Im August 2013 wird das - NB-Medien Startseite
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Gewusst wie:<br />
Profis vor<br />
Ort. – Seiten 12/13<br />
<strong>August</strong> <strong>2013</strong> Die Buersche Monatszeitung Nr. 8, 5. Jahrgang<br />
Redaktion: ( 14 77 941 Anzeigen: ( 14 77 940 Fax: 386 2299<br />
E-Mail: buer@nb-medienservice.de<br />
Große Sprünge:<br />
Reitturnier in<br />
Scholven. – Seite 27<br />
ANPFIFF...<br />
16 Seiten<br />
Fußball pur<br />
... zur Fußball-Saison <strong>2013</strong>/14: Am 11. <strong>August</strong> startet Schalke (Foto: Julian Draxler)<br />
gegen den Hamburger SV in die neue Spielzeit. Mit einem 16-seitigen Sonderheft,<br />
<strong>das</strong> dieser Ausgabe beiliegt, stimmt BUER! Sie auf eine Saison ein, in der für die<br />
Königsblauen mindestens wieder Platz vier herausspringen soll. –Foto: Rabas (<strong>NB</strong>M)<br />
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0209 / 370 689 · Öffnungszeiten: Mo - Fr. 9.30 - 19.00 Uhr, Sa. 9.30 - 16.00 Uhr
Seite 2 <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
32 plus 16:<br />
BUER! ist<br />
diesmal so dick<br />
wie noch nie<br />
Doppeltes Glück:<br />
In BUER!<br />
Nachwuchs und ein Haus am Mühlenteich<br />
Seiten 4 und 5<br />
!<br />
Lesen Sie noch – oder<br />
schwitzen Sie schon?<br />
Nach einem eher unterkühlten<br />
Start hat der Sommer<br />
spätestens seit Mitte Juli<br />
so richtig Gas gegeben und<br />
überrascht uns Bueraner<br />
mit Temperaturen, die man<br />
normalerweise nur aus dem<br />
Urlaub im Süden kennt. Und<br />
haben Sie nicht auch <strong>das</strong> Gefühl,<br />
<strong>das</strong>s dieses „mediterrane<br />
Flair“ die Stadt verändert?<br />
Plötzlich sitzt man in<br />
der Mittagspause in einem<br />
Straßencafé und lässt sich<br />
einen leichten Salat schmecken,<br />
man trägt Sonnenbrille<br />
und Sonnenhut, und<br />
sogar kurze Männerhosen<br />
sieht man – auch bei solchen<br />
Trägern, die sich <strong>das</strong> vorher<br />
möglicherweise zweimal<br />
hätten überlegen sollen.<br />
Doch nicht jeder weiß es<br />
zu schätzen, wenn <strong>das</strong> Thermometer<br />
die 30-Grad-Marke<br />
knackt – in der BUER!-<br />
Redaktion gibt es etwa einen<br />
Kollegen, der angesichts des<br />
heißen Wetters ein Gesicht<br />
zieht wie, nun ja, sieben<br />
Tage Regenwetter. Es ist<br />
wie immer im Leben: Allen<br />
kann man es nicht recht<br />
machen. Aber man kann es<br />
zumindest versuchen – und<br />
so haben wir auch in dieser<br />
BUER!-Ausgabe wieder<br />
ein breites Angebot für Sie,<br />
liebe Leserinnen und Leser,<br />
<strong>das</strong> hoffentlich möglichst<br />
vielen Erwartungen entspricht.<br />
Vor allem Fußballfans<br />
sollten voll auf ihre Kosten<br />
kommen, denn BUER!<br />
kommt, passend zum Saisonstart<br />
der Bundesliga, so<br />
dick wie noch nie daher. Das<br />
liegt an „ANPFIFF“, dem<br />
Magazin zum Saisonstart,<br />
<strong>das</strong> auf 16 Hochglanzseiten<br />
alle Infos zum Thema Schalke<br />
liefert. Darin sagt Schalke-Manager<br />
Horst Heldt,<br />
<strong>das</strong>s er Königsblau fast auf<br />
Augenhöhe mit dem Nachbarn<br />
aus Dortmund sieht,<br />
und Julian Draxler verrät,<br />
warum er trotz der Angebote<br />
aus Spanien und England<br />
noch ein weiteres Jahr auf<br />
Schalke bleibt. ANPFIFF<br />
finden Sie nicht nur als Beilage<br />
in BUER! – <strong>das</strong> Heft<br />
<strong>wird</strong> auch auf Sportanlagen<br />
in dieser Stadt ausgelegt.<br />
Aber natürlich ist Schalke<br />
nicht <strong>das</strong> einzige Thema:<br />
Wir fiebern mit den Anwohnern<br />
der Horster Straße dem<br />
Endspurt der Bauarbeiten<br />
entgegen (Seite 3), freuen<br />
uns mit den Ludwigs über<br />
ihr Familienglück am Mühlenteich<br />
(Seiten 4 und 5)<br />
und schauen nach Scholven:<br />
Dort findet vom 2. bis zum<br />
4. <strong>August</strong> <strong>das</strong> traditionelle<br />
Reitturnier statt (Seite 27).<br />
Wir wünschen viel Spaß<br />
mit dieser Ausgabe – und<br />
lassen Sie sich nicht ins<br />
Schwitzen bringen.<br />
Matthias Heselmann<br />
Gute Kommunikation:<br />
Jahreshauptversammlung der Werbegemeinschaft Buer<br />
Seite 6<br />
Rockender Pott:<br />
Die Veltins-Arena <strong>wird</strong> „kochen“<br />
Seite 11<br />
Spannende Lektüre:<br />
BUER! verlost drei Saisonbücher<br />
der Deutschen Fußball-Liga<br />
Seite 18<br />
Hochkarätiges Turnier:<br />
16. großes Dressur- und Springturnier des ZRFV Scholven<br />
Seite 27<br />
Ehrgeiziger Jones:<br />
„Das <strong>wird</strong> die wichtigste Saison meiner Karriere“<br />
Seiten 30 und 31<br />
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In der vergangenen BUER!-<br />
Ausgabe haben wir 3 x 2 zwei<br />
Karten für den Auftritt von<br />
Karl Dall am 21. September<br />
verlost. Diese BUER!-Leser<br />
hatten Losglück: Hugo Schulte-Terboven,<br />
Matthias Schumacher<br />
und Lutz Niehaus.
<strong>August</strong> <strong>2013</strong> Seite 3<br />
Endspurt: Auch, wenn der Goldbergplatz sich Ende Juli noch so präsentiert: Bis Anfang September<br />
soll alles fertig sein.<br />
–Foto: Heselmann<br />
Auf der Zielgeraden<br />
Bogestra forciert in den Sommerferien die<br />
Arbeiten an Kulturmeile und Horster Straße<br />
ie Arbeiten an der Kulturmeile<br />
gehen nach vieen<br />
Verzögerungen auf die<br />
ielgeraden. Die Bogestra<br />
ill die fahrgastschwächeen<br />
Sommerferien verstärkt<br />
utzen, um die Baumaßahmen<br />
am Goldbergplatz<br />
is zum Cityfest Buer <strong>2013</strong><br />
6. bis 8. September) abzuchließen.<br />
Von Boris Spernol<br />
Bereits im Mai hätte die<br />
ulturmeile laut ursprüngliher<br />
Planung an sich eröffnet<br />
erden sollen. Doch anhalende<br />
Regenfälle im letzten<br />
ommer, die lange Frostpeiode<br />
im vergangenen Winter<br />
nd <strong>das</strong> unbeständige Wetter<br />
m Frühjahr sowie so manche<br />
berraschung bei der Lage<br />
on Leitungen sorgten hier<br />
ie auch auf dem gesamtem<br />
weiten Bauabschnitt auf der<br />
orster Straße für erhebliche<br />
erzögerungen. „Wer hätte<br />
enn zum Beispiel gedacht,<br />
ass wir Ostern mehr Schnee<br />
aben als an Weihnachten?“,<br />
ibt etwa Stadtsprecher Oliver<br />
chäfer zu bedenken.<br />
Gleichwohl hält die Bogesta<br />
an ihrem Ziel fest, noch<br />
n diesem Jahr, den zweiten<br />
auabschnitt insgesamt abzuchließen.<br />
„Das ist die Vorgae,<br />
daran arbeiten wir“, sagt<br />
ogestra-Sprecher Christoph<br />
ollmann. Und dies sei auch<br />
nicht unrealistisch“. Gleichohl<br />
will er sich nicht auf<br />
in genaues Datum festlegen<br />
lassen: „Wir betrachten<br />
Extra<br />
!<br />
An der Horster Straße<br />
<strong>wird</strong> in der Woche ab<br />
dem 29. Juli verstärkt<br />
an den Fahrleitungen gearbeitet<br />
und es werden<br />
weitere Fahrleitungsmasten<br />
aufgestellt. Allerdings<br />
können diese Arbeiten nur<br />
in der betriebsfreien Zeit<br />
der Straßenbahn von 1 bis<br />
4 Uhr durchgeführt werden.<br />
„Wir sind bemüht,<br />
die Belästigungen so gering<br />
wie möglich zu halten“,<br />
sagt Kollmann, der<br />
um <strong>das</strong> Verständnis der<br />
Anwohner bittet.<br />
<strong>das</strong> jetzt nicht vom Ende her,<br />
sondern arbeiten die Dinge<br />
schrittweise ab.“ Das Wetter<br />
bleibt ein (unberechenbarer)<br />
Faktor. Für viele Anwohner<br />
und Geschäftsleute geht es<br />
viel zu langsam voran. Doch<br />
Kollmann versichert, der Baufortschritt<br />
sei „von Tag zu Tag<br />
mehr sichtbar“.<br />
Dritter Bauabschnitt<br />
beginnt Ende<br />
dieses Jahres<br />
An der Kulturmeile sind<br />
nur noch einige Arbeiten zu<br />
verrichten, so <strong>das</strong>s „die Planungen<br />
für <strong>das</strong> Eröffnungsprogramm<br />
bereits laufen“, so<br />
Schäfer, der aber noch keine<br />
Details verraten möchte. In<br />
den nächsten Tagen beginnen<br />
die Arbeiten an Fundament<br />
und Grundgerüst für den umstrittenen<br />
„Blobster“ – <strong>das</strong> von<br />
Gereon Krebber entworfene<br />
Objekt, <strong>das</strong> den Goldbergplatz<br />
als Kulturmeile prägen soll.<br />
Außerdem werden die Fahrgastunterstände<br />
aufgestellt.<br />
Unterdessen soll der dritte<br />
Bauabschnitt der Horster<br />
Straße noch voraussichtlich<br />
im vierten Quartal dieses Jahr<br />
begonnen werden: zwischen<br />
Überquerung am Lanferbach<br />
und Flurstraße. Hierbei sollen<br />
die Schienen der Linie<br />
301 weiter in der Mitte der<br />
Straße bleiben. Für den Autoverkehr<br />
ist je Fahrtrichtung<br />
eine Fahrspur vorgesehen. Die<br />
Haltestellen am Fahrbahnrand<br />
sollen niederflurgerecht ausgebaut<br />
werden. <strong>Im</strong> Bereich<br />
der Braukämperstraße <strong>wird</strong><br />
die Straßenbahn eine eigene<br />
Spur und eine bevorrechtigte<br />
Ampelschaltung erhalten.<br />
Eine neue Verkehrsführung<br />
soll ermöglichen, <strong>das</strong>s der<br />
Autoverkehr die an der Braukämperstraße<br />
haltenden Straßenbahnen<br />
überholen kann,<br />
ohne ein- und aussteigende<br />
Fahrgäste zu gefährden. Für<br />
den Autoverkehr in Richtung<br />
Horst soll laut bisherigen Planungen<br />
hier nur noch <strong>das</strong> Abbiegen<br />
nach rechts und nicht<br />
mehr nach links (zum Discounter)<br />
erlaubt sein. Außen<br />
vor bleibt die ursprünglich<br />
vorgesehene Umgestaltung<br />
des Marktplatzes in Beckhausen,<br />
der sich in Privatbesitz<br />
befindet – die Kaufverhandlungen<br />
sind gescheitert.
Seite 4 <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
!<br />
Fakten zum Baugebiet<br />
„Am Mühlenteich/Oststrasse“:<br />
Baubeginn: Juli <strong>2013</strong>,<br />
geplante Fertigstellung:<br />
Ende 2015; Geplante<br />
Extra<br />
Objekte: 23 Einfamilienhäuser,<br />
28 Eigentumswohnungen<br />
in vier Häusern;<br />
Einfamilienhäuser:<br />
Größe: 120 m² bis 170<br />
m²; Kaufpreis: ab 252.000<br />
Euro; Zielgruppe: junge<br />
Familien; Eigentumswohnungen:<br />
Größe: 82 m² bis<br />
157 m²; Kaufpreis: ab<br />
206.000 Euro; Zielgruppe:<br />
Generation 50+<br />
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Findet <strong>das</strong> neue Wohngebiet richtig gut: Oberbürgermeister<br />
Frank Baranowski.<br />
–Fotos: Dirk Greisler<br />
Doppeltes<br />
Glück in Erle<br />
Nachwuchs und ein<br />
Haus am Mühlenteich<br />
Lange hat <strong>das</strong> junge<br />
Ehepaar aus Gelsenkirchen<br />
auf <strong>das</strong> perfekte<br />
Haus in guter Lage gewartet.<br />
Und sie haben ihr erstes<br />
Kind herbeigesehnt. Ende<br />
Juni gingen beide Wünsche<br />
glücklich in Erfüllung. Der<br />
kleine Tom wurde ein Sonntagskind,<br />
als er am 21. des<br />
Monats <strong>das</strong> Licht der Welt<br />
erblickte. Nur fünf Tage<br />
später unterzeichnete Familie<br />
Ludwig die Beurkundung<br />
für ihr neues Haus, <strong>das</strong> sie<br />
von der „gelsenkirchener<br />
gemeinnützigen wohnungsbaugesellschaft<br />
mbh (ggw)“<br />
gekauft hatten.<br />
Von Dirk Greisler<br />
Der Standort Erle musste es<br />
sein. Das war der jungen Familie<br />
schon lange klar. Das<br />
Haus sollte groß, modern,<br />
energieeffizient und natürlich<br />
langfristig wertstabil sein. <strong>Im</strong><br />
Stadtquartier „Am Mühlenteich“,<br />
wurde <strong>das</strong> junge Paar<br />
schnell fündig: Am Rande von<br />
Erle, direkt am Grüngürtel<br />
zur Resser Mark und südlich<br />
des Golfplatzes „Haus Leythe“<br />
errichtet die ggw, Wohnungs-<br />
und Serviceunternehmen<br />
der Stadt Gelsenkirchen,<br />
ein modernes Neubaugebiet<br />
mit „Wohlfühlgarantie“: Zentrumsnah,<br />
doch ruhig. Ökologische<br />
Ausgleichsmaßnahmen<br />
in Form von Hecken und<br />
Bäumen, die die ggw pflanzen<br />
<strong>wird</strong>, ein schon dort stehendes<br />
Baumpaar, <strong>das</strong> einen zentralen<br />
Platz im Wohngebiet einnehmen<br />
<strong>wird</strong>, lassen eine im Modell<br />
sehr ansprechende neue<br />
Siedlung entstehen. Gestern<br />
wurde der erste Spatenstich<br />
gemacht, Oberbürgermeister<br />
Frank Baranowski lobte <strong>das</strong><br />
Projekt: „Hier ist aus einem<br />
sozialen Brennpunkt ein attraktives<br />
Baugebiet geworden.<br />
Und <strong>das</strong> ist nicht nur archi-
<strong>August</strong> <strong>2013</strong> Seite 5<br />
tektonisch reizvoll, sondern<br />
erfüllt auch den Aspekt der<br />
Energieeffizienz.“<br />
Die perfekte Lage sagte Familie<br />
Ludwig auf Anhieb zu.<br />
Nun hieß es warten und geduldig<br />
sein. Stück für Stück<br />
kamen die Ludwigs Ihrem<br />
Traum vom eigenen Haus näher.<br />
Der passende Haustyp,<br />
<strong>das</strong> geeignete Grundstück,<br />
Grundrisse, Sonderwünsche<br />
und die Finanzierung – alles<br />
wurde in persönlichen Beratungsgesprächen<br />
auf den Weg<br />
gebracht. Bisher sind schon<br />
acht Wohneinheiten verkauft,<br />
zwei reserviert. Die Ludwigs<br />
hatten also doppelten Grund<br />
zu feiern. „Und ich darf auch<br />
wieder mit Sekt anstoßen!“<br />
freut sich Daniela Ludwig.<br />
Für die ggw, die rund 15<br />
Millionen Euro in dieses Projekt<br />
investierte, ist der Bau der<br />
Einfamilienhäuser ein Beitrag,<br />
den Wegzug junger Familien<br />
zu stoppen. Viele Familien,<br />
die in den letzten Jahren Gelsenkirchen<br />
verlassen haben,<br />
um nördlich des Ruhrgebiets<br />
Eigentum zu erwerben, haben<br />
<strong>das</strong> nicht immer freiwillig getan.<br />
Oft fanden sie hier auch<br />
keine attraktiven Angebote.<br />
Für Familie Ludwig gingen zwei Träume in Erfüllung: Baby Tom und <strong>das</strong> Haus im neuen Wohngebiet Am Mühlenteich. Auf der<br />
Fläche hinter dem Trio <strong>wird</strong> es entstehen.<br />
Das soll sich ändern, denn im<br />
Grünen zu wohnen und trotz-<br />
dem keine weiten Wege zum<br />
Arbeitsplatz, zur Schule oder<br />
zum Einkaufen zu haben, ist<br />
eine Lebensqualität, die Siedlungen<br />
auf dem Land nicht zu<br />
bieten haben.<br />
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grundsätzlich Gold bezeichnet, <strong>das</strong> Bestandteil<br />
von gebrauchten Gegenständen ist. Bruchgold<br />
ist dagegen Gold, <strong>das</strong> in nicht mehr reparierbaren<br />
Schmuckstücken (zum Beispiel kaputte<br />
Ringe oder Ketten) verwendet wurde.<br />
Reparaturen an Uhren und Schmuck zählen<br />
ebenfalls zu den Leistungen. Bekannt für unsere<br />
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Seite 6 <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
