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ENTERTAINMENT & LIFESTYLE 04/13 

GEWINNSPIEL 

BESSER VERLOST 

EINE RUNDREISE 

DURCH BRASILIEN 

TREND 

REINHOLD MESSNER 

ÜBER DIE WACHSENDE 

LUST AM WANDERN 

FUSSBALL 

DIE AUSTRO-STARS 

IN DER DEUTSCHEN 

BUNDESLIGA 

HEIMLICHE 

LIEBE 

Michael Douglas gibt in „Behind the Candelabra“ den 

großen Liberace – im Interview spricht er über den 

Film, pikante Szenen und seine Frau

BESSER / Intro 

INT 

Unsere Stars 

jede Woche auf Sky. 

Ich seh was Besseres. 

© Gepa 

6 

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35 

MICHAEL DOUGLAS 

Als Entertainer Liberace liefert der große Schauspieler 

eine beeindruckend gefühlvolle Performance – ähnlich 

sensibel zeigt er sich im BESSER-Interview 

DJANGO UNCHAINED 

Kultregisseur Quentin Tarantino schickt Jamie Foxx an 

der Seite von Christoph Waltz durch den Wilden 

Westen – spannend, brutal und sogar witzig 

SKY ANYTIME 

Fernsehen, maßgeschneidert für den ganz 

persönlichen Genuss: Sky Anytime macht’s möglich. 

Wie’s funktioniert, erklären wir Ihnen in BESSER 

PERFEKTE UNTERHALTUNG 

Aufregender Lifestyle aus Hollywood oder spannende 

Serien? E!Entertainment und der Universal Channel 

liefern beste Unterhaltung 

IN 31 DOKUS UM DIE WELT 

Jeden Tag eine faszinierende Dokumentation – 

und ein krönender Abschluss: Schauspielerin 

Charlize Theron trifft Forscherin Jane Goodall 

GRUSS AUS DER KÜCHE 

Der Weinviertler Haubenkoch Manfred Buchinger 

serviert ein dreigängiges Menü – wichtigste Zutat: 

Kürbis, inklusive Triebe und Blüten 

FUSSBALL-FIEBER 

Auf Sky die deutsche Bundesliga schauen? Auf jeden 

Fall, denn dort spielen unsere nationalen Fußball-Stars 

groß auf – von A wie Alaba bis S wie Stranzl 

REINHOLD MESSNER – WANDERLUST 

Das Wandern ist der Österreicher Lust – auf Schusters 

Rappen die Heimat zu erkunden, wird immer 

beliebter. Bergsteier Reinhold Messner sagt, warum 

WUNDERBARES RIO 

Für Olympia und Fußball-Weltmeisterschaft putzt sich 

Rio de Janeiro gerade heraus. BESSER besuchte die 

Stadt bereits jetzt – und war begeistert 

BRASILIEN GEWINNEN 

Manaus, São Paulo und – natürlich – Rio: BESSER 

verlost dieses Mal eine 14-tägige Brasilien-Rundreise, 

inklusive eines Besuches im Dschungel 

SAMBA À LA AUSTRIA 

Sexy Hüftschwung und ein strahlendes Lächeln 

gibt es nicht nur im heißen Rio de Janeiro. 

Nina Hartmann genießt ein „brasilianisches“ Leben 

MODE-HERBST 

Von wegen Melancholie: Der September ist der Monat 

der Mode – neue Kollektionen so weit das Auge reicht. 

BESSER zeigt die ewigjungen, ewigschönen Klassiker 

GOSSIP 4 

SKY FILME 11 

SKY SERIEN 15 

OUTRO 38 

Bild: Contour/Dan MacMedan 

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Die neue Form 

der Freiheit 

Die potenzielle Hymne des digitalen Zeitalters 

trällerte Nena bereits 16 Jahre vor der Jahrtausendwende. 

Und ganz bestimmt ahnte die damals 

24-Jährige nicht, dass knapp 30 Jahre später drei 

Worte als durchaus präzise Beschreibung unseres 

aktuellen Lifestyles reichen würden: irgendwie, 

irgendwo, irgendwann (dass diese drei Worte 

noch dazu mit „i“ beginnen, sei hier nur am 

Rande erwähnt). Längst haben wir uns daran 

gewöhnt, über viele mediale Inhalte in Permanenz 

zu verfügen. Mit Sky gibt es jetzt allerdings 

den entscheidenden Qualitätssprung – ab sofort 

stehen hochwertige Inhalte immer dann zur 

Verfügung, wenn Sie es wollen. Oder wie es in 

der englischsprachigen Version des Nena-Hits 

heißt: anyplace, anywhere, anytime, Sky Anytime 

– jederzeit für Sie bereit. 

Andreas Stöger 

ENTERTAINMENT & LIFESTYLE 04/13 

GEWINNSPIEL 

BESSER VERLOST 

EINE RUNDREISE 

DURCH BRASILIEN 

TREND 

REINHOLD MESSNER 

ÜBER DIE WACHSENDE 

LUST AM WANDERN 

FUSSBALL 

DIE AUSTRO-STARS 

IN DER DEUTSCHEN 

BUNDESLIGA 

HEIMLICHE 

LIEBE 

Michael Douglas gibt in „Behind the Candelabra“ den 

großen Liberace – im Interview spricht er über den 

Film, pikante Szenen und die Krankheit seiner Frau 

So sichern Sie sich jede 

Ausgabe von BESSER 

„ICH SEHE EINEN 

LANGEN DRITTEN 

AKT VOR MIR”, SAGT 

BESSER-COVER-STAR 

MICHAEL DOUGLAS 

Überall, wo Sie dieses 

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Informationen über ihre Produkte zwecks Marketing per Post, E-Mail oder SMS zusendet oder mich telefonisch kontaktiert. Weiters bin ich damit einverstanden, dass Sky Österreich meine Daten an die Sky 

Deutschland Fernsehen GmbH & Co KG, Medienallee 26, D-85774 Unterföhring zwecks Marketing im o. g. Rahmen übermittelt. Infos zu Datenverwendung und Widerruf unter sky.at/teilnahme. Gewinner werden 

telefonisch oder per E-Mail verständigt. Teilnahmeschluss: 15.11.2013. 

Impressum – Medieninhaber/Hersteller/Herausgeber: Sky Österreich GmbH, FN 122204m, Schönbrunnerstraße 297/2, A-1120 Wien Verlags- und Herstellungsort: Wien 

Offenlegung gemäß 25 Mediengesetz: www.besser-magazin.at/offenlegung Leserservice: leserservice@besser-magazin.at Redaktion: Mag. Andreas Stöger, Dr. Wolfgang Wieser, Mag. Doris Thanner 

Redaktionsassistenz: Lisa Vesely, E-Mail: redaktion@besser-magazin.at Korrektur: Jorghi Poll Anzeigenkoordination: Mag. Doris Thanner, E-Mail: anzeigen@besser-magazin.at Art-Direktion: Patrick Schrack (Ltg.), 

Tchai-Suu Lazarevskaya Fotoredaktion: Joe Yun Lithographie: m4! Mediendienstleistungs GmbH & Co KG, www.m-4.at Produktion: Philipp Foltin Druck: Leykam Druck GmbH & Co KG, 

Bickfordstraße 

www.besser-magazin.at 

21, A-7201 Neudörfl Hinweis: Für unverlangt eingereichtes Material (Bilder, Manuskripte etc.) wird keine Haftung übernommen. Nachdruck von Berichten und Bildern, 

auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung des Medieninhabers. Die Urheberrechte der von uns konzipierten Anzeigen liegen beim Medieninhaber. 

3

INT 

International / Gossip 

Emmy Awards / TV-Welt 

INT 

1 

2 

1. Salma Hayek mit Kevin 

James in „Das Schwergewicht” 

2. Michael Fassbender 

als David in „Prometheus” 

3. Tom Hanks in 

„Cloud Atlas” 

4. Russel Crowe in 

„Les Misérables” 

EIN DATE 

MIT EMMY 

Der Emmy Award gilt als der wichtigste Fernsehpreis 

der USA. TNT Serie zeigt die diesjährige Verleihung 

exklusiv im deutschsprachigen Raum 

Auszeichnungen werden zum 65. Mal vergeben 

Text: Frank Riché 

4 

3 

TRATSCH & 

KLATSCH AUS 

HOLLYWOOD: 

MICHAEL FASS- 

BENDER LIEBT DAS 

UNERWARTETE, 

SALMA HAYEK 

HASST IHREN 

KÖRPER, 

TOM HANKS 

STEHT SEINEN 

MANN UND 

RUSSEL CROWE 

GEHT – SYMBO- 

LISCH – IN DIE KNIE 

Irritiert. Salma Hayek, 47, verblüffte uns alle jüngst mit 

einem Satz, der vor allem in der Männerwelt für erstaunt 

hochgezogene Augenbrauen sorgte: „Ich habe keinen tollen 

Körper.“ Nachsatz, der wiederum von einer ansprechenden 

Portion Selbstironie zeugt: „Aber wenn das alle glauben, 

bedeutet das wohl, dass ich eine gute Schauspielerin bin.“ 

Detailliert. Michael Fassbender, 36, demnächst gemeinsam 

mit Brad Pitt in „The Counselor“ zu bewundern, mag über 

viele gute Eigenschaften verfügen, abstempeln will er sich keinesfalls 

lassen: „Ich mache lieber Dinge, die niemand von mir 

erwartet.“ Was ihn noch so treibt, ist demnächst in der ersten 

Biografie über den deutsch-irischen Schauspieler nachzulesen. 

Couragiert. Tom Hanks, 57, hat große Chancen auf Oscar 

Nr. 3. Kritiker geraten ob seines Auftritts in „Captain Phillips“ 

vorab ins Schwärmen. In dem Film gibt Hanks den Kapitän 

eines Containerschiffes, das von somalischen Piraten gekapert 

wird – um seine Mannschaft zu schützen, bietet er sich als 

Geisel an. Hanks Oscars bisher: Philadelphia, Forrest Gump. 

Fasziniert. Russel Crowe, 49, als Location-Scout im 

tür ki schen Edirne. Seine Erkenntnisse teilte er umgehend über 

Twitter mit: „Habe ein paar großartige Plätze für Dreharbeiten 

entdeckt.“ Bereits Ende 2013 sollen die Arbeiten zu dem Film 

„The Water Divider“ starten, in dem es um eine verheerende 

Schlacht im Ersten Welt krieg geht. 

Das Schwergewicht 

Sept. und Okt., 

Sky Cinema/HD 

Prometheus – 

Dunkle Zeichen 

Sept. und Okt., 

Sky Cinema/HD 

Cloud Atlas 

ab Oktober, 

Sky Cinema/HD 

Les Misérables 

ab Dezember, 

Sky Cinema/HD 

Bilder: Warner Bros. Entertainment, Columbia Pictures, Twentieth Century, Fox Film Corporation, Universal Pictures 

Bilder: Academy of Television Arts & Sciences,, HBO, FOX Entertainment, Showtime 

E 

rinnern Sie sich noch an Matt LeBlanc? Der 

mittlerweile 46-Jährige gab an der Seite des 

bezaubernden Damen-Trios Jennifer Aniston, 

Lisa Kudrow und Courteney Cox einen, 

nun, nennen wir es ruhig nicht ganz top-belichteten, 

aber umso hoffnungsfroheren Serien-Schauspieler. 

Nach dem Ende der Serie 

verschwand er – zumindest in Europa – 

weitgehend aus der allgemeinen Wahrnehmung. 

Nicht so in den USA. Mit „Episodes“ 

ist er in diesem Jahr für einen Emmy Award 

nominiert – wie er davon erfuhr, erinnert allerdings 

ein wenig an den schusseligen 

„Friend“. Weil er dachte, die Nominierungen 

würden um fünf Uhr früh verkündet, nicht 

wie tatsächlich eine Stunde später, stellte er 

seinen Wecker auf fünf. Als sein Telefon eine 

Viertelstunde später noch immer nicht läutete, 

begrub er alle Hoffnungen: „Ich dachte, 

o.k., in diesem Jahr also nicht und ging wieder 

zu Bett.“ Eine Stunde später rief Le- 

Blancs Agent an – Nominierung für „Episodes“ 

fix. Große Freude, knallende 

Champagner-Korken am Set. 

Wovon die Serie handelt? Sie parodiert den 

Versuch, eine erfolgreiche britische TV-Show 

auch in Hollywood zum Hit zu machen. Und 

LeBlanc spielt sich quasi selbst (oder tut zumindest 

so): „Wenn eine Staffel abgeschlossen ist, muss ich mich 

daran erinnern, dass ich kein Alkoholiker bin“, sagt LeBlanc, 

„und dass ich ein guter Vater bin und nicht annähernd so egoistisch. 

Ich muss mich daran erinnern, wer ich wirklich bin.“ 

Ob Matt LeBlanc es geschafft hat, wissen wir 

spätestens am 23. September – denn dann 

sind die diesjährigen Emmy Awards bereits 

wieder Geschichte. Der Emmy Award gilt als 

der wichtigste Fernsehpreis der USA und 

wird jedes Jahr an die besten Dramen, Comedy-Serien, 

Miniserien, Kurzfilme, Reality- 

1 Shows, Variety-Sendungen sowie Schauspieler, 

Regisseure und Drehbücher in 

verschiedenen Kategorien verliehen. Mit 17 

Nominierungen top: die Mini-Serie „American 

Horror Story: Asylum“ mit einer beeindruckenden 

Jessica Lange in der Hauptrolle. 

