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AnsichtsPDF_acitve beauty - Styria Multi Media Corporate

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www.active<strong>beauty</strong>.at<br />

Nr. 7 Oktober 2013<br />

Die<br />

Trends<br />

Alles Neue im Herbst:<br />

Mode, Looks,<br />

Pflege, Farben<br />

Die<br />

Freizeit<br />

Die neue Art<br />

zu reisen<br />

Alles in Balance<br />

Psyche: Bewusst im Jetzt. Essen: Gesund in die Zukunft.<br />

Hochseilgärten: Gleichgewicht zwischen Himmel und Erde.<br />

Ich bin mit der Natur im Reinen: Tipps für ein nachhaltiges Leben.


Für Ihr Stilbewusstsein, das Sie täglich beweisen. Und den Mut,<br />

in Jogginghose vor die Türe zu gehen. Für Ihre Modesünden,<br />

Ihre Fashion-Highlights und den Spaß an der Sache – einfach<br />

für alles, was Sie ausmacht.<br />

www.dm-drogeriemarkt.at<br />

www.facebook.com/dm.oesterreich


14 44 52 78<br />

Auftakt<br />

Von Christina Huber und Peter Mosser<br />

Chefredaktion<br />

Inhalt<br />

NEUER TAG, FRISCHER START<br />

MEXX ENERGIZING. DER NEUE DUFT<br />

Fotos: Getty Images, Christian Maricic, oliver topf, Charlotte Lascève/Dorling Kindersley Verlag<br />

Alles in Balance. Bewusst und ausgewogen im<br />

Jetzt. Klingt einfach und logisch, ist es aber<br />

nicht immer. Tipps für mehr Achtsamkeit<br />

und ein Seelenleben im Gleichgewicht finden<br />

Sie ab Seite 28. Ein ausgewogener Menüplan<br />

hilft dem Körper, die Waage zu halten. Wie<br />

genussvoll ein gesunder Ernährungsmix sein<br />

kann, lesen Sie ab Seite 22. Und wie Sie zwischen<br />

Baumwipfeln balancieren, erfahren Sie<br />

in der Story über Hochseilgärten ab Seite 36.<br />

Alles nachhaltig. Mit der Natur im Reinen.<br />

Zum Beispiel, indem Sie öfter duschen statt<br />

zu baden (Seite 58). Oder indem Sie auf Nachhaltigkeit<br />

im Haushalt schauen (Seite 84).<br />

Und: Alles im Trend. Mode, Beauty, Pflege,<br />

Reise: Unsere Lieblings-Fashion-Looks für<br />

den Herbst haben wir ab Seite 44 zusammengestellt.<br />

Die märchenhaften neuen Looks<br />

für Haare und Make-up könnten von den<br />

Gebrüdern Grimm inspiriert sein (Seite 52).<br />

Urlaubstipps fernab der Tourismuspfade<br />

finden Sie ab Seite 86.<br />

Wir wünschen viel Vergnügen mit der neuen<br />

Ausgabe!<br />

Ihr active-<strong>beauty</strong>-Team<br />

active@active<strong>beauty</strong>.at<br />

active <strong>beauty</strong> Nr. 8/13 erscheint<br />

am 25. Oktober.<br />

Auf einen Blick: Das Kategorisierungssystem zeigt mit einer einfachen<br />

Punktewertung die thematischen Schwerpunkte der Lesegeschichten<br />

an, also welche Inhalte Sie von der Story erwarten dürfen: hellgraue<br />

Punkte = kein Thema; dunkelgraue Punkte = Volltreffer! Und hier sind die<br />

Themenschwerpunkte: Psycho/Spiritualität, Health/Body, Beauty/Pflege,<br />

Genuss/Relax, Job/Karriere, Kids/Partnerschaft.<br />

Oktober 2013<br />

06 Leserbriefe Impressum<br />

08 Active Beauty im Oktober <strong>Media</strong>watch, Shortcuts, Hotel<br />

wellness<br />

12 Frühputzer-Bonus Zahnputzaktion „dm gesunde zähnchen“<br />

14 Schämen Sie sich? Vor- und Nachteile des Schamgefühls<br />

22 Gesundheit ist ein Genuss Ernährungstipps für die ganze Familie<br />

28 Gegenwarts-Kunst Bewusst im Jetzt leben<br />

36 Wipfel-Stürmer Balance zwischen Baumwipfeln: Hochseilgärten<br />

schönheit<br />

43 Brand-neu Herbstfarbe Orange<br />

44 Trend-Spurt Die Modetrends der Saison<br />

50 Der Mantel geht über alles Wie man sich diese Saison ummantelt<br />

52 Ums Haar ein Märchen Beauty & Haare: sagenhafte Trends<br />

58 Baden im Stehen Duschen liefert Energie und Entspannung<br />

62 Herbst-Putz Wie man seine Haut auf die kalte Jahreszeit einstimmt<br />

68 Farben-Freude Die Vier im Blickpunkt: Blau, Weiß, Silber, Rosa<br />

74 Haare & Haut Jahrgangs-Beste<br />

Genuss<br />

77 Lese-Zeit Accessoires in Traubenfarben<br />

78 Essbare Souvenirs Rezepte aus Vietnam<br />

82 Essen & Trinken Brüh-warm<br />

84 Grüne Fußspuren Nachhaltigkeit im Haushalt<br />

86 Schau-Plätze Trendziele in Europa<br />

92 Kultur-Tipps Album, Bühne, Event, Film, Buch<br />

mein dm<br />

95 Jetzt schau ich gut auf mich meine dm Vorteilswelt<br />

96 Dauer-Lösung Bewusst einkaufen bei dm<br />

98 Haupt-Sache Die dm Nominierungen beim Austrian Hairdressing Award<br />

100 Zeit-Ausgleich Ein Wohlfühl-Wochenende im Hotel Larimar<br />

102 Gut & gerne Abwechslungs-Reich<br />

104 Sternstunden Wellness-Horoskop im Oktober<br />

106 Sprechstunde Grüner Star<br />

active <strong>beauty</strong> I 05


www.active<strong>beauty</strong>.at<br />

Pflege, Farben<br />

Ich bin mit der Natur im Reinen: Tipps für ein nachhaltiges Leben.<br />

Nr. 7 Oktober 2013<br />

01_Cover_feh_bh_CH.indd 1 23.08.2013 16:00:19<br />

Leserbriefe<br />

Die<br />

Trends<br />

Alles Neue im Herbst:<br />

Mode, Looks,<br />

Die<br />

Freizeit<br />

Die neue Art<br />

zu reisen<br />

Alles in Balance<br />

Psyche: Bewusst im Jetzt. Essen: Gesund in die Zukunft.<br />

Hochseilgärten: Gleichgewicht zwischen Himmel und Erde.<br />

Coverfoto: Christian Maricic<br />

Impressum<br />

Liebes Team, ich freue mich immer auf eure spannenden und vor allem alltagstauglichen<br />

Geschichten. In jedem Heft habt ihr einen brauchbaren Tipp oder Trick parat.<br />

Die letzte Modestory hat mich besonders gefesselt und inspiriert. Bedanke mich ganz<br />

herzlich für die anregenden Momente durch euer Magazin. Magdalena Kahenauer<br />

Medieneigentümer & Herausgeber:<br />

dm drogerie markt GmbH,<br />

Dipl.-Betriebswirt Harald Bauer,<br />

Mag. Heidemarie Stamm,<br />

Günter-Bauer-Straße 1, 5073 Wals,<br />

Tel. 0662/8583-0<br />

Verlag & Redaktion:<br />

<strong>Styria</strong> <strong>Multi</strong> <strong>Media</strong> <strong>Corporate</strong><br />

GmbH & Co KG, Geiselbergstraße 15,<br />

1110 Wien, Tel. 01/60117-0,<br />

active@active<strong>beauty</strong>.at, www.active<strong>beauty</strong>.at<br />

Liebes active-<strong>beauty</strong>-Team,<br />

vielen Dank für die tollen Accessoire-<br />

Ideen der Ausgabe 5. Ihr habt ganz<br />

wunderbare Stücke präsentiert. Freu<br />

mich aufs nächste Heft und bin wieder<br />

gespannt auf alle Produktvorschläge.<br />

Sonnige Grüße aus Salzburg,<br />

Katrin Kreinz<br />

Hallo, active-<strong>beauty</strong>-Team!<br />

Mit Freude habe ich den Artikel<br />

„Schwimm-Kurs“ gelesen. Da ich oft<br />

gehört habe, dass in Hallenbädern Bahnenschwimmen<br />

nicht gern gesehen bzw.<br />

wegen vieler Badegäste nicht möglich ist,<br />

wären Tipps über Schwimmhallen, wo<br />

das möglich ist, und Schwimmvereine,<br />

die nicht auf Wettkämpfe aus sind, sondern<br />

aus Spaß trainieren, schön gewesen.<br />

Schöne Grüße, Carmen Drobik<br />

Liebes active-<strong>beauty</strong>-Team,<br />

euer Magazin ist das monatliche Highlight<br />

in meinem Briefkasten. Besonders<br />

spannend finde ich eure Sprechstunde.<br />

Der Artikel über Parodontitis war sehr<br />

aufschlussreich, da er auch Zusammen-<br />

hänge zu anderen Krankheiten vermerkt.<br />

Eure Artikel regen mich immer<br />

zu weiteren selbstständigen Recherchen<br />

an. Vielen Dank! Weiter so!<br />

Liebe Grüße, Anita Habermann<br />

Hallo,<br />

eine Frage zum Artikel über die<br />

Vaterrolle: Aus welcher Quelle haben<br />

Sie, dass man in der Steinzeit Sex und<br />

Geburt nicht in Verbindung gebracht<br />

und erst in der Jungsteinzeit bei der<br />

Viehzucht die Vaterrolle entdeckt habe.<br />

Das widerspricht dem gesunden Menschenverstand<br />

und allen Beweisen.<br />

Mit freundlichen Grüßen, Yasmin Azgal<br />

Liebe Frau Azgal,<br />

die Theorie ist durchaus anerkannt.<br />

James George Frazer etwa, schottischer<br />

Ethnologe, schrieb darüber in seinem<br />

Buch „Der goldene Zweig“.<br />

Liebe Grüße, das active-<strong>beauty</strong>-Team<br />

Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe<br />

zu kürzen oder nur teilweise zu drucken.<br />

Chefredaktion:<br />

Christina Huber, Peter Mosser<br />

Art-Direktion:<br />

Verena Govoni<br />

Textchefin: Andrea Fehringer<br />

Texte: Mag. And rea Fallent, Anita Freistetter,<br />

Mag. Melanie Gleinser, Thomas Köpf,<br />

Gabi Weiss, Antonia Wemer<br />

Lektorat: Barbara Hofmann<br />

Fotoredaktion: Johanna Zierl<br />

Geschäftsführung: Mag. Erich Schönberg,<br />

Mag. Martin Distl, Thomas Leskoschek<br />

Redaktionsassistenz & Anzeigenproduktion:<br />

Petrissa Urban<br />

Produktion: m4! Mediendienstleistungs<br />

GmbH & Co KG, Markus Neubauer<br />

Druck: Oberndorfer Druckerei, A-5110<br />

Oberndorf; MEILLERGHP GmbH, D-92421<br />

Schwandorf. Inhalt gedruckt auf Galerie Fine 70g<br />

von Sappi Fine Paper Europe.<br />

Marketing:<br />

customize e.U., Ruth Kappacher<br />

Abo & Vertrieb: Claudia Aitzetmüller, Sabine Weiß<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Mag. (FH) Petra Feichter, Mag. (FH) Christian<br />

Freischlager, Hedwig Hieke-Lagler, Monika<br />

Köck, Brigitte Mayr, Marion Mohrmann, Bernhard<br />

Moser, Angela Schallhart, Laszlo Varsanyi,<br />

Mag. (FH) Christine Zwanzgleitner-Wagner<br />

Anschrift der Anzeigenabteilung:<br />

dm drogerie markt GmbH, Günter-Bauer-Straße 1,<br />

5073 Wals, Tel. 0662/8583-0<br />

Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos wird<br />

keine Verantwortung übernommen. Alle Rechte, auch<br />

die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und<br />

2 Urheberrechts gesetz, sind vorbehalten.<br />

Offenlegung gem. § 25 MedienG:<br />

www.active<strong>beauty</strong>.at/Printausgabeoffenlegung<br />

CoverMoDeL: Donna K./PH Models, HAAre & MAKe-UP: Thomas Lorenz/Making of, STYLING: Paulina Irazabel<br />

06 I active <strong>beauty</strong> Oktober 2013


Service<br />

TexT: GABI WEISS<br />

active Beauty im Oktober<br />

„Der Bau von Luftschlössern<br />

kostet<br />

nichts, aber deren<br />

Zerstörung ist sehr<br />

teuer.“ (François Mauriac,<br />

Schriftsteller)<br />

Baden Sie in der<br />

Crème de la Crème der Pflege.<br />

media-watch<br />

Schlag-Zeile. Er<br />

dichtet und zeichnet,<br />

lässt Reime von Zeile zu<br />

Zeile springen, belustigt<br />

Kinder, unterhält dieses<br />

Mal aber vor allem<br />

Erwachsene: In Michael<br />

Rohers Buch „Wer<br />

stahl dem Wal das Abendmahl?“<br />

sprüht es vor liebenswürdigem<br />

und scharfsinnigem Sprach- und<br />

Zeichenwitz. Luftschacht Verlag<br />

Mal-Buch. Glamour zum Ausmalen:<br />

Für alle, die sich schon immer<br />

einmal wie ein inspirierter Modezar<br />

fühlen wollten, gibt es nun Yves<br />

Saint Laurents Skizzenheft als Malbuch,<br />

das nicht nur ein Kaleidoskop<br />

der besten Designs des 2008<br />

verstorbenen Meisters präsentiert,<br />

sondern auch einen Einblick in den<br />

kreativen Prozess des legendären<br />

Modehauses gewährt. YSL:<br />

Prêt-à-Porter Coloring, Activity and<br />

Inspiration Book<br />

Stimmungs-Macher. „Du bist hier<br />

im Himmel des Rock ’n’ Roll,“ sagt<br />

Keith Richards. Und Mick Jagger<br />

meint: „Hier zu sein inspiriert dich,<br />

es anders zu machen.“ Sie reden<br />

von der besonderen Magie in der<br />

kleinen Stadt Muscle Shoals und<br />

von der Zeit in den Fame Recording<br />

Studios, wo außer gewöhnliche<br />

Songs entstanden sind.<br />

www.muscleshoalsmovie.com<br />

active Beauty des monats<br />

Susie Bubble. Trendsetter müssen eine haben. Aber Susie Bubbles Spürnase ist besonders fein. Sie schreibt für<br />

das Magazine „Elle“, hat seit Jahren einen weit über die Grenzen Londons bekannten Style-Blog, ist ständig auf<br />

der Suche nach jungen Design-Talenten und weiß, wie man seine Persönlichkeit durch Kleidung und Accessoires<br />

unterstreicht. Ihre Art sich zu kleiden war früher Rebellion. Jetzt ist es Leidenschaft. www.stylebubble.co.uk<br />

Fotos: Getty Images, PR<br />

Die neue Dusch- und Badeserie<br />

„Sinnliche Verführung“ von Kneipp ® .<br />

Verwöhnen Sie Ihre Sinne nach einem anstrengenden Tag mit<br />

der Serie „Sinnliche Verführung“. Die natürliche Formel der<br />

Cremedusche umschmeichelt Ihre Haut mit wertvollem Arganöl<br />

und Feigenextrakt. Gleichzeitig verführt ein feiner Feigenduft<br />

und lädt Sie herzlichst dazu ein, sich einfach ganz gepflegt zu<br />

entspannen. www.kneipp.at<br />

* *<br />

08 I active <strong>beauty</strong> Oktober 2013<br />

* Nur erhältlich in dm Filialen mit erweitertem SPS Körperreinigungs-Sortiment. Näheres unter: www.dm-drogeriemarkt.at


Service<br />

short cuts<br />

Reise-Fieber. Fernweh kann man<br />

einfach stillen: Koffer packen.<br />

Losziehen. Und davor das Magazin<br />

„Suitcase“ lesen. Da werden<br />

Klischees über Bord geworfen<br />

und man bevorzugt jene Art des<br />

Reisens, die von der Inspiration<br />

durch „Locals“ lebt. Die junge<br />

Chefredakteurin Serena Guen hat<br />

einen spannenden Mix aus Mode,<br />

Reise und junger Kultur geschaffen.<br />

www.suitcasemag.com<br />

Spiel-Kulisse. Erst war es die<br />

Schnitzeljagd. Dann Geocaching.<br />

Jetzt sind die „Digitalen<br />

Stadtspiele“ dran, in denen die<br />

ganze Stadt zur Spielkulisse wird.<br />

Positions-, Bewegungs- oder<br />

Bilderkennung reagieren auf die<br />

Umgebung. Puls und Stress-Level<br />

werden ins Spiel miteinbezogen,<br />

während man seine Stadt laufend<br />

neu entdeckt.<br />

adventure.howstuffworks.com<br />

Gewinnfrage:<br />

Wo befindet sich das neue<br />

Wine & Spa Resort Loisium?<br />

Einsenden bis 18.10.13 an<br />

active@active<strong>beauty</strong>.at<br />

Gift für den stress<br />

Das Loisium setzt auf Yoga und Detox.<br />

Entschlacken, entgiften, sich frei fühlen. Detox heißt die<br />

Methode, die für ein nachhaltiges Ergebnis sorgt. Vor allem<br />

dann, wenn sie wie im Wine & spa resort südsteiermark Loisium<br />

von Yoga und einem speziellen Detox Workout begleitet ist. so<br />

kommt die Wirkung des Entgiftens durch sanfte Bewegung und<br />

entspannte Atmung zur vollen Entfaltung. Die hochwertigen<br />

Detoxtage dienen auch dazu, sich den themen Detox und Yoga zu<br />

nähern, zu spüren, was einem gut tut. und zu lernen, wie man das<br />

heilverfahren zu hause fortsetzen kann.<br />

Meilen-Stein. Leicas sollen Handwerkszeug<br />

für ganz besondere<br />

Seherlebnisse sein, nicht mehr und<br />

nicht weniger, sagen die Macher.<br />

Denn dann hat man die Freiheit,<br />

sich ganz der Kunst der Wahrnehmung<br />

zu widmen und diese in<br />

Bildern auszudrücken. Zum Beispiel<br />

mit der neuen Leica M. Nicht mehr<br />

und nicht weniger.<br />

Zu gewinnen gibt es ein Detox-Wochenende im Loisium Design-<br />

Zimmer für zwei Personen, einlösbar ab November 2013. Beinhaltet<br />

Detox Drink aus dem Foodlab, Detox Abendmenü und Light Lunch,<br />

Detox Workout, Personal training und Yoga Nidra inklusive Leberwickel<br />

und spa-treatments. www.loisium-suedsteiermark.at<br />

NEtZ-WErkE<br />

Spuren-Wechsel. Die digitale Welt gehört den<br />

Männern, zumindest auf der Führungsebene.<br />

Frauen fehlt es manchmal an Selbstbewusstsein,<br />

um ihr Können in den Vordergrund zu<br />

spielen. Digitalista will das ändern und Frauen<br />

beruflich und persönlich fördern. Durch<br />

Workshops, Austausch und ein breit angelegtes<br />

Netzwerk. www.digitalista.at<br />

Fotos: Hauke Dressler/Loisium Wine & spa Resort südsteiermark, PR<br />

ENTDECKE EIN FASZINIERENDES<br />

BLOND VOLL STRAHLENDER NUANCEN.<br />

DIE NEUE FARBGLANZ BLOND SERIE MIT CHAMPAGNER-BEERE<br />

INTENSIVIERT DIE FACETTENREICHE LEUCHTKRAFT VON BLONDEM HAAR.<br />

Enthüllt Ihre schönsten Blondnuancen<br />

Spendet dem Haar sofort Feuchtigkeit und seidige Geschmeidigkeit<br />

Für ein faszinierendes Blond<br />

10 I active <strong>beauty</strong><br />

Oktober 2013<br />

www.guhl.at


Initiative<br />

POLIMED<br />

Jetzt Plaque noch effektiver entfernen! *<br />

Frühputzer-Bonus<br />

Immer mehr Kinder achten auf ihre Zähne. Aber nicht<br />

alle können sich die Pflege leisten. dm hilft. TexT: gabi weiss<br />

Kindern lange Zähne aufs Putzen zu<br />

machen ist eine Herausforderung,<br />

der man sich früh stellen sollte. Sonst verabschieden<br />

sich diese eher, als einem lieb<br />

ist, was man sich in so jungen Jahren<br />

allerdings nicht recht vorstellen kann.<br />

Dass die Unruhestifter weh tun können,<br />

weiß dagegen jedes Kind. An die 500 verschiedene<br />

Bakterien tummeln sich im<br />

Mund und können ernsthafte Probleme<br />

verursachen. Wohnraum finden sie zur<br />

Genüge. Zahnbelag ist einer der beliebtesten<br />

Unterkünfte. Auch schiefe Zähne,<br />

kleine Ritzen und Zwischenräume eignen<br />

sich ideal. Dazu kommt, dass die kleinen<br />

Biester bei Chips, Pizza und allem, was<br />

Zucker enthält, so richtig aufleben. Zusammen<br />

mit anderen Kleinstlebewesen<br />

machen sich die Bakterien dann ans<br />

Werk, dringen tief in den Zahn vor und<br />

richten erheblichen Schaden an. Schlimm<br />

ist das vor allem bei Kindern. Denn die<br />

Milchzähne gelten als wichtige Platzhalter<br />

für die zweiten Zähne und bleiben bis<br />

zum zwölften Lebensjahr bestehen.<br />

Budget-Frage. Der Karies die Zähne zu<br />

zeigen ist oft gar nicht so leicht. Vor allem,<br />

wenn man sozial schwächer gestellt und<br />

das Haushaltsgeld sowieso schon knapp<br />

bemessen ist. Dann hat man andere Sorgen<br />

als alle drei Monate die Zahnbürste<br />

auszuwechseln. Oder einmal im Jahr zur<br />

Mundhygiene zu gehen und dem Zahnarzt<br />

mindestens zweimal im Jahr die<br />

Zunge zu zeigen. Auch richtige Ernährung<br />

spielt für die Zähne eine wichtige<br />

Rolle. Und die kostet Geld. Dazu kommt,<br />

dass oft das Bewusstsein für Zahnhygiene<br />

fehlt. Sowie das Wissen, wie man mit<br />

einfachen Mitteln und guten Tipps über<br />

die Runden kommt. Nämlich: Immer<br />

von Rot nach Weiß und zum Schluss erst<br />

die Kauflächen putzen. Kindern sollte<br />

man so lange beim Zähneputzen helfen,<br />

bis ihre Handmotorik dafür ausgebildet<br />

ist. Das ist dann der Fall, wenn sie flüssig<br />

schreiben können. Auch das hilft: Eine<br />

Eieruhr im Bad aufstellen, damit das<br />

Putzen nicht zur Alibi handlung wird.<br />

Und mit einem Ritual, das Spaß macht,<br />

wird die Zahnputz-Unlust von Anfang<br />

an untergraben.<br />

Mund-Propaganda. Mit seiner Initiative<br />

„dm gesunde zähnchen“ möchte dm das<br />

Bewusstsein für Zahnhygiene stärken<br />

und auf die Bedeutung von Zahnpflege<br />

hinweisen. Eine Zahnputz-Fibel für die<br />

Kleinen, die über die richtigen Maßnahmen<br />

informiert, ist der erste Schritt.<br />

Sozial schwächer gestellten Kindern<br />

unter die Arme zu greifen, ist der nächste.<br />

Heuer unterstützt dm die Organisation<br />

Pro Juventute mit einer Geldspende<br />

für Zahnbehandlungen, um bei Kindern<br />

den Grundstein für gesunde Zähne zu legen.<br />

Und zusammen mit den Partnern<br />

stellt man alles zur Verfügung, was man<br />

für die Pflege der Beißerchen braucht.<br />

Aber auch eine Spende von 50 dm Vorteilspunkten<br />

hilft, Kinderzähne gesund<br />

zu halten. Als Dankeschön gibt es ein<br />

Kinder-Starterset für Mund- & Zahnpflege<br />

oder einen 50-Prozent-Gutschein<br />

auf Zahnpflegeprodukte. n<br />

Foto: Getty Images<br />

Die POLIMED überzeugt durch<br />

ihr einzigartiges Bürsten-Kopf-Design:<br />

• Kreisrundes Design<br />

• Wellenartiger Bürstenschnitt für eine<br />

bessere Anpassung an die Zahnanatomie *<br />

• bis zu 2 x mehr Filamentbündel *<br />

• 4 Farben für mehr Individualität<br />

POLIMED. Eine Innovation von<br />

* im Vergleich zu herkömmlichen Flachschnitt-Zahnbürsten<br />

12 I active <strong>beauty</strong><br />

Oktober 2013


Coach<br />

Schämen Sie sich?<br />

Wer jetzt Nein sagt, geniert sich bloß, die Scham zuzugeben. Kein Mensch schämt sich<br />

nie. Die Scham ist eins der ehrlichsten Gefühle. TexT: AndreA fehringer & thomAs köpf, mit helmut berger<br />

