In BUER! - NB Medienservice
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Seite 28 Dezember 2013<br />
DEZEMBER 2013<br />
(Änderungen vorbehalten)<br />
GROSSES HAUS<br />
14.30 UHR<br />
SO 01 BALLETTFÜHRER LIVE<br />
15.00 UHR<br />
SCHWANENSEE<br />
Ballett von Bridget Breiner<br />
Musik von Peter I. Tschaikowski<br />
17.00 UHR<br />
DO 05 MiR.MENSCHEN<br />
THEATERPÄDAGOGEN<br />
16.30 UHR<br />
FR 06 ADVENTSSINGEN<br />
19.30 UHR<br />
SA 07 PREMIERE<br />
DON QUICHOTTE<br />
Oper von Jules Massenet<br />
17.30 UHR<br />
SO 08 BALLETTFÜHRER LIVE<br />
18.00 UHR<br />
SCHWANENSEE<br />
Ballett von Bridget Breiner<br />
Musik von Peter I. Tschaikowski<br />
19.00 UHR<br />
MO 09 KONZERTFÜHRER LIVE<br />
19.30 UHR<br />
4. SINFONIEKONZERT<br />
Werke von Carl Maria von<br />
Weber und Bedřich Smetana<br />
19.00 UHR<br />
DI 10 KONZERTFÜHRER LIVE<br />
19.30 UHR<br />
4. SINFONIEKONZERT<br />
Werke von Carl Maria von<br />
Weber und Bedřich Smetana<br />
19.00 UHR<br />
DO 12 OPERNFÜHRER LIVE<br />
19.30 UHR<br />
DON QUICHOTTE<br />
Oper von Jules Massenet<br />
16.30 UHR<br />
FR 13 ADVENTSSINGEN<br />
14.00 UHR<br />
SA 14 BAUKUNSTFÜHRUNG<br />
von und mit Prof. W. Ruhnau<br />
SO 15<br />
FR 20<br />
11.00 UHR 13.00 UHR<br />
MUSIKBRUNCH<br />
18.00 UHR<br />
MiR GOES GLAMROCK:<br />
QUEEN FOREVER!<br />
16.30 UHR<br />
ADVENTSSINGEN<br />
19.00 UHR<br />
OPERNFÜHRER LIVE<br />
19.30 UHR<br />
DON QUICHOTTE<br />
Oper von Jules Massenet<br />
19.00 UHR<br />
SA 21 BALLETTFÜHRER LIVE<br />
19.30 UHR<br />
SCHWANENSEE<br />
Ballett von Bridget Breiner<br />
Musik von Peter I. Tschaikowski<br />
14.00 + 18.00 UHR<br />
SO 22 WEIHNACHTSKONZERT<br />
MI 25<br />
17.30 UHR<br />
OPERNFÜHRER LIVE<br />
18.00 UHR<br />
L‘ITALIANA IN ALGERI<br />
Oper von Gioacchino Rossini<br />
DO 26<br />
SA 28<br />
SO 29<br />
DI 31<br />
17.30 UHR<br />
BALLETTFÜHRER LIVE<br />
18.00 UHR<br />
SCHWANENSEE<br />
Ballett von Bridget Breiner<br />
Musik von Peter I. Tschaikowski<br />
17.30 UHR<br />
BALLETTFÜHRER LIVE<br />
18.00 UHR<br />
SCHWANENSEE<br />
Ballett von Bridget Breiner<br />
Musik von Peter I. Tschaikowski<br />
KLEINES HAUS<br />
KONRAD ODER DAS KIND AUS<br />
DER KONSERVE<strong>NB</strong>ÜCHSE UA<br />
Musiktheater für Kinder<br />
von Gisbert Näther nach dem<br />
gleichnamigen Kinderbuch von<br />
Christine Nöstlinger<br />
Termine im Dezember 2013<br />
18.00 UHR<br />
SO 08 HÖR.GENUSS<br />
WEIHNACHTSLIEDER<br />
19.30 UHR<br />
SA 14 WIEDERAUFNAHME<br />
DER MESSIAS<br />
Weihnachtskomödie von<br />
Patrick Barlow<br />
VORVERKAUFSSTELLE:<br />
TICKETS TICKETCENTER HAGENSTR. 15, GE<strong>BUER</strong><br />
TELEFON 0209.14 77 999<br />
WWW.IMVORVERKAUF.DE<br />
THEATERKASSE IM MiR:<br />
WWW.MUSIKTHEATERIMREVIER.DE<br />
KARTENTELEFON 0209.4097200<br />
14.00 UHR<br />
THEATERFÜHRUNG<br />
19.00 UHR<br />
OPERNFÜHRER LIVE<br />
19.30 UHR ca. 22.00 UHR<br />
DON QUICHOTTE<br />
Oper von Jules Massenet<br />
19.00 UHR<br />
MiR GOES GLAMROCK:<br />
QUEEN FOREVER!<br />
im Anschluss<br />
Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />
2 3 4 5 6 7 8<br />
9 10 11 12 13 14 15<br />
16 17 18 19 20 21 22<br />
23 24 25 26 27 28 29<br />
30 31<br />
Uhrzeiten und weitere <strong>In</strong>formationen<br />
finden Sie unter<br />
www.musiktheater-im-revier.de<br />
FR 20<br />
FR 27<br />
DI 31<br />
19.30 UHR<br />
DER MESSIAS<br />
Weihnachtskomödie von<br />
Patrick Barlow<br />
19.30 UHR<br />
CABARET<br />
Musical von John Kander,<br />
Joe Masteroff und Fred Ebb<br />
19.00 UHR<br />
CABARET<br />
Musical von John Kander,<br />
Joe Masteroff und Fred Ebb<br />
im Anschluss<br />
SILVESTERPARTY<br />
Beim Kartenkauf in VVK-Stellen und im <strong>In</strong>ternet fallen zusätzliche Gebühren an.<br />
1<br />
Letzte Ehre für „Ala“ Urban: Schalke-Legende Klaus Fischer mit der Vereinsfahne am Grab von<br />
Urban auf dem Fan-Feld.<br />
—Foto: Boris Spernol<br />
„Ala“ ist endlich daheim<br />
