Text der Stellungnahme (Teil 1) - Humboldt-Universität zu Berlin
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Ein für die <strong>Berlin</strong>er Universitäten – unter dem Gesichtspunkt <strong>der</strong> übergreifenden und<br />
<strong>zu</strong>gleich gezielteren Steuerung und Finanzierung – wesentliches Vorhaben ist das<br />
sog. Kennziffernprojekt. Damit wird das Ziel verfolgt, Kennziffern über das Verhältnis<br />
zwischen den Ausgabenvolumina, <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit und <strong>der</strong> Ausstattung <strong>der</strong><br />
Fächer <strong>der</strong> drei <strong>Berlin</strong>er Universitäten <strong>zu</strong> entwickeln. Über Kennziffern werden <strong>der</strong>zeit<br />
bereits 10 % des Zuschusses für die Medizin zwischen <strong>der</strong> FU und <strong>der</strong> HU in<br />
Abhängigkeit von den Leistungen in Forschung und Lehre vergeben.<br />
Die Fachhochschulen <strong>Berlin</strong>s und Brandenburgs bildeten fachspezifische Arbeitsgruppen,<br />
die - als ständige Einrichtungen - inhaltliche und organisatorische Fragen<br />
abstimmen und sichteten auf dieser Basis die Angebote <strong>der</strong> Fachhochschulen in <strong>der</strong><br />
Region. Einzelne Fachhochschulen übernehmen jeweils die Fe<strong>der</strong>führung in entsprechenden<br />
Arbeitsgruppen wie <strong>zu</strong>m Beispiel Informatik o<strong>der</strong> Biotechnologie.<br />
c) Mit Blick auf die Steuerung <strong>der</strong> Hochschulen durch das Land <strong>Berlin</strong> sind mehrere<br />
Aktivitäten und Initiativen vor<strong>zu</strong>stellen. Nachdem die Forschungspolitik des Landes<br />
<strong>Berlin</strong> über mehrere Jahre mit dem Aufbau und <strong>der</strong> Integration <strong>der</strong> neuen Forschungspotentiale<br />
befaßt war, sollen nunmehr thematische Strukturen und Verbünde<br />
gebildet werden. Dies geschieht durch<br />
- die Einrichtung „Interdisziplinärer Forschungsverbünde“, die die Selbstorganisation<br />
<strong>der</strong> Wissenschaft durch die Finanzierung von Managementkapazität unterstützen<br />
(dafür stehen Haushaltsmittel des Landes in Höhe von 900 TDM <strong>zu</strong>r Verfügung),<br />
- das „Strategieforum für Wissenschaft, Forschung und Innovation“, das die universitären<br />
und außeruniversitären Potentiale bündeln und ein regionales Forschungsprofil<br />
entwickeln soll;<br />
- die „Forschungspolitischen Dialoge“, die Kooperationsprojekte zwischen Wissenschaft<br />
und Wirtschaft vorbereiten.<br />
Das Abgeordnetenhaus beschloß im Oktober 1999 ein Än<strong>der</strong>ung des <strong>Berlin</strong>er Hochschulgesetzes,<br />
wonach die Hochschulen einschließlich <strong>der</strong> Universitätsklinika (mit<br />
Zustimmung des <strong>zu</strong>ständigen Mitglied des Senats) sich an Unternehmen beteiligen