Mitglieder der Buerschen<br />
Werbegemeinschaft<br />
Vorschau auf <strong>das</strong> kommende Jahr: Josef Bathen (stehend), Vorsitzender der Buerschen Werbegemeinschaft, bei der Jahreshauptversammlung<br />
im Kolpinghaus.<br />
–Foto: Heselmann<br />
„Die Kommunikation stimmt“<br />
Jahreshauptversammlung der Buerschen Werbegemeinschaft<br />
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Bringen Sie sich ein“: Mit<br />
diesem Appell an die<br />
Buerschen Händler leitete<br />
Josef Bathen, Vorsitzender<br />
der Werbegemeinschaft, die<br />
Jahreshauptversammlung<br />
der Buerschen Interessenvertretung<br />
ein.<br />
Von Matthias Heselmann<br />
Denn Engagement, der Einsatz<br />
für die Buersche City, sei<br />
in diesem Zeiten wichtiger<br />
denn je – gerade weil die Konkurrenz<br />
ja auch nicht kleiner<br />
würde: Als Beispiel führte<br />
Josef Bathen die geplanten<br />
Recklinghausen Arcaden an,<br />
die im kommenden Jahr eröffent<br />
werden sollen.<br />
Dennoch, so sein Fazit: Die<br />
Buersche Werbegemeinschaft<br />
ist gut aufgestellt. In einem<br />
Rückblick erinnerte Bathen an<br />
die Höhepunkte des abgelaufenen<br />
Geschäftsjahres, schaute<br />
aber auch nach vorn. Denn<br />
auch in den kommenden Monaten<br />
stehen zahlreiche Höhepunkte<br />
auf dem Programm:<br />
allen voran <strong>das</strong> Cityfest vom<br />
6. bis zum 8. September –<br />
mehr dazu in der kommenden<br />
BUER!-Ausgabe.<br />
Auch der Blick auf den<br />
Weihnachtsmarkt durfte natürlich<br />
nicht fehlen – auch in<br />
diesem Jahr findet die Traditionsveranstaltung<br />
statt, und<br />
auch in diesem Jahr bleibt die<br />
Domplatte weitgehend ausgeklammert.<br />
Allerdings, so Bathen,<br />
habe sich <strong>das</strong> Verhältnis<br />
zwischen der Werbegemeinschaft<br />
und der Interessen- und<br />
Standortgemeinschaft (ISG)<br />
Domplatte sehr verbessert.<br />
„Die Kommunikation zwischen<br />
uns funktioniert mittlerweile<br />
richtig gut“, so Josef<br />
Bathen – <strong>das</strong> war nicht immer<br />
so. Als Beispiel für eine gute<br />
Zusammenarbeit nannte er die<br />
Veranstaltung „Feines vom<br />
Lande“, die im Rahmen von<br />
„Buer Live“ auf der Domplatte<br />
stattfand. Vielleicht, so die<br />
Hoffnung der etwa 25 Teilnehmer<br />
an der Jahreshauptversammlung,<br />
sei es in Zukunft<br />
möglich, einen Weihnachtsmarkt<br />
vom Goldbergplatz bis<br />
zur Domplatte zu veranstalten.<br />
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(Stand: Ende Juli <strong>2013</strong>)
<strong>August</strong> <strong>2013</strong> Seite 7<br />
Hier bewegen sich in den nächsten Monaten nur die Handwerker:<br />
Die Sporthalle der Gesamtschule am Rathausplatz.<br />
–Foto: <strong>NB</strong>M/Nicole Gnida<br />
Sport unter<br />
fremdem Dach<br />
Sporthalle am Rathausplatz<br />
monatelang nicht nutzbar<br />
ahlreiche Bueraner<br />
Sportler werden in<br />
den kommenden Monaten<br />
vorübergehend ihrer angestammten<br />
sportlichen<br />
Heimat beraubt. Doch <strong>das</strong><br />
heißt nicht, <strong>das</strong>s sie ihrer bewegungsfreudigen<br />
Freizeitbeschäftigung<br />
nicht mehr<br />
nachgehen können.<br />
Von Dirk Greisler<br />
Erst nach den Osterferien<br />
2014 sind die Bauarbeiten in<br />
der Dreifach-Turnhalle der<br />
Gesamtschule Buer am Rathausplatz<br />
beendet. Bis dahin<br />
gilt es für die Aktiven des TV<br />
Westfalia 1884 Buer, des Post<br />
SV Buer, des Ski-Clubs Buer,<br />
des CVJM Gelsenkirchen und<br />
des Aikido SuS Buer in andere<br />
Hallen auszuweichen.<br />
Oder im Sommer auch nach<br />
draußen. Das Gleiche gilt für<br />
die Schüler der Gesamtschule,<br />
der Eduard-Spranger- und<br />
des Georg-Kerschensteiner-<br />
Berufskollegs sowie für einige<br />
VHS-Kurse.<br />
Der Legionellen-Problematik<br />
im Wasser der sanitären<br />
Einrichtungen <strong>wird</strong> Rechnung<br />
getragen, die Duschen werden<br />
komplett erneuert, dazu die<br />
Leitungen komplett herausgerissen<br />
und ersetzt, in diesem<br />
Zuge auch ein Behinderten-<br />
WC eingebaut – um diese Arbeiten<br />
zu ermöglichen, muss<br />
auch in den Geräteräumen und<br />
Gängen Platz geschaffen werden,<br />
so <strong>das</strong>s auf keinen Fall<br />
eine sportliche Nutzung möglich<br />
ist.<br />
Und so stellte sich nun für<br />
Frank Witulski von Gelsensport<br />
die Aufgabe, für alle die<br />
dort beheimateten Sportler<br />
Ausweichmöglichkeiten zu<br />
finden. Und die löste er nach<br />
Meinung des Hauptnutzers<br />
TV Westfalia Buer, der mit<br />
immerhin 23 Sportgruppen<br />
von dieser Maßnahme betroffen<br />
ist, in Zusammenarbeit mit<br />
den Vereinsvertretern zu größter<br />
Zufriedenheit: „Durch die<br />
unermüdliche Arbeit unserer<br />
1. Vorsitzenden Gerda Krell<br />
sind für fast alle Gruppen Ausweichmöglichkeiten<br />
gefunden<br />
worden. Einen herzlichen<br />
Dank sprechen wir an Herrn<br />
Witulski von Gelsensport aus,<br />
der uns hervorragend unterstützt<br />
hat“, lobt der 2. Vorsitzende<br />
Rainer Stark.<br />
Dass es nicht einfach war,<br />
bei drei befristet wegfallenden<br />
Turnhallen-Einheiten alle<br />
Sportler zufriedenstellend und<br />
ohne möglicherweise anstehende<br />
Reibungspunkte anderweitig<br />
unterzubringen – unter<br />
anderem in den Turnhallen<br />
<strong>Im</strong> Brömm, am Brößweg, an<br />
der Pfefferackerstraße, an der<br />
Mehringstraße und am Leibniz-Gymnasium<br />
– erscheint<br />
logisch. Doch Frank Witulski<br />
ist guter Dinge, den Sportlern,<br />
die den befristeten Abschied<br />
von ihrer gewohnten sportlichen<br />
Heimat ertragen müssen,<br />
passende Auswahlmöglichkeiten<br />
geboten zu haben.<br />
Wenn auch der <strong>August</strong><br />
uns viel Sonne<br />
schenkt, geht es wieder rund<br />
mit Schneiden und Gießen“,<br />
erklärt Axel Böckenhüser,<br />
Gärtnermeister der Firma<br />
Herz, der in BUER! Tipps<br />
zur Pflanzenpflege gibt.<br />
!Sommerblumen auf Balkon<br />
und Friedhof jetzt vorsichtig<br />
stutzen. Manche Arten<br />
verlangen einen Schnitt,<br />
um neu auszutreiben und so<br />
noch lange zu blühen. Besonders<br />
die beliebten Eisbegonien<br />
wollen gern groß<br />
werden, bleiben dann in einer<br />
angenehmen Höhe und<br />
überwachsen nicht die Bodendecker.<br />
So <strong>wird</strong> auch der<br />
Fruchtansatz verhindert und<br />
die Pflanze angeregt, immer<br />
neue Blüten zu bilden, um<br />
die Erhaltung der Art zu sichern.<br />
!Die Auswahl der richtigen<br />
Pflanzen für Garten<br />
und Grabstätte – besonders<br />
<strong>das</strong> Gespräch mit der Firma<br />
Herz darüber – ist eine wichtige<br />
Sache, die oft unterlassen<br />
<strong>wird</strong>. Gerade über neue<br />
Pflanzen sollte man sich informieren.<br />
Oft werden im<br />
Gartencenter oder Baumarkt<br />
billige Pflanzen ohne Fachwissen<br />
gekauft, welche dann<br />
im Garten oder auf dem Friedhof<br />
nicht wachsen.<br />
!Bodendecker und Kleingehölze<br />
jetzt noch schneiden,<br />
aber nur mit dem reduzierten<br />
Formschnitt, damit sie nicht<br />
„gerupft“ in den Winter gehen.<br />
Der neue kleine Trieb<br />
verdeckt dann die Schnittflächen,<br />
die Pflanzen haben ein<br />
tolles Erscheinungsbild und<br />
sind gegen die Fröste besser<br />
gewappnet.<br />
!Herz-Dauergrabgepflegte<br />
Gemeinschaftsgräber: Informieren<br />
Sie sich im Herz-<br />
Servicebüro oder auch bei einem<br />
Termin vor Ort, ob nicht<br />
gerade diese Grabart für Sie<br />
geeignet ist, was sie von dieser<br />
erwarten, welche Möglichkeiten<br />
Sie mit der persönlichen<br />
Gestaltung haben und welche<br />
Kosten auf Sie zukommen.<br />
!Sprechstunde bei Herz in<br />
Friedhofs- und Gartenfragen:<br />
Dieses Angebot haben<br />
wir für Sie eingerichtet, um<br />
Ihnen eine kostenlose Beratung<br />
bieten zu können, was<br />
bisher auch gut angenommen<br />
wurde. Vielen Dank für Ihr<br />
Vertrauen. Jeden Dienstag<br />
und Donnerstag von 15 bis 17<br />
Uhr haben Sie weiterhin Gelegenheit,<br />
sich im Servicebüro<br />
Gärtnermeister Axel Böckenhüser:<br />
Fachmann für <strong>das</strong><br />
Gestalten und Pflegen von<br />
Gärten sowie Grabstellen.<br />
der Firma Herz über aktuelle<br />
Garten- und Friedhofsfragen<br />
zu informieren.<br />
Anzeige
Seite 8 <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
Ausbildung erfolgreich abgeschlossen: Die E.ON-Auszubildenden feierten ihre Lossprechung auf Schloss Berge.<br />
Gepr. Techn. Betriebswirt/-in<br />
Gepr. Fachkaufmann/-frau für<br />
Büro- und Projektorganisation<br />
Gepr. Personalfachkaufmann/-frau<br />
Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in<br />
Personalmanager/-in IHK<br />
Personalreferent/-in IHK<br />
Personalsachbearbeiter/-in IHK<br />
Erfolgreiches<br />
Ende<br />
Lossprechungsfeier für<br />
E.ON-Auszubildende<br />
Insgesamt 28 Auszubildende<br />
des E.ON Ausbildungszentrums<br />
in Gelsenkirchen<br />
(AFZ) haben ihre Abschlussprüfung<br />
vor der Industrieund<br />
Handelskammer Nord<br />
Westfalen abgelegt. Das erfolgreiche<br />
Ende der Lehrzeit<br />
feierten die Nachwuchskräfte<br />
der E.ON Unternehmen<br />
im Ruhrgebiet sowie einer<br />
Partnerfirma am 18. Juli<br />
auf Schloss Berge. Fünf der<br />
Prüfungsabsolventen setzen<br />
ihre Ausbildung im dualen<br />
Studium „Wirtschaft“ bzw.<br />
„Maschinenbau“ fort.<br />
In diesem Jahr bestanden<br />
sechs Industriekaufleute sowie<br />
zwei Kaufleute für Bürokommunikation,<br />
ein Anlagenmechaniker<br />
und elf Industriemechaniker<br />
die Prüfung. Auch<br />
zwei Elektroniker für Betriebstechnik<br />
sowie sechs Elektroanlagenmonteure<br />
nahmen diese<br />
wichtige Hürde auf dem Weg<br />
ins Berufsleben. Viele der<br />
Jungfacharbeiterinnen und<br />
– Foto: E.ON<br />
-facharbeiter werden zunächst<br />
befristet für ein Jahr vom Unternehmen<br />
übernommen, andere<br />
werden von Partnerfirmen<br />
Als Anerkennung für ihren<br />
Abschluss mit der Note „Sehr<br />
gut“ erhielten sieben EKWmünze.<br />
<strong>Im</strong> Herbst werden in<br />
Gelsenkirchen wieder über<br />
200 junge Menschen in Ausbildung<br />
stehen. Damit ist <strong>das</strong><br />
Ausbildungszentrum in Gelsenkirchen<br />
eines der größten<br />
Ausbildungszentren des Konzerns.<br />
Bewerbungen für die dualen<br />
Studiengänge sind bis zum 30.<br />
September <strong>2013</strong> und für alle<br />
anderen Ausbildungsplätze bis<br />
zum 31. Oktober <strong>2013</strong> online<br />
Schülerinnen und Schüler in<br />
der Zeit von Februar bis Juni<br />
mit Anschreiben, Lebenslauf<br />
und Zeugnissen für ein Schülerpraktikum<br />
beschäftigt.<br />
Auszubildende eine Gold-<br />
möglich.<br />
Außerdem können sich<br />
bewerben.
<strong>August</strong> <strong>2013</strong> Seite 9<br />
Hilfe bei der Berufswahl<br />
Neue Lehrer- und<br />
Schülerarbeitshefte<br />
<strong>2013</strong>/2014 von planet-beruf.<br />
de der Bundesagentur für<br />
Arbeit sind jetzt erschienen.<br />
Ideen für den Unterricht, Arbeitsblätter,<br />
Checklisten und<br />
Infotexte bieten darin Lehrkräften<br />
und Jugendlichen<br />
jede Menge Unterstützung<br />
für den Unterricht und die<br />
Berufsorientierung.<br />
So geht es um Themen wie<br />
<strong>das</strong> Praktikum oder <strong>das</strong> richtige<br />
Auftreten im Vorstellungsgespräch.<br />
Die Jugendlichen<br />
erfahren etwa, welche Punkte<br />
sie bei der Vorbereitung auf<br />
ein Vorstellungsgespräch beachten<br />
müssen. Zudem werden<br />
im Heft u.a. die Videoreihe<br />
„Stärken leicht erklärt“ und die<br />
Neuerungen im Bewerbungstraining<br />
vorgestellt.<br />
Daneben lernen die Schülerinnen<br />
und Schüler im neuen<br />
Schülerarbeitsheft „Schritt für<br />
Schritt zur Berufswahl“ wie<br />
Stellenanzeigen richtig gelesen<br />
und Anschreiben passend<br />
formuliert werden. In Form<br />
von Übungsaufgaben, Checklisten<br />
und Texten erhalten sie<br />
zahlreiche Infos, die sie für<br />
eine erfolgreiche Berufsorientierungs-<br />
und Bewerbungsphase<br />
benötigen.<br />
Ergänzende Arbeitsblätter<br />
werden auf dem Online-Portal<br />
www.planet-beruf.de zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Gegen eine Gebühr können<br />
die Magazine beim Bestellservice<br />
der Bundesagentur für<br />
Arbeit angefordert werden, telefonisch<br />
unter Tel. (0911) 120<br />
310 15 oder per E-Mail an arbeitsagentur@dvg-ff.com.<br />
Motoren der Wirtschaft“: Die IHK-Absolventen haben jetzt ihre Meisterbriefe und Zeugnisse<br />
ekommen.<br />
– Foto: IHK<br />
„Diese Leute braucht<br />
die Wirtschaft“<br />
IHK verabschiedet geprüfte Fachkräfte<br />
Leute wie Sie halten unser<br />
Wirtschaftsrad am Laufen!“<br />
Das bestätigte Katja<br />
Venghaus den neuen Industriemeistern<br />
Elektrotechnik,<br />
Industriemeistern Chemie,<br />
Personalfachkaufleuten,<br />
Wirtschaftsfachwirten und<br />
Technischen Betriebswirten,<br />
die jetzt vor der Industrieund<br />
Handelskammer (IHK)<br />
Nord Westfalen in Gelsenkirchen<br />
ihre Fortbildungsprüfungen<br />
bestanden haben.<br />
Venghaus ist IHK-Bildungsreferentin<br />
und würdigte in einer<br />
Feierstunde die Leistung der<br />
Absolventen. „Sie haben neben<br />
Ihrer Arbeit in Ihrer Freizeit<br />
gebüffelt“, zollte Venghaus<br />
alle Achtung. Abends und am<br />
Wochenende gaben Fachleute<br />
Unterricht zur Vorbereitung<br />
auf die anspruchsvollen und<br />
qualifizierten Weiterbildungsprüfungen.<br />
Venghaus stellte<br />
die Belastung, berufliche und<br />
private Verpflichtungen in<br />
Einklang zu bringen, und die<br />
große Bedeutung ständiger<br />
beruflicher Weiterbildung heraus.<br />
„Neben der Arbeit<br />
und in der Freizeit<br />
gebüffelt“<br />
Die Prüfungsteilnehmer hatten<br />
sich zwischen zwei und drei<br />
Jahren lang berufsbegleitend in<br />
bis zu gut 1.100 Unterrichtsstunden<br />
auf die Prüfung vorbereitet.<br />
Sie sind Kandidaten, die<br />
sich damit für Führungsaufgaben<br />
auf der mittleren Führungsebene<br />
qualifiziert haben. Dafür<br />
setzen diese IHK-Weiterbildungsangebote<br />
konsequent<br />
den Erwerb von Kenntnissen,<br />
Fertigkeiten und Erfahrungen<br />
fort, die in der Berufsbildung<br />
des dualen Systems ihre Basis<br />
haben.<br />
Venghaus überreichte zusammen<br />
mit den Prüfungsausschussvertretern<br />
Klaus<br />
Konegen (Industriemeister<br />
Elektrotechnik) Wilhelm Marwig<br />
(Personalfachkaufleute)<br />
und Eugen Engelter (Wirtschaftsfachwirte)<br />
die Meisterbriefe<br />
und Zeugnisse.