Die Stimmung ist ausgelassen. Das<br />

Geschäftsjahr war gut, die Aussichten<br />

aufs nächste sind noch besser.<br />

Die Tinte auf dem fetten Auftrag, der<br />

gerade unterschrieben wurde, ist noch<br />

nicht trocken. Das Team hat sich die<br />

Feier verdient. Der Vorgesetzte hält eine<br />

Rede zur Lage der Firma. Die Belegschaft<br />

applaudiert. Sogar die Sandwiches sehen<br />

fröhlich aus. „Mach doch einmal den<br />

Chef nach“, sagt jemand. „Das kannst<br />

du so gut.“ Der Kollege muss nicht lange<br />

überredet werden, legt wie der Chef<br />

die linke Hand in die Hüfte, fuchtelt wie<br />

der Chef mit der rechten herum und erhebt<br />

wie der Chef seine Stimme: „Meine<br />

Herrschaften, hier bin ich der Boss. Mein<br />

Wort ist Gesetz. Daheim ist das anders.<br />

Da hat meine Frau die Hosen an und ich<br />

bin nur ein armes Würstchen.“<br />

So gut hat er die Parodie noch nie hinbekommen.<br />

Er ist nicht wie der Chef, er<br />

ist der Chef. Auch die anderen schauen,<br />

als stünde er persönlich vor ihnen. Und<br />

tatsächlich, er steht persönlich vor ihnen.<br />

Dem Imitator schießt das Blut in<br />

den Kopf und die Hitze ins Hirn, bis er<br />

das Gefühl hat, die Ohren stünden ihm<br />

ab. Das Herz schlägt bis in die Haarspitzen.<br />

Er sucht nach einer Entschuldigung<br />

oder wenigstens einer Erklärung. Doch<br />

die Worte stecken in seinem erstarrten<br />

Körper fest. Nur zwei sind noch über:<br />

Bitte sterben.<br />

Scham-Gefühl. Wie man ausschaut. Was<br />

man denkt. Was man sagt. Wie man lebt.<br />

Was man tut. Wie man es tut. Was man<br />

getan und was man nicht getan hat. Die<br />

Eltern, die Kinder und das Alter. Das<br />

Geld, die Arbeit, der Sex. Die Intelligenz,<br />

eine Krankheit, eine Sucht oder sogar die<br />

Religion. Es gibt kaum etwas, für das man<br />

sich nicht schämen kann. Immer wieder<br />

kommt man in Situationen, die einem<br />

peinlich sind – ob man mit offenem<br />

Hosenstall durch die Stadt schlendert<br />

oder mit einem Fleck auf der Bluse eine<br />

wichtige Präsentation halten muss. Eines<br />

der größten Ziele des Menschen scheint<br />

zu sein, solche Ereignisse möglichst zu<br />

vermeiden. Allen Verlegenheiten und<br />

Fettnäpfchen aus dem Weg zu gehen.<br />

Und keinem gelingt’s. Die Scham treibt<br />

jedem ab und zu die Röte ins Gesicht.<br />

Und das ist auch ganz gut so.<br />

Wer zeigt, dass er verlegen ist, wirkt<br />

sympathisch. Denn die erkennbare<br />

Scham ist nichts anderes als eine wortlose<br />

Entschuldigung. Sie signalisiert<br />

psycho/spiritualität lllll health/body lllll <strong>beauty</strong>/pflege lllll genuss/relax lllll Job/karriere lllll kids/partnerschaft lllll<br />

Foto: Getty Images<br />

Foto: Getty Images<br />

Oh. Mein. Gott. Es<br />

ist schwer, sich mit<br />

offenen Augen zu<br />

schämen.<br />

14 I active <strong>beauty</strong><br />

Oktober 2013


Coach<br />

Geniert man sich, möchte man versinken. Egal, worin.<br />

Jeder möchte möglichst viel erreichen.<br />

Der Leistungsdruck ist hoch, die Angst<br />

vorm Scheitern groß. Da gehört es nicht<br />

zu den leichten Übungen, sich Scham<br />

überhaupt einzugestehen. Also verdrängt<br />

man sie und weicht auf andere Gefühle<br />

aus. Allen voran auf Wut und Zorn. Manche<br />

Menschen werden sogar gewalttätig.<br />

Andere versuchen, ihre Verlegenheit zu<br />

überspielen. Wer das aber nicht tut und<br />

zeigt, wie peinlich ihm etwas ist, der erntet<br />

mehr Verständnis als jemand, der so<br />

tut, als wäre nichts passiert. Außerdem<br />

erweckt er auch Mitleid und bekommt<br />

eher Hilfe. Lewis’ Rat lautet deshalb:<br />

Schäme dich für alles Mögliche, aber<br />

schäme dich nicht für deine Scham.<br />

anderen, dass man etwas falsch gemacht<br />

hat und dass man das auch weiß. Man<br />

kann sie nicht künstlich erzeugen. Man<br />

kann sie auch nicht verstecken. Die<br />

Scham ist immer ehrlich. Und sie macht<br />

uns menschlich, denn Tiere wissen nicht,<br />

was Verlegenheit ist. Schimpansen oder<br />

Gorillas können das Gefühl vielleicht<br />

ansatzweise erahnen. Aber um sich wirklich<br />

schämen zu können, müssen einige<br />

Voraussetzungen erfüllt sein.<br />

Man muss in einer Gruppe beziehungs<br />

weise in einer Gesellschaft mit klar<br />

definierten Werten und Normen leben.<br />

Und die muss man auch kennen. Denn<br />

das Schamgefühl entsteht immer erst<br />

dann, wenn man gegen sie verstößt. Deshalb<br />

braucht man auch die Fähigkeit zur<br />

Selbstreflexion. Man muss wissen, welche<br />

Rolle man in einer Gemeinschaft spielt.<br />

Dass die Scham dazu dient, sich den Regeln<br />

der Gesellschaft anzu passen, meint<br />

auch Michael Lewis, ein Professor für<br />

Psychologie, Psychiatrie und Kinderheilkunde<br />

aus New Jersey. Er unterscheidet<br />

zwischen Scham und Schuld und sein Urteil<br />

ist unerwartet. Fühlt man sich schuldig,<br />

hat man einen Fehler gemacht, den<br />

man wiedergutmachen kann. Geniert man<br />

sich, fühlt man sich als kompletter Versager.<br />

Man muss warten, bis die Scham verflogen<br />

ist. Sie ist also die große Schwester<br />

der Schuld, nicht umgekehrt.<br />

Beweg-Gründe. Die Scham wird oft als<br />

Gefühl der Minderwertigkeit bezeichnet.<br />

So gesehen ist sie keine Freundin<br />

des Menschen. Schon gar nicht heute.<br />

Verhinderungs-Taktik. Wie man mit Peinlichkeiten<br />

umgeht, ist von der Erziehung<br />

abhängig, glaubt Michael Lewis. Unter<br />

anderem kommt es darauf an, wie man<br />

sein Kind lobt und bestraft. Verallgemeinerungen<br />

trainieren es, Erfolge und<br />

Misserfolge auf seine ganze Persönlichkeit<br />

zu beziehen. Was genau soll er<br />

denn auch glauben, wenn es heißt: böser<br />

Bub. Passiert dann einmal etwas, wofür<br />

er sich schämt, denkt er, er sei ein Versager.<br />

Als Lewis den Umgang zwischen<br />

Eltern und Kindern beobachtet hat, erkannte<br />

er einen Unterschied zwischen<br />

den Geschlechtern. Buben werden eher<br />

sachlich und leistungsorientiert erzogen.<br />

Deshalb können sie später auch besser<br />

mit Misserfolgen umgehen. Frauen<br />

neigen hingegen eher dazu, Kritik persönlich<br />

zu nehmen.<br />

Foto: Getty Images<br />

16 I active <strong>beauty</strong><br />

Oktober 2013


Coach<br />

ES BEGINNT<br />

MIT DIR<br />

tur für die Erkenntnis nicht mit Freude<br />

belohnt, weiß nur sie.<br />

Peinlichkeit ist Schamgefühl in Kinderschuhen.<br />

Natürlich kommt es auch auf Einstellung,<br />

Selbstbewusstsein und die Kultur<br />

an, in der man lebt. Was dem einen peinlich<br />

ist, ist dem anderen egal. Die Angst<br />

davor, in eine Situation zu kommen, in<br />

der man sich genieren muss, hilft einem<br />

dabei, die Gefahr zu vermeiden. Aber<br />

niemand schämt sich nie. Der Teil des<br />

Frontallappens der Großhirnrinde überwacht<br />

alles, was man tut, und überprüft,<br />

ob es den sozialen Normen entspricht.<br />

Fremd-Scham. Eine Form der Scham<br />

kann man so gut wie gar nicht kontrollieren.<br />

Und zwar die, bei der man sich<br />

für das geniert, was andere sagen oder<br />

tun. Den Begriff des Fremdschämens<br />

findet man seit 2009 im Duden. Ein<br />

Jahr später hat man ihn in Österreich<br />

zum Wort des Jahres gekürt. Was nicht<br />

heißt, dass man sich früher nicht für<br />

andere geniert hätte. Fremdschämen<br />

kann man sich zum Beispiel für die Eltern.<br />

Als Teenager gehört das fast zum<br />

guten Ton. Casting-Shows basieren geradezu<br />

darauf, dass man sich für jeden<br />

schämt, der vor einer Jury und Millionen<br />

Zuschauern seine schiefen Töne ins<br />

Mikrofon krächzt. Manche Menschen<br />

oder Dinge sind einem so peinlich, dass<br />

man wegschauen muss.<br />

Warum einem das Malheur anderer<br />

so nahegeht und welche Funktion die<br />

Fremdscham hat, weiß man nicht genau.<br />

Aber Wissenschaftler vermuten, dass es<br />

etwas mit der Identitätsförderung zu tun<br />

hat. Nach dem Motto: So etwas wie der<br />

würde ich nie tun. Warum einen die Na-<br />

Verwechslungs-Gefahr. Auf der anderen<br />

Seite ist auch entscheidend, ob man sich<br />

mit dem Menschen, der sich danebenbenimmt,<br />

identifizieren kann. Was umso<br />

leichter geht, je näher einem die Person<br />

steht. Für die Mama, die in aller Öffentlichkeit<br />

einen Wutanfall bekommt, geniert<br />

man sich mehr als für den Politiker,<br />

der sich im Parlament aufführt. Für das<br />

Gehirn macht es übrigens keinen Unterschied,<br />

ob man jemandem zuschaut,<br />

der einem peinlich ist, oder jemandem,<br />

der körperliche Schmerzen erleidet. Im<br />

Kopf werden dieselben Areale aktiv. Das<br />

haben die Diplompsycho logen Sören<br />

Krach und Frieder Paulus herausgefunden.<br />

Ob der, für den man sich schämt,<br />

weiß, dass er sich daneben benimmt oder<br />

nicht, spielt auch keine Rolle. Sicher ist:<br />

Frauen genieren sich öfter für andere als<br />

Männer. Außerdem klingt das Phänomen<br />

im Alter allmählich ab. Vermutlich<br />

hat das etwas mit der Weisheit zu tun.<br />

Und der Toleranz.<br />

Risiko-Faktoren. Scham und Fremdscham<br />

haben also denselben Auslöser. Man geniert<br />

sich, wenn man selbst oder jemand<br />

anderer gegen soziale Normen verstößt.<br />

Was richtig, was falsch und was normal<br />

ist, bestimmt die Gesellschaft. Fremd-<br />

Foto: Getty Images<br />

Männerpflege ist<br />

einfacher als du denkst.<br />

Unkomplizierte Gesichtspflege speziell für Männer:<br />

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18 I active <strong>beauty</strong><br />

Oktober 2013<br />

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Fiat mit<br />

Coach<br />

einem, dass die Scham eine sehr flüchtige<br />

Zeitgenossin ist. Sie agiert kurz, aber heftig.<br />

Es gelingt ihr nicht, für mehr als eine<br />

Minute zu erröten, und der emotionale<br />

Höhepunkt ist schon nach 15 Sekunden<br />

erreicht.<br />

Verlegen zu sein hat nichts mit falschen Matratzen zu tun.<br />

scham kann durchaus gefährlich sein,<br />

wenn sich Menschen für eine Minderheit<br />

schämen und sie ausgrenzen. Eine<br />

andere Herkunft, eine andere Religion,<br />

ein anderes Äußeres, eine andere sexuelle<br />

Neigung oder ein anderer Lebensstil,<br />

alles schlechte Gründe für Spott und<br />

Schlimmeres. Und irgendwann schämen<br />

sich die Betroffenen sogar selbst.<br />

Dass der Zustand zu schweren Depressionen<br />

führen kann, braucht keine Erklärung.<br />

Dass Scham ohne äußeren Einfluss<br />

sogar lebensbedrohlich sein kann, liegt<br />

nicht auf der Hand. Das Gefühl selbst<br />

ist zwar nicht schädlich, aber es kann<br />

ungesund werden. Manche Menschen<br />

schämen sich nämlich so für Schmerzen<br />

oder ein Leiden, dass sie nicht zum Arzt<br />

gehen. Bei einem Pickel auf der Stirn<br />

wird das nicht zum Dahinsiechen führen.<br />

Aber wenn einem eine Darmspiegelung<br />

peinlich ist oder man sich vor dem<br />

Frauenarzt geniert, kann der Körper das<br />

schon übelnehmen.<br />

Lösungs-Strategien. Die Fremdscham<br />

kann man bis zu einem gewissen Grad<br />

umgehen. Man wird die Peinlichkeiten<br />

anderer nicht aus der Welt schaffen. Aber<br />

wenn einem die Person, die die Scham<br />

auslöst, nahesteht, kann man sie in einer<br />

ruhigen Minute beiseitenehmen. Und<br />

etwa die Mama bitten, sich in der Öffentlichkeit<br />

ein bisschen am Riemen zu<br />

reißen. Bei Politikern, die sich im Parlament<br />

aufführen, wird man sich, so man<br />

nicht mit dem Politiker verwandt ist, an<br />

den Zustand gewöhnen. Vielleicht hilft es<br />

Fehler-Quellen. Kommt man in eine peinliche<br />

Situation, reagiert man in den meisten<br />

Fällen falsch. Ganz abgeklärt oder<br />

zu hektisch. Damit macht man alles nur<br />

schlimmer. Lachen ist zwar eine recht<br />

gute Methode, aber übermäßige Selbstironie<br />

macht einen auch wieder zur<br />

Witzfigur. Dasselbe gilt, wenn man etwas<br />

Peinliches oder sogar Beleidigendes gesagt<br />

hat und die Situation retten will, indem<br />

man noch ein paar Scherze darüber<br />

macht, die gar nicht mehr anders können<br />

als geschmacklos zu wirken.<br />

Vielleicht ist den anderen auch gar<br />

nicht aufgefallen, dass man sich danebenbenommen<br />

hat. Und man hätte sie erst<br />

selber auf die Idee gebracht. Am besten<br />

ist: tief durchatmen und für einen Moment<br />

schweigen. Währenddessen überlegt<br />

man, wie man aus der Nummer herauskommt.<br />

Hat man jemanden gekränkt,<br />

entschuldigt man sich und versucht, es<br />

wiedergutzumachen. Man lässt das rote<br />

Gesicht und den gesenkten Blick für sich<br />

sprechen, beides zeigt deutlich, dass es<br />

einem leidtut. Für die Scham muss man<br />

sich jedenfalls nicht schämen. n<br />

Foto: Getty Images<br />

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20 I active <strong>beauty</strong><br />

Oktober 2013


Gesundheit<br />

Schützen Sie Ihren Zahnschmelz<br />

vor Säureangriffen.<br />

Gesundheit ist ein Genuss<br />

Ernährungsexperten haben die Weisheit mit dem Löffel gegessen. Und doch gibt es so<br />

einiges, wovon man lieber die Gabel lässt. TexT: AndreA Fehringer & ThomAs KöpF, miT helmuT Berger<br />

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Es ist, als würde man mit fünf Reiseführern,<br />

die sich laufend widersprechen,<br />

durch den Dschungel laufen.<br />

Der Erste ist sicher, dass man Richtung<br />

Norden gehen muss. Der Zweite ist überzeugt,<br />

dass der Süden das einzige Wahre<br />

ist. Der Dritte glaubt, dass es im Osten<br />

was Neues geben wird. Auf keinen Fall,<br />

sagt der Vierte, dort sind so viele Schlangen.<br />

Und im Westen lauern Horden von<br />

Skorpionen und Legionen von Spinnen,<br />

sagt der Fünfte. Irgendwann streiten alle,<br />

und dann steht man da. Mitten in der<br />

Wildnis. Umgeben von Gefahren und Experten.<br />

Umzingelt von Argumenten und<br />

Meinungen. Man hat keine Ahnung. Man<br />

hat keine Idee. Man sieht keinen Ausweg.<br />

Und genauso ist es mit der Ernährung.<br />

Es gibt sie, die gesunde Ernährung.<br />

Aber die vielen kulinarischen Reiseführer<br />

machen sie zu einem Dschungel,<br />

in dem man vor lauter Ästen auf keinen<br />

grünen Zweig mehr findet.<br />

Meinungs-Verschiedenheiten. Was gesundes<br />

Essen ausmacht, ist umstritten.<br />

Unzählige Studien, Bibliotheken voller<br />

Ratgeber und ein Heer an Experten vertreten<br />

einen Haufen unterschiedlicher<br />

Standpunkte. Bekanntestes Beispiel: der<br />

Spinat. Vor Jahrzehnten war das Gemüse<br />

mit dem hohen Eisenanteil Kindern so<br />

gar nicht grün. Dann stellte sich heraus,<br />

dass Lebensmittelanalytiker sich in der<br />

Kommastelle geirrt und dem Spinat den<br />

zehnfachen Eisengehalt attestiert hatten.<br />

Die einen sagen, er sei trotzdem noch<br />

außerordentlich gesund. Die anderen<br />

meinen: na ja. Was heute noch schlecht<br />

ist, ist morgen schon okay und übermorgen<br />

gesund.<br />

Die Ernährungspyramide wird in schöner<br />

Regelmäßigkeit auf den Kopf gestellt.<br />

Das liegt einerseits am Forschungsgegenstand<br />

an sich – es ist ja nicht die<br />

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22 I active <strong>beauty</strong><br />

Oktober 2013


Gesundheit<br />

Für alles Bunte<br />

Heute verteufelt, morgen gelobt, übermorgen gesund.<br />

Ernährung allein, die die Gesundheit<br />

beeinflusst, deshalb kann man nie genau<br />

sagen, welche Auswirkungen das Essverhalten<br />

hat. Andererseits sind die Studien<br />

oft auf bestimmte Menschen begrenzt<br />

oder erforschen nur einen Inhaltsstoff,<br />

ohne den Rest zu berücksichtigen. Kurz<br />

gesagt: Man muss nicht alles glauben,<br />

bloß weil es ein Experte gesagt hat.<br />

Trug-Schlüsse. Viele Ernährungs-Gerüchte<br />

halten sich hartnäckig. Zum Beispiel:<br />

Frisches Gemüse hat mehr Vitamine als<br />

Tiefkühlgemüse. Das stimmt nur, wenn<br />

das Gemüse direkt aus dem Garten<br />

24 I active <strong>beauty</strong><br />

kommt. Im Geschäft braucht es schon<br />

einmal, bis es überhaupt im Regal liegt.<br />

Dort wartet es, bis es mitgenommen<br />

wird. Je länger das dauert, desto mehr<br />

Vitamine gehen verloren.<br />

Irrtum Nummer zwei: Man legt nicht<br />

automatisch zu, wenn man spätabends<br />

etwas isst. Es kann sich auf den Magen<br />

oder auf den Schlaf auswirken, nicht aber<br />

auf die Linie. Die Verdauung arbeitet, Irrtum<br />

Nummer drei, auch in der Nacht. Ob<br />

man eine Pizza um zwei am Nachmittag<br />

oder neun am Abend verdrückt, macht<br />

also zumindest für die Figur keinen<br />

Unterschied.<br />

Irrtum Nummer vier: Fünf Mahlzeiten<br />

am Tag sind ideal. Ja, für Menschen, deren<br />

Blutzuckerspiegel immer wieder absinkt.<br />

Übergewichtige kommen blendend mit<br />

drei Mahlzeiten aus. Mit fünf haben sie<br />

weniger Hunger und mehr Disziplin.<br />

Irrtum Nummer fünf: Kaffee ist nicht<br />

so ungesund, wie behauptet wird. Heute<br />

weiß man, dass er keine Flüssigkeit<br />

entzieht. Man scheidet koffeinhaltige<br />

Getränke schneller aus, aber nicht mehr,<br />

als man getrunken hat. Man kann Kaffee<br />

also in die tägliche Flüssigkeitszufuhr<br />

einrechnen. Zu viel sollte man deshalb<br />

nicht trinken, weil er einen dann ganz<br />

schön nervös macht. Vier Tassen pro Tag<br />

sind genug.<br />

Speise-Plan. Es stimmt schon, dass es<br />

zu viele Ernährungsratgeber gibt, und<br />

doch müsste es noch ein paar Millionen<br />

mehr geben. Einen für jeden. Denn gesunde<br />

Ernährung ist individuell. Es ist<br />

schon schwierig genug, den Speiseplan<br />

nur auf einen Menschen zuzuschneiden,<br />

bei allem, was es dabei zu beachten<br />

gibt; Lebensmittelunverträglichkeiten,<br />

die genetische Veranlagung oder den<br />

Energie bedarf zum Beispiel. Aber einem<br />

Ratgeber kann man vertrauen. Er sagt<br />

einem immer, was man gerade braucht:<br />

der eigene Körper. Auf ihn kann man<br />

sich verlassen. Zusammen mit ein paar<br />

Grundregeln, die tatsächlich für alle gelten,<br />

isst man dann durchaus gesund.<br />

Oktober 2013<br />

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Gesundheit<br />

Man braucht keine neuen<br />

Ernährungstipps. Man braucht<br />

seinen Körper und sein Hirn.<br />

Erstens: mehr Bewusstsein. Man kann täglich eine Tafel Schokolade<br />

in sich hineinstopfen. Ganz nebenbei. Oder man<br />

genießt zwischendurch ein Stück. Ganz bewusst. Das genügt<br />

einem dann auch. Man muss also auf nichts verzichten,<br />

sondern sich nur beim Essen auf das Essen konzentrieren<br />

und maßhalten. Das gilt für alle Lebensmittel. In rauen Mengen<br />

ist nichts gesund.<br />

Zweitens: mehr Abwechslung. Paradeiser enthalten andere<br />

Nährstoffe als Gurken. In Erdbeeren sind andere Vitamine<br />

als in Marillen. Abwechslungsreich zu essen bedeutet also<br />

nicht nur, verschiedene Lebensmittelgruppen, sondern auch<br />

unterschiedliche Lebensmittel einer Gruppe zu kombinieren.<br />

Sechstens: mehr Geduld. Man kann seine Ernährung zwar von<br />

einem Tag auf den nächsten auf den Kopf stellen, erfolgreich<br />

wird man mit der Methode aber nicht sein. So eine Umstellung<br />

braucht Zeit und funktioniert nur schrittweise.<br />

Siebtens: mehr selbstständiges Denken. Die Gesellschaft und die<br />

Medien sagen einem, wie viel man wiegen darf. Diätgurus erzählen<br />

einem, wie schlank man werden wird. Wichtig ist aber<br />

nur, dass man sich in seinem Körper wohl fühlt. Jeder hat<br />

sein persönliches Idealgewicht. Wer nicht dick ist, aber viele<br />

Muskeln hat, wiegt zum Beispiel auch nicht wenig. Solange<br />

kein Krankheitsrisiko besteht, muss er nicht abnehmen. Ist<br />

man aber fettleibig, lässt man sich am besten von einem Arzt<br />

beraten.<br />

Und achtens: mehr Bewegung. Anfangs genügt es, kurze Wege<br />

zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erledigen. Dann sucht man<br />

sich eine Sportart, die Spaß macht. Nur übertreiben sollte<br />

man nicht. Der Muskelkater ist ein schlechter Motivator.<br />

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Drittens: mehr Zeit. Das Sättigungsgefühl setzt frühestens<br />