Nur eine Nominierung weniger gab es für 

die HBO-Produktion „Game of Thrones“. 

Ebenfalls auf der Liste der „Drama Series“: 

2 „Downton Abbey“. Nominiert wurde auch 

BESSER-Cover-Star Michael Douglas für „Behind 

the Candelabra“ in der Kategorie „Miniseries 

or Movie“ (Story ab Seite 6). 

TNT Serie überträgt die Verleihungsveranstaltung 

in der Nacht vom Sonntag, den 22., 

auf Montag, den 23. September, ab 2 Uhr 

live und exklusiv. Moderiert wird die Verleihung 

in diesem Jahr wieder vom US-amerikanischen 

Schauspieler Neil Patrick Harris 

3 

(u.a. „How I Met Your Mother“), der selbst 

mehrfacher Preisträger der Emmy Awards 

ist. In den beiden Wochen nach der Verleihung präsentiert TNT 

Serie zudem die Höhepunkte der Show in einem 90-minütigen 

Special zu mehreren Terminen, unter anderem am Montag, den 

23. September, um 20.15 Uhr. 

1 Game of Thrones 

Maisie Williams 

als Arya Stark und 

Jack Gleeson als 

Joffrey Baratheon 

2 American 

Horror Story: 

Asylum 

17 Nominierungen 

für die Serie mit 

Jessica Lange 

3 Episodes 

Matt LeBlanc – 

der ehemalige 

„Friends”-Star hofft 

auf einen Emmy 

4 



5

USA 

Hollywood / Cover 

MICHAEL 

DOUGLAS 

Geboren: 25. September 1944, 

Erstgeborener von Kirk Douglas 

Familienstand: Drei Kinder, verheiratet 

mit Catherine Zeta-Jones: „Die 

Kinder und Catherine sind meine zweite 

Chance.” 

Geschwister: Drei Brüder 

Pendelt: Zwischen den Wohnsitzen auf 

den Bermudas und in New York 

Erfolge: Gegen den Willen des Vaters 

wird Douglas Jr. Schauspieler, der 

Erfolg gibt ihm recht: 4 Mal Golden 

Globe Award, Cecil B. DeMille Award 

für sein Lebenswerk, Oscar als 

Produzent für „Einer flog über das 

Kuckucksnest”, Oscar als Hauptdarsteller 

in „Wall Street” 

Skandale: Genügend – Sexsucht, fünf 

Jahre Rosenkrieg mit Diandra Luker 

(45 Millionen Dollar Abfertigung!), Sohn 

Cameron verbüßt derzeit eine zehnjährige 

Haftstrafe wegen Drogenmissbrauchs 

Krankheit: 2010 erkrankt Douglas an 

Kehlkopfkrebs. Er diagnostiziert, Oralsex 

sei der Auslöser gewesen 

Michael Douglas 

VORHANG AUF 

FÜR DEN 3. AKT 

Als Liberace liefert Michael Douglas eine seiner 

sensibelsten Performances und gilt als einer der 

Favoriten bei den diesjährigen Emmy Awards 

Der Top-Star im BESSER-Gespräch 

Interview: Barbara Gasser 

Bild: Corbis Outline 

Z 

eit seines Lebens hatte Liberace (Wladizu Valentino Liberace, 

1919–1987) Millionen Verehrerinnen im Glauben gelassen, er 

sei heterosexuell. „Behind the Candelabra“, der in Österreich ab 

dem 18.10. unter dem Titel „Liberace“ anläuft, zeigt jedoch das 

Bild hinter den Kulissen des großen Showman. Und zwar aus 

der Sicht seines naiven Liebhabers Scott Thorson (dargestellt 

von Matt Damon), der gerade 16 war, als er 1977 den 57-jährigen 

Liberace kennenlernte. „Behind the Candelabra“ ist der erste 

Film von Michael Douglas nach seiner Kehlkopfkrebs-Erkrankung, 

bei der ihm seine Frau Catherine Zeta-Jones zur Seite 

stand. Zuletzt hieß es, das Paar habe sich getrennt. Im Besser- 

Interview spricht Michael Douglas noch ungemein liebevoll 

über seine Frau. 

„Behind the Candelabra“ erzählt die heimliche homosexuelle 

Romanze zwischen dem Frauenliebling Liberace 

und seinem Chauffeur Scott Thorson. Homosexualität 

war in den 1970er-Jahren tabu, und zeit seines 

Lebens hat sich Liberace nicht geoutet. Wie erlebten 

Sie die Entwicklung und wo spüren Sie die soziale 

Akzeptanz? Ich war stets ein Verteidiger der Rechte von Homosexuellen. 

Werde aber nie die Proteste bei den Dreharbeiten 

zu „Basic Instinct“ vergessen, weil Sharon Stone eine lesbische 

Killerin spielt. Ich fand absurd, dass Homosexuellen sexuelle 

Freizügigkeit vorgeworfen wurde, man ihnen gleichzeitig aber 

die Eheschließung verbietet. Die Gleichstellung halte ich für eine 

phänomenale soziale Reform. Die gesellschaftliche Akzeptanz 

sehe ich persönlich darin, dass mir ältere Damen mit violettem 

Haar zu „Behind the Candelabra“ gratulieren ohne zu erröten. 

Scott Thorson, Liberaces Liebhaber, wird von Matt Damon 

dargestellt. Eine ziemlich ungewöhnliche Rolle 

für den „Bourne Identity“-Star. Diese Risikobereitschaft 

bewundere ich an Matt Damon. Ich weiß nicht, ob ich es gewagt 

hätte, vor zwanzig Jahren am Höhepunkt meiner Karriere 

einen Homosexuellen zu mimen. Aber das ist auch ein gutes 

Zeichen dafür, wie sich die Zeiten geändert haben. 

Zwischen Ihnen und Matt gibt es einige heiße explizite 

Liebesszenen. Matt hat den entscheidenden Vorteil, beim 

Küssen an meine Frau Catherine zu denken. Das hat er nicht 

nur mir vor den Kussszenen gesagt, sondern erzählt er jedem 

brühwarm. Die Retourkutsche kam, als uns Matts Mutter ausgerechnet 

an dem Drehtag besuchte, wo Matt im Tanga aus dem 

Pool steigt und wir eine heiße Bettszene haben. Den Blick von 

Matt, als er „Sorry Mom“ stammelt, werde ich mein Lebtag 

nicht vergessen. 

Liberace war exzentrisch und experimentierfreudig. 

Sehen Sie Parallelen zu Ihnen? Meine sexuellen Ausrutscher 

haben nichts mit der Karriere zu tun. Mehr habe ich zu 

diesem Thema nicht zu sagen. 

Obwohl „Behind the Candelabra“ aktuellen Bezug hat, 

lehnten große Filmstudios die Produktion ab. Worin 

sehen Sie die Gründe? Das hängt in erster Linie mit der 

Nummernfixierung in Hollywood zusammen: Ironman 3, 

Spider man 7, Superman 5 etc. Blockbuster erhalten das grüne 

Licht, weil sie versprechen, Gewinne abzuwerfen. Daher wech- 

Film-Trailer 

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6 



7

USA 

Hollywood / Cover 

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Ein perfekter 

Mord 

am 02.10. 

um 20.15 Uhr 

auf TNT Film 

Basic Instinct 

am 04.10. 

um 21.14 Uhr 

auf Sky Action 

Coma 

am 19.10. um 

21:15 Uhr auf 

Sky Nostalgie 

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Matt Damon 

Good Will 

Hunting 

am 27.10. 

um 20.15 Uhr 

auf TNT Film 

Rounders 

am 15.10. 

um 16.15 Uhr 

auf TNT Film 

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einen Zoo 

am 14.10. um 

18.10 Uhr auf 

Sky Emotion 

Falling Down 

am 20.10. 

um 16.30 Uhr 

auf TNT Film 

seln Independent-Filmemacher wie 

Steven Soderbergh in die Welt des 

Kabelfernsehens. Obwohl Steven 

Soderbergh gesagt hat, „Behind the 

Candelabra“ ist sein letzter Film, 

hoffe ich, dass er sich nicht ganz 

zurückzieht, sondern in Zukunft 

Filme fürs Kabelfernsehen produziert. 

Haben Sie jemals Liberace 

kennengelernt? Nur im Vorüberfahren. 

Das war in Palm Springs, 

wo mein Vater einige Jahre lebte. 

Einer seiner Nachbarn war Lee, wie 

Liberace von Freunden genannt 

wurde. An einem strahlend blauen 

Tag besuche ich meinen Vater und 

wir unterhalten uns vor dem Haus, 

als plötzlich ein Cabrio Rolls Royce 

vorbei fährt. Hinter dem Steuer ein 

Typ, bei dem sich kein Haar im 

Fahrtwind bewegt. Dicke Goldketten 

über der Brust. Diamanten, die 

die Sonne blenden. Auf meinen fragenden 

Blick, „wer ist der Typ?“, 

sagt mein Vater nur: Das ist Lee. 

Können Sie seinen Faible für 

Juwelen und Kostüme nachempfinden? 

Nein. Ich besitze nur 

meine Uhr und den Ehering. Die 

Juwelen stehen Catherine besser 

als mir. Meine Garderobe ist überschaubar 

und besteht vornehmlich 

aus „Fundstücken“ meiner Filme. 

Denn bei Anproben sind regelmäßig 

Kleidungsstücke darunter, die 

im Film nicht verwendet werden. 

Die nehme ich mit nach Hause, so 

erspare ich mir das Shoppen. Was 

Catherine weniger erfreut. Nur von 

„Behind the Candelabra“ bin ich 

ohne Fundstück nach Hause gekommen. 

Bei Ihrer Frau Catherine Zeta-Jones wurde eine bi-polare 

Störung diagnostiziert. Welche Auswirkungen 

hat die Krankheit auf Ihre Familie und inwiefern unterstützen 

Sie Catherine? Ihre Krankheit strapaziert unsere 

Beziehung nicht. Ich liebe meine Frau. Das Wichtigste ist, Catherines 

Leben komfortabel einzurichten. Meine Frau ist regelmäßig 

bei Untersuchungen und wird teilweise medikamentös 

behandelt, um die richtige Balance zu finden. Bi-polar-Therapien 

sind im Grunde gleich wie der 10.000 km Service beim Auto. 

Was haben Sie über Liebe im Laufe Ihres Lebens gelernt? 

Liebe ist ein überirdisches Gefühl, das tief im Herzen 

entspringt. Dementsprechend will dieses Gefühl umsorgt sein. 

Was mich betrifft, so habe ich durchs Älterwerden sicherlich 

eines gelernt: Liebe darf man nicht als selbstverständliche Gegebenheit 

voraussetzen. Natürlich überwiegt zu Beginn die 

Chemie, doch der emotionale Aspekt geht viel tiefer. Liebe will 

1 

2 

3 

umhegt werden. Nur so kann sie 

wachsen. 

Gibt es etwas im Leben, das Sie 

bereuen? Auf die Gefahr hin, dass 

ich mir wieder Probleme einhandle, 

schicke ich gleich vorweg, dass ich 

meine erste Frau Diandra schätze. 

Bloss im Nachhinein betrachtet, 

hätte ich mich acht oder zehn Jahre 

früher scheiden lassen sollen. Diandra 

würde mir wahrscheinlich sogar 

recht geben. Nach vielen Therapiestunden 

kam ich zum Schluss: 

Wenn man sich nicht mehr liebt, 

hilft auch kein Eheberater. 

Ist Ihre Familie mit Catherine 

Zeta-Jones und den beiden 

Kindern so etwas wie die zweite 

Chance? Ganz sicher, das ist gar 

keine Frage. Ich bin dankbar für 

diese zweite Chance und bin dementsprechend 

ein „hands-on“ Dad. 

Ich begleite die Kinder zu den 

Schulveranstaltungen, helfe bei den 

Hausaufgaben. Fahre meine 10-jährige 

Tochter Carys zu den Reit- und 

Ballettstunden und gehe mit meinem 

12-jährigen Sohn Dylan tauchen, 

weil er unbedingt die Tauchprüfung 

machen möchte. Ich bin 

für meine Kinder auch bewusst da. 

In einigen Jahren werden sie keine 

Lust mehr haben, mit uns etwas zu 

tun, sondern lieber mit Freunden 

etwas unternehmen. 

Glauben Sie, dass Ihre Kinder 

in Ihre Fußstapfen treten? Ja, 

davon bin ich überzeugt. Carys ist 

4 

die Zurückhaltendere, Dylan dagegen 

der Extrovertiertere. Unlängst 

meinte er: „Papa, spiele ich nicht in 

der Schule in der Klasse für besonders begabte Schüler?“ – „Ja, 

mein Sohn.“ – „Ich spielte Artful Dodger in ,Oliver Twist‘, eine 

der Hauptrollen. Und ich war wirklich gut.“ – „Ja, das warst 

du.“ – „Glaubst du nicht, Papa, es ist an der Zeit, mir eine Hollywoodrolle 

zu vermitteln?“ Unglaublich! Aber ich habe ihm 

eine Vorsprache bei Rob Reiner vermittelt. 

