Praxisbegleitheft Grundpraktikum.pdf - Hochschule für Polizei
Praxisbegleitheft Grundpraktikum.pdf - Hochschule für Polizei
Praxisbegleitheft Grundpraktikum.pdf - Hochschule für Polizei
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<strong>Praxisbegleitheft</strong><br />
<strong>für</strong> das<br />
<strong>Grundpraktikum</strong><br />
vom 01.04. bis 30.09.20..<br />
Praktikant/in:<br />
Geburtsdatum:<br />
Studienjahrgang:<br />
Bereitschaftspolizeiabteilung/<br />
Stammdienststelle:<br />
____________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
Ausbildungsstelle:<br />
Ausbildungsleiter 1 :<br />
Praxisbegleiter Modul GP 1:<br />
Praxisbegleiter Modul GP 2:<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
1 Soweit Funktionsbezeichnungen nur in der männlichen Form verwendet werden, gelten sie in gleicher<br />
Weise <strong>für</strong> Frauen
Impressum:<br />
Herausgegeben von der<br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Polizei</strong> Villingen-Schwenningen<br />
Aus- und Fortbildung / Prüfungsamt<br />
Sturmbühlstr. 250<br />
78054 Villingen-Schwenningen<br />
Tel. 0 77 20 / 309 - 290<br />
Erstellt von der<br />
Arbeitsgruppe Praktika<br />
Stand: April 2011<br />
Seite 2
INHALTSVERZEICHNIS<br />
1. HANDHABUNG DES PRAXISBEGLEITHEFTES 5<br />
2. AUSBILDUNGSNACHWEIS 6<br />
3. AUSBILDUNGSZIEL 7<br />
4. PERSÖNLICHE DATEN 8<br />
5. EIGNUNGSFESTSTELLUNG IN DEN MODULEN DES<br />
GRUNDPRAKTIKUMS 9<br />
5.1 VORBEMERKUNG ZUR PRAKTISCHEN LEISTUNG 10<br />
5.1.1 WAS GEHÖRT ZUR BEWERTUNG DER PRAKTISCHEN LEISTUNG? 10<br />
5.1.2 IN WELCHEN TÄTIGKEITSFELDERN MÜSSEN SIE DIE PRAKTISCHE LEISTUNG<br />
BEOBACHTEN UND BEWERTEN? 10<br />
5.1.3 SOLLEN KONKRETE BEWERTUNGSSITUATIONEN GESCHAFFEN WERDEN? 11<br />
5.1.4 WELCHE ANFORDERUNGEN KÖNNEN IN DEM JEWEILIGEN TÄTIGKEITSFELD AN<br />
IHREN PRAKTIKANTEN GESTELLT WERDEN? 11<br />
5.1.5 WOHER WISSEN SIE ZU BEGINN DES PRAKTIKUMS, WAS IHR PRAKTIKANT<br />
KANN UND WIE SIE IHN EINSETZEN KÖNNEN? 11<br />
5.1.6 WIE SETZT SICH DAS ERGEBNIS DER PRAKTISCHEN LEISTUNG ZUSAMMEN? 12<br />
5.1.7 WAS TUN SIE, WENN SIE BEREITS FRÜHZEITIG ZWEIFEL AN DER PRAKTISCHEN<br />
LEISTUNG IHRES PRAKTIKANTEN HABEN? 12<br />
5.1.8 WANN FERTIGEN SIE EINEN AKTENVERMERK ÜBER DIE PRAKTISCHE LEISTUNG<br />
DES PRAKTIKANTEN? 12<br />
5.1.10 ÜBERSICHT ÜBER DIE MÖGLICHEN TÄTIGKEITSFELDER 13<br />
5.1.11 BEOBACHTUNGSBLÄTTER 14<br />
5.1.12 MUSTER „AKTENVERMERK WEGEN MANGELNDER PRAKTISCHER LEISTUNG“<br />
33<br />
5.1.13 MUSTER "ERGEBNIS PRAKTISCHE LEISTUNG – MODUL GP 1" 34<br />
5.1.14 MUSTER "ERGEBNIS PRAKTISCHE LEISTUNG – MODUL GP 2" 35<br />
5.2 VORBEMERKUNG ZUR PERSÖNLICHEN EIGNUNG 36<br />
Seite 3
5.2.1 WAS SOLLTE ALLGEMEIN BEI DER BEWERTUNG DER PERSÖNLICHEN EIGNUNG<br />
BERÜCKSICHTIGT WERDEN? 36<br />
5.2.2 WELCHE ÜBERLEGUNGEN LIEGEN DER FESTLEGUNG DER<br />
VERHALTENSBEREICHE UND DEN JEWEILS ZUGEORDNETEN VERHALTENSMERKMALEN<br />
ZUGRUNDE? 37<br />
5.2.3 WARUM TAUCHEN BESTIMMTE VERHALTENSMERKMALE IN GLEICHER ODER<br />
SINNGEMÄß ÄHNLICHER BESCHREIBUNG UNTER VERSCHIEDENEN<br />
VERHALTENSBEREICHEN AUF? 38<br />
5.2.4 SIND DIE BESCHREIBUNGEN DER VERHALTENSBEREICHE UND -MERKMALE<br />
ALLGEMEINGÜLTIG? 39<br />
5.2.5 WIE KÖNNEN DIE VORLIEGENDEN BESCHREIBUNGEN FÜR DIE BEWERTUNG<br />
DER PERSÖNLICHEN EIGNUNG VERWENDET WERDEN? REICHT ES Z. B. AUS, WENN EIN<br />
PRAKTIKANT IN EINEM VERHALTENSMERKMAL EINES BEREICHES AUFFÄLLIG WIRD, UM<br />
ZU DEM ERGEBNIS "NICHT ENTSPROCHEN" ZU GELANGEN? 39<br />
5.2.6 KENNT DER PRAKTIKANT DIE BEWERTUNGSKRITERIEN? 39<br />
5.2.7 WARUM WERDEN NUR ZWEI KATEGORIEN, NÄMLICH "ENTSPROCHEN" UND<br />
"NICHT ENTSPROCHEN" BENUTZT? 40<br />
5.2.8 BEWERTUNGSVERLAUF PERSÖNLICHE EIGNUNG 41<br />
5.2.9 MUSTER „VERHALTENSBEOBACHTUNG PERSÖNLICHE EIGNUNG“ 42<br />
5.2.10 MUSTER „VERMERK ÜBER PERSÖNLICHE EIGNUNGSZWEIFEL" 43<br />
5.2.11 VERHALTENSBEREICHE 44<br />
5.3 GESAMTBEWERTUNG DER MODULE IM GRUNDPRAKTIKUM 48<br />
5.3.1 Modul GP 1 „Ersterfahrungen mit polizeilicher Gefahrenabwehr/<br />
Verkehrssicherheitsarbeit“ 48<br />
5.3.2 Modul GP 2 „Ersterfahrungen mit polizeilicher Strafverfolgungstätigkeit“ 50<br />
Seite 4
1. Handhabung des <strong>Praxisbegleitheft</strong>es<br />
Das <strong>Praxisbegleitheft</strong> mit Eintragungen ist eine Urkunde, in welchem das Grundund<br />
das Hauptpraktikum als Bestandteil des Studiums an der <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Polizei</strong><br />
nachgewiesen werden 2 .<br />
Die Aushändigung der <strong>Praxisbegleitheft</strong>e erfolgt <strong>für</strong> die <strong>Polizei</strong>kommissaranwärter<br />
vor Beginn des <strong>Grundpraktikum</strong>s in einem verschlossenen Umschlag über die<br />
Bereitschaftspolizeiabteilungen. Die Praktikanten werden angewiesen, das <strong>Praxisbegleitheft</strong><br />
zum Dienstantritt dem Leiter der Ausbildungsstelle (Revierleiter)<br />
bzw. dem Praxisbegleiter zu übergeben.<br />
Vor Beginn des Hauptpraktikums erfolgt die Ausgabe der <strong>Praxisbegleitheft</strong>e an<br />
alle Studierende in einem verschlossenen Umschlag durch das Ausbildungs- und<br />
Prüfungsamt der <strong>Hochschule</strong>.<br />
Die im <strong>Praxisbegleitheft</strong> enthaltenen Musterformulare sind in <strong>Polizei</strong>-Online<br />
(„Plattform <strong>für</strong> Praxisausbildung“) sowie der Homepage der <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Polizei</strong><br />
zum Download eingestellt.<br />
Das <strong>Praxisbegleitheft</strong> verbleibt während des <strong>Grundpraktikum</strong>s bei der Ausbildungsstelle,<br />
in der beide Module des <strong>Grundpraktikum</strong>s abgeleistet werden. Die<br />
Eintragungen im <strong>Praxisbegleitheft</strong> <strong>für</strong> die beiden Module sind durch den Ausbildungsleiter<br />
oder den jeweiligen Praxisbegleiter vorzunehmen. Sie sollten nur auf<br />
der Dienststelle durchgeführt werden.<br />
Während des Hauptpraktikums verbleibt das <strong>Praxisbegleitheft</strong> beim Praxisberater,<br />
der die Unterlagen aus den drei Modulen des Hauptpraktikums von den jeweiligen<br />
Entscheidern übersandt bekommt.<br />
Die Leistungen und das Verhalten des Praktikanten sollen während aller Module<br />
des Grund- und Hauptpraktikums beobachtet und erfasst werden.<br />
Im <strong>Grundpraktikum</strong> sind nach Durchführung einer Bewertung der praktischen<br />
Leistung bzw. Beobachtung der persönlichen Eignung des Praktikanten diese<br />
durch den Praxisbegleiter und/oder Leiter der Ausbildungsstelle mit dem Praktikanten<br />
zu besprechen. Das Ergebnis ist dem Praktikanten gegen Unterschrift zu<br />
eröffnen.<br />
Am Ende eines Moduls des <strong>Grundpraktikum</strong>s sind durch den Leiter der Ausbildungsstelle,<br />
nach Ende eines Moduls des Hauptpraktikums durch den jeweiligen<br />
Entscheider die Ergebnisse der praktischen Leistung und der persönliche Eignung<br />
jeweils als zusammenfassende Bewertung zu erfassen, sowie die Eignungsprognose<br />
zu erstellen.<br />
Nach Abschluss des Grund- und des Hauptpraktikums ist das <strong>Praxisbegleitheft</strong><br />
jeweils unverzüglich mit den erforderlichen Eintragungen vollständig der <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Polizei</strong> – Aus- und Fortbildung / Prüfungsamt - in einem verschlossenen<br />
Umschlag zuzuleiten.<br />
2 Aus organisatorischen Gründen werden <strong>für</strong> das Grund- und Hauptpraktikum jeweils getrennte <strong>Praxisbegleitheft</strong>e<br />
verwandt, die im Falle der <strong>Polizei</strong>kommissaranwärterinnen und –anwärter anschließend<br />
von der <strong>Hochschule</strong> zusammengeführt werden.<br />
Seite 5
2. Ausbildungsnachweis<br />
Durch die Praktikanten ist über die Ableistung der Praktika ein Ausbildungsnachweis<br />
zu führen; dies hat nach dem Grund- und dem Hauptpraktikum zu erfolgen.<br />
Eine besondere Form ist <strong>für</strong> diesen Nachweis nicht vorgesehen, er muss aber insbesondere<br />
die Stellen, an denen die Module abgeleistet werden und die entsprechenden<br />
Zeiträume aufweisen.<br />
Der Ausbildungsnachweis ist den Ausbildungs- oder anderen Stellen zur Bestätigung<br />
vorzulegen. Nach Ableistung ist der ausgefüllte Nachweis dem <strong>Praxisbegleitheft</strong> beizufügen<br />
bzw. dem Sachgebiet 3 der <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Polizei</strong> - Aus- und Fortbildung /<br />
Prüfungsamt - durch die Studierenden auszuhändigen.<br />
Die Erstellung des Ausbildungsnachweises kann in folgender Form erfolgen:<br />
Ausbildung <strong>für</strong> den gehobenen <strong>Polizei</strong>vollzugsdienst<br />
Schutzpolizei/Kriminalpolizei<br />
Grund-/Hauptpraktikum<br />
gem. § …… APrOPol gD<br />
<strong>für</strong> PKA Mustermann<br />
Ausbildungsbeginn: 01.04. ……<br />
Zeitraum<br />
von<br />
bis<br />
Modul, Ort<br />
Stempel/Bestätigung des<br />
Vorgesetzten<br />
Seite 6
3. Ausbildungsziel<br />
Alle Module müssen bestanden werden, um mit dem auf das jeweilige Praktikum<br />
folgenden theoretischen Studienabschnitt bzw. den darin angesiedelten Modulen<br />
fortfahren zu können.<br />
Mit Feststellung der Eignung ist das jeweilige Praktikumsmodul bestanden. Die Eignung<br />
gilt als festgestellt, wenn der Entscheider (Revierleiter) eine positive Eignungsprognose<br />
des Bewerters (Praxisbegleiter) bestätigt oder eine negative Eignungsprognose<br />
nicht bestätigt. Die Eignung gilt als nicht festgestellt, wenn der Entscheider<br />
eine negative Eignungsprognose bestätigt oder eine positive Eignungsprognose<br />
nicht bestätigt. Er hat in diesen Fällen den Studierenden vorher anzuhören. Weicht<br />