Seite 10 <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
Buer!ometer<br />
(Fair)sichert<br />
Richtiger Schritt: Nach<br />
massiven Fan- und Mitgliederprotesten<br />
kündigte<br />
Schalke 04 den millionenschweren<br />
und<br />
umstrittenen Vertrag<br />
mit der Ticketbörse Viagogo<br />
– im Sinne des Vereinsfriedens<br />
sicherlich ein richtiger<br />
Schritt.<br />
Falscher Adenauer: Ausgerechnet<br />
in der Broschüre<br />
zum Sommerfest, bei der die<br />
Stadt mit im <strong>Im</strong>pressum<br />
steht, ist von<br />
der Konrad Adenauer<br />
Allee zu lesen. Die gibt es<br />
in Gladbeck, aber nicht in<br />
Buer oder GE. Hier heißt sie<br />
nur Adenauerallee...<br />
Buer persönlich<br />
!<br />
Hubert Beck ist in Buer<br />
<strong>das</strong>, was man eine Institution<br />
nennt: als Sportlehrer<br />
am AvD, als erfolgreicher<br />
Basketballtrainer. Mit<br />
Beginn der Sommerferien<br />
ertönte für ihn die Schlusssirene:<br />
Der engagierte und<br />
beliebte Sportlehrer verabschiedete<br />
sich in den Ruhestand.<br />
Seit 1976 unterrichtete<br />
der 64-Jährige am AvD Sport. Darüber hinaus feierte<br />
er selbst große Erfolge im Basketball. So gelang ihm als<br />
Spielertrainer mit dem FC Schalke 04 1988 der Aufstieg in<br />
die 1. Bundesliga. <strong>Im</strong> Ruhestand will Beck seinen Hobby<br />
frönen. Damit steht für den Frankreich-Liebhaber die Familie<br />
an erster Stelle. Hinzu kommen Radfahren und außerdem<br />
will es Beck auch einmal mit dem kleinen Ball versuchen<br />
– mit dem Golfspielen.<br />
!<br />
In zehn Monaten, die<br />
Lena Hindersmann in<br />
den USA verbrachte, hat<br />
nur ein Vorhaben nicht<br />
geklappt. Das Mitwirken<br />
bei den Cheerleadern der<br />
Wake Forest Rolesville<br />
High School konnte nicht in<br />
die Tat umgesetzt werden.<br />
Doch alles andere, was sich<br />
die 17-jährige Schülerin des<br />
Leibniz-Gymnasiums vom<br />
Aufenthalt jenseits des Großen<br />
Teiches erhofft hatte,<br />
erfüllte sich. Lena Hindersmann<br />
hatte am Parlamentarische Patenschafts-Programm<br />
teilgenommen, ihr Pate war der FDP-Bundestagsabgeordnete<br />
Marco Buschmann. Nach ihrer Rückkehr zeigte sich<br />
die Schülerin beeindruckt von der Vielfalt der USA: „Überall<br />
habe ich ganz eigene Charakteristiken kennengelernt.“<br />
Marco Buschmann ist vom Konzept des Schüleraustausches<br />
vollauf überzeugt: „Das ist alles andere als ein verlorenes<br />
Jahr.“<br />
!<br />
Für die Gelsenkirchener<br />
Journalisten war er der<br />
heiße Draht zu den Ordnungshütern:<br />
Jetzt verabschiedet<br />
sich Polizei-Pressesprecher<br />
Konrad „Conny“<br />
Kordts in den Ruhestand:<br />
Am 31. <strong>August</strong> hängt er die<br />
Dienstmütze offiziell an den<br />
Nagel, seinen letzten Dienst<br />
hat er aber schon im Juli absolviert.<br />
14 Jahre lang hatte<br />
der Bueraner <strong>das</strong> Pressebüro<br />
der Polizei geleitet.<br />
Sang vor gefülltem Haus: Der Kirchenchor von St. Michael.<br />
–Foto: Spernol<br />
An der Zukunft<br />
<strong>wird</strong> gebaut<br />
Benefizkonzert in St. Michael<br />
Bis auf den letzten Sitzplatz<br />
gefüllt war die St.-<br />
Michael-Kirche in Hassel<br />
am 12. Juli aus Anlass eines<br />
Benefizkonzertes. Wann die<br />
Gemeinde aber ihr Gotteshaus<br />
auch wieder regulär<br />
nutzen kann, ist derzeit noch<br />
unklar.<br />
Von Boris Spernol<br />
Der Kirchenchor St. Michael<br />
und der Chor der evangelischen<br />
Lukas-Kirchengemeinde<br />
hatten zu dem inzwischen<br />
schon traditionellen Sommerkonzert<br />
in der Kirche an der<br />
Valentinstraße eingeladen, an<br />
dem auch Solisten und Instrumentalgruppen<br />
mitwirkten.<br />
Hierbei wurde um Spenden<br />
für den Förderverein der Palliativstation<br />
des Gertrudis-Hospitals<br />
Westerholt gebeten.<br />
Gut ein Jahr ist es her,<br />
<strong>das</strong>s Ruhrbischof Dr. Franz<br />
Overbeck dem Antrag der<br />
St.-Urbanus-Pfarrei Buer zugestimmt<br />
hat, in Hassel den<br />
Gemeindeschwerpunkt von<br />
St. Pius am Eppmannsweg zur<br />
St.-Michael-Kirche an der Valentinstraße<br />
zu verlagern – und<br />
damit einen Fehler der 2006<br />
eingeleiteten Strukturreform<br />
im Bistum revidierte. Denn es<br />
hate sich herausgestellt, <strong>das</strong>s<br />
St. Pius für viele Gläubige zu<br />
weit nördlich liegt, St. Michael<br />
ist zentraler. Außerdem hat<br />
sich um St. Michael herum ein<br />
Neubaugebiet entwickelt.<br />
Seither ist aber noch nicht<br />
allzuviel geschehen. Inzwischen<br />
ist zwar ein Architekt<br />
mit der Umsetzung des nöti-<br />
gen Umbaus beauftragt worden.<br />
Frühestens im September<br />
aber werden die Umbauarbeiten<br />
in dem Gotteshaus aufgenommen<br />
werden können.<br />
Rund 700.000 Euro kalkuliert<br />
die Gemeinde dafür. Das Dach<br />
muss erneuert, der Außenbereich<br />
verkehrssicher angelegt<br />
werden. Das Portal <strong>wird</strong> mit<br />
einer Rampe für behinderte<br />
Menschen versehen. <strong>Im</strong> Kirchenfoyer<br />
soll ein 150 Quadratmeter<br />
großer multifunktionaler<br />
Versammlungsraum<br />
mit Küche und Sanitärräumen<br />
enstehen. Gut 100 Personen<br />
sollen dort Platz finden. Die<br />
Umbauarbeiten werden bis<br />
voraussichtlich Mitte 2014 andauern.<br />
Mit dem Umzug wollen die<br />
Verantwortlichen auch einen<br />
Aufbruch in der Seelsorge<br />
verbinden, der in den Stadtteil<br />
hineinwirkt und bei den<br />
Menschen in Not ankommt.<br />
„Wir müssen uns fragen, was<br />
wir aus unserem christlichen<br />
Selbstverständnis heraus für<br />
Bedürftige leisten können“,<br />
sagt Hermann Spickermann,<br />
Gemeindereferent mit Koordinierungsaufgaben.<br />
Schon seit einigen Jahren<br />
stellt die Gemeinde <strong>das</strong> Gotteshaus<br />
der Gelsenkirchener<br />
Tafel als Ausgabestelle für<br />
Lebensmittel zur Verfügung,<br />
während die Caritas dort Kleiderstube<br />
und Second-Hand-<br />
Shop betreibt. „Diesen Ansatz<br />
wollen wir weiter verfolgen<br />
und ausbauen, uns etwa in irgendeiner<br />
Form alleinstehender<br />
Senioren annehmen“, so<br />
Spickermann.<br />
Sabine Auffenberg<br />
Flexibel<br />
versichert<br />
!<br />
Invita – so lautet <strong>das</strong><br />
„Zauberwort“ <strong>2013</strong>!<br />
<strong>Im</strong> Leben-Bereich gibt es<br />
jetzt eine neue Produktlinie,<br />
die Flexibilität mit<br />
Sicherheit und Rendite<br />
verbindet.<br />
Flexibilität <strong>wird</strong> von Kunden<br />
– so zeigen es die<br />
Marktforschungen – besonders<br />
hoch gewichtet.<br />
Sich an die Lebensphasen<br />
anpassende flexible Beitragsgestaltung<br />
wie auch<br />
Zuzahlungen und Entnahmen<br />
sind nur einige Punkte,<br />
die hier eine große<br />
Rolle spielen. Natürlich<br />
schauen Kunden bei der<br />
Produktauswahl auch auf<br />
die Renditechancen. Denn<br />
letztlich soll die Altersvorsorge<br />
ja auch ertragreich<br />
sein. Gleichzeitig<br />
wünschen Kunden aber<br />
Garantien, die vor Kapitalverlust<br />
absichern. Die<br />
Frage ist nur, was <strong>wird</strong><br />
wie gewichtet.<br />
Bei Invita, der neuen<br />
Altersversorgung der<br />
ERGO. <strong>wird</strong> Flexibilität<br />
großgeschrieben. Während<br />
der Vertragslaufzeit<br />
ist es möglich, Zuzahlungen<br />
vorzunehmen. Außerdem<br />
können laufende Beiträge<br />
jederzeit angepasst<br />
werden. Sind die Finanzen<br />
gerade knapp, ist eine<br />
Beitragsunterbrechung<br />
möglich oder sogar Kapitalentnahmen.<br />
Und Zusatzversicherungen<br />
können<br />
bei der ERGO Rente<br />
Garantie auch nachträglich<br />
in den Vertrag eingeschlossen<br />
oder verändert<br />
werden.<br />
Die Versicherungstipps<br />
für die BUER!-Leser<br />
der Agentur Auffenberg<br />
sind auch bei Facebook<br />
nachzulesen unter: Ergo<br />
Versicherungs Agentur<br />
Auffenberg
<strong>August</strong> <strong>2013</strong> Seite 11<br />
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Headliner bei „Rock im Pott“: System Of A Down.<br />
–Fotos: Marek Lieberberg<br />
Geballte Ladung Rock<br />
„Rock im Pott“ am 18. <strong>August</strong> in der Arena<br />
as geht ab: die bärenstarke<br />
Neuauflage von<br />
ock im Pott am 18. <strong>August</strong><br />
n der Veltins-Arena. System<br />
f A Down, Volbeat und Teacious<br />
D bilden ein überraendes<br />
Headliner-Triumviat<br />
– da schlägt <strong>das</strong> Herz des<br />
ockfans höher.<br />
Casper, Deftones und Biffy<br />
lyro komplettieren ein spekakuläres<br />
Line-Up. Insgesamt<br />
echs Bands gestalten ein atraktives<br />
neunstündiges Proramm.<br />
<strong>Im</strong> vergangenen Jahr<br />
atten mehr als 40.000 Besuher<br />
die Premiere von Rock<br />
m Pott mit den Red Hot Chili<br />
eppers und Placebo erlebt.<br />
System Of A Down sind<br />
in bizarres Kaleidoskop aus<br />
etal und Punkrock mit Refeenzen<br />
an die armenische Follore<br />
und teilweise dadaeskem<br />
umor. Sänger und Keyboarer<br />
Serj Tankian und Gitarrist/<br />
okalist Daron Malakian bilen<br />
<strong>das</strong> zentrale Spannungseld<br />
eines Quartetts, <strong>das</strong> als<br />
eadliner der weltweit größen<br />
Festivals Furore macht.<br />
Ihr Mix aus modernem Meal,<br />
klassischem Rock und Six-<br />
Extra<br />
!<br />
Tickets für „Rock im<br />
Pott“ gibt es unter Tel.<br />
0209/14 77 999 oder im<br />
Internet unter der Adresse<br />
www.imVorverkauf.de.<br />
Geballte Energie: Jack Black (links) und Kyle Gass von Tenacious<br />
D.<br />
ties-Referenzen hat die Chartstürmer<br />
Volbeat zur derzeit<br />
erfolgreichsten Rockband des<br />
Jahrzehnts aufsteigen lassen.<br />
Bei den Fans haben die furiosen<br />
Dänen bereits Superstar-<br />
Status erlangt, was mit ihrem<br />
sensationellen neuen Album<br />
nochmals bestätigt <strong>wird</strong>.<br />
Tenacious D mit dem Jahrhundert-Rock’n’Roller<br />
Jack<br />
Black machen <strong>das</strong> Festival zu<br />
einer wilden ‚School of Rock‘,<br />
bei der es keine Regeln außer<br />
Spaß, Dynamik und Intensität<br />
gibt. Nach ihrem Triumph<br />
bei Ring und Park sowie der<br />
innerhalb von Minuten ausverkauften<br />
Arena-Tour bietet<br />
Rock im Pott die exklusive<br />
Chance einer gnadenlosen<br />
Therapie gegen Langeweile<br />
und Lethargie.<br />
„Rock im Pott bietet ein<br />
emotionales Festival-Feeling<br />
im Ambiente eines modernen<br />
Stadions mit allem Komfort“,<br />
so der Veranstalter. Die Besucher<br />
haben die Möglichkeit,<br />
zwischen den Auftritten auch<br />
Außenbereiche der Arena<br />
aufzusuchen, wo sie ein vielseitiges<br />
Catering-Angebot erwartet.
