Kurier 7/8 2013 - BDH Bundesverband Rehabilitation
Kurier 7/8 2013 - BDH Bundesverband Rehabilitation
Kurier 7/8 2013 - BDH Bundesverband Rehabilitation
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65. Jahrgang ∙ 7/8 <strong>2013</strong><br />
<strong>Kurier</strong><br />
Informationszeitschrift des <strong>BDH</strong><br />
Aktuelles<br />
aus der<br />
Rentenpolitik<br />
Seite 3<br />
Querschnittgelähmtensymposium<br />
<strong>2013</strong><br />
Seite 10<br />
Berichte von<br />
den Landestagungen<br />
Seite 4
Aus dem Inhalt<br />
Aktuelles<br />
Finanzspritze für Kliniken 3<br />
●●●<br />
<strong>BDH</strong>-Aktuell<br />
Berichte von den Landestagungen 4<br />
●●●<br />
Klinik-News<br />
Querschnittgelähmtensymposium 10<br />
●●●<br />
●●●<br />
Presse-Rückblick 13<br />
Grußwort<br />
Liebe Mitglieder und Freunde des <strong>BDH</strong>,<br />
das Jahr <strong>2013</strong> ist das Jahr unserer Landestagungen.<br />
Es bieten sich vielfältige Gelegenheiten, miteinander<br />
ins Gespräch zu kommen und auf die zum Teil<br />
erheblichen Defizite unseres Sozialstaats hinzuweisen.<br />
Gerade in einem Jahr der Bundestagswahl wird<br />
es darauf ankommen, dass die Sozialverbände offen<br />
auf gesellschaftliche Missstände reagieren und dabei<br />
Mittel und Wege aufweisen, sozialpolitische Korrekturen anzumahnen. Genau<br />
hier liegt unsere Stärke, an dieser Stelle werden wir im Dialog unsere Expertise<br />
in den politischen Diskurs einfließen lassen.<br />
Unsere Landestagungen in Rheinland-Pfalz, NRW und in Niedersachen, Sachsen-Anhalt<br />
und Bremen haben mir gezeigt, dass der Beratungsbedarf vor Ort, die<br />
Hilfestellung für unsere Mitglieder in den Kreisverbänden, an Bedeutung gewinnt.<br />
Eine wachsende Zahl vor allem älterer Mitbürger wird in den kommenden Jahren<br />
auf das Ehrenamt zählen müssen, um Alltagsprobleme und finanzielle Sorgen zu<br />
bewältigen und aktiv am Leben in unserer Gesellschaft teilnehmen zu können.<br />
Die passive Rentenpolitik der jüngeren Vergangenheit, der Boom prekärer<br />
Arbeitsverhältnisse – Deutschland wird sich den Problemen stellen müssen und<br />
darf sich hier nicht wegducken.<br />
Der <strong>BDH</strong> <strong>Bundesverband</strong> <strong>Rehabilitation</strong> wird seine Erfahrungen aus der aktiven<br />
Verbandsarbeit und die besonderen Kompetenzen unseres medizinischen Fachpersonals<br />
aus den <strong>BDH</strong>-Kliniken in die Waagschale werfen und sowohl Betroffenen<br />
als auch ihren Angehörigen mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Ihre<br />
Ilse Müller<br />
Bundesvorsitzende des <strong>BDH</strong> <strong>Bundesverband</strong> <strong>Rehabilitation</strong><br />
Redaktion und Anzeigenschaltung:<br />
Thomas Kolbe<br />
Sitz: 53119 Bonn, Eifelstraße 7,<br />
Telefon: 0228/96984-0, Telefax: 0228/96984-99,<br />
E-Mail: t.kolbe@bdh-bonn.de, www.bdh-reha.de<br />
●●●<br />
<strong>BDH</strong> -<br />
Land und Leute 13<br />
Titelbild:<br />
Das öffentliche Forum im<br />
Mindener Preußen-Museum<br />
bot Delegierten und Gästen<br />
eine gute Gelegenheit, vertiefend<br />
in die Materie einzusteigen.<br />
Impressum<br />
Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt<br />
(Chefredaktion):<br />
<strong>BDH</strong> <strong>Bundesverband</strong> <strong>Rehabilitation</strong><br />
Sitz: 53119 Bonn, Eifelstraße 7,<br />
Telefon: 0228/96984-0, Telefax: 0228/96984-99,<br />
E-Mail: info@bdh-reha.de, www.bdh-reha.de<br />
Bankverbindungen:<br />
Bank für Sozialwirtschaft<br />
Konto-Nr. 11 80 800<br />
BLZ 370 205 00<br />
Sparkasse KölnBonn<br />
Kto.-Nr. 14850069<br />
(BLZ 37050198)<br />
Bank für Sozialwirtschaft<br />
Spendenkonto-Nr. 250 250<br />
BLZ 370 205 00<br />
Satz, Druck und Vertrieb:<br />
<strong>Rehabilitation</strong>szentrum der <strong>BDH</strong>-Klinik Vallendar<br />
56179 Vallendar/Rhein, Heerstraße 54a,<br />
E-mail: gerd.thomas@bdh-klinik-vallendar.de<br />
Erscheinungsweise: Sechsmal im Jahr<br />
Fotonachweis:<br />
<strong>BDH</strong> <strong>Bundesverband</strong> <strong>Rehabilitation</strong>, <strong>BDH</strong>-Klinik Elzach,<br />
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und<br />
Jugend, Caritas in Unterfranken, EU-Kommission, Feng<br />
Yu – Fotolia.com, Kzenon, Olaf-Wull Nickel, IHK Köln,<br />
RAMESH AMRUTH<br />
Der <strong>Kurier</strong> als Bundesorgan des <strong>BDH</strong> wird allen Mitgliedern<br />
im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung<br />
einer besonderen Bezugsgebühr geliefert (kostenloser<br />
Bezug des <strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong>s ist im entrichteten Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten – (»mittelbarer Bezugspreis«). Die<br />
mit Namen gezeichneten Artikel geben nicht immer die<br />
Auffassung des Bundesvorstandes wieder. Unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte werden zurückgesandt, sofern<br />
Porto beiliegt.<br />
Die Chefredaktion behält sich Änderungen und Kürzungen<br />
der Manuskripte, Briefe u. ä. auch der aus den<br />
Landesverbänden zugestellten Beiträge, vor.<br />
Redaktionsschluss: jeweils der 10. eines geraden<br />
Monats
Finanzspritze für deutsche Kliniken<br />
••• Ziel muss eine optimale<br />
klinische Versorgung sein<br />
Viele deutsche Kliniken stecken tief in den roten Zahlen. Betriebskostensteigerungen, hohe<br />
Tarifabschlüsse und die Energiewende sind nur drei Aspekte, die den Trägern zu schaffen<br />
machen. Die Krankenkassen gaben im letzten Jahr 62,5 Milliarden Euro allein für Klinikbehandlungen<br />
aus.<br />
Aktuelles<br />
Der demografische Wandel wirft einen<br />
immer weiteren Schatten auf<br />
das deutsche Gesundheitswesen.<br />
In der Kälte dieses Schattens<br />
dominiert der Sparzwang den Klinikalltag.<br />
Die Bundesregierung reagierte<br />
mit einem Appell an die Landespolitik,<br />
ihr Engagement zu erhöhen.<br />
Bundesgesundheitsminister<br />
Daniel Bahr (FDP) rief die Länder<br />
auf „… ihren Verpflichtungen bei<br />
der Investitionsfinanzierung nachzukommen.“<br />
Schließlich seien die<br />
Bundesländer ressortbedingt für<br />
Gebäude und Gerät zuständig.<br />
Gleichzeitig stellte die Bundesregierung<br />
den Kliniken 1,1 Milliarden<br />
Euro zusätzliche Finanzhilfen für<br />
<strong>2013</strong> und 2014 aus Mitteln der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung<br />
zur Verfügung. Ziel sei es, die Klinikinfektionen<br />
einzudämmen und die<br />
Personalausstattung zu verbessern.<br />
Die zusätzlichen Mittel sollen<br />
helfen, Hygienepersonal einzustellen<br />
und Stellen für Pflegefachkräfte<br />
und Fachärzte zu finanzieren.<br />
• Kleines Maßnahmenpaket<br />
soll Entlastung bringen<br />
Ein Problem wurde erkannt: Mit finanziellen<br />
Zuschlägen wird künftig<br />
die doppelte Degression eingedämmt.<br />
Diese führt bislang zu sinkenden<br />
Preisen für Klinikleistungen,<br />
wenn Krankenhäuser zusätzliche<br />
Patienten versorgen. Ein weiteres<br />
Problem der alten Regelung<br />
liegt darin, dass Krankenhäuser<br />
desselben Bundeslandes für die<br />
höhere Patientenzahl dieser Krankenhäuser<br />
gleichermaßen durch<br />
sinkende Entgelte „bestraft werden“.<br />
An dieser Stelle blieb die Politik<br />
Antworten schuldig. Gesundheitsminister<br />
Bahr unterstrich den<br />
Regierungswillen, der wachsenden<br />
Zahl von Operationen begegnen zu<br />
wollen, verwies in diesem Zusammenhang<br />
allerdings auf einen mittelfristigen<br />
Fahrplan. Die zusätzlichen<br />
Mittel wirken dennoch wie der<br />
berühmte Tropfen auf dem heißen<br />
Stein.<br />
Kliniken auf dem Land mit Problemen<br />
Die finanzielle Situation deutscher Kliniken stellt sich in diesen Tagen vor<br />
allem im ländlichen Bereich als kompliziert dar. So musste im vergangenen<br />
Jahr im Referenzland Nordrhein-Westfalen jede zweite Klinik ein negatives<br />
Ergebnis realisieren. Die Ausgangslage erschüttere die wohnortnahe Klinikversorgung<br />
der Patienten in ihren Grundfesten, so Experten. Der Krankenhausrahmenplan<br />
für NRW werde diese Problemlage eher noch verschärfen,<br />
da er eine Reduktion der Zahl der Krankenhausbetten um 10.000<br />
vorsieht. Gesundheitsökonomen sprechen von einem deutschlandweiten<br />
Umstrukturierungsbedarf, der etwa 7,5 Milliarden Euro in Anspruch nehme.<br />
Nach wie vor bestehe zudem die Gefahr, dass jede fünfte Klinik ihre Intensivstationen<br />
schließen müsste, um dem Kostendruck nach Maßgabe des<br />
Rahmenplanes zu begegnen.<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 7/8 <strong>2013</strong><br />
• „Finanz-Feuerwehr“<br />
wird nicht ausreichen<br />
Die Klinikhilfen waren als Sofortmaßnahme<br />
notwendig, müssen<br />
dennoch auf lange Sicht durch Umstrukturierungsmaßnahmen<br />
und einer<br />
neuen „Finanzierungsinfrastruktur“<br />
untermauert werden. Die<br />
Krankenhäuser stehen erheblichen<br />
Kostensteigerungen gegenüber.<br />
Trotz der Tarifausgleichsrate tragen<br />
die Kliniken 25 Prozent der jüngsten<br />
Tarifsteigerung und leiden besonders<br />
unter der Teuerung der<br />
Energiepreise. Gerade der Anachronismus,<br />
dass steigende Patientenzahlen<br />
zu sinkenden Vergütungen<br />
je Patient bei Krankenhäusern<br />
des gesamten Bundeslandes führen,<br />
gehört auf den Prüfstand. Er<br />
macht die Kliniken zu Opfern des<br />
demografischen Wandels und verhindert<br />
einen bedarfsgerechten<br />
Umbau des Gesundheitswesens.<br />
Dass auf lange Sicht eine deutliche<br />
Erhöhung der Mittel für das Gesundheitswesen<br />
nötig sein werden,<br />
dürfte sich inzwischen auch in Berlin<br />
herumgesprochen haben.<br />
Intensive medizinische<br />
und therapeutische<br />
Betreuung erfordern<br />
stärkeres Engagement<br />
und eine Aufstockung<br />
der Budgets.<br />
3
<strong>BDH</strong>-Aktuell<br />
Landesdelegiertentagung Niedersachsen,<br />
Sachsen-Anhalt und Bremen – Öffentliches Forum<br />
••• Wachsende Bedeutung<br />
der Sozialverbände<br />
Auditorium bei der öffentlichen Veranstaltung.<br />
In der ersten Reihe v. links: Gudrun Pieper, Wilhelm Gerhardy<br />
und Jürgen Rodewald.<br />
Am 24. und 25. Mai kamen Delegierte, Vertreter der Politik und der Kostenträger zusammen,<br />
um anlässlich der Landesdelegiertentagung über aktuelle Fragen der Sozialpolitik und<br />
der <strong>Rehabilitation</strong> zu diskutieren.<br />
Im Anschluss an den Empfang des erweiterten<br />
Landesvorstandes, zu dem<br />
der Göttinger Bürgermeister Wilhelm<br />
Bundesschriftführer Lothar Lehmler<br />
nutzte zu Beginn die Gelegenheit, über<br />
die Arbeit des <strong>Bundesverband</strong>es zu informieren<br />
und für die künftigen Strategien<br />
der Verbandsarbeit zu werben. Die<br />
darauf folgenden satzungsgemäßen<br />
Regularien konnten erfolgreich abgear-<br />
Gerhardy ins Rathaus eingeladen<br />
hatte, trafen sich Delegierte und<br />
Gäste im Tagungshotel „Onkel<br />
Tom’s Hütte“ zum öffentlichen Forum.<br />
Die Grußworte des Landesverbandsvorsitzenden<br />
Bernhard<br />
Schulze und Wilhelm Gerhardy leiteten<br />
das Forum inhaltlich auf die<br />
Entwicklungen und Perspektiven<br />
der <strong>Rehabilitation</strong> hin. Hier falle vor<br />
allem der fachliche Beitrag der<br />
<strong>BDH</strong>-Kliniken ins Gewicht, die an<br />
der Weiterentwicklung der gesamten<br />
<strong>Rehabilitation</strong>skette mitwirken.<br />
<strong>BDH</strong>-Bundesvorsitzende Ilse Müller<br />
pflichtete ihren Vorrednern bei und<br />
Landesdelegiertentagung<br />
Nach einer Sitzung des erweiterten Landesvorstandes<br />
am frühen Abend fand die Landestagung am<br />
Samstagvormittag planmäßig ihre Fortsetzung.<br />
Bundesschriftführer Lothar Lehmler am Rednerpult. Daneben<br />
der geschäftsführende Landesvorstand v. links: Uwe Janosch,<br />
Bernhard Schulze, Detlef Schäfftlein und Gerhard Botterbrodt<br />
beitet werden, wobei ein Vorschlag<br />
zur Überarbeitung der Satzung des<br />
<strong>BDH</strong> an die jüngst gebildete Satzungskommission<br />
auf Bundesebene<br />
weitergeleitet wurde. Im Anschluss<br />
an die Entlastung des geschäftsführenden<br />
Landesverbandsvorstandes<br />
erläuterte Landeskassierer<br />
und Bundesschatzmeister<br />
Gerhard Botterbrodt die Modalitäten<br />
des neuen Zahlungsverkehrs<br />
nach SEPA. Zum Abschluss einigte<br />
man sich darauf, dass der Kreisverband<br />
Stade die Gastgeberschaft<br />
der nächsten Landesdelegiertentagung<br />
im Jahre 2015 übernehmen<br />
wird. Beim traditionellen gemeinsamen<br />
Eintopf klang die Tagung am<br />
Samstagmittag aus.<br />
wies auf die wachsende Bedeutung<br />
der Sozialverbände hin. Gerade in<br />
Zeiten der Wirtschaftskrise vertraue<br />
eine wachsende Zahl von Menschen<br />
auf einen stabilen Sozialstaat<br />
und auf die unmittelbare Hilfestellung,<br />
die Sozialverbände gerade<br />
durch das hohe ehrenamtliche<br />
Engagement leisteten.<br />
• „<strong>Rehabilitation</strong> -<br />
Gegenwart und Zukunft“<br />
Besonders aufmerksam folgte das<br />
Auditorium den Worten des Leiters<br />
der Abteilung <strong>Rehabilitation</strong> bei der<br />
Deutschen Rentenversicherung<br />
Braunschweig-Hannover. Jürgen<br />
Rodewald ging in seinem Hauptreferat<br />
„<strong>Rehabilitation</strong> - Gegenwart<br />
und Zukunft“ auf die Herausforderungen<br />
der <strong>Rehabilitation</strong> ein. Zentraler<br />
Aspekt war dabei die Weiterentwicklung<br />
der medizinisch-beruflichen<br />
Orientierung (MBOR), die<br />
dem Motto „Reha statt Rente“ verpflichtet<br />
sei und neue Perspektiven<br />
und Chancen für Betroffene schaffen<br />
solle. Anerkennend würdigte<br />
auch die Landtagsabgeordnete<br />
Gudrun Pieper von der CDU-Fraktion<br />
die Arbeit des <strong>BDH</strong> und warb für<br />
größeres gesellschaftliches Engagement<br />
in den sensiblen Bereichen<br />
unserer Gesellschaft. Der stellv.<br />
Landesvorsitzende Detlef Schäfftlein<br />
schloss den öffentlichen Tagungsabschnitt<br />
und dankte dem<br />
Göttinger Kreisvorsitzenden Heinz<br />
Jatho und seiner Mannschaft für die<br />
reibungslose Organisation der Tagung.<br />
4 <strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 7/8 <strong>2013</strong>
Landesdelegiertentag Nordrhein-Westfalen<br />
••• Kampf gegen das Vergessen<br />
Forumsveranstaltung klärte viele Fragen zur Demenz<br />
Sie sind zwar in der Regel nicht allein, fühlen sich aber während ihrer emotionalen Achterbahnfahrt zumeist<br />
einsam. Demenzkranke Menschen zählen zu den Patienten mit hohem Pflegeaufwand und individuellem<br />
