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Text der Stellungnahme (Teil 1) - Humboldt-Universität zu Berlin

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Biotechnik; Maschinen- und Produktionstechnik. Diese sollen „Platz für Visionen <strong>zu</strong>r<br />

Weiterentwicklung von Lehre und Forschung“ bieten. Je<strong>der</strong> neue Fachbereich enthält<br />

mindestens einen Studiengang, <strong>der</strong> langfristig <strong>zu</strong>m Profil <strong>der</strong> Hochschule zählt.<br />

Zu den Stärken <strong>der</strong> TFH zählt ihrer Auffassung nach die Fähigkeit <strong>zu</strong> raschen Reaktionen<br />

auf Entwicklungen in <strong>der</strong> Industrie; dies führe auch <strong>zu</strong> einer Schließung von<br />

Studiengängen bei fehlen<strong>der</strong> Nachfrage des Arbeitsmarktes. Ein strukturelles Defizit<br />

bestehe in <strong>der</strong> hohen Lehrbelastung für Hochschullehrer, die intensiv in Forschung<br />

und Entwicklung o<strong>der</strong> Technologietransfer tätig seien.<br />

An <strong>der</strong> TFH sind 334,5 Professuren vorhanden und 6.386 Studierende immatrikuliert<br />

(WS 1998/99). Die TFH sieht in ihrem Strukturplan einen Soll-Bestand von 315 Professuren<br />

und 6.650 personalbezogenen Studienplätzen für das Jahr 2000 vor. Dies<br />

bedeutet einen Abbau von 19,5 Professuren.<br />

A.V.<br />

Steuerung und Kooperation<br />

Das Land <strong>Berlin</strong> und seine Hochschulen vereinbarten in den Hochschulverträgen<br />

eine nachhaltige, in Umfang und Qualität neuartige Abstimmung <strong>der</strong> Strukturen in<br />

Forschung und Lehre. Deshalb kommt sowohl <strong>der</strong> hochschulinternen als auch <strong>der</strong><br />

hochschulübergreifenden Steuerung und Kooperation erhebliche Bedeutung <strong>zu</strong>. 31<br />

Von beson<strong>der</strong>em Interesse ist dabei auch die Zusammenarbeit <strong>der</strong> wissenschaftlichen<br />

Einrichtungen in <strong>der</strong> Region <strong>Berlin</strong>-Brandenburg, für <strong>der</strong>en Intensivierung sich<br />

<strong>der</strong> Wissenschaftsrat bereits mehrfach aussprach. 32<br />

31 Die unter den Stichworten Steuerung und Kooperation <strong>zu</strong>sammengefaßten Aktivitäten sind außerordentlich<br />

vielfältig. An <strong>der</strong> internen, übergreifenden und regionalen Steuerung und Kooperation<br />

sind zahlreiche Wissenschaftler, Gremien und Hochschulleitungen beteiligt. Deren Wirken kann nur<br />

exemplarisch bzw. selektiv dargestellt werden. Auf die Kooperationen in Forschung und Lehre<br />

kann ebenfalls nur summarisch verwiesen werden (in <strong>Teil</strong> B. <strong>Stellungnahme</strong> werden überwiegend<br />

kritische Fälle aufgegriffen). Ferner wird auf Gremien, denen üblicherweise Abstimmungsfunktionen<br />

<strong>zu</strong>fallen, wie <strong>zu</strong>m Beispiel die Landeskonferenz <strong>der</strong> Präsidenten und Rektoren <strong>der</strong> <strong>Berlin</strong>er<br />

Hochschulen, nicht eigens eingegangen.<br />

32 Vgl. Wissenschaftsrat: <strong>Stellungnahme</strong> <strong>zu</strong> den geistes- und sozialwissenschaftlichen Fakultäten <strong>der</strong><br />

Universität Potsdam, <strong>Berlin</strong> 2000, Drs.4417/00, sowie <strong>Stellungnahme</strong> <strong>zu</strong>m Aufbau <strong>der</strong> Mathematisch-Naturwissenschaftlicher<br />

Fakultäten <strong>der</strong> Universität Potsdam am Standort Golm sowie <strong>der</strong><br />

<strong>Humboldt</strong>-Universität <strong>Berlin</strong> am Standort Adlershof. In: Empfehlungen und <strong>Stellungnahme</strong>n 1997,<br />

Bd. II., Köln 1998, S. 53-96.

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