Kunden PDF von Repromedia Wien - Karl Schubert Schule
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DIE KINDERGARTENGRUPPE 2<br />
„Die Kinder finden im Nichts das Gesamte,<br />
die Erwachsenen im Gesamten das Nichts.“<br />
Giacomo Graf Leopardi (1798–1837)<br />
Viele kennen die <strong>Karl</strong> <strong>Schubert</strong> <strong>Schule</strong>, besonders<br />
jetzt, wo das Gebäude vergrößert<br />
und modernisiert worden ist. Das Schulareal<br />
nimmt viel Platz ein und die tägliche Menge<br />
an Schulbussen, Taxis und Privatautos ist<br />
beeindruckend. Denn nicht nur eine <strong>Schule</strong>,<br />
auch einen Kindergarten findet man auf dem<br />
Areal.<br />
Er war jahrelang klein, aber sehr fein gewesen.<br />
Die langjährige Kindergartenleiterin, Dympna<br />
Boedecker, war stets bemüht, den „kleinen<br />
Großen“ im Sinne der Waldorfpädagogik für<br />
seelenpflegebedürftige ihre besondere Fürsorge<br />
zu geben. Dympna trat mit Juli 2013 in<br />
ihren wohlverdienten Ruhestand und hinter ließ<br />
sozusagen ihren Kolleginnen Brigitta Gibiser<br />
und Katy Kohnova eine liebe Kinderschar, die<br />
immer für eine Überraschung gut ist. Und diese<br />
war zuletzt jene, dass wir aufgrund der zunehmenden<br />
Zahl an Kindern eine neue Kindergartengruppe<br />
eröffnen durften, um die besonderen<br />
Bedürfnisse dieser Kinder weiterhin bestmöglich<br />
und zielgerichtet er füllen zu können.<br />
Mit Anfang September 2013 öffneten sich die<br />
Tore im Kindergarten für seelenpflegebedürftige<br />
Kinder auch für eine 2. Kindergartengruppe.<br />
Sie besteht zurzeit aus drei Kindern,<br />
zwei Mädchen und einem Buben – ein viertes<br />
Kind erwarten wir. Nicht zu vergessen ist der<br />
rege Verkehr zwischen den beiden Gruppen;<br />
Leopold, ein „Alteingesessener“, stattet bereits<br />
Mladen, dem neuen Jungen in der KIGA<br />
2, regelmäßig Besuch ab; den Gartenaufenthalt<br />
machen wir auch gemeinsam und die<br />
wöchentlichen Freitagsausflüge bislang<br />
ebenso. Hier lassen sich – wie sich Herbert<br />
Grönemeyer in seinem Lied „Kinder an die<br />
Macht“ treffend beschrieben – „ungebeugte<br />
Kraft, massenhaft“ erkennen und der „ungestüme<br />
Stolz“ sowieso.<br />
Die ersten drei Wochen waren für Mladen und<br />
Katharina (Kathi) – Luna, das zweite Mädchen,<br />
kommt erst Ende des Monats hinzu –<br />
wie auch für die beiden Betreuerinnen Katy<br />
und mich eine aufregende und schöne Zeit.<br />
Schritt für Schritt näherten wir uns an, ließen<br />
immer wieder Platz für Neues, um uns dann<br />
wieder zu begegnen. Jeder zeigte sich <strong>von</strong><br />
verschiedenen Seiten, die stets aufschlussreich<br />
waren und neugierig machten, was wohl<br />
als nächstes kommen wird. Mladen und Kathi<br />
sind zwei aufgeweckte Kinder, voll Energie<br />
und Ideenreichtum; um es ihnen an Bewegung<br />
nicht fehlen zu lassen, gehen wir jeden<br />
Tag – wenn es das Wetter zulässt – nach<br />
draußen, und zusätzlich sorgt der Bewegungsraum<br />
für ausreichend Abwechslung.<br />
Diesen Raum lieben unsere Kindergarten<br />
kinder; dank Dympna und ihrer<br />
Ausbildung in Sensorischer Integration<br />
im Dialog nach Ulla Kiesling wurde<br />
dieser mit Hilfe <strong>von</strong> Sachspenden<br />
einiger Eltern, der Oberstufe unter der<br />
Leitung <strong>von</strong> Bernhard Hager und der<br />
Mithilfe anderer lieber Menschen eingerichtet<br />
und mit Materialien (Sand-<br />
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