AnsichtsPDF_acitve beauty - Styria Multi Media Corporate
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www.active<strong>beauty</strong>.at<br />
Nr. 7 Oktober 2013<br />
Die<br />
Trends<br />
Alles Neue im Herbst:<br />
Mode, Looks,<br />
Pflege, Farben<br />
Die<br />
Freizeit<br />
Die neue Art<br />
zu reisen<br />
Alles in Balance<br />
Psyche: Bewusst im Jetzt. Essen: Gesund in die Zukunft.<br />
Hochseilgärten: Gleichgewicht zwischen Himmel und Erde.<br />
Ich bin mit der Natur im Reinen: Tipps für ein nachhaltiges Leben.
Für Ihr Stilbewusstsein, das Sie täglich beweisen. Und den Mut,<br />
in Jogginghose vor die Türe zu gehen. Für Ihre Modesünden,<br />
Ihre Fashion-Highlights und den Spaß an der Sache – einfach<br />
für alles, was Sie ausmacht.<br />
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14 44 52 78<br />
Auftakt<br />
Von Christina Huber und Peter Mosser<br />
Chefredaktion<br />
Inhalt<br />
NEUER TAG, FRISCHER START<br />
MEXX ENERGIZING. DER NEUE DUFT<br />
Fotos: Getty Images, Christian Maricic, oliver topf, Charlotte Lascève/Dorling Kindersley Verlag<br />
Alles in Balance. Bewusst und ausgewogen im<br />
Jetzt. Klingt einfach und logisch, ist es aber<br />
nicht immer. Tipps für mehr Achtsamkeit<br />
und ein Seelenleben im Gleichgewicht finden<br />
Sie ab Seite 28. Ein ausgewogener Menüplan<br />
hilft dem Körper, die Waage zu halten. Wie<br />
genussvoll ein gesunder Ernährungsmix sein<br />
kann, lesen Sie ab Seite 22. Und wie Sie zwischen<br />
Baumwipfeln balancieren, erfahren Sie<br />
in der Story über Hochseilgärten ab Seite 36.<br />
Alles nachhaltig. Mit der Natur im Reinen.<br />
Zum Beispiel, indem Sie öfter duschen statt<br />
zu baden (Seite 58). Oder indem Sie auf Nachhaltigkeit<br />
im Haushalt schauen (Seite 84).<br />
Und: Alles im Trend. Mode, Beauty, Pflege,<br />
Reise: Unsere Lieblings-Fashion-Looks für<br />
den Herbst haben wir ab Seite 44 zusammengestellt.<br />
Die märchenhaften neuen Looks<br />
für Haare und Make-up könnten von den<br />
Gebrüdern Grimm inspiriert sein (Seite 52).<br />
Urlaubstipps fernab der Tourismuspfade<br />
finden Sie ab Seite 86.<br />
Wir wünschen viel Vergnügen mit der neuen<br />
Ausgabe!<br />
Ihr active-<strong>beauty</strong>-Team<br />
active@active<strong>beauty</strong>.at<br />
active <strong>beauty</strong> Nr. 8/13 erscheint<br />
am 25. Oktober.<br />
Auf einen Blick: Das Kategorisierungssystem zeigt mit einer einfachen<br />
Punktewertung die thematischen Schwerpunkte der Lesegeschichten<br />
an, also welche Inhalte Sie von der Story erwarten dürfen: hellgraue<br />
Punkte = kein Thema; dunkelgraue Punkte = Volltreffer! Und hier sind die<br />
Themenschwerpunkte: Psycho/Spiritualität, Health/Body, Beauty/Pflege,<br />
Genuss/Relax, Job/Karriere, Kids/Partnerschaft.<br />
Oktober 2013<br />
06 Leserbriefe Impressum<br />
08 Active Beauty im Oktober <strong>Media</strong>watch, Shortcuts, Hotel<br />
wellness<br />
12 Frühputzer-Bonus Zahnputzaktion „dm gesunde zähnchen“<br />
14 Schämen Sie sich? Vor- und Nachteile des Schamgefühls<br />
22 Gesundheit ist ein Genuss Ernährungstipps für die ganze Familie<br />
28 Gegenwarts-Kunst Bewusst im Jetzt leben<br />
36 Wipfel-Stürmer Balance zwischen Baumwipfeln: Hochseilgärten<br />
schönheit<br />
43 Brand-neu Herbstfarbe Orange<br />
44 Trend-Spurt Die Modetrends der Saison<br />
50 Der Mantel geht über alles Wie man sich diese Saison ummantelt<br />
52 Ums Haar ein Märchen Beauty & Haare: sagenhafte Trends<br />
58 Baden im Stehen Duschen liefert Energie und Entspannung<br />
62 Herbst-Putz Wie man seine Haut auf die kalte Jahreszeit einstimmt<br />
68 Farben-Freude Die Vier im Blickpunkt: Blau, Weiß, Silber, Rosa<br />
74 Haare & Haut Jahrgangs-Beste<br />
Genuss<br />
77 Lese-Zeit Accessoires in Traubenfarben<br />
78 Essbare Souvenirs Rezepte aus Vietnam<br />
82 Essen & Trinken Brüh-warm<br />
84 Grüne Fußspuren Nachhaltigkeit im Haushalt<br />
86 Schau-Plätze Trendziele in Europa<br />
92 Kultur-Tipps Album, Bühne, Event, Film, Buch<br />
mein dm<br />
95 Jetzt schau ich gut auf mich meine dm Vorteilswelt<br />
96 Dauer-Lösung Bewusst einkaufen bei dm<br />
98 Haupt-Sache Die dm Nominierungen beim Austrian Hairdressing Award<br />
100 Zeit-Ausgleich Ein Wohlfühl-Wochenende im Hotel Larimar<br />
102 Gut & gerne Abwechslungs-Reich<br />
104 Sternstunden Wellness-Horoskop im Oktober<br />
106 Sprechstunde Grüner Star<br />
active <strong>beauty</strong> I 05
www.active<strong>beauty</strong>.at<br />
Pflege, Farben<br />
Ich bin mit der Natur im Reinen: Tipps für ein nachhaltiges Leben.<br />
Nr. 7 Oktober 2013<br />
01_Cover_feh_bh_CH.indd 1 23.08.2013 16:00:19<br />
Leserbriefe<br />
Die<br />
Trends<br />
Alles Neue im Herbst:<br />
Mode, Looks,<br />
Die<br />
Freizeit<br />
Die neue Art<br />
zu reisen<br />
Alles in Balance<br />
Psyche: Bewusst im Jetzt. Essen: Gesund in die Zukunft.<br />
Hochseilgärten: Gleichgewicht zwischen Himmel und Erde.<br />
Coverfoto: Christian Maricic<br />
Impressum<br />
Liebes Team, ich freue mich immer auf eure spannenden und vor allem alltagstauglichen<br />
Geschichten. In jedem Heft habt ihr einen brauchbaren Tipp oder Trick parat.<br />
Die letzte Modestory hat mich besonders gefesselt und inspiriert. Bedanke mich ganz<br />
herzlich für die anregenden Momente durch euer Magazin. Magdalena Kahenauer<br />
Medieneigentümer & Herausgeber:<br />
dm drogerie markt GmbH,<br />
Dipl.-Betriebswirt Harald Bauer,<br />
Mag. Heidemarie Stamm,<br />
Günter-Bauer-Straße 1, 5073 Wals,<br />
Tel. 0662/8583-0<br />
Verlag & Redaktion:<br />
<strong>Styria</strong> <strong>Multi</strong> <strong>Media</strong> <strong>Corporate</strong><br />
GmbH & Co KG, Geiselbergstraße 15,<br />
1110 Wien, Tel. 01/60117-0,<br />
active@active<strong>beauty</strong>.at, www.active<strong>beauty</strong>.at<br />
Liebes active-<strong>beauty</strong>-Team,<br />
vielen Dank für die tollen Accessoire-<br />
Ideen der Ausgabe 5. Ihr habt ganz<br />
wunderbare Stücke präsentiert. Freu<br />
mich aufs nächste Heft und bin wieder<br />
gespannt auf alle Produktvorschläge.<br />
Sonnige Grüße aus Salzburg,<br />
Katrin Kreinz<br />
Hallo, active-<strong>beauty</strong>-Team!<br />
Mit Freude habe ich den Artikel<br />
„Schwimm-Kurs“ gelesen. Da ich oft<br />
gehört habe, dass in Hallenbädern Bahnenschwimmen<br />
nicht gern gesehen bzw.<br />
wegen vieler Badegäste nicht möglich ist,<br />
wären Tipps über Schwimmhallen, wo<br />
das möglich ist, und Schwimmvereine,<br />
die nicht auf Wettkämpfe aus sind, sondern<br />
aus Spaß trainieren, schön gewesen.<br />
Schöne Grüße, Carmen Drobik<br />
Liebes active-<strong>beauty</strong>-Team,<br />
euer Magazin ist das monatliche Highlight<br />
in meinem Briefkasten. Besonders<br />
spannend finde ich eure Sprechstunde.<br />
Der Artikel über Parodontitis war sehr<br />
aufschlussreich, da er auch Zusammen-<br />
hänge zu anderen Krankheiten vermerkt.<br />
Eure Artikel regen mich immer<br />
zu weiteren selbstständigen Recherchen<br />
an. Vielen Dank! Weiter so!<br />
Liebe Grüße, Anita Habermann<br />
Hallo,<br />
eine Frage zum Artikel über die<br />
Vaterrolle: Aus welcher Quelle haben<br />
Sie, dass man in der Steinzeit Sex und<br />
Geburt nicht in Verbindung gebracht<br />
und erst in der Jungsteinzeit bei der<br />
Viehzucht die Vaterrolle entdeckt habe.<br />
Das widerspricht dem gesunden Menschenverstand<br />
und allen Beweisen.<br />
Mit freundlichen Grüßen, Yasmin Azgal<br />
Liebe Frau Azgal,<br />
die Theorie ist durchaus anerkannt.<br />
James George Frazer etwa, schottischer<br />
Ethnologe, schrieb darüber in seinem<br />
Buch „Der goldene Zweig“.<br />
Liebe Grüße, das active-<strong>beauty</strong>-Team<br />
Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe<br />
zu kürzen oder nur teilweise zu drucken.<br />
Chefredaktion:<br />
Christina Huber, Peter Mosser<br />
Art-Direktion:<br />
Verena Govoni<br />
Textchefin: Andrea Fehringer<br />
Texte: Mag. And rea Fallent, Anita Freistetter,<br />
Mag. Melanie Gleinser, Thomas Köpf,<br />
Gabi Weiss, Antonia Wemer<br />
Lektorat: Barbara Hofmann<br />
Fotoredaktion: Johanna Zierl<br />
Geschäftsführung: Mag. Erich Schönberg,<br />
Mag. Martin Distl, Thomas Leskoschek<br />
Redaktionsassistenz & Anzeigenproduktion:<br />
Petrissa Urban<br />
Produktion: m4! Mediendienstleistungs<br />
GmbH & Co KG, Markus Neubauer<br />
Druck: Oberndorfer Druckerei, A-5110<br />
Oberndorf; MEILLERGHP GmbH, D-92421<br />
Schwandorf. Inhalt gedruckt auf Galerie Fine 70g<br />
von Sappi Fine Paper Europe.<br />
Marketing:<br />
customize e.U., Ruth Kappacher<br />
Abo & Vertrieb: Claudia Aitzetmüller, Sabine Weiß<br />
Anzeigenverkauf:<br />
Mag. (FH) Petra Feichter, Mag. (FH) Christian<br />
Freischlager, Hedwig Hieke-Lagler, Monika<br />
Köck, Brigitte Mayr, Marion Mohrmann, Bernhard<br />
Moser, Angela Schallhart, Laszlo Varsanyi,<br />
Mag. (FH) Christine Zwanzgleitner-Wagner<br />
Anschrift der Anzeigenabteilung:<br />
dm drogerie markt GmbH, Günter-Bauer-Straße 1,<br />
5073 Wals, Tel. 0662/8583-0<br />
Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos wird<br />
keine Verantwortung übernommen. Alle Rechte, auch<br />
die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und<br />
2 Urheberrechts gesetz, sind vorbehalten.<br />
Offenlegung gem. § 25 MedienG:<br />
www.active<strong>beauty</strong>.at/Printausgabeoffenlegung<br />
CoverMoDeL: Donna K./PH Models, HAAre & MAKe-UP: Thomas Lorenz/Making of, STYLING: Paulina Irazabel<br />
06 I active <strong>beauty</strong> Oktober 2013
Service<br />
TexT: GABI WEISS<br />
active Beauty im Oktober<br />
„Der Bau von Luftschlössern<br />
kostet<br />
nichts, aber deren<br />
Zerstörung ist sehr<br />
teuer.“ (François Mauriac,<br />
Schriftsteller)<br />
Baden Sie in der<br />
Crème de la Crème der Pflege.<br />
media-watch<br />
Schlag-Zeile. Er<br />
dichtet und zeichnet,<br />
lässt Reime von Zeile zu<br />
Zeile springen, belustigt<br />
Kinder, unterhält dieses<br />
Mal aber vor allem<br />
Erwachsene: In Michael<br />
Rohers Buch „Wer<br />
stahl dem Wal das Abendmahl?“<br />
sprüht es vor liebenswürdigem<br />
und scharfsinnigem Sprach- und<br />
Zeichenwitz. Luftschacht Verlag<br />
Mal-Buch. Glamour zum Ausmalen:<br />
Für alle, die sich schon immer<br />
einmal wie ein inspirierter Modezar<br />
fühlen wollten, gibt es nun Yves<br />
Saint Laurents Skizzenheft als Malbuch,<br />
das nicht nur ein Kaleidoskop<br />
der besten Designs des 2008<br />
verstorbenen Meisters präsentiert,<br />
sondern auch einen Einblick in den<br />
kreativen Prozess des legendären<br />
Modehauses gewährt. YSL:<br />
Prêt-à-Porter Coloring, Activity and<br />
Inspiration Book<br />
Stimmungs-Macher. „Du bist hier<br />
im Himmel des Rock ’n’ Roll,“ sagt<br />
Keith Richards. Und Mick Jagger<br />
meint: „Hier zu sein inspiriert dich,<br />
es anders zu machen.“ Sie reden<br />
von der besonderen Magie in der<br />
kleinen Stadt Muscle Shoals und<br />
von der Zeit in den Fame Recording<br />
Studios, wo außer gewöhnliche<br />
Songs entstanden sind.<br />
www.muscleshoalsmovie.com<br />
active Beauty des monats<br />
Susie Bubble. Trendsetter müssen eine haben. Aber Susie Bubbles Spürnase ist besonders fein. Sie schreibt für<br />
das Magazine „Elle“, hat seit Jahren einen weit über die Grenzen Londons bekannten Style-Blog, ist ständig auf<br />
der Suche nach jungen Design-Talenten und weiß, wie man seine Persönlichkeit durch Kleidung und Accessoires<br />
unterstreicht. Ihre Art sich zu kleiden war früher Rebellion. Jetzt ist es Leidenschaft. www.stylebubble.co.uk<br />
Fotos: Getty Images, PR<br />
Die neue Dusch- und Badeserie<br />
„Sinnliche Verführung“ von Kneipp ® .<br />
Verwöhnen Sie Ihre Sinne nach einem anstrengenden Tag mit<br />
der Serie „Sinnliche Verführung“. Die natürliche Formel der<br />
Cremedusche umschmeichelt Ihre Haut mit wertvollem Arganöl<br />
und Feigenextrakt. Gleichzeitig verführt ein feiner Feigenduft<br />
und lädt Sie herzlichst dazu ein, sich einfach ganz gepflegt zu<br />
entspannen. www.kneipp.at<br />
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08 I active <strong>beauty</strong> Oktober 2013<br />
* Nur erhältlich in dm Filialen mit erweitertem SPS Körperreinigungs-Sortiment. Näheres unter: www.dm-drogeriemarkt.at
Service<br />
short cuts<br />
Reise-Fieber. Fernweh kann man<br />
einfach stillen: Koffer packen.<br />
Losziehen. Und davor das Magazin<br />
„Suitcase“ lesen. Da werden<br />
Klischees über Bord geworfen<br />
und man bevorzugt jene Art des<br />
Reisens, die von der Inspiration<br />
durch „Locals“ lebt. Die junge<br />
Chefredakteurin Serena Guen hat<br />
einen spannenden Mix aus Mode,<br />
Reise und junger Kultur geschaffen.<br />
www.suitcasemag.com<br />
Spiel-Kulisse. Erst war es die<br />
Schnitzeljagd. Dann Geocaching.<br />
Jetzt sind die „Digitalen<br />
Stadtspiele“ dran, in denen die<br />
ganze Stadt zur Spielkulisse wird.<br />
Positions-, Bewegungs- oder<br />
Bilderkennung reagieren auf die<br />
Umgebung. Puls und Stress-Level<br />
werden ins Spiel miteinbezogen,<br />
während man seine Stadt laufend<br />
neu entdeckt.<br />
adventure.howstuffworks.com<br />
Gewinnfrage:<br />
Wo befindet sich das neue<br />
Wine & Spa Resort Loisium?<br />
Einsenden bis 18.10.13 an<br />
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Gift für den stress<br />
Das Loisium setzt auf Yoga und Detox.<br />
Entschlacken, entgiften, sich frei fühlen. Detox heißt die<br />
Methode, die für ein nachhaltiges Ergebnis sorgt. Vor allem<br />
dann, wenn sie wie im Wine & spa resort südsteiermark Loisium<br />
von Yoga und einem speziellen Detox Workout begleitet ist. so<br />
kommt die Wirkung des Entgiftens durch sanfte Bewegung und<br />
entspannte Atmung zur vollen Entfaltung. Die hochwertigen<br />
Detoxtage dienen auch dazu, sich den themen Detox und Yoga zu<br />
nähern, zu spüren, was einem gut tut. und zu lernen, wie man das<br />
heilverfahren zu hause fortsetzen kann.<br />
Meilen-Stein. Leicas sollen Handwerkszeug<br />
für ganz besondere<br />
Seherlebnisse sein, nicht mehr und<br />
nicht weniger, sagen die Macher.<br />
Denn dann hat man die Freiheit,<br />
sich ganz der Kunst der Wahrnehmung<br />
zu widmen und diese in<br />
Bildern auszudrücken. Zum Beispiel<br />
mit der neuen Leica M. Nicht mehr<br />
und nicht weniger.<br />
Zu gewinnen gibt es ein Detox-Wochenende im Loisium Design-<br />
Zimmer für zwei Personen, einlösbar ab November 2013. Beinhaltet<br />
Detox Drink aus dem Foodlab, Detox Abendmenü und Light Lunch,<br />
Detox Workout, Personal training und Yoga Nidra inklusive Leberwickel<br />
und spa-treatments. www.loisium-suedsteiermark.at<br />
NEtZ-WErkE<br />
Spuren-Wechsel. Die digitale Welt gehört den<br />
Männern, zumindest auf der Führungsebene.<br />
Frauen fehlt es manchmal an Selbstbewusstsein,<br />
um ihr Können in den Vordergrund zu<br />
spielen. Digitalista will das ändern und Frauen<br />
beruflich und persönlich fördern. Durch<br />
Workshops, Austausch und ein breit angelegtes<br />
Netzwerk. www.digitalista.at<br />
Fotos: Hauke Dressler/Loisium Wine & spa Resort südsteiermark, PR<br />
ENTDECKE EIN FASZINIERENDES<br />
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DIE NEUE FARBGLANZ BLOND SERIE MIT CHAMPAGNER-BEERE<br />
INTENSIVIERT DIE FACETTENREICHE LEUCHTKRAFT VON BLONDEM HAAR.<br />
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10 I active <strong>beauty</strong><br />
Oktober 2013<br />
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Initiative<br />
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Frühputzer-Bonus<br />
Immer mehr Kinder achten auf ihre Zähne. Aber nicht<br />
alle können sich die Pflege leisten. dm hilft. TexT: gabi weiss<br />
Kindern lange Zähne aufs Putzen zu<br />
machen ist eine Herausforderung,<br />
der man sich früh stellen sollte. Sonst verabschieden<br />
sich diese eher, als einem lieb<br />
ist, was man sich in so jungen Jahren<br />
allerdings nicht recht vorstellen kann.<br />
Dass die Unruhestifter weh tun können,<br />
weiß dagegen jedes Kind. An die 500 verschiedene<br />
Bakterien tummeln sich im<br />
Mund und können ernsthafte Probleme<br />
verursachen. Wohnraum finden sie zur<br />
Genüge. Zahnbelag ist einer der beliebtesten<br />
Unterkünfte. Auch schiefe Zähne,<br />
kleine Ritzen und Zwischenräume eignen<br />
sich ideal. Dazu kommt, dass die kleinen<br />
Biester bei Chips, Pizza und allem, was<br />
Zucker enthält, so richtig aufleben. Zusammen<br />
mit anderen Kleinstlebewesen<br />
machen sich die Bakterien dann ans<br />
Werk, dringen tief in den Zahn vor und<br />
richten erheblichen Schaden an. Schlimm<br />
ist das vor allem bei Kindern. Denn die<br />
Milchzähne gelten als wichtige Platzhalter<br />
für die zweiten Zähne und bleiben bis<br />
zum zwölften Lebensjahr bestehen.<br />
Budget-Frage. Der Karies die Zähne zu<br />
zeigen ist oft gar nicht so leicht. Vor allem,<br />
wenn man sozial schwächer gestellt und<br />
das Haushaltsgeld sowieso schon knapp<br />
bemessen ist. Dann hat man andere Sorgen<br />
als alle drei Monate die Zahnbürste<br />
auszuwechseln. Oder einmal im Jahr zur<br />
Mundhygiene zu gehen und dem Zahnarzt<br />
mindestens zweimal im Jahr die<br />
Zunge zu zeigen. Auch richtige Ernährung<br />
spielt für die Zähne eine wichtige<br />
Rolle. Und die kostet Geld. Dazu kommt,<br />
dass oft das Bewusstsein für Zahnhygiene<br />
fehlt. Sowie das Wissen, wie man mit<br />
einfachen Mitteln und guten Tipps über<br />
die Runden kommt. Nämlich: Immer<br />
von Rot nach Weiß und zum Schluss erst<br />
die Kauflächen putzen. Kindern sollte<br />
man so lange beim Zähneputzen helfen,<br />
bis ihre Handmotorik dafür ausgebildet<br />
ist. Das ist dann der Fall, wenn sie flüssig<br />
schreiben können. Auch das hilft: Eine<br />
Eieruhr im Bad aufstellen, damit das<br />
Putzen nicht zur Alibi handlung wird.<br />
Und mit einem Ritual, das Spaß macht,<br />
wird die Zahnputz-Unlust von Anfang<br />
an untergraben.<br />
Mund-Propaganda. Mit seiner Initiative<br />
„dm gesunde zähnchen“ möchte dm das<br />
Bewusstsein für Zahnhygiene stärken<br />
und auf die Bedeutung von Zahnpflege<br />
hinweisen. Eine Zahnputz-Fibel für die<br />
Kleinen, die über die richtigen Maßnahmen<br />
informiert, ist der erste Schritt.<br />
Sozial schwächer gestellten Kindern<br />
unter die Arme zu greifen, ist der nächste.<br />
Heuer unterstützt dm die Organisation<br />
Pro Juventute mit einer Geldspende<br />
für Zahnbehandlungen, um bei Kindern<br />
den Grundstein für gesunde Zähne zu legen.<br />
Und zusammen mit den Partnern<br />
