06.01.2013 Jahreshauptversammlung -- Marcus Hurler FFG
06.01.2013 Jahreshauptversammlung -- Marcus Hurler FFG
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Rauchmelder retten leben, die Feuerwehr auch …<br />
<strong>Jahreshauptversammlung</strong> der Freiwilligen Feuerwehr Göggingen.<br />
Bei der Feuerwehr muss man vielseitig sein. Was sagt man z.B. einer Hochzeitsgesellschaft<br />
der Hessing – Burg, die sich bitter über eine viel zu kurze „Showeinlage“ beklagt. Was<br />
anderes kann es denn sein, wenn ein blumengeschmücktes Feuerwehrauto mit Blaulicht und<br />
quietschenden Bremsen vorfährt, Feuerwehrmänner aus dem Auto springen und in die<br />
benachbarte Klinik rennen? Des Rätsels Lösung: Nach dem Ende der Fahrzeugweihe, die<br />
die Feuerwehr heuer feiern konnte, löste ein automatischer Feuermelder aus. Die<br />
Einsatzkräfte rückten mit allen Fahrzeugen aus - auch dem noch festlich geschmückten,<br />
neuen Tanklöschfahrzeug. Nur mit Mühe ließ sich die Hochzeitsgesellschaft davon<br />
überzeugen, dass hier die Feuerwehr hier keine Show veranstaltet, sondern nur ihren Job<br />
macht. Kai Faßnacht, Chef der Gögginger Feuerwehr, hatte auf der diesjährigen<br />
<strong>Jahreshauptversammlung</strong> allerdings nicht nur Heiteres zu berichten. Faßnacht schilderte<br />
auch den hohen persönlichen Zeitaufwand den er als Kommandant brauche. Es vergehe<br />
praktisch kein Tag, an dem der junge Familienvater keinen dienstlichen Termin oder<br />
sonstigen Kontakt habe. Neben dem Einsatzdienst fallen auch jede Menge organisatorische<br />
und repräsentative Aufgaben an.<br />
Das Jahr 2012 begann für Faßnacht und seine Leute am 05. Januar mit einer Reihe von<br />
Sturmeinsätzen. Ab dem 4. Februar hielt die Grundeisbildung der Singold die Gögginger auf<br />
Trapp. Bei Temperaturen bis -20 °C drohte die Überflutung von Teilen Inningens und des<br />
Gögginger Südens. Tag und Nacht kontrollierten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr die<br />
Wasserstände, beseitigten Eisstaus und räumten das Bachbett. Weitere erwähnenswerte<br />
Einsätze waren ein Zimmerbrand in voller Ausdehnung in der Waldstraße am 29.03., der von<br />
Kräften der freiwilligen und Berufsfeuerwehr schnell niedergerungen wurde, sowie der Brand<br />
einer Dachwohnung in der Oktavianstraße in Inningen am 07.05. Der Bewohner wurde dabei<br />
von einem Atemschutztrupp der Gögginger Wehr aus der völlig verrauchten Wohnung<br />
gerettet.<br />
Im Frühjahr war der große Aufreger die geplante Arbeitszeitrichtline von EU Kommissar<br />
Laszlo Andor. Danach sollte auch die Arbeit der freiwilligen Feuerwehren als Arbeitszeit zu<br />
werten sein. Der an sich gut gemeinte, aber nicht zu Ende gedachte Vorstoß hätte der Arbeit<br />
des Ehrenamtes den Todesstoß versetzt – und damit der Allgemeinheit Kosten in ungeahnter<br />
Höhe auferlegt. Glücklicherweise hat man dies auch in Brüssel noch rechtzeitig erkannt und<br />
die Idee zu den Akten gelegt.<br />
Kein Problem hatte man bei der Feuerwehr Göggingen mit dem Wegfall der<br />
Ersatzdienstleistenden. In der Vergangen hatten sich diese fast durchweg aus der<br />
Jugendgruppe rekrutiert, viele davon sind der Feuerwehr auch nach Ende ihrer Dienstpflicht<br />
treu geblieben. Inzwischen gibt es auch einige junge Leute aus anderen Feuerwehren im<br />
Freistaat, die sich zur Ausbildung oder dem Studium in der Stadt aufhalten und sich ebenfalls<br />
in der Gögginger Wehr engagieren.<br />
