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Korrespondenz Wasserwirtschaft - DWA

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Schwerpunkt<br />

Hochwasser<br />

6. Jahrgang · Nr. 11 · November 2013 · 77157<br />

<strong>Korrespondenz</strong><br />

<strong>Wasserwirtschaft</strong><br />

Wasser · Boden · Natur<br />

11/13<br />

www.dwa.de/KW<br />

<strong>DWA</strong>-Bundestagung<br />

KW-Interview<br />

Hochwasser<br />

Hochwasserrückhaltung<br />

Wörth/Jockgrim<br />

Serious Gaming<br />

Hochwassermanagement<br />

Juni-Hochwasser<br />

2013<br />

RIMAX:<br />

Wissenstransfer<br />

in die Praxis<br />

Mobile Hochwasserschutzanlagen<br />

Überflutungen<br />

durch Starkregen<br />

SEMINAR 24. Januar 2014, Köln<br />

Flutpolder<br />

Hochwassermanagement durch Retention


Das <strong>DWA</strong>-Nachrichtenportal für Wasser und Abwasser<br />

Hier werden Sie umfassend informiert:<br />

www.gfa-news.de<br />

Tagesaktuelle Informationen<br />

Schneller Zugriff<br />

Redaktionell geprüft<br />

Von Fachleuten für Fachleute<br />

Servicegesellschaft der<br />

Gesellschaft zur Förderung der Abwassertechnik e.V. (GFA)<br />

Theodor-Heuss-Allee 17 • 53773 Hennef<br />

Tel.: +49 2242 872 0 • Fax: + 49 2242 872 135<br />

info@gfa-news.de


Editorial<br />

589<br />

Hochwasserpositionen – Wissenschaft<br />

und Praxis ziehen an einem Strang<br />

Wie üblich suchte man nach dem extremen<br />

Juni-Hochwasser an Elbe und Donau<br />

nach Schuldigen. Während die altbekannte<br />

Diskussion in der Presselandschaft<br />

zwischen „natürlichem“ versus<br />

„technischem“ Hochwasserschutz hinund<br />

herschwappte, schreckte uns Ingenieure<br />

dann doch eine Äußerung von<br />

Sigmund Gottlieb vom Bayerischen Rundfunk<br />

auf, die er am 13. Juni 2013 zur<br />

besten Sendezeit in den Tagesthemen<br />

über den Äther schickte:<br />

„…Ich begreife das nicht. Die versammelte<br />

Ingenieursintelligenz dieses Planeten<br />

löst fast jedes Problem. Wir haben<br />

den Mars ins Visier genommen und<br />

schaffen es nicht, die großen Fluten in<br />

den Griff zu kriegen? Das kann ja wohl<br />

nicht wahr sein!...“<br />

Diese gewollte oder ungewollte Provokation<br />

rief die Wissenschaftler auf den<br />

Plan. In nie zuvor dagewesener Schnelligkeit<br />

und Einigkeit verfassten 16 Professorinnen<br />

und Professoren aus ganz<br />

Deutschland auf Initiative von Prof. Andreas<br />

Schumann (Ruhr-Universität Bochum)<br />

nur zwei Tage später eine Resolution<br />

mit dem Titel: „Versagt der Hochwasserschutz<br />

in Deutschland?“. Die zwischen<br />

den Hochschullehrern abgestimmte<br />

Schrift wurde wenig später auch auf den<br />

Seiten der Fachgemeinschaft Hydrologische<br />

Wissenschaften in der <strong>DWA</strong> veröffentlicht<br />

mit der Möglichkeit zur offenen<br />

Diskussion und Kommentierung.<br />

Die <strong>DWA</strong>-Bundesgeschäftsstelle verbreitete<br />

schließlich im August 2013 die<br />

<strong>DWA</strong>-Positionen zum Hochwasser 2013<br />

und konnte damit noch rechtzeitig zur<br />

Sonder-Umweltministerkonferenz Anfang<br />

September ihre Standpunkte geltend machen.<br />

Das Positionspapier berücksichtigte<br />

die Stellungnahmen und Anregungen aus<br />

der <strong>DWA</strong>-Koordinierungsgruppe Hochwasser,<br />

die hauptausschussübergreifend<br />

vor zwei Jahren gegründet wurde.<br />

Glücklicherweise bilden das universitäre<br />

Resolutionspapier und die <strong>DWA</strong>-Positionen<br />

einen guten und vollständigen<br />

Rahmen zur Hochwasserproblematik.<br />

Dies ist umso erfreulicher, da hierbei der<br />

Idealfall der gegenseitigen Ergänzung<br />

von Wissenschaft und Praxis zum Ausdruck<br />

kommt. Im Folgenden sollen die<br />

Überschriften des <strong>DWA</strong>-Positionspapiers<br />

(kursiv) mit den wesentlichen Aussagen<br />

der Resolution verknüpft werden, wodurch<br />

die sich ergänzenden Auffassungen<br />

anschaulich unterstrichen werden:<br />

Hochwasservorsorge in den Flussgebieten<br />

länderübergreifend realisieren<br />

Viele neue Entwicklungen könnten bereits<br />

umgesetzt werden, z. B. (…) neue<br />

großräumige Planungsinstrumentarien<br />

zur Entwicklung flussgebietsbezogener,<br />

länderübergreifender Hochwasserschutzkonzepte,<br />

welche die föderale Zersplitterung<br />

im Hochwasserschutz in Deutschland<br />

überwinden.<br />

Retentionsräume für Hochwasserfluten<br />

stark ausbauen<br />

Jeder vermiedene Deichbruch erhöht<br />

das Hochwasserrisiko der Unterlieger.<br />

Deshalb werden große steuerbare Flutpolder<br />

und Hochwasserrückhaltebecken verbesserte,<br />

standsichere Deiche ergänzen<br />

müssen. Die Ertüchtigung und der Neubau<br />

der Deiche in den jetzt betroffenen Gebieten<br />

erfordern deshalb länder übergreifende<br />

Hochwasserschutzkonzepte.<br />

Technischen Hochwasserschutz<br />

konsequent fortsetzen<br />

Wenn wir Teile unserer Flussauen<br />

auch zukünftig als Siedlungsgebiete nutzen<br />

wollen, können wir auf technischen<br />

Hochwasserschutz nicht verzichten.<br />

Technischer Hochwasserschutz muss<br />

stets mit Hochwasservorsorge einhergehen<br />

(Was passiert, wenn…?). Ein Versagen<br />

von Schutzsystemen ist nie gänzlich<br />

auszuschließen. Es existiert immer ein<br />

Restrisiko, dessen Minimierung auch<br />

durch die Wirksamkeit der Katastrophenabwehr<br />

bedingt wird. Wir haben Möglichkeiten,<br />

um die Folgen des Versagens<br />

technischer Systeme abzuschätzen.<br />

Bauen in Überschwemmungsgebieten<br />

deutlich einschränken bzw. verbieten<br />

Der Rückbau von Deichen ist wie die<br />

Umsiedelung der Bewohner der Überflutungsflächen<br />

für uns eine mögliche<br />

Handlungsoption, die allerdings nur<br />

dann greifen wird, wenn hierzu der politische<br />

Wille und die gesellschaftliche Akzeptanz<br />

vorhanden sind. Die vielfältigen<br />