stellt man alles zur Verfügung, was man<br />
für die Pflege der Beißerchen braucht.<br />
Aber auch eine Spende von 50 dm Vorteilspunkten<br />
hilft, Kinderzähne gesund<br />
zu halten. Als Dankeschön gibt es ein<br />
Kinder-Starterset für Mund- & Zahnpflege<br />
oder einen 50-Prozent-Gutschein<br />
auf Zahnpflegeprodukte. n<br />
Foto: Getty Images<br />
Die POLIMED überzeugt durch<br />
ihr einzigartiges Bürsten-Kopf-Design:<br />
• Kreisrundes Design<br />
• Wellenartiger Bürstenschnitt für eine<br />
bessere Anpassung an die Zahnanatomie *<br />
• bis zu 2 x mehr Filamentbündel *<br />
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POLIMED. Eine Innovation von<br />
* im Vergleich zu herkömmlichen Flachschnitt-Zahnbürsten<br />
12 I active <strong>beauty</strong><br />
Oktober 2013
Coach<br />
Schämen Sie sich?<br />
Wer jetzt Nein sagt, geniert sich bloß, die Scham zuzugeben. Kein Mensch schämt sich<br />
nie. Die Scham ist eins der ehrlichsten Gefühle. TexT: AndreA fehringer & thomAs köpf, mit helmut berger<br />
Die Stimmung ist ausgelassen. Das<br />
Geschäftsjahr war gut, die Aussichten<br />
aufs nächste sind noch besser.<br />
Die Tinte auf dem fetten Auftrag, der<br />
gerade unterschrieben wurde, ist noch<br />
nicht trocken. Das Team hat sich die<br />
Feier verdient. Der Vorgesetzte hält eine<br />
Rede zur Lage der Firma. Die Belegschaft<br />
applaudiert. Sogar die Sandwiches sehen<br />
fröhlich aus. „Mach doch einmal den<br />
Chef nach“, sagt jemand. „Das kannst<br />
du so gut.“ Der Kollege muss nicht lange<br />
überredet werden, legt wie der Chef<br />
die linke Hand in die Hüfte, fuchtelt wie<br />
der Chef mit der rechten herum und erhebt<br />
wie der Chef seine Stimme: „Meine<br />
Herrschaften, hier bin ich der Boss. Mein<br />
Wort ist Gesetz. Daheim ist das anders.<br />
Da hat meine Frau die Hosen an und ich<br />
bin nur ein armes Würstchen.“<br />
So gut hat er die Parodie noch nie hinbekommen.<br />
Er ist nicht wie der Chef, er<br />
ist der Chef. Auch die anderen schauen,<br />
als stünde er persönlich vor ihnen. Und<br />
tatsächlich, er steht persönlich vor ihnen.<br />
Dem Imitator schießt das Blut in<br />
den Kopf und die Hitze ins Hirn, bis er<br />
das Gefühl hat, die Ohren stünden ihm<br />
ab. Das Herz schlägt bis in die Haarspitzen.<br />
Er sucht nach einer Entschuldigung<br />
oder wenigstens einer Erklärung. Doch<br />
die Worte stecken in seinem erstarrten<br />
Körper fest. Nur zwei sind noch über:<br />
Bitte sterben.<br />
Scham-Gefühl. Wie man ausschaut. Was<br />
man denkt. Was man sagt. Wie man lebt.<br />
Was man tut. Wie man es tut. Was man<br />
getan und was man nicht getan hat. Die<br />
Eltern, die Kinder und das Alter. Das<br />
Geld, die Arbeit, der Sex. Die Intelligenz,<br />
eine Krankheit, eine Sucht oder sogar die<br />
Religion. Es gibt kaum etwas, für das man<br />
sich nicht schämen kann. Immer wieder<br />
kommt man in Situationen, die einem<br />
peinlich sind – ob man mit offenem<br />
Hosenstall durch die Stadt schlendert<br />
oder mit einem Fleck auf der Bluse eine<br />
wichtige Präsentation halten muss. Eines<br />
der größten Ziele des Menschen scheint<br />
zu sein, solche Ereignisse möglichst zu<br />
vermeiden. Allen Verlegenheiten und<br />
Fettnäpfchen aus dem Weg zu gehen.<br />
Und keinem gelingt’s. Die Scham treibt<br />
jedem ab und zu die Röte ins Gesicht.<br />
Und das ist auch ganz gut so.<br />
Wer zeigt, dass er verlegen ist, wirkt<br />
sympathisch. Denn die erkennbare<br />
Scham ist nichts anderes als eine wortlose<br />
Entschuldigung. Sie signalisiert<br />
psycho/spiritualität lllll health/body lllll <strong>beauty</strong>/pflege lllll genuss/relax lllll Job/karriere lllll kids/partnerschaft lllll<br />
Foto: Getty Images<br />
Foto: Getty Images<br />
Oh. Mein. Gott. Es<br />
ist schwer, sich mit<br />
offenen Augen zu<br />
schämen.<br />
14 I active <strong>beauty</strong><br />
Oktober 2013
Coach<br />
Geniert man sich, möchte man versinken. Egal, worin.<br />
Jeder möchte möglichst viel erreichen.<br />
Der Leistungsdruck ist hoch, die Angst<br />
vorm Scheitern groß. Da gehört es nicht<br />
zu den leichten Übungen, sich Scham<br />
überhaupt einzugestehen. Also verdrängt<br />
man sie und weicht auf andere Gefühle<br />
aus. Allen voran auf Wut und Zorn. Manche<br />
Menschen werden sogar gewalttätig.<br />
Andere versuchen, ihre Verlegenheit zu<br />
überspielen. Wer das aber nicht tut und<br />
zeigt, wie peinlich ihm etwas ist, der erntet<br />
mehr Verständnis als jemand, der so<br />
tut, als wäre nichts passiert. Außerdem<br />
erweckt er auch Mitleid und bekommt<br />
eher Hilfe. Lewis’ Rat lautet deshalb:<br />
Schäme dich für alles Mögliche, aber<br />
schäme dich nicht für deine Scham.<br />
anderen, dass man etwas falsch gemacht<br />
hat und dass man das auch weiß. Man<br />
kann sie nicht künstlich erzeugen. Man<br />
kann sie auch nicht verstecken. Die<br />
Scham ist immer ehrlich. Und sie macht<br />
uns menschlich, denn Tiere wissen nicht,<br />
was Verlegenheit ist. Schimpansen oder<br />
Gorillas können das Gefühl vielleicht<br />
ansatzweise erahnen. Aber um sich wirklich<br />
schämen zu können, müssen einige<br />
Voraussetzungen erfüllt sein.<br />
Man muss in einer Gruppe beziehungs<br />
weise in einer Gesellschaft mit klar<br />
definierten Werten und Normen leben.<br />
Und die muss man auch kennen. Denn<br />
das Schamgefühl entsteht immer erst<br />
dann, wenn man gegen sie verstößt. Deshalb<br />
braucht man auch die Fähigkeit zur<br />
Selbstreflexion. Man muss wissen, welche<br />
Rolle man in einer Gemeinschaft spielt.<br />
Dass die Scham dazu dient, sich den Regeln<br />
der Gesellschaft anzu passen, meint<br />
auch Michael Lewis, ein Professor für<br />
Psychologie, Psychiatrie und Kinderheilkunde<br />
aus New Jersey. Er unterscheidet<br />
zwischen Scham und Schuld und sein Urteil<br />
ist unerwartet. Fühlt man sich schuldig,<br />
hat man einen Fehler gemacht, den<br />
man wiedergutmachen kann. Geniert man<br />
sich, fühlt man sich als kompletter Versager.<br />
Man muss warten, bis die Scham verflogen<br />
ist. Sie ist also die große Schwester<br />
der Schuld, nicht umgekehrt.<br />
Beweg-Gründe. Die Scham wird oft als<br />
Gefühl der Minderwertigkeit bezeichnet.<br />
So gesehen ist sie keine Freundin<br />
des Menschen. Schon gar nicht heute.<br />
Verhinderungs-Taktik. Wie man mit Peinlichkeiten<br />
umgeht, ist von der Erziehung<br />
abhängig, glaubt Michael Lewis. Unter<br />
anderem kommt es darauf an, wie man<br />
sein Kind lobt und bestraft. Verallgemeinerungen<br />
trainieren es, Erfolge und<br />
Misserfolge auf seine ganze Persönlichkeit<br />
zu beziehen. Was genau soll er<br />
denn auch glauben, wenn es heißt: böser<br />
Bub. Passiert dann einmal etwas, wofür<br />
er sich schämt, denkt er, er sei ein Versager.<br />
Als Lewis den Umgang zwischen<br />
Eltern und Kindern beobachtet hat, erkannte<br />
er einen Unterschied zwischen<br />
den Geschlechtern. Buben werden eher<br />
sachlich und leistungsorientiert erzogen.<br />
Deshalb können sie später auch besser<br />
mit Misserfolgen umgehen. Frauen<br />
neigen hingegen eher dazu, Kritik persönlich<br />
zu nehmen.<br />
Foto: Getty Images<br />
16 I active <strong>beauty</strong><br />
Oktober 2013
Coach<br />
ES BEGINNT<br />
MIT DIR<br />
tur für die Erkenntnis nicht mit Freude<br />
belohnt, weiß nur sie.<br />
Peinlichkeit ist Schamgefühl in Kinderschuhen.<br />
Natürlich kommt es auch auf Einstellung,<br />
Selbstbewusstsein und die Kultur<br />
an, in der man lebt. Was dem einen peinlich<br />
ist, ist dem anderen egal. Die Angst<br />
davor, in eine Situation zu kommen, in<br />
der man sich genieren muss, hilft einem<br />
dabei, die Gefahr zu vermeiden. Aber<br />
niemand schämt sich nie. Der Teil des<br />
Frontallappens der Großhirnrinde überwacht<br />
alles, was man tut, und überprüft,<br />
ob es den sozialen Normen entspricht.<br />
Fremd-Scham. Eine Form der Scham<br />
kann man so gut wie gar nicht kontrollieren.<br />
Und zwar die, bei der man sich<br />
für das geniert, was andere sagen oder<br />
tun. Den Begriff des Fremdschämens<br />
findet man seit 2009 im Duden. Ein<br />
Jahr später hat man ihn in Österreich<br />
zum Wort des Jahres gekürt. Was nicht<br />
heißt, dass man sich früher nicht für<br />
andere geniert hätte. Fremdschämen<br />
kann man sich zum Beispiel für die Eltern.<br />
Als Teenager gehört das fast zum<br />
guten Ton. Casting-Shows basieren geradezu<br />
darauf, dass man sich für jeden<br />
schämt, der vor einer Jury und Millionen<br />
Zuschauern seine schiefen Töne ins<br />
Mikrofon krächzt. Manche Menschen<br />
oder Dinge sind einem so peinlich, dass<br />
man wegschauen muss.<br />
Warum einem das Malheur anderer<br />
so nahegeht und welche Funktion die<br />
Fremdscham hat, weiß man nicht genau.<br />
Aber Wissenschaftler vermuten, dass es<br />
etwas mit der Identitätsförderung zu tun<br />
hat. Nach dem Motto: So etwas wie der<br />
würde ich nie tun. Warum einen die Na-<br />
Verwechslungs-Gefahr. Auf der anderen<br />
Seite ist auch entscheidend, ob man sich<br />
mit dem Menschen, der sich danebenbenimmt,<br />
identifizieren kann. Was umso<br />
leichter geht, je näher einem die Person<br />
steht. Für die Mama, die in aller Öffentlichkeit<br />
einen Wutanfall bekommt, geniert<br />
man sich mehr als für den Politiker,<br />
der sich im Parlament aufführt. Für das<br />
Gehirn macht es übrigens keinen Unterschied,<br />
ob man jemandem zuschaut,<br />
der einem peinlich ist, oder jemandem,<br />
der körperliche Schmerzen erleidet. Im<br />
Kopf werden dieselben Areale aktiv. Das<br />
haben die Diplompsycho logen Sören<br />
Krach und Frieder Paulus herausgefunden.<br />
Ob der, für den man sich schämt,<br />
weiß, dass er sich daneben benimmt oder<br />
nicht, spielt auch keine Rolle. Sicher ist:<br />
Frauen genieren sich öfter für andere als<br />
Männer. Außerdem klingt das Phänomen<br />
im Alter allmählich ab. Vermutlich<br />
hat das etwas mit der Weisheit zu tun.<br />
Und der Toleranz.<br />
Risiko-Faktoren. Scham und Fremdscham<br />
haben also denselben Auslöser. Man geniert<br />
sich, wenn man selbst oder jemand<br />
anderer gegen soziale Normen verstößt.<br />
Was richtig, was falsch und was normal<br />
ist, bestimmt die Gesellschaft. Fremd-<br />
Foto: Getty Images<br />
Männerpflege ist<br />
einfacher als du denkst.<br />
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18 I active <strong>beauty</strong><br />
Oktober 2013<br />
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Fiat mit<br />
Coach<br />
einem, dass die Scham eine sehr flüchtige<br />
Zeitgenossin ist. Sie agiert kurz, aber heftig.<br />
Es gelingt ihr nicht, für mehr als eine<br />
Minute zu erröten, und der emotionale<br />
Höhepunkt ist schon nach 15 Sekunden<br />
erreicht.<br />
Verlegen zu sein hat nichts mit falschen Matratzen zu tun.<br />
scham kann durchaus gefährlich sein,<br />
wenn sich Menschen für eine Minderheit<br />
schämen und sie ausgrenzen. Eine<br />
andere Herkunft, eine andere Religion,<br />
ein anderes Äußeres, eine andere sexuelle<br />
Neigung oder ein anderer Lebensstil,<br />
alles schlechte Gründe für Spott und<br />
Schlimmeres. Und irgendwann schämen<br />
sich die Betroffenen sogar selbst.<br />
Dass der Zustand zu schweren Depressionen<br />
führen kann, braucht keine Erklärung.<br />
Dass Scham ohne äußeren Einfluss<br />
sogar lebensbedrohlich sein kann, liegt<br />
nicht auf der Hand. Das Gefühl selbst<br />
ist zwar nicht schädlich, aber es kann<br />
ungesund werden. Manche Menschen<br />
schämen sich nämlich so für Schmerzen<br />
oder ein Leiden, dass sie nicht zum Arzt<br />
gehen. Bei einem Pickel auf der Stirn<br />
wird das nicht zum Dahinsiechen führen.<br />
Aber wenn einem eine Darmspiegelung<br />
peinlich ist oder man sich vor dem<br />
Frauenarzt geniert, kann der Körper das<br />
schon übelnehmen.<br />
Lösungs-Strategien. Die Fremdscham<br />
kann man bis zu einem gewissen Grad<br />
umgehen. Man wird die Peinlichkeiten<br />
anderer nicht aus der Welt schaffen. Aber<br />
wenn einem die Person, die die Scham<br />
auslöst, nahesteht, kann man sie in einer<br />
ruhigen Minute beiseitenehmen. Und<br />
etwa die Mama bitten, sich in der Öffentlichkeit<br />
ein bisschen am Riemen zu<br />
reißen. Bei Politikern, die sich im Parlament<br />
aufführen, wird man sich, so man<br />
nicht mit dem Politiker verwandt ist, an<br />
den Zustand gewöhnen. Vielleicht hilft es<br />
Fehler-Quellen. Kommt man in eine peinliche<br />
Situation, reagiert man in den meisten<br />
Fällen falsch. Ganz abgeklärt oder<br />
zu hektisch. Damit macht man alles nur<br />
schlimmer. Lachen ist zwar eine recht<br />
gute Methode, aber übermäßige Selbstironie<br />
macht einen auch wieder zur<br />
Witzfigur. Dasselbe gilt, wenn man etwas<br />
Peinliches oder sogar Beleidigendes gesagt<br />
hat und die Situation retten will, indem<br />
man noch ein paar Scherze darüber<br />
macht, die gar nicht mehr anders können<br />
als geschmacklos zu wirken.<br />
Vielleicht ist den anderen auch gar<br />
nicht aufgefallen, dass man sich danebenbenommen<br />
hat. Und man hätte sie erst<br />
selber auf die Idee gebracht. Am besten<br />
ist: tief durchatmen und für einen Moment<br />
schweigen. Währenddessen überlegt<br />
man, wie man aus der Nummer herauskommt.<br />
Hat man jemanden gekränkt,<br />
entschuldigt man sich und versucht, es<br />
wiedergutzumachen. Man lässt das rote<br />
Gesicht und den gesenkten Blick für sich<br />
sprechen, beides zeigt deutlich, dass es<br />
einem leidtut. Für die Scham muss man<br />
sich jedenfalls nicht schämen. n<br />
Foto: Getty Images<br />
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20 I active <strong>beauty</strong><br />
Oktober 2013
Gesundheit<br />
Schützen Sie Ihren Zahnschmelz<br />
vor Säureangriffen.<br />
Gesundheit ist ein Genuss<br />
Ernährungsexperten haben die Weisheit mit dem Löffel gegessen. Und doch gibt es so<br />
einiges, wovon man lieber die Gabel lässt. TexT: AndreA Fehringer & ThomAs KöpF, miT helmuT Berger<br />
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Es ist, als würde man mit fünf Reiseführern,<br />
die sich laufend widersprechen,<br />
durch den Dschungel laufen.<br />
Der Erste ist sicher, dass man Richtung<br />
Norden gehen muss. Der Zweite ist überzeugt,<br />
dass der Süden das einzige Wahre<br />
ist. Der Dritte glaubt, dass es im Osten<br />
was Neues geben wird. Auf keinen Fall,<br />
sagt der Vierte, dort sind so viele Schlangen.<br />
Und im Westen lauern Horden von<br />
Skorpionen und Legionen von Spinnen,<br />
sagt der Fünfte. Irgendwann streiten alle,<br />
und dann steht man da. Mitten in der<br />
Wildnis. Umgeben von Gefahren und Experten.<br />
Umzingelt von Argumenten und<br />
Meinungen. Man hat keine Ahnung. Man<br />
hat keine Idee. Man sieht keinen Ausweg.<br />
Und genauso ist es mit der Ernährung.<br />
Es gibt sie, die gesunde Ernährung.<br />
Aber die vielen kulinarischen Reiseführer<br />
machen sie zu einem Dschungel,<br />
in dem man vor lauter Ästen auf keinen<br />
grünen Zweig mehr findet.<br />
Meinungs-Verschiedenheiten. Was gesundes<br />
Essen ausmacht, ist umstritten.<br />
Unzählige Studien, Bibliotheken voller<br />
Ratgeber und ein Heer an Experten vertreten<br />
einen Haufen unterschiedlicher<br />
Standpunkte. Bekanntestes Beispiel: der<br />
Spinat. Vor Jahrzehnten war das Gemüse<br />
mit dem hohen Eisenanteil Kindern so<br />
gar nicht grün. Dann stellte sich heraus,<br />
dass Lebensmittelanalytiker sich in der<br />
Kommastelle geirrt und dem Spinat den<br />
zehnfachen Eisengehalt attestiert hatten.<br />
Die einen sagen, er sei trotzdem noch<br />
außerordentlich gesund. Die anderen<br />
meinen: na ja. Was heute noch schlecht<br />
ist, ist morgen schon okay und übermorgen<br />
gesund.<br />
Die Ernährungspyramide wird in schöner<br />
Regelmäßigkeit auf den Kopf gestellt.<br />
Das liegt einerseits am Forschungsgegenstand<br />
an sich – es ist ja nicht die<br />
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22 I active <strong>beauty</strong><br />
Oktober 2013
Gesundheit<br />
Für alles Bunte<br />
Heute verteufelt, morgen gelobt, übermorgen gesund.<br />
Ernährung allein, die die Gesundheit<br />
beeinflusst, deshalb kann man nie genau<br />
sagen, welche Auswirkungen das Essverhalten<br />
hat. Andererseits sind die Studien<br />
oft auf bestimmte Menschen begrenzt<br />
oder erforschen nur einen Inhaltsstoff,<br />
ohne den Rest zu berücksichtigen. Kurz<br />
gesagt: Man muss nicht alles glauben,<br />
bloß weil es ein Experte gesagt hat.<br />
Trug-Schlüsse. Viele Ernährungs-Gerüchte<br />
halten sich hartnäckig. Zum Beispiel:<br />
Frisches Gemüse hat mehr Vitamine als<br />
Tiefkühlgemüse. Das stimmt nur, wenn<br />
das Gemüse direkt aus dem Garten<br />
24 I active <strong>beauty</strong><br />
kommt. Im Geschäft braucht es schon<br />
einmal, bis es überhaupt im Regal liegt.<br />
Dort wartet es, bis es mitgenommen<br />
wird. Je länger das dauert, desto mehr<br />
Vitamine gehen verloren.<br />
Irrtum Nummer zwei: Man legt nicht<br />
automatisch zu, wenn man spätabends<br />
etwas isst. Es kann sich auf den Magen<br />
oder auf den Schlaf auswirken, nicht aber<br />
auf die Linie. Die Verdauung arbeitet, Irrtum<br />
Nummer drei, auch in der Nacht. Ob<br />
man eine Pizza um zwei am Nachmittag<br />
oder neun am Abend verdrückt, macht<br />
also zumindest für die Figur keinen<br />
Unterschied.<br />
Irrtum Nummer vier: Fünf Mahlzeiten<br />
am Tag sind ideal. Ja, für Menschen, deren<br />
Blutzuckerspiegel immer wieder absinkt.<br />
Übergewichtige kommen blendend mit<br />
drei Mahlzeiten aus. Mit fünf haben sie<br />
weniger Hunger und mehr Disziplin.<br />
Irrtum Nummer fünf: Kaffee ist nicht<br />
so ungesund, wie behauptet wird. Heute<br />
weiß man, dass er keine Flüssigkeit<br />
entzieht. Man scheidet koffeinhaltige<br />
Getränke schneller aus, aber nicht mehr,<br />
als man getrunken hat. Man kann Kaffee<br />
also in die tägliche Flüssigkeitszufuhr<br />
einrechnen. Zu viel sollte man deshalb<br />
nicht trinken, weil er einen dann ganz<br />
schön nervös macht. Vier Tassen pro Tag<br />
sind genug.<br />
Speise-Plan. Es stimmt schon, dass es<br />
zu viele Ernährungsratgeber gibt, und<br />
doch müsste es noch ein paar Millionen<br />
mehr geben. Einen für jeden. Denn gesunde<br />
Ernährung ist individuell. Es ist<br />
schon schwierig genug, den Speiseplan<br />
nur auf einen Menschen zuzuschneiden,<br />
bei allem, was es dabei zu beachten<br />
gibt; Lebensmittelunverträglichkeiten,<br />
