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Regelungen zum Portfolio (Ausgabe 4/2013)

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htw saar • Rastpfuhl 12a • 66113 Saarbrücken<br />

Studiengangsleitung<br />

Soziale Arbeit/Pädagogik der Kindheit<br />

Telefon<br />

(0681) 5867-464<br />

Telefax<br />

(0681) 5867-463<br />

E-Mail<br />

sp-sek@htw-saarland.de<br />

Anlage 3 zu den Allgemeinen <strong>Regelungen</strong> für das Praxissemester<br />

Hinweise <strong>zum</strong> Praxissemesterbericht und <strong>zum</strong> <strong>Portfolio</strong> 1<br />

(<strong>Ausgabe</strong> 4-<strong>2013</strong>)<br />

A. Praxissemesterbericht<br />

Von dem/der Studierenden ist ein Praxissemesterbericht im Umfang von ca. 20 - 25 Seiten<br />

zu erstellen, in dem diese/r systematisch und nachvollziehbar den Verlauf des Praxissemesters<br />

theoretisch reflektiert und die gewonnenen Erkenntnisse nachvollziehbar darstellt. Der<br />

Bericht soll sich auf ausgewählte Aspekte des Arbeitsfeldes und der eigenen Tätigkeit im<br />

Praxissemester konzentrieren. Der Praxissemesterbericht ist bis spätestens 30.04. zu erstellen<br />

und der Studiengangsleitung in zweifacher Ausfertigung vorzulegen und der Praxisanleitung<br />

zur Kenntnis zu geben. Der Bericht wird entsprechend der Anlage zur Studien- und Prüfungsordnung<br />

des Bachelor-Studiengangs „Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit“ bewertet.<br />

(„bestanden“/“nicht bestanden“). 2<br />

Der Praxissemesterbericht gliedert sich in Einleitung, Hauptteil und Schluss.<br />

A. Einleitung („Warum diese Praxisstelle?“ – „Auf was wird die Aufmerksamkeit gerichtet?“)<br />

B. Hauptteil mit Arbeitsfeldanalyse und methodischem Teil zur Erschließung des Gegenstandes<br />

und Beantwortung der ausgewählten Fragestellung („Was wird warum und<br />

wie bearbeitet?“); Darlegung des Verlaufes und Ergebnisse der Untersuchung („mit<br />

welchen Ergebnissen?“)<br />

C. Schluss. Evaluation („Was wurde gelernt?)<br />

1<br />

2<br />

Auf der Grundlage von Vorarbeiten von Rolf Fickeis, Dieter Filsinger, Klaus Kraimer und Iris<br />

Ruppin.<br />

Die Bewertung erfolgt durch diejenigen Dozierenden, die die Theorie-Praxis-Seminare leiten.<br />

Diese stehen den Studierenden im Praxissemester zur Beratung zur Verfügung.<br />

1


Weitere Hinweise <strong>zum</strong> Aufbau<br />

A. Einleitung<br />

1. Nähere Bestimmung des Gegenstandes und Entwicklung der Fragestellung, die im<br />

Rahmen des Praxissemesters im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen und deren Bearbeitung<br />

durch die Berichterstattung intersubjektiv nachvollziehbar dargelegt werden<br />

soll.<br />

B. Hauptteil<br />

Der Schwerpunkt des Praxissemesterberichtes liegt auf den Teilen B.3 - B.5.<br />

1. Arbeitsfeldanalyse<br />

In der Arbeitsfeldanalyse geht es darum die zentralen Kenndaten (als Kontext) zu erfassen<br />

und nicht um eine umfassende Arbeitsfeldanalyse. Ausgewählte Aspekte sind in den Teilen<br />

B.3 - B.5 – je nach Fragestellung – ausführlicher zu bearbeiten.<br />

- Materielle Grundlagen: Genaue Bezeichnung der Einrichtung (mit Anschrift), Trägerschaft und<br />

Rechtsform, sozialräumliche Verortung, Auftrag und dessen rechtliche Grundlagen, Arbeitsschwerpunkte<br />

und Finanzierung<br />

- Konzeption: Selbstverständnis, Leitideen, Ziele, Arbeitsweisen und Methoden<br />

