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Modelltypen Intelligente Filterantenne - HKW-Elektronik GmbH

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<strong>HKW</strong>-<strong>Elektronik</strong> <strong>GmbH</strong><br />

IFA SFT DCF n<br />

<strong>Intelligente</strong> <strong>Filterantenne</strong> SFT DCF n 77,5kHz<br />

1 Produktbeschreibung<br />

Die intelligente <strong>Filterantenne</strong> stellt eine komplette, abgesetzte Empfangseinheit für amplitudenmodulierte Signale<br />

mit einer Trägerfrequenz von 77,5kHz dar. Ihr Einsatz eignet sich insbesondere dann, wenn in unmittelbarer Nähe<br />

der auswertenden <strong>Elektronik</strong> (Dekodierung) kein ausreichender Funkempfang möglich ist. Zur Erhöhung der<br />

Störfestigkeit ist diese Antenne mit einem selektiven Eingangsfilter versehen. Somit ist der Einsatz auch in stärker<br />

gestörter Umgebung gewährleistet.<br />

Die intelligente <strong>Filterantenne</strong> SFT empfängt die amplitudenmodulierten Signale des Zeitzeichensenders DCF77.<br />

Die Signale werden durch einen Mikrocontroller decodiert und aufbereitet. Die decodierte und geprüfte<br />

Zeitinformation bildet die interne, DCF-synchrone Zeitbasis des Gerätes. Auf Grundlage dieser internen Zeitbasis<br />

generiert die IFASFT das geprüfte DCF77-Signal und stellt es als Spannungspegel (3-Leitersystem) über einen<br />

„open drain“ Ausgang zur Verfügung. Zusätzlich führt das Gerät automatisch eine Bewertung und Anzeige der<br />

Empfangsqualität durch (2-farbige LED in kleinem Sichtfenster). Damit kann während der Montage des Gerätes<br />

eine optimale Ausrichtung der Antenne gefunden und deren Funktion bzw. der Empfangsstatus während des<br />

Betriebes überwacht werden.<br />

Funkempfänge zur Synchronisierung der Zeitbasis am DCF-Zeitzeichensignal werden durch das Gerät mehrmals<br />

am Tag automatisch gestartet.<br />

Die <strong>Filterantenne</strong> verfügt über eine interne Spannungsstabilisierung und wird in einem grauen Kunststoff-<br />

Gehäuse, ausgelegt für Wandmontage, geliefert. Der Anschluß der <strong>Filterantenne</strong> erfolgt über ein Rundkabel<br />

(grau; Länge=2,50m) mit einem 3-poligen Stereo-Klinkenstecker (3,50mm x 2,50mm). Die Pulslage des<br />

Ausgangssignales entspricht dem invertierten DCF77-Signal. Die <strong>Filterantenne</strong> SFT ist für einen erweiterten<br />

Arbeitstemperaturbereich (-25 ÷ 70 °C) ausgelegt. Die <strong>Elektronik</strong> ist zum Schutz gegen Feuchtigkeit vergossen.<br />

2 Produktdarstellung<br />

112 +<br />

- 0,5<br />

100 +<br />

- 0,5<br />

24 +<br />

- 0,5<br />

O 6<br />

9,50<br />

Kabelanschluß<br />

13 +<br />

- 0,5<br />

4 +<br />

- 0,1<br />

120 + - 0,5<br />

6,5 0,5<br />

+<br />

19,0 +<br />

- 0,2<br />

3,2 - 0,2<br />

29 + - 0,5<br />

Abmessungen [mm]<br />

Anschlussbelegung:<br />

Beschaltung:<br />

<strong>HKW</strong>-<strong>Elektronik</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Industriestraße 12, D-99846 Seebach<br />

