht-Kontrollleuchte<br />

(19) Allradantrieb-Kontrollleuchte<br />

(20) Fahrtrichtungsanzeiger-Kontrollleuchte<br />

(21) Stundenzähler<br />

C18O405A


BESCHREIBUNG DES BETRIEBSSYSTEMS 4-7<br />

ZÜNDSCHLOSS<br />

C18O406A<br />

(1) Zündschloss (A) Start (B) Heat<br />

(C) On (D) Acc (E) Off<br />

Durch Einstecken des Schlüssels und<br />

Drehen um eine Raststellung nach rechts<br />

wird der elektrische Stromkreis<br />

geschlossen, und die Motoröldruck-<br />

Kontrollleuchte (ROT) leuchtet auf. Treten<br />

Sie das Kupplungspedal und kuppeln Sie<br />

so aus. Wenn Sie den Schlüssel nach<br />

rechts weiterdrehen, wird dadurch die<br />

Glühkerze aktiviert, was dem Vorwärmen<br />

des Brennraums vorausgeht. Drehen Sie,<br />

nachdem die Vorglüh-Kontrollleuchte rot<br />

eingeschaltet hat und der Motor vollständig<br />

vorgewärmt wurde, den Zündschlüssel<br />

weiter nach rechts; der Starter dreht dann<br />

den Motor durch, und der Motor sollte<br />

anspringen. Lassen Sie den Zündschlüssel<br />

los; er kehrt dann in die Einschaltstellung<br />

ON zurück.<br />

OFF<br />

Schlüsselstellung zum Abstellen des Motors.<br />

ACC<br />

Schlüsselstellung für die Betätigung von<br />

Zubehörfunktionen.<br />

ON<br />

Schlüsselstellung für laufenden Motor.<br />

Heat<br />

Schlüsselstellung für das Vorwärmen im<br />

Inneren des Brennraums.<br />

Start<br />

Schlüsselstellung zum Starten des<br />

Motors.<br />

ACHTUNG<br />

Aufgrund einer entsprechenden<br />

Sicherheitsvorrichtung kann der<br />

Motor nur dann gestartet<br />

werden, wenn die Kupplung<br />

durchgetreten wird.<br />

SCHALTER FÜR<br />

FAHRTRICHTUNGSANZEIGER/<br />

LICHTSCHALTER<br />

C18O407A<br />

(1) Schalter für Fahrtrichtungsanzeiger<br />

(2) Lichtschalter<br />

(A) Rechts (B) N (C) Links<br />

Wenn Sie den Lichtschalter um eine<br />

Raststellung nach links drehen, schalten<br />

Sie das Abblendlicht und die<br />

Schlussleuchten ein.<br />

Bei Drehen des Schalters um eine weitere<br />

Raststellung leuchtet das Fernlicht auf.<br />

OFF<br />

Scheinwerfer AUSGESCHALTET<br />

Abblendlicht EINGESCHALTET<br />

Fernlicht EINGESCHALTET<br />

Fahrtrichtungsanzeiger EINGESCHALTET


4-8 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

ZAPFWELLEN-UMSCHALTER<br />

(MANUELL/AUTOMATIK)<br />

WICHTIG<br />

Setzen Sie den Zündschalter stets<br />

in die Stellung "OFF". Wenn der<br />

Motor bei ausgeschaltetem<br />

Zündschalter läuft, kann es zu<br />

Schäden an der Elektrik kommen.<br />

WARNBLINKERSCHALTER<br />

(1) Zapfwellen-Umschalte (N) Neutral<br />

(A) Automatik<br />

(B) Manuell<br />

C18O408A<br />

Der Zapfwellen-Umschalter muss in die<br />

"Neutral"-Stellung geschaltet werden,<br />

bevor Sie den Motor starten. Andernfalls<br />

springt der Motor nicht an Wird der<br />

Zapfwellen-Umschalter auf Automatik<br />

geschaltet, läuft die Zapfwelle nur bei<br />

abgesenktem Zusatzgerät. Wenn Sie<br />

beispielsweise das Zusatzgerät bei der<br />

Arbeit anheben, stoppt die Zapfwelle. Bei<br />

Stellung des Zapfwellen-Umschalters auf<br />

Manuell läuft die Zapfwelle kontinuierlich.<br />

(1) Warnblinkerschalter<br />

(A) Warnblinker AUS (B) Warnblinker EIN<br />

Wenn Sie den Warnblinkerschalter in die<br />

Einschaltstellung herausziehen, blinken<br />

die Warnblinker.<br />

ACHTUNG<br />

C18O409A<br />

Bei Verwendung des<br />

Warnblinkers über längere Zeit<br />

entlädt sich die Batterie sehr<br />

schnell. Daher darf der<br />

Warnblinker nur in Notfällen<br />

verwendet werden.


BESCHREIBUNG DES BETRIEBSSYSTEMS 4-9<br />

DREHZAHLMESSER/<br />

STUNDENZÄHLER<br />

KÜHLMITTELTEMPERATURANZEIGE<br />

TANKANZEIGE<br />

C18O411A<br />

C18O412A<br />

C18O413A<br />

(1) Stundenzähler<br />

(2) Motordrehzahlmesser<br />

Dieses Messgerät zeichnet die Anzahl<br />

der Stunden auf, in denen der Traktor bei<br />

Motor-Nenndrehzahl betrieben wurde.<br />

Die letzte Ziffer (auf weißem<br />

Hintergrund) gibt die 1/10 Stunde an. Die<br />

Zeit in Minuten ergibt sich durch<br />

Multiplikation der letzten Ziffer auf<br />

weißem Hintergrund mit der Zahl Sechs.<br />

Beispiel 0 1 7 0 1 …. Betriebszeit: 170<br />

Stunden und 6 Minuten. Der bewegliche<br />

Zeiger gibt die Umdrehungen des Motors<br />

pro Minute an.<br />

(1) Kühlmitteltemperaturanzeige<br />

Warten Sie, bis der Motor sich<br />

ausreichend erwärmt hat. Es darf nicht<br />

eher mit dem Traktor gearbeitet werden,<br />

als bis an der Temperaturanzeige eine<br />

geeignete Temperatur angezeigt wird.<br />

Achten Sie darauf, dass der Motor nicht<br />

durch Überschreitung der normalen<br />

Betriebstemperatur des Kühlwassers<br />

überhitzt (der rote Bereich der<br />

Temperaturanzeige zeigt Überhitzung<br />

an). Vor dem Arbeiten mit dem Traktor<br />

überprüfen Sie bitte stets den<br />

Kühlwasserstand im Kühler.<br />

(1) Tankanzeige<br />

An der Tankanzeige wird der Füllstand<br />

im Kraftstofftank angezeigt. Sorgen Sie<br />

stets dafür, dass Sie Kraftstoff tanken,<br />

bevor der Tank ganz leer ist. Wenn der<br />

Kraftstoff ganz aufgebraucht wurde,<br />

muss das Kraftstoffsystem entlüftet<br />

werden, bevor der Motor gestartet<br />

werden kann.


4-10 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

DIFFERENTIALSPERREN-<br />

KONTROLLLEUCHTE<br />

KONTROLLLEUCHTE FÜR<br />

ZAPFWELLE EIN<br />

KÜHLMITTELSTAND-<br />

WARNLEUCHTE<br />

C18O414A<br />

C18O415A<br />

C18O416A<br />

Diese Kontrollleuchte leuchtet, wenn die<br />

Differentialsperre mit dem Pedal aktiviert<br />

wurde.<br />

Diese rote Kontrollleuchte leuchtet bei<br />

Betrieb der Zapfwelle.<br />

ACHTUNG<br />

Der Motor kann nicht gestartet<br />

werden, solange diese<br />

Kontrollleuchte leuchtet.<br />

Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn<br />

nicht ausreichend Motorkühlmittel für den<br />

Betrieb des Traktors vorhanden ist.<br />

Sobald die Leuchte aufleuchtet, stellen<br />

Sie bitte den Motor ab und forschen Sie<br />

nach der Ursache. (Füllen Sie bei zu<br />

niedrigem Kühlmittelstand Kühlmittel in<br />

den Ausgleichsbehälter.)


BESCHREIBUNG DES BETRIEBSSYSTEMS 4-11<br />

HYDRAULIKSYSTEM-<br />

WARNLEUCHTE<br />

MOTORÖLDRUCK-WARNLEUCHTE<br />

LADEKONTROLLLEUCHTE<br />

C18O417A<br />

C18O418A<br />

C18O419A<br />

Diese Kontrollleuchte leuchtet gelb, wenn<br />

im Hydrauliksystem bestimmte Probleme<br />

auftreten.<br />

Durch Leuchten dieser Warnleuchte wird<br />

angezeigt, dass der Druck im<br />

Hydrauliksystem infolge einer hohen<br />

Öltemperatur (ca. 60 ± 5 °C) unter einen<br />

vorgegebenen Wert gesunken ist oder<br />

dass der Ölfilter verstopft ist; kontrollieren<br />

Sie sorgfältig das Hydrauliksystem.<br />

Die Öldruck-Warnleuchte leuchtet rot<br />

auf, wenn der Zündschlüssel<br />

eingeschaltet wird. Dies bedeutet<br />

lediglich, dass die Kontrollleuchte und die<br />

elektrische Verdrahtung einwandfrei<br />

funktionieren. Die Leuchte muss nach<br />

Anspringen des Motors erlöschen. Bleibt<br />

die Leuchte eingeschaltet, stellen Sie den<br />

Motor ab und forschen Sie nach der<br />

Ursache.<br />

Die Ladekontrollleuchte leuchtet rot auf,<br />

wenn der Hauptschalter eingeschaltet<br />

wird; bei Anspringen des Motors muss<br />

sie erlöschen. Wenn die Leuchte bei<br />

Drehzahlen oberhalb der<br />

Leerlaufdrehzahl weiter leuchtet, ist die<br />

Batterie entladen, und die Elektrik muss<br />

überprüft werden.


4-12 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

VORGLÜH-KONTROLLLEUCHTE<br />

FESTSTELLBREMSEN-<br />

KONTROLLLEUCHTE<br />

FERNLICHT-KONTROLLLEUCHTE<br />

C18O420A<br />

C18O421A<br />

C18O422A<br />

Wenn der Zündschlüssel nach rechts<br />

gedreht wird, leuchtet die Vorglüh-<br />

Kontrolllampe gelb auf. Hierdurch wird<br />

darauf hingewiesen, dass die<br />

Vorwärmung im Brennraum stattfindet.<br />

Diese Leuchte leuchtet rot, wenn die<br />

Feststellbremse bei Treten des<br />

Bremspedals verriegelt wird. Achten Sie<br />

darauf, dass beim Fahren mit der<br />

Maschine die Feststellbremse entriegelt<br />

ist.<br />

Diese Kontrollleuchte leuchtet blau, wenn<br />

der Lichtschalter auf Fernlicht geschaltet<br />

ist.


BESCHREIBUNG DES BETRIEBSSYSTEMS 4-13<br />

ALLRADANTRIEB-<br />

KONTROLLLEUCHTE<br />

C18O423A<br />

Diese Kontrollleuchte leuchtet gelb, wenn<br />

der Schalter für Allradantrieb in die<br />

Stellung für Allradantrieb "4WD"<br />

geschaltet wird. Das bedeutet, dass die<br />

Maschine mit Allradantrieb fährt.


4-14 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

BETÄTIGUNG DER BEDIENELEMENTE<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

(1) Bereichshebel (langsam/schnell)<br />

(2) Hauptgangschalthebel<br />

(3) Schalter für Vorderradantrieb<br />

(4) Zapfwellen-Schalthebel<br />

(5) Kupplungspedal<br />

(6) Bremspedal (G)<br />

(7) Bremspedal (D)<br />

(8) Hebel für Verriegelung der Feststellbremse<br />

(9) Hebel für Zugkraftregelung<br />

(10) Hebel für Lageregelung<br />

(11) Hebel für doppelt wirkende Verteilersteuerung (A, B)<br />

(12) Hebel für doppelt wirkende Verteilersteuerung (C, D)<br />

(13) Gaspedal<br />

(14) Wendeschalthebel<br />

(15) Hebel für Neigungsverstellung des Lenkrads<br />

(16) Handgashebel<br />

(17) Joystick-Hebel (Option)<br />

(18) Zapfwellen-Sicherheitsschalter<br />

C18O424B


BESCHREIBUNG DES BETRIEBSSYSTEMS 4-15<br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong> / <strong>DK</strong><strong>551</strong><br />

(1) Hebel des Vorderradantriebs<br />

(2) Gruppenschalthebel (langsam/schnell)<br />

(3) Zapfwellen-Schalthebel<br />

(4) Zapfwellen-Sicherheitsschalter<br />

(5) Kupplungspedal<br />

(6) Hebel für Neigungsverstellung des Lenkrads<br />

(7) Hebel für Verriegelung der Feststellbremse<br />

(8) Bremspedal (G)<br />

(9) Bremspedal (D)<br />

(10) Gaspedal (M)<br />

(11) Joystick-Hebel (Option)<br />

(12) Hauptgangschalthebel<br />

(13) Wendeschalthebel<br />

(14) Handgashebel<br />

(15) Hebel für doppelt wirkende Verteiler-steuerung<br />

(16) Hebel für Lageregelung<br />

(17) Hebel für Zugkraftregelung<br />

C18O425B


4-16 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

HAUPTGANGSCHALTHEBEL /<br />

GRUPPENSCHALTHEBEL<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

C18O426B<br />

(1) Hauptgangschalthebel<br />

(2) Gruppenschalthebel<br />

Der Hauptgangschalthebel wird in "H"-<br />

Schaltung geschaltet. Der<br />

Gruppenschalthebel kann in drei Gruppen<br />

geschaltet werden, "Hohe<br />

Geschwindigkeit",<br />

"Mittlere<br />

Geschwindigkeit" und "Langsame<br />

Geschwindigkeit". Durch kombinierte<br />

Verwendung von Hauptgangschalthebel<br />

und Gruppenschalthebel stehen Ihnen<br />

vier Vorwärts- und Rückwärtsgänge in<br />

der Gruppe "Hohe Geschwindigkeit", vier<br />

Vorwärts- und Rückwärtsgänge in der<br />

Gruppe "Mittlere Geschwindigkeit" und<br />

vier Vorwärts- und Rückwärtsgänge in<br />

der Gruppe "Langsame Geschwindigkeit"<br />

zur Verfügung oder insgesamt betrachtet<br />

jeweils zwölf Vorwärts- und<br />

Rückwärtsgänge, verteilt über die<br />

Gruppen Hohe Geschwindigkeit, Mittlere<br />

Geschwindigkeit und Langsame<br />

Geschwindigkeit.<br />

ACHTUNG<br />

Für den Gangwechsel müssen<br />

Sie grundsätzlich das<br />

Kupplungspedal<br />

ganz<br />

durchtreten.


BESCHREIBUNG DES BETRIEBSSYSTEMS 4-17<br />

WENDESCHALTHEBEL<br />

ZAPFWELLENSCHALTER (EIN/AUS)<br />

ZAPFWELLEN-SCHALTHEBEL<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

(1) Wendeschalthebel<br />

(A) Vorwärts<br />

(B) Rückwärts<br />

C18O427A<br />

Die Fahrtrichtung des Traktors kann ohne<br />

Berücksichtigung der Hauptgangschaltung<br />

oder der Sekundärschaltung gewechselt<br />

werden; zu diesem Zweck drücken Sie für<br />

Vorwärtsfahrt diesen Hebel von sich weg<br />

oder ziehen Sie ihn für Rückwärtsfahrt zu<br />

sich hin.<br />

ACHTUNG<br />

Der Wendeschalthebel kann bei<br />

langsamer Fahrt mit dem Traktor<br />

und getretener Kupplung<br />

geschaltet werden.<br />

Ein abruptes Schalten kann zu<br />

Getriebeschäden führen.<br />

(1) Zapfwellenschalter<br />

(A) - AUS (B) - EIN<br />

Vor dem Starten des Motors müssen Sie<br />

den Zapfwellenschalter auf "AUS"<br />

schalten. Andernfalls kann der Motor<br />

nicht anspringen.<br />

WICHTIG<br />

C18O428A<br />

Setzen Sie den Zündschalter stets<br />

in die Stellung "OFF". Wenn der<br />

Motor bei ausgeschaltetem<br />

Zündschalter läuft, kann es zu<br />

Schäden an der Elektrik kommen.<br />

(1) Zapfwellen-Schalthebel<br />

Schaltstufe<br />

Modell<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>551</strong><br />

C18O429B<br />

1. 2. 3.<br />

540 750 1000<br />

ACHTUNG<br />

(1min-1)<br />

Zur Vermeidung von Verletzungen:<br />

Schalten Sie die Zapfwelle aus,<br />

stellen Sie den Motor ab und<br />

lassen Sie alle umlaufenden Teile<br />

zum Stillstand kommen, bevor<br />

Sie ein von der Zapfwelle<br />

angetriebenes Zusatzgerät<br />

montieren, abmontieren,<br />

einstellen oder reinigen.


4-18 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

SCHALTER FÜR<br />

VORDERRADANTRIEB<br />

Drücken Sie zum Einschalten des<br />

Vorderradantriebs auf den Schalter.<br />

KUPPLUNGSPEDAL<br />

Der Vorderradantrieb ist für folgende<br />

Arbeiten besonders wirkungsvoll:<br />

1. An Hängen und auf nassen Feldern,<br />

beim Ziehen eines Anhängers oder<br />

Arbeiten mit einem Frontlader, also bei<br />

Arbeiten, bei denen eine hohe Zugkraft<br />

erforderlich ist.<br />

2. Auf sandigem Untergrund.<br />

(1) Schalter für Vorderradantrieb<br />

C18O430A<br />

3. Beim Arbeiten mit einer Rotorfräse auf<br />

hartem Untergrund, um zu verhindern,<br />

dass der Traktor nach vorne gedrückt<br />

wird.<br />

(1) Kupplungspedal<br />

C18O431A<br />

-EINSCHALTEN<br />

-AUSSCHALTEN<br />

4. Beim Einfahren in Felder oder beim<br />

Überfahren hoher Böschungen.<br />

Unter normalen Betriebsbedingungen<br />

sollten Sie den Hebel in der oberen<br />

Stellung belassen, damit der<br />

Vorderradantrieb ausgeschaltet bleibt.<br />

Wenn Sie das Kupplungspedal ganz<br />

durchtreten, wird die Kupplung<br />

ausgerückt. Schalten Sie jetzt den<br />

Hauptgangschalthebel in den<br />

gewünschten Gang und geben Sie das<br />

Kupplungspedal allmählich frei; die<br />

Kupplung rückt dann wieder ein.<br />

Zum Ausrücken der Kupplung drücken Sie<br />

beherzt auf das Pedal, während Sie zum<br />

Einrücken der Kupplung den Fuß langsam<br />

vom Pedal nehmen sollten, um so<br />

Schäden an der Kupplungsplatte zu<br />

vermeiden.


BESCHREIBUNG DES BETRIEBSSYSTEMS 4-19<br />

IMPORTANT<br />

Das Kupplungspedal muss<br />

beherzt getreten und langsam<br />

freigegeben werden.<br />

Arbeiten Sie niemals mit dem<br />

Traktor, solange Ihr Fuß noch auf<br />

dem Kupplungspedal steht.<br />

Andernfalls kann es zu<br />

frühzeitigem Verschleiß der<br />

Kupplung kommen.<br />

BREMSPEDAL (RECHTS UND<br />

LINKS)<br />

(1) Bremspedal (R)<br />

(2) Bremspedal (L)<br />

(3) Bremsenverblockung<br />

C18O432A<br />

1. Verblocken Sie, bevor Sie mit dem<br />

Traktor auf der Straße fahren, stets<br />

das linke und das rechte Bremspedal<br />

miteinander, wie es in der Abbildung<br />

gezeigt wird. Es ist äußerst gefährlich,<br />

wenn nur eine Bremse verwendet wird<br />

2. Die Einzelbremsen sind hilfreich beim<br />

Fahren enger Kurven. Lösen Sie die<br />

Bremsenverblockung und treten Sie<br />

nur ein Bremspedal, und zwar in der<br />

Richtung, in der die Kurve gefahren<br />

werden soll.<br />

3. Wenn Sie mit dem Traktor auf Straßen<br />

fahren möchten, verblocken Sie stets<br />

das linke und das rechte Bremspedal<br />

miteinander. Bei Missachtung dieses<br />

Sicherheitshinweises und Betätigung<br />

nur eines Bremspedals während der<br />

Straßenfahrt besteht die Gefahr<br />

unvorhersehbarer Unfälle.


4-20 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

EINSTELLUNG DES LENKRADS<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

HEBEL FÜR VERRIEGELUNG DER<br />

FESTSTELLBREMSE<br />

C18O433A<br />

(1) Hebel für Neigungsverstellung des Lenkrads<br />

Der Hebel für Neigungsverstellung des<br />

Lenkrads ist ein Hebel mit Rastfunktion.<br />

Drücken Sie den Hebel ein und drehen Sie<br />

ihn nach rechts, um die Lenkradarretierung<br />

zu lösen; drehen Sie ihn nach links,<br />

nachdem das Lenkrad in die gewünschte<br />

Stellung gebracht wurde.<br />

WARNUNG<br />

Nachdem Sie das Lenkrad in die<br />

gewünschte Stellung gebracht<br />

und mit dem Hebel arretiert<br />

haben, müssen Sie, bevor Sie<br />

losfahren, grundsätzlich noch<br />

einmal nachkontrollieren, dass es<br />

sicher eingerastet ist.<br />

Verstellen Sie das Lenkrad nicht<br />

während der Fahrt.<br />

C18O434A<br />

(1) Hebel für Neigungsverstellung (A) Ziehen<br />

Das Lenkrad kann für die jeweiligen<br />

Bedürfnisse des Fahrers in zwei Stufen<br />

verstellt werden. Treten Sie leicht auf den<br />

Hebel für Neigungsverstellung und<br />

bringen Sie das Lenkrad in die<br />

gewünschte Position.<br />

WARNUNG<br />

Das Lenkrad darf auf keinen Fall<br />

während der Fahrt verstellt<br />

werden.<br />

C18O435B<br />

(1) Hebel für Verriegelung der Feststellbremse<br />

(A) Verblockung (B) Drücken<br />

1. Zum Anziehen der Feststellbremse<br />

den Feststellbremshebel nach oben<br />

ziehen.<br />

2. Zum Lösen der Feststellbremse den<br />

Knopf eindrücken und den Hebel nach<br />

unten setzen.


BESCHREIBUNG DES BETRIEBSSYSTEMS 4-21<br />

GASPEDAL HANDGASHEBEL DIFFERENTIALSPERRENPEDAL<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

C18O436A<br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

C18O437A<br />

C18O438A<br />

(1) Gaspedal<br />

(1) Handgashebel<br />

(A) Langsam<br />

(B) Schnell<br />

(1) Differentialsperrenpedal<br />

(A) Drücken zum "EINRÜCKEN"<br />

(B) Loslassen zum "AUSRÜCKEN"<br />

Die Differentialsperre wird nur dann<br />

benötigt, wenn die Gefahr besteht, dass<br />

die Räder rutschen oder wenn nur eines<br />

der Hinterräder rutscht. Druck mit der<br />

Ferse auf das Differentialsperrenpedal<br />

werden die Hinterräder dazu gebracht,<br />

mit gleicher Geschwindigkeit zu drehen.<br />

Solange das Differentialsperrenpedal<br />

getreten wird, leuchtet die betreffende<br />

Warnleuchte an der Armaturentafel.<br />

Das Gaspedal ist mit dem Handgashebel<br />

verblockt. Wenn Sie das Gaspedal treten,<br />

erhöhen Sie so die Motordrehzahl. Die<br />

volle Motordrehzahl kann mit dem<br />

Gaspedal erzielt werden, wenn der<br />

Handgashebel ganz nach hinten gezogen<br />

ist. Das Gaspedal kann auch dazu<br />

verwendet werden, die Motordrehzahl<br />

kurzfristig über den mit dem<br />

Handgashebel eingestellten Wert zu<br />

beschleunigen.


4-22 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

SITZ<br />

WARNUNG<br />

• Verwenden Sie, um nicht die<br />

Kontrolle über den Traktor zu<br />

verlieren, auf keinen Fall die<br />

Differentialsperre<br />

bei<br />

Fahrgeschwindigkeiten über 8<br />

km/h.<br />

• Verwenden Sie niemals die<br />

Differentialsperre<br />

bei<br />

Kurvenfahrt mit dem Traktor. Die<br />

eingeschaltete Differentialsperre<br />

hindert den Traktor an der<br />

Kurvenfahrt.<br />

WICHTIG<br />

• Drosseln Sie, wenn die Hinterräder<br />

mit hoher Geschwindigkeit<br />

drehen, die Motordrehzahl, bevor<br />

Sie die Differentialsperre<br />

einschalten; auf diese Weise<br />

werden Stoßlasten am Getriebe<br />

vermieden.<br />

(1) Sitz<br />

(2) Gewichtseinstellung<br />

(3) Sitz-Verstellhebel<br />

(4) Einstellung der Federung<br />

C18O439B<br />

VERSTELLUNG DES SITZES<br />

Zum Verstellen des Sitzes ziehen Sie an<br />

dem vorn unter dem Sitz befindlichen<br />

Hebel und schieben Sie den Sitz in die<br />

gewünschte Stellung. Nach erfolgter<br />

Einstellung rucken Sie leicht mit dem Sitz<br />

vor und zurück, um sicherzustellen, dass<br />

der Sitz sicher eingerastet ist.<br />

EINSTELLUNG DES SICHERHEITSGURTS<br />

Stellen Sie den Sicherheitsgurt genau<br />

für Ihre Bedürfnisse ein und stecken<br />

Sie die Lasche in das Gurtschloss.<br />

ACHTUNG<br />

Zur Vermeidung von Verletzungen<br />

Verwenden Sie bei montiertem<br />

Überrollbügel stets Ihren<br />

Sicherheitsgurt.<br />

Verwenden Sie den<br />

Sicherheitsgurt nicht, wenn Ihr<br />

Traktor nicht mit einem<br />

Überrollbügel ausgestattet ist oder<br />

wenn der Überrollbügel entfernt<br />

wurde.