der Entscheider vom Votum des Bewerters ab, so hat er die hier<strong>für</strong> maßgeblichen<br />
Gründe zu dokumentieren und die Dokumentation dem <strong>Praxisbegleitheft</strong> als Anhang<br />
formlos beizufügen. Er hat in diesen Fällen den Bewerter vorher anzuhören. Bei<br />
Zweifeln an der Eignung informiert die Ausbildungsstelle möglichst frühzeitig die<br />
Stammdienststelle des Beamten und die <strong>Hochschule</strong>.<br />
Seite 7
4. Persönliche Daten<br />
Muster<br />
Seite 8
5. Eignungsfeststellung in den Modulen des <strong>Grundpraktikum</strong>s<br />
Eignungsfeststellung am Beispiel des Moduls GP 1<br />
Beginn des<br />
Moduls<br />
GP 1<br />
Wiederholung<br />
JA<br />
Persönl.<br />
Eignung<br />
Prakt.<br />
Leistung<br />
Verhaltensbeobachtungen<br />
persönliche<br />
Eignung<br />
(mind. 5 Beobachtungen)<br />
Beobachtungsblätter<br />
praktische<br />
Leistung / Ergebnis<br />
Praktische Leistung<br />
(5 versch.Tätigkeiten)<br />
Bewertung<br />
durch den Bewerter -<br />
Bestätigung oder Nichtbestätigung<br />
durch den<br />
Entscheider<br />
Wiederholungsprognose<br />
durch<br />
Bewerter/Entscheider<br />
entsprochen<br />
Nein<br />
JA<br />
Wiederholung<br />
NEIN<br />
Ausbildungsziel<br />
erreicht<br />
Entlassung<br />
Fortsetzung mit Modul<br />
GP 2<br />
Seite 9
5.1 Vorbemerkung zur praktischen Leistung<br />
Während des Praktikums wird die praktische Leistung des Praktikanten von Ihnen<br />
beobachtet und bewertet. Dabei müssen Sie berücksichtigen, dass es sich bei den<br />
zu bewertenden Praktikanten um Beamte handelt, die in Ausbildung sind. Die Überprüfung<br />
kann sich demnach nicht am Wissens- und Erfahrungsstand eines ausgebildeten<br />
Beamten orientieren.<br />
5.1.1 Was gehört zur Bewertung der praktischen Leistung?<br />
Die praktische Leistung wird von Ihnen bewertet in den Bereichen:<br />
– rechtliche Kenntnisse und deren Umsetzung im konkreten Einzelfall,<br />
– taktisches Vorgehen und<br />
– Qualität der Sachbearbeitung.<br />
5.1.2 In welchen Tätigkeitsfeldern müssen Sie die praktische Leistung beobachten<br />
und bewerten?<br />
Um landesweit ein möglichst einheitliches Bewertungsverfahren zu gewährleisten,<br />
wurden auf der Basis der entsprechend dem Lehrplan vermittelten Lerninhalte neunzehn<br />
Tätigkeitsfelder festgelegt, die im <strong>Polizei</strong>alltag auftreten können:<br />
– die Anwendung und Durchführung von Unmittelbarem Zwang<br />
– die Durchführung einer Fahrzeugkontrolle<br />
– die Verkehrsregelung an Unfall- und Kontrollstellen<br />
– das Treffen von polizeilichen Maßnahmen bei festgestellter Ungeeignetheit zum<br />
Führen von Fahrzeugen und bei technischen Mängeln<br />
– das Erkennen und Ahnden von Verkehrsordnungswidrigkeiten<br />
– die Durchführung von Vernehmungen<br />
– die Entgegennahme von Meldungen sowie Einleitung von Sofortmaßnahmen<br />
– die Durchführung einer Identitätsfeststellung<br />
– das Betreten und Durchsuchen von Räumen/Wohnungen – strafprozessual oder<br />
polizeirechtlich<br />
– die Durchsuchung von Personen oder Sachen – strafprozessual oder polizeirechtlich<br />
– die Aufnahme und Bearbeitung von Diebstahlsdelikten<br />
– die Aufnahme und Bearbeitung von Sachbeschädigungsdelikten<br />
Seite 10
– die Aufnahme und Bearbeitung von Betrugsdelikten<br />
– die Aufnahme und Bearbeitung von KV-Delikten<br />
– die Durchführung eines Gewahrsams oder einer vorläufigen Festnahme<br />
– die Durchführung einer Beschlagnahme oder Sicherstellung – strafprozessual<br />
oder polizeirechtlich<br />
– die Durchführung des Sicherungsangriffes bei Eigentumsdelikten<br />
– die Aufnahme und Bearbeitung eines Verkehrsunfalls einschließlich der erforderlichen<br />
Verständigungs- und Sofortmaßnahmen und<br />
– das Treffen polizeilicher Maßnahmen bei Familien- und Nachbarschaftsstreitigkeiten<br />
Aus diesen neunzehn Tätigkeitsfeldern wählen Sie fünf während des Moduls GP 1<br />
„Ersterfahrungen mit polizeilicher Gefahrenabwehr / Verkehrssicherheitsarbeit“ und<br />
drei während des Moduls GP 2 „Ersterfahrungen mit polizeilicher Strafverfolgungstätigkeit“<br />
aus. Mit Hilfe des jeweiligen Beobachtungsblattes bewerten Sie die Umsetzung<br />
und Anwendung der rechtlichen Kenntnisse, das taktische Vorgehen und die<br />
abschließende Sachbearbeitung.<br />
5.1.3 Sollen konkrete Bewertungssituationen geschaffen werden?<br />
In der Praxis werden sowohl konkrete Situationen aus dem Alltag heraus entstehen,<br />
die Sie dann bewerten als auch solche, die Sie planen können, z.B. Verkehrskontrollen.<br />
Beide Situationen sind <strong>für</strong> die Beobachtung und Bewertung gleich geeignet.<br />
5.1.4 Welche Anforderungen können in dem jeweiligen Tätigkeitsfeld an Ihren<br />
Praktikanten gestellt werden?<br />
Für jedes Tätigkeitsfeld gibt es ein Beobachtungsblatt. Auf diesem sind jeweils die<br />
Kenntnisse und Fertigkeiten aufgeführt, die Ihr Praktikant gemäß dem Lehrplan erfüllen<br />
sollte. Daran können Sie sich orientieren, wenn Sie Ihre Bewertung "entsprochen"<br />
bzw. "nicht entsprochen" vornehmen.<br />
5.1.5 Woher wissen Sie zu Beginn des Praktikums, was Ihr Praktikant kann<br />
und wie Sie ihn einsetzen können?<br />
Im <strong>Praxisbegleitheft</strong> ist das Zeugnis der Vorausbildung enthalten. Darüber hinaus<br />
sind alle Lernziele und Lerninhalte der Vorausbildung im Lehrplan verzeichnet, der<br />
den Ausbildungsstellen zur Verfügung gestellt wird.<br />
Seite 11
5.1.6 Wie setzt sich das Ergebnis der praktischen Leistung zusammen?<br />
Beobachten Sie die praktische Leistung Ihres Praktikanten in verschiedenen Situationen<br />
desselben Tätigkeitsfeldes, z. B. bei einer Verkehrskontrolle. Bewerten Sie<br />
dann mehrere Situationen mit Hilfe der Beobachtungsblätter. Am Ende des Moduls<br />
GP 1 haben Sie dann mehrere Bewertungen / Beobachtungen zu jedem der fünf von<br />
Ihnen ausgesuchten Tätigkeitsfelder. Diese Einzeldaten werden im Formular „Ergebnis<br />
praktische Leistungen Modul GP 1“ im jeweiligen Tätigkeitsfeld zu einem<br />
"entsprochen" oder "nicht entsprochen" zusammengefasst. Wenn Ihr Praktikant in<br />
einem Tätigkeitsfeld mit "nicht entsprochen" bewertet wurde, muss das Ergebnis der<br />
praktischen Leistung "nicht entsprochen" lauten.<br />
Bereits mit "entsprochen" bewertete Tätigkeitsfelder dürfen im Modul GP 2 nicht<br />
mehr bewertet werden.<br />
5.1.7 Was tun Sie, wenn Sie bereits frühzeitig Zweifel an der praktischen Leistung<br />
Ihres Praktikanten haben?<br />
In Rückmeldegesprächen müssen Sie zunächst dem Praktikanten neben Ihrer Kritik<br />
auch eine Hilfestellung zur Verbesserung der praktischen Leistung anbieten. Die Hilfestellung<br />
ist schriftlich zu dokumentieren, damit Ihre Vorgehensweise später nachvollzogen<br />
werden kann. Dies ist <strong>für</strong> eine eventuelle verwaltungsgerichtliche Auseinandersetzung<br />
unbedingt erforderlich.<br />
5.1.8 Wann fertigen Sie einen Aktenvermerk über die praktische Leistung des<br />
Praktikanten?<br />
Wenn Sie bereits frühzeitig gravierende Zweifel an der praktischen Leistung Ihres<br />
Praktikanten haben und/oder die gegebenen Hilfestellungen nicht zu einer Verbesserung<br />
der Leistung führen, sollte ein Aktenvermerk angefertigt werden. Die Entscheidung<br />
trifft der Leiter der Ausbildungsstation. Der Aktenvermerk verbleibt im <strong>Praxisbegleitheft</strong>.<br />
Eine Mehrfertigung ist der <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Polizei</strong>, dem Bereitschaftspolizeipräsidium<br />
und über die <strong>Polizei</strong>direktion dem zuständigen Regierungspräsidium<br />
Abt. 6/Landespolizeidirektion zuzuleiten.<br />
Seite 12
5.1.10 Übersicht über die möglichen Tätigkeitsfelder<br />
Lfd. Nr. Praktische Leistungen im <strong>Grundpraktikum</strong> Seite<br />
1 Anwendung und Durchführung von Unmittelbarem Zwang 13<br />
2 Durchführung einer Fahrzeugkontrolle 14<br />
3 Verkehrsregelung an Unfall- und Kontrollstellen 15<br />
4<br />
Treffen von polizeilichen Maßnahmen bei festgestellter Ungeeignetheit<br />
zum Führen von Fahrzeugen und bei technischen Mängeln<br />
5 Erkennen und Ahnden von Verkehrsordnungswidrigkeiten 17<br />
6 Durchführung von Vernehmungen 18<br />
7<br />
Entgegennahme von Meldungen und Notrufen sowie Einleitung<br />
von Sofortmaßnahmen<br />
8 Durchführung einer Identitätsfeststellung 20<br />
9<br />
10<br />
Betreten und Durchsuchen von Räumen/Wohnungen – strafprozessual<br />
oder polizeirechtlich<br />
Durchsuchung von Personen oder Sachen – strafprozessual o-<br />
der polizeirechtlich<br />
11 Aufnahme und Bearbeitung von Diebstahlsdelikten 23<br />
12 Aufnahme & Bearbeitung von Sachbeschädigungsdelikten 24<br />
13 Aufnahme und Bearbeitung von Betrugsdelikten 25<br />
14 Aufnahme und Bearbeitung von KV-Delikten 26<br />
15<br />
16<br />
Durchführung eines Gewahrsams oder einer vorläufigen Festnahme<br />
Durchführung einer Beschlagnahme oder Sicherstellung – strafprozessual<br />
oder polizeirechtlich<br />
17 Durchführung des Sicherungsangriffes bei Eigentumsdelikten 29<br />
18<br />
19<br />
Aufnahme und Bearbeitung eines VU einschließlich der erforderlichen<br />
Verständigungs- und Sofortmaßnahmen<br />
Treffen polizeilicher Maßnahmen bei Familien- und Nachbarschaftsstreitigkeiten<br />
16<br />
19<br />
21<br />
22<br />
27<br />
28<br />
30<br />
31<br />
Die Tätigkeitsfelder bauen inhaltlich und im Schwierigkeitsgrad nicht aufeinander<br />
auf. Die Reihenfolge der Aufzählung stellt keine Wertigkeit dar.<br />
Seite 13
5.1.11 Beobachtungsblätter<br />
Amtsbezeichnung:<br />
Vorname, Name:<br />
Stammdienststelle (BPA):<br />