Betreuungsbedarf. Doch die verschiedenen Krankheitsbilder sind uns nach wie vor fremd. Die<br />
bekannten Fälle von Rudi Assauer und Gunter Sachs rüttelten eine bislang passive Öffentlichkeit wach.<br />
<strong>BDH</strong>-Aktuell<br />
Theo Bahr (vorne) begrüßte den Mindenener Bürgermeister<br />
Michael Buhre (2.v.r.) und Landrat Dr. Ralf<br />
Niermann (links daneben) zum öffentlichen Forum.<br />
Eine gute Tradition fand am Samstagvormittag<br />
ihre Fortsetzung. Das öffentliche<br />
<strong>BDH</strong>-Forum bot Delegierten und<br />
Gästen einen umfassenden Zugang<br />
zum Themenkomplex dementieller Erkrankungen,<br />
unter denen die Alzheimer-<br />
Krankheit hauptursächlich zu den dargestellten<br />
Symptomen führt. Im Ständersaal<br />
des traditionsreichen Mindener<br />
Preußen-Museums begrüßte NRW-Landesverbandsvorsitzender<br />
Theo Bahr ein<br />
interessiertes Publikum und betonte die<br />
Dringlichkeit der Sensibilisierung einer<br />
breiten Öffentlichkeit für die Demenz als<br />
Volkskrankheit. Ziel müsse es sein, politischen<br />
Druck ausüben zu können und<br />
Rahmenbedingungen für Betroffene zu<br />
optimieren. Angesichts volkswirtschaftlicher<br />
Kosten dementieller Erkrankungen,<br />
die gegenwärtig eine Höhe von 40 Milliarden<br />
Euro im Jahr spielend überschreiten,<br />
wächst der Handlungsdruck auf alle<br />
Beteiligten, wobei Behandlungskosten<br />
im Einzelfalle schnell einen Betrag von<br />
50.000 Euro erreichen können.<br />
• Netzwerke fördern -<br />
Barrieren einreißen<br />
Mit dem Mindener Bürgermeister Michael<br />
Buhre und Landrat Dr. Ralf Niermann<br />
bekannten sich auch Politik und Verwaltung<br />
zur wachsenden Bedeutung sozia-<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 7/8 <strong>2013</strong><br />
ler Netzwerke und Selbsthilfegruppen.<br />
Getreu dem Motto: Gemeinsam lässt<br />
sich mehr bewegen, ließen beide in ihren<br />
Grußworten keinen Zweifel daran,<br />
dass Bewegung in die Organisation lokaler<br />
Betreuungsangebote kommen<br />
müsse, wobei den Kommunen die Aufgabe<br />
zukomme, bürokratische Hürden<br />
einzureißen und als Scharnier zwischen<br />
Bund - und Länderaktivitäten an praxisnahen<br />
Hilfestellungen zu arbeiten. Der<br />
Bedarf ist auch in der Region spürbar,<br />
leben doch bereits heute mehr als<br />
10.000 Demenzkranke im Landkreis<br />
Minden-Lübbecke. Einen grundsätzlichen<br />
Appell richtete <strong>BDH</strong>-Bundesvorsitzende<br />
Ilse Müller an die Politik, sich angesichts<br />
der Probleme Betroffener aufgeschlossen<br />
zu zeigen und an der Realisation<br />
eines bundesweiten Netzwerks<br />
aus Pflegestützpunkten und umfassenden<br />
Beratungsangeboten zu feilen. Das<br />
abschließende, bewegende Gedicht,<br />
handelnd von der emotionalen Achterbahnfahrt<br />
Demenzkranker, war nicht<br />
falsch zu verstehen: Schluss mit politischer<br />
Prosa – es ist Zeit, etwas für die<br />
Menschen zu tun und zu handeln!<br />
Allianz für Menschen mit Demenz<br />
Tränenreicher Abschied nach über 40 Jahren in Diensten<br />
des <strong>BDH</strong>: Irma Rudert (2.v.r.) wurde mit stehenden<br />
Ovationen verabschiedet.<br />
• Medizin und Betreuung gehen<br />
Hand in Hand<br />
Das öffentliche Forum bot Fachreferenten<br />
aus den Reihen des <strong>BDH</strong> die Gelegenheit,<br />
aus der Praxis zu berichten und<br />
Tipps für den Alltag auf den Weg zu<br />
bringen. Dr. med. Raimund Weber, Ärztlicher<br />
Direktor der <strong>BDH</strong>-Klinik Vallendar<br />
und Jörg Biebrach, Pflegedienstleiter<br />
der Klinik, vertieften den Themenbereich<br />
anschaulich und beschritten in ihren<br />
Vorträgen Wege, die Besonderheiten<br />
und therapeutischen Potenziale de-<br />
Politik verheddert sich häufig in den Fängen der Symbolpolitik. Das demografische Problem<br />
der Demenz, die auf dem Wege zur Volkskrankheit ist, fordert von der Politik konkretes Handeln,<br />
keine Lippenbekenntnisse. Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr nutzte den Demografie-Gipfel<br />
im vergangenen Jahr, eine „Allianz für Menschen mit Demenz“ vorzustellen.<br />
Die Mitglieder der Allianz, neben zuständigen Bundesministerien sind es Ländervertretungen,<br />
Verbände und Fachorganisationen, haben sich vorgenommen, bis zum Ende des Jahres<br />
<strong>2013</strong> konkrete Instrumente und Strategien zu beschließen, um Betroffenen und Angehörigen<br />
effektivere Hilfestellungen zu bieten. Zum Jahresbeginn kam die Politik dann in Bewegung.<br />
Das sog. „Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz (PNG)“ gewährt Menschen mit Betreuungsbedarf<br />
ohne Pflegestufe Pflegegeld und Sachleistungen. Der große Wurf der Neudefinition<br />
der Pflegebedürftigkeit blieb jedoch aus. Nach wie vor ist die Pflegebedürftigkeit an<br />
die Notwendigkeit körperlicher Pflege gebunden. Dennoch bleibt unter dem Strich eine kleine<br />
Unterstützung für Demenzkranke ohne Pflegestufe.<br />
5
<strong>BDH</strong>-Aktuell<br />
mentieller Symptomatik und der hohen<br />
Anforderungen an die Pflegeleistungen<br />
praxisnah zu erläutern. Beide<br />
Experten betonten die Notwendigkeit,<br />
das vertraute soziale<br />
Umfeld so lange wie möglich zu<br />
erhalten, um Betroffenen und Angehörigen<br />
den Alltag zu erleichtern.<br />
Die zentralen Aspekte aktueller<br />
Sozialrechtspraxis erörterte abschließend<br />
Julia Köhler, juristische Mit-<br />
Stimmungsvoller Höhepunkt war der Bunte Abend im Mindener Holiday Inn.<br />
arbeiterin der <strong>BDH</strong>-Rechtsabteilung. Ihre<br />
Ausführungen unterstrichen die Notwendigkeit<br />
der Neudefinition des Pflegebedürftigkeitsbegriffs,<br />
der in seiner<br />
derzeitigen rechtlichen Anwendung nicht<br />
geeignet scheint, den pflegerischen Alltag<br />
Betroffener und ihrer Angehörigen<br />
hinreichend abzubilden.<br />
Landesdelegiertentagung<br />
Landesverbandsvorsitzender Theo Bahr bedauerte zu Beginn<br />
seines Rückblicks den personalbedingten Verlust von vier<br />
Kreisverbänden in den zurückliegenden beiden Jahren.<br />
Dennoch bleibt der NRW-Landesverband mit seinen 36 aktiven<br />
Kreisverbänden das Herzstück der Verbandsarbeit.<br />
Bahr unterstrich die hohe Bedeutung<br />
der guten Zusammenarbeit mit<br />
den Landschaftsverbänden und<br />
Kommunen, die künftig weiter vertieft<br />
wird. Gemeinsame politische<br />
Forderungen werden in einer immer<br />
komplexeren Medienwelt koordiniert<br />
dargestellt, was die Durchschlagskraft<br />
der Sozialverbände erhöhen<br />
könnte. Die moderne Medienwelt<br />
bietet Chancen und Komplikationen.<br />
Der Landesverband fördert<br />
weiterhin mit Beratungsangeboten<br />
die Medien- und Internetkompetenz<br />
seiner Kreisverbände, mit<br />
dem Ziel, der Öffentlichkeit ein einheitliches<br />
und modernes Bild des<br />
Verbandes zu präsentieren. Neuer<br />
Landesgeschäftsführer ist Ralf<br />
Göhrke. Der Mönchengladbacher<br />
tritt die Nachfolge von Irma Rudert<br />
an und wird seine Erfahrung aus<br />
seiner erfolgreichen Kreisverbandsarbeit<br />
künftig auch in die Dienste<br />
des Landesverbandes stellen. Bei<br />
einer Enthaltung erfolgte die Entlastung<br />
des Vorstands. Lohn für die<br />
solide Arbeit und gute Finanzlage<br />
des Landesverbandes, die eine<br />
ausgezeichnete Basis für die künftige<br />
Verbandsarbeit bedeutet. Die<br />
Tagesordnung ließ der Bundesvorsitzenden<br />
Ilse Müller die Gelegen-<br />
Ein großer Dank für das reibungslose Veranstaltungsmanagement und eine rundum gelungene<br />
und hochinformative Veranstaltung geht an das Orga-Team des Mindener Kreisverbandes.<br />
heit, aus dem sehr positiven Klinikbetrieb<br />
zu berichten und auf die geplanten<br />
Schritte zur weiteren Modernisierung<br />
des Verbandes hinzuweisen.<br />
Mit einer sozialpolitischen<br />
Resolution, die sich dem Grundprinzip<br />
„Reha vor Pflege“ verpflichtet,<br />
stellt sich der <strong>BDH</strong> auf die Seite<br />
der gesellschaftlichen Kräfte, die eine<br />
bessere finanzielle Ausstattung<br />
der Pflege fordern.<br />
• Tränenreicher Abschied<br />
Mit stehenden Ovationen ehrten<br />
und dankten die Delegierten Irma<br />
Rudert für ihren großartigen Einsatz.1972<br />
trat Irma Rudert in die<br />
Dienste des <strong>BDH</strong> und erwarb sich<br />
als „Nabelschnur“ zwischen dem<br />
Landesverband und den Kreisverbänden<br />
große Verdienste um den<br />
<strong>BDH</strong>. Als erstes Ehrenmitglied des<br />
Landesverbandes seit 10 Jahren<br />
bleibt sie allen in großartiger Erinnerung<br />
und wird dem Verband auch<br />
weiterhin mit ihrem Rat zur Seite<br />
stehen.<br />
Die nächste Landesdelegiertentagung<br />
wird im Jahre 2015 in Neuss<br />
stattfinden.<br />
6<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 7/8 <strong>2013</strong>
Landesdelegiertentagung Rheinland-Pfalz<br />
••• <strong>BDH</strong>-Klinik übernahm<br />
Gastgeberschaft<br />
Öffentliches Forum informierte über Epilepsie<br />
Der Landesverband Rheinland-Pfalz kam vom 3. bis 4. Mai <strong>2013</strong> in den Räumen der <strong>BDH</strong>-<br />
Klinik Vallendar zu seiner diesjährigen Landestagung zusammen. Gemeinsam mit medizinischen<br />
Experten wurden Fragen rund um das Krankheitsbild der Epilepsie in den Mittelpunkt<br />
gerückt.<br />
Eröffnet wurde die zweitägige Veranstaltung<br />
mit einem Informationsforum<br />
zum diesjährigen Schwerpunktthema<br />
Epilepsie. Landesverbandsvorsitzender<br />
Michael Stach<br />
hieß die Gäste am Freitagnachmittag<br />
willkommen und dankte der<br />
<strong>BDH</strong>-Klinik für die Übernahme der<br />
Gastgeberschaft. Als „Dankeschön“<br />
überreichte der Landesverband<br />
Rheinland-Pfalz den Jugendlichen<br />
der Medizinisch-beruflichen <strong>Rehabilitation</strong><br />
(MBR) eine neue Tischtennisplatte.<br />
In ihrem anschließenden<br />
Grußwort richtete <strong>BDH</strong>-Bundesvorsitzende<br />
Ilse Müller ihr Augenmerk<br />
auf die spezifischen Probleme, die<br />
die Krankheit Epilepsie für Betroffene<br />
und Angehörige mit sich bringt.<br />
Aus eigener Erfahrung wisse sie<br />
um die Gefahren sozialer Isolation.<br />
Ihr Vater erlitt im Zweiten Weltkrieg<br />
eine Schädelhirn-Verletzung und litt<br />
seither unter epileptischen Anfällen,<br />
die, so Ilse Müller, typischerweise<br />
stigmatisiert und verschwiegen<br />
wurden, was es vielen Erkrankten<br />
nahezu unmöglich macht, eine eigene<br />
Identität und Selbstbewusstsein<br />
zu entwickeln.<br />
• Krankheit erfordert differenzierte<br />
Betrachtung<br />
Den fachlichen Einstieg in die Thematik<br />
vollzog Klinik-Geschäftsführer<br />
Ulrich Lebrecht, der die Rolle<br />
der Klinik im Rahmen des bestehenden<br />
Sozialrechts erläuterte. Ori-<br />
Michael Stach (rechts) überreichte symbolisch Tischtennisschläger<br />
und Bälle. Andrej Lerch (links) und Torsten Schollmeier<br />
nahmen das Dankeschön stellvertretend für die MBR<br />
entgegen.<br />
<strong>BDH</strong>-Aktuell<br />
Epilepsie - Info kompakt<br />
Auch der Antike war die Epilepsie als Krankheitsbild bekannt und galt als<br />
„Krankheit der Götter“. Bekanntester Betroffener war der Römer Julius Caesar,<br />
dem die moderne Geschichtsforschung nachsagt, er habe die Symptome<br />
als Zeichen seiner göttlichen Abstammung gedeutet. Urheber des Begriffs<br />
der Epilepsie war Hippokrates, Stammvater der wissenschaftlichen<br />
Medizin, der auf der Insel Kos ein antikes Kurzentrum gründete. Im Altgriechischen<br />
bedeutet das Verb „epilambanein“ heftig ergreifen oder zupacken.<br />
„Epilepsis“ heißt dann soviel wie „der Anfall“. Bereits der Arzt Galen von<br />
Pergamon (129-201 n.Chr.) verortete die Ursache der Krankheit im Gehirn.<br />
Der Leibarzt des großen Kaisers Marc Aurel ging davon aus, dass die Veränderungen<br />
auch eine Folge von Organschädigungen sein können. Das<br />
Mittelalter verwarf diesen sehr modernen Ansatz und machte Dämonen und<br />
Teufel für die Symptome verantwortlich. Die Epilepsie zählt heute zu den<br />
verbreiteten chronischen, neurologischen Erkrankungen. Die Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) geht davon aus, dass fünf Prozent aller Menschen<br />
in ihrem Leben wenigstens einen epileptischen Anfall erleiden. In Deutschland<br />
leben bis zu 500.000 Menschen mit der Krankheit. Der wissenschaftliche<br />
Fortschritt führte erst nach 1920 zu wirksameren Behandlungsmethoden,<br />
so dass Betroffene heute vielfach anfallsfrei leben können.<br />
Dr. Weber referierte über die gesellschaftliche Bedeutung der<br />
Krankheit und ging auf medizinische Aspekte der Erkrankung<br />
ein.<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 7/8 <strong>2013</strong> 7
<strong>BDH</strong>-Aktuell<br />
entiert am Sozialgesetzbuch (SGB)<br />
arbeiten Kliniken und Sozialverbände<br />
an der Realisation des angestrebten<br />
<strong>Rehabilitation</strong>serfolgs, wobei<br />
die Aspekte beruflicher Reha einen<br />
wachsenden Stellenwert einnehmen.<br />
Problematisch präsentiere<br />
sich nach wie vor die fehlende Differenzierung<br />
der <strong>Rehabilitation</strong>sangebote.<br />
Dabei führe nur die Betrachtung<br />
des individuellen Handicaps,<br />
bei gleichzeitiger Flexibilisierung<br />
der Berufsbildungsangebote<br />
zum gewünschten Erfolg, so Lebrecht.<br />
• Berufliche Integration folgt besonderen<br />
Gesetzen<br />
Diesen Aspekt griff Michael Stach in<br />
seinem Vortrag zur beruflichen<br />
Reha auf und berichtete aus seiner<br />
täglichen Berufspraxis in der MBR,<br />
die jugendliche Patienten der Neurologie<br />
an den Arbeitsmarkt heran-<br />
In geselliger Runde diskutierten die Delegierten am Abend,<br />
bevor die Skatprofis das Ruder in die Hand nahmen.<br />
führt. Trauriges Faktum: In Deutschland<br />
leben 270.000 Epileptiker im<br />
arbeitsfähigen Alter, wobei die Arbeitslosenquote<br />
in dieser Gruppe<br />
zweieinhalbmal höher liegt als es<br />
üblicherweise der Fall ist. Haftungsfragen,<br />
Ängste der Unternehmen<br />
und allgemeine Berührungsängste<br />
erschweren eine rasche Integration<br />
in die Arbeitswelt. Passgenaue Betreuungsangebote<br />
und eine optimale<br />
Medikation leiten die ersten<br />
Schritte in die Erwerbstätigkeit ein,<br />
wobei einige erkrankungsspezifische<br />
Aspekte wie ein ungestörter<br />
Tag-Nacht-Rhythmus oder kürzere<br />
Wege bei der Berufswahl zu beachten<br />
sind. Das Zusammenspiel der<br />
Arbeitsagenturen, Integrationsämter<br />
und der beruflichen Reha eröffnet<br />