Wenn Sie Ihr Leben in Abschnitte einteilen: Wo und wie 

würden Sie diese ansetzen? Der Höhepunkt des ersten Abschnittes 

war karrieremäßig „Einer flog über das Kuckucksnest“. 

Der Erfolg des Films hat mir in erster Linie eine Karriere 

als Filmschauspieler geebnet. Im zweiten Akt dominiert der 

Kehl kopfkrebs, wo ich nicht wusste, wie es enden würde. Ich 

gelte als geheilt, aber der Nachgeschmack bleibt. „Behind the 

Candelabra“ ist für mich der Vorhang für den dritten Akt. Die 

beste Motivation, um der Arbeit wieder Freude abzugewinnen. 

Drei Filme habe ich mittlerweile gedreht, ich lebe jeden Tag ganz 

bewusst. Wenn ich meinen Vater Kirk mit seinen 96 Jahren anschaue, 

dann sehe ich einen langen dritten Akt vor mir. 

1 Michael 

Douglas als 

Liberace Der 

Hollywoodstar in 

der einfühlsam 

gespielten 

Charakterrolle 

des Exzentrikers 

2 Echter 

Liberace Der 

Pianist und 

Entertainer 

Władziu 

Valentino 

Liberace starb 

im Jahr 1987 

3 Angeblich 

getrennt Seit 

2000 ist Michael 

Douglas mit der 

um 25 Jahre 

jüngeren 

Catherine 

Zeta-Jones 

verheiratet 

4 Dreamteam 

Michael Douglas 

mit Schaupielkollege 

Matt Damon 

(l.) und Behind 

the Candelabra- 

Produzent Jerry 

Weintraub (r.) 

Bilder: DCM, Getty Images, Contour/Fabrizio Maltese 

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Teilnahme ausgeschlossen. Weitere Teilnahmekarten in allen WEIN & CO Filialen, sowie online auf weinco.at

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International / Highlights 

Filme / Fernsehen 

INT 

SKY FILM 

HIGHLIGHTS 

im Herbst 

DJANGO 

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schlägt CIA-Profi Tony Mendez (Ben Affleck) einen irren 

Plan vor: Getarnt als Hollywood-Filmcrew, sollen die sechs unter 

seiner Führung per Linienflug außer Landes gebracht werden. 

Im Anschluss zeigt Sky eine Doku zur wahren Geschichte. 

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Der Hobbit – Eine unerwartete Reise 

EROBERER 

Peter Jackson inszeniert die Vorgeschichte von „Herr der 

Ringe”: Der Drache Smaug hat vor langer Zeit das Zwergenkönigreich 

erobert und zerstört. Nun ist er verschwunden und 

Gandalf fordert den Hobbit Bilbo Beutlin auf, mit 13 Zwergen 

das Reich zurückzuerobern. Sonderprogrammierung von 

17. bis 20.10. mit der „Herr der Ringe“ Trilogie (Extended Version). 

am 20.10. um 20.15 Uhr auf Sky Cinema/HD und Sky 3D 

Licht ins Dunkel der US-Geschichte 

Text: Kai Krösche 

D 

eep South, USA, 1858: Dr. King Schultz (herrlich-zynisch: 

Christoph Waltz), Zahnarzt in Deutschland (und Kopfgeldjäger 

in den USA), befreit den versklavten, dunkelhäutigen Django 

aus der Gefangenschaft, damit dieser ihm dabei hilft, die auf 

die verbrecherischen Brittle Brothers ausgeschriebene Abschussprämie 

als erster abzukassieren. Nachdem die schwarzenhassenden 

Brüder von Django und Schultz zur Strecke 

gebracht wurden, offenbart Django seinem Mitstreiter, 

dass er auf der Suche nach seiner ebenfalls versklavten 

Frau Broomhilda ist. 

Schon bald finden die beiden heraus, wo 

Djangos verschollen geglaubte Liebe ist. Um 

Broomhilda jedoch zu befreien, bedarf es 

eines ausgetüftelten Plans: Sie befindet sich 

nämlich in der Gefangenschaft eines der 

berüchtigsten und brutalsten Sklavenhändler 

des Deep South – dem so reichen wie skrupellosen 

Calvin Candie … 

Tarantinos „Cameo“ 

So heißen überraschende 

Auftritte bekannter Menschen im 

Film. Beim Kultregisseur Tradition 

Nachdem Kultregisseur Quentin Tarantino in 

seiner herausragenden und eigenwilligen Geschichtsneudeutung 

„Inglourious Basterds“ 

mit Adolf Hitler und seinem Nazi-Regime auf 

filmisch-spielerische Weise abrechnete, widmet 

er sich mit „Django Unchained“ einem weiteren düsteren 

Kapitel der Geschichte: dem Sklavenhandel in den US-amerikanischen 

Südstaaten des 19. Jahrhunderts. Wie bereits in „Inglourious 

Basterds“ präsentiert sich „Django Unchained“ jedoch 

nicht als Geschichtsdrama, sondern vielmehr als knallharter 

Genrefilm, der vor allem eins will: packen und unterhalten. 

Stilistisch wandert Tarantino auf den Pfaden der im 

Vergleich zu ihren US-amerikanischen Pendants 

brutaleren und pessimistischeren Spaghetti-Western 

der 1960er- und 1970er-Jahre; schon der 

Name des Titelhelden nimmt Bezug auf die Italo-Western-Legende 

„Django“, die jedoch bis 

auf den Namen nur am Rande mit Tarantinos 

Blockbuster zu tun hat. Dank des für Tarantino 

üblichen Tempos und der flotten Dialoge bietet 

die Western-Hommage drei durchgehend spannende 

Stunden voll hochkarätiger Schauspieler (darunter 

ein wie immer großartiger Leonardo Di- 

Caprio als skrupelloser Sklavenhändler) und 

faszinierender Landschaftsbilder; Zartbesaitete 

werden angesichts der teils drastischen Gewalt 

jedoch hin und wieder zusammenzucken. 

Packender Italo- 

Western: Django 

Unchained 

ab November auf 

Sky Cinema/HD 

Bilder: Sony Pictures Home Entertainment 

Bilder: Warner Bros. Entertainment, Disney/Pixar, Columbia Pictures 

Die Monster Uni 

ERSCHRECKER 

In ihrem neuen Abenteuer erobern Sulley und Mike als Studenten 

„Die Monster Uni”. Aber aller Anfang ist schwer. Und das 

gilt auch für Monster: Als sich die beiden an der Monster Universität 

kennenlernen, können sie sich absolut nicht ausstehen. 

Kein Wunder, schließlich haben beide dasselbe Ziel: Sie wollen 

die größten Erschrecker von ganz Monstropolis werden. 

ab Oktober 2013, Disney Junior HD 

Kindsköpfe 2 

KLEINSTÄDTER 

Lenny (Adam Sandler) ist gemeinsam mit seiner Familie in die 

Kleinstadt zurückgezogen, in der er und seine Freunde aufgewachsen 

sind. Dieses Mal sind es die Erwachsenen, die 

von ihren Kindern Lektionen über das Leben lernen, an einem 

Tag, der bekannt dafür ist, voller Überraschungen zu stecken – 

dem letzten Schultag. Mit „Twilight”-Star Taylor Lautner uvm. 

im Winter auf Sky Select gegen Gebühr 

Film-Trailer 

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AT 

Technik / TV 

Sky Anytime 

ALLZEIT 

BEREIT 

Hier ist die Frohbotschaft für Film- und 

Fernseh-Freunde: Mit Sky Anytime sehen Sie 

Besseres. Und zwar wann immer Sie wollen 

BESSER erklärt die wichtigste TV-Innovation 

Text: Lisa Vesely 

UNGLAUBLICHE VIELFALT 

Anytime in Zahlen. 

So setzen sich die Anytime- 

Highlights zusammen*: 

• Film: ca. 200 

• Serie: ca. 190 

• Dokus: ca. 30 

• Kids: ca. 100 

• Sport: ca. 50 

• Sky Select: ca. 50 

I 

rgendwie, irgendwo, irgendwann oder – in der internationalen 

Version – Anyplace, anywhere, anytime – Nenas inoffizielle 

Hymne des digitalen Zeitalters ist bei Sky Anytime Programm. 

Aber ein Programm, das ganz anders funktioniert, als wir es in 

den vergangenen Jahrzehnten gelernt haben. Es ist ein Programm, 

das die Zeit auf den Kopf stellt, durcheinander wirbelt 

– oder schlicht ignoriert. Es macht uns, pointiert formuliert, 

zum Lenker der Zeit. Wir sehen, was wir wollen, wir sehen, wo 

wir wollen. Vor allem aber, wann wir wollen – willkommen, die 

Zukunft hat begonnen. Zurück zur Sachlichkeit: Sky Anytime 

ist Fernsehen von Sky auf Abruf – kostenlos, bequem und innovativ. 

Nur die Blockbuster von Sky Select können jederzeit 

gegen Gebühr bestellt und direkt über Sky Anytime angesehen 

werden – zu Ihrem individuellen Starttermin. Hier erklären wir 

Ihnen, wie Sky Antime funktioniert. 

Grundsätzlich ist das neue und innovative Service für alle Kunden 

mit Sky+ in Österreich und Deutschland verfügbar. Neue 

Inhalte werden in der Nacht über das normale Sendesignal auf 

die Festplatte Ihres Sky+ Receivers geladen, sodass täglich 

neue Sky Programminhalte – in der Regel in brillanter HD-Qualität 

– für Sie bereitstehen. 

Was muss ich für den Empfang von Sky Anytime machen? 

Die Antwort lautet: Rein gar nichts! Sie dürfen nur Ihren 

Sky+Receiver in der Nacht nicht komplett vom Strom trennen. 

Sorgen um zu hohe Stromkosten müssen Sie sich dabei nicht 

machen, denn Ihr Receiver verfügt über einen fortschrittlichen 

Energiesparmodus, den Sie im Service-Menü auch individuell 

an Ihre Bedürfnisse anpassen können. 

Was kann ich über dieses Service alles sehen? Das neue 

Menü stellt Ihnen eine Auswahl mit täglich wechselnden High- 

* Die angegebenen Zahlen sind Durchschnittswerte und können variieren 

lights aus Sky-Paketen auf Abruf bereit. Sie sehen die aktuellen 

Höhepunkte Ihres Film-Pakets sowie eine breite Auswahl aus 

unseren Serien-, Unterhaltungs- und Sportprogrammen, wann 

Sie wollen. Das Beste daran: Mit einem Sky+ HD-Festplattenreceiver 

entstehen dabei keine zusätzlichen Kosten. 

Welche Vorteile hat Sky Anytime gegenüber anderen 

Video-on-Demand-Anbietern? Sie ersparen sich jegliche 

Art von Anmeldung wie bei anderen Downloadportalen. Das 

beste Programm steht Ihnen ohne Internetverbindung und ohne 

Wartezeiten durch Downloads zur Verfügung. 

Wie oft werden die Inhalte von Sky Anytime ausgetauscht 

bzw. wie viele Filminhalte gibt es jederzeit zur 

Auswahl? Das Angebot von Sky Anytime wird täglich erneuert. 

So haben Sie bei den Filmen immer eine breite Auswahl 

aus den Bereichen Emotion, Familie, Komödie sowie Action 

und Spannung, die Sie genießen können, wann immer Sie 

wollen. 

Wie viel freien Speicherplatz beansprucht Sky Anytime 

auf der Festplatte? Die Kapazität Ihres persönlichen Archivs 

auf Ihrem Sky+ Receiver wird durch Sky Anytime nicht beeinträchtigt. 

Sie können also weiterhin bis zu 100 Stunden Programm 

in Ihrem persönlichen Archiv speichern. 

Sie sind Kunde von Sky, haben aber nur einen normalen 

Sky Receiver ohne Festplatte. Was können Sie tun? 

Sky HD-Receiver sind durch eine externe Festplatte erweiterbar. 

Wird die Festplatte angeschlossen, wird der „normale“ HD-Receiver 

zu einem Sky+ HD-Festplattenreceiver und hat damit 

auch alle Funktionen eines Sky+ inklusive Sky Anytime. 

Informationen 

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zu Sky Anytime 

erhalten. 

