Leseprobe
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einbar, war mir ein Rätsel. Aber ich hütete mich, sie danach<br />
zu fragen, denn sie sahen nicht unbedingt so aus, als seien<br />
sie an einem Gespräch über Theologie interessiert.<br />
Sie wirkten eher wie die Art von Typen, denen es ein höllisches<br />
Vergnügen bereiten würde, so lange auf mich einzuschlagen,<br />
bis ich das Bewusstsein verlor. Oder starb. Also<br />
hielt ich den Mund.<br />
Als ich mit meinen Übungen fertig war, entfernte ich<br />
mich von ihnen. Ich ging zum Rand des brüchigen Basketballplatzes<br />
und schaute mich rasch nach allen Seiten um,<br />
ob mir auch niemand folgte. Die kalte Luft trocknete den<br />
Schweiß auf meinenWangen und meiner Stirn,während ich<br />
das Spiel verfolgte.<br />
Drei gegen drei. Es waren gute Spieler, die sich nichts<br />
schenkten und schnelle, gezielte Pässe auf den Korb losließen,<br />
sobald sie in der Nähe der Zone waren. In einer<br />
grauen Wolke aus Rufen und Bewegung wirbelten sie hin<br />
und her, rammten sich gegenseitig die Ellbogen ins Gesicht<br />
und stießen einander mit der Schulter gegen die Brust,<br />
wenn sie um die beste Position unter dem Brett kämpften.<br />
Einer der Spieler durchbrach die gegnerische Abwehr,<br />
stieg hoch und drückte den Ball durch den Ring. Als die<br />
Teams wieder zur Mittellinie gingen, warf ich einen weiteren<br />
nervösen Blick über die Schulter auf den Hof hinter<br />
mir.<br />
Aber dieses Mal machte mich etwas stutzig.<br />
DieWärter. Plötzlich sah ich keine mehr! Die blauen Hemden<br />
waren verschwunden. Etwas in mir krampfte sich zusammen<br />
und Panik ergriff mich.Wo waren sie?<br />
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