2012 hatte die Feuerwehr Göggingen 120 Einsätze abzuarbeiten und hielt 81 Übungen ab.<br />
Dazu kamen eine Vielzahl sonstiger Aus- und Fortbildungsmaßnahmen, Besprechungen und<br />
Sitzungen, sowie 48 Sicherheitswachdienste im Kurhaus. Besonders personalintensiv<br />
gestaltete sich auch die Füllung des Gögginger Parkweihers. In einer unbürokratischen<br />
Hilfsaktion für das Tiefbauamt wurde dieser mit 1 Mio. Liter Wasser gefüllt – leider nur mit
mäßigem Erfolg. Zwar war der Weiher anfangs gut gefüllt, durch ein bis dato nicht bekanntes<br />
Leck in der Ableitung lehrte sich dieser jedoch nach Ende der Pumpaktion wieder.<br />
Wenigstens aber konnte hierdurch die „Diagnose“ gestellt werden, sodass man jetzt an einer<br />
dauerhaften Lösung arbeiten kann.<br />
Ausgewirkt auf die Arbeit der Feuerwehr haben sich auch die vielen Baustellen in der Stadt.<br />
Vor dem Ausrücken müssen die freiwilligen Feuerwehrleute ja erst einmal zum Gerätehaus<br />
kommen. Viele wohnen zwar in unmittelbarer Umgebung, weitere Kräfte aber fahren in ihren<br />
Privatfahrzeugen aus dem ganzen Stadtteil und darüber hinaus an. Durch eine Umleitung<br />
oder Straßensperrung und dem nachfolgenden Stau kann sich die Anfahrt auch für kurze<br />
Strecken schnell mal auf 10 Minuten oder mehr ausdehnen.<br />
Vorsitzender Berndt Siebeneichler stellte im vollbesetzen Pfarrsaal der Erlöserkirche erneut<br />
einen gut aufgestellten Verein vor. Die Mitgliederzahl blieb im Wesentlich stabil, inzwischen<br />
unterstützten zahlreiche Mitbürger die Arbeit der Feuerwehr mit einer Fördermitgliedschaft.<br />
Die Jugend umfasst weiterhin 18 Jugendliche, Zu- und Abgänge hielten sich hier die Waage.<br />
Höhepunkt im vergangenen Jahr war für den Verein der Schwäbische<br />
Jugendleistungswettbewerb der von Göggingen mit organisiert wurde und an dem die<br />
Gögginger mit zwei Mannschaften teilnahmen. Mit Platz 16 von ca. 140 Teilnehmern<br />
erreichten sie dabei die bisher beste Platzierung in der Vereinsgeschichte.<br />
Siebeneichler nutzte aber auch die Gelegenheit zum Appell Vereinstermine ernst zu nehmen.<br />
So war die Teilnahme am Volkstrauertag ein Trauerspiel. Bei allem Verständnis für die<br />
umfangreichen Aufgaben der Aktiven in Übung, Einsatz- und Arbeitsdienst, sowie sonstigen<br />
beruflichen und privaten Aufgaben betonte der Vorsitzende nochmals die Bedeutung der<br />
Feuerwehr als öffentliche Einrichtung. Unabhängig davon, wie man zu Gedenktagen wie<br />
dem Volkstrauertag stehe, sei es auch Aufgabe der Feuerwehr an einem Tag des Gedenkens<br />
an die Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft Flagge zu zeigen und ihrer gesellschaftlichen<br />
Verpflichtung als Institution für den Stadtteil in für die Bevölkerung wahrnehmbar Weise<br />
nachzukommen, so Siebeneichler. Zu diesen Anlässen willkommen sind auch Altmitglieder<br />
die, wenn auch außer Dienst, immer noch Teil der Wehr sind.<br />
Kassier Alexander Degle konnte neuerlich einen ausgeglichenen Haushalt präsentieren. Die<br />
aktuelle Zinssitutation geht an der Feuerwehr ebenfalls nicht spurlos vorüber, aber einige<br />
Großspenden von Unternehmen - zum Teil auch von Privatleuten aus dem Stadtteil machten<br />
dies im abgelaufenen Jahr aber mehr als Wett. Hervorzuheben ist auch das gesteigerte<br />
finanzielle Engagement von aktiven Mitgliedern, die gleichzeitig Firmeninhaber sind. Neben<br />
ihrer Freizeit opfern sie auch noch erhebliche finanzielle Mittel, um die Feuerwehr zu<br />