Seite 12 <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
Hier HU * /AU.<br />
Jeden Dienstag und Donnerstag<br />
von 12:00 bis 14:00 Uhr.<br />
Rufen Sie uns gerne für einen Termin an.<br />
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durch externe Prüfingenieure der amtlich<br />
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Lamborghini in matt-schwarz: Kein Problem bei den Experten von Bolz.<br />
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Exklusive Lackarbeiten bei Bolz<br />
Oft sind es die Kleinigkeiten,<br />
die viel über<br />
Menschen – und Unternehmen<br />
– aussagen. Wenn etwa<br />
ein Kunde der Firma Bolz<br />
sein Auto nach erledigter<br />
Reparatur abholt, dann ist<br />
es selbstverständlich, <strong>das</strong>s<br />
<strong>das</strong> Fahrzeug zur vereinbarten<br />
Zeit auf dem Hof<br />
steht, <strong>das</strong>s der Kunde nicht<br />
warten muss – und <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />
Auto in Fahrtrichtung geparkt<br />
<strong>das</strong>teht, so <strong>das</strong>s der<br />
Kunde einfach nur einsteigen<br />
und losfahren kann.<br />
Kleinigkeiten, aber genau<br />
auf solche Kleinigkeiten legt<br />
Firmenchef Thomas Bolz großen<br />
Wert. Und womöglich<br />
liegt es daran, <strong>das</strong>s er es in<br />
kurzer Zeit vom Ein-Mann-<br />
Hinterhof-Betrieb zu einem<br />
florierenden Mittelstandsunternehmen<br />
mit 20 Mitarbeitern<br />
gebracht hat.<br />
Thomas Bolz ist Fahrzeuglackierermeister,<br />
seit zehn<br />
Jahren befindet sich sein Betrieb<br />
an der Braukämperstraße<br />
in Beckhausen. „Alle Marken,<br />
alle Modelle“ antwortet<br />
er auf die Frage, mit welchen<br />
Fahrzeugen er es denn zu tun<br />
–Fotos (2): Bolz<br />
bekommt, und <strong>das</strong> kann man<br />
durchaus wörtlich nehmen.<br />
Bolz schafft den Spagat zwischen<br />
Exklusivität und Alltag<br />
mühelos: Die Lackierung<br />
eines Lamborghini in mattschwarz<br />
<strong>wird</strong> genauso professionell<br />
ausgeführt wie die<br />
Beseitigung eines Kratzers<br />
an der Tür eines VW-Golf.<br />
Das wissen die Kunden zu<br />
schätzen – und die Tatsache,<br />
<strong>das</strong>s sie sich darauf verlassen<br />
können, ehrlich behandelt zu<br />
werden. „Wenn jemand mit<br />
einem kleinen Lackschaden<br />
zu mir kommt, den man durch<br />
sorgfältiges Polieren wieder<br />
hinbekommt, dann machen wir<br />
auch nur <strong>das</strong> – und stellen dem<br />
Kunden nicht eine aufwändige<br />
Lackierarbeit in Rechnung.“<br />
Dass man bei Bolz gute Arbeit<br />
bekommt, hat sich auf über die<br />
Stadtgrenzen Gelsenkirchens<br />
hinaus herumgesprochen –<br />
Anfragen bekommt Thomas<br />
Bolz mittlerweile aus ganz
<strong>August</strong> <strong>2013</strong> Seite 13<br />
Gruppenbild mit Ferrari: Thomas Bolz (links) und sein Team.<br />
–Foto: Heselmann<br />
Nordrhein-Westfalen. Die<br />
Angebotspalette seines Unternehmens<br />
ist breit. Sie umfasst<br />
Lackierungen aller Fahrzeuge,<br />
Unfallinstandsetzung, Karosserie-<br />
und Kunststoffreparatur,<br />
Ausbeulen ohne Lackieren,<br />
Sonderlackierungen, Industrielackierungen,<br />
Möbellackierungen,<br />
Unterbodenschutz<br />
und Lackpflege, Beschriftungen,<br />
sowie Lackierung aller<br />
Motorradmarken.<br />
Ein kompetenter Rund-um-<br />
Service steht Kunden jederzeit<br />
mit Rat und Tat zur Seite. „Ob<br />
die Beseitigung eines Kleinschadens<br />
ansteht oder ob bei<br />
einem Unfallschaden ein Abschleppwagen<br />
benötigt <strong>wird</strong>:<br />
Wir sind für Sie da“, ergänzt<br />
Thomas Bolz. <strong>Im</strong> Angebot ist<br />
auch zum Beispiel eine schnelle<br />
Schadenbearbeitung mit<br />
modernster EDV. Das heißt:<br />
Fahrzeugschäden werden mit<br />
einer digitalen Kamera dokumentiert.<br />
Die Erstellung von<br />
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Gebühren für den Versand und<br />
man spart wertvolle Zeit. Der<br />
Hol- und Bringservice sorgt<br />
dafür, <strong>das</strong>s Kunden keine<br />
Unannehmlichkeiten bei den<br />
Überführungen des Fahrzeugs<br />
entstehen. Zum Service gehört<br />
natürlich auch, <strong>das</strong>s die Mitarbeiter<br />
ständig auf dem neuesten<br />
Stand sind: Die Experten<br />
bei Bolz absolvieren regelmäßig<br />
Schulungen der Hersteller<br />
zum Thema Karosserie. Und<br />
selbstverständlich verfügt <strong>das</strong><br />
Unternehmen über <strong>das</strong> jeweils<br />
neueste Spezialwerkzeug.<br />
„Unsere Kunden sind gewohnt,<br />
<strong>das</strong>s sie hier Top-<br />
Arbeit geliefert bekommen“,<br />
fasst Thomas Bolz zusammen.<br />
„Und die liefern wir.“<br />
Extra<br />
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Die Firma Bolz Lack<br />
und Karosserie hat ihren<br />
Sitz in Gelsenkirchen-<br />
Beckhausen an der Braukämperstraße<br />
105. Mehr<br />
Infos gibt es im Internet:<br />
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und um Buer herum<br />
27. Juli:<br />
Juli<br />
- Gracias Raul: Das Abschiedsspiel<br />
für den beliebten<br />
spanischen Fußballer (Schalke<br />
04 - Al-Sadd Sports, Spiel<br />
beginnt um 17.30 Uhr) im<br />
Rahmen der Schalker Saisoneröffnung,<br />
Beginn: 11 Uhr,<br />
Veltins-Arena.<br />
28. Juli:<br />
- SommerSound: Chris Kramer<br />
und Alpcologne live und<br />
Open Air, ab 19.30 Uhr, Stadtgarten-Pavillon,<br />
Zeppelinallee,<br />
GE-Altstadt, Eintritt frei.<br />
29. Juli:<br />
- Sommerliches Orgelkonzert:<br />
Organist Jörg Nitschke, 20<br />
Uhr, Propsteikirche St. Urbanus,<br />
Sankt-Urbanus-Kirchplatz<br />
9, GE-Buer, Eintritt frei,<br />
um eine Spende <strong>wird</strong> gebeten.<br />
<strong>August</strong><br />
von Toto mit großer Begleitung,<br />
19 Uhr, Amphitheater,<br />
GE-Horst.<br />
- 40 Jahre Parkstadion – die<br />
Supporters feiern: Mit Nostalgie-Talkrunde,<br />
Lesung, Filmvorführung,<br />
Tanz, ab 19.04<br />
Uhr, „Anno1904“, 20 Euro.<br />
4. <strong>August</strong>:<br />
- Marita G. Weiden - Farbe<br />
des Lichts: Ausstellungseröffnung,<br />
Kunstmuseum Gelsenkirchen,<br />
Horster Straße, Buer.<br />
- SommerSound: Katriana +<br />
Dr. Mango & the Chicpeas<br />
live, ab 19.30 Uhr, Stadtgarten-Pavillon,<br />
Zeppelinallee,<br />
GE-Altstadt, Eintritt frei.<br />
5. <strong>August</strong>:<br />
<strong>August</strong><br />
- Sommerliches Orgelkonzert:<br />
Organist Siegfried Kühbacher,<br />
20 Uhr, Propsteikirche St. Urbanus,<br />
Sankt-Urbanus-Kirchplatz<br />
9, GE-Buer, Eintritt frei,<br />
um eine Spende <strong>wird</strong> gebeten.<br />
11. <strong>August</strong>:<br />
- Fußball-Bundesliga: Schalke<br />
04 – Hamburger SV, 17.30<br />
Uhr, Veltins-Arena.<br />
<strong>August</strong><br />
18. <strong>August</strong>:<br />
- Rock im Pott: Konzert in der<br />
Veltins-Arena, unter anderem<br />
mit System Of A Down und<br />
Tenacious D, ab 14 Uhr<br />
- SommerSound: The Willows<br />
+ Zucchini Sistaz live,<br />
ab 19.30 Uhr, Stadtgarten-<br />
Pavillon, Zeppelinallee, GE-<br />
Altstadt, Eintritt frei.<br />
19. <strong>August</strong>:<br />
- Sommerliches Orgelkonzert:<br />
Organist Christoph Nierhaus,<br />
20 Uhr, Propsteikirche St. Urbanus,<br />
Eintritt frei, um eine<br />
Spende <strong>wird</strong> gebeten.<br />
20. <strong>August</strong>:<br />
- Der neue Louvre in Lens:<br />
Vortrag mit Beamer-Präsentation,<br />
15 Uhr, Kunstmuseum<br />
Gelsenkirchen, Horster Str.<br />
25. <strong>August</strong>:<br />
- SommerSound: Dan Walsh +<br />
Caribbean Kitchen Club live,<br />
ab 19.30 Uhr, Stadtgarten-<br />
Pavillon, Zeppelinallee, GE-<br />
Altstadt, Eintritt frei.<br />
26. <strong>August</strong>:<br />
Maegie Koreen.<br />
–Foto: <strong>NB</strong>M (Archiv)<br />
2. <strong>August</strong>:<br />
- Maegie Koreen: Die Chanson-Diva<br />
von der Ruhr präsentiert<br />
ihr Revier-Repertoire,<br />
am Piano Vlad Kalina, 20 Uhr,<br />
Schacht 2 auf Zeche Hugo,<br />
Brößweg 34, 18 Euro.<br />
- Start der Cranger Kirmes<br />
(bis 11. <strong>August</strong>), Festgelände<br />
Herne-Crange<br />
3. <strong>August</strong>:<br />
- Rock Orchester Ruhrgebeat<br />
+ Bobby Kimball: Die Stimme<br />
- SommerSound: Mardi Gras.<br />
bb + Kaypersaz live, ab 19.30<br />
Uhr, Stadtgarten-Pavillon,<br />
Zeppelinallee, GE-Altstadt,<br />
Eintritt frei.<br />
12. <strong>August</strong>:<br />
- Ausstellungseröffnung der<br />
Malerin Lena Bengner-Müller:<br />
Werke in Acrylfarben in<br />
Spachtel- und Lasurtechnik,<br />
abstrakt und gegenständlich,<br />
zu den Öffnungszeiten der<br />
Handchirurgischen Praxis Sabine<br />
Petering, Wörthstr. 33,<br />
GE-Buer.<br />
- Sommerliches Orgelkonzert:<br />
Organist Fritz Storfinger, 20<br />
Uhr, Propsteikirche St. Urbanus,<br />
Sankt-Urbanus-Kirchplatz<br />
9, GE-Buer, der Eintritt<br />
ist frei, um eine Spende <strong>wird</strong><br />
gebeten.<br />
- Sommerliches Orgelkonzert:<br />
Organist Jörg Josef Schwab,<br />
20 Uhr, Propsteikirche St. Urbanus,<br />
Eintritt frei, um eine<br />
Spende <strong>wird</strong> gebeten.<br />
30. <strong>August</strong>:<br />
- Heute erscheint die September-Ausgabe<br />
von<br />
- Kulturnacht NO. 3: Internationales<br />
Kulturfestival, ab 19<br />
Uhr, Galerie Alfred-Schmidt-<br />
Haus, Eintritt frei.<br />
31. <strong>August</strong>:<br />
- Fußball-Bundesliga: Schalke<br />
04 – Bayer Leverkusen, 18.30<br />
Uhr, Veltins-Arena.
<strong>August</strong> <strong>2013</strong> Seite 15<br />
SZENE BUER<br />
Neues Leben in der alten Zeche<br />
„Mezzomar“ jetzt auch im Dorstener Bergwerk Fürst Leopold<br />
Gepflegte Lounge-Atmosphäre: Das<br />
Mezzomar. –Fotos: Heselmann<br />
Das geht ab...<br />
Unter Strom stand <strong>das</strong><br />
Gebäude schon früher,<br />
als sich hier noch die Trafohalle<br />
der Dorstener Zeche<br />
Fürst Leopold befand. Unter<br />
Strom steht es jetzt auch,<br />
wenn auch im übertragenen<br />
Sinne: Seit Mitte Juli gibt es<br />
auf dem Gelände des ehemaligen<br />
Bergwerkes an der Halterner<br />
Straße 105 in Dorsten<br />
<strong>das</strong> „Mezzomar“.<br />
In Buer gibt es <strong>das</strong> Mezzomar<br />
schon seit einigen Jahren<br />
– jetzt kommen auch die Dorstener<br />
in den Genuss. „Mezzomar<br />
ist eine italienische Redensart“,<br />
erklärt Inhaber Paolo<br />
Sitzen unter Palmen:<br />
Der Außenbereich.<br />
Tornetta augenzwinkernd,<br />
„und bedeutet wörtlich „auf<br />
hoher See‘, im übertragenen<br />
Sinne heißt es ,Ich habe keine<br />
Idee‘.“ Doch davon kann eigentlich<br />
keine Rede sein: Das<br />
Mezzomar erweckt schon auf<br />
den ersten Blick den Eindruck,<br />
als hätten seine Macher eine<br />
ganze Menge Ideen gehabt.<br />
Und die Besucher wissen <strong>das</strong><br />
zu schätzen: Schon in der ersten<br />
Woche seit der Eröffnung<br />
kamen 6.000 Menschen, zählt<br />
Paolo Tornetta auf.<br />
Erlebnisgastronomie will<br />
Tornetta bieten – vor allem<br />
deckt <strong>das</strong> Mezzomar eine große<br />
Bandbreite ab. Fahrradausflügler<br />
mit Kindern freuen<br />
sich über den schönen Außenbereich,<br />
malerisch zwischen<br />
den alten Zechengebäuden<br />
gelegen. Drinnen erwartet die<br />
Besucher gepflegte Lounge-<br />
Atmosphäre, in der sich sowohl<br />
mittags gut essen als<br />
auch abends gut feiern lässt.<br />
Und <strong>das</strong> zu überschaubaren<br />
Preisen: Für wenig Geld bekommen<br />
die Besucher richtig<br />
gute italienische Küche.<br />
Acoustic-Rock vom Feinsten: „Légère“ spielen am 3. <strong>August</strong><br />
in der Oisin Kelly Gallery.<br />
–Foto: Légère<br />
26. bis 28. Juli:<br />
- 6. Bismarcker Rocktage:<br />
Open Air Festival mit zwei<br />
Bühnen - 20 regionale und<br />
überregionale Acts, von<br />
Rock über Pop bis Metal,<br />
Roter Platz auf dem kultur.<br />
gebiet CONSOL, Consolstr.<br />
3, GE-Bismarck, Eintritt frei.<br />
3. <strong>August</strong>:<br />
- Legere: Acoustic-Rock<br />
vom Feinsten, 20 Uhr, Oisin<br />
Kelly Gallery, Brinkgartenstr.,<br />
GE-Buer.<br />
18. <strong>August</strong>:<br />
- Rock im Pott <strong>2013</strong>: Festival<br />
mit System of a Down,<br />
Volbeat, Tenacious D., Casper,<br />
Deftones und Biffy Clyro,<br />
ab 14 Uhr, Veltins-Arena.<br />
23. <strong>August</strong>:<br />
- Picknick on the Hill: Pop-<br />
Folk-Rock, 20 Uhr, Wohnzimmer<br />
GE, Wilhelminenstr.<br />
174 b.<br />
31. <strong>August</strong>:<br />
- Rock am Dom: Open Air-<br />
Festival auf der Domplatte,<br />
mit The Herbs, Liquid Assets,<br />
Die Gabys und Urban<br />
Dance Crew, ab 16 Uhr,<br />
Domplatte, Buer, Eintritt<br />
frei.
Seite 16 <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
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<strong>August</strong> <strong>2013</strong> Seite 17<br />
ufsbummel unter Bäumen<br />
ch ist Gelsenkirchen eine Stadt mit zwei Zentren: eier,<br />
eines im Stadtsüden. Doch darüber hinaus gibt<br />
n den einzelnen Ortsteilen noch viele Möglichkeiten,<br />
kaufsbummel zu machen. In Resse zum Beispiel, auf<br />
dstraße. Und die kann immerhin mit etwas aufwarten,<br />
großen Einkaufsstraßen eine absolute Seltenheit ist:<br />
Einkaufsbummel im Schatten der grünen Bäume.<br />
p drei Kilometer lange Straße, die ihren Namen vom<br />
en stillgelegten Bergwerk Ewald behat,<br />
durchschneidet den Ortsteil Resgesessene<br />
Bewohner sprechen auch<br />
n „Buer-Resse“) in ungefährer Nordung.<br />
Was sofort ins Auge fällt, wenn<br />
man sie der Länge nach befährt,<br />
ist ihre Vielseitigkeit: Von Süden<br />
kommend, beginnt sie im Grünen,<br />
<strong>wird</strong> dann zur belebten Einkaufsstraße,<br />
die an der Kreuzung<br />
Middelicher Straße <strong>das</strong> Zentrum<br />
von Resse bildet, um am nördlichen<br />
Ende wieder im Grünen zu<br />
enden. Doch zwischen dem südlichen<br />
und dem nördlichen Ende<br />
gibt es eine ganze Menge zu<br />
entdecken, und <strong>das</strong> Angebot, <strong>das</strong><br />
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Chefredaktion (verantw.):<br />
Norbert Neubaum (neubaum@<br />
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Redaktions-Team (<strong>NB</strong> <strong>Medien</strong>service):<br />
Matthias Heselmann,<br />
Frank Leszinski, Janina-Vanessa<br />
Schneider, Dirk<br />
Greisler, André Przybyl, René<br />
Preuß, Boris Spernol (E-Mail:<br />
buer@nb-medienservice.de)<br />
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und Angebote<br />
eingeladen. „Wir haben<br />
uns auf die Fahne<br />
geschrieben, unseren<br />
Kunden ein Einkaufserlebnis<br />
für alle Sinne<br />
zu bieten“, beschreibt<br />
Marktleiter Leo Kruszona<br />
die Marktkauf-<br />
Philosophie.<br />
Dass <strong>das</strong> keine<br />
Übertreibung ist,<br />
davon könnten sich<br />
die Besucher überzeugen.<br />
Schon vor dem Supermarkt<br />
gab es ein breites<br />
Angebot von Eventständen.<br />
Drinnen fanden die<br />
Kunden dann die gediegene,<br />
entspannte Atmosphäre<br />
vor, die sie vom Einkauf<br />
bei Marktkauf gewöhnt<br />
sind – doch auch hier<br />
lockten zahlreiche Stände<br />
mit besonderen Angebo-<br />
ten. Rund um den „Schalker<br />
Markt“, die Obst- und Gemüseabteilung<br />
etwa, gab es<br />
fruchtige Cocktails, und an<br />
der Fleischtheke konnten die<br />
Kunden frisch gebratene, leckere<br />
Chiliwürstchen probieren.<br />
Klar, <strong>das</strong>s auch die Fischtheke<br />
im Mittelpunkt stand: Die<br />
mehrfach als „Beste Fischtheke<br />
Deutschlands“ ausgezeichnete<br />
Abteilung überzeugte<br />
wie immer mit frischem Fisch<br />
und einer unglaublich großen<br />
Auswahl.<br />
Sehen, Hören, Riechen,<br />
Schmecken, Fühlen: Alle fünf<br />
Sinne werden angesprochen,<br />
und <strong>das</strong> nicht nur während<br />
der Aktionswoche. Ein Besuch<br />
im Marktkauf auf Schalke<br />
lohnt sich jederzeit.