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INT 

Serien / Fernsehen 

Fernsehen / Serien 

INT 

UNTERHALTUNG 

GARANTIERT 

SKY SERIEN & DOKU 

HIGHLIGHTS 

im Herbst 

Aufregender Lifestyle aus Hollywood oder doch lieber 

spannende Serien? Die Sender E!Entertainment und 

Universal Channel liefern feinstes Vergnügen 

Die spannendsten Fernseh-Höhepunkte im Herbst 

Text: Lisa Vesely 

Serien auf Sky 

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www.besser.at/ 

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The Walking Dead - Staffel 4 

KULTIG 

Unmittelbar nach der US-Premiere zeigt Fox die lang ersehnte 

vierte Staffel der Zombie-Kultserie. Zur Einstimmung auf die 

neuen Episoden gibt es ab dem 2. Oktober noch mal alle 

Episoden der vorangegangenen Staffeln zu sehen. Wie geht 

es nach dem Tod einiger Schlüsselfiguren am Ende der dritten 

Staffel in der Gruppe weiter? 

ab 18. 10., freitags, 21.45 Uhr, Fox HD 

Ultimate Survival Alaska 

ABENTEUERLICH 

Die Doku begleitet drei Teams, bestehend aus Alaskas härtesten 

Survivalkämpfern. In zehn einstündigen Episoden folgt die 

Kamera ihrem Versuch, eine Expedition epischen Ausmaßes zu 

überleben. Ihre Route führt sie durch die feindlichsten Gebiete 

Alaskas, bei der sie auf Überlebensstrategien bauen, die seit 

Generationen an sie weitergegeben wurden. 

ab 29. 10., dienstags, 21.55 Uhr, National Geographic 

Ryan Lochte 

ganz privat 

Ryan Lochte schlägt Wellen, 1. Staffel, (seit 2.9.) 

montags, 21.30 Uhr auf E!Entertainment HD 

Glamour & Lifestyle direkt aus Hollywood: Bei E! Entertainment 

gibt es die angesagtesten Stars hautnah. Topaktuelle Promi- 

News, Live-Berichte von den Red Carpets, exklusive Reportagen 

und Einblicke in das Privatleben der VIPs: In diesem Fall 

in das Leben des Sexy Olympiagold-Schwimmers Ryan Lochte. 

Die Reality-Serie „Ryan Lochte schlägt Wellen“ zeigt das aufregende 

Leben des Weltmeisters zwischen hartem Training, dem 

Designen der eigenen Modelinie, Partys, Plänkeleien mit seinem 

kleinen Bruder und vor allem der Suche nach der Frau fürs 

Leben. Zu seinen wilden Partynächten sagt er: „Ich trainiere 

wahrscheinlich härter als jeder andere auf der Welt. Aber wenn 

ich nur essen, schlafen und schwimmen würde, würde ich den 

Spaß am Sport verlieren und aufgeben.“ 

Werdegang eines 

Serienmörders 

Bates Motel, ab 11.9., 

Universal Channel HD 

Am 5. September startete ein neuer TV-Sender, der großartige 

Unterhaltung in Form von weltberühmten Serien und unvergesslichen 

Filmen verspricht: der Universal Channel. Zum 

Sendestart zeigt er die erste Staffel des seriellen Prequels zum 

Hitchcock-Klassiker „Psycho“ in deutscher Erstausstrahlung: In 

die Neuzeit versetzt, erzählt die spannende Serie „Bates Motel“ 

die Geschichte von Norma (Vera Farmiga) und Norman Bates 

(Freddie Highmore). Die Mutter hat nach dem Tod ihres Mannes 

ein Motel in einem kleinen Städtchen ersteigert und zieht 

mit ihrem Sohn dorthin. Die Zeit des ruhigen Einlebens ist bald 

vorbei, denn der ehemalige Besitzer des Motels taucht bei Norma 

auf und vergewaltigt sie. Die Reaktion von Mutter und Sohn 

führt bald zu einem nervenaufreibenden Lügenkonstrukt ... 

Bilder: Sam Jones/ E!, Universal Pictures 

Bilder: AMC, National Geographic Channels , Cartoon Network 

Mad Men - Staffel 6 

STYLISCH 

Die Serie dreht sich um das Leben der „Men of Madison Avenue”, 

die in den führenden Werbeagenturen New York Citys 

den amerikanischen Lifestyle der 1960er-Jahre mitprägen. 

„Mad Men”schrieb Fernsehgeschichte als erste für das Kabelfernsehen 

produzierte Serie, die vier Jahre in Folge mit dem 

Emmy als beste Drama-Serie ausgezeichnet wurde. 

ab 23. 9., montags, 20.15 Uhr, Fox HD 

Die Cartoon Network Praktikanten 

PRAKTISCH 

Polizist, Feuerwehrmann, Hochseefischer oder doch lieber 

Tierarzt? Jimi Blue Ochsenknecht und Mitja Lafere begeben 

sich in der neusten Cartoon Network-Eigenproduktion in das 

Abenteuer Jobsuche und zeigen den jungen Zuschauern als 

Praktikanten, was man bei ganz gewöhnlichen und ziemlich 

ungewöhnlichen Wunschberufen alles machen muss. 

sonntags, 10.10 Uhr, Cartoon Network (TV Premiere) 

Serien auf Sky 

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INT 

Fernsehen / Dok.tober 

IN 31 TAGEN 

UM DIE WELT 

Charlize Theron 

mit Jane Goodall: 

Ihre Haltung verbindet 

die beiden Frauen 

Warum uns Wolkenkratzer faszinieren, wie Bill 

Clinton die USA prägte, warum Facebook den 

Arabischen Frühling möglich machte und wie die 

schöne Charlize Theron Afrika verändern will 

Im Oktober: eine Top-Doku täglich 

Text: Josef Pitsch 

Discovery 

Channel 

01.10., 22.00 Uhr 

Meilensteine: 

Wie wir die Welt 

neu erfanden – 

Wolkenkratzer 

Spiegel 

Geschichte 

06.10., 22.00 Uhr 

Bill Clinton 

14.10., 22.00 Uhr 

Facebook und 

der Arabische 

Frühling 

The Biography 

Channel 

24.10., 22.00 Uhr 

Die Huberbuam 

31.10., 22.00 Uhr 

Iconoclasts: Jane 

Goodall und 

Charlize Theron 

E 

s mag eine inszenierte Pose sein, durchaus, trotzdem offenbart 

gerade diese Inszenierung, wie in so vielen Fällen, eine 

nicht zu leugnende Wahrheit. Wir sehen die schöne Schauspielerin 

Charlize Theron, 38, und die renommierte Forscherin 

Jane Goodall, 79, im Tchimpounga Wildreservat in 

der Republik Kongo. 41 Jahre liegen zwischen diesen Frauen, 

und doch haben die beiden mehr gemeinsam als diese 

sichtbare Pose, diese äußere Haltung: Sie eint auch eine innere, 

aus dem Herzen kommende Einstellung. Goodall und 

Theron verbindet die Liebe zu Afrika und der Wunsch, die 

Lebensbedingungen für Menschen und Tiere zu verbessern. 

Die in Südafrika geborene Schauspielerin ist beeindruckt 

von der Arbeit der Primatenforscherin, die sich seit 

vielen Jahrzehnten mit Schimpansen beschäftigt (und dabei 

erstaunliche Ähnlichkeiten mit uns Menschen entdeckte). 

Theron selbst versucht die Zukunftsaussichten der armen 

südafrikanischen Bevölkerung zu verbessern, u.a. 

indem sie in ihrer Heimat junge Menschen über die Gefahren 

von AIDS aufklärt. Jane Goodalls Leistungen im Tierund 

Umweltschutz sowie Charlize Therons Anstrengungen 

im Kampf gegen HIV geben einen Einblick in zwei der großen 

Problemfelder Afrikas. „Iconoclasts: Jane Goodall und 

Charlize Theron“ dokumentiert die Begegnung der beiden 

beeindruckenden Frauen. 

Mit dieser Sendung endet der Dok.tober – der Oktober, an 

dem wir an jedem der 31 Tage eine beeindruckende Dokumentation 

zu sehen bekommen. 

Weitere Highlights in diesem informationsreichen 

Monat finden Sie unter www.besser-magazin.at/ 

doku. „Meilensteine: Wie wir die Welt neu erfanden – 

Wolkenkratzer“ beschäftigt sich mit einer drängenden Frage: 

Wohin mit der wachsenden Stadtbevölkerung? Eine mögliche 

Antwort: Wenn der Platz am Boden langsam knapp 

wird, geht die Architektur neue Wege – und zwar in die Vertikale. 

Diese Folge zeigt, wie ein Großfeuer den Städtebau 

revolutionierte und was das Marina Bay Sands in Singapur 

oder das ICC in Hong Kong zum Super-Skyscraper macht. 

Bill Clinton, dessen Amtszeit Skandale und große politische 

Erfolge prägten, steht im Zentrum dieser deutschsprachigen 

Erstausstrahlung. Freunde und Feinde stellen Clinton in exklusiven 

Interviews in neuem Licht dar; renommierte Historiker 

berichten im Rückblick von den privaten Sünden und den öffentlichen 

Grabenkämpfen des prominenten Aufsteigers. 

Und noch mehr Politik: Von Tunesien bis Ägypten, von 

Bahrain bis Libyen wurde der Nahe Osten Anfang 2011 von 

einer modernen Art von Revolution erfasst. Begonnen und 

vorangetrieben wurde diese Revolution von jungen Leuten, 

die sich online vernetzten und organisierten. Die Dokumentation 

„Facebook und der Arabische Frühling“ zeigt, 

wie gesellschaftlicher und politischer Wandel von der jungen 

Generation des 21. Jahrhunderts vorangetrieben wird. 

Schauplatz-Wechsel: Die Huberbuam, wie die Brüder 

von ihren Fans genannt werden, sind Superstars in der Kletterszene. 

Sie haben schon viele Berge erklommen, doch 

eine Tour konnten die beiden bisher noch nicht meistern – 

die Route „Karma“ an der Steinplatte bei Berchtesgaden in 

Deutschland. Ob es ihnen dieses Mal gelingen wird, ihre 

persönliche Schicksalsroute zu schaffen? Der Dok.tober 

zeigt’s … 

Doku-Trailer 

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und die 

Doku-Highlights 

genießen 

Oder: 

www.bessermagazin.at/doku 

Bilder: Doug Menuez/Stockland Martel/ The Biography Channel 

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AT 

Österreich / Genuss 

Gruß aus der Küche 

Alles Kürbis, 

oder wAs? 

Ja, klar. Und Manfred Buchinger zeigt uns, wie 

wir aus dem Gemüse der Saison, inklusive Triebe 

und Blüten, köstliche Gerichte zaubern 

Der Weinviertler Haubenkoch präsentiert ein Kürbis-Menü 

Text: Verena Eissner-Eissenstein / Bilder: Franziska Liepe 

M 

anfred Buchinger betritt gut gelaunt den Gastgarten seines Restaurants. 

Er trägt eine blaue Badeshort, ein kreischbuntes Hemd, rote Crocs, einen 

Strohhut und eine orange Sonnenbrille. Mischlingshund Tuti, ein ausgebildeter 

Trüffelsuchhund, hat sein Herrl schon längst am Motorengeräusch 

seines Gefährts erkannt und begrüßt ihn freudig. Das Gasthaus „Zur Alten 

Schule“ liegt eine halbe Stunde von Wien entfernt, im 500-Einwohner-Ort 

Riedenthal im Weinviertel. Seit 1999 hat der Haubenkoch das Gebäude, 

das ursprünglich eine Schule war, von der Gemeinde gepachtet. 

Zutaten vom Acker. Wir besteigen die blitzblaue Ape Calessino aus 

dem Jahre 1950, die unübersehbar vor dem Eingang geparkt ist, und 

fahren mit dem gelernten Koch auf den Kürbis-Acker, um die Zutaten für 

unserer heutiges Herbst-Menü „einzukaufen“. „Ich versuch’, das Zeug so 

nah und so frisch wie möglich zu bekommen“, sagt Buchinger und 

pflückt einen kleinen Kürbis sowie ein paar junge Sprossen und Blüten. 

„Kürbis ist so unkompliziert, dass man ihn – bis auf die Triebe und Blüten 

– nicht einmal kühlen muss.“ 

Essen im Klassenzimmer. Nach Ernte und zweiminütiger Fahrt sind 

wir wieder zurück in der „Alten Schule“. Der Eingangsbereich ist geschmückt 

mit vielen Pflanzen – Tomatenstauden, Kräutertöpfen, Blumen 

– und jeder Menge humorvoller Schilder und Hinweistafeln, wie: „Es ist 

verboten, sich über das Küchenpersonal und den Geschmack der Speisen 

zu beschweren!“ Unterteilt in 1. Klasse: mit Tischtuch und Stoffservietten 

und 2. Klasse: „Das ist im Zug die Holzklasse“, sind innen 85 Sitzplätze 

vorhanden. „Früher gab es nur ein Klassenzimmer mit allen acht 

Schulstufen.“ Eine alte Rechenmaschine, eine Landkarte, ausgestopfte 

Tiere und ein Plakat mit „Unsere Schulordnung“ sowie der alte, zerkratzte 

Parkettboden zeugen noch vom ursprünglichen Zweck des Raumes. 