Perspektiven und macht die Betroffenen<br />
fit für den Arbeitsmarkt.<br />
• Von der „Krankheit der Götter“<br />
zur „Fallsucht“<br />
„Das Gewitter im Gehirn“ - Dr. med.<br />
R. Weber, Ärztl. Direktor der <strong>BDH</strong>-<br />
Klinik und Spezialist auf dem Gebiet<br />
der Epileptologie, beschrieb die<br />
Entwicklung der Behandlungsmethoden<br />
und illustrierte das sich verändernde<br />
gesellschaftliche Bild der<br />
symptomatisch-auffälligen Erkrankung,<br />
die in der Antike eine diffuse<br />
Verehrung als göttliche Krankheit<br />
erfuhr und über lange Zeiten als dämonisch<br />
galt. Wiederkehrende abnorme<br />
elektrische Entladungen im<br />
Gehirn führen zu kurzzeitigen Funktionsstörungen<br />
und folgen in ihrer<br />
Häufigkeit der demografischen Entwicklung,<br />
so Weber, der auf die einzelnen<br />
Schritte von der Diagnostik<br />
bis zur Behandlung einging und so<br />
die Sicht des Mediziners nahebrachte<br />
und dabei stets nahe am<br />
Patienten blieb.<br />
Landesdelegiertentagung<br />
Den zweiten Tag, es war Zeit für<br />
den formellen Part der Tagung, eröffnete<br />
Michael Stach mit einem<br />
Rückblick auf die Aktivitäten des<br />
Landesverbandes. Zuletzt sei es<br />
gelungen, Komplikationen in der<br />
Verbandsstruktur nahezu zu beseitigen,<br />
den Mitgliederbestand zu<br />
konsolidieren, weshalb man nun<br />
positiv nach vorn blicke. Stach, seit<br />
November 2011 Vorsitzender des<br />
Landesverbandes, zeigte sich im<br />
Anschluss der Tagung zufrieden<br />
und dankte allen, die an der Organisation<br />
und Durchführung beteiligt<br />
waren: „Das Zusammenwirken mit<br />
unserer Klinik in Vallendar funktioniert<br />
großartig, daher geht ein großes<br />
Dankeschön des Landesverbandes<br />
an Geschäftsführer Ulrich<br />
Lebrecht und an den Ärztlichen Direktor<br />
Dr. Raimund Weber, der uns<br />
in seinen praxisnahen Vorträgen<br />
immer wieder die Medizin und ihre<br />
Leistungen nahebringt.“ Die Tagung<br />
wurde im Anschluss an die einstimmige<br />
Entlastung des Vorstands genutzt,<br />
um das Gremium durch die<br />
folgenden Personen zu ergänzen:<br />
Marlies Kirberger wurde nun offiziell<br />
als Landeskassiererin gewählt, ihr<br />
Stellvertreter ist Jean-Max Faure.<br />
Zu Beisitzern wählten die Delegierten<br />
die Herren Rolf Jacob und Johannes<br />
Klomfass. Tagungsort in<br />
zwei Jahren wird das Hotel Birgeler<br />
Hof (Vulkaneifel) sein.<br />
Die Delegierten der Sitzung am Samstag zeigten sich mit der Arbeit des Landesvorstandes<br />
zufrieden.<br />
8 <strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 7/8 <strong>2013</strong>
<strong>BDH</strong>-Klinik Elzach<br />
••• Prof. Wallesch in<br />
Reha-Vorstand gewählt<br />
Ohne Forschung keine Weiterentwicklung. Diese Grundregel gilt für alle Bereiche unserer<br />
Gesellschaft, so auch für die Entwicklung der <strong>Rehabilitation</strong>. Nachdem die Reha-Forschung<br />
lange Zeit ein Stiefkind in der universitären Forschung war, richteten das Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung (BMBF) und die Deutsche Rentenversicherung (DRV) 1996<br />
einen gemeinsamen Förderschwerpunkt „<strong>Rehabilitation</strong>swissenschaften“ zur wissenschaftlichen<br />
Weiterentwicklung der Reha ein.<br />
Klinik-News<br />
Neu im Vorstand des Forschungsverbundes:<br />
Prof. Claus W. Wallesch.<br />
Acht regionale rehabilitationswissenschaftliche<br />
Forschungsverbünde<br />
erhielten im Rahmen des Förderschwerpunktes<br />
„<strong>Rehabilitation</strong>swissenschaften“<br />
Zuwendungen in<br />
Höhe von insgesamt 40 Mio. Euro,<br />
wobei jeder Forschungsverbund für<br />
ein spezifisches Rahmenthema<br />
verantwortlich zeichnete. Die Arbeit<br />
des Forschungsverbundes Freiburg/<br />
Bad Säckingen wird künftig<br />
durch den Ärztlichen Direktor der<br />
<strong>BDH</strong>-Klinik Elzach, Prof. Dr. med.<br />
Claus. W. Wallesch verstärkt, der in<br />
den Vorstand des Forschungsverbundes<br />
gewählt wurde.<br />
• Konzertierte Aktion<br />
und Praxisnähe<br />
Die Verbünde verzahnen theoretische<br />
Aspekte mit praxisnaher Erfahrung.<br />
In der Summe entstand so<br />
eine beeindruckende praxisorientierte<br />
Bestandsaufnahme der wissenschaftlichen<br />
medizinischen <strong>Rehabilitation</strong><br />
in Deutschland. <strong>Rehabilitation</strong><br />
ist wirksam und rechnet<br />
sich, so lassen sich die Ergebnisse<br />
der vielen Einzelstudien, die unter<br />
dem Dach der Forschungsverbünde<br />
entstanden, zusammenfassen.<br />
Die größte konzertierte Aktion zur<br />
wissenschaftlichen Durchdringung<br />
der <strong>Rehabilitation</strong> in der deutschen<br />
Geschichte hat nicht nur dazu beigetragen,<br />
rehabilitationswissenschaftliche<br />
Forschung an vielen<br />
Universitäten nachhaltig zu etablieren,<br />
sondern sie hat auch die rehabilitative<br />
Praxis in Deutschland<br />
massiv beeinflusst und verbessert.<br />
<strong>BDH</strong>-Bundesvorsitzende Ilse Müller<br />
(rechts) mit Sindy Lautenschläger, die als<br />
erste ein <strong>BDH</strong>-Stipendium im Fachbereich<br />
Pflegewissenschaften erhielt.<br />
Ein zügiger Ausbau der Forschungsinfrastruktur<br />
dürfte sich für<br />
den deutschen Steuer- und Beitragszahler<br />
mehr als lohnen. Das<br />
Institut Prognos berechnete, dass<br />
jeder hier investierte Forschungs-<br />
Euro etwa fünf Euro durch Vermeidung<br />
von Erwerbsminderungsrenten<br />
nach sich zieht. Deshalb setzen<br />
die Verbünde ihre Arbeit über das<br />
Ende der Förderperiode hinaus mit<br />
eingeworbenen Drittmitteln fort.<br />
Nach wie vor kooperieren universitäre<br />
Institute und sonstige Forschungseinrichtungen,<br />
<strong>Rehabilitation</strong>seinrichtungen<br />
und die Träger<br />
der Rentenversicherung auf der<br />
Ebene der Forschungsverbünde.<br />
Zum <strong>Rehabilitation</strong>swissenschaftlichen<br />
Forschungsverbund Freiburg/<br />
Bad Säckingen hält die <strong>BDH</strong>-Klinik<br />
Elzach seit Jahren enge wissenschaftliche<br />
Verbindungen. Vor allem<br />
das <strong>BDH</strong>-Promotionsstipendium,<br />
das einen Beitrag zur Erforschung<br />
der wissenschaftlichen therapeutischen<br />
Pflege leistet, fügte<br />
sich gut in die Freiburger rehabilitationswissenschaftliche<br />
Forschungslandschaft<br />
ein.<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 7/8 <strong>2013</strong><br />
9
Klinik-News<br />
Jubiläums-Symposium in Greifswald<br />
••• „Am Ball bleiben-<br />
<strong>Rehabilitation</strong> gewinnt“<br />
Vor 15 Jahren wurde die nördlichste der <strong>BDH</strong>-Kliniken in Greifswald eröffnet. Seit dieser<br />
Zeit hat sich Vieles verändert und die Klinik zählt deutschlandweit zu den Taktgebern des<br />
medizinisch-technischen Fortschritts im Bereich der Querschnittgelähmten-Therapie. Eine<br />
gute Gelegenheit, dies unter Beweis zu stellen, bot das diesjährige Querschnittgelähmtensymposium<br />
vom 19. – 20. April Greifswald. Auch in diesem Jahr war die Sporthalle des<br />
BerufsBildungsWerkes Greifswald Schauplatz des gut besuchten Symposiums.<br />
Pressegespräch mit<br />
sozialpolitischen Forderungen<br />
Eine Presserunde am Freitag bot einen kleinen „Aufgalopp“<br />
zum Auftakt des Greifswalder Symposiums. Chefarzt<br />
Prof. Thomas Platz und Oberarzt Dr. Jörn Bremer<br />
stellten zunächst die Situation Querschnittgelähmter in<br />
Deutschland dar und gingen dabei auf die medizinischtherapeutischen<br />
Entwicklungen der jüngeren Vergangenheit<br />
ein, wobei der steigende Kostendruck im Gesundheitswesen<br />
erhebliche Probleme aufwerfe und die intensive<br />
Betreuung im Einzelfalle erschwere, so Dr. Bremer.<br />
Eine erfolgreiche Reha sei allerdings gerade aus psychologischen<br />
Gründen zeitaufwendig. Aller Probleme zum<br />
Trotz entwickelte sich die berufliche <strong>Rehabilitation</strong> Betroffener<br />
vielversprechend, so Platz. Die enge Kooperation<br />
mit dem BerufsBildungsWerk Greifswald biete ausgesprochen<br />
gute Rahmenbedingungen die individuelle Belastbarkeit<br />
und Fähigkeiten Betroffener festzustellen und<br />
ein „Matching“ auf dem Arbeitsmarkt zu einer realistischen<br />
Option werden zu lassen. Platz wies auf die Bedeutung<br />
des Informationsaustausches zwischen Betroffenen,<br />
Medizinern und Pflegenden hin. Hier biete das<br />
Symposium ein inzwischen überregional etabliertes Forum,<br />
das auch künftig im zweijährigen Turnus angeboten<br />
und gemeinsam mit dem BerufsBildungsWerk und den<br />
Partnern der Industrie die spezifischen Fragestellungen<br />
der Querschnittlähmung ansprechen wird.<br />
Geschäftsführer Sönke Thiesen,<br />
Chefarzt Prof. Thomas Platz und Oberarzt Dr. Jörn Bremer.<br />
10<br />
Ilse Müller erläuterte im Interview die Rolle des <strong>BDH</strong> im Rahmen der neurologischen<br />
<strong>Rehabilitation</strong> und Integration in den Alltag. Dabei betonte sie die Bedeutung von<br />
Kooperationen der Sozialverbände untereinander.<br />
In ihren Grußworten wiesen <strong>BDH</strong>-<br />
Bundesvorsitzende Ilse Müller und<br />
die Gleichstellungsbeauftragte aus<br />
Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Sibylle<br />
Scriba, auf die beeindruckende<br />
Entwicklung der neurologischen<br />
<strong>Rehabilitation</strong> und der bedeutenden<br />
Rolle der <strong>BDH</strong>-Klinik Greifswald bei<br />
der Verbesserung der Versorgung<br />
Querschnittgelähmter hin. Das öffentliche<br />
Forum, das sich als Kombination<br />
aus Fachtagung und Patientenforum<br />
längst etablieren konnte,<br />
griff den roten Faden auf und<br />
widmete sich intensiv dem Themenkomplex<br />
der Querschnittlähmung.<br />
Den etwa 200 Besuchern, darunter<br />
zahlreiche Betroffene und medizinisches<br />
Fachpersonal, bot sich die<br />
Gelegenheit, ihre Kenntnisse über<br />
Entwicklungen in Forschung, Pflege<br />
und Therapie auf den neuesten<br />
Stand zu bringen. Auf medizinischen<br />
Fortschritt hoffen allein in<br />
Deutschland Jahr für Jahr 1.500 bis<br />
2.000 Betroffene, die eine Querschnittlähmung<br />
erleiden. Regelmäßig<br />
(in der Hälfte der Fälle) sind Unfälle<br />
(spinales Trauma) mit Frakturen<br />
der Wirbelsäule die Ursache.<br />
Eine Querschnittlähmung stellt Betroffene<br />
und das gesamte Umfeld<br />
vor extreme Herausforderungen.<br />
Brücken bauen, Hilfestellung bieten<br />
und unbürokratische Finanzierungshilfen<br />
zur Verfügung stellen –<br />
auf die Politik warten wichtige Aufgaben,<br />
Betroffenen und Angehörigen<br />
unter die Arme zu greifen.<br />
• ReWalk sorgte<br />
für Aufmerksamkeit<br />
Für besondere Aufmerksamkeit<br />
sorgte das Exoskelett „ReWalk“,<br />
das bereits im vergangenen Jahr, in<br />
Kooperation mit dem Israelischen<br />
Hersteller Argo Medical Technologies<br />
Ltd., präsentiert wurde und an-<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 7/8 <strong>2013</strong>
Die begleitende Industrieausstellung bot einen Überblick über Neues und therapeutische<br />
Optionen.<br />
lässlich des Symposiums „live“ vorgeführt<br />
werden konnte. Der Umgang<br />
mit dem komplexen Mechanismus<br />
des Exoskelett kann in einem<br />
fünfwöchigen Kurs in der <strong>BDH</strong>-<br />
Klinik eintrainiert werden. ReWalk<br />
bietet Menschen mit Querschnittlähmung<br />
nach intensiver Übung einen<br />
erheblichen Gewinn an Mobilität.<br />
ReWalk könnte sich in naher<br />
Zukunft zu einem wichtigen Puzzleteil<br />
in der <strong>Rehabilitation</strong>skette entwickeln.<br />
Mobilitätsgewinn und Selbständigkeit<br />
sind die Maßstäbe erfolgreicher<br />
Integration Betroffener<br />
in den Alltag. Hier gewinnen zunehmend<br />
Fragen der beruflichen Reha<br />
an Bedeutung, da soziale Integration<br />
von Menschen mit Handicap<br />
durch aktive Teilnahme am Erwerbsleben<br />
am ehesten gelinge, so<br />
Ilse Müller.<br />
• Wegweisende Kooperation<br />
mit BerufsBildungsWerk<br />
Im Mittelpunkt der Fachvorträge<br />
und „Sprechstunden“ am Rande<br />
der Veranstaltung standen Fragen<br />
zur initialen Akutbehandlung, zur<br />
Frührehabilitation und zur lebenslangen<br />
Nachsorge. Spezifische<br />
Therapien zur Verbesserung der<br />
Armmotorik und der Mobilität sowie<br />
Konzepte zur pflegerischen Unterstützung<br />
Querschnittgelähmter<br />
standen im Mittelpunkt der Vorträge.<br />
Referenten der <strong>BDH</strong>-Klinik, der<br />
Universitätskliniken Greifswald und<br />
Rostock sowie aus den Krankenhäusern<br />
der Maximalversorgung in<br />
Schwerin und Neubrandenburg referierten<br />
über die neurochirurgischen<br />
sowie nicht operativen Behandlungsmaßnahmen<br />
gerade in<br />
der Frühphase von Erkrankungen,<br />
die mit einer Querschnittlähmung<br />
einhergehen. Mitarbeiter des Querschnittgelähmtenzentrums<br />
in<br />
Greifswald sowie anderer Querschnittgelähmtenzentren<br />
zeigten,<br />
dass neue Methoden bei Harnblasenlähmung,<br />
bei Problemen der<br />
Spastik, sogenannten „neuropathischen“<br />
Schmerzen oder bei Kinderwunsch<br />
entwickelt und im klinischen<br />
Alltag umgesetzt werden.<br />
Wirbelsäulenchirurgen und Neurologen<br />
standen im Anschluss an ihre<br />
praxisnahen und vertiefenden Vorträge<br />
in persönlichen Gesprächen<br />
in kleinen „Sprechstunden“ Rede<br />
und Antwort.<br />
• Innovationskraft und<br />
politischer Wille<br />
zur Veränderung zählen<br />
Die begleitende Industrieausstellung<br />
bot interessante Informationen<br />
über die neuesten therapeutischen<br />
Möglichkeiten und Hilfsmittel. Das<br />
Zusammenspiel aus politischem<br />
Handlungswillen und innovativer<br />
Weiterentwicklung medizinischer<br />
Technologie kann die Betreuungsangebote<br />
und den <strong>Rehabilitation</strong>serfolg<br />
nachhaltig verbessern, darauf<br />
zählen die Betroffenen. Die stetige<br />
Verbesserung von körperlichen<br />
und psychischen Funktionen im<br />
Rahmen eines individuellen Therapieplanes<br />
muss die Entwicklung<br />
steuern und als „Anker“ zur Orientierung<br />
dienen.<br />
Abschied von Sönke Thiesen<br />
Geschäftsführerwechsel<br />
in Greifswald<br />
Seit dem 1. Mai <strong>2013</strong> ist Dipl. Volkswirt Ulrich<br />
Enste neuer Geschäftsführer der <strong>BDH</strong>-Klinik<br />
Greifswald. Der Wechsel in der Geschäftsführung<br />
erfolgt routinemäßig. Enste<br />
löst Sönke Thiesen ab, der die Geschäfte<br />
der Klinik seit dem 1. August 2009<br />
erfolgreich führte und der von unserer Bundesvorsitzenden<br />