die genetische Veranlagung oder den<br />
Energie bedarf zum Beispiel. Aber einem<br />
Ratgeber kann man vertrauen. Er sagt<br />
einem immer, was man gerade braucht:<br />
der eigene Körper. Auf ihn kann man<br />
sich verlassen. Zusammen mit ein paar<br />
Grundregeln, die tatsächlich für alle gelten,<br />
isst man dann durchaus gesund.<br />
Oktober 2013<br />
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Gesundheit<br />
Man braucht keine neuen<br />
Ernährungstipps. Man braucht<br />
seinen Körper und sein Hirn.<br />
Erstens: mehr Bewusstsein. Man kann täglich eine Tafel Schokolade<br />
in sich hineinstopfen. Ganz nebenbei. Oder man<br />
genießt zwischendurch ein Stück. Ganz bewusst. Das genügt<br />
einem dann auch. Man muss also auf nichts verzichten,<br />
sondern sich nur beim Essen auf das Essen konzentrieren<br />
und maßhalten. Das gilt für alle Lebensmittel. In rauen Mengen<br />
ist nichts gesund.<br />
Zweitens: mehr Abwechslung. Paradeiser enthalten andere<br />
Nährstoffe als Gurken. In Erdbeeren sind andere Vitamine<br />
als in Marillen. Abwechslungsreich zu essen bedeutet also<br />
nicht nur, verschiedene Lebensmittelgruppen, sondern auch<br />
unterschiedliche Lebensmittel einer Gruppe zu kombinieren.<br />
Sechstens: mehr Geduld. Man kann seine Ernährung zwar von<br />
einem Tag auf den nächsten auf den Kopf stellen, erfolgreich<br />
wird man mit der Methode aber nicht sein. So eine Umstellung<br />
braucht Zeit und funktioniert nur schrittweise.<br />
Siebtens: mehr selbstständiges Denken. Die Gesellschaft und die<br />
Medien sagen einem, wie viel man wiegen darf. Diätgurus erzählen<br />
einem, wie schlank man werden wird. Wichtig ist aber<br />
nur, dass man sich in seinem Körper wohl fühlt. Jeder hat<br />
sein persönliches Idealgewicht. Wer nicht dick ist, aber viele<br />
Muskeln hat, wiegt zum Beispiel auch nicht wenig. Solange<br />
kein Krankheitsrisiko besteht, muss er nicht abnehmen. Ist<br />
man aber fettleibig, lässt man sich am besten von einem Arzt<br />
beraten.<br />
Und achtens: mehr Bewegung. Anfangs genügt es, kurze Wege<br />
zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erledigen. Dann sucht man<br />
sich eine Sportart, die Spaß macht. Nur übertreiben sollte<br />
man nicht. Der Muskelkater ist ein schlechter Motivator.<br />
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Drittens: mehr Zeit. Das Sättigungsgefühl setzt frühestens<br />
20 Minuten nach dem ersten Bissen ein. Manche Experten<br />
sprechen sogar von 30, 40 oder 60 Minuten. Auch dabei sind<br />
sie sich nicht einig. Wer die Mahlzeiten lange genießt, bekommt<br />
eher ein Gespür dafür, wann er wirklich satt ist.<br />
Viertens: mehr Natürlichkeit. Verarbeitetes Essen enthält oft weniger<br />
Nährstoffe. Künstliche Zusätze sollen das ausgleichen.<br />
Aber das funktioniert nicht besonders gut. Viele Menschen<br />
schwören auch auf Functional Food, also auf Nahrungsmittel,<br />
die mit speziellen Inhaltsstoffen angereichert werden. Zum<br />
Beispiel cholesterinsenkende Margarine oder probiotische<br />
Joghurts. Solche Produkte versprechen viel, halten aber<br />
meistens nur sehr wenig. Und die Mehrzahl der Käufer hat<br />
die beteuerte Wirkung auch gar nicht nötig. Außerdem: Kein<br />
verarbeitetes Produkt und keine künstlichen Ergänzungen<br />
können eine ausgewogene Ernährung mit natürlichen und<br />
frischen Zutaten ersetzen.<br />
Fünftens: mehr Flüssigkeit. Ungefähr eineinhalb Liter sollte<br />
man täglich trinken. Wasser ist am besten. Auch verdünnte<br />
Säfte oder Tees helfen einem, auf die empfohlene Tagesration<br />
zu kommen. Und, nicht vergessen: Kaffee zählt auch.<br />
Es kommt nur auf die Menge an.<br />
FOTO: Getty Images<br />
Foto: Getty Images<br />
Vorbild-Funktion. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Nur<br />
Kinder nicht. Für sie sind die Eltern zuständig. Und das gilt<br />
besonders für die Ernährung. Denn ihre Vorlieben und Abneigungen<br />
entwickeln Kinder in der Familie. Je früher man sie<br />
gesund ernährt, desto besser. Und auch da spielt der Genuss<br />
die Hauptrolle. Sind die Kids alt genug, kann man sie schon<br />
beim Kochen einbinden und ihnen kleine Aufgaben übertragen.<br />
Sie lernen den Umgang mit Lebensmitteln und dass<br />
Kochen Spaß macht. Gegessen wird im Idealfall gemeinsam.<br />
Das fördert das Gemeinschaftsgefühl zusätzlich. Und die<br />
Kleinen sehen, wie gut gesundes Essen schmecken kann. Für<br />
sie sind Mama und Papa die wichtigsten Vorkoster. Wenn die<br />
Eltern frisches Obst und Gemüse sichtlich genießen, kann das<br />
nicht so übel sein. Eltern belegen Lebensmittel mit positiven<br />
Emotionen. Nicht jedes Kind wird alles sofort mögen. Aber<br />
wenn Karotten immer wieder einmal auf den Tisch kommen,<br />
freundet man sich mit der Zeit mit ihnen an. Die Nachspeise<br />
sollte nicht unbedingt eine Belohnung sein. Denn dann werden<br />
die Karotten nur gegessen, weil es danach Eis gibt.<br />
Ansonsten gelten für Kinder dieselben Regeln wie für<br />
Erwachsene. Viel bewegen. Genug trinken. Abwechslungsreich<br />
kochen. Natürliche Lebensmittel essen. Bewusst genießen.<br />
Und Vorsicht bei dem, was die einen Experten loben und<br />
die anderen verteufeln. n<br />
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine abwechslungsreiche<br />
und ausgewogene Ernährung sowie für eine gesunde Lebensweise.<br />
Aurita/042013/BART1<br />
Oktober 2013<br />
Oktober 2013
Psyche<br />
Gegenwarts-Kunst<br />
Der Geist braucht Abwechslung, will was erleben, sucht den Kick. Das ist für ihn<br />
Gegenwart. Mit Gegenwart im Sinne der Achtsamkeit braucht man ihm allerdings<br />
nicht zu kommen. Was Faderes kann er sich nicht vorstellen, der Geist. TexT: gabi weiss<br />
Es ist wie ein Niemandsland in der<br />
Zeit, ein Stück Freiheit. Ein paar<br />
Sekunden, Minuten, wo nichts verlangt<br />
wird. Wo niemand stört, ruft, etwas will.<br />
Wo Sorgen und Ängste keinen Platz<br />
haben. Wo das eigene Tempo heruntergeschraubt<br />
wird, bis man sich selber<br />
wieder folgen kann. Und trotzdem traut<br />
man dem Frieden nicht.<br />
Achtsamkeit. Das Wort alleine klingt wie<br />
aus der Fremde, längst hat man es samt<br />
seiner Bedeutung vergessen, im täglichen<br />
Sprachgebrauch gibt es dafür kaum Platz.<br />
„Achtsamkeit ist eine Haltung, für die<br />
man sich bewusst entscheiden muss. Es<br />
ist die Bereitschaft, etwas auf bestimmte<br />
Weise zu sehen, zu fühlen, sich zu verhalten“,<br />
erläutert Michael Huppertz, Arzt<br />
für Psychiatrie und Psychotherapie, den<br />
Zustand, der so einfach klingt und so<br />
schwer zu erreichen ist. „Achtsamkeit<br />
bedeutet, ich lasse die Dinge vorerst so,<br />
wie sie sind, bleibe im Kontakt damit,<br />
bleibe wach, will sie nicht verändern,<br />
will nichts erreichen, bin einfach nur da,<br />
offen, präsent“, sagt Huppertz. Da haben<br />
wir die Bescherung.<br />
Nichts wollen, nur wahrnehmen. Ist<br />
das nicht ein Ding der Unmöglichkeit für<br />
unseren hyperaktiven Geist, der ständig<br />
auf Achse ist, der voraus in die Zukunft,<br />
zurück in die Vergangenheit hirscht, über<br />
die Gegenwart hinwegspringt, als wäre<br />
sie Luft? Und dabei Gedanken wälzt, so<br />
wie man das mit Mohnnudeln in Butter<br />
macht – und zwar für eine riesige und<br />
noch dazu äußerst hungrige Meute.<br />
Stillhalten. Der Aktivität den Laufpass geben,<br />
im Kontakt sein mit dem, was jetzt<br />
gerade ist, kann zu einer ziemlichen<br />
Herausforderung werden. Tausende Gedanken<br />
nehmen Aufstellung, drängen<br />
sich vor, wollen an die Reihe kommen,<br />
im Rampenlicht stehen. Taucht dann<br />
doch ein Moment der Ruhe auf, wird er<br />
gleich vollgestopft mit Überlegungen,<br />
mit Erlebnissen, mit der Planung neuer<br />
Aktivitäten. Und dann passiert das, was<br />
unausweichlich ist: „Das Leben rauscht<br />
Psycho/spiritualität lllll Health/body lllll <strong>beauty</strong>/Pflege lllll genuss/Relax lllll Job/Karriere lllll Kids/Partnerschaft lllll<br />
Foto: Getty Images<br />
Foto: Getty Images<br />
Alltags-Situation. Man sitzt am Frühstückstisch und trinkt eine Tasse Kaffee. Die Gedanken sind irgendwo.<br />
28 I active <strong>beauty</strong><br />
Oktober 2013
Psyche<br />
Man hält inne. Dem Geist ist fad. Er reißt an der Leine.<br />
„Meine Farbe ist Mein Markenzeichen …<br />
und ich will, dass sie hält!“<br />
Julianne moore.<br />
an mir vorbei, ich funktioniere, ich mache<br />
ständig was, aber ich spüre mich<br />
nicht. Ich habe keine wirklich intensiven<br />
Gefühle. Und wenn der Tag vorbei ist,<br />
weiß ich gar nicht, was ich erlebt habe.<br />
Dazu bin ich ständig angespannt.“ Das<br />
erzählen Huppertz’ Klienten – und zwar<br />
ziemlich einhellig.<br />
Kunststück Nichtstun. Mit Achtsamkeit<br />
kommt man aus diesem Zustand der<br />
permanenten Aktivität heraus. Wie, das<br />
will gelernt sein, aber nicht mittels Vier-<br />
Wochen-Kurs, sondern durch lebenslange<br />
Übung. Die gute Nachricht dabei:<br />
Die Belohnung ist groß.<br />
Wer in der Gegenwart ankommt, fängt<br />
an, sich viel weniger Sorgen zu machen.<br />
„Denn die Sorge ist der Grund, warum<br />
wir ständig denken und planen“, sagt<br />
Huppertz. Und weist auf das milde Wesen<br />
der Gegenwart hin: Sie ist meistens<br />
harmlos. Und das bekommt man dann<br />
auch gleich zu spüren. Hält man einen<br />
Moment inne, merkt man, dass man keiner<br />
Gefahr ausgesetzt ist. Die Gedanken<br />
sind im Leerlauf. Der Geist rastet. Und<br />
was nun zur Sprache kommt, sind die<br />
Sinne. „Stellen Sie sich auf die Straße,<br />
schließen Sie die Augen und nehmen<br />
Sie die Geräusche war, den Wind auf der<br />
Haut, die Feuchtigkeit, die in der Luft<br />
liegt“, gibt Huppertz ein Beispiel und<br />
macht eines klar: Der Körper ist immer<br />
in der Gegenwart. Nur der Geist haut ab,<br />
wildert in vergangenen und zukünftigen<br />
Erlebnissen, sucht Nahrung in Form von<br />
starken Bildern und Eindrücken, um sich<br />
zu beschäftigen. Oder, wie gesagt, um<br />
sich Sorgen zu machen.<br />
Da entsteht dann der berühmte Elefant,<br />
der eigentlich nur eine Mücke ist.<br />
Wenn überhaupt. Doch wir sind Meister<br />
darin, unsere Gedanken und Gefühle in<br />
spätere Situationen mitzuschleppen und<br />
sie dort weiter wirken zu lassen. „Wir<br />
sind nachtragend, geraten schnell in Panik,<br />
verwickeln uns in Streit. Achtsamkeit<br />
würde das alles vermindern“, sagt<br />
Huppertz.<br />
Intensivkurs Leben. Zurück zur Belohnung:<br />
Wer in der Gegenwart bleibt, für<br />
ein paar Momente, Minuten – das reicht<br />
schon für den Anfang –, der erlebt sie<br />
viel intensiver. Der nimmt den eigenen<br />
Körper viel stärker wahr. Den anderen<br />
Menschen ebenfalls. Und all das, was<br />
gerade um ihn herum geschieht. „Man<br />
wird gelassener, kreativer, spielerischer,<br />
beziehungsorientierter und entspannter“,<br />
zählt Huppertz die angenehmen<br />
Auswirkungen der Achtsamkeit auf.<br />
Gelassenheit ist genau das Gegenteil von<br />
Sorge und wäre schon Grund genug, der<br />
Achtsamkeit eine Chance zu geben.<br />
Achtsamkeitsübungen sind aber keine<br />
Entspannungsübungen. Im Gegenteil.<br />
Bei der Entspannung hat man ja schon<br />
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30 I active <strong>beauty</strong> Oktober 2013
Psyche<br />
Der Körper verweilt. Der Geist büchst aus. Man zügelt ihn.<br />
wieder ein Ziel vor Augen, das man<br />
unbedingt erreichen möchte. Außerdem<br />
kommt man dabei eher in einen Dämmerzustand.<br />
Bei Achtsamkeitsübungen<br />
werden die Sinne klarer, die feinen<br />
Unterschiede besser wahrgenommen,<br />
die Empfindung geschärft.<br />
Benefit Genügsamkeit. Eine weitere Lebenskunst<br />
wartet darauf, erprobt zu<br />
werden: „Wenn Sie ein bisschen Achtsamkeit<br />
im Leben haben, brauchen Sie<br />
weniger. Mit dem, was Sie haben, können<br />
Sie mehr anfangen, weil Sie alles<br />
intensiver erleben“, so Huppertz. Dankbarkeit<br />
macht sich als Nebeneffekt der<br />
Achtsamkeit breit, meint der Psychotherapeut.<br />
Genauso wie Bescheidenheit<br />
und eine Tendenz zum Einfachen. Das<br />
heißt aber nicht, dass man anspruchslos<br />
wird. Und alles akzeptiert, so wie es<br />
ist. Achtsamkeit steht der Veränderung<br />
nicht im Weg. Sie ist kein Ersatz dafür.<br />
Ganz im Gegenteil: Die beiden passen<br />
gut zusammen. Denn man wird sensibler<br />
und kann aus diesem Bewusstsein<br />
heraus sogar leichter etwas verändern.<br />
Und noch etwas macht sich bemerkbar,<br />
ein anderes Lebensgefühl: Mehr<br />
Heiterkeit und Leichtigkeit kommen in<br />
den Alltag, und mehr Freude, auch wenn<br />
das Leben gerade nicht so leicht zu verputzen<br />
ist.<br />
Einfach schwierig. Die Krux mit der Achtsamkeit<br />
ist: Sie ist zu einfach. Und das<br />
macht es so schwer, ihr Platz einzuräumen.<br />
Der erste Schritt, sich ihr zu<br />
nähern, ist, sich für sie zu entscheiden.<br />
„Wenn jemand in diese Haltung gehen<br />
will, dann muss er sich immer wieder<br />
dafür entscheiden und zu sich sagen: Ich<br />
mach das jetzt. Das läuft nicht einfach so<br />
nebenbei, sondern ich sage mir, jetzt für<br />
die nächsten zehn Sekunden, die nächste<br />
Minute, die nächsten zehn Minuten<br />
nehme ich diese Haltung ein.“ Dann gibt<br />
es zwei Möglichkeiten: Entweder man<br />
führt eine formale Übung aus, tut also<br />
etwas, was man normalerweise nicht<br />
macht. Aufstehen und den Oberkörper<br />
kreisen lassen. Langsam statt schnell<br />
durch den Raum gehen. Mit der Sitzhaltung<br />
experimentieren, eine Tätigkeit,<br />
die sonst ganz unbewusst abläuft.<br />
Täglich ungewohnt. Man kann auch eine<br />
Übung wählen, die zum Alltag gehört.<br />
Wie aus dem Bett aufstehen und sich<br />
strecken. Zähne putzen. Et cetera. Weil<br />
man es nicht gewöhnt ist, mit seiner<br />
Aufmerksamkeit ganz bei dieser Tätigkeit<br />
zu bleiben, und diese Übung auch<br />
wenig Reiz hat, will der Geist sofort<br />
abschweifen. Dann muss man ihn einfangen<br />
und im Zaum halten. Und auch<br />
dafür gibt es einen Trick: das kleine<br />
Wörtchen „und“. Kaum beginnt der<br />
Geist neue Pläne zu schmieden, sich<br />
FOTO: Getty Images<br />
DAILY CLEAR<br />
Enthält Vitamin B3<br />
sowie Fruchtextrakte.<br />
Für reinere Haut, Tag für Tag.<br />
32 I active <strong>beauty</strong> Oktober 2013
Psyche<br />
Flecken können dich<br />
nicht stoppen!<br />
Der Augenblick hat die Zeit vergessen. Und hält an.<br />
Sorgen zu machen, Gedanken zu wälzen,<br />
schiebt man das Wörtchen „und“ ein. Es<br />
ist die Ver bindungsstelle zur gewählten<br />
Übung, mittels derer man leicht wieder<br />
zurückkehren kann. „Das heißt, der erste<br />
Schritt der Achtsamkeit wäre der, wahrzunehmen,<br />
dass ich an etwas anderes<br />
denke. Damit ist man auch schon achtsam“,<br />
sagt Huppertz. Übung gelungen,<br />
Gratulation.<br />
Kleine Hindernisse. Unser Alltag widerspricht<br />
dem Prinzip der Achtsamkeit. Da<br />
herrscht ständig Gegenwind. Zu den vielen<br />
Projekten, die unseren Tag schon zur<br />
Genüge füllen, kommt noch eines dazu.<br />
Und dann vergisst man darauf, dann<br />
geht die Achtsamkeit im Alltag unter,<br />
so schnell kann man gar nicht schauen.<br />
Was hilft: sich mit kleinen Erinnerungsstützen<br />
auszutricksen. Zumindest am<br />
Anfang braucht man das. Die nächste<br />
Falle ist aber schon programmiert.<br />
34 I active <strong>beauty</strong><br />
„Die Menschen wollen sich anstrengen,<br />
wollen daraus ein Leistungsanliegen machen,<br />
wollen es gut und richtig machen,<br />
dürfen nicht abschweifen, müssen lange<br />
durchhalten, wenn möglich sogar im<br />
Lotussitz “, erzählt Huppertz. Nichts davon<br />
stimmt. Nichts davon ist notwendig.<br />
Von den Überlegungen, wie viele Einheiten<br />
Achtsamkeit man am Tag noch<br />
unterbringen kann, verabschiedet man<br />
sich am besten gleich zu Beginn. Seine<br />
Achtsamkeit zu wecken ist kein Leistungssport.<br />
Und doch sind wir anscheinend<br />
so gespult, dass wir auch daraus<br />
etwas machen wollen, was Druck auf<br />
unsere Psyche und Stress auf unseren<br />
Körper ausübt. „Die Tendenz, sich anzustrengen<br />
und es kompliziert zu machen,<br />
ist ein echtes Problem für die Achtsamkeit.<br />
Weil sie eben so schlicht ist“, erklärt<br />
Huppertz.<br />
Mit kleinen Dingen zu experimentieren,<br />
wie sich auf die Zwischenräume<br />
zwischen Dingen zu konzentrieren, kann<br />
ebenfalls zur Falle werden. Denn Menschen<br />
wollen etwas Besonderes erleben.<br />
Ausnahme-Situation. In ein Zenkloster zu<br />
gehen und jeden Tag zehn Stunden ruhig<br />
zu sitzen und zu schweigen, hat etwas<br />
Heroisches. Innezuhalten und die kleinen<br />
Bewegungen seines Körpers zu beobachten,<br />
gehört nicht dazu. „Wir haben<br />
nichts gegen einen Besuch im Kloster.<br />
Aber da muss man wieder raus und trifft<br />
dann auf die Hektik, die rundherum<br />
herrscht.<br />
Wir wollen, dass sich die Dinge im Alltag<br />
entwickeln. Denn dann sind sie auch<br />
haltbar. Und dadurch verändert sich<br />
auch der Alltag.“ Es kommt zu einer Verlangsamung.<br />
Ein Spielraum wird frei,<br />
in dem man sich dafür entscheidet, weniger<br />
zu tun und den einzelnen Dingen<br />
mehr Zeit zu geben. Genau das ist dann<br />
Achtsamkeit. n<br />
Oktober 2013<br />
FOTO: Getty Images<br />
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Fitness<br />
Wipfel-Stürmer<br />
Ein Drahtseilakt zwischen Baumwipfeln ist Balancegefühl auf höchster Ebene. In Hochseilgärten<br />
schnuppert man gefahrlos Höhenluft und lotet seine Grenzen aus. TexT: AndreA fAllent<br />
Wer Adrenalin haben will, holt es<br />
sich von oben, so scheint es. Und<br />
das geht auch ohne Gefahrenzulage.<br />
Wem Bungee-Jumping und Fallschirmspringen<br />
zu extrem sind, der genießt den<br />
Nervenkitzel heutzutage wohldosiert,<br />
doppelt gesichert und in erträglicher<br />
Distanz zum Boden. Und zwar in den<br />
mehr als fünfzig Hochseilparks, die es in<br />
ganz Österreich gibt.<br />
entwicklungs-Geschichte. Die Nachfrage ist<br />
offenbar groß. Seit einigen Jahren schießen<br />
Erlebnisparks wie Schwammerl in<br />
die Höhe. „Es gibt einen starken Boom<br />
bei Abenteueraktivitäten. Sie bieten<br />
den schnellen Kick für zwischendurch“,<br />
berichtet Walter Siebert, Management-<br />
Trainer und Sachverständiger für Seilgärten.<br />
Die Idee der Hochseilgärten kommt,<br />
man hätte darauf wetten können, aus<br />
den USA und Großbritannien. „Dort entstanden<br />