20 Minuten nach dem ersten Bissen ein. Manche Experten<br />

sprechen sogar von 30, 40 oder 60 Minuten. Auch dabei sind<br />

sie sich nicht einig. Wer die Mahlzeiten lange genießt, bekommt<br />

eher ein Gespür dafür, wann er wirklich satt ist.<br />

Viertens: mehr Natürlichkeit. Verarbeitetes Essen enthält oft weniger<br />

Nährstoffe. Künstliche Zusätze sollen das ausgleichen.<br />

Aber das funktioniert nicht besonders gut. Viele Menschen<br />

schwören auch auf Functional Food, also auf Nahrungsmittel,<br />

die mit speziellen Inhaltsstoffen angereichert werden. Zum<br />

Beispiel cholesterinsenkende Margarine oder probiotische<br />

Joghurts. Solche Produkte versprechen viel, halten aber<br />

meistens nur sehr wenig. Und die Mehrzahl der Käufer hat<br />

die beteuerte Wirkung auch gar nicht nötig. Außerdem: Kein<br />

verarbeitetes Produkt und keine künstlichen Ergänzungen<br />

können eine ausgewogene Ernährung mit natürlichen und<br />

frischen Zutaten ersetzen.<br />

Fünftens: mehr Flüssigkeit. Ungefähr eineinhalb Liter sollte<br />

man täglich trinken. Wasser ist am besten. Auch verdünnte<br />

Säfte oder Tees helfen einem, auf die empfohlene Tagesration<br />

zu kommen. Und, nicht vergessen: Kaffee zählt auch.<br />

Es kommt nur auf die Menge an.<br />

FOTO: Getty Images<br />

Foto: Getty Images<br />

Vorbild-Funktion. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Nur<br />

Kinder nicht. Für sie sind die Eltern zuständig. Und das gilt<br />

besonders für die Ernährung. Denn ihre Vorlieben und Abneigungen<br />

entwickeln Kinder in der Familie. Je früher man sie<br />

gesund ernährt, desto besser. Und auch da spielt der Genuss<br />

die Hauptrolle. Sind die Kids alt genug, kann man sie schon<br />

beim Kochen einbinden und ihnen kleine Aufgaben übertragen.<br />

Sie lernen den Umgang mit Lebensmitteln und dass<br />

Kochen Spaß macht. Gegessen wird im Idealfall gemeinsam.<br />

Das fördert das Gemeinschaftsgefühl zusätzlich. Und die<br />

Kleinen sehen, wie gut gesundes Essen schmecken kann. Für<br />

sie sind Mama und Papa die wichtigsten Vorkoster. Wenn die<br />

Eltern frisches Obst und Gemüse sichtlich genießen, kann das<br />

nicht so übel sein. Eltern belegen Lebensmittel mit positiven<br />

Emotionen. Nicht jedes Kind wird alles sofort mögen. Aber<br />

wenn Karotten immer wieder einmal auf den Tisch kommen,<br />

freundet man sich mit der Zeit mit ihnen an. Die Nachspeise<br />

sollte nicht unbedingt eine Belohnung sein. Denn dann werden<br />

die Karotten nur gegessen, weil es danach Eis gibt.<br />

Ansonsten gelten für Kinder dieselben Regeln wie für<br />

Erwachsene. Viel bewegen. Genug trinken. Abwechslungsreich<br />

kochen. Natürliche Lebensmittel essen. Bewusst genießen.<br />

Und Vorsicht bei dem, was die einen Experten loben und<br />

die anderen verteufeln. n<br />

Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine abwechslungsreiche<br />

und ausgewogene Ernährung sowie für eine gesunde Lebensweise.<br />

Aurita/042013/BART1<br />

Oktober 2013<br />

Oktober 2013


Psyche<br />

Gegenwarts-Kunst<br />

Der Geist braucht Abwechslung, will was erleben, sucht den Kick. Das ist für ihn<br />

Gegenwart. Mit Gegenwart im Sinne der Achtsamkeit braucht man ihm allerdings<br />

nicht zu kommen. Was Faderes kann er sich nicht vorstellen, der Geist. TexT: gabi weiss<br />

Es ist wie ein Niemandsland in der<br />

Zeit, ein Stück Freiheit. Ein paar<br />

Sekunden, Minuten, wo nichts verlangt<br />

wird. Wo niemand stört, ruft, etwas will.<br />

Wo Sorgen und Ängste keinen Platz<br />

haben. Wo das eigene Tempo heruntergeschraubt<br />

wird, bis man sich selber<br />

wieder folgen kann. Und trotzdem traut<br />

man dem Frieden nicht.<br />

Achtsamkeit. Das Wort alleine klingt wie<br />

aus der Fremde, längst hat man es samt<br />

seiner Bedeutung vergessen, im täglichen<br />

Sprachgebrauch gibt es dafür kaum Platz.<br />

„Achtsamkeit ist eine Haltung, für die<br />

man sich bewusst entscheiden muss. Es<br />

ist die Bereitschaft, etwas auf bestimmte<br />

Weise zu sehen, zu fühlen, sich zu verhalten“,<br />

erläutert Michael Huppertz, Arzt<br />

für Psychiatrie und Psychotherapie, den<br />

Zustand, der so einfach klingt und so<br />

schwer zu erreichen ist. „Achtsamkeit<br />

bedeutet, ich lasse die Dinge vorerst so,<br />

wie sie sind, bleibe im Kontakt damit,<br />

bleibe wach, will sie nicht verändern,<br />

will nichts erreichen, bin einfach nur da,<br />

offen, präsent“, sagt Huppertz. Da haben<br />

wir die Bescherung.<br />

Nichts wollen, nur wahrnehmen. Ist<br />

das nicht ein Ding der Unmöglichkeit für<br />

unseren hyperaktiven Geist, der ständig<br />

auf Achse ist, der voraus in die Zukunft,<br />

zurück in die Vergangenheit hirscht, über<br />

die Gegenwart hinwegspringt, als wäre<br />

sie Luft? Und dabei Gedanken wälzt, so<br />

wie man das mit Mohnnudeln in Butter<br />

macht – und zwar für eine riesige und<br />

noch dazu äußerst hungrige Meute.<br />

Stillhalten. Der Aktivität den Laufpass geben,<br />

im Kontakt sein mit dem, was jetzt<br />

gerade ist, kann zu einer ziemlichen<br />

Herausforderung werden. Tausende Gedanken<br />

nehmen Aufstellung, drängen<br />

sich vor, wollen an die Reihe kommen,<br />

im Rampenlicht stehen. Taucht dann<br />

doch ein Moment der Ruhe auf, wird er<br />

gleich vollgestopft mit Überlegungen,<br />

mit Erlebnissen, mit der Planung neuer<br />

Aktivitäten. Und dann passiert das, was<br />

unausweichlich ist: „Das Leben rauscht<br />

Psycho/spiritualität lllll Health/body lllll <strong>beauty</strong>/Pflege lllll genuss/Relax lllll Job/Karriere lllll Kids/Partnerschaft lllll<br />

Foto: Getty Images<br />

Foto: Getty Images<br />

Alltags-Situation. Man sitzt am Frühstückstisch und trinkt eine Tasse Kaffee. Die Gedanken sind irgendwo.<br />

28 I active <strong>beauty</strong><br />

Oktober 2013


Psyche<br />

Man hält inne. Dem Geist ist fad. Er reißt an der Leine.<br />

„Meine Farbe ist Mein Markenzeichen …<br />

und ich will, dass sie hält!“<br />

Julianne moore.<br />

an mir vorbei, ich funktioniere, ich mache<br />

ständig was, aber ich spüre mich<br />

nicht. Ich habe keine wirklich intensiven<br />

Gefühle. Und wenn der Tag vorbei ist,<br />

weiß ich gar nicht, was ich erlebt habe.<br />

Dazu bin ich ständig angespannt.“ Das<br />

erzählen Huppertz’ Klienten – und zwar<br />

ziemlich einhellig.<br />

Kunststück Nichtstun. Mit Achtsamkeit<br />

kommt man aus diesem Zustand der<br />

permanenten Aktivität heraus. Wie, das<br />

will gelernt sein, aber nicht mittels Vier-<br />

Wochen-Kurs, sondern durch lebenslange<br />

Übung. Die gute Nachricht dabei:<br />

Die Belohnung ist groß.<br />

Wer in der Gegenwart ankommt, fängt<br />

an, sich viel weniger Sorgen zu machen.<br />

„Denn die Sorge ist der Grund, warum<br />

wir ständig denken und planen“, sagt<br />

Huppertz. Und weist auf das milde Wesen<br />

der Gegenwart hin: Sie ist meistens<br />

harmlos. Und das bekommt man dann<br />

auch gleich zu spüren. Hält man einen<br />

Moment inne, merkt man, dass man keiner<br />

Gefahr ausgesetzt ist. Die Gedanken<br />

sind im Leerlauf. Der Geist rastet. Und<br />

was nun zur Sprache kommt, sind die<br />

Sinne. „Stellen Sie sich auf die Straße,<br />

schließen Sie die Augen und nehmen<br />

Sie die Geräusche war, den Wind auf der<br />

Haut, die Feuchtigkeit, die in der Luft<br />

liegt“, gibt Huppertz ein Beispiel und<br />

macht eines klar: Der Körper ist immer<br />

in der Gegenwart. Nur der Geist haut ab,<br />

wildert in vergangenen und zukünftigen<br />

Erlebnissen, sucht Nahrung in Form von<br />

starken Bildern und Eindrücken, um sich<br />

zu beschäftigen. Oder, wie gesagt, um<br />

sich Sorgen zu machen.<br />

Da entsteht dann der berühmte Elefant,<br />

der eigentlich nur eine Mücke ist.<br />

Wenn überhaupt. Doch wir sind Meister<br />

darin, unsere Gedanken und Gefühle in<br />

spätere Situationen mitzuschleppen und<br />

sie dort weiter wirken zu lassen. „Wir<br />

sind nachtragend, geraten schnell in Panik,<br />

verwickeln uns in Streit. Achtsamkeit<br />

würde das alles vermindern“, sagt<br />

Huppertz.<br />

Intensivkurs Leben. Zurück zur Belohnung:<br />

Wer in der Gegenwart bleibt, für<br />

ein paar Momente, Minuten – das reicht<br />

schon für den Anfang –, der erlebt sie<br />

viel intensiver. Der nimmt den eigenen<br />

Körper viel stärker wahr. Den anderen<br />

Menschen ebenfalls. Und all das, was<br />

gerade um ihn herum geschieht. „Man<br />

wird gelassener, kreativer, spielerischer,<br />

beziehungsorientierter und entspannter“,<br />

zählt Huppertz die angenehmen<br />

Auswirkungen der Achtsamkeit auf.<br />

Gelassenheit ist genau das Gegenteil von<br />

Sorge und wäre schon Grund genug, der<br />

Achtsamkeit eine Chance zu geben.<br />

Achtsamkeitsübungen sind aber keine<br />

Entspannungsübungen. Im Gegenteil.<br />

Bei der Entspannung hat man ja schon<br />

FOTO: Getty Images<br />

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langanhaltenden Farbglanz.<br />

30 I active <strong>beauty</strong> Oktober 2013


Psyche<br />

Der Körper verweilt. Der Geist büchst aus. Man zügelt ihn.<br />

wieder ein Ziel vor Augen, das man<br />

unbedingt erreichen möchte. Außerdem<br />

kommt man dabei eher in einen Dämmerzustand.<br />

Bei Achtsamkeitsübungen<br />

werden die Sinne klarer, die feinen<br />

Unterschiede besser wahrgenommen,<br />

die Empfindung geschärft.<br />

Benefit Genügsamkeit. Eine weitere Lebenskunst<br />

wartet darauf, erprobt zu<br />

werden: „Wenn Sie ein bisschen Achtsamkeit<br />

im Leben haben, brauchen Sie<br />

weniger. Mit dem, was Sie haben, können<br />

Sie mehr anfangen, weil Sie alles<br />

intensiver erleben“, so Huppertz. Dankbarkeit<br />

macht sich als Nebeneffekt der<br />

Achtsamkeit breit, meint der Psychotherapeut.<br />

Genauso wie Bescheidenheit<br />

und eine Tendenz zum Einfachen. Das<br />

heißt aber nicht, dass man anspruchslos<br />

wird. Und alles akzeptiert, so wie es<br />

ist. Achtsamkeit steht der Veränderung<br />

nicht im Weg. Sie ist kein Ersatz dafür.<br />

Ganz im Gegenteil: Die beiden passen<br />

gut zusammen. Denn man wird sensibler<br />

und kann aus diesem Bewusstsein<br />

heraus sogar leichter etwas verändern.<br />

Und noch etwas macht sich bemerkbar,<br />

ein anderes Lebensgefühl: Mehr<br />

Heiterkeit und Leichtigkeit kommen in<br />

den Alltag, und mehr Freude, auch wenn<br />

das Leben gerade nicht so leicht zu verputzen<br />

ist.<br />

Einfach schwierig. Die Krux mit der Achtsamkeit<br />

ist: Sie ist zu einfach. Und das<br />

macht es so schwer, ihr Platz einzuräumen.<br />

Der erste Schritt, sich ihr zu<br />

nähern, ist, sich für sie zu entscheiden.<br />

„Wenn jemand in diese Haltung gehen<br />

will, dann muss er sich immer wieder<br />

dafür entscheiden und zu sich sagen: Ich<br />

mach das jetzt. Das läuft nicht einfach so<br />

nebenbei, sondern ich sage mir, jetzt für<br />

die nächsten zehn Sekunden, die nächste<br />

Minute, die nächsten zehn Minuten<br />

nehme ich diese Haltung ein.“ Dann gibt<br />

es zwei Möglichkeiten: Entweder man<br />

führt eine formale Übung aus, tut also<br />

etwas, was man normalerweise nicht<br />

macht. Aufstehen und den Oberkörper<br />

kreisen lassen. Langsam statt schnell<br />

durch den Raum gehen. Mit der Sitzhaltung<br />

experimentieren, eine Tätigkeit,<br />

die sonst ganz unbewusst abläuft.<br />

Täglich ungewohnt. Man kann auch eine<br />

Übung wählen, die zum Alltag gehört.<br />

Wie aus dem Bett aufstehen und sich<br />

strecken. Zähne putzen. Et cetera. Weil<br />

man es nicht gewöhnt ist, mit seiner<br />

Aufmerksamkeit ganz bei dieser Tätigkeit<br />

zu bleiben, und diese Übung auch<br />

wenig Reiz hat, will der Geist sofort<br />

abschweifen. Dann muss man ihn einfangen<br />

und im Zaum halten. Und auch<br />

dafür gibt es einen Trick: das kleine<br />

Wörtchen „und“. Kaum beginnt der<br />

Geist neue Pläne zu schmieden, sich<br />

FOTO: Getty Images<br />

DAILY CLEAR<br />

Enthält Vitamin B3<br />

sowie Fruchtextrakte.<br />

Für reinere Haut, Tag für Tag.<br />

32 I active <strong>beauty</strong> Oktober 2013


Psyche<br />

Flecken können dich<br />

nicht stoppen!<br />

Der Augenblick hat die Zeit vergessen. Und hält an.<br />

Sorgen zu machen, Gedanken zu wälzen,<br />

schiebt man das Wörtchen „und“ ein. Es<br />

ist die Ver bindungsstelle zur gewählten<br />

Übung, mittels derer man leicht wieder<br />

zurückkehren kann. „Das heißt, der erste<br />

Schritt der Achtsamkeit wäre der, wahrzunehmen,<br />

dass ich an etwas anderes<br />

denke. Damit ist man auch schon achtsam“,<br />

sagt Huppertz. Übung gelungen,<br />

Gratulation.<br />

Kleine Hindernisse. Unser Alltag widerspricht<br />

dem Prinzip der Achtsamkeit. Da<br />

herrscht ständig Gegenwind. Zu den vielen<br />

Projekten, die unseren Tag schon zur<br />

Genüge füllen, kommt noch eines dazu.<br />

Und dann vergisst man darauf, dann<br />

geht die Achtsamkeit im Alltag unter,<br />

so schnell kann man gar nicht schauen.<br />

Was hilft: sich mit kleinen Erinnerungsstützen<br />

auszutricksen. Zumindest am<br />

Anfang braucht man das. Die nächste<br />

Falle ist aber schon programmiert.<br />

34 I active <strong>beauty</strong><br />

„Die Menschen wollen sich anstrengen,<br />

wollen daraus ein Leistungsanliegen machen,<br />

wollen es gut und richtig machen,<br />

dürfen nicht abschweifen, müssen lange<br />

durchhalten, wenn möglich sogar im<br />

Lotussitz “, erzählt Huppertz. Nichts davon<br />

stimmt. Nichts davon ist notwendig.<br />

Von den Überlegungen, wie viele Einheiten<br />

Achtsamkeit man am Tag noch<br />

unterbringen kann, verabschiedet man<br />

sich am besten gleich zu Beginn. Seine<br />

Achtsamkeit zu wecken ist kein Leistungssport.<br />

Und doch sind wir anscheinend<br />

so gespult, dass wir auch daraus<br />

etwas machen wollen, was Druck auf<br />

unsere Psyche und Stress auf unseren<br />

Körper ausübt. „Die Tendenz, sich anzustrengen<br />

und es kompliziert zu machen,<br />

ist ein echtes Problem für die Achtsamkeit.<br />

Weil sie eben so schlicht ist“, erklärt<br />

Huppertz.<br />

Mit kleinen Dingen zu experimentieren,<br />

wie sich auf die Zwischenräume<br />

zwischen Dingen zu konzentrieren, kann<br />

ebenfalls zur Falle werden. Denn Menschen<br />

wollen etwas Besonderes erleben.<br />

Ausnahme-Situation. In ein Zenkloster zu<br />

gehen und jeden Tag zehn Stunden ruhig<br />

zu sitzen und zu schweigen, hat etwas<br />

Heroisches. Innezuhalten und die kleinen<br />

Bewegungen seines Körpers zu beobachten,<br />

gehört nicht dazu. „Wir haben<br />

nichts gegen einen Besuch im Kloster.<br />

Aber da muss man wieder raus und trifft<br />

dann auf die Hektik, die rundherum<br />

herrscht.<br />

Wir wollen, dass sich die Dinge im Alltag<br />

entwickeln. Denn dann sind sie auch<br />

haltbar. Und dadurch verändert sich<br />

auch der Alltag.“ Es kommt zu einer Verlangsamung.<br />

Ein Spielraum wird frei,<br />

in dem man sich dafür entscheidet, weniger<br />

zu tun und den einzelnen Dingen<br />

mehr Zeit zu geben. Genau das ist dann<br />

Achtsamkeit. n<br />

Oktober 2013<br />

FOTO: Getty Images<br />

*Dixan Duo Caps Extreme Power nur in Filialen mit erweitertem Waschmittel-Sortiment erhältlich. Näheres unter www.dm-drogeriemarkt.at<br />

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www.dixan.at<br />

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Fitness<br />

Wipfel-Stürmer<br />

Ein Drahtseilakt zwischen Baumwipfeln ist Balancegefühl auf höchster Ebene. In Hochseilgärten<br />

schnuppert man gefahrlos Höhenluft und lotet seine Grenzen aus. TexT: AndreA fAllent<br />

Wer Adrenalin haben will, holt es<br />

sich von oben, so scheint es. Und<br />

das geht auch ohne Gefahrenzulage.<br />

Wem Bungee-Jumping und Fallschirmspringen<br />

zu extrem sind, der genießt den<br />

Nervenkitzel heutzutage wohldosiert,<br />

doppelt gesichert und in erträglicher<br />

Distanz zum Boden. Und zwar in den<br />

mehr als fünfzig Hochseilparks, die es in<br />

ganz Österreich gibt.<br />

entwicklungs-Geschichte. Die Nachfrage ist<br />

offenbar groß. Seit einigen Jahren schießen<br />

Erlebnisparks wie Schwammerl in<br />

die Höhe. „Es gibt einen starken Boom<br />

bei Abenteueraktivitäten. Sie bieten<br />

den schnellen Kick für zwischendurch“,<br />

berichtet Walter Siebert, Management-<br />

Trainer und Sachverständiger für Seilgärten.<br />

Die Idee der Hochseilgärten kommt,<br />

man hätte darauf wetten können, aus<br />

den USA und Großbritannien. „Dort entstanden<br />

die ersten Anlagen vor mehr als<br />

dreißig Jahren. Errichtet hat man sie bei<br />

Schulen, Jugendheimen, aber auch in<br />

Abenteuer-Resorts, wo sie zum Teamtraining<br />

für Manager eingesetzt wurden.<br />

Mittlerweile hat sich daraus ein großer<br />

Geschäftszweig entwickelt, es gibt im<br />

nordamerikanischen Raum tausende Anlagen“,<br />

sagt Siebert.<br />

Auch in unseren Breiten hatten die<br />

Kletterparcours vor wenigen Jahren noch<br />

erlebnispädagogischen Hintergrund und<br />

dienten als Übungsplattform für Gruppendynamik<br />

und Teambuilding. Mittlerweile<br />

verfolgen die Hochseilgärten vorrangig<br />

touristische Ziele. „Irgendwo hinaufzuklettern<br />

ist ein Grundbedürfnis. Gleichzeitig<br />

wird der Bewegungsspielraum für<br />

Kinder und Erwachsene immer mehr eingeengt“,<br />

erklärt Walter Siebert. „Seilgärten<br />

bieten die Möglichkeit, das Bedürfnis nach<br />

Abenteuer auszuleben. Sie sind im Grunde<br />

nichts anderes als gesellschaftlich anerkannte<br />

Spielplätze für Erwachsene.“<br />

Grund-Ausstattung. Immer mehr Freizeitabenteurer<br />

wagen den Balanceakt zwischen<br />

den Baumwipfeln. Dazu müssen<br />

sie auch nicht mehr in den Wald fahren.<br />

Hochseilgärten bringen das Berg- und<br />

Waldabenteuer in die Ebene. Und bisweilen<br />

auch in die Stadt, wie nicht weniger<br />

als drei Anlagen in Wien beweisen. Der<br />

klassische Hochseilgarten wird übrigens<br />

auf Masten montiert, die zwischen fünf<br />

und 25 Stationen bilden. Diese Plattformen<br />

sind in unterschiedlichen Höhen<br />

Psycho/Spiritualität lllll Health/Body lllll Beauty/Pflege lllll Genuss/relax lllll Job/Karriere lllll Kids/Partnerschaft lllll<br />