unterstützen. Besonderer Dank gilt hier Alfred Huber-Degle, der auch im Vorstand<br />
mitarbeitet, den Brüdern Alexander und Ulrich Eser und Georg Erhardt.<br />
Gefreut hat man sich bei der Feuerwehr für das echte Interesse von Mandatsträgern und<br />
Vertretern der politischen Parteien sich ein objektives Bild von der Arbeit, aber auch den<br />
Problemen machen, mit denen die öffentliche Einrichtung Feuerwehr zu kämpfen hat.<br />
Anwesend waren die Stadträte Ingrid Fink, Wolfgang Kronthaler, Gertrud Lehmann, Sieglinde<br />
Wisniewski; und Bernd Kränzle, dem Pfleger der Augsburger Feuerwehren sowie Dr. Florian<br />
Freund von der SPD Göggingen.<br />
Von der Stadtregierung durfte man heuer sogar zwei Vertreter begrüßen. Neben<br />
Ordnungsreferent Dr. Volker Ullrich, der seit seiner Amtseinführung regelmäßiger Gast bei
der Feuerwehr ist, erschien heuer auch Umweltreferent Rainer Schaal um persönlich über<br />
den Stand der Umzugspläne des Bauhofes zu berichten.<br />
Schaal betonte die Neubauten der Feuerwehrhäuser sei ein wichtiges Thema für<br />
Stadtregierung und Rathausfraktionen. Die Planungen für die Verlagerung des<br />
Abfallwirtschafts - Depots seien bereits weit fortgeschritten. Bekanntermaßen sollen die<br />
bisher 5 Depots der Stadt durch 3 Großraumdepots ersetzt werden. Diese benötigen aber<br />
ebenfalls einen vernünftigen Standort. Dank der vorausschauende Planung der ehemals<br />
Verantwortlichen von Markt und Stadt Göggingen, die beim Friedhof ausreichend<br />
Reserveflächen vorgesehen haben, sei hier auch genug Platz für ein neues Großdepot.<br />
Man sei froh im Stadtteil weiterhin ein Depot in zentraler Lage anbieten zu können,<br />
insbesondere da der neue Service, Wertstoffe direkt anliefern zu können bei den Bürgern gut<br />
ankomme. Dies erfordere aber zusätzliche Flächen. Die Finanzierung des Umzugs sei<br />
bereits gesichert und in die Haushalte eingestellt, einziges Problem in Göggingen sei noch<br />
die Erschließung einer Zufahrt für schwere Sattelzüge und Muldenfahrzeuge. Einen genauen<br />
Zeitplan kann Schaal nicht vorlegen, verspricht aber, den Fortgang des Vorhabens nach<br />
Kräften zu unterstützen.<br />
Ordnungsreferent Dr. Volker Ullrich überbrachte Grüße von Oberbürgermeister Kurt Gribl<br />
und erinnerte an die Zeit der Eiseinsätze im vergangenen Winter. Die Feuerwehr war an der<br />
Singold Tag und Nacht im Einsatz und konnte so die Überflutung des Gögginger Südens<br />
verhindern. Dieses Szenario habe erneut gezeigt, dass es ohne die freiwilligen Feuerwehren<br />
nicht geht, so Ullrich. Froh sei man im Rathaus, die Frage des Standorts für das neue<br />
Gerätehaus in Göggingen entschieden zu haben - auch mit Blick auf die Wohnorte der<br />
Mitglieder. Dass diese Entscheidung richtig war, habe der Einsatz in der Waldstraße mit den<br />
Problemen bei der An- und Abfahrt augenfällig dokumentiert.<br />
Einen genauen Stichtag für den Spatenstich könne Ullrich leider auch nicht nennen, denn<br />
Voraussetzung für den Baubeginn sei die Verlegung des Abfallwirtschaftsdepots. Zur<br />
Finanzierung seien derzeit zwei Modelle in der Diskussion: entweder ein Neubau durch die<br />
Stadt, oder aber eine Integration des Feuerwehrgerätehauses in ein Gebäude der Hessing –<br />
Stiftung, das dann von der Stadt angemietet werde. Ullrich betonte nochmals das man sich<br />
bei der Stadt sehr wohl bewusst sei, dass die Feuerwehr kommunale Pflichtaufgabe sei,<br />