BESCHREIBUNG DES BETRIEBSSYSTEMS 4-23<br />

HEBEL FÜR HUBWERKREGELUNG<br />

AUSSEN AM TRAKTOR BEFINDLICHER<br />

HEBEL FÜR LAGEREGELUNG<br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

JOYSTICK-HEBEL (OPTION)<br />

C18O440A<br />

(1) Hebel für Lageregelung<br />

(2) Hebel für Zugkraftregelung<br />

(3) Anschlagschraube<br />

Mit dem Hebel für das hydraulische<br />

Hubwerk wird der hydraulische Hubarm<br />

betätigt, über den die Höhe des<br />

Zusatzgeräts oder die Arbeitstiefe<br />

bestimmt wird. Drücken Sie den Hebel<br />

zum Absenken des Zusatzgeräts nach<br />

vorn und ziehen Sie ihn zum Anheben<br />

des Geräts nach hinten.<br />

VERWENDUNG DER ANSCHLAGSCHRAUBE<br />

1. Bestimmen Sie die gewünschte<br />

Arbeitsstellung mit dem Hebel.<br />

2. Fixieren Sie die Anschlagschraube in<br />

der gewünschten Stellung.<br />

3. Nachdem Sie die Anschlagschraube<br />

eingestellt haben, bewegen Sie den<br />

betreffenden Hydraulikhebel bis zur<br />

Anschlagschraube vor.<br />

WARNUNG<br />

C18O441A<br />

(1) Außen am Traktor befindlicher Hebel für<br />

Lageregelung<br />

Der Traktor ist an der Außenseite mit<br />

einem Hebel für die Lageregelung<br />

ausgestattet. Verwenden Sie diesen<br />

Hebel, wenn Sie Zusatzgeräte an die<br />

Dreipunkt-Kupplung anschließen.<br />

Wenn Sie den außen am Traktor<br />

befindlichen Hebel für die Lageregelung<br />

einstellen möchten, müssen zuvor der<br />

Getriebeschalthebel und der<br />

Zapfwellen-Schalthebel in die<br />

Neutralstellung geschaltet werden.<br />

Ziehen Sie die Feststellbremse an. Der<br />

Motor muss in den Leerlauf geschaltet<br />

sein. Der Hebel für Zugkraftregelung<br />

muss nach vorn geschaltet und in der<br />

Schwimmstellung belassen werden.<br />

C18O442A<br />

JDas Joystick-Ventil/der Joystick-Hebel ist<br />

standardmäßig vorgesehen und wird als<br />

äußeres Hydrauliköldruckventil nur für den<br />

Lader verwendet. Der Joystick-Hebel lässt<br />

sich im Kreuz-Schaltmuster schalten. Wird<br />

der Joystick-Hebel in gerader Linie nach vorn<br />

und hinten geschaltet, werden die Öffnungen<br />

H & G mit Hydrauliköldruck beaufschlagt,<br />

während die Öffnungen E & F mit<br />

Hydrauliköldruck beaufschlagt werden,<br />

wenn der Hebel in gerader Linie nach rechts<br />

und links geschaltet wird. Auch wenn der<br />

Joystick diagonal geschaltet wird, wird die<br />

betreffende Öffnung mit Hydrauliköldruck<br />

beaufschlagt. Wenn der Joystick-Hebel, wie<br />

in obiger Abbildung gezeigt, geschaltet wird,<br />

werden die Öffnungen H & F mit<br />

Hydrauliköldruck beaufschlagt.


4-24 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

BESCHREIBUNG DES KABINEN-BETRIEBSSYSTEMS<br />

IN DER KABINE<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

C18O443A<br />

(1) Klimaanlagenschalter<br />

(2) Heizungsschalter<br />

(3) Schalter für Arbeitsscheinwerfer (vorn)<br />

(4) Schalter für Arbeitsscheinwerfer (hinten)<br />

(5) Schalter für Frontscheibenwischer<br />

(6) Luftschlitze (Kaltluft)<br />

(7) Innenraumleuchte<br />

(8) Luftschlitze (Warmluft)<br />

(9) Kassettenrecorder<br />

(10) Sonnendachgriff<br />

(11) Zigarettenanzünder<br />

(12) Aschenbecher<br />

(13) Lautsprecher<br />

(14) Kleiderhaken


BESCHREIBUNG DES BETRIEBSSYSTEMS 4-25<br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

C18O444A<br />

(1) Klimaanlagenschalter<br />

(2) Heizungsschalter<br />

(3) Schalter für Arbeitsscheinwerfer (vorn)<br />

(4) Schalter für Arbeitsscheinwerfer (hinten)<br />

(5) Schalter für Frontscheibenwischer<br />

(6) Luftschlitze (Kaltluft)<br />

(7) Innenraumleuchte<br />

(8) Luftschlitze (Warmluft)<br />

(9) Kassettenrecorder<br />

(10) Sonnendachgriff<br />

(11) Zigarettenanzünder<br />

(12) Aschenbecher<br />

(13) Lautsprecher<br />

(14) Schalter für Heckscheibenwischer


4-26 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

AUSSEN AN DER KABINE<br />

HECKSCHEIBE<br />

EINSTIEG AN BEIDEN SEITEN<br />

C18O445A C18O446A C18O447A<br />

(1) Arbeitsscheinwerfer (vorn)<br />

(2) Arbeitsscheinwerfer (hinten)<br />

(3) Rückspiegel (4) Scheibenwischer<br />

1. Die Kabine ist für größtmöglichen<br />

Komfort und bequemes Arbeiten<br />

ausgelegt und besteht aus einem<br />

Stahlrahmen.<br />

2. Sie bietet dank der großräumigen<br />

Verglasung, der Außenrückspiegel an<br />

der linken und rechten Seite und des<br />

Scheibenwischers stets optimale<br />

Sicht.<br />

3. Klimaanlage und Heizung ermöglichen<br />

es Ihnen, bequemstmöglich zu<br />

arbeiten.<br />

4. Der Einstieg in die Kabine ist von<br />

beiden Seiten über die Türen möglich.<br />

(1) Heckscheibengriff<br />

(2) Knopf<br />

Wenn Sie bei Druck auf den am Griff<br />

befindlichen Knopf leicht gegen die<br />

Heckscheibe drücken, öffnet sich die<br />

Heckscheibe automatisch.<br />

WARNUNG<br />

Das Öffnen und Schließen der<br />

Scheibe kann unter Umständen<br />

durch das Zusatzgerät<br />

beeinträchtigt werden. Achten Sie<br />

deshalb bitte stets auf die Stellung<br />

des Zusatzgeräts, bevor Sie die<br />

Scheibe öffnen und schließen.<br />

Fahren Sie nicht mit dem Traktor<br />

mit voller Geschwindigkeit, auf der<br />

Straße oder in engen Kurven, wenn<br />

die Scheibe geöffnet ist.<br />

(1) Türgriff<br />

(2) Knopf<br />

Zum Öffnen der Tür drücken Sie auf den<br />

am Griff befindlichen Knopf; die Tür wird,<br />

nachdem sie bis zu einem gewissen Punkt<br />

geöffnet wurde, arretiert.<br />

Die Kabine kann ab- und aufgesperrt<br />

werden; zu diesem Zweck stecken Sie<br />

bitte den Schlüssel in das Schloss und<br />

drehen Sie ihn.


BESCHREIBUNG DES BETRIEBSSYSTEMS 4-27<br />

ARBEITSSCHEINWERFER (VORN/<br />

HINTEN)<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

Setzen Sie zum Einschalten den<br />

entsprechend markierten Schalter (vorn)<br />

auf "EIN".<br />

Setzen Sie zum Einschalten den<br />

entsprechend markierten Schalter<br />

(hinten) auf "EIN".<br />

(1) Türstopper (links, rechts)<br />

C18O448A<br />

Verwenden Sie, wenn Sie bei geöffneten<br />

Türen mit dem Traktor arbeiten, den<br />

ausklappbaren Türstopper. Lassen Sie<br />

die Türen beim Fahren mit dem Traktor<br />

nicht in der ganz geöffneten Stellung.<br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

WARNUNG<br />

Wenn Sie im Dunkeln auf der<br />

Straße fahren, darf der<br />

Arbeitsscheinwerfer (hinten)<br />

nicht eingeschaltet sein.Dies wäre<br />

gefährlich, weil die Sicht des<br />

Fahrers hinten Ihnen behindert<br />

würde.<br />

Verwenden Sie in diesem Fall die<br />

Warnblinker.<br />

C18O449A<br />

(1) Schalter für Arbeitsscheinwerfer (vorn)<br />

(2) Schalter für Arbeitsscheinwerfer (hinten)<br />

(3) Arbeitsscheinwerfer


4-28 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

SCHEIBENWISCHER<br />

(1) Schalter für Frontscheibenwischer<br />

(2) Schalter für Heckscheibenwischer<br />

(3) Frontscheibenwischer<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

C18O450A<br />

1. Setzen Sie zum Einschalten den<br />

entsprechend markierten Schalter<br />

(Scheibenwischer) auf "EIN".<br />

2. Wenn Sie den Schalter in Richtung EIN<br />

drücken, wird aus der mit dem<br />

Scheibenwischer verbundenen Düse<br />

Scheibenwaschflüssigkeit auf die<br />

Scheibe gespritzt.<br />

3. Der Waschflüssigkeitsbehälter<br />

befindet sich links hinter dem Sitz.<br />

WARNING<br />

YAls Waschflüssigkeit können Sie<br />

gewöhnliches Leitungswasser<br />

verwenden. Falls möglich, sollten<br />

Sie aber spezielle Kfz-<br />

Scheibenwaschflüssigkeit<br />

verwenden. Dies ist insbesondere<br />

im Winter erforderlich.<br />

Wenn Sie den Scheibenwischer<br />

ohne<br />

Waschflüssigkeit<br />

verwenden, kann der Motor<br />

beschädigt werden. Daher sollten<br />

Sie vor Inbetriebnahme des<br />

Traktors nachprüfen, ob<br />

ausreichend Waschflüssigkeit<br />

vorhanden ist.<br />

Wischen Sie die Scheibe nicht mit<br />

dem Wischer, wenn dieser mit<br />

Schlamm verschmutzt ist.Bitte<br />

spritzen Sie während des Betriebs<br />

des Scheibenwischers stets<br />

Waschflüssigkeit auf die Scheibe.<br />

Zudem ist zu beachten, dass die<br />

Gefahr eines Kurzschlusses an<br />

der integrierten Sicherung<br />

besteht, wenn der<br />

Scheibenwischer im Winter bei<br />

zugefrorener Scheibe betätigt<br />

wird. In diesem Fall dürfen Sie den<br />

Scheibenwischer erst betätigen,<br />

nachdem die Temperatur wieder<br />

angestiegen ist.


BESCHREIBUNG DES BETRIEBSSYSTEMS 4-29<br />

HEIZUNG<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

EINSTELLUNG<br />

LUFTSTROMRICHTUNG<br />

DER<br />

Die Richtung des Warmluftstroms kann<br />

nach vorn, hinten, links und rechts<br />

verstellt werden.<br />

BEI VERWENDUNG DER HEIZUNG ZU<br />

BERÜCKSICHTIGENDE PUNKTE<br />

(1) HEIZUNGSSCHALTER<br />

C18O<strong>451</strong>A<br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

1. Bitte verwenden Sie das für die im<br />

Winter zu erwartenden<br />

Außentemperaturen geeignete<br />

Frostschutzmittel.<br />

2. Kontrollieren Sie vor dem Gebrauch<br />

den Heizungsschlauch.<br />

HEIZUNGSSCHALTER<br />

Stellen Sie zum Betätigen der Heizung den<br />

Schalter auf "NIEDRIG" oder "HOCH".<br />

WARNUNG<br />

ASetzen Sie den Heizungsschalter<br />

nach dem Fahren mit Warmluft<br />

in die Stellung "NIEDRIG". Wenn<br />

die Scheibe innen beschlägt,<br />

wischen Sie sie bitte ab.<br />

Sorgen Sie dafür, dass die<br />

Einlassöffnungen<br />

des<br />

Heizungsgitters nicht blockiert<br />

sind.Dies ist häufig die Ursache<br />

für Störungen.<br />

(1) Warmluftschlitze<br />

C18O452A


4-30 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

KLIMAANLAGE<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

C18O453A<br />

(1) Gebläseregler<br />

(2) Temperaturregler (3) Kaltluftschlitze<br />

Der Gebläseregler kann in drei Stufen<br />

geschaltet werden "NIEDRIG", "MITTEL",<br />

"HOCH".Wenn Sie den rechten Schalter<br />

nach rechts drehen, können Sie so die<br />

Temperatur in der Kabine einstellen.<br />

Einstellung der Luftstromrichtung<br />

Sie können die Luftstromrichtung nach<br />

Wunsch durch Drehen der Luftschlitze<br />

einstellen.<br />

BEI VERWENDUNG DER KLIMAANLAGE<br />

ZU BEACHTENDE PUNKTE<br />

1. Die Klimaanlage arbeitet mit dem neuen<br />

Kältemittel HFC-134a. Wenn Sie daher<br />

irrtümlich altes Kühlmittel des Typs<br />

CFC-12 einfüllen, kommt es zu<br />

Störungen, wie sie ähnlich bei<br />

Undichtigkeit des Kompressors<br />

auftreten. Stellen Sie daher vor dem<br />

Einfüllen von Kältemittel stets sicher,<br />

dass Sie auch das richtige Kältemittel<br />

verwenden.<br />

2. Wenn Feuchtigkeit von außen in den<br />

Klimaanlagenkreis eindringt, kann dies<br />

zu Funktionsstörungen der<br />

Klimaanlage führen und Teile des<br />

Kompressors beschädigen.<br />

3. Wenn die Ölmenge im<br />

Klimaanlagenkreis nicht richtig ist,<br />

werden die folgenden Störungen<br />

verursacht:<br />

Zu wenig Öl - die Schmierfunktion ist<br />

nicht ausreichend gewährleistet.<br />

Zu viel Motoröl - mangelhafte Kühlung.<br />

Daher müssen Sie stets Kompressoröl in<br />

der Menge wechseln oder nachfüllen,<br />

wie dies dem Kältemittel entspricht.<br />

Falls Kältemittel oder Öl aus dem System<br />

austritt.<br />

Falls Kältemittel plötzlich aus dem System<br />

abgegeben wird.<br />

Falls Systemteile ausgewechselt<br />

werden.<br />

Wenn Sie über lange Zeit hinweg bei<br />

eingeschalteter Klimaanlage mit<br />

geschlossener Kabine arbeiten,<br />

verbraucht sich die Luft in der Kabine.<br />

* VORGESCHRIEBENE MENGE<br />

Typen<br />

Einfüll -<br />

menge<br />

Neues Kältemittel Kompressoröl<br />

HFC-134a VCON 488<br />

0.95 – 1.0kg 265ml<br />

(2.09 to 2.20 ld) (0.07U.S.gal.)<br />

WARNUNG<br />

Wenn Sie bei eingeschalteter<br />

Klimaanlage einschlafen, besteht<br />

Gefahr für Leib und Leben.<br />

Schlafen Sie nicht in der Kabine.


BESCHREIBUNG DES BETRIEBSSYSTEMS 4-31<br />

CKASSETTENRECORDER<br />

INNENRAUMLEUCHTE<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

C18O454A<br />

C18O455A<br />

C18O456A<br />

(1) Kassette<br />

(1) Antenne<br />

(1) Innenraumleuchte<br />

EINSCHALTEN<br />

DER<br />

STROMVERSORGUNG<br />

Durch Drehen des Knopfes nach rechts<br />

schalten Sie die Stromversorgung ein<br />

und erhöhen die Lautstärke. Durch<br />

Drehen des Schalters nach links<br />

verringern Sie die Lautstärke schalten die<br />

Stromversorgung aus.<br />

WARNUNG<br />

Stellen Sie die Lautstärke immer<br />

so ein, dass Sie beim Fahren noch<br />

Außengeräusche wahrnehmen.<br />

EINLEGEN EINER KASSETTE<br />

Wenn Sie die Stromversorgung<br />

einschalten und die Kassette mit nach<br />

rechts zeigendem Band einlegen, wird<br />

die Kassette automatisch abgespielt.<br />

Weitere Informationen schlagen Sie bitte<br />

in der Anleitung des Kassettenrecorders<br />

nach.<br />

RADIOANTENNE<br />

Sie können die Antenne um jeweils 100°<br />

nach vorn und hinten drehen.<br />

IWenn Sie auf das Symbol ,drücken,<br />

schalten Sie so die Innenraumleuchte ein.<br />

Durch erneuten Druck auf den Schalter<br />

schalten Sie sie aus.


4-32 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

SONNENDACH<br />

ZUBEHÖR<br />

C18O457A<br />

C18O458A<br />

(1) Sonnendach<br />

1. Über das Sonnendach können Sie<br />

Frischluft in die Kabine einlassen.<br />

2. Drücken Sie zum Öffnen des<br />

Sonnendachs einfach auf den Knopf;<br />

das Sonnendach öffnet sich dann<br />

allmählich über den Gaszylinder.<br />

3. Wenn genug Frischluft eingelassen<br />

wurde und Sie das Sonnendach<br />

wieder schließen möchten, ziehen Sie<br />

einfach leicht am Griff.<br />

4. Wenden Sie beim Öffnen und<br />

Schließen des Sonnendachs nicht zu<br />

viel Kraft an.<br />

(1) Zigarettenanzünder (2) Aschenbecher<br />

(3) Kleiderhaken<br />

1. Für größtmögliche Bequemlichkeit des<br />

Fahrers in der Kabine ist<br />

verschiedenes Zubehör vorgesehen.<br />

2. Um Ihnen in größtem Maße<br />

angenehmes Arbeiten zu ermöglichen,<br />

ist der Traktor mit Zigarettenanzünder,<br />

Aschenbecher, Spiegel und<br />

Kleiderhaken ausgestattet.


5BETRIEB<br />

VOR BETRIEB<br />

GEBRAUCH EINES NEUEN TRAKTORS<br />

BETRIEB DES MOTOR<br />

BETRIEB DES TRAKTORS<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

DREIPUNKT-KUPPLUNG<br />

REIFEN, RÄDER UND GEGENGEWICHTE


5-2 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

VOR BETRIEB<br />

TÄGLICHE KONTROLLE<br />

Es ist eine gute Gepflogenheit, vor dem<br />

Starten des Traktors seinen Zustand zu<br />

kennen. Vor jeder Benutzung müssen Sie<br />

einige Kontrollen vornehmen.<br />

ACHTUNG<br />

Um Verletzungen zu vermeiden:<br />

Nehmen Sie die Wartung und<br />

Kontrollen vor, wenn der Traktor<br />

auf einer ebenen Fläche steht,<br />

der Motor abgestellt und die<br />

Feststellbremse angezogen ist.<br />

ZU KONTROLLIERENDE ELEMENTE<br />

- Gehen Sie um den Traktor, um ihn zu<br />

kontrollieren.<br />

- Überprüfen Sie den Motorölstand<br />

- Überprüfen Sie den Getriebeölstand<br />

- Überprüfen Sie den Kühlflüssigkeitsstand.<br />

- Säubern Sie den Kühlergrill.<br />

- Überprüfen Sie den Luftfilter sowie<br />

das Ablassventil.<br />

- Überprüfen Sie die Funktion der Bremspedale.<br />

- Überprüfen Sie die korrekte Funktion<br />

aller Anzeige- und Messinstrumente.<br />

- Überprüfen Sie die korrekte Funktion<br />

der Scheinwerfer, Schlussleuchten<br />

und aller Arbeitsscheinwerfer.<br />

- Überprüfen Sie den Zustand der<br />

zugänglichen elektrischen Kabel.<br />

- Überprüfen Sie den Zustand des Sitzes,<br />

des Sicherheitsgurtes und des<br />

Überrollbügels.<br />

- Füllen Sie den Tank (siehe “TÄGLICHE<br />

KONTROLLE” im Kapitel zur periodischen<br />

Wartung).<br />

- Überprüfen Sie sämtliche Sicherheitsaufkleber.


GEBRAUCH EINES NEUEN<br />

TRAKTORS<br />

Die Art und Weise, in der ein neuer<br />

Traktor benutzt und unterhalten wird,<br />

bestimmt seine Lebensdauer.<br />

Ein neuer Traktor, der vom Band gelaufen<br />

ist, ist selbstverständlich getestet<br />

worden, aber sämtliche Teile sind noch<br />

nicht aufeinander eingespielt. Es wird<br />

daher während der ersten 50<br />

Betriebsstunden eine große Umsicht<br />

empfohlen: Nicht zu schnell fahren und<br />

nicht zu viel Leistung abfordern, während<br />

die Teile einlaufen. Die Weise, in welcher<br />

der Traktor während dieser<br />

Einlaufperiode benutzt wird, bestimmt in<br />

starkem Maße seine Lebensdauer.<br />

Um somit die maximale Leistung und die<br />

längste Lebensdauer zu erzielen, ist es<br />

sehr wichtig, Ihren Traktor richtig<br />

einzufahren und die folgenden<br />

Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.<br />

• Sie dürfen während der ersten 50<br />

Stunden den Traktor nicht mit der<br />

maximalen geschwindigkeit benutzen.<br />

• Starten und bremsen Sie Ihren Traktor<br />

nicht abrupt.<br />

• Lassen Sie bei kalter Witterung den<br />

Motor ausreichend warmlaufen.<br />

• Benutzen Sie den Motor nicht mit einer<br />

höheren Drehzahl als notwendig.<br />

• Seien Sie insbesondere wachsam,<br />

wenn Sie Ihren Traktor im Gelände oder<br />

auf schwierigen Straßen benutzen.<br />

Die obigen Vorsichtsmassnahmen sind<br />

nicht ausschließlich neuen Traktoren<br />

vorbehalten, sondern sind auch in Bezug<br />

auf das Alter der Traktoren nützlich.<br />

BETRIEB 5-3<br />

ÖLWECHSEL BEI NEUEN<br />

TRAKTOREN<br />

Eine besondere Aufmerksamkeit muss<br />

dem Schmieröl eines neuen Traktors<br />

beigemessen werden. Neue Teile sind<br />

noch nicht eingelaufen. Kleine<br />

Metallspäne, die vom Einlaufen herrühren,<br />

können sich im Schmiersystem<br />

ausbreiten, und ein fortdauernder<br />

Gebrauch dieses verschmutzten Öls<br />

kann Schäden und Ausfälle verursachen.<br />

Aus diesem Grund müssen Sie das Öl<br />

schneller als normal wechseln.<br />

Für weitere Einzelheiten über den<br />

Ölwechsel und die Häufigkeit ziehen Sie<br />

das Kapitel “Instandhaltung” zu Rate.


5-4 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

BETRIEB DES MOTORS<br />

STARTEN DES MOTORS<br />

WARNUNGG<br />

Lesen Sie die Anweisungen in<br />

K a p i t e l<br />

"Sicherheitsanweisungen" des<br />

Benutzerhandbuchs sowie die<br />

Warnanweisungen im Handbuch<br />

und auf den Warnschildern am<br />

Traktor genauestens durch und<br />

befolgen Sie sie.<br />

Den Motor möglichst nicht in<br />

geschlossenen Räumen starten.<br />

Sollte es unbedingt erforderlich<br />

sein, sorgen Sie für ausreichende<br />

Belüftung.<br />

Wenn Sie den Motor starten<br />

wollen, betätigen Sie die<br />

Feststellbremse, nachdem Sie den<br />

Hauptgangschalthebel in die<br />

Neutral-Stellung und den<br />

Zapfwellenschalter auf AUS<br />

geschaltet haben.<br />

Der Motor darf nur vom<br />

Fahrersitz aus gestartet werden;<br />

andernfalls besteht die Gefahr<br />

unerwünschter Unfälle.<br />

C18O<strong>501</strong>B<br />

(1) Hebel für Verriegelung der Feststellbremse<br />

(A) Verblockung<br />

1. STELLEN SIE SICHER, DASS DIE<br />

FESTSTELLBREMSE ANGEZOGEN IST.<br />

WICHTIG<br />

Achten Sie darauf, dass die<br />

Feststellbremspedale voll durchgetreten<br />

werden können, bevor der Hebel zum<br />

Verriegeln der Feststellbremse hoch<br />

geschaltet wird.<br />

(1) Zapfwellenschalter<br />

- EIN - AUS<br />

C18O502A<br />

2. Schalten Sie den Zapfwellenschalter auf<br />

AUS


BETRIEB 5-5<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

C18O504A<br />

C18O505A<br />

(1) Hauptgangschalthebel<br />

(2) Zapfwellen-Umschalter<br />

C18O503B<br />

(1) Hebel für Lageregelung (1) Handgashebel<br />

(A) Langsam<br />

(B) Schnell<br />

4.Senken Sie das Zusatzgerät ab und<br />

drücken Sie zu diesem Zweck den<br />

Hebel für die Lageregelung nach vorn.<br />

5. Ziehen Sie den Handgashebel halb zu<br />

sich hin.<br />

6. Treten Sie auf das Kupplungspedal.<br />

WARNUNG<br />

Wenn Sie nicht das<br />

Kupplungspedal treten, reagiert<br />

der Sicherheitsschalter nicht, und<br />

der Motor kann nicht starten.<br />

3. Schalten Sie den Hauptgangschalthebel<br />

und den Zapfwellen-Umschalter jeweils<br />

in die Neutralstellung.


5-6 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

STARTEN IM WINTER<br />

ABSTELLEN DES MOTORS<br />

7. Schalten Sie den Zündschlüssel in die<br />

Stellung "Start".<br />

WARNUNG<br />

Da der Starter viel Strom<br />

verbraucht, betätigen Sie ihn bitte<br />

nicht länger als 10 Sekunden lang.<br />

Springt der Motor nicht innerhalb<br />

von 10 Sekunden an, unterbrechen<br />

Sie den Startvorgang für<br />

mindestens 30 Sekunden und<br />

wiederholen Sie den Vorgang dann.<br />

Wenn der Motor überhaupt nicht<br />

anspringt, führen Sie keinen<br />

erneuten Startversuch durch, bevor<br />

das Schwungrad zum Halt<br />

gekommen ist.<br />

8. Lassen Sie den Zündschlüssel los,<br />

sobald der Motor anspringt. Der<br />

Schlüssel kehrt dann automatisch in<br />

die Stellung ON zurück.<br />

9. Funktionsprinzip des Vorwärmsystems<br />

Wenn Sie den Zündschalter länger<br />

als 8 Sekunden drehen, leuchtet die<br />

Vorglüh-Kontrollleuchte auf.<br />

WARNUNG<br />

Drehen Sie den Zündschlüssel bei<br />

laufendem Motor nicht in die<br />

Start-Stellung.<br />

10.Lassen Sie den Motor zum Vorwärmen<br />

ca. 5 Minuten lang laufen, nachdem<br />

Sie den Fuß vom Kupplungspedal<br />

genommen haben.<br />

1. Schalten Sie zunächst den<br />

Zündschalter in die Stellung "ON" und<br />

warten Sie dann (ca. 20 Sekunden),<br />

bis die Vorglüh-Kontrollleuchte<br />

aufleuchtet. Sie können jetzt den Motor<br />

starten. Wenn der Motor trotz des<br />

Versuchs nicht reibungslos anspringt,<br />

wiederholen Sie den beschriebenen<br />

Vorgang.<br />

2. Schalten Sie zum Starten des Motors<br />

den Zündschlüssel in die Stellung<br />

"Start" und treten Sie gleichzeitig das<br />

Kupplungspedal.<br />

3. Lassen Sie den Zündschlüssel los,<br />

sobald der Motor anspringt.Der<br />

Schlüssel kehrt dann automatisch in<br />

die Stellung ON zurück<br />

4. Lassen Sie den Motor nach dem<br />

Starten ca. 10 Minuten lang mit<br />

Leerlaufdrehzahl warmlaufen<br />

Drosseln Sie die Motordrehzahl und treten<br />

Sie mit gleichmäßigem Druck auf beide<br />

Bremspedale. Treten Sie das<br />

Kupplungspedal und schalten Sie den<br />

Hauptgangschalthebel und den<br />

Zapfwellenschalter in die Neutralstellung.<br />

Senken Sie das Zusatzgerät ab Das<br />

Abstellen eines mit hoher Drehzahl<br />

laufenden heißen Motors kann zu<br />

Schäden im Motor führen.<br />

Ziehen Sie am Hebel und betätigen Sie<br />

so die Feststellbremse.<br />

Schalten Sie den Zündschlüssel nach<br />

links in die Stellung "OFF" und öffnen Sie<br />

so den elektrischen Stromkreis.


