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Mitteilungsblatt August 2013 - Heideck

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MITTEILUNGSBLATT<br />

DER<br />

STADT HEIDECK<br />

41. Jahrgang <strong>2013</strong> Nr. 8 <strong>August</strong><br />

Gemeindliche Mitteilungen<br />

Redaktionsschluss......................................................................................................................................................2<br />

Entleerung der Papiertonne und Abholung gelber Sack............................................................................2<br />

Entleerung der Restmüll-/Biomüll-Tonne..........................................................................................................2<br />

Stadtratsitzung............................................................................................................................................................2<br />

Einwohnerzahlen .......................................................................................................................................................2<br />

Gartenabfall-Container............................................................................................................................................2<br />

Fundgegenstände vom Heimatfest.....................................................................................................................2<br />

Kostenfreie Energieberatung der Stadt <strong>Heideck</strong>............................................................................................3<br />

Ferienöffnungszeiten der Postagentur..............................................................................................................3<br />

Neue Gießkannen für den Friedhof.....................................................................................................................3<br />

Wahlhelfer gesucht....................................................................................................................................................3<br />

Neue Feldgeschworene für Schlossberg...........................................................................................................3<br />

Impressum.....................................................................................................................................................................3<br />

Sonstige Mitteilungen<br />

Kirchliches - katholisch Unterschriften „3 Punkte für Rentengerechtigkeit......................................4<br />

Spende des Bastelkreises für die Kircheninstandsetzung.......................5<br />

Weinverkauf für die Instandsetzung der Stadtpfarrkirche......................5<br />

9. Kirchenfest in Schlossberg..............................................................................5<br />

Firmung für den Pfarrverband...........................................................................6<br />

Pfarrverbandsfest...................................................................................................6<br />

KAB: Übergabe des Theaterspiel-Gewinns....................................................7<br />

Evangelisch: Liegestuhl-Gottesdienst.................................................................................................................7<br />

Kreisheimatpflege: Tag des offenen Denkmals „Unbequeme Denkmäler“...........................................7<br />

20. Todestag von Landrat Dr. Helmut Hutzelmann........................................................................................8<br />

Musikunterricht in <strong>Heideck</strong>.....................................................................................................................................9<br />

Sommer-Leseclub der Stadtbücherei..................................................................................................................9<br />

Landkreis-Seniorentag im September................................................................................................................9<br />

Schauübung der FFW <strong>Heideck</strong>...............................................................................................................................9<br />

Marktplatzfest........................................................................................................................................................... 10<br />

Boccia-Auftakt am Bahnhofsplatz...................................................................................................................... 11<br />

Tennisherren erreichen die Meisterschaft in der Kreisklasse................................................................... 11<br />

Wissen, was unter dem Strich bleibt................................................................................................................. 12<br />

Im Landkreis Roth fehlen 260 km Radwege................................................................................................... 12<br />

Einladung zum Altenheidecker Burgfest........................................................................................................ 13<br />

Verdiente Gewinner beim Adlerschießen....................................................................................................... 14<br />

Gewinne des Gewerbeschau-Preisausschreibens übergeben................................................................ 14<br />

Bahnhofsvorplatz eingeweiht............................................................................................................................. 15<br />

Ehrenamtliche Familienpaten gesucht............................................................................................................ 15<br />

Hohe Ehrung für Dieter Habermann................................................................................................................ 16<br />

Filztheater zugunsten der Flutopfer am Harrer-Hof in Liebenstadt...................................................... 16<br />

Berichte vom 62. <strong>Heideck</strong>er Heimatfest.......................................................................................................... 17<br />

Schulisches: Reise durch Europa........................................................................................................................ 22<br />

Gute Zusammenarbeit mit der Comeniusschule................................................................ 23<br />

Sportfest an der Schule................................................................................................................. 23<br />

Schulbus-Training........................................................................................................................... 24<br />

Schwimmbadfest............................................................................................................................ 24<br />

Abschlussfeier der 9. Klasse......................................................................................................... 25<br />

Mittagsbetreuung unterwegs.................................................................................................... 25<br />

<strong>Heideck</strong>er Senioren unterwegs.......................................................................................................................... 26<br />

Challenge-Stimmungsnest.................................................................................................................................. 26<br />

Neues von der Bücherei........................................................................................................................................ 22<br />

Veranstaltungskalender der Vereine und Verbände ............................28<br />

1


N-ERGIE<br />

Redaktionsschluss<br />

Die nächste Ausgabe (September<br />

<strong>2013</strong>) des <strong>Heideck</strong>er <strong>Mitteilungsblatt</strong>s<br />

erscheint am Montag, 2. September<br />

<strong>2013</strong>. Redaktionsschluss für diese Ausgabe<br />

ist Montag, 19. <strong>August</strong> <strong>2013</strong>.<br />

roland.hueber@heideck.de<br />

Beiträge können bei der Stadtverwaltung,<br />

Marktplatz 24, 91180 <strong>Heideck</strong>,<br />

1. Stock, im Zimmer-Nr. 1.05<br />

(Herr Hueber), Tel.: 0 91 77 / 49 40-<br />

20 abgegeben oder per E-Mail an<br />

übermittelt<br />

werden.<br />

Entleerung der Papiertonne<br />

und Abholung<br />

„Gelber Sack“<br />

Abfuhrgebiet:<br />

Stadt <strong>Heideck</strong> und alle Ortsteile<br />

Entleerung: Montag, 12. <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />

Freitag, 6. Sept. <strong>2013</strong><br />

Gelbe Säcke bitte nicht an die Papiertonne<br />

hängen oder anlehnen!<br />

Gemeindliche Mitteilungen<br />

Entleerung der Restmüll-<br />

/Biomüll-Tonne<br />

Abfuhrgebiet:<br />

Stadt <strong>Heideck</strong> und alle Ortsteile<br />

Mittwoch, 7. <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />

Mittwoch, 21. <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />

Stadtratsitzung<br />

Im <strong>August</strong> findet wegen Ferienzeit keine<br />

Stadtratssitzung statt.<br />

Sollte eine Sitzung des Ferienausschusses<br />

notwendig werden, können<br />

Sie dies der Tagespresse entnehmen.<br />

Einwohnerzahlen<br />

im Juni <strong>2013</strong><br />

Geburten: 4 Zuzüge: 18<br />

Sterbefälle: 4 Wegzüge: 13<br />

Stand zum 30. Juni <strong>2013</strong>: 4 601<br />

Gartenabfall-Container<br />

<strong>Heideck</strong> - Bauhof<br />

durchgehend vom 23. Februar bis 25.<br />

November <strong>2013</strong><br />

Seiboldsmühle - Bahnhof<br />

Mittwoch/Donnerstag, 28./29. <strong>August</strong><br />

Kostenlose Annahme in der Kompostieranlage<br />

Pyras ist möglich (hier können<br />

sie mit dem Pkw und Anhänger<br />

anfahren und ebenerdig abladen).<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag:<br />

7 – 12 und 12.30 – 17 Uhr<br />

Samstag: 7 – 13 Uhr<br />

Fundgegenstände vom<br />

Heimatfest<br />

Am Heimatfest liegen gebliebene<br />

Gegenstände können im Fundbüro<br />

der Stadt <strong>Heideck</strong>, Rathaus, Zimmer-<br />

Nr. 1.04, Maria Allmannsberger, Tel.:<br />

09177/4940-11, E-Mail: maria.allmannsberger@heideck.de<br />

abgeholt<br />

werden.<br />

Gefunden wurden auch 3 gut erhaltene<br />

Alustühle mit Geflecht.<br />

Liebe Hausbesitzer,<br />

man kann sein Geld auch zum Fenster<br />

rauswerfen, wenn es geschlossen ist.<br />

Wir fördern Ihre persönliche Energiewende. Modernisieren Sie Ihre Heizung<br />

und dämmen Sie Ihre Wohnung. Weitere Infos zum CO 2<br />

-Minderungsprogramm<br />

gibt’s im Internet. Damit das Geld wieder bei Ihnen landet. www.n-ergie.de<br />

Motiv:<br />

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Gemeindliche Mitteilungen<br />

Kostenfreie Energieberatung der Stadt <strong>Heideck</strong><br />

<strong>Heideck</strong>er Bürger können sich seit<br />

2012 regelmäßig im Rathaus von qualifizierten<br />

Fachberatern der unabhängigen<br />

ENA (EnergieBeratungs Agentur<br />

des Landkreises Roth) beraten lassen.<br />

Alle sind eingeladen, kostenfrei den<br />

Bürgerservice in Anspruch zu nehmen.<br />

Beratungstage im Jahr <strong>2013</strong> (jeweils<br />

von 15 bis 18 Uhr):<br />

• Donnerstag, 19. September <strong>2013</strong>,<br />

• Donnerstag, 24. Oktober <strong>2013</strong>,<br />

• Donnerstag, 21. November <strong>2013</strong>,<br />

• Donnerstag, 12. Dezember <strong>2013</strong>.<br />

Nutzen Sie das Angebot der Stadt <strong>Heideck</strong>!<br />

Wenden Sie sich zur Vereinbarung<br />

eines persönlichen Beratungs-<br />

Ferien-Öffnungszeiten<br />

der Postagentur<br />

Im <strong>August</strong> ändern sich ferienbedingt<br />

die Öffnungszeiten der Postagentur<br />

Elektro Brüchle.<br />

Geöffnet ist vom 1. bis 31.8.<strong>2013</strong> am<br />

Mo, Di, Do, Fr von 14.30 bis 17 Uhr<br />

sowie Mi und Sa von 10 bis 12 Uhr.<br />

Ab 2.9.<strong>2013</strong> gelten wieder die üblichen<br />

Öffnungszeiten.<br />

Vorankündigung: Am Samstag,<br />

28.9.<strong>2013</strong>, ist geschlossen.<br />

termins an die Stadtverwaltung, Frau<br />

Allmannsberger, Tel.: 09177 4940-11.<br />

Bitte mitbringen: Gebäudepläne, Energieverbräuche<br />

der letzten 3 bis 4<br />

Jahre, ggf. Photos und das letzte Kaminkehrerprotokoll<br />

mit den Werten<br />

von Abgasverlust und -temperatur.<br />

Der Berater der ENA-Roth steht Ihnen<br />

mindestens eine halbe Stunde für all<br />

Ihre Fragen zur Verfügung.<br />

Weitere Einzelheiten zum Energiesparen<br />

und zu Fördermöglichkeiten können<br />

Sie auch direkt bei Josef Gruner,<br />

Dipl.-Ing. (FH), oder Dieter Tausch,<br />

Dipl.-Ing. (FH), von der ENA Roth erfragen,<br />

Tel. 09171/81-400 oder per E-<br />

Mail unter ena@landratsamt-roth.de.<br />

Neue Gießkannen<br />

für den Friedhof<br />

Das Bestattungsunternehmen Mühleck<br />

aus Schutzendorf hat für die städtischen<br />

Friedhöfe insgesamt 20 neue<br />

Gießkannen spendiert. Grund war,<br />

dass die alten Gießkannen teilweise<br />

schon löchrig und kaputt waren. Ein<br />

herzlicher Dank an den Spender!<br />

Wahlhelfer gesucht<br />

Eine Demokratie lebt von der aktiven<br />

Teilnahme ihrer Bürgerinnen und Bürger<br />

am politischen Geschehen. Wah len<br />

sind die Lebensgrundlage unserer Demokratie.<br />

Die Abwicklung einer Wahl<br />

ist jedoch nur mit einer Vielzahl ehrenamtlicher<br />

Kräfte möglich. In unserer<br />

Stadt <strong>Heideck</strong> werden rund 80 Helferinnen<br />

und Helfer benötigt. Etliche<br />

Personen melden sich freiwillig, einige<br />

sind schon seit vielen Jahren dabei.<br />

Wenn auch Sie einmal einen Blick „hinter<br />

die Kulissen“ werfen wollen: Wie<br />

wäre es mit einer Mitarbeit in einem<br />

Wahlvorstand? Es erwartet Sie eine<br />

interessante und verantwortungsvolle<br />

Tätigkeit zum Wohle der Allgemeinheit.<br />

Für diese ehrenamtliche Tätigkeit<br />

wird eine Entschädigung von 35 Euro<br />

gezahlt. Wenn Sie Interesse haben,<br />

melden Sie sich bei uns:<br />

Stadt <strong>Heideck</strong>, Wahlamt, Frau Goldmann,<br />

Marktplatz 24, 91180 <strong>Heideck</strong>,<br />

Tel: 09177/4940-34 oder<br />

brigitte.goldmann@heideck.de<br />

<strong>2013</strong> stehen folgende Wahlen bzw.<br />

Abstimmungen an:<br />

15. September: Landtags- und Bezirkstagswahl<br />

22. September: Bundestagswahl.<br />

Für Ihre Bereitschaft, in einem Wahlvorstand<br />

mitzuwirken, bedanken wir uns<br />

bei Ihnen im Voraus recht herzlich.<br />

Neue Feldgeschworene<br />

für Schlossberg<br />

Per Eidesformel, die vor Bürgermeister<br />

Brunner abgelegt wurde, wirken sie ab<br />

sofort als Hüter der Grenzen und arbeiten<br />

an der Seite des Vermessungsamtes.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Stadt <strong>Heideck</strong><br />

Marktplatz 24<br />

91180 <strong>Heideck</strong><br />

Telefon: 0 91 77 / 49 40-0<br />

Fax: 0 91 77 / 49 40-40<br />

http://www.heideck.de<br />

E-Mail: info@heideck.de<br />

Als Feldgeschworene für die Gemarkung Schlossberg wurden Eduard Schneider<br />

(links) und Albert Strobl verpflichtet.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag: 8 bis 12 Uhr<br />

und Donnerstag: 13 bis 18 Uhr<br />

3


Kirchliches - katholisch - Kirchliches - katholisch - Kirchliches - katholisch<br />

Unterschriften für Rentenaktion „Drei Punkte für Rentengerechtigkeit“<br />

514 Unterschriften übergab Bianca<br />

Fürsich, die Vorsitzende des <strong>Heideck</strong>er<br />

katholischen deutschen Frauenbunds<br />

(KDFB), der Bundestagsabgeordneten<br />

Marlene Mortler, als diese zum Heimatfest<br />

in <strong>Heideck</strong> war. Die Ausstellung<br />

des Künstlerkreises in der Stadthalle<br />

war der passende Rahmen hierfür. Etwa<br />

200 Unterschriftskarten übergab<br />

Marianne Herzog vom Hilpoltsteiner<br />

Frauenbund. Beide Vorsitzende erhielten<br />

bei der Übergabe Verstärkung<br />

von Vorstandsmitgliedern, die mitgesammelt<br />

hatten. In <strong>Heideck</strong> beispielsweise<br />

hatten die Frauen erfolgreich<br />

beim Pfarrfest und beim Bauernmarkt<br />

gesammelt.<br />

Ziel der bundesweiten Aktion „Bekommt<br />

Ihre Mutter, was sie verdient?“<br />

des KDFB ist, Rentengerechtigkeit<br />

herzustellen für Mütter, deren Kinder<br />

vor 1992 geboren wurden. Sie bekommen<br />

nämlich bisher nur für ein Jahr<br />

Erziehungszeit eine monatliche Rente<br />

in Höhe von bei uns im Westen 27,47<br />

Euro, ab 1992 gibt es für jedes Kind<br />

82,41 Euro, da seitdem drei Jahre Erziehungszeit<br />

angerechnet werden.<br />

Dies sei unverständlich, so Fürsich,<br />

da Frauen in der Vergangenheit die<br />

Hauptverantwortung für die Familienarbeit<br />

übernommen hätten. Sie weisen<br />

lange Erwerbsunterbrechungen<br />

wegen der Kinder auf, schließlich gab<br />

es in den 1970er und 1980er Jahren<br />

kaum Möglichkeiten, Familie und Beruf<br />

zu vereinbaren. Kindergärten nahmen<br />

entweder nur vormittags oder<br />

nur nachmittags die Kinder auf und<br />

das erst ab drei Jahren. Auch gab es<br />

bei weitem nicht für alle Kinder Plätze<br />

dort, nicht einmal für das letzte Jahr<br />

vor Schuleintritt. Elterngeld und Erziehungszeiten<br />

waren unbekannt. Auch<br />

war es nach der Kinderpause wegen<br />

der Arbeitsmarktsituation schwierig,<br />

ein sozialversicherungspflichtiges<br />

Arbeitsverhältnis zu finden. Fürsich<br />

zeigte allein am Beispiel von Anwesenden<br />

auf, dass damals vier Kinder<br />

doch häufig waren und von daher<br />

regelmäßige Berufstätigkeit schlecht<br />

möglich war.<br />

„Der KDFB hält die derzeitige Bestimmung<br />

in der Rentenberechnung für<br />

ungerecht, denn wer Kinder erzieht,<br />

4<br />

Sonstige Mitteilungen<br />

Die Vorsitzenden des Hilpoltsteiner und <strong>Heideck</strong>er Frauenbunds, Marianne Herzog und Bianca<br />

