12.01.2014 Aufrufe

Download PDF - Austrian Convention Bureau

Download PDF - Austrian Convention Bureau

Download PDF - Austrian Convention Bureau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

PBB 1030 Wien, Weyrgasse 8/9 GZ03Z035311<br />

Servicemagazin für Kongress- und Tagungsveranstalter<br />

Nr. 02 / 2013<br />

<strong>Convention</strong>4u<br />

DIE GROSSE NACHLESE<br />

ab Seite 6<br />

Kongressstatistiken<br />

MIRA UND DIE WEITE WELT<br />

ab Seite 10 / ab Seite 24<br />

Dorf der Denker –<br />

GELEBTE GREEN MEETINGS<br />

ab Seite 44<br />

JAHRE<br />

AUSTRIAN<br />

CONVENTION<br />

BUREAU<br />

ab Seite 2<br />

1


Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen.<br />

Oder umgekehrt?<br />

© Gams-Logo-Design: Alfons Walde 1933 / VBK Wien<br />

Kitzbühel ist nicht nur Mythos „Streif“.<br />

Entdecken Sie die legendärste Sportstadt<br />

der Alpen als MICE-Destination.<br />

Eine Region, wo Lifestyle auf Tradition<br />

trifft und der Berg zur Inspiration wird.<br />

Sind Sie bereit für neue Perspektiven?<br />

:: 15 MICE-Partner mit 80 Tagungsräumen | 20 bis 615 m²<br />

:: Kongresszentrum Kitzkongress mit 12 Tagungsräumen | 22 bis 615 m 2<br />

:: 365 Tage außergewöhnliches Rahmenprogramm<br />

:: Kraftort für faszinierende Tagungen<br />

:: Etablierter Gastgeber internationaler Kongresse<br />

Kitzbühel 2 Tourismus · Hinterstadt 18 · 6370 Kitzbühel, Austria · T +43 (0) 5356 66660 · F +43 (0) 5356 66660 - 77 · info@kitzbuehel.com · www.kitzbuehel.com www.acb.at


INHALT<br />

NR. 2/2013<br />

ACB AKTUELL ACB SERVICE ERFOGLREICH TAGEN<br />

03 20 Jahre<br />

34<br />

und kein bißchen leise<br />

05<br />

06<br />

Zum Jubiläum<br />

einige Überraschungen<br />

convention4u 2013<br />

Networking und Banchen-Insights<br />

35<br />

37<br />

EGU 2013: Pico läßt Grenzen<br />

zwischen Oral und Poster<br />

Session verschwimmen<br />

Überwindung der<br />

Green Meeting-Mythen<br />

Mitgliederpräsentationen<br />

40<br />

43<br />

Vorarlberg<br />

Wo Kultur Kult ist<br />

– und das Kongress- und<br />

Veranstaltungswesen prägt<br />

Neue Messen<br />

mit Anspruch<br />

09<br />

Happy Birthday<br />

Mr. President<br />

10<br />

14<br />

ab 16<br />

26<br />

32<br />

mira<br />

Erfreuliche Zuwächse<br />

in der Tagungsindustrie<br />

Wenn <strong>Convention</strong>s<br />

Flügel wachsen<br />

Neues aus der österreichischen<br />

Kongress-Szene<br />

Newsflash<br />

Heiteres aus der Tagungswelt<br />

Buchtipp<br />

44<br />

46<br />

50<br />

ab 52<br />

Tirol<br />

In Alpbach<br />

wird Nachhaltigkeit vorausgedacht<br />

Höhenflug macht<br />

den Kopf frei<br />

Partner auf Augenhöhe<br />

Interview: Christoph Mayerhofer<br />

Neues aus der Tiroler Kongresswelt<br />

59<br />

Menschen, die die Branche bewegen<br />

Monika Scheinost, Heinz Kaltschmidt<br />

60 Mitgielderverzeichnis, Impressum


EDITORIAL<br />

CHRISTIAN MUTSCHLECHNER<br />

RÜCKBLICK<br />

1965 GRÜNDUNG ÖKV (Österreichischer Kongressverband)<br />

1969 GRÜNDUNG VIENNA CONVENTION BUREAU<br />

1993 GRÜNDUNG AUSTRIAN CONVENTION BUREAU<br />

Jung und<br />

DYNAMISCH<br />

Mitgliederhöchststand seit Gründung vor 20<br />

Jahren – Mitglieder, die aktiv am Geschehen des<br />

<strong>Austrian</strong> <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong> teilnehmen – Mitgliedsbetriebe,<br />

die ihren MitarbeiterInnen Fortbildung<br />

durch die <strong>Convention</strong>4U zur Verfügung<br />

stellen. Die zu Ende gegangene <strong>Convention</strong>4U in<br />

Salzburg (leider teilweise beeinträchtigt durch<br />

die Hochwasserkatastrophe) hat bewiesen, wie<br />

wichtig das persönliche Treffen, die persönliche<br />

Fortbildung aber auch das Kennenlernen von<br />

neuen Kommunikationsformen sind.<br />

Das <strong>Austrian</strong> <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong> kann als Interessensverband<br />

der österreichischen Tagungsindustrie<br />

die breite Wissensbasis seiner Mitglieder<br />

nutzen, um für die österreichische Tagungsindustrie<br />

und deren Kunden aktiv zu werden.<br />

Kreative Ideen, praktische Vorschläge für Diskussionsthemen<br />

wurden bereits in Salzburg gesammelt<br />

– die Vorbereitung für die 5. <strong>Convention</strong>4U<br />

2014 in Linz hat schon begonnen.<br />

Die Qualität der österreichischen Tagungsindustrie<br />

liegt nicht nur bei den aktiven MitarbeiterInnen,<br />

sondern auch in der positiven<br />

Einflussnahme und Auseinandersetzung, die<br />

in den Fachhochschulen und Tourismusschulen<br />

zum Thema Tagungsindustrie gelehrt aber<br />

insbesondere durch Facharbeiten, Masterthesen<br />

etc. von jungen Menschen publiziert wird.<br />

Ein hochinteressanter Fundus an neuen Ideen,<br />

differenzierten Betrachtungsweisen, die Jugend<br />

hat das Recht und den Vorteil, viele Dinge zu<br />

hinterfragen und zu analysieren. Das <strong>Austrian</strong><br />

<strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong> hat mit seiner speziellen<br />

Posterausstellung zu Publikationen und der<br />

Prämierung der „Best Meeting Thesis 2013“ einen<br />

wichtigen Schritt gesetzt, die Verknüpfung von<br />

Praxis und Lehre zu intensivieren und kreative<br />

Potentiale zu unterstützen und zu fördern.<br />

Nutzen Sie alle die Chance auf der Webpage<br />

des ACB alle eingereichten Arbeiten zu lesen<br />

und zu lernen – nicht nur die Jungen können<br />

von uns "alten" Praktikern lernen, auch wir<br />

Praktiker können von den Jungen viel lernen. So<br />

bleibt die österreichische Tagungsindustrie jung<br />

und dynamisch.<br />

Christian Mutschlechner<br />

Präsident ACB<br />

Leiter Vienna <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong><br />

1994 1. Kooperation mit Österreich Werbung<br />

Klaus LUKAS, ÖW & Walter STRAUB<br />

2003 Gründung Salzburg <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong>, Steiermark <strong>Convention</strong> &<br />

<strong>Convention</strong> Partner Vorarlberg<br />

2004 Gründung acbn, 1. access<br />

1993 – 1. Präsident:<br />

Walter STRAUB, Hofburg Vienna<br />

2006 Gründung <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong> Niederösterreich & <strong>Convention</strong>land Kärnten<br />

2008 Gründung <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong> Oberösterreich<br />

2009 Kooperation Österreich Werbung & ACB, Österreichweite Kongressstatistik<br />

Umweltzeichen Green Meeting<br />

2010 1. <strong>Convention</strong>4u im Festspielhaus Bregenz<br />

1. zertifiziertes Green Meeting<br />

2011 2. <strong>Convention</strong>4u im Congress Center Villach<br />

Österreichische Kongressstatistik wird in „mira“ umbenannt<br />

2012 3. <strong>Convention</strong>4u im Casino Baden<br />

2013 4. <strong>Convention</strong>4u im Salzburg Congress<br />

Geschäftsführerinnen<br />

des ACBs bis 1997:<br />

Dr. Eva Häfele<br />

Dr. Petra Stolba<br />

Gerlinde Jahn<br />

1998 – 2. Präsident<br />

Georg LAMP, Congress & Messe Innsbruck<br />

Generalsekretariat<br />

bis 2001:<br />

Petra Gloss<br />

Ursula Müllner<br />

2001 – 3. Präsident:<br />

Rudolf KADANKA, Mondial GmbH & CoKG<br />

2009 – 4. Präsident:<br />

Christian MUTSCHLECHNER,<br />

Vienna <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong><br />

1999 1. ACB NEWSLETTER<br />

Verlag: MBW Zeitschriften Verlag<br />

2001 1. AUSTRIAN CONVENTION<br />

BUSINESS MAGAZIN<br />

2003 ACB WEBSITE GEHT<br />

ERSTMALS ONLINE<br />

2008 RELAUNCH ACB MAGAZIN<br />

FH-WIEN: Fachbereich Kongressund<br />

Tagungsmanagement<br />

Generalsekretariat/<br />

Geschäftsführung<br />

des ACBs bis 2006 Elke Siedler<br />

bis dato Petra Bauer-Zwinz<br />

2004<br />

TAI, Christopher NORDEN<br />

übernimmt ACB Magazin<br />

mit John F. EDMAIER<br />

www.acb.at


ACB AKTUELL<br />

Foto: © bildgewaltig.at<br />

Schirm für jede Wetterlage – im Rahmen der <strong>Convention</strong>4u in Salzburg formierten sich die TeilnehmerInnen, bestückt mit roten Regenschirmen, zum ACB-Logo –<br />

aufgenommen vom Dach des Salzburg Congress<br />

20 Jahre<br />

UND KEIN BISSCHEN LEISE<br />

ZEITREISE DURCH DIE ERSTEN ZWEI JAHRZEHNTE DES ACB,<br />

DESSEN WURZELN BIS IN DIE 1960ER JAHRE ZURÜCKREICHEN<br />

2013 wird das <strong>Austrian</strong> <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong> 20 Jahre<br />

und feiert damit sein Bestehen seit 1993, auf<br />

welches mit Stolz zurückgeblickt werden kann.<br />

Wobei das mit dem Jubiläum nicht ganz stimmt,<br />

denn eigentlich gibt es das <strong>Austrian</strong> <strong>Convention</strong><br />

<strong>Bureau</strong> durch seine Vorläuferorganisation schon<br />

sehr viel länger, genauer gesagt seit 1965. In den<br />

70iger Jahren war es als ÖKV (Österreichischer<br />

Kongressverband) in der Branche bekannt.<br />

Begonnen hatte alles mit einem Salzburger Präsidenten,<br />

Gerhard Gross. Es folgten als Präsidenten<br />

der berühmte Ernst Stock (Hofburg Betriebsgesellschaft),<br />

Karl-Heinz Muchoff aus Bad<br />

Hofgastein und Arnold Ess aus Feldkirch. Auch<br />

auf Bundesländer-Ebene tat sich bereits einiges.<br />

So wurde 1969 Österreichs erstes <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong><br />

gegründet: das Vienna <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong>.<br />

www.acb.at<br />

VOM INTERESSENSVERBAND ZUR<br />

VERMARKTUNGS-PLATTFORM<br />

Der Österreichische Kongressverband fungierte<br />

vorwiegend als Interessensvertretung. Das<br />

änderte sich, als 1992 Walter Straub (Hofburg<br />

Betriebsgesellschaft) die Idee unterbreitete, der<br />

ÖKV möge doch künftig auch für die Vermarktung<br />

seiner Mitglieder zuständig sein. Ein entsprechendes<br />

Arbeitspapier wurde erarbeitet<br />

und umgesetzt: das <strong>Austrian</strong> <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong><br />

wurde gegründet.<br />

Das ACB startete mit 53 Mitgliedsunternehmen<br />

und Walter Straub als ersten Präsidenten. Der<br />

nächste Schritt war eine Kooperationsvereinbarung<br />

mit der Österreich Werbung (ÖW). Im<br />

Wesentlichen wurde das ACB mit der internatio-<br />

nalen Kongressvermarktung beauftragt. Die Österreich<br />

Werbung unterstützte finanziell und mit<br />

Kongressfachkräften in den Außenmärkten. Die<br />

Österreichische Kongress- und Tagungsbranche<br />

erlebte dadurch starke Impulse. Die wichtigsten<br />

Märkte wurden ausgebaut. Internationale Workshops,<br />

Studienreisen und Fachmessen waren auf<br />

der Tagesordnung. Bei ACB Symposien und Clubgesprächen<br />

trafen sich die Player der Branche.<br />

1997 wurde der erste <strong>Austrian</strong> Congress Award<br />

verliehen und zwar an Walter Frenes, damaliger<br />

Tourismusdirektor in Seefeld. Der <strong>Austrian</strong><br />

Congress Award wird seither jährlich vom <strong>Austrian</strong><br />

<strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong> Persönlichkeiten<br />

überreicht, die sich als Initiatoren oder Veranstalter<br />

von Kongressen in Österreich verdient<br />

gemacht haben.<br />

5


ACB AKTUELL<br />

MEETING INDUSTRY NEWS<br />

Fotos: © bildgewaltig.at<br />

KEHRTWENDUNG DER ÖW<br />

UND IHRE RÜCKKEHR<br />

Bitter war, als Ende 1996 der Vertrag seitens<br />

der Österreich Werbung aufgelöst wurde. Begründung:<br />

die Themenführerschaft und Kongresskompetenz<br />

sollte wieder in die Österreich<br />

Werbung integriert werden. Das ACB musste sich<br />

aufgrund dieser massiven Änderungen ab 1997<br />

neu ausrichten. 1998 übernahm Georg Lamp<br />

(Congress und Messe Innsbruck) als Präsident<br />

das <strong>Austrian</strong> <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong>. Für ihn war es<br />

wichtig, die Bundesländer verstärkt in Aktivitäten<br />

miteinzubeziehen und die Öffentlichkeitsarbeit<br />

zu verstärken. So erschien 1999 der erste<br />

ACB Newsletter.<br />

2001 wurde KR Rudolf Kadanka von Mondial<br />

Congress & Events neuer ACB-Präsident und war<br />

acht Jahre im Amt. Noch im gleichen Jahr erschien<br />

das erste <strong>Austrian</strong> <strong>Convention</strong> Business-<br />

Magazin. Es sollte ein Sprachrohr der Österreichischen<br />

Kongresswirtschaft werden.<br />

Auch bei der ÖW tat sich einiges, nicht zuletzt<br />

kam es zu einem Umdenken in Sachen Kongress-<br />

und Tagungsbranche. So konnte Kadanka<br />

eine neuerliche Kooperationsvereinbarung mit<br />

der Österreich Werbung unterzeichnen.<br />

START ZUM STEILEN STEIGFLUG<br />

2003 ging die erste ACB Website mit Kongresskalender<br />

online und die ersten <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong>s<br />

in Salzburg, Steiermark und Vorarlberg wurden<br />

gegründet. 2004 war ein ausgezeichnetes Jahr<br />

für die österreichische Tagungswirtschaft. Arthur<br />

Oberascher etablierte in der Österreich Werbung<br />

das abcn – austrian business and convention<br />

network, die access ging das erste Mal über die<br />

Bühne und Christopher Norden (T.A.I.) übernahm<br />

gemeinsam mit John F. Edmaier die Produktion<br />

des ACB-Magazins.<br />

Die positive Entwicklung in der Branche setzte<br />

sich mit der Gründung weiterer <strong>Convention</strong><br />

<strong>Bureau</strong>s fort (<strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong> Tirol, 2005;<br />

<strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong> Niederösterreich und <strong>Convention</strong>land<br />

Kärnten, 2006; <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong><br />

Oberösterreich, 2008).<br />

Seit damals mischte das <strong>Austrian</strong> <strong>Convention</strong><br />

<strong>Bureau</strong> auch in der aktiven Ausbildung des Kongressnachwuchses<br />

mit. Ein praxisorientierter<br />

Vertiefungsbereich an der FH-Wien „Kongressund<br />

Tagungsmanagement“ mit Lektoren aus den<br />

Reihen des ACBs bildet seither jährlich 20 Studenten<br />

aus.<br />

Süße Geburtstagsgrüße – ACB-Präsident Christian<br />

Mutschlechner beim Anschneiden der Jubiläumstorte<br />

im Rahmen der <strong>Convention</strong>4u<br />

2009 folgte ein weiterer Meilenstein: es wurde<br />

gemeinsam mit der Österreich Werbung die österreichische<br />

Kongressstatistik ins Leben gerufen.<br />

Rudolf Kadanka unterschrieb mit ÖW-Chefin<br />

Dr. Petra Stolba einen langjährigen Kooperationsvertrag.<br />

2009 schließlich wurde Christian Mutschlechner<br />

Präsident des <strong>Austrian</strong> <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong>s<br />

und mit der <strong>Convention</strong>4u entstand ein Jahr später<br />

ein neues erfolgreiches Format für Wissensaustausch<br />

und Networking für die Österreichische<br />

Tagungsbranche. Die Kongressstatistik wird<br />

zur mira (meeting industry report Austria), Green<br />

Meetings setzen sich österreichweit erfolgreich<br />

durch und die Mitgliederzahlen des <strong>Austrian</strong><br />

<strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong>s steigen stetig.<br />

NEUE PROJEKTE FÜR DIE ZUKUNFT<br />

Im Jubiläumsjahr hält der Verband einen Mitgliederhöchststand<br />

von 68, wobei 22 davon seit<br />

der Gründung ihre Mitgliedschaft halten. Mit der<br />

Etablierung des Meeting Industry Report Austria,<br />

der <strong>Convention</strong>4u, der Mitentwicklung des<br />

Umweltzeichens für Green Meetings und vielem<br />

mehr hat das <strong>Austrian</strong> <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong><br />

wichtige Meilensteine für die Branche gesetzt<br />

und erreicht. Diese Erfolgsgeschichte soll auch<br />

in der Zukunft weiter gehen, mit vielen neuen<br />

Projekten für die österreichische Kongress- und<br />

Tagungsindustrie.<br />

Christian Mutschlechner,<br />

Georg Lamp, Walter Straub 1996<br />

Congress Award 2000<br />

Prof. Dr. Raimund Margreiter,<br />

E. Ribar-Maurer, MEDAK<br />

C. Mutschlechner,<br />

Prof. J. Eberhardsteiner, W. Straub,<br />

Dr. P. Stolba; KR R. Kadanka<br />

15 Jahr ACB<br />

6 www.acb.at


ACB AKTUELL<br />

MEETING INDUSTRY NEWS<br />

Zum Jubiläum<br />

EINIGE ÜBERRASCHUNGEN<br />

DIE 10. AUFLAGE DER ACCESS – FACHMESSE FÜR KONGRESSE, TAGUNGEN, INCENTIVES<br />

UND EVENTS – GEHT AM 7. UND 8. OKTOBER 2013 IN DER HOFBURG VIENNA ÜBER DIE BÜHNE<br />

tionen, Marketing- und Verkaufsallianzen, Cateringunternehmen,<br />

Anbieter von Konferenz- und<br />

Kongresstechnik, Messebau, Transportfirmen<br />

und mehr. Sie präsentieren ihre Produkte und<br />

Dienstleistungen, bieten neue Ideen für die innovative<br />

Planung und erfolgreiche Organisation<br />

von Veranstaltungen und haben für jeden Event<br />

das richtige Angebot.<br />

Wenn es schon Jubiläen gibt, dann am besten<br />

gleich mehrere: so feiert heuer nicht nur das<br />

<strong>Austrian</strong> <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong> seinen 20sten Geburtstag,<br />

sondern auch für die wichtigste und<br />

größte Plattform der österreichischen Tagungsund<br />

Eventwirtschaft, die access, steht ein Jahrestag<br />

an: das 10-jährige Jubiläum. Am 7. und 8.<br />

Oktober ist es soweit, wie seit Anfang an in der<br />

Hofburg Vienna. Seit ihrem Start gilt diese Fachmesse<br />

für Kongresse, Tagungen, Incentives und<br />

Events als DIE Informationsplattform für alle<br />

Planer und Organisatoren von Veranstaltungen,<br />

Kongressen, Produktpräsentationen, Pressekonferenzen,<br />

Seminaren und Feiern für Mitarbeiter<br />

und Kunden.<br />

Auf der access werden wieder rund 200 Aussteller<br />

aus allen Bereichen der österreichischen Tagungswirtschaft<br />

erwartet, wie Kongresszentren,<br />

Tagungshotels, Event-Locations, Agenturen (PCO,<br />

DMC, AMC, Event- Incentive- und Künstleragenturen),<br />

<strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong>s, Tourismusorganisa-<br />

Anlässlich des Jubiläums planen die fünf Trägerorganisationen<br />

– abcn austrian business and<br />

convention network (abcn) der Österreich Werbung,<br />

das ACB - <strong>Austrian</strong> <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong>,<br />

die RTK - Round Table Konferenzhotels, <strong>Austrian</strong><br />

Airlines und das Vienna <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong> –<br />

einige Überraschungen.<br />

AKTIVIEREN, TEILEN, PROFITIEREN!<br />

Fixer Bestandteil ist wieder die access academy,<br />

deren Programm heuer dem Schwerpunktthema:<br />

„Das Wissen liegt im Publikum – aktivieren,<br />

teilen, profitieren!“ gewidmet ist. Die – für FachbesucherInnen<br />

kostenlosen – Vorträge und Diskussionen<br />

vermitteln wertvolle Informationen<br />

für Karriere und Unternehmen. Die Teilnehmer-<br />

Innen profitieren von den Kompetenzen der<br />

hochkarätigen Vortragenden ebenso wie vom<br />

Wissen der anderen Zuhörer. Der aktive Einstieg<br />

in die Vorträge und das Teilen von Erfahrungen<br />

sind erwünscht.<br />

DIE ACCESS AUF EINEN BLICK<br />

Montag, 7. Oktober 2013: 11:00 – 19:00 Uhr<br />

Dienstag, 8. Oktober 2013: 10:00 – 17:00 Uhr<br />

Veranstaltungsort: Hofburg Vienna, 1010 Wien<br />

Nähere Informationen und Anmeldung unter:<br />

www.access-austria.at<br />

access auf Facebook:<br />

facebook.com/access.Austria<br />

Celebrate Art<br />

Feiern und Tagen<br />

im Museum<br />

T: +43 1 525 25 - 4030<br />

evenT@khm.aT<br />

www.khm.aT/vermieTung<br />

www.acb.at<br />

7


ACB AKTUELL<br />

MEETING INDUSTRY NEWS<br />

Networking und<br />

BRANCHEN-INSIGHTS<br />

DIE CONVENTION4U 2013 IN SALZBURG BOT EINEN NOCH<br />

INTENSIVEREN EINBEZUG DER TEILNEHMERINNEN, ALS<br />

IHRE DIESBEZÜGLICH BEREITS VORBILDLICHEN VORANGE-<br />

GANGENEN AUFLAGEN.<br />

Fotos: © bildgewaltig.at<br />

Die bereits 4. <strong>Convention</strong>4u, der Jahreskongress<br />

des <strong>Austrian</strong> <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong> (ACB), fand<br />

heuer von 3. bis 4. Juni in Salzburg statt. Es ist<br />

so etwas wie der „Kongress für Kongresse und<br />

Tagungen“, denn die <strong>Convention</strong>4u dient vor allem<br />

auch dazu, Impulsgeber für die Branche zu<br />

sein und dadurch einen Mehrwert für alle TeilnehmerInnen<br />

zu erzielen, mit neuen Formaten,<br />

Themen und Ideen. 2013 gelang dies durch eine<br />

gelungene Kombination von Networking und<br />

Branchen-Insights, einer Destination (Stadt Salzburg)<br />

zum Anfassen und einem starken Branchennachwuchs.<br />

Dabei drohte zunächst die Hochwasserkatastrophe<br />

vieles zunichte zu machen. Der massive<br />

Dauerregen hatte unmittelbar vor Beginn der<br />

<strong>Convention</strong>4u Überschwemmungen, Muren-Abgänge<br />

und Ausuferungen ausgelöst, die Salzach<br />

in der Stadt Salzburg stieg auf den Rekordstand<br />

von 8,51 Metern, die Bahnanreise aus dem Osten<br />

Österreichs war zeitweise nicht mehr möglich,<br />

der Westen Österreichs blieb während der<br />

gesamten <strong>Convention</strong>4u sowohl auf Schiene als<br />

auch auf Straße komplett abgeschnitten. Dass<br />

dann von den 170 angemeldeten TeilnehmerInnen<br />

lediglich 40 der Veranstaltung fern bleiben<br />

mussten, grenzte fast an ein Wunder.<br />

KONGRESS FÜR AKTIVES LERNEN<br />

Jene, die sich dann im Salzburg Congress einfanden,<br />

wurden mehr als belohnt. Sie erlebten eine<br />

grandiose <strong>Convention</strong>4u, die ihrem Ruf, sich in<br />

den vergangenen Jahren zu DEM Treffpunkt der<br />

österreichischen Tagungsbranche etabliert zu<br />

haben, voll und ganz gerecht wurde.<br />

Die Hauptmotivation von Teilnehmern jedes<br />

Kongresses ist zum einen das Networking mit<br />

Branchenkollegen, zum anderen Wissenserweiterung<br />

und -teilung. Daher das große Ziel der<br />

heurigen <strong>Convention</strong>4u: noch intensiverer Einbezug<br />

der TeilnehmerInnen. Aus Expertenvorträgen<br />

wurden „Meet the Expert“- Gespräche auf<br />

Augenhöhe, aus theoretischen Exkursen praktische<br />

Fallbeispiele, aus komplexen Überlegungen<br />

reale Erfahrungen. „Hands-on“, den Teilnehmer<br />

machen lassen und immer Freiraum zum Netzwerken<br />

– die <strong>Convention</strong>4u wurde dadurch noch<br />

mehr zu einem Kongress für aktives Lernen.<br />

CHILLOUTDOOR LUNCH<br />

STATT SUPPEN-KOMA<br />

Aktiv – so lautete auch das Motto für die Mittagspause.<br />

Dabei hieß es: „Raus aus dem Kongresshaus“,<br />

denn anstelle eines „normalen“ Mittagessens<br />

offerierte das <strong>Austrian</strong> <strong>Convention</strong><br />

<strong>Bureau</strong> sieben unterschiedliche Lunch-Touren<br />

zu verschiedenen Themen der Mozartstadt Salzburg.<br />

Den TeilnehmerInnen bot sich so die Möglichkeit,<br />

die wunderschöne Kongressdestination<br />

aus einem komplett anderen Blickwinkel kennen<br />

zu lernen und für kurze Zeit Abstand vom intensiven<br />

Kongressgeschehen zu bekommen. Mit<br />

Erfolg: nachmittags fanden sich 130 gut gelaunte<br />

und motivierte TeilnehmerInnen im Kongress-<br />

8 www.acb.at


ACB AKTUELL<br />

MEETING INDUSTRY NEWS<br />

haus ein, wieder bereit für produktive Sessions.<br />

Vom berüchtigten Suppen-Koma war nichts zu<br />

spüren, ganz im Gegenteil.<br />

SONNE IM HERZEN,<br />

BEFRUCHTENDER REGEN<br />

„Kongresse und Tagungen entwickeln sich weiter,<br />

werden immer mehr zu wissenschaftlichen<br />

Kommunikationsplattformen, die Zeiten des<br />

Frontalvortrages sind gezählt“, weiß Petra Bauer-<br />

Zwinz, Geschäftsführerin des <strong>Austrian</strong> <strong>Convention</strong><br />

<strong>Bureau</strong>s. „Die Tagungsbranche hält Schritt mit<br />

neuen Trends und trifft sich einmal im Jahr auf<br />

der <strong>Convention</strong>4u zum fachspezifischen Fortbilden,<br />

Ausbilden und Netzwerken. Die erlebten<br />

Inputs und kreativen Vortragsformate bieten<br />

Potential, den international ausgezeichneten Ruf<br />

Österreichs als Kongressdestination zu stärken.<br />

EINE PFLICHTVERANSTALTUNG<br />

FÜR JEDEN KONGRESSPROFI!<br />

Vom durchaus befruchtenden Regen ließ sich<br />

niemand die Laune verderben! Zudem sorgten<br />

die TeilnehmerInnen selbst für Sonne durch ihre<br />

großzügige Beteiligung an der <strong>Convention</strong>4u<br />

Tombola. Sämtliche Erlöse aus dem Verkauf der<br />

Lose kommen der Salzburger Kinderkrebshilfe<br />

zu Gute. Unterstützt wird das Projekt von der<br />

Sonneninsel, Österreichs erstem Zentrum für<br />

psychosoziale Nachsorge von krebskranken Kindern,<br />

Jugendlichen und deren Familien.<br />

Stolz durfte der Präsident des <strong>Austrian</strong> <strong>Convention</strong><br />

<strong>Bureau</strong>, Christian Mutschlechner, am<br />

Ende des Kongresses einen Spendenscheck in<br />

der Höhe von € 840,- überreichen. Das Organisationsteam<br />

bedankt sich herzlich bei <strong>Austrian</strong><br />

Airlines, Salzburg Congress, Salzburg <strong>Convention</strong><br />

<strong>Bureau</strong> und Keynote Speaker Eric de Groot<br />

für die Unterstützung der Tombola in Form von<br />

Sachspenden.<br />

Noch eine kleine Anmerkung des ACB-Magazin<br />

Redaktionsteams: aus einem Pflichttermin, den<br />

früher die ACB-Generalversammlung darstellte,<br />

wurde eine absolute Highlight-Veranstaltung,<br />

an der trotz (oder gerade wegen) des anspruchsvollen<br />

Programmes teilzunehmen ein absolutes<br />

Vergnügen bedeutet. „Cu auf der nächsten <strong>Convention</strong>4u!“<br />

Hatten keinen Grund (vielleicht mit Ausnahme<br />

des Hochwassers) für besorgte Blicke:<br />

ACB-Präsident Christian Mutschlechner<br />

und Geschäftsführerin Petra Bauer-Zwinz<br />

Ehrung eines<br />

GRÜNDERVATERS<br />

AUSTRIAN CONGRESS AWARD 2013 FÜR JOHN F. EDMAIER<br />

Ein Höhepunkt des ACB-Geburtstagsabends<br />

im Rahmen der <strong>Convention</strong>4u im Salzburger<br />

Stiegelkeller war die Verleihung des <strong>Austrian</strong><br />

Congress Award 2013 an John F. Edmaier, einen<br />

jener Vertreter der legendären Gründergeneration<br />

von Österreichs Kongressbranche, durch<br />

deren Wirken über Jahrzehnte hindurch Wien<br />

und Österreich zum Big-Player an der absoluten<br />

Weltspitze wurden.<br />

Die Karriere von John F. Edmaier begann 1952<br />

während seiner Schulzeit als Heizer im Wiener<br />

Cottage Hotel, wo er es vom Bellboy zum Chef<br />

Rezeptionisten brachte. Es folgten Auslandsjahre<br />

und nach seiner Rückkehr 17 Jahre später wurde<br />

Edmaier Generaldirektor des Intercontinental<br />

Wien. Vor allem in diesen Jahren hat er sich<br />

einen beeindruckenden Namen in der Branche<br />

erarbeitet. Dies belegen Auszeichnungen, wie<br />

die zum Hotelier des Jahres 1989, und die Verleihung<br />

des Großen Silbernen Ehrenzeichens der<br />

Republik Österreich und der Stadt Wien, die in<br />

den Jahren darauf folgten. Zudem war Edmaier<br />

an Meilensteinen wie der Gründung der Wiener<br />

Hofburg beteiligt.<br />

Heute ist John F. Edmaier als langjähriger Förderer,<br />

geschätzter Berater und Ehrenmitglied des<br />

ACB mit Tourism Consult International gefragter<br />

Unternehmensberater im Bereich Hotelmanagement.<br />

Sein Motto: „Have brain, will travel!“<br />

Die Ehrung mit dem <strong>Austrian</strong> Congress Award<br />

2013, der für besondere Leistungen in der österreichischen<br />

Kongress- und Tagungswirtschaft<br />

verliehen wird, war deshalb zum Jubiläum des<br />

ACB fast logisch. Die Branche dankt Herrn Edmaier<br />

und gratuliert zur Auszeichnung mit dem<br />

<strong>Austrian</strong> Congress Award!<br />

Fotos: © bildgewaltig.at<br />

www.acb.at<br />

9


ACB AKTUELL<br />

MEETING INDUSTRY NEWS<br />

Perspektivenwechsel<br />

WENN KONGRESSVERANSTALTER SELBST ZU TEILNEHMERN WERDEN<br />

Jedes Jahr im Frühsommer erwartet uns ein<br />

Kongress der besonderen Art, nämlich einer, der<br />

uns zum Teilnehmer werden und das Kongressgeschehen<br />

aus einem neuen Blickwinkel wahrnehmen<br />

lässt: Dieses Jahr fand besagter Kongress<br />

Anfang Juni statt.<br />

Trotz der unvorhergesehenen Wetterlage, die<br />

auch einige bereits angemeldete potenzielle Teilnehmer<br />

von der Anreise abhielt, machten wir<br />

uns eines Montags auf den Weg nach Salzburg.<br />

Bereits auf dem Hinweg stellten sich bei uns erste<br />

Lerneffekte ein, nämlich als wir live erlebten,<br />

wie wichtig zentrale Lage und gute Erreichbarkeit<br />

bei der Wahl des Tagungsortes sind, damit man<br />

ihn auch bei widrigstem Wetter erreichen kann.<br />

Im Salzburg Congress angekommen, tauchten wir<br />

nach einer kurzen und für ein, uns ungewohntes,<br />

Tagungshaus wohl üblichen Orientierungsphase<br />

ins Geschehen ein.<br />

Wie jedes Jahr war das Angebot an Vorträgen<br />

wieder breit gefächert, vom Begeistern als Verkaufsstrategie<br />

und der gezielt eingesetzten Kör-<br />

persprache zur Work-Life Balance, Zivil- und<br />

Strafrechtlicher Verantwortung des Eventmanagers,<br />

über Umsatzsteuer bis hin zum Green Meeting<br />

gab es ausreichend Zeit und Raum für Diskussionen<br />

und Meinungsaustausch. Hier war es<br />

einerseits interessant zu erfahren, welche ähnlichen<br />

Herausforderungen den verschiedenen<br />

Stakeholdern und Interessensgruppen begegnen;<br />

und andererseits diese dann in der Gruppe anzusprechen<br />

und unterschiedliche Lösungsansätze<br />

und Herangehensweisen zu diskutieren.<br />

Ein Gutteil der Themen war zwar zu komplex,<br />

um ihn in einer Stunde komplett darlegen oder<br />

gar lösen zu können (Stichwort Umsatzsteuer im<br />

Kongressbereich), doch bot uns die Interaktivität<br />

des Formats den Anreiz, sich in Diskussionen einzubringen.<br />

Auch der Networkingaspekt darf bei dieser Veranstaltung<br />

nicht zu kurz kommen: bei einer<br />

Stadtführung in Kleingruppen (die nach Interessensgebiet<br />

gebildet wurden) wurden wir zunächst<br />

der Stadt selbst und bei einem anschließenden<br />

Mittagessen den anderen Teilnehmern in<br />

unserer Gruppe näher gebracht. Hier lernten wir<br />

dann so manche Gesichter von Kolleginnen oder<br />

Kollegen kennen, deren Namen uns aus Emails<br />

oder Telefonaten längst bekannt waren.<br />

Aus Salzburg nehmen wir neben einigen interessanten<br />

Fakten vor allem Denkanstöße und<br />

verschiedene Perspektiven aus Diskussionen mit.<br />

Das sehr allgemein gehaltene und dichte Programm<br />

sorgt dafür, dass für jeden Teilnehmer<br />

etwas Passendes dabei ist, und die Rahmenveranstaltungen<br />

runden das Programm ab.<br />

Um welchen Kongress es sich hierbei gehandelt<br />

hat? Nun, wir sind schon gespannt auf die <strong>Convention</strong>4U<br />

kommendes Jahr in Linz, wo wir uns<br />

wieder einmal im Jahr als Teilnehmer fühlen<br />

dürfen.<br />

Katrin Roseneder und Florian Fehringer<br />

Mondial Congress & Events<br />

ENTGELTLIChE<br />

EINSChALTUNG<br />

aiRPoRT nEWs<br />

Exklusiv vom FlughaFEn WiEn abhEbEn<br />

am Flughafen Wien stehen Reisenden<br />

mehrere lounges zur verfügung, in<br />

denen sie die Wartezeit vor dem abflug in<br />

entspannter und exklusiver atmosphäre<br />

genießen können.<br />

Die Wartezeit vor dem Abflug lässt sich am<br />

Besten in einer der Lounges des Flughafen<br />

Wien (JET Lounge, AIR Lounge und die SKY<br />

Lounges) genießen. Die Reisenden erwartet<br />

in den vier Airport-Lounges auf insgesamt<br />

rund 1.800 m 2 ein abwechslungsreiches<br />

Buffet von Do & Co, alkoholische und nicht<br />

alkoholische Getränke, kostenloses WLAN,<br />

ein breites Sortiment an Zeitungen und<br />

Magazinen, Relaxkojen mit Liegesessel,<br />

Duschen und Raucherkabinen. Die Lounges<br />

haben von 5.30 Uhr bis 22.00 Uhr bzw.<br />

22.30 Uhr geöffnet, die JET Lounge und eine<br />

SKY Lounge befinden sich vor der Passkontrolle,<br />

die AIR Lounge und eine SKY Lounge<br />

danach.<br />

loungEs könnEn von allEn<br />

REisEndEn gEnuTzT WERdEn<br />

Passagieren mit First- und Business-Class-<br />

Tickets diverser Airlines, Kreditkarten und<br />

Membership-Karten stehen die Lounges<br />

kostenlos zur Verfügung. Diners Club Mitglieder<br />

genießen den feinen Unterschied und<br />

können zusätzlich zu den Lounges die bevorzugte<br />

Sicherheitskontrolle Fast Lane/<br />

Priority Lane nutzen. Darüber hinaus können<br />

die Lounges des Flughafen Wien von jedem<br />

Fluggast, unabhängig von der gebuchten<br />

Airline, zum Preis von Euro 29 genutzt werden.<br />

inFoRmaTionEn und konTakT:<br />

Tel. +43-1-7007-23407<br />

E-Mail: vielounges@viennaairport.com<br />

www.viennaairport.com


ACB AKTUELL<br />

MEETING INDUSTRY NEWS<br />

„Happy Birthday,<br />

MR. PRESIDENT!<br />

AUCH WENN ES CHRISTIAN MUTSCHLECHNER, PRÄSIDENT DES ACB<br />

UND LEITER DES VIENNA CONVENTION BUREAUS, NICHT GEFÄLLT,<br />

EINE LAUDATIO ZU SEINEM RUNDEN GEBURTSTAG MUSS SEIN!<br />

Man mag Astrologie etwas abgewinnen, oder<br />

auch nicht – eines steht fest: ein Löwe ist ein<br />

Löwe. Und der unter diesem Sonnenzeichen<br />

am 26. Juli 1953 geborene Christian Mutschlechner<br />

macht diesem Repräsentanten des astrologischen<br />

Tierkreises alle Ehre. Seit Juni 2009<br />

steht er an der Spitze des <strong>Austrian</strong> <strong>Convention</strong><br />