Ihr Praktikant sollte unter Anleitung:<br />
(weitere ausführliche Erläuterungen finden Sie im Lehrplan <strong>für</strong> die Vorausbildung bei der BP)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Beobachtungsblatt praktische Leistung<br />
- <strong>Grundpraktikum</strong> vom 01.04. - 30.09… -<br />
"Anwendung und Durchführung<br />
von unmittelbarem Zwang"<br />
die rechtlichen Voraussetzungen des unmittelbaren Zwangs beherrschen,<br />
das richtige Zwangsmittel unter Beachtung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit<br />
situativ richtig einsetzen können,<br />
nach den Grundsätzen der Eigensicherung lageangepasst einschreiten können,<br />
behandelte Abwehr- und Zugriffstechniken anwenden können.<br />
Wie bewerten Sie die rechtlichen Kenntnisse Ihres Praktikanten und deren Umsetzung<br />
im vorliegenden Einzelfall, sein taktisches Vorgehen und die Qualität seiner Sachbearbeitung?<br />
(Stichworte)<br />
Bewertung der gezeigten Leistung:<br />
entsprochen*<br />
nicht entsprochen*<br />
Ort, Datum<br />
Kenntnis genommen:<br />
Datum/Unterschrift Praktikant/in<br />
* Zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Praxisbegleiter/in<br />
Dienststempel der Ausbildungsstelle<br />
Seite 14
Beobachtungsblatt praktische Leistung<br />
- <strong>Grundpraktikum</strong> vom 01.04. - 30.09… -<br />
"Durchführung einer Fahrzeugkontrolle"<br />
Amtsbezeichnung:<br />
Vorname, Name:<br />
Stammdienststelle (BPA):<br />
Ihr Praktikant sollte unter Anleitung:<br />
(weitere ausführliche Erläuterungen finden Sie im Lehrplan <strong>für</strong> die Vorausbildung bei der BP)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Zeichen und Weisungen zur Verkehrsregelung, Verkehrskontrolle oder Verkehrszählung<br />
erfassen,<br />
die Rechtsgrundlagen <strong>für</strong> Fahrzeugkontrollen kennen,<br />
die Grundsätze der Eigensicherung beim Anhalten und bei der Durchführung von<br />
Fahrzeugkontrollen anwenden können,<br />
eine Fahrzeugkontrolle mit Schwerpunkt PKW ganzheitlich durchführen können.<br />
Wie bewerten Sie die rechtlichen Kenntnisse Ihres Praktikanten und deren Umsetzung im<br />
vorliegenden Einzelfall, sein taktisches Vorgehen und die Qualität seiner Sachbearbeitung?<br />
(Stichworte)<br />
Bewertung der gezeigten Leistung:<br />
entsprochen*<br />
nicht entsprochen*<br />
Ort, Datum<br />
Kenntnis genommen:<br />
Datum/Unterschrift Praktikant/in<br />
* Zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Praxisbegleiter/in<br />
Dienststempel der Ausbildungsstelle<br />
Seite 15
Amtsbezeichnung:<br />
Vorname, Name:<br />
Stammdienststelle (BPA):<br />
Ihr Praktikant sollte unter Anleitung:<br />
(weitere ausführliche Erläuterungen finden Sie im Lehrplan <strong>für</strong> die Vorausbildung bei der BP)<br />
<br />
Beobachtungsblatt praktische Leistung<br />
- <strong>Grundpraktikum</strong> vom 01.04. - 30.09… -<br />
"Verkehrsregelung an Unfall- und<br />
Kontrollstellen“<br />
Zeichen und Weisungen zur Verkehrsregelung anwenden können<br />
(§ 36 StVO).<br />
Wie bewerten Sie die rechtlichen Kenntnisse Ihres Praktikanten und deren Umsetzung<br />
im vorliegenden Einzelfall, sein taktisches Vorgehen und die Qualität seiner Sachbearbeitung?<br />
(Stichworte)<br />
Bewertung der gezeigten Leistung:<br />
entsprochen*<br />
nicht entsprochen*<br />
Ort, Datum<br />
Kenntnis genommen:<br />
Praxisbegleiter/in<br />
Datum/Unterschrift Praktikant/in<br />
* Zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Dienststempel der Ausbildungsstelle<br />
Seite 16
Beobachtungsblatt praktische Leistung<br />
- <strong>Grundpraktikum</strong> vom 01.04. - 30.09… -<br />
"Treffen von polizeilichen Maßnahmen bei festgestellter<br />
Ungeeignetheit zum Führen von Fahrzeugen und<br />
bei technischen Mängeln“<br />
Amtsbezeichnung:<br />
Vorname, Name:<br />
Stammdienststelle (BPA):<br />
Ihr Praktikant sollte unter Anleitung:<br />
(weitere ausführliche Erläuterungen finden Sie im Lehrplan <strong>für</strong> die Vorausbildung bei der BP)<br />
<br />
<br />
<br />
Grundsätze und Regeln <strong>für</strong> situationsgerechtes Ansprechen und Verhalten im<br />
Umgang mit dem Bürger anwenden,<br />
Mängelberichte ausfüllen können,<br />
Maßnahmen bei Ungeeignetheit zum Führen von Fahrzeugen und bei unvorschriftsmäßigen<br />
Fahrzeugen durchführen können (Erteilen von Weisungen und<br />
Auflagen, Untersagung der Weiterfahrt, polizeirechtliche Beschlagnahme/Sicherstellung).<br />
Wie bewerten Sie die rechtlichen Kenntnisse Ihres Praktikanten und deren Umsetzung<br />
im vorliegenden Einzelfall, sein taktisches Vorgehen und die Qualität seiner Sachbearbeitung?<br />
(Stichworte)<br />
Bewertung der gezeigten Leistung:<br />
entsprochen*<br />
nicht entsprochen*<br />
Ort, Datum<br />
Kenntnis genommen:<br />
Datum/Unterschrift Praktikant/in<br />
* Zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Praxisbegleiter/in<br />
Dienststempel der Ausbildungsstelle<br />
Seite 17
Amtsbezeichnung:<br />
Vorname, Name:<br />
Stammdienststelle (BPA):<br />
Beobachtungsblatt praktische Leistung<br />
- <strong>Grundpraktikum</strong> vom 01.04. - 30.09… -<br />
"Erkennen und Ahnden von<br />
Verkehrsordnungswidrigkeiten"<br />
Ihr Praktikant sollte unter Anleitung:<br />
(weitere ausführliche Erläuterungen finden Sie im Lehrplan <strong>für</strong> die Vorausbildung bei der BP)<br />
zwischen unbedeutenden, geringfügigen und bedeutenden Verkehrsordnungswidrigkeiten<br />
unterscheiden können,<br />
das Verwarnungs- und Anzeigeverfahren bei Verkehrsordnungswidrigkeiten durchführen<br />
können.<br />
Wie bewerten Sie die rechtlichen Kenntnisse Ihres Praktikanten und deren Umsetzung<br />
im vorliegenden Einzelfall, sein taktisches Vorgehen und die Qualität seiner<br />
Sachbearbeitung?<br />
(Stichworte)<br />
Bewertung der gezeigten Leistung:<br />
entsprochen*<br />
nicht entsprochen*<br />
Ort, Datum<br />
Kenntnis genommen:<br />
Praxisbegleiter/in<br />
Datum/Unterschrift Praktikant/in<br />
* Zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Dienststempel der Ausbildungsstelle<br />
Seite 18
Beobachtungsblatt praktische Leistung<br />
- <strong>Grundpraktikum</strong> vom 01.04. - 30.09… -<br />
"Durchführung von Vernehmungen"<br />
Amtsbezeichnung:<br />
Vorname, Name:<br />
Stammdienststelle (BPA):<br />
Ihr Praktikant sollte unter Anleitung:<br />
(weitere ausführliche Erläuterungen finden Sie im Lehrplan <strong>für</strong> die Vorausbildung bei der BP)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Die Rechte und Pflichten des Beschuldigten/Betroffenen und des Zeugen verstehen,<br />
Vernehmungstaktiken und –techniken in einfach gelagerten Fällen anwenden,<br />
mit Zeugen, Opfern und Beschuldigten angemessenen umgehen,<br />
verbotene Vernehmungsmethoden kennen<br />
Wie bewerten Sie die rechtlichen Kenntnisse Ihres Praktikanten und deren Umsetzung<br />
im vorliegenden Einzelfall, sein taktisches Vorgehen und die Qualität seiner Sachbearbeitung?<br />
(Stichworte)<br />
Bewertung der gezeigten Leistung:<br />
entsprochen*<br />
nicht entsprochen*<br />
Ort, Datum<br />
Kenntnis genommen:<br />
Praxisbegleiter/in<br />
Datum/Unterschrift Praktikant/in<br />
* Zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Dienststempel der Ausbildungsstelle<br />
Seite 19
Amtsbezeichnung:<br />
Vorname, Name:<br />
Stammdienststelle (BPA):<br />
Ihr Praktikant sollte unter Anleitung:<br />
(weitere ausführliche Erläuterungen finden Sie im Lehrplan <strong>für</strong> die Vorausbildung bei der BP)<br />
<br />
<br />
<br />
Beobachtungsblatt praktische Leistung<br />
- <strong>Grundpraktikum</strong> vom 01.04. - 30.09… -<br />
"Entgegennahme von Meldungen und Notrufen<br />
sowie Einleitung von Sofortmaßnahmen"<br />
einen Hilferuf/Notruf polizeitaktisch richtig entgegennehmen können,<br />
die erforderlichen Sofortmaßnahmen umsetzen (W-Fragen, Verhaltenshinweise,<br />
Verständigungsmaßnahmen, Vorkommnisbericht, Dokumentation)<br />
polizeiliche Kommunikationsmittel anwenden können.<br />
Wie bewerten Sie die rechtlichen Kenntnisse Ihres Praktikanten und deren Umsetzung<br />
im vorliegenden Einzelfall, sein taktisches Vorgehen und die Qualität seiner Sachbearbeitung?<br />
(Stichworte)<br />
Bewertung der gezeigten Leistung:<br />
entsprochen*<br />
nicht entsprochen*<br />
Ort, Datum<br />
Kenntnis genommen:<br />
Praxisbegleiter/in<br />
Datum/Unterschrift Praktikant/in<br />
* Zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Dienststempel der Ausbildungsstelle<br />
Seite 20
Beobachtungsblatt praktische Leistung<br />
- <strong>Grundpraktikum</strong> vom 01.04. - 30.09… -<br />
"Durchführung einer Identitätsfeststellung"<br />
Amtsbezeichnung:<br />
Vorname, Name:<br />
Stammdienststelle (BPA):<br />
Ihr Praktikant sollte unter Anleitung:<br />
(weitere ausführliche Erläuterungen finden Sie im Lehrplan <strong>für</strong> die Vorausbildung bei der BP)<br />
<br />
<br />
die rechtlichen Voraussetzungen <strong>für</strong> Identitätsfeststellungen verstehen (PolG,<br />
StPO),<br />
Identitätsfeststellungen unter Berücksichtigung<br />
- polizeitaktischer Möglichkeiten<br />
- des angemessenen Ansprechens und Umganges mit Betroffenen<br />
praktisch durchführen können.<br />
Wie bewerten Sie die rechtlichen Kenntnisse Ihres Praktikanten und deren Umsetzung<br />
im vorliegenden Einzelfall, sein taktisches Vorgehen und die Qualität seiner Sachbearbeitung?<br />
(Stichworte)<br />
Bewertung der gezeigten Leistung:<br />
entsprochen*<br />
nicht entsprochen*<br />
Ort, Datum<br />
Kenntnis genommen:<br />
Datum/Unterschrift Praktikant/in<br />
* Zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Praxisbegleiter/in<br />
Dienststempel der Ausbildungsstelle<br />
Seite 21
Beobachtungsblatt praktische Leistung<br />
- <strong>Grundpraktikum</strong> vom 01.04. - 30.09… -<br />
"Betreten und Durchsuchen von Räumen/Wohnungen –<br />
strafprozessual oder polizeirechtlich"<br />
Amtsbezeichnung:<br />
Vorname, Name:<br />
Stammdienststelle (BPA):<br />
Ihr Praktikant sollte unter Anleitung:<br />
(weitere ausführliche Erläuterungen finden Sie im Lehrplan <strong>für</strong> die Vorausbildung bei der BP)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
die rechtlichen Voraussetzungen beim Betreten und Durchsuchen von Wohnungen<br />
kennen und Durchsuchungen praktisch durchführen können,<br />
Grundsätze der Eigensicherung beim Betreten und Durchsuchen von Wohnungen<br />
kennen und anwenden,<br />
einen Durchsuchungsbericht anfertigen können,<br />
vorbereitete und nicht vorbereitete Durchsuchungen von Wohnungen unterscheiden<br />
können.<br />
Wie bewerten Sie die rechtlichen Kenntnisse Ihres Praktikanten und deren Umsetzung<br />
im vorliegenden Einzelfall, sein taktisches Vorgehen und die Qualität<br />
seiner Sachbearbeitung?<br />
(Stichworte)<br />
Bewertung der gezeigten Leistung:<br />
entsprochen*<br />
nicht entsprochen*<br />
Ort, Datum<br />
Kenntnis genommen:<br />
Praxisbegleiter/in<br />
Datum/Unterschrift Praktikant/in<br />
* Zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Dienststempel der Ausbildungsstelle<br />
Seite 22
Amtsbezeichnung:<br />
Vorname, Name:<br />
Stammdienststelle (BPA):<br />
Ihr Praktikant sollte unter Anleitung:<br />
(weitere ausführliche Erläuterungen finden Sie im Lehrplan <strong>für</strong> die Vorausbildung bei der BP)<br />
<br />
<br />
Beobachtungsblatt praktische Leistung<br />
- <strong>Grundpraktikum</strong> vom 01.04. - 30.09… -<br />
"Durchsuchung von Personen oder Sachen –<br />
strafprozessual oder polizeirechtlich"<br />
die rechtlichen Voraussetzungen bei der Durchsuchung von Personen/Sachen<br />
kennen und Durchsuchungen praktisch durchführen können,<br />
die Grundsätze der Eigensicherung während der Durchsuchung anwenden können.<br />
Wie bewerten Sie die rechtlichen Kenntnisse Ihres Praktikanten und deren Umsetzung<br />
im vorliegenden Einzelfall, sein taktisches Vorgehen und die Qualität seiner Sachbearbeitung?<br />
(Stichworte)<br />
Bewertung der gezeigten Leistung:<br />
entsprochen*<br />
nicht entsprochen*<br />
Ort, Datum<br />
Kenntnis genommen:<br />
Praxisbegleiter/in<br />
Datum/Unterschrift Praktikant/in<br />
* Zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Dienststempel der Ausbildungsstelle<br />
Seite 23
Amtsbezeichnung:<br />
Vorname, Name:<br />
Stammdienststelle (BPA):<br />
Beobachtungsblatt praktische Leistung<br />
- <strong>Grundpraktikum</strong> vom 01.04. - 30.09… -<br />
"Aufnahme und Bearbeitung von Diebstahlsdelikten“<br />
Ihr Praktikant sollte unter Anleitung:<br />
(weitere ausführliche Erläuterungen finden Sie im Lehrplan <strong>für</strong> die Vorausbildung bei der BP)<br />
das Vorliegen eines einfachen Diebstahls, eines Regelbeispiels aus § 243 oder der<br />
Qualifikation aus § 244 erkennen<br />
ein eventuelles Antragserfordernis beachten<br />
Diebstahl und Unterschlagung unterscheiden können<br />
Vorkommnisbericht und einfache Anzeige bearbeiten können<br />
Wie bewerten Sie die rechtlichen Kenntnisse Ihres Praktikanten und deren Umsetzung<br />
im vorliegenden Einzelfall, sein taktisches Vorgehen und die Qualität seiner Sachbearbeitung?<br />
(Stichworte)<br />
Bewertung der gezeigten Leistung:<br />
entsprochen*<br />
nicht entsprochen*<br />
Ort, Datum<br />
Kenntnis genommen:<br />
Datum/Unterschrift Praktikant/in<br />
* Zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Praxisbegleiter/in<br />
Dienststempel der Ausbildungsstelle<br />
Seite 24
Beobachtungsblatt praktische Leistung<br />
- <strong>Grundpraktikum</strong> vom 01.04. - 30.09… -<br />
„Aufnahme und Bearbeitung von<br />
Sachbeschädigungsdelikten“<br />
Amtsbezeichnung:<br />
Vorname, Name:<br />
Stammdienststelle (BPA):<br />
<br />
<br />
<br />
Ihr Praktikant sollte unter Anleitung:<br />
(weitere ausführliche Erläuterungen finden Sie im Lehrplan <strong>für</strong> die Vorausbildung bei der BP)<br />
die Tatbestände der einfachen und der gemeinschädlichen Sachbeschädigung erkennen<br />
und voneinander unterscheiden können<br />
das Antragserfordernis des § 303c beachten<br />
Vorkommnisbericht und einfache Anzeige bearbeiten können<br />
Wie bewerten Sie die rechtlichen Kenntnisse Ihres Praktikanten und deren Umsetzung<br />
im vorliegenden Einzelfall, sein taktisches Vorgehen und die Qualität seiner Sachbearbeitung?<br />
(Stichworte)<br />
Bewertung der gezeigten Leistung:<br />
entsprochen*<br />
nicht entsprochen*<br />
Ort, Datum<br />
Kenntnis genommen:<br />
Datum/Unterschrift Praktikant/in<br />
* Zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Praxisbegleiter/in<br />
Dienststempel der Ausbildungsstelle<br />
Seite 25
Beobachtungsblatt praktische Leistung<br />
- <strong>Grundpraktikum</strong> vom 01.04. - 30.09… -<br />
„Aufnahme und Bearbeitung von Betrugsdelikten“<br />
Amtsbezeichnung:<br />
Vorname, Name:<br />
Stammdienststelle (BPA):<br />
<br />
<br />
<br />
Ihr Praktikant sollte unter Anleitung:<br />
(weitere ausführliche Erläuterungen finden Sie im Lehrplan <strong>für</strong> die Vorausbildung bei der BP)<br />
die vier Grundvoraussetzungen des Betrugs (Täuschungshandlung, Irrtumserregung,<br />
Vermögensverfügung und Vermögensschädigung) verstehen<br />
Grundzüge des Eigentumserwerbs nach dem BGB verstehen<br />
Vorkommnisberichte fertigen und einfache Anzeigen bearbeiten können<br />
Wie bewerten Sie die rechtlichen Kenntnisse Ihres Praktikanten und deren Umsetzung<br />
im vorliegenden Einzelfall, sein taktisches Vorgehen und die Qualität seiner Sachbearbeitung?<br />
(Stichworte)<br />
Bewertung der gezeigten Leistung:<br />
entsprochen*<br />
nicht entsprochen*<br />
Ort, Datum<br />
Kenntnis genommen:<br />
Datum/Unterschrift Praktikant/in<br />
* Zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Praxisbegleiter/in<br />
Dienststempel der Ausbildungsstelle<br />
Seite 26
Beobachtungsblatt praktische Leistung<br />
- <strong>Grundpraktikum</strong> vom 01.04. - 30.09… -<br />
„Aufnahme und Bearbeitung von KV-Delikten“<br />
Amtsbezeichnung:<br />
Vorname, Name:<br />
Stammdienststelle (BPA):<br />
<br />
<br />
<br />
Ihr Praktikant sollte unter Anleitung:<br />
(weitere ausführliche Erläuterungen finden Sie im Lehrplan <strong>für</strong> die Vorausbildung bei der BP)<br />
den Tatbestand der Körperverletzung sowie deren Qualifikation erkennen können<br />
Das Antragserfordernis bei der einfachen und fahrlässigen KV beachten<br />
Vorkommnis und einfache Anzeige bearbeiten können<br />
Wie bewerten Sie die rechtlichen Kenntnisse Ihres Praktikanten und deren Umsetzung<br />
im vorliegenden Einzelfall, sein taktisches Vorgehen und die Qualität seiner Sachbearbeitung?<br />
(Stichworte)<br />
Bewertung der gezeigten Leistung:<br />
entsprochen*<br />
nicht entsprochen*<br />
Ort, Datum<br />
Kenntnis genommen:<br />
Datum/Unterschrift Praktikant/in<br />
* Zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Praxisbegleiter/in<br />
Dienststempel der Ausbildungsstelle<br />
Seite 27
Amtsbezeichnung:<br />
Vorname, Name:<br />
Stammdienststelle (BPA):<br />
Ihr Praktikant sollte unter Anleitung:<br />
(weitere ausführliche Erläuterungen finden Sie im Lehrplan <strong>für</strong> die Vorausbildung bei der BP)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Beobachtungsblatt praktische Leistung<br />
- <strong>Grundpraktikum</strong> vom 01.04. - 30.09… -<br />
"Durchführung eines Gewahrsams /<br />
einer vorläufigen Festnahme"<br />
die Rechtslage (Freiheitsbeschränkung oder –entziehung, Richtervorbehalt) kennen,<br />
die Gewahrsamsarten kennen und unterscheiden,<br />
die Formvorschriften des Gewahrsams kennen und beachten,<br />
wissen, wie er den Betroffenen zu „behandeln“ hat (Verwaltungsvorschriften,<br />
DurchführungsVO, ...)<br />
die Festnahmearten kennen und unterscheiden,<br />
die Formvorschriften während der Festnahme kennen und beachten,<br />
den Vorkommnisbericht „Gewahrsam“ erstellen können.<br />
Wie bewerten Sie die rechtlichen Kenntnisse Ihres Praktikanten und deren Umsetzung<br />
im vorliegenden Einzelfall, sein taktisches Vorgehen und die Qualität seiner Sachbearbeitung?<br />
(Stichworte)<br />
Bewertung der gezeigten Leistung:<br />
entsprochen*<br />
nicht entsprochen*<br />
Ort, Datum<br />
Kenntnis genommen:<br />
Datum/Unterschrift Praktikant/in<br />
* Zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Praxisbegleiter/in<br />
Dienststempel der Ausbildungsstelle<br />
Seite 28
Beobachtungsblatt praktische Leistung<br />
- <strong>Grundpraktikum</strong> vom 01.04. - 30.09… -<br />
"Durchführung einer Beschlagnahme oder Sicherstellung<br />
- strafprozessual oder polizeirechtlich"<br />
Amtsbezeichnung:<br />
Vorname, Name:<br />
Stammdienststelle (BPA):<br />
Ihr Praktikant sollte unter Anleitung:<br />
(weitere ausführliche Erläuterungen finden Sie im Lehrplan <strong>für</strong> die Vorausbildung bei der BP)<br />
den Unterschied zwischen einer Beschlagnahme und einer Sicherstellung (Inverwahrungnahme)<br />
kennen,<br />
die rechtlichen Voraussetzungen kennen,<br />
Formen und Fristen kennen und anwenden,<br />
die Beschlagnahme durchführen können und dabei insbesondere bei der strafprozessualen<br />
Beschlagnahme den Richtervorbehalt kennen,<br />
bei der polizeirechtlichen Beschlagnahme die Bestimmungen der DVO Pol und der<br />