Seite 20 <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
Bei einem Thema<br />
herrschte auf dem Podium<br />
große Einigkeit: „Geht<br />
auf jeden Fall wählen“, appellierten<br />
die Direktkandidaten<br />
für den Bundestag des<br />
Wahlkreises Gelsenkirchen.<br />
Ansonsten erlebten rund 80<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
des Leibniz-Gymnasiums<br />
einen munteren Schlagabtausch<br />
der fünf Politprofis.<br />
Von Boris Spernol<br />
Die Schülervertretung hatte<br />
Marco Buschmann (FDP), Joachim<br />
Poß (SPD), Irene Mihalic<br />
(Bündnis 90/Die Grünen),<br />
Ingrid Remmers (Linke) und<br />
Oliver Wittke (CDU) eingeladen,<br />
um einen Einblick in<br />
ihre Positionen zu geben. „Mit<br />
unserer Podiumsdiskussion<br />
möchten wir den Schülern eine<br />
politische Orientierung geben<br />
und bei der Wahlentscheidung<br />
bei der kommenden Bundestagswahl<br />
behilflich sein, da<br />
viele Schüler zum ersten Mal<br />
wählen dürfen“, sagte Schülersprecher<br />
Simon Leichtweis,<br />
der die Runde auch moderierte<br />
– ein freilich zuweilen nicht<br />
Firmen-Forum +++ Firmen-Forum +++ Firmen-Forum +++ Firmen-Forum +++ Firmen-Forum<br />
Wenn sich Schmerzen<br />
bei jeder Bewegung<br />
bemerkbar machen und so<br />
zu einem ständigen Begleiter<br />
im Alltag werden, ist es Zeit<br />
zu handeln. Eine Anlaufstelle<br />
für leidgeplagte Bueraner<br />
war bisher <strong>das</strong> Ambulante<br />
Therapiezentrum (ATZ) im<br />
St. Marienhospital. Nach<br />
13 Jahren hat sich Inhaber<br />
Heinz Kautz im Juli nun<br />
vom ATZ verabschiedet und<br />
gemeinsam mit seinem Sohn<br />
Alexander Kautz und seiner<br />
Tochter Vera Duric die Gemeinschaftspraxis<br />
„Kautz &<br />
Duric“ an der Hölscherstraße<br />
8 eröffnet.<br />
Die Praxis für Physiotherapie<br />
„Kautz & Duric“ hält<br />
ein vielfältiges Angebot an<br />
Therapieformen bereit. Dazu<br />
gehören unter anderem Kiefergelenksbehandlungen,<br />
Kinderphysiotherapie, spezielle<br />
Behandlungsformen bei<br />
Rückenschmerzen, klassische<br />
und besondere Massagen wie<br />
zum Beispiel Ayurveda-Behandlungen<br />
sowie verschiedene<br />
Behandlungsformen bei<br />
neurologischen Erkrankungen.<br />
In der neu errichteten,<br />
modernen Praxis mit Wohlfühlcharakter<br />
stehen zudem<br />
„Kautz & Duric“ setzt auf hohe Fachkompetenz<br />
Physiotherapie kann auch Spaß machen: Vera Duric mit einer jungen Patientin.<br />
nagelneue Geräte zum Muskelaufbau<br />
bereit.<br />
All diejenigen, die nicht ins<br />
Fitnessstudio gehen möchten,<br />
können darin übrigens auch<br />
ein Personal Training absolvieren.<br />
Da die Physiotherapeuten<br />
auf ständige Fortbildungen<br />
setzen, können sich<br />
Patienten hier stets auf hohe<br />
Fachkompetenz verlassen.<br />
Besonderes Highlight ist<br />
<strong>das</strong> neue „wellengang“-Gerät<br />
„Geht wählen!“<br />
Podiumsdiskussion am Leibniz-Gymnasium<br />
Marco Buschmann (FDP) und Oliver Wittke (CDU, r.) bei der Podiumsdiskussion im Leibniz-<br />
Gymnasium.<br />
–Foto: Boris Spernol<br />
immer einfaches Unterfangen.<br />
Fünf Themenblöcke hatte<br />
sich Leichtweis ursprünglich<br />
vorgenommen, eine Minute<br />
Zeit sollten die Diskutanten<br />
jeweils für ihre Statements<br />
erhalten. Doch schnell zeigte<br />
sich, <strong>das</strong>s sich nicht jedes Thema<br />
sich in so knapp bemessener<br />
Zeit angemessen abhandeln<br />
lässt – und <strong>das</strong>s Politiker<br />
gerne länger reden. Die Bildungspolitik<br />
und Fragen der<br />
sozialen Gerechtigkeit waren<br />
so letztlich die bestimmenden<br />
Themen der Debatte, außerdem<br />
ging es um die Umweltpolitik.<br />
Ein grundsätzlicher<br />
für seitenalternierendes Vibrationstraining,<br />
<strong>das</strong> vielfältige<br />
positive Effekte auf neuromuskulärer<br />
und vaskulärer<br />
Ebene hat.<br />
Es stellt eine ideale Ergänzung<br />
zu den konventionellen<br />
Behandlungsmethoden dar<br />
und eröffnet neue therapeutische<br />
Möglichkeiten bei der<br />
Behandlung von Patienten<br />
jeden Alters und Mobilisierungszustands.<br />
Mithilfe von<br />
Konsens herrschte darin, <strong>das</strong>s<br />
Bildung eine Schlüsselrolle<br />
spiele und „nicht abhängig<br />
vom Geldbeutel“ sein sollte,<br />
wie Remmers betonte. Doch<br />
während sich die Bundestagsabgeordnete<br />
mit Mihalic und<br />
Poß einig darin war, <strong>das</strong>s der<br />
Bund sich mehr engagieren<br />
„wellengang“ können unter<br />
anderem Mobilität, Propriozeption,<br />
Muskelfunktion<br />
und Koordination verbessert,<br />
Verspannungen gelöst oder<br />
Rückenprobleme behandelt<br />
werden. Auch zur Steigerung<br />
des Lymphabflusses, zum Beckenbodentraining<br />
und bei der<br />
Schmerzvorbeugung kann <strong>das</strong><br />
Gerät Wunder wirken.<br />
Seit dem 1. Juli ist <strong>das</strong> Team<br />
an der Hölscherstraße 8 für<br />
gegangen.<br />
Gemessen am Applaus<br />
Oppositionsparteien weitaus<br />
Extra<br />
!<br />
Die Schüler befanden<br />
nach gut eineinhalb<br />
Stunden, die Diskussion<br />
habe sich gelohnt, auch<br />
wenn danach nicht jeder<br />
wusste, wem er am 22.<br />
September seine Stimme<br />
gibt.<br />
–Foto: Praxis Kautz & Duric<br />
seine Patientinnen und Patienten<br />
im Einsatz. Bedingt<br />
durch die unmittelbare Nähe<br />
zur Kulturmeile in Buer bieten<br />
Kautz & Duric Künstlern<br />
die Gelegenheit, in ihren Praxisräumen<br />
auszustellen. Den<br />
Anfang macht die Bueraner<br />
Malerin Mariele Schulte mit<br />
einigen ihrer Bilder.<br />
Mehr Infos unter Telefon<br />
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<strong>August</strong> <strong>2013</strong> Seite 21<br />
Die Sonne<br />
einfach ausblenden<br />
Rollos und Co. schützen vor Hitze<br />
Klimaanlagen sind teuer<br />
und verbrauchen unnöig<br />
viel Strom. Doch was tun,<br />
enn die Sonne die eigene<br />
ohnung bei hochsommerichen<br />
Temperaturen in eine<br />
auna verwandelt? „Da gibt<br />
s ganz einfache Kniffe, die<br />
an beachten kann“, weiß<br />
anet Simon, Regionalbereuerin<br />
der Klimaschutznd<br />
Informationskampagne<br />
Haus sanieren – profitieren“<br />
er Deutschen Bundesstifung<br />
Umwelt (DBU). „Zum<br />
eispiel können Hausbewoher<br />
die Sonne mit Rollläden<br />
nd Außenjalousien einfach<br />
usblenden.“ Damit würden<br />
ie Temperaturen im Haus<br />
m bis zu 30 Prozent sinken.<br />
Markisen und Sonnensegel<br />
etzten nicht nur optisch Akente.<br />
Denn Sonnenschutz von<br />
ußen wie Rollläden, Fensteräden<br />
oder Raffstores halte im<br />
ommer die Sonne ab und im<br />
inter die Wärme im Raum.<br />
nsbesondere bei älteren Fensern<br />
mit Einscheiben-Verglaung<br />
könnten vollständig herntergelassene<br />
Rollläden den<br />
ärmeverlust verringern.<br />
„Das funktioniert allerdings<br />
ur dann, wenn der Rolllaenkasten<br />
entsprechend gut<br />
edämmt ist“, weiß Expertin<br />
imon. <strong>Im</strong> Sommer verrinerten<br />
geschlossene Rollläden<br />
So blüht man auch an heißen Tagen in den eigenen vier Wänden<br />
auf: Jalousien schützen die wohnung vor zu großer Hitze.<br />
– Foto:Verena N./pixelio.de<br />
den Temperaturanstieg in den<br />
Räumen.<br />
Wenn von außen kein Sonnenschutz<br />
angebracht sei,<br />
könnten auch innenliegende<br />
Rollos, Jalousien oder Vorhänge<br />
helfen. Diese seien zwar<br />
weniger effektiv, hätten aber<br />
auch einen Vorteil: „<strong>Im</strong> Gegensatz<br />
zu außen angebrachten<br />
Sonnenschützern sind innen<br />
liegende nicht Wind und<br />
Wetter ausgesetzt“, so Simon.<br />
Auch bei längerer Abwesenheit<br />
könnten so genannte<br />
Faltstores, Innenrollos und<br />
Lamellen geschlossen bleiben<br />
und etwa Wohnungspflanzen<br />
vor Überhitzung schützen. Am<br />
besten reflektierten hell beschichtete<br />
Jalousien und Blenden<br />
<strong>das</strong> Licht und böten damit<br />
den besten Schutz vor Hitze.<br />
(DBU)<br />
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Seite 22 <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
Schwerpunkt:<br />
Elektriker<br />
Es werde Licht: Beleuchtung bildet einen Schwrpunkt von Siebenlist.<br />
– Foto: uygar sanli/pixelio.de<br />
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„Zurück zu<br />
meinen Wurzeln“<br />
Friedrich Siebenlist übernimmt<br />
Ladenlokal von „Porzellan Burgard“<br />
Hat den Beruf von seinem Vater gelernt: Elektromeister Friedrich<br />
Siebenlist.<br />
– Foto: <strong>NB</strong>M<br />
Der Wechsel hat begonnen:<br />
In den kommenden<br />
Wochen <strong>wird</strong> Elektromeister<br />
Friedrich Siebenlist mit der<br />
Umgestaltung des Ladenlokals<br />
von jetzt noch „Porzellan<br />
Burgard“ beginnen<br />
– und dessen Inhaber Hans-<br />
Joachim Burgard sowie seine<br />
Frau Milica ziehen sich<br />
allmählich aus ihrem Traditionsgeschäft<br />
an der Cranger<br />
Straße zurück.<br />
„Die vordere Hälfte des<br />
Ladenlokals bleibt in seiner<br />
aktuellen Form erhalten und<br />
auch ein Teil des jetzigen<br />
Sortiments“, erklärt Friedrich<br />
Siebenlist. Auch eine Mitarbeiterin<br />
übernimmt der Elektromeister.<br />
In Zukunft sollen aber Beleuchtung,<br />
Elektrotechnik und<br />
Wohnaccessoires die Hauptrolle<br />
spielen. Dazu <strong>wird</strong> der<br />
hintere Teil des Geschäftes<br />
umgestaltet. „Wer aber den<br />
Laden kennt, kann auch weiterhin<br />
hier einkaufen“, betont<br />
Siebenlist, um eventuelle Befürchtungen<br />
zu zerstreuen, <strong>das</strong><br />
neue Geschäft biete auf Dauer<br />
beispielsweise kein hochwertiges<br />
Porzellan mehr an.<br />
Der Übergang soll fließend<br />
gestaltet werden, da Siebenlist<br />
gleichzeitig ein weiteres Geschäft<br />
an der Cranger Straße<br />
führt.<br />
Seit 1995 ist der Elektromeister<br />
selbstständig. „Nach<br />
vielen Jahren in den Bereichen<br />
Service und Handwerk sowie<br />
als Ausbilder in der Erwachsenenbildung/Messtechnik<br />
wollte<br />
ich mit meiner Erfahrung<br />
zu meinen Wurzeln zurück“,<br />
erklärt der Fachmann. Seit den<br />
späten 70er Jahren hatte sein<br />
Vater als Elektromeister gearbeitet<br />
und ihn auch ausgebildet.<br />
„Man kann nicht mit einer<br />
Lampe, die man im Laden findet,<br />
ein Licht-Problem lösen“,<br />
erklärt Siebenlist. Für die Lösung<br />
eines Beleuchtungsproblems<br />
bedürfe es mehr: „Man<br />
muss anhand vieler individueller<br />
Faktoren eine Lösung finden.<br />
Dafür ist <strong>das</strong> persönliche<br />
Gespräch ganz wichtig.“ Deshalb<br />
soll bei der Umgestaltung<br />
des Ladenlokals ein eigener<br />
Bereich für solche Kundengespräche<br />
geschaffen werden.<br />
Mit günstigen Angeboten für<br />
einzelne Artikel aus dem Internet<br />
könne und wolle man gar<br />
nicht konkurrieren, so der Elektromeister.<br />
„Stattdessen bieten<br />
wir ein Gesamtkonzept.“<br />
Und auch für die Umsetzung<br />
ist Friedrich Siebenlist bereit.<br />
„Mit unserer jahrelangen Erfahrung<br />
können wir individuelle<br />
Lösungen anbieten.“ Ist<br />
die Unterstützung und Umsetzung<br />
bei der Planung weiterer<br />
Gewerke wie Trockenbau,<br />
Maler oder Sanitär gewünscht,<br />
können Kunden sicher sein,<br />
<strong>das</strong>s „die Harmonie zwischen<br />
den Handwerkern unserer und<br />
anderer Geschäfte für ein gutes<br />
Ergebnis sorgt“.