Fürsich (3. und 4. von links) mit Vorstandsmitgliedern übergeben den Stoß Unterschriftskarten an<br />

Marlene Mortler MdB (4. von rechts).<br />

leistet einen wichtigen Beitrag für die<br />

Gesellschaft. Dies gilt für alle Generationen<br />

und muss in gleicher Weise<br />

ankannt werden“, ist auf dem Informationsblatt<br />

zur Aktion<br />

nachzulesen. Es<br />

könne nämlich nicht<br />

sein, dass Frauen,<br />

die die Sorge um<br />

die Familie stets in<br />

den Vordergrund<br />

stellten, nun die Verliererinnen<br />

unserer<br />

Gesellschaft sind.<br />

Bei Marlene Mortler<br />

rannten die <strong>Heideck</strong>er<br />

und Hilpoltsteiner<br />

Frauen offene<br />

Türen ein. Sie sei<br />

ihrer Meinung und<br />

werde sich für eine<br />

Änderung einsetzen,<br />

versicherte sie.<br />

In letzter Zeit habe<br />

die Regierung sehr<br />

viel Geld für Kinder<br />

investiert, nun<br />

seien die Mütter an<br />

der Reihe. „Aber erst<br />

noch sind Wahlen.“<br />

Sie hoffe, dass sie<br />

und ihre Partei sich<br />

danach für dieses<br />

berechtigte Anliegen<br />

einsetzen können. Sie lobte das<br />

Engagement der Frauen: „Solch einen<br />

großen Stoß Unterschriftskarten hab<br />

ich noch nie bekommen.“


Sonstige Mitteilungen<br />

Kirchliches - katholisch - Kirchliches - katholisch - Kirchliches - katholisch<br />

Spende des Bastelkreises für die Kircheninstandsetzung<br />

Weinverkauf für die Instandsetzung der Stadtpfarrkirche<br />

Um das Spendenkonto der Stadtpfarrkirche<br />

nach oben zu bringen, können<br />

Sie uns unterstützen. Zu diesem Zweck<br />

verkaufen wir im Pfarrbüro Rotwein<br />

trocken und halbtrocken zum Preis von<br />

7,50 € und Weißwein halbtrocken zum<br />

Im Laufe dieses Jahres haben die acht<br />

handarbeitsbegeisterten Frauen des<br />

Bastelkreises Haus St. Benedikt fleißig<br />

gearbeitet, Socken und Babyschuhe<br />

gestrickt beziehungsweise gehäkelt,<br />

Schürzen und Taschen genäht, gebastelt<br />

und für den Palmsonntag Palmbuschen<br />

gebunden. Treffpunkt ist<br />

jeden Montagnachmittag im Dachgeschoss<br />

des Hauses St. Benedikt. Aber<br />

auch daheim wird gearbeitet. Beim<br />

Verkauf, unter anderem am Pfarrfest,<br />

erwirtschafteten die „Bastelfrauen“<br />

mit ihren Arbeiten 1500 €. Dieses Geld<br />

übergaben sie nun an Stadtpfarrer<br />

Tobias Göttle für die dringend nötige<br />

Instandsetzung der Stadtpfarrkirche<br />

St. Johannes der Täufer. So wuchs das<br />

Spendenkonto auf rund 49 000 Euro<br />

an.<br />

Preis von 6,50 €. Neu im Sortiment ist<br />

ein Portugieser-Dornfelder trocken für<br />

7,50 €.<br />

9. Kirchenfest in Schlossberg<br />

Die Kirchenverwaltung Schlossberg<br />

und Stadtpfarrer Tobias Göttle laden<br />

die gesamte <strong>Heideck</strong>er Bevölkerung<br />

herzlich ein, zum 9. Kirchenfest am<br />

Sonntag, den 11. <strong>August</strong> <strong>2013</strong>, nach<br />

Schlossberg zur Maschinenhalle am<br />

Feuerwehrhaus zu kommen.<br />

Folgendes Programm ist vorgesehen:<br />

10.00 Uhr Gottesdienst am Sportplatz<br />

11.30 Uhr Mittagessen mit Rollbraten und Knödel sowie Salat<br />

13.00 Uhr Lehrerhaus-Musik<br />

14.00 Uhr Kaffee und Kuchenbuffet<br />

20.00 Uhr Ziehung der Gewinner des Preisrätsels und Preisverleihung<br />

Ganztags: Ausstellung „Kapellen und Feldkreuze“, Teilnahme am Preisrätsel<br />

Nachmittags: Kinderprogramm und Kletterfelsen<br />

Wie immer beginnt das Fest mit dem<br />

Gottesdienst um 10 Uhr im Freien.<br />

Ab Mittag spielt dann die bekannte<br />

und beliebte Lehrerhaus-Musik unter<br />

der Leitung von Claus und Renate<br />

Raumberger. Für den Nachmittag ist<br />

ein buntes Kinderprogramm geplant.<br />

Neben einem Kletterfelsen, der letztes<br />

Jahr sehr beliebt bei den Kindern war,<br />

wird ein abwechslungsreiches Beschäftigungsprogramm<br />

mit Betreuung<br />

geboten. Den ganzen Tag über<br />

besteht die Möglichkeit, eine Ausstellung<br />

über die Kapellen und Feldkreuze<br />

in Schloßberg zu besuchen.<br />

Neben Bildern und Informationen zur<br />

Entstehung zeigt auch eine Karte, wo<br />

die einzelnen Kapellen und Feldkreuze<br />

stehen. Die Schlossberger Jugend hat<br />

wie im vergangenen Jahr ein interessantes<br />

Preisrätsel<br />

zusammengestellt.<br />

Die Ziehung der Gewinner<br />

findet um 20<br />

Uhr statt.<br />

Für das leibliche<br />

Wohl ist ganztags<br />

gesorgt. Mittags<br />

gibt es Rollbraten<br />

mit Knödel<br />

und Salat und am<br />

Nachmittag bieten<br />

die Schlossberger<br />

Frauen jeweils ihre<br />

besten Kuchen an.<br />

5


Sonstige Mitteilungen<br />

Kirchliches - katholisch - Kirchliches - katholisch - Kirchliches - katholisch<br />

33 Jugendliche des Pfarrverbands<br />

<strong>Heideck</strong>-Laibstadt-Liebenstadt empfingen<br />

in der Stadtpfarrkirche St. Johannes<br />

der Täufer das Sakrament der<br />

Firmung. Mit Stadtpfarrer Tobias Göttle<br />

und Kaplan Dominik Pillmayer zelebrierte<br />

Monsignore Rainer Brummer den<br />

feierlichen Gottesdienst und spendete<br />

die Firmung. Die Schola, dirigiert von<br />

Martina Wirsing, und Organist Franz<br />

Stengl begleiteten die Feier musikalisch.<br />

In seiner Ansprache bat Rainer<br />

Brummer die Patinnen und Paten, es<br />

nicht bei der heutigen Handauflegung<br />

zu belassen, sondern auch künftig für<br />

ihre „Schützlinge“ da zu sein.<br />

Firmung für den Pfarrverband<br />

<strong>Heideck</strong> - Laibstadt - Liebenstadt<br />

6<br />

Pfarrfest<br />

Das Patrozinium der Pfarrei <strong>Heideck</strong>,<br />

die Stadtpfarrkirche ist St. Johannes<br />

dem Täufer geweiht, und das Pfarrverbandsfest<br />

<strong>Heideck</strong>-Laibstadt-Liebenstadt<br />

wurden auf dem <strong>Heideck</strong>er<br />

Marktplatz gefeiert. Schon im Morgengrauen<br />

waren die Helferinnen und<br />

Helfer um Mesner Siegfried Allmannsberger<br />

und Gemeindereferent Heinrich<br />

Heim zugange. Nach dem Gottesdienst,<br />

der von der Schola musikalisch<br />

begleitet worden war, richteten sich<br />

bange Blicke gen Himmel. Doch nach<br />

anfänglichem Nieselregen lockerten<br />

die Wolken zusehends auf und das<br />

Pfarrfest konnte bei angenehmen Temperaturen<br />

im Trockenen stattfinden.<br />

Nach einem Weißwurstfrühstück gab<br />

es deftigen Rollbraten und Bratwürste<br />

zu Mittag. Dann lastete kurzzeitig der<br />

Fluch der Karibik auf dem Marktplatz,<br />

denn zu dieser Musik führten die Kinder<br />

des katholischen Kindergartens<br />

einen lebhaften Tanz auf. Wenig später<br />

folgte der bunte Auftritt zweier Jazztanzgruppen<br />

aus Laibstadt. Der Ortsteil<br />

Liebenstadt bot an einem Stand<br />

Eis und Getränke an. Der <strong>Heideck</strong>er<br />

Jugendtreff bereitete leckere Crèpes<br />

zu, der katholische Frauenbund bot<br />

Kaffee, Kuchen und Käse an. Selbstgestricktes<br />

und Selbstgenähtes konnte<br />

man am Stand des Bastelkreises erwerben.<br />

Bei der Pfarrfest-Tombola gab<br />

es interessante Preise zu gewinnen.<br />

Ministranten und Firmlinge hatten<br />

Geschicklichkeitsspiele wie „Ringo-<br />

Bingo“ und „Mount Everest“ aufgebaut<br />

und belohnten die geschickten<br />

Mitspieler mit kleinen Geschenken.<br />

In der Hüpfburg des Kreisjugendrings<br />

tobten sich die Kleineren aus. Wer<br />

einen Roten Kardinal, einen Papst-<br />

Cocktail Francesco-Piña-Colada, einen<br />

Kappl-Wappl oder gar einen Sanften<br />

Engel probieren wollte, der war in der<br />

Kanaan-Oase am rechten Ort. Unter<br />

Palmen, bewacht von einem bunten<br />

Papagei, bereitete die Pfarrverbandsjugend<br />

aus Eis, frischen Früchten, Sahne<br />

und anderen Zutaten schmackhafte<br />

Getränke zu. Wer aber lieber Wein<br />

trinken wollte, der fand in der Weinbude<br />

„Zur blauen Traube“ das Passende.<br />

Hier schenkte Kaplan Dominik Pillmayer<br />

in Kellnerschürze den Hauswein der<br />

katholischen Kirchenstiftung <strong>Heideck</strong><br />

aus. Der Erlös kommt der Renovierung<br />

der Stadtpfarrkirche zugute. Ausgemusterte<br />

Bücher, fünf Stück für einen<br />

Euro, gab es am Stand der Stadtbücherei.<br />

In deren Räumen wurde ein<br />

Bilderbuch-Kino gezeigt, zu dem Johanna<br />

Nickl die Texte las. Schülerinnen<br />

und Schüler der fünften bis achten<br />

Klasse können in der Bücherei dem<br />

„Sommer-Lese-Club“ beitreten. Dazu<br />

sollen in den Sommerferien möglichst<br />

viele kostenlos ausgeliehene Bücher<br />

gelesen werden. Bei der anschließenden<br />

Verlosung können interessante<br />

Sachpreise gewonnen werden, die von<br />

<strong>Heideck</strong>er Firmen gespendet worden<br />

sind. Die Heimatkundliche Sammlung<br />

freute sich über das rege Interesse der<br />

Besucher, die teilweise aus der weiteren<br />

Umgebung gekommen waren.<br />

Fehlt noch die Musik, die vom Alleinunterhalter<br />

„Sepp“ mal volkstümlich,<br />

mal poppig gestaltet wurde. Die<br />

Schülerinnen und Schüler, die heuer<br />

gefirmt werden, sorgten fleißig und<br />

zuverlässig für das Geschirrabräumen.<br />

In einer Gemeinschaftsleistung hatte<br />

der Pfarrverband ein gelungenes Fest<br />

veranstaltet.


Sonstige Mitteilungen<br />

Kirchliches - katholisch - Kirchliches - katholisch - Kirchliches - katholisch<br />

KAB: Übergabe des Theaterspiel-Erlöses<br />

Glückliche Gesichter und eine ausgelassene<br />

Stimmung prägten den<br />

Empfang im Bürgersaal, bei dem<br />

die KAB-Theatergruppe den Erlös der<br />

Aufführungen in der Osterzeit übergab.<br />

Regisseur Wolfgang Holzschuh,<br />

alias Opa Tell, begrüßte die Gäste mit<br />

auch diesen noch bekannten Zeilen<br />

aus dem aufgeführten Stück „Die fidele<br />

Kurklinik“, in der sich erholen sollte.<br />

Besonders begrüßte er Bademeister<br />

Günter Herzog, die Büchereileiterin<br />

Waltraud Perner, Kaplan Dominik Pillmayer<br />

und Stadtpfarrer Tobias Göttle,<br />

so dass jedem klar wurde, wer diesmal<br />

die Begünstigten sein werden.<br />

„Die fidele Kurklinik“ hat uns sehr viel<br />

Freude gemacht, vor allem, weil die<br />

Gäste bei den Aufführungen so viel<br />

Spaß hatten. Alle Aufführungen waren<br />

außerordentlich gut besucht, berichtete<br />

er. Da auch oft die für das Bühnenbild<br />

nötigen Ausstattungsstücke und<br />

Materialien gespendet wurden – „weil<br />

wir ja für einen guten Zweck spielen<br />

– können wir heuer wieder eine hohe<br />

Summe für soziale Zwecke spenden“,<br />

so Holzschuh. „So wie schon in den<br />

letzten 28 Jahren, in denen wir im<br />

Zweijahresturnus spielten.“<br />

„Geldverteiler“ Jürgen Streit, der „Frauenrundumbetreuer“<br />

Gustav Schneck<br />

aus der Kurklinik, übergab dann „Showschecks<br />

und richtige Schecks“, so Holzschuh,<br />

im Gesamtwert von 6000 €. Die<br />

Verteilung habe eine Beratergruppe<br />

beschlossen. Den ersten über 1000 €<br />

erhielt Bürgermeister Ottmar Brunner,<br />

Kirchliches - evangelisch<br />

Liegestuhlgottesdienst<br />

Am Sonntag, den 4. <strong>August</strong> <strong>2013</strong>, findet<br />

im evangelischen Gemeindehaus<br />

der Gottesdienst nicht am Vormittag,<br />

sondern erst um 18 Uhr statt. Als<br />

„Liegestuhlgottesdienst“ wird er von<br />

einem Team Jugendlicher maßgeblich<br />

vorbereitet, die Band übernimmt die<br />

musikalische Ausgestaltung, Pfarrerin<br />

Krauß die Predigt. Im Anschluss an den<br />

Liegestuhlgottesdienst − bei schönem<br />

Wetter im Garten unter der Linde −<br />

wird herzlich zum gemütlichen Zusammensein<br />

eingeladen.<br />

Die Spieler der KAB-Theatergruppe mit den reich Beschenkten vor der meist bedachten Stadtpfarrkirche.<br />