BETRIEB 5-7<br />

WICHTIG<br />

Ziehen Sie, wenn Sie den Traktor<br />

verlassen, stets den<br />

Zündschlüssel ab.Dann ist<br />

sichergestellt, dass Zündung und<br />

Licht ausgeschaltet sind.Zudem<br />

wird so verhindert, dass der<br />

Traktor von unbefugten Personen<br />

bedient wird.<br />

WARNUNG<br />

Nach Betrieb des Traktors oder<br />

des Motors dürfen Sie auf keinen<br />

Fall den Auspuff oder den<br />

Wärmeschutzschild berühren,<br />

bevor diese abgekühlt sind.<br />

ACHTUNG<br />

Zur Vermeidung von Schäden am<br />

Turbolader des Motors:<br />

Beschleunigen Sie nach dem<br />

Anspringen des Motors nicht<br />

abrupt.<br />

Es wird empfohlen, den Motor<br />

eine Minute lang im Leerlauf<br />

laufen zu lassen, bevor mit der<br />

Arbeit begonnen wird und bevor<br />

der Motor abgestellt wird.<br />

WARMLAUF<br />

ACHTUNG<br />

Zur Vermeidung von Verletzungen:<br />

Achten Sie beim Warmlauf des<br />

Motors darauf, dass die<br />

Feststellbremse angezogen ist.<br />

Lassen Sie den Motor nach dem Starten<br />

fünf Minuten lang warmlaufen, bevor Sie<br />

den Traktor unter Last bedienen. So hat<br />

das Öl ausreichend Zeit, zu den<br />

verschiedenen Teilen des Motors zu<br />

gelangen.So hat das Öl ausreichend Zeit,<br />

zu den verschiedenen Teilen des Motors<br />

zu gelangen. Wird der Traktor unter Last<br />

betrieben, ohne dass ausreichend Zeit<br />

für den Warmlauf gelassen wurde,<br />

können ernste Schäden auftreten wie<br />

frühzeitiger Verschleiß, Bruch oder<br />

Festfressen von Teilen.<br />

AUFWÄRMEN DES GETRIEBEÖLS BEI<br />

KALTER WITTERUNG<br />

Das Hydrauliköl dient auch als Getriebeöl.<br />

Bei kalter Witterung kann dieses Öl sehr<br />

kalt sein und eine erhöhte Viskosität<br />

aufweisen. Dies kann die Ölumwälzung<br />

verzögern oder eine starke Verringerung<br />

des Hydraulikdrucks einige Zeit nach dem<br />

Starten des Motors bewirken Das<br />

Ergebnis sind Probleme im<br />

Hydrauliksystem. Um dem vorzubeugen,<br />

müssen Sie folgende Anweisungen<br />

beachten:<br />

Lassen Sie den Motor bei 50 % der<br />

Nenndrehzahl gemäß der folgenden<br />

Tabelle warmlaufen:<br />

Außentemperatur<br />

Über 0 °C<br />

(32 °F)<br />

0 ~ -10 °C<br />

(32 ~ 14 °F)<br />

-10 ~ -20 °C<br />

(14 ~ -4 °F)<br />

Unter -20 °C<br />

(-4 °F)<br />

Erforderliche<br />

Warmlaufzeit<br />

Mindestens 5<br />

Minuten<br />

5 ~ 10 Minuten<br />

10 ~ 15 Minuten<br />

Länger als 15<br />

Minuten<br />

WICHTIG<br />

Betreiben Sie den Traktor nicht<br />

eher unter voller Last, als bis er<br />

ausreichend warmgelaufen ist.


5-8 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

ÜBERBRÜCKUNGSSTART<br />

C18O507A<br />

(1) Leere Batterie<br />

(2) Legen Sie einen feuchten Lappen über die<br />

Entlüftungskappen<br />

(3) Starthilfe-Kabel (4) Starthilfe-Batterie<br />

Für den Überbrückungsstart des Motors<br />

befolgen Sie bitte die folgenden<br />

Anweisungen zum sicheren Starten des<br />

Motors.<br />

1. Verwenden Sie für den<br />

Überbrückungsstart eine Batterie mit<br />

gleicher Spannung wie die Batterie des<br />

Traktors. Die Batterie an einem<br />

sicheren Ort anordnen, bis zu dem die<br />

Starthilfe-Kabel reichen können.<br />

2. Betätigen Sie die Feststellbremse und<br />

schalten Sie den Zündschalter auf<br />

OFF<br />

3. Schließen Sie die rote Klemme am Plus-<br />

Pol der entladenen Batterie an und das<br />

andere Ende am Plus-Pol der<br />

Starthilfe-Batterie.<br />

4. Schließen Sie die rote Klemme am Plus-<br />

Pol der entladenen Batterie an und das<br />

andere Ende am Plus-Pol der<br />

Starthilfe-Batterie.<br />

5. Klemmen Sie das schwarze Kabel am<br />

dafür vorgesehenen Motorhaken an<br />

und das andere Ende am Minus-Pol<br />

der Starthilfe-Batterie.<br />

6. Befindet sich die Starthilfe-Batterie in<br />

einem anderen Fahrzeug, dürfen sich<br />

der Traktor und das andere Fahrzeug<br />

nicht berühren. Starten Sie den Motor<br />

des Fahrzeugs nach dem Anschluss<br />

der Kabel und lassen Sie ihn eine<br />

Zeitlang laufen. Schalten Sie das<br />

gesamte Zubehör beider Fahrzeuge<br />

aus. Dann starten Sie den<br />

fahrunfähigen Traktor.<br />

7. Klemmen Sie die Batteriekabel in<br />

umgekehrter Reihenfolge wieder ab.<br />

WARNUNG<br />

Dieser Traktor arbeitet mit einer 12-V-<br />

Batterie mit Masse am negativen Pol.<br />

Verwenden Sie für den<br />

Überbrückungsstart immer eine<br />

Batterie mit gleicher Spannung.<br />

Halten Sie Flammen, Funken und<br />

brennende Zigaretten von der Batterie<br />

fern.<br />

Wenn die Batterie des Traktors gefroren<br />

ist, darf kein Überbrückungsstart<br />

durchgeführt werden.<br />

Bei Verwendung eines Systems mit<br />

höherer Spannung für den<br />

Überbrückungsstart kann es zu<br />

ernsten Schäden an der Elektrik des<br />

Traktors kommen.<br />

Verenden Sie für den<br />

"Überbrückungsstart" einer entladenen<br />

Batterie stets eine Hilfsvorrichtung mit<br />

gleicher Spannung.<br />

Achten Sie darauf, dass keine<br />

Batterieflüssigkeit an Haut, Augen, Stoff<br />

oder Lacke gelangt.<br />

Kommen Sie, nachdem Sie eine<br />

Batterie berührt haben, nicht mit den<br />

Händen an die Augen. Waschen Sie<br />

gründlich Ihre Hände.<br />

Sollte Säure mit dem Körper oder der<br />

Kleidung in Kontakt kommen, spülen<br />

Sie die betreffende Stelle sofort<br />

mindestens 15 Minuten lang mit klarem<br />

Wasser ab und suchen Sie<br />

gegebenenfalls einen Arzt auf.


BETRIEB 5-9<br />

BETRIEB DES TRAKTORS<br />

STARTEN DES TRAKTORS<br />

(1) Sitz (2) Gewichtseinstellung<br />

(3) Sitz-Verstellhebel<br />

(4) Einstellung der Federung<br />

1. Stellen Sie den Sitz ein und legen Sie<br />

den Sicherheitsgurt an.<br />

SITZVERSTELLUNG<br />

Stellen Sie den Sitz so ein, dass Sie Pedal<br />

und Lenkrad bequem erreichen können.<br />

WARNUNG<br />

C18O508B<br />

Kontrollieren Sie nach der<br />

Sitzeinstellung, ob der Sitz sicher<br />

eingerastet ist.<br />

Stellen Sie den Sitz nicht während<br />

der Fahrt ein.Andernfalls kann<br />

der Sitz sich unerwartet bewegen,<br />

und Sie verlieren die Kontrolle<br />

über den Traktor.<br />

ANLEGEN DES SICHERHEITSGURTS<br />

WARNUNG<br />

Legen Sie bei montierter Kabine<br />

oder montiertem Überrollbügel<br />

stets den Sicherheitsgurt an<br />

Wenn der Traktor nicht mit<br />

Kabine oder Überrollbügel<br />

ausgestattet ist oder der<br />

Überrollbügel heruntergeklappt<br />

ist, legen Sie den Sicherheitsgurt<br />

bitte nicht an.<br />

Der Sicherheitsgurt muss über<br />

dem Becken verlaufen; wird er um<br />

die Taille oder um den Bauch<br />

angelegt, laufen Sie Gefahr, sich<br />

im Falle eines Zusammenstoßes<br />

Unterleibsverletzungen<br />

zuzuziehen.<br />

2. Stellen Sie das Lenkrad nach Ihren<br />

Bedürfnissen ein.<br />

WARNUNG<br />

Das Lenkrad darf nicht während<br />

der Fahrt verstellt werden.<br />

Andernfalls könnten Sie die<br />

Kontrolle über den Traktor<br />

verlieren und einen Unfall<br />

verursachen.<br />

(1) Bremspedal (R) (2) Bremspedal (L)<br />

(3) Bremsenverblockung<br />

C18O509A<br />

3. Stellen Sie sicher, dass das linke und<br />

das rechte Bremspedal betätigt sind.


5-10 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

C18O510A<br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

C18O511A<br />

C18O512B<br />

(1) Hebel für Lageregelung<br />

(1) Handgashebel<br />

(A) Langsam<br />

(B) Schnell<br />

(1) Hebel für Verriegelung der Feststellbremse<br />

(A) Lösen<br />

4. Ziehen Sie den Hebel für Lageregelung<br />

nach hinten, um so das Zusatzgerät<br />

anzuheben.<br />

5. Erhöhen Sie die Motordrehzahl<br />

langsam von der Leerlaufdrehzahl auf<br />

mittlere Drehzahl.<br />

6. Treten Sie das Kupplungspedal ganz<br />

durch.<br />

7. Lösen Sie die Feststellbremse.


BETRIEB 5-11<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

(1) Hauptgangschalthebel<br />

(2) Wendeschalthebel<br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

C18O513B<br />

8. Schalten Sie den Hauptgang<br />

schalthebel, den Gruppenschalthebel<br />

und den Wendeschalthebel in die jeweils<br />

gewünschte Stellung.<br />

9. Sobald Sie den Fuß langsam vom Kupplungspedal<br />

nehmen, setzt sich der<br />

Traktor in Gang.<br />

ACHTUNG<br />

Setzen Sie beim Fahren keinen<br />

Fuß auf die Kupplung. Andernfalls<br />

rutscht die Kupplung. Dies führt<br />

zu frühzeitigem Verschleiß.<br />

Was die Funktion der Kupplung<br />

betrifft, so sollten Sie das Pedal<br />

zum Auskuppeln beherzt treten<br />

und zum Einkuppeln langsam den<br />

Fuß vom Pedal nehmen.<br />

Aus Sicherheitsgründen sollten<br />

Sie<br />

abrupte<br />

Geschwindigkeitswechsel<br />

vermeiden.<br />

Bevor Sie mit dem Traktor fahren,<br />

schauen Sie nach vorn und hinten<br />

sowie nach links und rechts. Bei<br />

Unachtsamkeit besteht<br />

Verletzungsgefahr.<br />

Wenn Sie an steilen Hängen<br />

fahren, Lasten auf- und abladen,<br />

in das Feld oder daraus<br />

herausfahren oder Grate<br />

überfahren, sollten Sie nicht die<br />

Hand vom Hauptgangschalthebel<br />

nehmen. Wenn Sie die<br />

Gangschaltung nur halbherzig<br />

betätigen, kann dies gefährlich<br />

sein. Sie sollten daher in solchen<br />

Fällen immer vorher einen<br />

langsamen Vorwärtsgang<br />

wählen.


5-12 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

ANHALTEN DES TRAKTORS<br />

C18O514A<br />

1. Drosseln Sie die Motordrehzahl über<br />

das Gaspedal auf Leerlaufdrehzahl.<br />

2. Treten Sie Kupplungs- und Bremspedal.<br />

3. Setzen Sie, sobald der Traktor zum<br />

Stillstand gekommen ist, den<br />

Schalthebel in die Neutralstellung.<br />

4. Sollte ein Zusatzgerät montiert sein,<br />

setzen Sie den Schalter für die<br />

Zapfwellenkupplung und den<br />

Zapfwellen-Schalthebel in die<br />

Neutralstellung.<br />

5. Ziehen Sie den Hubwerkhebel nach<br />

vorn und senken Sie so langsam das<br />

Zusatzgerät ab.<br />

6. Sie müssen die Feststellbremse sicher<br />

verblocken.<br />

7. Wenn Sie den Zündschalter in die<br />

Stellung "OFF" schalten, stoppt der<br />

Motor.<br />

WICHTIG<br />

Wenn Sie den Traktor anhalten und<br />

parken, müssen Sie die<br />

Feststellbremse betätigen und<br />

verriegeln.Da der Traktor mit<br />

einem Getriebe ausgestattet ist,<br />

das immer eingerückt ist, kann<br />

sich der Traktor, wenn der<br />

Gruppenschalthebel in der<br />

Stellung "Langsam" geschaltet ist,<br />

auch dann in Bewegung setzen,<br />

wenn er in "Neutral" geschaltet ist.<br />

Dies kann leicht passieren, wenn:<br />

1. Die Temperatur des<br />

Getriebeöls zu niedrig ist und<br />

2. die Motordrehzahl hoch ist.<br />

Dieses Phänomen ist ganz<br />

normal.<br />

Bitte steigen Sie vom Traktor ab,<br />

nachdem Sie sichergestellt<br />

haben, dass der Traktor sicher<br />

abgestellt ist.<br />

Wenn Sie den Traktor an einer<br />

steilen Steigung abstellen,<br />

blockieren Sie bitte die Reifen,<br />

damit sich der Traktor nicht in<br />

Bewegung setzen kann.<br />

Stellen Sie den Traktor nicht auf<br />

Gras oder Stroh ab.<br />

Andernfalls besteht Brandgefahr,<br />

falls solche Stoffe mit dem<br />

Auspuffrohr in Berührung kommen.<br />

PARKEN<br />

HEBEL FÜR VERRIEGELUNG DER<br />

FESTSTELLBREMSE<br />

C18O515B<br />

(1) Unterlegkeile<br />

(2) Hebel für Verriegelung der Feststellbremse<br />

(A) Ziehen


BETRIEB 5-13<br />

1. Zum Anziehen der Feststellbremse<br />

den Feststellbremshebel nach oben<br />

ziehen.<br />

2. Zum Lösen der Feststellbremse den<br />

Knopf eindrücken und den Hebel nach<br />

unten setzen.<br />

WARNUNG<br />

Wenn gefahren wird, ohne zuvor<br />

die Feststellbremse zu lösen,<br />

kommt es zu schnellem Verschleiß<br />

der Bremsscheibe.<br />

Zum Abstellen des Traktors<br />

betätigen Sie die Feststellbremse<br />

und setzen Sie Unterlegkeile<br />

unter die Hinterräder.<br />

Beim Abstellen des Fahrzeugs an<br />

einem Hang setzen Sie den<br />

Schalthebel bei Bergaufstellung<br />

in den 1. Vorwärtsgang und bei<br />

Bergabstellung in den 1.<br />

Rückwärtsgang.<br />

Parken Sie nicht an steilen<br />

Hängen. Das Fahrzeug kann<br />

wegrollen und einen Unfall<br />

verursachen.<br />

KURVENFAHRT<br />

Bei Kurvenfahrt sollten Sie möglichst die<br />

Motordrehzahl drosseln.<br />

WARNUNG<br />

Wenn Sie Kurven mit hoher<br />

Geschwindigkeit nehmen, kann<br />

der Traktor umstürzen.<br />

Fahren Sie bei eingeschalteter<br />

Differentialsperre nicht mit hoher<br />

Geschwindigkeit.<br />

Drehen Sie nicht bei<br />

eingeschalteter Differentialsperre.<br />

FAHREN AM HANG<br />

1. Passen Sie Ihr Fahrverhalten an die<br />

jeweiligen Bedingungen an und fahren<br />

Sie mit sicherer Geschwindigkeit, so<br />

dass der Motor keinen zu starken<br />

Lasten ausgesetzt wird.<br />

2. Schalten Sie bei Bergauffahrt den<br />

Hauptgangschalthebel in einen<br />

niedrigeren Gang, so dass der Motor<br />

nicht abgewürgt wird.<br />

3. Fahren Sie bei Bergabfahrt mit<br />

langsamer Geschwindigkeit.<br />

WARNUNG<br />

Achten Sie darauf, dass die<br />

Kupplungseinrichtung von<br />

Bremspedal<br />

und<br />

Differentialsperrenpedal gelöst<br />

ist.<br />

Schalten Sie am Hang nicht in die<br />

Neutralstellung und rücken Sie<br />

auch nicht die Kupplung aus.<br />

Betätigen Sie bei Bergabfahrt die<br />

Motorbremse und treten Sie nicht<br />

auf das Kupplungspedal. Bei<br />

Missachtung dieses Hinweises<br />

besteht Verletzungsgefahr.


5-14 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

SICHERHEITSHINWEISE FÜR DAS<br />

WECHSELN VOM FELD AUF DIE<br />

STRASSE UND UMGEKEHRT<br />

1. Stellen Sie sicher, dass das linke und<br />

das rechte Bremspedal miteinander<br />

verblockt sind.<br />

2. Wenn der Höhenunterschied beim<br />

Wechsel vom Feld auf die Straße und<br />

umgekehrt groß ist, ist dies gefährlich.<br />

3. Sie sollten stets im rechten Winkel auf<br />

das Feld und vom Feld herunter<br />

fahren.<br />

4. Senken Sie beim Hochfahren einer<br />

Böschung das Zusatzgerät ab, damit<br />

sich die Vorderräder nicht vom Boden<br />

abheben.<br />

5. Bei Allradantrieb ist die Steigleistung<br />

deutlich verbessert, wenn rückwärts<br />

gefahren wird, da hierbei der Vorteil<br />

des Allradantriebs beim Überfahren<br />

der Böschung viel besser genutzt<br />

wird.<br />

(1) Fahrtrichtungsanzeiger (hinten)<br />

C18O516A<br />

1. Wenn Sie auf der Straße abbiegen<br />

möchten, zeigen Sie dies mittels des<br />

Fahrtrichtungsanzeigers anderen<br />

Verkehrsteilnehmern bitte an.<br />

2. Wenn Sie im Dunkeln einem anderen<br />

Fahrzeug begegnen, verwenden Sie<br />

bitte das Abblendlicht, damit andere<br />

Fahrer nicht geblendet werden.<br />

3. Verblocken Sie linkes und rechtes<br />

Pedal sicher miteinander.<br />

(1) Bremspedal (L)<br />

(2) Bremspedal (R)<br />

(3) Bremspedalverblockung<br />

(A) Bei Straßenfahrt<br />

WARNUNG<br />

C18O517A<br />

Bei Straßenfahrt müssen Sie das<br />

linke und das rechte Pedal sicher<br />

miteinander verblocken.<br />

Andernfalls zieht der Traktor zu<br />

einer Seite. Es besteht dann die<br />

Gefahr, dass er umstürzt oder mit<br />

einem anderen Fahrzeug<br />

kollidiert.


BETRIEB 5-15<br />

WARNUNG<br />

Wenn Sie mit dem Traktor auf der<br />

Straße fahren, beachten Sie stets<br />

die Straßenverkehrsordnung und<br />

wenden Sie sichere Fahrpraktiken<br />

an.Bei Missachtung dieses<br />

Hinweises besteht die Gefahr<br />

eines Unfalls und von<br />

Körperverletzungen.<br />

DAußer dem Fahrer darf sich<br />

niemand in der Kabine aufhalten.<br />

Bei Missachtung dieses Hinweises<br />

besteht die Gefahr eines Unfalls<br />

und von Körperverletzungen.<br />

Wenn Sie enge, durch Gräben<br />

begrenzte Wege oder Feldwege<br />

mit steiler Seitenböschung<br />

befahren, achten Sie auf die<br />

Seitenbegrenzung.<br />

Bei<br />

Missachtung dieses Hinweises<br />

besteht die Gefahr eines Unfalls<br />

und von Körperverletzungen.<br />

Wenn Sie mit montiertem<br />

Zusatzgerät wie z. B. einer<br />

Rotorfräse auf der Straße fahren,<br />

wird der vordere Teil des Traktors<br />

leichter. Dadurch wird die<br />

Lenkung schwergängiger. Dies<br />

sollten Sie beachten.<br />

AUF- UND ABLADEN DES<br />

TRAKTORS AUF EINEN BZW. VON<br />

EINEM TIEFLADER<br />

1. Beim Verladen des Traktors fahren Sie<br />

bitte rückwärts auf den Tieflader.<br />

2. Wenn der Motor auf halbem Wege<br />

abgewürgt wird, treten Sie sofort das<br />

Bremspedal und nehmen Sie dann<br />

langsam den Fuß vom Pedal, bis Sie<br />

die Straße erreicht haben.<br />

Anschließend starten Sie den Motor<br />

erneut, um die Rampe heraufzufahren.<br />

SICHERHEITSHINWEISE FÜR DIE<br />

VERWENDUNG DER LENKHILFE


5-16 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

3. Wenn Sie das Lenkrad bis zum<br />

Anschlag drehen, wird das<br />

Sicherheitsventil ausgelöst, und es<br />

ertönt ein akustisches Signal<br />

(Überdruckventilsignal). Wenn dieses<br />

Signal ertönt (was allerdings nur<br />

kurzfristig der Fall ist), sollte nicht mit<br />

dem Traktor gearbeitet werden. Falls<br />

möglich, vermeiden Sie es bitte,<br />

langfristig mit dem Traktor bei voll<br />

eingeschlagener Lenkung zu arbeiten.<br />

4. Das Lenkrad sollte möglichst nicht bis<br />

zum Anschlag gedreht werden<br />

(Lenken ohne Fahren), da in diesem<br />

Fall die Reifen schneller abnutzen.<br />

5. Bei kalter Witterung sollte erst nach<br />

entsprechender Vorwärmung mit dem<br />

Traktor gearbeitet werden.<br />

6. Wenn Sie Reparaturen an Leitungen<br />

o. ä. durchführen, achten Sie darauf,<br />

dass kein Staub eindringen kann.<br />

7. Das Lenkrad lässt sich ganz leicht<br />

drehen, so dass mit entsprechender<br />

Vorsicht gearbeitet werden sollte<br />

8. Beim Nachfüllen oder Wechseln des<br />

Öls verwenden Sie bitte das<br />

vorgeschriebene Öl.<br />

SICHERHEITSHINWEISE FÜR DIE<br />

ARBEIT MIT ZUSATZGERÄT<br />

1. Achten Sie beim Abmontieren und<br />

Montieren des Zusatzgeräts darauf,<br />

dass niemand um den Traktor<br />

herumsteht oder zwischen Traktor und<br />

Arbeitsgerät steht.<br />

2. Das Zusatzgerät muss auf ebenem<br />

und sicherem Untergrund montiert und<br />

abmontiert werden. Im Dunkeln sorgen<br />

Sie bitte für ausreichende<br />

Beleuchtung.<br />

3. Wenn Sie ein schweres Zusatzgerät<br />

montiert haben, bringen Sie vorn am<br />

Traktor ein Gegengewicht an, damit der<br />

Traktor im Gleichgewicht bleibt.<br />

4. Wenn Sie das Zusatzgerät einstellen<br />

müssen, betätigen Sie die<br />

Feststellbremse des Traktors oder<br />

stellen Sie den Motor ab und führen<br />

Sie die Einstellung erst durch,<br />

nachdem Sie sichergestellt haben,<br />

dass der Zapfwellenschalter und der<br />

Zapfwellen-Schalthebel jeweils in der<br />

"Neutral"-Stellung stehen.<br />

5. Zum Schleppen anderer<br />

Gerätschaften muss stets die<br />

Anhängevorrichtung verwendet<br />

werden.<br />

Andere<br />

Schleppvorrichtungen als die<br />

Anhängevorrichtung dürfen nicht<br />

verwendet werden.<br />

6. Zum Schleppen von anderen<br />

Gerätschaften oder beim Arbeiten am<br />

Hang sollte stets die Spurweite des<br />

Traktors vergrößert werden<br />

(Spurweite zwischen linkem und<br />

rechtem Reifen).<br />

7. Da sich die Länge des Traktors je nach<br />

Zusatzgerät deutlich verlängert, ist<br />

insbesondere bei Kurvenfahrt<br />

besonders auf Personen oder<br />

Gegenstände zu achten, die sich im<br />

Weg befinden.<br />

8. Es dürfen keine Personen oder<br />

Gegenstände, außer dem<br />

Gegengewicht, geladen werden.<br />

9. Bei Arbeiten mit dem Frontlader<br />

bringen Sie bitte ein Zusatzgerät am<br />

Heck an, um den Traktor im<br />

Gleichgewicht zu halten.<br />

10.Für die sichere und korrekte Arbeit mit<br />

einem Zusatzgerät sind die<br />

Anweisungen in der jeweiligen<br />

Anleitung zu befolgen.<br />

WARNUNG<br />

Bei Missachtung dieser Vorschrift<br />

besteht Verletzungsgefahr.


BETRIEB 5-17<br />

SICHERHEITSVORSCHRIFTEN FÜR<br />

DAS MONTIEREN EINES<br />

ZUSATZGERÄTS<br />

ACHTUNG<br />

C18O518A<br />

SIEBENPOLIGE ELEKTRISCHE<br />

STECKDOSE<br />

Nr<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Stromkreis<br />

Masse<br />

Beleuchtung<br />

Rechter<br />

Fahrtrichtungsanzeiger<br />

Bremsleuchte<br />

Linker<br />

Fahrtrichtungsanzeiger<br />

Beleuchtung<br />

-<br />

Drahtfarbe<br />

W<br />

Br<br />

G<br />

R<br />

Y<br />

B<br />

-<br />

An den Standard-Zusatzgeräten unseres<br />

Unternehmens befindet sich ein Schild<br />

mit Anweisungen zur Montage des<br />

Zusatzgeräts.<br />

Für die Montage eines Zusatzgeräts (wie<br />

z. B. einer Rotorfräse), für das keine<br />

Zugkraft erforderlich ist, ist die<br />

Montagestelle des Oberlenkers mit Loch<br />

A oder B zu verbinden.<br />

Für die Montage eines Zusatzgeräts (wie<br />

z. B. eines Pfluges), für das eine gewisse<br />

Zugkraft erforderlich ist, ist die<br />

Montagestelle am Oberlenker mit dem<br />

Loch C zu verbinden.<br />

Wenn mit einem montierten Zusatzgerät<br />

gefahren werden soll, müssen Sie den<br />

Oberlenker mit dem Loch A oder B<br />

verbinden. Andernfalls kann es an den<br />

Hubwerkelementen<br />

zu<br />

Funktionsstörungen kommen, und es<br />

besteht die Gefahr, dass das Zusatzgerät<br />

herabfällt, weil der Zugkraftsensor<br />

ausgelöst wird.<br />

C18O519A<br />

Hinten rechts am Traktor ist eine<br />

siebenpolige Standard-Steckdose für<br />

Anhänger vorgesehen.


