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HDTV - Hi-Fi Klubben

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Denon New Ceol<br />

DE~ON<br />

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Preis: ab 570 Euro, Maße (B x H x T): 28 x 11,2 x 30cm ( Musiksystem RCD-N8), 14,5 x23,3 x 22,4cm (Lautsprecher SC-N8), Gewicht: 4 kg (Musiksystem<br />

RCD-N8), 2,3kg (Lautsprecher SC-N8), Farben: Hochglanz-Schwarz, Hochglanz-Weiß, Audioformate: ALAC, AAC, MP3, WMA, WAV, FLAC HD<br />

Seit wann baut Apple Stereoanlagen? Dieser<br />

Gedanke schoss uns als erster durch den<br />

Kopf, als wir Denons außerordentliche<br />

kompakte und vergleichsweise leichte Stereoanlage<br />

aus dem Karton befreiten. Die glänzende<br />

weiße Kunststoffoberfläche erinnert sofort an<br />

Geräte mit dem angebissenen Apfel und die<br />

New Ceol fügt sich nahtlos in ein modernes<br />

Wohnambiente ein. iPhones und iPods werden<br />

bis zur vierten Generation über das auf der<br />

Oberseite befindliche Dock unterstützt, ab der<br />

fünften Apple-Generation müssen Sie aufgeund<br />

des neuen "Lightning"-Anschlusses auf<br />

ein externes Dock oder eine USB-Verbindung<br />

ausweichen. Ganz ohne Kabel klappt die Tonübertragung<br />

ebenfalls: Dank Airplay streamen Sie<br />

Musik, solange ein WLAN-Netzwerk eingerich-<br />

.,Weder im Tief- noch im Hochtonbereich<br />

trägt die New Ceol zu dick auf<br />

und Stimmen klingen natürlicher als<br />

bei vielen ander,.n Anlagen."<br />

tet ist und Anlage sowie Abspielgerät innerhalb<br />

des Netzwerks angemeldet sind. Im Test leistete<br />

sich die New Ceol aber kleine Schnitzer bei der<br />

Empfangsstabilität. Bluetooth-Signale akzeptiert<br />

Denons New Ceol im Übrigen nicht.<br />

Musil< aus aller Welt<br />

Völlig unproblematisch gelingt das Musikhören<br />

über ein Netzwerkkabel und dank Internetradios<br />

wie Last. FM und dem Musikdienst Spotify finden<br />

Sie für jede Stimmung die passende Musik.<br />

Konventionellen Radioempfang gestattet die<br />

New Ceol nur via UKW, denn ein Digitalernpfanger<br />

für DAB+ fehlt. Zudem vermissten wir<br />

die NFC-Verbindung zu aktuellen Smartphones.<br />

Haben Sie Ihre Titel auf USB-Datenträgern<br />

gespeichert, akzeptiert Denons New Ceol diese<br />

in bestmöglicher Auflösung (192 kHz/24 Bit)<br />

und die Wiedergabe gelingt ohne störende<br />

Unterbrechungen zwischen den Songs (Gapless).<br />

Allerdings gelingt die Navigation nicht immer<br />

komfortabel, denn statt zum nächsten Titel via<br />

Kapitelsprung zu wechseln, mussten wir den<br />

Umweg über die Displayanzeige gehen. Die<br />

Initialisierung von USB-Speichermedien dauerte<br />

zudem zu lang. Die feine Displayanzeige gibt<br />

Titelnamen klar und deutlich wieder.<br />

Klein, aber oho<br />

Angesichts der vergleichsweise kleinen und<br />

leichten Lautsprecher waren wir anfangs skeptisch,<br />

dass Denons New Ceol zu klanglichen<br />

Höchstleistungen fahig ist, doch weder im Tiefnoch<br />

im Hochtonbereich trägt die New Ceol zu<br />

dick auf und Stimmen klingen natürlicher als bei<br />