um auf dem neu geschaffenen Jugendplatz<br />

eine wetterfeste Tischtennisplatte<br />

aufstellen zu können. Bademeister<br />

Günter Herzog erhielt fürs Freibad die<br />

gleiche Summe ebenfalls für eine Tischtennisplatte.<br />

Büchereileiterin Waltraud<br />

Perner bekam einen Scheck über 500 €,<br />

um für die Stadtbücherei neue Bücher<br />

oder Medien anschaffen zu können.<br />

Kaplan Pillmayer freute sich über die<br />

Spende in Höhe von 500 €, damit für<br />

die Jugendgottesdienste mit der Jugendband<br />

Material für „fidele“ Lieder,<br />

also für neues geistliches Liedgut, angeschafft<br />

werden kann.<br />

Die höchste Summe konnte Stadtpfarrer<br />

Tobias Göttle für „den Patienten<br />

Stadtpfarrkirche, der eine Kur dringend<br />

benötigt“ entgegennehmen:<br />

3000 € lassen das Spendenbarometer<br />

kräftig ansteigen.<br />

Bürgermeister Ottmar Bruner erinnerte<br />

daran, dass das Bühnenbild mit<br />

seinen frischen Farben sehr gelobt<br />

wurde. „Die Theaterabende brachten<br />

die Stadt nach außen sehr gut voran.“<br />

Er freue sich schon auf die nächste<br />

Aufführung in zwei Jahren. Und natürlich<br />

bedankte er sich im Namen aller<br />

Beschenkten für die reichen Gaben,<br />

vor allem für die Pfarrkirche.<br />

Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September:<br />

Unbequeme Denkmäler<br />

Zu diesem europaweiten Thema ist<br />

heuer auch gemeldet die<br />

Stadtpfarrkirche St. Johannes.<br />

Führungen in der Kirche und am Dachboden<br />

(für Erwachsene) von 11 bis 12<br />

und 13 bis 17 Uhr nach Bedarf durch<br />

Kreisheimatpflegerin Eva Schultheiß<br />

und Richard Böhm. Eine Lichtbilderschau<br />

zeigt die geschädigten Dachstühle<br />

von Chor und Kirchenschiff und<br />

die holzgewölbte, von Schädlingen<br />

befallene Decke. Das größte Problem<br />

sind derzeit die fehlenden Eigenmittel,<br />

denn die Einnahmen beschränken sich<br />

auf den Klingelbeutel.<br />

Ab ca. 11 Uhr Frühschoppen mit Getränken<br />

und Brezen, nachmittags Kaffee<br />

und Kuchen. Erlös für die Kircheninstandsetzung.<br />

17 Uhr: Musikalische Soirée zum Abschluss.<br />

Ein Faltblatt mit allen geöffneten<br />

Denkmälern im Landkreis Roth wird<br />

derzeit gedruckt und liegt dann u. a.<br />

im Rathaus auf.<br />

7


Sonstige Mitteilungen<br />

20. Todestag von Landrat Dr. Helmut Hutzelmann<br />

Wie ein Lauffeuer verbreitete sich am<br />

Morgen des 16. Juli 1993 die Nachricht:<br />

„Landrat Dr. Helmut Hutzelmann<br />

ist überraschend gestorben!“ Auf dem<br />

Friedhof von <strong>Heideck</strong>, wo er beigesetzt<br />

worden ist, gedachte man seines<br />

Todes vor zwanzig Jahren.<br />

Sein Nachfolger Herbert Eckstein und<br />

dessen Frau Elke Lades-Eckstein, die<br />

Landratsstellvertreter Dr. Hannedore<br />

Nowotny und Max Netter sowie weitere<br />

Politiker und ehemalige Weggefährten<br />

waren zum Gedenken gekommen<br />

und hatten Blumengestecke am<br />

Grab niedergelegt. An Hutzelmanns<br />

Witwe Siegrun Hutzelmann gewandt,<br />

würdigte Landrat Eckstein die Verdienste<br />

seines Vorgängers, die auch<br />

nach 20 Jahren nicht vergessen sind.<br />

In Hutzelmanns Amtszeit waren beispielsweise<br />

die Fertigstellung der Berufsschule<br />

Roth, die erste Erweiterung<br />

des Gymnasiums Hilpoltstein und die<br />

Vorbereitungen für den Bau des Main-<br />

Donau-Kanals gefallen. Er war auch<br />

der Initiator der Spendenaktion „Jeder<br />

Bürger eine Mark“.<br />

Eckstein erinnerte an die Wertschätzung<br />

des Verstorbenen in der Bevölkerung<br />

und schloss mit dem Dank des<br />

Landkreises für das Geleistete. Mit einer<br />

Gedenkminute und dem Vaterunser<br />

endete die kurze Gedenkfeier.<br />

Genießen Sie Orte voller<br />

Sinnesfreude und<br />

unwiderstehlichem Charme.<br />

Öffnungszeiten<br />

Freitags ab<br />

18.00 Uhr<br />

Wir bieten ein Ambiente wie<br />

geschaffen für Feste im<br />

Familien- und Freundeskreis.<br />

Lassen Sie sich bei diesen<br />

ganz besonderen Momenten<br />

von uns kulinarisch<br />

verwöhnen.<br />

Wir machen Urlaub vom<br />

10. <strong>August</strong> bis 8. September<br />

Ihre Fam. Mosig<br />

Marktplatz 4, <strong>Heideck</strong><br />

Reservierung: 09177/48 599 16<br />

8


Sonstige Mitteilungen<br />

Musikunterricht<br />

in <strong>Heideck</strong><br />

Sie suchen in <strong>Heideck</strong> Angebote für<br />

musikalischen Unterricht? Hier sind<br />

sie:<br />

Katholischer Kindergarten<br />

Musikalische Früherziehung, Blockflöte<br />

Musiklehrerin: Linda Schötschel<br />

Ansprechpartnerin: Annette Korth<br />

Telefon: 09177 / 94 72<br />

Grund- und Mittelschule<br />

Gitarre<br />

Roland Schrüfer<br />

Tel.: 09173 / 9189<br />

Unterrichtstag: Donnerstag<br />

Klarinette, Saxophon<br />

Dominik Konrad<br />

Tel.: 0176 / 23123025<br />

dominik@klostergold.de<br />

Unterrichtstag: Mittwoch<br />

Schlagzeug<br />

Jens Liebau<br />

Tel.: 0176 / 52262019<br />

jens-liebau@web.de<br />

Unterrichtstag: Dienstag ab 13 Uhr<br />

Trompete, Waldhorn, Tenorhorn, Posaune,<br />

Tuba, Akkordeon, Keyboard<br />

Wolfgang Meixner<br />

Selingstadt 53<br />

91180 <strong>Heideck</strong><br />

Tel: 09177 / 484955<br />

Handy: 0170 / 3020844<br />

Unterrichtstag: nach Vereinbarung<br />

Musikschule<br />

Akkordeon, Melodika<br />

Musikstudio Fröhlich<br />

Beate Pirsch<br />

An der Gredl 3<br />

91180 <strong>Heideck</strong><br />

Tel.: 09177 / 4859328<br />

beate.pirsch@musikstudio-froehlich.<br />

de<br />

www.musikschule-froehlich.de/pirsch<br />

Sie bieten auch Musikunterricht an?<br />

Gerne können Sie uns Ihre Kontaktdaten<br />

unter info@heideck.de schicken.<br />

Wir tragen Ihre Daten kostenlos auf<br />

unserer Homepage ein.<br />

SommerLeseClub der Stadtbücherei<br />

Landkreis-Seniorentag im September<br />

Schauübung der FFW <strong>Heideck</strong><br />

Kinder – Helfer von morgen“, so lautet<br />

das Motto des diesjährigen Ferienprogramms<br />

der FFW <strong>Heideck</strong>, das am<br />

Samstag, 17.8.<strong>2013</strong>, von 13 bis 17<br />

Uhr um Festplatz und Wäschweiher<br />

stattfindet. Im Rahmen des Ferienprogrammes,<br />

genauer: gegen Ende der<br />

Zum Auftakt des SommerLeseClubs<br />

war die 6. Klasse der Mittelschule <strong>Heideck</strong><br />

zu Besuch in der Bücherei, um in<br />

den neuesten Kinder- und Jugendbüchern<br />

zu stöbern. Die Schüler haben<br />

sich fast alle für den SLC angemeldet<br />

und auch gleich die ersten Bücher ausgeliehen.<br />

Natürlich haben sie sich auch ausführlich<br />

nach den heurigen Preisen der<br />

Verlosung erkundigt. Zu diesen gehören,<br />

dank der zahlreichen Sponsoren<br />

(eine Auflistung unserer Sponsoren ist<br />

auf der Webseite der Bücherei www.<br />

bücherei-heideck.de zu finden), unter<br />

anderem Eintrittskarten<br />

für:<br />

Bavaria Filmstadt<br />

in München, Kino<br />

und Sommerrodelbahn,<br />

ein Sitzsack,<br />

USB-Sticks,<br />

Fußbälle, ein<br />

Puma Rucksack,<br />

Schlafsäcke, Gutscheine<br />

uvm.<br />

Am SLC können<br />

alle Schüler teilnehmen<br />

die derzeit<br />

die 5. bis 8. Klasse besuchen. Die<br />

Anmeldung kann jederzeit während<br />

der Öffnungszeiten der Bücherei erfolgen.<br />

Selbstverständlich sind die<br />

Teilnahme und das Ausleihen der neuesten<br />

Bücher für die Schüler kostenlos.<br />

Genauere Informationen zur Teilnahme<br />

können in der Bücherei erfragt<br />

werden.<br />

Der SLC schließt am 14.9.<strong>2013</strong> ab 15<br />

Uhr im Rahmen einer kleinen Feier<br />

mit der Ausgabe der Zertifikate für alle<br />

Teilnehmer sowie der Verlosung der<br />

Sachpreise unter den fleißigen Lesern,<br />

ab.<br />

Der Landkreis-Seniorentag findet in<br />

diesem Jahr am Mittwoch, 4. September<br />

<strong>2013</strong>, statt. Landrat Herbert<br />

Eckstein lädt alle älteren Bürgerinnen<br />

und Bürger zu dieser Veranstaltung<br />

sehr herzlich in den Stadtgarten und in<br />

die Stadthalle Roth ein. Der Seniorentag,<br />

der in diesem Jahr bereits zum 15.<br />

Mal stattfindet, ist für viele „Menschen<br />

im besten Alter“ Treffpunkt.<br />

Am Veranstaltungstag wird es von<br />

10.30 Uhr bis ca. 17 Uhr ein breites<br />

Angebot aus vielen verschiedenen Bereichen<br />

geben: Ob Styling-Tipps oder<br />

Gesundheitsvorsorge, ob rechtliche<br />

Auskünfte oder Hinweise auf Bildungsangebote,<br />

ob Angebote zum Mitmachen<br />

oder Vorträge<br />

– es ist ein<br />

breites Spektrum,<br />

das an diesem Tag<br />

geboten wird.<br />

Das Programm wird zeitnah in den<br />

Heimatzeitungen und im Internet unter<br />

www.landratsamt-roth.de veröffentlicht.<br />

Der Eintritt zum Landkreis-Seniorentag<br />

ist frei. Besucher ab 60 Jahren können<br />

zudem den Rother Stadtbus an diesem<br />

Tag kostenlos nutzen.<br />

Nähere Informationen erteilt das Landratsamt<br />

Roth, Corinna Fochler, Telefon<br />

09171/81-347, oder E-Mail: Corinna.<br />

Fochler@Landratsamt-Roth.de.<br />

Veranstaltung, findet noch ein „Event“<br />

statt: Um 16 Uhr wird ein Feuerwehr-<br />

Einsatz an einem „Baustellenunfall“<br />

demonstriert.<br />

Die gesamte Bevölkerung <strong>Heideck</strong>s ist<br />

herzlich eingeladen zu dieser Übung<br />

am Festplatz.<br />

9


Sonstige Mitteilungen<br />

17.8.<strong>2013</strong><br />

ab 17 Uhr<br />

Festbetrieb mit<br />

Grillspezialitäten<br />

und Pizzavariationen<br />

18.8.<strong>2013</strong><br />

ab 20 Uhr<br />

Open-Air-Konzert<br />

The<br />

Frei<br />

ab 11 Uhr<br />

Frühschoppen<br />

und Mittagessen<br />

mit Grillspezialitäten<br />

und Pizzavariationen<br />

Kaffee und Kuchen<br />

10


Sonstige Mitteilungen<br />

Boccia-Auftakt am Bahnhofsvorplatz<br />

Am Bahnhofsvorplatz ist so allerhand<br />

geboten. Neben Parkplätzen und dem<br />

Gredl-Radweg selbst, kann als Freizeitbeschäftigung<br />

auch die Boccia-<br />

Bahn genutzt werden. Um sich von<br />

der Beschaffenheit der neuen Einrichtung<br />

selbst überzeugen zu können,<br />

veranstaltete die Stadt <strong>Heideck</strong> eine<br />

Einweihungsrunde mit Vertretern des<br />

Stadtrates und ortsansässigen Halbprofis.<br />

Bürgermeister Ottmar Brunner<br />

staunte nicht schlecht, als er die<br />

700-Gramm-Kugel das erste Mal aufs<br />

Feld beförderte. In zuvor herausgespielten<br />

Mannschaften wurden drei<br />

Runden gespielt. Aufgrund der immer<br />

wechselnden Teammitglieder konnte<br />

kein endgültiger Sieger festgestellt<br />

werden. Dies war auch nicht Sinn der<br />

Sache. Vielmehr sollte erstmals „den<br />

Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit<br />

der Nutzung der Bahn durch eine<br />

Auftaktveranstaltung dargelegt werden“,<br />

so Stadtrat Reinhard Wechsler.<br />

Boccia kann in einer Mannschaft oder<br />

auch eins-gegen-eins gespielt werden.<br />

Das Ziel des Präzisionssports ist,<br />

dass durch das Werfen seine eigenen<br />

Kugeln möglichst nah an eine kleinere<br />

Zielkugel platziert werden. Auch dürfen<br />

die gegnerischen Kugeln weggeschossen<br />

werden. Die Regeln ähneln<br />

stark denen des Eisstockschießens.<br />

Die Bahn kann kostenlos benutzt werden.<br />

Spielkugeln können beim Gasthaus<br />

zur Mühle zu den Öffnungszeiten<br />

(www.gasthof-muehle-heideck.de)<br />

ausgeliehen werden.<br />

Tennisherren erreichen die Meisterschaft in der Kreisklasse<br />

Von den zehn <strong>Heideck</strong>er Tennismannschaften,<br />

die heuer in den verschiedenen<br />

Altersklassen und Ligen an den<br />

Punktespielen teilnehmen, sicherte<br />

sich die Herren 40 bereits vor dem<br />

letzten Punktespiel die Meisterschaft<br />

in der Kreisklasse I. Sie steigt damit in<br />

die Bezirksklasse auf und wird so im<br />

nächsten Jahr auf Bezirksebene aktiv<br />

sein.<br />