<strong>Bureau</strong>s und zeichnet damit für jene Institution<br />

verantwortlich, die einen wesentlichen Part<br />

dazu beiträgt, dass Österreichs Platz an der Sonne<br />

in der Königsklasse des Wissensaustausches<br />

weiter gefestigt wird. Ad personam tut er dies<br />

bereits seit Jahrzehnten.<br />

Erstmals hineingeschnuppert in die <strong>Convention</strong>-Branche<br />

hat der dreifache Familienvater<br />

bereits während seines Studi-<br />

»<br />

WER<br />

ums an der Wirtschaftsuni in<br />

Wien als Freelancer bei diversen<br />

Kongressen, die in Wien<br />

organisiert wurden. Da lag es<br />

nahe, dass auch 1977 sein beruflicher<br />

Einstieg dort erfolgte<br />

und so begann Christian<br />

Mutschlechner seine Karriere<br />

als Mitarbeiter bei der <strong>Austrian</strong><br />

Airlines-Tochter Interconvention,<br />

einem PCO. 1980 bis<br />

1984 war Mutschlechner dann<br />

Teilhaber an dem PCO Conference<br />

Management, danach<br />

wechselte er zum WienTourismus in die Abteilung<br />

Sales Promotion und <strong>Convention</strong>. Als diese<br />

restrukturiert wurde und daraus 1991 das Vienna<br />

<strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong> entstand, wurde Christian<br />

Mutschlechner zu dessen Leiter.<br />

Damit begann auch seine aktive Präsenz in internationalen<br />

Institutionen der Branche, wie z.B.<br />

der ICCA (International Congress and <strong>Convention</strong><br />

Association), zu deren Präsident Mutschlechner<br />

im November 2002 gewählt wurde. Bereits in<br />

den fünf Jahren davor war er Mitglied des fünfköpfigen<br />

ICCA-Präsidiums und 1. Vizepräsident.<br />

Zu diesem Zeitpunkt fungierte Mutschlechner<br />

bereits seit einem Jahr als Präsident der European<br />

Federation of Conference Towns (EFCT), der<br />

er noch bis 2003 vor stand. Das Amt an der Spitze<br />

der ICCA hatte er bis Ende 2006 inne.<br />

www.acb.at<br />

Diese Spitzenfunktionen auf internationalem<br />

Parkett waren kein Zufall, denn Christian<br />

Mutschlechner hatte sich längst einen exzellenten<br />

Ruf erworben und nicht nur für die<br />

Kongress-Metropole Wien Hervorragendes geleistet,<br />

sondern auch weltweit zahlreiche Initiativen<br />

für die Branche gesetzt. Beispiele sind<br />

etwa die Gründung des Association Conference<br />

Forums (Vereinigung von Verbänden, die eine<br />

verbandsinterne Abwicklung von Kongressen<br />

etabliert haben), sein starkes Engagement für<br />

den Kongressnachwuchs (Mutschlechner ist u.a.<br />

Lektor an der IMC University in Krems und an<br />

den Tourismus Schulen MODUL sowie hochaktiv<br />

als Vortragender im ICCA Forum for Young Professionals,<br />

den ICCA Education Workshops und<br />

den ECM Summer Schools),<br />

oder seine führende Rolle<br />

bei der Entwicklung des<br />

international angewandten<br />

Systems zur wirtschaftlichen<br />

Bewertung der Tagungsindustrie.<br />

STEHEN BLEIBT,<br />

VERLIERT. WIR MÜSSEN<br />

TÄGLICH VIELES IN FRAGE<br />

STELLEN – WAS GESTERN<br />

GÜLTIG UND HEUTE NOCH<br />

WIRKT, KANN MORGEN SCHON<br />

GESCHICHTE SEIN.«<br />

Da ist es kein Wunder, dass<br />

Mutschlechner seit einigen<br />

Jahren ein vielfaches<br />

Dankeschön in Form hochkarätiger<br />

Auszeichnungen<br />

zu Teil wird, wie etwa der<br />

Lorenzo de Medici-Award<br />

2004 der Borsa del Turismo Congressuale (BTC),<br />

von Reed Travel Exhibitions die „Meeting Industry<br />

Personality of the Year 2008“, der Unity Award<br />

des Joint Meeting Industry Council, der I.M. Austria<br />

Award und der Moises Shuster Award der<br />

ICCA (alle drei 2010) sowie von „meetingsreview“<br />

der „Meeting Industry Personality of the Year<br />

2011 Award“ und die Aufnahme als „Member of<br />

the Hall of Leaders“ des <strong>Convention</strong> Industry<br />

Council (ebenfalls 2011). Und erst vor wenigen<br />

Wochen wurde er im Rahmen der IMEX 2013<br />

in Frankfurt mit dem „IMEX Academy Award"<br />

für Europa geehrt und zwar – wie Ray Bloom,<br />

Chairman der IMEX-Gruppe, betonte - „für seine<br />

Rolle im Rahmen der strategischen Positionierung<br />

des VCB als eines der weltweit führenden<br />

Kongressbüros sowie seine Leistungen für die<br />

Wiener Kongresswirtschaft.“<br />

Wer den stillen, zurückhaltend auftretenden<br />

aber ebenso emsigen wie konsequenten Manager<br />

Christian Mutschlechner kennt, weiß, dass<br />

ihm so viel Ehre und Lobeshymnen ein wenig<br />

unangenehm sind, und er stets auch auf die<br />

Leistungen seiner Teams verweist, ohne die diese<br />

Erfolge nicht möglich wären, es ihm als Löwe<br />

geborener aber durchaus schmeichelt.<br />

Christian Mutschlechner ist jedenfalls keiner, der<br />

sich auf diesen Lorbeeren ausruht, ganz im Gegenteil<br />

ist für ihn „Wachsamkeit ein wesentliches<br />

Element“, denn seine – und seiner Teams – Devise<br />

bei allem Erfolg lautet: „Wer stehen bleibt,<br />

verliert. Wir müssen täglich Vieles in Frage stellen<br />

– was gestern gültig und heute noch wirkt,<br />

kann morgen schon Geschichte sein.“<br />

Anregungen für die permanenten Weiterentwicklungen<br />

holt er sich nicht nur aus der Vernetzung<br />

im Alltag sowie in nationalen und internationalen<br />

Verbänden, sondern auch privat durch viel<br />

Lesen, Besuch von Theaterstücken oder Konzerten:<br />

„Das ist eine große Welt für Inspiration.“ Und<br />

sein jüngster Sohn, der heuer im Juni maturiert<br />

hat, verschaffte ihm Zutritt zur Welt der jungen<br />

Musik. Mutschlechner: „Wo könnte ich die sonst<br />

finden“, gewährt er ein wenig Einblick ins Private.<br />

Nicht nur für das <strong>Austrian</strong> <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong> ist<br />

also 2013 ein Jubiläumsjahr. Auch sein Präsident<br />

Christian Mutschlechner feiert einen runden<br />

Geburtstag. Ob an dieser Stelle von Zufall oder<br />

Schicksal gesprochen werden kann sei dahin gestellt<br />

– jedenfalls ist es eine schöne Gegebenheit.<br />

Das Team des <strong>Austrian</strong> <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong>s<br />

wünscht von Herzen alles Gute und singt:<br />

„Happy Birthday, Mr. President!“<br />

11<br />

Foto: © bildgewaltig.at


e<br />

ACB AKTUELL<br />

MEETING INDUSTRY NEWS<br />

Erfreuliche Zuwächse<br />

in der Tagungsindustrie<br />

ÖW UND ACB PRÄSENTIEREN<br />

MEETING INDUSTRY REPORT<br />

AUSTRIA 2012<br />

2012<br />

Ein erfolgreiches Jahr 2012 für die gesamte Tagungsindustrie (Kongresse, Firmentagungen,<br />

Seminare). Stabile Kongressindustrie – Trends bestätigt: Wissenschaftliche Kongresse sind ein<br />

stabiles, wachsendes Geschäftssegment. März überraschte als starker Kongressmonat. Der<br />

Sommer im Aufwind: „Sommerloch“ wurde vermehrt genutzt. Kleiner Anteil – große Wirkung:<br />

2012 war das Jahr der Großkongresse. Zweistellige Zuwächse bei Firmentagungen: 19,5%<br />

Steigerung zu 2011. Tagungsindustrie der Bundesländer: Wien ist und bleibt die Nummer 1,<br />

Salzburg hält den zweiten Platz.<br />

Das <strong>Austrian</strong> <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong> (ACB) und die<br />

Österreich Werbung (ÖW) präsentieren mittlerweile<br />

im vierten Folgejahr die Ergebnisse der<br />

österreichischen Tagungsstatistik. Der Meeting<br />

Industry Report Austria 2012 (mira) zeigt erfreuliche<br />

Zuwächse im gesamten Geschäftssegment.<br />

„Dank seiner hervorragenden Infrastruktur, der<br />

ausgezeichneten Lage im Herzen Europas, der<br />

Innovationskraft der Tourismusunternehmen<br />

und der besonderen Angebotsqualität kann<br />

sich Österreich weltweit zu den gefragtesten<br />

Destinationen in der Meeting Industrie zählen.<br />

Insgesamt wurden im Jahr 2012 14.082 Veranstaltungen<br />

mit mehr als 1,3 Millionen Teilnehmern<br />

gezählt, das sind im Vergleich zu 2011 5,5%<br />

mehr Veranstaltungen bei etwa gleichbleibender<br />

Teilnehmerzahl“, erklärt Dr. Petra Stolba,<br />

Geschäftsführerin der Österreich Werbung.<br />

Insgesamt konnten durch Kongresse, Firmentagungen<br />

und Seminare 2,8 Millionen Nächtigungen<br />

für Österreich generiert werden. Der Anteil<br />

an den Tourismusnächtigungen 2012 betrug<br />

2,1% – gleich zum Ergebnis 2011. In den Landeshauptstädten<br />

liegt der Anteil mit 11,3% noch höher,<br />

hier ist jeder neunte Gast ein Tagungsgast.<br />

STABILE KONGRESSINDUSTRIE –<br />

TRENDS BESTÄTIGT<br />

Wissenschaftliche Kongresse sind ein stabiles,<br />

wachsendes Geschäftssegment. Veranstalter<br />

investieren nach wie vor gerne in Weiterbildung<br />

und Networking. In den letzten vier Jahren steigerte<br />

sich die Anzahl der Kongresse kontinuierlich.<br />

Insgesamt wurden 2012 in Österreich 3.153<br />

Kongresse abgehalten und verzeichneten somit<br />

ein Plus von 8,1% im Vergleich zu 2011.<br />

Kongresse werden kleiner. Die durchschnittliche<br />

Teilnehmerzahl seit 2009 ist um rund 20%<br />

von 293 auf 235 Teilnehmer gesunken.<br />

Kongresse werden kürzer. Nimmt man den<br />

Mittelwert der letzten vier Jahre so dauern<br />

Kongresse durchschnittlich 2,5 Tage. Internationale<br />

Kongresse (3,25 Tage) sind rund 1 Tag länger<br />

als nationale Veranstaltungen (2,04 Tage).<br />

Internationale Kongresse bringen Nächtigungen.<br />

Internationale Kongressteilnehmer (4,6<br />

Nächte) bleiben rund 3,5 Nächte länger als nationale<br />

(1,1 Nächte)<br />

Fixsterne am Kongresshimmel: Kleine und mittlere<br />

Kongresse (KMK). Auch 2012 hielt das Segment<br />

der KMK (


ACB AKTUELL<br />

MEETING INDUSTRY NEWS<br />

WIRTSCHAFT & POLITIK:<br />

DOMINIERENDES THEMA 2012<br />

2012<br />

29%<br />

23% 18% 7% 5% 4% 1% 14%<br />

Top Themen 2012: Humanmedizin war das Spitzen-<br />

Thema der letzten Jahre. 2012 wurde dieses erstmals<br />

österreichweit von der Rubrik Wirtschaft & Politik<br />

überholt. Auf Platz 3 positionierten sich Geisteswissenschaften<br />

mit einem enormen Zuwachs von 29,6%.<br />

2011<br />

2010<br />

2009<br />

25%<br />

27% 15% 8% 6% 6% 1%<br />

21%<br />

30% 12% 9% 8% 5% 1%<br />

18% 27% 9% 8% 7% 4% 1% 26%<br />

12%<br />

14%<br />

KONGRESSHOTELS<br />

AN ERSTER STELLE<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />

Wirtschaft & Politik Humanmedizin Geisteswissenschaften Formal- & Naturwissenschaften<br />

Technik<br />

IT & Kommunikation Veterinärmedizin Andere<br />

Top Austragungsorte: Kongress-, Messe- und Veranstaltungszentren<br />

waren die Top Locations der vergangenen<br />

Jahre. 2012 rutschten diese auf den 3. Platz<br />

zurück. Kongress- & Konferenzhotels nahmen mit einem<br />

Anteil von rund 28% den führenden 1. Platz ein.<br />

Dahinter positionierten sich mit 24% Universitäten<br />

und Bildungseinrichtungen.<br />

MÄRZ – STARKER KONGRESSMONAT<br />

2012<br />

2011<br />

2010<br />

2009<br />

29%<br />

24% 21% 20% 7%<br />

24%<br />

24% 25% 22% 5%<br />

23%<br />

25% 24% 24% 4%<br />

19% 23% 23%<br />

30% 5%<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />

Kongress- und Konferenzhotels<br />

Universitäten<br />

Kongress-, Messe- und Veranstaltungszentren Andere & Außergewöhnliche Locations<br />

Palais & Museen<br />

2012 überraschte der März. Mit „nur“ 334 Kongressen konnte eine enorme Teilnehmerzahl von 95.332 erreicht werden. Damit reihte sich der sonst im<br />

Mittelfeld liegende Frühlingsmonat nach September an den 2. Platz. Dieser immense Zuwachs bei verhältnismäßig geringer Anzahl an Kongressen erklärt<br />

sich durch wenige, dafür sehr große Kongresse. Von insgesamt 34 Großkongressen mit über 2.000 Teilnehmern fanden 6 im März statt. Dazu zählen unter<br />

anderem der „European Congress of Radiology“ (ca. 20.000 Teilnehmer) oder der „European Breast Cancer Congress“ (ca. 5.000 Teilnehmer). Der März<br />

positionierte sich 2012 als Monat der Großkongresse.<br />

DER SOMMER<br />

IM AUFWIND<br />

Das Sommerloch wurde vermehrt genutzt. Juli und<br />

August gelten als „Tiefsaison“ der Kongressbranche,<br />

verzeichneten 2012 dennoch vielversprechende Steigerungen.<br />

Der August schaffte einen überdurchschnittlich<br />

hohen Sprung im Vergleich zum Vorjahr.<br />

500<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Jänner<br />

Februar<br />

März<br />

April<br />

2009<br />

Mai<br />

Juni<br />

Juli<br />

August<br />

September<br />

2010 2011 2012<br />

Oktober<br />

November<br />

Dezember<br />

WO IHRE VERANSTALTUNG<br />

ZUM ERLEBNIS WIRD. ÖSTERREICHWEIT.<br />

An mehr als 30 Standorten von Wien bis Vorarlberg steht<br />

Ihnen die Constantin Film Unternehmensgruppe als<br />

kompetenter und erfahrener Partner für Ihre Veranstaltungen<br />

zur Seite. Am Puls der Zeit. Am neuesten Stand der Technik.<br />

www.event.cineplexx.at<br />

www.acb.at<br />

13


ACB AKTUELL<br />

MEETING INDUSTRY NEWS<br />

KLEINER ANTEIL –<br />

GROSSE WIRKUNG<br />

2012 war das Jahr der Großkongresse. Das erfreuliche<br />

Ergebnis bei Kongressen ab 2.000 Teilnehmer<br />

mit einer Steigerung von 22 auf 34 bedeutete<br />

für das an sich sehr kleine Segment einen<br />

großen Sprung mit sehr positiver Folgewirkung<br />

auf Nächtigungen. Das verdeutlichen die absoluten<br />

Zahlen: 34 Großkongresse 2012 generierten<br />

160.441 Teilnehmer (ca. 22% aller Teilnehmer bei<br />

Kongressen) im Vergleich zu kleinen und mittleren<br />

Kongressen (10 – 500 Teilnehmer) mit 354.711<br />

Teilnehmern (ca. 48% der Gesamtteilnehmer).<br />

Das und die Tatsache, dass 2/3 (64,7%) der Großkongresse<br />

international ausgerichtet waren, bewirkten<br />

eine enorme Wertschöpfung in diesem<br />

Segment.<br />

ZWEISTELLIGE ZUWÄCHSE<br />

BEI FIRMENTAGUNGEN<br />

19,5% Steigerung zu 2011. Im Jahr 2012 wurden<br />

insgesamt 6.611 Firmentagungen erfasst, dies<br />

entspricht einer Steigerung von 19,5% zum Vorjahr.<br />

Die 1.079 zusätzlichen Veranstaltungen<br />

spiegeln vor allem die steigende Meldemoral der<br />

Betriebe wider.<br />

Trotz dieses Zuwachses zeigte sich auch in diesem<br />

Segment ein starker Trend hin zu kleineren Veranstaltungen.<br />

Die durchschnittliche Teilnehmerzahl<br />

sank bei Firmentagungen um 14,7% auf 58.<br />

TAGUNGSINDUSTRIE<br />

DER BUNDESLÄNDER<br />

Wien ist und bleibt die Nummer 1, Salzburg hält<br />

den zweiten Platz. Auch 2012 fand fast die Hälfte<br />

aller Veranstaltungen in der Bundeshauptstadt<br />

statt. Mit einem Anteil von 14,2% schaffte Salzburg<br />

erneut den Sprung auf den zweiten Platz,<br />

gefolgt von der Steiermark mit 8,9%.<br />

Tirol und die Steiermark punkteten mit Kongressen,<br />

Kärnten war stark bei Firmentagungen.<br />

Nach Wien und Salzburg waren bei Kongressen<br />

Tirol (10,4%) und Steiermark (10,1%) die starken<br />

Bundesländer. Wien, Vorarlberg und Tirol wiesen<br />

einen überdurchschnittlich hohen Anteil an internationalen<br />

Kongressen aus. Kärnten konnte<br />

sich durch eine große Anzahl an Firmentagungen<br />

von 8,8% hinter Salzburg (18,8%) und Steiermark<br />

(11,3%) einordnen. Mit 71,9% im Bereich<br />

Seminare war Wien, gefolgt von Oberösterreich<br />

(5,3%), Salzburg (5,0%) und Tirol (4,8%) absoluter<br />

Spitzenreiter.<br />

Landeshauptstädte sind Kongressmagneten, Firmentagungen<br />

bevorzugten ländliche Regionen.<br />

Rund 50% der Kongresse fand man in den Landeshauptstädten.<br />

Einen besonders hohen Anteil<br />

des Kongressgeschäftes in OÖ verzeichnete die<br />

Landeshauptstadt Linz mit 66,9%. In Niederösterreich<br />

mit einer Stadt/Landverteilung von<br />

12,4% zu 87,6% punktete der ländliche Bereich.<br />

Firmentagungen fanden größtenteils außerhalb<br />

der Landeshauptstädte statt, dies zeigte sich besonders<br />

in Niederösterreich und der Steiermark.<br />

48% der gesamten Tagungsnächtigungen konnten<br />

2012 in den Landeshauptstädten generiert<br />

werden. Stadt und Land teilten sich somit die<br />

Nächtigungen. Auf einen hohen Nächtigungsanteil<br />

im Kongresssegment konnten insbesondere<br />

die Stadt Salzburg und Graz verweisen.<br />

Wien generierte rund die Hälfte aller Teilnehmer<br />

im gesamten Tagungsgeschäft. Vor allem<br />

im Bereich der Kongresse (49,5%) und Seminare<br />

(81,1%) lag die Bundeshauptstadt unangefochten<br />

an erster Stelle. Mit 11,8% Teilnehmeranteil bei<br />

Kongressen sicherte sich Salzburg den zweiten<br />

Platz, gefolgt von der Steiermark mit 10,1%. Dasselbe<br />

Ranking findet sich auch im Segment der<br />

Firmentagungen. Wien, Salzburg und Steiermark<br />

waren die Top-Drei Destinationen. Mit 5,5% aller<br />

Seminare in Österreich konnte sich Tirol nach<br />

dem absoluten Spitzenreiter Wien (81,1%) vor<br />

Salzburg (3,2%) hervorheben.<br />

Wien, Tirol und Salzburg sind die großen Nächtigungsbringer.<br />

Die meisten Kongressnächtigungen<br />

wurden in Wien (59,5%) vor Tirol (10,8%) und<br />

Salzburg (10,8%) generiert. Der hohe Nächtigungsanteil<br />

Tirols ist auf die große Anzahl internationaler<br />

Kongresse zurückzuführen. Im Segment<br />

der Firmentagungen schaffte Salzburg mit<br />

21,2% den Sprung auf den 2. Platz hinter Wien,<br />

gefolgt von Tirol (11,3%) und Steiermark (8,0%).<br />

Bei Nächtigungen durch Seminare lag Tirol mit<br />

25,4% an der Spitze der Bundesländer. Auf dem<br />

zweiten und dritten Platz reihten sich Salzburg<br />

(18%) und Niederösterreich (14,8%).<br />

Steigende Zahlen bei Kongressen und Firmentagungen<br />

in Kärnten und Vorarlberg. Den größten<br />

prozentuellen Anstieg an Kongressen konnten<br />

die Bundesländer Kärnten (+37,7%) und Vorarlberg<br />

(+19,8%) 2012 verzeichnen. Im Firmentagungssegment<br />

stieg 2012 die Meldemoral. Vorarlberg<br />

konnte fünf Mal so viele Firmentagungen<br />

wie im Jahr 2011 erfassen, Steiermark die Anzahl<br />

der im Vorjahr gemeldeten Firmentagungen verdoppeln.<br />

»<br />

KLEINE UND MITTLERE MEETINGS<br />

SIND EIN UNBESTREITBARER VORTEIL FÜR<br />

LÄNDLICHE REGIONEN“, ERKLÄRT CHRISTI-<br />

AN MUTSCHLECHNER, „DIESE BEVORZUGEN<br />

EINEN KLAUSURCHARAKTER FÜR IHRE VER-<br />

ANSTALTUNG, BEI DER INTENSIV GEARBEITET<br />

UND DISKUTIERT WERDEN KANN. DIE STÄDTE<br />

SIND FÜR GRÖSSERE KONGRESSE INTERES-<br />

SANT, WO NICHT NUR FORTBILDUNG, SON-<br />

DERN AUCH NETZWERKE MIT AUSSTELLERN<br />

ETC. GEBILDET UND INTENSIVIERT WERDEN.<br />

Inserat 188 x 61 mm 22.02.11 12:54 Seite 1<br />

MAW WERBEGESELLSCHAFT<br />

MEDIZINISCHE<br />

AUSSTELLUNGS- UND<br />

MEDIA-PLAN<br />

ROBIDRUCK<br />

& ÄRZTEZENTRALE ADRESSENVERLAG<br />

seit über 60 Jahren q Kongresse in Österreich<br />

Ihre Partner für q Ausstellungen Europa<br />

q Druck und Versand<br />

weltweit<br />

Planen Sie eine Veranstaltung?<br />

dann ... kontaktieren Sie uns rechtzeitig – unverbindlich!<br />

Freyung 6/3, A-1010 Wien<br />

www.maw.co.at<br />

Tel.: (+43/1) 536 63-35, Fax: (+43/1) 535 60 16, e-mail: maw@media.co.at<br />

14 www.acb.at


e<br />

ACB AKTUELL<br />

MEETING INDUSTRY NEWS<br />

DIE LEICHTERE ERREICHBARKEIT STELLT<br />

HIERBEI EINEN WEITEREN WESENTLICHEN<br />

FAKTOR DAR.«<br />

ABGESTIMMTES MARKETING<br />

ALS ERFOLGSFAKTOR<br />

2008 wurde gemeinsam mit den <strong>Convention</strong><br />

<strong>Bureau</strong>s der Bundesländer und relevanten Wirtschaftspartnern<br />

das österreichische Tagungsund<br />

Kongressmarketing organisatorisch neu<br />

aufgestellt, klare Aufgabenteilungen zwischen<br />

den Organisationen festgelegt und damit effiziente<br />

Kooperationen sichergestellt. „Der Schulterschluss<br />

mit den <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong>s der<br />

Bundesländer und die damit verbundene hohe<br />

Transparenz der Zusammenarbeit zwischen der<br />

Österreich Werbung und den Bundesländern<br />

tragen dazu bei, dass wir diese ausgezeichnete<br />

Position auch im immer stärker werdenden<br />

Wettbewerb halten bzw. ausbauen können“, so<br />

Petra Stolba abschließend.<br />

meeting industry report austria 2012<br />

29 Lizenznehmer<br />

95 Green Meetings<br />

56.533 Teilnehmer<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

4 4<br />

11<br />

18<br />

2010 2011 2012<br />

Lizenznehmer<br />

Veranstaltungen<br />

Alleine 2012 wurden<br />

14 Unternehmen und<br />

73 Veranstaltungen<br />

zertifiziert<br />

2012 Green Meetings in Österreich<br />

14<br />

73<br />

40000<br />

35000<br />

30000<br />

25000<br />

20000<br />

15000<br />

10000<br />

5000<br />

0<br />

7.920<br />

13.621<br />

2010 2011 2012<br />

2012 besuchten<br />

34.992 Teilnehmer<br />

Green Meetings<br />

34.992<br />

Teilnehmer<br />

Der Meeting Industry Report Austria zeigt alle nationalen<br />

und internationalen wissenschaftlichen<br />

Kongresse auf einen Blick und betrachtet zusätzlich<br />

Firmentagungen und Seminare. Eine kontinuierliche<br />

Statistik mit Zeitreihenvergleichen festigt<br />

die internationale Positionierung Österreichs<br />

als hervorragende Kongressdestination.<br />

Die Ergebnisse liefern eine wertvolle Grundlage<br />

für die tägliche Arbeit der Tagungsanbieter. Darüber<br />

hinaus ist es möglich, die Geschäftsentwicklung<br />

von Kongressen, Tagungen und Seminaren<br />

messbar zu machen und die Bedeutung dieser<br />

Branche als saisonunabhängiges Ganzjahresthema<br />

durch belegbare Zahlen zu dokumentieren.<br />

Die österreichische Kongress- und Tagungsbranche<br />

ist eine Visitenkarte für den Wirtschafts-<br />

und Wissenschaftsstandort Österreich.<br />

Eine starke Positionierung und eine allgemeine<br />

Bewusstseinsverankerung der Bedeutung und<br />

Wichtigkeit der Kongress- und Tagungsindustrie<br />

durch die vorliegenden Zahlen stärkt die Glaubwürdigkeit<br />

und Kompetenz Österreichs als Kongressland.<br />

Die Erfassung der Daten wird laufend für das<br />

jeweilige Kalenderjahr durchgeführt. Schlüsselpartner<br />

in der Realisierung sind die <strong>Convention</strong><br />

<strong>Bureau</strong>s der Bundesländer, die maßgeblich verantwortlich<br />

sind, dass kommerzielle Betriebe,<br />

insbesondere Hotels, Daten für das Firmengeschäft<br />

auf vertraulicher Basis liefern.<br />

www.acb.at<br />

2012<br />

Die Welttourismusorganisation definiert<br />

“Tagung/Meeting” wie folgt:<br />

• Minimum 10 Teilnehmer<br />

• Minimum 4 Stunden bzw. 1/2 Tag<br />

• Bezahlung für Tagungsraum, Catering, etc.<br />

1.1 Kongresse<br />

Kongress- und Tagungsveranstaltungen sind „ein- bis mehrtägige<br />

Zusammenkünfte von vorwiegend ortsfremden Personen zum<br />

beruflichen Informationsaustausch.“ Das Ziel der Zusammenkunft<br />

ist die Vermittlung von aktuellen Fachkenntnissen und die Pflege<br />

von geschäftlichen und gesellschaftlichen Kontakten (Networking).<br />

Folgende Veranstaltungen werden unter dieser Rubrik erfasst:<br />

• wissenschaftliche Konferenz, Fachtagung<br />

• Enquete<br />

• Forum<br />

• Generalversammlung<br />

• Klausur<br />

• Kolloquium<br />

• Vorstandssitzung eines Verbandes<br />

• Symposium<br />

• internationale Seminare<br />

1.2 Firmentagungen<br />

Firmentagungen sind geschäftlich orientierte Meetings mit<br />

mindestens 10 Teilnehmern. Die Teilnehmer repräsentieren<br />

dasselbe Unternehmen, dieselbe Unternehmensgruppe,<br />

Joint Ventures oder Kunden/Lieferanten Beziehungen.<br />

1.3 Seminare<br />

Seminare haben einen intensiven Schulungs- und<br />

Fortbildungscharakter für ein Fachpublikum, dessen<br />

ständige Anwesenheit erforderlich ist. Generell weisen<br />

Seminare weniger Teilnehmer und eine kürzere Dauer auf.<br />

Internationale Seminare erfüllen die Kriterien von<br />

Kongressen und Tagungen.<br />

1.4 Nächtigungsschlüssel<br />

Schlüssel: TN= Teilnehmer; X=Tage<br />

Nationale Veranstaltung ab 2 Tagen: (X x 0,5)TN<br />

Nationale Veranstaltung mit einem Tag: X=0<br />

Internationale Veranstaltungen: (X+1)TN<br />

RÜCKFRAGEHINWEIS<br />

Österreich Werbung<br />

Mag. Ulrike Rauch-Keschmann<br />

Margaretenstraße 1<br />

1040 Wien<br />

Tel: +43 (0)1 588 66-299<br />

Fax: +43 (0)1 588 66-266<br />

ulrike.rauch-keschmann@austria.info<br />

<strong>Austrian</strong> <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong><br />

Konstantin Möslinger<br />

Margaretengürtel 14 | Top 20<br />

1050 Wien<br />

Tel: +43 (0)1 581 16 11<br />

Fax: +43 (0)1 581 16 11 15<br />

k.moeslinger@acb.at<br />

<strong>Download</strong>-Adresse für Unterlagen<br />

und Fotos:<br />

www.acb.at/pressedownloads<br />

15


ACB AKTUELL<br />

MEETING INDUSTRY NEWS<br />

Wenn <strong>Convention</strong>s<br />

FLÜGEL WACHSEN<br />

DIE GROSSEN AIRLINE-ALLIANZEN BEMÜHEN SICH VERSTÄRKT UM DIE INTERNATIONALE<br />

KONGRESS- UND EVENTBRANCHE – DIE ZUGÄNGE ZU DEM THEMA SIND UNTERSCHIEDLICH<br />

Die Star Alliance und ihr österreichischer Partner,<br />

<strong>Austrian</strong> Airlines, haben es schon lange, jetzt ziehen<br />

auch die anderen Luftfahrt-Alliancen, Sky-<br />

Team und Oneworld, nach: spezielle Programme<br />

für die Kongress-, Event- und Tagungsbranche.<br />

Es ist für die Airlines ein lukratives Geschäft: laut<br />

aktuellen Branchenschätzungen reisen jährlich<br />

weltweit 3,5 Millionen Kongress-TeilnehmerInnen<br />

zu Veranstaltungen und Events, die dabei<br />

1,5 Mrd. US-Dollar für ihre Flugreisen ausgeben.<br />

Bereits frühzeitig erkannt wurde das Potential<br />

dieser Marktnische bei <strong>Austrian</strong> Airlines, die<br />

auch Mitglied der ICCA (International Congress<br />

and <strong>Convention</strong> Association) ist, und die von der<br />

engen Zusammenarbeit mit der Meetings-Branche<br />

profitiert: in starken Kongress-Monaten geht<br />

der Yield bei der AUA – die oft auch als Lead-<br />

Carrier für Veranstaltungen fungiert – in die<br />

Höhe, was auch Alexander Schnecke im Herbst<br />

vorigen Jahres in einem Gespräch mit dem ACB-<br />

Magazin bestätigte: „Ja, das ist schon so, hängt<br />

aber von Kongress zu Kongress und von Monat<br />

zu Monat ab. Die Preisentwicklung ist sehr Volumen<br />

getrieben und auch davon, woher die Teilnehmer<br />

kommen.“<br />

Der National Carrier und seine Partner von der<br />

Star Alliance sind also Big-Player im internationalen<br />

Kongress-Geschäft, an dem die Mitbewerber<br />

unter den Allianzen ebenfalls mitnaschen<br />

wollen. Das ACB-Magazin hat sich umgesehen,<br />

was sich diesbezüglich so am Markt tut und das<br />

war heuer im Frühjahr gar nicht so wenig.<br />

CONVENTION- UND MEETING-STARS<br />

Bei der Star Alliance heißen die Programme<br />

<strong>Convention</strong>s Plus und Meetings Plus, wobei sich<br />

ersteres an die Organisatoren und Besucher internationaler<br />

Kongresse wendet. Mit nur einem<br />

Ansprechpartner erhalten Veranstalter durch<br />

<strong>Convention</strong>s Plus Zugang zu den Flugplänen und<br />

vergünstigten Tarifen von 27 Fluggesellschaften<br />

im Star Alliance Verbund. Unabhängig davon, wo<br />

sich Veranstalter und Besucher befinden und wohin<br />

sie reisen möchten, wird es einfacher, an das<br />

Ziel zu kommen.<br />

Als Minimum werden 500 internationale Delegierte<br />

verlangt, die aus zumindest drei Ländern<br />

und zwei Kontinenten stammen müssen. Die<br />

Anmeldung muss spätestens sechs Monate im<br />

Voraus erfolgen, die maximale Vorlaufzeit beträgt<br />

drei Jahre. Sobald sich Organisatoren bei<br />

<strong>Convention</strong>s Plus angemeldet haben, steht ihnen<br />

ein Ansprechpartner zur Verfügung. Lange<br />

Telefonate mit verschiedenen Fluggesellschaften<br />

gehören damit der Vergangenheit an. Es können<br />

auch Tickets für die Besichtigung des Veranstaltungsortes,<br />

für das Organisationskomitee oder<br />

die Gastredner gebucht werden. Star Alliance<br />

<strong>Convention</strong>s Plus unterstützt die Organisatoren<br />

dabei, die entsprechenden Informationen an die<br />

Delegierten weiterzuleiten.<br />

Für letztere ist es – sobald die Konferenz, die besucht<br />

werden soll, registriert wurde – sehr einfach,<br />

die Reise zum Veranstaltungsort zu buchen.<br />

Die Delegierten erhalten einen <strong>Convention</strong> Code,<br />

der für alle teilnehmenden Star Alliance Fluggesellschaften<br />

gilt. Die vergünstigten Tickets sind<br />

über ein Reisebüro sowie online auf www.staralliance.com<br />

buchbar. Wie sonst auch, kann man<br />

als Mitglied in einem der Vielfliegerprogramme<br />

der Star Alliance Punkte oder Meilen sammeln.<br />

Bei Meetings Plus der Star Alliance liegt das Minimum<br />

bei 50 internationalen TeilnehmerInnen<br />

aus zumindest drei unterschiedlichen Ländern,<br />

zusätzlich zum Austragungsland. Die Registrierung<br />

muss mindestens 60 Tage vor der Veranstaltung<br />

erfolgen und die Abwicklung erfolgt<br />

über ein Reisebüro.<br />

Die Lufthansa als Lead-Carrier der Star Alliance<br />

verfügt innerhalb ihrer internationalen Verkaufsorganisation<br />

über MICE-Beauftragte, so z.B.<br />

in New York aber auch im asiatischen und im<br />

Middle East-Bereich. Dasselbe trifft auf <strong>Austrian</strong><br />

Airlines in jenen Ländern zu, in denen die AUA<br />

die Verkaufsverantwortung hat, hauptsächlich in<br />

Osteuropa.<br />

Im Vorjahr konnten AUA und Lufthansa rund 120<br />

MICE-Agreements für Österreich abschließen,<br />

um nahezu ein Fünftel mehr als 2011. Die großen<br />

Star-<strong>Convention</strong>s-Agreements legten sogar<br />

noch ein wenig mehr auf knapp unter 30 zu.<br />

Unter www.austrian.com/meetings gibt es bei<br />

der AUA einen Online-Zugang zum Meetings- &<br />

Events-Angebot, der Link zur Star Alliance lautet<br />

www.staralliance.com/de/business-solutions/<br />

conventions-plus.<br />

Die neue Art der Unterhaltung.<br />

Für Sie neu komponiert: Genießen Sie ein einzigartiges Flugerlebnis an Bord der neuen <strong>Austrian</strong> Business Class<br />

inklusive modernstem Entertainment-System. Per Touchscreen wählen Sie aus über 100 Stunden Video on Demand<br />

Ihr persönliches Programm. Jetzt neu auf <strong>Austrian</strong> Langstreckenflügen. Mehr auf austrian.com<br />

16 002508T3_aua_interkont_Kabine_entertainment_Conv_BusinessMag_188x61_iWC.indd 1 28.05.13 www.acb.at 13:40


ACB AKTUELL<br />

MEETING INDUSTRY NEWS<br />

SKY-MEETINGS MIT<br />

NEUEN FUNKTIONEN<br />

Während Star Alliance rund um Lufthansa die<br />

erste unter den globalen Airline-Allianzen war<br />

(Gründungsjahr 1977), ist das erst 2000 unter Federführung<br />

von Air France-KLM gestartete Sky-<br />

Team die jüngste weltweite Luftfahrt-Allianz. Sie<br />

verfügt über kein <strong>Convention</strong>-Produkt, sondern<br />

lediglich eines unter dem Titel „Global Meetings“,<br />

das erst vor kurzem erweitert wurde. Zu den<br />

neuen Funktionen gehören etwa eine Online-<br />

Buchungsmaschine, über das Delegierte über<br />

ein spezielles Portal auf SkyTeam.com ermäßigte<br />

Flüge bei einer der 19 SkyTeam-Mitgliedsfluggesellschaften<br />

buchen können, sowie erweiterte<br />

Rabattstufen.<br />

Die Nutzung des Global Meetings-Produkts von<br />

SkyTeam ist für Veranstaltungen möglich, die 50<br />

oder mehr Teilnehmer haben und die aus mindestens<br />

zwei Ländern mit dem Flugzeug anreisen,<br />

zusätzlich zu dem Land, in dem die Veranstaltung<br />

stattfindet. Organisatoren können ihre<br />

Veranstaltung für das Global Meetings-Produkt<br />

ab zwei Monate bis fünf Jahre im Voraus auf Sky-<br />

Team.com registrieren.<br />

Zu den Vorteilen gehören u.a. ein erweitertes<br />

Productivity-Prämienprogramm, in dessen Rahmen<br />

Organisatoren ein Prämienticket angeboten<br />

wird, sowie die Möglichkeit für Delegierte, Meilen<br />

mit einem beliebigen Prämienprogramm der<br />

SkyTeam-Fluggesellschaften zu sammeln. www.<br />

skyteam.com/de/Supporting-your-business/<br />

Global-Meetings/<br />

EVENTS VON ONEWORLD,<br />

MICE VON AIR BERLIN<br />

Last but not least startete im Mai dieses Jahres<br />

auch die 1999 gegründete Oneworld-Allianz<br />

rund um British Airways, der über Air Berlin<br />

auch Österreichs FlyNiki angehört, ein Comeback<br />

bezüglich eines eigenen <strong>Convention</strong> Produktes.<br />

Ein erster Versuch wurde diesbezüglich 2003 unternommen,<br />

aber 2006 wieder auf Eis gelegt.<br />

Beim Programm „Oneworld Events“, das auf der<br />

IMEX in Frankfurt präsentiert wurde, erhalten<br />

Teilnehmer und jeweils eine Begleitperson über<br />

ein einfach zu bedienendes Buchungstool bereits<br />

wenige Tage nach der Registrierung vergünstigte<br />

Flüge. Veranstalter können Flugguthaben für<br />

Flüge mit teilnehmenden Oneworld Airlines<br />

sammeln und einlösen. Es besteht ein einfacher<br />

Online-Zugang zu Real-time Daten, ein „Rund<br />

um die Uhr“- Support per E-Mail oder Telefon<br />

durch den Helpdesk von Oneworld Events.<br />

Die Eintrittshürde ist wie bei der Star Alliance<br />

hoch: der Oneworld Events Service gilt für Kongresse,<br />

Veranstaltungen, Messen und Events ab<br />

500 internationalen Teilnehmern. Diese müssen<br />

anders als bei Star nur aus mindestens zwei Regionen<br />

kommen. Anfragen können fünf Jahre im<br />

Voraus (Star Alliance drei Jahre) und bis zu drei<br />

Monate (bei Star sind es sechs) vor dem Veranstaltungsdatum<br />

gestellt werden. www.oneworld.<br />

com/events<br />

Das Oneworld-Mitglied Air Berlin (und über<br />

sie FlyNiki) bietet unter dem Namen „airberlin<br />

meeting & event solutions“ seit kurzem ebenfalls<br />

spezielle Lösungen für die Kongress- und<br />

Veranstaltungsbranche an. Dafür wurde ein eigenes<br />

Tarifprodukt in Form von Congress- und<br />

Event-raten entwickelt. Intensiviert werden soll<br />

auch die Zusammenarbeit mit Messe- und Kongress-Veranstaltern.<br />

So stehen TeilnehmerInnen<br />

von Großveranstaltungen Event-Tickets mit Sonderkonditionen<br />

für die individuelle Anreise mit<br />

Air Berlin oder NIKI zum Veranstaltungsort zur<br />

Verfügung.<br />

S<br />

Kaiserliches Ambiente<br />

für Veranstaltungen und Feste<br />

Infos: Tel. +43 1 811 13 -229, -358 oder -359<br />

www.schoenbrunn-tagungszentrum.at · kontakt@schoenbrunn-tagungszentrum.at<br />

Ins_SB_Tagungszentrum_188x128_060513.indd 1 06.05.13 17:25<br />

www.acb.at<br />

17


ACB AKTUELL<br />

MEETING INDUSTRY NEWS<br />

Vom „weißen Fleck“<br />

ZUM FORSCHUNGSSYMPOSIUM<br />

Wie rund um eine Initiative der Nationalparkverwaltung Hohe Tauern eine internationale wissenschaftliche Veranstaltung entstand.<br />