VwV PolG beachten.<br />
Wie bewerten Sie die rechtlichen Kenntnisse Ihres Praktikanten und deren Umsetzung<br />
im vorliegenden Einzelfall, sein taktisches Vorgehen und die Qualität seiner Sachbearbeitung?<br />
(Stichworte)<br />
Bewertung der gezeigten Leistung:<br />
entsprochen*<br />
nicht entsprochen*<br />
Ort, Datum<br />
Kenntnis genommen:<br />
Praxisbegleiter/in<br />
Datum/Unterschrift Praktikant/in<br />
* Zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Dienststempel der Ausbildungsstelle<br />
Seite 29
Amtsbezeichnung:<br />
Vorname, Name:<br />
Stammdienststelle (BPA):<br />
Ihr Praktikant sollte unter Anleitung:<br />
(weitere ausführliche Erläuterungen finden Sie im Lehrplan <strong>für</strong> die Vorausbildung bei der BP)<br />
<br />
<br />
<br />
Beobachtungsblatt praktische Leistung<br />
- <strong>Grundpraktikum</strong> vom 01.04. - 30.09… -<br />
"Durchführung des Sicherungsangriffes bei<br />
Eigentumsdelikten"<br />
den Grundsatz „Gefahrenabwehr vor Strafverfolgung“ kennen,<br />
die notwendigen Maßnahmen zur Sicherung des objektiven und subjektiven Tatortbefundes<br />
kennen,<br />
evtl. Sofortmaßnahmen einleiten bzw. ergänzen können.<br />
Wie bewerten Sie die rechtlichen Kenntnisse Ihres Praktikanten und deren Umsetzung<br />
im vorliegenden Einzelfall, sein taktisches Vorgehen und die Qualität seiner Sachbearbeitung?<br />
(Stichworte)<br />
Bewertung der gezeigten Leistung:<br />
entsprochen*<br />
nicht entsprochen*<br />
Ort, Datum<br />
Kenntnis genommen:<br />
Praxisbegleiter/in<br />
Datum/Unterschrift Praktikant/in<br />
* Zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Dienststempel der Ausbildungsstelle<br />
Seite 30
Beobachtungsblatt praktische Leistung<br />
- <strong>Grundpraktikum</strong> vom 01.04. - 30.09… -<br />
"Aufnahme und Bearbeitung eines Verkehrsunfalls<br />
einschließlich der erforderlichen Verständigungs-<br />
und Sofortmaßnahmen<br />
Amtsbezeichnung:<br />
Vorname, Name:<br />
Stammdienststelle (BPA):<br />
Ihr Praktikant sollte unter Anleitung:<br />
(weitere ausführliche Erläuterungen finden Sie im Lehrplan <strong>für</strong> die Vorausbildung bei der BP)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Verständigungs- sowie Sofortmaßnahmen am Unfallort durchführen können,<br />
Spuren- und Beweissicherungen durchführen können,<br />
Unfallbeteiligte und Zeugen befragen und vernehmen können,<br />
die Bearbeitung einfach gelagerter Verkehrsunfälle aller Varianten im DV-<br />
Verfahren EUSKA durchführen können,<br />
die Tatbestände der §§ 142 und 323c StGB kennen und umsetzen können.<br />
Wie bewerten Sie die rechtlichen Kenntnisse Ihres Praktikanten und deren Umsetzung<br />
im vorliegenden Einzelfall, sein taktisches Vorgehen und die Qualität seiner Sachbearbeitung?<br />
(Stichworte)<br />
Bewertung der gezeigten Leistung:<br />
entsprochen*<br />
nicht entsprochen*<br />
Ort, Datum<br />
Kenntnis genommen:<br />
Praxisbegleiter/in<br />
Datum/Unterschrift Praktikant/in<br />
* Zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Dienststempel der Ausbildungsstelle<br />
Seite 31
Beobachtungsblatt praktische Leistung<br />
- <strong>Grundpraktikum</strong> vom 01.04. - 30.09… -<br />
Treffen polizeilicher Maßnahmen bei Familienund<br />
Nachbarschaftsstreitigkeiten"<br />
Amtsbezeichnung:<br />
Vorname, Name:<br />
Stammdienststelle (BPA):<br />
Ihr Praktikant sollte unter Anleitung:<br />
(weitere ausführliche Erläuterungen finden Sie im Lehrplan <strong>für</strong> die Vorausbildung bei der BP)<br />
<br />
<br />
<br />
die Hintergründe und Auswirkungen von Familien- und Nachbarschaftsstreitigkeiten<br />
kennen<br />
konflikthandhabend einschreiten können,<br />
die zur Regelung geeigneten rechtlichen und taktischen Maßnahmen anwenden<br />
können.<br />
Wie bewerten Sie die rechtlichen Kenntnisse Ihres Praktikanten und deren Umsetzung<br />
im vorliegenden Einzelfall, sein taktisches Vorgehen und die Qualität seiner Sachbearbeitung?<br />
(Stichworte)<br />
Bewertung der gezeigten Leistung:<br />
entsprochen*<br />
nicht entsprochen*<br />
Ort, Datum<br />
Kenntnis genommen:<br />
Praxisbegleiter/in<br />
Datum/Unterschrift Praktikant/in<br />
* Zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Dienststempel der Ausbildungsstelle<br />
Seite 32
5.1.12 Muster „Aktenvermerk wegen mangelnder praktischer Leistung“<br />
Aktenvermerk<br />
wegen mangelnder praktischer Leistung<br />
Amtsbezeichnung:<br />
Vorname, Name:<br />
Stammdienststelle (BPA):<br />
Sachverhalt:<br />
Mir wurde heute eröffnet, dass meine bisherigen praktischen Leistungen im <strong>Grundpraktikum</strong>,<br />
Modul GP...... entsprechend dem o. a. Sachverhalt den Leistungsanforderungen<br />
gemäß § 24 Abs.2 APrOPol gD nicht entsprechen. Deshalb erscheint das<br />
Erreichen des Ausbildungszieles gefährdet.<br />
Ich wurde darauf hingewiesen, dass das Nichterreichen des Ausbildungszieles zur<br />
Versagung der Wiederholung des Moduls führen kann und meine Entlassung zur<br />
Folge hat.<br />
Eine Mehrfertigung dieses Aktenvermerks wird der <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Polizei</strong>, dem Bereitschaftspolizeipräsidium<br />
und über die <strong>Polizei</strong>direktion dem zuständigen Regierungspräsidium<br />
Abt. 6/Landespolizeidirektion zugeleitet.<br />
Ort, Datum<br />
Kenntnis genommen:<br />
Leiter/in Ausbildungsstation (Entscheider/in)<br />
Datum/Unterschrift Praktikant/in<br />
Dienststempel des <strong>Polizei</strong>reviers<br />
Seite 33
5.1.13 Muster "Ergebnis praktische Leistung – Modul GP 1"<br />
Amtsbezeichnung:<br />
Vorname, Name:<br />
Stammdienststelle (BPA):<br />
Ergebnis praktische Leistung Modul GP 1<br />
<strong>Grundpraktikum</strong> vom 01.04. – 30.09.20....<br />
Praktische Leistung im Modul GP 1 entsprochen* nicht entsprochen*<br />
Anwendung und Durchführung von Unmittelbarem Zwang<br />
Durchführung einer Fahrzeugkontrolle<br />
Verkehrsregelung an Unfall- und Kontrollstellen<br />
Treffen von polizeilichen Maßnahmen bei festgestellter<br />
Ungeeignetheit zum Führen von Fahrzeugen und bei technischen<br />
Mängeln<br />
Erkennen und Ahnden von Verkehrsordnungswidrigkeiten<br />
Durchführung von Vernehmungen<br />
Entgegennahme von Meldungen sowie Einleitung von Sofortmaßnahmen<br />
Durchführung einer Identitätsfeststellung<br />
Betreten und Durchsuchen von Räumen/Wohnungen –<br />
strafprozessual oder polizeirechtlich<br />
Durchsuchung von Personen oder Sachen – strafprozessual<br />
oder polizeirechtlich<br />
Aufnahme und Bearbeitung von Diebstahlsdelikten<br />
Aufnahme & Bearbeitung von Sachbeschädigungsdelikten<br />
Aufnahme und Bearbeitung von Betrugsdelikten<br />
Aufnahme und Bearbeitung von KV-Delikten<br />
Durchführung eines Gewahrsams oder einer vorläufigen<br />
Festnahme<br />
Durchführung einer Beschlagnahme oder Sicherstellung –<br />
strafprozessual oder polizeirechtlich<br />
Durchführung des Sicherungsangriffes bei Eigentumsdelikten<br />
Aufnahme und Bearbeitung eines VU einschließlich der<br />
erforderlichen Verständigungs- und Sofortmaßnahmen<br />
Treffen polizeilicher Maßnahmen bei Familien- und Nachbarschaftsstreitigkeiten<br />
Bewertung der gezeigten Leistung:<br />
entsprochen<br />
nicht entsprochen<br />
Ort, Datum<br />
Kenntnis genommen:<br />
Datum/Unterschrift Praktikant/in<br />
*Zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Praxisbegleiter/in (Bewerter/in)<br />
Dienststempel des <strong>Polizei</strong>reviers<br />
Seite 34
5.1.14 Muster "Ergebnis praktische Leistung – Modul GP 2"<br />
Amtsbezeichnung:<br />
Vorname, Name:<br />
Stammdienststelle (BPA):<br />
Ergebnis praktische Leistung Modul GP 2<br />
<strong>Grundpraktikum</strong> vom 01.04. – 30.09.20....<br />
Praktische Leistung im Modul GP 2 entsprochen* nicht entsprochen*<br />
Anwendung und Durchführung von Unmittelbarem Zwang<br />
Durchführung einer Fahrzeugkontrolle<br />
Verkehrsregelung an Unfall- und Kontrollstellen<br />
Treffen von polizeilichen Maßnahmen bei festgestellter<br />
Ungeeignetheit zum Führen von Fahrzeugen und bei technischen<br />
Mängeln<br />
Erkennen und Ahnden von Verkehrsordnungswidrigkeiten<br />
Durchführung von Vernehmungen<br />
Entgegennahme von Meldungen sowie Einleitung von Sofortmaßnahmen<br />
Durchführung einer Identitätsfeststellung<br />
Betreten und Durchsuchen von Räumen/Wohnungen –<br />
strafprozessual oder polizeirechtlich<br />
Durchsuchung von Personen oder Sachen – strafprozessual<br />
oder polizeirechtlich<br />
Aufnahme und Bearbeitung von Diebstahlsdelikten<br />
Aufnahme & Bearbeitung von Sachbeschädigungsdelikten<br />
Aufnahme und Bearbeitung von Betrugsdelikten<br />
Aufnahme und Bearbeitung von KV-Delikten<br />
Durchführung eines Gewahrsams oder einer vorläufigen<br />
Festnahme<br />
Durchführung einer Beschlagnahme oder Sicherstellung –<br />
strafprozessual oder polizeirechtlich<br />
Durchführung des Sicherungsangriffes bei Eigentumsdelikten<br />
Aufnahme und Bearbeitung eines VU einschließlich der<br />
erforderlichen Verständigungs- und Sofortmaßnahmen<br />
Treffen polizeilicher Maßnahmen bei Familien- und Nachbarschaftsstreitigkeiten<br />
Bewertung der gezeigten Leistung:<br />
entsprochen<br />
nicht entsprochen<br />
Ort, Datum<br />
Kenntnis genommen:<br />
Datum/Unterschrift Praktikant/in<br />
*Zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Praxisbegleiter/in (Bewerter/in)<br />
Dienststempel des <strong>Polizei</strong>reviers<br />
Seite 35
5.2 Vorbemerkung zur persönlichen Eignung<br />
Die Bewertung von Praktikanten hinsichtlich ihrer persönlichen Eignung <strong>für</strong> den Beruf<br />