Ilse Müller und Bundesgeschäftsführer<br />
Josef Bauer in den wohlverdienten<br />
Ruhestand verabschiedet wurde.<br />
Der Bundesvorstand dankt Sönke Thiesen auch an dieser<br />
Stelle für seinen persönlichen engagierten Einsatz für<br />
die <strong>BDH</strong>-Klinik Greifswald. Thiesen ist es gelungen, die<br />
Klinik mit norddeutscher Tugend und menschlicher Note<br />
zum Erfolg zu führen. Er wird dem <strong>BDH</strong> in seiner Funktion<br />
als Vorsitzender des nördlichsten Landesverbandes,<br />
Schleswig-Holstein/<br />
Hamburg, erhalten<br />
bleiben. Wir freuen<br />
uns auf die weitere<br />
Zusammenarbeit<br />
und wünschen ihm<br />
viel Erfolg mit seinem<br />
neuen Aufgabengebiet<br />
beim <strong>BDH</strong>. Sein<br />
Nachfolger, der<br />
46-jährige Ulrich<br />
Enste, war zuletzt<br />
Krankenhausdirektor<br />
Ulrich Enste übernahm am 1. Mai<br />
<strong>2013</strong> die Geschäfte der Klinik.<br />
Klinik-News<br />
der AMEOS-Klinika<br />
in Ueckermünde und<br />
Anklam. Zuvor arbeitete<br />
der Volkswirt über einen längeren Zeitraum in den<br />
Bereichen des Patienten- und Qualitätsmanagements,<br />
im Marketing und der Strategie- und Unternehmensentwicklung<br />
an den Universitätsklinika Freiburg und Schleswig-Holstein.<br />
Enste blickt auf 16 Jahre Führungserfahrung<br />
im Krankenhausmanagement zurück und erfüllt damit<br />
die besten Voraussetzungen für seine neue Aufgabe<br />
in Greifswald. Mit einer klaren Zukunftsvision beschreibt<br />
er sein Engagement beim <strong>BDH</strong> und rückt den Menschen<br />
und dessen medizinische Bedürfnisse in den Mittelpunkt.<br />
Es werde auch in der Zukunft darum gehen, die Lebensqualität<br />
Betroffener mit Hilfe der Kompetenzbereiche der<br />
Klinik, der Frührehabilitation und der <strong>Rehabilitation</strong> neurologisch<br />
erkrankter Menschen, sowie der Behandlung<br />
Querschnittgelähmter, zu verbessern. Auch werde die erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit mit dem BerufsBildungsWerk<br />
intensiviert. Im Klinikbereich sind Schritte zur Erweiterung<br />
der Kapazitäten aufgrund des steigenden Behandlungsbedarfs<br />
geplant. Getreu seinem Motto „Hilfe, die ankommt“<br />
wird Ulrich Enste das Patientenwohl nicht aus<br />
den Augen verlieren und sich den Herausforderungen<br />
der Zukunft stellen.<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 7/8 <strong>2013</strong> 11
Klinik-News<br />
<strong>BDH</strong>-Klinik Hessisch Oldendorf<br />
Großeinsatz in Andernach: Die diesjährigen Landesmeisterschaften<br />
der DLRG und das Landesjugendtreffen<br />
wurden als Großevent gemeinsam<br />
veranstaltet und mehr als 1.000 Teilnehmer folgten<br />
der Einladung des Gastgebers, der DLRG-<br />
Ortsgruppe Andernach. Da war jede Hilfe willkommen.<br />
Die <strong>BDH</strong>-Klinik Vallendar stellte für die Veranstaltung<br />
einen ihrer zwei Notärzte frei und sicherte<br />
so die ärztliche Versorgung vor Ort. Glücklicherweise<br />
kam es nicht zu schweren Verletzungen.<br />
Dennoch: Zwei Rettungseinsätze des DLRG<br />
während der Wettkämpfe machten deutlich, wie<br />
wichtig eine professionelle Planung der Einsatzbereitschaft<br />
von Notfallkräften gerade bei Großevents<br />
ist. Dank der vorausschauenden Planung<br />
des Teams unter Leitung von Michael Seimetz<br />
konnte jeweils ein Rettungstrupp innerhalb weniger<br />
Minuten ausrücken, ohne den Ablauf der Veranstaltung<br />
zu beeinträchtigen. Die <strong>BDH</strong>-Klinik<br />
Vallendar ist ebenso wie andere Kliniken ein Ort,<br />
an dem Menschen über das geforderte Maß hinaus<br />
Arbeit für andere leisten. Daher ist es selbstverständlich,<br />
dass sich Hilfsorganisationen,<br />
Selbsthilfegruppen und andere Institutionen untereinander<br />
solidarisch zeigen und aktiv unterstützen.<br />
Klinik-<br />
Erweiterung<br />
bietet zwölf neue<br />
Intensivplätze<br />
<strong>BDH</strong>-Klinik Vallendar<br />
Kräftemessen<br />
der Rettungsschwimmer<br />
in<br />
Andernach<br />
Der Bedarf an neurologischer Behandlung<br />
und Therapie in Deutschland wächst stetig.<br />
Auch die <strong>BDH</strong>-Klinik in Hessisch Oldendorf<br />
antwortet mit einem Investitionsvorhaben,<br />
das die Kapazitäten der Klinik erweitern wird.<br />
Der zweigeschossige Anbau wird die Bettenzahl<br />
der neurologischen Fachklinik um 12 neue Intensivplätze<br />
erweitern. Hierdurch entsteht eine deutlich<br />
vergrößerte Intensivstation mit Zentrumsbildung,<br />
die im Land Niedersachsen derzeit konkurrenzlos<br />
ist. Aus diesem Grund wird das Projekt<br />
mit einem Investitionsvolumen in Höhe von insgesamt<br />
ca. 10 Millionen Euro vom Land Niedersachsen<br />
mit 7,6 Millionen Euro Fördermitteln im Krankenhausinvestitionsbereich<br />
gefördert. Im Rahmen<br />
der Investition und Vergrößerung entstehen<br />
auch zusätzliche qualifizierte Arbeitsplätze in der<br />
Klinik. Die Investition erweitert die Einrichtung um<br />
eine separate Liegendanfahrt für den Krankenhausbereich,<br />
was für uns eine räumliche Optimierung<br />
der Klinikprozesse darstellt, so Klinik-Geschäftsführer<br />
Uwe Janosch.<br />
Am 31. Mai und 1. Juni <strong>2013</strong> boten die Landesmeisterschaften<br />
der DLRG in Andernach<br />
eine gute Gelegenheit zum Kräftemessen der<br />
besten Rettungsschwimmer des Landes.<br />
<strong>BDH</strong>-Bundesvorsitzende Ilse Müller, Ministerin Aygül Özkan, Geschäftsführer<br />
Uwe Janosch und Prof. Jens Rollnik beim Spatenstich<br />
zur Erweiterung des neurologischen Zentrums in Hessisch<br />
Oldendorf.<br />
Dank der freiwilligen Helferinnen und Helfer konnten sich alle auf<br />
den Sport konzentrieren.<br />
12 <strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 7/8 <strong>2013</strong>
Aus der<br />
Presse<br />
Leserzuschrift zum Artikel: Energiewende und kein Ende<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong>, Ausgabe 3-4 <strong>2013</strong><br />
Von: Dr. Karlheinz Hagel, KV Freiburg<br />
Die Energiewende wird häufig falsch dargestellt. So betrug<br />
die staatliche Förderung der Steinkohle von 1970 bis 2012<br />
311 Mrd. Euro oder bei der Atomenergie 213 Mrd. Euro,<br />
während die regenerativen Energien bislang 67 Mrd. Euro<br />
in Anspruch nahmen. Falls Deutschland die Energiewende<br />
zügig schafft, lassen sich deutliche Wohlstandsgewinne realisieren<br />
(Prognos, <strong>2013</strong>). Schürt die Politik Ängste, will sie meist<br />
ablenken, beschwichtigt sie, besteht Gefahr. Die Steigerung der<br />
EEG-Zulage <strong>2013</strong> von 3,25 auf 5,28/Kwh (ca 6,23 bis 2017) beinhaltet nur<br />
2,29 Cent Förderkosten für die regenerativen Energien. Der Rest sind sonstige<br />
Kosten (1,22 Industrieprivileg, 0,85 wegen Rückgang des Börsenstrompreises!!).<br />
Bei gleicher Berechnungsgrundlage wäre eine Zulage von 10,2<br />
Cent/KWh für fossile Energieträger erforderlich. Die gesamtgesellschaftlichen<br />
Kosten der Stromerzeugung 2012 betrugen bei den Energieträgern:<br />
Wasserstrom 7,6 Cent/KWh, Windstrom 8,1 Cent/KWh (an Land),<br />
Erdgasstrom 9,0 Cent/KWh, Steinkohlestrom 14,8 Cent/KWh, Braunkohlestrom<br />
15,6 Cent/KWh, Solarstrom 36,5 Cent/KWh(kontinuierlich<br />
rückläufig) und Atomstrom mindestens 16,4 -42,2 Cent/KWh.<br />
Der Atomstrom ist aufgrund der Risiken und “Ewigkeitskosten“ nicht seriös<br />
kalkulierbar.<br />
Greenville <strong>2013</strong> Para.Cycling Open<br />
<strong>BDH</strong>-Athlet Hans-Peter Durst<br />
in Topform<br />
Die Schulter hat gehalten – auch in schwierigsten Kurven und bei hoher<br />
Geschwindigkeit. <strong>BDH</strong>-Vorzeigeathlet Hans-Peter Durst war am<br />
Rennwochenende in South Carolina am 20. und 21. April in Hochform.<br />
Mit 24:55:05 min. im Einzelzeitfahren über 14 km fuhr der Radrennfahrer<br />
Bestzeit und erlebte trotz der traurigen Ereignisse, die sich kurz zuvor<br />
in Boston ereigneten, große Begeisterung an der Rennstrecke.<br />
Auch sein Sorgenkind, die rechte Hand, ist nach seinem Sturz während<br />
der Trainingsphase trotz der vorhandenen Edelstahlplatten motorisch<br />
einsetzbar für Schalt-und Bremsaktivitäten.<br />
Die Zeit reichte zum 2. Platz in der Gesamtwertung, da in der Klasse<br />
diesmal ein „Handicap-Faktor“ mit unterschiedlichen Startzeiten eingerechnet<br />
wurde. Gesamtsieger wurde Lokalmatador Ryan Boyle vom<br />
Team Roger - C - Peace (eine riesige Klinikorganisation mit Privatuni).<br />
Mit einem Sieg beim Straßenrennen am zweiten Tag zu früher Stunde<br />
krönte Hans-Peter Durst das erfolgreiche Rennwochenende. Bereits<br />
um 8 Uhr, bei 8°C und herrlichem<br />
Sonnenschein bewältigte<br />
er den 11-km-Rundkurs,<br />
der dreimal zu fahren war, in<br />
einer Zeit von 1:02 h.<br />
Hans-Peter Durst<br />
nach seinem Sieg<br />
mit persönlicher „Eskorte“.<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 7/8 <strong>2013</strong><br />
Liebe Sportfans,<br />
im vergangenen Jahr hat der <strong>BDH</strong> mit<br />
Erfolg am Kölner Heldenrennen teilgenommen.<br />
Leider findet das Rennen in<br />
diesem Jahr nicht statt. Im nächsten Jahr<br />
rechnen wir mit einer neuen Auflage und<br />
freuen uns auf zahlreiche Unterstützer –<br />
ob sportlich oder als Zuschauer!<br />
Mit sportlichen Grüßen<br />
Alexandra Winand<br />
Baden-Württemberg ∙<br />
Bayern<br />
Charlottenplatz 17 · 70173 Stuttgart<br />
Telefon 0711- 2 26 5810<br />
Fax 0711- 2 26 5830<br />
info@bdh-sued.de<br />
www. bdh-sued.de<br />
Schulungstagung „Betreuungs- und Vorstandsarbeit<br />
im Kreisverband“<br />
Im Haus der Kath. Kirche in Stuttgart wurde<br />
im Rahmen des Kreisverbändetreffens am<br />
20. April zur Schulungstagung eingeladen.<br />
Angesprochen waren insbesondere Anfänger<br />
und Neulinge der Betreuungs- und Vorstandsarbeit.<br />
Anhand des Handbuches für<br />
ehrenamtliche Mitarbeiter schilderte der<br />
stellv. Bundesvorsitzende Theo Bahr die anfallenden<br />
Betreuungsaufgaben. Theo Bahr<br />
erläuterte u. a. wie ein an einer Mitgliedschaft<br />
Interessierter zu beraten und was bei einer<br />
Aufnahme eines Mitgliedes zu beachten ist,<br />
insbesondere in welchen Angelegenheiten<br />
der <strong>BDH</strong> gemäß der Satzung Hilfe leisten und<br />
Verfahren führen kann. Ebenso ging es um<br />
die Aufgaben eines Kreisverbandsvorstandes.<br />
Bundesschatzmeister Gerhard Botterbrodt<br />
und Landeskassiererin Gisela Steinle<br />
erläuterten die Grundlagen der Kassenführung<br />
und diskutierten Fragen zur Buchführung,<br />
sowie zum neuen europaweit einheitlichen<br />
Zahlungsverfahren SEPA, das am<br />
01.02.2014 in Kraft tritt. Es liegt in der Eigenverantwortung<br />
eines jeden Kreisverbandes,<br />
Die intensive Schulung bereitete die Teilnehmer<br />
auf die Präsentation des <strong>BDH</strong> im Internet vor.<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
13
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
die Umstellung auf SEPA vorzunehmen.<br />
Erläutert wurde auch, wie und<br />
zu welchen Terminen die Abrechnung<br />
der Einnahmen und Ausgaben<br />
für die Bundeskasse zu fertigen<br />
sind.<br />
Kreisverband<br />
Heilbronn-Hohenlohe<br />
●●●<br />
Am 11. April <strong>2013</strong> verstarb das älteste<br />
Mitglied unseres Kreisverbandes,<br />
Herr Hermann Köhler, im Alter<br />
von 95 Jahren. Herr Köhler war 29<br />
Jahre Mitglied im <strong>BDH</strong>. Der Vorstand<br />
und die Mitglieder werden ihn<br />
in guter Erinnerung behalten.<br />
Kreisverband Hochrhein<br />
●●●<br />
Am 3. Mai fand die bis auf den letzten<br />
Platz besetzte Jahreshauptversammlung<br />
des Kreisverbandes im<br />
Gasthaus Wilder Mann in Rheinfelden-Niedereichsel<br />
statt. Nach einer<br />
Gedenkminute begann der zwischenzeitllich<br />
verstorbene Kreisverbandsvorsitzende<br />
Hermann F.<br />
Bergheimer seinen Bericht und<br />
konnte für Ende 2012 einen Mitgliederbestand<br />
von 142 und den Beitritt<br />
weiterer neun Neumitglieder vermelden.<br />
Auch der Sommerausflug<br />
ins Markgräfler Land und die beliebte<br />
Jahresabschlussfeier wurden<br />
noch einmal thematisiert. Die Betreuer<br />
Sandra Mühl und Norbert<br />
Trierweiler berichteten im Anschluss<br />
über ihre Arbeit und Astrid<br />
Bock informierte die Anwesenden<br />
über die Mitarbeit des Kreisverbandes<br />
im „Arbeitskreis Barrierefrei“<br />
der Stadt Rheinfelden. Kassiererin<br />
Angelika Mayer brachte in ihrem<br />
Bericht auch die Probleme des neuen<br />
Zahlungsverkehrs (SEPA) der<br />
Banken ab Februar 2014 zur Sprache.<br />
Die Kassenprüfer bestätigten<br />
die ordnungsgemäße Führung der<br />
Kasse, so dass der Vorstand einstimmig<br />
entlastet wurde. Hans<br />
Schwald beendet seine Betreuertätigkeit<br />
nach 18 Jahren und Dieter<br />
Mebes tritt als stellvertretender<br />
Kreisvorsitzender zurück, bleibt<br />
dem Vorstand jedoch als Beisitzer<br />
erhalten. Beiden dankt der Vorstand<br />
an dieser Stelle herzlich für<br />
ihren Einsatz.<br />
Die Vorstandswahlen führten zu<br />
folgendem Ergebnis:<br />
Kreisverbandsvorsitzender:<br />
Hermann F. Bergheimer<br />
Stv. Kreisverbandsvorsitzender:<br />
Herbert Klein<br />
Kassiererin: Angelika Mayer<br />
Schriftführerin: Astrid Bock<br />
Kassenprüfer: Günther Herr und<br />
Rolf Schelker<br />
Pressewart u. Webseitenbetreuer:<br />
Wolfgang Baer<br />
Beisitzer: Friedrich Brombach,<br />
Günther Herr, Rolf Rufle sowie<br />
Nachruf<br />
Hermann F. Bergheimer<br />
(gest. 13. Mai <strong>2013</strong>)<br />
Unerwartet schnell, nur 10 Tage nach seiner Wiederwahl<br />
als 1. Vorsitzender unseres Kreisverbandes, hat<br />
Hermann Bergheimer den Kampf gegen seine schwere<br />
Krankheit verloren. Die schlechte Nachricht über<br />
seine Krankheit hatte er uns seinerzeit ruhig und gefasst mitgeteilt,<br />
trotzdem muss er noch immer guter Hoffnung gewesen sein, dass ihm<br />
die geplante Therapie genug Zeit lässt, seine Aufgaben als erster Vorsitzender<br />
unseres Kreisverbandes für eine neue Wahlperiode wahrzunehmen.<br />
Seine ruhige und gelassene Art hat uns offensichtlich über die<br />
Schwere seiner Krankheit hinweggetäuscht. Wir sind ihm dankbar für<br />
seinen Einsatz bei der ehrenamtlichen Mitarbeit in unserer Vorstandschaft<br />
und werden ihn in lieber Erinnerung behalten. Den Angehörigen<br />
gilt unser tiefes Mitgefühl.<br />
Der Gesamtvorstand des Kreisverbandes Hochrhein<br />
Kreisverband<br />
Lahr-Offenburg/Kehl<br />
●●●<br />
Die diesjährige Jahreshauptversammlung<br />
fand am 27. April im Gemeindehaus<br />
Friesenheim statt. Der<br />