darüber hinaus sei sie aber auch Anliegen aller großer Rathausfraktionen. Er und wünschte<br />
den Feuerwehrlern stets eine gute und gesunde Rückkehr aus ihren Einsätzen.<br />
Ltd. Branddirektor Frank Habermaier lieferte einen kritischen Bericht zum Haushalt der Stadt.<br />
Zwar wurden Finanzierungszusagen im Wesentlichen eingehalten und mit der Zusage eines<br />
dauerhaften jährlichen Budgets von 600.000,- € eine gutes Signal gesetzt, besorgt aber<br />
macht den Amtschef, dass dies bei weitem nicht ausreichen wird, das derzeitige Niveau<br />
dauerhaft zu halten. Hierzu brauche man im Schnitt jährlich mindestens 800.000,- €. Die<br />
Mittel verwende man zum einen den Rückstau beim Ersatz der Einsatzfahrzeuge<br />
aufzuholen, zum anderen benötigt die Feuerwehr auch ständig Ersatz für Kleingeräte, die im<br />
Laufe der Zeit verschleißen oder ihr Haltbarkeitsdatum erreicht haben. Ein<br />
Sprungrettungspolster schlägt z.B. mit 10.000,-€, ein hydraulischer Rettungssatz mit 14.000,-<br />
€ zu Buche. In den vergangenen Jahren habe man bei Weitem nicht bekommen was man<br />
brauche. Zum Teil wird dies zwar durch Beschaffungen der Vereine, zum Teil auch durch<br />
Kreativität und Eigenleistungen der Berufsfeuerwehr kompensiert. Habermair kritisch: „so<br />
halten wir uns im Moment über Wasser“ - auf mittlere Sicht sind hier aber Probleme<br />
absehbar. Mit Blick aufs Budget erlaubte sich der Augsburger Feuerwehrchef auch den<br />
Hinweis auf den finanziellen Vorteil, den die freiwilligen Feuerwehren der Stadt bringen:
„hätten die während des Eisstaus geleisteten Stunden alle bezahlt werden müssen, wäre das<br />
im Stadtsäckel deutlich zu spüren gewesen“ so Habermaier.<br />
Aus dem laufenden Budget wurde unter anderem die Ersatzbeschaffung eines<br />
Wechsellader-Fahrzeugs, eines Gerätewagens - Wasserrettung und des TLFs für Göggingen<br />
finanziert. Mit der Ersatzbeschaffung einer neuen Drehleiter für die Berufsfeuerwehr ist der<br />
Etat 2012/13 dann aber auch für das laufende Jahr ausgeschöpft. Die alte Drehleiter der BF<br />
wird bei der Feuerwehr Haunstetten die dortige, mit 22 Dienstjahren noch ältere Leiter<br />
ersetzen. Für die freiwilligen Feuerwehren sind ohnehin keine Neufahrzeuge vorgesehen,<br />
vielmehr muss man dort wie jüngere Geschwister „die Sachen des großen Bruders<br />
Berufsfeuerwehr“ auftragen. Welche Probleme dies mit sich bringt hat der sechsmonatige<br />
Ausfall des von den Göggingern übernommen 9 Jahre alten Hilfeleistungs- Löschfahrzeug<br />
deutlich bewiesen.<br />
Nichtsdestotrotz hatte das vergangene Jahr aus Feuerwehrsicht auch einige Highlights zu<br />
bieten: Augsburg war Gastgeber des Wettbewerbs der Schwäbischen Jugendfeuerwehren,<br />
bei dem sich 140 Mannschaften aus dem gesamten Regierungsbezirk in<br />
feuerwehrtechnischen Wettbewerben maßen. Ebenfalls am Lech fand die letztjährige Tagung<br />
der Leiter der deutschen Berufsfeuerwehren statt. Dabei konnte man feststellen, dass der<br />
gute Ruf, den sich Augsburg 2000 durch die Europäische Feuerwehrmesse Eurofire in der<br />
Feuerwehrwelt erworben hat bis heute nachwirkt. Wie stets war auch im vergangenen Jahr<br />
der Austausch mit der Partnerfeuerwehr in Bourges ein, besonderes Erlebnis, das jedem<br />
Feuerwehrler in Augsburg nur wärmstens empfohlen werden kann.<br />
In diesem Zusammenhang musste man in Göggingen leider auch vom Tod von Erich Metz<br />
und Pierre Ferdonnet Kenntnis nehmen.<br />