Buchinger, der aus dem Nachbarort Obersdorf stammt, hat nicht wirklich 

gerne die Schulbank gedrückt. „Ich war in Mathe immer schlecht. Das 

hier ist, nach der Berufsschule, die zweite Schule, in die ich gerne gehe.“ 

Vor 46 Jahren hat der Mann einer Holländerin und Vater dreier Söhne (32, 

30, 26) mit dem Kochen begonnen. „Im ,Lugeck‘, wo heute der Zanoni drin 

ist.“ Mit Unterbrechungen (Kreuzfahrtschiff, Formel 1, Austrian Airlines, 

Krankenhaus und Unterricht an der Tourismusschule) war Buchinger 29 

Jahre bei Intercontinental tätig, zehn Jahre davon als Küchenchef, wo er 

unter anderem Larry Hagman und Richard Burton bekochte. „Seit 28 Jahren 

habe ich ohne Unterbrechung eine Haube im Gault Millau.“ 

Mit 50 reichte es ihm, 1.000 Essen pro Tag zu produzieren und er 

machte sich selbstständig. Seit Februar könnte der 61-Jährige in Pension 

sein. „Aber es ist so spannend. Die Parkbank ist tödlich. Ich tu‘ lieber die 

Tauben braten als füttern.“ 

VorSpeiSe: 

kürbis-triebe 

Zutaten: 

zarte Kürbis-triebe 

(ca. 500 g) 

120 g couscous 

0,3 l Gemüsesuppe 

1 tL tomatenmark 

oder Ketchup 

Kürbiskerne 

Salz 

pfeffer 

Für die Marinade: 

Limettensaft 

Kürbiskernöl 

grobes Salz 

pfeffer 

HAuptSpeiSe: 

kübrbis-frucht 

Zutaten: 

4 kleine Kürbisse 

(z. B. Ölkürbis) 

400 g faschiertes 

rindfleisch 

2 Steinpilze oder 

champignons 

(ca. 300 g) 

1 Zwiebel 

Butter 

Schnittlauch 

getrocknete Schweineschwarte 

und 

geriebener Käse (emmentaler, 

parmesan) 

Basilikumzweige 

Salzkristalle 

NAcHSpeiSe: 

kürbis-blüte 

Zutaten: 

4 Kürbisblüten 

1 packerl topfen 

3 Scheiben Brioche 

2 eL Kristallzucker 

2 eL Butter 

2 eidotter 

rum 

Zitronen- oder 

o rangenschale 

Brösel 

Himbeersauce 

Vogelbeeren 

optional: 

rosinen 

Vanillezucker 

Kardamom 

Zubereitung: Wasser mit Salz zum 

Kochen bringen, die zarten Kürbis-triebe 

hineingeben und zirka ein bis zwei 

Minuten blanchieren, dann mit kaltem 

Wasser abschrecken. Den couscous 

in der aufgekochten Gemüsesuppe 

ziehen lassen und mit tomatenmark 

– „eilige nehmen Ketchup” – Salz und 

pfeffer abschmecken. Kürbis-Sprossen 

auf einem teller anrichten und mit 

Limetten-Scheiben und angerösteten 

Kürbiskernen garnieren. „couscous- 

Nockerl” drauf platzieren und mit pfeffer, 

grobem Salz und Kürbiskernöl würzen. 

Wer möchte, kann das Gericht noch mit 

einer Lavendelblüte verzieren. 

Zubereitung: Kürbis halbieren und 

aushöhlen. Faschiertes rindfleisch mit 

dem Kürbis-Fruchtfleisch, Zwiebel und 

Knoblauch anrösten und mit tomatenmark 

würzen. Dann die Kürbishälften in 

Butter mit den Basilikumzweigen zirka 

fünf bis zehn Minuten anbraten, bis sie 

ein braunes „randerl” haben. Herausnehmen 

und in derselben pfanne die 

Steinpilze oder champignons anrösten. 

Nun die Kürbishälften mit dem Faschierten 

füllen und mit der getrockneten 

Schweineschwarte bestreuen. unter 

der Wärmelampe aufpoppen lassen. 

Alternativ mit Käse (emmentaler, parmesan) 

überreiben. Mit Salzkristallen und 

geschnittenem Schnittlauch bestreuen. 

Zubereitung: Kürbisblüten in der 

Früh pflücken und kühlstellen, damit 

sie schön offen bleiben. Butter weich 

werden lassen und mit Kristallzucker, 

eidotter, topfen und ein bisschen rum 

cremig rühren. Wer möchte, kann auch 

rosinen, Vanillezucker oder Kardamom 

hinzufügen. Brioche-Scheiben in Würfel 

schneiden und unter die Masse heben, 

damit diese schön wird. Abgeriebene 

Zitronen- oder orangenschale hineinreiben. 

Die Kürbisblüten mit der topfenmasse 

füllen und in Brösel tauchen. Zum 

Schluss in einer Mischung aus Butter 

und Öl herausbacken und zugedeckt 

langsam aufgehen lassen. Mit Himbeersauce 

und Vogelbeeren anrichten. 

Gasthaus zur 

Alten Schule 

Wolkersdorfer 

Straße 6, 2122 

Riedenthal 

Tel.: 02245 

82500 

www.buchingers.at 

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INT 

Sport / Report 

FUSSBALL-FIEBER 

Auf Sky die deutsche Bundesliga schauen? Auf jeden 

Fall! Denn dort sehen Sie unsere nationalen Fußball- 

Stars – von A wie Alaba bis S wie Stranzl 

Übersicht über heimische Stars in der deutschen Bundesliga 

Text: Thomas Haider 

D 

er österreichische Ball rollt – und zwar in Deutschland. Unsere 

Kicker-Stars machen auch bei den Nachbarn eine gute Figur. 

Mit dem Fußball Bundesliga Paket von Sky erleben Sie alle 

Spiele der ersten und zweiten Bundesliga live inklusive aller 

Zusammenfassungen und Wiederholungen. Natürlich in voller 

Länge. BESSER stellt unsere österreichischen Fußballer der 

Bundesliga im spannenden Kurzporträt vor und gibt Ihnen einen 

Überblick über Vereine, Positionen und Rückennummern. 

DAVID ALABA 

Alter: 21 / Verein: Bayern München 

Rückennummer: 27 / Position: Abwehr 

Mit 21 Jahren hat der Wiener mit einer philippinischen Mutter 

und einem nigerianischen Vater schon fast alles erreicht, was 

man als Fußballer erreichen kann: Mit Bayern holte der Außenverteidiger 

das Triple aus Meistertitel, Pokalsieg und Champions 

League. Dazu stellt David Olatukunbo Alaba, wie er mit 

vollem Namen heißt, weitere Rekorde auf: Er war mit 17 Jahren 

der bislang jüngste Nationalspieler Österreichs sowie der 

jüngste Spieler des FC Bayern München, der im DFB-Pokal, 

der Champions League und der Bundesliga zum Einsatz kam. 

machte dann aber bis 2009 nur 13 Spiele. Er wechselte für die 

nächsten zwei Jahre zur Austria und machte dort mit starken 

Leistungen auf sich aufmerksam – und 2011 schnappte sich 

Mainz den 25-jährigen Salzburger. Baumgartlinger zählt mittlerweile 

zu den wichtigsten Leistungsträgern im Team. 

CHRISTIAN FUCHS 

Alter: 27 / Verein: Schalke 04 


Der 27-jährige Niederösterreicher und Kapitän der österreichischen 

Nationalmannschaft, der über Bochum (2008–2010) 

und Mainz (2010–2011) zu Schalke 04 kam, hat zwei große 

Leidenschaften: Er ist Fan der Wrestling-Legende „Undertaker” 

und er liebt Schlangen – selbst hält er eine Königspython namens 

Goldi und eine Königsnatter (Dietlinde). 

Erleben Sie alle 

Spiele der Bundesliga 

und 2. 

Bundesliga mit 

dem Fußball 

Bundesliga 

Paket auf Sky: 

Alle Spiele der 

Bundesliga live 

– einzeln oder in 

der Konferenzschaltung, 

exklusive Interviews, 

Hintergrundberichte 

und Spielanalysen, 

Zusammenfassungen 

und 

Wiederholungen 

aller Spiele in 

voller Länge 

UEFA Champions 

League 

ab 17.9., 1. 

Spieltag, ab 

19.00 Uhr auf 

Sky Sport HD 

RAPHAEL HOLZHAUSER 

Alter: 20 / Verein: FC Augsburg 

Rückennummer: 8 / Position: Mittelfeld 

Aus der Jugend wechselte der 20-jährige Niederösterreicher 

von Rapid Wien zum VfB Stuttgart. Dort hält man große Stücke 

auf den aufstrebenden Mittelfeld-Akteur und verlieh ihn, damit 

er mehr Spielpraxis sammeln kann, zum FC Augsburg. 

MUHAMMED ILDIZ 

Alter: 22 / Verein: 1. FC Nürnberg 


Der 22-jährige Wiener türkischer Abstammung wechselte im 

Winter-Transferfenster der letzten Saison von Rapid Wien zum 

1. FC Nürnberg. Dort kam in der Rückrunde allerdings nur zu 

fünf Einsätzen. 

MARTIN HARNIK 

JULIAN 

BAUMGARTLINGER 

Alter: 25 / Verein: FSV Mainz 05 


Der Dauerläufer im defensiven Mittelfeld brauchte große 

Ausdauer, um es in die deutsche Bundesliga zu schaffen: 

2007 gab er für 1860 München sein Profi-Debüt in der 2. Liga, 

Alter: 26 / Verein: VfB Stuttgart 

Rückennummer: 7 / Position: Angriff 

Der gebürtige Hamburger mit einer deutschen Mutter und einem 

Vater aus Graz hat sich in den letzten Jahren beim VfB Stuttgart 

zu einem der besten Stürmer der deutschen Bundesliga entwickelt 

– in der Saison 2011/2012 erzielte er 17 Treffer (am 11. Februar 

2012 erzielte er beim 5:0-Heimsieg gegen Hertha BSC erstmals 

drei Tore in einem Liga-Spiel), letzte Saison kam er immerhin 

auf 6 Tore. Harnik fällt aber nicht nur mit Toren auf, sondern auch 

mit seinen Tattoos. Eines hat er seiner Familie gewidmet – auf 

dem rechten Schulterblatt steht „In Honour of my family”. 

Bilder: GEPA-Pictures.com 

ZLATKO JUNUZOVIC 

Alter: 25 / Verein: Werder Bremen 


In Serbien geboren, mit fünf Jahren als Sohn einer Flüchlingsfamilie 

in Kärnten aufgewachsen, begann seine fußballerische 

Laufbahn in Graz. In Wien bei der Austria schaffte er den 

Durchbruch, im Jänner 2012 schaffte er den Sprung in die 

deutsche Bundesliga zu Werder Bremen. Auf Anhieb wurde 

„Zladdi” dort zum Stammspieler. 

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INT 

Sport / Report 

7:0 FÜR 

SKY TEAMWEAR 

7 starke Gründe, die für unsere Teamwear sprechen 

ALEXANDER MANNINGER 

Alter: 36 / Verein: FC Augsburg 

Rückennummer: 1 / Position: Tor 

Der Wandervogel ist nach 13 Klubs im Winter 2012 beim FC 

Augsburg gelandet. Zunächst war der 36-jährige Salzburger, 

der als erster Österreicher in der englischen Premier League 

spielte und 1998 englischer Meister (mit Arsenal) bzw. 2012 

italienischer Meister (mit Juventus Turin) wurde, nur als Ersatz- 

Torhüter verpflichtet – doch er überzeugte mit Leistung und 

hatte zuletzt großen Anteil am Klassenerhalt der Augsburger. 

SEBASTIAN PRÖDL 

Alter: 26 / Verein: Werder Bremen 


Eigentlich war er Mittelfeldspieler, doch Franco Foda funktionierte 

ihn bei Sturm Graz zum Innenverteidiger um – mit 

Erfolg: Er wurde Stammspieler, schaffte es ins Nationalteam 

und 2008 zu Werder Bremen. Dort zählt er mittlerweile zu den 

absoluten Leistungsträgern. 

Sport - 

Bundesliga 

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EMANUEL POGATETZ 

Alter: 30 / Verein: 1. FC Nürnberg 


Der 1. FC Nürnberg ist der insgesamt elfte Klub, für den der 

30-jährige Steirer seine Fußballschuhe schnürt. Zuvor spielte 

der beinharte Verteidiger mit dem wenig schmeichelhaften 

Spitznamen „Mad Dog” bei Sturm Graz, FC Kärnten, Bayer 

Leverkusen, FC Aarau, GAK, Spartak Moskau, FC Middlesbrough, 

Hannover 96, VfL Wolfsburg und West Ham United. 

Zudem ist Pogatetz der erste Österreicher, der in der engli- 

schen Premier League ein Tor erzielte. 

MARTIN STRANZL 

Alter: 32 / Verein: Borussia Mönchengladbach 


Eigentlich wollte der 32-jährige Burgenländer mit Saisonende 

bei Borussia Mönchengladbach aufhören – doch jetzt hängt 

er bei den „Fohlen” doch noch ein Jahr dran. Sehr zur Freude 

von Trainer Lucien Favre, denn der Vize-Kapitän ist aus der 

Innenverteidigung nicht wegzudenken. Seine Leistungen 

(letzte Saison: 26 Spiele/5 Tore), wissen auch die Gladbach- 

Fans zu schätzen – sie wählten Stranzl im Mai zum „Spieler 

der Saison”. 

SPIEL DES 

LEBENS 

S 

port ist bei Sky zu Hause. Und genau wie im Sport zählen für 

uns Dynamik, Trends und überzeugende Leistungen. Die Sky 

Sportswear bereitet einfach Freude und vermittelt einzigartigen 

Teamgeist für große und kleine Sportsleute. Unsere Kollektion 

bietet viele Vorteile, die sie für Mannschaften so attraktiv macht. 