<strong>August</strong> <strong>2013</strong> Seite 23<br />
Schwerpunkt:<br />
Heizungswartung<br />
Beim Auto gehört sie einfach<br />
mit dazu, doch auch<br />
bei der Heizung ist sie wichtig:<br />
die jährliche Inspektion.<br />
Denn auch wenn aktuell<br />
die Temperaturen den heimischen<br />
Wärmespender in<br />
Vergessenheit geraten lassen,<br />
steht der nächste Winter<br />
schon vor der Tür. Die<br />
Deutsche Energie-Agentur<br />
GmbH (dena) empfiehlt daher<br />
Eigenheimbesitzern,<br />
ihre Heizung jetzt von einem<br />
Fachmann überprüfen zu<br />
lassen. Regelmäßig gewartete<br />
Heizungen entlasten nämlich<br />
den Geldbeutel, erhöhen<br />
die Lebensdauer der Anlage<br />
und senken den Ausstoß von<br />
schädlichen Klimagasen.<br />
Bei einer Heizungsinspektion<br />
nimmt der Handwerker<br />
die komplette Anlage in Augenschein,<br />
füllt beispielsweise<br />
Heizungswasser nach und stellt<br />
die Vorlauftemperatur richtig<br />
ein. Verschleißteile wie Dichtungen<br />
und andere Kleinteile<br />
werden ersetzt, der Brenner<br />
und der Heizkessel gereinigt.<br />
Und auch die Abgaswerte werden<br />
durch den Fachmann überprüft.<br />
Durch diese Arbeiten ist<br />
gewährleistet, <strong>das</strong>s der eingesetzte<br />
Brennstoff so effizient<br />
wie möglich genutzt <strong>wird</strong>, die<br />
Wartung zahlt sich letztlich in<br />
niedrigeren Heizkosten aus.<br />
Und wie beim Auto erhöht die<br />
regelmäßige Kontrolle die Lebensdauer,<br />
die bei einer gut gewarteten<br />
Heizung bei 20 Jahren<br />
liegt.<br />
Der Winter steht<br />
schon vor der Tür<br />
Jetzt die Heizung warten lassen<br />
Wer noch einen Schritt weiter<br />
gehen möchte, kann vom<br />
Fachmann einen so genannten<br />
hydraulischen Abgleich vornehmen<br />
lassen. Der Handwerker<br />
nimmt dann nicht nur den<br />
Heizkessel in Augenschein,<br />
sondern betrachtet die Heizungsanlage<br />
als Gesamtsystem<br />
und stimmt die einzelnen Teile<br />
des Heizsystems wie Rohrleitungen,<br />
Heizkörper und<br />
Ventile aufeinander ab. Die<br />
Anlage arbeitet anschließend<br />
mit optimal eingestelltem Arbeitsdruck,<br />
so<strong>das</strong>s die Wärme<br />
effizient und gleichmäßig im<br />
System verteilt <strong>wird</strong>.<br />
Eine Heizung, die ein Alter<br />
von 20 Jahren überschritten<br />
hat, <strong>wird</strong> nie so effizient arbeiten<br />
wie ein neues Modell.<br />
Selbst wenn sie noch einwandfrei<br />
funktioniert, ist sie<br />
Tipp<br />
des<br />
Monats<br />
Der Fachmann ist gefragt: Heizungen sollten regelmäßig<br />
gewartet werden.<br />
– Foto: dena<br />
deutlich weniger effizient und<br />
verursacht höhere Heizkosten.<br />
Häufig ist die Energieersparnis<br />
einer neuen Heizung so hoch,<br />
<strong>das</strong>s sich die Kosten für die Anschaffung<br />
in wenigen Jahren<br />
komplett ausgeglichen haben.<br />
Auch bei dieser Entscheidung<br />
ist der Heizungscheck hilfreich,<br />
denn der Fachmann kann<br />
wertvolle Tipps geben, welche<br />
neue Anlage sich im jeweiligen<br />
Einzelfall am meisten lohnt<br />
und welche Modernisierungsmaßnahmen<br />
für mehr Komfort<br />
und Energieeinsparung sinnvoll<br />
sind.<br />
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Das Ziel:<br />
Lebensqualität<br />
Sozialwerk St. Georg<br />
stellt neues Konzept vor<br />
Eine gute „Qualität des<br />
Lebens“ für Menschen<br />
mit Unterstützungsbedarf<br />
zu schaffen, <strong>das</strong> ist <strong>das</strong> Ziel<br />
des Sozialwerks St. Georg.<br />
„Wir müssen Menschen mit<br />
Behinderungen als gleichwertig<br />
ansehen“, sagt Vorstandssprecher<br />
Dieter Czogalla.<br />
Doch Inklusion passiere<br />
nicht, weil es Gesetze gebe.<br />
„<strong>Im</strong> Kopf muss ein Schalter<br />
umgelegt werden“, so Czogalla,<br />
„wir müssen draußen in den<br />
Kommunen, in der Nachbarschaft<br />
für die Idee der Inklusion<br />
werben, für <strong>das</strong> ,Dabei sein<br />
von Anfang an‘, also für die<br />
selbstbestimmte und gleichberechtigte<br />
Teilhabe von Menschen<br />
mit Behinderung am<br />
Leben mitten in der Gesellschaft.“<br />
Mit der Einführung<br />
der Teilhabebegleitung habe<br />
<strong>das</strong> Sozialwerk einen wichtigen<br />
Schritt in diese Richtung<br />
getan. „In Deutschland sind<br />
wir eine der wenigen Institutionen,<br />
die sich dem Thema<br />
Qualität des Lebens für Menschen<br />
mit Assistenzbedarf<br />
systematisch widmen“, betont<br />
der Vorstandssprecher.<br />
„Qualität des Lebens“ – so<br />
heißt auch <strong>das</strong><br />
neue Dienstleistungskonzept<br />
des Sozialwerks.<br />
„Unser gemeinsames<br />
Ziel ist es,<br />
für jede Klientin<br />
und jeden Klienten noch bessere<br />
Voraussetzungen dafür zu<br />
schaffen, <strong>das</strong>s sie ihre individuell<br />
angestrebte Qualität des<br />
eigenen Lebens erreichen“,<br />
erläutert Vorstandsmitglied<br />
Gitta Bernshausen. Speziell<br />
geschulte Interviewer stellen<br />
den Klienten 48 Fragen aus<br />
so genannten acht Domänen,<br />
u.a. geht es um die persönliche<br />
Entwicklung, Selbstbestimmung,<br />
soziale Inklusion,<br />
Rechte und Wohlbefinden.<br />
„Wir bekommen durchaus<br />
kritische Rückmeldungen von<br />
unseren Klienten“, sagt Bernhausen.<br />
So sind bei der Umfrage<br />
2012 die Werte im Bereich<br />
„persönliche Entwicklung“<br />
schlechter als 2011 ausgefallen.<br />
Bernshausen: „Für uns<br />
Klienten<br />
erstellen<br />
Zukunftsplan<br />
Extra<br />
!<br />
<strong>Im</strong> Geschäftsjahr 2012<br />
belief sich der Umsatz<br />
des Sozialwerks St. Georg<br />
auf ca. 120 Mio. Euro; die<br />
Gesamterträge stiegen auf<br />
ca. 132 Mio. Euro. Der<br />
Personalaufwand beträgt<br />
rund 94 Mio. Euro. Das<br />
Ergebnis ermöglichte es<br />
der Einrichtung, in 2012<br />
Investitionen in Höhe von<br />
6,5 Mio. Euro umzusetzen.<br />
u Der Geschäftsbericht<br />
erscheint erstmalig<br />
als elektronisches Blättermagazin<br />
im Internet unter<br />
www.gemeinsam-andersstark.de/<strong>das</strong>-unternehmen.<br />
eine Herausforderung, wieder<br />
in die Spur zu kommen.“<br />
Die Ziele und Wünsche der<br />
befragten Klienten fließen<br />
in ihren persönlichen „Zukunftsplan“<br />
ein. Mitarbeiter<br />
als „Teilhabebegleitung“ und<br />
„Persönliche Assistenten“<br />
kümmern sich gemeinsam mit<br />
den Klienten in so genannten<br />
Zukunftskonferenzen um die<br />
persönliche Zielerreichung.<br />
Verbesserung<br />
der Lebensqualität<br />
– <strong>das</strong> ist<br />
auch <strong>das</strong> Ziel<br />
der inklusiven<br />
Schreib- und Lesewerkstatt.<br />
Monika<br />
Bürger (36) lebt in einer<br />
Außenwohnung des Wohnverbunds<br />
„Papillon“ des Sozialwerks<br />
und schreibt gerne Texte.<br />
„Meine Geschichten sind<br />
teilweise autobiografisch“,<br />
erzählt die Gelsenkirchenerin.<br />
<strong>Im</strong> Juli trug sie ihre Texte im<br />
Rahmen einer Lesung vor.<br />
Verbesserung der Lebensqualität<br />
– <strong>das</strong> bedeutet auch<br />
mehr ambulante statt stationäre<br />
Pflege. „So viel ambulante<br />
Assistenz wie möglich, so<br />
wenig stationäre wie nötig“,<br />
sagt Vorstandsmitglied Wolfgang<br />
Meyer. So wurden 2012<br />
im Ambulant Betreuten Wohnen<br />
bereits 1.234 Menschen<br />
begleitet gegenüber 1.077 im<br />
Jahr zuvor.<br />
–<strong>NB</strong>M
<strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
Seite 25<br />
„Lessons in Love“ und andere Hits spielte die britische Band „Level 42“ um ihren Bassisten und<br />
Mastermind Mark King.<br />
—Foto: Boris Spernol<br />
ehr als 15.000 Besucher<br />
lockte <strong>das</strong> dreitägige<br />
Blind-Date-Festival ans<br />
Taubenhaus – und war damit<br />
so erfolgreich wie noch<br />
nie.<br />
Gut 8.000 Leute erlebten am<br />
6. Juli „Level 42“ als glänzend<br />
aufgelegten und spielfreudigen<br />
Top-Act der Veranstaltung.<br />
Die britische Band um<br />
den Sänger und Bassisten<br />
Mark King, der mit seiner<br />
unverwechselbaren Slap-<br />
Technik in den achtziger Jahren<br />
einen neuen Sound in die<br />
Popmusik einführte, spielte<br />
sich eineinhalb Stunden durch<br />
ihr breites Repertoire, wobei<br />
der Nummer-eins-Hit „Lessons<br />
in Love“ (1986) nicht fehlen<br />
durfte. Mit ausgeprägten<br />
Funk-Elementen und ihren<br />
eingängigen Melodiestruktu-<br />
Ausgezeichneter Meisterbetrieb<br />
roße Auszeichnung für<br />
die Fleischerei Heinich<br />
Thelen: Dem Betrieb<br />
urde jetzt von NRW-Verraucherschutzminister<br />
Joannes<br />
Remmel der Preis<br />
Meister.Werk.NRW“ für<br />
usgezeichnete Qualität veriehen.<br />
Mit dem Preis würdigte<br />
er Minister die Fleischerei<br />
helen als „inhabergeführten<br />
andwerkerbetrieb, der sich<br />
n herausragender Weise für<br />
ie Qualität seiner Produke<br />
einsetzt und sich darüber<br />
inaus auch seiner Verantortung<br />
als Arbeitgeber beonders<br />
bewusst ist“. Diese<br />
Verbindung von hoher und<br />
Ein voller Erfolg<br />
Mehr als 15.000 Besucher bei „Blind-Date“<br />
Extra<br />
!<br />
Gibt es eine Fortsetzung<br />
im nächsten Jahr? „Da<br />
<strong>das</strong> ein Festival ohne Eintritt<br />
ist, sind wir von Sponsoren<br />
abhängig. Wenn alle<br />
wieder dabei sind, würden<br />
wir uns sehr freuen, aber<br />
ich möchte niemanden<br />
unter Druck setzen“, sagte<br />
Hasenkox.<br />
geprüfter Produktqualität und<br />
veranwortungsvoller Betriebsführung<br />
<strong>wird</strong> ausgezeichnet.<br />
Die Fleischerei Thelen<br />
wurde schon 1954 von Hans<br />
Thelen gegründet. Heute beschäftigt<br />
Heinrich Thelen 45<br />
Mitarbeiter in Gelsenkirchen<br />
und Gladbeck, dazu kommen<br />
weitere 45 Mitarbeiter der<br />
Thelen Vitus GmbH, die auf<br />
Partyservice spezialisiert ist.<br />
Heinrich Thelen legt besonderen<br />
Wert auf den regionalen<br />
Einkauf und die regionale<br />
Vermarktung seiner Fleischund<br />
Wurstwaren in handwerklicher<br />
Spitzenqualität. Zahlreiche<br />
Thelen-Produkte sind über<br />
die Grenzen Gelsenkirchens<br />
ren nahmen sie <strong>das</strong> Buersche<br />
Publikum schnell für sich ein.<br />
Aber auch bereits zum<br />
Band-Contest am Freitag zuvor<br />
waren mehr 4000 Zuhörer<br />
gekommen. Sie vergaben<br />
(lautstark) unter sieben Bands<br />
den Publikumspreis an „The<br />
Herbs“.<br />
„Die Besucherzahlen zeigen<br />
die hohe Akzeptanz unseres<br />
Festivals“, freute sich<br />
Emschertainment-Geschäftsführer<br />
Dr. Helmut Hasenkox.<br />
Nach der „Entdeckung“ des<br />
Goldbergparks als Veranstaltungsgelände<br />
im Kulturhaupstadtjahr<br />
ging „Blind Date“<br />
zum mittlerweile dritten Mal<br />
über die Bühne. „Das Wetter<br />
hat natürlich anders als<br />
in den Vorjahren auch fantastisch<br />
mitgespielt.“ Fast zu<br />
gut – die hochsommerlichen<br />
Temperaturen brachten die<br />
Organisatoren vor dem Auftritt<br />
der Neuen Philarmonie<br />
Westfalen ins Schwitzen: Die<br />
Musiker hatten Sorge um ihre<br />
hochwertigen Instrumente, die<br />
sie nicht der direkten Sonnenbestrahlung<br />
aussetzen wollten<br />
– eine Segeltuchplane schuf<br />
Abhilfe.<br />
–bs<br />
und Gladbecks hinaus bekannt:<br />
Dazu zählen etwa „Dicker<br />
Heinrich“, „Püttchen“,<br />
„Steigerschinken“, „Wintertraum“,<br />
„Scharfer Hund“ und<br />
andere mehr.<br />
Heinrich Thelen ist darüber<br />
hinaus vielfältig engagiert:<br />
durch ehrenamtliches Engagement<br />
im Berufsstand (er ist<br />
Obermeister, Lehrlingswart<br />
und Mitglied des Prüfungsausschusses),<br />
aber auch in der<br />
Ausbildung. Junge Menschen<br />
können bei ihm den Beruf des<br />
Fleischers erlenen, aber auch<br />
Köche, Fachkräfte für Systemgastronomie<br />
sowie Bürokaufleute<br />
werden bei Thelen<br />
ausgebildet.
Seite 26 <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
uperintendent Rüdiger<br />
Höcker sprach vielen<br />
aus der Seele: „Wir sind<br />
alle froh, <strong>das</strong>s es endlich losgeht“,<br />
sagte er beim symbolischen<br />
Baubeginn für <strong>das</strong><br />
neue Stadtteilzentrum.<br />
Von Boris Spernol<br />
Hasseler Bürger ließen mit<br />
den beiden Architekten eine<br />
Kapsel in eine Außenwand des<br />
evangelischen Gemeindezentrums<br />
der Lukas-Gemeinde<br />
ein, die sie zuvor in einem interreligiösen<br />
Gottesdienst mit<br />
„Botschaften des Lebens“, mit<br />
verschiedenen Segenswünschen<br />
gefüllt hatten. Der Umbau<br />
des Gemeindezentrums<br />
Extra<br />
!<br />
Die Investition für <strong>das</strong><br />
Stadtteilzentrum beläuft<br />
sich auf rund 4,5 Millionen<br />
Euro für Neu- und<br />
Umbauten auf dem Gelände,<br />
<strong>das</strong> die Lukas-Gemeinde<br />
in die Bürgerstiftung<br />
„Leben in Hassel“<br />
eingebracht hat. 80 Prozent<br />
der Bausumme trägt<br />
<strong>das</strong> Land, den Rest teilen<br />
sich Stadt und Bürgerstiftung.<br />
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as Hallenbad ist eine<br />
Institution in Buer – die<br />
Physiotherapiepraxis von<br />
Rainer Riedel, die sich im<br />
gleichen Gebäude befindet,<br />
inzwischen aber auch.<br />
Seit mittlerweile zehn Jahren<br />
bieten Rainer Riedel und<br />
sein Team dort Massagen,<br />
Krankengymnastik und vieles<br />
mehr an. Die Praxis Riedel<br />
gibt es aber schon viel länger:<br />
Bereits 1972 hatte Riedels Vater<br />
Heinz eine Massagepraxis<br />
gegründet, damals noch an<br />
der Ophofstraße. Nachdem<br />
sein Vater in Rente gegangen<br />
war, hatte der Junior die<br />
Praxis übernommen und war<br />
2003, kurz nach der Renovierung<br />
des Hallenbades, umgezogen.<br />
Ausschlaggebend war<br />
nicht nur die Nähe zum Bad<br />
– „wir haben einen direkten<br />
Durchgang zur Sauna des Bades“,<br />
betont Riedel, „wer sich<br />
also einmal einen kompletten<br />
Wellness-Tag inklusive Sauna<br />
und Massage gönnen will, der<br />
ist bei uns genau richtig“.<br />
Ein Zentrum für Hassel<br />
Baubeginn in der Lukas-Gemeinde<br />
Zilla und Alina (r.) fügten zum symbolischen Baubeginn gemeinsam mit Lore Neuyen und Architekt<br />
Dr. Peter Kroos die mit Segenswünschen gefüllte Kapsel in eine Außenwand des Gemeindezentrums<br />
ein.<br />
–Foto: Boris Spernol<br />
zum Stadtteilzentrum Hassel<br />
kann nun beginnen – nach sieben<br />
Jahren der Vorbereitung<br />
und des Ringens um Förderzusagen.<br />
Das bundesweit einzigartiges<br />
Projekt soll Ende 2015<br />
fertiggestellt sein.<br />
Kurze Wege vom Auto zur Massagebank<br />
Außerdem verfügt die Praxis<br />
über eigene Parkplätze für<br />
ihre Kunden: „Bei uns müssen<br />
die Patienten keine langen<br />
Wege vom Auto zur Praxis<br />
in Kauf nehmen“, so Rainer<br />
Riedel. Und in einigen Fällen<br />
<strong>wird</strong> ihnen der Weg ganz<br />
abgenommen: Mittlerweile<br />
verfügt die Praxis über zwei<br />
Autos, mit denen die Patienten<br />
auch zu Hause besucht werden<br />
können. Seit Anfang des<br />
Jahres gibt es etwas Neues in<br />
der Praxis: Die manuelle Therapie.<br />
Zwei Jahre Weiterbildung<br />
hat Rainer Riedel dafür<br />
investiert – sowieso <strong>wird</strong> <strong>das</strong><br />
Thema Weiterbildung bei den<br />
Mitarbeitern in seiner Praxis<br />
groß geschrieben.<br />
Geöffnet ist die Praxis montags<br />
bis donnerstags von 8 bis<br />
19.30 Uhr, freitags von 8 bis<br />
17 Uhr. Das Angebot umfasst<br />
zahlreiche Leistungen: Von<br />
der Krankengymnastik über<br />
Fußreflexzonenmassage, Fangopackungen/Heißluft,<br />
Wirbelsäulen-<br />
und Gelenktherapie<br />
Oberbürgermeister Frank<br />
Baranowski verwies in seiner<br />
Ansprache darauf, <strong>das</strong>s,<br />
wenngleich künftig der Baufortschritt<br />
am Stadtteilzentrum<br />
zu beobachten sei, „Bewegung<br />
und Aufbruch“ an<br />
Geballte Kompetenz in Sachen Krankengymnastik: Rainer Riedel (links) und sein Team.<br />
–Foto: Heselmann<br />
dieser Stelle jedoch „alles<br />
andere als neu“ seien. „Denn<br />
hier im Gelsenkirchener Norden<br />
hat sich in den vergangenen<br />
Jahren schon eine Menge<br />
getan“, sagte Baranowski, der<br />
für <strong>das</strong> bürgerschaftliches Engagement<br />
dankte, <strong>das</strong> „diesen<br />
Baubeginn erst möglich gemacht“<br />
habe. „Die Lukaskirche<br />
war eben schon seit jeher<br />
ein echtes Zentrum in diesem<br />
Stadtteil mit einer beeindruckenden<br />
Aktivität und Strahlkraft.<br />
Auch in diesem Sinne<br />
bauen wir hier und heute auf<br />
dem auf, was bereits da ist und<br />
da war“, betonte Baranowski.<br />
Auch NRW-Bauminister<br />
Michael Groschek (SPD) hatte<br />
<strong>das</strong> Projekt zuvor in seiner<br />
Ansprache als ein „Musterbeispiel<br />
kirchlicher Initiative“<br />
gelobt. Und er sprach von<br />
einer „tollen Öffnung von<br />
Gemeindearbeit in den Stadtteil“.<br />
Denn dahinter stehe die<br />
Bereitschaft der Kirchengemeinde,<br />
ihr Haus nicht allein<br />
für evangelischen Christen<br />
sondern für alle Menschen in<br />
Hassel zu öffnen.<br />
„Frieden und Gerechtigkeit<br />
zu gestalten, dem muss <strong>das</strong><br />
Stadtteilzentrum verpflichtet<br />
sein“, sagte Superintendent<br />
Höcker, der eine „gemeinsame<br />
Kultur des Füreinander<strong>das</strong>eins“<br />
einforderte und betonte,<br />
<strong>das</strong> „Vielfalt“ ein Segen sei,<br />
„weil sie kreativ macht“. Was<br />
<strong>das</strong> bedeuten kann, zeigte bereits<br />
<strong>das</strong> Stadtteilfest, <strong>das</strong> sich<br />
unter dem Motto „Ort des Lebens.<br />
Wir bauen ein Stadtteilzentrum“<br />
anschloss.<br />
nach Dorn/Breus, Ultraschalltherapie<br />
und vieles mehr.<br />
Abgerechnet werden kann sowohl<br />
privat als auch über jede<br />
gesetzliche Krankenversicherung.<br />
Wer sich vom Angebot<br />
der Praxis überzeigen will, ist<br />
eingeladen: „Jeder, der möchte,<br />
kann vorbeikommen und<br />
sich von uns kostenlos beraten<br />
lassen“, so Inhaber Rainer<br />
Riedel.<br />
Mehr Infos gibt es auch im<br />
Internet, und zwar unter www.<br />
krankengymnastik-riedel.de.