Mitte Juni 2013 trafen sich an die 300 Wissenschaftler<br />

aus 20 Nationen zum 1. NPs Austria<br />

Forschungssymposium für Schutzgebiete in<br />

Mittersill. Die Hohen Tauern haben bereits eine<br />

sehr lange Forschungstradition: so hat die Erforschung<br />

des Gebietes schon im 18. Jahrhundert<br />

begonnen, als die Alpen naturwissenschaftlich<br />

noch ein „weißer Fleck“ waren. Heute ist unser<br />

Nationalpark als größtes Schutzgebiet der Alpen<br />

prädestiniert dafür, Langzeitforschung und Monitoring<br />

zu betreiben. „Nur in Großschutzgebieten<br />

ist eine weitgehend unbeeinflusste Entwicklung<br />

der Ökosysteme gegeben und nur hier gibt<br />

es auch ein Management, das gleichzeitig Forschungsfragen<br />

koordiniert, finanziert und Ergebnisse<br />

nachhaltig verfügbar machen kann“, sagt<br />

Nationalpark-Direktor Wolfgang Urban.<br />

Das Erforschen der – gerade in Zeiten der Klimaveränderung<br />

sehr dynamischen – Prozesse<br />

von Ökosystemen erfordert die Zusammenarbeit<br />

unterschiedlicher naturwissenschaftlicher<br />

Disziplinen sowie nationale und internationale<br />

Kooperation bzw. Koordination der Forschungseinrichtungen,<br />

Universitäten und Schutzgebietsverwaltungen.<br />

Aus diesem Grund richtete die<br />

Nationalparkverwaltung Hohe Tauern bereits vier<br />

Mal zuvor Forschungssymposien aus.<br />

Wolfgang Urban: „Diesmal ist es uns gelungen,<br />

diese hochkarätige, in der wissenschaftlichen<br />

Community geschätzte und etablierte Veranstaltung<br />

bedeutend auszuweiten.“ Denn hinter der<br />

Ausrichtung und Finanzierung steht nun nicht<br />

mehr nur der Nationalpark Hohe Tauern alleine,<br />

sondern auch die Nationalparks Austria. Die wissenschaftlichen<br />

Themen erreichen damit vom Alpenraum<br />

ausgehend nun auch alle Großschutzgebiete<br />

im Donau- und Karpatenraum.<br />

Begrüßt werden konnten rund 77 Referenten aus<br />

14 Nationen, welche in Plenarsitzungen genauso<br />

arbeiteten wie in Parallel Sessions und Workshops.<br />

Weitere 100 Forscher, die für Vorträge<br />

und Moderationen nicht zum Zug gekommen<br />

sind, präsentierten ihre zentralen wissenschaftlichen<br />

Ergebnisse in einem eigenen Forscherzelt<br />

in Form einer Poster Session. In Summe nahmen<br />

300 Wissenschaftler aus 20 Nationen an dem 1.<br />

NPs Austria Forschungssymposium für Schutzgebiete<br />

teil. Um wissenschaftlich fundiert und<br />

qualitätsvoll die richtige Programmgestaltung zu<br />

treffen, wurde das Team um Wolfgang Urban und<br />

der Leiterin der Forschungsabteilung in der Nationalparkverwaltung<br />

von einem „International Scientific<br />

Board“ unter dem Vorsitz von Dr. Günter<br />

Köck von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften<br />

und Dr. Thomas Scheurer von der<br />

Schweizer Akademie der Wissenschaften beraten.<br />

Günter Köck: "Diese vom Nationalpark Hohe<br />

Tauern bereits zum fünften Mal organisierte<br />

internationale Konferenz ist aus meiner Sicht<br />

das wichtigste Forschungs- und Schutzgebietssymposium<br />

im Alpenraum und genießt in der<br />

Wissenschaftscommunity hohes Ansehen.“<br />

In Kärnten angekommen, heißt es erst einmal kräftig durchatmen. Den Blick über<br />

den glasklaren See bis zum Berggipfel schweifen lassen. Bevor die Arbeit ruft,<br />

den Augenblick bewusst genießen. Innerlich auftanken, neue Energien sammeln!<br />

Nirgendwo wird einem das leichter gemacht als hier. Und wann fangen Sie endlich an,<br />

Arbeit und Vergnügen in seiner besten Kombination zu erleben?<br />

Die Lust am Tagen kann man jetzt buchen.<br />

WWW.CONVENTION.KAERNTEN.AT<br />

18 www.acb.at


ACB AKTUELL<br />

MEETING INDUSTRY NEWS<br />

Schwertkunst-Therapie für<br />

DIE ZUKUNFT DES KONGRESSES<br />

BREAKING NEWS<br />

Im Rahmen eines Forschungsprojekts wollen<br />

die Tagungszentren am Bodensee Ende Juni<br />

Zukunftsbilder für die Kongress- und Eventindustrie<br />

entwickeln<br />

Unter dem Titel „mice lab:“ geht es im schweizerischen<br />

Rorschach knapp an der Grenze zu Vorarlberg<br />

auf Initiative des Netzwerks BodenseeMeeting<br />

Ende Juni um die „Zukunft des Kongresses“.<br />

Elf aus unterschiedlichen Branchen stammende<br />

Experten erforschen in einem dreitägigen Workshop<br />

neuartige Zugänge zu Kongressdesigns.<br />

Daraus sollen in einem Prozess zukunftsfähige<br />

Modelle – „Prototypen“ – für die internationale<br />

Kongressindustrie entwickelt werden.<br />

Die Expertenrunde verspricht einen spannenden<br />

Austausch: Dabei sind etwa der Schwertmeister<br />

Günther Maag-Röckemann (er verbindet Therapie<br />

und Schwertkunst auf besondere Weise; „Das<br />

Schwert in der Hand, die Bewegung und das<br />

Handeln damit, sind ein unmittelbarer Spiegel,<br />

wie ich zur Welt stehe, zur Welt hin handle und<br />

der Welt begegne“), die Theaterdramaturgin und<br />

Intendantin des „steirischer herbst“, Veronica<br />

Kaup-Hasler, oder Gerhard Schulze (Professor<br />

für Methoden der empirischen Sozialforschung<br />

und Wissenschaftstheorie an der Otto-Friedrich-<br />

Universität Bamberg), einer der bekanntesten<br />

Soziologen Deutschlands.<br />

Gerhard Stübe, Geschäftsführer der Bregenzer<br />

Festspiel- und Kongresshaus GmbH sowie Sprecher<br />

des BodenseeMeetings – des internationalen<br />

Netzwerks der Tagungszentren am Bodensee:<br />

„Erklärtes Ziel des mice lab: ist es, komplett neue<br />

Denkansätze mit ihnen zu erarbeiten und diese<br />

der gesamten Branche zur Verfügung zu stellen.“<br />

Am letzten Nachmittag findet deshalb ein Praxisdialog<br />

statt, an dem die ExpertInnen mit 200<br />

VertreterInnn der Kongressbranche zusammentreffen.<br />

In workshops und Gesprächsrunden führen<br />

sie einen lebendigen Diskurs über die Zukunft<br />

von Tagungen und Kongressen. Stübbe: „So<br />

soll der Bodensee als Impulsgeber, als Herzschlag<br />

der MICE-Zukunft positioniert werden.“ Das ACB-<br />

Magazin wird in seiner September-Ausgabe ausführlich<br />

über die Ergebnisse berichten.<br />

High-Speed<br />

AUF DER DATENAUTOBAHN<br />

DOPPELTER HÄRTESTET FÜR DAS NEUE<br />

HOCHLEISTUNGSFÄHIGE W-LAN IM AUSTRIA CENTER<br />

/// Gleich mehrere große Vertragsabschlüsse<br />

konnte das Austria Center Vienna (ACV) Ende<br />

Mai tätigen. So tagt die EACTS (European Association<br />

for Cardio-Thoracic Surgery) mit über<br />

4.000 TeilnehmerInnen nach Oktober 2013 auch<br />

2017 und 2021 im ACV, die European Dialysis and<br />

Transplant Association – European Renal Association<br />

(EDTA-ERA) sowie das European College<br />

oft Sport Science (ECSS) fixierten ihre Jahreskongresse<br />

2016 für das Austria Center (zusammen<br />

rund 12.500 TeilnehmerInnen, die in Wien für<br />

rund 36.000 Nächtigungen sorgen). Bereits im<br />

April verlängerte der EGU – Europas größter<br />

Geowissenschafter-Kongress – seine Zusammenarbeit<br />

mit dem ACV bis 2019.<br />

/// Der „Vienna Meeting Planners‘ Guide“ des<br />

Vienna <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong> (VCB) im WienTourismus<br />

ist in seiner Ausgabe für 2013 bis 2015<br />

erstmals auch als App für das iPad erschienen.<br />

Er stellt rund 150 Tagungs-Locations mit allen<br />

technischen Details auf Deutsch und Englisch<br />

vor, dazu alles rund ums Meeting Management,<br />

relevante Service-Anbieter, allgemeine Wien-Informationen<br />

sowie die Transportmöglichkeiten<br />

in der Stadt. Vorschläge für Rahmenprogramme<br />

und Incentives runden das Info-Spektrum ab.<br />

Neben der App erscheint der „Vienna Meeting<br />

Planners‘ Guide“ auch weiterhin als 96-seitige<br />

Printausgabe (Auflage 3.000 Stück).<br />

Bestens bestanden hat seine ersten Bewährungsproben<br />

das neue hochleistungsfähige Wireless-<br />

Lan (W-LAN) im Austria Center Vienna. „Der<br />

erste große Testlauf für unser neues System war<br />

im März der ECR (European Congress of Radiology),<br />

auf dem zu Spitzenzeiten 4.000 Kongressteilnehmer<br />

zeitgleich im Internet waren. Beim<br />

diesjährigen EGU (European Geosciences Union)<br />

im April ist es uns erfolgreich gelungen, dass<br />

mehrere tausend Laptops gleichzeitig mit hoher<br />

Geschwindigkeit im Netz arbeiten konnten“, so<br />

Dr. Susanne Baumann-Söllner, Vorständin der<br />

IAKW-AG, die das Austria Center Vienna betreibt,<br />

über das neue System. Baumann-Söllner: „Es<br />

waren parallel die meisten Teilnehmer mit ihren<br />

Smartphones im Internet unterwegs.“ Zur Verfügung<br />

stand eine 300 Mbit-Leitung, Kapazität<br />

nach oben ist noch gegeben.<br />

Martin Rasmussen, Geschäftsführer von Copernicus<br />

und Kongressorganisator des EGU, war mit der<br />

erfolgreichen Feuertaufe des neuen Systems zufrieden:<br />

„Die Digitalisierung spielt für den Nutzen<br />

unserer Teilnehmer eine enorm wichtige Rolle.<br />

Das neue W-LAN im ACV ist jetzt so leistungsfähig,<br />

dass alle damit arbeiten können."<br />

Der EGU ist der zweitgrößte Geowissenschafter-<br />

Kongress der Welt. Heuer nahmen rund 11.000<br />

Kongressteilnehmer an insgesamt 13.500 Präsentationen<br />

teil. „Der EGU ist ein komplexer Kongress.<br />

Mit bis zu 60 Vorträgen gleichzeitig und Teilnehmern<br />

aus über 100 verschiedenen Ländern ist er<br />

geprägt von hoher Diversität und hohen technischen<br />

Anforderungen", so Univ.-Prof. Dipl.-Ing.<br />

Dr. Günter Blöschl, Präsident des EGU und Vorstand<br />

des Instituts für Wasserbau und Ingenieurhydrologie<br />

an der Technischen Universität Wien.<br />

/// Als „grüner“ Musterbetrieb erweist sich<br />

Congress Saalfelden: das großzügige, in Glasbauweise<br />

gestaltete Tagungs- und Veranstaltungszentrum<br />

mit 2.500 m² Nutzfläche und<br />

Platz für bis zu 1.800 Personen ist nicht nur<br />

thermisch top, sondern seit 2010 auch an das<br />

öffentliche Wärmenetz angeschlossen. Ebenso<br />

wurde damals die Heiz-und Gebäudetechnik<br />

auf den aktuellen technischen Stand gebracht.<br />

Seit 2012 ist die Congress-Gastronomie vollständig<br />

BIO-zertifiziert. Beim bezogenen Strom-Mix<br />

handelt es sich zu 100 Prozent um Ökostrom<br />

aus Salzburger Kleinwasserkraftwerken und es<br />

gibt auch eine Stromtankstelle für E-Bikes.<br />

www.acb.at<br />

19


ACB AKTUELL<br />

MEETING INDUSTRY NEWS<br />

Reputation und<br />

VERTRAUEN ENTSCHEIDEND<br />

WISSENSCHAFTLICHE KOMPETENZ WICHTIGER<br />

ERFOLGSFAKTOR FÜR DIE KONGRESS-AKQUISE<br />

Was sind die Gründe, weshalb Wien intensiver<br />

als die meisten anderen Metropolen der Welt<br />

den Zuschlag für internationale Kongresse erhält?<br />

Zwei Antworten darauf – die nicht nur auf<br />

den Ruf Wiens als exzellenten Standort verweisen<br />

– lieferten die kürzlich an Land gezogenen<br />

Veranstaltungen der Europäischen Nierengesellschaft<br />

und des Europäischen Colleges für<br />

Sportwissenschaft, die beide ihre Jahreskongresse<br />

2016 in Wien abhalten werden (siehe auch<br />

„Breaking News“). Das Vienna <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong><br />

(VCB) des WienTourismus und das für beide Veranstaltungen<br />

als Tagungsort fungierende Austria<br />

Center Vienna (ACV) waren von Beginn aktiv in<br />

den Wettbewerb um diese Kongresse eingebunden,<br />

die Wien rund 36.000 Nächtigungen bringen<br />

werden.<br />

Die European Dialysis and Transplant Association<br />

– European Renal Association (EDTA-ERA)<br />

ist die Dachorganisation aller europäischen nationalen<br />

ärztlichen Fachgesellschaften für Nierenerkrankungen.<br />

Ihr jährlicher Kongress ist mit<br />

rund 10.000 TeilnehmerInnen der größte dieses<br />

Fachgebiets in Europa und weltweit der zweitgrößte<br />

nach dem Kongress der amerikanischen<br />

Gesellschaft für Nephrologie. 2016 wird er von 21.<br />

bis 24. Mai im Austria Center Vienna stattfinden.<br />

Wiens Bewerbung um diese prestigereiche Veranstaltung<br />

wurde federführend von Univ. Prof.<br />

Dr. Gert Mayer von der Med. Uni Innsbruck<br />

und Univ. Prof. Dr. Alexander Rosenkranz von<br />

der Med. Uni Graz präsentiert: Laut Alexander<br />

Rosenkranz ist „der Zuschlag für dieses Großereignis<br />

einerseits der hohen internationalen<br />

Reputation der Mitglieder der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Nephrologie, aber auch dem attraktiven<br />

Standort Wien zu verdanken.“<br />

Ebenfalls der größte seines Faches in Europa<br />

ist der Jahreskongress des European College oft<br />

Sport Science (ECSS). 2016 werden dazu rund<br />

2.500 Sportwissenschaftler anreisen und von 6.<br />

bis 9. Juli im ACV tagen. Organisieren wird ihn<br />

das Zentrum für Sportwissenschaft und Univer-<br />

Im Gegensatz zu einer klassischen Konferenz, bei<br />

der Themen und Referenten vorgegeben sind,<br />

kamen beim „Touristikercamp“ (die Namensgebung<br />

lehnt sich an den Begriff „Barcamp“ an)<br />

die TeilnehmerInnen selbst zu Wort. Mag. Karl<br />

Pramendorfer, Geschäftsführer des Oberösterreich<br />

Tourismus: „Sie konnten selbst festlegen,<br />

welche Themen sie aktuell beschäftigen, worsitätssport<br />

der Universität Wien. Univ. Prof. Dr.<br />

Arnold Baca, Leiter des Zentrums und Vorstand<br />

des Instituts für Sportwissenschaft, hat die erfolgreiche<br />

Bewerbung Wiens durchgeführt. „Der<br />

hervorragende Ruf, den das Zentrum für Sportwissenschaft<br />

und Universitätssport der Universität<br />

Wien international genießt, war ein wichtiges<br />

Kriterium und einer der Gründe, mit dem wir<br />

Portorož, unseren Hauptkonkurrenten im Finale,<br />

ausstechen konnten“, begründet Arnold Baca den<br />

Erfolg.<br />

Christian Mutschlechner, Leiter des VCB, über<br />

die Akquisitionserfolge: „Es ist ein enormer Vorteil,<br />

mit Institutionen zusammenarbeiten zu<br />

können, die in den entsprechenden Fachkreisen<br />

anerkannt und als ‚Aushängeschilder‘ einsetzbar<br />

sind. Das erhöht bei den Entscheidungsträgern<br />

das Vertrauen darauf, dass bei dem zur Verhandlung<br />

stehenden Kongress die wissenschaftliche<br />

Qualität der Vortragenden, der Teilnehmer und<br />

damit auch jene der Ergebnisse ein Top-Niveau<br />

erreichen können.“<br />

Zukunftswerkstatt<br />

ZUM QUERDENKEN<br />

DER OÖ TOURISMUS HIELT EINE BRANCHENVERANSTALTUNG ALS<br />

„BARCAMP“ AB – DIE ERFOLGE KÖNNEN SICH SEHEN LASSEN<br />

Die Bemühungen des ACB (<strong>Austrian</strong> <strong>Convention</strong><br />

<strong>Bureau</strong>s), Veranstalter zu animieren, aus<br />

ausgetretenen Format-Pfaden auszubrechen<br />

(Stichwort: Frontalvortrag, Kinobestuhlung) und<br />

stattdessen durch Einsatz kreativer Elemente aus<br />

dem breiten Spektrum der „Meeting Architecture“<br />

Tagungen, Symposien und Kongressen frische<br />

Dynamik zu verleihen (mit ihrer <strong>Convention</strong>4u ist<br />

das ACB selbst Vorreiter in diesem Bereich), fällt<br />

auf fruchtbaren Boden. Ein gelungenes Beispiel<br />

dafür lieferte Mitte Juni der OÖ. Tourismus. Der<br />

wählte für sein „1. Touristikercamp Oberösterreich“<br />

– konzipiert als persönlicher wie fachlicher<br />

Austausch innerhalb des touristischen Netzwerkes<br />

des Bundeslandes – als modernes und interaktives<br />

Format der Tagung das „Barcamp“.<br />

Ort der Veranstaltung war das Palais Kaufmännischer<br />

Verein, wo sich die knapp 90 TouristikerInnen<br />

über aktuelle Branchenthemen, Chancen<br />

und Herausforderungen der Zukunft austauschten<br />

und über Themen diskutierten, die sie gemeinsam<br />

im und für den Tourismus in OÖ vorantreiben<br />

wollen.<br />

über sie zur touristischen Weiterentwicklung in<br />

ihrem Bereich nachdenken, worüber sie sich mit<br />

anderen Touristikern austauschen wollen. Dazu<br />

brachten sie Themenvorschläge ein und moderierten<br />

diese in 16 kurzen Sessions.“<br />

Damit nicht genug, nutzten die TeilnehmerInnen<br />

für ihren regen Austausch u.a. auch Social<br />

Media Tools wie Twitter (#tcooe) oder die öffentliche<br />

Facebook-Gruppe „Touristikercamp Oberösterreich“.<br />

Ergebnis: die Veranstaltung war ein voller Erfolg.<br />

Pramendorfer: „Durch das Barcamp wurde nicht<br />

nur Wissen weiter gegeben, sondern es konnten<br />

auch neue, kreative Ideen entwickelt werden.“<br />

20 www.acb.at


BREAKING NEWS<br />

4.000 Anfragen,<br />

1,5 MILLIONEN GÄSTE<br />

STOLZE 10-JAHRESBILANZ FÜR<br />

DAS SALZBURG CONVENTION BUREAU<br />

/// Als erste Stadt in Österreich werden künftig<br />

in Wels sämtliche Seminarhotels mit dem österreichischen<br />

Umweltzeichen zertifiziert sein,<br />

die „Business Touristik Wels“ – das 2011 initiierte<br />

Netzwerk für Anbieter im Geschäftstourismus<br />

– wird als Lizenzgeberin für Green Meetings<br />

fungieren. Sie kann dann interessierte Veranstalter<br />

aktiv bei der Umsetzung von Green Meetings<br />

begleiten. Der Zertifizierungsprozess der<br />

Hotels und der Business Touristik Wels wurde<br />

heuer im Mai gestartet und wird bis Ende des<br />

Jahres abgeschlossen sein. Mehr als 33.000 m²<br />

Veranstaltungsfläche und knapp 900 Betten in<br />

der 3- und 4-Sternekategorie stehen für Veranstaltungen<br />

zur Verfügung.<br />

Einen Anstieg der Anfragen um 6 Prozent konnte<br />

im Vorjahr das Salzburg <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong><br />

