Mitteilungsblatt August 2013 - Heideck
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Sonstige Mitteilungen<br />
Gute Zusammenarbeit mit der Comeniusschule<br />
Ganz selbstverständlich sitzen an der<br />
Grundschule <strong>Heideck</strong> im Klassenzimmer<br />
der Comeniusklasse G3A die<br />
Kinder der Partnerklasse neben den<br />
Kindern der Klasse 1b der Grundschule.<br />
Sie malen jeweils für den Partner<br />
aus der anderen Schulart eine Zauberblume<br />
aus, die später im Wasser<br />
„aufblüht“. Seit dem Jahr 2005 pflegen<br />
beide Schulen eine enge Zusammenarbeit,<br />
und diese Zauberblume soll<br />
an gemeinsame Aktionen erinnern.<br />
Außer Kunstunterricht werden aber<br />
auch Sport und Musik, gelegentlich<br />
auch Heimat- und Sachunterricht oder<br />
Leseeinheiten gemeinsam betrieben.<br />
Während des ersten Schulhalbjahres<br />
war die Klasse 3a von Maria Odorfer-<br />
Möldner der Partner, jetzt ist es die<br />
Klasse 1b von Rektorin Claudia Hylla.<br />
Ursula Pessinger ist die Leiterin der Comenius-Partnerklasse.<br />
Von Anfang an<br />
war Susanne Nachtrab als Zweitkraft<br />
mit dabei. Sie erinnert sich, dass von<br />
2005 bis 2008 eine Comeniusklasse<br />
von der 7. bis zur 9. Schulstufe mit der<br />
Volksschule kooperierte. Die nächste<br />
Partnerklasse blieb vom 3. bis 6. Jahrgang<br />
hier, musste aber aufgrund der<br />
wegbrechenden Mittelschule wieder<br />
zurück an den Auhof. Jetzt wurde die<br />
Grundschule als Partner ausgewählt.<br />
Susanne Nachtrab ist begeistert: „Wir<br />
fühlten uns hier von Anfang an prima<br />
integriert. Wir machen bei Sport- und<br />
Schwimmfesten und bei Musicals mit.<br />
Es wird immer darauf geachtet, dass es<br />
uns gut geht. Eine Partnerklasse ist eine<br />
gute Einrichtung. Beide Seiten profitieren<br />
davon.“<br />
Rektorin Claudia Hylla spricht zugleich<br />
im Namen von Konrektorin Martina<br />
Wirsing. Beide sind der Meinung, dass<br />
Kinder mit sonderpädagogischem<br />
Förderbedarf auf einer Förderschule<br />
intensiver betreut werden können, als<br />
dies an einer Regelschule der Fall ist.<br />
Dort gebe es kleinere Klassen, Sonderschulpädagogen<br />
und spezielle Einrichtungen.<br />
Die Kinder haben mehr Zeit<br />
zum Lernen und Üben und sind auch<br />
nicht dem Leistungsvergleich mit Regelschülern<br />
ausgesetzt. Es gebe viele<br />
Möglichkeiten der Inklusion, unter denen<br />
die Eltern die Wahl hätten. <strong>Heideck</strong><br />
ist aber auch stets offen gegenüber<br />
der Einzelinklusion. Der Fernsehsender<br />
3sat hatte zweimal darüber berichtet,<br />
auch darüber, dass eine Inklusionsschülerin<br />
aus <strong>Heideck</strong> im letzten<br />
Jahr den besten Quali abgelegt hatte.<br />
Trotz aller Erfolge habe man aber aus<br />
den oben genannten Gründen nicht<br />
das Bestreben, eine Inklusionsschule<br />
zu werden. Man habe vielmehr den<br />
Weg mit Partnerklassen gewählt. Dabei<br />
werden die Kinder der jeweiligen<br />
Klassen nach dem für sie geeigneten<br />
Lehrplan unterrichtet. Das Motto lautet:<br />
„Gemeinsames Lernen dort, wo es<br />
für alle gewinnbringend ist.“ Aufgrund<br />
partnerschaftlicher Zusammenarbeit<br />
konnte so schon ein Schüler von der<br />
Comeniusschule in eine Grundschulklasse<br />
zurückgeführt werden. Im Vordergrund<br />
stehe aber das soziale Lernen,<br />
also die Sozialkompetenz.<br />
Man habe festgestellt, so Rektorin<br />
Hylla, dass diejenigen, die mit Klassenkameraden<br />
aus den Partnerklassen<br />
zusammengearbeitet hatten, ein<br />
auffallend besseres Sozialverhalten an<br />
den Tag legen. Sie haben gelernt, dass<br />
jeder Mensch etwas wert ist, egal, wie<br />
er ist. „Das ist uns besonders wichtig!“,<br />
betont Schulleiterin Hylla.<br />
Sportfest an der Schule<br />
Inklusion wird an der Schule auch in<br />
sportlicher Hinsicht groß geschrieben.<br />
Das zeigte sich beim Sportfest, an dem<br />
neben den Kindern der Regelklassen<br />
auch acht Schüler der nach <strong>Heideck</strong><br />
ausgelagerten Comeniusklasse teilnahmen<br />
und wie die anderen Weitwurf,<br />
Weitsprung und Kurzstreckenlauf<br />
absolvierten, hie und da mit etwas<br />
Unterstützung durch die Betreuer.<br />
Vier Neuntklässler lockerten zu Beginn<br />
mit Aufwärmübungen die Muskeln der<br />
Teilnehmer. Danach halfen zwei pensionierte<br />
Lehrkräfte und die 9. Klasse<br />
als Wettkampfrichter und bei den Aufzeichnungen<br />
der Ergebnisse zur vollen<br />
Zufriedenheit von Organisator Karl-<br />
Heinz Dotzer.<br />
Von den 121 Teilnehmern erhielten<br />
17 eine Ehrenurkunde, 47 eine Sieger-und<br />
57 eine Teilnehmerurkunde.<br />
Schulbesten Mädchen: Carolin Kupsch<br />
(4 a), Luca Herger (4b) und Alina Leibold<br />
(2). Jungen: Elias Herger (3a), Tim<br />
Koszorus (3b) und Elias Semmler (4b).<br />
Beste Klasse ist die 3a, in der 15 der 19<br />
Schüler eine Ehren- oder Siegerurkunde<br />
erhielten.<br />
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