<strong>August</strong> <strong>2013</strong> Seite 27<br />
!<br />
Das Große Dressur- und<br />
Springturnier des ZRFV<br />
Gelsenkirchen-Scholven<br />
dauert vom 2. bis zum 4.<br />
<strong>August</strong>.<br />
Am Freitag beginnt der<br />
Tag schon um 10.30 Uhr,<br />
Abschluss ist um 21 Uhr<br />
mit dem Flutlichtspringen.<br />
Am Samstag stehen ab<br />
Extra<br />
8.30 Uhr die ersten Prüfungen<br />
an. Höhepunkt ist<br />
<strong>das</strong> Flutlichtspringen, <strong>das</strong><br />
gegen 22 Uhr beginnt.<br />
Der Sonntag beginnt<br />
ebenfalls um 8.30 Uhr.<br />
Um 15 Uhr steht eine<br />
Fohlenschau auf dem Programm.<br />
Weitere Infos gibt unter<br />
www.zrfv-ge-scholven.de<br />
BALKON INNOVATIONEN<br />
Die Anlage: Das Turnier findet am Fünfhäuser Weg in Scholven statt.<br />
–Fotos: ZRFV Gelsenkirchen-Scholven (Archiv)<br />
Pferde unter Flutlicht<br />
ZRFV Scholven veranstaltet zum 16. Mal<br />
sein großes Dressur- und Springturnier<br />
as Glück der Erde liegt,<br />
wenn man dem Sprichort<br />
glauben schenkt, auf<br />
em Rücken der Pferde – die<br />
esucher, die vom 2. bis zum<br />
. <strong>August</strong> nach Scholven<br />
ommen, werden dem auf<br />
eden Fall zustimmen.<br />
Dann nämlich veranstaltet<br />
er Zucht-, Reit- und Fahrverin<br />
(ZRFV) Scholven zum 16.<br />
al sein großes Dressur- und<br />
pringturnier: Drei Tage lang<br />
teht die Anlage am Fünfhäuer<br />
Weg im Nordwesten von<br />
elsenkirchen ganz im Zeihen<br />
der edlen Vierbeiner.<br />
Johannes Rohmann, Vorsitender<br />
des ZRFV, freut sich<br />
anz besonders auf den Höepunkt<br />
des dreitägigen Turiers:<br />
Das Flutlichtspringen<br />
m Samstag um 22 Uhr. „Das<br />
st einfach sagenhaft“, so Rohann.<br />
„Gerade <strong>das</strong> Flutlichtpringen<br />
macht Scholven einigartig.“<br />
In diesem Jahr <strong>wird</strong><br />
ogar zweimal unter Flutlicht<br />
eritten: Auch am Freitag ab<br />
21 Uhr gehen die Lichter an.<br />
Von jung bis alt: Auch der Reiter-Nachwuchs<br />
ist beim Turnier<br />
gefragt.<br />
Schon die Zahlen sind beeindrucken:<br />
Mit etwa 1.700<br />
Starts rechnet Johannes Rohmann,<br />
etwa 800 Reiter aus<br />
ganz Westfalen und dem angrenzenden<br />
Umland nehmen<br />
teil. Zahlreiche Dressur- und<br />
Springprüfungen der Klassen<br />
E bis S werden angeboten<br />
– schon seit Wochen<br />
sind zahlreiche freiwillige<br />
Helfer dabei, die Anlage herzurichten.<br />
Die Bedingungen<br />
für Pferde und Reiter lassen<br />
kaum Wünsche offen: Unter<br />
anderem stehen ihnen zwei<br />
Reithallen, vier Dressurplätze,<br />
ein Longierzirkel und eine<br />
Führanlage zur Verfügung.<br />
Am Sonntag steht ein weiteres<br />
Highlight auf dem Programm:<br />
Dann erwartet die Besucher<br />
ab 15 Uhr eine Fohlenschau.<br />
Reiterinnen und Reiter<br />
kommen also vom 2. bis<br />
zum 4. <strong>August</strong> auf ihre Kosten<br />
– doch für die Zuschauer<br />
gilt <strong>das</strong> umso mehr. Aprospos<br />
Kosten: Der Eintritt für<br />
Zuschauer ist an allen Tagen<br />
frei. Geboten <strong>wird</strong> jedoch<br />
eine ganze Menge: Rund um<br />
die Reitveranstaltungen gibt<br />
es ein abwechslungsreiches<br />
Rahmenprogramm. Zahlreiche<br />
Geschäfte, die Zubehör<br />
anbieten, werden auch rundum<br />
die Anlage am Fünfhäuserweg<br />
vertreten sein. Hungrig bleiben<br />
muss auch niemand: Zahlreiche<br />
gastronomische Stände<br />
sorgen für Verpflegung.<br />
Unser Unternehmen wurde<br />
1996 am Standort Gelsenkirchen<br />
gegründet. Seitdem<br />
haben wir uns durch unsere<br />
hohe Qualität unserer Produkte<br />
und Dienstleistungen<br />
eine feste Position auf dem<br />
deutschen Markt erarbeitet.<br />
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Seite 28 <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
Prost: Auch durstige Kehlen kommen beim Gastronomiefest<br />
nicht zu kurz.<br />
–Foto: André Przybyl (Archiv)<br />
Anzeigen<br />
Wenn Promis zum<br />
Kochlöffel greifen<br />
Fest „Zu Gast in Recklinghausen“<br />
Vor dem Recklinghäuser<br />
Rathaus <strong>wird</strong> wieder<br />
aufgetischt: Vom 31. Juli bis<br />
4. <strong>August</strong> findet hier zum 26.<br />
Mal <strong>das</strong> Gastronomiefest<br />
„Zu Gast in Recklinghausen“<br />
statt. Neun Gastronomen aus<br />
Recklinghausen und der Umgebung<br />
servieren mediterrane<br />
bis westfälische Küche<br />
und ein Programm mit Musik,<br />
Feuerwerk und Promi-<br />
Kochen soll keine Langeweile<br />
aufkommen lassen.<br />
Los geht’s am Mittwoch, 31.<br />
Juli, wenn Recklinghausens<br />
Bürgermeister Wolfgang Pantförder<br />
um 18 Uhr die Veranstaltung<br />
mit dem traditionellen<br />
Fassanstich eröffnet. Musikalisch<br />
begleiten die Musiker von<br />
„The Spirit of Louis Armstrong“<br />
den Auftakt der fünftägigen<br />
Veranstaltung mit Jazz und<br />
Swing. Live-Musik steht auch<br />
am Donnerstag, 1. <strong>August</strong>,<br />
auf dem Programm, wenn die<br />
Marchingband „Volle Kanne“<br />
Evergreens von „I Feel Good“<br />
bis „Just a Gigolo“ zu Gehör<br />
bringt. Musik vom Plattenteller<br />
gibt es dann am Freitag, 2., und<br />
Samstag, 3. <strong>August</strong>.<br />
Für Familien reserviert ist<br />
schließlich der Sonntag, 4.<br />
<strong>August</strong>. Dann <strong>wird</strong> ein buntes<br />
Programm nicht nur auf dem<br />
Rathausplatz sondern auch auf<br />
dem Dr.-Helene-Kuhlmann-<br />
Platz geboten. Ab 11 Uhr sollen<br />
hier Programmpunkte wie<br />
Kinderschminken, die Kinder-<br />
Mitmach-Disco der „ JOJOS“<br />
und „Clownin Pauline“ für Unterhaltung<br />
sorgen.<br />
Unterdessen begleitet auf<br />
dem Rathausplatz die Band<br />
„Combo Combo“ den Frühschoppen<br />
ab 11 Uhr. Von 13<br />
bis 14 Uhr greift dann die<br />
Prominenz zum Kochlöffel.<br />
Zum Promi-Kochen erwartet<br />
werden unter anderem der ehemalige<br />
Fußballspieler Lothar<br />
Wölk, die Schauspieler Birte<br />
Glang und Wichart von Roell,<br />
1Live-Moderator Christian<br />
Terhöven, die amtierende<br />
Miss Germany Caroline Noeding<br />
sowie Rapper „Fard“. Die<br />
kompletten Erlöse aus der einstündigen<br />
Aktion gehen an die<br />
Vestische Kinder- und Jugendklinik<br />
Datteln und die Recklinghäuser<br />
Tafel. Abgerundet<br />
<strong>wird</strong> „Zu Gast in Recklinghausen“<br />
schließlich um 22 Uhr mit<br />
einem Feuerwerk zu Musik.<br />
„Zu Gast in Recklinghausen“<br />
ist von Mittwoch bis Freitag<br />
ab 17 Uhr, Samstag und<br />
Sonntag ab 11 Uhr geöffnet.<br />
Der Eintritt ist frei. Weitere<br />
Infos im Internet unter www.<br />
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<strong>August</strong> <strong>2013</strong> Seite 29<br />
Gepflegte Gastlichkeit<br />
im Schwarzwald<br />
nd geh‘n die Schalker<br />
auf die Reise...“ – so<br />
heißt es in dem bekannten<br />
Lied. <strong>Im</strong> Juli sind die Schalker<br />
auf Reisen gegangen, ins<br />
Trainingslager nach Donaueschingen.<br />
Und BUER! ist<br />
mitgereist.<br />
Als gute Adresse für die<br />
vielen Fans, die ihren königsblauen<br />
Lieblingen überall hin<br />
folgen, erwies sich <strong>das</strong> Hotel<br />
„Grüner Baum“ in Donaueschingen.<br />
„Wie es unser Name<br />
verspricht, wollen wir unseren<br />
Gästen modernen Hotel-Komfort,<br />
Tagungs- und Veranstaltungs-Arrangements,<br />
eine<br />
Gerald, <strong>das</strong> Zugpferd<br />
Asamoah verstärkt Schalkes U23<br />
m Sonntag, 28. Juli,<br />
geht es im Gelsenkirchener<br />
Amateurfußball endlich<br />
wieder um Tore und Punkte.<br />
Allerdings nur in der Regionalliga.<br />
Alle anderen Ligen<br />
starten drei Wochen später<br />
in die neue Saison.<br />
Von Frank Leszinski<br />
Fülle touristischer Angebote<br />
und ein beliebtes Restaurant<br />
mit einem nicht alltäglichen<br />
Mehrwert-Akzent versehen“,<br />
so Inhaberin Elke Preis, „mit<br />
dem sprichwörtlichen Flair<br />
gepflegter Schwarzwälder<br />
Gastlichkeit und behaglichprivater<br />
Atmosphäre.“<br />
Schon seit 1875 <strong>wird</strong> diese<br />
Tradition schon gepflegt.<br />
„Dass sie Zukunft hat, beweist<br />
uns die Gegenwart, in der sich<br />
ein buntes Spektrum von Gästen<br />
im besten Sinne ,zuhause‘<br />
bei uns fühlt“, so Elke Preis.<br />
Mehr Infos unter www.flairhotel-gruenerbaum.de.<br />
Auch im Schwarzwald gern gelesen: Elke Preis, Inhaberin des Hotels „Grüner Baum“ in Donaueschingen,<br />
mit der Juli-Ausgabe von BUER!.<br />
–Foto: René Preuß<br />
Anzeigen<br />
Schalke 04 II kann im Heimspiel<br />
gegen RW Oberhausen<br />
(Anstoß 14 Uhr, Mondpalast-<br />
Arena Wanne) mit einer Rekordkulisse<br />
rechnen. Nicht<br />
nur, weil es sich um ein Derby<br />
handelt, sondern<br />
weil in den Reihen<br />
der Blau-<br />
Weißen Gerald<br />
Asamoah sein<br />
Debüt geben<br />
<strong>wird</strong>. Die Schalker Kultfigur<br />
hat sich entschlossen, seine<br />
Profikarriere zu beenden, um<br />
als Fan-Botschafter und Spieler<br />
der zweiten Mannschaft<br />
zurückzukehren. Obwohl er<br />
erst seit zehn Tagen im Training<br />
ist, <strong>wird</strong> „Asa“ in der<br />
Startelf stehen. „Gerald ist unser<br />
Zugpferd. Er <strong>wird</strong> beginnen<br />
und solange spielen, wie<br />
er laufen kann“, sagt Trainer<br />
Bernhard Trares.<br />
Für Westfalenligist SC Hassel<br />
beginnt die neue Saison am<br />
18. <strong>August</strong> gegen Mengede<br />
auch mit einem Heimspiel.<br />
Nachdem die Grün-Weißen<br />
die vergangene Spielzeit mit<br />
Rang vier abschlossen, hoffen<br />
viele Fans auf eine ähnlich<br />
gute Platzierung. Einer der<br />
größten Hoffungsträger ist der<br />
Endlich wieder in Königsblau: Gerald Asamoah mit seinen neuen<br />
Mannschaftskollegen.<br />
–Foto: Heselmann<br />
in der Winterpause verpflichtete<br />
Igor Bendovskyi. Der<br />
31-Jährige führte im Mittelfeld<br />
glänzend und ist nun am<br />
Lüttinghof heimisch geworden,<br />
nachdem er schon zahlreiche<br />
Durchgangsstationen<br />
im Fußball durchlaufen hatte<br />
(Fortuna Köln, Leverkusen<br />
II, Dynamo Dresden, SV Wilhelmshaven,<br />
Rot-Weiß Essen,<br />
KFC Uerdingen und zuletzt<br />
Odessa).<br />
„Mir gefällt es<br />
hier sehr gut, es<br />
macht Spaß in<br />
der Mannschaft,<br />
die Leute, die<br />
Umgebung – alles passt“, so<br />
die Erklärung von Bendovskyi<br />
für seine Vertragsverlängerung.<br />
Und, vielleicht der<br />
entscheidende Faktor für ihn:<br />
„Mit Trainer Michael Schrank<br />
macht es Riesenspaß, er ist<br />
ein echter Fußballlehrer, da<br />
stimmt auch menschlich die<br />
Chemie.“<br />
Neben Schalke 04 II und<br />
dem SC Hassel spielen weitere<br />
sieben Clubs auf überkreislicher<br />
Ebene. In der Landesliga<br />
die Aufsteiger Horst 08 (Staffel<br />
3) und YEG Hassel (Staffel<br />
4), in den Bezirksligen Viktoria<br />
Resse (Staffel 9), SSV/<br />
FCA Rotthausen und DJK/<br />
TuS Rotthausen (beide Staffel<br />
10) sowie SC Schaffrath und<br />
SSV Buer (Staffel 11).<br />
Zugabe<br />
!<br />
Am 11. <strong>August</strong> <strong>wird</strong> die<br />
erste Runde im Westfalenpokal<br />
ausgetragen. Der<br />
SC Hassel gastiert beim<br />
SV Schermbeck. Das<br />
zweite Gelsenkirchener<br />
Team, <strong>das</strong> sich für diesen<br />
Wettbewerb qualifiziert<br />
hat, sind die Sportfreunde<br />
07/12, die Westfalenligist<br />
FC Gievenbeck empfangen.<br />
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3 31 04
Seite 30 <strong>August</strong> <strong>2013</strong><br />
Zugabe<br />
Die kommenden Gegner –<br />
so lief es in der Vorsaison<br />
Hamburger SV (Sonntag, 11. <strong>August</strong>, 17.30<br />
Uhr, Veltins-Arena): Zunächst sah es nicht gut<br />
aus für die Schalker. Schon nach fünf Minuten<br />
schossen sich die Hanseaten in Führung. Doch<br />
nachdem Bastos den Ausgleich machte, war<br />
Huntelaar der Mann des Tages. Er schoss gleich drei Tore<br />
und brachte Schalke auf die Gewinnerstraße. Ein verdienter<br />
Sieg, der etwas holprig begann.<br />
Statistik: 24 Mal siegte Schalke, achtmal gab es ein Remis<br />
und 13 Mal unterlagen die Knappen.<br />
VfL Wolfsburg (Samstag, 17. <strong>August</strong>, 15.30<br />
Uhr, in Wolfsburg): Starke Schalker Leistung:<br />
Von vornherein war Schalke 04 die stärkere und<br />
konzentriertere Mannschaft. Draxler schaffte<br />
vor der Halbzeit <strong>das</strong> 1:0. Kurz nach der Pause<br />
kam es dann jedoch zum Ausgleich. Draxler war an diesem<br />
Tag in Bestform und schoss die Schalker zum zweiten Mal<br />
in Führung. Farfan und Huntelaar besiegelten den 4:1-Auswärtssieg.<br />
Statistik: Der S04 tut sich in Wolfsburg schwer: nur zwei<br />
Siege für Schalke, achtmal unentschieden und sechs Niederlagen.<br />
Kurz vor dem Saisonstart kämpfen Schalkes Profis um ihre Stammplätze<br />
„Die wichtigste Saison<br />
meiner Karriere“<br />
Hannover 96 (Samstag, 24. <strong>August</strong>, 15.30<br />
Uhr, in Hannover): Das Spiel begann im eher<br />