Foto: Hoch 4 Erlebniswelt Leopoldsberg<br />

Foto: Hoch 4 Erlebniswelt Leopoldsberg<br />

Strick-Leiter. Wer ohne<br />

Seilschaft im Hochseilgarten<br />

unterwegs ist<br />

und sich fühlt, als hinge<br />

er irgendwie in der Luft,<br />

bucht besser einen<br />

Kurs.<br />

36 I active <strong>beauty</strong><br />

Oktober 2013


Fitness<br />

IN DER ScHWEBE<br />

Eine Auswahl an Hochseilgärten in<br />

Österreich:<br />

Wien.<br />

> Hochseilklettergarten. Der Hochseilgarten<br />

an der Alten Donau, der<br />

Kletterpark auf der Donauinsel und<br />

der Waldseilpark Kahlenberg bieten<br />

Kletterspaß mitten in der Stadt.<br />

www.hochseilklettergarten.at<br />

www.donauinsel-kletterpark.at<br />

www.waldseilpark-kahlenberg.at<br />

Ein Fehltritt kann eine Kettenreaktion auslösen.<br />

durch Seile, Balken und Brücken miteinander<br />

verbunden. Zur Überwindung der<br />

Distanzen zwischen zwei Stationen sind<br />

meistens kreative Lösungen der Beteiligten<br />

gefragt. „Mit der Höhe nimmt das<br />

Gefühl der Ausgesetztheit und dadurch<br />

auch die emotionale Spannung zu“, sagt<br />

der Experte. „Die durchschnittliche Anlagenhöhe<br />

liegt bei acht bis zwölf Metern.“<br />

Dazu kommen verschiedene Bodenübungen<br />

mit aufmunternden Namen wie<br />

Trust Fall, Spider Web, Stepping Stones,<br />

Acid River oder Blind Trust Walk.<br />

Mut-Proben. In den Hochseilgarten darf<br />

eigentlich fast jeder, meistens braucht<br />

man keine besonderen körperlichen Voraussetzungen.<br />

Im Kinderparcours des<br />

Abenteuerparks Gröbming können zum<br />

Beispiel schon Knirpse ab drei Jahren<br />

ihre ersten Kraxelerfahrungen machen.<br />

Natürlich gut gesichert mit Gurt und<br />

Karabiner. Wer meterhoch in den Seilen<br />

hängt, braucht eher mentale Stärke<br />

als Fitness. Aber auch vermeintliche<br />

Höhenangst ist nicht unbedingt ein Ausschließungsgrund,<br />

wie Walter Siebert<br />

erklärt: „Die meisten Menschen haben<br />

keine krankhafte Höhenangst. Ich habe<br />

in den vergangenen 40 Jahren vielleicht<br />

drei Personen mit solchen Symptomen<br />

getroffen.“<br />

Wer mit Herzrasen, Erbrechen oder<br />

gar Kollaps reagiert, sollte den Parcours<br />

wenn überhaupt nur unter guter Betreuung<br />

angehen. Höhenschwindel ist<br />

aber eine natürliche Reaktion und hat<br />

eine wichtige Warnfunktion. „Ich ma­<br />

Niederösterreich.<br />

> Erlebnispark Gänserndorf. Gebaut in<br />

den alten Eichen- und Schwarzkieferbestand<br />

bietet der Waldklettergarten<br />

Spaß und Abenteuer für jedes Alter:<br />

60 Plattformen, sechs unterschiedlich<br />

schwierige Parcours und<br />

sechs Flying-Fox-Anlagen mit einer<br />

Gesamtlänge von 340 Metern.<br />

www.erlebnispark-gaenserndorf.at<br />

Steiermark.<br />

> Stunt.Adrenalinpark. Im Schwarzl<br />

Freizeit Zentrum in Unterpremstätten<br />

bei Graz steht der modernste und<br />

sicherste Hochseilgarten Österreichs.<br />

60 Stationen in sechs Parcours<br />

verpackt sorgen für ein Erlebnis der<br />

besonderen Art.<br />

www.adrenalinpark.at<br />

Oberösterreich.<br />

> Hochseilgarten Attersee. Ausgebildete<br />

Trainer führen durch den<br />

Hochseilgarten Attersee, der sogar<br />

über eine Flutlichtanlage verfügt.<br />

Für mehrtägige Aufenthalte besteht<br />

die Möglichkeit, im angeschlossenen<br />

Tipidorf zu übernachten.<br />

www.hochseil.at<br />

Foto: Area 47<br />

Der fruchtige Snack<br />

für die Halbzeit.<br />

Ideal für Freizeit, Sport und Beruf. Durch die Kombination aus Frucht, Traubenzucker,<br />

Magnesium und B-Vitaminen unterstützen die Fruchtschnitten täglich Ihr Wohlbefinden.<br />

Durch Magnesium wird die normale Muskelfunktion unterstützt und die enthaltenen<br />

B-Vitamine tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei.<br />

Mehr Informationen zu unseren Produkten und Tipps zu einer bewussten<br />

Ernährung finden Sie auf unserer Internetseite.<br />

38 I active <strong>beauty</strong><br />

Oktober 2013<br />

www.schneekoppe.com


Fitness<br />

In DER ScHWEBE<br />

Kärnten.<br />

> Adventurepark Katschberg. Im<br />

kinderfreundlichen Hochseilgarten<br />

stehen 150 verschiedene Stationen<br />

und vier verschiedene Parcours zur<br />

Verfügung.<br />

www.adventurepark-katschberg.at<br />

Wer hoch hinaufsteigt, muss nicht unbedingt tief fallen.<br />

Salzburg.<br />

> Kletterpark Waldbad Anif. Der<br />

Waldkletterpark Anif bietet sechs<br />

verschiedene Parcours und 120<br />

Stationen. Für Kinder ab drei gibt es<br />

einen Minikletterpark. Mit dem Speed-<br />

Flying-Fox überquert man das Anifer<br />

Waldbad und erreicht Spitzengeschwindigkeiten<br />

von bis zu 60 km/h.<br />

www.kletterpark-salzburg.at<br />

che mir eher Sorgen um die, die keine<br />

Angst haben. Sich Schritt für Schritt<br />

heranzutasten und so an die Höhe zu<br />

gewöhnen ist hier ein guter Weg.“ Die<br />

ers ten Übungen finden aber zumeist<br />

ohnehin in Bodennähe statt.<br />

Risiko-Bereitschaft. Wenn man weiß, dass<br />

man Probleme mit der Höhe hat, oder<br />

sich nicht sicher ist, sollte man einen<br />

Seilgarten auswählen, in dem man rundum<br />

betreut wird. Die Kurse sind zwar<br />

etwas teurer, dafür hat man aber auch<br />

erfahrene Trainer um sich, die in den<br />

ent sprechenden Situationen helfen und<br />

unterstützen können. Damit man die Höhenangst<br />

überwindet. Meiden sollte man<br />

hingegen Anlagen, bei denen man nach<br />

einer kurzen Einleitung auf sich gestellt<br />

und in schwierigen Situationen mehr<br />

oder weniger alleine ist.<br />

„Höhenschwindel kann man entweder<br />

mit Willenskraft überwinden, oder<br />

man kann sich langsam an den Tiefblick<br />

gewöhnen. Wenn man es dann<br />

aus eigener Kraft schafft, ist das ein<br />

großes Erfolgserlebnis“, meint Siebert.<br />

Alles in allem, so der Experte, ist so ein<br />

Seilgarten eine wunderbare Sache, die<br />

einem ermög licht, Eigenverantwortung<br />

wahrzu nehmen und sich mit der eigenen<br />

Risiko bereitschaft auseinanderzusetzen:<br />

„In unserer Gesellschaft verschwinden<br />

diese Themen immer mehr. Darüber<br />

hinaus macht es Spaß und hält fit. Und<br />

Menschen werden dazu motiviert, sich<br />

auf ungewohnte Art zu bewegen und<br />

ihren Körper zu spüren.“ n<br />

Tirol.<br />

> Area 47. Am Eingang des Ötztales,<br />

in 30 Meter Höhe und direkt unter der<br />

Autobahnbrücke ist dieser Hochseilgarten.<br />

Man schwingt von Brückenpfeiler<br />

zu Brückenpfeiler.<br />

www.area47.at<br />

Vorarlberg.<br />

> Waldseilpark Golm. Auf elf Parcours<br />

mit 79 Kletterübungen garantiert der<br />

Waldseilpark Golm Spaß für Kinder,<br />

Jugendliche und Erwachsene. Ein<br />

565 Meter langes Stahlseil, das über<br />

den Stausee Latschau gespannt ist,<br />

ermöglicht einen Flug über den See.<br />

www.montafon.at<br />

Weitere Hochseilgärten:<br />

www.austria.info<br />

Foto: Hoch 4 Erlebniswelt Leopoldsberg<br />

40 I active <strong>beauty</strong><br />

Oktober 2013


Beauty<br />

Bunt-Stift. Die<br />

fröhliche Farbe<br />

für die Lippen<br />

kommt von<br />

X-treme Last &<br />

Shine von<br />

Manhattan<br />

(Farbe 33).<br />

Vierer-Bande.<br />

Sie sind ein<br />

eingeschworenes<br />

Team und treten<br />

am liebsten<br />

gemeinsam auf:<br />

die Farben des<br />

quattro Lidschattens<br />

von s.he<br />

stylezone ( Farbe<br />

152/265).<br />

Licht-Quelle. Wirkt wie eine Art Erleuchtung: Soft Sensation Lipcolor Butter von Astor (Farbe 005).<br />

PROFESSIONELLE<br />

QUALITÄT<br />

IN PERFEKTION<br />

Supreme Selection<br />

NEU mit CELLULAR HAiR REStORE<br />

SyoSS geht öSterreichweit on tour<br />

Hol dir professionelle Styling Tips und persönliche Beratung!<br />

FOTOS: Blacky Dress/shop.blackydress.de, PR. Erhältlich in dm Filialen mit erweitertem *Deko-Catrice-/**Deko-essie-Sortiment, Info: www.dm-drogeriemarkt.at<br />

Zauber-Stab. Infinite Shine Lip Gloss von Catrice* (Farbe 110) verleiht den Lippen Farbe, die auch bleibt.<br />

Brand-neu<br />

Spitzer-Leistung. Auch praktische Dinge dürfen<br />

schön sein: Spitzer von Catrice*.<br />

Feuer-Alarm.<br />

Sehr heiß, der<br />

orange Nagellack<br />

von essie<br />

(Farbe 67)**.<br />

An Farbe<br />

fehlt es dem<br />

Herbst ja nicht. Aber<br />

Orange feuert ihn<br />

noch mehr an und<br />

bringt ihn zum<br />

Leuchten.<br />

Außen-Ansicht.<br />

Die Verpackung<br />

ist so sehenswert<br />

wie die maximum<br />

definition volume<br />

mascara von<br />

essence (Farbe<br />

Schwarz).<br />

PROFESSIONAL<br />

HAIR LOUNGE TOUR<br />

Tour Info auf www.syoss.at<br />

Oktober 2013<br />

active <strong>beauty</strong> I 43


Mode<br />

Trend-Spurt<br />

Die Looks gehen in den Endspurt. Sie liegen gleich auf.<br />

Kommen nebeneinander in die Zielgerade. Und gewinnen.<br />

Fotos: christian Maricic text & produktion: Melanie gleinser<br />

Pink auf dem Green.<br />

Die Fahnen stehen auf<br />

Rosa: Der Farb-Outsider<br />

setzt diese Saison neue<br />

Highlights wie etwa beim<br />

Mantel im Oversize-Look<br />

von by malene birger.<br />

Kombiniert wird er zur<br />

Bundfaltenhose von<br />

Lacoste und extravaganten<br />

Stiefeletten von H&M.<br />

Die Lederhandschuhe<br />

von Filippa K runden den<br />

Look ab. Weißes Shirt von<br />

H&M.<br />

6:0 für Weiß. Gelungener<br />

Herbstauftakt in<br />

verschiedenen Weißtönen:<br />

unterfütterter Spitzenrock<br />

von by malene birger,<br />

semitransparente Bluse<br />

von H&M, Kastenmantel<br />

von Kiomi. Perfektes<br />

Finish: Strümpfe von<br />

Calzedonia, die zu Socken<br />

von Falke und Boots von<br />

Zign kombiniert werden.<br />

Brille von Dsquared2.


Mode<br />

Leichte Athletik. Camouflage<br />

landet den Coup der<br />

Saison als edel gestylter<br />

Look mit lässigem Blouson<br />

von Fred Perry zu elegantem<br />

Seidenrock mit Schlangenprint<br />

von M Missoni.<br />

Lederleggings und Top von<br />

Joseph, Stiefeletten von<br />

H&M.<br />

Print im Sprint. Lustige<br />

Druckmotive verlassen<br />

die Zuschauerbank und<br />

laufen zu Hochform auf:<br />

Jacke von R eview by<br />

Peek & Cloppenburg mit<br />

marmoriertem Shirt von<br />

Closed und psychedelisch<br />

gemusterten Jeans von<br />

Diesel. Dazu Wollmütze von<br />

H&M, Ohrringe von Crezus by<br />

Cadenza und Schnürschuhe<br />

von Diesel.


Mode<br />

Torschützen-Königin. Navy<br />

Blue macht vor allem Ton<br />

in Ton eine gute Figur; hier<br />

ein Mantel von H&M, ein<br />

Shirt von Cooperative und<br />

gepunktete Jeans von Paige.<br />

Akzente setzen die Kette von<br />

Mawi by Cadenza und die<br />

Schuhe von H&M.<br />

MODEL: Donna K./PH Models, STYLING: Paulina Irazabel/vonmir, HaarE & MaKE-uP: Thomas Lorenz/Making of, FOTOaSSISTENz: Patrick Wagner,<br />

LOCaTION: MODEL: Donna Sportzentrum K./PH Models, Schwechat. STYLING: Danke Paulina für Irazabel/vonmir, die freundliche unterstützung!<br />

HaarE MaKE-uP: Thomas Lorenz/Making of, FOTOaSSISTENz: Patrick Wagner,<br />

LOCaTION: Sportzentrum Schwechat. Danke für die freundliche unterstützung!<br />

Stockerl-Platz. Karos<br />

gehören jeden Herbst zu den<br />

Trendfavoriten, diese Saison<br />

landen sie als leger gestylter<br />

Look am Siegerpodest. Kleid<br />

in Eggshape von Marimekko<br />

mit farblich abgestimmter<br />

Strumpfhose von ITEM m6,<br />

derbe Boots von H&M und<br />

ein Armband von Hely by<br />

Cadenza.<br />

Bezugsquellen: by malene birger, www.bymalenebirger.com; Cadenza, www.cadenza-jewelry.com; Calzedonia, www.calzedonia.com;<br />

Closed, www.closed.com; Cooperative, www.urbanoutfitters.com; Diesel, www.diesel.com; Dsquared2, www.dsquared2.com; Falke, www.falke.com/at;<br />

Filippa K, www.filippa-k.com; Fred Perry, www.fredperry.com; H&M, www.hm.com; ITEM m6, www.item-m6.com; Joseph, www.joseph.co.uk;<br />

Kiomi, www.kiomi.com und www.zalando.de; Lacoste, shop-de.lacoste.com; Marimekko, www.marimekko.com; M Missoni, www.m-missoni.com;<br />

Paige, www.paigeusa.com; review, www.review-fashion.com; zign, www.zign.com.


Mode<br />

Entgiften Sie Ihr Zuhause mit ECOVER.<br />

Wählen Sie ein gesünderes Zuhause für Sie<br />

und Ihre Familie, ohne unnötige Chemikalien.<br />

Der Mantel geht über alles<br />

Dass er wärmt, gehört beim Mantel zur Jobbeschreibung. Dass er das Herz erwärmt,<br />

gehört zur Jobbeschreibung der Designer. Beide Aufgaben exzellent erfüllt. TEXT: MELANIE GLEINSER<br />

FÜR EIN SAUBERES ZUHAUSE<br />

Hien Le<br />

ALLES IM KASTEN<br />

Laurèl<br />

Sie sind eine Mischung aus Mantel und Jacke und haben trotzdem ihre<br />

eigene modische Daseinsberechtigung. Sogar mehr als das. Kastenmäntel<br />

sind halblange Mäntel, die besonders großzügig geschnitten sind. Breite<br />

Schultern, aufgesetzte Taschen und dicke Wollmaterialien sorgen für<br />

optische Highlights. Zusätzlich werden Kastenmäntel neuerdings auch<br />

gerne mit farblich abgesetzten Elementen versehen. Damit der Wow-Effekt<br />

nicht zerstört wird, empfi ehlt sich zum Kastenmantel eine übergroße<br />

Clutch – Flap-Bags würden nur unmotiviert an der Schulter hängen und<br />

so die Silhouette zerstören. Diese lebt übrigens auch von Gegensätzen.<br />

Das geräumige Kuschelmonster braucht nämlich einen ästhetischen<br />

Kontrapunkt. Will heißen: Je weiter der Mantel, desto enger sollten die<br />

Jeans sein.<br />

Fay<br />

PACK DEN PARKA<br />

Schon in den 1970er-Jahren lag er voll im Trend. Mit abnehmbarer<br />

Kapuze, in Khakigrün, mit großen Taschen und einem Tunnelzug in<br />

der Taille ausgestattet, gehört die sportliche Variante seit damals zum<br />

klassischen Mantel-Sortiment. Die Vorzeichen haben sich im Laufe der<br />

Zeit allerdings geändert. Wurde der Parka bis vor Kurzem verschiedenen<br />

Jugendkulturen zugeordnet, gibt er sich neuerdings sehr erwachsen. Edle<br />

Materialien, feine Details wie Lederpaspellierungen oder clevere Elemente<br />

wie Armbündchen machen aus dem Sportwagen unter den Mänteln eine<br />

Alltagslimousine. Daher darf der Parka neuerdings auch bedenkenlos zum<br />

Businesskostüm kombiniert werden. Ein Bleistiftrock, eine elegante Bluse<br />

und hohe Schuhe bilden einen Stilbruch, der nicht nur erlaubt, sondern<br />

durchaus auch erwünscht ist.<br />

DKNY<br />

FOTOS: PR, BEZUGSQUELLEN: DKNY, www.dkny.com; Fay, www.fay.com; Hien Le, www.hien-le.com; Laurèl, wwww.laurel.de; Marcel Ostertag, www.marcelostertag.com; Schumacher, www.dorothee-schumacher.com.<br />

FOTOS: PR, BEZUGSQUELLEN: DKNY, www.dkny.com; Fay, www.fay.com; Hien Le, www.hien-le.com; Laurèl, wwww.laurel.de; Marcel Ostertag, www.marcelostertag.com; Schumacher, www.dorothee-schumacher.com.<br />

Schumacher<br />

Schumacher<br />

FRAULICH ANZIEHEND<br />

Ob detailverliebt oder vergangenheitsbezogen: Besonders feminin<br />

geschnittene Wintermäntel erwärmen einem das Herz auf ganz<br />

unterschiedliche Weise. Exemplare mit schmaler Silhouette, zweireihig<br />

oder mit Schulterkappen wirken besonders anziehend. Dieser moderne<br />

Anna-Karenina-Look lebt von kleinen Feinheiten und besten Materialien.<br />

Und dann gibt es noch die Mäntel, die zwar auf Details verzichten,<br />

aber so charmant mit den Fifties kokettieren, dass sie ebenso<br />

feminin wirken, ohne dabei Taille zu zeigen. Übrigens sind auch hier<br />

Materialien besonders wichtig, denn diese Mäntel sind so extravagant,<br />

dass sie manchmal auch einfach das Kleid ersetzen. Und natürlich gilt:<br />

Der Mantel muss perfekt sitzen; die Schulternaht hört genau bei der<br />

Schulter auf, und die Ärmel exakt beim Daumen.<br />

Marcel Ostertag<br />

• Auf Basis pfl anzlicher Rohstoffe und Mineralien<br />

• Schnelle und vollständige biologische Abbaubarkeit<br />

des gesamten Produktes<br />

• Macht Ihr Haus natürlich und hygienisch sauber<br />

• Effi ziente Reinigung mit Respekt für Ihre Haut<br />

50 I active <strong>beauty</strong><br />

Oktober 2013<br />

Oktober 2013


Beauty<br />

Schneeweißchen und<br />

Rosenrot. Zwei Töne,<br />

die sich ideal ergänzen:<br />

klares Weiß und beeriges<br />

Rot – Porzellanhaut und<br />

rote Lippen. Pullover von<br />

Zalando, Perlenkragen<br />

von Apriori.<br />

Spieglein an der Wand.<br />

Bei den Schönsten im<br />

Land wetteifern die<br />

Pailletten an den Lidern<br />

mit jenen am Körper;<br />

Kleid von Nelly.<br />

Ums Haar ein Märchen<br />

Es waren einmal die Gebrüder Grimm und ihre Kollegen. Dass sie<br />

dereinst einmal etwas zu Trendfrisuren und Looks beitragen würden, hätten<br />

sie sich mit all ihrer Fantasie nicht träumen lassen.<br />

FotoS: oliver topf Produktion & text: Melanie gleinser


Beauty<br />

Hexen-Einmaleins.<br />

Normalerweise dürfen<br />

die Haare nicht zu Berge<br />

stehen. Hier schon,<br />

sofern die Seitenlängen<br />

streng nach hinten frisiert<br />

werden. Fake-Fur-Weste<br />

von Supertrash, Ohrringe<br />

von Erickson Beamon by<br />

Cadenza und Plisseekleid<br />

von Elisabetta Franchi.<br />

Rapunzel, lass dein<br />

Haar herunter.<br />

Schneller geht’s kaum:<br />

Am Hinterkopf geteilt,<br />

mit zwei langen Bändern<br />

verflochten und schon ist<br />

die Frisur fertig. Samttop<br />

von Elisabetta Franchi,<br />

Kette von Tiffany.


Starke<br />

Abwehrkräfte<br />

für die ganze Familie!<br />

Beauty<br />

mit natürlichem Vitamin C aus Acerola<br />

trick-kiste<br />

Im Märchen lässt sich der Prinz sicher<br />

auch an den Haaren herbeiziehen.<br />

Stil-Mittel. Ausdrucksstark: das brombeerfarbene Lipgloss<br />

Lips2Last Gloss (Farbe 03) von Manhattan. Morgen-Röte.<br />

Zartes Rosa überzieht die Wangen mit natürlicher Frische.<br />

Besonders natürlich: Cremerouge Maybelline Dream Touch<br />

Blush (Farbe 02). Ton-Lage. Schön, wenn der Nagellack zu<br />

einem Accessoire passt: Color Riche von L’Oréal (Farbe 257).<br />

Augen-Aufschlag. Glänzend: der Weißton 101C Ice Eyes<br />

Baby von Manhattan <strong>Multi</strong> Effect.<br />

köstlicher<br />

Kirschgeschmack!<br />

Sie sind nicht nur sagenhaft schön, sie sind auch von<br />

Sagen inspiriert. Die Beauty-Trends der Saison wurden<br />

von Fantasiewelten beflügelt und von Make-up-Artist Sergej<br />

Benedetter exklusiv für active <strong>beauty</strong> mit Tipps versehen.<br />

Schneewittchen für den Alltag. Porzellanfarbene Haut und beerige<br />

Lippentöne erinnern an die schwarzhaarige Schönheit<br />

und sind trotzdem tagestauglich. Dafür werden die Lippen<br />

vorher mit Foundation abgedeckt und mit Puder leicht<br />

fixiert.<br />

Tipp: Für den Porzellanteint wird das Make-up von unten<br />

nach oben eingearbeitet. Weil die Haut im Herbst trockener<br />

ist, wird Puder nur sparsam verwendet. Das Rouge darf allerdings<br />

frisch sein, gerne auch ein glänzendes Cremerouge.<br />

Dieses sollte in den Fingern vorher etwas angewärmt werden,<br />

sonst gibt es Flecken auf der Haut.<br />

Märchenhaft schön und sagenhaft leicht. Vor allem in der Machart:<br />

Beim glänzenden Trendlook sind alle Blicke auf die<br />

Augen gerichtet. Smokey Eyes bekommen durch Pailletten,<br />

die an den Lidrand geklebt werden, eine neue Optik. Dafür<br />

die Pailletten individuell zuschneiden und dann mit Wimpernkleber<br />

befestigen.<br />

Tipp: Bunte Mascara liegt nicht nur voll im Trend, sondern<br />

gibt dem Look auch etwas Geheimnisvolles. Wer nur die Spit-<br />

Psycho/Spiritualität lllll Health/Body lllll Beauty/Pflege lllll<br />

Genuss/Relax lllll Job/Karriere lllll Kids/Partnerschaft lllll<br />

MODEL: Nicolette A./Body & Soul, HAARE & MAKE-UP: Anita Obi/www.artistobi.com, STYLING: Melanie Gleinser, FOTOASSISTENZ: Clemens Oezelt.<br />

MODEL: Nicoletta A./Body & Soul, HAARE & MAKE-UP: Anita Obi/www.artistobi.com, STYLING: Melanie Gleinser, FOTOASSISTENZ: Clemens Oezelt.<br />

BEZUGSQUELLEN: Apriori, www.apriori-fashion.de; Cadenza, www.cadenza-jewelry.com; Elisabetta Franchi, www.elisabettafranchi.it;<br />

BEZUGSQUELLEN: Nelly, www.nelly.at; Apriori, Supertrash, www.apriori-fashion.de; www.supertrash.com; Cadenza, Tiffany, www.cadenza-jewelry.com; www.tiffany.com; Zalando, Elisabetta www.zalando.de. Franchi, www.elisabettafranchi.it;<br />