5-18 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

Der Standardtraktor ist mit den folgenden<br />

hydraulischen Regelungssystemen<br />

ausgestattet. Es ist daher jeweils das für<br />

das verwendete Zusatzgerät geeignete<br />

System anzuwenden.<br />

3-POINT HITCH CONTROL SYSTEM<br />

HUBWERKREGELUNG AN DER<br />

DREIPUNKT-KUPPLUNG<br />

1. Lageregelung<br />

2. Zugkraftregelung<br />

3. Mischregelung<br />

[HUBWERKREGELUNG AN DER<br />

DREIPUNKT-KUPPLUNG]<br />

LAGEREGELUNG<br />

ZUGKRAFTREGELUNG<br />

FERNGESTEUERTES HYDRAULISCHES<br />

REGELUNGSSYSTEM<br />

WICHTIG<br />

(1) Hebel für Lageregelung<br />

C18O520A<br />

(1) Hebel für Zugkraftregelung<br />

C18O521A<br />

Betätigen Sie das Hydrauliksystem<br />

nicht eher, als bis der Motor<br />

warmgelaufen ist. Wird versucht,<br />

das Hydrauliksystem bei noch<br />

kaltem Motor zu betätigen, kann<br />

es Schaden nehmen.<br />

Wenn das Anheben des<br />

Zusatzgeräts nach Betätigen des<br />

Hebels für das hydraulische<br />

Hubwerk Geräusche verursacht,<br />

ist der Hydraulikmechanismus<br />

nicht richtig eingestellt. Wird dies<br />

nicht korrigiert, kann es zu<br />

Schäden am Hydrauliksysem<br />

kommen. Wenden Sie sich<br />

zwecks Einstellung an Ihren KIOTI<br />

Händler.<br />

Die Stellung eines Zusatzgeräts kann<br />

innerhalb des Lageregelungsbereichs<br />

frei mit einem Hebel geregelt werden. Ein<br />

Zusatzgerät wird vollständig abgesenkt,<br />

wenn sich der Hebel in der<br />

Schwimmstellung befindet


BETRIEB 5-19<br />

1. Die Zugkraftregelung dient zum<br />

Schleppen eines am Dreipunkt-<br />

Gestänge<br />

angebrachten<br />

Zusatzgeräts, wie z. B. eines Pfluges.<br />

2. IIn der Schwimmstellung wird das<br />

Zusatzgerät vollständig abgesenkt.<br />

3. IIm Bereich mit Zugkraftreglung hat das<br />

Hydrauliksystem die erforderliche<br />

Kraft zu Anheben des Zusatzgeräts.<br />

In diesem Bereich kann sicher<br />

gearbeitet werden, ohne ins Rutschen<br />

zu geraten.<br />

4. Wenn die Zugkraft höher ist als der<br />

Widerstand des Zusatzgeräts, wird<br />

das Zusatzgerät angehoben. Wenn<br />

die Zugkraft geringer ist als der<br />

Widerstand des Zusatzgeräts, wird<br />

das Zusatzgerät wieder in den<br />

Originalzustand zurückgesetzt.<br />

5. Wenn der Hebel auf geringere<br />

Arbeitstiefe geschaltet wird, kann das<br />

Zusatzgerät bereits durch geringeren<br />

Zugwiderstand angehoben werden.<br />

MISCHREGELUNG<br />

C18O522A<br />

(1) Bodenoberfläche (2) Weicher Untergrund<br />

(3) Grenzwert der Zusatzgerät-Eindringtiefe<br />

Wenn bei der Zugkraftregelung die<br />

Zugkraft abnimmt, wird das Zusatzgerät<br />

automatisch abgesenkt, um so die<br />

Zugkraft zu erhöhen. Allerdings kann es<br />

vorkommen, dass das Zusatzgerät zu<br />

weit abgesenkt wird. Um die Absenktiefe<br />

des Zusatzgeräts zu begrenzen, sollten<br />

Sie den Hebel für Lageregelung auf die<br />

geringstmögliche Arbeitstiefe des<br />

jeweiligen Zusatzgeräts einstellen.<br />

Stellen Sie den Hebel für<br />

Zugkraftregelung in die Position, in der<br />

das Zusatzgerät die gewünschte Tiefe<br />

hat.<br />

Hierdurch wird verhindert, dass das<br />

Zusatzgerät zu tief abgesenkt wird und<br />

Zugkraft und Fahrgeschwindigkeit<br />

beeinträchtigt werden.


5-20 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

GESCHWINDIGKEIT, MIT DER DIE<br />

DREIPUNKT-KUPPLUNG ABGESENKT<br />

WIRD<br />

Die Geschwindigkeit, mit der die<br />

Dreipunkt-Kupplung abgesenkt wird,<br />

kann über den Knopf zum Einstellen der<br />

Absenkgeschwindigkeit der Dreipunkt-<br />

Kupplung verstellt werden.<br />

[FERNGESTEUERTES HYDRAULISCHES<br />

REGELUNGSSYSTEM (FALLS<br />

VORGESEHEN)]<br />

BETÄTIGUNG EINES EINZELNEN<br />

DOPPELT WIRKENDEN VENTILS<br />

C18O523A<br />

(1) Knopf zum Einstellen der<br />

Absenkgeschwindigkeit der 3. Kupplung<br />

(A) Arretieren<br />

( ) Schnell ( ) Langsam<br />

ACHTUNG<br />

Zur Vermeidung von Verletzungen:<br />

• Beim zu schnellen Absenken<br />

besteht die Gefahr von<br />

Maschinenschäden oder<br />

Verletzungen.<br />

Die<br />

Absenkgeschwindigkeit des<br />

Zusatzgeräts sollte auf zwei oder<br />

mehr Sekunden eingestellt<br />

werden.<br />

WARNUNG<br />

C18O524A<br />

Zur Vermeidung von Verletzungen:<br />

Wenn Sie die Zapfwellenachse<br />

nicht verwenden, Decken Sie sie<br />

bitte ab, nachdem Sie Schmierfett<br />

darauf aufgetragen haben.<br />

Zum Anschließen oder Abtrennen<br />

der Kupplung verringern Sie stets<br />

den Druck, nachdem Sie den Motor<br />

abgestellt haben.<br />

Suchen Sie nicht mit bloßen<br />

Händen nach Ölundichtigkeiten.


BETRIEB 5-21<br />

Anschließen und Abtrennen der<br />

Kupplung<br />

Anschließen der Kupplung<br />

1. Säubern Sie Kupplungsbuchse und<br />

Kupplungsstecker des Traktors und<br />

entfernen Sie Staub und Fremdpartikel<br />

und wischen Sie Feuchtigkeit ab.<br />

2. Öffnen Sie die Staubschutzkappe der<br />

Kupplungsbuchse.<br />

3. Stecken Sie den Kupplungsstecker<br />

des Zusatzgeräts in die<br />

Kupplungsbuchse ein.<br />

4. Ziehen Sie den Kupplungsstecker des<br />

Zusatzgeräts etwas zurück, um<br />

festzustellen, ob die Kupplung<br />

vollständig eingerastet ist.<br />

Trennen der Kupplung<br />

1. Senken Sie zunächst das Zusatzgerät<br />

auf den Boden ab, damit sich der Druck<br />

im Hydraulikschlauch abbauen kann.<br />

2. Säubern Sie die Kupplung.<br />

3. Bauen Sie den Druck durch<br />

entsprechende Bewegung des Hebels<br />

ab und trennen Sie dann die Kupplung.<br />

4. Waschen Sie Öl und Staub von der<br />

Kupplung ab und schließen Sie die<br />

Staubschutzkappe.<br />

BETÄTIGUNG DES HEBELS FÜR DOPPELT<br />

WIRKENDE VERTEILERSTEUERUNG<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

(1) Hebel<br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

C18O525A<br />

Wenn das Überdruckventil anspricht,<br />

während der Hydraulikzylinder über den<br />

Hebel angehoben wird, lassen Sie den<br />

Hebel in die Neutralstellung<br />

zurückkehren. Wenn das<br />

Überdruckventil weiter anspricht, wird<br />

die Funktion der betreffenden Teile<br />

infolge von Überhitzung des Öls<br />

beeinträchtigt.<br />

1, 2 Hebel des Fernsteuerventils<br />

Druck<br />

Rücklauf<br />

Hebel 1 Ziehen Drücken<br />

Einlass Auslass<br />

Öffnung A B Auslass Einlass<br />

Hebel 2 Push Pull<br />

Einlass Auslass<br />

Öffnung C D Auslass Einlass<br />

Kupplungsgröße<br />

Öffnung A B<br />

PT 1 / 2<br />

Öffnung C D


5-22 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

DREIPUNKT-KUPPLUNG<br />

MONTAGEVORRICHTUNGEN FÜR EIN<br />

ZUSATZGERÄT (FÜR ALLGEMEINE<br />

ZUSATZGERÄTE)<br />

(1) Oberlenker<br />

(2) Hubstrebe (links)<br />

(3) Anschlag<br />

(4) Hubstrebe (rechts)<br />

(5) Unterlenker<br />

(6) Schwenk-Anschlussrahmen<br />

C18O526A<br />

EINSTELLUNG DER HUBSTREBE<br />

(1) Hubstrebe (2) Bolzen<br />

2<br />

1<br />

1. Stellen Sie die Position des<br />

Zusatzgeräts gleichmäßig durch<br />

Bewegen der Hubstrebe ein.<br />

2. Sichern Sie das Ganze nach der<br />

Einstellung mit dem Anschlag.<br />

3. Die korrekte Positionierung der<br />

Hubstrebe im Verhältnis zum<br />

Unterlenker ist in der Abbildung<br />

gezeigt. Die Positionierung variiert je<br />

nach Art des Zusatzgeräts.<br />

5<br />

ACHTUNG<br />

Verwenden Sie auf keinen Fall<br />

das Loch 2 (hinteres Loch) des<br />

Unterlenkers.<br />

4<br />

3<br />

C18O527A<br />

WARNUNG<br />

Stellen Sie, bevor Sie eine<br />

Hubstrebe vom Unterlenker<br />

trennen, den Motor ab und senken<br />

Sie das montierte Zusatzgerät auf<br />

dem Boden ab. Sorgen Sie dafür,<br />

dass das montierte Zusatzgerät<br />

sicher abgestützt wird und dass<br />

kein Restdruck mehr im<br />

Hydrauliksystem vorhanden ist;<br />

erst dann darf der<br />

Sicherungsbolzen der Hubstrebe<br />

herausgenommen werden.<br />

Schalten Sie den Hebel für<br />

hydraulische Hubwerkregelung<br />

mehrmals vor und zurück, so dass<br />

Restdruck entweichen kann. Dann<br />

schalten Sie den Hebel ganz nach<br />

vorn.


BETRIEB 5-23<br />

WENN KEIN ZUSATZGERÄT MONTIERT<br />

IST<br />

1. Sichern Sie den Unterlenker (links,<br />

rechts), wenn kein Arbeitsgerät<br />

montiert ist, so, dass er nicht die Räder<br />

berührt.<br />

2. Sichern Sie den Oberlenker in der<br />

festen Halterung<br />

EINSTELLUNG DES OBERLENKERS<br />

1. Verlängern oder verkürzen Sie den<br />

Oberlenker so, dass die korrekte<br />

Neigung des Zusatzgeräts eingestellt<br />

wird.<br />

2. Sichern Sie den Oberlenker nach der<br />

Einstellung mit der Sicherungsmutter.<br />

3. Die Position für die Montage des<br />

Oberlenkers variiert nach dem<br />

jeweiligen Zusatzgerät.<br />

EINSTELLUNG DES UNTERLENKERS<br />

Zusatzgerät<br />

Bodenbearbeitungsgeräte<br />

(Pflug usw.)<br />

Andere Geräte<br />

(Mähwerk usw.)<br />

Einstellung des<br />

Stabilisators<br />

Setzen Sie den Bolzen<br />

in das Langloch ein<br />

PSetzen Sie den<br />

Bolzen in ein Rundloch<br />

ein, damit das<br />

Zusatzgerät nicht<br />

seitlich schwenken<br />

kann.<br />

EINSTELLUNG DES TELESKOP-<br />

STABILISATORS<br />

1<br />

2<br />

(1) Teleskop-Stabilisatoren(2) Bolzen<br />

C18O528A<br />

Stellen Sie die Teleskop-Stabilisatoren so<br />

ein, dass der waagerechte<br />

Seitenschwenk des Zusatzgeräts unter<br />

Kontrolle bleibt.<br />

Zusatzgerät<br />

Pflug und<br />

Egge<br />

Rotavator,<br />

Mähwerk,<br />

Heuwender<br />

und Grubber<br />

Einstellung der<br />

Kettenlänge<br />

Die Kette so weit lösen,<br />

dass das Zusatzgerät<br />

seitlich um 50 bis 60 mm<br />

schwenken kann.<br />

Leicht befestigen


5-24 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

REIFEN, RÄDER UND GEGENGEWICHTE<br />

REIFEN<br />

(A) Zu wenig<br />

(C) Zu stark<br />

(B) Standard<br />

C18O529A<br />

Der Reifendruck wurde werkseitig zwar<br />

auf den vorgeschriebenen Wert<br />

eingestellt, im Laufe der Zeit nimmt er aber<br />

ab. Daher überprüfen Sie bitte den<br />

Reifendruck täglich und pumpen Sie<br />

gegebenenfalls den Reifen auf.<br />

WARNUNG<br />

Do not use tires larger than specified.<br />

Versuchen Sie nicht, selbst einen<br />

Reifen aufzuziehen.Dies darf nur<br />

von qualifizierten Technikern<br />

mit geeigneter Ausrüstung<br />

gemacht werden. Qualifizierte<br />

Techniker mit geeigneter<br />

Reifenaufziehausrüstung sollten<br />

folgenden Warnhinweis<br />

beachten.<br />

Beim Versuch, den Reifenwulst in<br />

den richtigen Sitz zu bringen,<br />

darf ein Druck von 241 kPa nicht<br />

überschritten werden.Wenn der<br />

Reifenwulst noch nicht richtig<br />

sitzt, obwohl ein Druck von 241<br />

kPa erreicht wird, muss zunächst<br />

die Luft aus der Reifeneinheit<br />

abgelassen werden; dann muss<br />

der Reifen neu an der Felge<br />

positioniert und neu aufgepumpt<br />

werden. Wenn der Reifenwulst<br />

dann richtig sitzt, muss der<br />

Reifenluftdruck gemäß den<br />

Empfehlungen in der<br />

Reifenluftdrucktabelle<br />

eingestellt werden.<br />

IREIFENLUFTDRUCK<br />

Der Reifendruck wurde werkseitig zwar<br />

auf den vorgeschriebenen Wert<br />

eingestellt, im Laufe der Zeit nimmt er aber<br />

ab. Daher überprüfen Sie bitte den<br />

Reifendruck täglich und pumpen Sie<br />

gegebenenfalls den Reifen auf.<br />

Klassifizierung<br />

Vorn<br />

Reifengröße<br />

Vorn 9.5x16PR<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

Hinten 13.6x26PR<br />

Vorn 9.5x18PR<br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong><br />

Hinten 13.6x28PR<br />

9.5x20PR<br />

<strong>DK</strong><strong>551</strong><br />

Hinten 14.9x28PR<br />

BEMERKUNG<br />

Reifenluftdruck<br />

205 kPa<br />

(2.1kgf/cm²,30psi)<br />

150 kPa<br />

(1.5kgf/cm²,22psi)<br />

205 kPa<br />

(2.1kgf/cm²,30psi)<br />

150 kPa<br />

(1.5kgf/cm²,22psi)<br />

205 kPa<br />

(2.1kgf/cm²,30psi)<br />

140 kPa<br />

(1.4kgf/cm²,20psi)<br />

Bei der Arbeit mit einem Frontlader oder<br />

bei Ausstattung mit sämtlichen<br />

verfügbaren Frontgewichten muss<br />

der Druck in den Vorderreifen auf dem<br />

Maximaldruck gehalten werden.


BETRIEB 5-25<br />

SPUR<br />

VORDERRÄDER<br />

(1) Schraube (2) Felgenschraube (3) Scheibe<br />

Für die Arbeit auf dem Feld, auf dem die<br />

Pflanzen in Reihen gepflanzt sind, muss<br />

die Spur verändert werden, damit die<br />

Reifen nic ht die Pflanzen überfahren. Die<br />

Spur muss auch dann verbreitert werden,<br />

wenn an Hängen gearbeitet oder Anhänger<br />

geschleppt werden usw., um in solchen<br />

Fällen das Gefahrenrisiko herabzusetzen.<br />

WARNUNG<br />

Arbeiten Sie niemals mit einem Traktor,<br />

an dem Felge, Rad oder Achse lose ist.<br />

Ziehen Sie die Muttern stets mit<br />

dem<br />

vorgeschriebenen<br />

Anzugsmoment an.<br />

Kontrollieren Sie alle Muttern<br />

regelmäßig und sorgen Sie für<br />

festen Sitz.<br />

WICHTIG<br />

C18O530A<br />

Führen Sie die gleichen Kontrollen<br />

wie bei der erstmaligen<br />

Verwendung des Traktors durch.<br />

Vergrößern Sie die Radspur, um<br />

mögliche Gefahren beim Arbeiten<br />

an Hängen oder beim Arbeiten<br />

mit einem Anhänger usw. zu<br />

verringern.<br />

Verwenden Sie keine größeren<br />

Reifen als vorgegeben.<br />

C18O531A<br />

Die Vorderachse kann nicht verstellt<br />

werden. Kontrollieren Sie die<br />

Befestigungselemente nach Anweisung<br />

und ziehen Sie sie nach.<br />

Modell<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>551</strong><br />

Spur (A)<br />

1,300 mm<br />

(51.2 in.)<br />

1,365 mm<br />

(53.7 in.)<br />

1,440 mm<br />

(56.7 in.)


5-26 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

WICHTIG<br />

Montieren Sie die Reifen stets so,<br />

wie in den Zeichnungen<br />

angegeben.<br />

Werden die Reifen nicht wie<br />

gezeigt montiert, können<br />

Getriebeteile beschädigt werden.<br />

Nach dem Radwechsel müssen die<br />

Muttern mit einem<br />

Anzugsmoment von 166,7 ~ 186,3<br />

Nm (17 ~ 19 kp·m) angezogen<br />

werden.<br />

HINTERRÄDER<br />

C18O532A<br />

Vertauschen Sie das linke mit dem<br />

rechten Rad und ordnen Sie es nach<br />

innen oder außen zur Scheibe versetzt<br />

an.<br />

Ändern Sie die Richtung der Scheibe.<br />

WICHTIG<br />

Montieren Sie die Reifen stets so,<br />

wie in den obigen Zeichnungen<br />

angegeben.<br />

Werden die Reifen nicht wie<br />

gezeigt montiert, können<br />

Getriebeteile beschädigt werden.<br />

WARNUNG<br />

Verwenden Sie keine größeren<br />

Reifen als vorgegeben.<br />

(1) Radschraube (3) Scheibe<br />

(2) Felgenschraube<br />

Die Hinterachsspur kann je nach<br />

auszuführender Arbeit verstellt werden,<br />

indem die Montage des Reifens<br />

(zusammen mit der Felge) an der Scheibe<br />

verändert wird. In jedem Fall muss der<br />

Reifen so montiert werden, dass der Pfeil<br />

in Drehrichtung zeigt. Darüber hinaus<br />

muss der Reifenabdruck am Boden ein<br />

"V" ergeben.<br />

Zum Verstellen der Spur muss die<br />

Pfeilmarkierung vollständig in<br />

Drehrichtung zeigen.<br />

Schrauben Sie die Felgenschrauben aus,<br />

verschieben Sie das Rad nach außen<br />

oder innen im Verhältnis zur Scheibe und<br />

sichern Sie es wieder.<br />

RADSCHRAUBEN<br />

Modell Anzugsmoment<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong> 28 ~ 32.5 kgf.m<br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong> 274.6 ~ 318.7 N.m<br />

<strong>DK</strong><strong>551</strong> 202.5 ~ 235.1 lbf.ft<br />

FELGENSCHRAUBEN<br />

Modell Anzugsmoment<br />

20 kgf.m<br />

<strong>DK</strong> <strong>451</strong><br />

196.1 N.m<br />

144.6 lbf.ft<br />

26 ~ 34 kgf.m<br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong><br />

255.0 ~ 333.4 N.m<br />

<strong>DK</strong><strong>551</strong><br />

188.1~ 245.9 lbf.ft


BETRIEB 5-27<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong> <strong>DK</strong><strong>501</strong> <strong>DK</strong><strong>551</strong><br />

C18O533A


5-28 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

GEGENGEWICHT<br />

WAHL DES FRONTGEWICHTS<br />

Versehen Sie die Frontseite des Traktors<br />

bei Bedarf für höhere Standsicherheit mit<br />

zusätzlichem Gewicht. Bei schweren<br />

Zugarbeiten und schweren montierten<br />

Zusatzgeräten können die Vorderräder<br />

vom Boden abheben. ADaher muss<br />

ausreichend Gegengewicht vorgesehen<br />

werden, um die Kontrolle über die<br />

Lenkung zu behalten und um ein<br />

Umstürzen des Traktors zu vermeiden.<br />

Falls das Gewicht nicht mehr benötigt<br />

wird, muss es wieder abmontiert werden.<br />

Frontgewichte erhalten Sie bei Ihrem<br />

KIOTI Händler. Der Händler ist Ihnen gerne<br />

dabei behilflich, festzustellen, wie viel<br />

Gegengewicht für einen bestimmten<br />

Einsatz erforderlich ist.<br />

Modell<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>551</strong><br />

ACHTUNG<br />

AZusätzliches Gegengewicht wird<br />

möglicherweise für den Transport<br />

schwerer Zusatzgeräte benötigt.<br />

Bei angehobenem Zusatzgerät<br />

fahren Sie bitte vorsichtig im<br />

Gelände, ganz gleich, wie schwer<br />

das verwendete Gegengewicht<br />

ist.<br />

Max. Gewicht<br />

27 kg x 6 Stück<br />

(59.5 lbs x 6 Stück)<br />

27 kg x 8 Stück<br />

(59.5 lbs x 8 Stück)<br />

SORGFÄLTIGE WAHL DES HINTEREN<br />

GEGENGEWICHTS<br />

Gegebenenfalls müssen die Hinterräder<br />

mit Gegengewicht versehen werden, um<br />

die Zugkraft oder Standsicherheit des<br />

Traktors zu verbessern. Wie viel<br />

Gegengewicht hinten vorgesehen wird,<br />

richtet sich nach dem jeweiligen Einsatz<br />

des Traktors; sobald Gegengewichte<br />

nicht mehr benötigt werden, sollten Sie<br />

abmontiert werden. Das Heck der<br />

Maschine kann in Form von Hinterrad-<br />

Gegengewichten oder von Flüssigkeit in<br />

den Reifen beschwert werden. Der KIOTI<br />

Händler gibt Auskunft über die korrekten<br />

Gegengewichte für den jeweiligen<br />

Einsatz des Traktors.<br />

ACHTUNG<br />

AZusätzliches Gegengewicht wird<br />

möglicherweise für den Transport<br />

schwerer Zusatzgeräte benötigt.<br />

Bei angehobenem Zusatzgerät<br />

fahren Sie bitte vorsichtig im<br />

Gelände, ganz gleich, wie schwer<br />

das verwendete Gegengewicht<br />

ist.<br />

Max.<br />

Gewicht<br />

50 kg x 1 Stück<br />

(110,2 lbs x 1 Stück)


6WARTUNG<br />

WARTUNGSINTERVALLE<br />

FÜLLMENGEN<br />

TÄGLICHE KONTROLLE<br />

NACH DEN ERSTEN 50 STUNDEN<br />

ALLE 50 STUNDEN<br />

ALLE 100 STUNDEN<br />

ALLE 200 STUNDEN<br />

ALLE 400 STUNDEN<br />

ALLE 600 STUNDEN<br />

ALLE 800 STUNDEN<br />

JEDES JAHR<br />

ALLE 2 JAHRE<br />

WARTUNG BEI BEDARF


6-2 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

WARTUNGSINTERVALLE<br />

No.<br />

Intervall<br />

Anzeige des Stundenzählers<br />

50 450<br />

Intervall<br />

Verweis auf<br />

die Seite<br />

Motoröl<br />

Wechseln<br />

Alle 100 Stunden<br />

Motorölfilter<br />

Ersetzen<br />

Alle 200 Stunden<br />

Hydraulikölfilter<br />

Getriebeöl<br />

Öl der Vorderachsbrücke<br />

Drehzapfens der vorderachse<br />

Schmierung<br />

Motorstartsystem<br />

Anzugsmoment der Radbolzen<br />

Batteriezustand<br />

Luftfilter-Element<br />

Kraftstoff-Filter<br />

Lüfter-Riemen<br />

Kupplung<br />

Bremse<br />

Kühlerflansch und -schläuche<br />

Ölschlauch der Lenkhilfe<br />

Ersetzen<br />

Wechseln<br />

Wechseln<br />

Einstellen<br />

-<br />

Überprüfen<br />

Überprüfen<br />

Überprüfen<br />

Clean<br />

Ersetzen<br />

Reinigen<br />

Ersetzen<br />

Einstellen<br />

Einstellen<br />

Einstellen<br />

Überprüfen<br />

Wechseln<br />

Überprüfen<br />

Wechseln<br />

Alle 200 Stunden<br />

Alle 200 Stunden<br />

Alle 400 Stunden<br />

Alle 600 Stunden<br />

Alle 50 Stunden<br />

Alle 50 Stunden<br />

Alle 50 Stunden<br />

Alle 100 Stunden<br />

Alle 100 Stunden<br />

Nach 1 Jahr<br />

Alle 100 Stunden<br />

Alle 400 Stunden<br />

Alle 100 Stunden<br />

Alle 100 Stunden<br />

Alle 100 Stunden<br />

Alle 200 Stunden<br />

Alle 2 Jahre<br />

Alle 200 Stunden<br />

Alle 2 Jahre


WARTUNG 6-3<br />

No.<br />

Intervall<br />

Anzeige des Stundenzählers<br />

50 450<br />

Intervall<br />

Verweis auf<br />

die Seite<br />

Kraftstoffleitung<br />

Überprüfen<br />

Ersetzen<br />

Alle 100 Stunden<br />

Alle 2 Jahre<br />

Ansaugluftleitung<br />

Überprüfen<br />

Ersetzen<br />

Alle 200 Stunden<br />

Alle 2 Jahre<br />

20<br />

Vorspur<br />

Einstellen<br />

Alle 200 Stunden<br />

21<br />

Motorventilspiel<br />

Einstellen<br />

Alle 800 Stunden<br />

22<br />

Kühlsystem<br />

Ausspülen<br />

Alle 2 Jahre<br />

23<br />

Kühlmittel<br />

Wechseln<br />

Alle 2 Jahre<br />

24<br />

Kraftstoffsystem<br />

Entlüften<br />

25<br />

Wasser im Kupplungsgehäuse<br />

Ablassen<br />

Bei Bedarf<br />

26<br />

Sicherung<br />

Ersetzen<br />

warten<br />

27<br />

Glühlampe<br />

Ersetzen<br />

28<br />

Gitter des<br />

Klimaanlagenkondensators reinigen<br />

Täglich<br />

29<br />

Riemen der Klimaanlage wechseln<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