des <strong>Polizei</strong>beamten führte in der Vergangenheit immer wieder zu Schwierigkeiten.<br />
Es wurden überwiegend nur sehr wenige (eine bis zwei) Verhaltensbeobachtungen<br />
auf den entsprechenden Bögen beschrieben. Eine verwaltungsgerichtliche Überprüfung<br />
von Entscheidungen wäre auf der Grundlage dieser geringen Anzahl beschriebener<br />
Verhaltensbeobachtungen jedoch nicht möglich. Die AG Praktika entschied<br />
sich daher, angelehnt an die Vorgaben hinsichtlich der Anzahl durchzuführender<br />
Tätigkeiten bei der praktischen Leistung, auch bei der persönlichen Eignung<br />
eine Anzahl auszufüllender Beobachtungsbögen festzulegen. So sind im Modul GP<br />
1 fünf, im Modul GP 2 drei Beobachtungsbögen „Verhaltensbeobachtung persönliche<br />
Eignung“ auszufüllen.<br />
Auch wurden Unsicherheiten deutlich, welche Verhaltensmerkmale zu einer Nichteignung<br />
führen, wie diese erfasst, nachgewiesen und eingeordnet werden sollen.<br />
Deshalb wird Ihnen mit dem <strong>Praxisbegleitheft</strong> und dem vorliegenden Handbuch eine<br />
Hilfestellung gegeben, die zu einer Vereinheitlichung des Bewertungsmaßstabes<br />
sowie zu Ihrer Handlungssicherheit als Bewerter beitragen soll. Dazu wurden auf der<br />
Basis verschiedenster Quellen und psychologischer Überlegungen Verhaltensbereiche<br />
und -merkmale aufgelistet und zusammengestellt, die als Grundlage <strong>für</strong> die Urteilsbildung<br />
und Entscheidung über Eignung/Nichteignung eines Praktikanten dienen<br />
sollen.<br />
Die Praktikanten werden von Ihnen im Modul GP 1 wie auch im Modul GP 2 in vier<br />
Verhaltensbereichen bewertet:<br />
– Leistungsmotivation<br />
– Sozialverhalten/Kommunikationsfähigkeit<br />
– Belastbarkeit<br />
– Selbstständigkeit/Handlungsfähigkeit<br />
Jeder Verhaltensbereich wird beschrieben und durch eine Reihe von Verhaltensmerkmalen<br />
näher präzisiert.<br />
5.2.1 Was sollte allgemein bei der Bewertung der persönlichen Eignung berücksichtigt<br />
werden?<br />
Eine Bewertung kann nur auf der Grundlage mehrerer Beobachtungen von konkreten<br />
Verhaltensweisen erfolgen. Diese durchaus einfache Grundregel wird jedoch im<br />
Bewertungsalltag häufig nicht beachtet. All zu schnell neigen wir dazu, einem vagen<br />
Eindruck zu folgen oder unterliegen anderen Bewertungsfehlern, wie z. B. einem<br />
Sympathieeindruck oder einem Informationsdefizit. So werden letztendlich Personen<br />
Eigenschaften, wie z. B. "aggressiv" oder "nicht motiviert" zugeschrieben, ohne dass<br />
Seite 36
konkrete Verhaltensweisen benannt werden können, die wir über einen längeren<br />
Zeitraum beobachtet haben.<br />
Beispiel:<br />
Ein einmaliges, auf den Beobachter aggressiv wirkendes Auftreten mit den Verhaltensmerkmalen<br />
„laute Stimme“, „Schreien“, „erhobene Faust“, „Aussprechen von<br />
Drohungen und Beleidigungen oder Ähnlichem“, muss nicht zwangsläufig zu der<br />
Aussage führen, eine Person sei generell aggressiv.<br />
Bei der Bewertung der persönlichen Eignung sind deshalb zwei Aspekte zu beachten:<br />
– Verhalten muss beobachtet und registriert werden und<br />
– die gleichen Verhaltensmerkmale müssen über verschiedene Situationen hinweg<br />
mehrmals beobachtet werden, damit sie sozusagen zu einer "Eigenschaft" werden.<br />
Es wurde deshalb versucht, <strong>für</strong> die Bewertung der Praktikanten Verhaltensmerkmale<br />
zu finden, die beobachtbar und beschreibbar sind.<br />
Wenn Sie nun die vorliegenden Listen durchlesen, werden Sie feststellen, dass -<br />
trotz allem - auf eine Abstraktion, die dann einen Interpretationsspielraum zulässt,<br />
nicht verzichtet werden kann. Dies ergibt sich einfach aus der Tatsache, dass aus<br />
Gründen der Handhabung natürlich nicht alle im <strong>Polizei</strong>alltag möglichen Situationen<br />
beschrieben werden können, um ein Höchstmaß an Konkretheit zu erreichen. Ein<br />
gewisses Maß an Subjektivität einer Bewertung lässt sich eingrenzen, aber nie ganz<br />
ausgrenzen.<br />
5.2.2 Welche Überlegungen liegen der Festlegung der Verhaltensbereiche und<br />
den jeweils zugeordneten Verhaltensmerkmalen zugrunde?<br />
In die Festlegung der vier Verhaltensbereiche sind folgende psychologische Überlegungen<br />
eingeflossen:<br />
– Die Verhaltensbereiche, die bei den Praktikanten bewertet werden sollen, sollten<br />
an das Anforderungsprofil, welches der Bewerberauswahl zugrunde liegt und<br />
wissenschaftlich erhoben wurde, angelehnt sein.<br />
– Jeder Verhaltensbereich sollte mit einer möglichst eindeutigen Definition beschrieben<br />
werden.<br />
– Die Ausprägungsdimensionen "entsprochen" bzw. "nicht entsprochen" sollten<br />
durch beobachtbare Verhaltensmerkmale näher präzisiert werden.<br />
Um diesen Überlegungen gerecht zu werden, wurden folgende konkrete Arbeitsschritte<br />
durchgeführt:<br />
Seite 37
– Bei der Neuentwicklung des Interviews <strong>für</strong> die Bewerberauswahl wurde in Zusammenarbeit<br />
mit der Universität Hohenheim auf wissenschaftlicher Basis ein<br />
Anforderungsprofil <strong>für</strong> Streifenbeamte ausgearbeitet, das dem Auswahlverfahren<br />
zugrunde liegt. Im Rahmen dieser Ausarbeitung wurden schriftliche Erhebungen<br />
angestellt und mehrere Interviews mit Gruppen und Einzelnen quer durch alle<br />
Hierarchiestufen durchgeführt. Insgesamt waren ca. 200 Beamte des <strong>Polizei</strong>einzeldienstes<br />
sowie der Bereitschaftspolizei an diesem Prozess beteiligt.<br />
– Da es sinnvoll ist, bei Praktikanten die gleichen Verhaltensbereiche <strong>für</strong> die persönliche<br />
Eignung zu bewerten wie bei Bewerbern, wurden diese Ergebnisse in<br />
die Überlegungen zur Bewertung der persönlichen Eignung der Praktikanten einbezogen.<br />
– Bereits durchgeführte Entlassungsverfahren, bei denen aus Gründen der persönlichen<br />
Eignung die Entlassung vorangetrieben wurde, wurden auf Verhaltensbeschreibungen<br />
untersucht, die zu dem Eindruck der mangelnden Eignung führten.<br />
Diese wurden unter den Verhaltensmerkmalen unter den einzelnen Bereichen<br />
aufgelistet.<br />
– Bereits vorhandene Bewertungssysteme wurden nach Beschreibungen und Verhaltensmerkmalen<br />
untersucht. Diese Beschreibungen wurden stellenweise übernommen<br />
bzw. die Grundgedanken eingearbeitet.<br />
Die auf diese Weise entstandene Sammlung von Verhaltensmerkmalen wurde in<br />
mehreren Arbeitsgruppensitzungen mit Vertretern des Einzeldienstes diskutiert und<br />
in die vorliegende Fassung gebracht.<br />
5.2.3 Warum tauchen bestimmte Verhaltensmerkmale in gleicher oder sinngemäß<br />
ähnlicher Beschreibung unter verschiedenen Verhaltensbereichen auf?<br />
Sie werden vielleicht feststellen, dass z. B. in den Verhaltensbereichen "Leistungsmotivation"<br />
und "Belastbarkeit" jeweils die Beschreibung "Konkrete Aufgaben werden<br />
unerledigt vor sich her geschoben" auftaucht.<br />
Dies liegt darin begründet, dass ein und dasselbe Verhalten unterschiedliche Ursachen<br />
haben kann. Ein Aufgaben vermeidendes Verhalten kann z. B. auftreten, wenn<br />
jemand nicht motiviert ist (mangelnde Leistungsmotivation) oder wenn jemand sich<br />
überfordert fühlt (mangelnde Belastbarkeit). Der Gesamteindruck, ob das Verhalten<br />
nun aus Gründen, die in der Leistungsmotivation oder in der Belastbarkeit liegen,<br />
auftritt, ergibt sich erst im Zusammenwirken mehrerer Verhaltensweisen und deren<br />
Beobachtung.<br />
Seite 38
5.2.4 Sind die Beschreibungen der Verhaltensbereiche und -merkmale allgemeingültig?<br />
Nein. Aufgrund der eingearbeiteten Quellen sind sie aus psychologischer Sicht fachlich<br />
untermauert und empirisch unterstützt (aber nicht abgesichert!). Die vorgegebenen<br />
Formulierungen sind ausschließlich zur Bewertung der Praktikanten erarbeitet<br />
worden.<br />
5.2.5 Wie können die vorliegenden Beschreibungen <strong>für</strong> die Bewertung der<br />
persönlichen Eignung verwendet werden? Reicht es z. B. aus, wenn ein Praktikant<br />
in einem Verhaltensmerkmal eines Bereiches auffällig wird, um zu dem<br />
Ergebnis "nicht entsprochen" zu gelangen?<br />
Dies kann im Extremfall so sein, entspricht jedoch nicht der Regel (Bsp.: völlig unzureichendes<br />
schriftliches Ausdrucksvermögen).<br />
Von der Grundidee bieten die vorliegenden Beschreibungen lediglich eine Sammlung<br />
von Verhaltensmerkmalen an, die stellenweise einen gleichen Grundgedanken<br />
in anderen Worten wiederholen und auch nicht vollständig sind. Die Verhaltensbeschreibungen<br />
sollen dazu dienen, dass ein vorhandener Eindruck, der über einen<br />
Praktikanten entsteht, präzisiert und mit verhaltensorientierten Beschreibungen untermauert<br />
werden kann.<br />
Die Vorgaben sollen Ihre Entscheidung über Eignung/Nichteignung unterstützen und<br />
<strong>für</strong> viele Bewerter landesweit vereinheitlichen. Letztendlich ist es die konkret formulierte<br />
Begründung, die - im Falle eines "nicht entsprochen" - ein Entlassungs- oder<br />
Wiederholungsverfahren in Gang bringen kann. Insofern kann die vorliegende Auflistung<br />
nicht als Raster dienen, in dem Ankreuzungen und Aufrechnungen vorgenommen<br />
werden können, um auf mathematischem Wege zu einem Bewertungsergebnis<br />
zu kommen.<br />
Ihre Bewertungsgrundlagen sind die von Ihnen über mehrere Situationen hinweg<br />
gemachten Beobachtungen, <strong>für</strong> die Sie in den vorliegenden Listen Formulierungshilfen<br />
finden und die Sie in das entsprechende Beobachtungsblatt des <strong>Praxisbegleitheft</strong>es<br />
eintragen können.<br />
5.2.6 Kennt der Praktikant die Bewertungskriterien?<br />
