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Die Hufrehe_Fürst_2009 - Horses.ch

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<strong>Hufrehe</strong><br />

Bes<strong>ch</strong>lagskorrektur<br />

Akute <strong>Hufrehe</strong>:<br />

Während der akuten <strong>Hufrehe</strong> darf kein Hufeisen aufgenagelt werden. <strong>Die</strong> Na<strong>ch</strong>teile der Reizung der<br />

Lederhaut und die damit verbundenen S<strong>ch</strong>merzen sind grösser als ein eventuell zu erzielender Nutzen<br />

des Bes<strong>ch</strong>lags.<br />

Chronis<strong>ch</strong>e, subklinis<strong>ch</strong>e <strong>Hufrehe</strong>:<br />

Bei milder Symptomatik kann es hilfrei<strong>ch</strong> sein, die Hufe mit breiten, ges<strong>ch</strong>lossenen oder verkehrten<br />

Hufeisen und wei<strong>ch</strong>er Polsterung zu bes<strong>ch</strong>lagen. Der Bes<strong>ch</strong>lagsvorgang birgt aber immer au<strong>ch</strong> das<br />

Risiko einer Vers<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>terung und sollte daher vom Tierarzt freigegeben werden<br />

Chronis<strong>ch</strong>e <strong>Hufrehe</strong> mit akutem S<strong>ch</strong>ub:<br />

Eine Hufkorrektur sollte na<strong>ch</strong> Mögli<strong>ch</strong>keit erst na<strong>ch</strong> den radiologis<strong>ch</strong>en Befunden (Position<br />

Hufbeinspitze, Dicke der Hornsohle) vorgenommen werden. <strong>Die</strong> Tra<strong>ch</strong>ten sind sorgfältig zu kürzen,<br />

um das rotierte Hufbein wieder annähernd in eine physiologis<strong>ch</strong>e Lage zu bringen und die<br />

Kraftübertragung über den Strahl zu ermögli<strong>ch</strong>en.<br />

Rehhuf vor Korrektur<br />

Rehhuf na<strong>ch</strong> Korrektur<br />

Spezialeisen:<br />

Allen Hufeisen zur Behandlung von <strong>Hufrehe</strong> ist gemeinsam, dass jegli<strong>ch</strong>e Lastübernahme über die<br />

Zehenwand oder den Zehenwandtragrand vermieden werden muss. An dieser Stelle darf der Huf ni<strong>ch</strong>t<br />

aufliegen! Des Weiteren muss versu<strong>ch</strong>t werden, die Kraftübertragung mehrheitli<strong>ch</strong> über Tra<strong>ch</strong>ten und<br />

Strahl erfolgen zu lassen; dies wird dur<strong>ch</strong> die Verwendung von Kunststoffpolstern erlei<strong>ch</strong>tert. Der<br />

fertig bes<strong>ch</strong>lagene Huf muss vollflä<strong>ch</strong>ig fussen können; wurde zu viel von den Tra<strong>ch</strong>ten korrigiert, ist<br />

das Stehen und Gehen extrem s<strong>ch</strong>merzhaft.<br />

Stegeisen: <strong>Die</strong>ses hat zwei seitli<strong>ch</strong>e Zehenkappen und einen breiten Steg. Somit wird die dorsale<br />

Zehenwand entlastet und der Strahl zur Belastung genützt.<br />

Heart bar shoe: <strong>Die</strong>s ist ein Hufeisen mit einer V-förmigen Unterstützung, die den Strahl zum Tragen<br />

heranzieht (A<strong>ch</strong>tung: Strahlspitze!!!).<br />

Hufeinlagen: <strong>Die</strong> Verwendung von Platte und Polster hat si<strong>ch</strong> bewährt.<br />

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