Die Mannschaft konnte bisher in fünf<br />

Spielen jeweils in der gleichen Besetzung<br />

antreten und alle Begegnungen<br />

gewinnen.<br />

Mit dabei waren: Ralph Müller, Christian<br />

Schütz, Stefan Käser, Michael Käser,<br />

Michael Müller und Michael Harrer.<br />

Davon blieben Christian Schütz, Stefan<br />

Käser und Michael Harrer bislang ohne<br />

Niederlage. Christian Schütz war<br />

seinen Gegnern so überlegen, dass er<br />

die fünf Begegnungen mit 5 : 0 Siegen,<br />

10 : 0 Sätzen und 60 : 5 Spielen<br />

gewann.<br />

11


Wissen, was unter dem<br />

Strich bleibt!<br />

Für die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe<br />

(EVS), die heuer in Deutschland<br />

wieder stattfindet, sucht das Bayerische<br />

Landesamt für Statistik und<br />

Datenverarbeitung noch weitere Teilnehmer<br />

auf freiwilliger Basis. Insbesondere<br />

Haushalte von Selbständigen,<br />

Landwirten und Nichtberufstätigen<br />

(Arbeitslose, Rentner, Studenten) sowie<br />

Haushalte mit mehreren Generationen<br />

sind derzeit noch nicht ausreichend<br />

vertreten.<br />

Was ist bei der EVS zu tun? Die Haushalte<br />

sollen neben allgemeinen Angaben<br />

zum Haushalt bereit sein, drei<br />

Monate über ihre Einnahmen und<br />

Ausgaben ein Haushaltsbuch zu führen.<br />

Wer auf diese Weise einen Überblick<br />

über seine finanzielle Situation<br />

gewinnen will, braucht diese freiwillige<br />

Buchführung nicht umsonst zu<br />

machen. Das Bayerische Landesamt<br />

für Statistik und Datenverarbeitung<br />

zahlt den teilnehmenden Haushalten<br />

nach Abschluss der Erhebung als Dankeschön<br />

eine finanzielle Anerkennung<br />

von 60 Euro.<br />

Mit der Teilnahme an der EVS wissen<br />

die Haushalte nicht nur selbst besser,<br />

wofür sie ihr Geld ausgeben und wie<br />

viel unterm Strich geblieben ist, sondern<br />

sie leisten auch einen wichtigen<br />

Beitrag für die Allgemeinheit. Die EVS<br />

liefert nämlich ein repräsentatives Bild<br />

der wirtschaftlichen Situation in allen<br />

sozialen Schichten der Bevölkerung.<br />

Diese Informationen sind eine unverzichtbare<br />

Grundlage unter anderem für<br />

den erst kürzlich veröffentlichten Armuts-<br />

und Reichtumsbericht der Bundesregierung<br />

(http://dip21.bundestag.<br />

de/dip21/btd/17/126/1712650.pdf )<br />

und für die Festlegung der Regelbedarfe<br />

in der Sozialgesetzgebung.<br />

Wie bei allen Erhebungen der amtlichen<br />

Statistik ist der Datenschutz<br />

umfassend gewährleistet. Alle Angaben<br />

werden streng vertraulich behandelt<br />

und ausschließlich für statistische<br />

Zwecke verwendet. Ausführliche Informationen<br />

finden sich unter www.statistik.bayern.de/evs<strong>2013</strong>.<br />

Interessenten<br />

können sich per E-Mail (evs<strong>2013</strong>@statistik.bayern.de),<br />

telefonisch (kostenfrei<br />

unter 0800 – 000 44 98) oder schriftlich<br />

an das Bayerische Landesamt für Statistik<br />

und Datenverarbeitung, EVS <strong>2013</strong>,<br />

Finkenstr. 3, 90762 Fürth wenden.<br />

12<br />

Sonstige Mitteilungen<br />

Im Landkreis Roth fehlen 260 Kilometer Radwege<br />

Im Radwegenetz des Landkreises Roth<br />

bestehen noch große Lücken. Der Ausbau<br />

von 260 Kilometern asphaltierten<br />

Wegen ist bis 2030 geplant. Dabei wird<br />

zwischen Radwegen, die der täglichen<br />

Nutzung dienen (z. B. zu Schule, Arbeit<br />

oder zum Einkaufen), und den touristischen<br />

Radwegen unterschieden.<br />

Ziel sei es, den Anteil an Radfahrern<br />

am Straßenverkehr von 11 auf 25 Prozent<br />

zu erhöhen, so Kreisbaumeister<br />

Ralph Möllenkamp. Es gebe Städte wie<br />

Erlangen, da werden 30 Prozent der<br />

Fahrstrecken mit dem Fahrrad zurückgelegt.<br />

In Holland ist es gar die Hälfte.<br />

Der Landkreis Roth ist derzeit unter<br />

Führung des Kreisbaumeisters und<br />

des ehemaligen Hilpoltsteiner Bürgermeisters<br />

Helmut Neuweg dabei, das<br />

Radwegenetz neu zu überplanen und<br />

den weiteren Ausbaubedarf zu prüfen.<br />

Dazu wurden alle Fahrradbegeisterten<br />

aus den Gemeinden des Landkreises<br />

zu einer Sitzung in den Kreistagssaal<br />

eingeladen. Landrat Herbert Eckstein<br />

konnte neben mehreren Bürgermeistern,<br />

Kreisräten, Stadträten und Bürgern<br />

auch Vertreter des staatlichen<br />

Straßenbauamtes begrüßen. Dabei<br />

freute er sich über das große Interesse<br />

an diesem Thema von Seiten der<br />

Bevölkerung. Bei einer solch bedeutenden<br />

infrastrukturellen Maßnahme<br />

sei die Bürgerbeteiligung besonders<br />

wichtig, so der Landrat. Durch eine gedeihliche<br />

Zusammenarbeit von Bund,<br />

Land, Kreis und Gemeinden sollte es<br />

möglich sein, die bestehenden Lücken<br />

zu schließen.<br />

Eindeutig unterscheiden müsse man<br />

zwischen ausgebauten Radwegen<br />

und touristisch und freizeitmäßig genutzten.<br />

Für die Freizeitwege bestehen<br />

wesentlich geringere Anforderungen.<br />

Hier ist der Landkreis gut aufgestellt,<br />

wie Radwanderkarte aufzeigt.<br />

Eine fünfköpfige<br />

Arbeitsgruppe<br />

hat<br />

bereits vorgearbeitet<br />

und eine<br />

Karte mit den<br />

notwendigen<br />

Lückenschlüssen<br />

gefertigt.<br />

Diese sollen<br />

nun bis 2030<br />

a b g e a r b e i t e t<br />

werden. Einem<br />

schnelleren Abbau der Wunschliste<br />

stehen sowohl die hohen Kosten als<br />

oft auch schwierige Grundstücksverhandlungen<br />

im Wege.<br />

Bereits 2003 war eine umfangreiche<br />

Planung zum Bau von Radwegen entlang<br />

der Staatsstraßen erarbeitet worden.<br />

Mit dem Plan sollten die Gemeinden<br />

mit einander verbunden werden,<br />

– was jedoch bislang nur zum geringen<br />

Teil gelang. Die neue Planung ist wesentlich<br />

umfangreicher und soll dafür<br />

sorgen, dass die Wege zur Arbeit, zur<br />

Schule und zum Einkaufen vermehrt<br />

mit dem Fahrrad erledigt werden können.<br />

Zielpersonen für die erste Planungsphase,<br />

so Möllenkamp, seien sowohl<br />

die 60- als auch 15-Jährige. Die Wege<br />

müssen asphaltiert sein und eine gewisse<br />

Sicherheit geben. Wenig befahrene<br />

Waldwege seien für die Fahrt zur<br />

Schule und zum Einkauf nicht geeignet.<br />

Auch sei der Ausbau mit Schotter<br />

wenig sinnvoll. Selbst der den Main-<br />

Donau Kanal begleitende Weg solle<br />

zumindest auf einer Seite asphaltiert<br />

werden. Die wachsende Zahl der E-<br />

Bikes werde künftig auch etwas hügeligere<br />

Strecken zulassen. Von den noch<br />

fehlenden Radwegen entfallen 100 km<br />

auf den Landkreis, 130 km auf Bund<br />

und Land, und 30 km müssten auf Kosten<br />

der Kommunen erstellt werden.<br />

Mit zum Wegeausbau gehöre auch eine<br />

entsprechende Beschilderung.<br />

Es wird dazu aufgerufen, Schwerpunkte<br />

zu setzen und das Konzept<br />

Punkt für Punkt abzuarbeiten. So kann<br />

man sich noch bis Ende September<br />

<strong>2013</strong> an der Planung beteiligen und<br />

Vorschläge über das Internet unter<br />

www.landratsamt-roth.de mit Klick auf<br />

Radwegeentwicklungskonzept einbringen.<br />

Dort ist auch der derzeitige<br />

Planungsstand abrufbar.


Sonstige Mitteilungen<br />

Einladung zum<br />

„Altenheidecker Burgfest“<br />

am 25. <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />

9:30 Gottesdienst an der Kapelle<br />

ab 10:00 Uhr Frühschoppen.<br />

Für die musikalische Unterhaltung sorgt<br />

„Quetsch&Blech“<br />

Otto, Alois and Friends<br />

Mittags Rinderrouladen mit Kloß und Beilagen.<br />

Schaschlik, Steaks, Bratwürste und Fischsemmeln durchgehend.<br />

Abendprogramm ab 18:00 Uhr mit der Band „Jumbalaya“<br />

Auf Ihr Kommen freut sich die Altenheidecker<br />

Dorfgemeinschaft<br />

13


Verdiente Gewinner beim<br />

Adlerschießen<br />

Sonstige Mitteilungen<br />

Die lachenden Gewinner des Adlerschießens: Erwin Kögler, Christa Lang, 2. Schützenmeister Fritz<br />

Lang und Karl-Heinz Kögler.<br />

Das Adlerschießen der Concordia<br />

<strong>Heideck</strong> brauchte trotz regnerischem<br />

Wetters nicht abgesagt zu werden. Auf<br />

dem 10-Meter-Schießstand wurden<br />

zwei hölzerne Adler mit dem Luftgewehr<br />

ins Visier genommen. Christa<br />

Lang, die seit Jahren diese filigranen<br />

Gebilde herstellt, hatte dabei das meiste<br />

Glück.<br />

Der Schützenverein Concordia <strong>Heideck</strong><br />

hält an seiner Tradition des Adlerschießens<br />

fest. Es wurde wieder mit dem<br />

Helferfest für die aktiven Mitglieder<br />

des Westernschießens verbunden.<br />

Die von Christa Lang fein ausgesägten<br />

Schwingen, der Kopf und der Schwanz<br />

des Vogels sind mit dem Luftgewehr<br />

nicht immer leicht zu treffen. Was aber<br />

nach einem Schuss auf den Holzadler<br />

von ihm herunterfällt, wird in der Tüte<br />

des jeweiligen Schützen eingesammelt<br />

und am Schluss gewogen. Damit<br />

alle Schützen eine bessere Chance<br />

haben, wird nach dem ersten Durchgang<br />

ein neuer Adler montiert und<br />

in umgekehrter Reihenfolge auf ihn<br />

geschossen. Trotzdem gehört immer<br />

etwas Glück dazu. Wenn ein Schütze<br />

mit seinem Schuss ein Körperteil des<br />

Adlers zwar getroffen, aber nur gelockert<br />

hat und beim nächsten Schützen<br />

zusätzlich dieses Teil herunterfällt,<br />

sorgt dies immer wieder für Gelächter.<br />

Von 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

war Christa Lang mit erbeuteten<br />

160 Gramm am erfolgreichsten. Ihr<br />

folgten mit 156 und 150 Gramm die<br />

Brüder Erwin und Karl-Heinz Kögler,<br />

die beim Westernschießen die meiste<br />

Zeit am Grill arbeiteten. Zweiter Schützenmeister<br />

Fritz Lang überreichte den<br />

drei Gewinnern jeweils eine Flasche<br />

Wein als Preis.<br />

Gewinne des Gewerbeschau-Preisausschreibens übergeben<br />

Karin Halbig, die Vorsitzende des Gewerbeverbands,<br />

begrüßte neben vielen<br />

Mitgliedern des Verbands auch die<br />

Gewinner des Preisausschreibens bei<br />

der Gewerbeschau am 17. März dieses<br />

Jahres. Ort der Preisvergabe war die<br />

Albrecht Montage GmbH in der Seiboldsmühle,<br />

die aufgrund ihres 25-jährigen<br />

Bestehens für die Eröffnung ausgewählt<br />

worden war. Auch spendete<br />

14<br />

Franz Albrecht einen der Hauptpreise:<br />

einen 60-minütigen Rundflug über<br />

<strong>Heideck</strong> und das Fränkische Seenland<br />

in einem Ultraleicht-Flugzeug, das er<br />

selbst steuert. Diesen Preis gewann<br />

Manuela Szmul-Schleicher, für die deren<br />

Ehemann und Sohn Sylvan den<br />

Preis entgegennahmen. Dieser freut<br />

sich schon, mit Franz Albrecht seine<br />

Heimat von oben kennen lernen zu<br />

können (s. Foto).<br />

Den 1. Preis, eine Segeltour mit dem<br />

Kutter auf dem Brombachsee für zehn<br />

Personen inklusive Brotzeit, den die<br />

Segelschule Greubel spendet, gewann<br />

Helga Seidel aus Röthlein bei<br />

Schweinfurt, für die Wolfgang Stauber<br />

den Preis entgegennahm. Den 3. Preis<br />

gewann Maria Beyer aus Tautenwind,<br />

die sich über eine Familienkarte fürs<br />

Freibad für das kommende Jahr freute:<br />

die erste des Jahres 2014. Gespendet<br />

wurde sie von der Stadt <strong>Heideck</strong>.<br />

Es folgten Essensgutscheine in Höhe<br />

von je 50 € in den Gaststätten „Zu<br />

den 3 Linden“ in Rudletzholz (Andreas<br />

Maier), Rizzorante-Pizzeria „Zur Post“<br />

(Ingrid Rischling), Gasthaus Rathmann<br />

in Laffenau (Hans Brunner) und Gasthaus<br />

„Mühle“ in Seiboldsmühle (Georg<br />

Scharrer).<br />

Weitere Gutscheine spendeten: Albrecht<br />

Montage GmbH, AS Stadlbauer,<br />

STS Schrödel, Bäckerei Schmidt,<br />

Tine‘s Zahnkosmetik, Wellcome Brilling,<br />

Heinloth&Rödl, Zimmerei Schöll,<br />

Regent Verlag, Motorradschuppen<br />

Ullmann, Fliesen Mohr, Motorgeräte<br />

Steib.