verzeichnen. Die Realisierungsrate erreichte<br />

dabei stolze 40 Prozent: „Wir erhalten jährlich<br />

rund 400 Anfragen für die Austragung von Kongressen<br />

und Firmenveranstaltung. Zwei Fünftel<br />

dieser Anfragen führen in weiterer Folge auch<br />

zu Buchungen", freuen sich die beiden SCB-Geschäftsleiter<br />

Heidi Strobl und Alfred Wieland.<br />

„Die Kongressgäste sind nach den Festspielgästen<br />

die zweitwichtigste touristische Zielgruppe<br />

für Salzburg". Das SCB ist seit 10 Jahren für die<br />

Vermarktung von Stadt und Land Salzburg als<br />

Meeting-, Incentive-, Event- und Kongressdestination<br />

verantwortlich.<br />

Ein Kongress dauert im Durchschnitt zwischen<br />

zwei und drei Tage, jeder Teilnehmer gibt rund<br />

420 Euro pro Tag in Salzburg aus. Um Stadt<br />

und Land den internationalen Veranstaltern<br />

schmackhaft zu machen, sind Heidi Strobl und<br />

Alfred Wieland in ganz Europa unterwegs.<br />

Besucht werden vor allem internationale Fachmessen,<br />

Verbände und Firmen sowie spezielle<br />

Meetings mit ausgewählten Kunden der Kongressbranche.<br />

Zusätzlich werden Kongressveranstalter<br />

auch nach Salzburg geladen, um sich vor<br />

Ort von den Vorzügen Salzburgs zu überzeugen.<br />

Im Bereich der Flugverbindungen gibt es neue<br />

Anbindungen nach Zürich (zweimal täglich mit<br />

InterSky) und Istanbul (derzeit fünfmal pro Woche<br />

mit Turkish Airlines). Auch durch den Ausbau<br />

nach London und Düsseldorf erhofft man sich<br />

Impulse.<br />

Für 2014 konnten bereits einige Kongresse fixiert<br />

werden, darunter der 25th annual meeting<br />

of the European Society of Gastrointestinal and<br />

Abdominal Radiology (1.200 Besucher), der 27th<br />

congress of the European Society of Veterinary<br />

Dermatology and the European College of Veterinary<br />

Dermatology (700 Besucher), das 30th<br />

International Symposium on Chromatography<br />

(600 Besucher) – alles drei im Salzburg Congress<br />

sowie der European Powder Metallurgy Congress<br />

(600 Besucher) im Messezentrum Salzburg.<br />

Das SCB mit vier Mitarbeitern und 80 Partnerbetrieben<br />

verfügt über eine Kundendatenbank<br />

mit 16.000 Datensätzen aus den Kernmärkten<br />

Deutschland, Österreich, Schweiz, Großbritannien<br />

und Benelux. Seit Gründung 2003 wurden<br />

insgesamt 4.000 Anfragen bearbeitet und rund<br />

1,5 Millionen Gäste nach Salzburg gelotst. Das<br />

SCB wird als Verein geführt, die Finanzierung<br />

erfolgt durch die Beiträge der Mitglieder sowie<br />

mit Unterstützung von Tourismus Salzburg<br />

GmbH, SalzburgerLand Tourismus GmbH sowie<br />

Stadt und Land Salzburg. Der Vorstand besteht<br />

aus zehn Mitgliedern, Obmann ist der Hotelier<br />

Georg Imlauer.<br />

/// Seit knapp einem Jahr haben die Gäste<br />

aller rund 400 NH-Hotels kostenlosen WiFi-<br />

Zugang in den Zimmern und den öffentlichen<br />

Bereichen. NH Hoteles war die erste<br />

Hotelgruppe, die diesen Service weltweit anbietet.<br />

Die Gruppe ist in Österreich mit fünf<br />

Betrieben in Wien und einem in Salzburg<br />

präsent.<br />

/// Der von <strong>Convention</strong> Partner Vorarlberg<br />

(CPV) gestartete Nachhaltigkeitsprozess trägt<br />

erste Früchte: Nach erfolgreich durchgeführter<br />

Testveranstaltung im März erhält das <strong>Convention</strong><br />

Büro das Österreichische Umweltzeichen<br />

des Lebensministeriums als Lizenznehmer für<br />

„Green Meetings und Green Events“. Damit ist<br />

CPV ab sofort berechtigt, nachhaltige Veranstaltungen<br />

zu zertifizieren. Im Laufe des auf zwei<br />

Jahre angelegten Nachhaltigkeitsprozesses sollen<br />

auch die 47 CPV-Partner nachziehen und<br />

ihre Abläufe den Kriterien des Österreichischen<br />

Umweltzeichens anpassen.<br />

www.convention.cc<br />

Heute inspiriert,<br />

morgen perfekt inszeniert.<br />

CONVENTION<br />

BUREAU<br />

www.tagung.info<br />

Shows und Inszenierungen<br />

Wir bieten kostenlosen Service für Ihre Veranstaltung!<br />

• Kreative Business-Events<br />

• außergewöhnliche Incentives<br />

• erfolgreiche Meetings<br />

• Service für Tagungen und Kongresse<br />

Spüre die Musik.<br />

Freistädter Straße 119, 4041 Linz, Austria<br />

Tel.: +43 732 22 10 22, tagung@oberoesterreich.at, www.tagung.info<br />

www.acb.at<br />

21


ACB AKTUELL<br />

MEETING INDUSTRY NEWS<br />

Küchen-Zurufe<br />

UND KAMPF UM SLOTS<br />

WIE KÖNNEN ÖSTERREICHS MEDIEN DURCH KNOW-HOW-TRANSFER AUS WISSENSCHAFT UND<br />

FORSCHUNG STÄRKER IN DEN KONGRESS- UND TAGUNGSBEREICH EINGEBUNDEN WERDEN?<br />

INTERESSANTER DISKUSSIONSABEND LIEFERTE EBENSO INTERESSANTE ANTWORTEN<br />

Kürzlich bat die HOFBURG Vienna zur Networking-Veranstaltung<br />

für die Wissenschaft und<br />

Forschung mit Bundesminister Univ.-Prof. Dr.<br />

Karlheinz Töchterle und Redakteuren österreichischer<br />

Tagesmedien. „Die Berücksichtigung<br />

der Medienfaktoren in der Kommunikation,<br />

Konzentration auf das Wesentliche, und gemeinsames<br />

Engagement für den Stellenwert<br />

der Wissenschaft und Forschung in den Medien<br />

waren die Schlüsselerkenntnisse dieses Abends“,<br />

berichtet HOFBURG Vienna Direktorin Mag.<br />

Renate Danler. Ziel der Veranstaltung war es,<br />

die österreichischen Tagesmedien durch Knowhow-Transfer<br />

stärker im Kongress- und Tagungsbereich<br />

einzubinden.<br />

Laut Renate Danler zieht die HOFBURG Vienna<br />

jedes Jahr 300 bis 320 Veranstaltungen mit<br />

330.000 bis 340.000 Gästen an. „Mit rund 55<br />

Prozent des Umsatzes sind Konferenzen und<br />

Tagungen das größte Segment des Kongresszentrums.<br />

Daher ist Science eine klare strategische<br />

Ausrichtung der HOFBURG Vienna“, so Danler.<br />

Über 40 VertreterInnen aus Wissenschaft und<br />

Forschung sowie österreichischer Universitäten,<br />

darunter auch Minister Karlheinz Töchterle, der<br />

sein Engagement „für eine Förderung des positiven<br />

Diskurses der Universitäten und Wissenschaft<br />

in den Medien“ hervorhob, nahmen an<br />

der exklusiven Diskussionsrunde teil. Die Wissenschaftsredakteure<br />

Mag. Susanne Mauthner-<br />

Weber von KURIER, Dr. Gerfried Sperl von DER<br />

STANDARD und DI Martin Kugler von DIE PRES-<br />

SE lieferten Einblicke in die Print- und Onlineredaktionen,<br />

während Mag. Günther Mayr über<br />

das Fernsehen sprach.<br />

Gerfried Sperl über Grundprobleme: „Die Universitäten<br />

agierten anfänglich von der Öffentlichkeit<br />

sehr abgeschottet. Gleichzeitig gab es<br />

keine ausreichende journalistische Kompetenz,<br />

um wissenschaftliche Forschung adäquat<br />

zu übersetzen und der Öffentlichkeit näher zu<br />

bringen.“ Dies habe sich aber, so Sperl weiter,<br />

mit dem Grundverständnis von Demokratie, in<br />

22 www.acb.at


ACB AKTUELL<br />

MEETING INDUSTRY NEWS<br />

denen Bildung, Forschung und Kunst wesentlich<br />

treibende Kräfte seien, sehr verändert. Die Weichen<br />

für die Vernetzung dürften damit gestellt<br />

sein.<br />

In Bezug auf die Verbesserung der Zusammenarbeit<br />

brachte Susanne Mauthner-Weber vom KU-<br />

RIER dies mit dem Statement auf den Punkt: „Wir<br />

Menschen wollen Geschichten lesen. Die zentrale<br />

Botschaft eines Berichtes muss für den Leser<br />

klar erkennbar sein“. Zur besseren Visualisierung<br />

zeichnet sie das Bild des „Küchen-Zurufes“.<br />

Auch Presse-Redakteur Martin Kugler unterstrich<br />

dies mit dem Einblick in die drei wesentlichsten<br />

Nachrichtenfaktoren, die er für die<br />

Filterung der Informationsflut ansetzt: „Es gibt<br />

die drei „N“s, die bei einem guten Bericht erfüllt<br />

werden müssen: Erstens Neuigkeit, zweitens<br />

Nähe und drittens Nutzen für den Leser. Dieser<br />

Nutzen ist in der Wissenschaft auch in der<br />

Befriedigung der menschlichen Neugier zu sehen.“<br />

Betonten die Printjournalisten in ihrer alltäglichen<br />

Arbeit schon die Problematik der Themenkonkurrenz<br />

innerhalb der Ressorts, veranschaulicht<br />

dies TV-Profi Günther Mayr für das<br />

Fernsehen: „Eine ZIB-Sendung hat 17 Minuten<br />

Sendezeit. Die längsten Geschichten liegen bei<br />

1 Minute 20. Der Kampf um die Slots ist enorm.<br />

Ein fixer Startplatz wie bei der Kultur wäre ein<br />

lang ersehntes Ziel.“ Er rät, Kernaussagen in<br />

15-, 30- oder 45-Sekundenstatements zu formulieren.<br />

In der anschließenden Diskussion wurde die Arbeit<br />

der Pressestellen der Universitäten gelobt,<br />

die als wesentliches Bindeglied zwischen Wissenschaft<br />

und Medien agieren. Gemeinsam wurde<br />

das hohe Interesse der Öffentlichkeit an wissenschaftlichen<br />

Themen erkannt und die Rolle<br />

des Wissenschaftsjournalisten als „Filter“ und<br />

„Übersetzer“ definiert. Berichterstattung über<br />

Aktionen zur Förderung des Nachwuchses wie<br />

das Projekt „Mission X“ oder das britische Format<br />

„I’m a scientist Get me out of here“ könnten<br />

in Österreich stark zur Bewusstseinsbildung und<br />

Interessensförderung beitragen.<br />

Weitere Möglichkeiten zur Förderung der Wissenschaft<br />

in den Medien sei auch multimediales<br />

Denken. Printformate könnten bei Kurzberichterstattung<br />

auf detailliertere Ausführungen in<br />

den Online-Medien der Zeitungen hinweisen.<br />

Eine Expertenliste für Journalisten für bestimmte<br />

Wissenschaftsthemen wird als wesentliches<br />

Arbeitswerkzeug gewünscht. Frauen sollten sich<br />

auch verstärkt als Expertinnen einbringen. Zudem<br />

sei die persönliche Ansprache – beispielsweise<br />

über das Telefon – wirkungsvoller als über<br />

eine E-Mail-Flut.<br />

Renate Danler, die sich über den großen Erfolg<br />

dieses besonderen Networking-Abends freute:<br />

„Medialer Know-how-Transfer ist für die Kongressveranstalter/innen<br />

besonders wichtig, da<br />

Wissenschaftler und Forscher die Botschafter<br />

der Wiener Universitäten, Institute und Forschungseinrichtungen<br />

in alle Welt sind, damit<br />

den Wissenschaftsstandort Österreich stärken.<br />

»<br />

MEDIALER KNOW-<br />

HOW-TRANSFER IST FÜR DIE<br />

KONGRESSVERANSTALTER/<br />

INNEN BESONDERS WICHTIG,<br />

DA WISSENSCHAFTLER UND<br />

FORSCHER DIE BOTSCHAFTER<br />

DER WIENER UNIVERSITÄTEN,<br />

INSTITUTE UND FORSCHUNGS-<br />

EINRICHTUNGEN IN ALLE<br />

WELT SIND, DAMIT DEN<br />

WISSENSCHAFTSSTANDORT<br />

ÖSTERREICH STÄRKEN.«<br />

Susanne Mauthner-Weber,<br />

Kurier<br />

Bundesminister Univ.-Prof.<br />

Dr. Karlheinz Töchterle<br />

Dr. Gerfried Sperl,<br />

Der Standard<br />

DI Martin Kugler,<br />

Die Presse<br />

Mag. Günther Mayr<br />

www.acb.at<br />

23


ACB AKTUELL<br />

MEETING INDUSTRY NEWS<br />

Benvenutos Saliera &<br />

MAGENSTEIN EINER ZIEGE<br />

DIE KUNSTKAMMER WIEN ERMÖGLICHT NICHT NUR TOLLE<br />

RAHMENPROGRAMME, SONDERN HAT VOR ALLEM VIEL EINZIGARTIGES ZU BIETEN<br />

Der Bedarf an Locations für außergewöhnliche<br />

Events und originelle Rahmenprogramme von<br />

Veranstaltungen ist schier endlos. Und beileibe<br />

nicht neu: so waren z.B. Kunstkammern bereits<br />

im Mittelalter und in der Renaissance Orte, an<br />

denen sich die Fantasiewelt frei entfalten konnte.<br />

Nicht nur die Künstler ließen sich durch die<br />

Aura von Natur-Kostbarkeiten inspirieren, auch<br />

die Betrachter erhoben sich in eine andere, imaginierte<br />

Welt. „Dazu zählen nicht nur Kuriositäten<br />

wie der Magenstein einer Ziege, dem man<br />

magische Kräfte bei der Entgiftung des menschlichen<br />

Körpers nachsagte, sondern auch einer<br />

der weltweit größten und schönsten Bergkristallkrüge“,<br />

erklärt Mag. Alexander Kimmerl, seit<br />

12 Jahren Eventmanager des Kunsthistorischen<br />

Museums (KHM), wo heuer im März die Kunstkammer<br />

– sie ist die weltweit bedeutendste ihrer<br />

Art – eröffnet wurde.<br />

All die oft einzigartigen Objekte der Kunstkammer<br />

erfüllen auch höchste künstlerische Ansprüche:<br />

„Darunter befindet sich nicht nur das<br />

berühmteste Salzfass der Welt, die „Saliera“, von<br />

Benvenuto Cellini. Was mir besonders gut gefällt,<br />

ist der „Fliegende Merkur“, eine Bronzestatue<br />

von Jean Boulogne, der wie Cellini im 16.<br />

Jahrhundert gelebt hat. Die Statue ist ganz fein<br />

gearbeitet, steht auf der Zehenspitze und der<br />

ganze Körper ist in Bewegung. Wie Boulogne das<br />

damals gravitätisch so hinbekommen hat, ist<br />

mir ein Rätsel“, erklärt Alexander Kimmerl bei<br />

einer sehr persönlichen Führung durch die bedeutendste<br />

Kunstkammer der Welt.<br />

In der Zeit des späten Mittelalters, der Renaissance<br />

bis in die Barockzeit, ließen Habsburgs<br />

Herrscher durch diese enzyklopädische Universalsammlung<br />

das gesamte Wissen der damaligen<br />

Zeit auch opatisch begreifbar machen.<br />

2.200 Objekte zählt die Wiener Kunstkammer.<br />

Spitzenleistungen der Skulptur wie die Krumauer<br />

Madonna, hochwertige Elfenbein- und<br />

virtuose Steinarbeiten, Bronzestatuetten sind zu<br />

bestaunen. Unter Kaiser Franz Joseph wurden<br />

die unterschiedlichen Habsburger Sammlungen<br />

zusammengelegt und die Kunstkammer Wien<br />

als „Sammlung kunstindustrieller Gegenstände“<br />

geschaffen, angesiedelt im Kunsthistorischen<br />

Museum.<br />

„Es ist eine Welt des Staunens und der Zeitlosigkeit“,<br />

bewundert Alexander Kimmerl die Breite<br />

der Sammlung. „Faszinierend finde ich auch<br />

die kunstvollen Automaten, die nicht nur Musik<br />

abspielen können, sondern sich auch bewegen<br />

und manch andere Überraschung bieten“. Für<br />

seine Tätigkeit im Museum sucht Kimmerl immer<br />

nach attraktiven Zusatzangeboten. Die am<br />

1. März dieses Jahres eröffnete und frisch restaurierte<br />

Schau ist daher ganz nach seinen Vorstellungen.<br />

5.000 Events hat Kimmerl bereits seit 2001 betreut<br />

und auf die Beine gestellt. „2012 war das<br />

bisherige Spitzenjahr mit etwa 730 Veranstaltungen“.<br />

Mit dem Kuppelsaal und dem Eingangsfoyer<br />

besitzt das Kunsthistorische Museum attraktive<br />

Orte für Veranstaltungen aller Art: „Wir<br />

begleiten Firmenevents genauso wie Kongresse<br />

und Symposien, aber auch Feste wie Hochzeiten,<br />

Pressekonferenzen oder Kulturevents“, freut sich<br />

der engagierte und auch private Kulturfreund<br />

Kimmerl. „Ich verstehe unsere Angebote als<br />

„Celebrate Art“ und versuche zu den gebuchten<br />

Veranstaltungen themenbezogene Führungen<br />

anzubieten, die sehr gut ankommen.<br />

Da ist es oft nicht wichtig, viel zu zeigen, sondern<br />

einige Exponate in Bezug zu setzen und den Gästen<br />

Information anzubieten. Was wir dabei immer<br />

erleben: Führungen schaffen Gemeinschaft.<br />

Die Gesprächsbasis der TeilnehmerInnen untereinander<br />

ist danach eine viel verbindlichere“.<br />

Das Kunsthistorische Museum bemüht sich auch<br />

mit anderen österreichischen Museen um kontinuierliche<br />

internationale Positionierung. VUM<br />

heißt die neue gemeinsame Marketing Initiative,<br />

die von Institutionen wie: Naturhistorisches<br />

und Kunsthistorisches Museum, Wien Museum,<br />

Albertina, MUMOK, MAK, Leopoldmuseum, Belvedere<br />

und Österreichische Nationalbibliothek<br />

getragen wird. Ziel ist, gemeinsame Auftritte<br />

etwa bei der M.A.X., der größten Eventmesse des<br />

deutschsprachigen Raums, zu bestreiten.<br />

„Die Zusammenarbeit läuft sehr gut und es ist<br />

wichtig, Synergien gemeinsam am internationalen<br />

Markt strategisch zu forcieren und zu entwickeln“,<br />

gibt sich Alexander Kimmerl zukunftsbewusst.<br />

Dr. Maria Publig<br />

der beste rahmen<br />

für ihre feste!<br />

naturhistorisches museum wien<br />

Infos: www.nhm-wien.ac.at<br />

24 www.acb.at


ACB AKTUELL<br />

MEETING INDUSTRY NEWS<br />

Begegnungszone mit<br />

10 METER HOHEN SCHIRMEN<br />

CASINOS AUSTRIA TÄTIGT MILLIONENINVESTITION<br />

AM STANDORT VELDEN<br />

Im Herbst 2013 steht am Standort Velden der Casinos<br />

Austria Gruppe ein großer Umbau an. „Insgesamt<br />

2 Mio. Euro werden in den Außenauftritt<br />

investiert. Wir wollen Besuchern eine attraktive<br />

Flaniermeile bieten, die ihresgleichen sucht.<br />

Bis auf den markanten Kugelbrunnen wird vor<br />

dem Casino alles neu“, so Direktor Mag. Othmar<br />

Resch. Bis 2020 werden weitere 5,5 Mio. Euro in<br />

das Haus investiert. Seit der Erweiterung des Veranstaltungs-<br />

und Kongressbereiches um das Casineum<br />

am See im Jahr 2006 konnten insgesamt 1,2<br />

Millionen Veranstaltungsgäste begrüßt werden.<br />

Im Zuge der jetzigen Umbaumaßnahmen wird<br />

die gesamte Außenfassade des Casinos erneuert<br />

und mit einem wellenartigen Vordach versehen.<br />

Zwischen Casino und Casinohotel wird ein regensicherer<br />

Übergang mit einem Ausmaß von<br />

520 m² geschaffen. Bis zu 10 Meter hohe Schirme<br />

werden aus dem Boden wachsen und dem<br />

Ortskern der Marktgemeinde Velden ein neues<br />

Antlitz verleihen – eine Begegnungszone mit<br />

hohem Wiedererkennungswert.<br />

Der positive Trend aus dem 1. Quartal 2013 (um<br />

9 Prozent mehr Veranstaltungen, die Zahl der<br />

Veranstaltungsbesucher wuchs sogar um 21 Prozent)<br />

unterstreicht die steigenden Anfordernisse<br />

im Veranstaltungs- und Kongressbereich im<br />

Casino Velden um einen weiteren multifunktionalen<br />

Raum. „Mit mehr als 300 gebuchten Veranstaltungstagen<br />

pro Jahr gehören wir zu den<br />

wirtschaftlich erfolgreichsten Eventlocations<br />

des Landes. Mit dem geplanten Umbau und der<br />

hochwertigen Ausgestaltung der baulichen Maßnahmen<br />

entwickeln wir ein Veranstaltungszentrum<br />

mit überregionaler Strahlkraft“, so Casino<br />

Velden Marketing & Sales Manager Hannes Markowitz.<br />

Baubeginn ist der 16. September 2013. Die Fertigstellung<br />

bei laufendem Betrieb ist mit Ende April<br />

2014 geplant – zum 25-jährigen Jubiläum des Casino<br />

Velden am 3. Mai 2014 soll die Eröffnung gefeiert<br />

werden. hannes.markowitz@casinos.at<br />

Premiere mit Powder Metallurgy,<br />

GAS UND WASSER<br />

ZWEI VERANSTALTUNGEN 2014 WERDEN SALZBURGS IM<br />

KONGRESSMESSEHALLE ERSTMALS VOLL BESPIELEN<br />

Die im Vorjahr eröffnete neue Kongressmessehalle<br />

mit angeschlossenem Tagungsbereich im<br />

Messezentrum Salzburg stößt bei Veranstaltern<br />

auf reges Interesse. Erste Veranstaltungen mit<br />

Begleitausstellungen sind für 2014 bereits avisiert.<br />

Die Halle verfügt über 15.163 m² Ausstellungsfläche<br />

und einen, 17 Räume (von 40 bis<br />

200 m²) umfassenden, Tagungsbereich mit über<br />

2.600 m².<br />

Dadurch können nun auch Kongressmessen und<br />

Großkongresse für bis zu 5.000 TeilnehmerInnen<br />

in Salzburg stattfinden. „Der Trend geht eindeutig<br />

weg von reinen Ausstellungsmessen, hin zu<br />

Kongressmessen, also Ausstellungen kombiniert<br />

mit Informationsveranstaltungen. Da liegen wir<br />

mit unserer neuen Halle genau richtig“, sagt<br />

Dipl.-Kfm. Henrik Häcker, Geschäftsführer der<br />

Messezentrum Salzburg GmbH.<br />

Die Ergänzung um die große Ausstellungsfläche<br />

ist optimal für Kongressmessen mit Begleitausstellung.<br />

Die erste Veranstaltung, die diese Vorteile<br />

voll ausschöpfen wird, ist der vom 21. - 22.<br />

Mai 2014 stattfindende ÖVGW Kongress für Gas<br />

Wasser (124. ÖVGW-Jahrestagung) mit begleitender<br />

Fachausstellung. Zu dieser Großveranstaltung<br />

werden rund 750 TeilnehmerInnen aus<br />

dem In- und Ausland erwartet.<br />

In der zweiten Jahreshälfte, vom 22. - 24. September<br />

2014, hält die EPMA (European Powder<br />

Metallurgy Association) ihren jährlich stattfindenden<br />

Kongress mit ca. 800 Teilnehmern sowie<br />

einer rund 4.000 Quadratmeter großen Begleitausstellung<br />

im Messezentrum Salzburg ab.<br />

Das Messezentrum ist ausgezeichnet an das örtliche<br />

Verkehrsnetz angebunden: neben der eigenen<br />

Autobahnabfahrt von der A1 und mehr als<br />

3.300 Parkplätzen erlauben die Nähe zum Salzburg<br />

Airport W. A. Mozart Flughafen sowie zum<br />

Salzburger Hauptbahnhof Gästen eine stressfreie<br />

Reise.<br />

www.acb.at<br />

25


ACB AKTUELL<br />

MEETING INDUSTRY NEWS<br />

Platz an<br />

DER SONNE<br />

DIE INTERNATIONALEN KONGRESS-STATISTIKEN VON ICCA UND UIA<br />

WEISEN FÜR WIEN UND ÖSTERREICH TOLLE WERTE AUS – 2012 KAM<br />

ES ABER ZU EINIGEN INTERESSANTEN VERSCHIEBUNGEN<br />

Die International Congress and <strong>Convention</strong> Association<br />

(ICCA) und die Union of International<br />

Associations (UIA) veröffentlichen traditionell<br />

im Frühjahr die Ergebnisse der internationalen<br />

Kongressstatistiken. Darin waren einige interessante<br />

Trends feststellbar, wobei sich – aus<br />

österreichischer Sicht erfreulich – die Top-Position<br />

Wiens bestätigt bzw. sogar verbessert hat,<br />

ebenso jene für das Kongressland Österreich. Bemerkenswert<br />

sind vor allem die Ergebnisse der<br />

UIA-Statistik. Aus ihr geht hervor, dass sowohl<br />

die Top-10 Kongress-Länder als auch die zehn<br />

stärksten Kongress-Städte 2012 ihre Anteile am<br />

Gesamtvolumen ausbauen konnten.<br />

ICCA-RANKING: WIEN BLEIBT TOP,<br />

ÖSTERREICH RUTSCHT AUS TOP-TEN<br />

Doch zunächst zum ICCA-Ranking. Dort fließen<br />

ausschließlich Veranstaltungen mit ein, welche<br />

a) zwischen mindestens drei Ländern rotieren<br />

und b) die bereits zumindest dreimal abgehalten<br />

worden sind (die UIA zählt hingegen auch<br />

einmalige Events und solche, die langfristig an<br />

einen fixen Standort gebunden sind). Nach dieser<br />

ICCA-Zählweise errang die Walzermetropole<br />

2012 zum 8. Mal „en suite“ den 1. Platz weltweit<br />

als Destination mit den meisten internationalen<br />

Kongressen.<br />

Mit 195 (2011 waren es 181) von der ICCA registrierten<br />

Veranstaltungen konnte Wien seinen<br />

Vorsprung gegenüber dem erneut zweitplatzierten<br />

Paris (181; Jahr davor 174) im Jahr 2012 sogar<br />

kräftig ausbauen. Auf Platz 3 rangiert Berlin (172,<br />

davor 147), das im Vorjahr Barcelona (154, im Jahr<br />

2011 waren es 150 Veranstaltungen) überholte.<br />

Die katalanische Metropole musste sich 2012 sogar<br />

auch von der spanischen Hauptstadt Madrid<br />

den Rang ablaufen lassen, das von 130 auf 164<br />

von der ICCA registrierten Veranstaltungen zugelegt<br />

hat. Barcelona ist damit vom dritten auf den<br />

fünften Platz zurückgefallen.<br />

Zu den Top-Ten im ICCA-Ranking 2012 zählen<br />

weiters London (von 115 auf 150 Veranstaltungen)<br />

ex aequo mit Singapur (von 142 auf 150), Kopenhagen<br />

(137; im Jahr 2011 nicht unter den Top-Ten),<br />

Istanbul (von 113 auf 128) und Amsterdam (von<br />

114 auf 122). Istanbul und Peking scheinen nicht<br />

mehr in der Spitzengruppe auf.<br />

Auch ein Länder-Ranking gibt es bei der ICCA. In<br />

dieser wie immer mit großem Abstand zu allen<br />

anderen von den USA (im Vorjahr 833 Veranstaltungen,<br />

2011 waren es 759) angeführten Reihung<br />

liegt Österreich mit 278 internationalen Kongressen<br />

(im Jahr davor waren es 267) auf Platz 11<br />

(Vorjahr Platz 10), rutschte also aus den Top-Ten<br />

heraus.<br />

UIA-STATISTIK: WIEN UND<br />

ÖSTERREICH IM VORMARSCH<br />

Bei der UIA (siehe die beiden Tabellen) sehen die<br />

Zahlen etwas anders aus. Von ihr werden regelmäßig<br />

die Ergebnisse auch weit umfangreicher<br />

kommuniziert. Demnach flossen in die Datenbank<br />

der UIA im Vorjahr Angaben über 10.498<br />

Meetings ein, die den Kriterien entsprachen. Im<br />

Jahr davor wurden 10.344 Veranstaltungen berücksichtigt.<br />

Diese Kongresse verteilten sich auf<br />

167 Länder (2011 waren es 183) sowie 1.374 Städte<br />

(im Jahr davor 1.309).<br />

Bemerkenswert an der UIA-Statistik ist die Tatsache,<br />

dass sich der Anteil der Top-Ten Länder und<br />

Städte am Gesamtaufkommen trotz generell<br />

wachsender Anzahl an Veranstaltungen erhöht<br />

hat. 2011 konnten die stärksten zehn Kongress-<br />

Länder der Welt (sie blieben 2012 unter sich, es<br />

kam nur zu kleineren Rangverschiebungen) 52,2<br />

Prozent am weltweiten Kongress-Volumen auf<br />

sich vereinigen, im Vorjahr waren es bereits 55,6<br />

Prozent. Sechs der Top-Ten Länder konnten die<br />

Zahl der Veranstaltungen erhöhen (darunter<br />

auch Österreich, das einen Platz gut machte),<br />

nur in vier Staaten waren sie rückläufig.<br />

Interessant ist die Stärke Japans, das am kräftigsten<br />

zulegte und die USA von Platz 2 verdrängte.<br />

Stärker zurückgerutscht und zwar um jeweils<br />

zwei Plätze im UIA-Ranking sind Frankreich und<br />

Deutschland. Österreich wiederum gehört neben<br />

Japan und Belgien zu jenen drei Ländern,<br />

die ihren Anteil am Gesamtaufkommen am kräftigsten<br />

erhöhen konnten.<br />

Im Städte-Ranking kam Wien bei der UIA in der<br />

Statistik für 2012 auf Platz 3 zu liegen und rückte<br />

damit vor Paris, das als einzige Top-Ten Destination<br />

weniger Veranstaltungen verzeichnete.<br />

26 www.acb.at


ACB AKTUELL<br />

MEETING INDUSTRY NEWS<br />

Während Budapest, Berlin und Genf im Vorjahr<br />

aus der Spitzengruppe hinausrutschten, schafften<br />

Kopenhagen, Seoul und London den Sprung<br />

in die Top-Ten. Und wie bereits bei den Staaten<br />

gab es 2012 auch bei den Städten die Tendenz,<br />

dass die stärksten zehn Kongress-Metropolen<br />

der Welt ihren Anteil am Gesamtaufkommen<br />

erhöhen konnten. 2011 lag er bei 29 Prozent, im<br />

Vorjahr beherbergten die führenden Kongress-<br />

Städte bereits 31,6 Prozent aller Veranstaltungen.<br />

Wien hält bei 3,3 Prozent Weltmarktanteil, im<br />

Jahr davor waren es 2,9 Prozent.<br />

Es wird spannend, wie sich die Rankings von ICCA<br />

und vor allem der UIA im heurigen Jahr verändern<br />

werden. Das ACB-Magazin wird in der Juni-<br />

Ausgabe 2014 ausführlich darüber berichten.<br />

TOP-10 MEETING COUNTRIES 2012 (UIA)<br />

RANG (VJ) LAND ANZAHL INT. VERÄNDERUNG ANTEIL AM VERÄNDERUNG<br />

MEETINGS (ANZAHL) AAMTAUF- ANTEIL IN<br />

2012 KOMMEN 2012 PROZENTPUNKTEN<br />

1 (1) Singapur 952 33 9,5% 0,5<br />

2 (3) JAPAN 731 133 7,3% 1,5<br />

3 (2) USA 658 -86 6,6% -0,7<br />

4 (5) BELGIEN 597 64 6,0% 0,8<br />

5 (6) SÜDKOREA 563 94 5,6% 1,0<br />

6 (4) FRANKREICH 494 -63 4,9% -0,5<br />

7 (8) ÖSTERREICH 458 68 4,6% 0,8<br />

8 (9) SPANIEN 449 63 4,5% 0,7<br />

9 (7) DEUTSCHLAND 373 -48 3,7% -0,4<br />

10 (10) AUSTRALIEN 287 -42 2,9% -0,3<br />

SUMME TOP-10 5.562 216 55,6%<br />

TOP-10 MEETING CITIES 2012<br />

RANG (VJ) STADT ANZAHL INT. VERÄNDERUNG ANTEIL AM VERÄNDERUNG<br />

MEETINGS (ANZAHL) AAMTAUF- ANTEIL IN<br />

2012 KOMMEN 2012 PROZENTPUNKTEN<br />

1 (1) SINGAPUR 952 33 9,5% 0,2<br />

2 (2) BRÜSSEL 547 85 5,5% 0,8<br />

3 (4) WIEN 326 39 3,3% 0,4<br />

4 (3) PARIS 276 -60 2,8% -0,6<br />

5 (-) SEOUL 253 - 2,5% -<br />

6 (7) TOKIO 225 35 2,3% 0,6<br />

7 (8) BARCELONA 150 -43 1,5% -0,2<br />

8 (-) KOPENHAGEN 150 - 1,5% -<br />

9 (9) MADRID 149 -26 1,5% -0,1<br />

10 (-) LONDON 119 - 1,2% -<br />

SUMME TOP-10 3.147 31,6%<br />

www.acb.at<br />

27


NEWSFLASH<br />

App-Premiere<br />

mit iPad-Wand<br />

Mit einer originellen Präsentation hob das Vienna<br />

<strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong> Ende Mai auf der IMEX<br />

in Frankfurt seine „Vienna Meeting Planners‘<br />

Guide“-App für iPad-User aus der Taufe (siehe<br />

auch „Breaking News“). Dazu errichtete das Team<br />

des VCB eine Wand aus 135 iPads, die das neue<br />

Angebot publikumswirksam ins Rampenlicht<br />

stellte und den FachbesucherInnen auf mehreren<br />

Endgeräten im „Vienna iPad-Park“ auch<br />

gleich die Möglichkeit gab, die App zu testen.<br />

„Mit der digitalen Version tragen wir aktuellen<br />

Trends Rechnung und können aktualisierte Informationen<br />

jederzeit einspielen, um so den<br />

Nutzen für unsere Klientel weiter zu erhöhen“,<br />

so Christian Mutschlechner, Leiter des VCB.<br />

Denkmal zu<br />

Lebzeiten<br />

Bis Ende des Vorjahres, fast 29 Jahre lang, leitete<br />

Georg Lamp erfolgreich die Geschicke von<br />

Congress und Messe Innsbruck (CMI). Ihm wurde<br />

jetzt eine besondere Ehre zu Teil: sein Nachfolger,<br />

Christian Mayerhofer, hat den renommierten<br />

Tiroler Maler Helmut Zwerger beauftragt,<br />

Georg Lamp zu porträtieren. In Anwesenheit<br />

zahlreicher geladener Gäste enthüllte Innsbrucks<br />

Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer<br />

kürzlich das 1,8 mal 2,4 Meter große Porträt,<br />

mit dem Georg Lamp im Congress Innsbruck an<br />

prominenter Stelle ein Denkmal zu Lebzeiten<br />

gesetzt wird. Helmut Zwerger portraitierte bereits<br />

Persönlichkeiten wie Luciano Pavarotti, Stevie<br />

Wonder, Danny de Vito, Elton John, Juri Gagarin,<br />

Arnold Schwarzenegger und viele andere.<br />

Schladminger<br />

Gipfeltreffen<br />

Zum „Schladminger Gipfeltreffen" luden Mitte<br />

Juni das Falkensteiner Hotel Schladming sowie<br />

der Mutterkonzern, die FMTG - Falkensteiner<br />

Michaeler Tourism Group. Anlass war die offizielle<br />

Eröffnung des 4-Sterne Superior Hauses<br />

in unmittelbarer Nachbarschaft zum Congress-<br />

Schladming. Das Falkensteiner ist mit drei zu<br />

einem großen <strong>Convention</strong>raum kombinierbaren<br />

Seminarräumen sowie einem Boardroom<br />

ausgestattet. Es besteht ein direkter Anschluss<br />

zum Congress Schladming, der zusätzlich über<br />

einen großen Saal (1.390 m²) sowie vier kleinere<br />

Meetingräume (55-173 m²) verfügt. Unter den<br />

Festgästen aus Politik, Wirtschaft und Sport<br />

konnte das Hotelteam rund um das Direktorenehepaar<br />

Julia und Constantin von Deines<br />

sowie die FMTG-Eigentümer Dr. Otmar Michaeler,<br />

Andreas und Erich Falkensteiner Prominenz<br />

wie den steirischen Landeshauptmann-Stv.<br />

Hermann Schützenhöfer, Wirtschaftslandesrat<br />

Dr. Christian Buchmann, Steiermark Tourismus<br />

Geschäftsführer DI Georg Bliem und den Schladminger<br />

Bürgermeister Jürgen Winter begrüßen.<br />

<strong>Convention</strong>-Partner<br />

auf dem Prüfstand<br />

Über aktuelle Entwicklungen im Geschäftstourismus<br />

für Oberösterreich, Schwerpunkte und<br />

neue Angebote der Partner aus dem <strong>Convention</strong><br />

<strong>Bureau</strong> Oberösterreich (CBÖ) informierten Mitte<br />

Mai Mag. Karl Pramendorfer (Geschäftsführer<br />

OÖ Tourismus), Renee-Karolin Kohl (Business<br />

Class Steyr) und Peter Jungreithmair (Business<br />

Touristik Wels) im Rahmen eines Mediengesprächs.<br />

Derzeit werden demnach alle Mitgliedsbetriebe<br />

des CBÖ im Rahmen eines „Mystery<br />

Guesting“ auf Herz und Nieren geprüft. Die Anfragenbeantwortung<br />

per e-Mail und telefonisch<br />

sowie ein Hausbesuch sollen die Stärken der<br />

einzelnen Partner aufzeigen, aber auch Verbesserungspotenziale<br />

offenlegen. Aus dieser Analyse<br />

sollen in weiterer Folge gezielte Maßnahmen<br />

zur Qualitätsoptimierung abgeleitet werden.<br />

„Green Event"<br />

mit Käferkostümen<br />

Zehn Unternehmer aus acht Ländern wurden<br />

Anfang April in der Hofburg Vienna vor rund 400<br />

internationalen Gästen zum zweiten Mal mit<br />

dem Sustainable Entrepreneurship Award (SEA)<br />

ausgezeichnet. Award-Initiatorin Christina Weidinger:<br />

„Aus insgesamt 260 Einreichungen aus<br />

30 Ländern wählte die hochkarätig besetzte Jury<br />

unter dem Vorsitz von Forum Alpbach-Präsident<br />

Franz Fischler die Sieger.“ Der mit 10.000 Euro<br />

dotiere Jury-Preis für das „SEA Best Project 2013"<br />

ging an das südafrikanische Unternehmen Nuru<br />

Energy, das eine mobile LED-Leuchte entwickelt<br />

hat, mit der unterschiedliche Stromverbraucher<br />

unabhängig vom Stromnetz aufgeladen werden<br />

können. Ebenso bemerkenswert war aber die<br />

peppige Aufmachung der Gala, mit kunstvollen<br />

3D-Mappings, als fleißige Bienen verkleidete<br />

Hostessen sowie Stelzengehern in fantasievollen<br />

Blumen- und Käferkostümen, die das Gala-<br />

Publikum verzauberten. Im Sinne eines „Green<br />

Events" war die gesamte Deko gestaltet: die<br />

reichte von wiederverwendbaren Blumenarrangements<br />

bis zu essbaren Sponsoren-Logos auf<br />

den Tischen.<br />

Konferenzen in<br />

der Kassenhalle<br />

Zum Sales Manager für das Novomatic Forum<br />

(ehemals Verkehrsbüro) am Wiener Karlsplatz<br />

sowie die beiden Hotels Admiral am Kurpark<br />

und Sacher Baden wurde heuer im Frühjahr<br />

Oswald Schwarz bestellt. Er verantwortet damit<br />

den Verkauf der Räumlichkeiten für Seminare,<br />

Konferenzen, Kongresse und weitere Veranstaltungen.<br />

Schwarz ist Jahrgang 1978, besuchte die<br />

Hotel- und Tourismusschule Modul und ist seit<br />

1998 im touristischen Verkauf für Reisebüros<br />

und Hotels tätig, zuletzt bei den Schick-Hotels<br />

in Wien. Stolz des Novomatic Forums – ein<br />

28 www.acb.at


Große<br />

Bühne<br />

am<br />

Alpenrand<br />

1922/1923 errichteter unter Denkmalschutz stehender<br />

Bau von zwei Otto Wagner-Schülern mit<br />

Stilelementen aus Jugendstil und Art Déco – ist<br />

die zu einem prachtvollen Festsaal umgestaltete<br />

ehemalige Kassenhalle (300 m², Platz für bis zu<br />

250 Personen). Sie ist ideal für Empfänge, Vorträge,<br />

Konzerte, Dinner und Bankette. Auf Wunsch<br />

steht auch eine 120 m² große Galerie zur Verfügung,<br />

deren Aufgang sich direkt im Foyer befindet.<br />

Dazu kommen mehrere Salons für 20 bis 90<br />

Personen.<br />

ACB jetzt zu<br />

100% Österreich<br />

Mit dem Beitritt der Esterházy Betriebe GmbH<br />

konnte das ACB-Netzwerk Anfang Juni sein erstes<br />

Mitglied aus dem Burgenland in seinen Reihen<br />

begrüßen. „Das ACB schafft somit 100 Prozent<br />

Österreich“, freut sich Petra Bauer-Zwinz,<br />

Generalsekretärin vom <strong>Austrian</strong> <strong>Convention</strong><br />

<strong>Bureau</strong>. Die Esterházy Betriebe versprechen sich<br />

durch den Beitritt „eine österreichweite professionelle<br />

Platzierung ihres Eventangebots“, wie<br />

Angela Schmiedecker, verantwortlich für Sales<br />

der Esterházy Betriebe, betont. „Durch die gut<br />

aufbereiteten Kommunikationskanäle des ACB<br />

haben wir die Möglichkeit, unsere Veranstaltungslocations<br />

in der Branche nachhaltig darzustellen.“<br />

So soll durch die ACB-Mitgliedschaft<br />

eine Etablierung des Schlosses Esterházy als<br />

exklusive Kongress- und Tagungslocation in Österreich<br />

erfolgen. Angestrebt wird eine Steigerung<br />

der Veranstaltungsbuchungen sowohl im<br />

Schloss Esterházy in Eisenstadt als auch an den<br />

anderen Esterházy Standorten wie Burg Forchtenstein<br />

oder Schloss Lackenbach im Burgenland.<br />

www.esterhazy.at<br />

Grüner geht’s<br />

nicht mehr<br />

Das Festspielhaus Bregenz ist vom Europäischen<br />

Verband der Veranstaltungs-Centren (EVVC) und<br />

vom Verein German <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong> mit<br />

dem „Meeting Experts Green Award" der Kategorie<br />

Nachhaltiges Veranstaltungs-Zentrum ausgezeichnet<br />

worden. Das führte jetzt zu einer ungewöhnlichen<br />

Aktion. Kristina Fink, Marketing &<br />

Kommunikation vom Bregenzer Festspiel- und<br />

Kongresshaus: „Wir sind immer noch sehr stolz<br />

darauf, dass das Festspielhaus Bregenz den Meeting<br />

Experts Green Award 2013 in der Kategorie<br />

Nachhaltiges Veranstaltungszentrum gewonnen<br />

hat und wollen die „grünen“ Gedanken mit so<br />

vielen Personen wie möglich teilen. So haben wir<br />

das Gewinnerlogo einen Abend lang direkt auf<br />

unseren Bühnenturm projiziert und die Räume<br />

in grünem Licht erleuchten lassen.“ Festgehalten<br />

wurde der tolle Anblick durch ein Foto von Karl<br />

Forster (Karl Forster Kommunikations-Design).<br />

Frischer Wind<br />

in der Brandboxx<br />

Die 6.500 m² große Eventlocation Brandboxx<br />

Salzburg – sie gehört dem gleichnamigen größten<br />

Modegroßhandelscenter Österreichs – hat<br />

ebenso wie das Modecenter selbst mit Markus<br />

Oberhamberger (46) einen neuen Geschäftsführer<br />

erhalten. Oberhamberger blickt als sportbegeisterter<br />

Manager auf umfassende Event-,<br />

Marketing- und Führungserfahrung zurück. „Ich<br />

freue mich auf die neue Herausforderung, in<br />

der ich meine bisherige Erfahrung gut einbringen<br />

kann und auf ein professionelles, motiviertes<br />

Team in der Brandboxx“, so Oberhamberger.<br />

www.brandboxx.eu<br />

• 257 Zimmer<br />

• 17 Tagungsräume<br />

• Veranstaltungen bis<br />

zu 1000 Personen<br />

• Schwimmbad, Sauna und<br />

Moderner Fitnessraum<br />

Radisson Blu Hotel & Conference Centre<br />

Fanny-von-Lehnert-Strasse 7, A-5020 Salzburg,<br />

Tel: +43 (0) 662 4688 0<br />

info.conference.salzburg@radissonblu.com<br />

radissonblu.com/conferencehotel-salzburg<br />

www.acb.at


ACB AKTUELL<br />

MEETING INDUSTRY NEWS<br />

Green war gestern<br />

JETZT KOMMT DAS BLUE MEETING!<br />

NEUER ANSATZ DER TAGUNGSSTADT LINZ SOLL DAS BRINGEN,<br />

WAS BEIM „GREEN“ ZU KURZ KOMMT: MEHRWERT FÜR DEN GAST<br />

Umweltfreundliche Anreise, regionale Lebensmittel,<br />

wenig Energieverbrauch in den Tagungslocations,<br />

Dateien statt Kopien – all dies hat in<br />

der Tagungswirtschaft längst Einzug gehalten.<br />

Doch, so Georg Steiner, Tourismusdirektor Linz,<br />

hat die Sache einen nicht unerheblichen Haken:<br />

„Obwohl wichtig für die Umwelt, hält sich der<br />

Mehrwert für den Gast in Grenzen. Man empfindet<br />

„Green“ oft als Einschränkung.“ Steiner<br />

geht hier einen Schritt weiter und nimmt dabei<br />

Anleihen bei aktuellen Trends in der Architektur:<br />

„Dort ist man von der ‚Green Architecture‘ bereits<br />

bei der ‚Blue Architecture‘ angelangt. Das bedeutet,<br />

es geht nicht nur um die Umwelt. Es geht<br />

auch um den Mensch – um das Wohlfühlen!“<br />

Was bedeutet dies für Tagungen und Meetings?<br />

Steiner: „Blicken wir kurz zurück: Die Tagungsabläufe<br />

werden immer dichter – unmenschlicher.<br />

Funktionelle Locations sind wichtiger denn je.<br />

Rahmenprogramme werden aus Zeitgründen<br />

und wegen Complience-Vorgaben eingespart.<br />

Alles ist optimiert. Der zwischenmenschliche<br />

Austausch beim Kennenlernen von Stadt und<br />

Region wird reduziert.“ All dies kann kaum als<br />

Fortschritt bezeichnet werden. Doch die Antworten<br />

darauf zeichnen sich bereits ab. Steiner: „Wir<br />

glauben in Zukunft tagt man ‚blue‘.“<br />

Linz positioniert sich deshalb als Tagungsstadt<br />

mit „Blue Meeting Ambition“. Tourismusdirektor<br />

Georg Steiner: „Erfolgreich Tagen heißt für uns<br />

„Inspiration“ finden und Mensch bleiben. Wir<br />

empfehlen Perspektivenwechsel mit Keynotes,<br />

die Ort und Thema verbinden; Inputs an ungewöhnlichen<br />

Orten z.B. vor einem einzelnen<br />

Kunstwerk, das eine Botschaft für das Tagungsthema<br />

aufzeigt; Impulse von Künstlern, Wissenschaftlern<br />

aus der Stadt, denen man bei einer<br />

Tagung begegnet.“<br />

Für Georg Steiner und sein Team ist „Blue mehr<br />

als eine austauschbare Führung oder ein exklusives<br />

Essen. Es geht um Tagungsabläufe,<br />

um Interaktivität – von der Bestuhlung bis zu<br />

Social-Web-Elementen und um Erfolgsrezepte<br />

des Tagungsortes. Kreative und intelligente Verknüpfung<br />

von Erkenntnissen aus der Geschichte<br />

und aktuellen Entwicklungen eröffnen neue Lösungsansätze<br />

für die TeilnehmerInnen.“<br />

Dabei geht es um Antworten auf Fragen, die da<br />

lauten: Wie können sich durch Begegnung mit<br />

der Natur Inspiration und Zusammenhänge erschließen?<br />

Welche Themen beschäftigt die zeitgenössische<br />

Kunst und was können wir daraus<br />

für unsere Branche lernen? Wie gelingt ein Perspektivenwechsel<br />

– so wie es die Linzer Erfolgsausstellung<br />

„Höhenrausch“ seit mehreren Jahren<br />

erfolgreich zeigt?<br />

Steiner: „Wir laden Sie, ein die Perspektive zu<br />

wechseln und als Mensch der angeborenen<br />

Neugierde zu folgen, um neue Lösungen zu finden.<br />

Der Anspruch von „Blue Meeting“ stellt den<br />

Mensch, den Tagungsteilnehmer in den Mittelpunkt.<br />

Denn alle Informationen dieser Welt stehen<br />

im Internet – dafür braucht es keine Tagung<br />

mehr. Der Tagungsort soll dazu beitragen, dass<br />

nicht nur der fachliche Input stimmt, sondern<br />

dass aus dem „Genius loci“ – aus dem Geist des<br />

Ortes heraus – den Gästen ein Licht aufgeht,<br />

dass es hell wird und neue Ideen sowie Lösungen<br />

ans Licht kommen.“<br />

Mehr zur „Blue Meeting Ambition“ gibt es<br />

beim Tourismusverband Linz - Kongress- und<br />

Tagungsservice, tagung@linztourismus.at<br />

BREAKING NEWS<br />

/// Die elektromobile Modellregionen St. Veit/<br />

Glan, wo im Oktober 2012 der internationale<br />

Kongress rund um Elektromobilität und Erneuerbare<br />

Energien „New Mobility Forum“ über<br />

die Bühne gegangen ist (Experten aus ganz<br />

Europa trafen sich dazu in der Blumenhalle St.<br />

Veit/Glan und gaben Einblicke in die Themen<br />

Neue Mobilität, nachhaltige Energieerzeugung<br />

und -nutzung), kann dank der Renault Twizy<br />

Tandem-Zweisitzer sowie mit E-Bikes elektromobil<br />

erkundet werden. Neun E-Bike-Touren<br />

durch die Region für Rahmenprogramme wurden<br />

ausgearbeitet, jeder Route ist ein spezielles<br />

Thema zugeordnet (Wasser, Kultur, Energie, Genuss<br />

etc.). Details werden dem Kunden als Vorschlag<br />

digital via App, via Homepage, via Informationsbroschüre<br />

oder mittels Markierungen<br />

in der Natur näher gebracht. info@rentacity.at<br />

/// Sein 50-jähriges Jubiläum feiert heuer das<br />

Parkhotel Pörtschach am Wörthersee. Es steht<br />

im Familienbesitz der List Group Wien, wurde<br />

mehrmals modernisiert und erweitert. Das 350<br />

Betten große 4-Sterne-Hotel mit spektakulärem<br />

Blick auf den Wörthersee, privatem Badestrand,<br />

Sportanlagen und weitläufigen Spazierwegen<br />

eignet sich auch hervorragend für Konferenzen<br />

und Tagungen. 1998 zeigten Titelseiten fast aller<br />

europäischen Tageszeitungen das Parkhotel<br />

Pörtschach, als sich die Spitzenrepräsentanten<br />

der EU - Staaten in Pörtschach zum EU Gipfeltreffen<br />

trafen.www.parkhotel-poertschach.at<br />

30 www.acb.at


215 Tagungshotels geben<br />

Ihren Ideen einen Raum.<br />

Deutschland, Österreich & Schweiz:<br />

Lernen Sie unser Angebot kennen.<br />

Fordern Sie kostenlos die Broschüre Facts & Figures an und entdecken<br />

Sie unsere Lösungen für Ihre Meetings, Incentives, Tagungen & Events.<br />

Ihre Ansprechpartnerin in Österreich für alle Seminaranfragen:<br />

Mag. (FH) Esther Maninger<br />

Tel: +43 (0)1 814 34 605<br />

esther.maninger@accor.com


ACB AKTUELL<br />

MEETING INDUSTRY NEWS<br />

Hydro Power für<br />

TIROLS KONGRESS-HERBST<br />

MUSTERBEISPIEL, WIE ZUSAMMENSPIEL VON<br />

WISSENSCHAFT, WIRTSCHAFT UND<br />

KONGRESS-PARTNERN ZUM ERFOLG FÜHRT<br />

Vom 7. bis 9. Oktober 2013 tagen im Congress<br />

Innsbruck 1.500 Experten aus 80 Nationen zum<br />

Thema Wasserkraft und deren Nutzung. Die<br />

letzten Austragungsorte der alljährlich stattfindenden<br />

prestigeträchtigen Konferenz waren<br />

Lissabon, Bilbao und Prag. „Hydro 2013 ist der<br />

wichtigste Wasserkraft-Kongress in Europa. Hier<br />

treffen sich Fachleute aus allen Fachdisziplinen<br />

wie z.B. Maschinenbau, Bauwesen oder Umwelt,<br />

die sich mit der Wasserkraft beschäftigen“, beschreibt<br />

Prof. Dr. Markus Aufleger (UNI Innsbruck)<br />

die Veranstaltung.<br />

Dass die Veranstaltung nach Innsbruck gebracht<br />

werden konnte, ist dem Zusammenspiel und der<br />

Zusammenarbeit der Universität Innsbruck (Institut<br />

für Infrastruktur/Arbeitsbereich Wasserbau,<br />

TIWAG (Tiroler Wasserkraft AG), CMI (Congress<br />

und Messe Innsbruck) und <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong><br />