Klimaanlagenfilter säubern<br />

Auf blockierten Kondensator<br />

prüfen<br />

Schlauch und Leitung der<br />

Klimaanlage überprüfen<br />

Kabinengummi überprüfen<br />

Nach 1 Jahr<br />

Nach 1 Jahr<br />

34<br />

35<br />

36<br />

Schmiersystem überprüfen<br />

Flüssigkeit der Waschanlage<br />

überprüfen<br />

Kältemittelleistung überprüfen<br />

Bei Bedarf<br />

Bemerkung : Die mit gekennzeichneten Arbeiten müssen nach den ersten 50 Betriebsstunden durchgeführt werden.<br />

warten


6-4 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

FÜLLMENGEN<br />

Um keine technischen Problemen hervorzurufen, benutzen Sie bitte nur Original KIOTI Betriebsflüssigkeiten, Öle und Schmierfette<br />

oder gleichwertige Stoffe.<br />

No.<br />

Elemente<br />

Füllmengen ( / U.S.gal.)<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong> <strong>DK</strong><strong>501</strong> <strong>DK</strong><strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

Verwendeter Flüssigkeitstyp<br />

1<br />

Kraftstoff<br />

58(15.3)<br />

68(18.0)<br />

68(18.0)<br />

Rauchfreier Dieselkraftstoff<br />

2<br />

Kühlflüssigkeit<br />

8.6(2.27)<br />

8.7(2.3)<br />

8.5(2.25)<br />

Frostschutzmittel + klares Wasser (50:50)<br />

3<br />

Motor-Ölwanne<br />

8.0(2.1)<br />

9.7(2.6)<br />

9.7(2.6)<br />

API Service CC oder CD SEA 15W-40<br />

DAEDONG TF65 oder<br />

SHELL : DONAX-TD&TDL,<br />

4<br />

Getriebe<br />

38(10.0)<br />

DONAX-TD PLUS<br />

EXXONMOBIL : MOBILFLUID 424<br />

EXXON HYDRAUL 560<br />

BP : TRACTRAN UTH<br />

5<br />

Vorderachsaufhängung<br />

8.2(2.17)<br />

Getriebeöl SAE 80 oder SAE 90<br />

Schmierfett auftragen<br />

6<br />

• Vorderachsaufhängung<br />

• Bremspedal<br />

• Bremshebel<br />

• Oberlenker-Halterung<br />

Etwas<br />

SAE-Mehrzweckfett<br />

• Steuerhebel


TÄGLICHE KONTROLLE<br />

ÖFFNEN VON SEITENABDECKUNG<br />

UND MOTORHAUBE<br />

C18O601A<br />

(1) Motorhaube (2) Seitenabdeckung<br />

(3) Knopf<br />

Die Motorhaube lässt sich durch Ziehen<br />

an dem links unten an der Motorhaube<br />

befindlichen Hebel öffnen.<br />

Üben Sie zum Arretieren nicht zu viel<br />

Druck auf das Lenkrad aus. Andernfalls<br />

kann hierdurch die Motorhaube<br />

beschädigt werden<br />

ACHTUNG<br />

Die Scheinwerferverdrahtung<br />

muss getrennt werden, bevor der<br />

Kühlergrill vollkommen entfernt<br />

werden kann.<br />

Wenn die Oberseite der Seitenabdeckung<br />

nach außen gezogen wird, hebt sich<br />

dadurch die an der Oberseite befestigte<br />

Schwinge "A".<br />

Die Seitenabdeckung nach dem Ziehen<br />

etwas anheben (Entriegeln von<br />

Schwinge "B"); sie kann dann entfernt<br />

werden.<br />

ACHTUNG<br />

Achten Sie darauf, dass Sie sich beim<br />

Schließen der Seitenabdeckung<br />

nicht die Finger quetschen.<br />

SICHTPRÜFUNG<br />

WARTUNG 6-5<br />

Zur Gewährleistung Ihrer eigenen<br />

Sicherheit und der maximalen<br />

Lebensdauer der Maschine sollten Sie sie<br />

täglich vor Inbetriebnahme und Starten<br />

des Motors einer gründlichen täglichen<br />

Kontrolle unterziehen.<br />

ACHTUNG<br />

Zur Vermeidung von Verletzungen:<br />

Für die Kontrolle und Wartung<br />

muss der Traktor auf ebenen<br />

Untergrund gestellt werden, und<br />

der Motor muss abgestellt und<br />

die Feststellbremse betätigt<br />

werden.<br />

Schauen Sie am und unter dem Traktor<br />

nach losen Schrauben, Verunreinigung,<br />

Öl- oder Kühlmittellecks, beschädigten<br />

oder abgenutzten Teilen.


6-6 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

KONTROLLIEREN DES<br />

KRAFTSTOFFSTANDS UND TANKEN<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

Modell<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>551</strong><br />

Inhalt des Kraftstofftanks<br />

58 (15.3 U.S.gal.)<br />

68 (18.0 U.S.gal.)<br />

ACHTUNG<br />

Zur Vermeidung von Verletzungen:<br />

Rauchen Sie nicht beim Tanken.<br />

Stellen Sie vor dem Tanken stets<br />

den Motor ab.<br />

Schmutz oder Sand im Kraftstoff<br />

kann zu Funktionsstörungen der<br />

Kraftstoffeinspritzpumpe führen.<br />

Daher beim Tanken ein Sieb<br />

verwenden.<br />

Schmutz kann die Entlüftungsöffnung für<br />

den Kraftstofftank verstopfen und so<br />

einen Leistungsverlust des Motors<br />

hervorrufen; aus diesem Grund muss die<br />

Entlüftungsöffnung regelmäßig<br />

gesäubert werden und darf nicht<br />

verdeckt werden.<br />

1. Drehen Sie den Zündschlüssel in die<br />

Stellung "ON" und überprüfen Sie den<br />

Kraftstofftank anhand der<br />

Tankanzeige.<br />

2. Tanken Sie, wenn die Tankanzeige nur<br />

noch einen Füllstand von 1/4 oder<br />

weniger Kraftstoff im Tank anzeigt.<br />

3. Verwenden Sie Dieselkraftstoff der<br />

Klasse Nr. 2 bei Temperaturen über -<br />

10 °C.<br />

Flammpunkt,<br />

°C (°F)<br />

Wasser und Bodensatz<br />

Volumen-%<br />

Kohlerückstände 10 %<br />

Rückstand, %<br />

Asche<br />

Gewichts-%<br />

Min<br />

Max<br />

Max<br />

Max<br />

52 (125)<br />

0.05<br />

0.35<br />

0.01<br />

(1) Kraftstofftankdeckel<br />

C18O602A<br />

Destillationtemperatur<br />

°C (°F) Punkt 90 %<br />

Min Max<br />

Kinematische<br />

Viskosität,<br />

cST oder mm2/s<br />

bei 40 °C<br />

Min Max<br />

Saybolt-Viskosität,<br />

SUS bei 100 °F<br />

Min Max<br />

Schwefel<br />

Gewichts-<br />

%<br />

Max<br />

Kupfer-<br />

streifen-<br />

Korrosion<br />

Max<br />

Cetanzahl<br />

Min<br />

282 (540)<br />

338 (640)<br />

1.9<br />

4.1<br />

32.6<br />

40.1<br />

0.50<br />

No.3<br />

40


WARTUNG 6-7<br />

WICHTIG<br />

Achten Sie darauf, dass kein<br />

Schmutz oder Fremdpartikel in<br />

das Kraftstoffsystem gelangen<br />

können.<br />

Achten Sie darauf, dass der<br />

Kraftstofftank nicht ganz leer<br />

gefahren wird, da andernfalls<br />

Luft in das Kraftstoffsystem<br />

eindringt und das System vor<br />

dem nächsten Starten des Motors<br />

entlüftet werden muss.<br />

Achten Sie darauf, dass Sie beim<br />

Tanken keinen Kraftstoff<br />

verspritzen. Verspritzter Kraftstoff<br />

muss sofort aufgewischt werden,<br />

da sonst Brandgefahr besteht.<br />

Tanken Sie, bevor Sie die Maschine<br />

über Nacht abstellen, um so<br />

Kondensation im Kraftstofftank zu<br />

vermeiden.<br />

BEMERKUNG<br />

Kraftstoff der Klasse Nr. 2-D ist ein<br />

Destillatkraftstoff geringer Flüchtigkeit<br />

für Motoren, die in der Industrie und in<br />

Schwerlastmaschinen Einsatz finden.<br />

(SAE J313 JUN87)<br />

Dieselkraftstoffklasse gemäß ASTM<br />

D975<br />

ENTLÜFTUNG<br />

Das Entlüften ist in den folgenden Fällen<br />

erforderlich:<br />

• Beim Ausbau des Kraftstofffilters aus<br />

der Kraftstoffleitung.<br />

• Wenn der Kraftstoff im Tank vollständig<br />

aufgebraucht wurde.<br />

• Wenn der Kraftstoff längere Zeitlang<br />

nicht betrieben wurde.<br />

1. Drehen Sie den Hahn des<br />

Kraftstofffilters in die Stellung ON.<br />

2. Öffnen Sie den Hahn in der<br />

Kraftstoffeinspritzpumpe.<br />

3. Füllen Sie Kraftstoff in den Tank.<br />

4. Starten Sie den Motor und stoppen Sie<br />

ihn, nachdem er eine Minute lang<br />

gelaufen ist.<br />

5. Schließen Sie den Hahn an der<br />

Kraftstoffeinspritzpumpe.<br />

ACHTUNG<br />

Der Hahn der<br />

Kraftstoffeinspritzpumpe muss<br />

stets geschlossen bleiben, außer<br />

wenn das Kraftstoffsystem<br />

entlüftet wird.<br />

ÜBERPRÜFUNG DES<br />

GETRIEBEÖLSTANDS<br />

2<br />

C18O603A<br />

(1) Peilstab (2) Auffüllöffnung<br />

(A) Der Ölstand muss sich in diesem Bereich<br />

befinden.<br />

1. Stellen Sie den Traktor auf eine ebene<br />

Fläche, senken Sie das Werkzeug und<br />

stellen Sie den Motor ab.<br />

2. Überprüfen Sie den Ölstand mit dem<br />

Peilstab. Falls das Niveau zu niedrig<br />

ist, geben sie Öl durch die<br />

Auffüllöffnung hinzu, bis das richtige<br />

Niveau auf dem Peilstab erreicht wird.<br />

(Siehe “FÜLLMENGEN” im Kapitel<br />

WARTUNG)<br />

WICHTIG<br />

Starten Sie den Motor nicht, falls<br />

der Stand niedrig ist.


6-8 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

ÜBERPRÜFUNG DES<br />

GETRIEBEÖLSTANDS<br />

WICHTIG<br />

Falls Sie ein Öl mit einer Viskosität<br />

benutzen müssen, die sich von<br />

der zuvor verwendeten<br />

unterscheidet, dann wechseln Sie<br />

das ganze Öl. Mischen Sie niemals<br />

zwei verschiedene Öltypen.<br />

Starten Sie den Motor nicht, falls<br />

der Stand niedrig ist.<br />

KONTROLLE DES<br />

KÜHLFLÜSSIGKEITSSTANDS<br />

C18O604A<br />

(1) Ölstandsanzeige<br />

(A) Der Ölstand muss sich in diesem Bereich<br />

befinden.<br />

(1) Einfüllschraube<br />

C18O605A<br />

ACHTUNG<br />

Um Verletzungen zu vermeiden:<br />

Stellen Sie den Motor ab, bevor<br />

Sie den Ölstand kontrollieren.<br />

1. Stellen Sie den Traktor auf eine ebene<br />

Fläche.<br />

2. Überprüfen Sie den Ölstand, bevor Sie<br />

den Motor starten oder wenigstens 5<br />

Minuten nachdem er abgestellt wurde.<br />

3. Um den Ölstand zu überprüfen, ziehen<br />

Sie den Peilstab, wischen Sie ihn ab<br />

und stecken ihn wieder zurück; ziehen<br />

Sie ihn dann erneut. Kontrollieren Sie,<br />

dass sich das Niveau zwischen den<br />

beiden Markierungen auf dem Peilstab<br />

befindet. Falls das Niveau zu niedrig<br />

ist, geben sie Öl durch die<br />

Auffüllöffnung hinzu, bis das richtige<br />

Niveau auf dem Peilstab erreicht wird.<br />

(Siehe “FÜLLMENGEN” im Kapitel<br />

WARTUNG)<br />

(1) Ausgleichsbehälter<br />

(A) VOLL<br />

(B) NIEDRIG<br />

ACHTUNG<br />

C18O606A<br />

Um Verletzungen zu vermeiden:<br />

Entfernen Sie nicht den<br />

Kühlerdeckel, solange die<br />

Flüssigkeit heiß ist. Wenn sich die<br />

Flüssigkeit abgekühlt hat, drehen<br />

Sie den Deckel sachte bis zum<br />

Anschlag, und warten Sie einige<br />

Augenblicke, damit sich der Druck<br />

vollständig abbaut.


WARTUNG 6-9<br />

1. Kontrollieren Sie, dass der<br />

Kühlflüssigkeitsstand sich zwischen<br />

den Markierungen “VOLL” und<br />

“NIEDRIG” auf dem Ausgleichsbehälter<br />

befindet.<br />

2. Wenn das Flüssigkeitsniveau auf<br />

Grund von Verdunstung sinkt, füllen<br />

Sie Wasser bis zur Marke “VOLL”<br />

nach.<br />

Füllen Sie im Falle eines Lecks<br />

Frostschutzmittel und Wasser in der<br />

geeigneten Menge bis zum maximalen<br />

Niveau nach.<br />

(Siehe “ÖLWECHSEL UND WECHSEL<br />

DER KÜHLFLÜSSIGKEIT” im Kapitel:<br />

Wartung alle 2 Jahre)<br />

WICHTIG<br />

Wenn Sie den Deckel des Kühlers<br />

abnehmen müssen, halten Sie<br />

sich an die obigen Schritte, und<br />

bringen Sie den Deckel wieder<br />

richtig an.<br />

Verwenden Sie reines Wasser<br />

und Frostschutzmittel, um den<br />

Ausgleichsbehälter aufzufüllen.<br />

Setzen Sie sich im Falle eines<br />

Kühlflüssigkeitslecks sofort mit<br />

Ihrem KIOTI Händler in Verbindung.<br />

REINIGUNG DES WASSERKÜHLER<br />

ACHTUNG<br />

C18O607A<br />

(1) Wasserkühler (A) Ziehen Sie nach oben<br />

Um Verletzungen zu vermeiden:<br />

Stellen Sie den Motor ab, bevor<br />

Sie den Grill entfernen.<br />

1. Überprüfen Sie die Sauberkeit des<br />

vorderen Grills sowie der Seiten des<br />

Kühlers.<br />

2. Ziehen Sie am Grill und entfernen Sie<br />

alle Partikel oder Gras.<br />

WICHTIG<br />

Das Grill und die Kühler müssen<br />

gereinigt werden, um eine<br />

Überhitzung des Motors zu<br />

vermeiden, und um einen guten<br />

Lufteinlass in den Luftfilter zu<br />

ermöglichen.<br />

ÜBERPRÜFUNG DER BREMS- UND<br />

KUPPLUNGSPEDALE<br />

1. Die Brems- und Kupplungspedale<br />

müssen freigängig arbeiten.<br />

2. Sie müssen diese Pedale einstellen,<br />

falls ihre Einstellungen nicht korrekt<br />

sind. (Siehe “Einstellung der Bremsund<br />

Kupplungspedale” in der<br />

Wartungstabelle bei 100 Stunden)<br />

BEMERKUNG<br />

Der Weg der beiden Bremspedale<br />

muss identisch sein.<br />

ÜBERPRÜFUNG DER<br />

MESSINSTRUMENTE, ANZEIGEN<br />

UND DER KONTROLLTAFEL<br />

1. Inspizieren Sie die Instrumententafel, um<br />

den Ausfall eines Messinstrumentes,<br />

eines Anzeigers oder einer Lampe der<br />

Kontrolltafel zu entdecken.<br />

2. Ersetzen Sie ein fehlerhaftes Bauteil.<br />

ÜBERPRÜFUNG DER BELEUCHTUNG,<br />

WARNBLINKER ETC.<br />

1. Überprüfen Sie alle Lampen, um eine<br />

defekte Glühbirne zu entdecken.<br />

2. Ersetzen Sie ein fehlerhaftes Bauteil.<br />

ÜBERPRÜFUNG DES SICHER-<br />

HEITSGURTES UND DES<br />

ÜBERROLLBÜGELS<br />

1. Überprüfen Sie den Zustand des<br />

Sicherheitsgurtes sowie des Überrollbügels,<br />

bevor sie den Traktor benutzen.<br />

2. Ersetzen Sie ein fehlerhaftes Bauteil.


6-10 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

NACH DEN ERSTEN 50 STUNDEN<br />

MOTORÖLWECHSEL<br />

MOTORÖLFILTERWECHSEL<br />

C18O608A<br />

(1) Einfüllöffnung (2) Ölstandsanzeige<br />

(A) Der Ölstand ist in diesem Bereich korrekt<br />

ACHTUNG<br />

Um Verletzungen zu vermeiden:<br />

Halten Sie den Traktor an, bevor<br />

Öl gewechselt wird.<br />

Lassen Sie den Motor vor dem<br />

Ablassen des Öls genügend<br />

abkühlen, da das Öl sehr heiß sein<br />

kann und Sie sich verbrennen<br />

können.<br />

1. Um das gebrauchte Öl abzulassen,<br />

entfernen Sie den Ölablassstopfen an<br />

der Unterseite des Motorgehäuses<br />

und lassen Sie das ganze Öl in einen<br />

Behälter laufen. Das ganze Öl kann<br />

auslaufen, wenn der Motor noch<br />

lauwarm ist.<br />

2. Wenn das Öl einmal ausgelaufen ist,<br />

bringen Sie den Ölablassstopfen<br />

wieder an und schrauben Sie ihn<br />

wieder fest.<br />

3. Füllen Sie den Motor über die<br />

Auffüllöffnung bis zum maximalen<br />

Niveau des Peilstabes mit neuem Öl<br />

wieder auf.<br />

(1) Ölfilterpatrone<br />

WICHTIG<br />

C18O610A<br />

Um zu vermeiden, dass der Motor<br />

beschädigt wird, verwenden<br />

Sie immer einen Originalfilter von<br />

KIOTI.<br />

Modell<br />

Ölfüllmenge, mit Filter<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

8.0 (2.11 U.S.gal.)<br />

(1) Ölablassstopfen<br />

C18O609A<br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>551</strong><br />

9.7 (2.56 U.S.gal.)


WARTUNG 6-11<br />

ACHTUNG<br />

Um Verletzungen zu vermeiden:<br />

Stellen Sie den Motor ab, bevor der<br />

Ölfiltereinsatz gewechselt wird.<br />

Lassen Sie den Motor genügend<br />

abkühlen, da das Öl heiß sein kann<br />

und Sie sich verbrennen können.<br />

AUSWECHSLUNG DES<br />

HYDRAULIKÖLFILTERS<br />

1. Entfernen Sie den Ölfilter.<br />

2. Bringen Sie eine dünne Ölschicht auf<br />

die Gummidichtung des neuen Filters<br />

auf.<br />

3. Ziehen Sie den Filter schnell an, bis er<br />

die Montagefläche berührt. Ziehen Sie<br />

den Filter von Hand zusätzlich um eine<br />

halbe Umdrehung fest.<br />

4. Nachdem ein neuer Filter eingebaut<br />

wurde, sinkt der Ölstand ein wenig.<br />

Vergewissern Sie sich, dass es kein<br />

Leck gibt und kontrollieren Sie das<br />

Niveau am Peilstab. Füllen Sie Motoröl<br />

bis zum vorgeschriebenen Ölstand<br />

nach.<br />

(1) Ölfilterpatrone<br />

ACHTUNG<br />

C18O611B<br />

Um Verletzungen zu vermeiden:<br />

Stellen Sie den Motor ab, bevor der<br />

Ölfiltereinsatz gewechselt wird.<br />

Lassen Sie den Motor genügend<br />

abkühlen, da das Öl heiß sein kann<br />

und Sie sich verbrennen können.<br />

Befindet sich auf der rechten Seite des<br />

Traktors.<br />

1. Setzen Sie stets eine Auffangwanne<br />

unter den Filter.<br />

2. Entfernen Sie den Ölfilter.<br />

3. Bringen Sie eine dünne Ölschicht auf der<br />

Gummidichtung des neuen Filters auf.<br />

4. Ziehen Sie den Filter schnell an, bis er<br />

die Montagefläche berührt. Ziehen Sie<br />

den Filter von Hand zusätzlich um eine<br />

halbe Umdrehung fest.<br />

C18O612A<br />

(1) Peilstab (2) Auffüllöffnung<br />

(A) Der Ölstand muss sich in diesem Bereich<br />

befinden.<br />

5. Wenn der neue Filter einmal an seinem<br />

Platz ist, füllen Sie Öl bis zur oberen<br />

Füllstandsmarkierung auf dem Peilstab<br />

nach.<br />

6. Starten Sie den Motor, lassen Sie ihn<br />

einige Minuten laufen und stellen Sie<br />

ihn dann ab. Kontrollieren Sie erneut<br />

den Ölstand und füllen Sie, falls es<br />

notwendig ist, nach.<br />

7. Vergewissern Sie sich, dass es kein<br />

Leck an der Filterdichtung gibt.<br />

WICHTIG<br />

Um zu vermeiden, dass das<br />

Hydrauliksystem beschädigt<br />

wird, verwenden Sie immer<br />

einen Originalfilter von KIOTI.


6-12 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

GETRIEBEÖLWECHSEL<br />

ACHTUNG<br />

Um Verletzungen zu vermeiden:<br />

Lassen Sie den Motor genügend<br />

abkühlen, da das Öl heiß sein<br />

kann und Sie sich verbrennen<br />

können.<br />

1. Entfernen Sie den Ölablassstopfen an<br />

der Unterseite des Getriebegehäuses<br />

und lassen Sie das Öl vollständig in<br />

ein geeignetes Gefäß auslaufen.<br />

(1) Ölablassstopfen<br />

C18O613A<br />

C18O615A<br />

(1) Peilstab (2) Auffüllöffnung<br />

(A) Der Ölstand muss sich in diesem Bereich<br />

befinden.<br />

WICHTIG<br />

Den Traktor nicht unmittelbar<br />

nach Getriebeölwechsel benutzen.<br />

Lassen Sie den Motor mit<br />

mittlerer Drehzahl einige<br />

Minuten lang laufen, um das<br />

Getriebe nicht zu schädigen.<br />

2. Setzen Sie dann den Stopfen wieder<br />

ein und ziehen Sie ihn fest.<br />

3. Füllen Sie mit neuem Öl TF65 bis zur<br />

Maximalmarkierung auf dem Peilstab<br />

auf.<br />

(Siehe “FÜLLMENGEN” im Kapitel<br />

Wartung)<br />

4. Starten Sie den Motor, lassen Sie ihn<br />

einige Minuten laufen und stellen Sie<br />

ihn dann ab. Kontrollieren Sie erneut<br />

den Ölstand und füllen Sie, falls es<br />

notwendig ist, nach.<br />

Öl-üllmenge<br />

38<br />

(10.0 U.S.gal.)<br />

C18O614A<br />

(1) Ölfilterpatrone


WARTUNG 6-13<br />

WECHSEL DES ÖLS IM<br />

VORDERACHSGEHÄUSE<br />

EINSTELLUNG DES BREMSPEDALS<br />

Normales<br />

Spiel am<br />

Bremspedal<br />

(A)<br />

20 ~ 30 mm<br />

über dem Pedal.<br />

Halten Sie das Spiel<br />

über dem linken und<br />

rechten Pedal<br />

identisch.<br />

C18O616A<br />

(1) Einfüllöffnung (2) Kontrollöffnung<br />

(3) Ölablassstopfen<br />

1. Entfernen Sie den rechten und linken<br />

Ölablassstopfen der Vorderachsbrücke<br />

sowie den Deckel der Auffüllöffnung oben<br />

und lassen Sie das Öl vollständig in<br />

einen geeigneten Behälter laufen.<br />

2. Setzen Sie dann die Ölablassstopfen<br />

wieder ein und ziehen Sie sie fest.<br />

3. Entfernen Sie den Deckel der<br />

Kontrollöffnung.<br />

4. Füllen Sie mit neuem Öl durch die<br />

Ölauffüllöffnung auf, bis das Öl bündig<br />

mit der Kontrollöffnung abschließt.<br />

(Siehe “FÜLLMENGEN” im Kapitel<br />

Wartung)<br />

5. Setzen Sie nach dem Auffüllen die<br />

Deckel der Ölauffüllöffnung und der<br />

Kontrollöffnung wieder ein und ziehen<br />

Sie sie fest.<br />

Öl-üllmenge<br />

8.2 (2.2 U.S.gal.)<br />

(1) Bremspedal<br />

(A) 25 ~ 40mm (1.0 ~ 1.6 in.)<br />

ACHTUNG<br />

C18O617A<br />

Um Verletzungen zu vermeiden:<br />

Stellen Sie den Motor ab und<br />

verkeilen Sie die Räder, bevor Sie<br />

die Bremspedale überprüfen.<br />

1. Entriegeln Sie die Feststellbremse<br />

2. Drücken Sie sachte auf die Pedale und<br />

messen Sie das Spiel des Pedalwegs<br />

im oberen Teil des Pedalwegs.<br />

3. Wenn eine Einstellung notwendig ist,<br />

lösen Sie die Kontermutter und drehen<br />

Sie den Einstellblock, bis die Länge der<br />

Bremsstange korrekt ist.<br />

4. Ziehen Sie die Mutter wieder an.


6-14 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

ALLE 50 STUNDEN<br />

SCHMIERNIPPEL<br />

Sie müssen an den folgenden Stellen alle<br />

50 Stunden, oder weniger, falls es<br />

erforderlich ist, etwas Schmiermittel<br />

anbringen.<br />

Falls Sie Ihren Traktor unter extrem<br />

feuchten, schlammigen oder staubigen<br />

Bedingungen einsetzen, dann müssen Sie<br />

diese Arbeit häufiger durchführen.<br />

KONTROLLE DES ANZUGSMOMENTES<br />

DER RADSCHRAUBEN<br />

C18O618A<br />

C18O621A<br />

(1) Bremspedal (L) (2) Bremspedal (R)<br />

(1) 17~19 kgf·m<br />

(166.7~186.3 N·m, 123.0~137.4 lbf·ft)<br />

(2) 28~32.5 kgf·m<br />

(274.6~318.7 N·m, 202.5~235.1 lbf·ft)<br />

ACHTUNG<br />

(3) Halterung (Vorn/Hinten)<br />

(4) Lenkzylinderbolzen<br />

C18O619A<br />

C18O620A<br />

(5) Oberlenker (7) Hubstrebe (L)<br />

(6) Oberlenker-Halterung<br />

(8) Hubstrebe (R)<br />

Um Verletzungen zu vermeiden:<br />

Benutzen Sie niemals einen Traktor<br />

mit gelöstem Rad, gelöster<br />

Felge oder gelöster Achse.<br />

Falls Schrauben oder Muttern<br />

sich lösen, ziehen Sie sie mit dem<br />

spezifizierten Drehmoment<br />

wieder an.<br />

Überprüfen Sie regelmäßig das<br />

Anzugsmoment der Radschrauben<br />

und –muttern.<br />

Überprüfen Sie regelmäßig das<br />

Anzugsmoment der Radschrauben und<br />

-muttern, vor allem wenn der Traktor neu<br />

ist. Falls sie sich gelockert haben, ziehen<br />

Sie sie wieder an.