TEL ++49 36 929-82 330<br />

FAX ++49 36 929-82 339<br />

kontakt@hkw-elektronik.de<br />

http://www.hkw-elektronik.de<br />

FZD10010-DD_V2.1.DOC Seite 1 von 3 21.11.2005


3 Technische Daten<br />

Parameter Testbedingungen Symbol Min. Typ. Max. Einheit<br />

Betriebsspannungsbereich; Max. T amb = -25...70°C U Bmax 2,2 15 V<br />

Betriebsnennspannung T amb = -25...70°C U B 3 12 V<br />

Eingangsempfindlichkeit U B = 3V; T amb =25°C E 30 50 µV/m<br />

Stromaufnahme;<br />

gemittelt über 24h;<br />

U B = 3V; T amb =25°C I 15 20 µA<br />

gute Empfangsbedingungen<br />

Stromaufnahme;<br />

gemittelt über 24h;<br />

unzureichender... kein Empfang<br />

U B = 3V; T amb =25°C I 300 µA<br />

Mittlere Stromaufnahme;<br />

Empfänger ON; LED OFF<br />

Spitzenstromaufnahme;<br />

Empfänger ON; LED ON<br />

U B = 3V; T amb =25°C; I 300 µA<br />

U B = 3V; T amb =25°C;<br />

I max wenn LED=ON;<br />

t ON LED = 50ms<br />

I 1500 µA<br />

Ausgangsspannung T amb =25°C U A 3 30 V<br />

Treiberleistung am Ausgang T amb =25°C I OUT 2 mA<br />

Ausgangspegel 100%<br />

77,5kHz-Träger = 100%<br />

T amb =25°C; U B<br />

U OUT100 0,4 V<br />

Ausgangspegel 25%<br />

77,5kHz-Träger = 25%<br />

T amb =25°C; U B<br />

U OUT25 U A V<br />

Ausgangsimpulsbreite<br />

U B = 3V; T amb =25°C<br />

t MOD = 100ms<br />

t MOD = 200ms<br />

T WO100<br />

T WO200<br />

90<br />

190<br />

110<br />

210<br />

ms<br />

ms<br />

Genauigkeit des Ausgangssignals U B = 3V; T amb =25°C ∆t ± 0,1 ± 0,2 Sek./Tag<br />

Empfangsträger-Frequenz U B = 3V; T amb =25°C f 77.500 Hz<br />

Filter - Bandbreite U B = 3V; T amb =25°C BW 350 414 430 Hz<br />

Filter - Dämpfung bei ±3*BW -20 dB<br />

Betriebstemperaturbereich U B = 3V... 12V T amb -25 70 °C<br />

Lagertemperaturbereich T -40 80 °C<br />

Länge des Anschlußkabels L 2,50 m<br />

4 Empfangsgüte- und Status-Anzeige über 2-farbige LED<br />

Die IFASFT verfügt über eine 2-farbige LED-Anzeige, die durch ein kleines Sichtfenster im Gehäuse eingesehen<br />

werden kann. Diese LEDs geben Auskunft über die Güte des empfangenen Signales bzw. über die Gültigkeit der<br />

internen Zeitbasis. Die Leuchtdauer der Dioden beträgt jeweils 50ms.<br />

4.1 Prüfung der Empfangsqualität<br />

Nach POWER-ON Reset wird automatisch der Erstempfang gestartet. Es folgen im Sekundentakt mehrere (meist<br />

4) Leuchtimpulse der roten LED, bis zur Takt-Synchronisierung zum DCF-Signal.<br />

Während der Dauer des Erstempfanges dokumentieren die LEDs die Empfangsqualität wie folgt:<br />

Blinkfrequenz: Sekundentakt<br />

grün = gutes Empfangssignal<br />

rot = schlechtes Empfangssignal<br />

Während der Dauer eines Erstempfanges kann die Antenne damit durch schrittweises Drehen in eine Position mit<br />

guten Empfangsbedingungen gebracht werden. Sind 10min. dafür nicht ausreichend, kann durch einen Power-<br />

ON Reset erneut gestartet werden.<br />

4.2 Status der internen Zeitbasis<br />

4.2.1 Nach Beendigung des Erstempfanges<br />

Die entsprechende LED dokumentiert nun den Status der internen Zeitbasis wie folgt:<br />

Blinkfrequenz: Minutentakt<br />

grün =<br />

Es erfolgte eine erfolgreiche Dekodierung des DCF-Signales. Die interne Zeitbasis<br />

wurde gesetzt. Die interne Zeit ist gültig und wird ausgegeben!<br />

rot = Empfang und Dekodierung waren innerhalb von 10min. nicht möglich. Die interne<br />

Zeitbasis konnte nicht gesetzt werden. Die interne Zeit ist weiterhin nicht gültig! Es<br />

wird kein Ausgangssignal ausgegeben!<br />

4.2.2 Im fortlaufenden Betrieb der Antenne<br />

Die entsprechende LED dokumentiert nun den Status der internen Zeitbasis wie folgt:<br />

Blinkfrequenz: Minutentakt<br />

grün =<br />

Die interne Zeit ist gültig! Es hat in den zurückliegenden 48h mindestens einen<br />

erfolgreichen Wiederholungsempfang gegeben. Die IFASFT arbeitet korrekt, am<br />

Ausgang steht das geprüfte DCF-Signal zur Verfügung!<br />

Wiederholungsempfänge finden 1x täglich statt.<br />

FZD10010-DD_V2.1.DOC Page 2 of 3<br />

21.11.2005


ot = Die interne Zeit ist nicht mehr gültig! Es hat in den zurückliegenden 48h keinen<br />

erfolgreichen Wiederholungsempfang gegeben.<br />

Die Ausgabe des geprüften DCF-Signales wird unterdrückt, bis einer der folgenden<br />

Wiederholungsempfänge (stündlich) wieder erfolgreich abgeschlossen werden kann! Dies wird dann<br />

entsprechend über die grüne LED dokumentiert und das Ausgangssignal wird wieder freigeschaltet.<br />

