13.01.2014 Aufrufe

06.01.2013 Jahreshauptversammlung -- Marcus Hurler FFG

06.01.2013 Jahreshauptversammlung -- Marcus Hurler FFG

06.01.2013 Jahreshauptversammlung -- Marcus Hurler FFG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Rauchmelder retten leben, die Feuerwehr auch …<br />

<strong>Jahreshauptversammlung</strong> der Freiwilligen Feuerwehr Göggingen.<br />

Bei der Feuerwehr muss man vielseitig sein. Was sagt man z.B. einer Hochzeitsgesellschaft<br />

der Hessing – Burg, die sich bitter über eine viel zu kurze „Showeinlage“ beklagt. Was<br />

anderes kann es denn sein, wenn ein blumengeschmücktes Feuerwehrauto mit Blaulicht und<br />

quietschenden Bremsen vorfährt, Feuerwehrmänner aus dem Auto springen und in die<br />

benachbarte Klinik rennen? Des Rätsels Lösung: Nach dem Ende der Fahrzeugweihe, die<br />

die Feuerwehr heuer feiern konnte, löste ein automatischer Feuermelder aus. Die<br />

Einsatzkräfte rückten mit allen Fahrzeugen aus - auch dem noch festlich geschmückten,<br />

neuen Tanklöschfahrzeug. Nur mit Mühe ließ sich die Hochzeitsgesellschaft davon<br />

überzeugen, dass hier die Feuerwehr hier keine Show veranstaltet, sondern nur ihren Job<br />

macht. Kai Faßnacht, Chef der Gögginger Feuerwehr, hatte auf der diesjährigen<br />

<strong>Jahreshauptversammlung</strong> allerdings nicht nur Heiteres zu berichten. Faßnacht schilderte<br />

auch den hohen persönlichen Zeitaufwand den er als Kommandant brauche. Es vergehe<br />

praktisch kein Tag, an dem der junge Familienvater keinen dienstlichen Termin oder<br />

sonstigen Kontakt habe. Neben dem Einsatzdienst fallen auch jede Menge organisatorische<br />

und repräsentative Aufgaben an.<br />

Das Jahr 2012 begann für Faßnacht und seine Leute am 05. Januar mit einer Reihe von<br />

Sturmeinsätzen. Ab dem 4. Februar hielt die Grundeisbildung der Singold die Gögginger auf<br />

Trapp. Bei Temperaturen bis -20 °C drohte die Überflutung von Teilen Inningens und des<br />

Gögginger Südens. Tag und Nacht kontrollierten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr die<br />

Wasserstände, beseitigten Eisstaus und räumten das Bachbett. Weitere erwähnenswerte<br />

Einsätze waren ein Zimmerbrand in voller Ausdehnung in der Waldstraße am 29.03., der von<br />

Kräften der freiwilligen und Berufsfeuerwehr schnell niedergerungen wurde, sowie der Brand<br />

einer Dachwohnung in der Oktavianstraße in Inningen am 07.05. Der Bewohner wurde dabei<br />

von einem Atemschutztrupp der Gögginger Wehr aus der völlig verrauchten Wohnung<br />

gerettet.<br />

Im Frühjahr war der große Aufreger die geplante Arbeitszeitrichtline von EU Kommissar<br />

Laszlo Andor. Danach sollte auch die Arbeit der freiwilligen Feuerwehren als Arbeitszeit zu<br />

werten sein. Der an sich gut gemeinte, aber nicht zu Ende gedachte Vorstoß hätte der Arbeit<br />

des Ehrenamtes den Todesstoß versetzt – und damit der Allgemeinheit Kosten in ungeahnter<br />

Höhe auferlegt. Glücklicherweise hat man dies auch in Brüssel noch rechtzeitig erkannt und<br />

die Idee zu den Akten gelegt.<br />

Kein Problem hatte man bei der Feuerwehr Göggingen mit dem Wegfall der<br />

Ersatzdienstleistenden. In der Vergangen hatten sich diese fast durchweg aus der<br />

Jugendgruppe rekrutiert, viele davon sind der Feuerwehr auch nach Ende ihrer Dienstpflicht<br />

treu geblieben. Inzwischen gibt es auch einige junge Leute aus anderen Feuerwehren im<br />