Im Sinne des Leitbilds und um eine Vertrauensbasis sowie förderliche Lernatmosphäre<br />
zu schaffen, ist es unumgänglich, dass die Auszubildenden die Anforderungen<br />
kennen, die sie erfüllen sollen. Aus diesem Grund werden die Praktikanten in<br />
einer Veranstaltung durch die Ansprechpartner <strong>für</strong> Praxisausbildung bei der Bereitschaftspolizeiabteilung<br />
darüber informiert.<br />
Es empfiehlt sich, dass Sie in regelmäßigen Rückmeldegesprächen den Praktikanten<br />
auch Ihre Einschätzung transparent machen.<br />
Seite 39
5.2.7 Warum werden nur zwei Kategorien, nämlich "entsprochen" und "nicht<br />
entsprochen" benutzt?<br />
Die Bewertung der persönlichen Eignung dient dazu, besondere Verhaltensauffälligkeiten<br />
festzustellen, die erst in der praktischen Alltagsarbeit konkret auftreten und<br />
dort beobachtbar sind.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen, ist es nicht erforderlich, die persönliche Eignung der<br />
Praktikanten, die den Anforderungen entsprechen, weiter in Richtung "besonders<br />
entsprochen" oder Ähnlichem zu differenzieren. Da die persönliche Eignung mit keiner<br />
Bewertung in Form einer quantifizierbaren Einheit, z. B. Benotung, in die Leistungserfassung<br />
eingeht, kann darauf verzichtet werden, besonders motivierte und<br />
geeignete Praktikanten gesondert hervorzuheben. Möchten Sie dennoch weitere<br />
Anmerkungen zur Leistung Ihres Praktikanten machen, so können Sie dies auf einem<br />
gesonderten Blatt vermerken und der Eignungsprognose zufügen.<br />
Seite 40
5.2.8 Bewertungsverlauf persönliche Eignung<br />
Situation/<br />
Anlass<br />
Situation/<br />
Anlass<br />
Situation/<br />
Anlass<br />
Verhaltensbeobachtung<br />
Verhaltensbeobachtung<br />
Verhaltensbeobachtung<br />
Durchgehend während<br />
des jeweiligen<br />
Moduls<br />
Verhaltensbeschreibung<br />
Verhaltensbeschreibung<br />
Verhaltensbeschreibung<br />
Mindestens<br />
5 im Modul GP 1<br />
3 im Modul GP 2<br />
Feedback<br />
Feedback<br />
Feedback<br />
Gedankliche Zuordnung zu den<br />
Verhaltensbereichen (1 bis 4)<br />
Leistungsmotivation<br />
Sozialverhalten/Kommunikation<br />
Belastbarkeit<br />
Selbstständigkeit/Handlungsfähigkeit<br />
Gegen Ende des<br />
jeweiligen Moduls<br />
Gesamtabwägung der<br />
Verhaltensbereiche<br />
a) entsprochen<br />
b) nicht entsprochen<br />
Übernahme auf<br />
Formular „Bewertung“<br />
(jeweils Modul GP 1 und GP 2)<br />
Seite 41
5.2.9 Muster „Verhaltensbeobachtung persönliche Eignung“<br />
Verhaltensbeobachtung persönliche Eignung<br />
<strong>Grundpraktikum</strong> vom 01.04. – 30.09.20..<br />
Amtsbezeichnung:<br />
Vorname, Name:<br />
Stammdienststelle (BPA):<br />
Situation/Anlass:<br />
Verhaltensbeobachtung:<br />
Ort, Datum<br />
Kenntnis genommen:<br />
Praxisbegleiter/in (Bewerter/in)<br />
Datum/Unterschrift Praktikant/in<br />
Dienststempel des <strong>Polizei</strong>reviers<br />
Hinweis: Beschreiben Sie stichwortartig die Situation/den Anlass und das beobachtete Verhalten des<br />
Praktikanten. Das Verhaltensbeobachtungsblatt ist mit dem Praktikanten jeweils zu besprechen,<br />
positives Verhalten und Fehlverhalten sind aufzuzeigen, Hilfestellungen sind zu geben.<br />
Bei besonders auffälligen Verhaltensweisen oder wenn der Praktikant trotz mehrfacher<br />
Ermahnungen/Hilfestellungen nicht bereit ist, sein Fehlverhalten zu ändern, ist ein Vermerk<br />
zu schreiben.<br />
Am Ende des Moduls fasst der Praxisbegleiter die Beobachtungen zu den vier vorgegebenen<br />
Verhaltensbereichen zusammen und lässt sie in die Gesamtbewertung praktische Leistung/persönliche<br />
Eignung auf dem Formular „Leistungsbewertung“ einfließen.<br />
Seite 42
5.2.10 Muster „Vermerk über persönliche Eignungszweifel"<br />
Amtsbezeichnung:<br />
Vorname, Name:<br />
Stammdienststelle (BPA):<br />
Vermerk<br />
über persönliche Eignungszweifel<br />
Sachverhalt:<br />
Mir wurde heute eröffnet, das o. a. Fehlverhalten künftig zu unterlassen.<br />
Bei einer Wiederholung dieses Fehlverhaltens ist mit disziplinar- oder beamtenrechtlichen<br />
Maßnahmen zu rechnen.<br />
Eine Mehrfertigung wird der <strong>Hochschule</strong> <strong>für</strong> <strong>Polizei</strong>, dem Bereitschaftspolizeipräsidium<br />
und über die <strong>Polizei</strong>direktion dem zuständigen Regierungspräsidium/Abt. 6 Landespolizeidirektion<br />
zugeleitet.<br />
Ort, Datum<br />
Kenntnis genommen:<br />
Leiter/in Ausbildungsstation (Entscheider/in)<br />
Datum/Unterschrift Praktikant/in<br />
Dienststempel des <strong>Polizei</strong>reviers<br />
Seite 43
5.2.11 Verhaltensbereiche<br />
Leistungsmotivation<br />
Leistungsmotivation ist die Fähigkeit, aus eigenem Antrieb zielorientiert zu lernen<br />
und zu arbeiten, um den Anforderungen des <strong>Polizei</strong>berufs zu entsprechen.<br />
entsprochen<br />
nicht entsprochen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
zeigt Eigeninitiative, Engagement<br />
zeigt sich neuen Dingen gegenüber aufgeschlossen<br />
verhält sich in neuartigen Situationen flexibel<br />
und angemessen<br />
arbeitet und lernt zielorientiert<br />
zeigt Interesse an berufsspezifischen<br />
Tätigkeiten<br />
ist aufmerksam, wenn etwas erklärt wird<br />
ist bereit, Verantwortung zu übernehmen<br />
arbeitet zuverlässig<br />
ist lernfähig und lernbereit<br />
schaut bei Problemen nicht weg<br />
setzt gewonnene Erfahrungen zweckmäßig<br />
in die Praxis um<br />
erfüllt die gestellten Anforderungen erwartungsgemäß<br />
geht an verschiedene Aufgaben interessiert<br />
und engagiert heran<br />
trifft Entscheidungen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
zeigt keine Lernbereitschaft, sich neue<br />
Erkenntnisse anzueignen bzw. Anforderungen<br />
zu suchen<br />
ist neuen Dingen gegenüber nicht aufgeschlossen<br />
die Arbeitsleistung entspricht nicht den<br />
Anforderungen<br />
geht Anforderungen aus dem Weg<br />
bedarf ständiger Kontrolle<br />
muss ständig zur Aufgabenerfüllung angehalten<br />
werden<br />
bedarf nach mehrwöchiger Ausbildung<br />
noch ständiger Anleitung bei einfach gelagerten<br />
Sachverhalten<br />
übertragene Aufgaben werden unvollständig<br />
oder gar nicht erledigt<br />
gezielte Aufgaben im Dienst und Einsatz<br />
werden nicht umgesetzt<br />
Arbeitsanleitungen werden weder angenommen<br />
noch umgesetzt<br />
handelt nur auf Anweisung, Eigeninitiative<br />
wird nicht entwickelt<br />
<br />
zeigt äußerst geringes Interesse an<br />
dienstlichen Belangen<br />
<br />
Weisungen von Vorgesetzten werden<br />
nicht zuverlässig befolgt<br />
<br />
konkrete Aufträge werden unerledigt vor<br />
sich her geschoben<br />
<br />
übernimmt nur Aufgaben, die leicht zu<br />
bewältigen sind<br />
Seite 44
Sozialverhalten / Kommunikationsfähigkeit<br />
Unter Sozialverhalten/Kommunikationsfähigkeit versteht man die Fähigkeit, sich situationsgerecht<br />
auf Gesprächspartner/Kollegen einzustellen, angemessen zu kommunizieren,<br />
notwendige Entscheidungen zu erarbeiten/treffen und diese dann der Situation<br />
entsprechend umzusetzen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
entsprochen<br />
tritt überzeugend auf<br />
geht angemessen mit verschiedenen Bevölkerungsschichten<br />
um<br />
zeigt faires Verhalten, behandelt alle gleich<br />
ist freundlich und entgegenkommend<br />
ist jederzeit <strong>für</strong> den Bürger ansprechbar<br />
unterstützt Kollegen<br />
kann mit Worten und Taten deeskalierend<br />
wirken<br />
zeigt Toleranz gegenüber Andersdenkenden<br />
vertritt seinen Standpunkt, lässt aber andere<br />
Argumente gelten<br />
lässt sich nicht provozieren<br />
erkennt Gesprächsbedarf, hört zu und äußert<br />
sich verständlich<br />
nimmt Kritik konstruktiv auf<br />
sucht die Ursache <strong>für</strong> Unzulänglichkeiten<br />
auch bei sich selbst<br />
geht von sich aus auf Menschen zu und führt<br />
Gespräche<br />
erlebt das Berufsleben bewusst, nimmt das<br />
Geschehen nicht einfach hin, sondern bewertet<br />
es sachlich und macht konstruktive<br />
Vorschläge<br />
stellt sich auf unterschiedliches Bürgerverhalten<br />
situationsgerecht ein<br />
ist kompromissfähig<br />
setzt sich angemessen durch<br />
getroffene Entscheidungen werden vom<br />
Bürger befolgt<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
nicht entsprochen<br />
reagiert mit erkennbar durch Vorurteile geprägtem<br />
Verhalten auf unterschiedliche Bevölkerungsgruppen<br />
zeigt sich kontaktarm/ passiv, meidet Blickkontakt<br />
zeigt erhebliche Schwierigkeiten im kommunikativen<br />
Kontakt mit seinen Gesprächspartnern<br />
ist mit seinen sprachlichen Möglichkeiten<br />
nicht in der Lage, Bürger situationsgerecht<br />
anzusprechen und sich angemessen zu verhalten<br />
kann sich nicht verständlich ausdrücken<br />
merkt nicht, wenn ein Gespräch gesucht<br />
wird, wirkt abwesend<br />
sucht Fehler grundsätzlich bei anderen<br />
ignoriert grundsätzlich Kritik an eigenem<br />
Handeln, ist nicht einsichtig<br />
Art und Weise der geäußerten Kritik ist<br />
überwiegend unsachlich<br />
verletzt durch Haltung, Auftreten und Sprache<br />
Bürger und/oder Kollegen beschweren sich<br />
häufig über sein Verhalten<br />
lässt andere Meinungen nicht gelten<br />
verweigert die Zusammenarbeit mit anderen<br />
Kollegen<br />
hat gravierende Defizite im schriftlichen und<br />
mündlichen Artikulationsvermögen<br />
versucht zumeist, die aufgezeigten Fehler zu<br />
verharmlosen und die gegebenen Korrekturvorschläge<br />
als kleinlich, unwichtig oder unnötig<br />
abzutun<br />
Seite 45
Belastbarkeit<br />
Belastbarkeit ist die Fähigkeit, die psychischen und physischen Anforderungen des<br />
