Mitteilungsblatt August 2013 - Heideck
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<strong>Heideck</strong>er Senioren unterwegs<br />
Zum fünften Mal waren <strong>Heideck</strong>er Seniorinnen<br />
und Senioren zu einem Tagesausflug<br />
unterwegs. Dieter Knedlik<br />
und seine Helfer hatten die Fahrt der<br />
fast 100 Teilnehmer bis ins Detail vorbereitet.<br />
Zuerst besuchte man in Stopfenheim<br />
einen alten Bekannten: Pfarrer<br />
Martin Seefried, der bis vor einem Jahr<br />
Kaplan in <strong>Heideck</strong> war. Nach einer Stärkung<br />
mit Kuchen und Kaffee zelebrierte<br />
er in der Deutschordenskirche einen<br />
Gottesdienst. In Osterdorf erzählte das<br />
Ehepaar Gretl und Willi Gagsteiger die<br />
eigene Lebensgeschichte und die Geschichte<br />
der vier „Grafendörfer“ Geislohe,<br />
Göhren, Neudorf und Osterdorf,<br />
die die Marschälle und späteren Grafen<br />
von Pappenheim auf der Albhochfläche<br />
ab 1250 gründeten.<br />
Gräfin Ursula zu Pappenheim und der<br />
Pappenheimer Bürgermeister Uwe<br />
Sinn hießen, die Reisegruppe vor dem<br />
„Europäischen Haus“ persönlich willkommen.<br />
Weiter ging es zum Frankenschotterwerk<br />
bei Langenaltheim. Mit<br />
Erstaunen erkannte man die Ausdehnung<br />
dieses gewaltigen Steinbruchgeländes,<br />
in dem 140 Mitarbeiter den<br />
Challenge-Stimmungsnest<br />
Sonstige Mitteilungen<br />
bis zu 160 Millionen alten Juramarmor<br />
herausbrechen und bearbeiten. Vorbei<br />
an Wemding wurde das Hotel Wildbad<br />
Wemding angesteuert, ein ehemaliges<br />
Privatbad der Wittelsbacher, zu dessen<br />
Stammgästen später Persönlichkeiten<br />
wie Rudolf Diesel zählten.<br />
Wie mit Hilfe einer „Kischtä auf’m Loiterwägele“<br />
der gefürchtete Räuber<br />
Hotzenplotz zur Strecke gebracht wurde,<br />
erlebten die Reiseteilnehmer in der<br />
bekannten Augsburger Puppenkiste,<br />
die man nach vielen Umwegen durch<br />
die in Umbau befindlichen Straßen der<br />
Innenstadt erreichte. In Abwandlung<br />
von Otfried Preußlers Original sprachen<br />
die Marionetten gemütliches<br />
Schwäbisch.<br />
Mit einer deftigen Brotzeit und anschließendem<br />
Volksliedersingen, zuvor<br />
hatte man schon im Bus, das fast<br />
vergessene „<strong>Heideck</strong>lied“ geübt, klang<br />
der erlebnisreiche Tag aus.<br />
Als gegen 7.43 Uhr der Luxemburger<br />
Dirk Bockel als erster Radfahrer am<br />
<strong>Heideck</strong>er Stimmungsnest vorbeifuhr,<br />
zeigte das Display des Begleitfahrzeugs<br />
1:12:03 an. Noch war es relativ ruhig,<br />
aber bald zeigte es sich, dass Doris<br />
und Eddy Görl zusammen mit Daniel<br />
Struller die richtige Entscheidung getroffen<br />
hatten. Als Organisatoren der<br />
„Family-Fanmeile“ hatten sie das Stimmungsnest<br />
als eine Feier für die ganze<br />
Familie angelegt. Der bisherige Organisator<br />
Max Peschke hatte ihnen dazu<br />
wertvolle Tipps gegeben. „Es lebe der<br />
Sport“, legte der Schwabacher DJ Eddy<br />
Großberger auf. „We are Family“ und<br />
selbst Wiener Walzer trieben die Athleten<br />
den Berg hinauf. Unterstützt von<br />
zahlreichen Helfern informierten Eddy<br />
Görl und Daniel Struller vom Sprecherturm<br />
aus und feuerten die Sportler an:<br />
„Peter, gib Gas, du hast zahlt dafür!“<br />
Bald wurden sie von den mittlerweile<br />
in großer Zahl angekommenen Fans<br />
durch Anfeuerungsrufe und La-Ola-<br />
Wellen unterstützt. Triathlonchef Felix<br />
Walchshöfer schaute vorbei und<br />
26<br />
freute sich: „Die Stimmung ist saugeil!“<br />
Es herrschte Volksfeststimmung im<br />
aufgebauten Biergarten, der von zahlreichen<br />
Helferinnen und Helfern des<br />
Skiclubs betreut wurde. Für die Kinder<br />
waren Kletterturm und Hüpfburg aufgebaut.<br />
Etwa 65 weitere Skiclubhelfer<br />
waren weiter oben am Selingstädter<br />
Berg postiert und versorgten die mehr<br />
oder weniger ausgepumpten Athleten<br />
mit Bananen, Wasser, Iso-Getränken<br />
und Kraftriegeln. Später säumten<br />
Scharen von Fans die Rennstrecke vor<br />
und nach dem Stimmungsnest und<br />
feuerten die Triathleten an. „<strong>Heideck</strong><br />
feiert den Challenge mit der ganzen<br />
Familie“ ist erfreulicherweise auf offene<br />
Ohren gestoßen.