Meisterspieler Adolf Urban umgebettet<br />
Klaus Fischer hat es<br />
schon einmal gemacht.<br />
Auf der Beerdigung der<br />
Club-Legende „Charly“<br />
Neumann trug der Schalker<br />
Rekordtorschütze vor fünf<br />
Jahren mit Tränen in den<br />
Augen die Vereinsfahne. Am<br />
20. November wiederholte<br />
der 63-Jährige diese Tätigkeit,<br />
und wieder war es ein<br />
Tag voller Emotionen.<br />
Von Frank Leszinski<br />
Auf dem Schalker Fan-Feld<br />
im Stadtteil Beckhausen-Sutum<br />
nahm die Vereinsfamilie<br />
in einer bewegenden Zeremonie<br />
ein zweites Mal Abschied<br />
vom früheren Meisterspieler<br />
Adolf „Ala“ Urban. Der legendäre<br />
Linksaußen war 1943<br />
im Zweiten Weltkrieg an der<br />
Ostfront gefallen. Nun wurden<br />
seine sterblichen Überreste in<br />
seine Heimatstadt Gelsenkirchen<br />
umgebettet, wo Urban<br />
am 9. Januar 1914 geboren<br />
worden war und sich zu einem<br />
der besten Spieler in der<br />
Schalker Vereinsgeschichte<br />
entwickelte, ehe er in den<br />
grausamen Kriegswirren im<br />
Alter von nur 29 Jahren ums<br />
Leben kam.<br />
„Er ist endlich zu Hause“,<br />
sagte der Schalker Aufsichtsratsvorsitzende<br />
Clemens Tönnies,<br />
der im Sommer mit einer<br />
kleinen Schalke-Delegation<br />
nach Russland gereist war,<br />
um alle Formalitäten für die<br />
Zugabe<br />
!<br />
Zur Umbettung war<br />
viel Prominenz erschienen.<br />
Zum Beispiel die<br />
Meisterspieler von 1958,<br />
Manfred Kreuz und Willi<br />
Koslowski, die „Eurofighter“<br />
Martin Max und<br />
<strong>In</strong>go Anderbrügge, oder<br />
Erwin Kremers aus der<br />
legendären DFB-Pokalsieger-Mannschaft<br />
von<br />
1972. Aus dem aktuellen<br />
Kader waren Joel Matip<br />
und Roman Neustädter<br />
mit Trainer Jens Keller<br />
gekommen.<br />
Umbettung vom sogenannten<br />
Sammelfriedhof in Korpowo<br />
nach Gelsenkirchen vorzubereiten.<br />
„Ich bin stolz darauf,<br />
dass wir es gemacht haben.<br />
Wir sind ein großer Verein<br />
und holen einen großen Spieler<br />
zurück,“ betonte Clemens<br />
Tönnies.<br />
90 geladene Gäste verfolgten<br />
die ökumenische Gedenkfeier<br />
in der Trauerhalle, darunter<br />
auch Urbans Nichte Ruth<br />
Schröder, die tief bewegt erzählte:<br />
„Als Ala gestorben ist,<br />
da hat ganz Schalke geweint.<br />
Er hat seine Heimat geliebt.<br />
Für ihn gab es nur Schalke.“<br />
Im Mittelkreis des Schalker<br />
Fan-Feldes, an exponierter<br />
Stelle, wie es einem großen<br />
Spieler gebührt, wurde „Ala“<br />
Urban beigesetzt. Als der Sarg<br />
hinab gelassen wurde, spielte<br />
das Bergwerkorchester das<br />
Steigerlied. Danach herrschte<br />
andächtige Stille im Kreis der<br />
Vereinsfamilie.<br />
Auch Karl Brockmann ist<br />
unter den Trauergästen. Der<br />
89-Jährige war es, der in einem<br />
Gespräch mit Clemens<br />
Tönnies anlässlich des 70.<br />
Todestages seines Idols eine<br />
Gedenkminute für Urban vorgeschlagen<br />
hatte. Das reichte<br />
Tönnies nicht aus. Er versprach<br />
Brockmann: „Wir holen<br />
unseren Ala heim.“<br />
Gelsenkirchens Oberbürgermeister<br />
Frank Baranowski<br />
erinnerte in seiner Ansprache<br />
daran, „dass unser Leben und<br />
damit auch der Fußball nur in<br />
einer Gesellschaft gedeihen<br />
können, in denen Toleranz,<br />
Respekt und Zivilcourage<br />
maßgebliche Werte sind.“ Die<br />
Schalker Mannschaft habe<br />
nicht außerhalb der Gesellschaft<br />
gekreiselt. „Wir wissen,<br />
dass sich Schalke 04 in den<br />
Jahren der Nazi-Herrschaft<br />
vielleicht nicht schlechter verhielt<br />
als andere – aber leider<br />
auch nicht besser. Ebenso wie<br />
viele andere haben Schalker<br />
Vereinsmitglieder Schuld auf<br />
sich geladen, weil sie sich an<br />
die Regeln der Nationalsozialisten<br />
hielten. Weil sie zu<br />
lange zu vielen Verbrechen<br />
schwiegen“, so Baranowski.<br />
Wahre Worte an einem denkwürdigen<br />
Tag der Clubgeschichte.