Tirol zu verdanken. „Das <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong> Tirol<br />

hat sich sehr stark für die Austragung und im<br />

Anschluss für die Bewerbung des Kongresses engagiert“,<br />

so Aufleger. Unter anderem organisierte<br />

und betreute das CBT äußerst erfolgreich einen<br />

Informationsstand auf der Hydro 2012 in Bilbao.<br />

Aufleger: „Nach Bilbao waren bereits sehr viele<br />

Ausstellungsplätze vergeben, Innsbrucker Lokalitäten<br />

für Sonderveranstaltungen reserviert und<br />

zahlreiche Teilnehmer-Zusagen fixiert.“<br />

Dir. Christian Mayerhofer (Congress und Messe<br />

Innsbruck): „Die Gewinnung der Hydro Power<br />

Conference ist ein gutes Beispiel für die sehr gute<br />

Zusammenarbeit des <strong>Convention</strong> Büros Tirol, der<br />

Wissenschaft, Wirtschaft und der Congress Messe<br />

Innsbruck. Es ist uns gemeinsam gelungen, den<br />

Veranstalter dieser internationalen Konferenz<br />

für die Destination Tirol und in Folge für die Location<br />

Congress Innsbruck zu begeistern. Das ist<br />

nur möglich, wenn im internationalen Vergleich<br />

höchste Ansprüche erfüllt werden können.“<br />

Noch ein weiterer Askpekt ist nicht unerheblich.<br />

Mayerhofer: „Der Congress Innsbruck hat seit<br />

vielen Jahren eine sehr hohe Reputanz im Segment<br />

medizinischer Kongresse. Dieses Standing<br />

möchten wir auch auf technisch-wissenschaftliche<br />

Themen ausweiten. Die Internationale Hydro<br />

Power Konferenz ist ein guter Beweis, dass wir<br />

auf dem richtigen Weg sind.“<br />

Aufstieg in die<br />

CHAMPIONS LEAGUE<br />

MONDIAL GEHÖRT SEIT DEM VORJAHR ZUR LIGA<br />

DER CORE PROFESSIONAL CONGRESS ORGANISER (PCO)<br />

53 Kongresse (davon 36 in Österreich), 35 Corporate<br />

Events mit 70.235 betreuten Teilnehmern<br />

und der Aufstieg in die Liga der Core Professional<br />

Congress Organiser (PCO) für internationale<br />

Großkongresse – so liest sich die Erfolgsbilanz<br />

für Mondial im Bereich Congress- und Eventmanagement.<br />

Die Aufnahme in die Champions League der<br />

internationalen Kongressorganisation für Großkongresse<br />

ist mit der Ausrichtung der weltweit<br />

größten Zahnkonferenz „EuroPerio 7" in Wien<br />

gelungen. Mondial zeichnete bei dem Megaevent<br />

mit rund 7.800 nationalen und internationalen<br />

Teilnehmern verantwortlich für alle Teilbereiche<br />

des Kongressmanagements: von der Budgetverwaltung,<br />

dem Sponsoring, der Organisation einer<br />

Fachausstellung, der Teilnehmerverwaltung<br />

sowie dem Hotelmanagement bis zur Gestaltung<br />

des offiziellen Rahmenprogramms.<br />

„EuroPerio 7 war ein entscheidender Meilenstein<br />

in unserer fast 50-jährigen Unternehmensgeschichte.<br />

Darüber hinaus konnten wir im Vorjahr<br />

den Auftrag für den European Cancer Congress<br />

(ECCO) 2015, der mit 18.000 Teilnehmern in Wien<br />

stattfinden wird, für uns gewinnen und die Vertragsverlängerungen<br />

mit zahlreichen unserer<br />

österreichischen Partner erzielen", resümiert<br />

Mondials Congress Management Direktor Mag.<br />

Stefan Walter das Rekordjahr.<br />

Darüber hinaus organisierte man zehn weitere<br />

Großkongresse mit über 1.500 Teilnehmer, die<br />

mit ebenso beeindruckenden Zahlen aufwarten:<br />

Für den ECCOMAS Kongress im September<br />

in Wien bespielte man gleich drei bedeutende<br />

Universitätsstandorte – die Universität Wien,<br />

das Juridicum und das NIG. Hier galt es 32 Parallelvorträge<br />

zu organisieren und 2.068 Abstracts<br />

zu verwalten.<br />

Unter die Großkongresse reihte sich auch wieder<br />

der Europäische Radiologenkongress (ECR)<br />

in Wien. Mondial Congress & Events betreut<br />

den ECR bereits seit über 22 Jahren. Mit 20.000<br />

Teilnehmern war er der größte Kongress für die<br />

Bundeshauptstadt im Jahr 2012.<br />

Neben den Kongressen in Wien begleitete man<br />

ferner wieder die österreichischen medizinischen<br />

Gesellschaften, mit denen Mondial ebenfalls<br />

eine langjährige Zusammenarbeit verbindet, zu<br />

ihren Jahrestagungen nach Graz (Gynäkologen,<br />

Hämatologen und Onkologen), Salzburg (Diabetologen),<br />

St. Pölten (HNO Spezialisten) und Linz<br />

(Dermatologen). Außerdem durfte man sich über<br />

Neukunden und Folgeaufträge freuen, wie zum<br />

Beispiel die Kleintiermediziner in Salzburg und<br />

die Endokrinologen in Linz.<br />

www.mondial-congress.com<br />

32 www.acb.at


ACB AKTUELL<br />

MEETING INDUSTRY NEWS<br />

GREEN MEETING TIPP<br />

CAROLINE ASTNER<br />

Veranstaltungsorganisation & Gastgeberin<br />

Congress & Stadtmarketing Saalfelden GmbH<br />

Business „as unusual“<br />

Im Rahmen der von uns angebotenen Auszeichnung einzelner Veranstaltungen<br />

mit dem österreichischen Umweltzeichen für „Green Meeting“<br />

werden auch Hotels, in denen die Tagungsteilnehmer untergebracht<br />

sind, bewertet. Das schafft bei den Hoteliers immer wieder einen<br />

Anreiz, im Bereich Energieeffizienz, Umweltschutz und Nachhaltigkeit<br />

zu investieren.<br />

BREAKING NEWS<br />

/// Erfolgreiche Beispiele zur Erreichung der<br />

Energiewende wurden Mitte April im Rahmen<br />

des 3. Österreichischen Energieautarkie-Kongresses,<br />

der im Parkhotel Schönbrunn in Wien<br />

stattgefunden hat, präsentiert. Die vom Fachmagazin<br />

TGA und der Website www.energieweb.<br />

at aus dem WEKA-Verlag veranstaltete Fachtagung<br />

– eine Kooperation mit dem Fachverband<br />

Ingenieurbüros und der IG Energieautarkie<br />

– konnte mit einer Reihe von Top-Referenten<br />

aufwarten, die für die rund 200 Teilnehmer das<br />

Thema Energieautarkie aus Sicht der Machbarkeit<br />

beleuchteten.<br />

MMAG. FLORIAN GÖSWEINER<br />

Green Meeting Verantwortlicher<br />

Congress und Messe Innsbruck<br />

Bereit für ersten Schritt<br />

Umweltschutz und Nachhaltigkeit hängen von der Bereitschaft ab den<br />

ersten Schritt zu tun. Machen Sie diesen Schritt – lassen Sie Ihre Veranstaltung<br />

als Green Meeting zertifizieren und kommunizieren Sie Ihr Tun<br />

nach außen. Sie werden überrascht sein, wie viel positive Resonanz Sie<br />

durch Ihr Engagement ernten.<br />

/// Mitgliederzuwachs erhalten hat die I.M.<br />

Austria, der Messe- und Live-Marketing-Verband<br />

Österreichs: neben Bellutti Planen (Spezialist für<br />

Event- und Messeausstattungen; www.bellutti.<br />

at) sind dies das Büro IDPARCHITEKTUR (Messe,<br />

Events und Ladenbau von Möbeln bis zu<br />

Screens, Pads, LED, etc; www.idp-architektur.at),<br />

die Live-Kommunikationsagentur „marbet Österreich“<br />

(Corporate- und Presse-Veranstaltungen,<br />

Jubiläen, Galas, Produkteinführungen und<br />

öffentliche Events; www.marbet.com), sowie die<br />

Plakativ Werbetechnik (Spezialist für großformatigen<br />

Digitaldruck für den Innen- und Außenbereich;<br />

www.plakativ.at).<br />

Welcome to Salzburg!<br />

Entdecken Sie unseren neuen Tagungsbereich<br />

mit individuelle Raumlösungen:<br />

• 4.600 m 2 Tagungsbereich kombinierbar mit der<br />

15.163 m 2 großen Kongressmessehalle, dem Foyer und<br />

der Salzburgarena für bis zu 5.000 Personen<br />

• Leicht erreichbar durch die direkte Autobahnanbindung<br />

(A1) und öffentliche Verkehrsanbindung<br />

• Zentrale Lage: 4 km zur Altstadt, 3 km zum Salzburg<br />

Airport und zum Hauptbahnhof<br />

Sprechen Sie mit uns:<br />

Messezentrum Salzburg GmbH,<br />

Am Messezentrum 1,<br />

5020 Salzburg, Österreich<br />

T: +43 662 24 04 64,<br />

kongresse@messezentrum-salzburg.at<br />

Virtueller Rundgang<br />

www.acb.at<br />

33


ACB AKTUELL<br />

MEETING INDUSTRY NEWS<br />

grasl&partner - positioniert sich mit<br />

der Sparte „locations & services“<br />

grasl&partner als stark teamorientiertes Unternehmen<br />

findet zu jeder Anfrage die passende<br />

Location!<br />

Neben den eigens betriebenen Locations wie zum<br />

Beispiel dem Nordlicht (www.nordlicht-events.at),<br />

besteht ein großer Pool an Partnerlocations, der<br />

rasche und maßgeschneiderte Angebotslegungen<br />

– gerne auch für 2-3 Locations – binnen 24 Stunden<br />

für unsere Kunden ermöglicht.<br />

„Wir vermarkten ab Juli/August 2013 zwei weitere<br />

Locations, die sicher für viele Firmen und Agenturen<br />

interessant sein werden. Es ist uns wichtig,<br />

dass wir immer am neuesten Stand sind und auch<br />

diversifiziert anbieten können, sorfern gewünscht“,<br />

so Emanuel Grasl, Geschäftsführer grasl&partner.<br />

Ich glaube, dass unseren Kunden vor allem das<br />

Persönliche, die lange Erfahrung und die Zeitersparnis<br />

bei grasl&partner wichtig ist. Wir betreuen<br />

und überlassen unsere Klienten nicht den unzähligen<br />

Location-Suchmaschinen, die mehr Arbeit<br />

sind, als unverbindlich bei uns anzufragen, so<br />

Emanuel Grasl.<br />

grasl&partner gibt es seit 2010 und baut sein Geschäft<br />

auf drei Sparten auf. locations&services,<br />

hier spezialisiert man sich auf Business-Locations.<br />

marketing&consulting, die Sparte mit der strategischen<br />

Beratung und Umsetzung im Below the<br />

Line-Marketing Segment. Und die jüngste Sparte,<br />

local destination support, die es sich zum Ziel<br />

macht, Kunden auch beim Incoming zu begleiten.<br />

www.grasl-partner.at<br />

;<br />

Arbeitsgruppe<br />

öffentliches WC<br />

Anlässlich der Neueinführung des 4-lagigen<br />

Toilettenpapiers hat sich der Hersteller<br />

„Tempo“ auf die Suche nach den stilvollsten<br />

Toiletten Deutschlands begeben. Auf der Tempo-Website<br />

konnten die User von Dezember<br />

2012 bis Ende Februar 2013 ihre Lieblingstoiletten<br />

im öffentlichen Raum hochladen und<br />

für ihre Favoriten abstimmen. Unter den drei<br />

Siegern befindet sich einer mit starkem Österreich-Bezug:<br />

das ARCOTEL Onyx Hamburg,<br />

das zum ACB-Mitglied, der österreichischen<br />

ARCOTEL-Gruppe, gehört.<br />

Die Auszeichnung Tempo „Stilvolles stilles<br />

Örtchen 2013" ist kein Zufall, denn schon bei<br />

der Projektierung des Hotels wollte die Eigentümerin<br />

der ARCOTEL Gruppe, Dr. Renate<br />

Wimmer, nicht zuletzt aufgrund der Adresse<br />

des Hauses (Reeperbahn 1) ein „ganz besonderes<br />

Örtchen“ realisieren. Und so rief sie<br />

die „Arbeitsgruppe öffentliches WC" ins Leben.<br />

„Beim ersten Meeting ging mit allen ein<br />

wenig die Phantasie durch – sogar ein 'Hunde-WC'<br />

wurde vorgeschlagen", erinnert sich<br />

Renate Wimmer.<br />

Doch allzu schräg sollten die Toiletten nicht werden.<br />

So stieß Renate Wimmer auf die Idee, mit<br />

alter Mosaik-Kunst in den Frauentoiletten einen<br />

prachtvollen Männerkörper und in den Männertoiletten<br />

eine verführerische Dame bauen zu<br />

lassen. Aus einzelnen Steinen, die händisch in<br />

Form gebracht wurden, entstanden die stilvollen<br />

Kunstwerke. Ein weiterer Clou bei den Frauentoiletten:<br />

Weibliche Besucher können zwischen<br />

den Kabinengrößen S, M, L und XL wählen.<br />

34 www.acb.at


ACB AKTUELL<br />

HEITERES<br />

HEITERES ;-)<br />

aus der Tagungswelt<br />

Das zeigte bei den Gästen und nicht zuletzt auch<br />

beim Tempo-Wettbewerb Wirkung. „Es freut uns<br />

sehr, dass es den Besuchern des ARCOTEL Onyx<br />

Hamburg bei uns sogar bis hin zu den Toiletten-<br />

Räumlichkeiten gefällt", so ARCOTEL Generaldirektor<br />

Manfred Mayer. Von Tempo gab es für<br />

das ARCOTEL Onyx Hamburg 1.000 Rollen des<br />

neuen 4-lagigen Tempo Toilettenpapiers mit einzigartiger<br />

Volumenstruktur.<br />

Mag. (FH) Stefanie Lakovits<br />

PR & Communications Managerin<br />

ARCOTEL Hotels<br />

Obdachlosen-Kongress &<br />

Obama-Nießer<br />

„Leider nicht aus Österreich, auch nicht ganz<br />

aktuell (da aus dem Jahr 2009), jedenfalls aber<br />

skurril“ – so kommentierte Franz Sixtl, Ansprechpartner<br />

für Technik im Design Center Linz,<br />

seine Beiträge zur ACB-Rubrik „Heiteres aus der<br />

Tagungswelt“. Aufgestöbert hat er sie auf www.<br />

der-postillon.com/search?q=kongress.<br />

So findet sich dort unter Titel „Kongress geplatzt“<br />

folgende Meldung: Der große internationale Obdachlosenkongress,<br />

der an diesem Wochenende<br />

in Monaco stattfand, war laut Drunken Pete,<br />

dem australischen Veranstalter, ein „Schlag ins<br />

Wasser". Von den weltweit 100 Millionen Menschen<br />

ohne Wohnung fanden lediglich zwei den<br />

Weg ins Monaco Hilton, dem Ort des Kongresses,<br />

und auch diese nur zufällig. Der Grund für die<br />

niedrigen Besucherzahlen: Offensichtlich wurden<br />

sämtliche Einladungen von der Post verschlampt.<br />

Drunken Pete gibt sich aber unbeirrt:<br />

„Kann ja mal passieren. Irgendwann wird es bestimmt<br />

klappen."<br />

Und unter dem Titel „Gesundheit, Mr. President“<br />

erfährt man, dass Barack Obama, seines<br />

Zeichens Präsident der Vereinigten Staaten,<br />

während des Lunchs mit dem Kongress völlig<br />

überraschend die Nase rümpfte (niemand wusste<br />

weshalb), dann kurz lächelte und schließlich<br />

nießen musste – nicht zaghaft, sondern herzhaft,<br />

wie es sich offensichtlich für den mächtigsten<br />

Mann der Welt gehört. Danach unterhielt<br />

sich Obama weiter mit seinem Sitznachbarn, als<br />

wäre nichts gewesen …<br />

Franz Sixtl<br />

Ansprechpartner für Technik<br />

Design Center Linz<br />

Stoff für<br />

versteckte Kamera<br />

Kongressorganisation kennt ein großes Problem:<br />

Wie gehe ich sicher, dass alle Teilnehmer<br />

gut informiert sind. Um dies sicherzustellen,<br />

müsste an jeder Ecke ein Mitglied des Organisationsteams<br />

stehen und erklären: „Hier geht’s<br />

entlang“, „Hier finden Sie wichtige Information“,<br />

„Badge zurückgeben nicht vergessen“ und vieles<br />

mehr. Aber ein Organisationsteam hat onsite<br />

einfach so viel anderes zu tun und kann nun mal<br />

nicht überall sein. Oder?<br />

Für die <strong>Convention</strong>4u sind wir immer auf der<br />

Suche nach neuen und kreativen Ideen, alternative<br />

Problemlösungen und Verbesserungen.<br />

2013 stellten wir uns eben der Herausforderung,<br />

überall zu sein. Die Hauptproblematik liegt dabei<br />

auf der Hand: uns gibt es jeweils nur einmal.<br />

Da die Suche nach einer Einrichtung für professionelles,<br />

sicheres und budgetär vertretbares<br />

Schnell-Klonen keine Google-Anfrage wert<br />

schien, ging es sofort in die Recherche nach<br />

Alternativen. Die Lösung, wenn es schon keine<br />

lebendige Kopie von uns sein kann, muss eben<br />

ein statischer Klon von uns her! Lebensgroße<br />

Pappaufsteller in verschiedenen<br />

Posen, für<br />

verschiedene Standorte<br />

und Situationen. Eine<br />

einladende Petra Bauer-Zwinz,<br />

eine dirigierende<br />

Lisa Rainer, ein<br />

hinweisender Markus<br />

Aulenbach, ein zeigender<br />

Konstantin Möslinger<br />

und ein Christian<br />

Mutschlechner (Bild)<br />

wie ein Rufzeichen im<br />

Raum. Leicht zu transportieren und multifunktional.<br />

Auf der <strong>Convention</strong>4u in Salzburg klappte der<br />

Einsatz unserer Pappkameraden hervorragend.<br />

Die eine oder den anderen erschreckend sorgten<br />

sie jedenfalls für einen Lacher und erfüllten perfekt<br />

ihren Zweck: Aufmerksamkeit erregen.<br />

Aufmerksamkeit erregten die Aufsteller jedoch<br />

auch schon vorab im Büro. So passierte es nicht<br />

nur einmal, dass gegrüßt und Gespräche geführt<br />

wurden, wo doch in Wirklichkeit nicht mehr war,<br />

als ein buntes Stück Karton. Guter Stoff für versteckte<br />

Kamera.<br />

Konstantin Möslinger<br />

ACB<br />

Verliebter Kerl<br />

Kurz vor unserer Interalpin-Messe (21.600 Fachbesucher<br />

aus über 70 Nationen) auf der Messe<br />

Innsbruck heuer im April erhielten wir folgende<br />

Anfrage:<br />

Hallo,<br />

Ich wollte mal anfragen, ob ihr mir einen großen<br />

Gefallen tun könntet.<br />

Ich bin in ein Mädchen verliebt, das die nächsten<br />

Tage bei euch auf der Messe arbeitet. Und ich<br />

würde ihr gerne Grüße als Durchsage schicken.<br />

Ist das möglich? Ihr würdet einen verliebten Kerl<br />

sehr glücklich machen.<br />

Vielen Dank und liebe Grüße Ben.<br />

P.S.: Schicke euch, wenn es geht, noch genau<br />

was ihr sagen könnt, wenn das machbar wäre.<br />

Ansonsten einfach Valeria grüßen von Benjamin.<br />

Maria Kostner<br />

Leiterin Pressestelle / Head of press office

<br />

Congress und Messe Innsbruck GmbH<br />

Das CMI-Team erwies sich als verlässlicher Amor:<br />

die Durchsage wurde zwar nicht gemacht, aber<br />

dem Mädchen wurde die Nachricht selbstverständlich<br />

überbracht!<br />

-)<br />

www.acb.at<br />

35


ACB SERVICE<br />

EGU 2013: PICO lässt Grenzen<br />

ZWISCHEN ORAL UND POSTER<br />

SESSION VERSCHWIMMEN<br />

11.000 KONGRESSTEILNEHMERINNEN UND -TEILNEHMER UND 13.500 PRÄSENTATIONEN IM<br />

JAHR 2013: DIE ORGANISATION DES EGU (EUROPEAN GEOSCIENCES UNION, ZWEITGRÖSSTER<br />

GEOWISSENSCHAFTER-KONGRESS DER WELT) STELLT DAS ORGANISATIONSTEAM RUND UM<br />

MARTIN RASMUSSEN, GESCHÄFTSFÜHRER VON COPERNICUS UND KONGRESSORGANISATOR<br />

DES EGU, VOR GROSSE HERAUSFORDERUNGEN.<br />

»<br />

DIE DIGITALISIERUNG<br />

SPIELT FÜR DEN<br />

NUTZEN UNSERER<br />

TEILNEHMER EINE ENORM<br />

WICHTIGE ROLLE.«<br />

Als sehr interaktiver und digitalisierter Kongress<br />

wächst beim EGU die Anzahl der Poster und Oral<br />

Sessions ständig an, den Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern ist es ein besonderes Anliegen, ihre<br />

wissenschaftlichen Erkenntnisse den Kolleginnen<br />

und Kollegen persönlich vor Ort zu präsentieren.<br />

2013 wollten mehr als 8.000 Teilnehmer Poster<br />

vor Ort ausstellen. Für Martin Rasmussen war<br />

das der Anlass, gemeinsam mit allen Beteiligten<br />

neue Formate zur Präsentation und damit<br />

für die Zukunft der traditionellen Sessions zu<br />

entwickeln. So entstand PICO – ein Konzept,<br />

das die Vorteile von Posterpräsentationen und<br />

Oral Sessions miteinander vereint: Die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer haben dabei jeweils<br />

zwei bis drei Minuten Zeit, die Highlights ihrer<br />

wissenschaftlichen Arbeit persönlich vorzustellen.<br />

Anschließend kann man sich die Präsentationen<br />

– egal ob Power Point, Animation, Film<br />

oder pdf-Datei - noch einmal in Ruhe an großen<br />

Plasmabildschirmen mit Touch Screen Funktion<br />

ansehen und direkt mit den Verfassern in Kontakt<br />

zu treten. PICO steht dabei für „Presenting<br />

Interactive Content“.<br />

Im Austria Center Vienna wurden für PICO fünf<br />

Stationen eingesetzt, das Format fand großen<br />

Widerhall. Dr. Susanne Baumann-Söllner, Vorständin<br />

des Austria Center Vienna: "Das Austria<br />

Center Vienna steht für perfekte Wissensvermittlung<br />

und optimale Vernetzung in einer angenehmen<br />

und ansprechenden Atmosphäre. PICO<br />

eröffnet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

des EGU neue Kommunikationsperspektiven<br />

und eine innovative und direkte Möglichkeit,<br />

Wissen auf höchstem Niveau auszutauschen.<br />

Gleichzeitig ist dem EGU und uns das Thema<br />

"Ökologisierung" und "Green Meeting" ein großes<br />

Anliegen. Mit PICO kann eine große Menge<br />

an Papiermüll vermieden werden."<br />

Ermöglicht wird die hochgradige Digitalisierung<br />

von Großkongressen auch durch das hochleistungsfähige<br />

Wireless-Lan im Austria Center Vienna.<br />

"Der erste große Testlauf für unser neues<br />

System war im März 2013 der ECR (European<br />

Congress of Radiology), auf dem zu Spitzenzeiten<br />

4.000 Kongressteilnehmer zeitgleich im Internet<br />

waren. Beim diesjährigen EGU ist es uns<br />

nun erfolgreich gelungen, dass mehrere tausend<br />

Laptops gleichzeitig mit hoher Geschwindigkeit<br />

im Netz arbeiten konnten. Zudem waren parallel<br />

die meisten Teilnehmer mit ihren Smartphones<br />

im Internet unterwegs. Zu Spitzenzeiten<br />

verzeichneten wir 10.000 User, Kapazität nach<br />

oben ist jedenfalls noch gegeben", so Susanne<br />

Baumann-Söllner über das neue System.<br />

Martin Rasmussen bestätigt die erfolgreiche<br />

Feuertaufe: "Die Digitalisierung spielt für den<br />

Nutzen unserer Teilnehmer eine enorm wichtige<br />

Rolle. Das neue W-Lan im Austria Center Vienna<br />

ist jetzt so leistungsfähig, dass alle damit arbeiten<br />

können."<br />

36 www.acb.at


ACB SERVICE<br />

KONGRESS & NEUE MEDIEN<br />

Überwindung der<br />

GREEN MEETINGS-MYTHEN<br />

IM RAHMEN DES WETTBEWERBS „BEST MEETING THESIS AUSTRIA 2013“<br />

KÜRTE DAS ACB DIE INTERESSANTESTE BACHELOR- UND MASTERARBEIT<br />

ZU EINEM HEISSEN BRANCHENTHEMA<br />

„Den Nachwuchs fördern!“ – so lautet eines der<br />

Hauptziele des <strong>Austrian</strong> <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong>. Die<br />

<strong>Convention</strong>4u stellt dabei eine wesentliche Plattform<br />

dar: Newcomer treffen BranchenexpertInnen.<br />

Vergünstigte Teilnahme für Studierende ermöglicht<br />

einen solchen Austausch. Im Rahmen<br />

der <strong>Convention</strong>4u 2013 wurde diese Plattform<br />

erweitert, in dem sie den Studierenden eine<br />

zusätzliche Bühne zur Selbstpräsentation bot,<br />

inklusive Premiere der Wahl zur „Best Meeting<br />

Thesis Austria“.<br />

Petra Bauer-Zwinz, Geschäftsführerin des ACB:<br />

„In Kooperation mit Fachhochschulen und Universitäten<br />

entstehen laufend Bachelor- und<br />

Masterarbeiten zu Branchenrelevanten Fragestellungen.<br />

Diese wurden heuer ertsmals auf der<br />

<strong>Convention</strong>4u ausgestellt und von einer Fachjury<br />

und den Teilnehmern, den Österreichischen<br />

Kongressexperten, bewertet.“<br />

Zum Wettbewerb rund um die „Best Meeting<br />

Thesis Austria“ waren Fachhochschulen und<br />

Universitäten mit Tourismusbezug im gesamten<br />

deutschen Sprachraum eingeladen worden.<br />

Einreichen konnten die Studenten Bachelor- und<br />

Masterarbeiten mit relevanten Themen für die<br />

Meeting Industry.<br />

Das Interesse war groß. Am Ende standen für den<br />

Wettbewerb „Best Meeting Thesis Austria“ Arbeiten<br />

mit interessanten und aktuellen Themen aus<br />

der Meeting Industry zur Wahl. Bewertet wurden<br />

alle von einer vierköpfigen Fachjury, die je zur<br />

www.univie.ac.at<br />

Gehirnschmalz<br />

seit 1365.<br />

Wenn Sie für Ihre Veranstaltung einen passenden Rahmen suchen: Die Universität Wien bietet Raum für 1.500<br />

Veranstaltungen jährlich. Nebenwirkungen werden an über 90.000 Studierenden seit längerem beobachtet: sehr<br />

www.acb.at<br />

37<br />

hohe Konzentration von Gehirnschmalz! Seit 1365.


ACB SERVICE<br />

KONGRESSE & NEUE MEDIEN<br />

Autor: Walter Bruck,<br />

Rudolf Müller<br />

ISBN: 978-3-8448-7377-1<br />

Preis: ca. € 70,-<br />

Hälfte vom ACB sowie von den TeilnehmerInnen<br />

der <strong>Convention</strong>4u gestellt wurde.<br />

Nach langen Beratungen, bei denen intensiv die<br />

eingereichten Arbeiten unter die Lupe genommen<br />

wurden, stand das Ergebnis fest. Sieger des<br />

Wettbewerbs „Best Meeting Thesis Austria 2013“<br />

ist die Masterarbeit „Greenifications - Status Quo<br />

and Outlook on the Certification with the <strong>Austrian</strong><br />

Eco-label for Green Meetings & Green Events”<br />

von Sandra Höbinger, BA vom IMC FH Krems,<br />

Institut für Tourismusmanagement und Freizeitwirtschaft.<br />

Als Hauptpreis gewann sie ein Salzburgwochenende<br />

für 2 Personen. Ebenso wird<br />

die Arbeit von Sandra Höbinger den LeserInnen<br />

des ACB-Magazins vorgestellt und zwar in Form<br />

eines Abstracts:<br />

“GREENIFICATIONS”<br />

– Status Quo and Outlook on the Certification with the <strong>Austrian</strong><br />

Eco-label for Green Meetings & Green Events<br />

Von Sandra Höbinger, MA<br />

Green Meetings and Green Events as sustainable<br />

meetings/events* focusing on the interaction<br />

between economic, environmental and social dimensions<br />

are an important development in Austria.<br />

In this context, “Greenifications”** like the<br />

<strong>Austrian</strong> Eco-label for Green Meetings/Events<br />

are created as a seal of quality.<br />

In the course of this master thesis the objections<br />

and arguments which still persist against Green<br />

Meetings/Events certified with the <strong>Austrian</strong> Ecolabel<br />

are examined and analyzed. Based on the<br />

results, recommendations for the future are<br />

EMPFEHLUNGEN AUS DER ACB – BIBLIOTHEK<br />

Mit “Wirkungsvolle Tagungen und Großgruppen” bieten Ihnen<br />

Walter Bruck und Rudolf Müller ein praxisorientiertes Fachund<br />

Handbuch zur wirkungsvollen Gestaltung von Tagungen.<br />

Dabei gehen sie auf Wirkfaktoren von Großgruppen ein, wie<br />

beispielsweise Ergebnisorientierung, Kleingruppenarbeit, Ressourcenaktivierung,<br />