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Julian 

Baumgartlinger 

Alexander 

Manninger 

Martin 

Harnik 

Emanuel 

Pogatetz 

Bilder: Sky, SC Elektro Ecker Kreuttal 

SKY MACHT 

HOBBYKICKER 

ZU STARS 

90 MINUTEN 

So lange durften sich die Fußballer 

des SC Elektro Ecker Kreuttal wie die Profis 

fühlen. Ihr Spiel des Lebens wurde live 

auf Sky Sport Austria übertragen 

Eine Liveübertragung auf Sky Sport Austria. Das Spiel 

der eigenen Mannschaft von zahlreichen Kameras 

eingefangen. Wiederholungen, Interviews und Analysen 

der Sky-Experten Hans Krankl und Heribert 

Weber. Ein Privileg, das üblicherweise den Stars des 

heimischen Profifußballs vorbehalten ist. Für den SC 

Elektro Ecker Kreuttal machte Sky Österreich allerdings 

eine Ausnahme: Sky Sport Austria lieferte ein 

Heimspiel der Mistelbacher (letzte Saison Tabellenvierter 

in der 1. Klasse Nord) live in alle Sky-Haushalte 

– Kommentatoren, Interviews und Analysen inklusive. 

Kreuttal hatte sich beim „Spiel des Lebens” gegen 

zahlreiche andere Teilnehmer durchgesetzt. Das Bewerbungsvideo 

überzeugte sowohl Fans beim Online- 

Voting als auch die prominente Jury, der neben Krankl 

und Weber auch die Sky-Kommentatoren Elisabeth 

Gamauf, Martin Konrad und Thomas Trukesitz angehörten. 

Jeder Sky-Experte konnte maximal 10 Punkte 

pro Verein vergeben. Somit konnte jeder Verein eine 

maximale Anzahl von 50 erreichen. Der SC Elektro 

Ecker Kreuttal erreichte ganze 44 Punkte. Neben der 

Liveübertragung ihres Spiels haben die Niederösterreicher 

aber noch eine andere Überraschung zu 

feiern, denn das besondere Zuckerl folgt noch: Die gesamte 

Mannschaft fliegt mit Hans Krankl nach Barcelona. Mit 

dem Goleador geht es nach Camp Nou zu Leo Messi & Co. 

http://sky.at/spieldeslebens 

22 



23

INT 

Sport / Wandern 

Reinhold 

MessneR 

Geboren am: 17. September 1944 

Wohnort: Juval 

Größe/Gewicht: 1,78 m, ca. 78 kg 

Familienstand/Kinder: verheiratet 

(in 2. Ehe), vier Kinder (3 Töchter, 1 Sohn) 

Spitzname: keinen 

Hobbys: Alles, was ich tue, tue ich gern. Ich 

lebe mein Leben. 

Erfolge: Ich habe so viele Bergtouren 

gemacht, dass ich die nicht gegeneinander 

aufwiegen will. Ich bin auf 3.500 Gipfel 

gestiegen, habe mehr als 100 Expeditionen 

gemacht. Es geht um die Erfahrungen. Ich 

kann auch am leichten Berg gute Erfahrungen 

machen. 

Essen: Schafsbraten mit Sauerkraut 

( Rübenkraut) 

Getränk: Rotwein. Den produziere ich selber, 

also trink ich ihn auch. 

Ort: Juval. Durch die viele Energie, die ich 

da reingesteckt habe. Auch die Gschnagenhardt-Alm, 

da hab ich eine kleine Hütte. 

Musik/Song: Bob Dylan. Seine Texte sind 

Lyrik. 

Vorbild: Es gab viele, viele Menschen, an 

denen ich mich mitorientiert habe, aber zum 

Vorbild hab ich mir niemanden gemacht, und 

ich hoffe, dass sich nie jemand mich als Vorbild 

nimmt. Die Kunst ist es, sich selbstständig 

zu positionieren. Ich will nicht als Vorbild 

dienen, sondern höchstens umgekehrt als 

Anreger zum Selbsthinterfragen. 

Stärken und Schwächen: Ich habe sehr viele 

Stärken und Schwächen. Meine Stärken 

sind sicher, dass ich mich mit meinen Zielen 

100 %ig identifizieren kann. Und dass ich mir 

von niemanden etwas vorschreiben lasse, 

also radikal selbstbestimmt mein Leben lebe. 

Aber ich bin auch jemand, der nicht alles 

vergisst, was mir andere angetan haben. 

Und ich stelle sehr hohe Ansprüche an mich 

und damit auch an die anderen. Und das ist 

oft nicht so positiv. 

Bilder: Getty Images 

D 

ie Natur genießen, entspannen oder einfach Bewegung an der 

frischen Luft. Die Motive des Wanderns sind vielfältig. Immer 

mehr Menschen quer durch alle Altersschichten zieht es auf die 

Berge. Wir wollten wissen warum und haben bei Reinhold 

Messner nachgefragt. 

Warum gehen zurzeit alle wandern? Woher kommt der 

Boom? Sie haben recht. Viele Menschen gehen wandern. Es 

gehen allerdings immer weniger Menschen bergsteigen. Sie betreiben 

am Berg Sport oder Berg-Tourismus. Die Leute gehen 

nicht mehr so bergsteigen, wie das vor 40 Jahren, als ich jung 

war, der Fall war. Dass man in Eigenverantwortung in schwieriges 

Gelände geht. Die Menschen suchen möglichst sichere 

Anlagen und Steige. Es ist ein Boom geworden, weil es DIE 

Erholungsmöglichkeit ist, weil es sehr günstig ist und eine großartige 

Möglichkeit, die Welt zu erfahren. 

Hat dieser Hype schon seinen Höhenpunkt erreicht? 

Nein. Das wird noch enorm wachsen. Ich glaube, dass der Schi- 

Tourismus – das ist ja auch eine sportliche Erholungsform – 

eher im Abflauen ist, weil das Ganze zu teuer geworden ist. Es 

wird nicht untergehen, aber es wird langsam weniger werden. 

Deswegen warne ich davor, weitere Schi-Zentren zu erschließen. 

Das Wandern wird in den nächsten Jahrzehnten noch 

enorm steigen – und das ist gut so. Weil es präventiv ist für die 

Gesundheit. 

Wann spricht man noch von Spazierengehen, wann 

schon von Wandern? Spazierengehen tut man im Stadtpark 

und wandern tut man im Gebirge. Wenn ich über die Waldgrenze 

hinausgehe, dann bin ich ein Wanderer. Ich kann auch im 

Stadtpark ein Wanderer sein, wenn ich die Runden zehnmal 

drehe. Wandern tun wir dort, wo die Zivilisation im Großen und 

Ganzen nicht vorhanden ist, sondern nur eine ganz einfache 

Infrastruktur. 

Worin besteht die Faszination? Wenn die Menschen angefangen 

haben zu wandern, dann kommen sie bald einmal drauf, 

dass es eine starke mentale Erholung und auch ein körperlicher 

Gesundbrunnen ist. Die Lust, es weiter zu machen, wächst und 

faszination 

wandern 

Mehr als zwei Drittel der Österreicher tun es regelmäßig – 

Tendenz steigend. Wir sprachen mit Bergsteiger und 

Naturmensch Reinhold Messner über den Boom 

Das BESSER-Interview zum Trend Wandern 

Interview: Verena Eissner-Eissenstein 

wird nicht weniger. Der Mensch ist im Grunde ein Fußgänger. 

Und er ist in der Geschwindigkeit des Wanderers in der Lage, 

sich selbst und die Welt wahrzunehmen. 

Was passiert, wenn Mensch und Berg einander begegnen? 

Dann kann Großes geschehen. Das ist der Schlüssel meines 

Museums – ein Berg-Museum mit vorläufig fünf, später 

sechs Häusern, wo ich versuche, genau das zu beantworten. Im 

Berg verändert sich nichts. Aber in uns passiert etwas. Wir können 

plötzlich schätzen, wie groß diese Berge sind. Wir messen 

sie mit unserer Anstrengung, mit den Atemzügen, mit dem 

Muskelkater, mit unserer Sorge und auch Angst. 

Wovor haben Sie am Berg am meisten Respekt? Am Berg 

gibt es viele, viele Gefahren. Lawinen, Steinschlag, Gewitter, 

Nebel. Angst, wenn ich an meinen Leistungsgrenzen und an 

meinen Erfahrungsgrenzen unterwegs bin, ist eine Art Hilfe, 

mir zu sagen: bis hierher und nicht weiter. 

Was lehren einen die Berge? Sich selber in Frage zu stellen. 

Das ist das Wichtigste. Wir glauben ja alle, wir sind das Zentrum 

der Welt. Wenn wir nach 1.000 Höhenmetern in irgendeiner 

Felswand gestiegen sind, kommen wir uns sehr klein vor. 

Was wir auch sind. 

Wirkt sich das berggehen auf das Berufs- und Alltagsleben 

aus – wie man mit Menschen umgeht oder Entscheidungen 

trifft? Wir lernen relativ wenig, wenn uns jemand 

an die Hand geht. Um etwas intus zu haben, muss man 

es selber gemacht haben. Der Unterschied zwischen Tourismus 

und traditionellem Bergsteigen liegt darin, dass für den Touristen 

alles vorbereitet wird. Der eigenständige Alpinist übernimmt 

die Verantwortung selber und lernt viel mehr. 

Gibt es einen Verhaltenskodex für den Berg? Nein. Je extremer 

das Bergsteigen ist, umso weniger gilt richtig oder falsch, 

sondern möglich oder unmöglich. Paul Preuß, mein Lieblingsbergsteiger, 

hat als Postulat aufgestellt: Das Können ist des Wirkens 

Maß. Ich muss mich richtig einschätzen und ich darf nur 

das machen, was ich kann. Sonst lebe ich nicht lange dabei. 

die Huberbuam 

24.10.2013 

22:00 Uhr 

The Biography 

Channel 

Reinhold 

Messner 

www.reinholdmessner.de 

www.messnermountainmuseum.it 

24 



25

INT 

Sport / Wandern 

Das ist die einzige Regel: Das, was ich 

nicht kann, darf ich nicht machen. 

Wie begrüßt man sich am Berg? 

Da gibt es keine Regel. Die Tiroler haben 

immer schon zu jedem du gesagt, 

ob Ministerpräsident oder Kanzler. Ich 

bin da ein bisschen vorsichtiger. In den 

österreichischen Alpen hör ich vielfach 

Grüß Gott. Ich hab einen anderen Gruß: 

Kalipe. Das wünschen die Tibeter, wenn 

man ins Gebirge geht und bedeutet: 

Immer ruhigen Fußes. Das beinhaltet 

meine gesamte Philosophie vom Gehen. 

Wenn ich ruhigen Fußes bin, bin 

ich in meiner Geschwindigkeit. Dann 

tu ich nur das, was ich auch kann. 

Wie schaut die richtige Ausrüstung 

aus? Und die richtige Jause? 

Bei der Jause soll jeder seinem Geschmack 

folgen. Ich selber bin sehr altmodisch. 

Ich nehme ein Stück Brot, 

hartes Brot, wenn möglich, weil es 

leicht ist und nicht verkommen kann, 

und ein Stückchen Speck. Bei der Ausrüstung: ordentliche 

Wanderschuhe und eine Jacke. Wenn jemand in ein gutes 

Sportgeschäft geht und sich die Hose, die Jacke, die Schuhe 

blind von der Stange nimmt, sind diese Ausrüstungsgegenstände 

heute alle so gut, dass sie völlig reichen. 

Was trinken Sie? Auf den meisten Wegen gibt es Wasser. Da 

trink ich Quellwasser. Dann muss ich nichts tragen. Aber ich 

rate schon, dass sich die meisten Menschen einen Liter Wasser 

mitnehmen. Wasser ist das Einfachste und das Beste. 

Ihre Lieblings-Wanderzeit? Ich wandere das ganze Jahr 

über. Ab und zu mit meinen Kindern, manchmal auch in Gruppen. 

Da bin ich ein ganz normaler, bescheidener Wanderführer 

und gebe den Leuten ein paar Tipps, wie sie das in Eigenregie 

machen können. 

Was sind das für Tipps? Erstens: in der eigenen Geschwindigkeit 

wandern. Jeder Mensch hat seine ideale Geschwindigkeit. 

Das gibt der Herzrhythmus vor. Zweitens: beim Wandern 

mehr oder weniger für sich zu sein. Wenn ich auch in einer 

Kolonne gehe, nicht ununterbrochen zu 

schwätzen. Und: Augen und Boden gehen 

miteinander mit. 

Wandern Sie mehr in der Gruppe 

oder mehr alleine? Am liebsten geh 

ich alleine ein Stück ins Gebirge hinein, 

wenn ich eine Frage zu beantworten 

habe oder einmal ausspannen möchte. 

Gehen Sie auch in die Halle klettern? 

Nein. Ich geh an keinen künstlichen 

Strukturen klettern. Aber das hat 

wohl auch mit meinem Alter zu tun. 

Was war Ihr faszinierendstes Bergerlebnis? 