Sonstige Mitteilungen<br />

Bahnhofsvorplatz eingeweiht<br />

Was lange währt, wird endlich gut.<br />

Der ehemalige Bahnhofsvorplatz im<br />

<strong>Heideck</strong>er Ortsteil Seiboldmühle wurde<br />

zu einem kleinen Freizeitpark umgestaltet.<br />

Sieben Jahre Planungs- und<br />

Vorlaufzeit bei sechs Wochen Bauzeit<br />

waren notwendig, um aus dem<br />

etwas unansehnlichen Gelände ein<br />

schmuckes Eingangstor zur Stadt <strong>Heideck</strong><br />

zu machen. Insgesamt mussten<br />

120.000 Euro investiert werden.<br />

Der Freizeitwert der Stadt <strong>Heideck</strong> ist<br />

um gutes Stück größer geworden. Auf<br />

einer Fläche von etwa 4.000 Quadratmetern<br />

sind direkt neben dem Gredlradweg<br />

ausreichend Parkplätze, eine<br />

durch Hecken eingefriedete Fläche für<br />

die Abfallcontainer und ein zur ehemaligen<br />

Bahnstrecke passender Kinderspielplatz<br />

mit eine Sitzgruppe und einer<br />

Bocciabahn entstanden. Jetzt fehlt<br />

eigentlich nur mehr das beabsichtigte<br />

Cafehaus, das durch den Umbau des<br />

alten Bahnhofsgebäudes schon mal<br />

angegangen wurde, aber noch nicht<br />

fertiggestellt ist. Damit ist nicht nur<br />

ein lange gehegter Wunsch, sondern<br />

auch ein Bedarf an geordneten Parkplätzen<br />

am Gredlradweg in Erfüllung<br />

gegangen. Die Bocciabahn soll neue<br />

Freizeitmöglichkeiten erschließen und<br />

an dem originell gestalteten Kinderspielplatz<br />

darf natürlich in Bahnhofsnähe<br />

ein aus Holz gezimmerter Zug<br />

nicht fehlen.<br />

Geplant war die Gestaltung schon<br />

während der Amtszeit von Bürgermeister<br />

Hans Herger. Doch die Verhandlungen<br />

mit der Bahn zogen sich hin.<br />

Mal war die Bahn (Bundeseisenbahnvermögen)<br />

nicht verkaufswillig, mal<br />

stimmte der Preis nicht, bis schließlich<br />

2009 der Ankauf des Geländes gelang.<br />

Mit der Planung für die Gestaltung der<br />

Fläche wurde die Landschaftsplanerin<br />

Lucia Ermisch schon im Jahre 2006<br />

beauftragt. Da die Stadt <strong>Heideck</strong> die<br />

Kosten nicht alleine tragen wollte und<br />

einen Zuschussantrag bei Leader stellte,<br />

verzögerte sich das Projekt ein weiteres<br />

Mal. Insgesamt hatte die lange<br />

Wartezeit aber auch etwas Gutes. So<br />

wurde zwischenzeitlich die Hochspannungsleitung<br />

entfernt und so konnte<br />

wesentlich großzügiger geplant<br />

werden. Jetzt steht auch eine Fläche<br />

bereit, um einmal ein größeres Fest<br />

abzuhalten. Durch die lange Wartezeit<br />

erhöhten sich im Laufe der Zeit auch<br />

die Baukosten, wie Lucia Ermisch bei<br />

der Einweihungsfeier berichtete. Am<br />

zügigsten kam die Firma Jung, Gartenund<br />

Landschaftsbau aus Schwabach<br />

bei der Ausführung der Arbeiten voran.<br />

In gerade mal sechs Wochen war<br />

das Gelände umgestaltet.<br />

Von den Gesamtkosten mit 120.000<br />

Euro entfallen 70.000 Euro auf den<br />

von Leader geförderten Bereich. Der<br />

Containerplatz und die angrenzende<br />

Grünfläche mit Kosten von 50.000 Euro<br />

muss von der Stadt alleine getragen<br />

werden.<br />

Bürgermeister Ottmar Brunner zeigte<br />

sich stolz über das gelungene Projekt<br />

und dankte allen, die durch ihre Mitarbeit<br />

und Ideengebung im Stadtrat<br />

zum Gelingen des Werkes beigetragen<br />

haben. Er wünschte sich, dass der Platz<br />

von der Bevölkerung gut angenommen<br />

wird, musste aber das geplante<br />

Bocciaturnier wegen des schlechten<br />

Wetters absagen. Die Bemühungen<br />

der Stadt um den Ausbau des ehemaligen<br />

Bahnhofes gehen weiter, so<br />

Brunner. Der Vorsitzende der Leaderregion,<br />

Bürgermeister Bernhard Böckeler<br />

meinte, dass der Zuschuss in Höhe von<br />

40 Prozent der Kosten sehr gut angelegt<br />

sei. Durch diese gelungene Begegnungsstätte<br />

werde der ländliche<br />

Raum gestärkt.<br />

Anschließen weihten die beiden Pfarrer<br />

die neue Anlage ein. Für die Bewirtung<br />

der vielen Gäste, die trotz des schlechten<br />

Wetters gekommen waren, sorgte<br />

die Freiwillig Feuerwehr Laffenau. Die<br />

musikalische Unterhaltung hatte Otto<br />

Schmidpeter übernommen.<br />

Ehrenamtliche Familienpaten gesucht<br />

Als Familienpaten begleiten engagierte<br />

Bürger zeitweise Familien mit kleinen<br />

Kindern, haben ein offenes Ohr für<br />

die Familien und unterstützen diese<br />

bei der Bewältigung ihrer Alltagsprobleme.<br />

Gesucht werden lebenserfahrene<br />

Männer und Frauen zwischen 18<br />

und 80 Jahren, die 1- bis 2-mal pro Woche<br />

einer Familie 1 bis 2 Stunden Zeit<br />

schenken wollen. Auslagen wie z. B.<br />

Fahrkosten werden erstattet!<br />

Wer Freude daran hat, Familien zu<br />

unterstützen und mit einer wertschätzenden<br />

und offenen Haltung auf<br />

Menschen zugeht, wer Erfahrung im<br />

Umgang mit Kindern hat und bereit ist,<br />

sich auf diese ehrenamtliche Tätigkeit<br />

im Rahmen einer kostenlosen Schulung<br />

mit anderen Familienpaten vorzubereiten,<br />

kann sich ab sofort informieren<br />

bei der Diakonie Roth-Schwabach,<br />

Koordinatorin Familienpaten, Cornelia<br />

Terassa, Diplom-Sozialpädagogin (FH),<br />

Telefon 09122-9256332 oder E-Mail:<br />

Cornelia.terassa.diakonie@elkb.de<br />

15


Sonstige Mitteilungen<br />

Hohe Ehrung für Dieter Habermann<br />

Eine große Zahl von Angehörigen und<br />

Freunden war in den Bürgersaal des<br />

Rathauses wohnten der Verleihung des<br />

Ehrenzeichens des Bayerischen Ministerpräsidenten<br />

an Dieter Habermann<br />

bei, unter ihnen auch seine Ehefrau<br />

Veronika und die beiden erwachsenen<br />

Kinder Daniela und Kevin.<br />

Die Zahl der Gäste deutete Landrat<br />

Herbert Eckstein in seiner Laudatio<br />

als eine hohe Wertschätzung für den<br />

Geehrten. Dieser habe einen langen<br />

Zeitraum mit Höhen und Tiefen<br />

durchschritten, er habe sich aber nie<br />

unterkriegen lassen. Dieter Habermann<br />

ist der 16. Bürger der Stadt <strong>Heideck</strong>,<br />

der diese Auszeichnung erhält.<br />

Daneben war er bereits im Jahr 2001<br />

mit der Stadtmedaille in Bronze geehrt<br />

worden, es folgten verschiedene<br />

Ehrungen durch den Bayerischen<br />

Fußballverband und den Bayerischen<br />

Landessportverband. Habermanns<br />

ehrenamtliches Engagement für den<br />

Bayerischen Fußballverband (BFV),<br />

aber auch für das Blaue Kreuz sind ausschlaggebend<br />

für das jetzt verliehene<br />

Ehrenzeichen gewesen.<br />

Seit 1985 ist er Fußballschiedsrichter.<br />

Begonnen hatte er beim TSV <strong>Heideck</strong>.<br />

Dann war er zehn Jahre Lehrwart der<br />

Schiedsrichtergruppe Jura Nord. Während<br />

dieser Zeit war er an der Ausbildung<br />

von sehr vielen Schiedsrichtern<br />

beteiligt. Er war Kreisehrenamtsbeauftragter<br />

und ist seit 17 Jahren Bezirksehrenamtsreferent<br />

des BFV sowie<br />

Mitglied der Kommission „Nachhaltigkeit“<br />

im BFV. Seit drei Jahren gehört er<br />

der Kommission „Nachhaltigkeit“ im<br />

Deutschen Fußballbund an, wo er zudem<br />

als Referent tätig ist. „Du bist eine<br />

Ikone dieser Kommission“, lobte ihn<br />

Landrat Eckstein, „immer voll dabei!<br />

Eine Gesellschaft lebt nur, wenn man<br />

sich dafür engagiert.“<br />

Nicht minder wertvoll ist Dieter Habermanns<br />

Engagement für die Ortsvereine<br />

Roth und <strong>Heideck</strong> der Suchtkrankenhilfe<br />

Blaues Kreuz, wo er seit 1993<br />

Mitglied ist. Aus einer überwundenen<br />

Lebenskrise heraus, so der Landrat, habe<br />

es Habermann geschafft, jetzt auch<br />

anderen Menschen helfen zu können:<br />

„Das finde ich total stark!“ Er ist Mitbegründer<br />

der <strong>Heideck</strong>er Ortsgruppe<br />

und war langjähriger Leiter der wöchentlichen<br />

Gruppentreffen, bevor er<br />

dieses Amt in jüngere Hände übergeben<br />

hat. Seit 1998 ist er gewähltes Vorstandsmitglied.<br />

Zuverlässigkeit, Pflichtbewusstsein,<br />

Engagement und Bereitschaft zur Innovation<br />

seien die Haupttugenden,<br />

die ihn auszeichneten, stellte der<br />

Landrat fest. Viele Menschen und Vereine<br />

würden ihn als Freund schätzen.<br />

Zusammen mit seiner Frau Veronika<br />

gäbe er ein prima Team ab.<br />

Bürgermeister Ottmar Brunner dankte<br />

im Namen der Stadt für Habermanns<br />

Leistungen und fügte hinzu: „Wir in<br />

<strong>Heideck</strong> sind stolz auf Dich!“ Höchstes<br />

Lob äußerten auch Uwe Kunstmann,<br />

der Bezirksvorsitzende des BFV Mittelfranken,<br />

und Hermann „Mandi“ Güller,<br />

der Verbandsehrenamtsreferent<br />

im BFV. „Du sollst nächstes Jahr mein<br />

Nachfolger werden“, kündigte Güller<br />

an.<br />

Der Geehrte gab das Lob mit „Das Beste<br />

an einem Mann ist die Frau an seiner<br />

Seite“ an seine Frau Veronika weiter.<br />

Auch mit Tochter und Sohn hätte man<br />

in schwerer Zeit zusammen gestanden.<br />

Sie haben jetzt sein Geschäft in Schwabach<br />

übernommen. Hinsichtlich seines<br />

umfangreichen Engagements sagte<br />

er: „Man kann immer ja oder nein sagen.<br />

Wenn ich kann, dann sage ich ‚ja‘‚“<br />

Bewegende Worte des Dankes richtete<br />

Habermann an Schwester Gertraud,<br />

Diakonisse in Roth, hinsichtlich ihrer<br />

Hilfe vor vielen Jahren. „Schwester<br />

Gertraud, Sie haben mir das Leben gerettet!“,<br />

gestand er. Sie antwortete: „Es<br />

wäre schön, wenn sich jeder so helfen<br />

ließe wie der Dieter.“<br />

Zum Abschluss erinnerte sich Habermann<br />

an die Zeit, als er vor über 30<br />

Jahren als Lutheraner nach <strong>Heideck</strong><br />

kam: „Erst, als sich der damalige Stadtpfarrer<br />

mit uns am Zaun unterhalten<br />

hat, wurden wir von den Leuten gegrüßt.“<br />

Filztheater am Harrer-Hof in Liebenstadt<br />

zugunsten der Flutopfer<br />

Der Erlebnisbauernhof Harrer in Liebenstadt lädt ein zu einer<br />

Vorstellung des <strong>Heideck</strong>er Filztheaters am<br />

Samstag, 17. <strong>August</strong> <strong>2013</strong>.<br />

16<br />

Die humorvollen Stücke frei nach Loriot sind geeignet für<br />

Jung und Alt, für Alleinstehende und Familien.<br />

Sitzgelegenheiten bitte mitbringen. Der Eintritt ist frei. Spenden<br />

werden erbeten für die Flutopfer.


Sonstige Mitteilungen<br />

62. <strong>Heideck</strong>er Heimatfest - 62. <strong>Heideck</strong>er Heimatfest - 62. <strong>Heideck</strong>er Heimatfest<br />

Braumeister Uwe Schulz, Frau Hauptmann Anke Herrmann und Bürgermeister Ottmar Brunner<br />

(von links) prosteten den Gästen im Bierzelt zu.<br />

Bieranstich<br />

am Heimatfestfreitag<br />

Nach dem „Einläuten“ des Heimatfests<br />

durch den Trommlerhaufen und den<br />

Salutschüssen aus der Kanone des<br />

Heimat- und Verkehrsvereins wurde<br />

das symbolische erste Fass Bier, traditionell<br />

Freibier, von Frau Hauptmann<br />

Anke Herrmann (Kompaniechefin der<br />

7. Kompanie Luftwaffenausbildungsbatallion),<br />

Bürgermeister Ottmar Brunner<br />

und Uwe Schulz, dem Braumeister<br />

der Stadtbrauerei Spalt, die das Bier für<br />

das Heimatfest lieferte, angestochen.<br />

Dem weiteren Verlauf des 62. Heimatfestes<br />

stand somit nichts mehr im Weg.<br />

Bei schweißtreibenden Temperaturen<br />

waren die Schattenplätze im Biergarten<br />

unter den Bäumen heiß begehrt.<br />

Getränkemarkt/ Lager/ Büro<br />

Getränkemarkt <strong>Heideck</strong><br />

Oberrödeler Straße 7 Selingstädter Straße 1<br />

Getränkemarkt/ Lager/ Büro, Oberrödeler Str. 7 Getränkemarkt <strong>Heideck</strong>, Selingstädter Str. 1<br />

91180 <strong>Heideck</strong>, Tel. 09177/1351 Fax: 09177/1625 91180 <strong>Heideck</strong>, 09177/484565<br />

Mo. Die. Do. Fr. 8.00-13.00 und 14.00-18.00 Mo. Die. Do. 8.30-12.30 und 14.00-18.00<br />

Mittwoch 14.00-18.00 Mittwoch 8.30-12.30<br />

Samstag 8.00-14.00 Freitag 8.30-18.00 durchgehend<br />

Samstag 8.30-13.00<br />

Getränke-Heimdienst und Abholmarkt. Getränkeservice für Privat-, Vereins- oder Betriebsfeiern<br />

Gekühlte Getränke bis zur Abholung oder Lieferung Kühlanhängerverleih<br />

Verleih von Festinventar und Gläser<br />

Große Auswahl an Weinen aus Baden-Württenberg, Rheinhessen, Rheinland-Pfalz,<br />

Südtirol und Frankreich<br />

Sekt und Spirituosen<br />

17


Sonstige Mitteilungen<br />

62. <strong>Heideck</strong>er Heimatfest - 62. <strong>Heideck</strong>er Heimatfest - 62. <strong>Heideck</strong>er Heimatfest<br />

Trödelmarkt am Heimatfest-Samstag<br />

Bei richtig schönem Sommerwetter<br />

breiteten viele <strong>Heideck</strong>er Kinder ihre<br />

für sie nicht mehr interessanten Bücher,<br />

Puzzles, Puppen, Spiele oder CDs<br />

auf Decken aus und boten sie für geringes<br />

Geld zum Kauf an. Aber auch<br />

Familienstände gab es oder einen „Liebenstadt-Stand“,<br />

bei dem abwechselnd<br />

Mütter und Kinder verschiedener Familen<br />

Dienst taten, so dass die, die frei<br />

hatten, zum einen für den Stand Werbung<br />

machen, aber auch bei anderen<br />

Das kleine Mädchen war ganz begeistert von den vielen bunten Spielen und Büchern.<br />