Rhythmisieren, Selbstorganisation und<br />

Virtualität. Der anschaulich aufbereitete Inhalt bietet einen<br />

umfassenden Leitfaden zur Gestaltung von Tagungen und<br />

Großgruppen.<br />

Sollten Sie an Inputs für die lebendige und effektive Gestaltung<br />

von großen Veranstaltungen interessiert sein, können Sie<br />

sich das Buch in der ACB Bibliothek ausleihen.<br />

developed with the aim to increase the number<br />

of certified sustainable meetings/events in Austria.<br />

In order to be able to answer the research<br />

questions in more detail, the status quo of the<br />

current situation in Austria is assessed and the<br />

strengths and weaknesses of the <strong>Austrian</strong> Ecolabel<br />

for Green Meetings and Green Events are<br />

identified.<br />

Initially, theoretical knowledge about the <strong>Austrian</strong><br />

meeting/event industry in general and<br />

Green Meetings/Events in particular is acquired<br />

through a comprehensive literature review. In<br />

a further step, qualitative expert interviews are<br />

carried out in order to gain further insights and<br />

answer the research questions. The results are<br />

then interpreted based on the qualitative content<br />

analysis.<br />

The findings show that the significance of the<br />

meeting/event industry for the <strong>Austrian</strong> economy<br />

is affirmed and the implementation of Green<br />

Meetings and Green Events prove its sustainable<br />

awareness. In this sense, the <strong>Austrian</strong> Eco-label<br />

62 is a relevant example for the successful realization<br />

of greening standards in Austria.<br />

It is furthermore seen that the importance of<br />

certified sustainable meetings/events is confirmed,<br />

the actual situation and the development<br />

potential in Austria are positively assessed and<br />

the perceived opportunities are clear. Refutations<br />

against Green Meetings and Green Events<br />

mostly concern the following areas: the effort<br />

connected with the certification; the additional<br />

costs; the not perceived benefit; the network involved;<br />

the lack of information and the personal<br />

attitude. Furthermore, challenges and existing<br />

myths need to be overcome. Besides future recommendations<br />

addressing these realms and<br />

methods of communication, tips for the successful<br />

implementation of sustainable meetings/<br />

events are given.<br />

In conclusion, the consistent and joint implementation<br />

of Green Meetings and Green Events<br />

is an inevitable step for the sustainable meeting/<br />

event industry in Austria.<br />

-----<br />

* The term “meetings/events” is used as an umbrella<br />

term for meetings and events in general.<br />

** The term “Greenifications” is a play on words and<br />

represents the combination of the words “green” and<br />

“certification” referring to sustainable certifications.<br />

38 www.acb.at


ACB SERVICE<br />

MITGLIEDERPRÄSENTATIONEN<br />

AUSTRIA CENTER VIENNA<br />

CONGRESS & ADD PERSPECTIVE!<br />

Das Austria Center Vienna unter der Führung<br />

von Dr. Susanne Baumann-Söllner<br />

steht für perfekte Wissensvermittlung und<br />

optimale Vernetzung in einer angenehmen<br />

und ansprechenden Atmosphäre.<br />

Mit 17 Sälen, 180 Büros und Meetingräumen,<br />

22.000 m² Ausstellungsfläche und einer<br />

Gesamt-Kapazität von 15.000 Personen ist<br />

es Österreichs größtes Kongresszentrum.<br />

Das internationale Herz des modernen<br />

Wiens ist direkt mit dem beliebtesten<br />

UNO-Standort der Welt verbunden.<br />

Austria Center Vienna<br />

Kontakt: Mag. Vita Hauer-Exner<br />

Tel: +43 (0) 1-260 69-0<br />

E-Mail: sales@acv.at<br />

Web: www.acv.at<br />

AUSTRIA TREND HOTEL PYRAMIDE<br />

ÖSTERREICHS GRÖSSTES EVENT &<br />

CONGRESS HOTEL<br />

Im Süden von Wien befindet sich das<br />

Eventhotel Pyramide. Österreichs größte<br />

Businesslocation bietet alles unter einem<br />

Dach: 458 Hotelzimmer der 4-Sterne-<br />

Kategorie,einen Executive Floor mit eigener<br />

Executive Lounge, eine 42 m hohe<br />

Glaspyramide für bis zu 4.000 Gäste, ein<br />

modernes Congress-Center mit mehr als<br />

20 kombinierbaren Konferenzräumen<br />

für bis zu 2.000 Personen, weiters ein<br />

natürlicher Badesee mit Sandstrand und<br />

Lounge-Bar sowie eine 5.000 m² großzügige<br />

Wellness- und Badelandschaft.<br />

Austria Trend Hotel Pyramide<br />

Kontakt: David Kurzböck<br />

Tel: +43 (1) 699 00 – 2100<br />

E-Mail: david.kurzboeck@austria-trend.at<br />

Web: www.austria-trend.at/epw<br />

CONGRESS CENTER VILLACH<br />

TAGEN IN VILLACH<br />

Das Congress Center Villach ist das größte<br />

und modernste Tagungs- und Veranstaltungszentrum<br />

in Kärnten. Mit seinem<br />

multifunktionalen Raumkonzept<br />

ermöglicht es die Durchführung von<br />

verschiedensten geschäftlichen, kulturellen<br />

und gesellschaftlichen Veranstaltungen<br />

bis zu 2.000 Personen.<br />

Das angeschlossene Holiday Inn, ein Hotel<br />

der gehobenen 4-Sterne-Kategorie mit 134<br />

modern eingerichteten Zimmern, sowie<br />

eine Tiefgarage runden das Angebot ab.<br />

Congress Center Villach<br />

Kontakt: Irene Grünbacher<br />

Tel: +43 (0) 4242 22522 5804<br />

E-Mail: irene.gruenbacher@ccv.at<br />

Web: www.ccv.at<br />

CONGRESS LEOBEN<br />

ALTES RATHAUS<br />

TAGEN-WOHNEN-PARKEN<br />

ALLES UNTER EINEM DACH<br />

Stilvolles Ambiente und modernste Tagungstechnik<br />

direkt im Herzen der Stadt Leoben.<br />

Der Congress Leoben, welcher an einem der<br />

schönsten Hauptplätze Europas liegt, ist im<br />

Alten Rathaus mit großer Tiefgarage und angeschlossenem<br />

**** Hotel integriert. Mit seinen<br />

5 Räumlichkeiten, bietet der Congress Leoben<br />

die optimale Infrastruktur für Veranstaltungen<br />

verschiedenster Art. Die direkte Anbindung<br />

an den Hauptplatz bietet sich optimal<br />

für Kombinationsveranstaltungen wie z.B.<br />

Open-Air-Konzerte mit VIP-Empfang, Außen<br />

-und Innenpräsentationen bei Messen oder<br />

Empfänge unter den "GÖSSER"-Schirmen an.<br />

Qualität und Service stehen an erster Stelle -<br />

Vielfalt ist Trumpf.<br />

Congress Leoben Altes Rathaus<br />

Kontakt: Herr Ing. Anton Hirschmann,<br />

Sandra Dölder<br />

Tel: 03842-42 5 81 oder 03842-40 62 - 324<br />

E-Mail: congresszentrum@leoben.at<br />

Web: www.congressleoben.at<br />

DESIGN CENTER LINZ &<br />

BERGSCHLÖSSL<br />

MEHR ALS EINE LOCATION<br />

Das Design Center Linz bietet als modernes<br />

Veranstaltungszentrum Raum für 150- 3.000<br />

Personen. Multifunktionale Räumlichkeiten,<br />

10.000m² Fläche mit natürlichem Tageslicht<br />

im Innernen und Veranstaltungstechnik am<br />

Puls der Zeit überzeugen. Wirkungsvolles<br />

Bühnendesign setzt Inhalte perfekt in Szene.<br />

Tagen im Grünen & Feste Feiern - das Bergschlößl<br />

am Froschberg ist der ideale Ort<br />

für kleinere, exklusive Veranstaltungen<br />

(2-250 Personen).<br />

Design Center Linz & Bergschlössl<br />

Kontakt: Mag. Thomas Ziegler<br />

(geschäftsführender Direktor)<br />

Tel: + 43 (0) 732 / 6966 111<br />

E-Mail: anfrage@design-center.at<br />

Web: www.design-center.at<br />

EUROPAHAUS MAYRHOFEN –<br />

ZILLERTAL CONGRESS<br />

TAGEN IM AKTIVSTEN<br />

TAL DER WELT<br />

Tirols zweitgrößtes Congresszentrum<br />

steht in Mayrhofen inmitten der<br />

facettenreichen Berglandschaft des Zillertals.<br />

Weltfirmen wie z.B. Cube, Trek, Dakine<br />

und Datacon schätzen die hochwertigen<br />

Infrastrukturen des Hauses und der<br />

Metropole des Zillertals, seine Nähe zu<br />

den Flughäfen Innsbruck und<br />

München sowie, dass in Mayrhofen<br />

Business- und Bergwelt nur durch<br />

eine Glasscheibe getrennt sind.<br />

Europahaus Mayrhofen - Zillertal Congress<br />

Kontakt: Mag. FH Ines Kammerlander<br />

Tel: + 43 (0) 5285 6750<br />

E-Mail: congress@europahaus.at<br />

Web: www.europahaus.at<br />

www.acb.at<br />

39


ACB SERVICE<br />

MITGLIEDERPRÄSENTATIONEN<br />

BREGENZER FESTSPIEL-<br />

UND KONGRESSHAUS<br />

WANDLUNGSFÄHIG<br />

Gestern Abend große Sinfonie, heute ein<br />

Wirtschafts-Symposium. Bühne und Zuschauerraum<br />

sind nicht mehr wieder zu erkennen.<br />

Das ist aber längst nicht alles, was das<br />

Festspielhaus Bregenz zu einem mehrfach<br />

ausgezeichneten Veranstaltungsort macht: 14<br />

Räume bilden für bis zu 2.400 Personen den<br />

vollendeten Rahmen für Kongresse, Seminare<br />

und Tagungen – innovative Architektur und<br />

begeisterte Mitarbeiter inklusive. Als stolzer<br />

Gewinner des Meeting Experts Green Award<br />

2013 zertifizieren wir gerne Ihre Veranstaltungen<br />

als Green Meeting.<br />

Bregenzer Festspiel- und Kongresshaus Gmbh<br />

Kontakt: Frau Ursula Kaufmann<br />

Tel: +43 (0) 5574 413 352<br />

E-Mail: ursula.kaufmann@festspielhausbregenz.at<br />

Web: www.festspielhausbregenz.at<br />

GERSTNER CATERING<br />

VOM GALA-DINNER BIS ZUM<br />

INTERNATIONALEN KONGRESS<br />

Gerstner Catering bietet ein breites Angebot an<br />

ausgesuchten Locations und ein professionelles<br />

Komplettservice mit maßgeschneiderten<br />

Konzepten vom exklusiven Galadinner über<br />

trendige Events mit kulinarischen Erlebniswelten<br />

bis zur kompletten Kongressgastronomie<br />

für 28.000 Gäste. Erweitert wurde das<br />

Gerstner Portfolio durch die Gerstner Hotels &<br />

Residences (ehem. Austria Hotels International)<br />

mit neun Häusern in Wien, Baden, Prag und<br />

Brünn. Gerstner ist 2010 als erster Caterer dieser<br />

Größenordnung mit dem Österreichischen<br />

Umweltzeichen ausgezeichnet worden und<br />

steht Ihnen gerne als kompetenter Partner für<br />

Green Meetings zur Verfügung.<br />

Gerstner Catering<br />

Kontakt: Andrea Jann, Davorin Alagic<br />

Tel: +43 (0) 1 743 44 22<br />

E-Mail: ecc@gerstner.at, catering@gerstner.at<br />

Web: www.gerstner.at<br />

MONTFORTHAUS FELDKIRCH<br />

ERÖFFNET ENDE 2014 NEUE WEGE<br />

und wird unterschiedlichsten Veranstaltungen<br />

optimalen Rahmen geben. Das neue<br />

Montforthaus wird modernsten Ansprüchen<br />

gerecht werden, egal ob Vorträge, Seminare<br />

oder klassische Konzerte. Im neuen Montforthaus<br />

werden auf einer Gesamtnutzungsfläche<br />

von 6.500 m² neben dem Großen Saal<br />

u.a. auch 8 Seminarräume zwischen 25 und<br />

150 m² flexibel genutzt werden können. 40<br />

Sitzplätze im Dachrestaurant und 75 Sitzplätze<br />

im Freien und eine Dachterrasse werden<br />

das Angebot für Besucher<br />

komplettieren.<br />

Montforthaus Feldkirch<br />

Kontakt: Roland Hagspiel<br />

Tel: +43 (0) 5522/9009-3241<br />

E-Mail: roland.hagspiel@feldkirch.at<br />

Web: www.montforthaus.at<br />

NEXTSTEP CONGRESS<br />

SOLUTIONS<br />

DIE PASSENDE SOFTWARE<br />

FÜR IHRE VERANSTALTUNG<br />

Mit frischen Ideen und cleveren Lösungen<br />

finden wir die Antworten auf alle<br />

Fragen rund um Ihre Veranstaltung:<br />

• Online- und Onsite-Registratur<br />

für Kongresse und Messen<br />

• Zugangskontrollen<br />

• Networking und Matchmaking<br />

auf höchstem Niveau<br />

• Abstract Handling, Online Präsentationen<br />

Unsere Speziallösungen verdeutlichen<br />

den Individualcharakter Ihrer Veranstaltung<br />

und richten sich ausschließlich nach Ihren<br />

Bedürfnissen.<br />

nextstep congress solutions<br />

Kontakt: DI(FH) Mag.(FH) Markus Aulenbach<br />

Tel: +43 (0) 2272 20223<br />

E-Mail: office@nextstep.at<br />

Web: www.nextstep.at<br />

NH VIENNA AIRPORT<br />

BÜHNE FREI FÜR IHR EVENT!<br />

Das NH Vienna Airport besticht durch seine<br />

hervorragende Lage, direkt gegenüber<br />

des Flughafens Wien. Unsere 500 elegant<br />

eingerichteten Zimmer sind alle schalldicht<br />

isloiert und in zwei verschiedene Kategorien<br />

unterteilt. Unser Konferenzcenter bietet mit<br />

seiner Gesamtfläche von 2.000 m² Platz für<br />

Veranstaltungen bis zu 600 Personen. Die<br />

21 modern ausgestatteten Meetingräume<br />

bieten ein geschmackvolles Ambiente für<br />

Business Meetings und Veranstaltungen<br />

verschiedenster Größenordnung.<br />

NH Vienna Airport<br />

Kontakt: Denise Kunisch<br />

Tel: +43 1 260 20 8322<br />

E-Mail: d.kunisch@nh-hotels.com<br />

Web: www.nh-hotels.com<br />

PALAIS<br />

KAUFMÄNNISCHER VEREIN<br />

ERFOLGREICH TAGEN<br />

UND STILVOLL FEIERN<br />

Das Palais Kaufmännischer Verein ist die erste<br />

Adresse für gehobene und anspruchsvolle<br />

Veranstaltungen aller Art. Zentral in der Fußgängerzone<br />

gelegen, verbindet das sicherlich<br />

stilvollste Kongress- und Veranstaltungszentrum<br />

barockes Ambiente mit modernster<br />

Kongressinfrastruktur. Neun klimatisierte<br />

Säle und ein japanischer Garten stehen<br />

Ihnen für große und kleine Events zur Auswahl.<br />

Für kurze Wege sorgen die unter dem<br />

Palais befindliche Tiefgarage und ein direkt<br />

angeschlossenes 4-Sterne-Hotel.<br />

Palais Kaufmännischer Verein<br />

Kontakt: GF Gerhard Zellinger<br />

Tel: + 43 (0) 732 77 31 59 – 0<br />

E-Mail: office.kv@palaislinz.at<br />

Web: www.palaislinz.at<br />

40 www.acb.at


ERFOLGREICH TAGEN<br />

BUNDESLÄNDER SPECIAL<br />

VORARLBERG<br />

& TIROL<br />

Wade Guyton & Kelley Walke / Kunsthaus Bregenz / Foto: Markus Tretter<br />

Seite 40<br />

WO KULTUR KULT IST<br />

und das Kongress- und<br />

Veranstaltungswesen prägt<br />

Seite 43<br />

NEUE MESSEN<br />

mit Anspruch<br />

Die Messe Dornbirn<br />

Seite 44<br />

IN ALPBACH<br />

wird nachhaltig<br />

vorausgedacht<br />

Seite 50<br />

PARTNER<br />

auf Augenhöhe<br />

Christoph Mayerhofer


ERFOLGREICH TAGEN<br />

VORALRBERG<br />

Wo Kultur Kult ist<br />

– UND DAS KONGRESS- UND<br />

VERANSTALTUNGSWESEN PRÄGT<br />

VORARLBERG – UND SPEZIELL DESSEN LANDESHAUPTSTADT BREGENZ – ENTWI-<br />

CKELT SICH ZUR ECHTEN KULTURDESTINATION ERSTER GÜTE. ZU FESTSPIELHAUS<br />

UND SEEBÜHNE KOMMEN DAS NEUE MUSEUMSQUARTIER IM ZENTRUM, ABER AUCH<br />

JUGENDEVENTS IM URBANEN UMFELD. ALLE AKTIVITÄTEN EINT NEBEN DEM KULTU-<br />

RELLEN QUALITÄTSANSPRUCH AUCH DAS PRINZIP DER NACHHALTIGKEIT.<br />

Von Fred Fettner<br />

» INSBESONDERE STEHEN<br />

KULTUR UND ARCHITEKTUR<br />

Im Mai 2013 wurde der neu gestaltete Kornmarktplatz, das traditionelle<br />

Herz von Bregenz, mit einem mehrtägigen Fest der<br />

Bevölkerung übergeben. Einheimische wie Gäste erfreut nun<br />

zwischen Rathausstrasse und Nepomukkapelle eine barrierefreie<br />

Fußgängerzone, ausgestaltet mit Grün, Sitzplätzen und vor<br />

allem innerstädtischer Lärmarmut. Diese passt durchaus zu den<br />

wichtigsten Anrainern des Kornmarktes. Zum einen das Theater,<br />

welches die Platzbezeichnung sogar<br />

im Namen führt, sowie das KUB –<br />

Kunsthaus Bregenz. Der Zumthor-Bau<br />

ist nicht nur äußerlich längst eines der<br />

Wahrzeichen der Stadt, sondern sorgt<br />

mit seinem Ausstellungsprogramm<br />

regelmäßig weit über den Bodensee<br />

hinaus für Aufsehen. Das KUB wurde<br />

dadurch auch zum beliebten Incentiveangebot<br />

im Umfeld von Kongressen.<br />

„In erster Linie sind es die Sponsoren<br />

unseres Hauses, wie Zumtobel,<br />

VKW oder Hypo, die das KUB gerne<br />

auch für einen kleinen Empfang in<br />

Kombination mit Führungen durch<br />

unsere aktuelle Ausstellung nutzen. Doch diese Möglichkeit<br />

steht natürlich jedem Veranstalter offen“, sagt KUB-Direktor<br />

Dr. Yilmaz Dziewior.<br />

FÜR EIN ABGERUNDETES<br />

ANGEBOT, MIT DEM ZIEL,<br />

DEN GANZJAHRESTOURIS-<br />

MUS ZU FORCIEREN«<br />

Die Moderne des Objektes wird mit dem Platz fortgeführt. Ins<br />

Auge fällt der ins gelbe gehende, gesprenkelte Teerboden. Abgesehen<br />

von den Anlieferungszeiten wird es keinen Privatverkehr<br />

am Kornmarkt mehr geben, nur der öffentliche Bus darf ganztags<br />

durch. Bis auf eine minimale Kante wurde der komplette<br />

Bereich zur ebenen Fläche, auf der im Sommer mehrere Schanigärten<br />

der Gastbetriebe zum Verweilen laden. Jeden Freitag<br />

belebt ein Wochenmarkt den Platz. Ins Licht wird der Kornmarkt<br />

nun mittels LED getaucht. Die neu gestalteten 10.000 Quadratmeter<br />

waren der Stadt insgesamt 1,9 Millionen Euro wert. Noch<br />

teurer kamen Stadt und Land das komplett erneuerte Vorarlberg<br />

Museum am Kornmarkt. Es eröffnete am 21. Juni mit insgesamt<br />

fünf Ausstellungen auf drei Ebenen. Buchstäblich Vorarlberg<br />

präsentiert die traditionelle Sammlung des Landesmuseums,<br />

das Lustenau Lagos African Lace, so wie die Ausstellung Römer<br />

oder so, füllen das nächste Stockwerk, während sich ganz oben<br />

zwei weitere Ausstellungen auf unterschiedliche Weise dem<br />

Land Vorarlberg, seiner Geschichte und Gegenwart, sowie seinen<br />

Bewohnerinnen und Bewohnern widmen.<br />

All das sind Beispiele dafür, wie intensiv sich das Ländle seinem<br />

kulturellen Auftritt widmet. „Kultur hat ja immer auch einen<br />

Mehrwert“, weiß Birgit Sauter-Paulitsch, Geschäftsführerin der<br />

starken „Damenrunde“ <strong>Convention</strong> Partner Vorarlberg (CPV).<br />

Nicht nur, weil im neuen Vorarlberg Museum zusätzlich zahlreiche<br />

Veranstaltungsräume geschaffen wurden. Wenn Vorarlbergs<br />

Landesstatthalter Karlheiz Rüdisser im Rahmen der vom<br />

Wirtschaftsministerium in Bregenz abgehaltenen Tourismuskonferenz<br />

den Stellenwert des Kulturtourismus für das Land<br />

charakterisierte, so schwang immer auch die Bedeutung des<br />

kulturellen Angebots für das MICE-Segment mit: „Insbesondere<br />

stehen Kultur und Architektur für ein abgerundetes Angebot,<br />

mit dem Ziel, den Ganzjahrestourismus zu forcieren“.<br />

Vorarlberg und Kultur, diese Verbindung spiegelt sich nicht zuletzt<br />

im wichtigsten Veranstaltungszentrum wider. Die größte<br />

Außenwirkung erreicht die Bregenzer Festspiel- und Kongresshaus<br />

Gesellschaft alljährlich, wenn die Faszination der See-<br />

42 www.acb.at


ühne in die Welt ausstrahlt. Schon seit Mai sind die riesigen<br />

Fabelwesen der diesjährigen Inszenierung der „Zauberflöte“<br />

temporäre Wahrzeichen auf dem Bodensee. Doch die Bregenzer<br />

Festspiele sind nur der öffentlichkeitswirksamere Teil der Aktivitäten<br />

des Hauses. „Übers Jahr gesehen bringt unsere Veranstaltungstätigkeit<br />

ebenso 200.000 Besucher, wie die Festspiele“,<br />

relativiert Kommunikationsleiter Axel Renner. Er hebt die außerordentliche<br />

Dimension des Hauses hervor. Schließlich zählt<br />

die Vorarlberger Landeshauptstadt ganze 28.000 Einwohner.<br />

Allerdings wohnt im näheren Einzugsbereich eine halbe Million<br />

Menschen. Seit dem Umbau vor vier Jahren habe sich das<br />

Geschäft auf jeder Ebene positiv entwickelt. „Die zeitliche Zäsur<br />

der Festspielwochen ist nicht mehr so deutlich wie früher“, sagt<br />

Renner. So bieten die Räumlichkeiten nun Gelegenheit bis unmittelbar<br />

zur ersten Premiere, auch wissenschaftliche Tagungen<br />

durchzuführen. Früher waren schon zu den Probezeiten größere<br />

Veranstaltungen fast unmöglich.<br />

» ALS TRÄGER DES<br />

ÖSTERREICHISCHEN UM-<br />

WELTZEICHENS ÜBERNEH-<br />

MEN WIR EINE GROSSE<br />

ALLES LÄSST SICH IN SZENE SETZEN<br />

Renner hebt die Möglichkeiten hervor, die speziell durch den<br />

Theaterbetrieb für Veranstalter gegeben sind. „So hat etwa die<br />

OMV bei ihrem Meeting unsere Drehbühne genutzt und Theaterelemente<br />

inszeniert“. Weil das kaum wo anders möglich<br />

ist, bemüht sich das Management intensiv, diese USPs nach<br />

außen zu tragen. „Nicht nur hier haben wir die<br />

Nase vorn. Ebenso durch unser topp Service, das<br />

Equipment, und nicht zuletzt das spektakuläre<br />

Umfeld des Sees“, ergänzt Renner. Aufgrund des<br />

hohen Basisniveaus können Kongresse künstlerisch<br />

und mit besonderer Note inszeniert werden.<br />

Dabei gehe es stets um die dramaturgische<br />

Einbettung der theatralischen Gegebenheiten,<br />

nicht um oberflächliche Effekte.<br />

VERANTWORTUNG FÜR DIE<br />

UMWELT UND DIE MEN-<br />

SCHEN IN DER VERAN-<br />

STALTUNGSBRANCHE. WIR<br />

FREUEN UNS AUF<br />

DIESE AUFGABEN«<br />

Renners Mitarbeiterin Kristina Fink führt ein<br />

weiteres Argument für das Festspielhauses Bregenz<br />

ins Treffen. „Wir setzen Green Meetings und<br />

Events als Partner konkret um. Und zwar alle<br />

drei Säulen: Ökologie, Ökonomie und Soziales“.<br />

Stets werde versucht, sich nicht auf längst gewonnen<br />

Lorbeeren auszuruhen, sondern neue<br />

Akzente zu setzen. So wurde zuletzt der Energieverbrauch<br />

optimiert. Bei der Anreise bietet das<br />

Festspielhaus ein österreichisches Unikum: Die<br />

öffentliche – oder private – Anreise per Schiff.<br />

„So wird schon die Ankunft zum Erlebnis“, bestätigt<br />

Fink.<br />

Bei Green Meeting treffen sich der Bregenzer Leitbetrieb und<br />

die <strong>Convention</strong>partner Vorarlberg (CPV) auf einer Linie. Nach einer<br />

erfolgreich durchgeführten Testveranstaltung im März 2013<br />

erhielt das Vorarlberger <strong>Convention</strong> Büro das Österreichische<br />

Umweltzeichen des Lebensministeriums als Lizenznehmer für<br />

„Green Meetings und Green Events“. Das ermöglicht dem CPV<br />

nun nachhaltige Veranstaltungen zu zertifizieren.<br />

„Als Träger des Österreichischen Umweltzeichens übernehmen<br />

wir eine große Verantwortung für die Umwelt und die Menschen<br />

in der Veranstaltungsbranche. Wir freuen uns auf diese<br />

Aufgabe“, bekundet die CPV-Geschäftsführerin. Im Laufe des<br />

www.acb.at<br />

43


ERFOLGREICH TAGEN<br />

VORALRBERG<br />

Kunsthaus Bregenz<br />

auf zwei Jahre angelegten Nachhaltigkeitsprozesses sollen die<br />

47 CPV-Partner nachziehen und ihre Abläufe den Kriterien des<br />

Österreichischen Umweltzeichens anpassen. Gefördert wird der<br />

Prozess vom Land Vorarlberg, inhaltlich begleitet vom Ökologie<br />

Institut des Landes. „Der steigenden<br />

Nachfrage nach nachhaltig durchgeführten<br />

Veranstaltungen wollen wir mit<br />

einem gut ausgebauten Netz begegnen,“<br />

sagt Sauter. Seine Vorreiterrolle konnte<br />

CPV bereits im Frühjahr unter Beweis<br />

NACHHALTIG stellen: Sowohl das Bregenzer Unternehmerfrühstück<br />

am 23. Mai, als auch das<br />

Tourismusforum am 20. Juni wurden als<br />

Green Meetings durchgeführt.<br />

» DER STEIGENDEN<br />

NACHFRAGE NACH<br />

DURCHGEFÜHRTEN<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Erfreut zeigt man sich aber, dass es auch<br />

abseits des Mainstreams wachsende Bereitschaft<br />

für nachhaltiges Veranstalten<br />

gibt. So werden jugendliche und alternative<br />

Events wie der Kultursommer<br />

im Conrad Sohm, Dornbirn, und das<br />

Poolbar-Festival in Feldkirch als Green<br />

Events begleitet. „Wir starten bis Ende<br />

2014 landesweit intensive Info- und Schulungsveranstaltungen<br />

für Caterer, Gastronomie und Zulieferer,“ sagt Sauter. Bis dato<br />

sind die Lizenznehmer des Umweltzeichens noch rar, aber da<br />

das Umweltzeichen Teil der Landestourismusstrategie 2020 ist,<br />

werden in den nächsten Jahren zahlreiche Anbieter Vorarlbergs<br />

auf den Zug aufspringen.<br />

WOLLEN WIR MIT EINEM<br />

GUT AUSGEBAUTEN NETZ<br />

BEGEGNEN«<br />

MONTFORT-HAUS FELDKIRCH WÄCHST HERAN<br />

Insgesamt blüht das Seminar- und Kongressangebot des Landes<br />

auf. Nach schier endlosen Verhandlungen und Ankündigungen<br />

befindet sich das neue Montfort-Haus in Feldkirch nun in der<br />

Realisierungsphase. An der Stelle des alten Kongresszentrums<br />

findet sich seit Frühjahr nur mehr eine tiefe Grube, die Platz<br />

für die notwendigen Tiefgaragen bietet. Darüber soll bis Herbst<br />

2014 der modern designte Neubau errichtet werden. Rund 40<br />

Millionen Euro wird das Montfort-Haus im Zentrum Feldkirchs<br />

verschlingen.<br />

Vergleichsweise bescheiden sind die Erweiterungen in Hart am<br />

Bodensee. Da werden beim noch jungen „Hotel am See“ nun<br />

weitere Seminarräumlichkeiten angeboten. CPV kann aber auch<br />

von mehreren neuen Mitgliedern berichten.<br />

So engagiert sich das Montafon nun intensiver für <strong>Convention</strong>s.<br />

So wurde Silvretta-Montafon CPV-Mitglied. Die Gesellschaft repräsentiert<br />

mehr als die Bergbahnen des Tales. Die 3-Länder-<br />

Bank (vormals BTV) hat als Eigentümer eine in Österreich sonst<br />

kaum anzutreffende Skiresort-Lösung kreiert, die weit über das<br />

Seilbahnwesen hinausgeht. „Es ist ein richtiger Erlebnispartner<br />

mit umfassender Gastronomie und spannenden Angeboten:<br />

Vom Camping am Berg, über E-Bikes im Sommer, bis zur Montafontotale<br />

im Winter. Zusätzlich können Gruppen in der Früh<br />

sogar ein ganzes Skigebiet für sich mieten“, begeistert sich Sauter<br />

über den neuen Partnerbetrieb. Ebenfalls im Montafon, in<br />

Gaschurn, findet sich das neue Design-Budgethotel Explorer. Es<br />

ist nach Fischen/Oberstdorf das zweite Haus dieser Marke und<br />

nach eigenen Angaben das erste zertifizierte Passiv-Hotel Europas.<br />

Es verursacht um 90 Prozent weniger CO 2 -Ausstoß, als ein<br />

herkömmlich errichtetes Hotel. Innen ist es trendig gehalten,<br />

mit klarer Innenarchitektur. Spannend sind Lounge und Bar<br />

mit ihren interaktiven Touchscreens. Neben 230 Betten in 100<br />

Zimmern stehen im ganzjährig geöffneten Betrieb auch zwei<br />

größere, helle Tagungsräume zur Verfügung.<br />

44 www.acb.at


ERFOLGREICH TAGEN<br />

VORARLBERG<br />

Neue Messen<br />

MIT ANSPRUCH<br />

DIE MESSE DORNBIRN GARNIERT 65 JAHRE TRADITION 2014 MIT INNOVATIVEN<br />

IDEEN: ETWA „GUSTAV“ ALS INTERNATIONALER SALON FÜR KONSUMKULTUR<br />

Zwei große Publikumsmessen prägen die Messe Dornbirn seit<br />

Ewigkeiten: Eine im April, eine im September. „Frühjahrs- und<br />

Herbstmesse bringen an vier bis fünf Tagen jeweils bis zu 80.000<br />

Besucher aufs Gelände“, weiß Sabrina Matt von der Messe Dornbirn.<br />

Damit werden im Vorarlberger Rheintal mehr Menschen<br />

mobilisiert, als es anderen Messezentren im Bodenseeraum gelinge.<br />

Andererseits stößt die Messe Dornbirn trotz laufender Zubauten<br />

in den vergangenen Jahren zunehmen an ihre Grenzen. „Weil<br />

gerade bei der Frühjahrsmesse zu viele Themen abgedeckt werden,<br />

haben wir ab 2014 die Messe gesplittet“, blickt Matt nach<br />

vorne. Etwas früher wird unter dem Titel com:BAU vom 21. bis<br />

23. Feber 2014 alles rund ums Bauwesen gebündelt, während<br />

zum traditionellen Termin Anfang April unter dem Titel SCHAU!<br />

die anderen Segmente abgedeckt werden. Besonders stolz ist<br />

man im Rahmen der Frühjahrsmesse seit 15 Jahren Platz für die<br />

„Junge Halle“ zu haben. Die von den Jugend- und Sportorganisationen<br />

des Landes bespielte Halle hat sich mit 10.000 Besuchern<br />

zum größten Jugendtreff am Bodensee entwickelt.<br />

Doch Splitting muss nicht unbedingt für Termine gelten. So hat<br />

die Messe Dornbirn Anfang Feber 2013 einfach aus eins zwei gemacht.<br />

Zu Hochzeit & Event kam Baby & Kind hinzu. „Wir hatten<br />

schon bisher auf der Hochzeitsmesse gemerkt, dass sehr viele<br />

mit Babys unterwegs waren,“ registrierte die PR-Verantwortliche,<br />

dass es auch im sittsamen Ländle nicht mehr brav in der<br />

Reihenfolge Hochzeit – Baby – Haus laufen muss. Die doppelte<br />

Messe habe jedenfalls voll eingeschlagen. Statt zuvor 2.000<br />

waren nun rund 4.000 Besucher registriert worden. „Fast alle<br />

Aussteller haben begeistert sofort für 1./2. Feber 2014 gebucht“,<br />

freut sich Matt.<br />

Entscheidend erachtet das Management für neue Messen den<br />

Regionalbezug. Besonders Special-Interest am Schnittpunkt von<br />

Fach- und Publikumsmessen entwickle sich bestens. So wurde<br />

das Profil der bereits 22. InterTech geschärft. Die Neuausrichtung<br />

sei von den 140 Ausstellern ebenso positiv aufgenommen worden,<br />

wie durch die 4.200 Fachbesucher.<br />

Wobei sich die Messe Dornbirn keineswegs nur auf „harte“ Themen<br />

wie High Tech oder Bau konzentriert. So wird seit der Jahrtausendwende<br />

erfolgreich die Art Bodensee als Kunstmarktplatz<br />

im Vier-Länder-Eck veranstaltet. In zwei Hallen und dem großen<br />

Foyer stellen Mitte Juli rund 50 Galerien aus ganz Europa<br />

aus. „2013 erwartet die Besucher wieder eine bemerkenswerte<br />

Mischung unterschiedlichster künstlerischer Positionen“, verspricht<br />

Projektleiterin Isabelle Marte.<br />

Eine eigens konzipierte Sonderschau bietet Einblicke in Sammlungen<br />

von acht bekannten Museen der Bodenseeregion. Weiters<br />

fördert die Art Bodensee in<br />

»<br />

Zusammenarbeit mit dem Land<br />

Vorarlberg Nachwuchskünstler und 2013<br />

sucht den „Rookie of Art Bodensee“.<br />

Durch Ankäufe im Rahmen der<br />

Messe verfügt die Messe Dornbirn<br />

inzwischen schon selbst über eine<br />

ansehnliche Sammlung zeitgenössischer<br />

Kunst.<br />

ERWARTET<br />

DIE BESUCHER WIEDER<br />

EINE BEMERKENSWERTE<br />

MISCHUNG<br />

UNTERSCHIEDLICHSTER<br />

KÜNSTLERISCHER<br />

POSITIONEN«<br />

Ein umfassenderes Feld wird erstmals<br />

im Herbst dieses Jahres die<br />

Messe „Gustav“ präsentieren. Das<br />

neue, kojenfreie Qualitätsformat<br />

wird die schönen Dinge des Lebens<br />

in den Mittelpunkt rücken. „Mit<br />

diesem Format richten wir uns an<br />

Konsumentinnen und Konsumenten,<br />

die Genuss und Design schätzen,<br />

aber nicht um jeden Preis: Sie verlangen nach ehrlichen<br />

Standards, haben ein Gespür für gutes Handwerk und individuelle,<br />

authentische Produkte“, sagt Mag. (FH) Dietmar Stefani,<br />

Geschäftsführer der Messe Dornbirn.<br />

Insgesamt wird es derart 2014 erstmals zehn eigene Messeformate<br />

in Dornbirn geben. Das Leistungsangebot wird dann aus<br />

den beiden Publikumsmessen, der Fachmesse InterTech und<br />

sieben Special-Interest Messen bestehen.<br />

www.acb.at<br />

45


In Alpbach wird<br />

NACHHALTIGKEIT VORAUSGEDACHT<br />

DURCH DAS „FORUM ALPBACH“ ALS TAL DER DENKER BEKANNT GEWORDEN,<br />

HAT SICH DAS TIROLER GEBIRGSDORF UND SEIN CONGRESS CENTRUM CCA AUCH<br />

INTERNATIONAL ALS AUSHÄNGESCHILD FÜR GREEN MEETINGS ETABLIERT.<br />

Von Fred Fettner<br />

Schön, wenn sich Zeitgeist und Umfeld derart perfekt treffen,<br />

wie im Tiroler Alpbachtal. „2012 konnten schon weit mehr als<br />

die Hälfte unserer Tagungsteilnehmer in Alpbach die Besonderheit<br />

einer nach dem Österreichischen Umweltzeichen für<br />

Green Meetings zertifizierten Veranstaltung erleben“, ist CCA-<br />

Geschäftsführer Georg Hechenblaikner begeistert.<br />

Ein Plenarsaal für bis zu 500 Personen. Dazu fünf Seminarräume,<br />

die jeweils nochmals zwischen 30 und 195 Personen fassen.<br />

Es gibt nur wenige Zahlen, die so wenig über eine Kongressdestination<br />

aussagen, wie diese. Auch wenn man die beiden Foyers<br />

mit 345 und 395 Quadratmetern hinzuzählt, ist das noch keine<br />

Erklärung, warum gerade in diesem Bergdorf das Konferenzgeschäft<br />

so gut funktioniert. Schon eher zeigen es Auszeichnungen<br />

wie „Schönstes Dorf Österreichs“ oder „Schönstes Blumendorf<br />

Europas“, die sich über die Jahrzehnte nicht nur angesammelt<br />

haben, sondern von der Bevölkerung auch als Auftrag verstanden<br />

werden.<br />

Es sind die Holzhäuser samt ihrer in den Sommermonaten<br />

reichlich mit Blumen gezierten Balkone, die wie dem Bilderbuch<br />

entrissene Dorfkirche mit dem sie umgebenden Friedhof, auf<br />

dem mit Erwin Schrödinger ein Physiknobelpreisträger ruht, obwohl<br />

er das Kreuz auf seinem Grab verweigerte. Schon hier zeigt<br />

sich das Zusammenspiel zwischen Rustikalem und Modernität.<br />

Letztere findet im CCA, das abgesehen von der Licht spendenden<br />

Glasspirale, weitgehend in der Wiese verborgen ist, ihre besondere<br />

Ausprägung.<br />

„Eindeutig hat sich die mit unserer Nische als Bergdorf in den<br />

Alpen optimal harmonierende Positionierung über Green Meetings<br />

bezahlt gemacht“, weiß Hechenblaikner und relativiert:<br />

„Aber von selbst läuft es trotzdem nicht“. Doch besonders im<br />

Heimmarkt und in Deutschland wird das Augenmerk auf nachhaltige<br />

Kongresse inzwischen honoriert. Das Konzept trage die<br />

Region inzwischen geschlossen mit und sei einfach adaptierbar.<br />

Derart konnte 2012 erneut ein Umsatzrekord verzeichnet werden.<br />

Hechenblaikner erfreut nicht zuletzt, dass sich das CCA<br />

auch unternehmerisch als erfolgreich erweist. "Dadurch können<br />

wir auch Projekte wie unsere neue Pellets-Heizung aus eigener<br />

Kraft finanzieren", ergänzt Hechenblaikner.<br />

Wer Alpbach sagt, muss auch „Europäisches Forum“ sagen. Eine<br />

Symbiose, wie sie sich wohl viele andere Kongresszentren wünschen<br />

würden. Seit bald sieben Jahrzehnten bringt die sommerliche<br />

Veranstaltungsreihe jeweils 4.000 Teilnehmer aus zuletzt<br />

60 Staaten in die Tiroler Bergidylle. Anders als zu Beginn unmit-<br />

46 www.acb.at


ERFOLGREICH TAGEN<br />

TIROL<br />

telbar nach Ende des 2. Weltkriegs, wo sich kleine Gruppen unter<br />

schattigen Bäumen zum wissenschaftlichen Gedankenaustausch<br />

trafen, nimmt heute nur mehr ein kleiner Teil, vorwiegend die<br />

700 Stipendiaten, die kompletten zweieinhalb Wochen an den<br />

Symposien teil. Selbst das wissenschaftliche Leben wird von Jahr<br />

zu Jahr hektischer. Die optimale Erreichbarkeit des Gebirgsdorfs<br />

– vom Flughafen München ist man keine zwei Stunden unterwegs<br />

– trägt zu kürzeren Aufenthalten bei.<br />

Nicht geändert hat sich die Rolle des Europäischen Forums als<br />

„freier Marktplatz der Ideen“, wie es Sir Karl Popper einst ausdrückte.<br />

Wobei die Wirtschaft in heutigen Zeiten breiteren Raum<br />

einnimmt, der Kern des Zusammentreffens aber weiterhin Wissenschaft<br />

und Politik gilt. Neben Popper fanden sich über die<br />

Jahrzehnte viele bekannte Namen im Bergdorf ein: Indira Gandhi,<br />

Friedrich Dürrenmatt, Moshe Dayan oder die Philosphen<br />

Herbert Marcuse und Ernst Bloch. Letzterer schätzte am Alpbacher<br />

Treffen das „problemlose Zusammenarbeiten und Zusammenleben<br />

unterschiedlicher Altersgruppen in einem Geist fast<br />

utopischer Toleranz und Freiheit“. Seit dem Vorjahr präsidiert<br />

Franz Fischler, zuvor Landwirtschaftsminister und EU-Kommissar,<br />

das „Europäische Forum“.<br />

In der zweiten Augusthälfte 2013 steht nun die 69. Auflage der<br />

Veranstaltung an. Dem Leitthema „Erfahrungen und Werte“<br />

werden die unterschiedlichsten Seminare und Symposien untergeordnet.<br />

Das Europäische Forum hat Alpbach in der Welt bekannt gemacht,<br />

manche vermögen zwischen dem CCA und der Organisation<br />

des Forums dadurch gar nicht zu unterscheiden. Wobei die<br />

Rolle des Forums ohnehin weit über die eines Auftraggebers hinausgeht.<br />

So trug die Organisation von Anfang an engagiert die<br />

Vorreiterrolle für Green Meetings. Ohne die 4.000 Teilnehmer<br />

des sommerlichen Forums wäre die 50-Prozent-Quote kaum zu<br />

schaffen.<br />

Aber niemand sollte den Alpbacher Green-Meetings-Hype auf<br />

die Traditionsveranstaltung reduzieren. So nutzten etwa vom<br />

22. bis 24. Oktober 2012 die Software-Spezialisten von SynerGIS<br />

bewusst dieses Umfeld. Zur großen Firmenveranstaltung der<br />

Kartographie-Profis fanden sich über 300 Teilnehmer in Alpbach<br />

ein. Ein weiteres Erfolgsbeispiel ist die alljährliche Leadership<br />

Academy für Führungskräfte im Bildungswesen. Regelmäßig<br />

kommen zu vier Veranstaltungen im Jahr jeweils rund 200 Teilnehmer<br />

ins CCA.<br />

„Ich fand es unglaublich spannend – von der Präsentation bis<br />

zur Vermarktung“, resümiert MMag. Martin Traxl einen internationalen<br />

Kongress, den vor wenigen Wochen das Land Tirol<br />

für den EU-Begleitausschuss regionale Wettbewerbsfähigkeit in<br />

Alpbach organisierte. Selbst beschäftigt im Amt der Tiroler Landesregierung,<br />

Abteilung Landesentwicklung und Zukunftsstrategie,<br />

war für Traxl die Umsetzung als Green Meeting mehrfach<br />

lohnend: „Wenn der Kongresstourismus innovativ versucht, das<br />

Thema Nachhaltigkeit umzusetzen, dann hat das einen Konnex<br />

zu unserer täglichen Arbeit.“ Denn Landschaft allein funktioniere<br />

eben nicht. Überdies sei das Beschreiten neuer Wege verbunden<br />

mit der Optimierung der Wertschöpfung auf allen Ebenen<br />

ein Thema.<br />

„Schon die Ankündigung der Veranstaltung als Green Meeting<br />

konnte Neugierde wecken – und die Frage nach der jeweiligen<br />

Anreiseform wurde im Laufe der Tage zum Running Gag“,<br />

bilanziert Traxl. So haben sich Mitglieder der EU-Delegation<br />

entschlossen, doch auf den Taxitransfer vom Flughafen zu verzichten<br />

und Bahn plus Shuttle zu nutzen. „Wir planen in der<br />

Nachbereitung auch noch eine freiwillige CO 2 -Bilanz zu übermitteln.<br />

Während der Veranstaltung wurde auf kleine Details,<br />

wie weniger Printvorlagen, verbunden mit mehr <strong>Download</strong>möglichkeiten,<br />

geachtet. Besonders das regionale Catering und das<br />

Engagement der örtlichen Beherberger seien positiv registriert<br />

worden. Traxl: „Die Botschaft ist bei unseren Teilnehmern jedenfalls<br />

angekommen“.<br />

Als Alleinstellungsmerkmal werden Green Meetings für Alpbach<br />

nicht ewig dienen können. „Die wachsende Konkurrenz ist trotzdem<br />

positiv. Wenn es viele Anbieter in die Auslage stellen, wird<br />

die Aufmerksamkeit breiter, ohne dass unsere Pionierrolle aus<br />

dem Fokus rückt“, ist Hechenblaikner überzeugt. Wer nur auf<br />

Nachahmung aus sei, werde keine Chance haben.<br />

Für Alpbach spreche Vieles. Nicht zuletzt die international wertvolle<br />

und aufgrund regelmäßiger Evaluierung fordernde „Green<br />

Globe“-Zertifizierung. Ein deutliches Zeichen internationaler Anerkennung<br />

brachte zuletzt die große Green Meeting Konferenz<br />

in Darmstadt. EVVC und German <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong> (GCB) vergaben<br />

erstmalig die Meeting Experts Green Awards. „Wir waren<br />

einer von drei nominierten der Kategorie Nachhaltige Veranstaltungszentren,“<br />

weiß Hechenblaikner um die Bedeutung der Auszeichnung.<br />

„Während andere Green eher als PR-Schiene sehen,<br />

gehen wir inhaltlich in die Tiefe“. Als Hemmschuh erweise sich<br />

das Faible für nachhaltige Veranstaltungen in den seltensten<br />

Fällen. „Einem Chemiekonzern wurde die Angelegenheit im Vorjahr<br />

doch zu green – die Agentur hat dann lieber abgesagt“, berichtet<br />

Hechenblaikner von einer der raren Negativerfahrungen.<br />

Positives überwiege bei weitem. So konnte bei der Konferenz in<br />

Darmstadt eine exklusive Vereinbarung mit der Deutschen Bahn<br />

getroffen werden, durch die mit dem DB-Veranstaltungsticket<br />

Alpbach aus ganz Deutschland um 99 Euro (Hin- und Rückfahrt)<br />

angesteuert werden kann.<br />

www.acb.at<br />

47


ERFOLGREICH TAGEN<br />

TIROL<br />

Höhenluft macht<br />

DEN KOPF FREI<br />

WAS FÜR DEN URLAUBER GUT IST, KANN FÜRS TAGUNGSGESCHÄFT NICHT FALSCH<br />

SEIN: DIE TIROLER BERGWELT. SIE BIETET NICHT NUR OPTIMALE BÜHNEN FÜR<br />

INCENTIVES UND EVENTS, DIE REGIONEN VERFÜGEN AUCH ÜBER AUSREICHEND<br />

MEETINGRÄUMLICHKEITEN. DAS ZEIGEN AUCH DIE JÜNGSTEN PARTNER DES<br />

CONVENTION BUREAU TIROL (CBT) – VON DEN NEUEN SPITZENHOTELS IN OST-<br />

TIROL BIS ZUR GRENZREGION KUFSTEIN.<br />

Von Fred Fettner<br />

Immer mehr Hotels und Regionen Tirols entdecken das MICE-<br />

Business für sich. Und nicht zuletzt dessen professionelle Vermarktung.<br />

Das drückt sich auch im wachsenden Zuspruch aus,<br />

dessen sich das <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong> Tirol (CBT) erfreut. Dessen<br />

Neo-Mitglieder sorgen auch für die zunehmend flächendeckende<br />

Präsenz in Tirol.<br />

Über 60 Partner umfasst das CBT-Netzwerk bereits. Die Schlagkraft<br />

wächst im Juli 2013 weiter, denn mit der Region Kufstein<br />

kommt ein traditionsreicher „MICE-Profi“ hinzu. Das Angebot<br />

der „Perle am grünen Inn“ kann sich sehen lassen. So ist Kufstein<br />

eines der Bildungszentren Tirols. Und die Fachhochschule<br />

mit Eventschwerpunkt („Sport- und Veranstaltungsmanagement“)<br />

ist selbst als Veranstalter durchaus aktiv. Aber auch ein<br />

Betrieb wie Riedel Glas hat eine Doppelfunktion: Einerseits<br />

lockt das international bekannte, innovative Unternehmen Geschäfts-<br />

und Tagungsklientel an, andererseits ist der Besuch der<br />

Riedel-Glashütte aus vielen Rahmenprogrammen nicht wegzudenken.<br />

Doch wer an Kufstein denkt, hat automatisch das Bild der<br />

die Stadt überragenden Festung vor Augen. Auch als Veranstaltungsort<br />

genießt sie in der 17.500-Einwohner-Stadt eine<br />

Ausnahmeposition. Die drei Etagen im imposanten Kaiserturm<br />

und die Schlosskapelle sind für Veranstaltungen ebenso<br />

nutzbar, wie die spektakuläre Festungsarena. Das ist das dank<br />

modernster Technik zu überdachende Open-Air-Gelände der<br />

Josefsburg. Alles steht für individuell geplante Privatveranstaltungen<br />

jeder Art, sowie Firmenevents, Seminare und Incentives<br />

parat. Insgesamt können bis zu 4.200 Besucher untergebracht<br />

werden. Besonders außergewöhnliches Ambiente vermitteln<br />

dabei die 30 Eventkasematten neben der Festungsarena. Neben<br />

einem gesetzten Bankett eignen sich die Kasematten vor allem<br />

für Clubbings oder Themenpartys. Das Catering wird von der<br />

Eventgastronomie Festungswirtschaft beigesteuert.<br />

2012 brachte der Festung Kufstein stolze Zuwächse. So verzeichnete<br />

man im Sommer allein beim (Bus) Gruppensegment um<br />

27,9 Prozent mehr Besucher. „Das stolze Ergebnis zeigt, dass die<br />

neu fokussierten Marketingmaßnahmen, sowie die innovativen<br />

strategischen Kooperationen und Allianzen mit ausgewählten<br />

Vertriebspartnern bereits wirken“, verdeutlicht Festungsmanager<br />

Dr. Gottfried Preindl.<br />

Im Herzen der Altstadt findet man weitere Tagungsmöglichkeiten<br />

in den familiär geführten Hotels und im Stadtsaal Kufstein,<br />

der für Veranstaltungen jeglicher Art Räumlichkeiten bis zu 700<br />

Personen anbietet. Wobei dieser mit dem Hotel „Andreas Hofer“<br />

verbunden ist, das selbst noch mehre Seminarräume bis hin<br />

zum Andreas-Hofer-Stadl mit 250 Plätzen zu bieten hat.<br />

Zuwachs erhielt das CBT auch im Raum Kitzbühel. So peppt<br />

das Clubhotel A-rosa Kitzbühel das <strong>Convention</strong>-Angebot in der<br />