die ersten Anlagen vor mehr als<br />
dreißig Jahren. Errichtet hat man sie bei<br />
Schulen, Jugendheimen, aber auch in<br />
Abenteuer-Resorts, wo sie zum Teamtraining<br />
für Manager eingesetzt wurden.<br />
Mittlerweile hat sich daraus ein großer<br />
Geschäftszweig entwickelt, es gibt im<br />
nordamerikanischen Raum tausende Anlagen“,<br />
sagt Siebert.<br />
Auch in unseren Breiten hatten die<br />
Kletterparcours vor wenigen Jahren noch<br />
erlebnispädagogischen Hintergrund und<br />
dienten als Übungsplattform für Gruppendynamik<br />
und Teambuilding. Mittlerweile<br />
verfolgen die Hochseilgärten vorrangig<br />
touristische Ziele. „Irgendwo hinaufzuklettern<br />
ist ein Grundbedürfnis. Gleichzeitig<br />
wird der Bewegungsspielraum für<br />
Kinder und Erwachsene immer mehr eingeengt“,<br />
erklärt Walter Siebert. „Seilgärten<br />
bieten die Möglichkeit, das Bedürfnis nach<br />
Abenteuer auszuleben. Sie sind im Grunde<br />
nichts anderes als gesellschaftlich anerkannte<br />
Spielplätze für Erwachsene.“<br />
Grund-Ausstattung. Immer mehr Freizeitabenteurer<br />
wagen den Balanceakt zwischen<br />
den Baumwipfeln. Dazu müssen<br />
sie auch nicht mehr in den Wald fahren.<br />
Hochseilgärten bringen das Berg- und<br />
Waldabenteuer in die Ebene. Und bisweilen<br />
auch in die Stadt, wie nicht weniger<br />
als drei Anlagen in Wien beweisen. Der<br />
klassische Hochseilgarten wird übrigens<br />
auf Masten montiert, die zwischen fünf<br />
und 25 Stationen bilden. Diese Plattformen<br />
sind in unterschiedlichen Höhen<br />
Psycho/Spiritualität lllll Health/Body lllll Beauty/Pflege lllll Genuss/relax lllll Job/Karriere lllll Kids/Partnerschaft lllll<br />
Foto: Hoch 4 Erlebniswelt Leopoldsberg<br />
Foto: Hoch 4 Erlebniswelt Leopoldsberg<br />
Strick-Leiter. Wer ohne<br />
Seilschaft im Hochseilgarten<br />
unterwegs ist<br />
und sich fühlt, als hinge<br />
er irgendwie in der Luft,<br />
bucht besser einen<br />
Kurs.<br />
36 I active <strong>beauty</strong><br />
Oktober 2013
Fitness<br />
IN DER ScHWEBE<br />
Eine Auswahl an Hochseilgärten in<br />
Österreich:<br />
Wien.<br />
> Hochseilklettergarten. Der Hochseilgarten<br />
an der Alten Donau, der<br />
Kletterpark auf der Donauinsel und<br />
der Waldseilpark Kahlenberg bieten<br />
Kletterspaß mitten in der Stadt.<br />
www.hochseilklettergarten.at<br />
www.donauinsel-kletterpark.at<br />
www.waldseilpark-kahlenberg.at<br />
Ein Fehltritt kann eine Kettenreaktion auslösen.<br />
durch Seile, Balken und Brücken miteinander<br />
verbunden. Zur Überwindung der<br />
Distanzen zwischen zwei Stationen sind<br />
meistens kreative Lösungen der Beteiligten<br />
gefragt. „Mit der Höhe nimmt das<br />
Gefühl der Ausgesetztheit und dadurch<br />
auch die emotionale Spannung zu“, sagt<br />
der Experte. „Die durchschnittliche Anlagenhöhe<br />
liegt bei acht bis zwölf Metern.“<br />
Dazu kommen verschiedene Bodenübungen<br />
mit aufmunternden Namen wie<br />
Trust Fall, Spider Web, Stepping Stones,<br />
Acid River oder Blind Trust Walk.<br />
Mut-Proben. In den Hochseilgarten darf<br />
eigentlich fast jeder, meistens braucht<br />
man keine besonderen körperlichen Voraussetzungen.<br />
Im Kinderparcours des<br />
Abenteuerparks Gröbming können zum<br />
Beispiel schon Knirpse ab drei Jahren<br />
ihre ersten Kraxelerfahrungen machen.<br />
Natürlich gut gesichert mit Gurt und<br />
Karabiner. Wer meterhoch in den Seilen<br />
hängt, braucht eher mentale Stärke<br />
als Fitness. Aber auch vermeintliche<br />
Höhenangst ist nicht unbedingt ein Ausschließungsgrund,<br />
wie Walter Siebert<br />
erklärt: „Die meisten Menschen haben<br />
keine krankhafte Höhenangst. Ich habe<br />
in den vergangenen 40 Jahren vielleicht<br />
drei Personen mit solchen Symptomen<br />
getroffen.“<br />
Wer mit Herzrasen, Erbrechen oder<br />
gar Kollaps reagiert, sollte den Parcours<br />
wenn überhaupt nur unter guter Betreuung<br />
angehen. Höhenschwindel ist<br />
aber eine natürliche Reaktion und hat<br />
eine wichtige Warnfunktion. „Ich ma<br />
Niederösterreich.<br />
> Erlebnispark Gänserndorf. Gebaut in<br />
den alten Eichen- und Schwarzkieferbestand<br />
bietet der Waldklettergarten<br />
Spaß und Abenteuer für jedes Alter:<br />
60 Plattformen, sechs unterschiedlich<br />
schwierige Parcours und<br />
sechs Flying-Fox-Anlagen mit einer<br />
Gesamtlänge von 340 Metern.<br />
www.erlebnispark-gaenserndorf.at<br />
Steiermark.<br />
> Stunt.Adrenalinpark. Im Schwarzl<br />
Freizeit Zentrum in Unterpremstätten<br />
bei Graz steht der modernste und<br />
sicherste Hochseilgarten Österreichs.<br />
60 Stationen in sechs Parcours<br />
verpackt sorgen für ein Erlebnis der<br />
besonderen Art.<br />
www.adrenalinpark.at<br />
Oberösterreich.<br />
> Hochseilgarten Attersee. Ausgebildete<br />
Trainer führen durch den<br />
Hochseilgarten Attersee, der sogar<br />
über eine Flutlichtanlage verfügt.<br />
Für mehrtägige Aufenthalte besteht<br />
die Möglichkeit, im angeschlossenen<br />
Tipidorf zu übernachten.<br />
www.hochseil.at<br />
Foto: Area 47<br />
Der fruchtige Snack<br />
für die Halbzeit.<br />
Ideal für Freizeit, Sport und Beruf. Durch die Kombination aus Frucht, Traubenzucker,<br />
Magnesium und B-Vitaminen unterstützen die Fruchtschnitten täglich Ihr Wohlbefinden.<br />
Durch Magnesium wird die normale Muskelfunktion unterstützt und die enthaltenen<br />
B-Vitamine tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei.<br />
Mehr Informationen zu unseren Produkten und Tipps zu einer bewussten<br />
Ernährung finden Sie auf unserer Internetseite.<br />
38 I active <strong>beauty</strong><br />
Oktober 2013<br />
www.schneekoppe.com
Fitness<br />
In DER ScHWEBE<br />
Kärnten.<br />
> Adventurepark Katschberg. Im<br />
kinderfreundlichen Hochseilgarten<br />
stehen 150 verschiedene Stationen<br />
und vier verschiedene Parcours zur<br />
Verfügung.<br />
www.adventurepark-katschberg.at<br />
Wer hoch hinaufsteigt, muss nicht unbedingt tief fallen.<br />
Salzburg.<br />
> Kletterpark Waldbad Anif. Der<br />
Waldkletterpark Anif bietet sechs<br />
verschiedene Parcours und 120<br />
Stationen. Für Kinder ab drei gibt es<br />
einen Minikletterpark. Mit dem Speed-<br />
Flying-Fox überquert man das Anifer<br />
Waldbad und erreicht Spitzengeschwindigkeiten<br />
von bis zu 60 km/h.<br />
www.kletterpark-salzburg.at<br />
che mir eher Sorgen um die, die keine<br />
Angst haben. Sich Schritt für Schritt<br />
heranzutasten und so an die Höhe zu<br />
gewöhnen ist hier ein guter Weg.“ Die<br />
ers ten Übungen finden aber zumeist<br />
ohnehin in Bodennähe statt.<br />
Risiko-Bereitschaft. Wenn man weiß, dass<br />
man Probleme mit der Höhe hat, oder<br />
sich nicht sicher ist, sollte man einen<br />
Seilgarten auswählen, in dem man rundum<br />
betreut wird. Die Kurse sind zwar<br />
etwas teurer, dafür hat man aber auch<br />
erfahrene Trainer um sich, die in den<br />
ent sprechenden Situationen helfen und<br />
unterstützen können. Damit man die Höhenangst<br />
überwindet. Meiden sollte man<br />
hingegen Anlagen, bei denen man nach<br />
einer kurzen Einleitung auf sich gestellt<br />
und in schwierigen Situationen mehr<br />
oder weniger alleine ist.<br />
„Höhenschwindel kann man entweder<br />
mit Willenskraft überwinden, oder<br />
man kann sich langsam an den Tiefblick<br />
gewöhnen. Wenn man es dann<br />
aus eigener Kraft schafft, ist das ein<br />
großes Erfolgserlebnis“, meint Siebert.<br />
Alles in allem, so der Experte, ist so ein<br />
Seilgarten eine wunderbare Sache, die<br />
einem ermög licht, Eigenverantwortung<br />
wahrzu nehmen und sich mit der eigenen<br />
Risiko bereitschaft auseinanderzusetzen:<br />
„In unserer Gesellschaft verschwinden<br />
diese Themen immer mehr. Darüber<br />
hinaus macht es Spaß und hält fit. Und<br />
Menschen werden dazu motiviert, sich<br />
auf ungewohnte Art zu bewegen und<br />
ihren Körper zu spüren.“ n<br />
Tirol.<br />
> Area 47. Am Eingang des Ötztales,<br />
in 30 Meter Höhe und direkt unter der<br />
Autobahnbrücke ist dieser Hochseilgarten.<br />
Man schwingt von Brückenpfeiler<br />
zu Brückenpfeiler.<br />
www.area47.at<br />
Vorarlberg.<br />
> Waldseilpark Golm. Auf elf Parcours<br />
mit 79 Kletterübungen garantiert der<br />
Waldseilpark Golm Spaß für Kinder,<br />
Jugendliche und Erwachsene. Ein<br />
565 Meter langes Stahlseil, das über<br />
den Stausee Latschau gespannt ist,<br />
ermöglicht einen Flug über den See.<br />
www.montafon.at<br />
Weitere Hochseilgärten:<br />
www.austria.info<br />
Foto: Hoch 4 Erlebniswelt Leopoldsberg<br />
40 I active <strong>beauty</strong><br />
Oktober 2013
Beauty<br />
Bunt-Stift. Die<br />
fröhliche Farbe<br />
für die Lippen<br />
kommt von<br />
X-treme Last &<br />
Shine von<br />
Manhattan<br />
(Farbe 33).<br />
Vierer-Bande.<br />
Sie sind ein<br />
eingeschworenes<br />
Team und treten<br />
am liebsten<br />
gemeinsam auf:<br />
die Farben des<br />
quattro Lidschattens<br />
von s.he<br />
stylezone ( Farbe<br />
152/265).<br />
Licht-Quelle. Wirkt wie eine Art Erleuchtung: Soft Sensation Lipcolor Butter von Astor (Farbe 005).<br />
PROFESSIONELLE<br />
QUALITÄT<br />
IN PERFEKTION<br />
Supreme Selection<br />
NEU mit CELLULAR HAiR REStORE<br />
SyoSS geht öSterreichweit on tour<br />
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FOTOS: Blacky Dress/shop.blackydress.de, PR. Erhältlich in dm Filialen mit erweitertem *Deko-Catrice-/**Deko-essie-Sortiment, Info: www.dm-drogeriemarkt.at<br />
Zauber-Stab. Infinite Shine Lip Gloss von Catrice* (Farbe 110) verleiht den Lippen Farbe, die auch bleibt.<br />
Brand-neu<br />
Spitzer-Leistung. Auch praktische Dinge dürfen<br />
schön sein: Spitzer von Catrice*.<br />
Feuer-Alarm.<br />
Sehr heiß, der<br />
orange Nagellack<br />
von essie<br />
(Farbe 67)**.<br />
An Farbe<br />
fehlt es dem<br />
Herbst ja nicht. Aber<br />
Orange feuert ihn<br />
noch mehr an und<br />
bringt ihn zum<br />
Leuchten.<br />
Außen-Ansicht.<br />
Die Verpackung<br />
ist so sehenswert<br />
wie die maximum<br />
definition volume<br />
mascara von<br />
essence (Farbe<br />
Schwarz).<br />
PROFESSIONAL<br />
HAIR LOUNGE TOUR<br />
Tour Info auf www.syoss.at<br />
Oktober 2013<br />
active <strong>beauty</strong> I 43
Mode<br />
Trend-Spurt<br />
Die Looks gehen in den Endspurt. Sie liegen gleich auf.<br />
Kommen nebeneinander in die Zielgerade. Und gewinnen.<br />
Fotos: christian Maricic text & produktion: Melanie gleinser<br />
Pink auf dem Green.<br />
Die Fahnen stehen auf<br />
Rosa: Der Farb-Outsider<br />
setzt diese Saison neue<br />
Highlights wie etwa beim<br />
Mantel im Oversize-Look<br />
von by malene birger.<br />
Kombiniert wird er zur<br />
Bundfaltenhose von<br />
Lacoste und extravaganten<br />
Stiefeletten von H&M.<br />
Die Lederhandschuhe<br />
von Filippa K runden den<br />
Look ab. Weißes Shirt von<br />
H&M.<br />
6:0 für Weiß. Gelungener<br />
Herbstauftakt in<br />
verschiedenen Weißtönen:<br />
unterfütterter Spitzenrock<br />
von by malene birger,<br />
semitransparente Bluse<br />
von H&M, Kastenmantel<br />
von Kiomi. Perfektes<br />
Finish: Strümpfe von<br />
Calzedonia, die zu Socken<br />
von Falke und Boots von<br />
Zign kombiniert werden.<br />
Brille von Dsquared2.
Mode<br />
Leichte Athletik. Camouflage<br />
landet den Coup der<br />
Saison als edel gestylter<br />
Look mit lässigem Blouson<br />
von Fred Perry zu elegantem<br />
Seidenrock mit Schlangenprint<br />
von M Missoni.<br />
Lederleggings und Top von<br />
Joseph, Stiefeletten von<br />
H&M.<br />
Print im Sprint. Lustige<br />
Druckmotive verlassen<br />
die Zuschauerbank und<br />
laufen zu Hochform auf:<br />
Jacke von R eview by<br />
Peek & Cloppenburg mit<br />
marmoriertem Shirt von<br />
Closed und psychedelisch<br />
gemusterten Jeans von<br />
Diesel. Dazu Wollmütze von<br />
H&M, Ohrringe von Crezus by<br />
Cadenza und Schnürschuhe<br />
von Diesel.
Mode<br />
Torschützen-Königin. Navy<br />
Blue macht vor allem Ton<br />
in Ton eine gute Figur; hier<br />
ein Mantel von H&M, ein<br />
Shirt von Cooperative und<br />
gepunktete Jeans von Paige.<br />
Akzente setzen die Kette von<br />
Mawi by Cadenza und die<br />
Schuhe von H&M.<br />
MODEL: Donna K./PH Models, STYLING: Paulina Irazabel/vonmir, HaarE & MaKE-uP: Thomas Lorenz/Making of, FOTOaSSISTENz: Patrick Wagner,<br />
LOCaTION: MODEL: Donna Sportzentrum K./PH Models, Schwechat. STYLING: Danke Paulina für Irazabel/vonmir, die freundliche unterstützung!<br />
HaarE MaKE-uP: Thomas Lorenz/Making of, FOTOaSSISTENz: Patrick Wagner,<br />
LOCaTION: Sportzentrum Schwechat. Danke für die freundliche unterstützung!<br />
Stockerl-Platz. Karos<br />
gehören jeden Herbst zu den<br />
Trendfavoriten, diese Saison<br />
landen sie als leger gestylter<br />
Look am Siegerpodest. Kleid<br />
in Eggshape von Marimekko<br />
mit farblich abgestimmter<br />
Strumpfhose von ITEM m6,<br />
derbe Boots von H&M und<br />
ein Armband von Hely by<br />
Cadenza.<br />
Bezugsquellen: by malene birger, www.bymalenebirger.com; Cadenza, www.cadenza-jewelry.com; Calzedonia, www.calzedonia.com;<br />
Closed, www.closed.com; Cooperative, www.urbanoutfitters.com; Diesel, www.diesel.com; Dsquared2, www.dsquared2.com; Falke, www.falke.com/at;<br />
Filippa K, www.filippa-k.com; Fred Perry, www.fredperry.com; H&M, www.hm.com; ITEM m6, www.item-m6.com; Joseph, www.joseph.co.uk;<br />
Kiomi, www.kiomi.com und www.zalando.de; Lacoste, shop-de.lacoste.com; Marimekko, www.marimekko.com; M Missoni, www.m-missoni.com;<br />
Paige, www.paigeusa.com; review, www.review-fashion.com; zign, www.zign.com.
Mode<br />
Entgiften Sie Ihr Zuhause mit ECOVER.<br />
Wählen Sie ein gesünderes Zuhause für Sie<br />
und Ihre Familie, ohne unnötige Chemikalien.<br />
Der Mantel geht über alles<br />
Dass er wärmt, gehört beim Mantel zur Jobbeschreibung. Dass er das Herz erwärmt,<br />
gehört zur Jobbeschreibung der Designer. Beide Aufgaben exzellent erfüllt. TEXT: MELANIE GLEINSER<br />
FÜR EIN SAUBERES ZUHAUSE<br />
Hien Le<br />
ALLES IM KASTEN<br />
Laurèl<br />
Sie sind eine Mischung aus Mantel und Jacke und haben trotzdem ihre<br />
eigene modische Daseinsberechtigung. Sogar mehr als das. Kastenmäntel<br />
sind halblange Mäntel, die besonders großzügig geschnitten sind. Breite<br />
Schultern, aufgesetzte Taschen und dicke Wollmaterialien sorgen für<br />
optische Highlights. Zusätzlich werden Kastenmäntel neuerdings auch<br />
gerne mit farblich abgesetzten Elementen versehen. Damit der Wow-Effekt<br />
nicht zerstört wird, empfi ehlt sich zum Kastenmantel eine übergroße<br />
Clutch – Flap-Bags würden nur unmotiviert an der Schulter hängen und<br />
so die Silhouette zerstören. Diese lebt übrigens auch von Gegensätzen.<br />
Das geräumige Kuschelmonster braucht nämlich einen ästhetischen<br />
Kontrapunkt. Will heißen: Je weiter der Mantel, desto enger sollten die<br />
Jeans sein.<br />
Fay<br />
PACK DEN PARKA<br />
Schon in den 1970er-Jahren lag er voll im Trend. Mit abnehmbarer<br />
Kapuze, in Khakigrün, mit großen Taschen und einem Tunnelzug in<br />
der Taille ausgestattet, gehört die sportliche Variante seit damals zum<br />
klassischen Mantel-Sortiment. Die Vorzeichen haben sich im Laufe der<br />
Zeit allerdings geändert. Wurde der Parka bis vor Kurzem verschiedenen<br />
Jugendkulturen zugeordnet, gibt er sich neuerdings sehr erwachsen. Edle<br />
Materialien, feine Details wie Lederpaspellierungen oder clevere Elemente<br />
wie Armbündchen machen aus dem Sportwagen unter den Mänteln eine<br />
Alltagslimousine. Daher darf der Parka neuerdings auch bedenkenlos zum<br />
Businesskostüm kombiniert werden. Ein Bleistiftrock, eine elegante Bluse<br />
und hohe Schuhe bilden einen Stilbruch, der nicht nur erlaubt, sondern<br />
durchaus auch erwünscht ist.<br />
DKNY<br />
FOTOS: PR, BEZUGSQUELLEN: DKNY, www.dkny.com; Fay, www.fay.com; Hien Le, www.hien-le.com; Laurèl, wwww.laurel.de; Marcel Ostertag, www.marcelostertag.com; Schumacher, www.dorothee-schumacher.com.<br />
FOTOS: PR, BEZUGSQUELLEN: DKNY, www.dkny.com; Fay, www.fay.com; Hien Le, www.hien-le.com; Laurèl, wwww.laurel.de; Marcel Ostertag, www.marcelostertag.com; Schumacher, www.dorothee-schumacher.com.<br />
Schumacher<br />
Schumacher<br />
FRAULICH ANZIEHEND<br />
Ob detailverliebt oder vergangenheitsbezogen: Besonders feminin<br />
geschnittene Wintermäntel erwärmen einem das Herz auf ganz<br />
unterschiedliche Weise. Exemplare mit schmaler Silhouette, zweireihig<br />
oder mit Schulterkappen wirken besonders anziehend. Dieser moderne<br />
Anna-Karenina-Look lebt von kleinen Feinheiten und besten Materialien.<br />
Und dann gibt es noch die Mäntel, die zwar auf Details verzichten,<br />
aber so charmant mit den Fifties kokettieren, dass sie ebenso<br />
feminin wirken, ohne dabei Taille zu zeigen. Übrigens sind auch hier<br />
Materialien besonders wichtig, denn diese Mäntel sind so extravagant,<br />
dass sie manchmal auch einfach das Kleid ersetzen. Und natürlich gilt:<br />
Der Mantel muss perfekt sitzen; die Schulternaht hört genau bei der<br />
Schulter auf, und die Ärmel exakt beim Daumen.<br />
Marcel Ostertag<br />
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des gesamten Produktes<br />
• Macht Ihr Haus natürlich und hygienisch sauber<br />
• Effi ziente Reinigung mit Respekt für Ihre Haut<br />
50 I active <strong>beauty</strong><br />
Oktober 2013<br />
Oktober 2013
Beauty<br />
Schneeweißchen und<br />
Rosenrot. Zwei Töne,<br />
die sich ideal ergänzen:<br />
klares Weiß und beeriges<br />
Rot – Porzellanhaut und<br />
rote Lippen. Pullover von<br />
Zalando, Perlenkragen<br />
von Apriori.<br />
Spieglein an der Wand.<br />
Bei den Schönsten im<br />
Land wetteifern die<br />
Pailletten an den Lidern<br />
mit jenen am Körper;<br />
Kleid von Nelly.<br />
Ums Haar ein Märchen<br />
Es waren einmal die Gebrüder Grimm und ihre Kollegen. Dass sie<br />
dereinst einmal etwas zu Trendfrisuren und Looks beitragen würden, hätten<br />
sie sich mit all ihrer Fantasie nicht träumen lassen.<br />
FotoS: oliver topf Produktion & text: Melanie gleinser
Beauty<br />
Hexen-Einmaleins.<br />
Normalerweise dürfen<br />
die Haare nicht zu Berge<br />
stehen. Hier schon,<br />
sofern die Seitenlängen<br />
streng nach hinten frisiert<br />
werden. Fake-Fur-Weste<br />
von Supertrash, Ohrringe<br />
von Erickson Beamon by<br />
Cadenza und Plisseekleid<br />
von Elisabetta Franchi.<br />
Rapunzel, lass dein<br />
Haar herunter.<br />
Schneller geht’s kaum:<br />
Am Hinterkopf geteilt,<br />
mit zwei langen Bändern<br />
verflochten und schon ist<br />
die Frisur fertig. Samttop<br />
von Elisabetta Franchi,<br />
Kette von Tiffany.