nach günstigen Angeboten suchen<br />

konnten. So konnte man für 50 Cent<br />

oder einen Euro ein gut erhaltenes Bilderbuch<br />

erstehen, für einen Euro ein<br />

noch vollständiges Kinderpuzzle oder<br />

ein Memory. „Es macht Spaß hier und<br />

wir haben schon Etliches verkauft“,<br />

freute sich eine erstmals hier trödelnde<br />

Familie. „Und wir machen nächstes<br />

Jahr auch wieder mit.“ Eine Anbieterin<br />

mit zwei Kindern wünschte sich noch<br />

mehr Besucher, um besser verkaufen<br />

zu können. Auch meinte sie, dass der<br />

gewählte Schattenplatz vielleicht nicht<br />

so günstig sei. Aber das wisse man vorher<br />

ja nicht. Unzufrieden wirkten Mutter<br />

und Kinder allerdings nicht.<br />

Organisiert hatte den fünften Heimatfest-Trödelmarkt<br />

zur Bereicherung des<br />

Heimatfests heuer erstmals die Frauenunion<br />

<strong>Heideck</strong>, denn die bisherigen<br />

Veranstalter, die Marktplatzfrauen,<br />

üben alle ihr Gewerbe nicht mehr am<br />

Marktplatz aus. Für das leibliche Wohl<br />

der Marktbesucher sorgten die eifrigen<br />

Frauen des katholischen Frauenbunds<br />

mit Getränken sowie Kaffee<br />

und Kuchen.<br />

Bobbycar-Rennen am Schützenhausberg<br />

30 km/h und mehr: Der Schützenhausberg<br />

wurde zur Rennstrecke – und<br />

das bereits zum siebten Mal. Alle tollkühnen<br />

Mannschaften hatten das Ziel,<br />

den begehrten Uli-Nester-Wanderpokal<br />

in ihren Händen zu halten. Acht<br />

Teams wagten sich, den mit einer Steilkurve<br />

endenden Berg mit ihren frisierten<br />

Boliden hinabzustürzen und mit<br />

Läufern wieder zu erklimmen. Dabei<br />

gewannen in den vergangenen Jahren<br />

immer wieder Hilpoltsteiner den Pokal.<br />

Nicht so in diesem Jahr: Heuer holte<br />

das Team „Hoden schleift am Boden“<br />

den ersten Platz. Beim Überfahren der<br />

Ziellinie jubelte Sicherheitschef Martin<br />

Meisinger: „Der Pokal ist in <strong>Heideck</strong>“.<br />

Auf Platz zwei landeten die Jungs von<br />

„Hip-da-Moped“. Die bronzene Medaille<br />

des Gesamtrennens ging an die<br />

„Popopiraten“, die aber in einer anderen<br />

Wertung siegten. Die fachkundige<br />

Jury verlieh den Bobby-Luder-Preis an<br />

die Boxenluder des Drittplatzierten.<br />

Ebenso wurde auch das beste Outfit<br />

gekürt. Als Feuerwehrmann verkleidet,<br />

heimste Michael Bischof, der<br />

auch Fahrer des Siegerteams war, den<br />

Bobby-Style-Preis ein. Dass das Bobbycar-Rennen<br />

weit über <strong>Heideck</strong> hinaus<br />

bekannt ist, zeigte die Teilnahme der<br />

„Spreewaldgurken“: Das Team aus der<br />

Lausitz stellte heuer zum ersten Mal<br />

eine Mannschaft bei dem von den<br />

„<strong>Heideck</strong>er Hütten Hustlern“ veranstalteten<br />

Event zum Heimatfest.<br />

18


Sonstige Mitteilungen<br />

Kunstausstellung am Heimatfest<br />

Zum 33. Mal in Folge bereicherte die<br />

Ausstellung des Künstlerkreises das<br />

Heimatfest. Bei der Eröffnung freute<br />

sich der Vorsitzende Maximilian<br />

Peschke über die große Zahl an Gästen,<br />

die in die Stadthalle gekommen waren,<br />

darunter Landrat Herbert Eckstein sowie<br />

seine Stellvertreter Dr. Hannedore<br />

Nowotny und Walter Schnell. Weiterhin<br />

die Vertreter der Kirchen und der<br />

Sparkasse Mittelfranken Süd.<br />

Den gelungenen musikalischen Beitrag<br />

leistete der <strong>Heideck</strong>er Matthias<br />

Fürsich mit seinem kunstvollen Mundharmonikaspiel.<br />

Der 19-jährige Enkel<br />

des früheren Leitersund Trompeters<br />

der <strong>Heideck</strong>er Stadtkapelle wurde<br />

schon mit etlichen Preisen ausgezeichnet<br />

und spielte nur eigene Kompositionen.<br />

16 der 20 Mitglieder des Künstlerkreises<br />

waren mit Werken vertreten: Gabi<br />

Breuer und Maximilian Peschke mit<br />

Kunst und Handwerk, Manfred Klier<br />

mit Fotoarbeiten, auf Glaskunst hatten<br />

sich Rudolf Stowasser und Günther<br />

Opitz spezialisiert. Gemälde und Zeichnungen<br />

präsentierten Veronika Habermann,<br />

Christine Harrer, Walburga<br />

Pöllet, Maria Schwab, Elke Waldmüller<br />

und Lorenz Winter. Maike Hase ist Spezialistin<br />

für Filztechnik und Filztheater.<br />

Die Drechselarbeiten stammten von<br />

Manfred Schwalbe. Zum ersten Mal<br />

mit dabei waren zwei Künstlerinnen<br />

vom Kulturhof Aberzhausen: Vanessa<br />

Cognard und Nadine Elda Rosani. Die<br />

ausgebildete Holzbildhauerin Nadine<br />

Elda Rosani lebte zeitweise in Afrika.<br />

Vanessa Cognard ist diplomierte Grafikerin<br />

und Designerin, überzeugte<br />

Europäerin und hat sich auf Charakterstudien<br />

und Kommunikationsdesign<br />

spezialisiert. Maximilian Peschke freute<br />

sich, dass „diese netten Typen“ jetzt<br />

mit dabei sind. Justine Netter ist eigentlich<br />

als Holzbildhauerin bekannt.<br />

Jetzt stellte sie nach längerer Pause<br />

wieder mit aus, diesmal allerdings<br />

stimmungsvolle und künstlerische Bilder<br />

in Acryl, Kreide und Öl.<br />

Neben Max Peschke ist Lorenz Winter<br />

seit 1981 mit dabei. Dieser komponierte<br />

darüber hinaus auch zahlreiche Messen<br />

und Singspiele. Für das Filztheater<br />

von Maike Hase, deren Ehemann Ingolf<br />

mit handwerklichem Geschick für den<br />

Künstlerkreis tätig ist, hat Winter eine<br />

Melodie komponiert, die Maike Hase<br />

auf einem „Hümmelchen“, einem kleineren<br />

Dudelsack, vorspielte.<br />

Landrat Herbert Eckstein äußerte<br />

sich begeistert darüber, dass so viele<br />

Menschen schon so lange Zeit Kunstwerke<br />

anfertigen und ausstellen. In<br />

seiner humorvollen Rede betonte er,<br />

dass der Künstlerkreis <strong>Heideck</strong> einen<br />

Durchbruch für die Kunst im Landkreis<br />

geschaffen habe. „Wir kommen her<br />

und schauen uns die Arbeiten an, aber<br />

wer schon einmal eine Ausstellung gemacht<br />

hat, der weiß, wie viel Arbeit dahinter<br />

steckt“, äußerte er anerkennend.<br />

Es kommt daher nicht von ungefähr,<br />

dass bereits acht Mitglieder des Künstlerkreises<br />

auf Burg Abenberg als Landkreiskünstler<br />

ausstellen durften.<br />

Jürgen Rohmer, der Vorstandsvorsitzende<br />

der Sparkasse Mittelfranken<br />

Süd, wies auf den neuen Internetauftritt<br />

des Künstlerkreises hin, der von<br />

der Sparkasse finanziell unterstützt<br />

wurde. „Aber“, so fuhr er fort, „das Internet<br />

kann nicht die Atmosphäre hier<br />

ersetzen.“ Jedenfalls sei auch die traditionelle<br />

Unterstützung durch die Sparkasse<br />

gut angelegt und auch beim 34.<br />

Mal werde man wieder mit dabei sein.<br />

Den Künstlerinnen und Künstlern versprach<br />

er als Anerkennung eine Brotzeit.<br />

Bürgermeister Ottmar Brunner, dem<br />

die Eröffnung der Ausstellung vorbehalten<br />

blieb, dankte für die lange<br />

erfolgreiche Arbeit der Künstler, vor<br />

allem dem Vorsitzenden Maximilian<br />

Peschke. Dieser hatte auch das Etikett<br />

für den „Kirchenwein“ gestaltet, der im<br />

Foyer der Stadthalle verkostet und zu<br />

Gunsten der Stadtpfarrkirche gekauft<br />

werden konnte. Außerdem boten Gretel<br />

Opitz und Susanna Lanzet im Künstlercafé<br />

Kuchen und Kaffee an. Auch die<br />

Künstlertombola erfreute sich wieder<br />

großer Beliebtheit.<br />

19


Sonstige Mitteilungen<br />

Heimatfestzug<br />

Heimatfest-Höhepunkt war der traditionelle<br />

Festzug „Märchen, Volks- und<br />

Kinderlieder“. 50 Vereine und Gruppierungen<br />

legten sich wieder mächtig ins<br />

Zeug, so dass ein fantasievoller und<br />

farbenfroher Zug an den zahlreichen<br />

Zuschauern vorbeiziehen konnte.<br />

Heuer strahlte die Sonne von einem<br />

wolkenlos blauen Himmel und brachte<br />

so manchen der Beteiligten in den<br />

Kostümen ordentlich zum Schwitzen.<br />

Schon lange vor Beginn waren die<br />

Straßen mit Zuschauern gesäumt,<br />

allerdings nur auf der Schattenseite.<br />

Vor dem Eisgeschäft stand eine lange<br />

Schlange an. Punkt 14 Uhr krachten<br />

vier Böllerschüsse. Der Zug setzte sich<br />

in Bewegung und zog vom südlichen<br />

Stadtgraben aus über den Marktplatz<br />

zum Festplatz. Wurde früher der Zug<br />

von der Stadtkapelle <strong>Heideck</strong> angeführt,<br />

marschierte Organisator Werner<br />

Wildner jetzt vor der Blaskapelle Jahrsdorf.<br />

Nach dem bunten Blumenwagen mitreizvollen<br />

Elfen ritt „Ritter Friedrich II.“<br />

in seiner Rüstung hoch zu Ross und von<br />

Rittersleuten umgeben. Dann trieb der<br />

Rattenfänger von Hameln sein Unwesen,<br />

klapperte die Mühle im Schwarzwald<br />

und arbeiteten die lustigen Holzhackerbuam<br />

um die Wette. Das tapfere<br />

Schneiderlein, die sieben Schwaben<br />

und der Räuber Hotzenplotz trieben<br />

ihre Späße. Man saß am Brunnen vor<br />

dem Tore, Hänsel und Gretel verliefen<br />

sich im Wald, fleißige Handwerker<br />

waren zu Gange, die Post war da und<br />

20<br />

einem jungen Wandersmann folgten<br />

Rübezahl, die sieben Zwerge und<br />

Schneeweißchen und Rosenrot. Der<br />

gestiefelte Kater marschierte und ein<br />

Vogelpaar wollte Hochzeit machen.<br />

Als Trauzeugen sang eine Vogelschar<br />

das bekannte Lied. Schneeflöckchen<br />

tanzten, denn Frau Holle schüttelte die<br />

Betten, Till Eulenspiegel spielte seine<br />

Streiche und Hans im<br />

Glück verspielte den<br />

Klumpen Gold. Nach<br />

Schneewittchen und<br />

den sieben Zwergen<br />

wurde zum fröhlichen<br />

Jagen aufgebrochen.<br />

Der eiserne Heinrich<br />

wurde von den eisernen<br />

Banden befreit, Burgfräulein<br />

und Kinder<br />

begleiten ihn, bevor es<br />

in den Zirkus ging. Die<br />

Schwäb‘sche Eisebahne<br />

fuhr offensichtlich in den Orient zu<br />

Aladin mit der Wunderlampe und den<br />

Märchen aus 1001 Nacht mit Haremsdamen.<br />

Beim Zirkuswagen zogen erstmals<br />

zwei echte Kamele mit.<br />

Den Abschluss bildete der TSV, der<br />

heuer auf 150 Jahre seines Bestehens<br />

zurückblickt und seinen Verein im<br />

Wandel der Zeiten präsentierte.


