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Kunden PDF von Repromedia Wien - Karl Schubert Schule

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Alle Fotos: © G. Müller<br />

Mit diesem Theaterstück wurde ein wesentliches Ziel<br />

der <strong>Karl</strong> <strong>Schubert</strong> <strong>Schule</strong>, nämlich mit dem angebotenen<br />

Unterricht zur Persönlichkeitsentfaltung der Schüler/innen<br />

beizutragen, auf neue und kreative Weise eindrucksvoll<br />

umgesetzt. Einen wesentlichen Anteil daran hatte die<br />

Besetzung: Schüler, Lehrer, Helfer, Zivildiener, Eltern –<br />

eine bunte Vielfalt an Mitwirkenden mit unterschiedlichstem<br />

Hintergrund, geeint durch ein gemeinsames<br />

Vorhaben.<br />

Am künstlerischen Prozess einer Theaterproduktion<br />

mitzuarbeiten, bei der zuallererst eine grobe Idee besteht,<br />

dann die einzelnen Szenen entwickelt werden<br />

und sich nach und nach zu einem Ganzen fügen, ist<br />

ein außerordentlich spannendes und lehrreiches Geschehen<br />

für alle Beteiligten, die bei der gemeinsamen<br />

Arbeit sowohl eine Entwicklung der eigenen Fähigkeiten<br />

als auch des gemeinsamen Projektes miterleben<br />

können. Im kreativen (und manchmal mühsamen)<br />

Ringen um eine überzeugende Darstellung der Charaktere<br />

und der Inhalte begegnen sich alle Mitwirkenden<br />

auf gleicher Ebene. In unserem Falle forderte die<br />

Regisseurin, Frau Mag. Lechner (ehemalige Klassenlehrerin<br />

an unserer <strong>Schule</strong>), <strong>von</strong> allen Schauspielern<br />

konsequent, sich ihren individuellen Möglichkeiten entsprechend<br />

einzubringen – sie verlangte uns allen das<br />

Theaterspiel – ein<br />

Inklusionsprojekt<br />

Allerbeste ab und behielt gleichzeitig das gesamte<br />

Stück im Auge. Diese Anforderung war nicht immer<br />

leicht zu erfüllen, sie führte aber zu einer besseren<br />

Selbsteinschätzung und vor allem zu der Einsicht, dass<br />

durch ernsthafte Arbeit Vieles zu erreichen ist.<br />

Ein ganz besonderes Erlebnis war für mich, wie wir alle<br />

gleichermaßen an unsere Fähigkeiten wie Unfähigkeiten<br />

arbeiteten und uns dabei in unserem Entwicklungsweg<br />

in keiner Weise <strong>von</strong>einander unterschieden, auch wenn<br />

unsere persönlichen Grenzen unterschiedlich sein<br />

mögen: Weiterentwicklung bedingt, Schwierigkeiten zu<br />

überwinden, und die Vielfalt einer Gemeinschaft ist<br />

dafür ungeheuer erfrischend und unterstützend.<br />

In diesem Prozess des künstlerischen Schaffens wurde<br />

damit erlebbar, was Inklusion meint: wir alle waren<br />

Mitglieder einer Gemeinschaft, bei der die Vielfalt und<br />

Potenziale aller <strong>von</strong> gleicher Wichtigkeit und Wertigkeit<br />

und wo gegenseitige Unterstützung und wohlwollende<br />

Kritik unabhängig <strong>von</strong> individuellen Besonder heiten<br />

selbstverständlicher Bestandteil der Zusammenarbeit<br />

waren.<br />

Das Projekt war sowohl große Freude als auch unvergessliches<br />

Erlebnis, das ich nicht missen möchte!<br />

Wolfgang Füreder<br />

My Fair Lady – Die Kritik<br />

Ende Juni bereitete das Werkstufenteam uns ein besonderes<br />

Vergnügen: sie zeigten „My Fair Lady“ in der<br />

<strong>Wien</strong>er Fassung, etwas gekürzt, aber vollwertig in jeder<br />

Hinsicht. Es war eine eindrucksvolle Zusammenarbeit<br />

<strong>von</strong> Schülern und Schülerinnen mit Lehrer/inne/n, Mitarbeiter/inne/n<br />

und Eltern, ein gelungenes Beispiel, wie<br />

Inklusion verwirklichbar ist.<br />

Die Hauptrollen, Eliza und Professor Higgins, verkörperten<br />

Tamara Pointner und Raffael Kölbel aus der<br />

11. Klasse sowohl sprachlich und gesanglich als auch<br />

darstellerisch unglaublich perfekt. Ich habe eine Besucherin<br />

sagen hören, sie habe noch nie eine bessere<br />

Eliza gesehen! Und wie Raffael den Higgins hingekriegt<br />

hat – bewundernswert! Ergänzt wurde das Protagonistenteam<br />

einfühlsam durch den Gentleman Oberst<br />

Pickering des Zivildienstleistenden Elias Wandl.<br />

Das besondere an dieser Aufführung war aber die<br />

großartige Zusammenarbeit des gesamten Ensembles.<br />

Jede Nebenrolle war perfekt gegriffen und die „Massenszenen“,<br />

anfangs am Markt, dann in Ascot und beim<br />

Diplomatenball regiemäßig und choreographisch großartig.<br />

Viel Probenarbeit war das sicherlich – für die Zuschauer<br />

jedenfalls die reinste Freude! Ein spezielles Ver-<br />

gnügen auch der Doolittle <strong>von</strong> Bernhard Hager, aber<br />

eben auch der verliebte Freddy vor dem Haus der<br />

Eliza. Wie gut sich auch die mitwirkenden Erwachsenen<br />

in das Ensemble einfügten und wie jede der Schülerinnen<br />

und jeder der Schüler neben der besonderen<br />

Rolle, die sie im Spiel hatten, auch in den Massenszenen<br />

mitwirkten und so einmal Marktvolk und einmal<br />

High Society waren! Das alles war schon eine besondere<br />

Regieleistung <strong>von</strong> Brigitte Lechner, der man große<br />

Bewunderung aussprechen muss.<br />

Alle Melodien des Musicals erklangen begleitet am<br />

Klavier <strong>von</strong> Ivan Kovac. Auch die Zeiten der Umbauarbeiten<br />

hinter dem Vorhang zwischen den Szenen verschönerte<br />

er durch sein Spiel. Wir alle hatten ja keine<br />

Ahnung, was da alles umzubauen, umzuziehen, umzuordnen<br />

war! Die Dekorationen waren übrigens großteils<br />

im Kunstunterricht der Werkstufe entstanden.<br />

Für diesen Theatergenuss möchte ich allen Beteiligten<br />

gratulieren und mich bei jedem einzelnen herzlich bedanken,<br />

und das sicherlich auch im Namen der vielen<br />

begeisterten Zuschauern!<br />

Uta Kriegleder<br />

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