Bildung - Querverbindungen Seniorenplan (PDF, 254 KB )
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„Bei einer kompetenten Nutzung neuer Medien sind – ältere Menschen im Sinne<br />
einer „media literacy“ (Medienkompetenz) zu unterstützen, damit sie nicht aus<br />
gesellschaftlichen Partizipationsprozessen ausgeschlossen werden, die zunehmend<br />
medial ablaufen (e-government, e-help, e-shopping…). (Amann, <strong>Seniorenplan</strong>, S. 37,<br />
Altern und Medien)<br />
„Festzustellen ist eine doppelte Diskriminierung älterer Frauen sowohl in der<br />
medialen Darstellung als auch in der Nutzung neuer Medien (Internet, Mobiltelefon)<br />
durch erschwerten Zugang (etwa aufgrund fehlender Erfahrung im Berufsleben).<br />
(Amann, <strong>Seniorenplan</strong>, S. 37, Altern und Medien)<br />
„Weitere Alltagsdiskriminierungen betreffen die <strong>Bildung</strong>sangebote, die wenig<br />
Rücksicht auf die ältere Generation nehmen, sowie die Rücksichtslosigkeit im<br />
Straßenverkehr und die bestehenden Behinderungen im Wohnbereich.“ (Amann,<br />
<strong>Seniorenplan</strong>, S. 40, Diskriminierung, Gewalt und Exklusion)<br />
„Von besonderer Bedeutung im Alter ist die Fähigkeit der Regulation<br />
(Selbstbehauptung): Durch sie reagieren Menschen produktiv auf Veränderungen<br />
und passen kontinuierlich den lebensalltag an altersrelevante Anforderungen an.“<br />
(Amann, <strong>Seniorenplan</strong>, S. 45, Sicherung der Infrastruktur)<br />
„Für die Verbesserung der Lebensqualität und Stärkung der Autonomie im Alter ist es<br />
von grundlegender Bedeutung, dass Ältere verstärkt Angebote und Möglichkeiten<br />
zum Lernen haben und diese auch besser nutzen. Es ist vor allem wichtig, dass sich<br />
Ältere durch geeignetes Lernen alltagsrelevantes Wissen, Kenntnisse und<br />
Handlungsorientierungen aneignen.“ (Amann, <strong>Seniorenplan</strong>, S. 47, Sicherung der<br />
Infrastruktur)<br />
„Zu berücksichtigen ist dabei auch, dass der Bedarf an Wissen und Kenntnissen<br />
zum Erhalt der Gesundheit und dem richtigen Umgang mit altersbedingten<br />
Erkrankungen mit fortschreitendendem Alter immer mehr in den Mittelpunkt rückt.<br />
Zugleich verändert sich die Lernfähigkeit.“ (Amann, <strong>Seniorenplan</strong>, S. 48, Sicherung<br />
der Infrastruktur)<br />
„Darüber hinaus ist es auch notwendig, dass Schlüsselkompetenzen wie die soziale<br />
Kompetenz und Lernkompetenz verstärkt vermittelt werden. Eine besser entwickelte<br />
soziale Kompetenz würde dazu beitragen, Kommunikation und Kontakte mit dem<br />
sozialen Umfeld selbst unter altersbedingten Einschränkungen aufrecht zu erhalten,<br />
zu verbessern oder neue zu schaffen.“ (Amann, <strong>Seniorenplan</strong>, S. 47, Sicherung der<br />
Infrastruktur)<br />
„Verbesserte Lernkompetenz würde dazu beitragen, generell effizienter zu lernen<br />
und auf alltagsrelevante Probleme erfolgreicher zu reagieren und sich verändernde<br />
Situationen erfolgreicher zu handhaben.“ (Amann, <strong>Seniorenplan</strong>, S. 47, Sicherung<br />
der Infrastruktur)<br />
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