Freistaat, die sich zur Ausbildung oder dem Studium in der Stadt aufhalten und sich ebenfalls<br />

in der Gögginger Wehr engagieren.<br />

2012 hatte die Feuerwehr Göggingen 120 Einsätze abzuarbeiten und hielt 81 Übungen ab.<br />

Dazu kamen eine Vielzahl sonstiger Aus- und Fortbildungsmaßnahmen, Besprechungen und<br />

Sitzungen, sowie 48 Sicherheitswachdienste im Kurhaus. Besonders personalintensiv<br />

gestaltete sich auch die Füllung des Gögginger Parkweihers. In einer unbürokratischen<br />

Hilfsaktion für das Tiefbauamt wurde dieser mit 1 Mio. Liter Wasser gefüllt – leider nur mit


mäßigem Erfolg. Zwar war der Weiher anfangs gut gefüllt, durch ein bis dato nicht bekanntes<br />

Leck in der Ableitung lehrte sich dieser jedoch nach Ende der Pumpaktion wieder.<br />

Wenigstens aber konnte hierdurch die „Diagnose“ gestellt werden, sodass man jetzt an einer<br />

dauerhaften Lösung arbeiten kann.<br />

Ausgewirkt auf die Arbeit der Feuerwehr haben sich auch die vielen Baustellen in der Stadt.<br />

Vor dem Ausrücken müssen die freiwilligen Feuerwehrleute ja erst einmal zum Gerätehaus<br />

kommen. Viele wohnen zwar in unmittelbarer Umgebung, weitere Kräfte aber fahren in ihren<br />

Privatfahrzeugen aus dem ganzen Stadtteil und darüber hinaus an. Durch eine Umleitung<br />

oder Straßensperrung und dem nachfolgenden Stau kann sich die Anfahrt auch für kurze<br />

Strecken schnell mal auf 10 Minuten oder mehr ausdehnen.<br />

Vorsitzender Berndt Siebeneichler stellte im vollbesetzen Pfarrsaal der Erlöserkirche erneut<br />

einen gut aufgestellten Verein vor. Die Mitgliederzahl blieb im Wesentlich stabil, inzwischen<br />

unterstützten zahlreiche Mitbürger die Arbeit der Feuerwehr mit einer Fördermitgliedschaft.<br />

Die Jugend umfasst weiterhin 18 Jugendliche, Zu- und Abgänge hielten sich hier die Waage.<br />

Höhepunkt im vergangenen Jahr war für den Verein der Schwäbische<br />

Jugendleistungswettbewerb der von Göggingen mit organisiert wurde und an dem die<br />

Gögginger mit zwei Mannschaften teilnahmen. Mit Platz 16 von ca. 140 Teilnehmern<br />

erreichten sie dabei die bisher beste Platzierung in der Vereinsgeschichte.<br />

Siebeneichler nutzte aber auch die Gelegenheit zum Appell Vereinstermine ernst zu nehmen.<br />

So war die Teilnahme am Volkstrauertag ein Trauerspiel. Bei allem Verständnis für die<br />

umfangreichen Aufgaben der Aktiven in Übung, Einsatz- und Arbeitsdienst, sowie sonstigen<br />

beruflichen und privaten Aufgaben betonte der Vorsitzende nochmals die Bedeutung der<br />

Feuerwehr als öffentliche Einrichtung. Unabhängig davon, wie man zu Gedenktagen wie<br />

dem Volkstrauertag stehe, sei es auch Aufgabe der Feuerwehr an einem Tag des Gedenkens<br />

an die Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft Flagge zu zeigen und ihrer gesellschaftlichen<br />

Verpflichtung als Institution für den Stadtteil in für die Bevölkerung wahrnehmbar Weise<br />

nachzukommen, so Siebeneichler. Zu diesen Anlässen willkommen sind auch Altmitglieder<br />

die, wenn auch außer Dienst, immer noch Teil der Wehr sind.<br />

Kassier Alexander Degle konnte neuerlich einen ausgeglichenen Haushalt präsentieren. Die<br />

aktuelle Zinssitutation geht an der Feuerwehr ebenfalls nicht spurlos vorüber, aber einige<br />