Nelly, www.nelly.at; Supertrash, www.supertrash.com; Tiffany, www.tiffany.com; Zalando, www.zalando.de.<br />

zen bunt färbt und sonst zu schwarz greift, vergrößert die<br />

Augen optisch noch zusätzlich.<br />

Keine Hexerei. Die stehfrisur ist in der Machart erstaunlich<br />

unkompliziert und funktioniert auch mit schulterlangem<br />

Haar bestens. Wichtig ist, dass alle Haare über die rundbürste<br />

geföhnt und anschließend von vorne beginnend stark<br />

auf toupiert werden. stehen die Haare einmal zu Berge, werden<br />

sie kopfüber schlampig ausfrisiert und mit schwung zurückgeworfen.<br />

Haarpomade und Haarspray – bitte auch in<br />

dieser reihenfolge anwenden – strukturieren und fixieren<br />

den Look.<br />

Tipp: Die seitlichen Längen werden mit den Fingern zurückgeschoben<br />

und mit Haarspray fixiert. Finger weg von der<br />

Bürste, das ist sache der Profis.<br />

Kleiner Aufwand, große Wirkung. Zöpfen ist man seit einigen<br />

saisonen mit Haut und Haaren verfallen. Jetzt bändelt man<br />

so richtig mit ihnen an. Bunte Bänder werden in den Zopf<br />

geflochten und hängen oben frech ein stück heraus. Damit<br />

das ordentlich wirkt, sollte bei diesem Look der scheitel<br />

besonders korrekt gezogen werden. Leichter geht das, wenn<br />

der Ansatz der Haare vorher geglättet wurde. Lockige Haare<br />

muss man ohnehin komplett glätten, sonst funktioniert die<br />

sache nicht. Dass das Haar auch nicht frisch gewaschen sein<br />

sollte, passt haargenau zur Frisur.<br />

Tipp: Bei kürzerem Haar kann man mit den Bändern die<br />

Haare ersetzen und so den Zopf verlängern. n<br />

Oktober 2013<br />

Oktober 2013


Pflege<br />

ENERGIE-QUELLEN<br />

Sportlich. Aktive fühlen sich dank des vitalisierenden Fa<br />

Active Sport Duschgels mit Gingko-Extrakt im Handumdrehen<br />

stark und startklar. Sonnig. Gute Laune versprüht man<br />

nach der Kneipp Aroma-Pfl egedusche Lebensfreude mit<br />

den ätherischen Ölen von Litsea Cubeba und Zitrone.<br />

Inspirierend. Das Balea Creme-Öl Dusch-Peeling Indian<br />

Chai wirkt anregend – und macht auch das Hautbild<br />

besonders fi t.<br />

Baden im Stehen<br />

Duschen ist umweltfreundlicher als Baden. Und bietet trotzdem<br />

genauso viel Energie oder Entspannung. TEXT: ANTONIA WEMER<br />

Ein Vollbad mit pflegenden, duftenden<br />

Badezusätzen, Kerzenlicht und leiser<br />

Musik ist der Inbegriff totaler Entspannung.<br />

Aber: Für eine bis zum Rand eingelassene<br />

Wanne verbraucht man bei uns<br />

eine sehr große Menge wertvolles Trinkwasser,<br />

das auf unserem Planeten immer<br />

knapper wird. Für eine Dusche sind bis zu<br />

70 Prozent weniger Wasser und Energie<br />

nötig. Und sie kann auch sonst so einiges.<br />

Die Energie-Brausen.<br />

Wonniges Wechselspiel. Nicht nur<br />

Sebastian Kneipp wusste im 19. Jahrhundert<br />

um die belebende Wirkung von<br />

abwechselnd kaltem und warmem Wasser.<br />

Wechselbäder wurden schon bei den<br />

alten Römern, in China und Japan verwendet,<br />

um den Körper in Schwung zu<br />

bringen. Niedriger Blutdruck erhöht sich,<br />

die Laune wird besser und beide vertreiben<br />

die Müdigkeit. Der Stoffwechsel<br />

wird angeregt, Infekten vorgebeugt und<br />

die Wärmeregulierung optimiert. Durch<br />

den Temperaturunterschied trainieren<br />

die Gefäße, sich schnell zu erweitern und<br />

wieder zusammenzuziehen, wodurch<br />

man im Winter nicht so schnell friert<br />

und im Sommer weniger schwitzt.<br />

Brausen Sie so lange warm bis heiß und<br />

kräftig, bis Sie sich wohlig durchwärmt<br />

fühlen. Dann stellen Sie kühler. Für Ungeübte<br />

reichen 20 Grad völlig. Duschen Sie<br />

zuerst Ihr rechtes Bein außen vom Fuß zur<br />

Hüfte, innen vom Oberschenkel zum Fuß,<br />

dann das linke. Danach die Hände bis zu<br />

den Schultern und retour. Zuletzt folgen<br />

Brust, Bauch, Nacken und Gesicht. Wiederholen<br />

Sie das Ganze zweimal, das Ende<br />

ist kalt. Trocknen Sie sich ab und legen Sie<br />

sich zur Wiedererwärmung entweder eine<br />

halbe Stunde ins Bett – oder bewegen Sie<br />

sich. Die Wechseldusche ist gesund, erfrischend,<br />

hilft gegen Muskelkater und strafft<br />

nebenbei die Haut.<br />

Leuchtende Farben. Auch die heilenden<br />

Kräfte von Licht und Farbe sind seit der<br />

Antike bekannt. Gibt es nichts zu heilen,<br />

sorgt Farblicht für mehr Pep im Bad und<br />

im Körper. Farben haben unterschiedliche<br />

Wellenlängen, die verschiedene<br />

Schwingungen aussenden, und bringen<br />

dadurch die Lebensenergien wieder in<br />

Einklang. Moderne Farbduschen sind<br />

meistens Kopfbrausen mit einer bestimmten<br />

Anzahl von LEDs. Manche<br />

sorgen mit einfarbigem Licht für angenehme<br />

Atmosphäre, bei anderen kann<br />

man die Farben einstellen und so unter-<br />

Psycho/Spiritualität ●●●●● Health/Body ●●●●● Beauty/Pfl ege ●●●●● Genuss/Relax ●●●●● Job/Karriere ●●●●● Kids/Partnerschaft ●●●●●<br />

FOTOS: Getty Images, PR<br />

FotoS: Getty Images, PR<br />

Stand der<br />

Entspannung.<br />

Das Einzige,<br />

was ein Vollbad<br />

der Dusche an<br />

Entspannung<br />

voraushat, ist:<br />

Man kann darin<br />

liegen.<br />

58 I active <strong>beauty</strong><br />

Oktober 2013


Pflege<br />

Seit 1921<br />

ENTSPANNUNGS-MITTEL<br />

Wohltuend. In Zeiten starker Belastung<br />

hilft die Wirkdusche Tetesept Gesundheits-Dusche<br />

Entspannung mit ätherischen<br />

Ölen, die spürbar entspannen.<br />

Beruhigt. Durchatmen kann man mit<br />

der Balea Relax Dusche Atempause –<br />

sie enthält ätherisches Ylang-Ylang-Öl.<br />

Entspannend. Nivea Powerfruit Relax<br />

pfl egt den Körper und streichelt mit<br />

dem wohltuenden Duft der Acaibeere<br />

die Seele.<br />

Alles Gute kommt von oben. Duschen spart 70 % Wasser.<br />

schiedliche Stimmungen erzeugen. Rotes<br />

Licht belebt, gelbes spendet Heiterkeit<br />

und Freude und vertreibt Arbeitsunlust<br />

und Müdigkeit, grünes beruhigt und entspannt,<br />

blaues stärkt die Lebenskraft<br />

Duft aus der Dusche. Bei der klassischen<br />

Aromadusche werden in speziellen<br />

Handbrausen verschiedene<br />

Duftstoffe in Kartuschen eingesetzt, die<br />

durchs Wasser ihren Duft versprühen.<br />

Aber auch mit herkömmlichen Brausen<br />

kann man aromatisch duschen – wenn<br />

man Duschprodukte mit intensiven ätherischen<br />

Ölen verwendet. Der intensive<br />

Duft nach herbem Ginkgo oder frischer<br />

Zitrone weckt auf, ebenso wie Grapefruit,<br />

Ingwer, Apfel und Ananas. Auch grüner<br />

Tee und Zitronengras, Joghurt-Kirsch<br />

oder Limone-Zedernholz sind ideal für<br />

einen Energieschub. Eine gute Aromadusche<br />

enthält darüber hinaus wertvolle<br />

Pflegestoffe wie etwa Panthenol,<br />

mit denen die Haut geschmeidig wird<br />

und nicht austrocknet. Beruhigend und<br />

schlaffördernd sind Lavendel, Melisse,<br />

Rose, Ylang-Ylang, Vanille, Kamille oder<br />

Palmarosa. Besonders gut wirken sie,<br />

wenn man sie mit einer Duschmassage<br />

kombiniert.<br />

Die Entspannungs-Brausen.<br />

Für Haut und Seele. Brausen mit rotierenden<br />

Massagebürsten reinigen die<br />

Haut porentief, entfernen abgestorbene<br />

Hautzellen und fördern die Durchblutung.<br />

Die Duschmassage ist auch ideal<br />

nach sportlicher Muskelanspannung<br />

oder als Vorbeugung gegen Verspannungen<br />

an Hals und Nacken.<br />

Relaxende Rubbel-Pflege. Einen ähnlichen<br />

Effekt haben Peelings. Massiert<br />

wird mit den Händen und sanften, kreisenden<br />

Bewegungen, danach gut abspülen.<br />

Das fördert die natürliche Hauterneuerung.<br />

Für optimale Entspannung<br />

wählt man Peelings mit Relax-Duftnoten.<br />

Wichtig: Gut eincremen, die Haut nimmt<br />

die Pflege danach besonders gut auf.<br />

Mit Volldampf entspannen. Über<br />

eine Dampfdusche freuen sich auch die<br />

Atemwege, deshalb ist sie ideal in Erkältungszeiten.<br />

Wenn der wohltemperierte<br />

Dampf aus den Düsen strömt und den<br />

Körper umhüllt, erhöht sich dessen Temperatur<br />

um maximal zwei Grad. Dadurch<br />

bleibt er kühler als die Luft. Der Dampf<br />

kondensiert auf der Haut, die daraufhin<br />

Wärme freisetzt. Anders als im heißen<br />

Vollbad entzieht die Dampfdusche dem<br />

Körper also keine Feuchtigkeit, sondern<br />

legt selber einen Feuchtigkeitsfilm über<br />

die Haut. Die feuchte Wärme öffnet die<br />

Poren, reinigt und regt die Durchblutung<br />

an. Auch die Dampfdusche verträgt sich<br />

gut mit Farben und Aromen. Bei regelmäßiger<br />

Nutzung soll die Dampfdusche<br />

auch erhöhten Blutdruck sanft senken<br />

können. Jedenfalls sorgt sie für Entspannung<br />

und Wohlgefühl. ■<br />

FOTOS: Getty Images, PR<br />

Die Granatapfel Körperpflegeserie:<br />

Für geschmeidige, strahlend schöne<br />

und straffere Haut.<br />

Entdecken Sie die antioxidative Wirkung des Granatapfels. Mit einer Komposition aus Bio-Granatapfelsamenöl und<br />

anderen kostbaren Naturwirkstoffen aktiviert die Granatapfel Körperpflegeserie die natürliche Hautregeneration.<br />

Anspruchsvolle Haut wird straffer und geschmeidiger. Der feminine Duft inspiriert die Sinne – im Einklang mit<br />

Mensch und Natur. www.weleda-granatapfel.de<br />

60 I active <strong>beauty</strong><br />

Oktober 2013


EN• MIT PFLANZEN-INHALTSSTOFF<br />

Pflege<br />

**<br />

Natur/<br />

pur<br />

Milde Schutzpflege<br />

für die ganze Familie.<br />

Herbst-Putz<br />

Die Haut hat den Sommer noch nicht ganz verdaut, da muss man sich schon tummeln,<br />

um sie auf den Winter vorzubereiten. Die Pflege zwischen Hitze und Kälte. TexT: melanie gleinser<br />

Der Sommer erlebt gerade seinen<br />

Winter, der Herbst drängt ihn zum<br />

Abschied. Und so wie sich die Natur langsam<br />

auf kältere Tage vorbereitet, sollte<br />

man das auch mit seiner armen Haut tun.<br />

Noch ganz geschafft von den Sommerstrapazen<br />

ist sie noch gar nicht auf den<br />

Wechsel der Jahreszeiten neugierig.<br />

Schon gar nicht auf klirrende Kälte und<br />

trockene Luft. Jetzt ist die ideale Jahreszeit,<br />

um die Haut zu regenerieren und sie<br />

auf den Winter vorzubereiten.<br />

Psycho/spiritualität lllll Health/Body lllll Beauty/Pflege lllll genuss/relax lllll Job/Karriere lllll Kids/Partnerschaft lllll<br />

62 I active <strong>beauty</strong><br />

Step 1. Altes hinaus, Neues herein. Sonnencremes<br />

und After Sun Lotions werden<br />

aus der ersten Reihe der Beauty-Produkte<br />

verbannt. Und weil die Bedürfnisse der<br />

Haut immer vom Wetter abhängen, kann<br />

auch die Herbstcreme mit der Sommertagespflege<br />

auf keinen grünen Zweig<br />

kommen. dm Kosmetikerin Susanne<br />

Löb aus Wien erklärt dazu: „Wenn die<br />

Witterung kalt ist, dann muss untertags<br />

einfach mehr Fett geschmiert werden,<br />

und in der Nacht mehr Feuchtigkeit. Generell<br />

sollte man aber schon versuchen,<br />

die Produkte aufzubrauchen. Eine Creme<br />

kann so lange verwendet werden, wie die<br />

Haltbarkeitsangabe ab Öffnen besagt.<br />

Außerdem sollte man sie kühl, trocken<br />

und dunkel lagern.“ Man muss sie nicht<br />

zwingend im Kühlschrank aufbewahren,<br />

aber der Rand des Waschbeckens ist<br />

denkbar ungeeignet. Außerdem betont<br />

Susanne Löb: „Wenn das Verfallsdatum<br />

überschritten ist, gibt es keine Garantie<br />

mehr für die Wirkstoffe.“ Und die sollten<br />

Oktober 2013<br />

Foto: Farre/figarophoto/laif<br />

lavera. wirkt natürlich schön.<br />

lavera Naturkosmetik<br />

Qualitäts-Garantie<br />

seit über 25 Jahren<br />

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Parabenen<br />

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Natur pur – basis sensitiv und seine vielen Pflegeklassiker bieten seit über<br />

25 Jahren pures Pflegevergnügen. Der angenehm leichte Duft und milde,<br />

besonders verträgliche Naturrezepturen verwöhnen von Kopf bis Fuß. Die<br />

natürliche Basis-Pflege geht mit selbst entwickelten Pflegeformeln aus Bio-<br />

Ölen, Feuchtigkeitsspendern und Bio-Extrakten auf jeden Pflegewunsch ein.<br />

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Marktforschungsinstitut im 1. Halbjahr 2012 (www.lavera.de/marktdaten.html)<br />

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Pflege<br />

Schalten Sie das<br />

Leuchten wieder ein –<br />

wie bei einer Lampe.<br />

Augen sind Fenster zur Seele. Auch sie gehören geputzt.<br />

ja gerade im Herbst ihre volle Leistung<br />

entfalten. Also besser überfällige Tuben<br />

austauschen und mit neuem Beauty-<br />

Equipment in den Herbst starten.<br />

Step 2. Der Sommer klingt auf der Haut<br />

nach, der Winter liegt noch vor uns.<br />

Während man im Sommer und Winter<br />

oft Erste Hilfe leisten muss, kann man<br />

der Haut im Herbst eine Auszeit gönnen:<br />

mit intensiver Pflege. Hautschäden wie<br />

etwa Pigmentflecken, die von zu ausgedehnten<br />

Sonnenbädern stammen,<br />

können im dm kosmetikstudio behandelt<br />

werden. Wobei man nicht vergessen darf:<br />

Die empfindliche Haut darf anschließend<br />

drei Wochen nicht in die Sonne. Susanne<br />

Löb empfiehlt generell den Besuch im<br />

dm kosmetikstudio: „Im Herbst rate ich<br />

jedem zu einem intensiven Gebrauch<br />

von Peelings und Seren. Welches Serum<br />

und welches Peeling zu welchem Hauttyp<br />

passen, würde ich allerdings eine<br />

Kosmetikerin entscheiden lassen. Wir<br />

haben hier besonderes Werkzeug wie<br />

zum Beispiel eine spezielle Lupe, mit<br />

der man eindeutige Aussagen treffen<br />

kann. Das auf die Bedürfnisse der Haut<br />

abgestimmte Serum ist auf jeden Fall viel<br />

effektiver.“ Es gleicht nämlich nicht nur<br />

den Feuchtigkeitsverlust der Hitzetage<br />

aus, sondern wird auch den veränderten<br />

Pflegebedürfnissen im Herbst gerecht.<br />

Was dabei allerdings nicht in den<br />

Hinterkopf rutschen sollte, ist, Hals und<br />

Dekolleté miteinzubeziehen. Die unteren<br />

Hautpartien sind oft die Stiefkinder<br />

im Beauty-Modus und zeigen deshalb<br />

besonders schnell frühzeitige Alterserscheinungen<br />

wie etwa Lichtschäden<br />

und Fältchen.<br />

Überpflegen kann man die Haut übrigens<br />

nicht, also keine Sorge. Besser<br />

zu viel als zu wenig, lautet die goldene<br />

Schmierregel. Falsch machen kann man<br />

nur etwas bei der Wahl der Inhaltsstoffe,<br />

was bei empfindlicher Haut Irritationen<br />

und Unverträglichkeiten fördern kann.<br />

Auch zu häufiges Wechseln der Pflegelinien<br />

ist keine gute Idee. Auch hier gilt:<br />

Durch einen Besuch bei der Kosmetikerin<br />

kann das umgangen werden. Ebenfalls<br />

gut zu wissen: Die Haut gewöhnt<br />

sich nicht an strukturierende Wirkstoffe<br />

und schaltet ebenso wenig ihre eigenen<br />

Mechanismen zur Erneuerung und Restrukturierung<br />

ab.<br />

Das ist ein weit verbreiteter Beauty-<br />

Mythos, der in späteren Jahren genauso<br />

schwer wiegen kann wie zu spät begonnene<br />

Anti-Aging-Pflege. Denn auch zu<br />

früh gestartete Anti-Aging-Pflege ist<br />

eine Mär. Entgegen vieler Vorurteile ist<br />

es viel einfacher, noch aktive Mechanismen<br />

zu unterstützen und auf einem<br />

hohen Niveau zu halten, als schon etablierte<br />

Alterungsschäden wieder rückgängig<br />

zu machen. Ein gutes Beispiel sind<br />

Foto: Farre/figarophoto/laif<br />

Persil mit der besten<br />

Leuchtkraft-Formel schon ab<br />

www.persil.at<br />

Da weiß man, was man hat.<br />

64 I active <strong>beauty</strong><br />

Oktober 2013


natürliche<br />

energie!<br />

Pflege<br />

Alles<br />

geschafft!<br />

GESICHTS-FELD<br />

KÖRPER-ZONEN<br />

Cold Mountain. Man muss nicht unbedingt auf den Berg,<br />

um die Coldcream von Weleda zum Einsatz zu bringen.<br />

Die besonders reichhaltige Creme schützt auch an kalten<br />

Stadttagen. Reinigungs-Kraft. Gute Vorarbeit für die<br />

anschließende Pfl ege liefert die Enzym Peeling-Maske von<br />

Balea. Flecken-Entferner. Arbeitet mit Vitamin C: Der Dunkle<br />

Flecken Reduzierer von Garnier bleicht u.a. Pigmentfl ecken<br />

aus. Empfindlichkeits-Patent. Für die zwei empfi ndlichsten<br />

Gesichtszonen gemacht: die Augen & Lippen Maske von<br />

Schaebens*.<br />

Handschlag-Qualität. Sollte auf dem Nachtkästchen nicht<br />

fehlen: die Verwöhnende Handcreme Deep Care Complex<br />

von Dove mit Sheabutter und Vanilleduft. Natur-Wunder.<br />

Auch unreine Haut braucht im Herbst extra Unterstützung,<br />

wie etwa durch das Natürliche Teebaumöl von Alkmene*.<br />

Haut-Spezialist. Kann mehr als pfl egen, wirkt nämlich auch<br />

gegen Dehnungsstreifen und Narben: das Bi-Oil. Lila Laune.<br />

Wer im Herbst von Dusche auf Badewanne umsteigt, sollte es<br />

mit dem Lavendel Entspannungsbad von Weleda tun.<br />

Ohne<br />

geschafft<br />

zu sein!<br />

Haut liebt den Herbst. Er ist so gepflegt.<br />

PowerBar ® Natural Energy<br />

Riegel liefern natürliche<br />

Energie aus leckeren Zutaten.<br />

Ob vor, während oder nach<br />

dem Training: PowerBar ®<br />

bietet ein umfangreiches<br />

Sortiment an Sporternährung<br />

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Grundnahrungsmittel-Sortiment. Näheres unter:<br />

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Anzeichen lichtbedingter frühzeitiger Hautalterung durch<br />

die mangelnde Anwendung eines ausreichend hohen Lichtschutzfaktors.<br />

Auch wenn im Herbst die direkte Sonneneinstrahlung<br />

abnimmt, sollte täglich ein Lichtschutzfaktor<br />

von mindestens LSF 15 verwendet werden.<br />

Step 3. Die Augen sind das Fenster zur Seele; die Haut, wie<br />

Sigmund Freud es nannte, ist der Spiegel der Seele, und das<br />

Gesicht wohl so etwas wie die Visitenkarte des Charakters.<br />

Selbstverständlich, dass es das ganze Jahr über gut und gepflegt<br />

aussehen will. Hände und Füße wollen das allerdings<br />

auch. Und auch sie verraten etwas über uns und unseren<br />

Beauty-Modus. Sie werden oft zu Unrecht im Pflegeprogramm<br />

vernachlässigt, dabei leiden gerade sie im Sommer<br />

unter Hitze und Sonneneinstrahlung und reagieren auch<br />

entsprechend darauf.<br />

Auch an diesen exponierten Stellen sollten leichte Emulsionen<br />

gegen Cremes mit größerem Fettgehalt eingetauscht<br />

werden. Was wir allerdings im Gesicht meistens automatisch<br />

machen, geschieht hier selten: die hauttypgerechte Reinigung<br />

in Form eines Peelings. Diese bereitet die Haut auf die<br />

Pflege vor und unterstützt die natürliche Exfoliation.<br />

Apropos natürlich: Wer kein Handpeeling finden kann<br />

und das wertvolle Gesichtspeeling dafür nicht nehmen mag,<br />

FOTOS: PR. Erhältlich in dm Filialen mit erweitertem Gesichtspflege-Sortiment, Info: www.dm-drogeriemarkt.at<br />

FOTOS: PR. Erhältlich in dm Filialen mit erweitertem Gesichtspflege-Sortiment, Info: www.dm-drogeriemarkt.at<br />

kann sich selbst eines anmischen. Olivenöl vermengt mit<br />

Meersalz wäscht die Haut frei von Schmutz, Talg und alten<br />

Hautschüppchen und leistet auch auf den Füßen und am<br />

restlichen Körper ziemlich gute Arbeit. Susanne Löb empfiehlt<br />

zusätzlich auch noch Hand- und Fußmasken, die etwa<br />

über Nacht einwirken können.<br />

Step 4. Auch wenn man sich auf Beginn und Ende der Jahreszeiten<br />

kaum noch verlassen kann: Auch im Herbst gibt es<br />

bereits kältere Tage. Kaum hat sich die Haut also vom<br />

Sommer erholt, sollte sie bereits auf den Winter vorbereitet<br />

werden. Der Übergang ist dabei fließend, die täglichen<br />

Anwendungen bleiben im Großen und Ganzen die gleichen.<br />

Die Cremes können allerdings etwas öfter und großzügiger<br />

geschmiert werden, auch eine kleine Tube Handcreme in der<br />

Handtasche empfiehlt sich. Für den Übergang von Eiszeit<br />

draußen zu trockener Heizungsluft drinnen hat Susanne Löb<br />

einen einfachen wie effektiven Trick parat: „Hat man die<br />

Haut wirklich gut eingecremt, kann man, sobald man einen<br />

geschlossenen Raum betritt, etwas Creme oder Make-up einfach<br />

wieder abtragen. Das vergessen übrigens viele: Auch<br />

Make-up ist ein Kälteschutz und darf nicht unterschätzt werden.<br />

Mit etwas Feingefühl für die eigenen Bedürfnisse haut<br />

die Übergangszeit schon hin.“ ■<br />

Leistungs fähig durch den Alltag<br />

mit lecithin<br />

mental plus<br />

Stress ade! Rhodiola rosea<br />

(Rosen wurz) hilft dank ihrer<br />

adaptogenen Wir kung den<br />

Alltagsbelastungen besser<br />

gewachsen zu sein. In Kombi<br />

nation mit Lecithin und<br />

den Vitaminen B1, B6 und<br />

B12 werden Leistungs fähigkeit,<br />

Erinnerungsvermögen<br />

und Kon zen tration positiv<br />

beeinflusst.<br />

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Oktober 2013<br />

Oktober 2013<br />

www.wellness.co.at


Service<br />

Farben-Freude<br />

Trendfarben trägt man nicht nur herum, man hat sie<br />

überhaupt gern um sich. Vier frische Farbtöne,<br />

die einem bis ins Badezimmer folgen.<br />

Fotos: GARy HOLMES text: MELANIE GLEINSER<br />

Blau. Kein blaues Wunder, sondern einfach nur ein Wunder erlebt, wer seine Haut täglich mit dem Daily Clear Gesichtswasser von Clearasil reinigt; es ist auch für<br />

normale und Mischhaut geeignet, entfernt Unreinheiten besonders sanft und verbessert zusätzlich das Hautbild. Auch verfeinernd, aber am restlichen Körper, wirkt das<br />