5 Funkempfang<br />

5.1 Erstempfang nach Power-ON Reset<br />

5.1.1 Dauer des Empfangsversuches<br />

Nach dem Anlegen der Betriebsspannung und dem Durchlaufen einer internen Testroutine beginnt die IFASFT<br />

sofort mit dem Funkempfang.<br />

Der Funkempfang dauert bei störungsfreien Empfangsbedingungen ca. 3 Minuten. Mit der erfolgreich dekodierten<br />

Zeitinformation wird die geräteinterne Zeitbasis gesetzt.<br />

Die Dauer des Empfangsversuches ist auf 10 Minuten begrenzt und wird dann abgebrochen (schlechte<br />

Empfangsbedingungen). Solange der Erstempfang erfolglos bleibt, wird stündlich zur nächsten 45. Minute ein<br />

neuer Empfangsversuch gestartet.<br />

5.1.2 Optische Kontrolle der Signalqualität<br />

Je nach Signalqualität blinkt entweder die grüne LED (gutes Empfangssignal) oder die rote LED (schlechtes<br />

Empfangssignal) im Sekundentakt. Nach Abschluss des Empfangsversuches blinkt die entsprechende Diode<br />

dann im Minutentakt weiter:<br />

grün = erfolgreiche Dekodierung des DCF-Signales erfolgt; Zeitbasis gesetzt; die interne Zeit ist gültig<br />

rot = Empfang und Dekodierung innerhalb von 10min. nicht möglich; Zeitbasis konnte nicht gesetzt<br />

werden; Die interne Zeit ist nicht gültig! Es wird kein Ausgangssignal ausgegeben!<br />

5.2 Wiederholungsempfänge<br />

Nach dem erstmaligen, erfolgreichen Empfang finden weitere, automatisch initiierte Empfangsversuche nach<br />

folgendem Schema statt:<br />

a) stündlich, jeweils zur 45. Minute, wenn der letzte erfolgreiche Empfang mind. 48 h zurückliegt<br />

b) täglich um 01:45 Uhr nachts, wenn der letzte erfolgreiche Empfangsversuch noch keine 48h zurückliegt.<br />

Bei Misserfolg dieses nächtlichen Empfangsversuches erfolgen weitere Versuche um 02:45 Uhr und bei<br />

Bedarf auch um 03:45 Uhr.<br />

Die Dauer der Empfangsversuche ist auf jeweils 10 Minuten begrenzt. Diese Wiederholungsempfänge werden<br />

nicht durch die LEDs dokumentiert. Die LED-Anzeige blinkt im Minutentakt und beschreibt die Aktualität der<br />

internen Zeitbasis.<br />

6 Ausgangs-Signal<br />

Das Ausgangssignal der IFASFT ist ein „geprüftes DCF77-Signal“, welches am Ausgang der IFASFT autonom zur<br />

Verfügung gestellt wird. Dazu verwendet das Gerät seine interne Zeitbasis, die automatisch mit dem DCF77-<br />

Sender synchronisiert wird (siehe Punkt 7).<br />

Eine binäre „0“ wird mit einem 100ms langen Impuls, eine binäre „1“ mit einem 200ms langen Impuls kodiert. Die<br />

Pulslängen-Toleranzen liegen bei max. ±10ms. Die steigende Flanke (H-aktiv) dieses Impulses fällt mit einer<br />

Genauigkeit von ±7,8ms stets auf den Sekundenbeginn.<br />

Bemerkungen zum generierten DCF77-Ausgangssignal:<br />

a) Ein Ausgangssignal wird grundsätzlich nur dann zur Verfügung gestellt, wenn die interne Zeitbasis des<br />

Gerätes gültig ist. Ohne gültige interne Zeit wird kein Ausgangssignal erzeugt!<br />

Die Gültigkeitsdauer beginnt, wenn nach Inbetriebnahme der IFASFT ein erfolgreicher Empfangsversuch<br />

durchgeführt, das empfangene DCF-Signal dekodiert und die interne Zeitbasis DCF-synchron gesetzt werden<br />

konnte. Damit steht fortan immer ein störungsfreies DCF-Signal am Ausgang zur Verfügung.<br />

Die Gültigkeitsdauer endet, wenn 48h lang kein erfolgreicher Empfang des DCF77-Zeitzeichens erfolgen und<br />

die interne Zeitbasis entsprechend nicht aktualisiert werden konnte.<br />

b) Das Bit 15 (R*) im abgestrahlten, originalen DCF77-Zeittelegramm kennzeichnet den Einsatz der<br />

Reserveantenne. Die IFASFT wertet dieses Bit nicht aus und gibt stattdessen den Funkempfangsstatus<br />

wieder. Am Ausgang der IFASFT ist dieses Bit immer dann mit 1 kodiert, wenn der jeweils zurückliegende<br />

Empfangsversuch nicht erfolgreich war.<br />

7 Bestell-Daten<br />

Bezeichnung: IFA SFT DCF n Artikel-Nr.: FZD10010<br />

Intell. <strong>Filterantenne</strong> SFT DCFn<br />

Änderungen vorbehalten<br />

FZD10010-DD_V2.1.DOC Page 3 of 3<br />

21.11.2005

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