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Ausgabe 4 - CDU Neckar-Odenwald

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Aus den Verbänden<br />

KREISTEIL<br />

Mit der <strong>CDU</strong> wird es keine Gemeinschaftsschulen geben<br />

Georg Wacker MdL referierte<br />

Mosbach. „Gleichmacherei ist nicht Sache<br />

der <strong>CDU</strong>. Wir wollen unsere Kinder nach<br />

ihrer Eignung fördern“, sagt Ariane Spitzer,<br />

die zusammen mit <strong>CDU</strong>-Stadt- und<br />

Ortsverbänden zum Informationsabend<br />

mit Georg Wacker MdL über den Bildungsstandort<br />

Baden-Württemberg ins Café<br />

Haaß nach Nüstenbach eingeladen hatte.<br />

„Die Landesregierung zerstört mutwillig<br />

die gewachsene Schullandschaft im ländlichen<br />

Raum“, wirft Wacker den Grün-Roten<br />

vor.<br />

Seit Abschaffung der verbindlichen<br />

Grundschulempfehlung und Einführung<br />

der neuen Gemeinschaftsschulen sieht er<br />

die gewachsene Schullandschaft an zahlreichen<br />

Standorten im ländlichen Raum in<br />

Gefahr.<br />

Sein Fazit also: Der Systemwechsel ist im<br />

Gange, das bisher einwandfreie funktionierende<br />

differenzierte Bildungssystem<br />

soll aus ideologischen Gründen kaputt gemacht<br />

werden.<br />

„Wir müssen die öffentliche Debatte über<br />

Bildungspolitik fordern und befeuern, sagt<br />

Wacker und rät den Parteifreunden, Druck<br />

aufzubauen. Auch will er längst existierenden<br />

Verbundsmodellen mehr Chancen<br />

geben. Die <strong>CDU</strong> jedenfalls will sich klar<br />

und überlegt positionieren, damit sie im<br />

Falle des Regierungswechsels 2016 bildungstechnisch<br />

richtig aufgestellt ist.<br />

Ein Zurückstellen der Uhren auf 2011 wird<br />

es aber nicht geben. Wackers Konzept für<br />

die Zeit nach Grün-Rot lautet: Neben einem<br />

starken eigenständigen Gymnasium<br />

gibt es in der baden-württembergischen<br />

Schullandschaft im pädagogischen Verbund<br />

unter einem Dach und einer Schulleitung<br />

Haupt- und Realschule. Die Gemeinschaftsschulen<br />

will er zwar nicht gleich<br />

wieder schließen, ins Visier nehmen will er<br />

sie aber schon sehr genau. > Seite 12<br />

• die Realisierung der Ortsumfahrungen<br />

in Hardheim und <strong>Neckar</strong>burken; dazu<br />

müssen beide Vorhaben zunächst aber<br />

erst einmal zwingend bei der Fortschreibung<br />

des Bundesverkehrswegeplans<br />

berücksichtigt und in den vordringlichen<br />

Bedarf aufgenommen werden.<br />

• den weiteren Ausbau der B 47 zwischen<br />

Walldürn und der Landesgrenze.<br />

• Initiativen zur Verbesserung der Verkehrssituation<br />

auf der B 27 Richtung<br />

Heilbronn, um dadurch die Zubringerfunktion<br />

zur Autobahn zu stärken.<br />

• die direkte Anbindung des Bereichs Buchen<br />

und Walldürn an die A 81 durch<br />

den Bau der Transversale Eberstadt –<br />

Adelsheim.<br />

Beim Schienenverkehr fordern wir:<br />

• schnellere Verbindungen in die Zentren<br />

der Metropolregion Rhein-<strong>Neckar</strong>, insbesondere<br />

Sprinter-S-Bahnen zwischen<br />

Mannheim und Osterburken.<br />

• eine praxisgerechte Vernetzung der S-<br />

Bahn Rhein-<strong>Neckar</strong>, der Stadtbahn<br />

Heilbronn-Nord, der Frankenbahn und<br />

der Madonnenlandbahn.<br />

• den S-Bahn-ähnlichen Ausbau der Madonnenlandbahn<br />

von Seckach über Buchen,<br />

Walldürn und Miltenberg bis ins<br />

Rhein-Main-Gebiet.<br />

• ein deutlich besseres und insbesondere<br />

auch vertaktetes Angebot auf der<br />

Bahnstrecke Heilbronn – Würzburg<br />

(Frankenbahn); die Zubringerfunktion<br />

zum ICE-Knoten Würzburg ist für uns<br />

dabei genauso wichtig wie weitere Verbesserungen<br />

im Nahverkehr.<br />

Im Bereich der Bundeswasserstraße<br />

<strong>Neckar</strong> fordern wir:<br />

• die konsequente Sanierung sämtlicher<br />

Schleusenkammern zwischen Mannheim<br />

und Plochingen und deren Verlängerung<br />

auf 140 m, damit der <strong>Neckar</strong> als<br />

Transportweg international konkurrenzfähig<br />

bleibt; ansonsten würde dem<br />

<strong>Neckar</strong>-<strong>Odenwald</strong>-Kreis der totale Verkehrskollaps<br />

drohen, weil allein das<br />

derzeit auf dem <strong>Neckar</strong> transportierte<br />

Güteraufkommen einem Äquivalent<br />

von nahezu 400.000 schweren LKWs<br />

entspricht.<br />

• den weiteren Ausbau der Wasserkraft,<br />

die schon heute einen bedeutenden<br />

Beitrag zur Versorgung des <strong>Neckar</strong>-<br />

<strong>Odenwald</strong>-Kreises mit Erneuerbaren<br />

Energien leistet.<br />

II.<br />

Schnelle und leistungsfähige Internet-Anbindungen<br />

sind der Schlüssel<br />

für künftige Entwicklungen. Die<br />

vollständige und flächendeckende<br />

Verbindung zur Datenautobahn ist<br />

unverzichtbar. Wir fordern deshalb:<br />

• ein umfassendes Ausbauprogramm zur<br />

Gewährleistung einer flächendeckenden<br />

NGA-Versorgung („Next Generati-

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