Ausnahmeregelungen zur Ausweisung<br />

neuer Baugebiete in Überschwemmungsgebieten<br />

des Wasserhaushaltsgesetzes<br />

lassen daran zweifeln.<br />

Bürger für stärkere Eigenvorsorge<br />

sensibilisieren<br />

Jede Erhöhung des Hochwasserschutzgrades<br />

erfordert den gesellschaftlichen<br />

Konsens. (…) Hierzu ist auch die Eigenverantwortung<br />

der betroffenen Bürger<br />

gefordert, die die staatliche Hochwasservorsorge<br />

ergänzen muss. Die Gesellschaft<br />

muss sich entscheiden: Wie viel Sicherheit<br />

ist sicher genug? Welches Risiko wollen<br />

wir auch zukünftig eingehen?<br />

Das vorliegende Schwerpunktheft Hochwasser<br />

bietet dem Leser weitere aktuelle<br />

Aspekte zum Juni-Hochwasser in Deutschland<br />

und Österreich. Außerdem werden<br />

die Inhalte des neuen <strong>DWA</strong>-Themenheftes<br />

Starkregen und urbane Sturzfluten sowie<br />

die wichtigsten Ergebnisse von vier Jahren<br />

RIMAX-Forschung (Risikomanagement extremer<br />

Hochwasser) vorgestellt. Hochwasser<br />

ist und bleibt ein Schwerpunktthema<br />

der <strong>DWA</strong>.<br />

Abschließend möchte ich Sie herzlich<br />

einladen, zu den 5. Hochwassertagen am<br />

21. und 22. November nach Köln zu<br />

kommen.<br />

Man sieht sich – ich freu mich drauf!<br />

Prof. Dr.-Ing. Markus Disse<br />

Technische Universität München<br />

Vorsitzender des <strong>DWA</strong>-Hauptausschusses<br />

„Hydrologie und Wasserbewirtschaftung“<br />

www.dwa.de/KW KW <strong>Korrespondenz</strong> <strong>Wasserwirtschaft</strong> · 2013 (6) · Nr. 11


590<br />

Inhalt<br />

11/2013<br />

Seite 600<br />

Rund 250 Teilnehmer, dazu 25 Aussteller, kamen zur<br />

diesjährigen <strong>DWA</strong>-Bundestagung am 23. und 24. September<br />

2013 nach Berlin. Ein Highlight war der Vortrag des<br />

bekannten Meteorologen und Fernsehmoderators Karsten<br />

Schwanke über „Wasser im Bewusstsein der Öffentlichkeit“.<br />

Seite 606<br />

Ist das Katastrophenmanagement in Deutschland auch auf<br />

ein Extrem-Hochwasser vorbereitet? Welche Lehren können<br />

aus dem Juni-Hochwasser gezogen werden? Wo besteht<br />

Handlungsdruck? Antworten dazu von den <strong>DWA</strong>-Hochwasserexperten<br />

Prof. Dr. Robert Jüpner und Dr.-Ing. Uwe Müller<br />

im KW-Interview.<br />

Seite 616<br />

Nach acht Jahren Bauzeit wurde<br />

im Frühsommer dieses Jahres die<br />

Hochwasserrückhaltung Wörth/<br />

Jockgrim, die größte Hochwasserschutzmaßnahme<br />

in Rheinland-<br />

Pfalz, eingeweiht. Der Widerstand<br />

in dem Gebiet mit hoher<br />

Flächenkonkurrenz war enorm, konnte aber mit Hilfe<br />

akzeptanzfördernder Maßnahmen in eine positive Richtung<br />

gelenkt werden. Die Bedeutung von Flutpoldern wurde<br />

beim Juni-Hochwasser 2013 deutlich.<br />

Titelbild: Die Flut geht zurück – Skyline Magdeburg<br />

(Foto: luise/pixelio.de)<br />

Beiträge in<br />

KA – <strong>Korrespondenz</strong> Abwasser, Abfall 11/2013<br />

M. Illgen, M. Kissel und K. Piroth: Starkregen und urbane<br />

Sturzfluten – Handlungsempfehlungen zur kommunalen<br />

Überflutungsvorsorge<br />

I. Hobus, G. Kolisch, S. Worreschk, T. Schmitt, M. Becker,<br />

J. Hansen, R. Schaack und J.-P. Feller: Bilanzierung der<br />

Nährstoffeinträge und der bakteriologischen Belastung<br />

eines Fließgewässers im Hinblick auf zukünftige Ausbaumaßnahmen<br />

– Beispiel der Sauer im Einzugsgebiet der<br />

Kläranlage Bleesbrück (Luxemburg)<br />

C. Schönborn, S. Basse, R. Egert, K.-U. Rudolph, H. Balke<br />

und M. Bombeck: Anaerobe Reinigung von hochsalinem<br />

Abwasser<br />

Zweiter Arbeitsbericht der <strong>DWA</strong>-Arbeitsgruppe KEK-1.1<br />

„Wertstoffrückgewinnung aus Abwasser und Klärschlamm“:<br />

Stand und Perspektiven der Phosphorrückgewinnung aus<br />

Abwasser und Klärschlamm – Teil 2<br />

M. Berner und A. Klawitter: Anforderungen an die Aufstellung<br />

und Fortschreibung eines „doppischen“ Anlagenvermögens<br />

für Haupt- und Anschlusskanäle<br />

Editorial<br />

Hochwasserpositionen – Wissenschaft<br />

und Praxis ziehen an einem Strang. ................589<br />

Markus Disse (München)<br />

Berichte<br />

<strong>Wasserwirtschaft</strong> – heute für das Morgen handeln<br />

250 Teilnehmer bei der <strong>DWA</strong>-Bundestagung. .........600<br />

Frank Bringewski<br />

Bundesländer melden knapp<br />

sieben Mrd. Euro Hochwasserschäden ..............610<br />

Stefan Bröker<br />

Das Juni-Hochwasser 2013 in Bayern ...............611<br />

Erich Eichenseer (München)<br />

Die Hochwasserrückhaltung Wörth/Jockgrim<br />

Größter Polder am rheinland-pfälzischen Oberrhein<br />

ist einsatzbereit. ...............................616<br />

Christian Bauer, Jürgen Decker,<br />

Gudrun Dreisigacker (Neustadt an der Weinstraße)<br />

und Andreas Meuser (Mainz)<br />

SeCom2.0 – Serious Community 2.0 prevent flooding ..621<br />

Roman Breuer und Heribert Nacken (Aachen)<br />

Interview<br />

Möglichkeiten des integrierten Hochwasserrisikomanagements<br />

nutzen, risikobasierte Lösungen<br />

priorisieren ...................................606<br />

Hochwasser<br />

Das Juni-Hochwasser des Jahres 2013 an<br />

den Bundeswasserstraßen – Ursachen und Verlauf,<br />

Einordnung und fachliche Herausforderungen ........624<br />

Jörg Uwe Belz, Norbert Busch, Matthias Hammer,<br />

Marcus Hatz, Peter Krahe, Dennis Meißner (Koblenz),<br />

Andreas Becker, Uwe Böhm, Annegret Gratzki (Offenbach),<br />

Franz-Josef Löpmeier (Braunschweig), Gabriele Malitz<br />

und Thomas Schmidt (Offenbach)<br />

Rubriken<br />

Spektrum. .............................592<br />

DIN-Normen ...........................659<br />

Personalien ............................663<br />

Rechtsprechung .........................665<br />

Bücher ................................665<br />

KW <strong>Korrespondenz</strong> <strong>Wasserwirtschaft</strong> · 2013 (6) · Nr. 11<br />