stellv. Vorsitzende Hans Sielaff eröffnete<br />
die Versammlung und berichtete<br />
über die Aktivitäten des vergangenen<br />
Jahres. Stellvertretend<br />
für ihren erkrankten Mann Wilhelm,<br />
berichtete Kassiererin Maria Wagner<br />
von der Vorstandsarbeit und bestätigte<br />
in ihrem Kassenbericht die<br />
sparsame Geschäftsführung des<br />
Kreisverbandes, der aktuell 76 Mitglieder<br />
zählt. Rechtsanwalt Klaus<br />
Falk dankte dem Ehepaar Wagner<br />
Dieter Mebes<br />
Bei Kaffee und Kuchen, für den wir<br />
uns bei den Kuchenspendern herzlich<br />
bedanken, klang die Versammlung<br />
gemütlich aus.<br />
Termine:<br />
13. Juli <strong>2013</strong>: Sommerausflug ins<br />
Elsass (schriftliche Einladung an<br />
die Mitglieder ergeht rechtzeitig).<br />
26. Oktober <strong>2013</strong>: Infostand im Rathaus<br />
Rheinfelden (Bürgersaal) zum<br />
Thema ehrenamtliches Engagement<br />
(10-16 Uhr).<br />
14. Dezember <strong>2013</strong>: Jahresabschluss-/Weihnachtsfeier<br />
im Hotel<br />
Danner in Rheinfelden (ca. 14-18<br />
Uhr).<br />
●●●<br />
im Namen des Kreisverbandes für<br />
die seit 2003 geleistete Arbeit und<br />
verband damit auch gute gesundheitliche<br />
Wünsche für Wilhelm<br />
Wagner. Bei den Neuwahlen konnte<br />
der Posten des 1. Vorsitzenden<br />
nicht besetzt werden. Den stellvertretenden<br />
Vorsitz übernimmt Hans<br />
Sielaff, Maria Wagner wird weiterhin<br />
als Kassiererin u. Schriftführerin<br />
wirken und Volker Fröhlich wurde,<br />
wie alle Vorstandsmitglieder, einstimmig<br />
in seinem Amt als Kassenprüfer<br />
bestätigt. Lothar Zeitel und<br />
Reiner Lutz (abwesend) wurden für<br />
ihre 30-jährige Mitgliedschaft geehrt<br />
und mit Urkunde sowie Ehrennadel<br />
ausgezeichnet. Zum Ab-<br />
14 <strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 7/8 <strong>2013</strong>
V. links: Hans Sielaff , Klaus Falk, Maria<br />
Wagner und Lothar Zeitel.<br />
schluss informierte Klaus Falk über<br />
neue Entwicklungen in der Pflege.<br />
Kreisverband Lörrach<br />
●●●<br />
Der Kreisverband Lörrach hatte am<br />
Sonntag, den 21. April zur Mitgliederversammlung<br />
ins Restaurant<br />
„Schützenhaus“ in Lörrach geladen.<br />
Erfreulich viele Mitglieder folgten<br />
der Einladung zur Versammlung<br />
und bildeten eine aufmerksame Zuhörerschaft<br />
für den Jahresbericht<br />
des Kreisvorsitzenden, Herrn Storl,<br />
für die Rede unserer Landrätin,<br />
Frau Marion Dammann und für die<br />
Grüße der Vertreterin des Bürgermeisteramtes<br />
Lörrach, unserer sehr<br />
geschätzten Frau Ursula Vollmer.<br />
Ehrungen wurden den folgenden<br />
Personen zuteil: Jürgen Birbele, Lina<br />
Fritz (40 Jahre Mitgliedschaft),<br />
Stephan Ortlieb, (20 Jahre), Alois<br />
Baloh, Erika Klatt, Vincenzo Ruotolo,<br />
Uwe Schüler, Erhard Stefanesku,<br />
Dorothea Wolf (zehn Jahre). Als<br />
Ziel des Jahresausfluges <strong>2013</strong> wurde<br />
mehrheitlich für die Besichtigung<br />
einer Brauerei im südlichen<br />
Schwarzwald, in Lenzkirch gestimmt.<br />
Details werden unseren<br />
Mitgliedern noch postalisch mitgeteilt.<br />
Berlin-Brandenburg,<br />
Mecklenburg/<br />
Vorpommern/<br />
Sachsen<br />
Fredericiastraße 8 - 14050 Berlin<br />
Telefon 0 30 - 30 12 13 50<br />
Fax 0 30 - 66 64 48 63<br />
info@bdh-ost.de - ww.bdh-ost.de<br />
Außenstelle Bonn<br />
Kreisverband Greifswald<br />
●●●<br />
Auf Anregung der ZNS-Hannelore<br />
Kohl Stiftung nahm <strong>BDH</strong>-Mitglied<br />
Gordon Litinski vom 19. - 21. April<br />
am Fußball-Workshop für Menschen<br />
mit einem cerebralen Handicap<br />
(Football 7-a-side) in der Sportschule<br />
Hennef teil. Der moderne<br />
DFB-Stützpunkt war beeindruckend<br />
und zeigt die Basis des Erfolgs des<br />
deutschen Fußballs. Unter der Leitung<br />
von Tom Langen (Niederlande<br />
-Koordinator Football-7-a-Side<br />
CPISRA) lernten wir theoretisch wie<br />
auch praktisch am Ball eine Menge<br />
neuer Tricks. Eines hat der Aufenthalt<br />
gezeigt: Die große Zahl der Talente<br />
unter den Teilnehmern macht<br />
eine deutsche Vertretung (für internationale<br />
Wettbewerbe) möglich.<br />
Ein großes Dankeschön geht an<br />
Ralf Kuckuck (Lehrgangsleitung<br />
DBS-Akademie) und Tom Langen<br />
für diesen unvergesslichen und tollen<br />
Workshop.<br />
Hessen/<br />
Thüringen<br />
Gallasiniring 10<br />
36043 Fulda<br />
Telefon 0661-29 19 66 50<br />
Fax 06 61-2919 66 57<br />
info@bdh-hessen-thueringen.de<br />
www. bdh-hessen-thueringen.de<br />
Am Samstag, den 8. Juni, fand in<br />
den Räumen der Geschäftsstelle<br />
Fulda die Fortbildungsveranstaltung<br />
der Kreisverbände zur Unterstützung<br />
des Web-Auftritts statt.<br />
Auch Vertreter des Landesverbandes<br />
Baden-Württemberg/ Bayern<br />
nahmen teil. Stefan Neisemeier,<br />
Geschäftsführer von GotoMedia,<br />
nahm die Schulung persönlich vor<br />
und zeigte sich erfreut über das Interesse<br />
an den neuen Medien und<br />
lobte zugleich die ausgezeichnet<br />
organisierte Veranstaltung des Landesverbandes.<br />
Ziel ist es, den <strong>BDH</strong><br />
aktuell und informativ im Internet zu<br />
präsentieren. Sicherlich wird es hin<br />
und wieder Probleme geben, aber<br />
wir sind guter Hoffnung. Jeder Teilnehmer<br />
erhielt zu Abschluss des<br />
Blick in den Tagungsraum in Fulda. Trainiert wurde<br />
die Anwendungspraxis der Software zur Verbesserung<br />
des Internetauftritts.<br />
Tages ein Mousepad vom Landesverband.<br />
Besuchen Sie uns doch<br />
einmal im Netz: www.bdh-hessenthueringen.de<br />
Termin:<br />
Am 12. Oktober <strong>2013</strong> findet in Fulda die Landesdelegiertentag<br />
<strong>2013</strong> unter dem Motto: „back to the<br />
roots - PTBS“ statt. Aus dem ehemaligen Interessenverband<br />
von Kriegsbeschädigten hat sich ein<br />
moderner Sozialverband entwickelt, dessen Kliniken<br />
als richtungsweisend im Bereich der neurologischen<br />
<strong>Rehabilitation</strong> gelten. Wenngleich die Politik<br />
unserem Land und den Angehörigen der Streitkräfte<br />
mehr als 50 Jahre lang Kriegseinsätze ersparte,<br />
so wächst die Zahl friedensfördernder Einsätze der<br />
Bundeswehr. Leider kommt es dabei immer häufiger<br />
zu Kampfhandlungen und eine steigende Zahl<br />
junger Soldaten kehrt traumatisiert zurück, was erhebliche<br />
Probleme bei der Rückkehr ins Privatleben<br />
bedeutet. Wir möchten uns in Fulda mit dem<br />
PTBS (Post-Traumatisches-Belastungs-Syndrom)<br />
beschäftigen und den betroffenen Menschen im<br />
Rahmen eines modernen Sozialverbandes eine<br />
ähnliche Hilfe und Unterstützung anbieten, wie es<br />
zur Zeit der Gründung unseres Verbandes für die<br />
Kriegshirnbeschädigten der Fall war. Dazu haben<br />
wir fachärztlichen Rat eingeholt und bieten einen<br />
ärztlichen Vortrag an. Wir laden Sie herzlich zu dieser<br />
Veranstaltung ein.<br />
Kreisverband Eschwege<br />
●●●<br />
Anlässlich der Jahreshauptversammlung<br />
am 1. Juni begrüßte der<br />
1. Vorsitzende Helmut Trenk zahl-<br />
V. links: Helmut Trenk, Helmut Greif, lngrid Fischer, Manfred<br />
Kniese und Wolfgang Fischer.<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 7/8 <strong>2013</strong> 15
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
Kreisverband Fulda<br />
●●●<br />
Spendenübergabe<br />
im Kreisverband<br />
Mit einer Spende von 500 Euro fördert<br />
der Pflegedienst „Modus Pflegeprojekt<br />
24 Fulda UG“ die Arbeit<br />
des <strong>BDH</strong>. Der seit 2009 in Fulda tä-<br />
16<br />
reiche Mitglieder in der Eschweger<br />
Gaststätte „Traube“. Nach der Begrüßung<br />
gedachten wir des verstorbenen<br />
Mitglieds des Jahres <strong>2013</strong>.<br />
Der Geschäftsbericht informierte<br />
u.a. darüber, dass der KV derzeit 30<br />
Mitglieder zählt. Kassiererin Renate<br />
Schuchardt konnte in ihrem Kassenbericht<br />
einen ausgeglichenen<br />
Haushalt vorweisen, woraufhin der<br />
Vorstand entlastet wurde. Anschließend<br />
wurden Ingrid Fischer, Wolfgang<br />
Fischer, Manfred Kniese für<br />
zehn Jahre und Helmut Trenk für<br />
vierzig Jahre Mitgliedschaft vom<br />
Landesvorsitzenden Helmut Greif<br />
geehrt. Nach einem gemeinsamen<br />
Kaffee endete die Versammlung.<br />
V. l.: Alexander Holzer, Hermann Auth, Günther Brähler,<br />
Ralf Schuchert.<br />
tige Pflegedienst ist auf die individuelle<br />
Betreuung und Pflege von Menschen<br />
spezialisiert, die aufgrund ihrer<br />
Erkrankung 24 Stunden intensivpflegerisch<br />
zu Hause versorgt<br />
werden müssen. Hierzu gehören<br />
vor allem Patienten, bei denen eine<br />
Beatmungspflicht besteht. Zu den<br />
versorgten Krankheitsbildern gehören<br />
außerdem schwer Schädel-<br />
Hirnverletzte und Neuromuskuläre<br />
Erkrankungen, aber auch die klassische<br />
Versorgung von Pflegebedürftigen.<br />
Auch Freizeitaktivitäten<br />
mit den Pflegepatienten, wie Ausfahrten<br />
in die nähere Umgebung,<br />
Theater- oder Konzertbesuche sind<br />
bei ausreichender Mobilität möglich.<br />
Die Pflege von beatmeten Patienten<br />
bedarf einer engen Zusammenarbeit<br />
in einem multi- professionellen<br />
Team aus Hausarzt, Klinik,<br />
Physiotherapeuten und weiteren<br />
Dienstleistern. Gemeinsam fördern<br />
wir die Selbstständigkeit des Patienten.<br />
Kreisverbandsvorsitzender<br />
Hermann Auth und Kassierer Günther<br />
Brähler dankten Geschäftsführer<br />
Alexander Holzer und Herrn<br />
Schuchert von der Firma. Beide<br />
freuten sich über die Unterstützung<br />
der zumeist ehrenamtlichen Arbeit,<br />
die der <strong>BDH</strong> im Rahmen der Sozialberatung<br />
für die Bürger in Stadtund<br />
Landkreis Fulda leistet.<br />
Kreisverband Rotenburg<br />
●●●<br />
Die Jahreshauptversammlung fand<br />
am 20. April im Cafe des Kreisaltenzentrums<br />
in Rotenburg statt. Im Mittelpunkt<br />
standen Ehrungen langjähriger<br />
Mitglieder. Vorsitzende Hannelore<br />
Reinhardt berichtete über<br />
die sozialen Aktivitäten des Kreisverbandes<br />
aus dem vergangenen<br />
Jahr. Nach dem Kassenbericht erfolgte<br />
die einstimmige Entlastung<br />
des Vorstandes. Für 10 jährige Mitgliedschaft<br />
wurden Lydia Warkentin<br />
und Heinrich Penner geehrt.<br />
Für das laufende Jahr stehen folgende<br />
Termine fest: Kostenfreie<br />
Beratungsstunden für Menschen<br />
mit allgemeiner Behinderung an je-<br />
V. links: Heinrich Penner, Hannelore<br />
Reinhardt und Lydia Warkentin.<br />
dem 2. Dienstag im Monat von<br />
18:00 Uhr bis 19:00 Uhr im Raum<br />
,,Lindenblüte“ des Kreisaltenzentrums<br />
in Rotenburg.<br />
Termine: Am 22. Juni führt uns eine<br />
Tagesfahrt nach Bad Arolsen mit<br />
Schlossführung und Seerundfahrt<br />
auf dem Diemelsee.<br />
Vom 11.-12. Oktober findet die Landesdelegiertentagung<br />
Hessen/<br />
Thüringen in Fulda mit Neuwahl<br />
des kompletten Landesvorstandes<br />
statt.<br />
Am 17.November (Volkstrauertag)<br />
treffen sich Vorstand und<br />
Mitglieder um 14:00 Uhr am Ehrenmal<br />
des Alheimer zur Kranzniederlegung.<br />
Am 14.Dezember findet die Weihnachtsfeier<br />
im Cafe des Kreisaltenzentrums<br />
statt.<br />
Kreisverband<br />
Wetzlar/Oberlahn<br />
●●●<br />
Der Einladung zur Jahreshauptversammlung<br />
in das Braunfelser Forsthaus<br />
Tiergarten folgten zahlreiche<br />
Mitglieder. Moderiert wurde die Ver-<br />
Hintere Reihe v. l.: Günther Morczinski, Evelin Hammerl, Rosemarie Krix, Gerhard Botte,<br />
Werner Ludwig, Helga Kübert, Karin Franken. Vorne sitzend: Kurt Klingelhöfer, Marie<br />
Sophie Renner (jüngstes Mitglied).<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 7/8 <strong>2013</strong>
anstaltung von Helga Kübert und<br />
Karin Franken. Schriftführer Siegfried<br />
Kübert trug zu Beginn das Jahresprotokoll<br />
und den Geschäftsbericht<br />
2012 vor, gefolgt vom Kassenbericht<br />
2012, den Kassierer Alexander<br />
Koch präsentierte. So konnte<br />
der Vorstand problemlos entlastet<br />
werden. Frau Kübert dankte für das<br />
Vertrauen und appellierte an die<br />
Verbandsmitglieder weiterhin aktiv<br />
an der Vereinsarbeit teilzunehmen.<br />
In Anerkennung der Vorstandsarbeit<br />
wurde der komplette Vorstand<br />
wiedergewählt und setzt sich wie<br />
folgt zusammen: Helga Kübert (Vorsitzende),<br />
Karin Franken (stellv.<br />
Vorsitzende), Gabor Stamm (stellv.<br />
Vorsitzender), Alexander Koch<br />
(Kassierer) und Siegfried Kübert<br />
(Schriftführer). In den erweiterten<br />
Vorstand wurden gewählt: Margarete<br />
Brinkmann (stellv. Schriftführerin),<br />
Frank Preuß (stellv. Kassierer)<br />
sowie Klaus Klingelhöfer als Beisitzer.<br />
Für die Wahl zum Kassenprüfer<br />
wurden Martina Herold und Gerhard<br />
Botte benannt. Auch die Delegiertenposten<br />
konnten in voller Zahl<br />
besetzt werden. Anschließend wurden<br />
langjährige Mitgliedschaften<br />
gewürdigt. Für ihre 50-jährige Mitgliedschaft<br />
wurden Kurt Klingelhöfer<br />
und Werner Ludwig geehrt. Rosemarie<br />
Krix erhielt eine Urkunde<br />
für 20 Jahre Mitgliedschaft. Evelyn<br />
Hammerl und Günther Morczinski<br />
sind seit 10 Jahren im Verband.<br />
Zum Abschluss diskutierten wir<br />
über den diesjährigen Ausflug, der<br />
bei ausreichender Teilnehmerzahl<br />
zur Landesdestagung nach Fulda<br />
führt. Im Anschluss an die Feierlichkeiten<br />
nutzten die Gäste bei einer<br />
kräftigen Mahlzeit die Gelegenheit,<br />
sich über das Verbandslebens auszutauschen.<br />
Redaktionsschluss<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
Ausgabe<br />
9/10 <strong>2013</strong>:<br />
12. August <strong>2013</strong><br />
Niedersachsen,<br />
Sachsen-Anhalt,<br />
Bremen<br />
Wallensteinstraße 8<br />
30459 Hannover<br />
Telefon 05 11- 3118 08<br />
Fax 05 11- 3 36 0725<br />
info@bdh-nds.de<br />
www.bdh-nds.de<br />
Kreisverband<br />
Delmenhorst-Hoya<br />
●●●<br />
Der Kreisverband führte am 9. März<br />
im Hotel Thomsen in Delmenhorst<br />
seine Jahreshauptversammlung<br />
durch. Vorsitzender Harald Söhlke<br />
begrüßte als Gast den Vorsitzenden<br />
des Landesverbandes, Bernhard<br />
Schulze, der ein Grußwort an<br />
die Gäste richtete. Die Tagesordnung<br />
wurde mit dem Gedenken an<br />
die drei verstorbenen Mitglieder<br />
Dietrich Schweers, Helga imhoff<br />
und Ernst-August Meyer eingeleitet.<br />
Harald Söhlke würdigte ihre lange<br />
Treue zum <strong>BDH</strong> und ging besonders<br />
auf das Leben von Ernst-August<br />
Meyer ein, der als 20jähriger<br />
Soldat 1942 im 2. Weltkrieg sein<br />
Augenlicht verlor, im Jahr 1943 dem<br />