Sonstige Mitteilungen<br />

Vereidigung<br />

Auf dem Marktplatz waren 153 Soldatinnen<br />

und Soldaten zum Ablegen<br />

des Treuebekenntnisses angetreten.<br />

Seit dem 19. Juli 1965 besteht eine Patenschaft<br />

zwischen dem Bundeswehrstandort<br />

Roth und der Stadt <strong>Heideck</strong>.<br />

47 Soldatinnen und Soldaten auf Zeit<br />

der Laufbahngruppe der Mannschaften<br />

sowie erstmals 106 Offiziersanwärterinnen<br />

und -Anwärter wurden<br />

vereidigt. Die Freiwillig Wehrdienstleistenden<br />

hatten bereits in einer zentralen<br />

Veranstaltung am 20. Juli in Berlin<br />

ihr Gelöbnis abgelegt.<br />

Nach dem Einmarsch der 7. Kompanie,<br />

der Ehrenformation und des Luftwaffenmusikkorps<br />

1 München-Neubiberg<br />

unter Leitung von Oberstabsfeldwebel<br />

Helmut Binder und dem Abschreiten<br />

der angetretenen Formation begrüßte<br />

Oberstleutnant Andreas Petry die zahlreichen<br />

hochrangigen Vertreter aus<br />

der Politik, den Kirchen und verschiedenen<br />

Organisationen. Er betonte,<br />

dass die Patenschaft mit <strong>Heideck</strong> nie<br />

eine lästige Pflicht gewesen, sondern<br />

immer mit Leben erfüllt worden sei,<br />

gemäß des Mottos der Bundeswehr<br />

Wir.Dienen.Deutschland.<br />

Bürgermeister Ottmar Brunner wies auf<br />

die seit langem gepflegte Tradition der<br />

Patenschaft hin, die bis Ende des vergangenen<br />

Jahres zu dem II. Bataillon<br />

bestand und jetzt auf die 7. Kompanie<br />

des Luftwaffenausbildungsbataillons<br />

übertragen wurde. Er freute sich über<br />

die große Zahl der aus weiten Entfernungen<br />

angereisten Angehörigen, die<br />

in Roth die Möglichkeit zu einer Kasernenbesichtigung<br />

hatten und dann in<br />

<strong>Heideck</strong> einen ökumenischen Gottesdienst<br />

besuchen konnten. Die Wertschätzung<br />

der Bundeswehr komme<br />

auch durch die große Anzahl der anwesenden<br />

Ehrengäste zum Ausdruck.<br />

Bürgermeister Brunner schloss mit<br />

den Worten: „Liebe Soldatinnen und<br />

Soldaten, ich hoffe, Sie behalten <strong>Heideck</strong><br />

in guter Erinnerung. Für die Zukunft<br />

wünsche ich Ihnen alles Gute!“<br />

Die Gelöbnisrede hielt Dr. Manfred<br />

Weiß, Abgeordneter des Bayerischen<br />

Landtags. Er überbrachte die Grüße<br />

des Bayerischen Ministerpräsidenten<br />

Horst Seehofer. Für ihn, Weiß, sei<br />

es eine Ehre und eine große Selbstverständlichkeit,<br />

für die Bundeswehr<br />

öffentlich Flagge zu zeigen, denn<br />

„unsere Soldaten leisten einen wichti-<br />

gen und ehrenvollen Dienst für unser<br />

deutsches Vaterland.“ Er hieß die Soldatinnen<br />

und Soldaten in Bayern willkommen.<br />

Sie würden stets als Freunde<br />

aufgenommen werden. Der Dienst<br />

sei oft lebensgefährlich, aber andererseits<br />

auch unverzichtbar. Dafür gebühre<br />

ihnen Respekt und Dank. Weiß<br />

freute sich, dass der Standort Roth<br />

trotz schmerzlicher Veränderungen<br />

erhalten bleibe und zukünftig die Offiziersschule<br />

der Luftwaffe beheimaten<br />

werde. „Wir in Bayern sind stolz auf Sie“,<br />

sagte er, „Gott schütze Sie!“<br />

Nach dem Marsch „Hoch <strong>Heideck</strong>sburg“<br />

trat der Hauptgefreite Thomas<br />

Töpfer als Vertrauensperson der 7.<br />

Kompanie ans Rednerpult. Er erinnerte<br />

daran, dass die angetretenen Soldatinnen<br />

und Soldaten erst seit drei Wochen<br />

Dienst bei der Bundeswehr leisten und<br />

es für viele eine große Umstellung<br />

bedeutet habe. Zum ersten Mal könne<br />

man sich jetzt in der Öffentlichkeit<br />

präsentieren und man stehe bereit, für<br />

die freiheitlich demokratische Grundordnung<br />

einzutreten. Oberstleutnant<br />

Andreas Petry hätte jetzt eigentlich eine<br />

sieben bis acht Minuten dauernde<br />

Ansprach halten wollen. Doch er hatte<br />

Erbarmen mit den in der Hitze schmorenden<br />

Soldaten und Besuchern und<br />

er beschränkte sich unter Applaus auf<br />

die wichtigsten Formalitäten.<br />

Das war der eigentliche Höhepunkt,<br />

nämlich das Ablegen des Treuebekenntnisses,<br />

das von Bayernhymne<br />

und der Nationalhymne eingerahmt<br />

wurde. Unter den Klängen des „Mussinan<br />

Marsches“ zogen Einheiten und<br />

Besucher in Richtung Festplatz aus,<br />

um gemeinsam am Heimatfest noch<br />

einige fröhliche und gesellige Stunden<br />

zu verbringen.<br />

21


Sonstige Mitteilungen<br />

22<br />

Eine Reise durch Europa<br />

An zwei Abenden wurde die „Musikalische<br />

Europareise“ der Grund- und Mittelschule<br />

in der jeweils voll besetzten<br />

Stadthalle aufgeführt. Mit perfekter<br />

Logistik lief ein buntes und kurzweiliges<br />

Kaleidoskop von Liedern, Informationen<br />

und Tänzen ab, das von Spielfreude<br />

und Engagement der Kinder<br />

getragen wurde.<br />

Rhythmischer Trommelwirbel von<br />

Schülern der Mittelschule und der<br />

nach <strong>Heideck</strong> ausgelagerten Comeniusklasse<br />

auf Congas und Djemben eröffnete<br />

das Programm. Bei der Begrüßung<br />

betonte Rektorin Claudia Hylla,<br />

dass sich das gesamte Kollegium in<br />

dieses Gesamtprojekt Europareise<br />

eingebracht habe, als Leitung von<br />

Schulchor und Flötengruppe, Mitgestalter<br />

des Bühnenbildes, Textdichter,<br />

bei der Einstudierung der Lieder und<br />

Tänze, der Gestaltung der Kostüme<br />

usw. Schüler der 9. Klasse assistierten<br />

einem externen Mitarbeiter, der ein<br />

Arsenal an Scheinwerfern aufgebaut<br />

hatte und für passende Beleuchtung<br />

und guten Ton sorgte.<br />

Wie Schulleiterin Hylla berichtete, habe<br />

der Elternbeirat sie gebeten, die<br />

gute <strong>Heideck</strong>er Tradition der Musical-<br />

Aufführungen nicht aussterben zu<br />

lassen. Daher gestaltete man mit über<br />

170 Schülerinnen und Schülern eine<br />

gemeinsame Aufführung mit einem<br />

selber erstellten Programm. Wochenlanges<br />

Einüben der Texte, Lieder und<br />

Tänze sowie Zeichnen und Malen von<br />

Landkarten und Flaggen und das Zusammenstellen<br />

der Kostüme waren<br />

angesagt. In Anlehnung an Uwe Timms<br />

Buch „Die Zugmaus“ – man hatte diese<br />

Lektüre in den Klassen gelesen – führten<br />

Mäuse, die in einem fantasievoll<br />

gestalteten Zug durch Europa reisten,<br />

durch das Programm. Es gelang ein zugleich<br />

anschaulicher und lehrreicher<br />

Unterricht in Europakunde.<br />

Die sechs Zugmäuse gelangten zuerst<br />

in den Tempel des griechischen Gottes<br />

Zeus und wurden Zeugen der Olympischen<br />

Spiele vor 2500 Jahren. Dann<br />

wurde um ein Zitronenbäumchen getanzt,<br />

denn auch Geldsorgen, so hieß<br />

es, sollten nicht vom Tanzen abhalten.<br />

„Lang gezogene Brötchen“ (Baguettes)<br />

gibt es in Frankreich, wo sich die Mäuse<br />

auf den Käse freuten. Die schnelle<br />

Schnecke Michelle führte durch Paris<br />

und auf der Brücke von Avignon<br />

endete der französische Beitrag mit<br />

einem flotten Tanz. Erst seit kurzem<br />

ist Kroatien, das Land der tausend Inseln,<br />

Mitglied der Europäischen Union.<br />

Das beliebte Urlaubsland ist auch die<br />

Heimat des Dalmatiners, einer Hunderasse,<br />

die weiß zur Welt kommt und<br />

später schwarze Flecken bekommt. Ein<br />

Paradies erhofften sich die Zugmäuse<br />

in der Schweiz, wo viel Käse hergestellt<br />

wird. Vier Amtssprachen gibt es dort:<br />

deutsch, italienisch, französisch und<br />

rätoromanisch. Und es wird gejodelt<br />

wie in dem Lied „Vo Luzern gäge Wäggis<br />

zue“, zu dem getanzt und zwei Käselaibe<br />

über die Bühne gerollt wurden.<br />

Dudelsackmusik kommt aus Großbritannien.<br />

England, Wales, Schottland<br />

und Nordirland bilden dieses Vereinigte<br />

Königreich, berichtete ein kleiner<br />

Schotte. Als die „Queen“ huldvoll grüßend<br />

über die Bühne schwebte, wollte<br />

der Applaus kein Ende nehmen. Dann<br />

wurde mit dem Tanz unter einer Birke<br />

das schwedische Mittsommerfest<br />

gefeiert. 220 000 Inseln, 100 000 Seen,<br />

Wälder mit Bären und Elchen und<br />

Knäckebrot verbindet man mit diesem<br />

Land. Aber auch IKEA, Alfred Nobel,<br />

Astrid Lindgren und erst recht die legendäre<br />

Gruppe ABBA. Beim fetzigen<br />

Tanz von „ABBA“ beteiligte sich eine<br />

ganze Schar von Pippi-Langstrumpfs,<br />

bis der Saal tobte.<br />

„Gott sei Dank!“, bekannten die Zugmäuse<br />

froh, als sie nach all dem Trubel<br />

wieder zu Hause waren. Dann räumten<br />

sie die Bühne schleunigst: „Die<br />

Neuntklässler wollen einen Tanz für<br />

ihren Abschlussball üben!“ Und schon<br />

legten die elegant gekleideten jungen<br />

Damen und Herren einen zünftigen<br />

„Stampfer“ aufs Parkett, einstudiert<br />

vom früheren Schulleiter Konrad Kerschenlohr.<br />

Fähnchen schwenkend beendeten<br />

alle Beteiligten diese rundum gelungene<br />

Aufführung, die mit kaum enden<br />

wollendem Applaus der begeisterten<br />

Zuhörer belohnt wurde. Nach diesem<br />

überzeugenden Auftritt wäre es<br />

durchaus vorstellbar, der Schule das<br />

Prädikat „Musikalische Schule“ zuzuerkennen.<br />

Die Zugmäuse standen mit<br />

Körben am Ausgang und freuten sich<br />

über die reichlich fließenden Spenden<br />

für die technische Aufrüstung der Klassenzimmer.


Sonstige Mitteilungen<br />

Gute Zusammenarbeit mit der Comeniusschule<br />

Ganz selbstverständlich sitzen an der<br />

Grundschule <strong>Heideck</strong> im Klassenzimmer<br />

der Comeniusklasse G3A die<br />

Kinder der Partnerklasse neben den<br />

Kindern der Klasse 1b der Grundschule.<br />

Sie malen jeweils für den Partner<br />

aus der anderen Schulart eine Zauberblume<br />

aus, die später im Wasser<br />

„aufblüht“. Seit dem Jahr 2005 pflegen<br />

beide Schulen eine enge Zusammenarbeit,<br />

und diese Zauberblume soll<br />

an gemeinsame Aktionen erinnern.<br />

Außer Kunstunterricht werden aber<br />

auch Sport und Musik, gelegentlich<br />

auch Heimat- und Sachunterricht oder<br />

Leseeinheiten gemeinsam betrieben.<br />

Während des ersten Schulhalbjahres<br />

war die Klasse 3a von Maria Odorfer-<br />

Möldner der Partner, jetzt ist es die<br />

Klasse 1b von Rektorin Claudia Hylla.<br />

Ursula Pessinger ist die Leiterin der Comenius-Partnerklasse.<br />

Von Anfang an<br />

war Susanne Nachtrab als Zweitkraft<br />

mit dabei. Sie erinnert sich, dass von<br />

2005 bis 2008 eine Comeniusklasse<br />

von der 7. bis zur 9. Schulstufe mit der<br />

Volksschule kooperierte. Die nächste<br />

Partnerklasse blieb vom 3. bis 6. Jahrgang<br />

hier, musste aber aufgrund der<br />

wegbrechenden Mittelschule wieder<br />

zurück an den Auhof. Jetzt wurde die<br />

Grundschule als Partner ausgewählt.<br />

Susanne Nachtrab ist begeistert: „Wir<br />

fühlten uns hier von Anfang an prima<br />

integriert. Wir machen bei Sport- und<br />

Schwimmfesten und bei Musicals mit.<br />

Es wird immer darauf geachtet, dass es<br />

uns gut geht. Eine Partnerklasse ist eine<br />

gute Einrichtung. Beide Seiten profitieren<br />

davon.“<br />

Rektorin Claudia Hylla spricht zugleich<br />

im Namen von Konrektorin Martina<br />

Wirsing. Beide sind der Meinung, dass<br />

Kinder mit sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf auf einer Förderschule<br />

intensiver betreut werden können, als<br />

dies an einer Regelschule der Fall ist.<br />

Dort gebe es kleinere Klassen, Sonderschulpädagogen<br />

und spezielle Einrichtungen.<br />

Die Kinder haben mehr Zeit<br />

zum Lernen und Üben und sind auch<br />

nicht dem Leistungsvergleich mit Regelschülern<br />

ausgesetzt. Es gebe viele<br />

Möglichkeiten der Inklusion, unter denen<br />

die Eltern die Wahl hätten. <strong>Heideck</strong><br />

ist aber auch stets offen gegenüber<br />

der Einzelinklusion. Der Fernsehsender<br />

3sat hatte zweimal darüber berichtet,<br />

auch darüber, dass eine Inklusionsschülerin<br />

aus <strong>Heideck</strong> im letzten<br />

Jahr den besten Quali abgelegt hatte.<br />

Trotz aller Erfolge habe man aber aus<br />

den oben genannten Gründen nicht<br />

das Bestreben, eine Inklusionsschule<br />

zu werden. Man habe vielmehr den<br />

Weg mit Partnerklassen gewählt. Dabei<br />

werden die Kinder der jeweiligen<br />

Klassen nach dem für sie geeigneten<br />

Lehrplan unterrichtet. Das Motto lautet:<br />

„Gemeinsames Lernen dort, wo es<br />

für alle gewinnbringend ist.“ Aufgrund<br />

partnerschaftlicher Zusammenarbeit<br />

konnte so schon ein Schüler von der<br />

Comeniusschule in eine Grundschulklasse<br />

zurückgeführt werden. Im Vordergrund<br />

stehe aber das soziale Lernen,<br />

also die Sozialkompetenz.<br />

Man habe festgestellt, so Rektorin<br />

Hylla, dass diejenigen, die mit Klassenkameraden<br />

aus den Partnerklassen<br />

zusammengearbeitet hatten, ein<br />

auffallend besseres Sozialverhalten an<br />

den Tag legen. Sie haben gelernt, dass<br />

jeder Mensch etwas wert ist, egal, wie<br />

er ist. „Das ist uns besonders wichtig!“,<br />

betont Schulleiterin Hylla.<br />

Sportfest an der Schule<br />

Inklusion wird an der Schule auch in<br />

sportlicher Hinsicht groß geschrieben.<br />

Das zeigte sich beim Sportfest, an dem<br />

neben den Kindern der Regelklassen<br />

auch acht Schüler der nach <strong>Heideck</strong><br />

ausgelagerten Comeniusklasse teilnahmen<br />

und wie die anderen Weitwurf,<br />

Weitsprung und Kurzstreckenlauf<br />

absolvierten, hie und da mit etwas<br />

Unterstützung durch die Betreuer.<br />

Vier Neuntklässler lockerten zu Beginn<br />

mit Aufwärmübungen die Muskeln der<br />

Teilnehmer. Danach halfen zwei pensionierte<br />

Lehrkräfte und die 9. Klasse<br />

als Wettkampfrichter und bei den Aufzeichnungen<br />

der Ergebnisse zur vollen<br />

Zufriedenheit von Organisator Karl-<br />

Heinz Dotzer.<br />

Von den 121 Teilnehmern erhielten<br />

17 eine Ehrenurkunde, 47 eine Sieger-und<br />

57 eine Teilnehmerurkunde.<br />

Schulbesten Mädchen: Carolin Kupsch<br />

(4 a), Luca Herger (4b) und Alina Leibold<br />

(2). Jungen: Elias Herger (3a), Tim<br />

Koszorus (3b) und Elias Semmler (4b).<br />

Beste Klasse ist die 3a, in der 15 der 19<br />

Schüler eine Ehren- oder Siegerurkunde<br />

erhielten.<br />

23


Sonstige Mitteilungen<br />

Schulbustraining<br />

In wenigen Wochen beginnt für die<br />

Vorschulkinder die Schule. Richtiges<br />

Verhalten auf dem Schulweg, sowie<br />

vor und im Schulbus will geübt sein.<br />

Verkehrserzieher Polizeihauptkommissar<br />

Rudolf Eberle war deshalb an<br />

die Bushaltestelle vor der Volksschule<br />

gekommen. Ein Fahrzeug des Schulbusunternehmens<br />

stand bereit. Eberle<br />

freute sich, dass neben den Vorschulkindern<br />

und ihren Erzieherinnen so<br />

viele Mütter und sogar etliche Väter<br />

gekommen waren. Schulleiterin Claudia<br />

Hylla erklärte, dass auch diejenigen<br />

Kinder, die zu Fuß zur Schule kommen,<br />

hin und wieder mit dem Bus fahren<br />

müssen.<br />

An die Eltern gewandt sagte Eberle:<br />

„Es ist Ihre Aufgabe, Ihren Kindern das<br />

richtige Verhalten im Straßenverkehr<br />

beizubringen. Das können Sie nicht<br />

auf andere übertragen!“ Er sprach zugleich<br />

die Vorbildfunktion der Eltern<br />

an, denn „Papa und Mama machen ja<br />

nichts falsch.“ Er empfahl, die Kinder in<br />

der Frühe rechtzeitig loszuschicken, für<br />

helle und reflektierende Kleidung zu<br />

Schwimmfest der Schule<br />

Bei idealen Wetterbedingungen konnte<br />

die Volksschule ihr Schwimmfest im<br />

städtischen Freibad abhalten. Konrektorin<br />

Martina Wirsing und Lehrerin Maria<br />

Odorfer-Möldner hatten es bestens<br />

vorbereitet und etliche Mütter sowie<br />

ehemalige Lehrer der Schule leisteten<br />

wertvolle Helferdienste. Auch die<br />

Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse<br />

halfen, zum letzten Mal, bereitwillig<br />

mit.<br />

Mit Übungen zur Wassergewöhnung<br />

wurden diejenigen Schüler an das nasse<br />

Element herangeführt, die damit<br />

noch nicht so viel Erfahrung haben.<br />

Im Nichtschwimmerbecken waren 12<br />

Stationen aufgebaut, an denen man<br />

es „Turtle“, der Schildkröte, gleichtun<br />

musste. Turtle ritt auf einer Luftmatratze,<br />

glitt durch das Wasser, tauchte<br />

nach Ringen, sprang genau in einen<br />

Reifen, oder fing Fliegen. Natürlich keine<br />

echten. Anstelle von Punkten gab<br />

es Gummiringe. Die 6. Klasse hatte 38<br />

Gummiringe pro Schüler gesammelt<br />

und wurde damit Sieger.<br />

Im Schwimmerbecken wurde auf Zeit<br />

geschwommen. Luca Herger, Anna-<br />

Lena Hirscheider und Lena Edemann<br />

24<br />

sorgen und den Schulweg gemeinsam<br />

abzugehen. Dabei solle auf Gefahrenstellen<br />

aufmerksam gemacht und die<br />

Art der Gefahr erklärt werden.<br />

Dann ging es zur Praxis. „Links, rechts,<br />

links!“, das konnten alle Kinder im Chor<br />

aufsagen. Gemeint war die Blickrichtung<br />

vor dem zügigen Überqueren der<br />

Straße. An der Schulbushaltestelle hält<br />

waren die schnellsten Schwimmerinnen.<br />

Bei den Jungen siegten Thomas<br />

Obermeier, Elias Semmler und Marcus<br />

Hofmeier. Viel Spaß gab es beim Staffelschwimmen,<br />

wo Schwimmnudeln<br />

paarweise an das jenseitige Ufer gebracht<br />

werden mussten.<br />

Traditionell wird das Schwimmfest der<br />

man zwei große Schritte Abstand zur<br />

Gehsteigkante, bildet eine Reihe, stellt<br />

die Büchertasche neben sich und wartet,<br />

bis der Bus steht. Ohne zu Drängeln<br />

steigt man ein, sucht sich einen<br />

Platz und bleibt dort sitzen. Diesmal<br />

hatte alles einwandfrei geklappt. Hoffentlich<br />

funktioniert es im Schulalltag<br />

auch so gut.<br />

Grund- und Mittelschule mit Gaudisprüngen<br />

vom Sprungbrett beendet.<br />

Gewertet werden dabei die originellsten<br />

Sprünge, bei denen die Zuschauer<br />

auch manchmal gehörig vollgespritzt<br />

wurden. Kleine Preise erhielten Florian<br />

Kaiser, Blerim Kryezin und Elias Herger<br />

für die ideenreichsten Sprünge.