www.dwa.de/KW


591<br />

<strong>Korrespondenz</strong><br />

<strong>Wasserwirtschaft</strong><br />

Umsetzung von RIMAX-Ergebnissen in die Praxis<br />

Arbeitsbericht der <strong>DWA</strong>-Arbeitsgruppe HW-4.5<br />

„Umsetzung von RIMAX-Ergebnissen in die Praxis“ ....635<br />

Starkregen und urbane Sturzfluten<br />

Handlungsempfehlungen zur<br />

kommunalen Überflutungsvorsorge ................646<br />

Marc Illgen (Darmstadt), Martin Kissel<br />

und Klaus Piroth (Karlsruhe)<br />

Hochwasserschutz mit mobilen Elementen<br />

am Beispiel der Städte Linz und Grein ..............653<br />

Herbert Blauhut und Werner Flögl (Linz/Österreich)<br />

<strong>DWA</strong><br />

25 Jahre <strong>DWA</strong>-Mitgliedschaft .....................598<br />

Regelwerk ...................................659<br />

Fachgremien ..................................663<br />

Seite 646<br />

Die Vorsorge vor starkregenbedingten<br />

Überflutungen urbaner Räume ist eine<br />

kommunale Gemeinschaftsaufgabe, für<br />

die es bislang noch keine etablierten<br />

Handlungsschemata gibt. Die verbandsübergreifende<br />

<strong>DWA</strong>/BWK-Arbeitsgruppe „Starkregen und<br />

Überflutungsvorsorge“ hat die Möglichkeiten zur kommunalen<br />

Überflutungsvorsorge nun fachlich aufbereitet und<br />

praxisorientierte Handlungsempfehlungen für kommunale<br />

Fachplaner und Entscheidungsträger in einem Leitfaden<br />

zusammengestellt.<br />

Seite 653<br />

In Österreich wurden in den vergangenen Jahren verstärkt<br />

Hochwasserschutzanlagen mit mobilen Elementen geplant<br />

und errichtet, auch in Linz und<br />

Grein. Im Juni konnten diese<br />

Anlagen bei dem 100-jährlichen bis<br />

250-jährlichen Hochwasser ihre<br />

Funktionsfähigkeit im „Bemessungsfall“<br />

unter Beweis stellen.<br />

Seite 621<br />

Hochwasserschutz<br />

spielerisch erlernen,<br />

auch dieser Gedanke<br />

steckt hinter dem<br />

Projekt „SeCom2.0 –<br />

Serious Community 2.0<br />

prevent flooding“. Die<br />

IT-gestützte Wissensplattform bietet in Verbindung mit<br />

einem Browser Game neue Möglichkeiten der Wissensvermittlung<br />

für das Themenfeld Hochwassermanagement.<br />

Seite 624<br />

Große Teile Deutschlands waren vom Juni-Hochwasser<br />

betroffen. Einen umfassenden Überblick über den Hochwasserverlauf<br />

in den am<br />

stärksten betroffenen<br />

Flussgebieten bietet der<br />

Beitrag der BfG Bundesanstalt<br />

für Gewässerkunde.<br />

Die Autoren ordnen das<br />

Hochwasser historisch ein<br />

und stellen die sich aus<br />

dem Hochwasser<br />

resultierenden fachlichen Herausforderungen dar.<br />

Seite 635<br />

Ü bersicht<br />

A zu RIMAX-<br />

Projekten<br />

Arbeitskonzept der AG HW-4.5<br />

B<br />

Zusammenstellung von<br />

Praxisanforderungen<br />

Impulse geben<br />

Vernetzung herstellen<br />

Austausch organisieren<br />

.<br />

Zusammenstellung von<br />

praxisrelevanten RIMAX-<br />

Ergebnissen<br />

D<br />

Schnittstelle: C<br />

<strong>DWA</strong>-AG’s<br />

zu<br />

RIMAX-<br />

Projekten<br />

Im Anschluss an das Jahrhunderthochwasser<br />

2002 hat das<br />

Bundesforschungsministerium<br />

das Programm RIMAX<br />

aufgelegt. Ziel: weg vom<br />

Hochwasserschutzversprechen<br />

und hin zum Risikomanagement.<br />

Die <strong>DWA</strong> hat sich mit der Arbeitsgruppe HW-4.5 in<br />

den letzten Jahren intensiv mit dem Praxistransfer der<br />

Forschungsergebnisse beschäftigt. Dass es gelungen ist, neue<br />

Methoden und Ansätze zu entwickeln und auch zu<br />

implementieren, zeigt der Arbeitsbericht „Umsetzung von<br />

RIMAX-Ergebnissen in die Praxis“.<br />

Veranstaltungen ..........................666<br />

Impressum ..............................666<br />

Industrie und Technik ......................667<br />

Stellenanzeige. ...........................667<br />

Branchenadressen. ........................668<br />

KW 12/2013<br />

Erscheinungstermin: 6. Dezember 2013<br />

Anzeigenschluss: 8. November 2013<br />

www.dwa.de/KW KW <strong>Korrespondenz</strong> <strong>Wasserwirtschaft</strong> · 2013 (6) · Nr. 11