<strong>BDH</strong> beitrat und bis zu seinem 85.<br />
Lebensjahr trotz seiner Behinderung<br />
ein aktives Leben führte. Im<br />
Berichtsjahr führte der Kreisverband<br />
ein attraktives Programm mit<br />
vierzehn Veranstaltungen für seine<br />
Mitglieder durch. Den Zusammenhalt<br />
im Kreisverband förderten auch<br />
die Besuche der Betreuergruppe<br />
mit Almut Stellmann, Antonia Falkenberg,<br />
Hertha Loseken und Theo<br />
Klaas sowie die Besuche des Vorsitzenden<br />
bei Mitgliedern anlässlich<br />
von 80. und höheren Geburtstagen.<br />
Als wichtigen Teil seiner Arbeit bezeichnete<br />
Harald Söhlke die Betreuung<br />
von acht Mitgliedern in sozialrechtlichen<br />
Angelegenheiten sowie<br />
die Vertretung gegenüber Behörden,<br />
beim Medizinischen Dienst<br />
der Krankenkassen und in einem<br />
Fall beim Sozialgericht Oldenburg.<br />
Durch Infostände bei einer Haushaltsmesse<br />
und beim Seniorentag<br />
in Delmenhorst, sowie durch Presseberichte<br />
war der KV gut präsentiert.<br />
Die Mitglieder erteilten einstimmig<br />
Entlastung. Der bisherige<br />
Schriftführer Uwe Gottschalk hatte<br />
den Rücktritt von seinem Amt erklärt.<br />
Die Nachfolge wurde einstimmig<br />
so geregelt, dass die stellv. Vorsitzende<br />
Barbara Meyer die Protokollführung<br />
und der Vorsitzende die<br />
Öffentlichkeitsarbeit übernehmen.<br />
Die vom Vorstand zum Thema<br />
„Sparen bei den Ausgaben des<br />
Kreisverbandes“ eingebrachten Anträge<br />
wurden einstimmig so beschieden,<br />
dass ab dem Jahr 2014<br />
die Kasse des Kreisverbandes nicht<br />
mehr die Kosten für ein Kaffeegedeck<br />
zur Hauptversammlung übernimmt<br />
und dass die Kosten für<br />
Halbtags- und Tagesfahrten ab sofort<br />
allein von den Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern aufgebracht werden<br />
müssen.<br />
Nordrhein-<br />
Westfalen<br />
Eifelstraße 7 · 53119 Bonn<br />
Telefon 02 28 - 969 84 35<br />
Fax 02 28 - 9 69 84 90<br />
info@bdh-nrw.de<br />
www.bdh-nrw.de<br />
Kreisverband<br />
Bielefeld –Detmold<br />
●●●<br />
Am 14. Mai trafen sich die Mitglieder<br />
des Kreisverbandes Bielefeld-<br />
Detmold im traditionellen Stammlokal,<br />
dem Brenner Hotel in der Otto<br />
Brenner Straße in Bielefeld. Das<br />
diesjährige Treffen hatte einen besonderen<br />
Anlass. Unsere 1. Vorsitzende,<br />
Rosemarie Vogelsang, lud<br />
uns ein, ihren 75. Geburtstag, den<br />
sie am Tag zuvor begangen hatte,<br />
zu feiern. Mit einem großen Blumenstrauß<br />
wünschte der Vorstand<br />
alles Gute für die Zukunft, wofür sie<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 7/8 <strong>2013</strong> 17
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
Rosemarie Vogelsang dankte allen<br />
Anwesenden mit einem Spargelessen im<br />
Stammlokal.<br />
herzlich dankte. Als besondere<br />
Überraschung spendierte Frau Vogelsang<br />
zur Freude aller ein vorzügliches<br />
Spargelessen. Später beschloss<br />
man einen Ausflug Ende<br />
Juni nach Bad Rothenfelde, über<br />
den in der Einladung gesondert informiert<br />
wird. Anschließend plauderte<br />
man in fröhlicher Runde über<br />
das gelungene Treffen. Mit einem<br />
herzlichen Dank an Frau Rosemarie<br />
Vogelsang gingen wir schließlich<br />
auseinander.<br />
Kreisverband<br />
Bonn/ Rhein-Sieg<br />
●●●<br />
Wissen Sie nicht, wohin mit Ihren<br />
Büchern oder alten CDs? Gerne<br />
nehmen wir Ihre Sachspenden entgegen!<br />
Besuchen Sie uns auf der regionalen<br />
Gesundheitsmesse „bonn gesund“<br />
am 15. September <strong>2013</strong> von<br />
10.00 bis 17.00 Uhr in der Stadthalle<br />
in Bad Godesberg. Wir freuen<br />
uns auf Sie!<br />
Die diesjährige Jahreshauptversammlung<br />
findet am 23. November<br />
<strong>2013</strong> im Gustav-Stresemann-Institut<br />
in Bonn statt. (Gesonderte Einladung<br />
folgt)<br />
Haben Sie Lust und Zeit, sich ehrenamtlich<br />
im Kreisverband Bonn/<br />
Rhein-Sieg zu engagieren? In diesem<br />
Jahr wählen wir den Kreisverbandsvorstand<br />
neu. Wir freuen uns<br />
über weitere Unterstützung. Bei Interesse<br />
melden Sie sich bitte vorab<br />
bei Frau Alexandra Winand.<br />
Kreisverband<br />
Bottrop<br />
●●●<br />
Mit dem Fahrrad zur<br />
Landestagung nach Minden<br />
Herbert Piepel und seine Gattin<br />
Thea machten sich mit dem Drahtesel<br />
auf den Weg zur diesjährigen<br />
NRW-Landestagung nach Minden.<br />
Zunächst ging es allerdings konventionell<br />
mit der Bahn von Bottrop<br />
ins Weserbergland, wo sich „Werra<br />
und Fulda küssen und ihre Namen<br />
büßen müssen“, denn dort übernimmt<br />
bis zur Nordseemündung die<br />
Weser die weitere Regie. Entlang<br />
des gut beschilderten Weserradwegs<br />
ging es mit vollem Gepäck auf<br />
die 200 km lange Strecke über<br />
Hann. Münden, Bad Karlshafen,<br />
Höxter und Holzminden, schließlich<br />
über Hameln nach Minden. Die sieben<br />
Tage boten alles, was des Reisenden<br />
Herz begehrt: Wundervolles<br />
Naturpanorama, herrliche mittelalterliche<br />
Ortskerne, Schlösser<br />
und alte Kirchen. Der Weg führte<br />
uns tatsächlich auch in die Cafeteria<br />
der <strong>BDH</strong>-Klinik Hessisch Oldendorf.<br />
In Porta Westfalica kann man<br />
den Besuch des imposanten Kaiser<br />
Wilhelm-Denkmals empfehlen.<br />
Für Geschichtsbegeisterte lohnte<br />
sich die Reise eh, denn der <strong>BDH</strong><br />
lud zur Tagung direkt ins Preußen-<br />
Museum in Minden ein, wo das<br />
Ehepaar Piepel schließlich bei wunderschönem<br />
Frühlingswetter vorfuhr<br />
und von den anwesenden Delegierten<br />
begeistert empfangen ha-<br />
Das Ehepaar Piepel auf der Reise. In<br />
diesem Falle führten einmal nahezu alle<br />
Wege nach Minden.<br />
ben. Bei so viel sportlichem Ehrgeiz<br />
sollte über die Gründung einer<br />
<strong>BDH</strong>-Sportinitiative nachgedacht<br />
werden.<br />
Kreisverband<br />
Ennepe-Ruhr<br />
●●●<br />
<strong>BDH</strong>-Bundesvorsitzende IIse Müller<br />
und Bundesgeschäftsführer Josef<br />
Bauer nebst Gattin hatten es<br />
sich nicht nehmen lassen, persönlich<br />
an der Jahreshauptversammlung<br />
des Kreisverbandes Ennepe-<br />
Ruhr teilzunehmen. 60 Mitglieder<br />
nutzten am 7. April die Versammlung<br />
und informierten sich über die<br />
aktuellen Entwicklungen im <strong>BDH</strong><br />
und tauschten sich, nachdem sämt-<br />
Die Jubilare des Kreisverbandes Ennepe-Ruhr. Auch Ilse Müller (2.v.r.) und Josef Bauer<br />
(ganz rechts) befanden sich unter den Gratulanten.<br />
18 <strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 7/8 <strong>2013</strong>
liche Tagesordnungspunkte abgearbeitet<br />
waren, intensiv bei Kaffee<br />
und Kuchen aus. Unter den geehrten<br />
Mitgliedern befanden sich u.a.<br />
neben den 10- und 20-jährigen<br />
auch Mitglieder, die uns 40 und 60<br />
Jahre lang die Treue gehalten haben.<br />
Nach Abschluss des offiziellen<br />
Teiles saß man noch in gemütlicher<br />
Runde zusammen.<br />
Kreisverband<br />
Geilenkirchen-Heinsberg<br />
●●●<br />
In der Nikolaus-Becker-Stube in<br />
Geilenkirchen trafen sich die Mitglieder<br />
zur Jahreshauptversammlung<br />
<strong>2013</strong>. Vorsitzende Christel König<br />
freute sich über die steigende<br />
Zahl der Teilnehmer und begrüßte<br />
auch die Landesgeschäftsführerin<br />
a.D., Frau Irma Rudert, sowie den<br />
Landesverbandsvorsitzenden Theo<br />
Bahr, der über die neue Pflegestufe<br />
0 für Demenzkranke informierte<br />
und auf die Ausgabe des neuen Behindertenausweises<br />
hinwies. Frau<br />
König stellte in ihrem Jahresbericht<br />
die Aktivitäten aus 2012 dar und<br />
Franz Willi Jansen informierte die<br />
Anwesenden über die stabile Finanzlage.<br />
Der anschließend einstimmig<br />
gewählte Vorstand setzt<br />
sich wie folgt zusammen: Vorsitzende<br />
bleibt Christel König, Kassierer<br />
H.-D. Bernhardt, Schriftführerin M.<br />
Bulle, Kassenprüfer H.-W. Marx<br />
und M. Feldges. Für langjährige<br />
Mitgliedschaft wurden geehrt: Maximilian<br />
Franz und Ralf Schmitz (10<br />
Jahre), Johann Stupning und Willi<br />
Ronkartz (20), Werner Dreyer (50),<br />
Luise Gerhards und Gerhard Pennartz<br />
(60), Gertrud Rütten und Werner<br />
Feldges (65). Diese lange Mitgliedschaft<br />
zeigt, dass sich die Mitglieder<br />
zugehörig fühlen, weshalb<br />
wir Sie ermuntern, in ihrem Familien-<br />
und Bekanntenkreis für unsere<br />
gemeinsame Sache beim <strong>BDH</strong> zu<br />
werben. Werbung ist für unseren<br />
<strong>Bundesverband</strong> lebensnotwendig.<br />
Nach einem schmackhaften Essen<br />
und guten Wünschen für alle Kranken<br />
und Daheimgebliebenen endet<br />
dieser informative und gemütliche<br />
Abend.<br />
Kreisverband Hagen<br />
●●●<br />
Am 6. Mai fand die Jahreshauptversammlung<br />
unseres Kreisverbandes<br />
mit seinem Stützpunkt in Wuppertal<br />
im Kolpinghaus in Hagen statt.<br />
Nach dem Mittagessen eröffnete<br />
der Kreisverbandsvorsitzende Dr.<br />
Engelbert Eggner die Versammlung.<br />
Nachdem alle Tagesordnungspunkte<br />
diskutiert und beschlossen<br />
waren, wurde Dr. Eggner<br />
für seine 40-jährige Mitgliedschaft<br />
und tatkräftige Mitarbeit mit einer<br />
Urkunde geehrt. Weitere Ehrungen<br />
waren vorgesehen für Lutz Steinhoff<br />
(10 Jahre), Lieselotte Diekmann<br />
(10 Jahre) sowie Rosemarie<br />
Schuh (30 Jahre). Als Delegierte für<br />
die Landestagung <strong>2013</strong> in Minden<br />
wurden gewählt: Ingeborg Huter,<br />
Dr. Eggner und Bernhard Bonk. Alle<br />
Mitglieder freuen sich auf das<br />
nächste Treffen im Sommer zu einem<br />
gemütlichen Kaffeetrinken und<br />
sind herzlichst eigeladen.<br />
Schriftführerin Ingeborg Huter überreicht<br />
die Ehrenurkunde und gratuliert Dr. Engelbert<br />
Eggner.<br />
Kreisverband Jülich<br />
●●●<br />
Die Tagesfahrt nach Bad Neuenahr/<br />
Ahrweiler findet am Sonntag, den<br />
8.September <strong>2013</strong>, statt. Bei 45<br />
Teilnehmern kostet die Busfahrt p.<br />
P. 10,00 €. Auskunft und Anmeldung<br />
sind bis zum 4. August <strong>2013</strong><br />
telefonisch möglich, unter: 02461/<br />
2636<br />
Termin:<br />
Die Jahresfeier findet am Sonntag,<br />
den 17.November <strong>2013</strong>, in der<br />
Schützenhalle Jülich-Barmen statt.<br />
Dazu erhalten alle Mitglieder frühzeitig<br />
eine schriftliche Einladung.<br />
Kreisverband Köln<br />
●●●<br />
Im III. Quartal <strong>2013</strong> sind acht Mitglieder<br />
des Kreisverbandes Köln<br />
länger als 60 Jahre beim <strong>BDH</strong>. Der<br />
Kreisverband gratuliert Elisabeth<br />
Lemrne und Margarete Abels für 67<br />
Jahre Mitgliedschaft, Hubert<br />
Schnell für 66 Jahre, Anna Bohr für<br />
65 Jahre, Willi Clemens und Anna<br />
Lange für 63 Jahre Mitgliedschaft.<br />
Hanni Hehner und Karl Heinz Rasten<br />
sind seit 62 Jahren dabei. Der<br />
Kreisverband dankt den Mitgliedern<br />
für ihre langjährige Treue und<br />
wünscht auch weiterhin alles Gute<br />
und Gesundheit.<br />
Kreisverband Mettmann<br />
●●●<br />
Nachruf<br />
Am 6. April <strong>2013</strong> verstarb<br />
Josef Kusnierz.<br />
Seit dem 1. Januar 1951 war<br />
Herr Kusnierz Mitglied im<br />
Kreisverband Mettmann. Er<br />
war stets sehr engagiert, wenn<br />
es um die Belange des Kreisverbandes<br />
ging. Herr Kusnierz<br />
führte viele Jahre die Kasse.<br />
Dieses Amt legte er nieder, als<br />
ihn die Folgen seiner schweren<br />
Kriegsverletzung dazu<br />
zwangen. In Dankbarkeit für<br />
seine Arbeit im Kreisverband<br />
Mettmann werden wir ihm ein<br />
ehrendes Andenken bewahren.<br />
Wir haben einen verdienstvollen<br />
und großartigen Menschen<br />
verloren.<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 7/8 <strong>2013</strong> 19
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
Besuchen Sie uns im Internet<br />
www.bdh-reha.de<br />
Kreisverband<br />
Minden-Lübbecke<br />
●●●<br />
Dass Selbsthilfegruppen und Bürgernetzwerke<br />
wichtiger sind denn<br />
je, zeigte das große Interesse des<br />
Aktionstags „Selbsthilfe - Dialog<br />
verbindet“, der vom 26.04. bis<br />
27.04.<strong>2013</strong> im Foyer des Krankenhauses<br />
Lübbecke stattfand. 26<br />
Selbsthilfevereine, darunter auch<br />
der <strong>BDH</strong>, vertreten durch den örtlichen<br />
Kreisverband, informierten<br />
Menschen mit und ohne Behinderung<br />
über ihre Arbeit. Die Problemfelder<br />
Betroffener sind vielfältigster<br />
Art, die Antworten der Selbsthilfe-<br />
Organisationen kommen dem entgegen<br />
und zielen stets darauf ab,<br />
individuelle Handicaps in den Griff<br />
zu kriegen und eine bestmögliche<br />
Integration in den Alltag anzustreben.<br />
Die Besucher erwartete ein<br />
abwechslungsreiches Programm,<br />
das u. a. medizinische Vorträge,<br />
Kinderprogramm und Kontaktmöglichkeiten<br />
an den Selbsthilfe-Infoständen<br />
bot. Der Vorsitzende des<br />
Kreisverbandes Minden-Lübbecke,<br />
Kurt Zeilinger, organisierte gemeinsam<br />
mit seinem Stellvertreter, Dieter<br />
Glase, und seinem Schriftführer,<br />
Frank Tannreuther, die erfolgreiche<br />
Präsentation des <strong>BDH</strong> auf dem Aktionstag.<br />
Der Kreisverband dankt<br />
dem <strong>Bundesverband</strong> und der <strong>BDH</strong>-<br />
Klinik Hessisch Oldendorf für das<br />
zur Verfügung gestellte Informationsmaterial.<br />
Das Präsidium während der Jahreshauptversammlung:<br />
V. l.: Ralf Göhrke, Ilse Müller, Edith Heidemeyer und Elisabeth Spiegelberg.<br />
Kreisverband<br />
Mönchengladbach<br />
●●●<br />
Die bisherige Kreisverbandsvorsitzende<br />
ist auch die neue: Unsere<br />
Bundesvorsitzende Ilse Müller stellte<br />
sich am 25. April anlässlich der<br />
Jahreshauptversammlung in Mönchengladbach<br />
dem Mitgliedervotum.<br />
Auf die einstimmige Vorstandsentlastung<br />
folgte die Bestätigung<br />
der Arbeit des gesamten Vorstands<br />
durch einstimmige Wahlergebnisse<br />
aller Mitglieder. Das Wahlprozedere<br />
nahm Bundesgeschäftsführer Josef<br />
Bauer in die Hand, der routiniert<br />
durch die einzelnen Abstimmungen<br />
führte. In ihrem Jahresrückblick<br />
ging die Bundesvorsitzende vor den<br />
etwa 50 Mitgliedern und Gästen auf<br />
die besondere, weit reichende Arbeit<br />
des <strong>BDH</strong> als Sozialverband<br />
und Klinikträger ein und unterstrich<br />
das Engagement des Kreisverbandes,<br />
namentlich das ihres Stellvertreters<br />
Ralf Göhrke, der im vergangenen<br />
Jahr mit großem Erfolg<br />
Sponsoren für den Kreisverband<br />
gewinnen konnte. Der folgende<br />
