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Modulkatalog - Historisches Seminar - Leibniz Universität Hannover

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Modulname<br />

Semesterlage<br />

Modulverantwortlichkeit<br />

Interdisziplinärer Schwerpunkt<br />

1.-4. Semester<br />

Prof. Carl-Hans Hauptmeyer und Nachfolger (N.N.,<br />

Frühneuzeitliche Geschichte)<br />

In Kooperation mit:<br />

Koordinator/in Transformation Studies und N.N., Mittelalterliche<br />

Geschichte<br />

Kompetenzziele<br />

Die Kompetenz der Studierenden, Denkmodelle und Erkenntnisweisen der verschiedenen Disziplinen<br />

differenziert zu betrachten und kritisch reflektiert zu verbinden, wird gefördert sowie ein Problembewusstsein<br />

bezüglich transdisziplinären und vergleichenden wissenschaftlichen Arbeitens entwickelt.<br />

In den <strong>Seminar</strong>en werden Recherche-, Präsentations- und Argumentationstechniken angewandt,<br />

die dem disziplinenübergreifenden forschenden Lernen Rechnung tragen und in akademischen<br />

wie außeruniversitären Berufsfeldern Anwendung finden. Im fachübergreifenden Dialog mit<br />

Akademiker/innen und Praktiker/innen gewinnen Studierende Einblicke und praktische Kenntnisse im<br />

Hinblick auf institutionelle Planungs- und Politikprozesse.<br />

Lehrinhalt<br />

Aufbauend auf den fachwissenschaftlichen Modulen wird hier ein interdisziplinärer Schwerpunkt<br />

gesetzt, der die Studierenden zur Auseinandersetzung mit aktuellen wissenschaftlichen Debatten in<br />

verschiedenen Disziplinen befähigt und ihre Forschungskompetenz stärkt.<br />

Das Modul beinhaltet mehrere Optionen:<br />

1) Transformation Studies / Forschung zu außereuropäischen Regionen:<br />

Der interdisziplinäre Schwerpunkt ergänzt das Modul „Globale Verflechtungen“ in soziologischer,<br />

kulturwissenschaftlicher und -anthropologischer sowie politik- und religionswissenschaftlicher Perspektive.<br />

Sein regionaler Fokus liegt auf dem Atlantischen Raum (Afrika-Europa-Lateinamerika /<br />

Karibik); einige LV beziehen asiatische Regionen und den Pazifischen Raum mit ein. Inhaltlich interessieren<br />

die komplexen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Interaktionsprozesse<br />

zwischen lokalen, regionalen und internationalen Akteuren und Institutionen.<br />

Im Forschungskolloquium, dessen Besuch verpflichtend ist, werden im Dialog mit Wissenschaftler/-<br />

innen aus dem In- und Ausland sowie Vertreter/-innen aus Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit aktuelle<br />

Themen der Nord-Süd-Beziehungen und deren Hintergründe analysiert. Der interdisziplinäre<br />

Dialog regt dazu an, neue Forschungsfragen und methodische Ansätze zu formulieren und somit<br />

eigene Forschungsinteressen im Rahmen der Masterarbeit oder anschließenden Promotion zu<br />

operationalisieren.<br />

Das Kolloquium wird von einem Lektürekurs oder einem Independent Reading Programm begleitet.<br />

Daneben besuchen die Studierenden eine Vorlesung und ein <strong>Seminar</strong> oder zwei <strong>Seminar</strong>e aus dem<br />

Lehrangebot der Transformation Studies, die zum Teil in englischer Sprache stattfinden.<br />

2) Raum und Region<br />

Dieser interdisziplinäre Schwerpunkt ergänzt das Modul „historische Räume“ in geographischer, planerischer<br />

und architektonisch-gestalterischer sowie politikwissenschaftlicher Perspektive. Er wird von<br />

der fakultätsübergreifenden Forschungsinitiative „Raum und Region – Geschichte, Planung, Entwicklung“<br />

betreut, die Teil des „Kompetenzzentrums für Raumforschung und Regionalentwicklung in<br />

der Region <strong>Hannover</strong>“ ist. In enger Kooperation mit außeruniversitären Einrichtungen der raumbezogenen<br />

Forschung, Entwicklung und Planung werden hier konkrete Planungs- und Entwicklungsvorhaben,<br />

zumeist an universitätsnahen Standorten, in ihrer historisch-politikwissenschaftlichen Dimension<br />

erforscht. Besonderes Augenmerk gilt dabei auch der internen Ausformung und externen Vernetzung<br />

europäischer Stadtregionen. Eine interdisziplinäre Ringvorlesung mit Wissenschaftler/innen<br />

und Praktiker/innen aus den beteiligten Disziplinen wird regelmäßig in jedem Sommersemester<br />

angeboten. Weitere LV können aus einem fachübergreifenden Pool der beteiligten Fakultäten<br />

gewählt werden (gesondertes LV-Verzeichnis). Der interdisziplinäre Dialog erlaubt, über die<br />

Geschichtswissenschaft hinausgehende Forschungsfragen und methodische Ansätze zu formulieren,<br />

die für die Umsetzung eigener Forschungs- und überfachlicher praktischer Projektinteressen im<br />

Rahmen der Masterarbeit sowie einer anschließenden Promotion relevant sind.<br />

3) Weitere interdisziplinäre Schwerpunktsetzungen, z.B. im Bereich der Geschlechterstudien, sind<br />

nach Absprache mit dem/ der Modulverantwortlichen möglich.<br />

Art der LV / Lehr- und Lernformen<br />

/ SWS<br />

3 Veranstaltungen im gewählten Schwerpunkt (je 2 SWS):<br />

1 Vorlesung, 1 <strong>Seminar</strong> und 1 Kolloquium inkl. Lektürekurs/<br />

Independent Reading oder 2 <strong>Seminar</strong>e und 1 Kolloquium inkl.<br />

Lektürekurs/ Independent Reading (Transformation Studies)<br />

1 Vorlesung und 2 <strong>Seminar</strong>e (Raum und Region)<br />

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