592<br />

Spektrum<br />

Länder erhielten 3,1 Milliarden<br />

Euro aus Hochwasserfonds<br />

Der Fonds „Aufbauhilfe“ zur Beseitigung<br />

von Hochwasserschäden hat den betroffenen<br />

Bundesländern bereits rund 3,1<br />

Milliarden Euro zur Verfügung gestellt.<br />

Dies teilt die Bundesregierung in ihrer<br />

Antwort (Bundestags-Drucksache<br />

17/14769) auf eine Kleine Anfrage der<br />

Bundestagsfraktion Die Linke mit. Mit<br />

knapp 1,3 Milliarden Euro ging das meiste<br />

Geld an das Land Sachsen-Anhalt, gefolgt<br />

von Bayern (608,6 Millionen Euro)<br />

und Thüringen (210,2 Millionen). Insgesamt<br />

wurden für den Fonds acht Milliarden<br />

Euro zur Verfügung gestellt.<br />

An Gebietskörperschaften (Länder<br />

und Gemeinden) gingen nach Angaben<br />

der Regierung bisher 1,16 Milliarden<br />

Euro, an private Haushalte und Wohnungsunternehmen<br />

587 Millionen und<br />

an die gewerbliche Wirtschaft rund 931<br />

Millionen. Die Höhe des Schadenersatzes<br />

sei auf 80 Prozent der Wiederherstellungs-<br />

oder Ersatzbeschaffungskosten<br />

begrenzt. Die Geschädigten müssten<br />

einen Eigenanteil von 20 Prozent tragen.<br />

Damit solle die Bereitschaft, Versicherungen<br />

abzuschließen, gestärkt werden.<br />

Mittel des Fonds würden zudem<br />

nur geleistet, soweit die Schäden nicht<br />

durch Versicherungen oder Dritte abgedeckt<br />

seien.<br />

www.gfa-news.de/gfa/<br />

webcode/20131002_003<br />

Kommunen fordern Ausbau<br />

des Hochwasser- und<br />

Katastrophenschutzes<br />

W<br />

Die deutschen Kommunen sprechen sich<br />

für die Verstärkung des vorbeugenden<br />

Hochwasserschutzes und die Weiterentwicklung<br />

des Katastrophenschutzes aus.<br />

An der Entwicklung des von der Umweltministerkonferenz<br />

beschlossenen nationalen<br />

Hochwasserschutzprogramms wollen<br />

die Städte beteiligt werden, dies erklärte<br />

Ulrich Maly, Präsident des Deutschen<br />

Städtetages und Oberbürgermeister<br />

von Nürnberg, Mitte September im<br />

Anschluss an eine Präsidiumssitzung des<br />

kommunalen Spitzenverbands in Regensburg.<br />

Für zusätzliche Ausbreitungsflächen<br />

für Überschwemmungen sollen Polder<br />

geschaffen oder bestehende erweitert<br />

werden, etwa durch Deichrückverlegung<br />

oder angepasste Pflanzungen von<br />

Bäumen und Sträuchern in Uferbereichen.<br />

Die Flächenversiegelung soll minimiert<br />

werden. Außerdem könne der Bau<br />

von Deichen und anderen technischen<br />

Bauten für den Hochwasserschutz weiter<br />

optimiert sowie der Hochwasserund<br />

Katastrophenschutz besser verzahnt<br />

werden. Zudem sollte überlegt<br />

werden, wie Hochwasserschutzmaßnahmen<br />

beschleunigt umgesetzt werden<br />

können, schreibt der Städtetag. Für die<br />

Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen<br />

fordert der Städtetag mehr finanzielle<br />

Unterstützung durch Bund<br />

und Länder.<br />

W<br />

Bericht der Bundesregierung<br />

zur Flutkatastrophe 2013<br />

Die Hochwasserlagen in den vom Mai/<br />

Juni 2013 in Deutschland betrof fenen<br />

Gebieten, die unmittelbar ergriffenen<br />

Maßnahmen zur Schadens- und<br />

Gefahrenabwehr und die bisher ermittelten<br />

Schäden sind Thema eines Berichts<br />

der Bundesregierung vom 19.<br />

September 2013 (Bundestags-Drucksache<br />

17/14743). Dabei wird auch auf die<br />

Optimierung des Bevölkerungsschutzes<br />

und die aus dem Hochwasser 2002 gezogenen<br />

Lehren Bezug genommen.<br />

Schließlich wird das von der Bundesregierung<br />

auf den Weg gebrachte und mit<br />

den Ländern abgestimmte Maßnahmenbündel<br />

an Sofort- und Aufbauhilfen vorgestellt,<br />

durch das den Betroffenen unmittelbar<br />

geholfen wurde und der Wiederaufbau<br />

ermöglicht wird.<br />

www.gfa-news.de/gfa/<br />

webcode/20130926_001<br />

Hochwasserschutz<br />

an der Donau<br />

W<br />

Die im Rahmen der sogenannten EU-Studie<br />

geplanten Deichrückverlegungen an<br />

der Donau haben einen Umfang von 619<br />

Hektar. Der Flächenumfang der geplanten<br />

Hochwasserrückhalteräume beträgt<br />

3760 Hektar. Dies geht aus der Antwort<br />

der Bundesregierung (Bundestags-Drucksache<br />

17/14770) auf eine Kleine Anfrage<br />

der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor.<br />

Im Rahmen der EU-Studie seien die<br />

Grunderwerbskosten im Mittel mit 6,60<br />

Euro pro Quadratmeter angesetzt worden,<br />

heißt es weiter.<br />

www.gfa-news.de/gfa/<br />

webcode/20130925_007<br />

W<br />

Unterstützung durch EU<br />

für Deutschland nach<br />

der Hochwasserkatastrophe<br />

Der EU-Kommissar für Regionalpolitik,<br />

Johannes Hahn, hat am 3. Oktober 2013<br />

einen Vorschlag der Europäischen Kommission<br />

angekündigt, mit dem nach den<br />

schweren Überschwemmungen im späten<br />

Frühjahr, Mai und Juni dieses Jahres<br />

mehr als 360 Millionen Euro für Deutschland<br />

bereitgestellt werden sollen. Die<br />

Nachbarländer Österreich und die Tschechische<br />

Republik, die in geringerem Maße<br />

von direkten Folgeschäden der Überschwemmungen<br />

betroffen waren, sollen<br />

21,6 bzw. 15,9 Millionen Euro erhalten.<br />

Außerdem wird Rumänien mit mehr als<br />

2,4 Millionen Euro bei der Bewältigung<br />

der durch Dürreschäden und Waldbrände<br />

im Sommer 2012 entstandenen Kosten<br />

unterstützt. Die im Rahmen des Europäischen<br />

Solidaritätsfonds bereitzustellende<br />

Unterstützung muss noch vom Europäischen<br />

Parlament und vom Rat gebilligt<br />

werden.<br />

www.gfa-news.de/gfa/<br />

webcode/20131004_001<br />

Rhein gewinnt<br />

European Riverprize<br />

W<br />

Große Auszeichnung für den Rhein. Mitte<br />

September hat der Rhein den Europäischen<br />

Riverprize der International River<br />

Foundation (IRF) erhalten. Der Preis ist<br />

mit 40000 Euro dotiert und wird von Coca-Cola<br />

Europa gesponsert. Die Internationale<br />

Kommission zum Schutz des<br />

Rheins (IKSR) und andere Interessengruppen<br />

im Einzugsgebiet hätten erfolgreiche<br />

Strategien im Bereich kommunaler<br />

Abwasseraufbereitung umgesetzt und<br />

die Wasserqualität des Rheins drastisch<br />

verbessert. Zusätzlich hätte die Umsetzung<br />

neuer, integrierter Politikansätze<br />

zur Wiederherstellung großer Überschwemmungsflächen<br />

im dicht besiedelten<br />

Rheindelta geführt, würdigt die IRF<br />

die Erfolge am Rhein. Am Rhein seien<br />

herausragende innovative Konzepte entwickelt<br />

worden, deren Umsetzung zu<br />

großen Erfolgen geführt habe, so Bart<br />

Fokken, Vorsitzender des European Centre<br />

for River Restauration und der Jury<br />

des European Riverprizes. Mit der Auszeichnung<br />

nimmt der Rhein automatisch<br />

im kommenden Jahr an der Endrunde<br />

für die Verleihung des Thiess International<br />

River Prize teil.<br />

W<br />

KW <strong>Korrespondenz</strong> <strong>Wasserwirtschaft</strong> · 2013 (6) · Nr. 11<br />