Gamsstadt spürbar auf. Jüngst stieß im benachbarten Kirchberg<br />

das Hotel „Elisabeth“ zur CBT-Familie. In erster Linie lädt das<br />

komfortable Wellnesshotel zum Entspannungsurlaub, doch<br />

auch für Meetings ist Platz. Gäste werden mit selbst hergestellten<br />

Produkten aus der eigenen Landwirtschaft verwöhnt. Der<br />

Bauernhof Scherrhof, die Hofkonditorei und vor allem die bei<br />

Gruppen beliebte Schaukäserei Kasplatzl stehen für natürlichen<br />

Genuss.<br />

„All das ist ganz typisch für unsere neuen Mitglieder, die das<br />

naturnahe alpine Angebot mit den Erfordernissen des Tagungsgeschäfts<br />

zusammenführen“, erkennt CBT-Leiterin Christine<br />

Stelzer einen Trend.<br />

48 www.acb.at


ERFOLGREICH TAGEN<br />

TIROL<br />

OSTTIROL RÜSTET AUF<br />

Vor allem der an Italien, Kärnten und Salzburg, aber nicht<br />

Nordtirol, angrenzende Landesteil Osttirol engagiert sich stärker.<br />

„Gerade für Österreicher ist das ein spannendes Angebot.<br />

Da gibt es Ursprüngliches, bis hin zum Volunteering im Nationalpark“,<br />

schwärmt Stelzer von Osttirol, das längst als Geheimtipp<br />

gehandelt wird.<br />

Nachdem das Grandhotel erst seit wenigen Jahren ein im<br />

MICE-Segment stark engagiertes Flaggschiff der Bezirkshauptstadt<br />

Lienz ist, kommen nun zwei Betriebe der vor allem im<br />

Seilbahnbusiness präsenten Schultz Gruppe hinzu. Neben dem<br />

bereits älteren „Sporthotel Sillian“ ist es das nagelneue „Gradonna<br />

Mountain Resort“ am Fuße des Großglockner-Skiresorts.<br />

Mit ihrem bisher größten, als 4*S kategorisierten Hotel setzt die<br />

Schultz Gruppe neue Maßstäbe. Großer Wert wurde auf Nachhaltigkeit<br />

in allen Bereichen gelegt: Mit einer eigenen Wasserquelle<br />

und dem Holzschnitzelwerk ist das autofreie Resort fast<br />

autark in Wärme- und Wasserversorgung. Der hauseigene Naturkostladen<br />

präsentiert sich als Verkaufsplattform für heimische<br />

Produkte und die Wärme für den Badeteich kommt dank<br />

Solarenergie von der Sonne. Durch die moderne Ausstattung<br />

der drei Tagungsräume – der größte bietet Platz für bis zu 400<br />

Personen – ist das Resort gerade für Meetings und Incentives<br />

mit „Weitblick“ geeignet. 60 Dreitausender und Österreichs<br />

höchster Gipfel, der Großglockner, umgeben das Gradonna. „Die<br />

einmalige Bergwelt steht bei uns immer im Mittelpunkt: Mit<br />

Programmen in Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Hohe<br />

Tauern und den Bergführern Kals können wir für Seminare und<br />

Events Naturerlebnisse bieten, die nicht alltäglich sind“, sagt Eigentümerin<br />

Martha Schultz. Hinzu komme die Adler Lounge.<br />

Sie bietet auf 2.621 Metern Seehöhe zwei moderne Tagungsräume<br />

und kulinarische Hochgenüsse, die dem Gourmet-Guide<br />

Gault Millau sogar eine Haube Wert waren.<br />

ERFREULICHES JAHR 2012<br />

Elf Prozent aller Übernachtungen, die in Österreich aus dem<br />

Kongress-, Tagungs- und Seminargeschäft resultieren, werden<br />

in Tirol erzielt. Das sagt der MIRA (Meeting Industry Report –<br />

MIRA 2012). Speziell bei internationalen Kongressen steht Tirol<br />

überdurchschnittlich gut da. Weil diese auch länger dauern,<br />

steht Tirol in dieser Nächtigungsstatistik hinter Wien auf Rang<br />

zwei. „Allein die für den MIRA gemeldeten Veranstaltungen,<br />

das waren knapp über 1.000, generierte Tirol im Vorjahr über<br />

300.000 Nächtigungen und bestätigte damit eindrucksvoll, wie<br />

wichtig dieses Segment für die touristische Wertschöpfung ist“,<br />

streicht Christine Stelzer hervor. „Das ‘Herz der Alpen‘ präsentiert<br />

sich bei den internationalen Veranstaltungen nicht nur als<br />

perfekte Destination für den Geschäftstourismus, sondern stellt<br />

sich potenziellen Urlaubsgästen aus aller Welt auch als attraktives<br />

Ziel für den nächsten privaten Aufenthalt vor“, so Stelzer<br />

weiter.<br />

Abseits der internationalen Kongresse sieht Stelzer aber nur<br />

geringe Aussagekraft durch den Report: „Gerade in Tirol finden<br />

vielfach Seminare oder Firmentagungen statt, die bislang keinen<br />

Eingang in die offizielle Statistik gefunden haben.“ An einer<br />

Verbesserung der statistischen Erfassung werde gearbeitet.<br />

Bei den Großkongressen selbst sollte das Jahr 2013 die positive<br />

Entwicklung fortführen. Durch das Tiroler „Wasserkraft-Know-<br />

How“ haben es Universität Innsbruck (Institut für Infrastruktur)<br />

und TIWAG (Tiroler Wasserkraft AG) gemeinsam mit Congress<br />

und Messe Innsbruck und unterstützt durch das CBT geschafft,<br />

die internationale Wasserkraft-Konferenz „Hydro“ nach Tirol zu<br />

bringen. Vom 7. bis 9. Oktober 2013 tagen im Congress Innsbruck<br />

dadurch 1.500 Experten aus 80 Nationen zum Thema Wasserkraft<br />

und deren Nutzung. „Hydro 2013 ist der wichtigste Wasserkraft-Kongress<br />

in Europa. Hier kommen alle Fachleute zusammen,<br />

die sich mit der Wasserkraft beschäftigen“, beschreibt<br />

Prof. Dr. Markus Aufleger (UNI Innsbruck) die Veranstaltung.<br />

„So kann sich Tirol mit Innsbruck einmal mehr als Top-Destination<br />

für internationale Kongresse präsentieren. Gerade die<br />

Internationalität ist für das gesamte Land besonders wichtig.<br />

Für die Reputation ebenso, wie für, die Wertschöpfung“, freut<br />

sich Stelzer.<br />

Um letztere noch besser zu dokumentieren, erarbeitet das MCI<br />

Innsbruck 2013 eine Wertschöpfungsstudie.<br />

Aller guten<br />

Dinge sind…<br />

Mehr unter:<br />

3 Standorte,<br />

1 Unternehmen.<br />

Eine Vielzahl an Möglichkeiten.<br />

Erleben Sie es selbst.<br />

sales@cmi.at, ✆ +43 512 5936-0<br />

www.acb.at<br />

49


ERFOLGREICH TAGEN<br />

TIROL<br />

ADVERTORIAL<br />

GRADONNA****S<br />

MOUNTAIN RESORT CHÂLETS &<br />

HOTEL – EXKLUSIV<br />

Gradonna ****s Mountain Resort Châlets & Hotel<br />

9981 Kals am Großglockner<br />

+43 / 4876 / 82 000<br />

Fax +43 / 5283 / 28 00-19<br />

E-mail: info@gradonna.at<br />

www.gradonna.at<br />

KALS AM GROSSGLOCKNER – MIT IHREM BISHER GRÖSSTEN HOTELPROJEKT, DEM<br />

GRADONNA****S MOUNTAIN RESORT CHÂLETS & HOTEL IN KALS AM GROSSGLOCKNER, SETZT<br />

DIE SCHULTZ GRUPPE NEUE MASSSTÄBE IM ÖSTERREICHISCHEN QUALITÄTSTOURISMUS.<br />

Nach nur 1, 5 Jahren Bauzeit wurde das touristische<br />

Megaprojekt im Dezember 2012 fertiggestellt.<br />

Architektonisch fällt das Gradonna****s<br />

kaum aus der Reihe: die 41 Châlets und das<br />

Vier-Sterne-Superior Hotel fallen durch die Außenfassade<br />

aus Holzschindeln kaum auf, und<br />

auch der vierzig Meter hohe Glasturm ist durch<br />

sein Bergschwarz vor dem gebirgigen Hintergrund<br />

kaum zu sehen. Die Aussicht aus den sich<br />

darin befindenden Turmsuiten ist dafür umso<br />

atemberaubender. Bemerkenswert ist auch, dass<br />

bei solch großem Projekt viel Wert auf Nachhaltigkeit<br />

gelegt wird: mit einer eigenen Wasserquelle<br />

und einem eigenen Holzschnitzelwerk ist<br />

das autofreie Resort fast autark in Wärme- und<br />

Wasserversorgung. Mit dem hauseigenen Naturkostladen<br />

wird der Verkauf heimischer Produkte<br />

gefördert und der solarbeheizte Badeteich ist<br />

nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch fürs<br />

Wohlbefinden.<br />

Im Winter direkt an der Piste, im Sommer am<br />

Eingang zum Nationalpark Hohe Tauern – die 41<br />

Châlets und das Vier-Sterne-Superior Hotel des<br />

Gradonna****s Mountain Resorts liegen Winter<br />

wie Sommer in einer perfekten Umgebung.<br />

Durch die moderne Ausstattung mit 3 Tagungsräumen<br />

– der größte bietet Platz für bis zu 200<br />

Personen – ist das Resort gerade für Tagungen<br />

und Incentives die beste Lösung. In ruhiger Umgebung<br />

mit Blick auf sechzig 3.000er und Österreichs<br />

höchstem Berg, dem Großglockner, lassen<br />

sich Ideen spinnen und Gedanken vollenden. Mit<br />

WIFI im ganzen Haus und modernster Konferenztechnik<br />

ist gesorgt, professionelles Arbeiten<br />

wird hier leicht gemacht. Nach der Arbeit dann<br />

die Erholung: Ob diese aktiv beim Skifahren,<br />

Rodeln oder Langlaufen im Winter, Wandern,<br />

Mountainbiken oder Schwimmen im solarbeheizten<br />

Badeteich ist oder ob es doch zum Entspannen<br />

in den 3.000m 2 Wellnessbereich gehen<br />

soll, bleibt dann jedem selbst überlassen. Mit so<br />

viel neuer Energie lässt es sich dann auch gleich<br />

viel besser weiterarbeiten. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Nationalpark Hohe Tauern und den<br />

Bergführern Kals werden Sommer wie Winter<br />

Programme und Touren zusammengestellt, die<br />

sowohl Familien als auch gestresste Manager<br />

entspannen und begeistern zugleich.<br />

Auch die Küchencrew freut sich darauf, ihre<br />

Gäste zu verwöhnen. Mit Passion und Hingabe<br />

zaubert Chefkoch Karl Michael haubenverdächtige<br />

Menüs und stärkt damit Körper und Geist.<br />

Sollte es auch mal körperlich und nicht nur<br />

geistig hoch hinausgehen, so bietet die Adler<br />

Lounge auf 2.621 Metern ebenso zwei moderne<br />

Tagungsräume. Und auch kulinarisch wird man<br />

hier verwöhnt: der Gault Millaut zeichnete die<br />

Adler Lounge 2012 mit einer Haube aus – und so<br />

kocht Hütteninhaber Walter Hartweger besondere<br />

Schmankerln aus heimischer und internationaler<br />

Küche.<br />

Weiter Informationen finden Sie auf<br />

www.gradonna.at<br />

50 www.acb.at


www.austria-trend.at<br />

eRFOlGReIcH<br />

Tagen<br />

Austria Trend Hotels & Resorts bieten die idealen Voraussetzungen für Ihre Veranstaltung.<br />

Ob Kongress, Meeting oder Firmenfeier – freuen Sie sich auf kreative Atmosphäre, frische Ideen<br />

und österreichische Gastlichkeit! Wir unterstützen Sie gerne bei der Suche nach der geeignetsten<br />

Räumlichkeit.<br />

Kontaktieren Sie uns: +43/1/588 00-800, office@austria-trend.at<br />

vienna HOTel AnAnAS | HOTel AnATOl | HOTel ASTORIA | HOTel beIM THeReSIAnuM | HOTel bOSeI | HOTel böcK | HOTel dOnAuzenTRuM | HOTel dOppIO | HOTel euROpA WIen<br />

eVenTHOTel pyRAMIde | HOTel FAVORITA | HOTel lASSAlle | HOTel MeSSe WIen | pARKHOTel ScHönbRunn | HOTel pARK ROyAl pAlAce VIennA | HOTel RATHAuSpARK | HOTel SAVOyen<br />

VIennA | HOTel ScHlOSS WIlHelMInenbeRG | ST. pölTen HOTel MeTROpOl | linz HOTel ScHIlleRpARK | Salzburg HOTel AlTSTAdT RAdISSOn blu | HOTel euROpA<br />

SAlzbuRG | HOTel SAlzbuRG MITTe | HOTel SAlzbuRG WeST | Fieberbrunn AlpIne ReSORT FIebeRbRunn | SpORTHOTel FOnTAnA | innSbrucK HOTel cOnGReSS<br />

KiTzbühel HOTel ScHlOSS lebenbeRG | graz HOTel euROpA GRAz | ST. lambrechT HOTel lAMbRecHTeRHOF | braTiSlava HOTel bRATISlAVA | ljubljana HOTel ljubljAnA


ERFOLGREICH TAGEN<br />

TIROL<br />

Partner<br />

AUF AUGENHÖHE<br />

INNSBRUCK VEREINT (KAISERLICHE)<br />

TRADITION UND KONGRESS-KOMPETENZ<br />

… UND KANN SEINE TAGUNGSGÄSTE IN<br />

VIELERLEI HINSICHT ÜBERRASCHEN<br />

Christoph Mayerhofer, der seit 1. Jänner 2013 als Nachfolger<br />

des Langzeit-Direktors Georg Lamp die Geschäftsführung von<br />

Congress und Messe Innsbruck (CMI) übernommen hat, im<br />

ACB-Interview.<br />

ACB: Das Messegeschäft haben Sie nach 20 Jahren sicher<br />

im kleinen Finger, aber ist nun in Innsbruck der Kongressbereich<br />

für Sie eine besondere Herausforderung?<br />

Mayerhofer: „Lebenslanges Lernen ist für mich mehr als nur<br />

ein Satz. Allein schon deshalb freue ich mich auf das Kongressgeschehen<br />

hier. Ich versuche dabei so weit möglich branchenspezifische<br />

Thematiken zu verstehen. Wir müssen im CMI nicht<br />

alle promoviert sein, aber doch auch mit Topmedizinern als<br />

Partner auf Augenhöhe kommunizieren.“<br />

ACB: Wie ist die Struktur des CMI aktuell?<br />

Mayerhofer: „Wir haben drei Stufen. Das eine ist die reine Vermietung.<br />

Weiters verfügen wir über ha, unsere PCO-Einheit.<br />

Und schließlich gibt es noch MedEX, ein 50:50 Joint Venture mit<br />

der Tilak (Tiroler Landeskrankenanstalten).Da unterstützen wir<br />

Kongressveranstalter bei der Ausstellung, aber auch in der Akquisition<br />

der Aussteller, helfen bei der Suche nach Sponsoren,<br />

sind also insgesamt ein tragender Partner der Refinanzierung.<br />

MedEX gibt es schon über fünf Jahre, aber ich will sie neu befeuern.“<br />

ACB: Gibt es weitere Bereiche, wo sie bereits Veränderungschancen<br />

entdeckt haben?<br />

Mayerhofer: „Die ersten drei Monate als Chef des sechzigköpfigen<br />

Teams ging es um den Aufbau der Kontakte, Analyse der<br />

Prozesse und Abläufe, sowie zur ersten Sondierung der Möglichkeiten<br />

für Neugeschäft. Verändern werden wir jedenfalls das<br />

Marketing zu den Eigenveranstaltungen. Es wird eine zentrale<br />

Einheit für Corporate und Projektmarketing geschaffen. Dies soll<br />

dazu beitragen, dass die Zugehörigkeit der Messen im Portfolio<br />

der Messe Innsbruck als solches erkannt wird.“<br />

ACB: Um noch kurz bei den Kongressen zu bleiben. Was ist<br />

für die nächste Zeit an Besonderheiten fixiert?<br />

Mayerhofer: „Ein britischer Veranstalter bringt erstmals Hydropower<br />

zu uns und im Oktober kommt ebenfalls erstmalig<br />

InterNoise rund um das Thema Lärmschutz. Beide bringen heuer<br />

jeweils 1.000 Teilnehmer nach Innsbruck. Zusätzlich zu den<br />

zahlreichen medizinischen Kongressen. Denn die Medizin ist<br />

mit dem Standort Innsbruck sehr gut verbunden. Es ist nicht<br />

nur die Tradition, wir haben die Kompetenz.“<br />

ACB: Wie intensiv ist die Beratung durch CMI?<br />

Mayerhofer: „Gerade bei der Technik wachsen die Ansprüche<br />

rasant. Wir schaffen jetzt neu Bild-in-Bild-Beamer an, denn wir<br />

wollen möglichst selten Equipment zumieten. Um gemäß dem<br />

Prinzip One Face to the Costumer alle Ansprechpartner für den<br />

Kunden im Haus zu haben. Übrigens bis hin zur Gastronomie,<br />

einem der nicht zu unterschätzenden Entscheidungsfaktoren<br />

für Kongressveranstalter.“<br />

ACB: Womit kann Innsbruck seine Kunden überraschen?<br />

Mayerhofer: „Viele überrascht Innsbruck als Universitätsstadt.<br />

Mit 30.000 Studenten, einem Viertel der Einwohner, ist der Anteil<br />

höher als im berühmten Heidelberg. Hinzu kommt die nicht<br />

52 www.acb.at


ERFOLGREICH TAGEN<br />

TIROL<br />

nur am Papier zentrale Lage des Kongresshauses, direkt neben<br />

dem zweitwichtigsten K.u.K.-Gebäude Österreichs. Also ein absolut<br />

urbanes Umfeld am Inn, das ist ja fast schon kitschig. Dazu<br />

geht’s direkt vom Haus auf 2.400 Meter aufs Hafelekar. Wenn<br />

wir uns etwa mit Kapstadt oder Sydney matchen, dann sind das<br />

unsere USPs. Hinzu kommt, dass die Tiroler mit Internationalität<br />

gut umgehen, eine authentische Art der Gastfreundschaft<br />

leben.“<br />

ACB: Ein gewisses Manko ist ja wohl die Erreichbarkeit?<br />

Mayerhofer: „Wir sind über Frankfurt und Wien recht gut angebunden.<br />

Den Zeitverlust durch fehlende Direktverbindungen<br />

macht die Zeitersparnis durch die kurzen Wege in Innsbruck<br />

wett. Es geht um die Nettoreisezeit. Aber gewiss ist es nicht einfach.<br />

Das Veranstaltungssegment wächst zwar, aber der internationale<br />

Wettbewerb wird immer härter. Die Konkurrenz gerade<br />

bei Wanderkongressen ist eine hohe Herausforderung. Hinzu<br />

kommt: Fällt die Entscheidung auf Österreich, steht natürlich<br />

Wien im Vordergrund der Überlegungen.“<br />

ACB: Wie sieht es mit dem Zimmerangebot aus?<br />

Mayerhofer: „Bei den Spitzen könnten wir ab und an mehr<br />

Zimmer benötigen, aber es gibt starke Tourismusgebiete in der<br />

Umgebung. Natürlich wäre es optimal, alle Gäste hier unterzubringen.<br />

Besonders die internationalen Kongresse der Premiumklasse<br />

genießen in der Stadt und auch beim Tourismusverband<br />

eine hohe Wertigkeit.“<br />

ACB: Sie selbst haben ja bisher mehr Zeit mit Messen zugebracht?<br />

Mayerhofer: „Stimmt. Und es wird keine Überraschung sein,<br />

dass nach dem Neubau der Messe Innsbruck die Entwicklung<br />

bestehender und neuer Messen in den nächsten Jahren im Fokus<br />

steht. Alle drei Jahre will ich eine neue Messe installieren.<br />

Ich weiß, das ist aufwändig und in Deutschland werden die<br />

meisten der gelaunchten Themen selbst das erste Mal nicht<br />

durchgeführt. Nur die Hälfte davon erlebt dann eine zweite Auflage.<br />

Es ist also nicht einfach, aber wir versuchen bei neuen Themen<br />

lokale Player einzubeziehen, auch für die Identifikation.“<br />

ACB: Lassen sich Messethemen endlos ausbauen?<br />

Mayerhofer: „Wir kommen von Großmessen, Leistungsschauen...<br />

Heute geht die Entwicklung zu Nischen und Subbranchen.<br />

An die Stelle von Ausstellungsständen treten multifunktionale<br />

Gebilde. Es kommt mehr und mehr zu Know-how-Transfers. Mit<br />

Foren, Workshops, Netzwerkplattformen. So sind wir auch weit<br />

weg vom reinen Flächenvermieter, treten in Partnerschaft mit<br />

den Organisatoren. Bei den Eigenveranstaltungen sind wir der<br />

maßgebliche Motor. Und wir müssen abbilden, was in fünf Jahren<br />

am Markt sein wird.<br />

Ich versuche auch den Ausstellern immer klar zu machen: Das<br />

Messewesen ist kein Hop-in-hop out. Sondern eine Plattform.<br />

Erfolgreiche Aussteller setzen auf Kontinuität, selbst wenn einmal<br />

die wirtschaftliche Situation nicht die beste ist.“<br />

ACB: Die unvermeidliche Frage nach dem Internet, sprich<br />

virtuelle statt persönliche Kommunikation?<br />

Mayerhofer: „Je mehr technologische Unterstützung wir finden,<br />

desto mehr wächst das Messewesen. Wir leben in einer<br />

Symbiose. Aber zugegebenermaßen gibt es Einzelthemen, wie<br />

etwa Reisemessen, wo wir Veränderung sehen und klassische<br />

Messeformate nicht mehr funktionieren. Doch überall, wo es<br />

Greifbares gibt, die Haptik eine Rolle spielt, bleibt auch der persönliche<br />

Kontakt entscheidend.“<br />

ACB: Welche Neuentwicklungen sind zu erwarten?<br />

Mayerhofer: „Den alpinen Bereich kann man in Innsbruck richtig<br />

authentisch leben. Alles, das mit Produkten, Leistungen zur<br />

alpinen Situation zu tun hat, sehe ich als Kernthemen. So wie<br />

ja schon jetzt die Interalpin ein riesengroßes Flaggschiff ist. Eine<br />

Weltleitmesse.“<br />

ACB: Wie läuft es wirtschaftlich aktuell?<br />

Mayerhofer: „2012 gab es 466 Veranstaltungen mit rund 592.000<br />

Besuchern. 2013 sind mit Stichtag 18. April 2013 an allen drei<br />

Standorten bereits 409 Veranstaltungen gebucht. Als Zielsetzung<br />

sind rund 450 Veranstaltungen mit einem Besuchervolumen<br />

von 600.000 geplant. Das Geschäftsjahr 2013 hat für die CMI<br />

gut begonnen. Im 1. Quartal gab es bei den Veranstaltungen ein<br />

Plus von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. Eine besondere<br />

Freude ist es, dass wir dieses Jahr gleich zwei Jubiläen feiern<br />

dürfen: 90 Jahre Messe und 40 Jahre Congress Innsbruck. Die<br />

Feierlichkeiten sind im Rahmen der Herbstmesse 2013 geplant.“<br />

Dipl.-BW (FH) CHRISTIAN MAYERHOFER<br />

Der Neo-Direktor von Congress und<br />

Messe Innsbruck (CMI) wurde am<br />

28.02.1966 in Baden bei Wien geboren.<br />

Er lebt seit 17 Jahren in einer Partnerschaft<br />

und wechselte mit Jahresbeginn<br />

2013 aus Deutschland nach Innsbruck.<br />

Zuletzt war der Österreicher rund fünf<br />

Jahre Prokurist der deutschen Niederlassung<br />

von Reed Exhibitions. In dieser<br />

Funktion verantwortete Christian<br />

Mayerhofer sowohl die Weiter- und<br />

Neuentwicklung von Messen, als auch<br />

das strategische Management. Abseits<br />

des Familienlebens sucht Christian<br />

Mayerhofer privat Ausgleich und Entspannung<br />

in der Natur: beim Laufen,<br />

Bergwandern oder Fischen.<br />

www.acb.at<br />

53


ERFOLGREICH TAGEN<br />

TIROL<br />

Meeting mit Melodie &<br />

DURCHBLICK IN DIE NATUR<br />

IM ZILLERTAL SPIELT DIE MUSIK – IM KOMPLETT ERNEUERTEN EUROPAHAUS<br />

MAYRHOFEN EBENSO, WIE IN UND VOR DER ERLEBNISSENNEREI<br />

Bis hinauf in höchste Höhen kann man in Mayrhofen nicht nur<br />

die Natur genießen, sondern auch seinem Business nachgehen.<br />

Denn selbst wenn Mayrhofen-Hippach erst seit wenigen Jahren<br />

als MICE-Region auftritt, zählen selbst größere Kongresse seit<br />

Jahrzehnten zum Zillertaler Alltag.<br />

Sicher treibt die meisten Gäste schlicht die Sehnsucht nach Abstand<br />

vom Arbeitsalltag in die alpine Bergwelt. Doch in Mayrhofen<br />

gelingt der Spagat, Business und Freizeit miteinander<br />

zu verbinden. „Da steht man in der Seilbahnstation bei einem<br />

Kaffee an den Tischen, plaudert mit Kollegen – und auf einmal<br />

hebt das Ganze ab,“ zeigt sich Georg W. aus Rosenheim noch<br />

nach Jahren von seinem Mayrhofen-Erlebnis beeindruckt. Er<br />

war Teil einer Gesellschaft, wie sie manchmal an der Talstation<br />

der Ahornbahn anzutreffen ist. Statt im Ski- oder Wanderdress,<br />

geht es im Business-Outfit in sechs Minuten von 670 auf 2.000<br />

Meter. Die Gondel wird zum leicht schwankenden Bistro. Direkt<br />

am Ahornplateau wartet der mit dem renommierten „Bauherrenpreis“<br />

geschmückte Freiraum, eine noch junge Tagungs- und<br />

Eventlocation, gleichzeitig ein gemütliches Café. Highlight des<br />

Bauwerks ist die 56 Meter lange, nahezu freitragende Aussichtsplattform,<br />

deren breite Glasfronten den Blick auf die Kulisse der<br />

Zillertaler Alpen freigeben. Je nach Raum- und Bestuhlungskonzept<br />

bietet der Freiraum auf 245 Quadratmetern bis zu 240<br />

Personen Platz. Im benachbarten Naturerlebnis-Center „Sinnesspiele“<br />

lässt sich dann die Natur hautnah erleben.<br />

Die Milch, die aus Georgs Kaffee erst den „Latte“ macht, stammt<br />

selbstverständlich ebenfalls aus dem Tal. Wobei die bekannte<br />

Zillertal Milch seit vielen Jahren selbst für eine der großen<br />

IN MAYRHOFEN<br />

GELINGT DER<br />

SPAGAT, BUSINESS<br />

UND FREIZEIT<br />

MITEINANDER ZU<br />

VERBINDEN.