Ich habe so viele schöne 

Bergerlebnisse gehabt. Mit fünf Jahren 

mit den Eltern in den Dolomiten herumzuspazieren, 

war gleich aufregend, wie 

heute über einen Gletscher zu gehen. 

Hatten Sie ein Schlüsselerlebnis, 

das Ihre Bergleidenschaft ausgelöst 

hat? Ich hab mit fünf Jahren das 

erste Mal einen Dreitausender bestiegen. Das war sicherlich ein 

Schlüsselerlebnis, aber ich würde nicht sagen, dass es DAS 

Schlüsselerlebnis war. Ich bin im Gebirge aufgewachsen und 

wir hatten keine andere Möglichkeit uns auszutoben. Keine 

Kletterhalle, kein Schwimmbad, keinen Fußballplatz. Also sind 

wir zum Klettern auf die Bäume und auf die Felsen gegangen. 

Wie oft gehen Sie heute auf die Berge? Ein-, zweimal in 

der Woche. 

Haben Sie einen Hausberg? Ja, ich habe einen Hausberg 

bei Juval. Da bin ich daheim. Da hab ich Bauernhöfe. Da geh 

ich einfach aufwärts in den Wald hinein, um zu gehen, weil ich 

gern gehe. Es muss nicht alle Tage ein neuer Berg sein. 

Ihre Lieblings-Wanderregion? Der Dolomiten-Raum. Das 

ist das schönste Wandergebiet der Welt. 

Was treibt Sie an? Das Gern-Tun. Für mich ist es auch eine 

Art jung zu bleiben oder jünger zu bleiben, als ich in Wirklichkeit 

bin. 

Messner- 

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Brasilien/ Reise 

INT 

Die 

Wunderbare 

Brasiliens historische Hauptstadt putzt sich gerade für die 

Großereignisse 2014 und 2016 heraus. Schließlich sollen alle 

Schwachpunkte bis dahin beseitigt sein. Ein Besuch in der 

„Cidade Maravilhosa“ lohnt sich aber schon jetzt 

Rio vor Olympia und der Fußball-WM 

Text: Roland Graf 

A 

Bilder: picturedesk.com 

lberto Santos-Dumonts Nachrede war auch schon 

besser. Schätzte man den Fliegerpionier bislang als 

tollkühnen Abenteurer, beginnt bei der Landung an 

dem nach ihm benannten Airport heute das ganz 

persönliche Abenteuer. 45 Minuten Wartezeit auf 

das Gepäck sind Minimalwerte, ehe es durch die engen 

Taxispuren zum Shuttle in die Stadt geht. Die 

kommt zwar rasch in Sicht, dank der Nadelöhre bei 

den Autobahn-Brücken dauert aber auch dieser 

Weg, bis die Kette der internationalen Hotels entlang 

des Weges signalisiert, dass man bereits die knapp 

vier Kilometer lange Copacabana entlangfährt. 

Aus europäischer Sicht beginnt jetzt die Jahreszeit, 

um die „wunderbare Stadt“, wie sie die bescheidenen 

Cariocas nennen, zu besuchen. Tagsüber hat 

es maximal 30 Grad, Regen fällt eher selten. Und 

auch die Probleme mit nicht fertig werdenden Stadien 

scheinen beim Spaziergang auf dem schwarzweißen 

Wellenmuster der Avenida Atlantica weit 

entfernt zu sein. Die größte Baustelle allerdings 

stellt die Sicherheit in der Stadt an der Guanabara- 

Bucht dar. Statt 36 Morden pro 100.000 Einwohner 

(2009) sind es aktuell nur noch 10, was deutlich 

unter dem Landesschnitt liegt. Allerdings passierten 

die Gewaltverbrechen meist in den Elendsvierteln, 

den Favelas, die sich wie ein Ring über die Hügel 

der Stadt hinziehen. 

Diebstähle hingegen betreffen vor allem die 

durch die Niederungen Rios – Leblon, Leme oder 

die Altstadt – streifenden Touristen. Schon ein sichtbares 

Goldkettchen oder ein Handy kann die schnell 

zuschlagenden Diebestrios reizen. Wenig beruhigend 

agieren in solchen Fällen die Beamten der 

Tourismuspolizei. „Sie könnten es ja auch verlegt 

haben, warten wir eine Woche mit der Anzeige“, 

klingt für den Bestohlenen nach einer Dialogzeile 

aus dem Absurden Theater. Der Vorteil für die Diebstahlsstatistik 

liegt hingegen auf der Hand. Keine 

Anzeige bedeutet schließlich auch kein Verbrechen. 

Doch die guten Nachrichten aus Brasilien überwiegen 

bei weitem: Wirtschaftlich befindet sich das 

gigantische Land auf der Überholspur. Als größter 

Kaffee- und Fleischproduzent bzw. stetig wachsender 

Ölförderer schickt man sich gerade an, die fünftwichtigste 

Industrienation zu werden. 

Ob Buchmesse (Gastland: Brasilien), Gourmetküche 

(das angesagte D.O.M. in São Paulo) oder 

Sport: Momentan geht nichts ohne die einstige portugiesische 

Kolonie. Das wirtschaftliche Herz schlägt 

zwar seit jeher in São Paulo, auch die Verwaltung 

erfolgt seit 1960 von Brasilia aus, für Europäer repräsentiert 

aber immer noch die alte Hauptstadt 

Rio das Land. Die 12-Millionen-Metropole und ihre 

159 Stadtviertel verbindet koloniale Vergangenheit 

– etwa das Ensemble mit dem Kloster Santo Antônio 

und São Francisco da Penitência oder die an der 

„Praça XV de Novembro“ gelegene Residenz „Paço 

Imperial“ – mit moderner Architektur: Weltbekannt 

sind etwa die Entwürfe Oscar Niemeyers, das UFOartige 

„Museu de Arte Contemporânea“ (www.macniteroi.com.br) 

oder das am Weg zur Christusstatue 

gelegene Privathaus „Estrada das Canoas“ (www. 

niemeyer.org.br). Wie in vielen Villen findet sich 

auch hier ein Rest des tropischen Urwaldes mitten 

in der Stadt. 

28 


29

INT 

Reise / Brasilien 

1 

2 

1 Paco Imperial 

Koloniale Vergangenheit: 

die 

Residenz an der 

Parca XV de 

Novembro 

Brasilien-Rundreise zu gewinnen! 

2 Kloster 

Am Eingang 

der Kirche Sao 

Francisco da Penitencia 

befindet 

sich ein Museum 

Brasilien-Reise 

zu gewinnen!* 

Die Belle Epoque, unmittelbar nach dem Ende des Kaiserreichs, 

stellte die erste Blütezeit Rios dar. Ein Besuch in der 

Kultparfümerie Granado oder ein Snack in der 1894 gegründeten 

Confeitaria Colombo geben einen Eindruck der damaligen 

Grandezza. Außerdem bietet das im ersten Stock der Rua 

Gonçalves Dias 32 gelegene Restaurant Cristóvão eine erste 

Möglichkeit, den Bohneneintopf Feijoada zu kosten. Als etwas 

weniger elegante Alternative für das Nationalgericht bietet 

sich die Casa da Feijoada in der Rua Prudente de Moraes 10 in 

Ipanema an. Die Preise mögen ein wenig abschrecken, doch 

werden hier locker zwei Esser von den Portionen satt. Fallweise 

führt den Eintopf auch die im Keller der Rua Álvaro Alvim 

33 angesiedelte Kantine des Theater Rival, wo der Samba und 

das Theater eine vom Ölgiganten Petrobras gesponserte Heimat 

gefunden haben. 

Überraschend gut versorgt ist Rio mit Sushi-Restaurants, 

die ihre Kreationen (u. a. mit Oktopus und Philadelphia-Käse!) 

in teilweise winzigen Lokalen wie dem Ipanema-Sushi oder 

Copa-Details Vier Kilometer als 

Spiegel eines ganzen Landes: Mit 

„Copacabana” hat Dawid Danilo 

Bartelt eine Biografie des Sehnsuchtsortes 

vorgelegt. Diese ist in der 

Brasil-Edition des Wagenbach-Verlags 

erschienen und schildert die Ursprünge 

unserer Klischees vom Großstadt- 

Strand. Um 11,50 Euro 

www.wagenbach.de 

3 

dem stets überfüllten Yumekin in der Rua Pacheco Leão 758 

neben dem Botanischen Garten anbieten. Wer frische Meeresfrüchte 

liebt, sollte die rund eine Stunde von der Stadt entfernten 

Strände von Prahina oder Gumari aufsuchen, wo schon 

als Vorspeise Krabben in Form der frittierten Pasteis serviert 

werden. Eine besondere Attraktion hat auch das Fischerdorf 

Armaçao de Búzios zu bieten: Die Statue Brigitte Bardots erinnert 

an prüdere Zeiten, als der Karo-Bikini der Französin noch 

für Aufsehen sorgte. 

Heute sind die Fachgeschäfte für knappe Badebekleidung 

längst eine Spezialität Brasiliens. Neben den „Bumbum“-Läden 

(deutsch: Popo) des Stringtanga-Erzeugers Alcindo Silva Filhos 

bieten auch „Lenny“ oder „Tangabrazil“ immer neue Kollektionen. 

Entspannt und mit englischer Beratung kauft man etwa 

in der Filiale in der Galerie Ipanema. Für die entsprechende Erfrischung 

am Strand gibt es mehrere Möglichkeiten, die eleganteste 

stellen die Saftbars dar, etwa der legendäre Kiosk von Kicê 

an der Avenida Nossa Senhora de Copacabana 1033. Daneben 

locken die 36 durchnummerierten Bars an der Copa, die edelste 

davon, Bar Luiz, befindet sich beim Luxushotel Copacabana 

Palace. Oder man vertraut sich den privaten Drink-Anbietern 

direkt am Strand an, wechselnde Qualität, vor allem bei den 

Caipirinhas, nimmt man dabei in Kauf. 

Die kaiserliche Sommerresidenz Petrópolis sollte man 

nicht nur wegen der hier ausgestellten Kronjuwelen besuchen. 

In den Bergen westlich von Rio beendete Stefan Zweig sein Leben, 

und allmählich erinnert man sich hier auch des österreichischen 

Starautors und seines tragischen Endes in der Emigration. 

Brasilien ist eben auch grausam. Meistens aber nur grausam 

schön. 

4 

3 Petrópolis 

Das Luxushotel 

Palácio 

Quitandinha 

beherbergt ein 

Museum 

4 Flugobjekt? 

Nein, moderne 

Architektur: das 

UFO-artige 

„Museu de Arte 

Contemporanea” 

Bilder: picturedesk.com, Getty Images 

Gewinnen Sie eine Rundreise durch Brasilien für 2 Personen 

inklusive Flüge und Transfers. Sie übernachten 2 Wochen lang 

in 4-Sterne-Hotels und wählen den Reisezeitraum bis Mai 

2014 selbst. Tauchen Sie ein in die Faszination Brasiliens und 

erleben Sie folgende Highlights: 

Manaus / Urwaldlodges. Die meisten Touristen möchten 

den Urwald einmal hautnah erleben. Deshalb sind seit den 

1990er-Jahren im Umkreis von Manaus mehrere Dutzend 

Unterkünfte gebaut worden. Während des Aufenthalts werden 

von ortskundigen Führern diverse Aktivitäten wie Bootstouren, 

Dschungelwanderungen, Kaiman-Spotting und Piranha- 

Angeln angeboten. 

Foz do Iguaçu / Cataratas do Iguaçu. Ohrenbetäubender 

Donner, alles durchnässendes Sprühwasser und dichter, 

die Wassermassen säumender Urwald: Das „große Wasser” 

nannten die Tupi-Guaraní-Indianer den Rio Iguaçu, der hier in 

einem fast 3 km großen Halbkreis über 60 m in die Tiefe stürzt. 

Unterhalb des Tropical-Hotels beginnt ein Weg, der dicht über 

dem Wasser zu zwei Aussichtspunkten im Fluss führt . Busse 

fahren alle 15 Minuten. 

São Paulo / Parque Ibirapuera. Der mit 160 ha größte Park 

der Stadt ist für die Paulistanos so etwas wie der Central Park 

für die New Yorker. Hier joggen Manager, treffen sich Hausmeister 

und Dienstmädchen, Jugendliche skaten und biken. In 

dem von Burle Marx 1954 angelegten Garten mit einer Vielzahl 

brasilianischer Pflanzen gibt es Sportanlagen, Museen, ein 

Planetarium, Bühnen und Veranstaltungsorte. 

*Infos zum Datenschutz, Teilnahmebedingungen und Durchführungsbedingungen auf Seite 3. 

1 Foz do Iguaçu 

Fast 60 Meter hoch ist der Wasserfall, 

der von den Indianern das „große Wasser” 

genannt wurde 

1 

2 Rio de Janeiro 

Copacabana ist der wohl bekannteste 

Stadtteil von Rio mit seinem berühmten 

vier Kilometer langen Strand 

Rio de Janeiro / Corcovado. Dort, wo Christus seine Arme 

über Rio de Janeiro ausbreitet, hat man den wohl schönsten 

Blick über die Guanabara-Bucht. 710 m über dem Meeresspiegel 

zu Füßen der 30 m hohen Art-déco-Statue sieht man 

Rio de Janeiro in seiner gesamten Ausdehnung. Von Cosme 

Velho geht’s mit der Zahnradbahn über 3 km bis zum Gipfel. 