www.dwa.de/KW


Spektrum<br />

593<br />

Deutschland unterzeichnet<br />

UN-Quecksilber-Konvention<br />

Die Bundesrepublik Deutschland hat die<br />

neue Quecksilber-Konvention der Vereinten<br />

Nationen unterzeichnet. Die sogenannte<br />

„Minamata-Konvention“ zur Eindämmung<br />

von Quecksilberemissionen<br />

wurde mit dem Abschluss der Zeichnungszeremonie<br />

am 10. Oktober 2013<br />

von über 110 Staaten gezeichnet. Die<br />

Konvention wird in Kraft treten, wenn<br />

mindestens 50 Zeichnerstaaten das Übereinkommen<br />

ratifiziert haben. In Deutschland<br />

muss der Bundestag unter Beteiligung<br />

des Bundesrates dem Abkommen<br />

noch zustimmen.<br />

Ziel des Abkommens ist es, den Ausstoß<br />

von Quecksilber weltweit einzudämmen<br />

und so Menschen und Umwelt vor<br />

dieser gefährlichen Substanz zu schützen.<br />

So soll die Eröffnung neuer Quecksilberminen<br />

in den Vertragsstaaten verboten<br />

werden. Die Verwendung von Quecksilber<br />

in der Industrie wird erheblich eingeschränkt.<br />

Für die Lagerung und Behandlung<br />

von quecksilberhaltigen Abfällen soll<br />

es Mindeststandards geben. Die Konvention<br />

sieht zudem einen Überwachungsmechanismus<br />

vor, der die Einhaltung der<br />

Anforderungen sichern soll.<br />

www.gfa-news.de/gfa/<br />

webcode/20131011_002<br />

EU-Parlament für Revision<br />

der UVP-Richtlinie<br />

W<br />

Das Plenum des Europäischen Parlaments<br />

hat am 9. Oktober 2013 eine Revision<br />

der Richtlinie über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

(UVP) bei bestimmten<br />

öffentlichen und privaten Projekten<br />

verabschiedet. Durch diese Richtlinie<br />

wurden Mindeststandards festgelegt die<br />

sicherstellen sollen, dass Auswirkungen<br />

von Investitionen auf Umwelt, Klima und<br />

biologische Vielfalt in Entscheidungen<br />

und Genehmigungen einbezogen werden.<br />

Auch für Fracking-Verfahren zur unkonventionellen<br />

Förderung von Kohlenwasserstoffen<br />

besteht nun eine UVP-<br />

Pflicht. Wasserverbrauch oder mögliche<br />

Chemikalienrückstände in Boden und<br />

Grundwasser sollen umfassend analysiert<br />

werden und alle Kosten für Gesellschaft<br />

und Umwelt in die Bewertung der<br />

Wirtschaftlichkeit mit einfließen.<br />

www.gfa-news.de/gfa/<br />

webcode/20131009_006<br />

W<br />

Hochwasserkarten für<br />

bayerische Saale-Eger-Region<br />

Das Bayerische Landesamt für Umwelt<br />

hat Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten<br />

für die Region Saale-Eger<br />

veröffentlicht. Drei Kartentypen stehen<br />

zur Verfügung. Die Hochwassergefahrenkarte<br />

„Eintrittswahrscheinlichkeit“ stellt<br />

die vom Hochwasser betroffenen Flächen<br />

für verschiedene Hochwasserszenarien<br />

dar. Die Karte „Wassertiefen“ liefert Informationen<br />

darüber, wie stark einzelne Gebiete<br />

vom Hochwasser betroffen sind. In<br />

den Hochwasserrisikokarten ist schließlich<br />

die Nutzung in den jeweiligen Gebieten<br />

dargestellt, um Kalkulationen über<br />

das Schadenspotenzial zu ermöglichen.<br />

Bis Ende 2013 will Bayern entsprechende<br />

Karten für alle Risikogewässer im Land<br />

erstellen.<br />

www.gfa-news.de/gfa/webcode/<br />

20130820_001<br />

Fracking-Verbot in Frankreich<br />

verfassungsgemäß<br />

W<br />

Das Verbot der Förderung flüssiger oder<br />

gasförmiger Kohlenwasserstoffe durch<br />

Fracking in Frankreich bleibt in Kraft. Der<br />

französische Verfassungsrat erklärte das<br />

2011 erlassene Verbot am 11. Oktober<br />

2013 für verfassungskonform. Er lehnte<br />

damit eine Klage des texanischen Unternehmens<br />

Schuepbach Energy ab, das das<br />

Gesetz angefochten hatte.<br />

www.gfa-news.de/gfa/<br />

webcode/20131011_001<br />

Klimawandel verschärft<br />

Wasserknappheit<br />

W<br />

Der Klimawandel kann zu einer deutlichen<br />

Verschärfung der weltweiten Wasserknappheit<br />

führen. Selbst wenn die globale<br />

Erwärmung auf 2 °C über dem vorindustriellen<br />

Level begrenzt würde, könnten 500<br />

Millionen Menschen zunehmender Wasserknappheit<br />

ausgesetzt sein, warnt das<br />

Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.<br />

Diese Anzahl würde um weitere<br />

50 Prozent steigen, wenn die Treibhausgasemissionen<br />

nicht bald verringert werden<br />

würden. Das PIK beruft sich bei diesen<br />

Ausführungen auf eigene Studien zu den<br />

Klimafolgen für globale Landflächen. Besonders<br />

verwundbar sind danach Teile<br />

Asiens und Nordafrikas, des Mittelmeerraums<br />

sowie des Nahen Ostens. W<br />

Überschwemmungskarten aus<br />

Satellitendaten in Echtzeit<br />

Überschwemmungskarten können künftig<br />

unter Verwendung von Satellitendaten<br />

erstellt werden. Dabei werden Satellitenbilder<br />

unter Einsatz von Cloud Computing<br />

so verarbeitet, dass sie als Überschwemmungskarten<br />

vollautomatisiert<br />

und nahezu in Echtzeit mithilfe des Internets<br />

auf mobile Endgeräte und Krisenmanagementsysteme<br />

gelangen. Ziel ist, sie<br />

im Krisenfall den Einsatz- und Rettungskräften<br />

in jeweils aktueller Form zur Verfügung<br />

zu stellen. An einem entsprechenden<br />

Projekt unter dem Namen „FAAPS –<br />

Fully Automated Aqua Processing“ arbeiten<br />

die Europäische Raumfahrtagentur<br />

ESA und Partner seit 2012. Der neue<br />

Dienst wurde am 4. Juli 2013 zum ersten<br />

Mal im Rahmen einer grenzüberschreitenden<br />

Katastrophenschutzübung in Österreich<br />

eingesetzt.<br />

www.gfa-news.de/gfa/<br />

webcode/20131002_002<br />

Größtes Wasserbauprojekt<br />

Sachsens abgeschlossen<br />

W<br />

Der sächsische Umweltminister Frank<br />

Kupfer hat am 20. September 2013 die<br />

Mauerkrone der Talsperre Klingenberg<br />

freigegeben. Mit diesem symbolischen<br />

Akt ist das bisher aufwendigste Wasserbauprojekt<br />

im Freistaat Sachsen abgeschlossen<br />

und die Talsperre offiziell wiedereingeweiht.<br />

In acht Jahren Bauzeit<br />

wurde die knapp 100 Jahre alte Talsperre<br />

umfassend saniert und mit modernster<br />

Technik ausgestattet. Neben der Trinkwasserversorgung<br />

hat die Talsperre auch<br />

eine große Bedeutung für den Hochwasserschutz<br />

an der Weißeritz bis nach Dresden.<br />

Zusammen mit der Talsperre Lehnmühle<br />

steht hier ein Hochwasserrückhalteraum<br />

von neun Millionen Kubikmetern<br />

bereit, der den Hochwasserscheitel verzögern<br />

bzw. deutlich reduzieren kann. „Die<br />

Sanierung hat sich schon beim Hochwasser<br />

im Juni dieses Jahres bezahlt gemacht“,<br />

so der Minister. „Die Talsperre<br />

hat zeitweise fast ganz Dresden mit Trinkwasser<br />

versorgt. Das Talsperrensystem<br />

Lehnmühle und Klingenberg hat zudem<br />

den Hochwasserabfluss in der Wilden<br />

Weißeritz wirkungsvoll reduziert und so<br />

Schäden verhindert.“ Der Freistaat investierte<br />

85 Millionen Euro in die Sanierung<br />

der Talsperre Klingenberg.<br />

<br />

W<br />

www.dwa.de/KW KW <strong>Korrespondenz</strong> <strong>Wasserwirtschaft</strong> · 2013 (6) · Nr. 11


