BAYREUTH - E-Paper - Fränkische Zeitung
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<strong>Fränkische</strong> <strong>Zeitung</strong><br />
Garten im Frühjahr<br />
10.April 2013 Nr. 15 -Anzeigen-Sonderseite -<br />
Seite 9<br />
Ein Garten als<br />
Symbol des Lebens<br />
Ehemalige Landesgartenschauen als Pflanzbeispiele<br />
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Neumarkt i. d. Oberpfalz -<br />
Immer wieder sind Landesgartenschauen,<br />
vor allem<br />
solche, die bereits vor<br />
mehreren Jahren entstanden<br />
sind, eine gute Gelegenheit,<br />
sich Anregungen<br />
für den eigenen Garten zu<br />
holen.<br />
Ausgefallene Wegeführungen,<br />
unkonventionelle<br />
Staudenbeete oder eine<br />
besondere Verbindung von<br />
Bäumen, Büschen und<br />
Wasser zeigen, wie ein<br />
Garten auch mal ganz anders<br />
angelegt sein kann.<br />
Zudem haben beendete<br />
Landesgartenschauen den<br />
Vorteil, dass sich die an-<br />
Garten des Lebens in Neumarkt.<br />
gelegten Gartenbereiche<br />
bereits in voller Blüte und<br />
Pracht entwickeln konnten<br />
– eine gute Gelegenheit,<br />
sich davon beeindrucken<br />
zu lassen, wie die Natur<br />
mitspielt wenn der Mensch<br />
Gartenideen spinnt.<br />
1998, vor genau 15 Jahren,<br />
war Neumarkt Gastgeber<br />
einer Bayerischen<br />
Landesgartenschau. Ein<br />
nachhaltiges Projekt: Bis<br />
zum heutigen Tag ist der<br />
damals entstandene<br />
Landschaftspark direkt vor<br />
den Toren der Stadt erhalten<br />
geblieben und präsentiert<br />
sich zum 15. Jubiläum<br />
fast noch schöner und erlebnisreicher<br />
als früher.<br />
Gartenräume<br />
Ein ganz besonderer Besuchstipp<br />
ist der einzigartige<br />
„Garten –Symbol des<br />
Lebens“. Die ganzheitliche<br />
Idee eines Gartens, der<br />
den Lebensweg eines<br />
Menschen nachvollzieht,<br />
wurde für die Landesgartenschau<br />
1998 erstmals<br />
in die Wirklichkeit umgesetzt.<br />
Zwar konnte damals<br />
aufgrund der Geländegegebenheiten<br />
nur der Teil<br />
des Lebens von der Geburt<br />
bis zur Lebensmitte als<br />
Garten angelegt werden,<br />
dazu jedoch wurde in Form<br />
eines verschlungenen Weges<br />
die Ganzheitlichkeit<br />
des Menschen symbolisiert.<br />
Mit seinen Räumen und<br />
Bildern will der Garten die<br />
Stimmungen in den einzelnen<br />
Lebensabschnitten<br />
aufgreifen und sie für den<br />
Besucher, der auf dem<br />
Weg von etwa 340 Metern<br />
Länge durch das rund<br />
4.500 Quadratmeter umfassende<br />
Areal geführt<br />
wird, mit allen Sinnen spürbar<br />
machen.<br />
Viel Symbolkraft bringt<br />
auch der „Garten der Harmonie“<br />
(mittleres Erwachsenenalter)<br />
mit, der mit filigraner<br />
Metall-Laube,<br />
Windspiel und einem Bodenbelag<br />
in Form eines<br />
Mandalas den Höhepunkt<br />
und Abschluss des Gartens<br />
bildet.<br />
Am Sonntag, 7. Juli (13.30<br />
Uhr), gibt es anlässlich des<br />
15-jährigen Jubiläums die<br />
Gelegenheit, den „Garten<br />
des Lebens“ bei einer geführten<br />
Barfußwanderung<br />
zu erleben. Voranmeldung<br />
ist nicht erforderlich, Treffpunkt<br />
ist das Seecafé im<br />
LGS-Park.<br />
bho<br />
www.neumarkt.de<br />
Info:<br />
Weitere besuchenswerte<br />
ehemalige Landesgartenschauen<br />
sind:<br />
ä Bamberg: Das Gelände<br />
der ehemaligen Baumwollspinnerei<br />
Erlangen-Bamberg<br />
(Erba), auf der Inselspitze<br />
zwischen Regnitz<br />
und Main-Donau-Kanal,<br />
bildet das Kerngebiet und<br />
ist seit Februar geöffnet.<br />
ä Marktredwitz: Der Auenpark<br />
mit Auensee und<br />
südlich der Dreibogenbrücke<br />
das Kösseine-Naturbad<br />
sind frei zugänglich.<br />
ä Hof: Der Theresiensteinpark<br />
als Gartendenkmal<br />
und Bürgerpark im Stil<br />
des englischen Landschaftsgartens<br />
ist jederzeit<br />
zu besuchen.<br />
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„Hof –Tor zum Park“ hieß die Landesgartenschau.<br />
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