Imagefilm der <strong>BDH</strong>-Klinik Hessisch<br />
Oldendorf bot interessante Einblicke<br />
in die Abläufe der <strong>Rehabilitation</strong>skette<br />
in unseren Kliniken und fächerte<br />
das breite Themenspektrum<br />
des <strong>BDH</strong> anschaulich auf. Vor dem<br />
gemeinsamen Abendessen hieß<br />
der Kreisverband Herrn Hans-Joachim<br />
Wieland, Abteilungsleiter des<br />
Bereichs Schwerbehindertenrecht<br />
beim Mönchengladbacher Versorgungsamt,<br />
willkommen, der die Arbeit<br />
seiner Behörde darstellte und<br />
anschließend bei Fragen der Mitglieder<br />
Rede und Antwort stand.<br />
Termin<br />
In diesem Jahr bietet sich die Gelegenheit<br />
eines gemeinsamen Ausflugs<br />
mit dem Kölner Kreisverband.<br />
Näheres erfahren Sie in Kürze.<br />
Der neue Vorstand setzt sich wie<br />
folgt zusammen:<br />
Vorsitzende:<br />
Ilse Müller<br />
Stellv. Vorsitzender:<br />
Ralf Göhrke<br />
Stellv. Vorsitzende:<br />
Manuela Müller<br />
Kassiererin:<br />
Edith Heidemeyer<br />
Schriftführer:<br />
Paul Pöstges<br />
Stellv. Kassierer:<br />
Ralf Heidemeyer<br />
Stellv. Schriftführer:<br />
Volker Rock<br />
Kassenprüferinnen:<br />
Christel Florack und<br />
Marie-Luise Volker<br />
Stellv. Kassenprüfer:<br />
Renate Meven und Heinz Verse<br />
Kreisverband Neuss<br />
●●●<br />
Am 24. und 25. Mai fand in Minden<br />
die Landestagung NRW statt. Der<br />
Neusser Kreisverband war mit vier<br />
gewählten und einem Gast-Delegierten<br />
vertreten. Gemeinsam mit<br />
Delegierten und Angehörigen anderer<br />
Kreisverbände genossen wir bei<br />
ausgezeichneter Atmosphäre das<br />
Abendprogramm und tanzten bis in<br />
die frühen Morgenstunden.Im Veranstaltungssaal<br />
des Mindener<br />
Preußen-Museums informierten am<br />
Morgen des zweiten Tages Experten<br />
der <strong>BDH</strong>-Kliniken über die Parkinson-Krankheit,<br />
die Ursachen,<br />
Symptome und Umgang mit Betrof-<br />
20 <strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 7/8 <strong>2013</strong>
Der Neusser Kreisverband freute sich über die gute Stimmung am Vorabend der Tagung.<br />
Hof mit Besichtigung der Stallungen<br />
rundete den Besuch ab, nicht ohne<br />
sich vorher im Hofladen mit Essbarem<br />
versorgt zu haben. Nun zur<br />
Auflösung des Rätsels. Die Antwort<br />
lautete: „Auf dem Domhügel!“ Drei<br />
Gewinner konnten sich über eine<br />
Belohnung ihrer Kenntnisse freuen.<br />
Eine schöne Fahrt ging zu Ende.<br />
Mit einem herzlichen „Dankeschön“<br />
an das Ehepaar Neisemeier, das<br />
wieder in gewohnter Weise alles<br />
bestens vorbereitet hatte, verabschiedeten<br />
sich die Teilnehmer.<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
fenen gehalten. Im Anschluss an<br />
das öffentliche Forum eröffnete<br />
Landesvorstandvorsitzender Theo<br />
Bahr die Delegiertensitzung. Der<br />
abschließende Tagesordnungspunkt<br />
sah die Wahl des Austragungsorts<br />
der nächsten Landestagung<br />
vor. Mit großer Freude wurde<br />
die Stadt Neuss von den Delegierten<br />
einstimmig als Austragungsort<br />
gewählt. Beim traditionellen „Damenkaffe“<br />
ließen sich die Frauen<br />
unseres KV am 26. Mai mit Kaffee<br />
und Kuchen verwöhnen. Highlight<br />
des Treffens war die Modenschau,<br />
die als fester Bestandteil des Damenkaffees<br />
zur guten Stimmung<br />
Anzeige<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 7/8 <strong>2013</strong><br />
beiträgt und vom Modehaus Baykirch<br />
in Neuss durch eine Kleiderspende<br />
unterstützt wurde.<br />
Kreisverband Paderborn<br />
●●●<br />
Der diesjährige Ausflug des Kreisverbandes<br />
führte uns am 28. Mai<br />
nach Münster. Pünktlich um 8.00<br />
Uhr starteten wir mit 44 Teilnehmern<br />
am Busbahnhof und unser<br />
Vorsitzender Hans-Adolf Neisemeier<br />
stellte die traditionelle Quizfrage<br />
zur Fahrt:“ Auf welcher Erhebung<br />
wurde vor 1200 Jahren das Kloster<br />
vom Missionar Liudger erbaut?“ -<br />
Die Auflösung folgt später. In Münster<br />
angekommen, hatten wir Gelegenheit<br />
erste Eindrücke der 1200<br />
Jahre alten Universitätsstadt während<br />
einer Busrundfahrt zu gewinnen.<br />
Bei einem anschließenden<br />
Rundgang lernten wir die Stadt als<br />
„Fahrradmetropole“ noch näher<br />
kennen, insbesondere den Prinzipalmarkt,<br />
das Rathaus, die Lamberti-Kirche<br />
und den Dom. Zu Mittag<br />
stärkten wir uns im Gasthof „Deutscher<br />
Hammer“, geführt von der Familie<br />
Roloff, wo es ein leckeres Menü<br />
gab. Durch das herrliche Münsterland<br />
fuhren wir bei strahlendem<br />
Sonnenschein zum „Ziegenhof am<br />
Ströhn“ in Füchtorf. Hier erwartete<br />
uns Frau Eusterwiemann, die uns in<br />
einem interessanten Vortrag der<br />
Ziegenkäserei vertraut machte und<br />
eine Verköstigung mit traditionellen<br />
Produkten ihrer Arbeit anbot. Ein<br />
ausführlicher Rundgang über den<br />
Ein Teil der Paderborner Reisegruppe vor<br />
dem Rathaus in Münster.<br />
Delegiertentagungen der<br />
Landesverbände <strong>2013</strong><br />
Landesverband<br />
Schleswig-Holstein, Hamburg<br />
19. Oktober <strong>2013</strong> in Malente<br />
Landesverband Berlin-Brandenburg,<br />
Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen<br />
14. September <strong>2013</strong> in Berlin<br />
Landesverband Saarland<br />
n.n.<br />
Landesverband<br />
Baden-Württemberg, Bayern<br />
27.-28. September <strong>2013</strong> in Elzach<br />
Landesverband Hessen, Thüringen<br />
11.-12. Oktober <strong>2013</strong> in Fulda<br />
21
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
Theo Bahr (3.v.l.) war aus Bonn nach Recklinghausen angereist und hieß die neuen<br />
Mitglieder herzlich willkommen.<br />
Kreisverband<br />
Recklinghausen<br />
●●●<br />
Anlässlich unserer Jahreshauptversammlung<br />
wurde Werner Barciaga<br />
aus Dorsten vom Vorsitzenden<br />
Manfred Steinert, seiner Stellvertreterin<br />
Hildegard Sommer und dem<br />
Landesverbandsvorsitzenden Theo<br />
Bahr für 40 Jahre Treue geehrt. Als<br />
neue Mitglieder konnte der Kreisverband<br />
Brigitte Suchan Felix Jaskowiak,<br />
Theresia Authorsen sowie<br />
Klaus Antwerpes in seinen Reihen<br />
begrüßen. Zu den Gratulanten gehörte<br />
auch Irma Rudert, die es sich<br />
als ehemalige Landesgeschäftsführerin<br />
nicht nehmen ließ, an der Versammlung<br />
teilzunehmen. Als Vertreter<br />
der Stadt Recklinghausen erschien<br />
der stellv. Bürgermeister<br />
Ferdinand Zerbst.<br />
Kreisverband Soest<br />
●●●<br />
Der Kreisverband Soest lud seine<br />
Mitglieder am 7. Mai zur Jahreshauptversammlung<br />
in das Cafe<br />
Dreiklang in Werl ein. Vorsitzender<br />
Dieter Dahlhoff begrüßte die Erschienen<br />
herzlich, woraufhin der im<br />
vergangenen Jahr verstorbenen<br />
Mitglieder gedacht wurde. Im Anschluss<br />
an die Totenehrung erläuterte<br />
Kassiererin Gunhild Wahl die<br />
Kassenlage, der schließlich die einstimmige<br />
Entlastung des Vorstands<br />
folgte. Als Delegierter zur Landestagung<br />
in Minden war Werner Ludwig<br />
aus terminlichen Gründen schon im<br />
Vorfeld benannt worden. Mit internen<br />
Angelegenheiten endete die<br />
Versammlung bei Kaffee und Kuchen.<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Heerstraße 54<br />
56179 Vallendar<br />
Telefon 02 61- 6 20 25<br />
info@bdh-rlp.de<br />
www. bdh-rlp.de<br />
Kreisverband<br />
Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />
●●●<br />
Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
des Kreisverbandes<br />
folgten am 11. Mai 28 Personen der<br />
Einladung in die Bahnhofsgaststätte<br />
Bad Neuenahr. Herr Lohmeier<br />
hieß als Ehrengäste den Landesvorsitzenden<br />
Michael Stach und<br />
den aus Bonn angereisten stellv.<br />
Bundesvorsitzenden Theo Bahr<br />
willkommen. Frau Holländer trug<br />
den vom Kassenprüfer, Herrn R.<br />
Küpper, bestätigten Kassenbericht<br />
vor, woraufhin der Vorstand einstimmig<br />
entlastet wurde. Die Vorstandswahlen<br />
brachten folgendes<br />
Ergebnis: Herr Lohmeier wurde als<br />
erster Vorsitzender bestätigt, Frau<br />
Holländer wurde zur ersten Kassiererin,<br />
Herr R. Kirsch zum zweiten<br />
Kassierer gewählt. Erster Kassenprüfer<br />
wurde Herr. R. Küpper, zweite<br />
Kassenprüferin Frau T. Bessie<br />
und zur Schriftführerin wurde Rosa<br />
Nürnberg gewählt.<br />
Kreisverband Koblenz<br />
●●●<br />
Unsere zentrale Betreuungs- und<br />
Geschäftsstelle in Vallendar ist in<br />
der Zeit vom 15.-31. Juli <strong>2013</strong> urlaubsbedingt<br />
nicht besetzt. Bitte<br />
merken Sie sich schon einmal den<br />
Samstag, 17. August <strong>2013</strong> als Datum<br />
unseres Grillfestes vor. Einladungen<br />
ergehen rechtzeitig an alle<br />
Mitglieder unseres Kreisverbandes.<br />
Kreisverband<br />
Rhein-Hunsrück<br />
●●●<br />
Die Mitglieder des Kreisverbandes<br />
trafen sich am 9.Juni zur Mitgliederversammlung<br />
im Jagdschloß in<br />
Pleizenhausen. Der Vorsitzende<br />
Gerd Knebel begrüßte unter den<br />
Mitgliedern auch, Achim Jacob von<br />
der Betreuungsstelle in Vallendar<br />
und den Landesvorsitzenden Michael<br />
Stach, die in ihren Grußworten<br />
für die Einladung dankten und<br />
Grüße der erkrankten Irene Metternich<br />
(<strong>BDH</strong>-Betreuungsstelle) überbrachten.<br />
Nach der Totenehrung<br />
folgten die Berichte des Kreisvorsitzenden,<br />
der Kassiererin und der<br />
Kassenprüfer, woraufhin der Vorstand<br />
entlastet werden konnte.<br />
Aus den darauffolgenden Wahlen<br />
ging folgender Vorstand hervor:<br />
1. Vorsitzender: Gerd Knebel<br />
2. Vorsitzender: Elfriede Etzkorn<br />
1. Kassiererin: Elke Knebel<br />
2. Kassierer: Manfred Kliebe<br />
1. Schriftführer: Ingrid Knebel<br />
1. Kassenprüfer: Achim Jacob<br />
2. Kassenprüfer: Karl- Joachim<br />
Schweigert<br />
Im Anschluss dankte der Vorsitzende<br />
dem scheidenden Kassenprüfer<br />
Martin König für seine über 25-jährige<br />
Tätigkeit als Kassenprüfer. Nach<br />
einem gemeinsamen Mittagessen<br />
stand Achim Jacob zu Beratungsgesprächen<br />
zu Verfügung.<br />
Das jüngste Mitglied des Kreisverbandes<br />
Rhein-Hunsrück: Sarah Knebel (2 Jahre)<br />
mit ihrer großen Schwester Maria.<br />
22 <strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 7/8 <strong>2013</strong>
Kreisverband Vulkaneifel<br />
●●●<br />
Bitte merken Sie sich den folgenden<br />
Termin vor: In diesem Jahr findet<br />
der gemeinsame Jahresausflug<br />
am 7. September <strong>2013</strong> statt. Weitere<br />
Informationen zum Ausflug und<br />
Treffpunkt folgen zu einem späteren<br />
Zeitpunkt.<br />
Postfach 100428<br />
66004 Saarbrücken<br />
Tel. und Fax 06 81-766 49<br />
info@bdh-saarland.de<br />
www.bdh-saarland.de<br />
16. Seniorenmesse in Völklingen<br />
Unter dem Motto „Fit und vital älter<br />
werden in Völklingen“, fand am 26.<br />
Mai die 16. Seniorenmesse in der<br />
Hermann-Neuberger-Halle statt.<br />
Veranstalter war das Seniorennetzwerk<br />
Völklingen mit seinen Partnern.<br />
Fast 70 Firmen, Institutionen,<br />
Vereine und Verbände der Behinderten-<br />
und Seniorenarbeit stellten<br />
Anzeige<br />
Saarland<br />
V. links: Alfred Lebold und Alfred Klein am<br />
<strong>BDH</strong>-Stand auf der Völklinger Messe.<br />
ihre Leistungen aus. Auch das Begleitprogramm<br />
konnte sich sehen<br />
lassen. Unter anderem unterhielten,<br />
um nur einige zu nennen, das<br />
Polizeiorchester des Saarlandes,<br />
die Jodelgruppe der Kita und der<br />
Saarknappen-Chor die Besucher.<br />
Der <strong>BDH</strong>-Landesverband Saarland<br />
stellte seine Arbeit unter dem Motto<br />
„Hände reichen, Hürden nehmen,<br />
Türen öffnen“ einem interessierten<br />
Publikum vor. Der Informationsstand<br />
war an diesem Tag durch Alfred<br />
Lebold, Alfred Klein, Christine<br />
Friedrich, Elke Lebold und Bernd<br />
Günther gut besetzt. An dieser Stelle<br />
möchte sich der Landesverbandsvorsitzende<br />
Bernd Günther<br />
für den ehrenamtlichen Einsatz<br />
recht herzlich bedanken.<br />
●●●<br />
<strong>BDH</strong> auf Seniorenmesse<br />
in Merzig vertreten<br />
In der Stadthalle Merzig fand am<br />
22. April die dritte Merziger Seniorenmesse<br />
statt. Wie in den letzten<br />
beiden Jahren war der Landesverband<br />
auch in diesem Jahr mit einem<br />
Informationsstand unter den<br />
rund 50 Ausstellern vertreten. Oberbürgermeister<br />
Alfons Lauer betonte<br />
in seiner Begrüßungsrede die Bedeutung<br />
der Messe für die Region<br />
und dankte allen, die die Messe<br />
überhaupt erst möglich gemacht<br />
haben. Der <strong>BDH</strong>-Stand war auch<br />
dieses mal sehr gut besucht und wir<br />
konnten vielen Besuchern durch<br />
unsere Beratung Hilfestellung geben.<br />
Der Lohn unseres Einsatzes<br />
werden weitere Beitritte von Neumitgliedern<br />
sein, die letztlich unsere<br />
Solidargemeinschaft stärken. Bedanken<br />
möchten wir uns an dieser<br />
Redaktionsschluss<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
Ausgabe<br />
9/10 <strong>2013</strong>:<br />
12. August <strong>2013</strong><br />
Stelle bei den Mitgliedern, die ihr<br />
Wochenende in den Dienst des<br />
<strong>BDH</strong> gestellt haben. Vielen Dank<br />
für Ihren tollen Einsatz!<br />
Hinweis:<br />
Die Landesgeschäftsstelle im Saarbrücker<br />
Hauptbahnhof ist in diesem<br />
Jahr an folgenden Tagen geschlossen:<br />
Vom 15. Juli bis einschI. 1.<br />
August und vom 18. September bis<br />
einschI. 1. Oktober <strong>2013</strong> (Informationsstand<br />
auf der Welt der Familie<br />
vom 21. - 29. September <strong>2013</strong>). Im<br />
Winter ist vom 20. Dezember <strong>2013</strong><br />
bis einschI. 9. Januar 2014 Pause.<br />
Kreisverbände<br />
Saarbrücken, Saarlouis,<br />
Merzig und Neunkirchen-<br />
St.Wendel<br />
●●●<br />
Am 13. April wurde während der<br />
Jahreshauptversammlung im Kasino<br />
des Hauptbahnhofs Saarbrücken<br />
ein neuer Vorstand gewählt.<br />
Bernd Günther hieß die Mitglieder<br />
und ihre Begleitungen willkommen.<br />
Besonders erfreulich war die Anwesenheit<br />
unseres Ehrenmitglieds<br />
Reimund Mahler und seiner Frau<br />
Resi, sowie die Teilnahme der Vorsitzende<br />
des KV Saarpfalz, Brigitte<br />
Jarzewski, ihres Stellvertreters<br />
Hans-Peter Jarzewski und die der<br />
vielen neuen Mitglieder. In seinem<br />
Tätigkeitsbericht konnte Bernd<br />
Günther über große Erfolge der<br />
Kreisverbände bei Veranstaltungen<br />
in den Jahren 2011 und 2012 berichten.<br />
Nur durch regelmäßige öffentliche<br />