594 Spektrum<br />

Grundsteinlegung für neue<br />

Versuchshalle für das Institut<br />

für Wasserbau der TU Dresden<br />

An der TU Dresden wurde am 9. Oktober<br />

2013 der Grundstein der neuen Versuchshalle<br />

für das Institut für Wasserbau und<br />

Technische Hydromechanik gelegt. Die<br />

neue Halle soll knapp 7,8 Millionen Euro<br />

kosten. Unter der Projektleitung des<br />

Staatsbetriebes Sächsisches Immobilienund<br />

Baumanagement (SIB) entsteht eine<br />

12-achsige Halle aus auf Köcherfundamenten<br />

stehenden Stahlbetonstützen.<br />

Insgesamt verfügt die Halle über eine<br />

Hauptnutzfläche von knapp 1500 m 2 und<br />

bietet die Aufstellfläche für die Hochleistungsrinne<br />

einschließlich des Hochbehälters<br />

und des erforderlichen Rohrleitungsund<br />

Pumpensystems für die Wasserversorgung<br />

der Versuchsstände. Zentrales<br />

Element zur Versorgung der Wasserbaumodelle<br />

ist das verfügbare Wasserreservoir<br />

von 300 Kubikmetern – als Tiefspeicher<br />

getrennt in drei Kammern (zwei<br />

wasserführende und ein Trocken-Kanal).<br />

Bis Ende 2014 soll das Gebäude fertig gestellt<br />

sein.<br />

W<br />

Neues Zentrum für Wasserforschung<br />

– TU Dresden und<br />

UFZ bündeln ihre Kapazitäten<br />

Mit über 500 Forschenden entsteht in<br />

Sachsen und Sachsen-Anhalt eines der<br />

größten Zentren für Wasserforschung in<br />

Europa: das Center for Advanced Water<br />

Research (CAWR). Der Kooperationsvertrag<br />

wurde am 8. Oktober 2013 von der<br />

TU Dresden und dem Helmholtz-Zentrum<br />

für Umweltforschung (UFZ) unterzeichnet.<br />

Beide Partner wollen durch das neue<br />

Zentrum ihre bereits bestehenden Kapazitäten<br />

bündeln, um so gemeinsam zur Lösung<br />

globaler Probleme der integrierten<br />

Wasserbewirtschaftung beizutragen. Mit<br />

dem CAWR bekommt die strategische Kooperation<br />

beider Partner eine neue Qualität.<br />

Bereits seit 2006 arbeiten TUD und<br />

UFZ eng zusammen – so zuletzt im Rahmen<br />

der Internationalen WasserforschungsAllianz<br />

Sachsen (IWAS).<br />

Wasserforschung ist an der TU Dresden<br />

mit rund 250 wissenschaftlichen Mitarbeitern<br />

und 25 Professuren eines der Schwerpunktthemen,<br />

die die Universität im Rahmen<br />

der Exzellenzinitiative definiert hat<br />

und bei dem sie auf die einmalige Konzentration<br />

an Hydrowissenschaften setzt. Die<br />

lange Tradition der Hydrowissenschaften<br />

hat 2012 durch die Gründung des FLO-<br />

RES-Instituts der UN-Universität mit dem<br />

Thema „Wasser – Boden – Abfall“ neue Impulse<br />

bekommen. Seit vielen Jahren bildet<br />

die TUD nicht nur Studenten auf diesem<br />

Gebiet aus, sondern bietet im Auftrag von<br />

UNEP und UNESCO über das Postgraduiertenzentrum<br />

CIPSEM zudem Führungskräften<br />

aus Entwicklungs- und Schwellenländern<br />

eine fundierte Ausbildung im Wasserbereich.<br />

Wasserforschung bildet auch am UFZ<br />

mit rund 280 wissenschaftlichen Mitarbeitern<br />

und 23 gemeinsamen Professuren<br />

zusammen mit Partneruniversitäten einen<br />

Schwerpunkt. Das UFZ ist seit 2010 maßgeblich<br />

an der Entwicklung und am Aufbau<br />

der „Water Science Alliance“, einem<br />

Netzwerk zur Stärkung der deutschen<br />

Wasserforschung auf nationaler, europäischer<br />

und internationaler Ebene beteiligt<br />

und koordiniert die Forschungsaktivitäten<br />

des Helmholtz-Wasser-Netzwerkes. Mit<br />

den TERENO- und TERENO-MED-Beobachtungsplattformen<br />

der Helmholtz-Gemeinschaft<br />

bringt es zudem eine große<br />

Forschungsinfrastruktur in die Partnerschaft<br />

ein.<br />

www.gfa-news.de/gfa/<br />

webcode/20131002_004<br />

Plastikmüll in norddeutschen<br />

Flüssen weit verbreitet<br />

W<br />

Plastikmüll ist in den norddeutschen Flüssen<br />

weit verbreitet. Auf der Suche nach<br />

Mikroplastikmüll in Flüssen und an der<br />

Nordseeküste wurde das Forschungs- und<br />

Medienschiff ALDEBARAN auf dem 1000<br />

Kilometer langen Weg von Berlin über Oldenburg<br />

nach Hamburg in jeder Probe<br />

fündig. Die Forscher fanden dabei nicht<br />

nur Plastiktüten und Müll, sondern auch<br />

Mikro- und Nanopartikel aus Haushalten,<br />

die über das Abwasser in die Flüsse gespült<br />

werden. Ein sechsköpfiges Wissenschaftlerteam<br />

war auf Spree, Havel, Elbe,<br />

Weser und Hunte sowie im Wattenmeer<br />

unterwegs und sammelte an knapp 30<br />

verschiedenen Stationen Proben aus unterschiedlicher<br />

Tiefe, um den Grad der<br />

Plastikverschmutzung in den Flüssen und<br />

an der Küste herauszufinden. Während<br />

des einmonatigen Pilot-Projektes wurden<br />

Daten über den Belastungszustand verschiedener<br />

Ökosysteme mit Mikro- und<br />

Makroplastik-Partikeln erhoben sowie<br />

verschiedene Probenahmetechniken getestet.<br />

http://aldebaran.org<br />

W<br />

KS nimmt Salzpipeline<br />

in Betrieb<br />

Der Düngemittelhersteller KS hat Anfang<br />

Oktober seine umstrittene Pipeline<br />

für salzhaltige Abwässer in Betrieb genommen.<br />

KS hatte im Juli 2012 mit<br />

dem Bau der 63 km langen Pipeline begonnen<br />

und die Leitung nach rund 14<br />

Monaten Bauzeit fertiggestellt. Anschließend<br />

wurde die Pipeline mit Süßwasser<br />

auf den Dauerbetrieb vorbereitet, der<br />

dann am 4. Oktober gestartet wurde. Zukünftig<br />

sollen durch die 50 Millionen Euro<br />

teure Pipeline jährlich rund 700000<br />

m³ Salzabwasser vom Betrieb Neuhof<br />

nach Phillipstal transportiert werden, um<br />

dort in die Werra geleitet zu werden. Bisher<br />

erfolgte dieser Transport mit rund 70<br />

LKW täglich. Die Inbetriebnahme ist laut<br />

KS trotz der Entscheidung des Verwaltungsgerichtes<br />

Kassel vom 11. Juli dieses<br />

Jahres zulässig. Das Gericht hatte im Juli<br />

den Sofortvollzug einer separaten Einleiterlaubnis<br />

der Neuhof-Abwässer im Werk<br />

Werra außer Kraft gesetzt. Gegen diese<br />

Entscheidung haben das Regierungspräsidium<br />

Kassel und KS beim Hessischen<br />

Verwaltungsgerichtshof Beschwerde eingelegt.<br />

Die salzhaltigen Abwässer aus<br />

Neuhof werden aufgrund einer gültigen<br />

Einleiterlaubnis des Werkes Werra über<br />

die Einleitstelle des Standortes Hattorf<br />

entsorgt.<br />

W<br />

Bei Unfällen 10,5 Millionen<br />

Liter Gülle und Gärsubstrate<br />

freigesetzt<br />

Im Jahr 2012 wurden in Deutschland<br />

rund 10,5 Millionen Liter Jauche, Gülle<br />

und Silagesickersäfte sowie Gärsubstrate<br />

(JGS) bei 157 Unfällen freigesetzt, wie<br />

das Statistische Bundesamt mitteilt. Insgesamt<br />

wurden 2292 Unfälle beim Transport<br />

von und beim Umgang mit wassergefährdenden<br />

Stoffen gemeldet, dies ist<br />

ein leichter Anstieg zum Vorjahr ( 39<br />

Unfälle). Anders fällt der Vergleich der<br />

freigesetzten Menge aus: insgesamt 14,5<br />

Millionen Liter Wasserschadstoffe gelangten<br />

2012 in die Umwelt, beinahe<br />

doppelt so viel wie im Vorjahr (7,5 Millionen<br />

Liter). Fast 8,3 Millionen Liter davon<br />

(rund 57 %) konnten wiedergewonnen<br />

werden, unter anderem durch Umpumpen<br />

oder Umladen in andere Behälter.<br />

www.gfa-news.de/gfa/<br />

webcode/20130930_003<br />

W<br />

KW <strong>Korrespondenz</strong> <strong>Wasserwirtschaft</strong> · 2013 (6) · Nr. 11<br />