Starke<br />
Abwehrkräfte<br />
für die ganze Familie!<br />
Beauty<br />
mit natürlichem Vitamin C aus Acerola<br />
trick-kiste<br />
Im Märchen lässt sich der Prinz sicher<br />
auch an den Haaren herbeiziehen.<br />
Stil-Mittel. Ausdrucksstark: das brombeerfarbene Lipgloss<br />
Lips2Last Gloss (Farbe 03) von Manhattan. Morgen-Röte.<br />
Zartes Rosa überzieht die Wangen mit natürlicher Frische.<br />
Besonders natürlich: Cremerouge Maybelline Dream Touch<br />
Blush (Farbe 02). Ton-Lage. Schön, wenn der Nagellack zu<br />
einem Accessoire passt: Color Riche von L’Oréal (Farbe 257).<br />
Augen-Aufschlag. Glänzend: der Weißton 101C Ice Eyes<br />
Baby von Manhattan <strong>Multi</strong> Effect.<br />
köstlicher<br />
Kirschgeschmack!<br />
Sie sind nicht nur sagenhaft schön, sie sind auch von<br />
Sagen inspiriert. Die Beauty-Trends der Saison wurden<br />
von Fantasiewelten beflügelt und von Make-up-Artist Sergej<br />
Benedetter exklusiv für active <strong>beauty</strong> mit Tipps versehen.<br />
Schneewittchen für den Alltag. Porzellanfarbene Haut und beerige<br />
Lippentöne erinnern an die schwarzhaarige Schönheit<br />
und sind trotzdem tagestauglich. Dafür werden die Lippen<br />
vorher mit Foundation abgedeckt und mit Puder leicht<br />
fixiert.<br />
Tipp: Für den Porzellanteint wird das Make-up von unten<br />
nach oben eingearbeitet. Weil die Haut im Herbst trockener<br />
ist, wird Puder nur sparsam verwendet. Das Rouge darf allerdings<br />
frisch sein, gerne auch ein glänzendes Cremerouge.<br />
Dieses sollte in den Fingern vorher etwas angewärmt werden,<br />
sonst gibt es Flecken auf der Haut.<br />
Märchenhaft schön und sagenhaft leicht. Vor allem in der Machart:<br />
Beim glänzenden Trendlook sind alle Blicke auf die<br />
Augen gerichtet. Smokey Eyes bekommen durch Pailletten,<br />
die an den Lidrand geklebt werden, eine neue Optik. Dafür<br />
die Pailletten individuell zuschneiden und dann mit Wimpernkleber<br />
befestigen.<br />
Tipp: Bunte Mascara liegt nicht nur voll im Trend, sondern<br />
gibt dem Look auch etwas Geheimnisvolles. Wer nur die Spit-<br />
Psycho/Spiritualität lllll Health/Body lllll Beauty/Pflege lllll<br />
Genuss/Relax lllll Job/Karriere lllll Kids/Partnerschaft lllll<br />
MODEL: Nicolette A./Body & Soul, HAARE & MAKE-UP: Anita Obi/www.artistobi.com, STYLING: Melanie Gleinser, FOTOASSISTENZ: Clemens Oezelt.<br />
MODEL: Nicoletta A./Body & Soul, HAARE & MAKE-UP: Anita Obi/www.artistobi.com, STYLING: Melanie Gleinser, FOTOASSISTENZ: Clemens Oezelt.<br />
BEZUGSQUELLEN: Apriori, www.apriori-fashion.de; Cadenza, www.cadenza-jewelry.com; Elisabetta Franchi, www.elisabettafranchi.it;<br />
BEZUGSQUELLEN: Nelly, www.nelly.at; Apriori, Supertrash, www.apriori-fashion.de; www.supertrash.com; Cadenza, Tiffany, www.cadenza-jewelry.com; www.tiffany.com; Zalando, Elisabetta www.zalando.de. Franchi, www.elisabettafranchi.it;<br />
Nelly, www.nelly.at; Supertrash, www.supertrash.com; Tiffany, www.tiffany.com; Zalando, www.zalando.de.<br />
zen bunt färbt und sonst zu schwarz greift, vergrößert die<br />
Augen optisch noch zusätzlich.<br />
Keine Hexerei. Die stehfrisur ist in der Machart erstaunlich<br />
unkompliziert und funktioniert auch mit schulterlangem<br />
Haar bestens. Wichtig ist, dass alle Haare über die rundbürste<br />
geföhnt und anschließend von vorne beginnend stark<br />
auf toupiert werden. stehen die Haare einmal zu Berge, werden<br />
sie kopfüber schlampig ausfrisiert und mit schwung zurückgeworfen.<br />
Haarpomade und Haarspray – bitte auch in<br />
dieser reihenfolge anwenden – strukturieren und fixieren<br />
den Look.<br />
Tipp: Die seitlichen Längen werden mit den Fingern zurückgeschoben<br />
und mit Haarspray fixiert. Finger weg von der<br />
Bürste, das ist sache der Profis.<br />
Kleiner Aufwand, große Wirkung. Zöpfen ist man seit einigen<br />
saisonen mit Haut und Haaren verfallen. Jetzt bändelt man<br />
so richtig mit ihnen an. Bunte Bänder werden in den Zopf<br />
geflochten und hängen oben frech ein stück heraus. Damit<br />
das ordentlich wirkt, sollte bei diesem Look der scheitel<br />
besonders korrekt gezogen werden. Leichter geht das, wenn<br />
der Ansatz der Haare vorher geglättet wurde. Lockige Haare<br />
muss man ohnehin komplett glätten, sonst funktioniert die<br />
sache nicht. Dass das Haar auch nicht frisch gewaschen sein<br />
sollte, passt haargenau zur Frisur.<br />
Tipp: Bei kürzerem Haar kann man mit den Bändern die<br />
Haare ersetzen und so den Zopf verlängern. n<br />
Oktober 2013<br />
Oktober 2013
Pflege<br />
ENERGIE-QUELLEN<br />
Sportlich. Aktive fühlen sich dank des vitalisierenden Fa<br />
Active Sport Duschgels mit Gingko-Extrakt im Handumdrehen<br />
stark und startklar. Sonnig. Gute Laune versprüht man<br />
nach der Kneipp Aroma-Pfl egedusche Lebensfreude mit<br />
den ätherischen Ölen von Litsea Cubeba und Zitrone.<br />
Inspirierend. Das Balea Creme-Öl Dusch-Peeling Indian<br />
Chai wirkt anregend – und macht auch das Hautbild<br />
besonders fi t.<br />
Baden im Stehen<br />
Duschen ist umweltfreundlicher als Baden. Und bietet trotzdem<br />
genauso viel Energie oder Entspannung. TEXT: ANTONIA WEMER<br />
Ein Vollbad mit pflegenden, duftenden<br />
Badezusätzen, Kerzenlicht und leiser<br />
Musik ist der Inbegriff totaler Entspannung.<br />
Aber: Für eine bis zum Rand eingelassene<br />
Wanne verbraucht man bei uns<br />
eine sehr große Menge wertvolles Trinkwasser,<br />
das auf unserem Planeten immer<br />
knapper wird. Für eine Dusche sind bis zu<br />
70 Prozent weniger Wasser und Energie<br />
nötig. Und sie kann auch sonst so einiges.<br />
Die Energie-Brausen.<br />
Wonniges Wechselspiel. Nicht nur<br />
Sebastian Kneipp wusste im 19. Jahrhundert<br />
um die belebende Wirkung von<br />
abwechselnd kaltem und warmem Wasser.<br />
Wechselbäder wurden schon bei den<br />
alten Römern, in China und Japan verwendet,<br />
um den Körper in Schwung zu<br />
bringen. Niedriger Blutdruck erhöht sich,<br />
die Laune wird besser und beide vertreiben<br />
die Müdigkeit. Der Stoffwechsel<br />
wird angeregt, Infekten vorgebeugt und<br />
die Wärmeregulierung optimiert. Durch<br />
den Temperaturunterschied trainieren<br />
die Gefäße, sich schnell zu erweitern und<br />
wieder zusammenzuziehen, wodurch<br />
man im Winter nicht so schnell friert<br />
und im Sommer weniger schwitzt.<br />
Brausen Sie so lange warm bis heiß und<br />
kräftig, bis Sie sich wohlig durchwärmt<br />
fühlen. Dann stellen Sie kühler. Für Ungeübte<br />
reichen 20 Grad völlig. Duschen Sie<br />
zuerst Ihr rechtes Bein außen vom Fuß zur<br />
Hüfte, innen vom Oberschenkel zum Fuß,<br />
dann das linke. Danach die Hände bis zu<br />
den Schultern und retour. Zuletzt folgen<br />
Brust, Bauch, Nacken und Gesicht. Wiederholen<br />
Sie das Ganze zweimal, das Ende<br />
ist kalt. Trocknen Sie sich ab und legen Sie<br />
sich zur Wiedererwärmung entweder eine<br />
halbe Stunde ins Bett – oder bewegen Sie<br />
sich. Die Wechseldusche ist gesund, erfrischend,<br />
hilft gegen Muskelkater und strafft<br />
nebenbei die Haut.<br />
Leuchtende Farben. Auch die heilenden<br />
Kräfte von Licht und Farbe sind seit der<br />
Antike bekannt. Gibt es nichts zu heilen,<br />
sorgt Farblicht für mehr Pep im Bad und<br />
im Körper. Farben haben unterschiedliche<br />
Wellenlängen, die verschiedene<br />
Schwingungen aussenden, und bringen<br />
dadurch die Lebensenergien wieder in<br />
Einklang. Moderne Farbduschen sind<br />
meistens Kopfbrausen mit einer bestimmten<br />
Anzahl von LEDs. Manche<br />
sorgen mit einfarbigem Licht für angenehme<br />
Atmosphäre, bei anderen kann<br />
man die Farben einstellen und so unter-<br />
Psycho/Spiritualität ●●●●● Health/Body ●●●●● Beauty/Pfl ege ●●●●● Genuss/Relax ●●●●● Job/Karriere ●●●●● Kids/Partnerschaft ●●●●●<br />
FOTOS: Getty Images, PR<br />
FotoS: Getty Images, PR<br />
Stand der<br />
Entspannung.<br />
Das Einzige,<br />
was ein Vollbad<br />
der Dusche an<br />
Entspannung<br />
voraushat, ist:<br />
Man kann darin<br />
liegen.<br />
58 I active <strong>beauty</strong><br />
Oktober 2013
Pflege<br />
Seit 1921<br />
ENTSPANNUNGS-MITTEL<br />
Wohltuend. In Zeiten starker Belastung<br />
hilft die Wirkdusche Tetesept Gesundheits-Dusche<br />
Entspannung mit ätherischen<br />
Ölen, die spürbar entspannen.<br />
Beruhigt. Durchatmen kann man mit<br />
der Balea Relax Dusche Atempause –<br />
sie enthält ätherisches Ylang-Ylang-Öl.<br />
Entspannend. Nivea Powerfruit Relax<br />
pfl egt den Körper und streichelt mit<br />
dem wohltuenden Duft der Acaibeere<br />
die Seele.<br />
Alles Gute kommt von oben. Duschen spart 70 % Wasser.<br />
schiedliche Stimmungen erzeugen. Rotes<br />
Licht belebt, gelbes spendet Heiterkeit<br />
und Freude und vertreibt Arbeitsunlust<br />
und Müdigkeit, grünes beruhigt und entspannt,<br />
blaues stärkt die Lebenskraft<br />
Duft aus der Dusche. Bei der klassischen<br />
Aromadusche werden in speziellen<br />
Handbrausen verschiedene<br />
Duftstoffe in Kartuschen eingesetzt, die<br />
durchs Wasser ihren Duft versprühen.<br />
Aber auch mit herkömmlichen Brausen<br />
kann man aromatisch duschen – wenn<br />
man Duschprodukte mit intensiven ätherischen<br />
Ölen verwendet. Der intensive<br />
Duft nach herbem Ginkgo oder frischer<br />
Zitrone weckt auf, ebenso wie Grapefruit,<br />
Ingwer, Apfel und Ananas. Auch grüner<br />
Tee und Zitronengras, Joghurt-Kirsch<br />
oder Limone-Zedernholz sind ideal für<br />
einen Energieschub. Eine gute Aromadusche<br />
enthält darüber hinaus wertvolle<br />
Pflegestoffe wie etwa Panthenol,<br />
mit denen die Haut geschmeidig wird<br />
und nicht austrocknet. Beruhigend und<br />
schlaffördernd sind Lavendel, Melisse,<br />
Rose, Ylang-Ylang, Vanille, Kamille oder<br />
Palmarosa. Besonders gut wirken sie,<br />
wenn man sie mit einer Duschmassage<br />
kombiniert.<br />
Die Entspannungs-Brausen.<br />
Für Haut und Seele. Brausen mit rotierenden<br />
Massagebürsten reinigen die<br />
Haut porentief, entfernen abgestorbene<br />
Hautzellen und fördern die Durchblutung.<br />
Die Duschmassage ist auch ideal<br />
nach sportlicher Muskelanspannung<br />
oder als Vorbeugung gegen Verspannungen<br />
an Hals und Nacken.<br />
Relaxende Rubbel-Pflege. Einen ähnlichen<br />
Effekt haben Peelings. Massiert<br />
wird mit den Händen und sanften, kreisenden<br />
Bewegungen, danach gut abspülen.<br />
Das fördert die natürliche Hauterneuerung.<br />
Für optimale Entspannung<br />
wählt man Peelings mit Relax-Duftnoten.<br />
Wichtig: Gut eincremen, die Haut nimmt<br />
die Pflege danach besonders gut auf.<br />
Mit Volldampf entspannen. Über<br />
eine Dampfdusche freuen sich auch die<br />
Atemwege, deshalb ist sie ideal in Erkältungszeiten.<br />
Wenn der wohltemperierte<br />
Dampf aus den Düsen strömt und den<br />
Körper umhüllt, erhöht sich dessen Temperatur<br />
um maximal zwei Grad. Dadurch<br />
bleibt er kühler als die Luft. Der Dampf<br />
kondensiert auf der Haut, die daraufhin<br />
Wärme freisetzt. Anders als im heißen<br />
Vollbad entzieht die Dampfdusche dem<br />
Körper also keine Feuchtigkeit, sondern<br />
legt selber einen Feuchtigkeitsfilm über<br />
die Haut. Die feuchte Wärme öffnet die<br />
Poren, reinigt und regt die Durchblutung<br />
an. Auch die Dampfdusche verträgt sich<br />
gut mit Farben und Aromen. Bei regelmäßiger<br />
Nutzung soll die Dampfdusche<br />
auch erhöhten Blutdruck sanft senken<br />
können. Jedenfalls sorgt sie für Entspannung<br />
und Wohlgefühl. ■<br />
FOTOS: Getty Images, PR<br />
Die Granatapfel Körperpflegeserie:<br />
Für geschmeidige, strahlend schöne<br />
und straffere Haut.<br />
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60 I active <strong>beauty</strong><br />
Oktober 2013
EN• MIT PFLANZEN-INHALTSSTOFF<br />
Pflege<br />
**<br />
Natur/<br />
pur<br />
Milde Schutzpflege<br />
für die ganze Familie.<br />
Herbst-Putz<br />
Die Haut hat den Sommer noch nicht ganz verdaut, da muss man sich schon tummeln,<br />
um sie auf den Winter vorzubereiten. Die Pflege zwischen Hitze und Kälte. TexT: melanie gleinser<br />
Der Sommer erlebt gerade seinen<br />
Winter, der Herbst drängt ihn zum<br />
Abschied. Und so wie sich die Natur langsam<br />
auf kältere Tage vorbereitet, sollte<br />
man das auch mit seiner armen Haut tun.<br />
Noch ganz geschafft von den Sommerstrapazen<br />
ist sie noch gar nicht auf den<br />
Wechsel der Jahreszeiten neugierig.<br />
Schon gar nicht auf klirrende Kälte und<br />
trockene Luft. Jetzt ist die ideale Jahreszeit,<br />
um die Haut zu regenerieren und sie<br />
auf den Winter vorzubereiten.<br />
Psycho/spiritualität lllll Health/Body lllll Beauty/Pflege lllll genuss/relax lllll Job/Karriere lllll Kids/Partnerschaft lllll<br />
62 I active <strong>beauty</strong><br />
Step 1. Altes hinaus, Neues herein. Sonnencremes<br />
und After Sun Lotions werden<br />
aus der ersten Reihe der Beauty-Produkte<br />
verbannt. Und weil die Bedürfnisse der<br />
Haut immer vom Wetter abhängen, kann<br />
auch die Herbstcreme mit der Sommertagespflege<br />
auf keinen grünen Zweig<br />
kommen. dm Kosmetikerin Susanne<br />
Löb aus Wien erklärt dazu: „Wenn die<br />
Witterung kalt ist, dann muss untertags<br />
einfach mehr Fett geschmiert werden,<br />
und in der Nacht mehr Feuchtigkeit. Generell<br />
sollte man aber schon versuchen,<br />
die Produkte aufzubrauchen. Eine Creme<br />
kann so lange verwendet werden, wie die<br />
Haltbarkeitsangabe ab Öffnen besagt.<br />
Außerdem sollte man sie kühl, trocken<br />
und dunkel lagern.“ Man muss sie nicht<br />
zwingend im Kühlschrank aufbewahren,<br />
aber der Rand des Waschbeckens ist<br />
denkbar ungeeignet. Außerdem betont<br />
Susanne Löb: „Wenn das Verfallsdatum<br />
überschritten ist, gibt es keine Garantie<br />
mehr für die Wirkstoffe.“ Und die sollten<br />
Oktober 2013<br />
Foto: Farre/figarophoto/laif<br />
lavera. wirkt natürlich schön.<br />
lavera Naturkosmetik<br />
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25 Jahren pures Pflegevergnügen. Der angenehm leichte Duft und milde,<br />
besonders verträgliche Naturrezepturen verwöhnen von Kopf bis Fuß. Die<br />
natürliche Basis-Pflege geht mit selbst entwickelten Pflegeformeln aus Bio-<br />
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Pflege<br />
Schalten Sie das<br />
Leuchten wieder ein –<br />
wie bei einer Lampe.<br />
Augen sind Fenster zur Seele. Auch sie gehören geputzt.<br />
ja gerade im Herbst ihre volle Leistung<br />
entfalten. Also besser überfällige Tuben<br />
austauschen und mit neuem Beauty-<br />
Equipment in den Herbst starten.<br />
Step 2. Der Sommer klingt auf der Haut<br />
nach, der Winter liegt noch vor uns.<br />
Während man im Sommer und Winter<br />
oft Erste Hilfe leisten muss, kann man<br />
der Haut im Herbst eine Auszeit gönnen:<br />
mit intensiver Pflege. Hautschäden wie<br />
etwa Pigmentflecken, die von zu ausgedehnten<br />
Sonnenbädern stammen,<br />
können im dm kosmetikstudio behandelt<br />
werden. Wobei man nicht vergessen darf:<br />
Die empfindliche Haut darf anschließend<br />
drei Wochen nicht in die Sonne. Susanne<br />
Löb empfiehlt generell den Besuch im<br />
dm kosmetikstudio: „Im Herbst rate ich<br />
jedem zu einem intensiven Gebrauch<br />
von Peelings und Seren. Welches Serum<br />
und welches Peeling zu welchem Hauttyp<br />
passen, würde ich allerdings eine<br />
Kosmetikerin entscheiden lassen. Wir<br />
haben hier besonderes Werkzeug wie<br />
zum Beispiel eine spezielle Lupe, mit<br />
der man eindeutige Aussagen treffen<br />
kann. Das auf die Bedürfnisse der Haut<br />
abgestimmte Serum ist auf jeden Fall viel<br />
effektiver.“ Es gleicht nämlich nicht nur<br />
den Feuchtigkeitsverlust der Hitzetage<br />
aus, sondern wird auch den veränderten<br />
Pflegebedürfnissen im Herbst gerecht.<br />
Was dabei allerdings nicht in den<br />
Hinterkopf rutschen sollte, ist, Hals und<br />
Dekolleté miteinzubeziehen. Die unteren<br />
Hautpartien sind oft die Stiefkinder<br />
im Beauty-Modus und zeigen deshalb<br />
besonders schnell frühzeitige Alterserscheinungen<br />
wie etwa Lichtschäden<br />
und Fältchen.<br />
Überpflegen kann man die Haut übrigens<br />
nicht, also keine Sorge. Besser<br />
zu viel als zu wenig, lautet die goldene<br />
Schmierregel. Falsch machen kann man<br />
nur etwas bei der Wahl der Inhaltsstoffe,<br />
was bei empfindlicher Haut Irritationen<br />
und Unverträglichkeiten fördern kann.<br />
Auch zu häufiges Wechseln der Pflegelinien<br />
ist keine gute Idee. Auch hier gilt:<br />
Durch einen Besuch bei der Kosmetikerin<br />
kann das umgangen werden. Ebenfalls<br />
gut zu wissen: Die Haut gewöhnt<br />
sich nicht an strukturierende Wirkstoffe<br />
und schaltet ebenso wenig ihre eigenen<br />
Mechanismen zur Erneuerung und Restrukturierung<br />
ab.<br />
Das ist ein weit verbreiteter Beauty-<br />
Mythos, der in späteren Jahren genauso<br />
schwer wiegen kann wie zu spät begonnene<br />
Anti-Aging-Pflege. Denn auch zu<br />
früh gestartete Anti-Aging-Pflege ist<br />
eine Mär. Entgegen vieler Vorurteile ist<br />
es viel einfacher, noch aktive Mechanismen<br />
zu unterstützen und auf einem<br />
hohen Niveau zu halten, als schon etablierte<br />
Alterungsschäden wieder rückgängig<br />
zu machen. Ein gutes Beispiel sind<br />
Foto: Farre/figarophoto/laif<br />
Persil mit der besten<br />
Leuchtkraft-Formel schon ab<br />
www.persil.at<br />
Da weiß man, was man hat.<br />
64 I active <strong>beauty</strong><br />
Oktober 2013
natürliche<br />
energie!<br />
Pflege<br />
Alles<br />
geschafft!<br />
GESICHTS-FELD<br />
KÖRPER-ZONEN<br />
Cold Mountain. Man muss nicht unbedingt auf den Berg,<br />
um die Coldcream von Weleda zum Einsatz zu bringen.<br />
Die besonders reichhaltige Creme schützt auch an kalten<br />
Stadttagen. Reinigungs-Kraft. Gute Vorarbeit für die<br />
anschließende Pfl ege liefert die Enzym Peeling-Maske von<br />
Balea. Flecken-Entferner. Arbeitet mit Vitamin C: Der Dunkle<br />
Flecken Reduzierer von Garnier bleicht u.a. Pigmentfl ecken<br />
aus. Empfindlichkeits-Patent. Für die zwei empfi ndlichsten<br />
Gesichtszonen gemacht: die Augen & Lippen Maske von<br />
Schaebens*.<br />
Handschlag-Qualität. Sollte auf dem Nachtkästchen nicht<br />
fehlen: die Verwöhnende Handcreme Deep Care Complex<br />
von Dove mit Sheabutter und Vanilleduft. Natur-Wunder.<br />
Auch unreine Haut braucht im Herbst extra Unterstützung,<br />
wie etwa durch das Natürliche Teebaumöl von Alkmene*.<br />
Haut-Spezialist. Kann mehr als pfl egen, wirkt nämlich auch<br />
gegen Dehnungsstreifen und Narben: das Bi-Oil. Lila Laune.<br />
Wer im Herbst von Dusche auf Badewanne umsteigt, sollte es<br />
mit dem Lavendel Entspannungsbad von Weleda tun.<br />
Ohne<br />
geschafft<br />
zu sein!<br />
Haut liebt den Herbst. Er ist so gepflegt.<br />
PowerBar ® Natural Energy<br />
Riegel liefern natürliche<br />
Energie aus leckeren Zutaten.<br />
Ob vor, während oder nach<br />
dem Training: PowerBar ®<br />
bietet ein umfangreiches<br />
Sortiment an Sporternährung<br />
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Grundnahrungsmittel-Sortiment. Näheres unter:<br />
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Anzeichen lichtbedingter frühzeitiger Hautalterung durch<br />
die mangelnde Anwendung eines ausreichend hohen Lichtschutzfaktors.<br />
Auch wenn im Herbst die direkte Sonneneinstrahlung<br />
abnimmt, sollte täglich ein Lichtschutzfaktor<br />
von mindestens LSF 15 verwendet werden.<br />
Step 3. Die Augen sind das Fenster zur Seele; die Haut, wie<br />
Sigmund Freud es nannte, ist der Spiegel der Seele, und das<br />