Präsenz ist es möglich,<br />
den Kreisverband durch neue Mitglieder<br />
zu verstärken, was vor allem<br />
auf die gute Arbeit des Kreisverbandes<br />
und der Landesgeschäftsstelle<br />
zurückzuführen ist. Wir werden<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 7/8 <strong>2013</strong><br />
23
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
auch in diesem Jahr mit einem Messestand<br />
an einigen Veranstaltungen<br />
teilnehmen, um den <strong>BDH</strong> noch<br />
bekannter zu machen, als er im<br />
Saarland schon durch unsere ehrenamtliche<br />
Arbeit geworden ist.<br />
Auch über die gute Zusammenarbeit<br />
mit unserer Rechtsabteilung in<br />
Bonn zeigte sich Bernd Günther<br />
sehr zufrieden. Nach Abarbeitung<br />
der Regularien konnte der neue<br />
Vorstand gewählt werden. Dieser<br />
setzt sich wie folgt zusammen: Vorsitzender<br />
bleibt Bernd Günther,<br />
stellv. Vorsitzende und stellv.<br />
Schriftführerin Christine Friedrich,<br />
Kassierer Richard Kuhnert, Schriftführer<br />
Hans Dieter Braun, stellv.<br />
Kassiererin Hannelore Kappel. Beisitzer<br />
sind UIrich Braun, Engelbert<br />
Feichtner und Ottmar Schwirz. Kassenprüfer<br />
sind Hans Brutscher und<br />
Alfred Klein. Nach der Arbeit konnte<br />
man sich bei Kaffee, Kuchen und<br />
angeregten Gesprächen entspannen.<br />
Wir gratulieren dem neuen<br />
Vorstand und wünschen für die Zukunft<br />
immer eine gute Hand.<br />
Schleswig-<br />
Holstein/<br />
Hamburg<br />
Sie sind am Zug!<br />
Soziales Engagement im Ehrenamt:<br />
Es gibt so viele Wege, zu helfen. Für ein Lächeln, Dankbarkeit<br />
und die Gewissheit, die Welt ein kleines Stück menschlicher<br />
zu machen. Wenn Sie mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren<br />
wollen, sich in Ihrer Nähe zu engagieren, freuen wir uns auf<br />
Ihren Anruf.<br />
Erlebnis<br />
Menschlichkeit.<br />
Der <strong>BDH</strong>.<br />
<strong>BDH</strong> <strong>Bundesverband</strong> <strong>Rehabilitation</strong> e.V.<br />
Uta Köllmar - Tel 0228 96984-25<br />
Bahnhofstraße 4A<br />
23714 Bad Malente-Gremsmühlen<br />
Telefon 0 45 23 -16 34<br />
Fax 0 45 23 - 20 27 98<br />
info@bdh-nord.de<br />
www. bdh-nord.de<br />
Die Landestagung findet am 19.<br />
Oktober <strong>2013</strong> in Malente statt.<br />
Die sozialen Tage im Hansapark finden<br />
wie folgt statt: Freitag den 20.<br />
September <strong>2013</strong>, Dienstag den 24.<br />
September <strong>2013</strong> und Freitag den<br />
27. September <strong>2013</strong>. Es wird um<br />
Anmeldung bei Frau Ute Wittstock<br />
unter: 0451/ 881 94 92 gebeten.<br />
(Bitte auf den Anrufbeantworter<br />
sprechen!)<br />
Kreisverband Bad Malente<br />
●●●<br />
Der Kreisverband lud seine Mitglieder<br />
anlässlich der Jahreshauptversammlung<br />
am 11. Mai ins Hotel<br />
„Wyndham Garden“ ein. Norbert<br />
Krenz, Vorsitzender des Kreisverbandes,<br />
hieß die Anwesenden herz-<br />
V. links: Dieter Kühl, Barbara Wischnewski<br />
(stellv. Vorsitzende) und Norbert Krenz<br />
24 <strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 7/8 <strong>2013</strong>
Der neue Kreisvorstand Eutin mit dem Landesvorsitzenden Schleswig-Holstein/ Hamburg.<br />
Hintere Reihe von l.: Maike Borkowski, Sönke Thiesen, Heiko Zühlke und Rolf Kohlmorgen.<br />
Vordere Reihe von l.: Dieter Kohlmorgen, Romy Wulff und Diana Czech.<br />
lich willkommen und bat anschließend<br />
zur Kaffeetafel, woraufhin die<br />
Verlesung der Jahresberichte und<br />
die einstimmige Entlastung des<br />
Kreisvorstandes folgten. Dieter<br />
Kühl wurde im Rahmen der Versammlung<br />
für seine 20-jährige Mitgliedschaft<br />
geehrt. Danach wurde<br />
das Ziel für den Sommerausflug gewählt.<br />
Am 24. September <strong>2013</strong> geth<br />
es auf die Insel Poel und nach Wismar.<br />
Norbert Krenz dankte allen<br />
Mitgliedern, Gästen und Vorstandsmitgliedern<br />
für ihren Einsatz und ihre<br />
Verbundenheit zum <strong>BDH</strong>.<br />
Kreisverband Eutin<br />
●●●<br />
Am 25. Mai lud der Landesvorstand<br />
Schleswig-Holstein/ Hamburg die<br />
Mitglieder des Kreisverbandes Eutin<br />
zur Jahreshauptversammlung<br />
mit Neuwahl ein. Die Neuwahl wurde<br />
erforderlich, weil der Kreisvorstand<br />
Eutin im Juni 2012 geschlossen<br />
zurückgetreten war. An der Versammlung<br />
nahmen 30 Mitglieder<br />
mit Gästen teil. Es wurden folgende<br />
Personen gewählt:<br />
Kreisverbandsvorsitzende:<br />
Diana Czech<br />
Stellv. Kreisverbandsvorsitzende:<br />
Heiko Zühlke<br />
Kassenwartin: Romy Wulff<br />
Schriftführerin: Maike Borkowski<br />
Kassenprüfer:<br />
Rolf Kohlmorgen und Dieter Kloth<br />
Als besonders erfreuliche Entwicklung<br />
sah auch der Landesvorstand<br />
die Wahl des jungen Vorstands, der<br />
mit einem Durchschnittsalter von<br />
unter 40 Jahren interessante Perspektiven<br />
besitzt. Die neue Vorsitzende<br />
Diana Chzeck war zum Zeitpunkt<br />
der Neuwahl noch 29 Jahre<br />
jung. Der Kreisverband Eutin sowie<br />
der gesamte Landesvorstand<br />
Schleswig-Holstein/ Hamburg gratulieren<br />
Frau Czech hiermit nachträglich<br />
zum 30. Geburtstag. Die<br />
Mitglieder des Kreisverbandes durften<br />
sich zudem über das Engagement<br />
der juristischen Mitarbeiterin<br />
Romy Wulff aus dem Landesbüro<br />
Der Kreisverband Nordfriesland präsentierte die Leistungen des <strong>BDH</strong><br />
auf dem 6. Selbsthilfetag in Husum.<br />
Besuchen Sie uns im Internet<br />
www.bdh-reha.de<br />
freuen, die künftig die Funktion der<br />
Schatzmeisterin für den Kreisverband<br />
wahrnimmt.<br />
Termine:<br />
Unser Ausflug wird dieses Jahr im<br />
September/ Oktober stattfinden (Info<br />
folgt). Die Weihnachtsfeier wird<br />
am Samstag, den 14.Dezember<br />
<strong>2013</strong> im Bürgertreff in Eutin stattfinden.<br />
Kreisverband<br />
Nordfriesland<br />
●●●<br />
6. Selbsthilfetag in Husum<br />
Bei dieser durch KIBIS organisierten<br />
und gut besuchten Veranstaltung<br />
hatten über 30 Selbsthilfegruppen<br />
aus dem Kreisgebiet Gelegenheit,<br />
sich vorzustellen, Kontakte zu<br />
knüpfen und interessierte Bürger zu<br />
beraten. Unser Kreisverband war<br />
im Husumer Rathaus mit einem auffälligen<br />
Informationsstand und sehr<br />
engagierten Mitgliedern vertreten,<br />
die viele interessante Gespräche<br />
mit Besuchern und Angehörigen<br />
anderer Selbsthilfegruppen führten.<br />
Nach der Veranstaltung waren sich<br />
alle Teilnehmer einig, dass der <strong>BDH</strong><br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
<strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 7/8 <strong>2013</strong><br />
25
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
bei Veranstaltungen dieser Art vertreten<br />
sein muss – nicht nur um<br />
über sein breites Leistungsangebot<br />
zu informieren, sondern auch um<br />
rat- und hilfesuchenden Menschen<br />
als Ansprechpartner unmittelbar zur<br />
Verfügung zu stehen.<br />
Kreisverband Pinneberg<br />
●●●<br />
Im Juni war es wieder einmal soweit.<br />
Der Kreisverband aus Pinneberg<br />
traf sich zur Jahreshauptversammlung<br />
im Cafe „Zur schönen<br />
Aussicht“ in Elmshorn. Bei Kaffee<br />
und Kuchen. Es war eine schöne<br />
und gemütliche Runde und es gab<br />
auch eine Menge Gesprächsstoff.<br />
Hierbei geht ein großes Lob und<br />
Dankeschön an unsere liebe Kassiererin,<br />
die wie immer alles parat<br />
hatte und uns stets über Wasser<br />
hält.<br />
Kreisverband Plön<br />
●●●<br />
Anlässlich der Jahresversammlung<br />
am 11. April im Restaurant Neeth in<br />
Dammdorf konnten alte und neue<br />
Mitglieder sowie als Gäste der<br />
stellv. Landesvorsitzende Klaus Euler,<br />
die Vorsitzenden der benachbarten<br />
Kreisverbände Edeltraut<br />
Kiefer und Nico Kiesbüy und Mitglieder<br />
der befreundeten Schlaganfall-Selbsthilfegruppe<br />
Preetz begrüßt<br />
werden. Der Jahresrückblick<br />
bot einen Überblick über die Aktivitäten<br />
des letzten Jahres. Im Anschluss<br />
wurde der von Kassiererin<br />
Gitti Keitel abgegebene Kassenbericht<br />
genehmigt und über Verbesserungen<br />
in der Pflegeversicherung<br />
für Demenzkranke informiert. Klaus<br />
Euler berichtete über Veränderungen<br />
im Landesvorstand und die mit<br />
Frau Wulff wieder kompetent besetzte<br />
<strong>BDH</strong>-Geschäftsstelle in Malente.<br />
Das anschließende Referat<br />
zu Leistungen der Rentenversicherung<br />
hielt Roland Schreiber von der<br />
Deutschen Rentenversicherung<br />
Nord. Der anwesende Jubilar Jürgen<br />
Schermer wurde für seine<br />
10-jährige Mitgliedschaft geehrt.<br />
Die Versammlung endete mit einem<br />
gemeinsamen Abendessen.<br />
Termin:<br />
Der diesjährige Sommerausflug ist<br />
für Anfang September geplant.<br />
Jubilar Jürgen Schermer mit Klaus Euler<br />
und Werner Scheffler.<br />
Auer, Rita (80), Weil am Rhein<br />
Backeshoff, Helene (86), Jülich<br />
Beeking, Johanna (86), Wesel<br />
Bergheimer, Hermann F. (63),<br />
Rheinfelden<br />
Berhorst, Theodor (88), Salzkotten<br />
Berkemeier, Hubert (66), Paderborn<br />
Blödow, Margot (85), Salzkotten<br />
Bong, Magdalena (91), Köln<br />
Böttger, Ingrid (78), Berlin<br />
Brünet, Rosa Lina (84), Fulda<br />
Cremer, Bernd (61), Meerbusch<br />
Danzer, Margarete (84), Essen<br />
Dietsche, Johanna (88), Rheinfelden<br />
Dreimann, Werner (88), Löhne<br />
Fischer, Antje (78), Cuxhaven-Oxstedt<br />
Flatau, Theodor (92), Dorsten<br />
Fliegler, Andreas (62),<br />
Beckingen-Honzerath<br />
Franken, Manfred (73), Köln<br />
Gaschick, Josef (88), Essen<br />
Glittenberg, Hans-Jürgen (68),<br />
Hattingen<br />
Häge, Karl (84), Langenau-Albeck<br />
Heinen, Günter (81), Essen<br />
Heuwinkel, Walter (82)<br />
Hoffmann, Winfried (77), Berlin<br />
Ibsen, Gudrun (65), Schönwalde<br />
Jarnuczak, Hans (72), Essen<br />
Kaiser, Ägidius (86), Mendig<br />
Kersten, Walter (88), Dortmund<br />
Kusnierz, Josef (86), Essen<br />
Lang, Max (82), Lörrach<br />
Liere, Lieselotte (76), Bückeburg<br />
Menke, Elmar (55), Salzkotten<br />
Mustar, Irmgard (82), Gladbeck<br />
Oefner, Herbert (87), Niedernhausen<br />
Otto, Edeltraut (73), Berlin<br />
Paulus Martin (82), Hausen im Wiesental<br />
Phillipp, Olaf (89), Bornheim<br />
Pinter, Edwin (80), Sulzbach<br />
Rieck, Helga (67), Köln<br />
Ritter, Heidi (67), Malente<br />
Sauer, Melitta (87), Berlin<br />
Schmidt, Rudolf (90), Werne<br />
Schumacher, Leonhard (85), Frechen<br />
Sommerhoff, Heinrich (73), Neuss<br />
Strauss, Gerhard (85), Dortmund<br />
Wegerhoff, Wilma (62), Hattingen<br />
Wendi, Hans-Günther (88), Willebadessen<br />
Wolfs, Hans (95), Köln<br />
26 <strong>BDH</strong>-<strong>Kurier</strong> 7/8 <strong>2013</strong>
Geburtstage und Jubiläen ...<br />
101.<br />
101.<br />
Lina Oehl (03.07.), Pulheim<br />
99.<br />
99.<br />
Maria Schminke (18.06.), Ganderkesee<br />
98.<br />
98.<br />
Lieselotte Pieper (09.08.), Antwerper<br />
Str. 6, Berlin<br />
97.<br />
97.<br />
Friedrich-Wilhelm Windmann<br />
(25.07.), Am Mühlenbach 13, Löhne<br />
96.<br />
96.<br />
Odilia Herrmann (02.08.), Köln<br />
94.<br />
94.<br />
Willi Pernack (17.08.), Friedrichstädter<br />
Str. 39, Rendsburg; Adolf<br />
Leweke (19.08.), Leverkusen<br />
93.<br />
93.<br />
Gertrud Kumpmann (03.08.), Waldstr.<br />
51, Hattingen; Helmut Meckel-<br />
Bungenstock (14.08.), Herkenser<br />
Str. 14, Coppenbrügge<br />
92.<br />
92.<br />
Ursula Bereznicki (02.07.), Am Seedeich<br />
27b, Westerland; Fritz Grundmann<br />
(09.07.), Riedeselweg 10,<br />
Neunkirchen-Seelscheid; Ernst<br />
Springer (20.07.), Hubertusstr. 53,<br />
Minden; Johann Markl (22.07.), Am<br />
Klostergarten 4, Preetz; Martin<br />
Bauer (29.07.), Heimbacher Str. 91,<br />
Nideggen-Schmidt; Hermann Reineke<br />
(14.08.), Nieheim<br />
91.<br />
91.<br />
Annemarie Conradt (20.05.), Langenfelde<br />
36, Kiel; Gisela Banner<br />
(09.07.), Welserstr.24, Berlin; Emil<br />
Wagner (31.07.), Bochumer Str.<br />
114, Hattingen; Fritz Kaminski<br />
(06.08.), Geseke; Heinrich Olandt<br />
(20.08.), Ferdinand-Jessen-Str. 4,<br />
Lohe-Rickelsdorf; Otto Schreiber<br />
(26.08.), Köln<br />
90.<br />
90.<br />
Paul Philipp (13.05.), Friedrichstr.<br />
111, Kuppenheim; Ada Müller<br />
(07.06.), Große Gaß 29, Haltingen;<br />
Ingeborg Böke (08.06.), Rendsburger<br />
Str. 1, Wahlstedt; Anneliese<br />
Siemers (06.08.), Theodor-Billroth-<br />
Str. 46, Bremen; Meta Deusing<br />
(10.07.), Käthe-Kollwitz-Str. 9,<br />
Wiesbaden; Josefine Besier<br />
(19.07.), Panoramastr., Heidenrod;<br />
Margarethe Robben (24.07.), Lessingstr.<br />
24a, Wiesbaden; Ernst Herbert<br />
(27.07.), Im Kurpark 2, Bad<br />
Salzschlirf; Anna Bohr (07.08.),<br />
Köln; Elfriede Nahrgang (07.08.),<br />
Marburger Str. 6, Rabenau; Rolf<br />
Trappmann (11.08.), Landgrafenstr.<br />
85, Dortmund; Werner Dreyer<br />
(12.09.), Schlesische Str. 13, Alsdorf<br />
85.<br />
85.<br />
Horst Richter (13.05.), Rehnocken<br />
87, Witten; Juliane Hubert (07.06.),<br />
Fasaneriestr. 42, Zweibrücken;<br />
Ruth Schablinski (01.07.), Möllerstr.<br />
19, Dortmund; Bernhard Mustar<br />
(08.07.), Vehrenbergstr. 93, Gladbeck;<br />
Elfriede Kleba (20.07.), Keffenbrinkweg<br />
39, Berlin; Anna Elisabeth<br />
Lauenstein (21.07.), Köln; Otto<br />
Dibowski (20.08.), Sachsenstr. 34,<br />
Hiddenhausen<br />
80.<br />
80.<br />
Maria Schumacher (18.05.), KV<br />
Heilbronn; Wilhelm Kubalski<br />
(15.06.), Laubergasse 4, Hattingen;<br />
Ernst Fischer (03.07.), Köln; Dieter<br />
Glase (07.07.), Auf der Rott 44, Kalletal;<br />
Heinz Rohde (07.7.), Friedenstr.<br />
11, Korbach; Günter König<br />
(12.07.), Blücherstr. 60, Berlin;<br />
Günter Zimmermann (20.07.), Wilhelmstr.<br />
3, Bad Eilsen; Edith<br />
Griemsmann (28.07.), Lankenweg<br />
8a, Langen; Gerhard Plücker<br />
(29.07.), Kastanienweg 6, Idstein;<br />
Rudolf Baecker (31.07.), Alter Hellweg<br />
93, Dortmund; Eberhard<br />
Rietsch (06.08.), Bad Säckingen;<br />
Werner Krichel (10.08.), Lobsgasse<br />
7, Jülich; Johann Stupnig (16.08.),<br />
Kleverstr. 4, Hückelhoven; Willi<br />
Krieger (18.08.), Paradiesstr. 16,<br />
Langerwehe; Harald Hübner<br />
(26.08.), Am Waldhaus 40, Berlin;<br />
Martin Paluszkewicz, 27.08.),<br />
Rheinfelden<br />
Goldene Hochzeit ●●●<br />
Heinrich Hörth (29.07.), Haft 33,<br />
Ottersweier<br />
Diamantene Hochzeit ●●●<br />
Irmgard und Helmut Meyer (04.05.),<br />
Hauptstr. 34, Wittingen<br />
Eiserne Hochzeit ●●●<br />
Werner Dreyer (15.10.), Schlesische<br />
Str. 13, Alsdorf<br />
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