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ACB AKTUELL<br />
MEETING INDUSTRY NEWS<br />
Platz an<br />
DER SONNE<br />
DIE INTERNATIONALEN KONGRESS-STATISTIKEN VON ICCA UND UIA<br />
WEISEN FÜR WIEN UND ÖSTERREICH TOLLE WERTE AUS – 2012 KAM<br />
ES ABER ZU EINIGEN INTERESSANTEN VERSCHIEBUNGEN<br />
Die International Congress and <strong>Convention</strong> Association<br />
(ICCA) und die Union of International<br />
Associations (UIA) veröffentlichen traditionell<br />
im Frühjahr die Ergebnisse der internationalen<br />
Kongressstatistiken. Darin waren einige interessante<br />
Trends feststellbar, wobei sich – aus<br />
österreichischer Sicht erfreulich – die Top-Position<br />
Wiens bestätigt bzw. sogar verbessert hat,<br />
ebenso jene für das Kongressland Österreich. Bemerkenswert<br />
sind vor allem die Ergebnisse der<br />
UIA-Statistik. Aus ihr geht hervor, dass sowohl<br />
die Top-10 Kongress-Länder als auch die zehn<br />
stärksten Kongress-Städte 2012 ihre Anteile am<br />
Gesamtvolumen ausbauen konnten.<br />
ICCA-RANKING: WIEN BLEIBT TOP,<br />
ÖSTERREICH RUTSCHT AUS TOP-TEN<br />
Doch zunächst zum ICCA-Ranking. Dort fließen<br />
ausschließlich Veranstaltungen mit ein, welche<br />
a) zwischen mindestens drei Ländern rotieren<br />
und b) die bereits zumindest dreimal abgehalten<br />
worden sind (die UIA zählt hingegen auch<br />
einmalige Events und solche, die langfristig an<br />
einen fixen Standort gebunden sind). Nach dieser<br />
ICCA-Zählweise errang die Walzermetropole<br />
2012 zum 8. Mal „en suite“ den 1. Platz weltweit<br />
als Destination mit den meisten internationalen<br />
Kongressen.<br />
Mit 195 (2011 waren es 181) von der ICCA registrierten<br />
Veranstaltungen konnte Wien seinen<br />
Vorsprung gegenüber dem erneut zweitplatzierten<br />
Paris (181; Jahr davor 174) im Jahr 2012 sogar<br />
kräftig ausbauen. Auf Platz 3 rangiert Berlin (172,<br />
davor 147), das im Vorjahr Barcelona (154, im Jahr<br />
2011 waren es 150 Veranstaltungen) überholte.<br />
Die katalanische Metropole musste sich 2012 sogar<br />
auch von der spanischen Hauptstadt Madrid<br />
den Rang ablaufen lassen, das von 130 auf 164<br />
von der ICCA registrierten Veranstaltungen zugelegt<br />
hat. Barcelona ist damit vom dritten auf den<br />
fünften Platz zurückgefallen.<br />
Zu den Top-Ten im ICCA-Ranking 2012 zählen<br />
weiters London (von 115 auf 150 Veranstaltungen)<br />
ex aequo mit Singapur (von 142 auf 150), Kopenhagen<br />
(137; im Jahr 2011 nicht unter den Top-Ten),<br />
Istanbul (von 113 auf 128) und Amsterdam (von<br />
114 auf 122). Istanbul und Peking scheinen nicht<br />
mehr in der Spitzengruppe auf.<br />
Auch ein Länder-Ranking gibt es bei der ICCA. In<br />
dieser wie immer mit großem Abstand zu allen<br />
anderen von den USA (im Vorjahr 833 Veranstaltungen,<br />
2011 waren es 759) angeführten Reihung<br />
liegt Österreich mit 278 internationalen Kongressen<br />
(im Jahr davor waren es 267) auf Platz 11<br />
(Vorjahr Platz 10), rutschte also aus den Top-Ten<br />
heraus.<br />
UIA-STATISTIK: WIEN UND<br />
ÖSTERREICH IM VORMARSCH<br />
Bei der UIA (siehe die beiden Tabellen) sehen die<br />
Zahlen etwas anders aus. Von ihr werden regelmäßig<br />
die Ergebnisse auch weit umfangreicher<br />
kommuniziert. Demnach flossen in die Datenbank<br />
der UIA im Vorjahr Angaben über 10.498<br />
Meetings ein, die den Kriterien entsprachen. Im<br />
Jahr davor wurden 10.344 Veranstaltungen berücksichtigt.<br />
Diese Kongresse verteilten sich auf<br />
167 Länder (2011 waren es 183) sowie 1.374 Städte<br />
(im Jahr davor 1.309).<br />
Bemerkenswert an der UIA-Statistik ist die Tatsache,<br />
dass sich der Anteil der Top-Ten Länder und<br />
Städte am Gesamtaufkommen trotz generell<br />
wachsender Anzahl an Veranstaltungen erhöht<br />
hat. 2011 konnten die stärksten zehn Kongress-<br />
Länder der Welt (sie blieben 2012 unter sich, es<br />
kam nur zu kleineren Rangverschiebungen) 52,2<br />
Prozent am weltweiten Kongress-Volumen auf<br />
sich vereinigen, im Vorjahr waren es bereits 55,6<br />
Prozent. Sechs der Top-Ten Länder konnten die<br />
Zahl der Veranstaltungen erhöhen (darunter<br />
auch Österreich, das einen Platz gut machte),<br />
nur in vier Staaten waren sie rückläufig.<br />
Interessant ist die Stärke Japans, das am kräftigsten<br />
zulegte und die USA von Platz 2 verdrängte.<br />
Stärker zurückgerutscht und zwar um jeweils<br />
zwei Plätze im UIA-Ranking sind Frankreich und<br />
Deutschland. Österreich wiederum gehört neben<br />
Japan und Belgien zu jenen drei Ländern,<br />
die ihren Anteil am Gesamtaufkommen am kräftigsten<br />
erhöhen konnten.<br />
Im Städte-Ranking kam Wien bei der UIA in der<br />
Statistik für 2012 auf Platz 3 zu liegen und rückte<br />
damit vor Paris, das als einzige Top-Ten Destination<br />
weniger Veranstaltungen verzeichnete.<br />
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