www.dwa.de/KW


Spektrum<br />

595<br />

Hotspot-Projekt<br />

Lebensader Oberrhein<br />

Das Bundesumweltministerium hat die<br />

nördliche Oberrheinebene im Dreiländereck<br />

von Baden-Württemberg, Rheinland-<br />

Pfalz und Hessen zu einem von 30 in<br />

Deutschland ausgewiesenen „Hotspots<br />

der Biologischen Vielfalt“ erklärt. Die<br />

nördliche Oberrheinebene bietet vielen<br />

seltenen Arten eine Heimat und gilt als<br />

Schatzkasten der Natur. Mit dem Projekt<br />

„Lebensader Oberrhein – Naturvielfalt<br />

von nass bis trocken“ soll dieses Artenspektrum<br />

gesichert werden. Ziel sei auch,<br />

so das Bundesumweltministerium, dass<br />

verschwundene Arten wie die Sumpfschildkröte<br />

und der Schlammpeitzger<br />

wieder in die Region zurückkehren. Für<br />

das Projekt stellt das Bundesumweltministerium<br />

aus dem Bundesprogramm Biologische<br />

Vielfalt rund 3,8 Millionen Euro<br />

zur Verfügung. Das Bundesamt für Naturschutz<br />

(BfN) begleitet das Naturschutzprojekt<br />

als Bewilligungsbehörde fachlich.<br />

Koordiniert wird das auf sechs Jahre angelegte<br />

Projekt vom NABU-Landesverband<br />

Rheinland-Pfalz.<br />

W<br />

GreenTec Awards –<br />

noch Bewerbungen möglich<br />

Nach Hamburg und Berlin wird nun<br />

München Bühne für einen der bedeutendsten<br />

Umwelt- und Wirtschaftspreise<br />

Europas: Die nächste IFAT, Weltleitmesse<br />

für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft<br />

wird mit der Verleihung<br />

der GreenTec Awards 2014 eröffnet. Die<br />

Preisverleihung findet am Sonntag, 4.<br />

Mai 2014, am Vorabend des Messebeginns,<br />

im Internationalen Congress Center<br />

(ICM) statt.<br />

Für 2014 wurde als neue Kategorie<br />

der GreenTec Awards „Wasser & Abwasser“<br />

aufgenommen. Hierzu – wie bei Beiträgen<br />

zu anderen Kategorien – sind bis<br />

zum 17. November 2013 noch Eigenbewerbungen<br />

interessierter Unternehmen<br />

möglich. Die Bewerbung verspricht bereits<br />

im Rahmen des mehrstufigen Verfahrens<br />

eine erhöhte öffentliche Aufmerksamkeit<br />

und im Fall der Nominierung<br />

oder des Gewinns ein Qualitätsvotum für<br />

ein Projekt oder eine Initiative. Die Veranstalter<br />

sind auch für Vorschläge interessanter<br />

Projekte dankbar. Bewerbungen<br />

oder Vorschläge direkt an den Veranstalter:<br />

www.greentec-awards.com<br />

W<br />

Tracerversuche zur Erkundung<br />

der Grundwasserströmung<br />

Die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW)<br />

hat Mitte September gemeinsam mit<br />

dem Karlsruher Institut für Technologie<br />

(KIT) mit Tracerversuchen zur Erkundung<br />

der Grundwasserströmung an der<br />

Neckar-Staustufe Hessigheim begonnen.<br />

Um die Schifffahrt auf dem Neckar<br />

zukunftsfähig zu machen, soll die<br />

Schleuse Hessigheim in den kommenden<br />

Jahren modernisiert und nach dem<br />

Stand der Technik neu ausgerüstet werden.<br />

Aufgrund des inhomogenen Baugrunds<br />

im Bereich der Schleuse sind<br />

hierzu umfangreiche Voruntersuchungen<br />

wie die Analyse der Grundwasserströmung<br />

notwendig. Als Tracer verwenden<br />

BAW und KIT die Fluoreszenzfarbstoffe<br />

Uranin und Amidorhodamin<br />

G. Der Einsatz von zwei Markierungsstoffen<br />

ist notwendig, um zum einen<br />

den Wassertausch zwischen Neckar und<br />

Grundwasser und zum anderen die Wasserbewegung<br />

direkt im Grundwasserleiter<br />

zu erkunden.<br />

W<br />

Nordrhein-Westfalen:<br />

Einlagerung bergbaufremder<br />

Abfälle in stillgelegten Zechen<br />

wird überprüft<br />

Das Land Nordrhein-Westfalen will die<br />

Einlagerung bergbaufremder Abfälle in<br />

stillgelegte Zechen umfassend überprüfen<br />

lassen und dazu Anfang 2014 ein<br />

unabhängiges Gutachten in Auftrag geben.<br />

Das Gutachten soll auch die Frage<br />

beantworten, ob aktuell und künftig Gefährdungen<br />

insbesondere des Grundund<br />

Oberflächenwassers im Einzugsbereich<br />

der Steinkohlenbergwerke zu befürchten<br />

sind. Zum fachlichen Meinungsaustausch<br />

über die Ergebnisse der<br />

bereits vorliegenden Gutachten zu Sonderabfällen<br />

in stillgelegten Zechen fand<br />

am 8. Oktober 2013 ein Expertentreffen<br />

unter Leitung der Staatssekretäre Dr.<br />