vielen anderen vergleichbaren Anlagen - vergessen<br />

Sie aber nicht, die Klangabstimmung auf<br />

die mitgelieferten Lautsprecher im Systemmenü<br />

zu aktivieren. Mittels des Anschlusses eines Subwoofers<br />

können Sie tiefe Frequenzen noch satter<br />

wiedergeben, die Lautsprecher reichen für den<br />

Wohnzimmereinsatz aber aus. Schwachpunkt<br />

ist der weit ins Gehäuse verlegte Hochtöner:<br />

Neutral klingt die Anlage nur, wenn Sie die<br />

Lautsprecher exakt zum Hörplatz ausrichten.<br />

Sobald Sie im Raum umherwandern, erklingt die<br />

Anlage dumpfer. Klangregler finden sich etwas<br />

versteckt: Erst durch mehrmaliges Drücken<br />

der SD B-Taste erscheinen die Einstellungen im<br />

Display. Ungeachtet dieser kleinen Kinderkrankheiten<br />

stellt Denon mit der New Ceol eindrucksvoll<br />

unter Beweis, wie sich ein altes Konzept und<br />

neue Technologien sinnvoll ergänzen können. •<br />

Was uns gefällt<br />

+ Natürliches, neutrales Klangbild<br />

+ ToUes Design, in Schwarz und Weiß erhältlich<br />

+ lnternetradio, iPod-Dock, App-Steuerung<br />

+ Vielfaltige Audioformate (z. B. FLAC HD)<br />

Was uns stört<br />

- Hochtonabstrahlwinkel stark eingeschränkt<br />

- WLAN nicht immer stabil<br />

- Kein Bluetooth, Digitalradio, NFC<br />

- USB-Erkennung zu langwierig<br />

www.hdtvmagazin.com 171


Preis: ab 420 Euro, Maße (B x H x T): 27 x 14,6 x 29,5cm (Musiksystem), 18 x 32 x 28 cm (Lautsprecher), Gewicht: 4,8kg (Musiksystem), 4,8 kg (Lautsprecher),<br />

Farben: Silber (Musiksystem), Schwarz (Lautsprecher), Audioformate: MP3, WMA<br />

Statt einer Basiseinheit entnehmen Sie dem<br />

Karton gleich zwei: Der CD-Player und die<br />

Tuner-Verstärkereinheit werden über ein,<br />

eidersehr starres und kurzes, Kabel miteinanier<br />

verbunden und Sie können die Elemente<br />

mf- oder nebeneinander platzieren. In Sachen<br />

Design und Optik zieht Philips alle Register: Die<br />

;chicke Aluoptik vermittelt einen hochwertigen<br />

~indruck, der Lautstärkeregler, leuchtet kurz auf,<br />

111enn Sie die Lautstärke verändern und auch die<br />

nassiven Lautsprecher erfreuen das Auge. Mit<br />

ier Philips DCB8000 erwerben Sie allerdings<br />

"Für Radioliebhaber bietet Philips<br />

nicht nur RDS, sondern auch DAB+,<br />

um Musil< in digitaler Klangqualität<br />

rauschfrei zu genießen."<br />

ceine vollumfassende Multimediaanlage, denn<br />

!IIeder werden eine Netzwerk- oder WLAN­<br />

~inbindung, noch Internetradio und AAC-<br />

;owie FLAC-Formate über USB unterstützt.<br />

Demgegenüber fillt die Einbindung von iPhones<br />

und iPads vorbildlich aus: Per ausfahrbarem<br />

Anschluss samt Stütze thronen die Musikplayer<br />

sicher auf der Anlage und die Wiedergabe<br />

kann bequem über die Fernbedienung gesteuert<br />

werden. Für Radioliebhaber bietet Philips nicht<br />

nur RDS, sondern auch DAß+, um Musik in<br />

digitaler Klangqualität rauschfrei zu genießen.<br />

Der Empfang und Sendersuchlaufklappte im<br />

Test reibungslos.<br />

l


Sony CMT-G2BNIP<br />

Preis: ab 400 Euro, Maße (B xT): 22 x 14 x33,5cm 16x27x 25cm (Lautsprecher), Gewicht:<br />

