11.01.2014 Aufrufe

Mitteilungsblatt August 2013 - Heideck

Mitteilungsblatt August 2013 - Heideck

Mitteilungsblatt August 2013 - Heideck

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Heideck</strong>er Senioren unterwegs<br />

Zum fünften Mal waren <strong>Heideck</strong>er Seniorinnen<br />

und Senioren zu einem Tagesausflug<br />

unterwegs. Dieter Knedlik<br />

und seine Helfer hatten die Fahrt der<br />

fast 100 Teilnehmer bis ins Detail vorbereitet.<br />

Zuerst besuchte man in Stopfenheim<br />

einen alten Bekannten: Pfarrer<br />

Martin Seefried, der bis vor einem Jahr<br />

Kaplan in <strong>Heideck</strong> war. Nach einer Stärkung<br />

mit Kuchen und Kaffee zelebrierte<br />

er in der Deutschordenskirche einen<br />

Gottesdienst. In Osterdorf erzählte das<br />

Ehepaar Gretl und Willi Gagsteiger die<br />

eigene Lebensgeschichte und die Geschichte<br />

der vier „Grafendörfer“ Geislohe,<br />

Göhren, Neudorf und Osterdorf,<br />

die die Marschälle und späteren Grafen<br />

von Pappenheim auf der Albhochfläche<br />

ab 1250 gründeten.<br />

Gräfin Ursula zu Pappenheim und der<br />

Pappenheimer Bürgermeister Uwe<br />

Sinn hießen, die Reisegruppe vor dem<br />

„Europäischen Haus“ persönlich willkommen.<br />

Weiter ging es zum Frankenschotterwerk<br />

bei Langenaltheim. Mit<br />

Erstaunen erkannte man die Ausdehnung<br />

dieses gewaltigen Steinbruchgeländes,<br />

in dem 140 Mitarbeiter den<br />

Challenge-Stimmungsnest<br />

Sonstige Mitteilungen<br />

bis zu 160 Millionen alten Juramarmor<br />

herausbrechen und bearbeiten. Vorbei<br />

an Wemding wurde das Hotel Wildbad<br />

Wemding angesteuert, ein ehemaliges<br />

Privatbad der Wittelsbacher, zu dessen<br />

Stammgästen später Persönlichkeiten<br />

wie Rudolf Diesel zählten.<br />

Wie mit Hilfe einer „Kischtä auf’m Loiterwägele“<br />

der gefürchtete Räuber<br />

Hotzenplotz zur Strecke gebracht wurde,<br />

erlebten die Reiseteilnehmer in der<br />

bekannten Augsburger Puppenkiste,<br />

die man nach vielen Umwegen durch<br />

die in Umbau befindlichen Straßen der<br />

Innenstadt erreichte. In Abwandlung<br />

von Otfried Preußlers Original sprachen<br />

die Marionetten gemütliches<br />

Schwäbisch.<br />

Mit einer deftigen Brotzeit und anschließendem<br />

Volksliedersingen, zuvor<br />

hatte man schon im Bus, das fast<br />

vergessene „<strong>Heideck</strong>lied“ geübt, klang<br />

der erlebnisreiche Tag aus.<br />

Als gegen 7.43 Uhr der Luxemburger<br />

Dirk Bockel als erster Radfahrer am<br />

<strong>Heideck</strong>er Stimmungsnest vorbeifuhr,<br />

zeigte das Display des Begleitfahrzeugs<br />

1:12:03 an. Noch war es relativ ruhig,<br />

aber bald zeigte es sich, dass Doris<br />

und Eddy Görl zusammen mit Daniel<br />

Struller die richtige Entscheidung getroffen<br />

hatten. Als Organisatoren der<br />

„Family-Fanmeile“ hatten sie das Stimmungsnest<br />

als eine Feier für die ganze<br />

Familie angelegt. Der bisherige Organisator<br />

Max Peschke hatte ihnen dazu<br />

wertvolle Tipps gegeben. „Es lebe der<br />

Sport“, legte der Schwabacher DJ Eddy<br />

Großberger auf. „We are Family“ und<br />

selbst Wiener Walzer trieben die Athleten<br />

den Berg hinauf. Unterstützt von<br />

zahlreichen Helfern informierten Eddy<br />

Görl und Daniel Struller vom Sprecherturm<br />

aus und feuerten die Sportler an:<br />

„Peter, gib Gas, du hast zahlt dafür!“<br />

Bald wurden sie von den mittlerweile<br />

in großer Zahl angekommenen Fans<br />

durch Anfeuerungsrufe und La-Ola-<br />

Wellen unterstützt. Triathlonchef Felix<br />

Walchshöfer schaute vorbei und<br />

26<br />

freute sich: „Die Stimmung ist saugeil!“<br />

Es herrschte Volksfeststimmung im<br />

aufgebauten Biergarten, der von zahlreichen<br />

Helferinnen und Helfern des<br />

Skiclubs betreut wurde. Für die Kinder<br />

waren Kletterturm und Hüpfburg aufgebaut.<br />

Etwa 65 weitere Skiclubhelfer<br />

waren weiter oben am Selingstädter<br />

Berg postiert und versorgten die mehr<br />

oder weniger ausgepumpten Athleten<br />

mit Bananen, Wasser, Iso-Getränken<br />

und Kraftriegeln. Später säumten<br />

Scharen von Fans die Rennstrecke vor<br />

und nach dem Stimmungsnest und<br />

feuerten die Triathleten an. „<strong>Heideck</strong><br />

feiert den Challenge mit der ganzen<br />

Familie“ ist erfreulicherweise auf offene<br />

Ohren gestoßen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!