Günther Horzetzky (Wirtschaft) und Peter<br />

Knitsch (Umwelt) statt. Die Einlagerung<br />

bergbaufremder Abfälle in Steinkohlenbergwerken<br />

in Nordrhein-Westfalen<br />

erfolgte nach den der Landesregierung<br />

vorliegenden Unterlagen im Wesentlichen<br />

im Zeitraum von Mitte der<br />

1980er-Jahre bis 2006. Insgesamt wurden<br />

in dem oben genannten Zeitraum<br />

rund 1,6 Millionen Tonnen bergbaufremder<br />

Abfälle in elf Steinkohlenbergwerken<br />

eingelagert.<br />

W<br />

Brandenburg bereitet<br />

<strong>Wasserwirtschaft</strong> auf<br />

demografischen Wandel vor<br />

Das Land Brandenburg will die Aufgabenträger<br />

der Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung<br />

und Siedlungsentwässerung<br />

stärker bei der notwendigen Anpassung<br />

an den demografischen Wandel unterstützen.<br />

Als ersten Schritt hat das Umweltministerium<br />

des Landes hierfür den<br />

Dialog „Zukunft der örtlichen Wasserversorgung<br />

und Abwasserbeseitigung im<br />

Land Brandenburg“ gestartet. Ziel dieses<br />

Dialoges mit den kommunalen Aufgabenträgern<br />

ist die Entwicklung eines<br />

Leitbildes für die nächsten Jahre. Auf<br />

Grundlage eines Sachverständigengutachtens<br />

über regionale Entwicklungsszenarien<br />

der Siedlungswasserwirtschaft<br />

soll die aktive Phase der Leitbilderbearbeitung<br />

am 8. November dieses Jahres<br />

mit einem Auftakt-Workshop beginnen.<br />

Im Rahmen eines moderierten Dialogs<br />

sollen dann Entwicklungsziele und Anpassungsmöglichkeiten<br />

bestimmt werden.<br />

Das Umweltministerium erwartet<br />

von dem Dialog konkrete und umsetzungstaugliche<br />

Resultate sowie mittelfristig<br />

auch realistische Visionen, die die<br />

kommunalen Handlungsspielräume erweitern<br />

sollen.<br />

W<br />

Bildungsscheck in<br />

Nordrhein-Westfalen –<br />

auch <strong>DWA</strong>-Angebote<br />

werden gefördert<br />

Ab sofort fördert das Land Nordrhein-<br />

Westfalen Fortbildungen für Fachkräfte<br />

nicht mehr mit maximal 500 Euro, sondern<br />

mit maximal 2000 Euro pro Jahr.<br />

Fachkräfte, die sich beruflich qualifizieren,<br />

ihre fachlichen Kompetenzen ausbauen<br />

oder Schlüsselqualifikationen erwerben<br />

wollen, können sich über den sogenannten<br />

Bildungsscheck die Hälfte ihrer<br />

Fortbildungskosten, maximal 2000<br />

Euro, erstatten lassen. Betriebe haben die<br />

Möglichkeit, bis zu 20 Bildungsschecks<br />

im Jahr zu beantragen. Voraussetzung für<br />

die Förderung ist, dass sich Wohnort oder<br />

Unternehmenssitz in Nordrhein-Westfalen<br />

befinden. Das Sonderprogramm aus<br />

Mitteln des Europäischen Sozialfonds gilt<br />

bis Ende 2015. Förderungen können auch<br />

für Bildungsveranstaltungen der <strong>DWA</strong> beantragt<br />

werden.<br />

www.gfa-news.de/gfa/<br />

webcode/20130918_004<br />

W<br />

www.dwa.de/KW KW <strong>Korrespondenz</strong> <strong>Wasserwirtschaft</strong> · 2013 (6) · Nr. 11


Online-Ausgabe<br />

<br />

<br />

KA – <strong>Korrespondenz</strong> Abwasser, Abfall sowie<br />

KW – <strong>Korrespondenz</strong> <strong>Wasserwirtschaft</strong><br />

<strong>DWA</strong>-Mitglieder finden die aktuelle Ausgabe oder ältere Ausgaben der KA und KW als PDF-<br />

Datei im Mitgliederbereich der <strong>DWA</strong>-Homepage unter "<strong>DWA</strong>-Direkt":<br />

KA - <strong>Korrespondenz</strong> Abwasser, Abfall<br />

KW – <strong>Korrespondenz</strong> <strong>Wasserwirtschaft</strong><br />

Sie sind noch nicht Mitglied der <strong>DWA</strong>?<br />

Damit Sie sich ein Bild von den Leistungen der <strong>DWA</strong> machen können, erhalten Sie vorab<br />

gerne die jeweils aktuelle Ausgabe der <strong>DWA</strong>-Mitgliederzeitschriften KA - <strong>Korrespondenz</strong><br />

Abwasser Abfall oder KW - <strong>Korrespondenz</strong> <strong>Wasserwirtschaft</strong>, die <strong>DWA</strong>-Info-CD sowie<br />

einige Flyer. Rufen Sie uns jetzt an (Tel.: 02242 872-123 oder -140) und sichern Sie sich Ihr<br />

Info-Paket oder schreiben Sie eine Mail an mitgliederbetreuung@dwa.de.<br />

Weitere Informationen zur Mitgliedschaft finden Sie auch online auf unserer Homepage unter<br />

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