ALLE 100 STUNDEN<br />

AUSWECHSLUNG DES MOTORÖLS<br />

1. Siehe Seite 6-10<br />

EINSTELLUNG DES BREMSPEDALS<br />

1. Siehe Seite 6-13<br />

REINIGUNG DES LUFTFILTER-<br />

HAUPTELEMENTS<br />

(1) Gehäuse (2) Element<br />

(3) Deckel<br />

C18O622A<br />

1. Der Luftfilter ist mit einem trockenen<br />

Filterelement versehen. Tragen Sie<br />

niemals Öl auf.<br />

2. Achten Sie darauf, dass sich die<br />

Staubkappe maximal bis zur Hälfte mit<br />

Staub füllt. Nehmen Sie einmal<br />

wöchentlich die Staubkappe ab,<br />

reinigen Sie sie und reinigen Sie das<br />

Filterelement auf normale Weise. Diese<br />

Kontrolle ist allerdings täglich<br />

durchzuführen, wenn in extrem<br />

staubiger Umgebung gearbeitet wird.<br />

3. Berühren Sie das Filterelement<br />

ausschließlich<br />

zu<br />

Reinigungszwecken.<br />

WARTUNG 6-15<br />

4. Befolgen Sie beim Reinigen des<br />

Filterelements die folgenden<br />

Anweisungen.<br />

5.Sollte das Filterelement mit Kohlenstoff<br />

oder Öl verschmutzt sein, ersetzen Sie<br />

den Filter.<br />

6. Wechseln Sie das Filterelement alle 6<br />

Monate oder alle 100 Betriebsstunden.<br />

REINIGUNG DES LUFTFILTERELEMENTS<br />

Verwenden Sie zum Reinigen des<br />

Filterelements nur trockene Druckluft und<br />

richten Sie den Luftstrahl auf die<br />

Innenseite des Elements. Der Luftdruck<br />

an der Düse darf dabei maximal 2 kp/cm2<br />

betragen. Achten Sie hierbei auf<br />

ausreichenden Abstand zwischen Düse<br />

und Filter.<br />

WICHTIG<br />

Der Luftfilter kann nur dann<br />

einwandfrei funktionieren, wenn<br />

er ordnungsgemäß und<br />

regelmäßig gewartet wird. Ein<br />

mangelhaft gewarteter Luftfilter<br />

ist gleichbedeutend mit<br />

Leistungsverlust, zu hohem<br />

Kraftstoffverbrauch und kürzerer<br />

Haltbarkeit des Motors.


6-16 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

WICHTIG<br />

Der Luftfilter verwendet ein<br />

trockenes Element, geben Sie<br />

niemals Öl zu.<br />

Starten Sie niemals den Motor,<br />

wenn der Luftfilter nicht<br />

angebracht ist.<br />

Vergewissern Sie sich, den<br />

Filterdeckel mit dem Pfeil nach<br />

oben (auf der Hinterseite des<br />

Deckels) wieder anzubringen.<br />

Falls der Deckel nicht korrekt<br />

aufgesetzt wird, kann das<br />

Ablassventil nicht korrekt<br />

arbeiten und Staub wird am Element<br />

festkleben.<br />

Fassen Sie das Sekundärelement<br />

nur dann an, wenn es<br />

ausgewechselt werden muss.<br />

(Siehe “Austauschen des<br />

zweiten Luftfilterelementes” im<br />

Kapitel: jährliche Wartung)<br />

ABLASSVENTIL<br />

Öffnen Sie unter normalen Bedingungen<br />

wenigstens einmal pro Woche – oder<br />

jeden Tag unter staubigen Bedingungen<br />

- das Ablassventil, um groben Staub und<br />

Partikel zu entfernen.<br />

ENTLEEREN DES<br />

KRAFTSTOFFFILTERS<br />

(1) Kraftstofffiltergehäuse<br />

(2) Kraftstofffilterhahn<br />

C18O623A<br />

1. Im Filter setzen sich Feuchtigkeit und<br />

Staub ab, die im Kraftstoff enthalten<br />

sind. Entleeren Sie den Kraftstofffilter,<br />

indem Sie die Schraube unter dem<br />

Kraftstofffilter lösen.<br />

2. Ziehen Sie die Schraube nach dem<br />

Entleeren des Filters wieder von Hand<br />

an. (Keine Werkzeuge verwenden)<br />

3. Entlüften Sie das System, indem Sie<br />

die Entlüftungspumpe von Hand<br />

betätigen.<br />

4. Entfernen Sie vorhandene Luft<br />

vollständig und ziehen Sie dann die<br />

Entlüftungsschraube wieder fest.<br />

5. Starten Sie den Motor und achten Sie<br />

auf Ölundichtigkeiten.<br />

KONTROLLE DES<br />

KRAFTSTOFFSCHLÄUCHE<br />

C18O624A<br />

(1) Kraftstoffleitung (2) Entlüftungshahn<br />

WARNUNG<br />

Für die nachfolgend<br />

beschriebenen Arbeiten muss zuvor<br />

der Motor abgestellt werden.<br />

Kontrollieren Sie stets regelmäßig<br />

die Kraftstoffleitung. Die<br />

Kraftstoffleitung unterliegt<br />

Verschleiß und Alterung, und es<br />

besteht die Gefahr, dass Kraftstoff<br />

austritt, auf den laufenden Motor<br />

läuft und einen Brand verursacht.<br />

Zwar wird die Überprüfung der<br />

Kraftstoffleitungsanschlüsse alle 100<br />

Betriebsstunden empfohlen, diese<br />

Kontrolle sollte aber grundsätzlich nach<br />

6 Monaten durchgeführt werden, auch<br />

wenn in diesen 6 Monaten noch nicht 100<br />

Betriebsstunden erreicht sind.


WARTUNG 6-17<br />

1. Sollte die Befestigungsschelle lose<br />

sein, tragen Sie etwas Schmiermittel<br />

auf das Gewinde auf und ziehen Sie<br />

sie dann fest.<br />

2. Die Kraftstoffleitung besteht aus<br />

Gummi und altert unabhängig von den<br />

Wartungsintervallen. Daher muss die<br />

Kraftstoffleitung zusammen mit der<br />

Befestigungsschelle alle zwei Jahre<br />

ausgetauscht und sicher wieder<br />

angeschlossen werden.<br />

3. Wenn allerdings zu einem früheren<br />

Zeitpunkt festgestellt wird, dass<br />

Kraftstoffleitung<br />

und<br />

Befestigungsschelle beschädigt oder in<br />

ihrer Funktion beeinträchtigt sind,<br />

müssen sie direkt ausgetauscht werden.<br />

4. Nachdem Kraftstoffleitung und<br />

Befestigungsschelle ausgetauscht<br />

wurden, muss zunächst das<br />

Kraftstoffsystem entlüftet werden.<br />

WICHTIG<br />

Wenn die Kraftstoffleitung<br />

ausgewechselt und zu diesem<br />

Zweck abgetrennt wird,<br />

verschließen Sie beide Enden mit<br />

einem Stück sauberem Stoff oder<br />

Papier, damit weder Staub noch<br />

Schmutz eindringen können.<br />

Eindringender Staub und Schmutz<br />

kann die Kraftstoffeinspritzpumpe<br />

in ihrer Funktion beeinträchtigen.<br />

Darüber hinaus ist darauf zu<br />

achten, dass kein Staub in die<br />

Kraftstoffpumpe eindringen kann.<br />

EINSTELLUNG DER LÜFTER-<br />

RIEMENSPANNUNG<br />

C18O625A<br />

(1) Sicherungsmutter (2) Einstellschraube<br />

(3) Spannschraube<br />

Korrekte<br />

Lüfterriemenspannung<br />

(A)<br />

ACHTUNG<br />

Um Verletzungen zu vermeiden:<br />

Stellen Sie den Motor ab, bevor<br />

Sie die Riemenspannung prüfen.<br />

Auslenkung<br />

zwischen 7~ 3 mm<br />

bei Druck auf den<br />

Riemen zwischen den<br />

beiden<br />

Riemenscheiben<br />

1. Stellen Sie den Motor ab und ziehen<br />

Sie den Schlüssel ab<br />

2. Üben Sie mit den Fingern mäßigen<br />

Druck zwischen den Riemenscheiben<br />

auf den Riemen aus.<br />

3. Bei fehlerhafter Spannung lösen Sie<br />

die Befestigungsschrauben der<br />

Lichtmaschine und ziehen Sie mit dem<br />

Hebel zwischen Lichtmaschine und<br />

Motorblock die Lichtmaschine nach<br />

außen, bis die Riemenspannung der<br />

Vorgabe entspricht.<br />

4. Ersetzen Sie den Lüfterriemen, falls<br />

er beschädigt ist.


6-18 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

EINSTELLUNG DES<br />

KUPPLUNGSPEDALS<br />

BATTERIE<br />

C18O626A<br />

(1) Kupplungspedal (2) Kupplungsstange<br />

(A) Spiel<br />

normales Spiell<br />

(A)<br />

20 ~ 30 mm<br />

über dem Pedal<br />

1. Stellen Sie den Motor ab und ziehen<br />

Sie den Zündschlüssel ab.<br />

2. Drücken Sie leicht auf das<br />

Kupplungspedal und messen Sie das<br />

Kupplungsspiel.<br />

3. Falls eine Einstellung notwendig ist,<br />

lösen Sie die Kontermutter, entfernen<br />

Sie den Stift und stellen Sie die Länge<br />

der Kupplungsstange ein.<br />

4. Ziehen Sie die Mutter wieder fest und<br />

setzen Sie den Stift wieder ein.<br />

(1) Batterie<br />

WARNING<br />

C18O627A<br />

Entfernen Sie niemals die<br />

Entlüftungskappe, während der<br />

Motor läuft. Bringen Sie niemals<br />

Elektrolyt in Ihre Augen, an Ihre<br />

Hände oder Kleidung. Sollten Sie<br />

mit Batteriesäure in Berührung<br />

kommen, waschen Sie die<br />

betreffende Stelle gründlich mit<br />

Wasser<br />

Die Nicht-Wartung der Batterie verringert<br />

ihre Lebensdauer und erhöht die<br />

Wartungskosten des Traktors. Eine<br />

Batterie muss immer korrekt gehandhabt<br />

werden, damit sie ihre volle Leistung<br />

erbringen kann.<br />

(1) Stopfen<br />

(A) Höchster Füllstand<br />

(B) Niedrigster Füllstand<br />

WARNUNG<br />

C18O628A<br />

Das von den Batterien entwickelte<br />

Gas ist explosiv. Daher nicht mit<br />

Funken in die Nähe von Batterien<br />

kommen, um Verletzungen oder<br />

Batterieschäden auszuschließen.


WARTUNG 6-19<br />

1. Wenn eine Batterie nur noch schwach<br />

geladen ist, zeigt sich dies dadurch,<br />

dass der Motor sich nur schwer<br />

starten lässt und die Lampen nur noch<br />

schwach leuchten. Die Batterie muss<br />

grundsätzlich täglich kontrolliert und<br />

aufgeladen werden, damit erst gar<br />

keine Störungen auftreten können.<br />

2. Das in der Batteriesäure enthaltene<br />

Wasser verdampft beim Aufladen der<br />

Batterie. Zu wenig Batteriesäure führt<br />

zu Batterieschäden, während zu viel<br />

Batteriesäure überläuft und die<br />

Karosserie des Traktors beschädigt.<br />

Bei zu niedrigem Batteriesäurestand<br />

füllen Sie die Batterie stets mit<br />

destilliertem Wasser auf.<br />

BATTERIESÄURE<br />

(A) Zu wenig<br />

(B) Richtig<br />

(C) Zu viel<br />

WICHTIG<br />

C18O629A<br />

Überprüfen Sie den Batteriesäurestand<br />

stets nach dem Aufladen der Batterie.<br />

Gegebenenfalls füllen Sie die Batterie<br />

bis zum vorgegebenen Füllstand mit<br />

destilliertem Wasser auf.<br />

Die Batterie-Polklemmen daraufhin<br />

überprüfen, ob sie sauber und frei von<br />

Korrosion sind. Das Sauberhalten der<br />

Batterie gewährleistet eine lange<br />

Lebensdauer. Entfernen Sie<br />

regelmäßig Korrosion von den<br />

Polklemmen und bestreichen Sie die<br />

Polklemmen mit Schmierfett.<br />

Sorgen Sie dafür, dass die Batterie<br />

im Winter stets voll geladen bleibt,<br />

damit sie nicht einfriert.Wenn bei<br />

Frost Wasser nachgefüllt wird, lassen<br />

Sie den Motor mindestens eine<br />

Stunde lang laufen, damit Wasser und<br />

Batteriesäure sich gründlich<br />

miteinander vermischen.<br />

BETRIEBSANWEISUNGEN<br />

1. Die Batterie muss sicher im<br />

Batteriekasten befestigt werden.<br />

2. Die Batterie muss sicher eingebaut<br />

sein, und die Anschlusskabel müssen<br />

ordnungsgemäß angeschlossen und<br />

ausreichend lang sein, damit sie die<br />

Polklemmen nicht von der Batterie<br />

abziehen.<br />

3. Sorgen Sie dafür, dass die<br />

Entlüftungsschrauben in den<br />

Entlüftungsöffnungen fest sitzen.<br />

4. Halten Sie die Batterie selbst und die<br />

umgebenden Teile, insbesondere die<br />

Oberseite der Batteriezellen, sauber<br />

und trocken.<br />

5. Sorgen Sie dafür, dass die Polklemmen<br />

und Kabel frei von Korrosion sind, und<br />

tragen Sie zu diesem Zweck reine<br />

Vaseline oder Schmierfett auf.<br />

6. Der Batteriesäurestand sollte<br />

zwischen<br />

den<br />

Füllstandsmarkierungen gehalten<br />

werden (bei einem Behälter aus<br />

Hartgummi muss der<br />

Batteriesäurestand auf einer Höhe<br />

von 10 mm über der Oberkante der<br />

Trennwand gehalten werden). Füllen<br />

Sie regelmäßig zugelassenes Wasser<br />

(vorzugsweise destilliertes Wasser)<br />

in die einzelnen Zellen, bis dieser<br />

Füllstand erreicht wird. Füllen Sie auf<br />

keinen Fall Säure nach.


6-20 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

7. Laden Sie die Batterie regelmäßig alle<br />

4 Wochen auf, wenn der Traktor nur<br />

unregelmäßig im Einsatz ist oder die<br />

Batterie außer Betrieb genommen<br />

wurde; dabei darf die Batterie aber<br />

nur so weit geladen werden, dass alle<br />

Zellen gleichmäßig und ungehindert<br />

Gas entwickeln. Achten Sie darauf,<br />

dass die Batterie nicht zu stark<br />

geladen wird.<br />

8. Eine in Betrieb befindliche Batterie<br />

sollte einmal monatlich aufgeladen<br />

werden.<br />

9. Aufladen der Batterie den Pluspol der<br />

Batterie mit dem Pluspol des<br />

Ladegeräts und den Minuspol der<br />

Batterie mit dem Minuspol des<br />

Ladegeräts und laden Sie dann die<br />

Batterie standardmäßig auf.<br />

10.Die Aufladung der Batterie durch<br />

Überbrückung ist nur in Notfällen<br />

geeignet. Hierbei wird die Batterie<br />

sehr schnell und in kurzer Zeit<br />

teilweise aufgeladen. Bei<br />

Verwendung einer durch<br />

Überbrückungsstart teilweise<br />

aufgeladenen Batterie muss die<br />

Batterie grundsätzlich so schnell wie<br />

möglich neu aufgeladen werden,<br />

wenn der jeweilige Arbeitseinsatz<br />

abgeschlossen ist. Andernfalls wird<br />

die Haltbarkeit durch zu starke<br />

Entladung deutlich beeinträchtigt.<br />

WICHTIG<br />

Achten Sie beim Anschließen der<br />

Batterie darauf, dass die Polarität<br />

nicht vertauscht wird. Bei Anschluss<br />

von Minus an Plus oder umgekehrt<br />

kommt es zu Funktionsstörungen an<br />

Batterie und Elektrik des Traktors.<br />

Beginnen Sie beim Abtrennen der<br />

Kabel von der Batterie mit dem<br />

Minuspol; umgekehrt beginnen Sie<br />

bitte mit dem Pluspol beim<br />

Anschließen von Kabeln an die<br />

Batterie.<br />

Wird diese Schrittfolge nicht<br />

eingehalten, besteht die Gefahr eines<br />

Kurzschlusses, falls ein<br />

Metallwerkzeug an die Polklemmen<br />

kommt.<br />

Falls der Traktor kurzfristig ohne<br />

Batterie betrieben werden soll<br />

(Verwendung der Batterie als<br />

Hilfsbatterie für den Start), darf unter<br />

keinen Umständen der Stromkreis<br />

durch Ausschalten des<br />

Zündschlüssels unterbrochen<br />

werden, bevor der Motor über den<br />

Seilzug zum Abschalten der<br />

Kraftstoffpumpe gestoppt wird.<br />

Verwenden Sie bei laufendem Motor<br />

weitere Verbraucher (Scheinwerfer).<br />

Isolieren Sie die Klemme des<br />

Batteriekabels, bevor Sie mit einer<br />

Hilfsbatterie starten. Bei Missachtung<br />

dieses Hinweises besteht die Gefahr,<br />

dass Lichtmaschine und Regler<br />

beschädigt werden.<br />

ANWEISUNGEN FÜR DIE LAGERUNG<br />

1. Soll der Traktor längere Zeit nicht<br />

betrieben werden, bauen Sie die<br />

Batterie aus dem Traktor aus, befüllen<br />

Sie die Batterie bis zum vorgegebenen<br />

Säurestand und lagern Sie sie an<br />

einem trockenen, vor<br />

Sonneneinstrahlung geschützten Ort.<br />

2. Selbst bei der Lagerung entlädt sich<br />

die Batterie von selbst. Daher sollte<br />

die Batterie in der warmen Jahreszeit<br />

einmal monatlich und in der kalten<br />

Jahreszeit alle zwei Monate<br />

aufgeladen werden.<br />

WICHTIG<br />

Die Batterie ist leer, wenn der<br />

Traktor das Werk verlässt.Der<br />

Händler füllt die Batterie mit Säure<br />

und lädt sie das erste Mal auf.


WARTUNG 6-21<br />

AUFLADEN EINER TROCKENEN<br />

BATTERIE<br />

1. Nehmen Sie die Entlüftungsschrauben<br />

heraus und werfen Sie die Pappe und<br />

das Band weg, mit denen das System<br />

provisorisch abgedichtet wurde.<br />

2. Füllen Sie die einzelnen Zellen der<br />

Batterie bis zum seitlich am<br />

Batteriekasten gekennzeichneten<br />

Höchstfüllstand mit Batteriesäure der<br />

in Tabelle 1 angegebenen relativen<br />

Dichte.<br />

Relative Dichte<br />

der Säure<br />

beim Befüllen<br />

Relative Dichte<br />

der Säure im<br />

geladenen<br />

Zustand<br />

< Tabelle 1 ><br />

LUFTTEMPERATUR<br />

GEMÄSSIGT TROPISCH<br />

Gewöhnlich Häufig über<br />

unter 20 °C 20 °C<br />

1.260<br />

1.260 ~<br />

1.275<br />

1.240<br />

1.240 ~<br />

1.255<br />

3. Die Batterie 2 oder 3 Stunden lang<br />

stehen lassen und dann den<br />

Batteriesäurestand noch einmal<br />

korrigieren.<br />

4. Den Pluspol der Batterie (+) mit dem<br />

Pluspol des Gleichstrom-Ladegeräts<br />

verbinden und den Minuspol (-) der<br />

Batterie mit dem Minuspol des<br />

Ladegeräts.<br />

5. Batterien sollten vorzugsweise mit dem<br />

in Tabelle 2 angegebenen Strom<br />

geladen werden. Beim Aufladen<br />

müssen die Entlüftungsschrauben<br />

ausgeschraubt sein.<br />

TYPE<br />

Volt (V)<br />

Anzahl der<br />

Platten pro<br />

Zelle<br />

Kapazität<br />

(Ah) bei 20<br />

h<br />

Batteriesäuremenge<br />

( )<br />

Nenn-<br />

Ladestrom<br />

(A)<br />

< Tabelle 2 ><br />

N70ZL 75D26L PT80 -<br />

34FR<br />

12<br />

15<br />

70<br />

4.7<br />

7<br />

12<br />

13<br />

65<br />

4.2<br />

7<br />

12<br />

-<br />

100<br />

5.4<br />

5 ~ 10<br />

6. Kontrollieren Sie die Temperatur der<br />

Batteriesäure; wenn sie 40 °C erreicht,<br />

muss der Ladestrom verringert werden.<br />

Wenn die Temperatur zu hoch ist, senken<br />

Sie den Ladestrom und laden Sie die<br />

Batterie entsprechend länger auf.<br />

7. Wenn der Traktor direkt nach der<br />

Originalaufladung der Batterie<br />

eingelagert wird, muss die Batterie wie<br />

folgt regelmäßig aufgeladen werden:<br />

< Tabelle 3 ><br />

Dauer der Lagerung Auffrischungsladung<br />

nach der Herstellung (Zeit)<br />

(Monate)<br />

0 ~ 6<br />

6 ~ 12<br />

über 12<br />

ca. 5 Stunden<br />

10<br />

30<br />

Eine Batterie ist dann vollständig<br />

aufgeladen, wenn die Zellen<br />

ungehindert Gas entwickeln und die<br />

relative Dichte nicht mehr ansteigt,<br />

wenn in einstündigen Intervallen<br />

dreimal nacheinander der Wert<br />

abgelesen wird. Die spezifische<br />

Dichte ist dann auf den in Tabelle 1<br />

angegebenen Wert einzustellen.<br />

8. Überprüfen Sie den<br />

Batteriesäurestand zwei Stunden<br />

nach dem Aufladen noch einmal und<br />

korrigieren Sie ihn entsprechend.


6-22 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

ALLE 200 STUNDEN<br />

AUSWECHSLUNG DES<br />

MOTORÖLFILTERS<br />

1. Siehe Seite 6-10<br />

AUSWECHSLUNG DES<br />

HYDRAULIKÖLFILTERS<br />

1. Siehe Seite 6-11<br />

ÜBERPRÜFUNG DER<br />

ANSAUGLUFTLEITUNG<br />

C18O630A<br />

1. Schlauchschellen, die locker sind,<br />

müssen wieder fest angezogen<br />

werden.<br />

2. Ersetzen Sie sofort beschädigte<br />

Schläuche und Schellen.<br />

KONTROLLE DER<br />

KÜHLERSCHLÄUCHE UND SCHELLEN<br />

(1) Kühlschläuche unten<br />

(2) Kühlschläuche oben<br />

C18O631A<br />

Vergewissern Sie sich alle 200 Stunden<br />

oder alle 6 Monate, dass die<br />

Kühlerschläuche nicht beschädigt sind<br />

und dass die Schellen richtig angezogen<br />

sind.<br />

1. Falls die Schlauchschellen gelöst sind<br />

oder falls Wasser vom Schlauch läuft,<br />

ziehen Sie die Flansche fest an.<br />

2. Falls die Kühlerschläuche hart oder<br />

rissig geworden oder beschädigt sind,<br />

müssen Sie ausgetauscht werden.<br />

Diese Schläuche sollten einmal alle 2<br />

Jahre ausgetauscht werden.<br />

VORSICHTSMASSNAHME GEGEN<br />

ÜBERHITZUNG<br />

Ergreifen Sie die folgenden Maßnahmen,<br />

wenn sich die Temperatur der<br />

Kühlflüssigkeit der Siedetemperatur<br />

nähert oder die Siedetemperatur<br />

übersteigt (ein Phänomen, das<br />

„Überhitzung“ genannt wird):<br />

1. Stellen Sie den Traktor an einem<br />

sicheren Ort ab und lassen Sie den<br />

Motor im Leerlauf laufen.<br />

2. Stellen Sie den Motor nicht abrupt ab,<br />

sondern lassen Sie ihn 5 Minuten lang<br />

im Leerlauf laufen.<br />

3. Lassen Sie nun den Motor 10 Minuten<br />

lang abkühlen oder so lange, wie<br />

Dampf verschwindet, und halten Sie<br />

sich in dieser Zeit dem Traktor fern.<br />

4. Überprüfen Sie, dass keine Gefahr der<br />

Überhitzung mehr gibt und suchen Sie<br />

die Ursache des Problems (Siehe<br />

“Störungsbehebung”) und starten Sie<br />

den Motor dann wieder.