Großspenden von Unternehmen - zum Teil auch von Privatleuten aus dem Stadtteil machten<br />

dies im abgelaufenen Jahr aber mehr als Wett. Hervorzuheben ist auch das gesteigerte<br />

finanzielle Engagement von aktiven Mitgliedern, die gleichzeitig Firmeninhaber sind. Neben<br />

ihrer Freizeit opfern sie auch noch erhebliche finanzielle Mittel, um die Feuerwehr zu<br />

unterstützen. Besonderer Dank gilt hier Alfred Huber-Degle, der auch im Vorstand<br />

mitarbeitet, den Brüdern Alexander und Ulrich Eser und Georg Erhardt.<br />

Gefreut hat man sich bei der Feuerwehr für das echte Interesse von Mandatsträgern und<br />

Vertretern der politischen Parteien sich ein objektives Bild von der Arbeit, aber auch den<br />

Problemen machen, mit denen die öffentliche Einrichtung Feuerwehr zu kämpfen hat.<br />

Anwesend waren die Stadträte Ingrid Fink, Wolfgang Kronthaler, Gertrud Lehmann, Sieglinde<br />

Wisniewski; und Bernd Kränzle, dem Pfleger der Augsburger Feuerwehren sowie Dr. Florian<br />

Freund von der SPD Göggingen.<br />

Von der Stadtregierung durfte man heuer sogar zwei Vertreter begrüßen. Neben<br />

Ordnungsreferent Dr. Volker Ullrich, der seit seiner Amtseinführung regelmäßiger Gast bei


der Feuerwehr ist, erschien heuer auch Umweltreferent Rainer Schaal um persönlich über<br />

den Stand der Umzugspläne des Bauhofes zu berichten.<br />

Schaal betonte die Neubauten der Feuerwehrhäuser sei ein wichtiges Thema für<br />

Stadtregierung und Rathausfraktionen. Die Planungen für die Verlagerung des<br />

Abfallwirtschafts - Depots seien bereits weit fortgeschritten. Bekanntermaßen sollen die<br />

bisher 5 Depots der Stadt durch 3 Großraumdepots ersetzt werden. Diese benötigen aber<br />

ebenfalls einen vernünftigen Standort. Dank der vorausschauende Planung der ehemals<br />

Verantwortlichen von Markt und Stadt Göggingen, die beim Friedhof ausreichend<br />

Reserveflächen vorgesehen haben, sei hier auch genug Platz für ein neues Großdepot.<br />

Man sei froh im Stadtteil weiterhin ein Depot in zentraler Lage anbieten zu können,<br />

insbesondere da der neue Service, Wertstoffe direkt anliefern zu können bei den Bürgern gut<br />

ankomme. Dies erfordere aber zusätzliche Flächen. Die Finanzierung des Umzugs sei<br />

bereits gesichert und in die Haushalte eingestellt, einziges Problem in Göggingen sei noch<br />

die Erschließung einer Zufahrt für schwere Sattelzüge und Muldenfahrzeuge. Einen genauen<br />

Zeitplan kann Schaal nicht vorlegen, verspricht aber, den Fortgang des Vorhabens nach<br />

Kräften zu unterstützen.<br />

Ordnungsreferent Dr. Volker Ullrich überbrachte Grüße von Oberbürgermeister Kurt Gribl<br />

und erinnerte an die Zeit der Eiseinsätze im vergangenen Winter. Die Feuerwehr war an der<br />

Singold Tag und Nacht im Einsatz und konnte so die Überflutung des Gögginger Südens<br />

verhindern. Dieses Szenario habe erneut gezeigt, dass es ohne die freiwilligen Feuerwehren<br />

nicht geht, so Ullrich. Froh sei man im Rathaus, die Frage des Standorts für das neue<br />

Gerätehaus in Göggingen entschieden zu haben - auch mit Blick auf die Wohnorte der<br />

Mitglieder. Dass diese Entscheidung richtig war, habe der Einsatz in der Waldstraße mit den<br />

Problemen bei der An- und Abfahrt augenfällig dokumentiert.<br />

Einen genauen Stichtag für den Spatenstich könne Ullrich leider auch nicht nennen, denn<br />

Voraussetzung für den Baubeginn sei die Verlegung des Abfallwirtschaftsdepots. Zur<br />

Finanzierung seien derzeit zwei Modelle in der Diskussion: entweder ein Neubau durch die<br />

Stadt, oder aber eine Integration des Feuerwehrgerätehauses in ein Gebäude der Hessing –<br />

Stiftung, das dann von der Stadt angemietet werde. Ullrich betonte nochmals das man sich<br />

bei der Stadt sehr wohl bewusst sei, dass die Feuerwehr kommunale Pflichtaufgabe sei,<br />

darüber hinaus sei sie aber auch Anliegen aller großer Rathausfraktionen. Er und wünschte<br />

den Feuerwehrlern stets eine gute und gesunde Rückkehr aus ihren Einsätzen.<br />