gemächlicheren Tempo, Schalke geriet trotzdem<br />
noch vor der Pause in Rückstand. Nach der<br />
Halbzeit machte Huntelaar <strong>das</strong> 1:1 und Holtby<br />
schoss Schalke sogar zwischenzeitlich in Führung. Es blieb<br />
nicht dabei: Vor dem Abpfiff gelang den Gastgebern noch<br />
<strong>das</strong> 2:2, was dann auch der verdiente Endstand war.<br />
Statistik: Zehn Schalker Siege stehen genau zehn Niederlagen<br />
gegenüber, viermal gab es ein Remis.<br />
Bayer 04 Leverkusen: (Samstag, 31. <strong>August</strong>,<br />
18.30 Uhr, Veltins-Arena): Schalkes Aufholjagd:<br />
Zu Beginn des Spiels war Leverkusen die<br />
eindeutig stärkere Mannschaft und ging mit 2:0<br />
in Führung. Doch die Königsblauen konnten <strong>das</strong> Blatt noch<br />
wenden. Pukki traf zum Anschlusstreffer und Raffael konnte<br />
einen Foulelfmeter verwandeln. Das Duell um Platz drei<br />
endete mit 2:2.<br />
Statistik: <strong>Im</strong>mer ein Duell auf Augenhöhe: Schalke konnte<br />
achtmal gewinnen, zwölfmal spielten sie Remis und neunmal<br />
verloren die Knappen.<br />
40 Jahre Parkstadion:<br />
Nostalgie-Talk am 3. 8.<br />
<strong>Im</strong> <strong>August</strong> <strong>2013</strong> <strong>wird</strong> <strong>das</strong><br />
im <strong>August</strong> 2001 durch die<br />
Arena abgelöste Parkstadion<br />
40 Jahre alt. Ein Anlass<br />
für einen Nostalgie-Talk, zu<br />
dem der Supportersclub am<br />
3. <strong>August</strong> ins Anno 1904 auf<br />
der Kurt-Schumacher-Straße<br />
einlädt.<br />
Neben sicherlich interessanten<br />
Gesprächen findet auch<br />
eine Lesung „1904 Geschichten“<br />
und eine Filmvorführung<br />
statt. 1967 beschloss der Rat<br />
der Stadt Gelsenkirchen den<br />
Bau des Parkstadions. Der<br />
Spatenstich erfolgte am 28.<br />
<strong>August</strong> 1969. Die WM 1974<br />
bot die Chance, den Stadionbau<br />
durch Bund und Land fördern<br />
zu lassen. Voraussetzung war<br />
u. a., <strong>das</strong>s auch eine Laufbahn<br />
um den Rasen errichtet werden<br />
musste. Die anfangs über<br />
72.000 Zuschauer fassende<br />
Sportstätte (die Kapazität wurde<br />
aus Gründen der Sicherheit<br />
und wegen der vorgeschriebenen<br />
Sitzplätze später bis auf<br />
62.000 Zuschauer reduziert)<br />
wurde am 4. <strong>August</strong> 1973 mit<br />
einem Freundschaftsspiel des<br />
FC Schalke 04 gegen Feyenoord<br />
Rotterdam eingeweiht.<br />
Der 31-Jährige über die „jungen Wilden“,<br />
hohe Ziele und seine Ernährungsumstellung<br />
Von Frank Leszinski<br />
Julian Draxler hat sich beklagt,<br />
<strong>das</strong>s Sie ihm bei seinem<br />
ersten Profi-Training ganz<br />
schön zugesetzt haben. Sind<br />
von den neuen „jungen Wilden“<br />
schon Beschwerden bei<br />
Ihnen eingetroffen?<br />
Jones: (lächelnd) Was? Julian<br />
hat sich beklagt? Das glaube<br />
ich nicht, damals war er mit 17<br />
Jahren doch noch viel zu jung.<br />
Aber Spaß beiseite: Bis jetzt<br />
habe ich keine Klagen gehört.<br />
Aber ich bin ja auch ruhiger<br />
geworden.<br />
Welchen Eindruck machen<br />
die Neuzugänge?<br />
Jones: Sie haben alle Talent,<br />
sonst hätte sie der FC Schalke<br />
04 nicht unter Vertrag genommen.<br />
Jetzt müssen sie beweisen,<br />
<strong>das</strong>s sie besser sind als die<br />
Spieler, die schon länger hier<br />
sind. Ich glaube, der Verein hat<br />
mit den Neuzugängen nichts<br />
falsch gemacht.<br />
Wird der Konkurrenzkampf<br />
härter als er zuletzt<br />
war?<br />
Jones: Das haben Huntelaar<br />
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Ehrgeizig: Jermaine Jones will hoch hinaus.<br />
–Fotos: Rabas (<strong>NB</strong>M)<br />
oder ich gefordert, damit Schalke<br />
noch besser für die kommenden<br />
Aufgaben gewappnet<br />
ist. In der vergangenen Saison<br />
kamen zum Beispiel für <strong>das</strong><br />
defensive Mittelfeld Neustädter<br />
oder Höger. Konkurrenz ist<br />
sehr wichtig, um oben mitspielen<br />
zu können. Wir haben ja in<br />
der vergangenen Saison erlebt,<br />
was passieren kann, wenn ein<br />
wichtiger Spieler ausfällt.<br />
Wen meinen Sie?<br />
Jones: Huntelaar ist ein<br />
gutes Beispiel. Als er verletzungsbedingt<br />
ausgefallen war,<br />
haben wir Probleme bekommen.<br />
Jetzt hat der „Hunter“ mit<br />
Szalai einen Konkurrenten, der<br />
ihm Druck machen <strong>wird</strong>.<br />
Wie begegnen Sie einem<br />
Spieler wie Leon Goretzka,<br />
der ein neuer Konkurrent im<br />
defensiven Mittelfeld ist?<br />
Jones: Das sehe ich ganz<br />
locker. Er ist hungrig und hat<br />
keine Angst. Die braucht er<br />
auch nicht zu haben (lächelnd).<br />
Seine Zeit <strong>wird</strong> kommen. Er<br />
ist ein großes Talent und kann<br />
noch viel lernen.<br />
Werden Sie ihm Tipps geben?
<strong>August</strong> <strong>2013</strong> Seite 31<br />
– auch Routinier Jermaine Jones / Der Mittelfeldspieler im BUER!-Interview<br />
Jones: Wenn er <strong>das</strong> will, natürlich.<br />
Aber im Training sind<br />
wir Konkurrenten. Da will jeder<br />
sein Bestes geben.<br />
2014 läuft Ihr Vertrag aus.<br />
Wie sieht Ihre Karriereplanung<br />
aus?<br />
Jones: Ich lasse alles offen.<br />
Schalke ist mein erster Ansprechpartner<br />
und ich würde<br />
hier gerne verlängern, aber es<br />
muss natürlich für beide Seiten<br />
passen. Ist <strong>das</strong> nicht der Fall,<br />
muss man sich trennen.<br />
Würden Sie innerhalb der<br />
Bundesliga wechseln?<br />
Jones: Nein. Nur ins Ausland.<br />
Und meine Karriere will<br />
ich auf jeden Fall in den USA<br />
beenden.<br />
Die Chance auf eine Vertragsverlängerung<br />
steigt,<br />
wenn Sie gute Leistungen<br />
bringen.<br />
Jones: Deshalb ist die nächste<br />
Saison die wichtigste in meiner<br />
Karriere. Solch eine Ausgangsposition<br />
hatte ich noch<br />
nie. Ich bin bei einem Club, wo<br />
mein Vertrag im nächsten Jahr<br />
ausläuft und ich noch nicht vorzeitig<br />
verlängert habe. Deshalb<br />
will ich mir Zeit lassen. Es steht<br />
nach der Saison ja auch noch<br />
eine Weltmeisterschaft vor<br />
der Tür. Ich mache mir keinen<br />
Druck, was meine sportliche<br />
Zukunft betrifft. Aber ich werde<br />
auch nicht um einen neuen<br />
Vertrag flehen.<br />
„Zweiter? Dritter? Vierter?<br />
Mir ist <strong>das</strong> zu wenig!“<br />
Was macht Sie zuversichtlich,<br />
<strong>das</strong>s Sie zu den zwei<br />
Spielern auf der Doppel-<br />
Sechs gehören werden?<br />
Jones: Ich bin schon so lange<br />
in diesem Geschäft. Wie<br />
oft wurde ich vor einer Saison<br />
abgeschrieben und habe dann<br />
Woche für Woche gespielt. Ich<br />
will auf jeden Fall nicht auf der<br />
Bank Däumchen drehen. Wenn<br />
ich hundertprozentig fit bin,<br />
gehe ich davon aus, <strong>das</strong>s ich<br />
auch spiele.<br />
Ihr Ehrgeiz scheint ungebrochen...<br />
Jones: Natürlich. Kein Profi<br />
sollte sich mit einem Platz auf<br />
der Bank zufrieden geben.<br />
Wo sehen Sie ihre Position<br />
auf der Doppel-Sechs? Eher<br />
offensiv, wie in der vergangenen<br />
Saison, oder defensiver?<br />
Jones: Da bin ich offen. Von<br />
allen Sechsern, die wir haben,<br />
bin ich laut Statistik der zweikampfstärkste.<br />
In der letzten<br />
Saison habe ich meine Rolle<br />
mehr offensiver interpretiert.<br />
Aber wenn ich jetzt mehr nach<br />
hinten arbeiten soll, hätte ich<br />
damit überhaupt kein Problem.<br />
Was kann Schalke in der<br />
neuen Saison erreichen?<br />
Jones: Ich bin ein Freund davon,<br />
sich hohe Ziele zu setzen.<br />
Schalke hat <strong>das</strong> Potenzial, um<br />
die Meisterschaft mitzuspielen.<br />
Das sollten wir auch ruhig<br />
vor der Saison so sagen. Geht<br />
es schief, dann müssen wir uns<br />
der Kritik stellen. Aber vor<br />
der Saison nur zu sagen, wir<br />
wollen Zweiter, Dritter oder<br />
Vierter werden, <strong>das</strong> ist mir<br />
persönlich zu wenig. Der FC<br />
Bayern macht es doch vor: Er<br />
geht auch in die Saison mit dem<br />
Anspruch, Meister zu werden.<br />
Viele Experten gehen davon<br />
aus, <strong>das</strong>s wieder eine<br />
langweilige Saison droht mit<br />
den überlegenen Bayern.<br />
Jones: Aber <strong>das</strong> ist doch <strong>das</strong><br />
Gute: Die Saison beginnt bei<br />
null. Was gibt es Schöneres,<br />
als die Bayern zu jagen und zu<br />
versuchen, dort hinzukommen,<br />
wo sie stehen?<br />
Sie sind seit 1999 Profi.<br />
Spüren Sie Verschleißerscheinungen?<br />
Jones: Ich bin froh und<br />
glücklich, <strong>das</strong>s ich die letzten<br />
Jahre ohne schwerwiegende<br />
Verletzungen überstanden<br />
habe. Hoffentlich bleibt <strong>das</strong> so.<br />
Worauf führen Sie <strong>das</strong> zurück?<br />
Jones: Da hat meine Frau sicher<br />
einen großen Anteil daran.<br />
Inwiefern?<br />
Jones: Sie ist Veganerin. Das<br />
Essen, <strong>das</strong> bei uns zu Hause auf<br />
den Tisch kommt, schmeckt<br />
mir zwar nicht immer, aber es<br />
bekommt mir offenbar sehr<br />
gut. Die Jahre, in denen ich lange<br />
aufgrund von Verletzungen<br />
ausgefallen bin, hänge ich jetzt<br />
noch hinten dran (lächelnd).<br />
Rotation? Ich bin<br />
mal gespannt...<br />
Kurz vor dem Saisonstart<br />
ist der Kampf um die<br />
Stammplätze auch auf Schalke<br />
natürlich besonders intensiv.<br />
Die Vokabel, die rund um<br />
Schalke dabei am häufigsten<br />
zu lesen und hören ist, ist die<br />
„Rotation“ – an und für sich<br />
eine gute Sache.<br />
Denn alle Pflichtspiele<br />
zusammen gerechnet kann<br />
Schalke in dieser Saison auf<br />
weit über 50 Partien kommen<br />
– und es ist so gut wie ausgeschlossen,<br />
<strong>das</strong>s bis auf den<br />
Torwart auch<br />
nur ein Akteur<br />
all diese Spiele<br />
im Vollbesitz<br />
seiner vor<br />
allem körperlichen<br />
Kräfte<br />
auf hohem Niveau<br />
absolvieren<br />
kann. Die<br />
Bayern haben<br />
in der letzten<br />
Saison gezeigt,<br />
wie wertvoll ein ausgeglichen<br />
guter Kader sein kann.<br />
Und jetzt Schalke? Rotieren<br />
wie die Bayern, habe<br />
ich gelesen. Na, da bin ich<br />
mal gespannt. Es <strong>wird</strong> sich<br />
erst noch zeigen müssen, ob<br />
Schalke schon reif für die<br />
Rotation ist. Sind Spieler wie<br />
Clemens, Goretzka oder auch<br />
Szalai schon so weit, <strong>das</strong>s sie<br />
den bisherigen Stammspielern<br />
nachhaltig Beine machen können?<br />
Die Erste Liga ist noch<br />
mal eine ganz andere Hausnummer<br />
als die Zweite, wo<br />
Clemens und Goretzka spiel-<br />
ten. Und <strong>das</strong>s junge Spieler, so<br />
talentiert sie auch sein mögen,<br />
den Sprung sofort schaffen, ist<br />
alles andere als eine Selbstverständlichkeit.<br />
Auch Klaas-Jan Huntelaar<br />
hat mit Adam Szalai nun einen<br />
„im Nacken“. Ganz ehrlich:<br />
Ich kann Szalai noch nicht so<br />
recht einschätzen, will erst ein<br />
paar Spiele abwarten, um mir<br />
ein seriöses Urteil zu bilden.<br />
Aber: Dass Schalke für ihn<br />
richtig Geld in die Hand genommen<br />
nen Euro, die<br />
tig zu haben.<br />
nicht wirklich<br />
eine, er hat mir in seiner Zeit<br />
derzeit jedenfalls groß und die<br />
Stimmung gut. Anders lässt es<br />
sich nicht erklären, <strong>das</strong>s es nun<br />
sogar schon wieder Stimmen<br />
wie die von Jermaine Jones<br />
gibt, die von der Meisterschaft<br />
reden. Meine Meinung dazu<br />
ist bekannt: Meister <strong>wird</strong> man<br />
nicht vom Reden. Sondern<br />
nur durch die Leistungen auf<br />
dem Platz. Und <strong>das</strong> gilt auch<br />
für Jones: Für einen Meister-<br />
Spieler <strong>wird</strong> er sich deutlich<br />
hochkarätigen Mitbewerber<br />
hat<br />
(acht Millio-<br />
Red.), zeigt<br />
die Einsicht,<br />
auf dieser<br />
Position dringend<br />
eine Alternative<br />
zu<br />
Huntelaar nö-<br />
Marica war<br />
hier überhaupt nicht gefallen.<br />
Das Selbstbewusstsein ist<br />
steigern müssen.<br />
!<br />
Gäbe es eine Wahl der<br />
Schalker Männer des<br />
Monats, hätten die im<br />
Juli wohl zwei Spieler gewonnen,<br />
die schon ihren<br />
Dienst auf Schalke quittiert<br />
haben bzw. hatten...<br />
Kandidat 1: Raul. Der<br />
Super-Star kehrt am 27.<br />
Juli in die Veltins-Arena<br />
zurück, in der er von 2010<br />
bis 2012 brillierte. Raul<br />
tritt zu seinem Abschiedsspiel<br />
mit seinem Club Al-<br />
Sadd an. Anstoß ist um<br />
Zugabe<br />
Männer des Monats:<br />
Raul und Gerald Asamoah<br />
17.30 Uhr, <strong>das</strong> Spiel ist<br />
ausverkauft, <strong>wird</strong> aber live<br />
bei Sport 1 übertragen. Ab<br />
11 Uhr findet am 27. Juli<br />
auf Schalke der „Tag der<br />
offenen Tür“ statt.<br />
Kandidat Nummer 2:<br />
Gerald Asamoah. Der<br />
34-jährige Kult-Stürmer<br />
war der Transfer-Hammer<br />
des Monats Juli. „Asa“ ist<br />
wieder da – als Spieler der<br />
Schalker Regionalliga-<br />
Mannschaft und als PR-<br />
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