Gesicht wohl so etwas wie die Visitenkarte des Charakters.<br />
Selbstverständlich, dass es das ganze Jahr über gut und gepflegt<br />
aussehen will. Hände und Füße wollen das allerdings<br />
auch. Und auch sie verraten etwas über uns und unseren<br />
Beauty-Modus. Sie werden oft zu Unrecht im Pflegeprogramm<br />
vernachlässigt, dabei leiden gerade sie im Sommer<br />
unter Hitze und Sonneneinstrahlung und reagieren auch<br />
entsprechend darauf.<br />
Auch an diesen exponierten Stellen sollten leichte Emulsionen<br />
gegen Cremes mit größerem Fettgehalt eingetauscht<br />
werden. Was wir allerdings im Gesicht meistens automatisch<br />
machen, geschieht hier selten: die hauttypgerechte Reinigung<br />
in Form eines Peelings. Diese bereitet die Haut auf die<br />
Pflege vor und unterstützt die natürliche Exfoliation.<br />
Apropos natürlich: Wer kein Handpeeling finden kann<br />
und das wertvolle Gesichtspeeling dafür nicht nehmen mag,<br />
FOTOS: PR. Erhältlich in dm Filialen mit erweitertem Gesichtspflege-Sortiment, Info: www.dm-drogeriemarkt.at<br />
FOTOS: PR. Erhältlich in dm Filialen mit erweitertem Gesichtspflege-Sortiment, Info: www.dm-drogeriemarkt.at<br />
kann sich selbst eines anmischen. Olivenöl vermengt mit<br />
Meersalz wäscht die Haut frei von Schmutz, Talg und alten<br />
Hautschüppchen und leistet auch auf den Füßen und am<br />
restlichen Körper ziemlich gute Arbeit. Susanne Löb empfiehlt<br />
zusätzlich auch noch Hand- und Fußmasken, die etwa<br />
über Nacht einwirken können.<br />
Step 4. Auch wenn man sich auf Beginn und Ende der Jahreszeiten<br />
kaum noch verlassen kann: Auch im Herbst gibt es<br />
bereits kältere Tage. Kaum hat sich die Haut also vom<br />
Sommer erholt, sollte sie bereits auf den Winter vorbereitet<br />
werden. Der Übergang ist dabei fließend, die täglichen<br />
Anwendungen bleiben im Großen und Ganzen die gleichen.<br />
Die Cremes können allerdings etwas öfter und großzügiger<br />
geschmiert werden, auch eine kleine Tube Handcreme in der<br />
Handtasche empfiehlt sich. Für den Übergang von Eiszeit<br />
draußen zu trockener Heizungsluft drinnen hat Susanne Löb<br />
einen einfachen wie effektiven Trick parat: „Hat man die<br />
Haut wirklich gut eingecremt, kann man, sobald man einen<br />
geschlossenen Raum betritt, etwas Creme oder Make-up einfach<br />
wieder abtragen. Das vergessen übrigens viele: Auch<br />
Make-up ist ein Kälteschutz und darf nicht unterschätzt werden.<br />
Mit etwas Feingefühl für die eigenen Bedürfnisse haut<br />
die Übergangszeit schon hin.“ ■<br />
Leistungs fähig durch den Alltag<br />
mit lecithin<br />
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Stress ade! Rhodiola rosea<br />
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Alltagsbelastungen besser<br />
gewachsen zu sein. In Kombi<br />
nation mit Lecithin und<br />
den Vitaminen B1, B6 und<br />
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Oktober 2013<br />
Oktober 2013<br />
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Farben-Freude<br />
Trendfarben trägt man nicht nur herum, man hat sie<br />
überhaupt gern um sich. Vier frische Farbtöne,<br />
die einem bis ins Badezimmer folgen.<br />
Fotos: GARy HOLMES text: MELANIE GLEINSER<br />
Blau. Kein blaues Wunder, sondern einfach nur ein Wunder erlebt, wer seine Haut täglich mit dem Daily Clear Gesichtswasser von Clearasil reinigt; es ist auch für<br />
normale und Mischhaut geeignet, entfernt Unreinheiten besonders sanft und verbessert zusätzlich das Hautbild. Auch verfeinernd, aber am restlichen Körper, wirkt das<br />
Thermal Spa Mineral Massage Duschgel von Palmolive. Nach dieser intensiven Reinigung lassen sich lästige Haare spielerisch mit dem Einwegrasierer Oceana von Venus<br />
Gilette entfernen. Auf dem Weg von der Dusche zur Schminkkommode legt man dann noch einen Zwischenstopp ein und trägt die Aktivierende Augenpflege von Balea auf;<br />
besonders effektiv wirkt sie morgens. Labello Hydro Care hingegen ist für jede Tageszeit geeignet; es speichert die Feuchtigkeit und hält so die Lippen geschmeidig. Einen<br />
finalen Höhepunkt in Blau setzt der Lidschatten Color Infaillible von L’Oréal (Farbe 018).<br />
Weiß. Reinheit und Frische – dafür steht Weiß. Dove übrigens auch, denn mit dem Deo-Spray Invisible Dry fühlt man sich bis zu 48 Stunden frisch; dank des Anti-<br />
Transpirants kann die Haut atmen und die Kleidung bleibt sauber. Ein echter Saubermann ist auch die Milk Bar Seife von Nivea. Die Wattepads von ebelin dürfen ohnehin<br />
in keinem Badezimmer fehlen. Besonders wohltuend ist der Peeling-Massageschwamm von ebelin; wer ihn einmal ausprobiert hat, gibt ihn nicht mehr her. Ähnlich geht<br />
es den meisten Frauen mit der Eye Brightening Mascara für blaue Augen von Max Factor; sie ist extra auf die Bedürfnisse einer blauen Iris abgestimmt und vergrößert die<br />
Augen optisch. Auch an der Optik, allerdings an der Optik der Haare, arbeitet das Glanz Wax von Schwarzkopf taft. Und für das perfekte Finish auf der Haut sorgt die seidige<br />
Feuchtigkeitspflege Body Creme von Dove.<br />
68 I active <strong>beauty</strong><br />
Oktober 2013<br />
Oktober 2013<br />
active <strong>beauty</strong> I 69
Service<br />
*Erhältlich in dm Filialen mit erweitertem Körperpflege-Sortiment, Info: www.dm-drogeriemarkt.at<br />
Silber. Nicht alles, was schimmert, ist silber. Manchmal ist es auch grau. Und das ist oft unerwünscht. Mit dem Tuning Shampoo von Alpecin kann man erste graue<br />
Haare ganz einfach überdecken – besonders gut geeignet für Männer, die sich die Haare nicht färben wollen. Auch extra für sie konzipiert: die Handcreme Men von Kamill*.<br />
Eindeutig unisex hingegen sind der Zahncreme-Spender Naturweiß von Theramed und die Effilierschere von ebelin professional. Mit Letzterer lassen sich sämtliche Haare<br />
schneiden. Die feinen Wimpernhärchen werden aber am besten mit der False Lash Schmetterling Mascara von L’Oréal behandelt (Farbe Black). Damit neben den Augen<br />
auch die Haut strahlt, gibt es die Youth Code Luminizer Tagespflege von L’Oréal; Hautunregelmäßigkeiten werden damit gemildert. Genauso effektiv wirkt der Warzen Vereiser<br />
von HeltiQ.<br />
70 I active <strong>beauty</strong> Oktober 2013
Service<br />
Neu<br />
BIG & Beautiful<br />
Butterfly<br />
Look Mascara<br />
Lass Deine Wimpern<br />
flattern wie ein<br />
Schmetterling<br />
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Heidi Klum trägt<br />
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& Liner 300, 600, 800<br />
Perfect Stay 8h Gloss 005<br />
Rosa. Wer gerade auf rosa Wolken schwebt und verliebt ist, küsst gern und viel. Labello Vitamin Shake pflegt die zarte Lippenhaut und macht sie besonders<br />
geschmeidig. So werden auch die Haare, und zwar mit dem Liquid Silk Gloss Shampoo von Schwarzkopf Gliss Kur Hair Repair. Und dann ist noch die Haut dran: Die smooth<br />
shower milk von adidas for women erfrischt und pflegt; beim Pure Hydro Duschgel von Aldo Vandini* verführt der Duft von Baumwolle und weißer Magnolie die Sinne. Ähnlich<br />
ergeht es einem mit der Waschcreme visibly clear Pink Grapefruit von Neutrogena; der Frischekick weckt die Haut aus ihrem Schönheitsschlaf. Wer eine beruhigende Reinigung<br />
sucht, der greift zur Perfect Clean Waschcreme von L’Oréal Paris**; sie ist speziell auf die Bedürfnisse trockener und sensibler Haut zugeschnitten. Quick & Clean Soft<br />
Pads & Augen Make-up Entferner von bebe Young Care sind für jeden Hauttyp bestens geeignet.<br />
72 I active <strong>beauty</strong> Oktober 2013
Haare & Haut<br />
MELANIE GLEINSER<br />
Alter vor Schönheit?<br />
Ein Sprichwort, das in<br />
die Jahre gekommen<br />
ist.Jetzt gilt: Bei der<br />
neuen Power Anti Aging<br />
Gesichtsbehandlung<br />
werden Falten einfach<br />
ausgestrichen.<br />
Jahrgangs-<br />
Beste<br />
Älter werden wir alle.<br />
Die Frage ist nur: ab wann?<br />
ZEITZONE: JUGENDLICH<br />
Instant-Schönheit. Erste Hilfe für geschwollene Augen und Falten bieten die Augenpatches von Simone Mahler*.<br />
Typ-Sache. Gibt es nur im dm kosmetikstudio, und das ist auch gut so: das Gesichtspeeling pilinia von der Naturkosmetikmarke<br />
epikurion*. Denn bevor man ein Peeling wählt, sollte man unbedingt im dm kosmetikstudio seinen<br />
Hauttyp bestimmen lassen. Tages-Ration. Wenn schon, denn schon. Wer zum multiaktiven Gesichtsserum anthea<br />
von epikurion* greift, sollte es morgens und abends verwenden.<br />
74 I active <strong>beauty</strong><br />
Wussten Sie, dass man<br />
Anti-Aging-Produkte<br />
schon ab 30 verwenden sollte, sie<br />
aber nicht mit Anti-Falten-Produkten<br />
verwechseln darf ? Wenn<br />
nicht, sind Sie nicht die Einzige.<br />
Gabriele Schweng aus dem dm<br />
kosmetikstudio in Mistelbach<br />
weiß, dass hier Aufklärungsbedarf<br />
herrscht, und übernimmt das gern:<br />
„Etwa bis 30 sollte die Haut vor<br />
allem geschützt, dann aufbauend<br />
wie vorbeugend gepflegt werden;<br />
ab 50 wird gestrafft.“ Peelings und<br />
Seren sind das A und O der Anti-<br />
Aging-Pflege. Peelings befreien die<br />
Haut von abgestorbenen Hautschüppchen,<br />
Seren vertiefen die<br />
Wirkung von Pflegesubstanzen.<br />
Diese sind zwar auch in der<br />
Feuchtigkeitspflege enthalten,<br />
aber nicht so konzentriert, denn<br />
die Pflege hat noch eine andere<br />
Mission: die Haut vor Umwelteinflüssen<br />
zu schützen. Besonders<br />
aufbauend ist übrigens Biozellulose,<br />
ein Inhaltsstoff, der jetzt auch<br />
bei der neuen Power Anti Aging<br />
Gesichtsbehandlung im dm<br />
kosmetikstudio eingesetzt wird. ■<br />
Oktober 2013<br />
FOTOS: Getty Images, PR. *Erhältlich im dm kosmetikstudio, Info: www.dm-drogeriemarkt.at<br />
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wie einfach alles doch sein kann<br />
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Genuss<br />
Zeit-Los. Das sind<br />
die „Varlikt“-Vasen<br />
von Ikea.<br />
FOTOS: PR, BEZUGSQUELLEN: Fink Living, www.fink-living.de; KitchenAid, www.kitchenaid.de; Ikea, www.ikea.at; Menu, www.menu.as; Normann Copenhagen, www.normann-copenhagen.com; Royal VKB, www.royalvkb.com;<br />
Wesco, www.wesco-shop.de; Zara Home, www.zarahome.com.<br />
Alles-Könner. Professionell in der<br />
Anwen dung, wunderschön in der Optik:<br />
Küchenmaschine „Artisan“ von KitchenAid.<br />
Schmetterlings-Design.<br />
Für einen Dosenöffner<br />
sieht „Butterfly“<br />
überraschend grazil aus.<br />
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eine angenehme<br />
Atmosphäre.<br />
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i n T ra u b e n fa r b e n<br />
sind nicht nur in der<br />
Erntezeit Mode. Eine<br />
Auslese an Herbstzeit<br />
losen.<br />
Aus-Zeit. Zu einem ruhigen<br />
Abend daheim gehören ein<br />
gutes Glas Wein (Korkenzieher<br />
„Blade Twist“ von<br />
Menu), ein gutes Buch und<br />
ein sanftes Ruhekissen<br />
(Polster von Zara Home).<br />
Lese-Zeit<br />
Tafel-Runde. Wie gut<br />
Grün und Lila (Geschirr<br />
„Spinwash“) auf dem<br />
Tisch harmonieren,<br />
zeigt Zara Home.<br />
Stummer Diener. Schatzkiste<br />
oder Medikamentenkoffer? Der<br />
„Mini Grandy“ ist, was man will.<br />
Von Wesco.<br />
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Oktober 2013<br />
active <strong>beauty</strong> I 77<br />
*solange der Vorrat reicht.
Essen<br />
Essbare Souvenirs<br />
Manche Rezepte reisen weit, bis sie bei uns sind.<br />
Macht nichts, sie haben sich quasi selber als Proviant mit.<br />
Diese hier kommen aus Vietnam.<br />
TexT: anita freistetter<br />
Roll-Häppchen. reisnudeln in röllchenform mit frischen Garnelen: ein Klassiker. Dazu gibt es soße nach Wahl.<br />
Kraft-Brühe. Suppen werden in Vietnam gern an Straßenständen gekocht und gegessen. Sie schmecken aber auch, wenn sie vom Herd daheim kommen.
Jetzt<br />
probieren!<br />
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KRÄUTERGENUSS<br />
13 wohltuende Schweizer Kräuter<br />
vereint mit fruchtigen Beeren.<br />
Von Natur aus gut.<br />
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Essen<br />
Sommerrollen mit Garnelen<br />
Zutaten für 8 Personen<br />
Asiatisch:<br />
200 g Reisvermicelli,<br />
8 Blätter Reispapier.<br />
Frisch:<br />
16 rohe Garnelen,<br />
200 g Hühnerbrustfi let,<br />
1 Karotte,<br />
200 g Sojasprossen,<br />
1 Bund Minze,<br />
1 Bund Koriander,<br />
8 Blätter Häuptelsalat,<br />
Pfeffer nach Bedarf.<br />
1. Garnelen schälen, 2 min<br />
blanchieren, bis sie an die Oberfl<br />
äche steigen. Abtropfen lassen,<br />
der Länge nach halbieren und<br />
den Darm entfernen.<br />
2. Reisvermicelli nach Anleitung<br />
bissfest garen, abgießen, 3 min<br />
abschrecken. Abtropfen lassen.<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
200 g Glasnudeln,<br />
20 g getrocknete Shiitakepilze,<br />
1 EL Fischsauce,<br />
1 Huhn,<br />
2 Schalotten,<br />
8 Stängel frischer Koriander,<br />
8 Stängel Schnittlauch,<br />
2 EL Sonnenblumenöl,<br />
Salz, Pfeffer nach Bedarf.<br />
1. Huhn knapp 2 Std köcheln<br />
lassen. Aus der Brühe heben, abkühlen<br />
lassen. Fleisch auslösen,<br />
enthäuten und in feine Streifen<br />
schneiden.<br />
Fleisch 30 min garen, abtropfen,<br />
abkühlen lassen und<br />
in kleine, längliche Stücke<br />
teilen. Karotte schälen, in feine<br />
Streifen schneiden. Sojasprossen<br />
abspülen, abtropfen lassen.<br />
Minze- und Korianderblätter von<br />
den Stängeln zupfen.<br />
3. 1 Blatt Reispapier in lauwarmes<br />
Wasser tauchen und auf<br />
ein feuchtes Küchentuch legen.<br />
1 cm vom Rand ein Salatblatt<br />
auf das Reispapier legen,<br />
darüber einige Karottenstreifen,<br />
Sojasprossen, Nudeln, etwas<br />
Fleisch, Minze und Koriander<br />
geben. Am unteren Ende beginnend<br />
fest einrollen. Die seitlichen<br />
Ränder des Reispapiers nach<br />
innen über die Füllung schlagen,<br />
4 Garnelenhälften daraufl egen,<br />
zu Ende einrollen. Weitere<br />
7 Rollen zubereiten.<br />
Suppe mit Glasnudeln und Huhn<br />
2. Glasnudeln 5 min in lauwarmem<br />
Wasser einweichen,<br />
abtropfen lassen, in 3 cm lange<br />
Stücke schneiden. Pilze 15 min<br />
in lauwarmem Wasser aufquellen<br />
lassen, in Streifen schneiden.<br />
Schalotten schälen und in feine<br />
Scheiben schneiden, in heißem<br />
Öl 5 min goldbraun anschwitzen.<br />
3. Nudeln und Fleisch in Suppenschalen<br />
mit der heißen Brühe<br />
übergießen. Ein paar Tropfen<br />
Fischsauce, Pilze und Schalotten<br />
dazu, würzen. Korianderblätter<br />
abzupfen, Schnittlauch in Röllchen<br />
schneiden, dazugeben.<br />
Zum Buch: Reis, Suppe, Garnelen und Tee. Daran<br />
denkt man bei der vietnamesischen Küche zuerst. Die<br />
ist stark von Indien, Thailand und Frankreich beeinflusst.<br />
Dass man die traditionellen Gerichte auch hierzulande<br />
einfach nachkochen kann, beweisen die Brüder Jean-<br />
Philippe, Mido und Hando Youssouf mit Originalrezepten<br />
aus ihrer Heimat in „Vietnam“ (Dorling Kindersley).<br />
FOTOS: Charlotte Lascève, Foodstyling: Élodie Rambaud/Dorling Kindersley Verlag. *Erhältlich in dm Filialen mit erweitertem Grundnahrungsmittel-Sortiment, Info: www.dm-drogeriemarkt.at<br />
FotoS: Charlotte Lascève, Foodstyling: Élodie Rambaud/Dorling Kindersley Verlag. *Erhältlich in dm Filialen mit erweitertem Grundnahrungsmittel-Sortiment, Info: www.dm-drogeriemarkt.at<br />
Tapioka-Bananen-Dessert<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
3 Bananen,<br />
100 g Butter,<br />
1 Pkg. Vanillezucker,<br />
200 g Zucker,<br />
200 g Tapiokaperlen (Asiashop),<br />
800 ml Kokosmilch,<br />
30 g Sesamsamen.<br />
1. Die Bananen schälen und<br />
schräg in Scheiben schneiden.<br />
In einer Pfanne mit Butter,<br />
Vanillezucker und der Hälfte des<br />
Zuckers leicht karamellisieren.<br />
dm EinkaufslisTE<br />
Bananen beiseite stellen.<br />
2. Die Tapiokaperlen in einen<br />
großen Topf mit Wasser geben<br />
und kochen, bis sie durchsichtig<br />
werden. In ein Sieb abgießen,<br />
zurück in den Topf geben und<br />
anschließend mit dem restlichen<br />
Zucker und der Kokosmilch<br />
wieder erhitzen.<br />
3. Danach in jede Schale zuerst<br />
einige Bananenstücke und dann<br />
die Tapioka-Kokosmilch geben.<br />
Mit Sesamsamen bestreuen und<br />
nach Belieben heiß oder lauwarm<br />
servieren.<br />
Diese Zutaten finden Sie in bester Qualität in Ihrer dm Filiale.<br />
0,5 l Alnatura Sonnenblumenöl<br />
500 g Alnatura Meersalz<br />
70 g Alnatura schwarzer Pfeffer, gemahlen*<br />
32 g Alnatura Bourbon-Vanillezucker<br />
1 kg Alnatura Rohrohrzucker<br />
400 ml Alnatura Kokosmilch (2 Dosen)<br />
Eine Tasse<br />
voller Harmonie.<br />
Tun Sie sich etwas Gesundes und genießen<br />
Sie die fein abgestimmten Kräutertees der<br />
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Nur erhältlich in dm Filialen mit erweitertem Zwischendurchverzehr-Sortiment.<br />
Oktober 2013<br />
Oktober 2013
Essen & Trinken<br />
ANITA FREISTETTER<br />
dein Mund MAcht<br />
Jeden tAg viel durch!<br />
Tee-Kenner. Tee ist eines<br />
der vielfältigsten Getränke<br />
überhaupt. So abgebrüht<br />
kann man gar nicht sein,<br />
dass man schon jede Sorte<br />
auf jede Art und Weise<br />
aufgebrüht hätte.<br />
Spüre, wie listerine ® deine<br />
mundhygiene in 21 tAgen verbeSSert.<br />
Brüh-warm<br />
„Wer Tee trinkt, vergisst den Lärm<br />
der Welt“, sagen die Chinesen.<br />
KOST-PROBEN<br />
Frucht-Mischung. Wenn Alnatura Apfel- und Hagebuttenstückchen mit leicht süßem Honeybush zusammenführt, ist<br />
„Milder Früchtetee“ das Ergebnis. Am besten knapp zehn Minuten ziehen lassen. Tassen-Weise. Ein fruchtig-säuerliches<br />
Aroma hat der „Hagebuttentee mit Hibiskus“, den es in praktischen Teebeuteln gibt. Ebenfalls von Alnatura.<br />
Natur-Früchte. „Milde Früchte“ von Willi Dungl ist besonders bekömmlich und schmeckt neben Apfel, Hibiskus und<br />
Hagebutten auch nach Brombeeren und Orange. Tee-Pause. Ein erfrischender Durstlöscher für unterwegs ist der<br />
„Eilles Tee“ in der Variante Sommerbeere mit Erdbeer-Himbeer-Aroma. Direkt bei dm gesunde pause erhältlich.<br />
Erfrischend, vielseitig und<br />
kalorienarm: Früchtetees<br />
sind das ideale Getränk für alle,<br />
denen Wasser zu langweilig<br />
schmeckt. Und das zu jeder<br />
Jahreszeit. Tee hat den Vorteil,<br />
dass man so ziemlich jedes Obst<br />
dafür verwenden und ihn kalt<br />
und warm, mit Honig gesüßt oder<br />
pur trinken kann. Ziemlich<br />
unkompliziert für ein Getränk.<br />
Streng genommen ist der<br />
Früchtetee eigentlich gar kein<br />
echter Tee, weil er Pflanzenteile<br />
enthält, die nicht aus dem<br />
Teestrauch gewonnen werden.<br />
Fest steht jedenfalls, dass die<br />
Österreicher Tee lieben: 32 Liter<br />
trinkt jeder im Durchschnitt pro<br />
Jahr, die fruchtige Variante ist<br />
die beliebteste. Wichtiger als die<br />
genaue Zuordnung ist die<br />
richtige Aufbereitung. Das<br />
Wasser sollte vorab sprudeln.<br />
Und zwar mehrmals, wenn es<br />
sehr kalkhaltig ist. Den Tee<br />
kann man dann pur und gleich<br />
genießen, mit Zimt und Gewürznelken<br />
sowie Orangensaft ziehen<br />
lassen oder abgekühlt als Eistee<br />
trinken. ■<br />
FOTOS: Getty Images, PR<br />
Starte jetzt deine Mission<br />
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und gewinne!<br />
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82 I active <strong>beauty</strong><br />
Oktober 2013
Wohnen<br />
NACHHALTIG SAUBER<br />
Mit den Vorurteilen bezüglich Bio-Mittel kann man<br />
leicht aufräumen: wisch und weg.<br />