Thermal Spa Mineral Massage Duschgel von Palmolive. Nach dieser intensiven Reinigung lassen sich lästige Haare spielerisch mit dem Einwegrasierer Oceana von Venus<br />

Gilette entfernen. Auf dem Weg von der Dusche zur Schminkkommode legt man dann noch einen Zwischenstopp ein und trägt die Aktivierende Augenpflege von Balea auf;<br />

besonders effektiv wirkt sie morgens. Labello Hydro Care hingegen ist für jede Tageszeit geeignet; es speichert die Feuchtigkeit und hält so die Lippen geschmeidig. Einen<br />

finalen Höhepunkt in Blau setzt der Lidschatten Color Infaillible von L’Oréal (Farbe 018).<br />

Weiß. Reinheit und Frische – dafür steht Weiß. Dove übrigens auch, denn mit dem Deo-Spray Invisible Dry fühlt man sich bis zu 48 Stunden frisch; dank des Anti-<br />

Transpirants kann die Haut atmen und die Kleidung bleibt sauber. Ein echter Saubermann ist auch die Milk Bar Seife von Nivea. Die Wattepads von ebelin dürfen ohnehin<br />

in keinem Badezimmer fehlen. Besonders wohltuend ist der Peeling-Massageschwamm von ebelin; wer ihn einmal ausprobiert hat, gibt ihn nicht mehr her. Ähnlich geht<br />

es den meisten Frauen mit der Eye Brightening Mascara für blaue Augen von Max Factor; sie ist extra auf die Bedürfnisse einer blauen Iris abgestimmt und vergrößert die<br />

Augen optisch. Auch an der Optik, allerdings an der Optik der Haare, arbeitet das Glanz Wax von Schwarzkopf taft. Und für das perfekte Finish auf der Haut sorgt die seidige<br />

Feuchtigkeitspflege Body Creme von Dove.<br />

68 I active <strong>beauty</strong><br />

Oktober 2013<br />

Oktober 2013<br />

active <strong>beauty</strong> I 69


Service<br />

*Erhältlich in dm Filialen mit erweitertem Körperpflege-Sortiment, Info: www.dm-drogeriemarkt.at<br />

Silber. Nicht alles, was schimmert, ist silber. Manchmal ist es auch grau. Und das ist oft unerwünscht. Mit dem Tuning Shampoo von Alpecin kann man erste graue<br />

Haare ganz einfach überdecken – besonders gut geeignet für Männer, die sich die Haare nicht färben wollen. Auch extra für sie konzipiert: die Handcreme Men von Kamill*.<br />

Eindeutig unisex hingegen sind der Zahncreme-Spender Naturweiß von Theramed und die Effilierschere von ebelin professional. Mit Letzterer lassen sich sämtliche Haare<br />

schneiden. Die feinen Wimpernhärchen werden aber am besten mit der False Lash Schmetterling Mascara von L’Oréal behandelt (Farbe Black). Damit neben den Augen<br />

auch die Haut strahlt, gibt es die Youth Code Luminizer Tagespflege von L’Oréal; Hautunregelmäßigkeiten werden damit gemildert. Genauso effektiv wirkt der Warzen Vereiser<br />

von HeltiQ.<br />

70 I active <strong>beauty</strong> Oktober 2013


Service<br />

Neu<br />

BIG & Beautiful<br />

Butterfly<br />

Look Mascara<br />

Lass Deine Wimpern<br />

flattern wie ein<br />

Schmetterling<br />

STRETCH BÜRSTE<br />

Erhältlich in dm Filialen mit erweitertem *Aldo-Vandini-/**Gesichtspflege-Sortiment, Info: www.dm-drogeriemarkt.at<br />

Heidi Klum trägt<br />

Perfect Stay 24h WP Eyeshadow<br />

& Liner 300, 600, 800<br />

Perfect Stay 8h Gloss 005<br />

Rosa. Wer gerade auf rosa Wolken schwebt und verliebt ist, küsst gern und viel. Labello Vitamin Shake pflegt die zarte Lippenhaut und macht sie besonders<br />

geschmeidig. So werden auch die Haare, und zwar mit dem Liquid Silk Gloss Shampoo von Schwarzkopf Gliss Kur Hair Repair. Und dann ist noch die Haut dran: Die smooth<br />

shower milk von adidas for women erfrischt und pflegt; beim Pure Hydro Duschgel von Aldo Vandini* verführt der Duft von Baumwolle und weißer Magnolie die Sinne. Ähnlich<br />

ergeht es einem mit der Waschcreme visibly clear Pink Grapefruit von Neutrogena; der Frischekick weckt die Haut aus ihrem Schönheitsschlaf. Wer eine beruhigende Reinigung<br />

sucht, der greift zur Perfect Clean Waschcreme von L’Oréal Paris**; sie ist speziell auf die Bedürfnisse trockener und sensibler Haut zugeschnitten. Quick & Clean Soft<br />

Pads & Augen Make-up Entferner von bebe Young Care sind für jeden Hauttyp bestens geeignet.<br />

72 I active <strong>beauty</strong> Oktober 2013


Haare & Haut<br />

MELANIE GLEINSER<br />

Alter vor Schönheit?<br />

Ein Sprichwort, das in<br />

die Jahre gekommen<br />

ist.Jetzt gilt: Bei der<br />

neuen Power Anti Aging<br />

Gesichtsbehandlung<br />

werden Falten einfach<br />

ausgestrichen.<br />

Jahrgangs-<br />

Beste<br />

Älter werden wir alle.<br />

Die Frage ist nur: ab wann?<br />

ZEITZONE: JUGENDLICH<br />

Instant-Schönheit. Erste Hilfe für geschwollene Augen und Falten bieten die Augenpatches von Simone Mahler*.<br />

Typ-Sache. Gibt es nur im dm kosmetikstudio, und das ist auch gut so: das Gesichtspeeling pilinia von der Naturkosmetikmarke<br />

epikurion*. Denn bevor man ein Peeling wählt, sollte man unbedingt im dm kosmetikstudio seinen<br />

Hauttyp bestimmen lassen. Tages-Ration. Wenn schon, denn schon. Wer zum multiaktiven Gesichtsserum anthea<br />

von epikurion* greift, sollte es morgens und abends verwenden.<br />

74 I active <strong>beauty</strong><br />

Wussten Sie, dass man<br />

Anti-Aging-Produkte<br />

schon ab 30 verwenden sollte, sie<br />

aber nicht mit Anti-Falten-Produkten<br />

verwechseln darf ? Wenn<br />

nicht, sind Sie nicht die Einzige.<br />

Gabriele Schweng aus dem dm<br />

kosmetikstudio in Mistelbach<br />

weiß, dass hier Aufklärungsbedarf<br />

herrscht, und übernimmt das gern:<br />

„Etwa bis 30 sollte die Haut vor<br />

allem geschützt, dann aufbauend<br />

wie vorbeugend gepflegt werden;<br />

ab 50 wird gestrafft.“ Peelings und<br />

Seren sind das A und O der Anti-<br />

Aging-Pflege. Peelings befreien die<br />

Haut von abgestorbenen Hautschüppchen,<br />

Seren vertiefen die<br />

Wirkung von Pflegesubstanzen.<br />

Diese sind zwar auch in der<br />

Feuchtigkeitspflege enthalten,<br />

aber nicht so konzentriert, denn<br />

die Pflege hat noch eine andere<br />

Mission: die Haut vor Umwelteinflüssen<br />

zu schützen. Besonders<br />

aufbauend ist übrigens Biozellulose,<br />

ein Inhaltsstoff, der jetzt auch<br />

bei der neuen Power Anti Aging<br />

Gesichtsbehandlung im dm<br />

kosmetikstudio eingesetzt wird. ■<br />

Oktober 2013<br />

FOTOS: Getty Images, PR. *Erhältlich im dm kosmetikstudio, Info: www.dm-drogeriemarkt.at<br />

ich<br />

entdecke<br />

MY TIME<br />

wie einfach alles doch sein kann<br />

...jetzt bin einfach<br />

ich mal dran<br />

Für Wellness-<br />

Momente,<br />

die unseren Geist<br />

klären und uns<br />

vorbereiten auf<br />

einen neuen Tag,<br />

auf neue Erlebnisse.<br />

PURE<br />

moments<br />

…so geht Wohlfühlen<br />

Jetzt für Sie von ALDO VANDINI entdeckt:<br />

PURE · SENSUAL · AMAZING · COMFORT<br />

Nur in Filialen mit erweitertem ALDO VANDINI-Sortiment erhältlich. Näheres unter www.dm-drogeriemarkt.at


Genuss<br />

Zeit-Los. Das sind<br />

die „Varlikt“-Vasen<br />

von Ikea.<br />

FOTOS: PR, BEZUGSQUELLEN: Fink Living, www.fink-living.de; KitchenAid, www.kitchenaid.de; Ikea, www.ikea.at; Menu, www.menu.as; Normann Copenhagen, www.normann-copenhagen.com; Royal VKB, www.royalvkb.com;<br />

Wesco, www.wesco-shop.de; Zara Home, www.zarahome.com.<br />

Alles-Könner. Professionell in der<br />

Anwen dung, wunderschön in der Optik:<br />

Küchenmaschine „Artisan“ von KitchenAid.<br />

Schmetterlings-Design.<br />

Für einen Dosenöffner<br />

sieht „Butterfly“<br />

überraschend grazil aus.<br />

Stimmungs-Aufheller.<br />

„Mood Flame“ von<br />

Royal VKB sorgt für<br />

eine angenehme<br />

Atmosphäre.<br />

Accessoires<br />

i n T ra u b e n fa r b e n<br />

sind nicht nur in der<br />

Erntezeit Mode. Eine<br />

Auslese an Herbstzeit<br />

losen.<br />

Aus-Zeit. Zu einem ruhigen<br />

Abend daheim gehören ein<br />

gutes Glas Wein (Korkenzieher<br />

„Blade Twist“ von<br />

Menu), ein gutes Buch und<br />

ein sanftes Ruhekissen<br />

(Polster von Zara Home).<br />

Lese-Zeit<br />

Tafel-Runde. Wie gut<br />

Grün und Lila (Geschirr<br />

„Spinwash“) auf dem<br />

Tisch harmonieren,<br />

zeigt Zara Home.<br />

Stummer Diener. Schatzkiste<br />

oder Medikamentenkoffer? Der<br />

„Mini Grandy“ ist, was man will.<br />

Von Wesco.<br />

Airwick Freshmatic Max Complete Geräte*<br />

Airwick Freshmatic Max Nachfüller*<br />

Airwick Duftkerzen mit Farbwechsel „Schattenspiel“*<br />

Airwick Duftkerzen mit Aromaperlen*<br />

Airwick Duftkerzen Premium*<br />

Oktober 2013<br />

active <strong>beauty</strong> I 77<br />

*solange der Vorrat reicht.


Essen<br />

Essbare Souvenirs<br />

Manche Rezepte reisen weit, bis sie bei uns sind.<br />

Macht nichts, sie haben sich quasi selber als Proviant mit.<br />

Diese hier kommen aus Vietnam.<br />

TexT: anita freistetter<br />

Roll-Häppchen. reisnudeln in röllchenform mit frischen Garnelen: ein Klassiker. Dazu gibt es soße nach Wahl.<br />

Kraft-Brühe. Suppen werden in Vietnam gern an Straßenständen gekocht und gegessen. Sie schmecken aber auch, wenn sie vom Herd daheim kommen.


Jetzt<br />

probieren!<br />

BEERENSTARKER<br />

KRÄUTERGENUSS<br />

13 wohltuende Schweizer Kräuter<br />

vereint mit fruchtigen Beeren.<br />

Von Natur aus gut.<br />

www.ricola.com<br />

Essen<br />

Sommerrollen mit Garnelen<br />

Zutaten für 8 Personen<br />

Asiatisch:<br />

200 g Reisvermicelli,<br />

8 Blätter Reispapier.<br />

Frisch:<br />

16 rohe Garnelen,<br />

200 g Hühnerbrustfi let,<br />

1 Karotte,<br />

200 g Sojasprossen,<br />

1 Bund Minze,<br />

1 Bund Koriander,<br />

8 Blätter Häuptelsalat,<br />

Pfeffer nach Bedarf.<br />

1. Garnelen schälen, 2 min<br />

blanchieren, bis sie an die Oberfl<br />

äche steigen. Abtropfen lassen,<br />

der Länge nach halbieren und<br />

den Darm entfernen.<br />

2. Reisvermicelli nach Anleitung<br />

bissfest garen, abgießen, 3 min<br />

abschrecken. Abtropfen lassen.<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

200 g Glasnudeln,<br />

20 g getrocknete Shiitakepilze,<br />

1 EL Fischsauce,<br />

1 Huhn,<br />

2 Schalotten,<br />

8 Stängel frischer Koriander,<br />

8 Stängel Schnittlauch,<br />

2 EL Sonnenblumenöl,<br />

Salz, Pfeffer nach Bedarf.<br />

1. Huhn knapp 2 Std köcheln<br />

lassen. Aus der Brühe heben, abkühlen<br />

lassen. Fleisch auslösen,<br />

enthäuten und in feine Streifen<br />

schneiden.<br />

Fleisch 30 min garen, abtropfen,<br />

abkühlen lassen und<br />

in kleine, längliche Stücke<br />

teilen. Karotte schälen, in feine<br />

Streifen schneiden. Sojasprossen<br />

abspülen, abtropfen lassen.<br />

Minze- und Korianderblätter von<br />

den Stängeln zupfen.<br />

3. 1 Blatt Reispapier in lauwarmes<br />

Wasser tauchen und auf<br />

ein feuchtes Küchentuch legen.<br />

1 cm vom Rand ein Salatblatt<br />

auf das Reispapier legen,<br />

darüber einige Karottenstreifen,<br />

Sojasprossen, Nudeln, etwas<br />

Fleisch, Minze und Koriander<br />

geben. Am unteren Ende beginnend<br />

fest einrollen. Die seitlichen<br />

Ränder des Reispapiers nach<br />

innen über die Füllung schlagen,<br />

4 Garnelenhälften daraufl egen,<br />

zu Ende einrollen. Weitere<br />

7 Rollen zubereiten.<br />

Suppe mit Glasnudeln und Huhn<br />

2. Glasnudeln 5 min in lauwarmem<br />

Wasser einweichen,<br />

abtropfen lassen, in 3 cm lange<br />

Stücke schneiden. Pilze 15 min<br />

in lauwarmem Wasser aufquellen<br />

lassen, in Streifen schneiden.<br />

Schalotten schälen und in feine<br />

Scheiben schneiden, in heißem<br />

Öl 5 min goldbraun anschwitzen.<br />

3. Nudeln und Fleisch in Suppenschalen<br />

mit der heißen Brühe<br />

übergießen. Ein paar Tropfen<br />

Fischsauce, Pilze und Schalotten<br />

dazu, würzen. Korianderblätter<br />

abzupfen, Schnittlauch in Röllchen<br />

schneiden, dazugeben.<br />

Zum Buch: Reis, Suppe, Garnelen und Tee. Daran<br />

denkt man bei der vietnamesischen Küche zuerst. Die<br />

ist stark von Indien, Thailand und Frankreich beeinflusst.<br />

Dass man die traditionellen Gerichte auch hierzulande<br />

einfach nachkochen kann, beweisen die Brüder Jean-<br />

Philippe, Mido und Hando Youssouf mit Originalrezepten<br />

aus ihrer Heimat in „Vietnam“ (Dorling Kindersley).<br />

FOTOS: Charlotte Lascève, Foodstyling: Élodie Rambaud/Dorling Kindersley Verlag. *Erhältlich in dm Filialen mit erweitertem Grundnahrungsmittel-Sortiment, Info: www.dm-drogeriemarkt.at<br />

FotoS: Charlotte Lascève, Foodstyling: Élodie Rambaud/Dorling Kindersley Verlag. *Erhältlich in dm Filialen mit erweitertem Grundnahrungsmittel-Sortiment, Info: www.dm-drogeriemarkt.at<br />

Tapioka-Bananen-Dessert<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

3 Bananen,<br />

100 g Butter,<br />

1 Pkg. Vanillezucker,<br />

200 g Zucker,<br />

200 g Tapiokaperlen (Asiashop),<br />

800 ml Kokosmilch,<br />

30 g Sesamsamen.<br />

1. Die Bananen schälen und<br />

schräg in Scheiben schneiden.<br />

In einer Pfanne mit Butter,<br />

Vanillezucker und der Hälfte des<br />

Zuckers leicht karamellisieren.<br />

dm EinkaufslisTE<br />

Bananen beiseite stellen.<br />

2. Die Tapiokaperlen in einen<br />

großen Topf mit Wasser geben<br />

und kochen, bis sie durchsichtig<br />

werden. In ein Sieb abgießen,<br />

zurück in den Topf geben und<br />

anschließend mit dem restlichen<br />

Zucker und der Kokosmilch<br />

wieder erhitzen.<br />

3. Danach in jede Schale zuerst<br />

einige Bananenstücke und dann<br />

die Tapioka-Kokosmilch geben.<br />

Mit Sesamsamen bestreuen und<br />

nach Belieben heiß oder lauwarm<br />

servieren.<br />

Diese Zutaten finden Sie in bester Qualität in Ihrer dm Filiale.<br />

0,5 l Alnatura Sonnenblumenöl<br />

500 g Alnatura Meersalz<br />

70 g Alnatura schwarzer Pfeffer, gemahlen*<br />

32 g Alnatura Bourbon-Vanillezucker<br />

1 kg Alnatura Rohrohrzucker<br />

400 ml Alnatura Kokosmilch (2 Dosen)<br />

Eine Tasse<br />

voller Harmonie.<br />

Tun Sie sich etwas Gesundes und genießen<br />

Sie die fein abgestimmten Kräutertees der<br />

Linie Harmonie für Körper & Seele von<br />

TEEKANNE in elf wohltuenden Sorten.<br />

Nur erhältlich in dm Filialen mit erweitertem Zwischendurchverzehr-Sortiment.<br />

Oktober 2013<br />

Oktober 2013


Essen & Trinken<br />

ANITA FREISTETTER<br />

dein Mund MAcht<br />

Jeden tAg viel durch!<br />

Tee-Kenner. Tee ist eines<br />

der vielfältigsten Getränke<br />

überhaupt. So abgebrüht<br />

kann man gar nicht sein,<br />

dass man schon jede Sorte<br />

auf jede Art und Weise<br />

aufgebrüht hätte.<br />

Spüre, wie listerine ® deine<br />

mundhygiene in 21 tAgen verbeSSert.<br />

Brüh-warm<br />

„Wer Tee trinkt, vergisst den Lärm<br />

der Welt“, sagen die Chinesen.<br />

KOST-PROBEN<br />

Frucht-Mischung. Wenn Alnatura Apfel- und Hagebuttenstückchen mit leicht süßem Honeybush zusammenführt, ist<br />

„Milder Früchtetee“ das Ergebnis. Am besten knapp zehn Minuten ziehen lassen. Tassen-Weise. Ein fruchtig-säuerliches<br />

Aroma hat der „Hagebuttentee mit Hibiskus“, den es in praktischen Teebeuteln gibt. Ebenfalls von Alnatura.<br />

Natur-Früchte. „Milde Früchte“ von Willi Dungl ist besonders bekömmlich und schmeckt neben Apfel, Hibiskus und<br />

Hagebutten auch nach Brombeeren und Orange. Tee-Pause. Ein erfrischender Durstlöscher für unterwegs ist der<br />

„Eilles Tee“ in der Variante Sommerbeere mit Erdbeer-Himbeer-Aroma. Direkt bei dm gesunde pause erhältlich.<br />

Erfrischend, vielseitig und<br />

kalorienarm: Früchtetees<br />

sind das ideale Getränk für alle,<br />

denen Wasser zu langweilig<br />

schmeckt. Und das zu jeder<br />

Jahreszeit. Tee hat den Vorteil,<br />

dass man so ziemlich jedes Obst<br />

dafür verwenden und ihn kalt<br />

und warm, mit Honig gesüßt oder<br />

pur trinken kann. Ziemlich<br />

unkompliziert für ein Getränk.<br />

Streng genommen ist der<br />

Früchtetee eigentlich gar kein<br />

echter Tee, weil er Pflanzenteile<br />

enthält, die nicht aus dem<br />

Teestrauch gewonnen werden.<br />

Fest steht jedenfalls, dass die<br />

Österreicher Tee lieben: 32 Liter<br />

trinkt jeder im Durchschnitt pro<br />

Jahr, die fruchtige Variante ist<br />

die beliebteste. Wichtiger als die<br />

genaue Zuordnung ist die<br />

richtige Aufbereitung. Das<br />

Wasser sollte vorab sprudeln.<br />

Und zwar mehrmals, wenn es<br />

sehr kalkhaltig ist. Den Tee<br />

kann man dann pur und gleich<br />

genießen, mit Zimt und Gewürznelken<br />

sowie Orangensaft ziehen<br />

lassen oder abgekühlt als Eistee<br />

trinken. ■<br />

FOTOS: Getty Images, PR<br />

Starte jetzt deine Mission<br />

zu einem gesünderen Mund<br />

und gewinne!<br />

www.listerine.At<br />

82 I active <strong>beauty</strong><br />

Oktober 2013


Wohnen<br />

NACHHALTIG SAUBER<br />

Mit den Vorurteilen bezüglich Bio-Mittel kann man<br />

leicht aufräumen: wisch und weg.<br />

Putz-Teufelchen. Die Scheuermilch von Ecover reinigt<br />

nicht nur Fliesen und Edelstahl, sondern auch Ceran-<br />

Kochfelder und Kühlschränke. Haus-Mittel. Oma wusste<br />

ganz genau, was sie tat. Sie verwendete keine Spezialmittelchen,<br />

sondern Schmierseife. Die von denk mit nature*<br />

reinigt neben Fliesen auch Stein- und Kunststoffböden.<br />

<strong>Multi</strong>-Talent. Der Essigreiniger von Frosch wirkt dort<br />

besonders gut, wo Kalkrückstände sind. Kraft-Protz.<br />

Die schnell aufl ösenden Geschirr Reiniger Tabs von denk<br />

mit nature entfalten dank Niedrigtemperatur-System ihre<br />

volle Reinigungskraft bereits ab 40 Grad. Mit integriertem<br />

Klarspüler und Salzfunktion.<br />

Sie reinigen<br />

täglich Ihr Geschirr.<br />

Aber wie oft reinigen Sie<br />

eigentlich Ihr Gewissen?<br />

Grüne Fußspuren<br />

Nachhaltigkeit beginnt im Kleinen. Und hat doch große Auswirkung. TexT: AnitA Freistetter<br />