- Adressatinnen und Adressaten der Einrichtung<br />

- Angebote und Maßnahmen der Einrichtung<br />

- Organisationsstruktur (Organigramm; ggf. Einbindung der Einrichtung in eine größere Organisationseinheit);<br />

Personalstruktur (inkl. der Qualifikation der Fachkräfte); Ressourcenausstattung<br />

und Arbeitsbedingungen<br />

- Evaluation und Qualitätssicherung/-entwicklung in der Einrichtung<br />

- Interorganisatorische Vernetzung (Kooperation mit anderen Einrichtungen, Erwartungen und<br />

ggf. einzuhaltende Vorgaben anderer Institutionen wie etwa Bildungsprogramm oder Hilfeplanung)<br />

- Weitere relevante Kontexte und Rahmenbedingungen<br />

2. Explikation der Ziele<br />

3. Untersuchungsdesign: Darlegung und Begründung der empirischen Erhebungs- und<br />

Auswertungsmethoden mit Hilfe der ausgewählte Gegenstand aufgeschlossen und die<br />

Fragestellung bearbeitet worden ist.<br />

4. Darstellung des Verlaufes der Untersuchung<br />

5. Ergebnisse der Untersuchung: Explikation und Diskussion der Ergebnisse unter Einbeziehung<br />

der Arbeitsfeldanalyse und einschlägiger Literatur (Theorie, Empirie) und<br />

Erörterung der Relevanz der Ergebnisse für die Einrichtung und ggf. für andere Einrichtungen/Arbeitsfelder<br />

2


C. Schluss: Evaluation<br />

Bilanzierung und Reflexion der Erfahrungen und Lernprozesse während des Praxissemesters;<br />

Schlussfolgerungen für das eigene Studium und für die beruflichen Perspektiven; ggf.<br />

Hinweise für die Ausgestaltung des Praxissemesters und des Studiums<br />

Literatur- und Dokumentenverzeichnis<br />

Anhang<br />

Sämtliche Dokumente (der Praxisstelle), die Eingang in den Bericht gefunden haben, müssen<br />

<strong>zum</strong> Nachvollzug beigefügt werden; z.B. verschriftete Protokolle, Interviews, Organigramme,<br />

Gesetzestexte, Ordnungen, Fotos.<br />

Es gelten die „Richtlinien zur Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten im Studiengang<br />

Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit“ in der neuesten Fassung. Auf dem Titelblatt ist<br />

neben den üblichen Angaben zusätzlich der Name der Praxisanleiterin oder des<br />

Praxisanleiters aufzuführen.<br />

B. <strong>Portfolio</strong><br />

Das <strong>Portfolio</strong> ist dem Praxisemesterbericht in zweifacher Ausfertigung beizufügen. Im <strong>Portfolio</strong><br />

(Umfang ca. 4 - 8 Seiten) erfolgt die Reflexion der Erfahrungen und Lernprozesse im Praxissemester<br />

vor dem Hintergrund eigener Erwartungen und Vorstellungen sowie des Praxissemesterplans.<br />

Bestandteile des <strong>Portfolio</strong>s sind:<br />

Begründung der Wahl der Praxisstelle (Bezugnahme auf Vorerfahrungen, Interessensschwerpunkte,<br />

das bisherige <strong>Portfolio</strong> im Studiengang)<br />

Erwartungen, Vorstellungen, Ziele und Schwerpunkte des Praxissemesters (siehe auch<br />

Praxissemesterplan) und deren Verwirklichung<br />

Reflexion der eigenen Erfahrungen und Lernprozesse; Einschätzung der eigenen Kompetenzen,<br />

Defizite und der Komptenzentwicklung sowie Hinweise auf Entwicklungsaufgaben;<br />

Reflexion und Bewertung der (Kooperations-) Erfahrungen mit der Praxisanleitung<br />

und mit den Mitarbeitenden in der Praxisstelle; Bewertung der Praxisstelle im Hinblick auf<br />

die Gelegenheitsstrukturen für Bildungsprozesse<br />

Gesamtbilanzierung des Praxissemesters und Perspektiven für das Studium<br />

3

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