Putz-Teufelchen. Die Scheuermilch von Ecover reinigt<br />
nicht nur Fliesen und Edelstahl, sondern auch Ceran-<br />
Kochfelder und Kühlschränke. Haus-Mittel. Oma wusste<br />
ganz genau, was sie tat. Sie verwendete keine Spezialmittelchen,<br />
sondern Schmierseife. Die von denk mit nature*<br />
reinigt neben Fliesen auch Stein- und Kunststoffböden.<br />
<strong>Multi</strong>-Talent. Der Essigreiniger von Frosch wirkt dort<br />
besonders gut, wo Kalkrückstände sind. Kraft-Protz.<br />
Die schnell aufl ösenden Geschirr Reiniger Tabs von denk<br />
mit nature entfalten dank Niedrigtemperatur-System ihre<br />
volle Reinigungskraft bereits ab 40 Grad. Mit integriertem<br />
Klarspüler und Salzfunktion.<br />
Sie reinigen<br />
täglich Ihr Geschirr.<br />
Aber wie oft reinigen Sie<br />
eigentlich Ihr Gewissen?<br />
Grüne Fußspuren<br />
Nachhaltigkeit beginnt im Kleinen. Und hat doch große Auswirkung. TexT: AnitA Freistetter<br />
Man kauft wassersparende Geschirrspüler, Waschmaschinen<br />
mit A++-Auszeichnung und energieeffiziente<br />
Trockner. Wunderbar. Man trennt den Müll, vermeidet Plastik<br />
und verbündet sich mit natürlichen Materialien. Sehr gut. Aber<br />
das ist längst nicht alles, was man tun kann, um seinen ökologischen<br />
Fußabdruck klein zu halten: den persönlichen Flächenverbrauch<br />
auf der Erde, der auch davon abhängt, wie man mit<br />
den Rohstoffen umgeht, die man zum Leben braucht.<br />
Gelebte Nachhaltigkeit beginnt genau dort, wo man seine<br />
Zeit am liebsten verbringt: zu Hause. Und zwar im Alltag. Bei<br />
der Wäsche zum Beispiel. Wenn man die Waschmaschine gut<br />
füllt und die Temperatur von 60 auf 40 Grad reduziert, bewirkt<br />
man schon viel. Jeder Temperatursprung spart etwa 40 Prozent<br />
Energie und damit jede Menge CO 2<br />
. Außerdem sorgt das richtige<br />
Waschmittel mit der korrekten Dosierung dafür, dass die<br />
Umwelt geschont wird. Weichspüler werden grundsätzlich<br />
kritisch betrachtet, weil sie mit ihren Silikonen das Abwasser<br />
unnötig belasten. Darüber, ob Essig als Ersatz die gewünschte<br />
Wirkung bringt, lässt sich streiten. Waschmaschinenhersteller<br />
warnen, dass er die Gummiteile der Waschmaschine beschädigen<br />
kann. Bleibt noch der energiefressende Trockner. Wer<br />
gar nicht darauf verzichten mag, sollte die Kleidung vorab bei<br />
mindestens 1.400 Umdrehungen schleudern. Auf die richtige<br />
Dosierung kommt es auch bei Geschirrspülern maßgeblich an.<br />
Tabs beinhalten meis tens auch Salze und Klarspüler, was einen<br />
vor Überdosierung bewahrt.<br />
Spar-Tipps. Nicht nur zu viel Energie-, auch ein zu hoher Wasserverbrauch<br />
macht den ökologischen Fußabdruck größer. Kleine<br />
Sünden, wie das Wasser während des Zähneputzens oder Rasierens<br />
einfach laufen zu lassen, wirken sich nachhaltig auf<br />
die Umwelt aus. Durchflussmengenregler, die am Auslauf der<br />
Armatur angebracht werden und nur eine vordefinierte Wassermenge<br />
erlauben, senken den Verbrauch deutlich. Und ganz<br />
FOTOS: Getty Images, PR. *Erhältlich in dm Filialen mit erweitertem Reinigungs-Sortiment, Info: www.dm-drogeriemarkt.at<br />
FOTOS: Getty Images, PR. *Erhältlich in dm Filialen mit erweitertem Reinigungs-Sortiment, Info: www.dm-drogeriemarkt.at<br />
nebenbei auch die Energiekosten, weil weniger Wasser erhitzt<br />
werden muss. Verzichtet man dann noch auf ausgedehnte<br />
Bäder und steigt stattdessen in die Dusche, reduziert<br />
man den Verbrauch auf ein Drittel. Besonders im Garten<br />
kann man Wasser sparen: Gießt man mit kalkarmem Regenstatt<br />
Leitungswasser, freuen sich die Pflanzen und die Geldbörse.<br />
Und natürlich kann man auch beim Strom einiges tun.<br />
Netzschalter statt Stand-by-Modus, Energiesparlampen<br />
oder LEDs und energieeffiziente Geräte verwendet sowieso<br />
schon fast jeder. Wenn auch noch Heizkörper regelmäßig<br />
entlüftet, nicht durch Möbel zugestellt und individuell geregelt<br />
werden, spart man zusätzlich viel Energie ein.<br />
Putz-Hilfe. Beim Hausputz gilt dasselbe wie beim Waschen:<br />
Die Dosierung macht den Unterschied. Sowohl beim Mittel<br />
selbst als auch bei der Anzahl der verschiedenen Reiniger.<br />
Viele Putzmittel braucht man im Alltag gar nicht. Antibakterielle<br />
Mittel sind nur bei Krankheiten notwendig, Spezialmittel<br />
für jede Art von Böden, unterschiedliche Bad-und Küchenreiniger<br />
lassen sich durch ein Universalmittel ersetzen.<br />
Und das Ergebnis kann sich dann gleich doppelt sehen lassen:<br />
zu Hause, wo alles strahlt und glänzt, und beim eigenen ökologischen<br />
Fußabdruck. ■<br />
Phosphatfrei mit verbesserter<br />
Reinigungsleistung.<br />
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84 I active <strong>beauty</strong><br />
Oktober 2013<br />
Oktober 2013<br />
http://blog.claro.at http://www.facebook.com/claro
Reise<br />
Kultur-Austausch.<br />
Auf Privatanwesen<br />
in Umbrien treffen<br />
sich Menschen aus<br />
der ganzen Welt, um<br />
gemeinsam das Dolce<br />
Vita zu genießen.<br />
Nachhaltigkeits-Ausritt.<br />
wer in Umbrien Urlaub macht,<br />
kann das Leben der Menschen<br />
vor Ort kennen lernen. es<br />
miterleben. Und mitgestalten.<br />
Tagsüber packt man mit an,<br />
abends reitet man aus und<br />
genießt den guten wein.<br />
Schau-Plätze<br />
Auf der Weltkarte gibt es keine weißen Flecken mehr. Alles, was es zu entdecken gibt,<br />
ist entdeckt. Von jedem Platz hat man schon einmal gehört. Glaubt man.<br />
Reisetrends, die für Überraschungen sorgen. TexT: gabi weiss<br />
Fotos: Getty Images, tribewanted<br />
Fotos: Getty Images, tribewanted<br />
Die Welt ist ausspioniert. Erforscht, erobert, ergangen,<br />
erklettert, erschwommen. Alles erlebt. Man wird mit Informationen<br />
über die verstecktesten Winkel der Welt regelrecht<br />
bombardiert. Sie werden einem zugeflüstert. Sie erreichen<br />
einen über das Internet. Und man liest von naturbelassenen<br />
Paradiesen fernab von Touristenhochburgen in Magazinen.<br />
Bitte nicht weitersagen. Geheimtipps scheint es nicht mehr zu<br />
geben. Andererseits gibt es ein Buch über unentdeckte Inseln<br />
zu kaufen. Ein Paradoxon unserer Zeit. Bloß: Was stimmt jetzt?<br />
Man darf sich überraschen lassen.<br />
Dass man ein Land schon kennt, heißt nicht, dass man die<br />
Landsleute kennt. Die Einheimischen kennenlernen. Menschen<br />
treffen, die vor Ort leben. Die einem zeigen, wie ihr Land<br />
gestrickt ist. Die einen mitnehmen auf ihre Pfade. Und die einen<br />
den Schauplatz, an dem sie leben, aus ihrer Perspektive erleben<br />
lassen. Die einem vermitteln, dass man einer von ihnen ist. Und<br />
sei es nur für ein paar Tage. Das kann dann eine sehr außergewöhnliche<br />
Art sein, die Welt zu entdecken. Es gibt also doch<br />
immer wieder etwas Neues aufzuspüren. Und das ist nicht die<br />
einzige Möglichkeit.<br />
erster Trend: Nachhaltigkeit leben. Im Urlaub mitarbeiten und die<br />
Zeit auch mit etwas Sinnvollem verbringen – das kann man<br />
zum Beispiel in Umbrien ausprobieren. In dem kleinen italienischen<br />
Dorf Monestevole treffen sich Urlauber, bauen Lehmhäuser,<br />
pflanzen Obst und Gemüse an, melken Kühe und trinken<br />
abends gemeinsam guten Wein. So ist das am Anwesen von<br />
Valeria und Alessio Cancian, die aus einer Ruine einen ganz<br />
besonderen Platz gemacht haben. Hier erlebt man das Dolce<br />
Vita auch als Feriengast, wenn man unter Olivenbäumen sitzt,<br />
an einem langen Tisch, mit Menschen aus aller Welt, und auf<br />
den Tag zurückblickt. An dem man an einem ganz anderen Le-<br />
Psycho/spiritualität lllll Health/body lllll <strong>beauty</strong>/Pflege lllll genuss/Relax lllll Job/Karriere lllll Kids/Partnerschaft lllll<br />
Oktober 2013<br />
active <strong>beauty</strong> I 87
NEU<br />
Reise<br />
Wahl-Möglichkeit.<br />
Malmö (u.) hat sich in den vergangenen<br />
Jahren zu einer trendigen Stadt entwickelt,<br />
in der es noch einiges zu entdecken gibt.<br />
Entspannender ist es in der Luxuslodge<br />
am Annaberg (re.). Hier hat man sogar den<br />
Himmel für sich.<br />
Der Trend zum Entdeckungsurlaub reicht vom Annaberg bis nach Malmö.<br />
ben teilgenommen hat. An dem man mit angepackt und etwas<br />
Bleibendes geschaffen hat. An dem man sich als Selbstversorger<br />
versucht hat. An dem man sich inspirieren ließ. Vielleicht<br />
sogar zu einer anderen Lebensweise.<br />
Zweiter Trend: kreatives Pflaster. Das Entdecken der Nebenschauplätze<br />
jener großen Städte, deren Ruf längst um die Welt gegangen<br />
ist, liegt ebenfalls im Trend. Malmö ist etwa so ein Ort. Der<br />
verhält sich zu Kopenhagen ein wenig wie Brooklyn zu New<br />
York City: Eine kleinere Schwester auf der anderen Seite des<br />
Wassers. Nur 30 Minuten voneinander entfernt und doch total<br />
verschieden. Das eine ist eine Weltstadt, das andere ein trendiger<br />
Emporkömmling. Erleben kann man dort viel.<br />
In Malmö rockt und radelt die schwedische Kreativszene.<br />
Junge Männer in engen Hosen haben die ehemaligen Werftarbeiter<br />
abgelöst. Man trifft sich im Restaurant Bastard, um zu<br />
sehen und gesehen zu werden. Man isst moderne Hausmannskost<br />
aus ganz Europa und lässt im Industriehafen, wo auch die<br />
riesigen Kreuzfahrtschiffe anlegen, nach und nach ein kreatives<br />
Zentrum entstehen. Seit es die Öresundbrücke gibt und die südschwedische<br />
Abgeschiedenheit damit sprichwörtlich baden<br />
gegangen ist, hat sich Malmö zur jüngsten Stadt des Landes gemausert.<br />
Computerspiel und AppEntwickler siedeln sich an.<br />
HighEndKöche wie Ola Rudin und Sebastian Persson zaubern<br />
88 I active <strong>beauty</strong><br />
im Restaurant Saltimporten Canteen unglaubliches Essen auf<br />
den Tisch. Und Gebäude wie das Ribersborgs Kallbadhus aus<br />
dem Jahr 1898 ziehen junge Menschen an. Dort kommen sie in<br />
der Sauna ordentlich ins Schwitzen und wagen dann den Sprung<br />
ins kühle Baltische Meer.<br />
Dritter Trend: Wiederbelebung der Sinne. In den Spas und Resorts<br />
wird die Umwelt immer mehr eingebunden. Architektur und<br />
Design zeigen sich naturverbunden und lassen der Landschaft<br />
genügend Freiraum. Naturkosmetik, natürliche Behandlungen<br />
sowie Lebensmittel und Speisen aus der Region sind schon<br />
fast selbstverständlich. Und noch ein Trend zeigt sich: Chalets<br />
und Lodges bieten den großen Vorteil einer ungeteilten Privatsphäre.<br />
Wie in der Luxuslodge am Annaberg: Das Private Spa<br />
mit holzbeheiztem Hotpot, Sauna, Ruheliegen, einem Blick auf<br />
die Bischofsmütze und vielem mehr muss man mit niemandem<br />
teilen. Man kann die Annehmlichkeiten genießen, wann immer<br />
man Lust darauf hat. Und man kann sie auf die persönlichen<br />
Bedürfnisse abstimmen. Ein Bad im 39 Grad heißen Wasser<br />
unter Sternenhimmel mit einem lieben Menschen an der Seite.<br />
Ein Abendessen, das von Franz aus Annaberg liebevoll zubereitet<br />
wird. Ein TCMBrunchkochkurs mit Andrea, die einem<br />
zeigt, wie man gut in den Tag startet. Da wird intensiv erlebte<br />
Zeit wieder zum Luxus.<br />
Oktober 2013<br />
FOTOS: Getty Images, Günter Standl<br />
BIO-Qualität zum Wohlfühlen seit 1986.<br />
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Reise<br />
Blau-Pause.<br />
In Slowenien (li.) gibt es noch einige<br />
Winkel zu erkunden und Gipfel zu stürmen.<br />
Wanderwege und Bergrouten ziehen sich<br />
durch das ganze Land. In Kreta (u.) geht<br />
man es hingegen gemütlicher an. Sieben<br />
Monate im Jahr scheint hier die Sonne.<br />
Blähungen?<br />
Völlegefühl?<br />
Krämpfe?<br />
gestörte Fettverdauung?<br />
Carmol Magen-Galle-Darm Kräuter-Tropfen –<br />
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Die Welt ist eine Reise wert.<br />
Vierter Trend: Neuland. Natürlich gibt es auch immer noch<br />
unbekannte Ecken. Und manche davon sind gar nicht so<br />
weit weg. In Slowenien zum Beispiel. Wo es außerdem viele<br />
Gipfel zu stürmen gibt. Auch ohne Plan stolpert man über<br />
Wanderwege und Bergrouten. Mehr als 9.000 Kilometer<br />
sollen es sein. Starten kann man von so gut wie jedem Punkt<br />
des Landes. Die Slowenen sind einem dabei auch noch ein<br />
gutes Vorbild. Weil sie in ihrem Bewusstsein ein Bergvolk<br />
sind, machen sie alle schönen Seiten ihrer Heimat durch<br />
Wanderwege zugänglich. Beliebt ist bei Einheimischen<br />
das etappenweise Entdecken der Slowenischen Bergtransversale,<br />
die von Maribor bis zur Adria reicht. Aber auch die<br />
TriglavSeen locken mit ihren Reizen und sind eine wunderbare<br />
Belohnung nach einer mehrtägigen Bergtour. Und<br />
sonst gilt hier: einfach draufloswandern und zum Entdecker<br />
werden.<br />
Fünfter Trend: Klassiker, die alles können. Gäbe es einen Schönheitswettbewerb<br />
für Inseln, Kreta würde ihn bestimmt<br />
gewinnen. Sieben Monate Sonnenschein. Kapitale Kultur<br />
aus 7.000 Jahren. Hohe Berge. Endlose Buchten und Strände.<br />
Und auch wenn es die Bewohner nicht immer zugeben<br />
wollen, sie sitzen auf einem großen Schatz. Immer wieder<br />
stößt man auf Fundstücke aus den unterschiedlichen Kulturen.<br />
Das ist auf der ganzen Insel so. Und besonders in der<br />
Hauptstadt Heraklion. Dort vermutet man sogar, dass sich<br />
Oktober 2013<br />
Fotos: Getty Images<br />
Fotos: Getty Images<br />
unter den Häusern der Bewohner eine komplette stadt verbirgt.<br />
Dabei gibt es oberhalb schon genug zu betrachten.<br />
Kreta ist eines der reiseziele, die nie an Anziehungskraft<br />
verlieren. Vielleicht liegt das auch daran, dass die Uhren<br />
dort einfach langsamer ticken. Dass trotz der geschäftigkeit<br />
alles ein bisschen gemütlicher abläuft. Und dass sich die<br />
alten Herren immer noch ungestört ihrem spiel, dem Tavli,<br />
widmen und dabei eine beneidenswerte geruhsamkeit ausstrahlen.<br />
Die griechen haben aber auch ein gutes Vorbild,<br />
und zwar den göttervater Zeus. Denn blickt man auf den<br />
811 Meter hohen Hausberg Jouchtas von Heraklion, so zeichnet<br />
sich das Profil des schlafenden gottes gegen das mediterrane<br />
Blau ab. Da liegt er in der sonne, auch noch nach der<br />
Mittagspause, und macht allen vor, wie das geht. n<br />
weg-weiser<br />
Umbrien.<br />
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Malmö.<br />
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Österreich.<br />
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Slowenien.<br />
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www.bergnews.com<br />
Kreta.<br />
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Kultur<br />
Gabi Weiss<br />
NEU<br />
Land in Sicht<br />
Neues Album, Musical: Mit dem<br />
letzten Schiff kommt Sting zurück.<br />
… weil kleine Racker<br />
beides lieben!<br />
BüHnE<br />
Weltwundern. Meeresspiegel steigt,<br />
Geburtenrate sinkt, bienen sterben,<br />
Rettungsgasse stockt, Weltuntergang<br />
abgesagt. Der Kabarettist Klaus<br />
eckel macht sich Gedanken. Und<br />
gerät ins staunen und Wundern.<br />
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Übertreibung gesegnet. Und<br />
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FILM<br />
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ihre stadt, sie ist Mitte 20, will immer<br />
weitertanzen, von apartment zu apartment,<br />
von Mann zu Mann, durchs<br />
Leben. Rasant, schrill, witzig. Der Film<br />
ist wie das Leben der Protagonistin.<br />
ab 13.9.2013 im Kino<br />
Der Drang, Songs zu schreiben,<br />
verschwand plötzlich.<br />
Für acht lange Jahre. Aber als<br />
Sting beschloss, die Geschichten<br />
seiner Kindheit in ein Musical<br />
zu verwandeln, kam die Inspiration<br />
zurück. Und so entstand<br />
neben dem Musical „The Last<br />
Ship“ auch das neue Album des<br />
16- fachen Grammy-Award-Gewinners.<br />
Sting hat darin Themen<br />
wie Heimkehr und Selbsterfahrung<br />
und Erinnerungen an seine<br />
Heimat Swan Hunters Shipyard<br />
im englischen Wallsend verpackt.<br />
Es geht um die Vielschichtigkeit<br />
menschlicher Beziehungen, die<br />
Vergänglichkeit der Zeit und<br />
den Stellenwert von Familie und<br />
Gemeinschaft. n<br />
Info: ab 20.9.2013 stings neues album<br />
„The Last ship“<br />
BUCH<br />
Die Stille am Ende des Flurs. Philipp<br />
Rödings erzählungen sind episoden<br />
aus den Leben von Großstadtunbekannten.<br />
einmal ist er ganz nah an<br />
seinen Figuren dran, dann zeigt er sie<br />
verwackelt und unscharf. Und plötzlich<br />
sind sie weg. Luftschacht Verlag<br />
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92 I active <strong>beauty</strong><br />
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satz, Nachhaltigkeit zu fördern. Man zeigt den Kunden zum<br />
Beispiel, wie man Kaffeesatz als Blumendünger einsetzt,<br />
damit Stickstoffmangel in der Erde entgegenwirkt und Regenwürmer<br />
anlockt, die den Boden lockern. Auch die nachhaltige<br />
Produktion im sozialen Sinn wird bei Alnatura gefördert:<br />
Körperlich beeinträchtigte Menschen packen Tees, die<br />
verschiedene Sorten enthalten und deshalb händisch befüllt<br />
werden, ab.<br />
Dauer-Lösung<br />
Nachhaltigkeit ist weit mehr als ein Schlagwort. Sie ist zu einem gesellschaftlichen<br />
Wert geworden, an dem das ökologische Gewissen vieler Unternehmen<br />
gemessen und beurteilt wird. TexT: gabi weiss<br />
Initiativen schießen aus dem Boden, Ideen sprudeln, Plattformen<br />
vermehren sich, das Interesse steigt. Jeder will<br />
bewusst einkaufen. Es scheint, als ob das nachhaltige Gewissen<br />
vieler Unternehmen wächst. Man legt Wert auf Transparenz<br />
und Fairness. Aber bei der Vielzahl an Produkten und den<br />
unterschiedlichen Standards der Siegel macht sich ein großes<br />
Fragezeichen in den Köpfen der Konsumenten breit. Man weiß<br />
nicht so recht, auf wen man sich wirklich verlassen kann.<br />
Vertrauens-Sache. Es ist nicht leicht, zu durchschauen, was<br />
die Umwelt tatsächlich zum Ächzen und Jammern bringt. Ob<br />
Menschen fair behandelt werden, Transportwege nicht zu<br />
vermeiden gewesen wären oder das Herstellungsverfahren<br />
umweltfreundlich ist. Dabei möchte man nur ein Produkt kaufen,<br />
das mit seiner ökologischen Bilanz Ehre einlegt. Am besten<br />
ist, man fängt bei sich selbst an. Man kann Konsum güter, Autos,<br />
Werkzeuge oder Sportgeräte tauschen, mieten oder gemeinsam<br />
nutzen. Konsum ohne Eigentum heißt die Zauberformel.<br />
Außerdem: Wer regional und saisonal einkauft, kann sich<br />
ziemlich sicher sein, dass die Transportwege kurz sind. Und<br />
man kann leichter nachvollziehen, woher die Sachen kommen.<br />
Speck, Käse und Eier vom Bauern aus der Region haben wieder<br />
Tradition. Den Unterschied schmeckt man sofort. Auch ohne<br />
Siegel. Noch eine Möglichkeit ist, den Unternehmen zu vertrauen,<br />
die sich für Nachhaltigkeit engagieren.<br />
Partner-Wahl. Bei dm hat Nachhaltigkeit viele Dimensionen.<br />
Eine kulturelle – da geht es um die Vielfalt. Eine soziale – da<br />
geht es um den Menschen. Eine ökologische – da spielt die<br />
Natur eine wichtige Rolle. Und eine ökonomische – stabiles<br />
Haushalten ist gefragt. Alle im Einklang zu halten ist das Ziel.<br />
Dazu braucht man aber auch die richtigen Partner.<br />
Seit 1988 sind Alnatura und dm Österreich in der Vision<br />
verbunden, ganzheitlich zu denken und nachhaltig zu handeln.<br />
Mehr als 600 Alnatura-Produkte in bester Bio-Qualität findet<br />
man bei dm. Aber Alnatura hat auch einen ganz praktischen An-<br />
Foto: Getty Images<br />
Foto: Getty Images<br />
Natur-Schönheit. In der Naturkosmetik setzt dm ebenfalls<br />