Ltd. Branddirektor Frank Habermaier lieferte einen kritischen Bericht zum Haushalt der Stadt.<br />

Zwar wurden Finanzierungszusagen im Wesentlichen eingehalten und mit der Zusage eines<br />

dauerhaften jährlichen Budgets von 600.000,- € eine gutes Signal gesetzt, besorgt aber<br />

macht den Amtschef, dass dies bei weitem nicht ausreichen wird, das derzeitige Niveau<br />

dauerhaft zu halten. Hierzu brauche man im Schnitt jährlich mindestens 800.000,- €. Die<br />

Mittel verwende man zum einen den Rückstau beim Ersatz der Einsatzfahrzeuge<br />

aufzuholen, zum anderen benötigt die Feuerwehr auch ständig Ersatz für Kleingeräte, die im<br />

Laufe der Zeit verschleißen oder ihr Haltbarkeitsdatum erreicht haben. Ein<br />

Sprungrettungspolster schlägt z.B. mit 10.000,-€, ein hydraulischer Rettungssatz mit 14.000,-<br />

€ zu Buche. In den vergangenen Jahren habe man bei Weitem nicht bekommen was man<br />

brauche. Zum Teil wird dies zwar durch Beschaffungen der Vereine, zum Teil auch durch<br />

Kreativität und Eigenleistungen der Berufsfeuerwehr kompensiert. Habermair kritisch: „so<br />

halten wir uns im Moment über Wasser“ - auf mittlere Sicht sind hier aber Probleme<br />

absehbar. Mit Blick aufs Budget erlaubte sich der Augsburger Feuerwehrchef auch den<br />

Hinweis auf den finanziellen Vorteil, den die freiwilligen Feuerwehren der Stadt bringen:


„hätten die während des Eisstaus geleisteten Stunden alle bezahlt werden müssen, wäre das<br />

im Stadtsäckel deutlich zu spüren gewesen“ so Habermaier.<br />

Aus dem laufenden Budget wurde unter anderem die Ersatzbeschaffung eines<br />

Wechsellader-Fahrzeugs, eines Gerätewagens - Wasserrettung und des TLFs für Göggingen<br />

finanziert. Mit der Ersatzbeschaffung einer neuen Drehleiter für die Berufsfeuerwehr ist der<br />

Etat 2012/13 dann aber auch für das laufende Jahr ausgeschöpft. Die alte Drehleiter der BF<br />

wird bei der Feuerwehr Haunstetten die dortige, mit 22 Dienstjahren noch ältere Leiter<br />

ersetzen. Für die freiwilligen Feuerwehren sind ohnehin keine Neufahrzeuge vorgesehen,<br />

vielmehr muss man dort wie jüngere Geschwister „die Sachen des großen Bruders<br />

Berufsfeuerwehr“ auftragen. Welche Probleme dies mit sich bringt hat der sechsmonatige<br />

Ausfall des von den Göggingern übernommen 9 Jahre alten Hilfeleistungs- Löschfahrzeug<br />

deutlich bewiesen.<br />

Nichtsdestotrotz hatte das vergangene Jahr aus Feuerwehrsicht auch einige Highlights zu<br />

bieten: Augsburg war Gastgeber des Wettbewerbs der Schwäbischen Jugendfeuerwehren,<br />

bei dem sich 140 Mannschaften aus dem gesamten Regierungsbezirk in<br />

feuerwehrtechnischen Wettbewerben maßen. Ebenfalls am Lech fand die letztjährige Tagung<br />

der Leiter der deutschen Berufsfeuerwehren statt. Dabei konnte man feststellen, dass der<br />

gute Ruf, den sich Augsburg 2000 durch die Europäische Feuerwehrmesse Eurofire in der<br />

Feuerwehrwelt erworben hat bis heute nachwirkt. Wie stets war auch im vergangenen Jahr<br />

der Austausch mit der Partnerfeuerwehr in Bourges ein, besonderes Erlebnis, das jedem<br />

Feuerwehrler in Augsburg nur wärmstens empfohlen werden kann.<br />

In diesem Zusammenhang musste man in Göggingen leider auch vom Tod von Erich Metz<br />

und Pierre Ferdonnet Kenntnis nehmen.<br />

Pierre Ferdonnet, Alt-Bürgermeister von Bourges und Überlebender dreier<br />

Konzentrationslager unterstützte während seiner Amtszeit aktiv den Austausch mit der<br />

