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Machbarkeitsstudie zur Einrichtung eines ... - Engelskirchen

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EÜ „Maarweg/Zur Kaule“ um ca. 10,50 m zu verbreitern. Der Bahnsteig muss dann ungefähr<br />

mittig in dem ca. 530 m langen Abschnitt zwischen den beiden Eisenbahnüberführungen liegen,<br />

d.h. das östliche Bahnsteigende befindet sich etwa auf Höhe des westlichen Randes des<br />

P+R-Platzes und erhält einen einseitigen Zugang in Form einer Fußgängerunterführung.<br />

Das vorhandene Gleis und der Bahndamm auf der Seite zum Gewerbegebiet „Zur Kaule“ bleiben<br />

unberührt. Das zusätzliche Gleis kann auf der Westseite angeordnet werden, da die Flurstücke<br />

in diesem Bereich derzeit noch unbebaut sind. Die Weichenform der westlichen Anschlussweiche<br />

wird mindestens EW 300-1:9, während die östliche Weiche als Innenbogenweiche<br />

(vorh. Stammgleisradius R=1000 m) der Form IBW 760-1:14 o.ä. gewählt werden<br />

kann.<br />

Nachteile gegenüber dem Ausbau als Haltepunkt :<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die zu erwartenden mehrfach höheren Investitionskosten, die für den Bau <strong>eines</strong> Bahnhofs<br />

erforderlich wären.<br />

Grunderwerb von Privat von ca. 4000 m 2 derzeit landwirtschaftlich genutzter Fläche.<br />

Bahnsteigzugang als Unterführung und Zugang nur vom Ostkopf aus.<br />

Die Fläche des in der Plananlage zum Haltepunkt Vilkerath dargestellten P+R-Platzes<br />

wird durch die Verbreiterung des Bahndammes deutlich reduziert.<br />

Ob der erzielbare Nutzen (Überholmöglichkeit und damit Taktverdichtung) die dem gegenüberstehenden<br />

hohen Investitionen rechtfertigt, sollte im Rahmen einer gesonderten Untersuchung<br />

aufgezeigt werden. Grundsätzlich ist ein Bahnhof im eisenbahntechnischen Sinn in Vilkerath<br />

möglich.<br />

4.3.4 Beurteilung der Genehmigungsfähigkeit<br />

Da die Erschließung des für den Bahnsteig und den P+R-Platz vorgesehenen Flurstücks im<br />

Zusammenhang mit dem Bau der Straße „Im Steinhauser Auel“ bereits vorbereitet ist und der<br />

Eingriff in private Grundstücke nahezu auszuschließen ist, kann von einem vereinfachten Genehmigungsverfahren<br />

ausgegangen werden.<br />

Auch die Prüfung der Umweltbelange scheint aus heutiger Sicht ohne weitreichende Schwierigkeiten<br />

möglich.<br />

4.3.5 Investitionsbedarf<br />

Die Kosten für die baulichen Maßnahmen werden unter Verwendung des Kostenkennwertekatalogs<br />

der DB, Stand 2011 / 2012 abgeschätzt. Der für den Grunderwerb angesetzte Bodenwert<br />

wird dem Internetportal „BORIS“ des Landes NRW entnommen.<br />

Die vorliegende Kostenschätzung beinhaltet die erforderlichen Baukosten für den Bahnsteig,<br />

das Rampenbauwerk einschl. Treppe und den P+R-Platz einschl. der Fläche für „B+R“.<br />

Der Kostenansatz für die Verkehrsflächen (Zufahrt, P+R, B+R und Gehwege) beinhaltet neben<br />

dem Straßenaufbau auch die Entwässerung, Beleuchtung und Beschilderung.<br />

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