auf verlässliche Partner, alverde ist einer davon. Die Rohstoffe<br />
stammen bevorzugt aus kontrolliert biologischem<br />
Anbau. Alle Produkte sind frei von Inhaltsstoffen auf<br />
Mineralölbasis und von rein synthetischen Duft-, Farb- und<br />
Konservierungsstoffen. Ein Großteil trägt das Vegan-Siegel,<br />
das garantiert, dass keine tierischen Stoffe enthalten sind.<br />
Und die Marke epikurion, erhältlich im dm kosmetikstudio,<br />
forscht in alten Schriften, um seltene und hochwirksame<br />
Heilpflanzen zu finden, die dann in strengen Kontrollen<br />
und wissenschaftlichen Tests auf ihre Wirkung überprüft<br />
werden. Wer diese spüren möchte, gönnt sich eine Kräuterstempelmassage.<br />
Hochwertige ätherische Öle zusammen<br />
mit einer beruhigenden Rosenwasser-Kompresse haben<br />
eine wohltuende und entspannende Wirkung auf die Haut.<br />
Pflanzen-Tönung. dm ist immer auf der Suche nach neuen<br />
Partnern, die den Gedanken der Nachhaltigkeit unterstützen.<br />
Seit Kurzem gibt es die Naturkosmetikserie Subcutane,<br />
die ausschließlich hautfreundliche Rohstoffe enthält. Und<br />
in den dm friseurstudios kommt jetzt die Pflanzentönung<br />
EOS zur Anwendung. „Die Farbergebnisse haben mich<br />
überzeugt, die Struktur der Haare war um einiges besser als<br />
vor der Behandlung. Die Haare haben geglänzt, die Farben<br />
geleuchtet. Was mir auch noch sehr gut gefallen hat, waren<br />
die natürlichen Farbreflexe bei gesträhntem Haar“, sagt<br />
Patricia Widlroither, Expertin im dm friseurstudio. Aber<br />
auch so einfache Beispiele wie die Säfte mit frischem Obst,<br />
die es bei der dm gesunde pause gibt, zeigen, dass Nachhaltigkeit<br />
leicht zu orten und gut zu verkosten ist. n<br />
Für natürliche Leistungskraft<br />
Vitamin C, Vitamin B 6<br />
und Eisen tragen zu einer normalen<br />
Funktion des Immunsystems bei.<br />
Pantothensäure trägt zu einer normalen geistigen<br />
Leistungsfähigkeit bei.<br />
96 I active <strong>beauty</strong><br />
Oktober 2013<br />
Oktober 2013
l<br />
Mein dm<br />
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Tina Schermann<br />
stammt aus eisenstadt,<br />
hat ihr Lampenfieber<br />
vor dem großen<br />
auftritt besiegt und<br />
ging dann mit elan und<br />
spontanität ans werk.<br />
wie man sieht, mit<br />
großem erfolg.<br />
Jacqueline Humele<br />
aus wien hat es mit<br />
ihrem auffälligen Frisurenkonzept<br />
geschafft,<br />
sich in den beiden<br />
Kategorien „Damen<br />
Nord/Ost“ und „Color“<br />
eine Nominierung zu<br />
angeln.<br />
Stefanie Gruber<br />
aus Fohnsdorf hat nichts<br />
anderes als Zöpfe im<br />
Kopf. stimmt natürlich<br />
nicht, aber so sahen die<br />
Kunstwerke zumindest<br />
aus. ihre Flechtkunst<br />
konnte jedenfalls<br />
aufsehen erregen.<br />
Haupt-Sache<br />
Die „Austrian Hairdressing Awards“ fordern die kreativsten Köpfe der Friseurbranche auf,<br />
ihr Können zu zeigen. Die dm Stylisten heimsten fünf Nominierungen ein. TexT: gabi weiss<br />
Stefanie Gruber ging bei den „Austrian<br />
Hairdressing Awards“ spontan ans<br />
Werk. Zwar hatte sie sich immer wieder<br />
mit den möglichen Frisuren beschäftigt,<br />
die sie an dem Tag zeigen wollte, die Idee<br />
entstand dann aber aus einer persönlichen<br />
Leidenschaft: Zöpfe flechten. Ein<br />
Kunstwerk, dem sie ihre ganze Aufmerksamkeit<br />
schenkte, und das trotz der Anspannung<br />
und des Lampenfiebers beim<br />
Fotoshooting.<br />
Auch Tina Schermann ging sehr motiviert<br />
an die Arbeit. Sowohl zu Hause als<br />
auch in der Filiale hat sie an ihren Frisuren<br />
gefeilt, an weiteren Ideen gearbeitet,<br />
dieses und jenes ausprobiert. Und<br />
immer wieder überlegt, wie sie ihr Können<br />
am besten zur Geltung bringen kann.<br />
„Auf dieser Bühne ist es allen möglich, zu<br />
zeigen und zu beweisen, was sie fachlich<br />
können“, sagt Sonja Knautz, Managing<br />
Director von Schwarzkopf Professional<br />
Österreich. In ihrer Stimme schwingt<br />
Stolz mit über die starke Performance bei<br />
den Awards, die nun schon zum siebten<br />
Mal von Schwarzkopf Professional und<br />
Top Hair Austria veranstaltet werden.<br />
„Hier kommen Kreativität und die Liebe<br />
der Haarstylisten zu ihrem Beruf zum<br />
Ausdruck“, sagt Sonja Knautz.<br />
Die Jury. Zwanzig internationale Top-<br />
Stylisten, Insider aus der Mode- und<br />
Beautyszene, Journalisten und namhafte<br />
Friseure, Make-up-Spezialisten<br />
und Trendsetter aus Deutschland, der<br />
Schweiz und Ukraine wählten aus allen<br />
eingesendeten Bildern die zehn Besten<br />
pro Kategorie aus. Das war spannend, vor<br />
allem für dm. Denn diesmal konnten die<br />
dm Stylisten gleich fünf Nominierungen<br />
für sich verzeichnen. Tina Schermann<br />
aus Eisenstadt wurde in der Kategorie<br />
„Newcomer“ nominiert, die Wienerin<br />
Jacqueline Humele in den Kategorien<br />
„Damen Nord/Ost“ und „Color“ und Stefanie<br />
Gruber aus Fohnsdorf in den Kategorien<br />
„Damen Süd“ und „Publikum“.<br />
Wer den begehrten Titel „Hairdresser<br />
of the Year“ und die weiteren „Austrian<br />
Hairdressing Awards“ dieses Jahr mit<br />
nach Hause nehmen darf, wird am Sonntag,<br />
dem 27. Oktober 2013, im Rahmen<br />
der „Austrian Hairdressing Awards“-<br />
Gala in der Eventlocation METAstadt<br />
bekannt gegeben. Bis dahin gibt es nur<br />
eines zu tun: Daumen halten. n<br />
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Zeit-Ausgleich<br />
Die Sonne, ein paar sanfte Hügel und ein blauer Stein. Im südlichen Burgenland<br />
braucht man nicht mehr, um es sich gut gehen zu lassen. TexT: gabi weiss<br />
Es könnte auch Sonnenland heißen.<br />
Weil der helle Stern, um den sich die<br />
Erde dreht, seine Strahlen so viel lieber so<br />
viel öfter in diese Gegend schickt als irgendwo<br />
anders hin. Oder Hügelland. Weil<br />
sich die Landschaft hier in kleine Wellen<br />
legt und sich ganz sanftmütig gibt. Das<br />
südliche Burgenland könnte aber auch<br />
Hol-dir-Kraft-Land heißen. Verwöhndich-gut-Land<br />
wäre auch noch eine Idee.<br />
Oder Lach-alles-weg-Land.<br />
Wie auch immer: Die Mischung aus<br />
Sonne und Hügeln macht die Umgebung<br />
zu einem besonderen Kraftplatz. Da<br />
braucht es keinen eigenen Namen, der<br />
das Ganze noch besser klingen lässt, als<br />
es ohnehin schon ist. Vor allem, wenn<br />
dann noch ein blauer Stein ins Spiel<br />
kommt.<br />
Kraft-Spender. Ein Wohlfühl-Wochenende<br />
steht auf dem Programm, ganz unter<br />
dem Motto: Zeit für mich. Ein guter Ort<br />
dafür ist das Südburgenland. Genauer<br />
100 I active <strong>beauty</strong><br />
gesagt: Stegersbach. Noch genauer: das<br />
Hotel & Spa Larimar****S. Denn das hat<br />
seinen Namen von einem seltenen Edelstein,<br />
eben dem Larimar. Ein Heilstein,<br />
der emotionale und körperliche Gesundung<br />
fördert. Und genau darum geht es<br />
hier. Das beginnt schon bei der Wahl<br />
des Zimmers oder der Suite. Denn die<br />
Räume sind nach der Lehre von den vier<br />
Elementen gestaltet und sorgen entweder<br />
für Ausgewogenheit, sind Ruheplätze<br />
oder fungieren als Kraftspender.<br />
Wenn man weiß, ob man eher dem<br />
Feuer, dem Wasser, der Erde oder der<br />
Luft zugeneigt ist, müssen Entscheidungen<br />
getroffen werden. Man kann die<br />
Künste der Shaolin-Meister vertiefen,<br />
die einem zeigen, wie durch Qi Gong<br />
oder Taiji die Lebensenergie wieder ins<br />
Fließen kommt. Oder man lässt sich<br />
von der Fünfzig-Loch-Golfschaukel<br />
Stegersbach-Lafnitztal verführen, folgt<br />
ihr durch das hügelige Land und übt sich<br />
in der Kunst des Abschlags. Oder man<br />
sucht die Erholung, die man im Alltag so<br />
sehr vermisst, in der 4.000 Quadratmeter<br />
großen Spa-Landschaft mit Larimar<br />
Therme und Saunawelt. Und gönnt sich<br />
eine Massage, die gut tut und sämtliche<br />
Verspannungen endlich löst. Oder man<br />
geht in die Therme und genießt die Wärme<br />
des Wassers, die einen umhüllt. Und<br />
Geborgenheit gibt.<br />
Bau-Kunst. Apropos Geborgenheit. Die<br />
bekommt man hier immer und überall zu<br />
spüren. Denn das Hotel Larimar wurde<br />
nach dem Wissen der Proportionslehre<br />
als Oval, also in Eiform, gestaltet. Man<br />
muss sich aber keine Gedanken über den<br />
Goldenen Schnitt machen, man spürt ihn<br />
einfach. Und zwar als Behutsamkeit.<br />
Spätestens dann ist man froh, dass das<br />
Jahr mehr als ein Wochenende hat, an<br />
dem man Zeit für sich findet. n<br />
Mehr Infos: www.larimarhotel.at<br />
Oktober 2013<br />
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Horoskop<br />
Sternstunden<br />
Ihr Wellness-Horoskop im Oktober.<br />
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Produkte mit natürlichem Salz oder Schlamm aus dem Toten Meer reinigen die<br />
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Dermatologische Studien bestätigen eine hohe Wirksamkeit und belegen, dass<br />
Schaebens Totes Meer Produkte auch als Basis-Pflege für die Hauttypen<br />
Neurodermitis und Psoriasis bestens geeignet sind.<br />
Widder 21.3. – 20.4.<br />
Ihre Ziele sind keineswegs unerreichbar – aber leider noch nicht in greifbarer<br />
Nähe. Ungeduldiges Vorpreschen und rasche Entscheidungen wären<br />
dennoch verkehrt. Was Sie vor allem brauchen, ist ein langer Atem.<br />
Tee-Kanne. Fenchel liefert mehr Vitamin C als Orangen, beugt mit seinen<br />
ätherischen Ölen auch Husten und Bronchitis vor und beruhigt die Atemwege;<br />
Eisen und Vitamin E sorgen für elastische Haut und gesunde Gefäße. Das<br />
macht ihn zum perfekten Schutz vor der herannahenden Kälte.<br />
Stier 21.4. – 20.5.<br />
Nicht was Sie sagen, sondern wie Sie es sagen, ist entscheidend. Stellen Sie<br />
inhaltliche Überlegungen an, aber nicht nächtelang – zu wenig Schlaf schadet<br />
Ihrer Freundlichkeit. Setzen Sie auf Entspannung – und auf den richtigen Ton.<br />
Ton-Packungen. Sie sorgen bei Wellness für mehr Effizienz. Produkte, die<br />
unter tonhaltigen Masken oder Packungen aufgetragen werden, können aufgrund<br />
der Erwärmung durch die erweiterten Poren tiefer in die Haut eindringen.<br />
Dadurch erhöht sich auch der Entspannungsfaktor um einiges.<br />
Waage 24.9. – 23.10.<br />
Zeit ist der größte Luxus. Leider können Sie ihn sich derzeit selten leisten.<br />
Neue Herausforderungen in Job und Privatleben lassen in Ihrem Terminkalender<br />
wenig Raum für Fitnessstudio-Besuche. Tipp: zu Hause trainieren.<br />
Meridian-Stretching. Diese wirksame Stretching-Methode optimiert den<br />
Energiefl uss. Ähnlich wie bei der Akupunktur stehen dabei die Körpermeridiane<br />
im Mittelpunkt. Der Vorteil: Einmal erlernt, kann man die Übungen einfach<br />
und ohne großen Zeitaufwand im eigenen Wohnzimmer durchführen.<br />
Skorpion 24.10. – 22.11.<br />
Sie sollten sich viel mit jungen Menschen umgeben. Einerseits, weil Sie jetzt<br />
besonders gut mit ihnen klarkommen. Und andererseits, weil diese auf Sie<br />
wie ein Jungbrunnen wirken. Ebenso wie ein grünes Nahrungsmittel.<br />
Anti-Age-Frucht. Die Avocado enthält viele ungesättigte Fettsäuren, ist<br />
reich an Vitaminen der B-Gruppe sowie an Vitamin E und schützt die Haut.<br />
Darüber hinaus ist sie eine gute Quelle für Folsäure, Kalium, Magnesium,<br />
Eisen und Kupfer. Püriert wird sie zu einem schmackhaften Dip.<br />
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Das saftige<br />
Fruchterlebnis!<br />
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Zwillinge 21.5. – 21.6.<br />
Beruflich kommen Sie gut voran, aber in der Liebe haben Sie das Gefühl, dass<br />
nichts weitergeht. Zähe Beziehungsgespräche rauben Ihnen speziell ab dem<br />
8. Energie. Laufen Sie zum Ausgleich – notfalls auch im Stand.<br />
Lauf-Strecke. Sogar in einer Besenkammer kann man joggen. Laufen<br />
Sie auf der Stelle und ziehen Sie die Fersen im schnellen Wechsel zum Po.<br />
Beugen Sie die Arme dabei seitengleich und ziehen Sie die Fäuste zu den<br />
Schultern. Das baut Frust ab, hält fit und verleiht neue Kraft.<br />
Krebs 22.6. – 22.7.<br />
Jetzt bloß keine Müdigkeit vorschützen! Auch wenn sich die Dinge zäher entwickeln<br />
als erhofft – beweisen Sie Durchhaltevermögen. Wichtig ist, dass<br />
auch nach dem 15. alles am Laufen bleibt. Auch Sie selbst.<br />
Sportler-Nahrung. Vollbrot aus dem Aktiv-Korn macht satt und versorgt den<br />
Körper mit Magnesium und B-Vitaminen, die für die optimale Muskelfunktion<br />
wichtig sind. Zum Frühstück gibt es Ihnen die Kraft, trotz kühlerer Temperaturen<br />
schon morgens Ihre Ausdauer zu trainieren.<br />
Löwe 23.7. – 23.8.<br />
Ihr Energielevel ist hoch, große Sprünge sollten Sie dennoch verschieben.<br />
Machen Sie lieber kleine Schritte, auf die auch schwächere folgen können.<br />
Auf Ihren Schultern lastet jetzt viel Verantwortung. Stärken Sie sie!<br />
Sprung-Seil. Damit kann man auch folgende Übung machen: Halten Sie<br />
im hüftbreiten Stand das Seil mit seitlich ausgestreckten Armen hinter Ihren<br />
Kopf. Beugen Sie die Knie bis in den rechten Winkel und drehen Sie den<br />
Oberkörper im Wechsel nach links und rechts. Macht auch schöne Oberarme.<br />
Schütze 23.11. – 21.12.<br />
Der Sommer ist vorbei, aber Sie sind immer noch in Ferienlaune. Jetzt wäre<br />
die ideale Zeit, um einen Urlaub zu machen oder Ausfl üge zu unternehmen.<br />
Auch gut: ein Strand-Trip im eigenen Badezimmer.<br />
Meersand-Peeling. Der Körper wird mit angewärmtem Meeressand eingerieben.<br />
So werden abgestorbene Hautschuppen entfernt und die im Sand<br />
enthaltenen Mineralien und Spurenelemente durch die Poren aufgenommen.<br />
Anschließend mit Salzwasser waschen und mit gewärmten Ölen behandeln.<br />
Steinbock 22.12. – 20.1.<br />
Ihr innerer Schweinehund geht schon wieder nicht bei Fuß, deshalb brauchen<br />
Sie jetzt eine gute Leine. Investieren Sie im Job in einige Hilfsmittel – das<br />
motiviert in der Minute. Und wenden Sie beim Workout das gleiche Prinzip an.<br />
Fitness-Ausrüstung. Der richtige Laufschuh, ein schickes Aerobic-Outfi t,<br />
eine bequeme Yoga-Matte oder ein toller Tennisschläger machen wieder Lust<br />
auf Bewegung. Denken Sie auch an Kleinigkeiten – ein fl auschiges Handtuch,<br />
eine praktische Trinkfl asche oder einen perfekt sitzenden Sport-BH.<br />
Wassermann 21.1. – 19.2.<br />
Heiter bis trüb verläuft nicht nur das typische Oktoberwetter, sondern auch<br />
Ihre Laune in diesem Monat. Harmlose Querelen schlagen sich besonders<br />
ab 8. leicht aufs Gemüt. Die richtige Ernährung macht es wieder sonniger.<br />
Glücks-Käse. Emmentaler hat einen hohen Kalziumgehalt und liefert reichlich<br />
Vitamin D, das dem Körper speziell an bewölkten Tagen fehlt. Und das,<br />
Untersuchungen zufolge, nachweislich die Stimmung hebt. Besonders in der<br />
dunklen Jahreszeit gilt deshalb: nicht auf den Käse vergessen.<br />
Sans titre-1 1 20/08/13<br />
Jungfrau 24.8. – 23.9.<br />
Bis zum 7. sind Sie im siebten Himmel – dann sehen Sie plötzlich grundlos<br />
schwarz. Lassen Sie sich von unnötigen Sorgen nicht Ihr Liebesleben verdüstern.<br />
Schweben Sie beruhigt weiter, nicht nur auf rosaroten Wolken.<br />
Schwebe-Bad. Im Floating Tank, der mit hoch konzentriertem und wohltemperiertem<br />
Salzwasser gefüllt ist, fühlt man sich völlig schwerelos. Verspannungen<br />
lösen sich, Stress wird weggespült. Die gefühlte Leichtigkeit des<br />
Seins hält nach dem Wellness-Erlebnis an und sorgt für Unbeschwertheit.<br />
Fische 20.2. – 20.3.<br />
Ihr Märchenprinz hat sich als Frosch entpuppt? Verwandeln Sie sich wegen<br />
einer Enttäuschung trotzdem nicht in die Prinzessin auf der Erbse. Zu viel<br />
Empfi ndlichkeit schadet nur neuen Liebeschancen. Entspannung hilft.<br />
Königs-Bad. Pizhichil kommt aus dem Ayurveda und wird auch königliches<br />
Ölbad genannt. Nach einer öligen Ganzkörpermassage werden beide Körperhälften<br />
synchron mit etwa 45 Grad warmem Öl begossen. Schadstoffe werden<br />
ausgeschwitzt, der Entspannungsfaktor ist extrem hoch.<br />
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Oktober 2013<br />
Oktober 2013
Service<br />
LESERFRAGE<br />
Reicht eine jährliche Untersuchung<br />
beim Optiker zur Glaukom-Prophylaxe?<br />
Viele Optiker bieten eine Augendruckmessung<br />
an. Der Augendruck ist aber<br />
nur einer von mehreren Indikatoren<br />
beim Grünen Star. Weder ein normaler<br />
noch ein erhöhter Augendruck allein<br />
ist aussagekräftig genug, um eine<br />
gesicherte Diagnose zu stellen. Daher<br />
ist die regelmäßige Untersuchung beim<br />
Facharzt unverzichtbar. Er kann den<br />
Augenhintergrund im dreidimensionalen<br />
Bild beurteilen sowie eine Gesichtsfelduntersuchung<br />
und eine Nervenfaseranalyse<br />
durchführen, wobei die Dicke<br />
der Nervenfasern und der Grad der<br />
Schädigung erfasst werden können.<br />
Sprechstunde<br />
Augenarzt Dr. Martin Freyberger über den heimtückischen Grünen Star.<br />
Das Glaukom, auch „Grüner Star“<br />
genannt, ist eine Erkrankung des<br />
Sehnervs, die in der westlichen Welt nach<br />
der altersbedingten Makuladegeneration<br />
als zweithäufigste Ursache für eine Erblindung<br />
gilt. Anders als der Graue Star –<br />
die Trübung der Augenlinse – bleibt der<br />
Grüne oft lange völlig unbemerkt, weil<br />
man den erhöhten Augeninnendruck<br />
nicht spürt – außer beim seltenen akuten<br />
Glaukomanfall. Die Sehschärfe bleibt<br />
lange unbeeinträchtigt, während die Nervenfasern<br />
der Netzhaut und des Sehnervs<br />
jedoch langsam und kontinuierlich zerstört<br />
werden. Deshalb wird der Grüne Star<br />
häufig erst erkannt, nachdem bereits irreparable<br />
Schäden aufgetreten sind. Die<br />
Betroffenen haben Gesichtsfeldausfälle,<br />
die bis zur völligen und irreversiblen<br />
Erblindung reichen können.<br />
Einzig mittels einer regelmäßigen<br />
Untersuchung beim Augenarzt kann<br />
das Glaukom rechtzeitig diagnostiziert<br />
werden. Deshalb sollte man ab dem<br />
40. Lebensjahr einmal jährlich eine<br />
Glaukom kontrolle einplanen. Bei der<br />
schmerzfreien Untersuchung wird der<br />
Augeninnendruck gemessen, die Sehschärfe<br />
wird bestimmt und eine Befundung<br />
von Sehnervenkopf und Netzhautnervenfasern<br />
wird durchgeführt.<br />
Besteht der Verdacht auf ein Glaukom,<br />
folgen noch weitere Untersuchungen.<br />
Eine zuverlässige Diagnose kann aber<br />
oft erst durch eine Tagesdruckkurve gestellt<br />
werden. Das ist die Beobachtung<br />
des Druckverlaufes über einen gewissen<br />
Zeitraum.<br />
Die Therapie hat die Senkung des<br />
Augeninnendrucks zum Ziel. Das wird<br />
in den meisten Fällen medikamentös<br />
mit Augentropfen als Dauertherapie erreicht.<br />
Genügt das nicht, kann man über<br />
eine Lasertherapie oder eine Operation<br />
nachdenken. Ziel ist es in jedem Fall, die<br />
Zerstörung der Nervenfasern zu verlangsamen<br />
beziehungsweise zu verhindern.<br />
Gerade beim Glaukom bedeutet eine<br />
zu späte Diagnose also irreversible Schäden,<br />
die neben dem persönlichen Leid<br />
für die Betroffenen auch Folgekosten<br />
für die Gesellschaft mit sich bringen. Ab<br />
dem 50. Lebensjahr verdoppelt sich die<br />
Wahrscheinlichkeit, am Grünen Star zu<br />
erkranken, mit jedem Lebensjahrzehnt.<br />
In Österreich gibt es rund 80.000 Betroffene,<br />
davon sind 35.000 schon sehbehindert.<br />
Es ist also entscheidend, die<br />
Erkrankung frühzeitig zu erkennen. n<br />
OA Dr. Martin Freyberger<br />
Facharzt für Augenheilkunde und Optometrie<br />
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