WARTUNG 6-23<br />

LEITUNG DER LENKHILFE<br />

EINSTELLUNG DER VORSPUR<br />

C18O632A<br />

C18O633A<br />

C18O634A<br />

(1) Ölleitung der Lenkhilfe<br />

1. Kontrollieren Sie, ob alle<br />

Hydraulikleitungen<br />

und<br />

Schlauchschellen fest sitzen und in<br />

Ordnung sind.<br />

2. Sollten Schäden festgestellt werden,<br />

ersetzen Sie den betreffenden<br />

Schlauch bzw. die betreffende Schelle<br />

sofort.<br />

(A) Spur hinter am Reifen<br />

(B) Spur vorn am Reifen<br />

1. Stellen Sie den Traktor auf eine ebene<br />

Fläche.<br />

2. Drehen Sie das Zusatzgerät so, dass<br />

die Vorderräder in der Achse des<br />

Traktors stehen.<br />

3. Senken Sie das Werkzeug, ziehen Sie<br />

die Feststellbremse an und stellen Sie<br />

den Motor ab.<br />

4. Messen Sie die Spur zwischen den<br />

Reifenwulsten vorn am Reifen auf<br />

Höhe der Nabe.<br />

5. Messen Sie die Spur zwischen den<br />

Reifenwulsten hinten am Reifen auf<br />

Höhe der Nabe.<br />

6. Die Spur vorn muss um 2 bis 8 mm<br />

kleiner sein als die Spur hinten. Falls<br />

nicht, stellen Sie die Länge der<br />

Spurstange ein.<br />

(1) Spurstange (2) Kontermuttern<br />

EINSTELLVERFAHREN<br />

1. Lösen Sie die Muttern und drehen Sie<br />

den Einstellblock, bis die korrekte<br />

Vorspur erzielt wird.<br />

2. Ziehen Sie die Muttern wieder an.


6-24 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

EINSTELLUNG DER<br />

KLIMAANLAGEN-RIEMENSPANNUNG<br />

(MODELL MIT KABINE)<br />

AUSWECHSLUNG DES<br />

LUFTFILTERS (MODELL MIT<br />

KABINE)<br />

REINIGUNG DES<br />

KLIMAANLAGENKÜHLERS<br />

(MODELL MIT KABINE)<br />

C18O635A<br />

C18O636A<br />

C18O637A<br />

(1) Einstellschraube<br />

(2) Klimaanlagenriemen<br />

ACHTUNG<br />

Stellen Sie den Motor ab, bevor Sie den<br />

Klimaanlagenriemen kontrollieren.<br />

1. Stellen Sie den Motor ab und ziehen<br />

Sie den Schlüssel ab.<br />

2. Üben Sie zwischen den<br />

Riemenscheiben eine Kraft von ca. 10<br />

kg auf den Riemen aus.<br />

3. Stellen Sie die Riemenspannung ein.<br />

4. Ersetzen Sie einen beschädigten<br />

Riemen.<br />

Spannung des<br />

Klimaanlagenriemens<br />

Bei Ausübung von<br />

Druck auf die Mitte des<br />

Riemens: 10~12mm<br />

(1) Dach (2) Dach-Stützstrebe<br />

(3) Element / Filter<br />

1. Lösen Sie die Schraube und stützen<br />

Sie das Dach mit der Stützstrebe ab.<br />

2. Lösen Sie die Mutter und entfernen Sie<br />

die Halterung; dann trennen Sie Element<br />

und Filter<br />

ACHTUNG<br />

• Reinigen Sie den Filter von innen<br />

mit Druckluft.<br />

• Verwenden Sie weder Wasser<br />

noch Benzin oder Verdünner.<br />

(1) Flügelschraube(3) Netz<br />

(2) Kondensator<br />

ACHTUNG<br />

• Bei dieser Kontrolle muss stets<br />

der Motor abgestellt sein.<br />

Wenn der Kühlerlüfter mit<br />

Schmutz verstopft ist, muss er<br />

mit einer weichen Bürste oder<br />

einem Tuch und Leitungswasser<br />

gereinigt werden.


ALLE 400 STUNDEN<br />

AUSWECHSLUNG DES<br />

GETRIEBEÖLS<br />

1. Siehe Seite 6-12<br />

AUSWECHSLUNG DES ÖLS IM<br />

VORDERACHSGEHÄUSE<br />

1. Siehe Seite 6-13<br />

AUSWECHSLUNG DES<br />

KRAFTSTOFFFILTERELEMENTS<br />

(1) Kraftstofffiltereinheit<br />

(2) Kraftstofffilter<br />

C18O638A<br />

WICHTIG<br />

WARTUNG 6-25<br />

1. Reinigen Sie die Oberfläche des<br />

Kraftstofffilters.<br />

2. Lassen Sie Wasser und Öl ablaufen<br />

und lösen Sie zu diesem Zweck die<br />

Schraube unten im Kraftstofffilter und<br />

drehen Sie sie heraus.<br />

3. Setzen Sie, nachdem Sie den alten<br />

Kraftstofffilter herausgenommen<br />

haben, einen neuen Filter ein.<br />

4. Bringen Sie beim Einsetzen des neuen<br />

Filters die Dichtung mit der Dichtfläche<br />

in Berührung und drehen Sie dann den<br />

Filter um 2/3 Umdrehung von Hand, um<br />

ihn so zu befestigen.<br />

5. Öffnen Sie die Entlüftungsschraube<br />

und betätigen Sie die<br />

Entlüftungspumpe, bis das System<br />

vollkommen entlüftet wurde.<br />

6. Ziehen Sie nach dem Entlüften des<br />

Systems die Entlüftungsschraube<br />

wieder fest.<br />

Achten Sie darauf, dass beim<br />

Ersetzen des Filterelements kein<br />

Staub und auch keine<br />

Fremdpartikel am Filterelement<br />

verbleiben.


6-26 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

ALLE 600 STUNDEN<br />

EINSTELLUNG DES DREHZAPFENS<br />

DER VORDERACHSE<br />

ALLE 800 STUNDEN<br />

EINSTELLUNG DES VENTILSPIELS<br />

Diese Arbeit darf einzig und allein von<br />

Ihrem KIOTI Händler durchgeführt<br />

werden.<br />

JEDES JAHR<br />

AUSTAUSCH DES<br />

LUFTFILTERELEMENTES<br />

(Siehe “Reinigung des Luftfilterelementes”<br />

im Kapitel : Wartung alle 100 Stunden)<br />

ÜBERPRÜFUNG DES<br />

KLIMAANLAGENSCHLAUCHS<br />

Überprüfen Sie die Verbindungsstellen<br />

von Klimaanlagenschlauch und -leitung<br />

und achten Sie auf Schäden.<br />

(1) Kontermutter<br />

(2) Einstellschraube<br />

C18O639A<br />

ÜBERPRÜFUNG DES KABINEN-<br />

DÄMPFUNGSGUMMIS<br />

Überprüfen Sie das Kabinen-<br />

Dämpfungsgummi auf Beschädigung.<br />

Falls die Einstellung des Drehzapfens der<br />

Vorderachse nicht korrekt ist, dann<br />

können die Vorderräder vibrieren, und<br />

diese Vibration kann sich auf die<br />

Lenksäule übertragen.<br />

EINSTELLVERFAHREN<br />

Lösen Sie die Kontermutter, ziehen Sie<br />

die Einstellschraube vollständig an und<br />

lösen Sie sie dann um 1/16 Umdrehung.<br />

Ziehen Sie die Kontermutter wieder an.


ALLE 2 JAHRE<br />

SPÜLEN DES KÜHJLSYSTEMS UND<br />

WECHSEL DER KÜHLFLÜSSIGKEIT<br />

(1) Ablasshahn<br />

WICHTIG<br />

C18O640A<br />

Starten Sie den Motor nicht ohne<br />

Kühlflüssigkeit.<br />

Verwenden Sie reines Wasser und<br />

Frostschutzmittel, um den Kühler<br />

und den Ausgleichsbehälter<br />

aufzufüllen.<br />

Wenn das Frostschutzmittel mit<br />

Wasser gemischt wird, muss das<br />

Gemisch immer wenigstens 50%<br />

Wasser enthalten.<br />

Drehen Sie den Kühlerdeckel gut<br />

fest. Falls der Deckel lose oder<br />

falsch angebracht ist, kann es ein<br />

Flüssigkeitsleck geben und der<br />

Motor Gefahr laufen, zu überhitzen.<br />

2<br />

(1) Kühlerdeckel (A) maximal<br />

(2) Ausgleichsbehälter (B) niedrig<br />

ACHTUNG<br />

C18O641A<br />

Um Verletzungen zu vermeiden:<br />

Entfernen Sie nicht den<br />

Kühlerdeckel, solange der Motor<br />

heiß ist. Lösen Sie dann den<br />

Deckel vorsichtig bis zur Raste<br />

und lassen Sie den Restdruck<br />

entweichen, bevor Sie den Deckel<br />

vollständig abnehmen.<br />

1. Stellen Sie den Motor ab und lassen<br />

Sie ihn abkühlen.<br />

2. Um die Kühlflüssigkeit abzulassen,<br />

öffnen Sie den Ablassstopfen und<br />

entfernen Sie den Kühlerdeckel. Der<br />

Modell<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>501</strong><br />

<strong>DK</strong><strong>551</strong><br />

WARTUNG 6-27<br />

Deckel muss vollständig entfernt sein,<br />

damit das Ablassen erfolgen kann<br />

3. Nachdem die Kühlflüssigkeit<br />

abgelaufen ist, schließen Sie den<br />

Ablassstopfen.<br />

4. Füllen Sie den Kühler mit reinem<br />

Wasser und einem Reinigungsmittel für<br />

Kühler.<br />

5. Verfahren Sie nach den auf dem<br />

Reinigungsmittel angegebenen<br />

Anweisungen.<br />

6. Füllen Sie den Kühler nach der<br />

Reinigung mit Frostschutzmittel auf<br />

und bringen Sie das Niveau bis genau<br />

unter die Öffnung. Setzen Sie dann<br />

den Kühlerdeckel auf.<br />

7. Füllen Sie den “Ausgleichs”behälter bis<br />

zur Markierung maximal auf.<br />

8. Starten Sie den Motor und lassen Sie<br />

ihn einige Minuten laufen.<br />

9. Stellen Sie den Motor ab und lassen<br />

Sie ihn abkühlen.<br />

10. Kontrollieren Sie den Flüssigkeitsstand<br />

im Ausgleichsbehälter und füllen Sie ihn<br />

nach, falls erforderlich.<br />

Füllmenge der Kühlflüssigkeit<br />

8.6 (2.27 U.S.gal.)<br />

8.7 (2.3 U.S.gal.)<br />

8.5 (2.25 U.S.gal.)


6-28 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

FROSTSCHUTZMITTEL<br />

Falls die Kühlflüssigkeit einfriert, kann<br />

dies die Zylinder und den Kühler<br />

beschädigen. Falls die Temperatur unter<br />

0°C (32°F) sinkt, ist es notwendig, der<br />

Kühlflüssigkeit Frostschutzmittel<br />

hinzuzufügen.<br />

1. Es gibt verschiedene Frostschutzmittel;<br />

verwenden Sie für diesen Motor ein<br />

Frostschutzmittel vom Typ “permanent”.<br />

2. Bevor Sie zum ersten Mal Frostschutzmittel<br />

zugeben, muss der Kühler gereinigt<br />

werden, indem er mehrere Male mit<br />

reinem Wasser gefüllt wird.<br />

3. Das vom Hersteller des Frostschutzmittels<br />

vorgeschriebene Vorgehen zum Mischen<br />

von Wasser mit Frostschutzmittel muss<br />

eingehalten werden.<br />

4. Mischen Sie Wasser und Frostschutzmittel<br />

und füllen Sie den Kühler.<br />

%-Volumen<br />

Frostschutzmittel<br />

40<br />

50<br />

°C<br />

-24<br />

-37<br />

°F<br />

-12<br />

-34<br />

Gefriertemperatur<br />

Siedetemperatur*<br />

°C<br />

106<br />

108<br />

°F<br />

222<br />

226<br />

AUSTAUSCH DER SCHLÄUCHE DES<br />

KÜHLERS<br />

* Bei 760 mm Hg Druck (Luftdruck) Tauschen Sie die Schläuche und die<br />

Ein höherer Siedepunkt wird durch Schellen aus. (Siehe “KONTROLLE DER<br />

Verwendung einer Kühler-Druckkappe KÜHLERSCHLÄUCHE UND SCHELLEN” im<br />

erzielt, die den Druckaufbau innerhalb Kapitel: Wartung alle 200 Stunden)<br />

des Kühlsystems ermöglicht.<br />

AUSTAUSCH DER LEITUNGEN DER<br />

BEMERKUNG<br />

LENKHILFE<br />

Die obigen Informationen stellen<br />

Standardwerte dar, die auf dem Markt<br />

gefunden werden können.<br />

Wenn der Flüssigkeitsstand auf Grund<br />

von Verdunstung sinkt, geben Sie<br />

Wasser hinzu. Im Falle eines Lecks<br />

machen Sie eine geeignete Mischung<br />

aus Wasser und Frostschutzmittel.<br />

Frostschutzmittel absorbiert<br />

Feuchtigkeit. Frostschutzmittel muss<br />

in einem hermetisch geschlossenen<br />

Behälter aufbewahrt werden.<br />

Benutzen Sie kein Kühlerreinigungsmittel,<br />

wenn Sie einmal Frostschutzmittel der<br />

Kühlflüssigkeit zugefügt haben.<br />

Tauschen Sie die Schläuche und die<br />

Schellen aus. (Siehe “Kontrolle der<br />

Leitungen der Lenkhilfe” im Kapitel:<br />

Wartung alle 200 Stunden)<br />

AUSTAUSCH DER<br />

KRAFTSTOFFSCHLÄUCHE<br />

Tauschen Sie die Schläuche und die<br />

Klemmflansche aus. (Siehe “Kontrolle der<br />

Kraftstoffschläuche” im Kapitel : Wartung<br />

alle 100 Stunden)<br />

AUSWECHSLUNG DER<br />

ANSAUGLUFTLEITUNG<br />

Wenden Sie sich für diese Arbeit an Ihren<br />

zuständigen KIOTI Händler.


WARTUNG BEI BEDARF<br />

ABLASSEN VON WASSER DES<br />

KUPPLUNGSGEHÄUSES<br />

(1) Ablassstopfen<br />

C18O642A<br />

Ihr Traktor ist mit einer Wasserablassöffnung<br />

des Kupplungsgehäuses versehen.<br />

Nach einem Einsatz im Regen, Schnee<br />

oder nach dem Waschen des Traktors<br />

kann Wasser in das Kupplungsgehäuse<br />

eindringen. Falls dies der Fall ist,<br />

entfernen Sie den Ablassstopfen an der<br />

Unterseite des Kupplungsgehäuses und<br />

lassen Sie das Wasser ablaufen. Setzen<br />

Sie den Stopfen wieder ein und ziehen<br />

Sie ihn fest.<br />

LENKRAD<br />

(1) Lenkrad<br />

(A) 20 ~ 50mm<br />

C18O643A<br />

Wenn das Lenkradspiel nicht stimmt, ist<br />

es schwierig, mit dem Traktor geradeaus<br />

zu fahren.<br />

Das Lenkradspiel beträgt normalerweise<br />

20 ~ 50 mm<br />

WARTUNG 6-29<br />

ENTLÜFTUNG DES<br />

KRAFTSTOFFSYSTEMS<br />

1. Wenn der Kraftstofffilter und/oder –<br />

Schläuche ausgetauscht werden.<br />

2. Wenn der Tank völlig leer ist.<br />

3. Nach einer langen Ruheperiode des<br />

Traktors.<br />

ACHTUNG<br />

Entlüften Sie das Kraftstoffsystem<br />

nicht bei heißem Motor.<br />

4. Gehen Sie zum Entlüften des<br />

Kraftstoffsystems wie folgt vor.<br />

5. Befüllen Sie den Kraftstofftank mit<br />

Kraftstoff und öffnen Sie den<br />

Kraftstoffhahn.<br />

6. Öffnen Sie die Entlüftungsschraube<br />

des Kraftstofffilters und betätigen Sie<br />

die Entlüftungspumpe; verriegeln Sie<br />

sie wieder, nachdem vorhandene Luft<br />

vollständig entfernt wurde.<br />

7. Wenn keine Luftbläschen mehr in dem<br />

aus der Kraftstoffleitung ausfließenden<br />

Kraftstoff zu erkennen sind, ziehen Sie<br />

die Elemente wieder fest.


6-30 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

AUSTAUSCH DER SICHERUNGEN<br />

WICHTIG<br />

Wenn das System<br />

ordnungsgemäß entlüftet wurde,<br />

wird Kraftstoff, der keine<br />

Luftbläschen mehr enthält, vom<br />

Kraftstofffilter gefiltert und an die<br />

Kraftstoffeinspritzpumpe<br />

weitergeleitet. Füllen Sie den<br />

Kraftstofftank, bevor er ganz leer<br />

ist.Wenn der Kraftstoff in einem<br />

Dieselsystem vollkommen<br />

aufgebraucht wird, muss das<br />

Kraftstoffsystem nach dem<br />

Tanken entlüftet werden.<br />

(1) Sicherungskasten<br />

C18O644A<br />

Das elektrische System des Traktors ist<br />

durch Sicherungen abgesichert.<br />

Eine durchgebrannte Sicherung zeigt eine<br />

Überlast oder einen Kurzschluss im<br />

elektrischen System an.<br />

Wenn eine Sicherung durchbrennt, muss<br />

Sie durch eine Sicherung mit derselben<br />

Leistung ausgetauscht werden.<br />

WICHTIG<br />

C18O645A<br />

Suchen Sie vor dem Austauschen<br />

einer durchgebrannten Sicherung<br />

nach der Ursache des Fehlers und<br />

reparieren Sie ihn. Wenn Sie nicht<br />

nach der Ursache des Problems<br />

suchen, riskieren Sie, das<br />

elektrische System zu schädigen.<br />

Lesen Sie im Führer zur<br />

Störungsbehebung in diesem<br />

Handbuch nach und setzen Sie sich,<br />

für weitere Information bezüglich<br />

des elektrischen Systems, mit<br />

Ihrem KIOTI Händler in Verbindung.


WARTUNG 6-31<br />

AUSWECHSLUNG DER TRÄGEN<br />

SICHERUNG<br />

AUSTAUSCH EINER GLÜHBIRNE<br />

1. Ersetzen Sie zu Ihrer Sicherheit sofort<br />

jede defekte Glühbirne.<br />

2. Ersetzen Sie immer eine defekte<br />

Glühbirne durch eine Glühbirne der<br />

selben Leistung.<br />

ÜBERPRÜFUNG DES KÜHLMITTELS<br />

B A C<br />

Licht<br />

Kennwerte<br />

Scheinwerfer<br />

12V 35W/35W<br />

(1) Hauptsicherung<br />

C18O646A<br />

Trennen Sie die Steckverbindung und<br />

ersetzen Sie die alte träge Sicherung<br />

durch eine neue.<br />

ACHTUNG<br />

Die träge Sicherung dient zum<br />

Schutz der elektrischen Drähte.<br />

Finden Sie die Ursache für das<br />

Durchbrennen der Sicherung<br />

heraus. Verwenden Sie keinen<br />

Ersatz, der nicht den Vorgaben<br />

entspricht. Verwenden Sie nur<br />

die vorgegebenen Sicherungen.<br />

Fahrtrichtungsanzeiger<br />

(vorn/Kabine)<br />

Fahrtrichtungsanzeiger<br />

(hinten)<br />

Bremsleuchte<br />

Positionsleuchte<br />

(Kabine) / hinten<br />

Differentialsperren-<br />

Kontrollleuchte-<br />

Instrumentenbeleuchtung<br />

Sonstige<br />

Kontrollleuchten<br />

12V 21W<br />

12V 21W<br />

12V 21W<br />

12V5W<br />

12V 3.4W<br />

14V 3W<br />

ACHTUNG<br />

C18O647A<br />

• Stellen Sie den Traktor auf<br />

ebenem Untergrund ab und<br />

setzen Sie Unterlegkeile unter die<br />

Räder.<br />

• Setzen Sie den Wendeschalthebel,<br />

den Hauptgangschalthebel und<br />

den Zapfwellen-Schalthebel in die<br />

Neutralstelleung.<br />

Stromstärke der<br />

Sicherung<br />

60A


6-32 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

1. Betätigen Sie die Klimaanlage unter<br />

folgenden Bedingungen.<br />

- Motordrehzahl: ca. 1500 min-1<br />

- Temperaturregler: max. Kühltemperatur<br />

- Gebläseregler: hohe Drehzahl<br />

- Klimaanlagenschalter: EIN<br />

2. Öffnen Sie die Motorhaube und<br />

überprüfen Sie das Fenster im<br />

Flüssigkeitsbehälter.<br />

A. Normal: Ab und zu sind Luftbläschen<br />

zu sehen.<br />

B. Zu wenig: Es sind kontinuierlich<br />

Luftbläschen zu sehen.<br />

C. Zu viel: Es sind keine Luftbläschen<br />

zu sehen.


7UNTERSTELLEN<br />

UNTERSTELLEN DES TRAKTORS<br />

WIEDERINBETRIEBNAHME DES TRAKTORS<br />

NACH UNTERSTELLEN


7-2 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

UNTERSTELLEN DES<br />

TRAKTORS<br />

ACHTUNG<br />

Um Verletzungen zu vermeiden:<br />

Reinigen Sie nicht den Traktor,<br />

während der Motor läuft.<br />

Um das Vergiftungsrisiko durch<br />

Auspuffgase zu vermeiden,<br />

lassen Sie den Motor nicht in<br />

einem geschlossenen Raum<br />

ohne Belüftung laufen.<br />

Ziehen Sie zum Unterstellen den<br />

Zündschlüssel ab, um zu<br />

vermeiden, dass nicht<br />

ermächtigte Personen den<br />

Traktor benutzen können.<br />

Wenn Sie Ihren Traktor für eine lange<br />

Periode unterstellen müssen, befolgen Sie<br />

die folgenden Anweisungen. Sie erlauben<br />

es, Ihren Traktor in einem Zustand zu<br />

halten, der ein Minimum an Arbeit<br />

erfordert, wenn der Traktor später<br />

wieder in Betrieb genommen wird.<br />

1. Überprüfen Sie das Anzugsmoment<br />

der Schrauben und Muttern und<br />

ziehen Sie sie nach, falls es notwendig<br />

ist.<br />

2. Bringen Sie auf den Metallteilen des<br />

Traktors, die rosten könnten, ebenso<br />

wie auf Drehpunkte Schmierfett auf.<br />

3. Entfernen Sie sämtliche unnötigen<br />

Gewichte vom Traktor.<br />

4. Füllen Sie die Reifen mit einem Druck,<br />

der über dem normalen liegt.<br />

5. Wechseln Sie das Motoröl und lassen<br />

Sie den Motor 5 Minuten lang laufen,<br />

damit das neue Öl sich gut im ganzen<br />

Motor verteilen kann.<br />

6. Ziehen Sie vollständig das Motorabstell-<br />

Zugseil.<br />

7. Lassen Sie die Kupplung mit Hilfe des<br />

Verriegelungsbolzens ausgekuppelt.<br />

Falls die Kupplung über eine lange Zeit<br />

eingerückt bleibt, könnte die Scheibe<br />

rosten, so dass das Auskuppeln<br />

unmöglich gemacht wird.<br />

(1) Kupplungspedal<br />

C18O701A<br />

8. Wenn die Zusatzgeräte auf dem Boden<br />

abgesetzt sind, überziehen Sie alle<br />

exponierten Zylinderstangen mit Fett.<br />

9. Entfernen Sie die Batterie des Traktors;<br />

lagern Sie sie, indem Sie die<br />

Lagerungsanweisungen beachten<br />

(siehe “Hinweise zur Lagerung” im<br />

Kapitel periodische Wartung – alle 100<br />

Stunden).


UNTERSTELLEN 7-3<br />

WIEDERINBETRIEBNAHME DES<br />

TRAKTORS NACH UNTERSTELLEN<br />

10.Der Traktor muss an einem trockenen<br />

und vor Regen geschützten Ort<br />

abgestellt werden. Er muss ebenfalls<br />

vor Sonne und Hitze geschützt<br />

werden.<br />

Decken Sie den Traktor mit einer Plane<br />

ab.<br />

11. Bocken Sie den Traktor auf, so dass<br />

die Reifen den Boden nicht mehr<br />

berühren.<br />

WICHTIG<br />

Stellen Sie immer vor dem<br />

Waschen des Traktors den Motor<br />

ab und lassen Sie ihn<br />

abkühlen.<br />

Decken Sie den Traktor nur ab,<br />

wenn Motor und Auspuff völlig<br />

abgekühlt sind.<br />

1. Überprüfen Sie den Fülldruck der<br />

Reifen und füllen Sie sie wieder auf,<br />

falls es erforderlich ist.<br />

2. Lassen Sie den Traktor von den<br />

Böcken ab.<br />

3. Prüfen Sie die Batterieladung; bauen<br />

Sie die Batterie wieder ein, wenn sie<br />

ausreichend geladen ist.<br />

4. Überprüfen Sie die Spannung des<br />

Lüfterriemens.<br />

5. Überprüfen Sie sämtliche Füllstände<br />

(Motoröl, Hydraulik-/Getriebeöl,<br />

Kühlflüssigkeit).<br />

6. Starten Sie den Motor. Beobachten Sie<br />

alle Anzeigen und Instrumente; wenn<br />

sie korrekt arbeiten, fahren Sie den<br />

Traktor nach draußen. Lassen Sie den<br />

Traktor 5 Minuten im Leerlauf laufen,<br />

wenn Sie einmal draußen sind. Stellen<br />

Sie den Motor ab und gehen Sie um<br />

den Traktor herum, wobei Sie eine<br />

Sichtkontrolle durchführen, um<br />

eventuelle Lecks (Öl oder Wasser) zu<br />

suchen.<br />

7. Wenn der Motor warm ist, lösen Sie<br />

die Feststellbremse und testen Sie die<br />

Bremsen und ihre Einstellung, indem<br />

Sie vorsichtig vorfahren.