Man kauft wassersparende Geschirrspüler, Waschmaschinen<br />

mit A++-Auszeichnung und energieeffiziente<br />

Trockner. Wunderbar. Man trennt den Müll, vermeidet Plastik<br />

und verbündet sich mit natürlichen Materialien. Sehr gut. Aber<br />

das ist längst nicht alles, was man tun kann, um seinen ökologischen<br />

Fußabdruck klein zu halten: den persönlichen Flächenverbrauch<br />

auf der Erde, der auch davon abhängt, wie man mit<br />

den Rohstoffen umgeht, die man zum Leben braucht.<br />

Gelebte Nachhaltigkeit beginnt genau dort, wo man seine<br />

Zeit am liebsten verbringt: zu Hause. Und zwar im Alltag. Bei<br />

der Wäsche zum Beispiel. Wenn man die Waschmaschine gut<br />

füllt und die Temperatur von 60 auf 40 Grad reduziert, bewirkt<br />

man schon viel. Jeder Temperatursprung spart etwa 40 Prozent<br />

Energie und damit jede Menge CO 2<br />

. Außerdem sorgt das richtige<br />

Waschmittel mit der korrekten Dosierung dafür, dass die<br />

Umwelt geschont wird. Weichspüler werden grundsätzlich<br />

kritisch betrachtet, weil sie mit ihren Silikonen das Abwasser<br />

unnötig belasten. Darüber, ob Essig als Ersatz die gewünschte<br />

Wirkung bringt, lässt sich streiten. Waschmaschinenhersteller<br />

warnen, dass er die Gummiteile der Waschmaschine beschädigen<br />

kann. Bleibt noch der energiefressende Trockner. Wer<br />

gar nicht darauf verzichten mag, sollte die Kleidung vorab bei<br />

mindestens 1.400 Umdrehungen schleudern. Auf die richtige<br />

Dosierung kommt es auch bei Geschirrspülern maßgeblich an.<br />

Tabs beinhalten meis tens auch Salze und Klarspüler, was einen<br />

vor Überdosierung bewahrt.<br />

Spar-Tipps. Nicht nur zu viel Energie-, auch ein zu hoher Wasserverbrauch<br />

macht den ökologischen Fußabdruck größer. Kleine<br />

Sünden, wie das Wasser während des Zähneputzens oder Rasierens<br />

einfach laufen zu lassen, wirken sich nachhaltig auf<br />

die Umwelt aus. Durchflussmengenregler, die am Auslauf der<br />

Armatur angebracht werden und nur eine vordefinierte Wassermenge<br />

erlauben, senken den Verbrauch deutlich. Und ganz<br />

FOTOS: Getty Images, PR. *Erhältlich in dm Filialen mit erweitertem Reinigungs-Sortiment, Info: www.dm-drogeriemarkt.at<br />

FOTOS: Getty Images, PR. *Erhältlich in dm Filialen mit erweitertem Reinigungs-Sortiment, Info: www.dm-drogeriemarkt.at<br />

nebenbei auch die Energiekosten, weil weniger Wasser erhitzt<br />

werden muss. Verzichtet man dann noch auf ausgedehnte<br />

Bäder und steigt stattdessen in die Dusche, reduziert<br />

man den Verbrauch auf ein Drittel. Besonders im Garten<br />

kann man Wasser sparen: Gießt man mit kalkarmem Regenstatt<br />

Leitungswasser, freuen sich die Pflanzen und die Geldbörse.<br />

Und natürlich kann man auch beim Strom einiges tun.<br />

Netzschalter statt Stand-by-Modus, Energiesparlampen<br />

oder LEDs und energieeffiziente Geräte verwendet sowieso<br />

schon fast jeder. Wenn auch noch Heizkörper regelmäßig<br />

entlüftet, nicht durch Möbel zugestellt und individuell geregelt<br />

werden, spart man zusätzlich viel Energie ein.<br />

Putz-Hilfe. Beim Hausputz gilt dasselbe wie beim Waschen:<br />

Die Dosierung macht den Unterschied. Sowohl beim Mittel<br />

selbst als auch bei der Anzahl der verschiedenen Reiniger.<br />

Viele Putzmittel braucht man im Alltag gar nicht. Antibakterielle<br />

Mittel sind nur bei Krankheiten notwendig, Spezialmittel<br />

für jede Art von Böden, unterschiedliche Bad-und Küchenreiniger<br />

lassen sich durch ein Universalmittel ersetzen.<br />

Und das Ergebnis kann sich dann gleich doppelt sehen lassen:<br />

zu Hause, wo alles strahlt und glänzt, und beim eigenen ökologischen<br />

Fußabdruck. ■<br />

Phosphatfrei mit verbesserter<br />

Reinigungsleistung.<br />

http://www.claro.at<br />

84 I active <strong>beauty</strong><br />

Oktober 2013<br />

Oktober 2013<br />

http://blog.claro.at http://www.facebook.com/claro


Reise<br />

Kultur-Austausch.<br />

Auf Privatanwesen<br />

in Umbrien treffen<br />

sich Menschen aus<br />

der ganzen Welt, um<br />

gemeinsam das Dolce<br />

Vita zu genießen.<br />

Nachhaltigkeits-Ausritt.<br />

wer in Umbrien Urlaub macht,<br />

kann das Leben der Menschen<br />

vor Ort kennen lernen. es<br />

miterleben. Und mitgestalten.<br />

Tagsüber packt man mit an,<br />

abends reitet man aus und<br />

genießt den guten wein.<br />

Schau-Plätze<br />

Auf der Weltkarte gibt es keine weißen Flecken mehr. Alles, was es zu entdecken gibt,<br />

ist entdeckt. Von jedem Platz hat man schon einmal gehört. Glaubt man.<br />

Reisetrends, die für Überraschungen sorgen. TexT: gabi weiss<br />

Fotos: Getty Images, tribewanted<br />

Fotos: Getty Images, tribewanted<br />

Die Welt ist ausspioniert. Erforscht, erobert, ergangen,<br />

erklettert, erschwommen. Alles erlebt. Man wird mit Informationen<br />

über die verstecktesten Winkel der Welt regelrecht<br />

bombardiert. Sie werden einem zugeflüstert. Sie erreichen<br />

einen über das Internet. Und man liest von naturbelassenen<br />

Paradiesen fernab von Touristenhochburgen in Magazinen.<br />

Bitte nicht weitersagen. Geheimtipps scheint es nicht mehr zu<br />

geben. Andererseits gibt es ein Buch über unentdeckte Inseln<br />

zu kaufen. Ein Paradoxon unserer Zeit. Bloß: Was stimmt jetzt?<br />

Man darf sich überraschen lassen.<br />

Dass man ein Land schon kennt, heißt nicht, dass man die<br />

Landsleute kennt. Die Einheimischen kennenlernen. Menschen<br />

treffen, die vor Ort leben. Die einem zeigen, wie ihr Land<br />

gestrickt ist. Die einen mitnehmen auf ihre Pfade. Und die einen<br />

den Schauplatz, an dem sie leben, aus ihrer Perspektive erleben<br />

lassen. Die einem vermitteln, dass man einer von ihnen ist. Und<br />

sei es nur für ein paar Tage. Das kann dann eine sehr außergewöhnliche<br />

Art sein, die Welt zu entdecken. Es gibt also doch<br />

immer wieder etwas Neues aufzuspüren. Und das ist nicht die<br />

einzige Möglichkeit.<br />

erster Trend: Nachhaltigkeit leben. Im Urlaub mitarbeiten und die<br />

Zeit auch mit etwas Sinnvollem verbringen – das kann man<br />

zum Beispiel in Umbrien ausprobieren. In dem kleinen italienischen<br />

Dorf Monestevole treffen sich Urlauber, bauen Lehmhäuser,<br />

pflanzen Obst und Gemüse an, melken Kühe und trinken<br />

abends gemeinsam guten Wein. So ist das am Anwesen von<br />

Valeria und Alessio Cancian, die aus einer Ruine einen ganz<br />

besonderen Platz gemacht haben. Hier erlebt man das Dolce<br />

Vita auch als Feriengast, wenn man unter Olivenbäumen sitzt,<br />

an einem langen Tisch, mit Menschen aus aller Welt, und auf<br />

den Tag zurückblickt. An dem man an einem ganz anderen Le-<br />

Psycho/spiritualität lllll Health/body lllll <strong>beauty</strong>/Pflege lllll genuss/Relax lllll Job/Karriere lllll Kids/Partnerschaft lllll<br />

Oktober 2013<br />

active <strong>beauty</strong> I 87


NEU<br />

Reise<br />

Wahl-Möglichkeit.<br />

Malmö (u.) hat sich in den vergangenen<br />

Jahren zu einer trendigen Stadt entwickelt,<br />

in der es noch einiges zu entdecken gibt.<br />

Entspannender ist es in der Luxuslodge<br />

am Annaberg (re.). Hier hat man sogar den<br />

Himmel für sich.<br />

Der Trend zum Entdeckungsurlaub reicht vom Annaberg bis nach Malmö.<br />

ben teilgenommen hat. An dem man mit angepackt und etwas<br />

Bleibendes geschaffen hat. An dem man sich als Selbstversorger<br />

versucht hat. An dem man sich inspirieren ließ. Vielleicht<br />

sogar zu einer anderen Lebensweise.<br />

Zweiter Trend: kreatives Pflaster. Das Entdecken der Nebenschauplätze<br />

jener großen Städte, deren Ruf längst um die Welt gegangen<br />

ist, liegt ebenfalls im Trend. Malmö ist etwa so ein Ort. Der<br />

verhält sich zu Kopenhagen ein wenig wie Brooklyn zu New<br />

York City: Eine kleinere Schwester auf der anderen Seite des<br />

Wassers. Nur 30 Minuten voneinander entfernt und doch total<br />

verschieden. Das eine ist eine Weltstadt, das andere ein trendiger<br />

Emporkömmling. Erleben kann man dort viel.<br />

In Malmö rockt und radelt die schwedische Kreativszene.<br />

Junge Männer in engen Hosen haben die ehemaligen Werftarbeiter<br />

abgelöst. Man trifft sich im Restaurant Bastard, um zu<br />

sehen und gesehen zu werden. Man isst moderne Hausmannskost<br />

aus ganz Europa und lässt im Industriehafen, wo auch die<br />

riesigen Kreuzfahrtschiffe anlegen, nach und nach ein kreatives<br />

Zentrum entstehen. Seit es die Öresundbrücke gibt und die südschwedische<br />

Abgeschiedenheit damit sprichwörtlich baden<br />

gegangen ist, hat sich Malmö zur jüngsten Stadt des Landes gemausert.<br />

Computerspiel­ und App­Entwickler siedeln sich an.<br />

High­End­Köche wie Ola Rudin und Sebastian Persson zaubern<br />

88 I active <strong>beauty</strong><br />

im Restaurant Saltimporten Canteen unglaubliches Essen auf<br />

den Tisch. Und Gebäude wie das Ribersborgs Kallbadhus aus<br />

dem Jahr 1898 ziehen junge Menschen an. Dort kommen sie in<br />

der Sauna ordentlich ins Schwitzen und wagen dann den Sprung<br />

ins kühle Baltische Meer.<br />

Dritter Trend: Wiederbelebung der Sinne. In den Spas und Resorts<br />

wird die Umwelt immer mehr eingebunden. Architektur und<br />

Design zeigen sich naturverbunden und lassen der Landschaft<br />

genügend Freiraum. Naturkosmetik, natürliche Behandlungen<br />

sowie Lebensmittel und Speisen aus der Region sind schon<br />

fast selbstverständlich. Und noch ein Trend zeigt sich: Chalets<br />

und Lodges bieten den großen Vorteil einer ungeteilten Privatsphäre.<br />

Wie in der Luxuslodge am Annaberg: Das Private Spa<br />

mit holzbeheiztem Hotpot, Sauna, Ruheliegen, einem Blick auf<br />

die Bischofsmütze und vielem mehr muss man mit niemandem<br />

teilen. Man kann die Annehmlichkeiten genießen, wann immer<br />

man Lust darauf hat. Und man kann sie auf die persönlichen<br />

Bedürfnisse abstimmen. Ein Bad im 39 Grad heißen Wasser<br />

unter Sternenhimmel mit einem lieben Menschen an der Seite.<br />

Ein Abendessen, das von Franz aus Annaberg liebevoll zubereitet<br />

wird. Ein TCM­Brunchkochkurs mit Andrea, die einem<br />

zeigt, wie man gut in den Tag startet. Da wird intensiv erlebte<br />

Zeit wieder zum Luxus.<br />

Oktober 2013<br />

FOTOS: Getty Images, Günter Standl<br />

BIO-Qualität zum Wohlfühlen seit 1986.<br />

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Entfernt alle bleichbaren Flecken,<br />

sowie schlechte Gerüche<br />

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Reise<br />

Blau-Pause.<br />

In Slowenien (li.) gibt es noch einige<br />

Winkel zu erkunden und Gipfel zu stürmen.<br />

Wanderwege und Bergrouten ziehen sich<br />

durch das ganze Land. In Kreta (u.) geht<br />

man es hingegen gemütlicher an. Sieben<br />

Monate im Jahr scheint hier die Sonne.<br />

Blähungen?<br />

Völlegefühl?<br />

Krämpfe?<br />

gestörte Fettverdauung?<br />

Carmol Magen-Galle-Darm Kräuter-Tropfen –<br />

zur diätetischen Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden<br />

Die Welt ist eine Reise wert.<br />

Vierter Trend: Neuland. Natürlich gibt es auch immer noch<br />

unbekannte Ecken. Und manche davon sind gar nicht so<br />

weit weg. In Slowenien zum Beispiel. Wo es außerdem viele<br />

Gipfel zu stürmen gibt. Auch ohne Plan stolpert man über<br />

Wanderwege und Bergrouten. Mehr als 9.000 Kilometer<br />

sollen es sein. Starten kann man von so gut wie jedem Punkt<br />

des Landes. Die Slowenen sind einem dabei auch noch ein<br />

gutes Vorbild. Weil sie in ihrem Bewusstsein ein Bergvolk<br />

sind, machen sie alle schönen Seiten ihrer Heimat durch<br />

Wanderwege zugänglich. Beliebt ist bei Einheimischen<br />

das etappenweise Entdecken der Slowenischen Bergtransversale,<br />

die von Maribor bis zur Adria reicht. Aber auch die<br />

Triglav­Seen locken mit ihren Reizen und sind eine wunderbare<br />

Belohnung nach einer mehrtägigen Bergtour. Und<br />

sonst gilt hier: einfach draufloswandern und zum Entdecker<br />

werden.<br />

Fünfter Trend: Klassiker, die alles können. Gäbe es einen Schönheitswettbewerb<br />

für Inseln, Kreta würde ihn bestimmt<br />

gewinnen. Sieben Monate Sonnenschein. Kapitale Kultur<br />

aus 7.000 Jahren. Hohe Berge. Endlose Buchten und Strände.<br />

Und auch wenn es die Bewohner nicht immer zugeben<br />

wollen, sie sitzen auf einem großen Schatz. Immer wieder<br />

stößt man auf Fundstücke aus den unterschiedlichen Kulturen.<br />

Das ist auf der ganzen Insel so. Und besonders in der<br />

Hauptstadt Heraklion. Dort vermutet man sogar, dass sich<br />

Oktober 2013<br />

Fotos: Getty Images<br />

Fotos: Getty Images<br />

unter den Häusern der Bewohner eine komplette stadt verbirgt.<br />

Dabei gibt es oberhalb schon genug zu betrachten.<br />

Kreta ist eines der reiseziele, die nie an Anziehungskraft<br />

verlieren. Vielleicht liegt das auch daran, dass die Uhren<br />

dort einfach langsamer ticken. Dass trotz der geschäftigkeit<br />

alles ein bisschen gemütlicher abläuft. Und dass sich die<br />

alten Herren immer noch ungestört ihrem spiel, dem Tavli,<br />

widmen und dabei eine beneidenswerte geruhsamkeit ausstrahlen.<br />

Die griechen haben aber auch ein gutes Vorbild,<br />

und zwar den göttervater Zeus. Denn blickt man auf den<br />

811 Meter hohen Hausberg Jouchtas von Heraklion, so zeichnet<br />

sich das Profil des schlafenden gottes gegen das mediterrane<br />

Blau ab. Da liegt er in der sonne, auch noch nach der<br />

Mittagspause, und macht allen vor, wie das geht. n<br />

weg-weiser<br />

Umbrien.<br />

www.tribewanted.com<br />

Malmö.<br />

www.bastardrestaurant.se<br />

www.saltimporten.com<br />

www.ribersborgskallbadhus.se<br />

www.visitsweden.com<br />

Österreich.<br />

www.luxuslodge.at<br />

www.wellnesshotel.com<br />

Slowenien.<br />

www.slovenia.info<br />

www.bergnews.com<br />

Kreta.<br />

www.lonelyplanet.com/greece/crete<br />

Tiere machen<br />

Kinderträume wahr<br />

Mit jedem Kauf eines Whiskas® oder Pedigree®<br />

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„tierische“ Herzenswünsche schwer kranker<br />

und behinderter Kinder zu erfüllen.<br />

4. Oktober – Welttierschutztag<br />

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Kultur<br />

Gabi Weiss<br />

NEU<br />

Land in Sicht<br />

Neues Album, Musical: Mit dem<br />

letzten Schiff kommt Sting zurück.<br />

… weil kleine Racker<br />

beides lieben!<br />

BüHnE<br />

Weltwundern. Meeresspiegel steigt,<br />

Geburtenrate sinkt, bienen sterben,<br />

Rettungsgasse stockt, Weltuntergang<br />

abgesagt. Der Kabarettist Klaus<br />

eckel macht sich Gedanken. Und<br />

gerät ins staunen und Wundern.<br />

ab 23.9.2013, www.stadtsaal.com<br />

EVEnT<br />

Glam. Glam ist ein Phänomen.<br />

Opulenz und extravaganz sind seine<br />

ausdrucksformen. Glam ist auch<br />

realitätsfern, mit ironie, Respektlosigkeit,<br />

Übertreibung gesegnet. Und<br />

Glam ist eine große ausstellung wert.<br />

ab 19.10.2013, www.lentos.at<br />

FILM<br />

Frances Ha. brooklyn. Frances. es ist<br />

ihre stadt, sie ist Mitte 20, will immer<br />

weitertanzen, von apartment zu apartment,<br />

von Mann zu Mann, durchs<br />

Leben. Rasant, schrill, witzig. Der Film<br />

ist wie das Leben der Protagonistin.<br />

ab 13.9.2013 im Kino<br />

Der Drang, Songs zu schreiben,<br />

verschwand plötzlich.<br />

Für acht lange Jahre. Aber als<br />

Sting beschloss, die Geschichten<br />

seiner Kindheit in ein Musical<br />

zu verwandeln, kam die Inspiration<br />

zurück. Und so entstand<br />

neben dem Musical „The Last<br />

Ship“ auch das neue Album des<br />

16- fachen Grammy-Award-Gewinners.<br />

Sting hat darin Themen<br />

wie Heimkehr und Selbsterfahrung<br />

und Erinnerungen an seine<br />

Heimat Swan Hunters Shipyard<br />

im englischen Wallsend verpackt.<br />

Es geht um die Vielschichtigkeit<br />

menschlicher Beziehungen, die<br />

Vergänglichkeit der Zeit und<br />

den Stellenwert von Familie und<br />

Gemeinschaft. n<br />

Info: ab 20.9.2013 stings neues album<br />

„The Last ship“<br />

BUCH<br />

Die Stille am Ende des Flurs. Philipp<br />

Rödings erzählungen sind episoden<br />

aus den Leben von Großstadtunbekannten.<br />

einmal ist er ganz nah an<br />

seinen Figuren dran, dann zeigt er sie<br />

verwackelt und unscharf. Und plötzlich<br />

sind sie weg. Luftschacht Verlag<br />

Fotos: Frank ockenfels/Universal Music, secondary Modern London, Kerber Verlag Bielefeld, Johannes Zinner<br />

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eingelöst werden. Eine Barablöse ist nicht möglich. Der Gutschein ist nicht<br />

mit anderen Produktgutscheinen, Marken-Jokern und Warengruppenrabatten<br />

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92 I active <strong>beauty</strong><br />

Oktober 2013


Mein dm<br />

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Wo ich meine Vorteile habe.<br />

Und so sein kann, wie ich bin.<br />

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Foto: dm<br />

Oktober 2013<br />

active <strong>beauty</strong> I 95


Mein dm<br />

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Modelabels mit fairer Produktion.<br />

www.bewusstkaufen.at. Große Plattform für<br />

bewusstes Einkaufen.<br />

www.wenigermist.at. So vermeidet man Mist.<br />

www.biorama.at. Magazin für nachhaltigen Lebensstil.<br />

Nahrungsergänzungsmittel<br />

AktivTonikum<br />

aktiv<br />

satz, Nachhaltigkeit zu fördern. Man zeigt den Kunden zum<br />

Beispiel, wie man Kaffeesatz als Blumendünger einsetzt,<br />

damit Stickstoffmangel in der Erde entgegenwirkt und Regenwürmer<br />

anlockt, die den Boden lockern. Auch die nachhaltige<br />

Produktion im sozialen Sinn wird bei Alnatura gefördert:<br />

Körperlich beeinträchtigte Menschen packen Tees, die<br />

verschiedene Sorten enthalten und deshalb händisch befüllt<br />

werden, ab.<br />

Dauer-Lösung<br />

Nachhaltigkeit ist weit mehr als ein Schlagwort. Sie ist zu einem gesellschaftlichen<br />

Wert geworden, an dem das ökologische Gewissen vieler Unternehmen<br />

gemessen und beurteilt wird. TexT: gabi weiss<br />

Initiativen schießen aus dem Boden, Ideen sprudeln, Plattformen<br />

vermehren sich, das Interesse steigt. Jeder will<br />

bewusst einkaufen. Es scheint, als ob das nachhaltige Gewissen<br />

vieler Unternehmen wächst. Man legt Wert auf Transparenz<br />

und Fairness. Aber bei der Vielzahl an Produkten und den<br />

unterschiedlichen Standards der Siegel macht sich ein großes<br />

Fragezeichen in den Köpfen der Konsumenten breit. Man weiß<br />

nicht so recht, auf wen man sich wirklich verlassen kann.<br />

Vertrauens-Sache. Es ist nicht leicht, zu durchschauen, was<br />

die Umwelt tatsächlich zum Ächzen und Jammern bringt. Ob<br />

Menschen fair behandelt werden, Transportwege nicht zu<br />

vermeiden gewesen wären oder das Herstellungsverfahren<br />

umweltfreundlich ist. Dabei möchte man nur ein Produkt kaufen,<br />

das mit seiner ökologischen Bilanz Ehre einlegt. Am besten<br />

ist, man fängt bei sich selbst an. Man kann Konsum güter, Autos,<br />

Werkzeuge oder Sportgeräte tauschen, mieten oder gemeinsam<br />

nutzen. Konsum ohne Eigentum heißt die Zauberformel.<br />

Außerdem: Wer regional und saisonal einkauft, kann sich<br />

ziemlich sicher sein, dass die Transportwege kurz sind. Und<br />

man kann leichter nachvollziehen, woher die Sachen kommen.<br />

Speck, Käse und Eier vom Bauern aus der Region haben wieder<br />

Tradition. Den Unterschied schmeckt man sofort. Auch ohne<br />

Siegel. Noch eine Möglichkeit ist, den Unternehmen zu vertrauen,<br />

die sich für Nachhaltigkeit engagieren.<br />

Partner-Wahl. Bei dm hat Nachhaltigkeit viele Dimensionen.<br />

Eine kulturelle – da geht es um die Vielfalt. Eine soziale – da<br />

geht es um den Menschen. Eine ökologische – da spielt die<br />

Natur eine wichtige Rolle. Und eine ökonomische – stabiles<br />

Haushalten ist gefragt. Alle im Einklang zu halten ist das Ziel.<br />

Dazu braucht man aber auch die richtigen Partner.<br />

Seit 1988 sind Alnatura und dm Österreich in der Vision<br />

verbunden, ganzheitlich zu denken und nachhaltig zu handeln.<br />

Mehr als 600 Alnatura-Produkte in bester Bio-Qualität findet<br />

man bei dm. Aber Alnatura hat auch einen ganz praktischen An-<br />

Foto: Getty Images<br />

Foto: Getty Images<br />

Natur-Schönheit. In der Naturkosmetik setzt dm ebenfalls<br />

auf verlässliche Partner, alverde ist einer davon. Die Rohstoffe<br />

stammen bevorzugt aus kontrolliert biologischem<br />

Anbau. Alle Produkte sind frei von Inhaltsstoffen auf<br />

Mineralölbasis und von rein synthetischen Duft-, Farb- und<br />

Konservierungsstoffen. Ein Großteil trägt das Vegan-Siegel,<br />

das garantiert, dass keine tierischen Stoffe enthalten sind.<br />

Und die Marke epikurion, erhältlich im dm kosmetikstudio,<br />

forscht in alten Schriften, um seltene und hochwirksame<br />

Heilpflanzen zu finden, die dann in strengen Kontrollen<br />

und wissenschaftlichen Tests auf ihre Wirkung überprüft<br />

werden. Wer diese spüren möchte, gönnt sich eine Kräuterstempelmassage.<br />

Hochwertige ätherische Öle zusammen<br />

mit einer beruhigenden Rosenwasser-Kompresse haben<br />

eine wohltuende und entspannende Wirkung auf die Haut.<br />

Pflanzen-Tönung. dm ist immer auf der Suche nach neuen<br />

Partnern, die den Gedanken der Nachhaltigkeit unterstützen.<br />

Seit Kurzem gibt es die Naturkosmetikserie Subcutane,<br />

die ausschließlich hautfreundliche Rohstoffe enthält. Und<br />

in den dm friseurstudios kommt jetzt die Pflanzentönung<br />

EOS zur Anwendung. „Die Farbergebnisse haben mich<br />

überzeugt, die Struktur der Haare war um einiges besser als<br />

vor der Behandlung. Die Haare haben geglänzt, die Farben<br />

geleuchtet. Was mir auch noch sehr gut gefallen hat, waren<br />

die natürlichen Farbreflexe bei gesträhntem Haar“, sagt<br />

Patricia Widlroither, Expertin im dm friseurstudio. Aber<br />

auch so einfache Beispiele wie die Säfte mit frischem Obst,<br />

die es bei der dm gesunde pause gibt, zeigen, dass Nachhaltigkeit<br />

leicht zu orten und gut zu verkosten ist. n<br />

Für natürliche Leistungskraft<br />

Vitamin C, Vitamin B 6<br />

und Eisen tragen zu einer normalen<br />

Funktion des Immunsystems bei.<br />

Pantothensäure trägt zu einer normalen geistigen<br />

Leistungsfähigkeit bei.<br />

96 I active <strong>beauty</strong><br />

Oktober 2013<br />

Oktober 2013


l<br />

Mein dm<br />

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erhältlich!<br />

Farben Casual Men<br />

Tina Schermann<br />

stammt aus eisenstadt,<br />

hat ihr Lampenfieber<br />

vor dem großen<br />

auftritt besiegt und<br />

ging dann mit elan und<br />

spontanität ans werk.<br />

wie man sieht, mit<br />

großem erfolg.<br />

Jacqueline Humele<br />

aus wien hat es mit<br />

ihrem auffälligen Frisurenkonzept<br />

geschafft,<br />

sich in den beiden<br />

Kategorien „Damen<br />

Nord/Ost“ und „Color“<br />

eine Nominierung zu<br />

angeln.<br />

Stefanie Gruber<br />

aus Fohnsdorf hat nichts<br />

anderes als Zöpfe im<br />

Kopf. stimmt natürlich<br />

nicht, aber so sahen die<br />

Kunstwerke zumindest<br />

aus. ihre Flechtkunst<br />

konnte jedenfalls<br />

aufsehen erregen.<br />

Haupt-Sache<br />

Die „Austrian Hairdressing Awards“ fordern die kreativsten Köpfe der Friseurbranche auf,<br />

ihr Können zu zeigen. Die dm Stylisten heimsten fünf Nominierungen ein. TexT: gabi weiss<br />