Farben: Silber (Musiksystem), Hochglanz-Schwarz (Lautsprecher), Audioformate: AAC, MP3, WMA<br />

onys Stereoanlage mag günstig sein,<br />

rein haptisch sticht sie aber viele teurere<br />

S Konkurrenten aus. Sowohl die Musikrnlage<br />

als auch die Lautsprecher sind massiv<br />

verarbeitet und bringen ein stattliches Gewicht<br />

auf die Waage. Erinnerungen an alte Zeiten<br />

werden in Anbetracht des klassischen Designs<br />

wach, das Retroliebhaber frohlocken lässt. Die<br />

Kombination mit anderen Geräten, speziell<br />

modernen Flachbildfernsehern, wird dadurch<br />

aber erschwert. Wenn Sie Musik ohne lange Ladezeiten<br />

erleben möchten, sollten Sie neben CDs<br />

USB-Medien nutzen, denn die Einlesezeit der<br />

Daten ist gering und die Navigation geht flink<br />

vonstatten. Gleiches gilt bei der Anhindung eines<br />

iPods, einzig das zu kleine und gering auflösende<br />

"Sonys Stereoanlage mag<br />

günstig sein, rein haptisch<br />

sticht sie aber viele<br />

teurere Konkurrenten aus."<br />

Display erschwert das Ablesen der gewünschten<br />

Information. Wollen Sie Sonys Anlage dagegen<br />

ins drahtlose Netzwerk einbinden oder Apples<br />

Airplay verwenden, ist Vorsicht geboten, denn<br />

der verbaute WLAN-Chipsatz bietet nur eine<br />

befriedigende Empfangsstabilität und beim Thema<br />

Internetradio leistet sich die Anlage teilweise<br />

minutenlange Verbindungsversuche, sodass an<br />

einen schnellen Musikgenuss kaum zu denken<br />

ist. Dem besonders hochwertigen FLAC-HD­<br />

Format schiebt Sony einen Riegel vor.<br />

Partysound<br />

So dominant Sonys Stereoanlage auf den ersten<br />

Blick wirkt, so dominant klingt sie auch. Bässe<br />

und Höhen werden bereits in der Voreinstellung<br />

üppig betont, wer es neutral mag, sollte<br />

die fein dosierbaren Regler um ein paar Stufen<br />

zurückdrehen. Dafür zeigt sich das System auch<br />

unter hohen Pegeln belastbar, und elektronische<br />

Musik erschallt satt, ohne zu verzerren. Die<br />

Abstrahlcharakteristik der Lautsprecher ist weit<br />

genug, um den Hochtonbereich außerhalb des<br />

Stereodreiecks aufrechtzuerhalten, was Sonys<br />

Anlage aber fehlt, ist ein Balanceregler, um<br />

die akustische Mitte gemäß dem Sitzplatz zu<br />

verschieben. Ebenso sind die Anschlüsse auf<br />

analoge Eingänge limitiert und die mitgelieferten<br />

Lautsprecherkabel kommen über eine Länge von<br />

gerade einmal 1,5 Metern nicht hinaus.<br />

Zwischen Alt und Neu<br />

Sonys Stereoanlage richtet sich an Einsteiger,<br />

die mittels iPod, USB-Medien oder CDs ihre<br />

Lieblingsmusik genießen wollen und das in einer<br />

Klangqualität, auf die der günstige Kaufpreis<br />

nicht schließen lässt. Kleine Mängel in der<br />

Bedienung, wie die fehlende Direktanwahl von<br />

Titeln über die Zifferntasten der Fernbedienung,<br />

sind dabei zu verschmerzen, zumal die<br />

Haptik überzeugt. Auch beim Thema digitaler<br />

Radioempfang sind Sie mit Sonys Stereoanlage<br />

auf der sicheren Seite, wohingegen die drahtlose<br />

WLAN-Verbindung nur im Ausnahmefall<br />

gewählt werden sollte. Gleiches gilt für das<br />

Abspielen von Internetradiostreams: Wer häufig<br />

zwischen den Sendern hin- und herspringt, wird<br />

schnell die Geduld mit der Anlage verlieren.<br />

Sollten Sie darauf keinen gesteigerten Wert<br />

legen, ist Sonys Stereoanlage einen Blick wert. •<br />

Was uns gefällt<br />

+Satter, dynamischer Klang<br />

+Digitaler Radioempfang, iPod-/iPhone via USB<br />

+ Schnelle Wiedergabe von Dateien über USB<br />

+ Für die gebotene Qualität günstig<br />

Was uns stört<br />

- Klangabstimmung zu bass- und höhenlastig<br />

- Internetradio fehlerhaft, WLAN nicht stabil<br />

- Keine digitalen Anschlüsse, Bluetooth, NFC<br />

- Kleine Displayanzeige, kurze Lautsprecherkabel<br />

www.hdtvma gazin.com 173


Harman Ka rdon MAS 111<br />

Preis: ab 700 Euro, Maße (B xHxT): 24 x 18x 24cm (Musiksystem), 18x27x20cm (Lautsprecher), Gewicht: 4,8kg (Musiksystem), 4,4kg (Lautsprecher),<br />