Arbeitsalltages zu bewältigen und dabei jederzeit handlungs- und entscheidungsfähig<br />
zu bleiben.<br />
entsprochen<br />
nicht entsprochen<br />
<br />
behält in der Regel in Situationen den<br />
Überblick und einen "kühlen" Kopf<br />
<br />
geht Belastungen erkennbar aus dem<br />
Weg<br />
<br />
reagiert auf unterschiedlichste Situationen<br />
angemessen<br />
<br />
verliert schnell den Überblick und reagiert<br />
konfus<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
sucht Kontakt anstatt ihn zu meiden<br />
hält den durchschnittlichen Arbeitsbelastungen<br />
stand<br />
reagiert besonnen auf Provokationen<br />
beurteilt Situationen sachlich<br />
kann unter Zeitdruck handeln und entscheiden<br />
ist nach Hilfestellungen in der Lage das<br />
Gelernte auf gleich gelagerte Sachverhalte<br />
zu übertragen<br />
trifft bei Entscheidungen den richtigen<br />
Ton<br />
reagiert auf aggressive Personen besonnen<br />
und beruhigend<br />
geht aktiv auf Situationen gemäß seines<br />
Ausbildungsstandes ein<br />
wird bei spürbarem Druck zwar nervös,<br />
bleibt aber entscheidungs- und handlungsfähig<br />
kann mit seinen im Dienstalltag auftretenden<br />
Emotionen umgehen, bleibt dabei<br />
handlungsfähig<br />
hält den geforderten physischen Arbeitsbedingungen<br />
stand<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
hat sich nicht unter Kontrolle und ist auf<br />
ständige Unterstützung angewiesen<br />
reagiert in ungewissen Situationen nervös,<br />
ängstlich und zieht sich zurück<br />
bedarf nach mehrwöchiger Ausbildung<br />
noch ständiger Anleitung bei einfach gelagerten<br />
Sachverhalten<br />
zeigt sehr häufig (meist) unreflektiertes<br />
Verhalten<br />
verhält sich passiv und lässt das Geschehen<br />
auf sich zu kommen<br />
kümmert sich um Nebensächlichkeiten<br />
und lässt die entscheidenden Dinge unberücksichtigt<br />
kann den Anleitungen und Ausführungen<br />
seines Praxisausbilders nicht folgen<br />
reagiert auf Provokationen aggressiv<br />
gleich gelagerte Sachverhalte, Arbeitsabläufe<br />
bzw. Verfahrensweisen müssen<br />
immer wieder neu erklärt werden/auf bereits<br />
Erlerntes kann nicht aufgebaut werden<br />
konkrete Aufträge werden unerledigt vor<br />
sich her geschoben<br />
braucht ständig / sehr häufig Pausen<br />
bzw. Erholungsphasen<br />
<br />
muss ständig zu mehr Einsatz aufgefordert<br />
werden<br />
<br />
Sachverhalte können nicht sachgerecht<br />
erfasst, strukturiert und umgesetzt werden<br />
Seite 46
Selbstständigkeit / Handlungsfähigkeit<br />
Selbstständigkeit/Handlungsfähigkeit ist die Fähigkeit, sich in den verschiedensten<br />
Situationen zurechtzufinden und in diesen zweckmäßig, strukturiert und vorausschauend<br />
handeln zu können.<br />
entsprochen<br />
nicht entsprochen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
kann richtige Entscheidungen treffen<br />
erfasst Zusammenhänge<br />
geht systematisch und planend vor<br />
findet sich in ungewohnten Situationen<br />
zurecht<br />
will sich neues Wissen aneignen<br />
erledigt seine Aufgaben pflichtgemäß aus<br />
eigenem Antrieb<br />
erkennt Probleme und sucht nach Lösungsmöglichkeiten<br />
weiß in aller Regel, worum es geht, versteht<br />
Zusammenhänge<br />
holt sich Feed-back beim Praxisausbilder<br />
bringt begonnene Maßnahmen zielstrebig<br />
zum Abschluss<br />
reagiert auf alltägliche Entscheidungssituationen<br />
(flexibel gemäß seines Ausbildungsstandes)<br />
behält Augenmaß <strong>für</strong> die Verhältnismäßigkeit<br />
der Mittel<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
ist nicht in der Lage, Zusammenhänge zu<br />
erfassen<br />
denkt und handelt unstrukturiert und planlos<br />
reagiert hilflos auf ungewohnte Situationen<br />
handelt nur auf Anordnung<br />
meidet zusätzliche Aufgaben<br />
informiert andere über wichtige Sachverhalte<br />
nicht, zu spät oder falsch<br />
neigt auch in einfachen Situationen zu<br />
Denk- und Handlungsblockaden<br />
kommt selbst bei einfachen Aufgaben<br />
allein nicht zurecht<br />
überlässt notwendige Maßnahmen am<br />
liebsten anderen<br />
Bearbeitungshinweise und Hilfestellungen<br />
können nicht in die Praxis umgesetzt<br />
werden<br />
<br />
denkt vorausschauend, handelt eigenständig<br />
und berücksichtigt dabei die<br />
Grenzen seines Handlungsspielraums<br />
Seite 47
5.3 Gesamtbewertung der Module im <strong>Grundpraktikum</strong><br />
5.3.1 Modul GP 1 „Ersterfahrungen mit polizeilicher Gefahrenabwehr/<br />
Verkehrssicherheitsarbeit“<br />
Bewertung<br />
Dienstgrad:<br />
Name / Vorname des/der Studierenden:<br />
Geburtsdatum:<br />
Stammdienststelle:<br />
Praktikumsdienststelle / Organisationseinheit: /<br />
Zeitraum / Dauer der Tätigkeit im Modul GP 1: vom bis / Wochen<br />
Die Gesamtbewertung stützt sich auf die Bewertung / Begutachtung<br />
⇒ der praktischen Leistung in fünf Tätigkeitsfeldern (aus Katalog Ziff. 5.1.12)<br />
und<br />
⇒ der persönlichen Eignung, wobei mindestens fünf verschiedene begutachtete<br />
Situationen beschrieben wurden.<br />
Die zu bewertenden Persönlichkeitskompetenzen ergeben sich aus den Lernzielen<br />
des Studiengangs „Bachelor of Arts – <strong>Polizei</strong>vollzugsdienst“ der <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Polizei</strong> Villingen-Schwenningen:<br />
• Leistungsmotivation<br />
• Sozialverhalten / Kommunikation<br />
• Belastbarkeit<br />
• Selbstständigkeit / Handlungsfähigkeit 3<br />
3 Eine Beschreibung und Präzisierung der einzelnen Verhaltensbereiche ist unter Ziff. 5.2.11 dargestellt.<br />
Seite 48
Frau/Herr<br />
ist aufgrund ihrer/seiner im Modul GP 1 gezeigten praktischen Leistung und persönlichen<br />
Eignung<br />
<strong>für</strong> eine Verwendung im gehobenen <strong>Polizei</strong>vollzugsdienst<br />
geeignet nicht geeignet 4<br />
⇒ Prognose ( § 24 APrOPol gD):<br />
Wiederholung hat Erfolgsaussicht<br />
ja<br />
nein<br />
..................................................................<br />
Praxisbegleiter/in (Bewerter/in) im Modul/ Datum<br />
Für das abgeleistete Modul GP 1 erhält Frau/Herr<br />
20 ECTS-Leistungspunkte<br />
..................................................................<br />
Praxisbegleiter/in (Bewerter/in) im Modul/ Datum<br />
Bestätigung durch den/die Leiter/in des <strong>Polizei</strong>reviers (Entscheider/in)<br />
ja<br />
nein<br />
..................................................................<br />
Entscheider/in im Modul / Datum<br />
…………………………………………………<br />
Praktikant/in / Datum<br />
4 Bei einer Bewertung „nicht geeignet“ ist auf einem gesonderten Blatt ausführlich zu beschreiben,<br />
woran in welchen konkreten Tätigkeitsfeldern erkannt wurde, dass die Beamtin / der Beamte nicht über<br />
ausreichende Kenntnisse oder Fähigkeiten verfügte, beziehungsweise mangelnde Leistung gezeigt<br />
wurde. Hinderungsgründe, die sich aus der persönlichen Eignung ergeben, sind ebenfalls am konkreten<br />
Beispiel zu erläutern.<br />
Seite 49
5.3.2 Modul GP 2 „Ersterfahrungen mit polizeilicher Strafverfolgungstätigkeit“<br />
Bewertung<br />
Dienstgrad:<br />
Name / Vorname des/der Studierenden:<br />
Geburtsdatum:<br />
Stammdienststelle:<br />
Praktikumsdienststelle / Organisationseinheit: /<br />
Zeitraum / Dauer der Tätigkeit im Modul GP 2: vom bis / Wochen<br />
Die Gesamtbewertung stützt sich auf die Bewertung / Begutachtung<br />
⇒ der praktischen Leistung in drei Tätigkeitsfeldern (aus Katalog Ziff. 5.1.12) 5<br />
und<br />
⇒ der persönlichen Eignung, wobei mindestens drei verschiedene begutachtete<br />
Situationen beschrieben wurden.<br />
Die zu bewertenden Persönlichkeitskompetenzen ergeben sich aus den Lernzielen<br />
des Studiengangs „Bachelor of Arts – <strong>Polizei</strong>vollzugsdienst“ der <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Polizei</strong> Villingen-Schwenningen:<br />
• Leistungsmotivation<br />
• Sozialverhalten / Kommunikation<br />
• Belastbarkeit<br />
• Selbstständigkeit / Handlungsfähigkeit 6<br />
5 Die ausgefüllten Formulare sind dem <strong>Praxisbegleitheft</strong> beizufügen.<br />
6 Eine Beschreibung und Präzisierung der einzelnen Verhaltensbereiche ist unter Ziff. 5.2.11 dargestellt.<br />
Seite 50
Frau/Herr<br />
ist aufgrund ihrer/seiner im Modul GP 2 gezeigten praktischen Leistung und persönlichen<br />
Eignung<br />
<strong>für</strong> eine Verwendung im gehobenen <strong>Polizei</strong>vollzugsdienst<br />
geeignet nicht geeignet 7<br />
⇒ Prognose ( § 24 APrOPol gD):<br />
Wiederholung hat Erfolgsaussicht<br />
ja<br />
nein<br />
..................................................................<br />
Praxisbegleiter/in (Bewerter/in) im Modul/ Datum<br />
Für das abgeleistete Modul GP 2 erhält Frau/Herr<br />
10 ECTS-Leistungspunkte<br />
..................................................................<br />
Praxisbegleiter/in (Bewerter/in) im Modul/ Datum<br />
Bestätigung durch den/die Leiter/in des <strong>Polizei</strong>reviers (Entscheider/in)<br />
ja<br />
nein<br />
..................................................................<br />
Entscheider/in im Modul / Datum<br />
…………………………………………………<br />
Praktikant/in / Datum<br />
7 Bei einer Bewertung „nicht geeignet“ ist auf einem gesonderten Blatt ausführlich zu beschreiben,<br />
woran in welchen konkreten Tätigkeitsfeldern erkannt wurde, dass die Beamtin / der Beamte nicht über<br />
ausreichende Kenntnisse oder Fähigkeiten verfügte, beziehungsweise mangelnde Leistung gezeigt<br />
wurde. Hinderungsgründe, die sich aus der persönlichen Eignung ergeben, sind ebenfalls am konkreten<br />
Beispiel zu erläutern.<br />
Seite 51