Stefanie Gruber ging bei den „Austrian<br />

Hairdressing Awards“ spontan ans<br />

Werk. Zwar hatte sie sich immer wieder<br />

mit den möglichen Frisuren beschäftigt,<br />

die sie an dem Tag zeigen wollte, die Idee<br />

entstand dann aber aus einer persönlichen<br />

Leidenschaft: Zöpfe flechten. Ein<br />

Kunstwerk, dem sie ihre ganze Aufmerksamkeit<br />

schenkte, und das trotz der Anspannung<br />

und des Lampenfiebers beim<br />

Fotoshooting.<br />

Auch Tina Schermann ging sehr motiviert<br />

an die Arbeit. Sowohl zu Hause als<br />

auch in der Filiale hat sie an ihren Frisuren<br />

gefeilt, an weiteren Ideen gearbeitet,<br />

dieses und jenes ausprobiert. Und<br />

immer wieder überlegt, wie sie ihr Können<br />

am besten zur Geltung bringen kann.<br />

„Auf dieser Bühne ist es allen möglich, zu<br />

zeigen und zu beweisen, was sie fachlich<br />

können“, sagt Sonja Knautz, Managing<br />

Director von Schwarzkopf Professional<br />

Österreich. In ihrer Stimme schwingt<br />

Stolz mit über die starke Performance bei<br />

den Awards, die nun schon zum siebten<br />

Mal von Schwarzkopf Professional und<br />

Top Hair Austria veranstaltet werden.<br />

„Hier kommen Kreativität und die Liebe<br />

der Haarstylisten zu ihrem Beruf zum<br />

Ausdruck“, sagt Sonja Knautz.<br />

Die Jury. Zwanzig internationale Top-<br />

Stylisten, Insider aus der Mode- und<br />

Beautyszene, Journalisten und namhafte<br />

Friseure, Make-up-Spezialisten<br />

und Trendsetter aus Deutschland, der<br />

Schweiz und Ukraine wählten aus allen<br />

eingesendeten Bildern die zehn Besten<br />

pro Kategorie aus. Das war spannend, vor<br />

allem für dm. Denn diesmal konnten die<br />

dm Stylisten gleich fünf Nominierungen<br />

für sich verzeichnen. Tina Schermann<br />

aus Eisenstadt wurde in der Kategorie<br />

„Newcomer“ nominiert, die Wienerin<br />

Jacqueline Humele in den Kategorien<br />

„Damen Nord/Ost“ und „Color“ und Stefanie<br />

Gruber aus Fohnsdorf in den Kategorien<br />

„Damen Süd“ und „Publikum“.<br />

Wer den begehrten Titel „Hairdresser<br />

of the Year“ und die weiteren „Austrian<br />

Hairdressing Awards“ dieses Jahr mit<br />

nach Hause nehmen darf, wird am Sonntag,<br />

dem 27. Oktober 2013, im Rahmen<br />

der „Austrian Hairdressing Awards“-<br />

Gala in der Eventlocation METAstadt<br />

bekannt gegeben. Bis dahin gibt es nur<br />

eines zu tun: Daumen halten. n<br />

FotoS: dm<br />

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98 I active <strong>beauty</strong><br />

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Halten Sie Ihre schönsten Urlaubserinnerungen<br />

für immer fest!<br />

Zum Beispiel in einem CEWE FOTOBUCH XL<br />

Zeit-Ausgleich<br />

Die Sonne, ein paar sanfte Hügel und ein blauer Stein. Im südlichen Burgenland<br />

braucht man nicht mehr, um es sich gut gehen zu lassen. TexT: gabi weiss<br />

Es könnte auch Sonnenland heißen.<br />

Weil der helle Stern, um den sich die<br />

Erde dreht, seine Strahlen so viel lieber so<br />

viel öfter in diese Gegend schickt als irgendwo<br />

anders hin. Oder Hügelland. Weil<br />

sich die Landschaft hier in kleine Wellen<br />

legt und sich ganz sanftmütig gibt. Das<br />

südliche Burgenland könnte aber auch<br />

Hol-dir-Kraft-Land heißen. Verwöhndich-gut-Land<br />

wäre auch noch eine Idee.<br />

Oder Lach-alles-weg-Land.<br />

Wie auch immer: Die Mischung aus<br />

Sonne und Hügeln macht die Umgebung<br />

zu einem besonderen Kraftplatz. Da<br />

braucht es keinen eigenen Namen, der<br />

das Ganze noch besser klingen lässt, als<br />

es ohnehin schon ist. Vor allem, wenn<br />

dann noch ein blauer Stein ins Spiel<br />

kommt.<br />

Kraft-Spender. Ein Wohlfühl-Wochenende<br />

steht auf dem Programm, ganz unter<br />

dem Motto: Zeit für mich. Ein guter Ort<br />

dafür ist das Südburgenland. Genauer<br />

100 I active <strong>beauty</strong><br />

gesagt: Stegersbach. Noch genauer: das<br />

Hotel & Spa Larimar****S. Denn das hat<br />

seinen Namen von einem seltenen Edelstein,<br />

eben dem Larimar. Ein Heilstein,<br />

der emotionale und körperliche Gesundung<br />

fördert. Und genau darum geht es<br />

hier. Das beginnt schon bei der Wahl<br />

des Zimmers oder der Suite. Denn die<br />

Räume sind nach der Lehre von den vier<br />

Elementen gestaltet und sorgen entweder<br />

für Ausgewogenheit, sind Ruheplätze<br />

oder fungieren als Kraftspender.<br />

Wenn man weiß, ob man eher dem<br />

Feuer, dem Wasser, der Erde oder der<br />

Luft zugeneigt ist, müssen Entscheidungen<br />

getroffen werden. Man kann die<br />

Künste der Shaolin-Meister vertiefen,<br />

die einem zeigen, wie durch Qi Gong<br />

oder Taiji die Lebensenergie wieder ins<br />

Fließen kommt. Oder man lässt sich<br />

von der Fünfzig-Loch-Golfschaukel<br />

Stegersbach-Lafnitztal verführen, folgt<br />

ihr durch das hügelige Land und übt sich<br />

in der Kunst des Abschlags. Oder man<br />

sucht die Erholung, die man im Alltag so<br />

sehr vermisst, in der 4.000 Quadratmeter<br />

großen Spa-Landschaft mit Larimar<br />

Therme und Saunawelt. Und gönnt sich<br />

eine Massage, die gut tut und sämtliche<br />

Verspannungen endlich löst. Oder man<br />

geht in die Therme und genießt die Wärme<br />

des Wassers, die einen umhüllt. Und<br />

Geborgenheit gibt.<br />

Bau-Kunst. Apropos Geborgenheit. Die<br />

bekommt man hier immer und überall zu<br />

spüren. Denn das Hotel Larimar wurde<br />

nach dem Wissen der Proportionslehre<br />

als Oval, also in Eiform, gestaltet. Man<br />

muss sich aber keine Gedanken über den<br />

Goldenen Schnitt machen, man spürt ihn<br />

einfach. Und zwar als Behutsamkeit.<br />

Spätestens dann ist man froh, dass das<br />

Jahr mehr als ein Wochenende hat, an<br />

dem man Zeit für sich findet. n<br />

Mehr Infos: www.larimarhotel.at<br />

Oktober 2013<br />

Foto: Bernhard Bergmann<br />

Weitere Informationen unter<br />

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** Antibakterielle Küchen- & Badreiniger vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformation lesen.


Horoskop<br />

Sternstunden<br />

Ihr Wellness-Horoskop im Oktober.<br />

Totes Meer:<br />

Eine natürliche Quelle<br />

für Schönheit und Gesundheit<br />

Spüren Sie die wohltuende Heilkraft des Toten Meeres: Die Schaebens Totes Meer<br />

Produkte mit natürlichem Salz oder Schlamm aus dem Toten Meer reinigen die<br />

Haut porentief und wirken Hautunreinheiten sowie Pickeln entgegen.<br />

Dermatologische Studien bestätigen eine hohe Wirksamkeit und belegen, dass<br />

Schaebens Totes Meer Produkte auch als Basis-Pflege für die Hauttypen<br />

Neurodermitis und Psoriasis bestens geeignet sind.<br />

Widder 21.3. – 20.4.<br />

Ihre Ziele sind keineswegs unerreichbar – aber leider noch nicht in greifbarer<br />

Nähe. Ungeduldiges Vorpreschen und rasche Entscheidungen wären<br />

dennoch verkehrt. Was Sie vor allem brauchen, ist ein langer Atem.<br />

Tee-Kanne. Fenchel liefert mehr Vitamin C als Orangen, beugt mit seinen<br />

ätherischen Ölen auch Husten und Bronchitis vor und beruhigt die Atemwege;<br />

Eisen und Vitamin E sorgen für elastische Haut und gesunde Gefäße. Das<br />

macht ihn zum perfekten Schutz vor der herannahenden Kälte.<br />

Stier 21.4. – 20.5.<br />

Nicht was Sie sagen, sondern wie Sie es sagen, ist entscheidend. Stellen Sie<br />

inhaltliche Überlegungen an, aber nicht nächtelang – zu wenig Schlaf schadet<br />

Ihrer Freundlichkeit. Setzen Sie auf Entspannung – und auf den richtigen Ton.<br />

Ton-Packungen. Sie sorgen bei Wellness für mehr Effizienz. Produkte, die<br />

unter tonhaltigen Masken oder Packungen aufgetragen werden, können aufgrund<br />

der Erwärmung durch die erweiterten Poren tiefer in die Haut eindringen.<br />

Dadurch erhöht sich auch der Entspannungsfaktor um einiges.<br />

Waage 24.9. – 23.10.<br />

Zeit ist der größte Luxus. Leider können Sie ihn sich derzeit selten leisten.<br />

Neue Herausforderungen in Job und Privatleben lassen in Ihrem Terminkalender<br />

wenig Raum für Fitnessstudio-Besuche. Tipp: zu Hause trainieren.<br />

Meridian-Stretching. Diese wirksame Stretching-Methode optimiert den<br />

Energiefl uss. Ähnlich wie bei der Akupunktur stehen dabei die Körpermeridiane<br />

im Mittelpunkt. Der Vorteil: Einmal erlernt, kann man die Übungen einfach<br />

und ohne großen Zeitaufwand im eigenen Wohnzimmer durchführen.<br />

Skorpion 24.10. – 22.11.<br />

Sie sollten sich viel mit jungen Menschen umgeben. Einerseits, weil Sie jetzt<br />

besonders gut mit ihnen klarkommen. Und andererseits, weil diese auf Sie<br />

wie ein Jungbrunnen wirken. Ebenso wie ein grünes Nahrungsmittel.<br />

Anti-Age-Frucht. Die Avocado enthält viele ungesättigte Fettsäuren, ist<br />

reich an Vitaminen der B-Gruppe sowie an Vitamin E und schützt die Haut.<br />

Darüber hinaus ist sie eine gute Quelle für Folsäure, Kalium, Magnesium,<br />

Eisen und Kupfer. Püriert wird sie zu einem schmackhaften Dip.<br />

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Das saftige<br />

Fruchterlebnis!<br />

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Zwillinge 21.5. – 21.6.<br />

Beruflich kommen Sie gut voran, aber in der Liebe haben Sie das Gefühl, dass<br />

nichts weitergeht. Zähe Beziehungsgespräche rauben Ihnen speziell ab dem<br />

8. Energie. Laufen Sie zum Ausgleich – notfalls auch im Stand.<br />

Lauf-Strecke. Sogar in einer Besenkammer kann man joggen. Laufen<br />

Sie auf der Stelle und ziehen Sie die Fersen im schnellen Wechsel zum Po.<br />

Beugen Sie die Arme dabei seitengleich und ziehen Sie die Fäuste zu den<br />

Schultern. Das baut Frust ab, hält fit und verleiht neue Kraft.<br />

Krebs 22.6. – 22.7.<br />

Jetzt bloß keine Müdigkeit vorschützen! Auch wenn sich die Dinge zäher entwickeln<br />

als erhofft – beweisen Sie Durchhaltevermögen. Wichtig ist, dass<br />

auch nach dem 15. alles am Laufen bleibt. Auch Sie selbst.<br />

Sportler-Nahrung. Vollbrot aus dem Aktiv-Korn macht satt und versorgt den<br />

Körper mit Magnesium und B-Vitaminen, die für die optimale Muskelfunktion<br />

wichtig sind. Zum Frühstück gibt es Ihnen die Kraft, trotz kühlerer Temperaturen<br />

schon morgens Ihre Ausdauer zu trainieren.<br />

Löwe 23.7. – 23.8.<br />

Ihr Energielevel ist hoch, große Sprünge sollten Sie dennoch verschieben.<br />

Machen Sie lieber kleine Schritte, auf die auch schwächere folgen können.<br />

Auf Ihren Schultern lastet jetzt viel Verantwortung. Stärken Sie sie!<br />

Sprung-Seil. Damit kann man auch folgende Übung machen: Halten Sie<br />

im hüftbreiten Stand das Seil mit seitlich ausgestreckten Armen hinter Ihren<br />

Kopf. Beugen Sie die Knie bis in den rechten Winkel und drehen Sie den<br />

Oberkörper im Wechsel nach links und rechts. Macht auch schöne Oberarme.<br />

Schütze 23.11. – 21.12.<br />

Der Sommer ist vorbei, aber Sie sind immer noch in Ferienlaune. Jetzt wäre<br />

die ideale Zeit, um einen Urlaub zu machen oder Ausfl üge zu unternehmen.<br />

Auch gut: ein Strand-Trip im eigenen Badezimmer.<br />

Meersand-Peeling. Der Körper wird mit angewärmtem Meeressand eingerieben.<br />

So werden abgestorbene Hautschuppen entfernt und die im Sand<br />

enthaltenen Mineralien und Spurenelemente durch die Poren aufgenommen.<br />

Anschließend mit Salzwasser waschen und mit gewärmten Ölen behandeln.<br />

Steinbock 22.12. – 20.1.<br />

Ihr innerer Schweinehund geht schon wieder nicht bei Fuß, deshalb brauchen<br />

Sie jetzt eine gute Leine. Investieren Sie im Job in einige Hilfsmittel – das<br />

motiviert in der Minute. Und wenden Sie beim Workout das gleiche Prinzip an.<br />

Fitness-Ausrüstung. Der richtige Laufschuh, ein schickes Aerobic-Outfi t,<br />

eine bequeme Yoga-Matte oder ein toller Tennisschläger machen wieder Lust<br />

auf Bewegung. Denken Sie auch an Kleinigkeiten – ein fl auschiges Handtuch,<br />

eine praktische Trinkfl asche oder einen perfekt sitzenden Sport-BH.<br />

Wassermann 21.1. – 19.2.<br />

Heiter bis trüb verläuft nicht nur das typische Oktoberwetter, sondern auch<br />

Ihre Laune in diesem Monat. Harmlose Querelen schlagen sich besonders<br />

ab 8. leicht aufs Gemüt. Die richtige Ernährung macht es wieder sonniger.<br />

Glücks-Käse. Emmentaler hat einen hohen Kalziumgehalt und liefert reichlich<br />

Vitamin D, das dem Körper speziell an bewölkten Tagen fehlt. Und das,<br />

Untersuchungen zufolge, nachweislich die Stimmung hebt. Besonders in der<br />

dunklen Jahreszeit gilt deshalb: nicht auf den Käse vergessen.<br />

Sans titre-1 1 20/08/13<br />

Jungfrau 24.8. – 23.9.<br />

Bis zum 7. sind Sie im siebten Himmel – dann sehen Sie plötzlich grundlos<br />

schwarz. Lassen Sie sich von unnötigen Sorgen nicht Ihr Liebesleben verdüstern.<br />

Schweben Sie beruhigt weiter, nicht nur auf rosaroten Wolken.<br />

Schwebe-Bad. Im Floating Tank, der mit hoch konzentriertem und wohltemperiertem<br />

Salzwasser gefüllt ist, fühlt man sich völlig schwerelos. Verspannungen<br />

lösen sich, Stress wird weggespült. Die gefühlte Leichtigkeit des<br />

Seins hält nach dem Wellness-Erlebnis an und sorgt für Unbeschwertheit.<br />

Fische 20.2. – 20.3.<br />

Ihr Märchenprinz hat sich als Frosch entpuppt? Verwandeln Sie sich wegen<br />

einer Enttäuschung trotzdem nicht in die Prinzessin auf der Erbse. Zu viel<br />

Empfi ndlichkeit schadet nur neuen Liebeschancen. Entspannung hilft.<br />

Königs-Bad. Pizhichil kommt aus dem Ayurveda und wird auch königliches<br />

Ölbad genannt. Nach einer öligen Ganzkörpermassage werden beide Körperhälften<br />

synchron mit etwa 45 Grad warmem Öl begossen. Schadstoffe werden<br />

ausgeschwitzt, der Entspannungsfaktor ist extrem hoch.<br />

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Zwischendurchverzehr-Sortiment.<br />

Oktober 2013<br />

Oktober 2013


Service<br />

LESERFRAGE<br />

Reicht eine jährliche Untersuchung<br />

beim Optiker zur Glaukom-Prophylaxe?<br />

Viele Optiker bieten eine Augendruckmessung<br />

an. Der Augendruck ist aber<br />

nur einer von mehreren Indikatoren<br />

beim Grünen Star. Weder ein normaler<br />

noch ein erhöhter Augendruck allein<br />

ist aussagekräftig genug, um eine<br />

gesicherte Diagnose zu stellen. Daher<br />

ist die regelmäßige Untersuchung beim<br />

Facharzt unverzichtbar. Er kann den<br />

Augenhintergrund im dreidimensionalen<br />

Bild beurteilen sowie eine Gesichtsfelduntersuchung<br />

und eine Nervenfaseranalyse<br />

durchführen, wobei die Dicke<br />

der Nervenfasern und der Grad der<br />

Schädigung erfasst werden können.<br />

Sprechstunde<br />

Augenarzt Dr. Martin Freyberger über den heimtückischen Grünen Star.<br />

Das Glaukom, auch „Grüner Star“<br />

genannt, ist eine Erkrankung des<br />

Sehnervs, die in der westlichen Welt nach<br />

der altersbedingten Makuladegeneration<br />

als zweithäufigste Ursache für eine Erblindung<br />

gilt. Anders als der Graue Star –<br />

die Trübung der Augenlinse – bleibt der<br />

Grüne oft lange völlig unbemerkt, weil<br />

man den erhöhten Augeninnendruck<br />

nicht spürt – außer beim seltenen akuten<br />

Glaukomanfall. Die Sehschärfe bleibt<br />

lange unbeeinträchtigt, während die Nervenfasern<br />

der Netzhaut und des Sehnervs<br />

jedoch langsam und kontinuierlich zerstört<br />

werden. Deshalb wird der Grüne Star<br />

häufig erst erkannt, nachdem bereits irreparable<br />

Schäden aufgetreten sind. Die<br />

Betroffenen haben Gesichtsfeldausfälle,<br />

die bis zur völligen und irreversiblen<br />

Erblindung reichen können.<br />

Einzig mittels einer regelmäßigen<br />

Untersuchung beim Augenarzt kann<br />

das Glaukom rechtzeitig diagnostiziert<br />

werden. Deshalb sollte man ab dem<br />

40. Lebensjahr einmal jährlich eine<br />

Glaukom kontrolle einplanen. Bei der<br />

schmerzfreien Untersuchung wird der<br />

Augeninnendruck gemessen, die Sehschärfe<br />

wird bestimmt und eine Befundung<br />

von Sehnervenkopf und Netzhautnervenfasern<br />

wird durchgeführt.<br />

Besteht der Verdacht auf ein Glaukom,<br />

folgen noch weitere Untersuchungen.<br />

Eine zuverlässige Diagnose kann aber<br />

oft erst durch eine Tagesdruckkurve gestellt<br />

werden. Das ist die Beobachtung<br />

des Druckverlaufes über einen gewissen<br />

Zeitraum.<br />

Die Therapie hat die Senkung des<br />

Augeninnendrucks zum Ziel. Das wird<br />

in den meisten Fällen medikamentös<br />

mit Augentropfen als Dauertherapie erreicht.<br />

Genügt das nicht, kann man über<br />

eine Lasertherapie oder eine Operation<br />

nachdenken. Ziel ist es in jedem Fall, die<br />

Zerstörung der Nervenfasern zu verlangsamen<br />

beziehungsweise zu verhindern.<br />

Gerade beim Glaukom bedeutet eine<br />

zu späte Diagnose also irreversible Schäden,<br />

die neben dem persönlichen Leid<br />

für die Betroffenen auch Folgekosten<br />

für die Gesellschaft mit sich bringen. Ab<br />

dem 50. Lebensjahr verdoppelt sich die<br />

Wahrscheinlichkeit, am Grünen Star zu<br />

erkranken, mit jedem Lebensjahrzehnt.<br />

In Österreich gibt es rund 80.000 Betroffene,<br />

davon sind 35.000 schon sehbehindert.<br />

Es ist also entscheidend, die<br />

Erkrankung frühzeitig zu erkennen. n<br />

OA Dr. Martin Freyberger<br />

Facharzt für Augenheilkunde und Optometrie<br />

in Wien und Stockerau<br />

www.augenarzt4you.at<br />

Schicken Sie Ihre Fragen an:<br />

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