Farben: Hochglanz-Schwarz, Audioformate: MP3, WMA<br />

H<br />

arman Kardon sorgt mit der Stereoanlage<br />

MAS 11 1 für einen glanzvollen<br />

Auftritt, denn sowohl die Lautsprecher<br />

als auch die Basiskomponenten kommen<br />

im Hochglanzlook zu Ihnen nach Hause. Die<br />

große Preisdifferenz zum Wettbewerb spürt<br />

man bereits beim Auspacken: Jedes Element ist<br />

fürsorglich verpackt und stabile Lautsprecherklemmen<br />

an der Rückseite des Verstärkers sowie<br />

die beleuchteten Touchbedienfelder versprühen<br />

einen Hauch von Luxus. Praktisch: Statt einer<br />

Laufwerkslade verfügt die Steuereinheit über<br />

"Stabile Lautsprecherklemmen an der<br />

Rückseite des Verstärkers sowie die ·<br />

edlen Touchbedienfelder versprühen<br />

einen Hauch von Luxus."<br />

einen Slot-in-CD-Piayer und die zwei Basiseinheitein<br />

können über- oder nebeneinander platziert<br />

werden - ein gesondertes Kabel überträgt<br />

die Tondaten und versorgt den CD-Player mit<br />

Energie, sodass ein Stromanschluss ausreicht.<br />

Anschlüsse satt<br />

Angesichts des stolzen Kaufpreises haben wir<br />

ein echtes Multimediamonster erwartet, doch<br />

Harman Kardons MAS 111 präsentiert sich als<br />

reine Stereoanlage, die durch das mitgelieferte<br />

iPod-Dock über Umwege fit für das Internetradio<br />

gemacht werden kann. Am Gerät selbst ist<br />

kein Netzwerkanschluss vorzufinden und auch<br />

die Medienwiedergabe über USB enttäuscht,<br />

denn es werden lediglich MP3- und WMA­<br />

Dateien unterstützt. Demgegenüber kann sich<br />

das System durch ein großzügiges Anschlussfeld<br />

von den Mitbewerbern absetzen, sogar die<br />

häufig vermissten digitalen Eingänge sind hier<br />

in optischer und koaxialer Form gleich doppelt<br />

vorhanden, zusätzlich erlaubt ein koaxialer Ausgang<br />

die Weiterleitung der Tonsignale. Erfreulich<br />

ist auch, dass Sie mit der MAS 111 den digitalen<br />

Radioempfang genießen können.<br />

Soundgemälde<br />

Harman Kardons MAS 111 imponiert klanglich,<br />

kann sich aber in kaum einem Bereich von den<br />

günstigeren Mitbewerbern absetzen. Im Ausgangszustand<br />

klang die Anlage zudem zu spitz,<br />

sodass wir mittels Höhenregler die Abstimmung<br />

manuell nachjustierten. Die Handhabung verläuft<br />

durch die wenig praktische Fernbedienung,<br />

die mit zu kleinen Tasten häufige Vertipper<br />

provoziert, etwas hakelig und für die Klangregelung<br />

müssen Sie sich durch mehrere Untermenüs<br />

kämpfen. Dank eines Balancereglers stimmen<br />

Sie die akustische Mitte aufihren Hörplatz ab,<br />

was fehlt ist allerdings eine Loudness-Funktion.<br />

Optisch ist die Stereoanalge jedoch einzigartig<br />

und gerade im Zusammenspiel mit modernen<br />

Fernsehern ist sie ein echter <strong>Hi</strong>ngucker. •<br />

Was uns gefällt<br />

+ Musikalischer Klang ohne echte Schwächen<br />

+ Tolles Design, Komponenten flexibel aufstellbar<br />

+ Digitaler Radioempfang, iPod-/iPhone-Dock<br />

+ Beleuchtete Touchfeld-Tasten, viele Anschlüsse<br />

Was uns stö rt<br />

-Keine AAC- und FLAC-Unterstützung<br />

- Kein Bluetooth, NFC<br />

- Kein Netzwerkanschluss, WLAN, Internetradio<br />

- Fernbedienung umständlich<br />

I <strong>HDTV</strong> I 3.2013

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