Pierre Ferdonnet, Alt-Bürgermeister von Bourges und Überlebender dreier<br />
Konzentrationslager unterstützte während seiner Amtszeit aktiv den Austausch mit der<br />
Augsburger Partnerstadt und blieb den Augsburgern während vieler Jahre freundschaftlich<br />
verbunden. Noch im September des vergangenen Jahres war der der 90jährige Ehrengast<br />
der Feierlichkeiten zum 30jährigen Bestehen der Partnerschaft der Feuerwehren von<br />
Bourges und Augsburg.<br />
Erich Metz, ehemaliger Kommandant der Werkfeuer Ackermann hatte sich als Mann der<br />
ersten Stunde besonders um den Austausch mit Bourges verdient gemacht. Metz war nach<br />
seiner Pensionierung in die Freiwillige Feuerwehr Göggingen eingetreten, um der Feuerwehr<br />
im Stadtteil weiterhin verbunden zu bleiben. Er setzte die gelebte europäische Idee des<br />
regelmäßigen Austausches mit Frankreich über Jahrzehnte mit großem persönlichem<br />
Engagement und bis zuletzt fort.<br />
Zum guten Schluss erinnerte Habermaier noch auf die seit Januar im Freistaat geltende<br />
Rauchmelder – Pflicht. Von den vielen Gesetzen der jüngsten Zeit sei dies zweifellos eines<br />
der sinnvollsten und nicht, wie verschiedentlich behauptet, nur eine weitere Möglichkeit den<br />
Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Wenn zunächst auch nur für Neubauten<br />
betroffen seien, so gilt doch: Rauchmelder Leben retten. Wenige Atemzüge in verrauchter<br />
Atmosphäre genügen um das Bewusstsein zu verlieren - im Schlaf oft genug eine tödliche<br />
Falle. Gute Geräte sind für wenige Euro erhältlich und schnell montiert, eine billigere<br />
Lebensversicherung gibt es nirgends.
Traditionell ehrt die Feuerwehr am Dreikönigstag langjährige Mitglieder. In diesem Jahr<br />
erhielt unter Anderem auch die Riege der Frauen der ersten Stunde die Jahresstreifen für 20<br />
Jahre im Aktiven Dienst. Anfangs belächelt und zum Teil auch schief angesehen, stehen<br />
heute Feuerwehrfrauen heute ganz selbstverständlich ihren Mann. inzwischen findet man sie<br />
in allen Funktionen und auf allen Ebenen, bis hin zu Gruppen- und Zugführerinnen.<br />
Geehrt wurden heuer:<br />
für 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft: Werner Karner und Josef Moser;<br />
für 40 Jahre: Albert Heidelberger, Manfred Jörges und Kurt Walenta<br />
für 25 Jahre: Alfred Degle, Peter Gillich, Ludwig Pulz, Elmar Schauppel und Harald Steinle<br />
Die Jahresstreifen für aktiven Dienst erhielten:<br />
Für 30 Jahre: Christian Töpfel;<br />
Für 20 Jahre: Sabine Kalder, Christian Laier, Kathrin Müller, Michaela Schneider und<br />
Manuela Theisinger<br />
Für 10 Jahre: Florian Ludl, Katharina Heidelberger und Klaus Huber
Die geehrten der Gögginger Feuerwehr (v.l.n.r.:)<br />
Vorsitzender Berndt Siebeneichler, Manuela Theisinger, Kathrin Müller, Katharina<br />
Heidelberger, Sabine Kalder, Manuela Schneider, Kommandant Kai Faßnacht<br />
(hintere Reihe:) stv. Kdt. Christian Laier, Florian Ludl, Klaus Huber, Josef Moser, Werner<br />
Karner, Alt – Kdt. Albert Heidelberger, Manfred Jörges, Kurt Walenta, Ludwig Pulz<br />
Fakten und Zahlen: Einsätze 2012 :<br />
Freiwillige Feuerwehr Göggingen<br />
Komandant: Kai Faßnacht<br />
Vorsitzender: Berndt Siebeneichler<br />
54 technische Hilfeleistungen<br />
33 Brandeinsätze<br />
33 Fehlalarme<br />
Mitglieder 212 (+6)<br />
80 Aktive (+3) (davon 18 Jugendliche)<br />
16 Altmitglieder<br />
36 Fördermitglieder<br />
62 Passive Mitglieder