Augsburger Partnerstadt und blieb den Augsburgern während vieler Jahre freundschaftlich<br />

verbunden. Noch im September des vergangenen Jahres war der der 90jährige Ehrengast<br />

der Feierlichkeiten zum 30jährigen Bestehen der Partnerschaft der Feuerwehren von<br />

Bourges und Augsburg.<br />

Erich Metz, ehemaliger Kommandant der Werkfeuer Ackermann hatte sich als Mann der<br />

ersten Stunde besonders um den Austausch mit Bourges verdient gemacht. Metz war nach<br />

seiner Pensionierung in die Freiwillige Feuerwehr Göggingen eingetreten, um der Feuerwehr<br />

im Stadtteil weiterhin verbunden zu bleiben. Er setzte die gelebte europäische Idee des<br />

regelmäßigen Austausches mit Frankreich über Jahrzehnte mit großem persönlichem<br />

Engagement und bis zuletzt fort.<br />

Zum guten Schluss erinnerte Habermaier noch auf die seit Januar im Freistaat geltende<br />

Rauchmelder – Pflicht. Von den vielen Gesetzen der jüngsten Zeit sei dies zweifellos eines<br />

der sinnvollsten und nicht, wie verschiedentlich behauptet, nur eine weitere Möglichkeit den<br />

Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Wenn zunächst auch nur für Neubauten<br />

betroffen seien, so gilt doch: Rauchmelder Leben retten. Wenige Atemzüge in verrauchter<br />

Atmosphäre genügen um das Bewusstsein zu verlieren - im Schlaf oft genug eine tödliche<br />

Falle. Gute Geräte sind für wenige Euro erhältlich und schnell montiert, eine billigere<br />

Lebensversicherung gibt es nirgends.


Traditionell ehrt die Feuerwehr am Dreikönigstag langjährige Mitglieder. In diesem Jahr<br />

erhielt unter Anderem auch die Riege der Frauen der ersten Stunde die Jahresstreifen für 20<br />

Jahre im Aktiven Dienst. Anfangs belächelt und zum Teil auch schief angesehen, stehen<br />

heute Feuerwehrfrauen heute ganz selbstverständlich ihren Mann. inzwischen findet man sie<br />

in allen Funktionen und auf allen Ebenen, bis hin zu Gruppen- und Zugführerinnen.<br />

Geehrt wurden heuer:<br />

für 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft: Werner Karner und Josef Moser;<br />

für 40 Jahre: Albert Heidelberger, Manfred Jörges und Kurt Walenta<br />

für 25 Jahre: Alfred Degle, Peter Gillich, Ludwig Pulz, Elmar Schauppel und Harald Steinle<br />

Die Jahresstreifen für aktiven Dienst erhielten:<br />

Für 30 Jahre: Christian Töpfel;<br />

Für 20 Jahre: Sabine Kalder, Christian Laier, Kathrin Müller, Michaela Schneider und<br />

Manuela Theisinger<br />

Für 10 Jahre: Florian Ludl, Katharina Heidelberger und Klaus Huber


Die geehrten der Gögginger Feuerwehr (v.l.n.r.:)<br />

Vorsitzender Berndt Siebeneichler, Manuela Theisinger, Kathrin Müller, Katharina<br />

Heidelberger, Sabine Kalder, Manuela Schneider, Kommandant Kai Faßnacht<br />

(hintere Reihe:) stv. Kdt. Christian Laier, Florian Ludl, Klaus Huber, Josef Moser, Werner<br />

Karner, Alt – Kdt. Albert Heidelberger, Manfred Jörges, Kurt Walenta, Ludwig Pulz<br />

Fakten und Zahlen: Einsätze 2012 :<br />

Freiwillige Feuerwehr Göggingen<br />

Komandant: Kai Faßnacht<br />

Vorsitzender: Berndt Siebeneichler<br />

54 technische Hilfeleistungen<br />

33 Brandeinsätze<br />

33 Fehlalarme<br />

Mitglieder 212 (+6)<br />

80 Aktive (+3) (davon 18 Jugendliche)<br />

16 Altmitglieder<br />

36 Fördermitglieder<br />

62 Passive Mitglieder

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!