ERFOLGREICH TAGEN<br />

TIROL<br />

Eventschauplätze Mayrhofens sorgt. „Oft sind bei uns bis zu<br />

1.800 Leute zu Gast, die wir In- und, überdacht, Outdoor bewirten<br />

können“, sagt Mag. Kathrin Baumgartner, die für das Marketing<br />

der ErlebnisSennerei Zillertal verantwortlich zeichnet.<br />

Die Events, speziell wenn sie auch im Freien stattfinden, haben<br />

in der Regel einen musikalisch umrahmten, volkstümlichfestlichen<br />

Charakter. Pflicht ist aber, zuvor live in Augenschein<br />

zu nehmen, wie die Zillertal Frischmilch verarbeitet wird. Und<br />

zu Käse veredelt. Die Vermittlung erfolgt gleichermaßen hautnah,<br />

wie multimedial. Darin wird die Unternehmensphilosophie<br />

der Sennerei als Mittler zwischen bäuerlicher Kultur und<br />

Wirtschaft nicht nur gelebt, sondern ebenso optisch vermittelt.<br />

Ehe schließlich das außerordentliche Raumangebot der ErlebnisSennerei<br />

begleitet von Zillertaler Klängen genossen wird.<br />

Als Kongresszentrum ist traditionell das im Ortszentrum ansässige<br />

Europahaus die klare Nummer eins. Das 1979 erbaute<br />

und nach einem umfassenden Umbau 2010 wiedereröffnete<br />

repräsentative Gebäude in Form eines Edelsteins bietet mit<br />

zehn topp ausgestatteten Plenar- und Seminarräumen Platz für<br />

Veranstaltungen von zehn bis 800 Teilnehmern. Vier zusätzliche<br />

Büros, ein großzügiger Counter im Eingangsbereich, vier<br />

Bühnen von 14 bis 140 Quadratmeter, das flexible Raumkonzept,<br />

sowie 1.200 Quadratmeter Ausstellungsfläche machen das<br />

Europahaus zum zweitgrößten Kongress- und Veranstaltungszentrum<br />

Tirols. Begleitende Serviceleistungen wie Catering,<br />

Technik, Flughafentransfer oder Unterkünfte werden aus einer<br />

Hand dazugeliefert. Über 600 Veranstaltungen pro Jahr zeigen<br />

die extrem gute Auslastung des Hauses. Durch die seit dem<br />

Umbau gewonnene Raumvielfalt wurden vor allem die Vorbe-<br />

reitungszeiten deutlich reduziert. Weiter können nun mehrere<br />

Veranstaltungen gleichzeitig durchgeführt werden.<br />

„Das neue Europahaus pusht auch unsere MICE-Region Zillertal“<br />

ist Mag. Ines Kammerlander, seit 2011 Geschäftsführerin<br />

des Europahaus Mayrhofen, überzeugt. Wobei sich größere<br />

Kongresse vor allem auf die Zwischensaison konzentrieren. Anders<br />

als in der Winter-Hochsaison steht dann die volle Kapazität<br />

der 5.800 Betten in 3- bis 5-Sterne-Hotels in Mayrhofen-Hippach<br />

für Tagungsgäste zur Verfügung.<br />

Gerade das lebendige Mayrhofen kombiniert ländliche Idylle<br />

mit temporärem Highlife. Insgesamt sieht die MICE-Region den<br />

Sport dabei nicht nur als Freizeitangebot, sondern durchaus<br />

als Programm selbst. Davon zeugen regelmäßige Testevents für<br />

Fahrräder (Trek), Autos (zB. Saab), Reifen (Schwalbe).<br />

Besonders beliebt, nicht nur bei Nostalgikern, ist, wenn es<br />

beim Kongress „mit Volldampf zu neuen Zielen“ geht. Dabei<br />

hat sich schon mancher Wissenschaftler seinen Kindheitstraum<br />

am Führerstand der Dampflok erfüllt. Manchmal kann<br />

die Fahrt mit der Zillertal Bahn bis nach Fügen führen, wo die<br />

HolzErlebnisWelt „FeuerWerk“ nicht nur Einblicke in die moderne<br />

Holzproduktion von Binderholz schafft, sondern selbst eine<br />

beliebte Eventlocation ist. Vor allem manch weitgereiste Besucher<br />

begeistern sich ganzjährig lieber am Hintertuxer Gletscher<br />

mit seinem „Palast aus Eis“, rund 25 Meter unterhalb der<br />

präparierten Skipisten. Wobei nächst der Talstation mit dem<br />

„Tux-Center“ ein kleines, multifunktionales Veranstaltungszentrum<br />

wartet.<br />

Sprung in höchste<br />

INCENTIVE-HÖHEN<br />

DIE OLYMPIAREGION SEEFELD HAT MIT DER NORDISCHEN<br />

WM 2019 EIN NÄCHSTES GROSSEREIGNIS IM VISIER<br />

Das olympiaerprobte Seefeld auf 1.200 Metern bewirbt sich um<br />

die Austragung der Nordischen Skiweltmeisterschaften 2019.<br />

Dann könnte auch ein größeres Kongresszentrum als positive<br />

Begleiterscheinung entstehen. Der Tiroler Ort hatte bereits 1985<br />

die nordische WM durchgeführt. Die Entscheidung fällt erst am<br />

5. Juni 2014 beim FIS-Kongress in Barcelona. Wobei sich Seefeld<br />

gegenüber der harten Konkurrenz durch Oberstdorf, Planica<br />

und Almaty bestens gerüstet fühlt. Schließlich verfügt die Gemeinde<br />

über alle sportlichen Infrastrukturen und trägt regelmäßig<br />

Wettkämpfe auf Loipen und Schanzen aus. Vermutlich<br />

wird aber 2019 Seefeld noch nicht zum Zug kommen, doch will<br />

man sich dann für die folgenden Jahre bewerben.<br />

In den vom Karwendel umrahmten fünf Orten der „Olympiaregion“<br />

Seefeld, Leutasch, Reith, Mösern und Scharnitz steht<br />

schon aufgrund des natürlichen Umfelds Outdoorerlebnis für<br />

Incentivegruppen im Zentrum des MICE-Geschehens. Im Sommer<br />

regiert auf diesem Sektor vor allem Golf. Kaum woanders<br />

kann in einer derartig hochalpinen Kulisse auf so vielen Greens<br />

dem edlen Sport gefrönt werden. Auf zwei Plätzen warten insgesamt<br />

27 Loch auf zielgenaue Spieler.<br />

Im Winter kommt die noch junge Biathlonanlage unmittelbar<br />

zwischen der Sprunganlage und dem Kongress- und Sportzentrum<br />

Seefelds, häufig zu Incentive-Ehren. Es können aber auch<br />

die erneuerten Sprungschanzen ins Rahmenprogramm eingebunden<br />

werden. Zwar fehlt – anders als beim Biathlon – eine<br />

Flutlichtanlage, doch mit Hilfe der Feuerwehr können bei Glühwein<br />

im Freien oder auch im modernen Mehrzweckraum an<br />

der Schanze Trainingssprünge hautnah genossen werden.<br />

Insgesamt zieht das Ambiente vor allem Meetings für 150 bis<br />

300 Leute an. „Besonders geschätzt wird der dörfliche Charakter.<br />

Und zwar in Verbindung mit unserem Hotelangebot auf<br />

Topniveau“, ergänzt Tourismus-Geschäftsführer Markus Tschoner.<br />

Generell empfindet sich der Tourismusverband mit seiner<br />

www.acb.at<br />

55


ERFOLGREICH TAGEN<br />

TIROL<br />

professionellen MICE-Abteilung als erster Ansprechpartner für<br />

Interessenten: Kleinere Gruppenanfragen werden an die einzelnen<br />

Betriebe entsprechend ihrer Veranstaltungsmöglichkeiten<br />

weitergeleitet. Bei größeren Tagungen übernimmt die<br />

Incentive- und Kongress-Abteilung der Olympiaregion Seefeld<br />

als neutraler Partner die komplette Organisation und Koordination.<br />

Die Hardware im Sport- und Kongresszentrum Seefelds lässt<br />

auch abseits des Kinosaals wenig Wünsche offen. So bieten die<br />

Veranstaltungsräume nicht nur zuverlässige technische Ausstattung,<br />

sondern ein besonderes Ambiente: warmes Holz und<br />

Tageslicht beziehungsweise qualitätsvolle Beleuchtung sorgen<br />

für eine konzentrierte Arbeitsatmosphäre. Wobei die Dimension<br />

der Veranstaltungen nicht auf die räumlichen Möglichkeiten<br />

des Sport- und Kongresszentrums mit dem angeschlossenen<br />

Hallen- und Freibad beschränkt bleibt. Zusätzlich kann die<br />

WM-Halle zu einer beeindruckenden Location für bis zu 2.500<br />

Personen umgebaut werden. Eine Quantität, die angesichts der<br />

enormen Dichte an Vier- und Fünfsternehotels durchaus bewältigt<br />

werden kann.<br />

Etwas außerhalb der Gemeindegrenze von Seefeld, in Reith,<br />

steht mit dem Dorint Alpin Resort Seefeld ein Hotel, das nach<br />

zwei Jahren unter der Marke Falkensteiner wieder in die Dorint-Familie<br />

zurückgekehrt ist. Der Schwerpunkt liegt zwar am<br />

Spa-Bereich (inklusive Medical Care Center), doch kommen traditionell<br />

auch Meetings und Incentives große Bedeutung zu. Die<br />

insgesamt fünf Seminarräume des Luxushotels verfügen über<br />

individuell einsetzbare Technik. Besonderer Wert wird auch<br />

wieder auf hohes kulinarisches Niveau gelegt.<br />

Großes Hallo<br />

IN HALL<br />

SELBST NUR NEUN STRASSENBAHNMINUTEN VON INNSBRUCK ENTFERNT, IST HALL KEIN<br />

VORORT DER LANDESHAUPTSTADT. SONDERN EIN EBENSO LEBENDIGES, WIE IN SEINER<br />

HISTORISCHEN SUBSTANZ ERHALTENES STÄDTCHEN.<br />

Gleich drei höchst unterschiedliche Gebäude können für das<br />

MICE-Segment genutzt werden. Die Architektur des frühen 20.<br />

Jahrhunderts repräsentiert das Kurhaus des einstigen Solbad<br />

Hall, das nun seit über 30 Jahren als reines Veranstaltungszentrum<br />

für bis zu 600 Gäste dient. Etwa für Bälle. Von wesentlich<br />

höherem kulturhistorischen Wert ist die Burg Hasegg. Im<br />

Münzturm, wo die ersten Taler geprägt wurden, konnte das<br />

Prägerecht der Stadt bis 1809 ausgeübt werden. Und noch heute<br />

ist die manuelle Münzprägung eine der beliebtesten Incentiveprogramme<br />

Tirols.<br />

Nach Renovierungen sind hier mehrere Räumlichkeiten als<br />

Veranstaltungsorte für 20 bis 200 Personen entstanden: Beiheimsaal,<br />

Fürstenzimmer, Galerie und Georgskapelle sorgen<br />

für Meetings im mittelalterlichen Ambiente. In der Zeitschiene<br />

zwischen der gotischen Burg Hasegg und dem Kurhaus ist das<br />

größte und aufregendste der Veranstaltungshäuser angesiedelt:<br />

Das Salzlager. Der erste Baukörper des Salzlagers Hall stammt<br />

aus dem Jahr 1822. Bis 1870 wurde die Lagerstätte regelmäßig<br />

erweitert, um bis zu 3.400 Tonnen Salz aus den Salinen der<br />

Stadt Hall zu lagern. Knapp vor der Jahrtausendwende wurde<br />

es für seinen jetzigen Zweck umgebaut, der Charakter des<br />

historischen Industriebaus blieb dabei erhalten. Bis zu 1.500<br />

Personen fasst die im Giebel 9,5 Meter hohe Säulenhalle.<br />

„Sicher sind viele Kunden, die zu Kongressen in Innsbruck sind,<br />

abends bei uns. Aber wir haben selbst einen aufstrebenden Tagungsbereich<br />

in unserer vom Businessgast geprägten Region“,<br />

erklärt Andreas Ablinger von Salzraum. Hall, der städtischen<br />

Gesellschaft für das Veranstaltungsmanagement Halls. Die Aktivitäten<br />

von Salzraum. Hall sind zunehmend von Erfolg gekrönt.<br />

„Hall wies als Region 2012 ein Nächtigungsplus von über<br />

20 Prozent auf. Die ganze Woche gibt es immer mehr Buchungen“,<br />

sieht Ablinger einen deutlichen Hinweis auf das wachsende<br />

Tagungsgeschäft, das für Ausgewogenheit sorgt. Der<br />

Tourismusverband habe der neuen Tendenz schon Rechnung<br />

getragen und eine spezielle Mice-Stelle mit eigener Mitarbeiterin<br />

installiert.<br />

Im Vorjahr konnten an 241 Veranstaltungstagen in den Räumen<br />

von Salzraum. Hall rund 45.000 Personen begrüßt werden.<br />

Zählt man die Besucher der Münze Hall hinzu, waren es<br />

75.000 Gäste. Das Management der beide Bereiche umfassenden<br />

Hall AG verweist in einer Aussendung auf den Tiroler Bundesligafußball,<br />

der mit einem Jahresbudget von kolportierten<br />

sieben Millionen Euro auch nicht mehr Menschen anlockt. Als<br />

Höhepunkt der Veranstaltungen 2012 gilt der Galaabend zur<br />

Generalversammlung von SOS-Kinderdorf International mit<br />

Teilnehmern aus 133 Ländern. Auch 2013 zeigt eine erfreuliche<br />

Tendenz: Großveranstaltungen wie die INNOCOM-Messe oder<br />

die Bundestagung der Hafner bringen erneut Gäste aus Nah<br />

und Fern nach Hall.<br />

56 www.acb.at


ERFOLGREICH TAGEN<br />

TIROL<br />

Der Weg (nach Tirol)<br />

IST DAS ZIEL<br />

HÖCHST UNTERSCHIEDLICH KÖNNEN DIE AUFGABEN VON TRANSPORTEUREN SEIN.<br />

DAS ZEIGT AUCH EIN BLICK AUF EINIGE TIROLER VERKEHRSUNTERNEHMEN.<br />

So ist für viele der einfliegenden Tirolbesucher der am Flughafen<br />

München wartende Kleinbus von Four Seasons ihr erster<br />

Eindruck. Seit 30 Jahren sorgt der Transferservice von allen<br />

Flughäfen in und um Tirol (neben München und Innsbruck<br />

auch Salzburg, Bozen, Zürich und Memmingen) für den sicheren<br />

Weg ans endgültige Reiseziel. Auf Wunsch durchaus auch in<br />

der Luxus-Variante in einer Mercedes-Limousine der S-Klasse<br />

mit Wlan und Bordverpflegung.<br />

Einen anderen Zugang als das CBT-Mitglied Four Seasons hat<br />

jüngst Dietrich Touristik Telfs auf den Markt gebracht. „Moving<br />

Ideas“ macht die Fahrt selbst zum Meeting. Geboten werden<br />

Busse mit acht oder 40 Plätzen, mit Business-Multimedia-Ecke,<br />

Laptop-Anschlüssen, Monitoren und Funkmikrophon. Neben<br />

allen anderen Annehmlichkeiten eines Luxusbusses. Organisiert<br />

können Touren zu unterschiedlichen Thematiken werden,<br />

wobei Infos und Diskussionen die Busfahrt beleben. Die Effizienz,<br />

etwa von Mitarbeiter-Teamtagen, könne durch das Einbeziehen<br />

der Anreise gestärkt werden.<br />

Fahrten als Vergnügen, wobei auch diese schon unmittelbar<br />

dem Veranstaltungszweck dienen können, haben sich die Tiroler<br />

Sommerbahnen verschrieben. Sie versprechen „Berge voller<br />

Eventideen“. Zum einen können Tagungen selbst in Gipfelregionen<br />

stattfinden, zum anderen geht es mit der Seilbahn auf den<br />

Berg, wo eine Gaudi-Olympiade für Ausgleich sorgt. Oder die<br />

Blasmusikanten des Ortes haben zu Begrüßung schon Aufstellung<br />

genommen.<br />

www.airport-transfer.com<br />

www.moving-ideas.info<br />

www.sommerbahnen.tirol.at<br />

www.salzraum.at<br />

www.acb.at<br />

57


ERFOLGREICH TAGEN<br />

TIROL<br />

Deutschland<br />

SO NAH<br />

A STAR IS BORN. GENAU GENOMMEN IST ER INZWISCHEN SCHON ZWEI JAHRE ALT,<br />

SOMIT ÜBER DIE ERSTEN SCHRITTE HINAUS, KOMMT BEREITS RICHTIG INS LAUFEN.<br />

Welcher Star? Nun, in der Tiroler Naturparkregion Reutte liebt<br />

man es markant. Womit nicht nur die Gipfel des Reuttener<br />

Hahnenkamms und die nahe Zugspitze gemeint sind. Denn<br />

die junge Seminar & TagungsArena Reutte kürzt sich keck STAR<br />

ab. Und im Web erreicht man als www.seminartirol.com nicht<br />

minder Präsenz.<br />

Gebündelt werden von STAR die Angebote von insgesamt neun<br />

Hotels, ebenso vielen Locations, sowie 14 Aktivelementen im so<br />

genannten STAR-Baukastensystem. „Wir liefern alles aus einer<br />

Hand. Aufgrund der Fülle haben wir uns im Tourismusverband<br />

Naturparkregion Reutte entschlossen, uns als Bindeglied zwischen<br />

den Kunden und den Attraktionen der MICE-Region zu<br />

etablieren“, registriert Pölzl, dank der gewonnenen Professionalität,<br />

verstärktes Interesse.<br />

Auch wenn es im Vergleich zum Vorjahr keine neuen Seminaroder<br />

Eventschauplätze gibt, bedeutet dies keinen Stillstand. „Es<br />

zeigt sich fast täglich, wie tragend unsere Natur auch für dieses<br />

Geschäftssegment ist“, merkt Pölzl. Der Name der Region gebe<br />

schon die Richtung vor: Führungen mit den Naturparkrangern,<br />

das Lauschen und gemeinsame Bestimmen von Vogelstimmen<br />

an der Lech als einem der letzten Wildflüsse der Alpen. „Incentives<br />

und Teambuilding jeglicher Art basieren bei uns nicht unbedingt<br />

auf Adrenalinoutput. Es geht auch leise und behutsam“,<br />

folgt die Region einem Trend. Das brachte zuletzt den Fachkongress<br />

Birdlife mit internationalen Vogelexperten in die Region.<br />

Zu den wichtigen Dauerkunden zählt das heimische Plansee-<br />

Werk, das selbst aus Übersee Seminarteilnehmer anlockt.<br />

Wobei sich die „STARs“ durchaus bewusst sind, dass obwohl drei<br />

Flughäfen (Innsbruck, Memmingen, Friedrichshafen) nur jeweils<br />

eine Autostunde entfernt sind, die Megakongresse andere<br />

Schauplätze wählen. Hier sind trotz ordentlicher Tagungskapazitäten<br />

eher kleinere Meetings daheim.<br />

Aufgrund der Lage kommt die Nachfrage – egal auf welchem<br />

Gebiet – weniger über den Tiroler Fernpass, als aus dem passfreien<br />

Süden. Wobei auch für die Gäste aus Deutschland knapp<br />

vor dem Eintritt nach Österreich eine ganz besondere Hürde<br />

wartet: Neuschwanstein. So sind auch die, wenige Minuten<br />

entfernten, Märchenschlösser König Ludwigs für internationale<br />

Kongressgäste unverzichtbares Ausflugsziel. Die Nähe zum<br />

Allgäu zeigt ein bemerkenswertes, jüngst durch Google publiziertes<br />

Faktum: Im Winter war Reutte die am zweithäufigsten<br />

gesuchte Tiroler Destination. Auch wenn dieser Wert wohl<br />

durch die Suche nach lokalen Verkehrsinformationen beeinflusst<br />

war, zeigt dies die enge Verbundenheit mit Bayern. Auch<br />

viele Events werden regelmäßig grenzüberschreitend durchgeführt<br />

und beworben. Tiroler werden am ehesten noch durch<br />

zwei Kulturthemen angezogen: Die „Geierwally Freilichtbühne<br />

Elbigenalp“ und seit einigen Jahren die Ehrenberg Ritterspiele.<br />

Wobei gerade die Burg Ehrenberg mit ihrer vor wenigen Jahren<br />

geschaffenen Arena auch der größte Veranstaltungsort des<br />

Außerferns ist. Bis zu 800 Teilnehmer finden in dieser im Kern<br />

historischen Veranstaltungsstätte Platz. Ehrenberg und die alte<br />

Kaserne, sowie der Salzstadl wurden teils revitalisiert, teils wieder<br />

aufgebaut. Erhalten blieb dabei zum Glück auch außerhalb<br />

des Museums das Ambiente einer Ritterburg.<br />

Freier Kopf mit Feuer,<br />

EIS UND WASSER<br />

IN LÄNGENFELD FÄLLT ES IM WAHRSTEN SINNE DES WORTES LEICHT, SICH FÜR TIROL ZU<br />

ERWÄRMEN. DENN IM AQUA DOME SPRUDELT WOHL TEMPERIERTES MINERALWASSER, UM-<br />

RAHMT VON EINER SPEKTAKULÄREN NATURKULISSE.<br />

Inspirierend kann dabei nicht nur das Abtauchen ins Nass sein.<br />

Die Therme Längenfeld ist auch ein beeindruckender Schauplatz<br />

für Incentives, Seminare oder Veranstaltungen aller<br />

Art. Seit der 20 Millionen Euro Erweiterung 2012 verfügt das<br />

4-Sterne-Superior-Hotel nicht nur über 54 zusätzliche Doppelzimmer<br />

und sechs neue Familiensuiten. Insgesamt finden<br />

über 400 Personen im Haus Platz. Besonders stolz ist man seit<br />

Dezember 2012 nicht nur auf ein außerordentliches Premium-<br />

Spa, sondern auch über die auf rund 900 Quadratmeter mehr<br />

als verdoppelte Seminarfläche. Das macht den Aqua Dome zur<br />

größten alpinen Tagungsdestination Tirols.<br />

Elf bestens ausgestattete Räume mit Tageslicht dienen der Arbeit,<br />

der einfache Zugang in den Garten ist ideal für Erholungs-<br />

58 www.acb.at


ERFOLGREICH TAGEN<br />

TIROL<br />

pausen. Oder In- und Outdoor sind gemeinsam Schauplatz für<br />

Präsentationen oder rauschende Feste. Ein eigener Trainervorbereitungsraum,<br />

das Bankett-Team und Extras wie kostenloses<br />

WLAN im ganzen Haus gelten als weitere Erfolgsfaktoren.<br />

Unter dem Motto „My Perfect Day“ schneidert das Veranstaltungs-Team<br />

aus den zahlreichen Freizeitmöglichkeiten ein auf<br />

die Witterungsbedingungen abgestimmtes Rahmenprogramm,<br />

bei dem Action nie zu kurz kommt. Nach dem Teambuilding in<br />

der Ötztaler Bergwelt wird der Kopf in der Therme oder dem<br />

neuen Highlight SPA 3000 wieder frei.<br />

Der Premium-Spa-Bereich über zwei Etagen füllt eine Lücke,<br />

denn bis zu diesem Winter stand Hotelgästen nur der öffentliche<br />

Badebereich des Aqua Dome zur Verfügung. Nun spüren<br />

auf 2.000 Quadratmetern Hotelgäste geballt die Kraft der Ötztaler<br />

Ressourcen: Kräuter, Mineralien, Edelsteine – Feuer, Eis<br />

und Wasser. Die Elemente werden gekonnt inszeniert.<br />

In den 200 modern designten Zimmern des 4-Sterne-Superior<br />

Hotels verleben Seminar- und Kongressteilnehmer nicht nur<br />

erholsame Tage, Raumgrößen von 35 Quadratmetern, Schreibtische<br />

und WLAN machen bei Bedarf das Hotelzimmer auch<br />

zum Büro auf Zeit. Eingerichtet sind alle Zimmer im alpinen<br />

Stil. Natürliche Materialien und eine traditionelle Formensprache<br />

verbinden die Vorzüge moderner Architektur mit regionaler<br />

Wohlfühlatmosphäre.<br />

„Bereits seit der Eröffnung im Jahr 2004 war der Aqua Dome eine<br />

der Touristenattraktionen in Tirol. Mit der Erweiterung schlugen<br />

wir das nächste Kapitel der Erfolgsgeschichte auf“, weiß Bärbel<br />

Frey, Geschäftsführerin der Tirol Therme Längenfeld.<br />

MICE-Kompetenz<br />

À LA STREIF<br />

SEIT JAHREN MANGELT ES KITZBÜHEL NICHT AN AMBIENTE, PROMINENZ, SPORTLICHEN AKTI-<br />

VITÄTEN, EVENTIDEEN ODER TAGUNGSMÖGLICHKEITEN. DOCH NUN ZIEHEN DIE WICHTIGSTEN<br />

SPIELER DES MICE-SEGMENTS UNTER DER DEVISE „TREFFPUNKT MIT FORMAT“ AN EINEM STRANG.<br />

Alljährlich dringt die Hahnenkammstadt als in ein rot-weiß-rotes<br />

Fahnenmeer getauchtes Alpenstädtchen, dessen Steilhänge<br />

Skistars zu Tal rasen, in die Zimmer der Welt. Diese Berühmtheit<br />

des Hahnenkammrennens ist ein wenig Fluch und Segen<br />

zugleich. Denn Kitzbühel präsentiert sich die restlichen 360<br />

Tage im Jahr anders. Sportstadt bleibt sie immer. Das hat sich<br />

auch der Tourismusverband festgeschrieben, doch der Trubel<br />

reduziert sich deutlich. Nicht unbedingt die Prominenz. Diese<br />

wird nur wieder unsichtbar, verschwindet in Wohnsitzen.<br />

Für das <strong>Convention</strong>-Geschäft sind aber gerade die Zwischensaisonen<br />

rosige Zeiten. Immerhin sind in Kitzbühel im vergangenen<br />

Jahrzehnt 1.000 Betten in der Fünfsternkategorie hinzugekommen<br />

– und es sieht so aus, als ob es gerade im weiteren<br />

Umfeld der Gamsstadt noch mehr werden. Neben den Spitzenhotels,<br />

die allesamt Seminarräume und Service bieten, schafft<br />

der KitzKongress der Wirtschaftskammer seit zwei Jahren fast<br />

im Zentrum ideale Kongressmöglichkeiten. K3 steht dabei für<br />

die drei Dimensionen des neuen „Hauses für die Wirtschaft“:<br />

Das internationale Kongresszentrum, einen Shoppingbereich<br />

und die Bezirksstelle der Wirtschaftskammer. Hauptsaal ist das<br />

1.759 m 2 große „Palladium“,ein unterteilbarer Veranstaltungssaal<br />

für bis zu 800 Personen.<br />

„Seit diesem Frühjahr haben wir technisch weiter aufgerüstet,<br />

verfügen nun zum Beispiel über den modernsten Full-<br />

HD-Beamer,“ berichtet Mag. Birgit Ducke, Geschäftsführerin<br />

KitzKongress Gesellschaft. Wichtiger als derartige technische<br />

Neuerungen erachtet sie aber die intensiveren Bemühungen,<br />

die Sportstadt nun auch als MICE-Destination zu vermarkten.<br />

„Es ist wichtig, dass unsere Qualität verstärkt aktiv nach außen<br />

getragen wird“, hebt Ducke hervor. So konnte etwa der bis zu<br />

500 Teilnehmer zählende Kongress der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Paradontologie, der 21 Jahre in St. Wolfgang zu Gast<br />

war, bis 2015 an Kitzbühel gebunden werden.<br />

Insgesamt liest sich die Referenzliste von Kitz wie das Whois-Who<br />

der internationalen Markenwelt: Zahlreiche Autofirmen,<br />

nicht nur der Namenssponsor des ebenfalls für Events<br />

genutzten Sportparks Mercedes-Benz, oder Unternehmen unterschiedlichster<br />

Branchen wie McKinsey, T-Mobile, Xerox, Microsoft,<br />

JP Morgan, Red Bull oder JVC veranstalten in und um<br />

Kitzbühel.<br />

Bei einer gängigen Teilnehmerzahl von 500 Personen, können<br />

diese meist in zwei bis drei Häusern untergebracht werden. Die<br />

als MICE-Spezialisten nun im Tourismusverband kooperierenden<br />

Hotels sind in alphabetischer Reihenfolge A-rosa, Cordial,<br />

Grand Tirolia, Kaiserhof, Kempinski, Kitzhof, Schloss Lebenberg,<br />

Rasmushof, Tennenhof und Zur Tenne. Zusätzlich erfreut Kitzbühel<br />

durch sage und schreibe 150 Restaurants, vom Gourmettempel<br />

bis zur rustikalen Hütte.<br />

www.acb.at<br />

59


ERFOLGREICH TAGEN<br />

TIROL<br />

INTERVIEW MIT SIGNE REISCH,<br />

DER CHEFIN DES HOTEL RASMUSHOF,<br />

DIE IM DEZEMBER 2012 ZUR OBFRAU<br />

DES TOURISMUSVERBANDES<br />

KITZBÜHEL GEWÄHLT WURDE.<br />

ACB: „Mit ihrer Wahl ist in Kitzbühel intensiveres Engagement<br />

für das <strong>Convention</strong>-Business erkennbar. Weil der Rasmushof<br />

in diesem Segment traditionell stark ist?“<br />

Reisch: „Wir haben uns im MICE-Segment jetzt zusammengeschlossen,<br />

aber Kitzbühel und die elf betroffenen Häuser sind<br />

auf diesem Feld schon lange aktiv. Wir haben im Rasmushof<br />

unseren Saal seit sieben Jahren, das K3 ist im dritten Jahr, es<br />

gibt mehrere weitere Locations -und natürlich die wachsende<br />

Konzernhotellerie, die über entsprechende Räumlichkeiten<br />

verfügt.“<br />

ACB: „Ist Kitz trotzdem für Großevents weniger geeignet?“<br />

Reisch: „Nein. Das Hahnenkammrennen zeigt, dass wir selbst<br />

die Großveranstaltung schlechthin tadellos bewältigen. Aber<br />

wenn es um Kongressveranstaltungen geht, dann liegt unser<br />

Limit bei 600 bis 700 Personen, 300 bis 400 sind ideal. Im Rasmushof<br />

haben wird grade 420 Paradontologen zur Almsommerparty<br />

im Haus gehabt.“<br />

ACB: „Gehen mit dem neuen MICE-Zusammenschluss auch<br />

intensivere Marketingbemühungen einher?“<br />

Reisch: „Schon meine Vorgänger im Tourismusverband haben<br />

das Budget aufgestockt, aber wir werden künftig über die zuletzt<br />

budgetierten 65.000 Euro hinausgehen, denn wir haben<br />

mehr als nur ein Auge aufs Marketing: Das Produkt ist MICE,<br />

der Vertrieb unsere Hotelkooperation und das Marketing Aufgabe<br />

des Tourismusverbandes. Er muss dieses hervorragende<br />

Produkt nach außen tragen.“<br />

ACB: „Hat sich etwas an der Hardware verändert?“<br />

Reisch: „Baulich ist momentan wenig notwendig. K3 ist ausgereift,<br />

die Hotels justieren laufend nach. Wichtiger ist für uns der<br />

Fokus auf 365 Tage im Jahr. Die Stadt lebt auch zwischen den<br />

Saisonen. Dann genießen Meetings die volle Aufmerksamkeit.<br />

Allein in den elf MICE-Hotels stehen 2.500 Betten ganzjährig zur<br />

Verfügung. Rahmenprogramm in Außenlocations gibt’s immer:<br />

Ob Ski oder Golf. Man kommt ganzjährig auf den Berg oder<br />

kann shoppen“.<br />

ACB: „Trotzdem wollen alle Unternehmen am liebsten ihre<br />

Kunden zur Streifabfahrt einladen ...“<br />

Reisch: „Der Wunsch ist legitim, aber nicht umsetzbar. Zimmerkontingente<br />

zum Hahnenkammrennen gehen nur ein paar<br />

Jahre vorher. Aber Sonntag bis Donnerstag ist in der Rennwoche<br />

überhaupt kein Problem. Wir haben einen Backstage-Day<br />

im Rasmushof, wo Kunden den Hintergrund des Rennens miterleben<br />

können. Ich finde das selbst absolut spannend, wie Logistik<br />

und Organisation bei einem Event dieser Größenordnung<br />

ablaufen.“<br />

ACB: „Haben Sie sich für ihre Funktion quantitative Ziele<br />

gesetzt?“<br />

Reisch: „Natürlich wollen wir zählbare Erfolge. Vor allem soll<br />

unsere MICE-Kompetenz einen Bekanntheitsgrad wie das<br />

Hahnenkammrennen erreichen.“<br />

Speisen<br />

AUS DEM ARCHIV<br />

Schon unter der vorhergehenden CMI-Geschäftsführung wurde das Catering direkt in die Gesellschaft der Congress Messe Innsbruck<br />

(CMI) eingegliedert. Nun hat dieses Archiv Congress Catering ein absolut überzeugendes Niveau erreicht. Davon konnte sich<br />

jüngst bei einem Workshop der Deutschen Zentrale für Tourismus die Innsbrucker Reisebranche überzeugen. Doch es gibt mehr als<br />

modernes Fingerfood in der Orangerie des Congress Innsbruck: Ob Crystal Cocktail in den Swarovski Kristallwelten oder hoch über<br />

Innsbruck, auf der Seegrube – das Archiv-Catering ist zur Stelle. www.archivcatering.at<br />

60 www.acb.at


ACB MENSCHEN,<br />

DIE DIE BRANCHE BEWEGEN<br />

Monika Scheinost<br />

Heinz Kaltschmidt<br />

Funktion: Leiterin Marketing & Sales<br />

Tel.: +43 1 5873666 12<br />

E-Mail: m.scheinost@hofburg.com<br />

Betrieb: HOFBURG Vienna<br />

Website: www.hofburg.com<br />

Funktion: Leitung Team Kongress/<br />

Veranstaltungen<br />

Tel.: +43 316 8075-470<br />

E-Mail: hk@graztourismus.at<br />

Betrieb: Graz <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong><br />

Website: www.graztourismus.at/kongress<br />

Ich arbeite …<br />

… mit einem engagierten Team in der HOFBURG Vienna, leite<br />

die Marketing- und Sales Abteilung und zeichne verantwortlich für<br />

Sponsoring & PR.<br />

Mein Know-How …<br />

… kommt aus 30-jähriger Neugier und Erfahrung im Kongress- und<br />

Veranstaltungsmanagement mit Schwerpunkt Marketing. Mich faszinieren<br />

immer wieder die neuen Trends und Entwicklungen, lebenslanges<br />

Lernen und lösungsorientiertes Denken führen zum Erfolg.<br />

Ich bin gut in …<br />

… kreativen Ideen und Umsetzungen, die einen Mehrwert für unser<br />

Service und unsere Kunden darstellt. Soziale Kompetenz, mein Feingefühl<br />

und Empathie in zwischenmenschlichen Beziehungen helfen mir<br />

in Verhandlungen, Win-Win Lösungen zu erreichen.<br />

Das will ich unbedingt noch angehen …<br />

Die HOFBURG Vienna für unsere Kunden, Partner und Teilnehmer<br />

noch mehr erlebbar zu machen, die starke Positionierung der Marke<br />

HOFBURG Vienna gemeinsam mit unserer Geschäftsführerin und Team<br />

am nationalen und internationalen Markt noch stärker zu festigen und<br />

weiter zu entwickeln. Ein besonders schönes Projekt ist unsere Eigenveranstaltung,<br />

LE GRAND BAL der Wiener Hofburg, den wir erfolgreich<br />

als das neue Silvester-Highlight in Wien etablieren.<br />

Mein Unternehmen ist in einigen Jahren …<br />

… aufgrund innovativer Ideen, modernster IT- und Veranstaltungstechnik<br />

und eines exzellenten Teams weiterhin on Top, ein „Center of<br />

Excellence“ und damit bestens gerüstet, um den rasanten Umbrüchen<br />

im Kongress- und Tagungsgeschäft zu begegnen.<br />

Ich bin überzeugt, dass Österreich …<br />

… auch wenn wir ein kleines Land sind, sich im internationalen<br />

Wettbewerb behaupten kann und wird. Wir alle, in der Kongress- und<br />

Tagungswirtschaft Wirkenden, tragen mit unserem persönlichen Engagement<br />

und herausragenden Dienstleistungen dazu bei, Österreichs<br />

Spitzenposition weiter auszubauen.<br />

Ich arbeite …<br />

… seit 1994 bei Graz Tourismus und Stadtmarketing, die ersten<br />

Jahre in der Marketing-, Sales- und Presseabteilung und seit dem<br />

Kulturhauptstadt-Jahr 2003 leite ich das Graz <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong>.<br />

Mein Know-How …<br />

… fünf Jahre Tourismusschule in Klessheim in Salzburg (als Steirer!),<br />

dann touristische Praxis in diversen Luxushotels in der Schweiz, davon<br />

fast acht Jahre im Palace Hotel in Gstaad. Erfahrung im Tourismusmarketing<br />

und in der Tagungswirtschaft habe ich mir meist im Learningby-Doing<br />

Verfahren erworben, aber auch bei diversen Kursen und<br />

natürlich mittels intensivem Benchmarking.<br />

Ich bin gut in …<br />

… als eher initiativer Charakter liegen meine größten Stärken bei neuen<br />

und spannenden Projekten, aber auch im strukturierten Planen und<br />

Arbeiten. Ich kann mich auf Wesentliches konzentrieren und verliere<br />

auch im täglichen Chaos nicht die Nerven und den Überblick.<br />

Das will ich unbedingt noch angehen …<br />

Wir sind gerade dabei unseren Katalog den GRAZER TAGUNGSPLANER<br />

wieder für drei Jahre neu aufzulegen und basteln gleichzeitig auch an<br />

einer neuen Website, wenn das erledigt ist, überlege ich mir neue Ziele<br />

– aber natürlich die Million Gästenächtigungen, auf die Graz schon seit<br />

Jahren hinarbeitet!<br />

Mein Unternehmen ist in einigen Jahren …<br />

Seit fast zwanzig Jahren steigen die Nächtigungen in Graz kontinuierlich<br />

und ich bin überzeugt, die Stadt hat noch weiteres Potenzial. Es<br />

freut mich an diesem Erfolg mitarbeiten und beitragen zu können.<br />

Ich bin überzeugt, dass Österreich …<br />

… seinen ausgezeichnet Ruf in der Tagungsbranche vor allem der traditionell<br />

hohen Qualität verdankt. Es ist unsere Aufgabe, diese Qualität<br />

stets im Auge zu behalten und weiter zu verbessern.<br />

www.acb.at<br />

61


ACB<br />

MITGLIEDERVERZEICHNIS<br />

KONGRESS-, MESSE- &<br />

VERANSTALTUNGSZENTREN<br />

Austria Center Vienna<br />

+43 (0) 1/26069-0<br />

www.acv.at<br />

Bregenzer Festspiel- und<br />

Kongresshaus GmbH<br />

+43 (0) 5574/413-0<br />

www.festspielhausbregenz.at<br />

Conference Center Laxenburg<br />

+43 (0) 2236/710872<br />

www.conference-laxenburg.at<br />

Congress Casino Baden<br />

+43 (0) 2252/44540-01<br />

www.ccb.at<br />

Congress Center Villach<br />

+43 (0) 4242/225 225 800<br />

www.ccv.at<br />

Congress Centrum Alpbach<br />

+43 (0) 5336 600 100<br />

www.congressalpbach.com<br />

Congress Graz<br />

+43 (0) 316 8088 400<br />

www.mcg.at<br />

Congress Leoben<br />

+43 (0) 3842/42581<br />

www.congressleoben.at<br />

Congress Saalfelden<br />

+ 43 (0) 6582 76700-0<br />

www.congress-saalfelden.at<br />

Congress Schladming<br />

+43 (0) 3687/220 33<br />

www.congress-schladming.com<br />

Congress und Messe Innsbruck GmbH<br />

+43 (0) 512/5936-1120<br />

www.cmi.at<br />

Design Center Linz BetriebsgesmbH<br />

+43 (0) 732/6966-0<br />

www.design-center.at<br />

Europahaus Mayrhofen – Zillertal Congress<br />

+43 (0) 5285/6750<br />

www.europahaus.at<br />

Ferry Porsche Congress Center - Zell am See<br />

+43 (0) 6542/47475-0<br />

www.fpcc.at<br />

Forte FortBildungszentrum<br />

Elisabethinen Linz GmbH<br />

+43 (0) 732 770833<br />

www.forte.or.at<br />

Hofburg Vienna<br />

+43 (0) 1/587 36 66<br />

www.hofburg.com<br />

Kulturhaus Dornbirn<br />

+43 (0) 5572/27770<br />

www.kulturhaus-dornbirn.at<br />

Kursalon Betriebs GmbH<br />

+43 (0) 1/513 24 77<br />

www.kursalonwien.at<br />

Stadthalle Graz<br />

+43 (0) 316 8088 211<br />

www.mcg.at<br />

Messezentrum Salzburg GmbH/<br />

Salzburgarena<br />

+43 (0) 662/24040<br />

www.messezentrum-salzburg.at<br />

Montforthaus Feldkirch<br />

+43 (0) 5522/76001<br />

www.montforthaus.at<br />

Multiversum Schwechat<br />

+43 (0) 1/70107<br />

www.multiversum-schwechat.at<br />

Naturhistorisches Museum<br />

+43 (0) 1/52177 512<br />

www.nhm-wien.ac.at<br />

Palais Ferstel - Café Central<br />

Palais Daun-Kinksy<br />

Börsensäle Wien<br />

Palais Events Veranstaltungen GmbH<br />

+43 (0) 1/533 37 63 - 0<br />

www.palaisevents.at<br />

Palais Kaufmännischer Verein<br />

+43 (0) 732/77 31 59 0<br />

www.palaislinz.at<br />

Palais Niederösterreich<br />

+43 (0) 1/9076299<br />

www.palais-niederoesterreich.at<br />

Messe Wien Exhibition & Congress Center<br />

Congress & Events Department<br />

+43 (0) 1/727 20 2311<br />

www.messecongress.at<br />

Salzburg Congress<br />

+43 (0) 662/88987-0<br />

www.salzburgcongress.at<br />

Schloss Esterházy Kulturverwaltung GmbH<br />

+43 (0) 2682 / 63 004-0<br />

www.esterhazy.at<br />

Schloß Schönbrunn<br />

Kultur- und BetriebsgmbH<br />

www.schoenbrunn-tagungszentrum.at<br />

+43 (0) 1/811 13 -229/-358<br />

Universität Wien<br />

+43 (0) 1/4277-17520<br />

www.univie.ac.at/event<br />

KONGRESS -<br />

UND KONFERENZHOTELS<br />

ARCOTEL Wimberger<br />

+43 (0) 1/521 65-815<br />

www.arcotel.at/wimberger<br />

austria sales - Individual<br />

<strong>Austrian</strong> Top Hotels<br />

+43 (0) 2252/47444<br />

www.austriasales.com<br />

Austria Trend Eventhotel<br />

Pyramide<br />

+43 (0) 1/69900-0<br />

www.austria-trend.at/epw<br />

Hilton Vienna<br />

+43 (0) 1/71700-0<br />

www.hiltonaustria.com<br />

Hotel De France<br />

+43 (0) 1/31368-0<br />

www.hoteldefrance.at<br />

Sheraton Fuschlsee-Salzburg Hotel Jagdhof<br />

+43 (0) 6229 2372-0<br />

www.sheratonfuschlseesalzburg.com<br />

NH Vienna Airport<br />

+43 (0) 1/70151-0<br />

www.nh-hotels.com<br />

Sheraton Salzburg Hotel<br />

+43 (0) 662/88 999 – 4036<br />

www.sheraton.at<br />

KONGRESSREISEBÜROS<br />

UND PCOS<br />

admicos.Congress<br />

Incentive GmbH<br />

+43 (0) 1/512 80 91<br />

www.admicos.at<br />

austriaCongress.com<br />

a division of Panorama<br />

Tours & Travel GesmbH<br />

+43 (0) 662/88 32 110<br />

www.austriacongress.com<br />

Austropa<br />

Interconvention<br />

+43 (0) 1/588 00-510<br />

www.austropa-interconvention.at<br />

62 www.acb.at


ACB<br />

LESEBEIRAT<br />

Education Congress Research GmbH<br />

+ 43 (0) 1/533 4064-545<br />

www.myesr.org<br />

Liberty International Reise GMBH<br />

+43 (0) 662/8750 50 0<br />

www.liberty-international.info<br />

Mondial Congress & Events<br />

+43 (0) 1/58804-0<br />

www.mondial-congress.com<br />

VERKEHRSTRÄGER UND ZULIEFERFIRMEN<br />

DER KONGRESSINDUSTRIE<br />

ad hoc Dolmetsch & Übersetzungen –<br />

Interpreters & Translations GmbH<br />

+43 (0) 1/585 19 50<br />

www.adhoc.at<br />

<strong>Austrian</strong> Airlines AG<br />

+43 (0) 5 1766 12252<br />

www.austrian.com<br />

Bernhard AV<br />

+43 (0) 1 799 45 70<br />

www.bernhard-av.com<br />

Europäische<br />

Reiseversicherung AG<br />

+43 (0) 1/3172500<br />

www.europaeische.at<br />

Flughafen Wien<br />

+43 (0) 1/7007 – 28310<br />

www.viennaairport.com<br />

Gerstner Catering Betriebs GmbH<br />

Tel. +43 (0) 1/743 44 22<br />

www.gerstner.at<br />

MAW – Medizinische Ausstellungsu.<br />

Werbegesellschaft<br />

+43 (0) 1/536 63 30<br />

www.maw.co.at<br />

nextstep new media &<br />

nextstep congress solutions<br />

+43 (0) 2272/20 223<br />

www.nextstep.at<br />

STEINER Mediensysteme GmbH<br />

+43 (0) 2262/733 33-0<br />

www.mediensysteme.at<br />

KONGRESSSTÄDTE UND -ORTE,<br />

REGIONALE TOURISMUS-ORGANISATIONEN<br />

Business Class Steyr®<br />

c/o Tourismusverband<br />

Steyr am Nationalpark<br />

+43 (0) 7252/53229-13<br />

www.business-steyr.info<br />

<strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong><br />

Niederösterreich<br />

+43 (0) 2742/9000-19825<br />

www.convention-bureau.at<br />

<strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong><br />

Oberösterreich<br />

+43 (0) 732/7277 573<br />

www.tagung.info<br />

<strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong> Tirol<br />

+43 (0) 512/9008 633<br />

www.convention.tirol.at<br />

<strong>Convention</strong>land Kärnten und<br />

Mitgesellschafter GesbR<br />

+43 (0) 4274/52100-95<br />

www.convention.kaernten.at<br />

<strong>Convention</strong> Partner Vorarlberg<br />

+43 (0) 5574/43443-23<br />

www.convention.cc<br />

Graz <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong><br />

Graz Tourismus und<br />

Stadtmarketing GmbH<br />

+43 (0) 316/8075-0<br />

www.graztourismus.at/kongress<br />

Olympiaregion Seefeld<br />

+43 (0) 50 8800<br />

www.seefeld.at<br />

Österreich Werbung –<br />

abcn austrian business and convention network<br />

+43 (0) 1/588 66-350<br />

www.convention.austria.info<br />

Salzburg <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong><br />

+43 (0) 662/889 87 271<br />

www.salzburgcb.com<br />

Steiermark <strong>Convention</strong><br />

Steirische Tourismus GmbH<br />

+43 (0) 316/4003-0<br />

www.steiermark-convention.com<br />

Tourismusverband Linz<br />

+43 (0) 732/70 70-2924<br />

www.linz.at/tagung<br />

Vienna <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong><br />

+43 (0) 1/21114-527<br />

www.vienna.convention.at<br />

Wels Marketing & Touristik GmbH<br />

+43 (0) 7242/677 22<br />

www.wels-info.at<br />

<strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong><br />

Mag. Vita Hauer-Exner<br />

IAKW-AG/ Austria Center Vienna<br />

E-Mail: vita.hauer-exner@acv.at<br />

Ø Meetings pro Jahr: 173<br />

Ø Teilnehmer pro Veranstaltung:<br />

1.050 nationale und internationale Besucher<br />

Sabine Bonora<br />

MED-EL Medical Electronics GmbH, Head of<br />

International Conference Management<br />

E-Mail: sabine.bonora@medel.com<br />

Ø Meetings pro Jahr: ca. 50<br />

Ø Teilnehmer pro Veranstaltung: ca. 150<br />

Univ.Prof.Dr.Baumgartner Wolf-Dieter, MBA<br />

Medizinische Universit t Wien &<br />

Karolinska Institutet Stockholm<br />

E-Mail: wolf-dieter.baumgartner@meduniwien.ac.at<br />

Ø Meetings pro Jahr: mindestens 2 pro Jahr,<br />

als Konsument bei etwa 60 Konferenzen pro Jahr<br />

Ø Teilnehmer-Zahlen pro Veranstaltung:<br />

250 Teilnehmer im Schnitt pro Veranstaltung<br />

Wolfgang Fraundörfer<br />

admicos.Congress Incentive GmbH<br />

E-Mail: fraundorfer@admicos.com<br />

Kongresse: 212<br />

Teilnehmer/innen Kongresse: 92.500<br />

Corporate Events: ca. 820<br />

Teilnehmer/innen Corporate Events: ca. 90.000<br />

seit 1990<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: <strong>Austrian</strong> <strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong><br />

Postadresse: Postfach 62, A-1043 Wien<br />

Office: Margaretengürtel 14, Top 20, A-1050 Wien<br />

Redaktion: T.A.I. Fachzeitungsverlags GmbH<br />

Weyrgasse 8/9, A-1030 Wien, Tel.: 01/588 81 50,<br />

Fax: 01/588 81 66, Mail: verlag @tai.at<br />

Grafik: Simone Leonhartsberger, Komo Wien<br />

Druck: Druckerei Grasl<br />

Verlagspostamt 1030 Wien<br />

PEFC zertifziert<br />

Das Papier dieses Produktes stammt<br />

aus nachhaltig bewirtschafteten<br />

Wäldern und kontrollierten Quellen<br />

www.pefc.at<br />

www.acb.at<br />

Dieses Produkt entspricht dem Österreichischen Umweltzeichen<br />

für schadstoffarme Druckprodukte (UZ 24), UW-Nr. 715<br />

Grasl FairPrint, Bad Vöslau, www.grasl.eu


Meeting in the<br />

heart of the Alps<br />

<strong>Convention</strong> <strong>Bureau</strong> Tirol<br />

Tirol / Heart of the Alps<br />

· t +43.512.5320-670 · convention@tirol.at<br />

· www.convention.tirol.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!