8FÜHRER ZUR<br />

STÖRUNGSBEHEBUNG<br />

STÖRUNGSBEHEBUNG AM MOTOR<br />

STÖRUNGSBEHEBUNG AM TRAKTOR<br />

STÖRUNGSBEHEBUNG AN DER BATTERIE


8-2 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

STÖRUNGSBEHEBUNG AM MOTOR<br />

WENN DER MOTOR NUR SCHWER ANSPRINGT<br />

Der Kraftstoff ist dickflüssig und strömt<br />

nicht<br />

Luft oder Wasser ist im Kraftstoffsystem<br />

Starke Kohleablagerungen am Mundstück<br />

der Einspritzdüse<br />

Falsches Ventilspiel<br />

Ursache<br />

Undichte Ventile<br />

Falscher Einspritzzeitpunkt<br />

Motoröl wird bei kalter Witterung dick, und<br />

Motor dreht nur langsam durch.<br />

Geringe Verdichtung<br />

Die Batterie ist entladen, und der Motor<br />

dreht nicht durch.<br />

Behebung<br />

- Überprüfen Sie Kraftstofftank und Kraftstofffilter.<br />

- Entfernen Sie Wasser, Schmutz und sonstige Verunreinigungen.<br />

- Da der gesamte Kraftstoff gefiltert wird, muss der Filter ersetzt werden, wenn<br />

sich Wasser oder sonstige Fremdstoffe am Filter befinden.<br />

- Sollte sich Luft im Kraftstofffilter oder den Einspritzleitungen befinden, kann die<br />

Kraftstoffpumpe nicht einwandfrei funktionieren. Kontrollieren Sie zur<br />

Gewährleistung des korrekten Kraftstoffeinspritzdrucks, ob sich die<br />

Kraftstoffkappenmutter o. ä. gelöst hat.<br />

- Lösen Sie die Entlüftungsschraube am Kraftstofffilter und der<br />

Kraftstoffeinspritzpumpe, um das Kraftstoffsystem vollständig zu entlüften.<br />

- Dies passiert, wenn sich Wasser oder Schmutz in den Kraftstoff mischt.<br />

Reinigen Sie das Mundstück der Düse und achten Sie dabei darauf, dass das<br />

Mundstück nicht beschädigt wird.<br />

- Überprüfen Sie, ob die Düse einwandfrei funktioniert; sollte dies nicht der Fall<br />

sein, setzen Sie eine neue Düse ein.<br />

- Stellen Sie das Ventilspiel (bei kaltem Motor) ein.<br />

Einlass Saugmotor: 0.25 mm (0.0098 in.), Turbomotor: 0.2 mm (0.0079 in.)<br />

Auslass Saugmotor: 0.3 mm, Turbomotor: 0.2 mm<br />

- Schleifen Sie das Ventil<br />

- Stellen Sie den Einspritzzeitpunkt ein.<br />

- Einspritzzeitpunkt (vor oberem Totpunkt)<br />

<strong>DK</strong><strong>451</strong>: 18° (0,3 rad), <strong>DK</strong><strong>501</strong>/<strong>551</strong>: 12° (0,21 rad)<br />

- Wechseln Sie die Ölsorte je nach Witterung (Temperatur).<br />

- Ein fehlerhaftes Ventil oder übermäßiger Verschleiß der Ringe, Kolben und<br />

Laufbuchsen kann die Verdichtung beeinträchtigen. Ersetzen Sie solche Teile<br />

durch neue Teile.<br />

- Laden Sie die Batterie.<br />

- Verwenden Sie einen Verdichtungsminderer.<br />

- Nehmen Sie im Winter stets die Batterie aus dem Traktor heraus, laden Sie sie<br />

vollständig auf und lagern Sie sie in Innenräumen. Setzen Sie die Batterie erst<br />

wieder in den Traktor ein, wenn mit diesem gearbeitet werden soll.


FÜHRER ZUR STÖRUNGSBEHEBUNG 8-3<br />

WENN DIE AUSGANGSLEISTUNG NICHT AUSREICHEND IST<br />

Ursache<br />

Kohleablagerungen am Mundstück der Düse<br />

Die Verdichtung ist unzureichend, und die<br />

Ventile sind undicht<br />

Überhitzung der beweglichen Teile<br />

Falsch eingestelltes Ventil<br />

Verschmutzter Luftfilter<br />

Falscher Kraftstoffeinspritzdruck<br />

Verschleiß der Einspritzpumpe<br />

Behebung<br />

- Reinigen Sie das Mundstück und das Nadelventil und achten Sie darauf, dass<br />

das Mundstück der Düse nicht beschädigt wird.<br />

- Überprüfen Sie die Düse. Wenn Teile defekt sind, diese durch neue Teile<br />

ersetzen.<br />

- Ein fehlerhaftes Ventil und übermäßiger Verschleiß der Ringe, Kolben und<br />

Laufbuchsen kann die Verdichtung beeinträchtigen. Ersetzen Sie solche Teile<br />

durch neue Teile.<br />

- Schleifen Sie die Ventile.<br />

- Überprüfen Sie das Schmierölsystem.<br />

- Überprüfen Sie, ob der Schmierölfilter einwandfrei funktioniert.<br />

- Mit Verunreinigungen zugesetzte Filtersiebe oder Filterelemente<br />

beeinträchtigen die Schmierung; säubern Sie die Siebe.<br />

- Überprüfen Sie, ob das Lagerspiel der Werksvorgabe entspricht.<br />

- Überprüfen Sie die Motoreinstellung<br />

- Einstellung <strong>DK</strong><strong>451</strong>: 18° (0,3 rad), <strong>DK</strong><strong>501</strong>/<strong>551</strong>: 12° (0,21 rad) vor oberem<br />

Totpunkt<br />

- Stellen Sie das korrekte Ventilspiel ein.<br />

Einlass Saugmotor: 0.25 mm, Turbomotor: 0.2 mm<br />

Auslass Saugmotor: 0.3 mm, Turbomotor: 0.2 mm<br />

- Säubern Sie das Element alle 100 ~ 200 Betriebsstunden.<br />

- Stellen Sie den korrekten Druck ein (14,7 MPa [150 kp/cm²])<br />

- Verwenden Sie keinen Kraftstoff minderer Güte, da dieser zum Verschleiß der<br />

Pumpe führt. Verwenden Sie ausschließlich Dieselkraftstoff Nr. 2.<br />

- Überprüfen Sie das Element der Kraftstoffeinspritzpumpe und die<br />

Druckventileinheit und ersetzen Sie gegebenenfalls diese Teile.<br />

SOLLTEN SIE FRAGEN HABEN, WENDEN SIE SICH BITTE AN DEN ZUSTÄNDIGEN KIOTI HÄNDLER:


8-4 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

WENN DIE ABGASFARBE BEDENKLICH IST<br />

Ursache<br />

Die Kraftstoffregelungseinrichtung ist nicht in Ordnung<br />

Die Güte des Kraftstoffs ist extrem<br />

schlecht<br />

Die Düse ist nicht in Ordnung<br />

Die Verbrennung findet nicht vollständig<br />

statt<br />

Behebung<br />

- Wenden Sie sich zwecks einer Reparatur an den Händler.<br />

- Verwenden Sie hochwertigen Kraftstoff<br />

Temperatur<br />

Kraftstofftyp<br />

über -10°C Diesel Nr. 2<br />

unter -10°C Diesel Nr. 1<br />

- Ersetzen Sie die Düse gegebenenfalls durch eine neue.<br />

- Die Ursache hierfür ist eine mangelhafte Zerstäubung, eine falsche Einstellung<br />

des Einspritzzeitpunkts o. ä. infolge einer Störung des Einspritzsystems oder<br />

einer mangelhaften Ventileinstellung, einer Undichtigkeit bei der Verdichtung,<br />

einer mangelhaften Verdichtung usw. Suchen Sie nach der Ursache und<br />

nehmen Sie eine entsprechende Reparatur vor.<br />

WENN DER MOTOR ABRUPT STOPPT<br />

Ursache<br />

Kraftstoffleckage<br />

Fehlerhafte Düse<br />

Bewegliche Teile sind wegen<br />

Schmierölknappheit oder falscher<br />

Schmierung überhitzt<br />

- Kontrollieren Sie den Kraftstofftank und füllen Sie gegebenenfalls Kraftstoff nach.<br />

- Überprüfen Sie darüber hinaus das Kraftstoffsystem auf Lufteinschlüsse oder Lecks.<br />

- Ersetzen Sie die Düse gegebenenfalls durch eine neue.<br />

- Überprüfen Sie den Motorölstand anhand der Ölstandsanzeige.<br />

- Überprüfen Sie das Schmierölsystem<br />

- Kontrollieren Sie, ob das Element im Schmierölfilter alt und verstopft ist.<br />

Gegebenenfalls ersetzen Sie das Filterelement durch ein neues.<br />

- Kontrollieren Sie, ob das Motorlagerspiel der Werksvorgabe entspricht.<br />

WICHTIG<br />

Wenn der Motor abrupt stoppt, führen Sie über die entsprechende Funktion eine Dekompression des Motors<br />

durch und drehen Sie den Motor ein wenig durch Ziehen am Lüfterriemen; wenn sich der Motor ungehindert und<br />

ohne Unregelmäßigkeit drehen lässt, ist die Störung normalerweise auf Mangel an Kraftstoff oder eine fehlerhafte<br />

Düse zurückzuführen.


FÜHRER ZUR STÖRUNGSBEHEBUNG 8-5<br />

WENN DER MOTOR SOFORT GESTOPPT WERDEN MUSS<br />

Ursache<br />

Die Drehzahl sinkt oder steigt abrupt<br />

Es sind plötzlich ungewöhnliche Geräusche<br />

zu hören<br />

Die Abgase werden plötzlich dunkel<br />

Lagerteile sind überhitzt<br />

Die Öl-Kontrollleuchte leuchtet während<br />

des Betriebs auf<br />

Behebung<br />

- Überprüfen Sie die Einstellungen von Einspritz- und Kraftstoffsystem.<br />

- Kontrollieren Sie sehr sorgfältig alle beweglichen Teile.<br />

- Überprüfen Sie das Kraftstoffeinspritzsystem, insbesondere die<br />

Kraftstoffeinspritzdüse.<br />

- Überprüfen Sie das Schmiersystem.<br />

- Überprüfen Sie das Schmiersystem.<br />

- Überprüfen Sie, ob das Motorlagerspiel jeweils der Werksvorgabe entspricht.<br />

- Überprüfen Sie die Funktion des Regelventils im Ölfilter.<br />

- Überprüfen Sie den Druckschalter.<br />

- Überprüfen Sie die Filtersockeldichtung.


8-6 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

STÖRUNGSBEHEBUNG AM TRAKTOR<br />

WENN DER TRAKTOR SICH BEI LAUFENDEM MOTOR NICHT IN BEWEGUNG SETZT<br />

Ursache<br />

Der Gangschalthebel steht in<br />

Neutralstellung<br />

Die Feststellbremse ist angezogen<br />

- Überprüfen Sie den Gangschalthebel.<br />

- Lösen Sie die Feststellbremse<br />

Behebung<br />

WENN SICH DIE DREIPUNKT-KUPPLUNG NICHT BEWEGT<br />

Ursache<br />

Der Ölfilter ist verstopft<br />

Die Dreipunkt-Kupplung bewegt sich nicht<br />

nach unten<br />

Behebung<br />

- Reinigen oder wechseln Sie den Filter<br />

- Überprüfen Sie die Hydraulikeinstellung.


FÜHRER ZUR STÖRUNGSBEHEBUNG 8-7<br />

STÖRUNGSBEHEBUNG AN DER BATTERIE<br />

Zustand der Batterie<br />

Ursache<br />

Behebung<br />

Ursache<br />

Starter funktioniert nicht<br />

Von Anfang an funktioniert der<br />

Starter nicht, und die Leuchtkraft<br />

der Leuchten nimmt schnell ab<br />

Niedriger Batteriesäurestand<br />

Batterie kann nicht aufgeladen<br />

werden<br />

Starke Korrosion der Polklemmen<br />

Batteriesäurestand nimmt schnell<br />

ab<br />

- Der Zündschlüssel steht nicht auf<br />

"ON"<br />

- Es wird zu viel Batteriestrom<br />

entnommen, bis das Licht in der<br />

Leuchtkraft nachlässt.<br />

- Nachlässige Aufladung der Batterie;<br />

defekter Lichtmaschinen-Gleichrichter.<br />

- Verschmutzte oder korrodierte<br />

Polklemmenkontakte.<br />

- Bürsten, Anker oder Feldspule<br />

fehlerhaft.<br />

- Abgelaufene Lebensdauer der Batterie.<br />

- Die Batterie ist nicht richtig<br />

aufgeladen.<br />

- Die Batterie wird mit zu wenig<br />

Batteriesäure verwendet.<br />

- Es wird zu viel Batteriestrom<br />

entnommen. Darüber hinaus wurde die<br />

Aufladung nachlässig gehandhabt.<br />

(Hüten Sie sich davor, die Batterie zu<br />

stark zu entladen.)<br />

- Defekter Lichtmaschinen-Gleichrichter,<br />

defekte Polklemmenkontakte führen<br />

zur Sulfatierung der Elektroden.<br />

- Der Strom der Lichtmaschine ist<br />

während des Betriebs zu hoch, so dass<br />

es zu Leistungsabfall, Verzug oder<br />

Kurzschluss an den Platten kommt.<br />

- Abgelaufene Lebensdauer der Batterie.<br />

- Der Lichtmaschinenstrom ist während<br />

des Betriebs zu hoch.<br />

- Überhitzung durch zu starkes Aufladen.<br />

- Die Speicherbatterie weist Risse oder<br />

kleine Löcher auf.<br />

- Drehen Sie den Zündschlüssel in<br />

die Stellung "ON".<br />

- Laden Sie die Batterie über längere<br />

Zeit auf herkömmliche Weise auf,<br />

bis die relative Dichte 1,26 erreicht<br />

ist.<br />

- Reparieren Sie die Lichtmaschine<br />

und ersetzen Sie einen defekten<br />

Gleichrichter.<br />

- Laden Sie die Batterie richtig auf.<br />

- Waschen Sie die Polklemme mit<br />

heißem Wasser ab und ziehen Sie<br />

den Polklemmenanschluss fest an.<br />

- Ersetzen.<br />

- Ersetzen Sie die Batterie.<br />

- Laden Sie die Batterie über längere<br />

Zeit auf herkömmliche Weise auf.<br />

- Füllen Sie destilliertes Wasser ein<br />

und laden Sie die Batterie auf.<br />

- Laden Sie über einen längeren<br />

Zeitraum auf.<br />

- Kontrollieren Sie Lichtmaschine und<br />

Gleichrichter und laden Sie über<br />

längere Zeit auf herkömmliche<br />

Weise die Batterie auf.<br />

- Verringern Sie den Ladestrom der<br />

Lichtmaschine.<br />

- Wechseln Sie die defekte Batterie<br />

aus.<br />

- Wechseln Sie die Batterie aus.<br />

- Entfernen Sie Kesselstein von den<br />

Polklemmen und ziehen Sie die<br />

Polklemmenanschlüsse fest an.<br />

- Stellen Sie den Ladestrom der<br />

Lichtmaschine ein.<br />

- Überprüfen Sie den Ladeausgang.<br />

- Ersetzen Sie die Batterie.<br />

- Entnehmen Sie der Batterie nicht<br />

zu viel Strom und laden Sie sie auf,<br />

bevor sie ganz entladen ist. (Hüten<br />

Sie sich davor, die Batterie zu stark<br />

zu entladen.)<br />

- Kontrollieren Sie den<br />

Lichtmaschinen-Gleichrichter.<br />

- Halten Sie die Polklemmen sauber,<br />

ziehen Sie sie fest an und tragen<br />

Sie zum Schutz gegen Korrosion<br />

Schmierfett darauf auf.<br />

- Die Batterie muss vor erstmaligem<br />

Einsatz ordnungsgemäß gewartet<br />

werden.<br />

- Kontrollieren Sie die Batteriesäure<br />

regelmäßig.<br />

- Entnehmen Sie der Batterie nicht<br />

zu viel Strom und laden Sie sie voll<br />

auf.<br />

- Kontrollieren Sie die Polklemmen<br />

regelmäßig und stellen Sie sicher,<br />

dass sie sauber und fest<br />

angezogen sind.<br />

- Überprüfen Sie den Ladestrom der<br />

Lichtmaschine.<br />

- Halten Sie die Polklemmen sauber<br />

und fest angezogen. Tragen Sie<br />

zum Schutz vor Korrosion<br />

Schmierfett darauf auf.<br />

- Überprüfen Sie den Ladestrom der<br />

Lichtmaschine<br />

- Sichern Sie die Batterie so im<br />

Traktor, dass sie sich nicht<br />

bewegen kann.


8-8 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong>


9INDEX<br />

INDEX


9-2 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

A<br />

ALLE 100 STUNDEN .............................................................. 6-15<br />

Auswechslung des motoröls ........................................... 6-15<br />

Einstellung des bremspedals ........................................... 6-15<br />

Reinigung des luftfilter-hauptelements ............................ 6-15<br />

Entleeren des kraftstofffilters .......................................... 6-16<br />

Kontrolle des kraftstoffschläuche ................................... 6-16<br />

Einstellung der lüfter- riemenspannung ........................... 6-17<br />

Einstellung des kupplungspedals ..................................... 6-18<br />

Batterie .............................................................................. 6-18<br />

ALLE 2 JAHRE ....................................................................... 6-27<br />

Spülen des kühjlsystems und wechsel der<br />

kühlflüssigkeit .................................................................... 6-27<br />

Frostschutzmittel ............................................................... 6-28<br />

Austausch der schläuche des kühlers ........................... 6-28<br />

Austausch der leitungen der lenkhilfe ............................. 6-28<br />

Austausch der kraftstoffschläuche ................................ 6-28<br />

Auswechslung der ansaugluftleitung ............................. 6-28<br />

ALLE 200 STUNDEN .............................................................. 6-22<br />

Auswechslung des motorölfilters .................................... 6-22<br />

Auswechslung des hydraulikölfilters .............................. 6-22<br />

Überprüfung der ansaugluftleitung.................................. 6-22<br />

Kontrolle der kühlerschläuche und schellen ................... 6-22<br />

Leitung der lenkhilfe .......................................................... 6-23<br />

Einstellung der vorspur ..................................................... 6-23<br />

Einstellung der klimaanlagen-riemenspannung<br />

(modell mit kabine) ............................................................ 6-24<br />

Auswechslung des luftfilters (modell mit kabine) ........... 6-24<br />

Reinigung des klimaanlagenkühlers (modell mit kabine) . 6-24<br />

ALLE 400 STUNDEN .............................................................. 6-25<br />

Auswechslung des getriebeöls ....................................... 6-25<br />

Auswechslung des öls im vorderachsgehäuse ............. 6-25<br />

Auswechslung des kraftstofffilterelements ................... 6-25<br />

ALLE 50 STUNDEN ................................................................ 6-14<br />

Kontrolle des anzugsmomentes der radschrauben ....... 6-14<br />

Schmiernippel .................................................................... 6-14<br />

ALLE 600 STUNDEN .............................................................. 6-26<br />

Einstellung des drehzapfens der vorderachse .............. 6-26<br />

ALLE 800 STUNDEN .............................................................. 6-26<br />

Einstellung des ventilspiels............................................... 6-26<br />

ARMATURENTAFEL, SCHALTER ............................................. 4-6<br />

Zündschloss ....................................................................... 4-7<br />

Schalter für fahrtrichtungsanzeiger/lichtschalter ............. 4-7<br />

Zapfwellen-umschalter (manuell/automatik) ..................... 4-8<br />

Warnblinkerschalter ............................................................ 4-8<br />

Drehzahlmesser/stundenzähler ......................................... 4-9<br />

Kühlmitteltemperaturanzeige .............................................. 4-9<br />

Tankanzeige ........................................................................ 4-9<br />

Differentialsperren-kontrollleuchte .................................. 4-10<br />

Kontrollleuchte für zapfwelle ein ..................................... 4-10<br />

Kühlmittelstand-warnleuchte ........................................... 4-10<br />

Hydrauliksystem-warnleuchte ......................................... 4-11<br />

Motoröldruck-warnleuchte ............................................... 4-11


INDEX 9-3<br />

Ladekontrollleuchte ........................................................... 4-11<br />

Vorglüh-kontrollleuchte ..................................................... 4-12<br />

Feststellbremsen-kontrollleuchte ..................................... 4-12<br />

Fernlicht-kontrollleuchte ................................................... 4-12<br />

Allradantrieb-kontrollleuchte ............................................ 4-13<br />

AUSSENANSICHT UND BEZEICHNUNGEN .............................. 4-2<br />

B<br />

BENUTZEN DER DREIPUNKT-KUPPLUNG .............................. 1-10<br />

BESCHREIBUNG DES KABINEN-BETRIEBSSYSTEMS .......... 4-24<br />

In der kabine ...................................................................... 4-24<br />

Aussen an der kabine ...................................................... 4-26<br />

Heckscheibe ...................................................................... 4-26<br />

Einstieg an beiden seiten .................................................. 4-26<br />

Arbeitsscheinwerfer (vorn/hinten) ................................. 4-27<br />

Scheibenwischer.............................................................. 4-28<br />

Heizung .............................................................................. 4-29<br />

Klimaanlage ....................................................................... 4-30<br />

Ckassettenrecorder .......................................................... 4-31<br />

Innenraumleuchte .............................................................. 4-31<br />

Sonnendach ...................................................................... 4-32<br />

Zubehör ............................................................................. 4-32<br />

BETÄTIGUNG DER BEDIENELEMENTE ................................... 4-14<br />

Hauptgangschalthebel / gruppenschalthebel .................. 4-16<br />

Wendeschalthebel ............................................................ 4-17<br />

ZapfwellenschaltTer (ein/aus) ......................................... 4-17<br />

Zapfwellen-schalthebel .................................................... 4-17<br />

Schalter für vorderradantrieb .......................................... 4-18<br />

Kupplungspedal ................................................................. 4-18<br />

Bremspedal (rechts und links) ......................................... 4-19<br />

Einstellung des lenkrads ................................................... 4-20<br />

Hebel für verriegelung der feststellbremse .................... 4-20<br />

Gaspedal ........................................................................... 4-21<br />

Handgashebel ................................................................... 4-21<br />

Differentialsperrenpedal ................................................... 4-21<br />

Sitz ..................................................................................... 4-22<br />

Hebel für hubwerkregelung ............................................. 4-23<br />

Aussen am traktor befindlicher hebel für lageregelung . 4-23<br />

Joystick-hebel (option) ..................................................... 4-23<br />

BETRIEB DES MOTORS ........................................................... 5-4<br />

Starten des motors ............................................................. 5-4<br />

Starten im winter ................................................................. 5-6<br />

Abstellen des motors .......................................................... 5-6<br />

Warmlauf ............................................................................. 5-7<br />

Überbrückungsstart ............................................................ 5-8<br />

BETRIEB DES TRAKTORS ....................................................... 5-9<br />

Starten des traktors ............................................................ 5-9<br />

Anhalten des traktors ....................................................... 5-12<br />

Parken ................................................................................ 5-12<br />

Kurvenfahrt ....................................................................... 5-13<br />

Fahren am hang ................................................................ 5-13<br />

Sicherheitshinweise für das wechseln vom feld<br />

auf die strasse und umgekehrt ........................................ 5-14<br />

Auf- und abladen des traktors auf einen bzw.


9-4 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong><br />

von einem tieflader ........................................................... 5-15<br />

Sicherheitshinweise für die verwendung der lenkhilfe . 5-15<br />

Sicherheitshinweise für die arbeit mit zusatzgerät ........ 5-16<br />

Sicherheitsvorschriften für das montieren eines<br />

zusatzgeräts ..................................................................... 5-17<br />

Siebenpolige elektrische steckdose ................................ 5-17<br />

D<br />

DREIPUNKT-KUPPLUNG ......................................................... 5-22<br />

Montagevorrichtungen für ein zusatzgerät<br />

(für allgemeine zusatzgeräte) .......................................... 5-22<br />

F<br />

FAHREN DES TRAKTORS ....................................................... 1-8<br />

FAHRGESCHWINDIGKEIT ........................................................ 3-5<br />

FÜLLMENGEN .......................................................................... 6-4<br />

G<br />

GEBRAUCH DES TRAKTORS .................................................. 1-5<br />

GEBRAUCH EINES NEUEN TRAKTORS ................................... 5-3<br />

Ölwechsel bei neuen traktoren .......................................... 5-3<br />

H<br />

HYDRAULIKSYSTEM ............................................................. 5-18<br />

I<br />

INSTANDHALTEN DES TRAKTORS ....................................... 1-11<br />

J<br />

JEDES JAHR .......................................................................... 6-26<br />

Austausch des luftfilterelementes ................................... 6-26<br />

Überprüfung des klimaanlagenschlauchs ....................... 6-26<br />

Überprüfung des kabinen-dämpfungsgummis ................ 6-26<br />

N<br />

NACH DEN ERSTEN 50 STUNDEN ......................................... 6-10<br />

Motorölwechsel................................................................. 6-10<br />

Motorölfilterwechsel ......................................................... 6-11<br />

Auswechslung des hydraulikölfilters .............................. 6-11<br />

Getriebeölwechsel ........................................................... 6-12<br />

Wechsel des öls im vorderachsgehäuse ........................ 6-13<br />

Einstellung des bremspedals ........................................... 6-13<br />

R<br />

REIFEN, RÄDER UND GEGENGEWICHTE ............................... 5-24<br />

Reifen ................................................................................ 5-24<br />

Gegengewicht ................................................................... 5-28<br />

S<br />

SICHERHEITSAUFKLEBER AM TRAKTOR ............................. 1-14<br />

STÖRUNGSBEHEBUNG AM MOTOR ....................................... 8-2<br />

Wenn der motor nur schwer anspringt ............................. 8-2<br />

Wenn die ausgangsleistung nicht ausreichend ist ........... 8-3<br />

Wenn die abgasfarbe bedenklich ist ................................. 8-4<br />

Wenn der motor abrupt stoppt ........................................... 8-4<br />

Wenn der motor sofort gestoppt werden muss ............... 8-5


INDEX 9-5<br />

STÖRUNGSBEHEBUNG AM TRAKTOR ................................... 8-6<br />

Wenn der traktor sich bei laufendem motor nicht in<br />

bewegung setzt .................................................................. 8-6<br />

Wenn sich die dreipunkt-kupplung nicht bewegt .............. 8-6<br />

STÖRUNGSBEHEBUNG AN DER BATTERIE ............................ 8-7<br />

T<br />

TÄGLICHE KONTROLLE .......................................................... 6-5<br />

Öffnen von seitenabdeckung und motorhaube ................ 6-5<br />

Sichtprüfung ........................................................................ 6-5<br />

Kontrollieren des kraftstoffstands und tanken ................. 6-6<br />

Entlüftung ............................................................................ 6-7<br />

Überprüfung des getriebeölstands .................................... 6-7<br />

Überprüfung des getriebeölstands .................................... 6-8<br />

Kontrolle des kühlflüssigkeitsstands ................................. 6-8<br />

Reinigung des wasserkühler ............................................. 6-9<br />

Überprüfung der brems- und kupplungspedale ................ 6-9<br />

Überprüfung der messinstrumente, anzeigen und der<br />

kontrolltafel .......................................................................... 6-9<br />

Überprüfung der beleuchtung, warnblinker etc. .............. 6-9<br />

Überprüfung des sicher-heitsgurtes und des<br />

Überrollbügels ..................................................................... 6-9<br />

TECHNISCHE DATEN ................................................................ 3-2<br />

V<br />

VERWENDEN DER ZAPFWELLE ............................................ 1-10<br />

VOR BETRIEB .......................................................................... 5-2<br />

Tägliche kontrolle ................................................................ 5-2<br />

VOR GEBRAUCH DES TRAKTORS ......................................... 1-2<br />

W<br />

WARTUNG ............................................................................... 2-2<br />

WARTUNG BEI BEDARF ........................................................ 6-29<br />

Ablassen von wasser des kupplungsgehäuses ............ 6-29<br />

Lenkrad .............................................................................. 6-29<br />

Entlüftung des kraftstoffsystems .................................... 6-29<br />

Austausch der sicherungen ............................................ 6-30<br />

Auswechslung der trägen sicherung ............................. 6-31<br />

Austausch einer glühbirne ............................................... 6-31<br />

Überprüfung des kühlmittels ............................................ 6-31<br />

WARTUNGSINTERVALLE ........................................................ 6-2<br />

WIEDERINBETRIEBNAHME DES TRAKTORS NACH<br />

U<br />

UNTERSTELLEN ....................................................................... 7-3<br />

UNTERSTELLEN DES TRAKTORS ........................................... 7-2


9-6 <strong>DK</strong><strong>451</strong>/<strong>501</strong>/<strong>551</strong>

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