Rio Antigo. Das bondinho, die klapprige Straßenbahn, fährt 

vom Stadtzentrum an der Niemeyer-Kathedrale vorbei über 

den Viadukt Arcos da Lapa ins Künstlerviertel Santa Teresa. 

Rund um den Largo dos Guimarães liegen Kunsthandwerksläden, 

Galerien und Boutiquen. 

Zuckerhut. Der 396 m hohe Granitkegel des Pão de Açúcar, 

der an der Öffnung der Guanabara-Bucht aus dem Wasser 

ragt, ist das Wahrzeichen der Stadt. Der Blick auf die Bucht 

und die Strände ist besonders schön, wenn die Sonne untergeht. 

Von der Praia Vermelha geht es mit der Seilbahn auf 

den 220 m hohen Morro da Urca und von dort mit der zweiten 

Seilbahn auf den Zuckerhut. 

Belo Horizonte. Belo Horizonte wurde von einem Goldsucher 

aus São Paulo namens João Leite da Silva Ortiz gegründet. 

In dieser Region werden seit Jahrzehnten eine Vielzahl 

an unterschiedlichsten Mineralien gefunden und gefördert. 

Die größten Amethyste der Welt stammen ebenso von hier 

wie Turmaline, Aquamarine und viele, viele Edelsteine mehr. 

Im Stadtteil Pampulha befindet sich eine Ansammlung wichtiger 

Gebäude, besonders der Capela de São Francisco de 

Assis (Igreja da Pampulha), entworfen vom berühmten brasilianischen 

Architekten der modernen Schule, Oscar Niemeyer. 

2 

3 Sonnenuntergang 

Ob vom 220 Meter hohen Morro da Urca 

oder direkt vom Zuckerhut – geniale 

Aussichtspunkte gibt es hier genug 

3 

SMS mit dem 

Kennwort 

„Brasilien” an 

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30 



31

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LEBENSFREUDE 

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Sexy Hüftschwung und ein strahlendes Lächeln gibt 

es auch bei uns. Eine Österreicherin über Samba, 

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Die Schauspielerin genießt ihre Brasilien-Aufenthalte 

Text: Verena Eissner-Eissenstein / Bilder: Hartmann 

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den richtigen Stellen 

– und was 

ganz wichtig ist: 

ein strahlendes 

Lächeln. Die 

öster reichische 

Schauspielerin 

Nina 

Hartmann 

könnte fast als Brasili- 

anerin durchgehen. Was heißt 

könnte – in Brasilien wurde sie sogar 

für eine gehalten. Selbst der portugiesi- 

schen Sprache und des Volkssports Ca- 

poeira ist sie mächtig. Seit sechs Jahren 

betreibt sie viermal in der Woche zwei 

Stunden lang den brasilianischen 

Kampf-Tanz und reiste dafür zweimal 

nach Bahia. 

Mit allen Sinnen. „Die Energie ist 

eine andere dort. Es liegt mehr Fröh- 

lichkeit in der Luft. Die Leute lachen 

ständig. Alle kennen und lieben Ca- 

poeira, und an jeder Ecke hörst du 

ein Berimbau (Musikbogen aus ei- 

nem gebogenen Holzstock mit einem 

Draht als Saite und einem ausgehöhlten Fla- 

schenkürbis als Resonanzkörper, Anm.).“ Vor 

Ort selbst gebastelt und nach Hause importiert, 

nimmt das Berimbau auch eine Rolle in ihrem 

Kabarett-Programm „Brasil“ ein. In ihrer „Muttersprache“ 

Tirolerisch erzählt sie ab Herbst 

(11. 1. Okt.: Bachschmiede Wals Salzburg, 

10. Nov.: Kulisse Wien, 29. Nov.: Rothneusiedlerhof) 

wieder von ihren kuriosen Reise-Erleb- 

nissen im größten Land Südamerikas. Selbst die 

Schmerzen des Brazilian Waxing ließ sie für Re- 

cherchezwecke über sich ergehen. Im sexy Sam- 

ba-Kostüm ist sie leider nur am Plakat zu bewundern. 

„Es drückt an allen Stellen. Ich war froh, als ich da 

wieder draußen war.“ Schade eigentlich – steht ihr wirklich gut. 

Mit Brasilien assoziiert die 32-Jährige neben Capoeira auch 

Strand, Lebensfreude und all die Köstlichkeiten, die die frischen, 

exotischen Früchte zu bieten haben: Agua de Coco – Kokosmilch 

direkt mit Strohhalm aus der Kokosnuss getrunken –, Açaí und 

Cupuaçu – eisgekühlt als Mus genossen – oder Caipifruta – meistens 

als Vodka mit Mangosaft getrunken sowie Cashew-Saft. 

Kein Wunder, dass sich die Schauspielerin schnell adaptiert hat. 

„Ich tu mir da immer recht leicht. In Österreich hab ich oft ein 

bissl das Gefühl, dass ich zu laut bin. Dort fall ich nicht so auf.“ 

Sich selbst charakterisiert die gebürtige Tirolerin (aus Rum) als 

laut, temperamentvoll – „das hab ich von der Oma“ – impulsiv, 

spontan, chaotisch und unpünktlich. 

Brasilien und die Männer. Und wie reagierten die männlichen 

Brasilianer auf das attraktive Energiebündel? „Du wirst 

dort ganz anders wahrgenommen als Frau. Mich hat das nie gestört, 

wenn die Typen geschrien haben: Nossa! und Linda! Dann 

gehst vorbei, lachst und freust dich. Man kann ja ruhig seine 

Freude kund tun. Das versüßt einem so ein bisschen das Leben. 

Ich finde es eigentlich schlimmer, wenn jeder wegschaut.“ Was 

die Körpergröße betrifft – „Die meisten Männer, die ich kennengelernt 

habe, sind winzig“ – konnten die Einheimischen der 1,82 

Meter großen Österreicherin allerdings nicht das Wasser reichen. 

Davon lassen sich die „Brasileiros“ aber nicht abschrecken. 

„Auch die Buben sind schon in jungen Jahren unglaubliche Machos 

und haben uns nachgerufen.“ Einen Latin-Lover hat sie 

trotzdem nicht an ihrer Seite. Wie denn ein Mann sein muss, 

damit sie es länger mit ihm aushält? „Offen und tolerant. Ich bin 

sehr freiheitsliebend.“ Mit ihrem Ex-Freund, dem Kabarettisten 

Michael Niavarani, hält sie noch Kontakt. „Wir sind echt gute 

Freunde. Er ist einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben.“ 

Ob sie einmal Kinder möchte? „Irgendwann schon. Meine 

Spezies darf nicht aussterben“, sagt sie lachend. Schüchtern ist 

die sportliche Schauspielerin, die mit Burschen aufgewachsen 

und mit fünf Männern in einer WG gewohnt hat, jedenfalls 

nicht. Meist ergreift sie selbst die Initiative. „Wenn mir jemand 

gefällt, dann zeige ich das auch. Ich habe oft das Gefühl, dass 

sich viele nicht trauen, mich anzusprechen.“ 

Einen Mann hat sie zwar nicht von ihren Reisen mitgebracht, 

dafür die Lebenseinstellung à la Brasileira: „Im Moment leben. 

Das Beste aus dem Jetzt machen. Die Sachen, die man hat, zu 

sehen und zu schätzen.“ 

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Watch out for Mr. & Mrs. Fox 

Zu Saisonbeginn dominiert ein klares Motto die Welt 

der s.Oliver Casual Damen & Herren: „Hunting Stories 

– Watch out for Mr. & Mrs. Fox”. Für die s.Oliver Casual 

Frau sind Klassiker wie Glenchecks, Hahnentritt, 

Pepita und Tweed im Trend: Wolltrenchcoats oder 

Jacken in Fischgrät-Optik mit Leder gepatcht, gewaschene 

Parkastyles mit Lederärmeln, Nylon bedruckt 

mit klassischen Dessinierungen sowie Fake Fur-Krägen 

sind ein Muss für den rustikal-femininen Look. Für 

kalte Tage sind Jacken aus gewalkter und gekochter 

Wolle die richtigen Begleiter. Die Tiere des Waldes 

tummeln sich als All-Over-Prints auf Blusen, Kleidern 

und Röcken. Bei den s.Oliver Casual Herren zeigt sich 

der Hunter Style mit Military- und Camouflage-Elementen 

auf leichten Jacken, Hemden oder gesteppten 

Overshirts. Materialmix spielt mit Schulterklappen, 

Lederelementen, Metalldetails sowie Matt-Glanz- 

Optiken eine wichtige Rolle. Die Jeans darf nicht 

fehlen & erlebt mit Vintage-Elementen ein fulminantes 

Comeback. Metallapplikationen wie Nieten und 

interpretierte Artworks wie Totenköpfe setzen auf 

Jeans, Hemden oder sogar Strick mutige Akzente. Die 

Chino bietet neben Wollhosen eine Alternative zur 

Jeans. Das Sakko in verschiedenen Wollvarianten 

und teilweise gepadded gilt als Lieblingsstück im 

Kleiderschrank. 

Zu Schulbeginn setzten die s.Oliver Boys & Girls auf 

den lässig, reduzierten & urbanen, grungigen Style. 

Die Jungs zeigen sich im coolen Dandy Style mit 

Schiebermützen und klassischen Work-Wear-Elementen. 

Die Mädels hingegen feiern Ihre Unabhängigkeit 

und rocken die Modewelt mit grungigen Styles aus 

verwaschenen Teilen, vielen Lederdetails und Nieten. 

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BESSER / Outro 

VERFLUCHT! 

Durchgeknallt sind sie beide, der Indianer 

und der Pirat. Doch während Johnny Depp 

als Captain Jack Sparrow Millionen scheffelt, 

setzt er sie als Tonto in den Sand 

Jetzt dreht er wieder in der Karibik 

Text: Wolfgang Wieser / Illustration: Tim Möller Kaya 

AUF GROSSER 

FAHRT 

Depp zum fünften Mal als Pirat 

Natürlich steht Johnny Depps berufliche 

Zukunft nicht auf des Messers 

Schneide, auch wenn manch Kritiker 

nach dem US-Flop von „Lone Ranger“ 

schon den Untergang des Hollywood- 

Heroen mit Hang zu schrägen Rollen 

heraufziehen sieht. Zugegeben, 

sein Auftritt als Tonto war nicht annähernd 

so erfolgreich wie seine Abenteuer 

als Captain Jack Sparrow. Aber 

1. bedeutet ein Verlust in den USA 

nicht zwangsläufig den endgültigen 

Untergang (glücklicherweise gibt 

es ja auch noch ein paar andere 

Kontinente und das Merchandising- 

Geschäft) und 2. ist er als Pirat für 

Brötchengeber Disney wertvoller 

als jeder Schatz – bisher spielte er 

fast acht Milliarden Dollar (knapp 

sechs Milliarden Euro) in die Kassen. 

Aktuell dreht Depp übrigens 

Teil 5. Kinostart ist aller Voraussicht 

der 10. Juli 2015. 

DER FORM- 

WANDLER 

In Depps Adern fließt Indianerblut 

Johnny Depp ist den Indianern nicht nur 

sehr zugetan, Überlieferungen zufolge 

stammt er von den Cherokees ab, sagt 

er selbst, es können aber auch die Creek 

oder die Chickasaw gewesen sein: „Meine 

Großmutter sah sehr indianisch aus, 

trug Zöpfe in der Art der Indianer und 

hatte auch den Tabakbeutel am Busen 

hängen“, sagt Depp im BESSER-Gespräch. 

Zuletzt wurde er von den Comanche adoptiert, 

die Aktivistin LaDonna Harris ist seine 

Adoptivmutter. Die Comanche gaben 

Depp den Namen Mah-wooh-meh 

(sprich: Ma-wu-mäh): „Das bedeutet 

Formwandler oder Gestaltveränderer. 

Ich bin sehr stolz auf meinen Namen. 

Er ist sehr alt und wurde viele Jahre 

nicht gebraucht“, sagt Depp. Was ihn 

mit den Indianern verbindet? „Die 

Indianer leben vor, wie es richtig 

geht und das schon seit Urzeiten. 

Wir Amerikaner haben den Zug verpasst.“ 

+++ ICH RAUCHE DIE FRIEDENSPFEIFE SO OFT ES 

GEHT, WEIL ICH EIN FRIEDLIEBENDER MENSCH BIN +++ 

GEBURTSTAGSFEIERN SIND MIR SUSPEKT +++ MIDLIFE- 

CRISIS? DIE HABE ICH MIT 20 GEHABT, ICH TAT MIR 

NICHTS GUTES, DAMALS NANNTE MAN DAS NOCH 

„ MEDIZINISCHE EIGENBEHANDLUNG” +++ 

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gilt nicht bei A1 und UPC und variiert bei LIWEST. Angebot gültig bis 15.11.2013. Bei Sat-Empfang erhalten Sie die HD Austria-Sender für 3 Monate kostenlos freigeschaltet. Die kostenlose Freischaltung endet automatisch. Im Anschluss können Sie die HD 

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