Sonstige Mitteilungen<br />

Abschlussfeier der 9. Klasse<br />

Zum letzten Mal wurde an der Mittelschule<br />

<strong>Heideck</strong> eine 9. Klasse verabschiedet.<br />

Die Religionslehrerin Bärbel<br />

Timmermanns, Kaplan Dominik Pillmayer<br />

und die Entlassschüler hatten<br />

einen Gottesdienst in der Frauenkirche<br />

vorbereitet. In der Stadthalle begrüßte<br />

anschließend Schulleiterin Claudia<br />

Hylla die Absolventen mit den Angehörigen<br />

und das Lehrerkollegium mit<br />

einem weinenden und einem lachenden<br />

Auge: Weinend deswegen, weil es<br />

die letzte neunte Klasse in <strong>Heideck</strong> gewesen<br />

ist. Lachend deswegen, weil 17<br />

junge Menschen die Schule verlassen<br />

und ihr Leben anderweitig gestalten<br />

werden. Sie hätten Probleme intern<br />

gelöst, seien immer zum Helfen bereit<br />

gewesen und hätten in ihren Familien<br />

Halt gefunden. „Do it! – Mach es!“<br />

gab die Schulleiterin den scheidenden<br />

Schülerinnen und Schülern mit auf den<br />

Weg. Damit meinte sie: Lernen, bis der<br />

Kopf raucht, und bei Unrecht den Verantwortlichen<br />

zur Rede stellen. „Wenn<br />

deine Heimatstadt lebenswert bleiben<br />

soll, dann verschandle sie nicht!“, war<br />

ein weiterer Rat ebenso wie: „Du bist<br />

verantwortlich für dein Glück. Jammern<br />

hilft nicht. Gottes Segen!“<br />

Bürgermeister Ottmar Brunner bedauerte,<br />

dass er in <strong>Heideck</strong> zum letzten<br />

Mal an einer Entlassfeier teilnehmen<br />

könne. Alle, die den Quali nicht schafften,<br />

tröstete er mit dem Hinweis auf eine<br />

zweite Chance. „Wir brauchen euch<br />

alle“, stellte er fest. Er dankte den Lehrkräften<br />

sowie Elternbeirat und Schulförderverein<br />

für deren Engagement.<br />

Von Karin Kerscher, der erkrankten<br />

Lehrerin der 9. Klasse, verlas Rektorin<br />

Hylla eine Grußbotschaft. „Die Mühe<br />

selbst besiegt das Schicksal“, war zu<br />

hören. Kerscher empfahl: „Hört nie auf<br />

anzufangen und fangt nie an aufzuhören!“<br />

Die Elternvertreter Regina Schneeberger<br />

und Jürgen Borgemeister verabschiedeten<br />

die letzten Entlassschüler.<br />

Sie hätten hervorragende, wohnortnahe<br />

Voraussetzungen in kleinen Klassen<br />

genossen und seien von engagierten<br />

Lehrkräften unterrichtet worden. Persönliche<br />

und soziale Kompetenzen<br />

seien von der Schule mitgetragen worden,<br />

die auch die Erziehungsarbeit der<br />

Eltern unterstützte. „Träume nicht dein<br />

Leben, sondern lebe deinen Traum“,<br />

hieß der Rat, den sie für ein glückliches<br />

und selbstbestimmtes Leben mit auf<br />

den Weg gaben. Der Dank galt dem<br />

Lehrerkollegium und den Eltern für<br />

deren unermüdliche Anstrengungen.<br />

Höhepunkt war die Zeugnisübergabe.<br />

Allerdings wurden diese bald wieder<br />

eingesammelt, denn der eigentliche<br />

Zeugnistermin war erst der 19. Juli,<br />

aber da hätte die Stadthalle wegen<br />

des Heimatfestes nicht mehr zur Verfügung<br />

gestanden. Alle 17 Neuntklässler<br />

hatten an den Prüfungen zum<br />

Qualifizierenden Hauptschulabschluss<br />

teilgenommen. Die besten Leistungen<br />

hatten Lukas Harrer und Fabian Weich<br />

mit dem Notendurchschnitt 2,0 erzielt,<br />

knapp dahinter Nicolai Borgemeister.<br />

Für die Schülerinnen und Schüler verglichen<br />

Justine Steidel, Alicia Rothgängel<br />

und Nicolai Zeh die Schulzeit<br />

mit einem Radrennen, bei dem trotz<br />

aller Schwierigkeiten das Ziel erreicht<br />

wurde. Unter großem Applaus gab es<br />

neben Dankesworten Blumen für die<br />

Lehrkräfte. Besonderen Dank sprach<br />

eine der Schülerinnen aus. Sie war<br />

trotz Schwangerschaft, von einer anderen<br />

Schule kommend, in <strong>Heideck</strong><br />

aufgenommen worden, hatte ihr Kind<br />

zur Welt gebracht und von der Schule<br />

immer wieder Hilfe erfahren. In einer<br />

Lichtbilder-Präsentation ließen<br />

die Absolventen ihre erlebnisreiche<br />

Abschlussfahrt an den Gardasee und<br />

nach Venedig Revue passieren.<br />

Fleißig hatten die jungen Damen und<br />

Herren während des gesamten Schuljahres<br />

den Tanzkurs mit Helga Meier<br />

und Konrad Kerschen lohr besucht.<br />

Mit einer festlichen Polonaise zogen<br />

sie in den Saal ein. Dann folgten viele<br />

weitere schweißtreibende Tänze, die<br />

sich alle sehen lassen konnten. Auch<br />

der Tanzkurs für die Abschlussklassen<br />

ist damit Geschichte geworden. Helga<br />

Meier und Konrad Kerschenlohr verabschiedeten<br />

sich endgültig von der<br />

Mittelschule <strong>Heideck</strong>, nachdem sie für<br />

ihre erfolgreichen Bemühungen kleine<br />

Geschenke erhalten hatten.<br />

Mittagsbetreuung<br />

unterwegs<br />

Die Kinder der Mittagsbetreuung der<br />

Schule unternahmen zum Abschluss<br />

des Schuljahres zusammen mit ihren<br />

Betreuerinnen einen Ausflug zur Minigolfablage<br />

am Rothsee. Dort stellten<br />

die Kinder ihr Geschick und ihr Talent<br />

im Schlagen des Golfballs unter Beweis.<br />

Mit großer Begeisterung wurde<br />

eine Herausforderung nach der anderen<br />

gemeistert. Nachdem man sich mit<br />

Essen und Trinken gestärkt hatte, gab<br />

es zum Abschluss ein leckeres Eis.<br />

25


<strong>Heideck</strong>er Senioren unterwegs<br />

Zum fünften Mal waren <strong>Heideck</strong>er Seniorinnen<br />

und Senioren zu einem Tagesausflug<br />

unterwegs. Dieter Knedlik<br />

und seine Helfer hatten die Fahrt der<br />

fast 100 Teilnehmer bis ins Detail vorbereitet.<br />

Zuerst besuchte man in Stopfenheim<br />

einen alten Bekannten: Pfarrer<br />

Martin Seefried, der bis vor einem Jahr<br />

Kaplan in <strong>Heideck</strong> war. Nach einer Stärkung<br />

mit Kuchen und Kaffee zelebrierte<br />

er in der Deutschordenskirche einen<br />

Gottesdienst. In Osterdorf erzählte das<br />

Ehepaar Gretl und Willi Gagsteiger die<br />

eigene Lebensgeschichte und die Geschichte<br />

der vier „Grafendörfer“ Geislohe,<br />

Göhren, Neudorf und Osterdorf,<br />

die die Marschälle und späteren Grafen<br />

von Pappenheim auf der Albhochfläche<br />

ab 1250 gründeten.<br />

Gräfin Ursula zu Pappenheim und der<br />

Pappenheimer Bürgermeister Uwe<br />

Sinn hießen, die Reisegruppe vor dem<br />

„Europäischen Haus“ persönlich willkommen.<br />

Weiter ging es zum Frankenschotterwerk<br />

bei Langenaltheim. Mit<br />

Erstaunen erkannte man die Ausdehnung<br />

dieses gewaltigen Steinbruchgeländes,<br />

in dem 140 Mitarbeiter den<br />

Challenge-Stimmungsnest<br />

Sonstige Mitteilungen<br />

bis zu 160 Millionen alten Juramarmor<br />

herausbrechen und bearbeiten. Vorbei<br />

an Wemding wurde das Hotel Wildbad<br />

Wemding angesteuert, ein ehemaliges<br />

Privatbad der Wittelsbacher, zu dessen<br />

Stammgästen später Persönlichkeiten<br />

wie Rudolf Diesel zählten.<br />

Wie mit Hilfe einer „Kischtä auf’m Loiterwägele“<br />

der gefürchtete Räuber<br />

Hotzenplotz zur Strecke gebracht wurde,<br />

erlebten die Reiseteilnehmer in der<br />

bekannten Augsburger Puppenkiste,<br />

die man nach vielen Umwegen durch<br />

die in Umbau befindlichen Straßen der<br />

Innenstadt erreichte. In Abwandlung<br />

von Otfried Preußlers Original sprachen<br />

die Marionetten gemütliches<br />

Schwäbisch.<br />

Mit einer deftigen Brotzeit und anschließendem<br />

Volksliedersingen, zuvor<br />

hatte man schon im Bus, das fast<br />

vergessene „<strong>Heideck</strong>lied“ geübt, klang<br />

der erlebnisreiche Tag aus.<br />

Als gegen 7.43 Uhr der Luxemburger<br />

Dirk Bockel als erster Radfahrer am<br />

<strong>Heideck</strong>er Stimmungsnest vorbeifuhr,<br />

zeigte das Display des Begleitfahrzeugs<br />

1:12:03 an. Noch war es relativ ruhig,<br />

aber bald zeigte es sich, dass Doris<br />

und Eddy Görl zusammen mit Daniel<br />

Struller die richtige Entscheidung getroffen<br />

hatten. Als Organisatoren der<br />

„Family-Fanmeile“ hatten sie das Stimmungsnest<br />

als eine Feier für die ganze<br />

Familie angelegt. Der bisherige Organisator<br />

Max Peschke hatte ihnen dazu<br />

wertvolle Tipps gegeben. „Es lebe der<br />

Sport“, legte der Schwabacher DJ Eddy<br />

Großberger auf. „We are Family“ und<br />

selbst Wiener Walzer trieben die Athleten<br />

den Berg hinauf. Unterstützt von<br />

zahlreichen Helfern informierten Eddy<br />

Görl und Daniel Struller vom Sprecherturm<br />

aus und feuerten die Sportler an:<br />

„Peter, gib Gas, du hast zahlt dafür!“<br />

Bald wurden sie von den mittlerweile<br />

in großer Zahl angekommenen Fans<br />

durch Anfeuerungsrufe und La-Ola-<br />

Wellen unterstützt. Triathlonchef Felix<br />

Walchshöfer schaute vorbei und<br />

26<br />

freute sich: „Die Stimmung ist saugeil!“<br />

Es herrschte Volksfeststimmung im<br />

aufgebauten Biergarten, der von zahlreichen<br />

Helferinnen und Helfern des<br />

Skiclubs betreut wurde. Für die Kinder<br />

waren Kletterturm und Hüpfburg aufgebaut.<br />

Etwa 65 weitere Skiclubhelfer<br />

waren weiter oben am Selingstädter<br />

Berg postiert und versorgten die mehr<br />

oder weniger ausgepumpten Athleten<br />

mit Bananen, Wasser, Iso-Getränken<br />

und Kraftriegeln. Später säumten<br />

Scharen von Fans die Rennstrecke vor<br />

und nach dem Stimmungsnest und<br />

feuerten die Triathleten an. „<strong>Heideck</strong><br />

feiert den Challenge mit der ganzen<br />

Familie“ ist erfreulicherweise auf offene<br />

Ohren gestoßen.


Sonstige Mitteilungen<br />

27


Veranstaltungskalender der Vereine und Verbände <strong>August</strong> - September <strong>2013</strong><br />

Tag Datum Beginn Veranstaltung Veranstaltungsort Veranstalter<br />

Sa 03.08.<strong>2013</strong> 19.00 Gemüsesau-Essen Festplatz Obst- und Gartenbauverein<br />

So 04.08.<strong>2013</strong> 15.00 Sommerkellerfest Sommerkeller Laibstadt Heimatverein Laibstadt<br />

Di 06.08.<strong>2013</strong> 13.00 Schwimmbadfest Spaß- & Freizeitbad Stadt <strong>Heideck</strong><br />

So 11.08.<strong>2013</strong> 10.00 Kirchenfest Feuerwehrhaus Schlossberg Kirchenverwaltung Schlossberg<br />

Sa u.<br />

So<br />

17.08.<strong>2013</strong><br />

18.08.<strong>2013</strong><br />

17.00<br />

11.00<br />

Marktplatzfest Marktplatz CWG <strong>Heideck</strong> und Ortsteile e.V.<br />

Sa u.<br />

So<br />

17.08.<strong>2013</strong><br />

18.08.<strong>2013</strong><br />

08.00<br />

08.00<br />

36. Reit- und Springturnier Schloss Kreuth Reitverein <strong>Heideck</strong> e.V.<br />

So 25.08.<strong>2013</strong> 09.30 Burgfest Altenheideck in der Nähe des Burgstalls Dorfgemeinschaft Altenheideck<br />

Mi 04.09.<strong>2013</strong> 19.30 Königsschießen Schützenhaus Schützenverein<br />

Fr 06.09.<strong>2013</strong> 19.30 Königsschießen Schützenhaus Schützenverein<br />

Sa 07.09.<strong>2013</strong> 10.00 2-Tage-Radtour in die Oberpfalz Festplatz Geselligkeitsverein<br />

So 08.09.<strong>2013</strong> 10.00 Sommerfest Mehrzweckhalle Tautenwind Pfeifenköpfe<br />

Mi 11.09.<strong>2013</strong> 17.30 Königsschießen Schützenhaus Schützenverein<br />

Fr 13.09.<strong>2013</strong> 19.30 Königsschießen Schützenhaus Schützenverein<br />

Sa 14.09.<strong>2013</strong> Fischgrillfest Skihütte FC Bayern Fanclub <strong>Heideck</strong> e.V.<br />

So 15.09.<strong>2013</strong> 10.00 Königsschießen Schützenhaus Schützenverein<br />

Mi 18.09.<strong>2013</strong> 19.30 Königsschießen Schützenhaus Schützenverein<br />

Fr bis<br />

So<br />

20.09.<strong>2013</strong><br />

22.09.<strong>2013</strong><br />

150 Jahre TSV <strong>Heideck</strong><br />

TSV-Sportplatz<br />

Liebenstädter Straße<br />

TSV <strong>Heideck</strong><br />

Sa 28.09.<strong>2013</strong> 07.00 2-Tage-Trip im Bus Festplatz Geselligkeitsverein<br />

Mo 30.09.<strong>2013</strong> 19.30 Künstlerstammtisch Gaststätte "Lindwurmbräu" Künstlerkreis<br />

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