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Masterarbeit approbiert_Ondrak_Georg_2013.pdf

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Diese Arbeit berührt ein äußerst grundlegendes Thema institutioneller erwachsenenbildnerischer<br />

Tätigkeit. Sie soll anhand eines Beispiels dem Erwachsenenbildungsfeld helfen Aufschluss darüber<br />

zu bekommen, ob-, wie-, und in welchen Sinn(-Struktur)zusammenhängen das Phänomen des<br />

Gegenübers – „die Lernenden, TeilnehmerInnen“, „Alle“, „Zielgruppen“, „Milieus“, „KundInnen“,<br />

„Individuen“, „die 25 jährige, einen Gitarrekurs besuchende Kindergartenpädagogin“, „die 30<br />

jährige Mutter mit türkischem Migrationshintergrund, die bei sonnigem Wetter im Park Deutsch<br />

lernt“ - konstruiert wird.<br />

Sich über die Grundlagen und Prämissen des eigenen Handelns aufzuklären, sich Aufschluss über<br />

die eigenen Annahmen zu ihrem zu bildenden Gegenüber zu verschaffen, ihre eigene Tätigkeit und<br />

Organisationen unter einem neuen Licht zu betrachten, ist, denke ich, für das Feld der<br />

Erwachsenenbildung und ihre AkteurInnen immer wieder ein wichtiges Unterfangen. Vielleicht kann<br />

ja die Arbeit einen kleinen Beitrag dazu leisten den Diskurs in diese Richtung zu intensivieren und<br />

ein entsprechendes Bewusstsein zu stärken. Dann hätte sie schon mehr erreicht als mit ihrer<br />

ursprünglichen Zweckausrichtung (Abschlussarbeit eines Studiums) denkbar gewesen wäre.<br />

Aufbau der Arbeit<br />

Zu Beginn werden der Arbeit zu Grunde liegende Komponenten wie die Methodische<br />

Herangehensweise, Methodologie, Forschungsplan und Methodenwahl vorgestellt, der<br />

Forschungsablauf mit einigen Ausführungen dargestellt sowie der Umgang mit Problemen in der<br />

Umsetzung reflektiert. Den zweiten Teil bildet eine kleine, auf eine ausführliche Literaturrecherche<br />

fußende, Historische Analyse der Entwicklung der Organisation der Wiener Volkshochschulen,<br />

und der Institution der Volksbildung-Erwachsenenbildung in Wien. Die Leitfragen dabei waren vor<br />

allem - Was war Volkshochschule (in Wien) aus der Perspektive der VHS-HistorikerInnen und<br />

welcher Typ einer historischen Bildungsorganisation bildet sich damit ab? Welche Traditionsformen<br />

entstehen? Wie rekonstruieren die (heutigen) FeldtheoretikerInnen das „historische Gegenüber“<br />

der Wiener Volkshochschulen? Welches traditionell „historische Gegenüber“ wird dabei<br />

geschaffen? Im Anschluss daran werden die Wiener Volkshochschulen im Lichte der Ereignisse<br />

der jüngsten Vergangenheit und Umstrukturierungsprozesse der Gegenwart betrachtet. Im<br />

Hauptteil der Arbeit werden die Ergebnisse der Forschungsarbeit in Form der zwei Hauptthesen<br />

sowie eines Zusatzes vorgestellt. Den Abschluss bilden ein Conclusio sowie eine<br />

Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.<br />

Ein herzliches Dankeschön…<br />

an dieser Stelle der Wiener Volkshochschulen GmbH, und allen die sich für ein Interview bereit<br />

erklärt haben. Meiner Meinung nach zeichnet es eine Organisation – vor allem im Bildungsbereich<br />

- im besonderen Maße aus, und spricht für ihre Offenheit, wenn sie Forschungsvorhaben Einblicke<br />

gewährt, ja sogar äußert interessiert an einer wissenschaftlichen Reflektion ihrer<br />

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