unsere heimat - Breitenfurt
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Unsere Heimat – Juli 2013 23<br />
Seniorenbund <strong>Breitenfurt</strong><br />
Im schönen Waldviertel<br />
Am Mittwoch dem 8. Mai fuhren<br />
wir nach Gmünd.<br />
So fuhren wir bei schönstem Ausflugswetter<br />
durch die blühende Frühlingslandschaft<br />
vorerst einmal nach<br />
Neunagelberg, wo wir eine Glasbläserei<br />
besuchten, interessant zu beobachten,<br />
wie aus einem geschmolzenen<br />
Glasklumpen die schönsten<br />
Formen in allen nur erdenklichen<br />
Farbschattierungen entstehen. Hier<br />
trifft der Begriff „Kunsthandwerk“<br />
im wahrsten Sinne des Wortes zu.<br />
Weiter ging die Fahrt nach Gmünd,<br />
wo wir neben dem Rathaus in einem<br />
FUSSPFLEGESALON<br />
in <strong>Breitenfurt</strong>, Georg-Sigl-Str. 30<br />
Leistungen<br />
A komplette Fußpflege<br />
A Fußreflexzonenmassage<br />
gemütlichen Lokal unser Mittagessen<br />
einnahmen. Nach dieser wohlverdienten<br />
Rast stand die Stadtführung<br />
auf dem Programm.<br />
Gmünd ist Bezirks- und Grenzstadt<br />
im nordwestlichen Waldviertel. Die<br />
ehemalige Burgsiedlung wurde zu<br />
Beginn des 13. Jh., von dem Kuenringer<br />
Hademar II. am Zusammenfluss;<br />
dem „Gemünde“ der Lainsitz<br />
und Braunau als Grenzfeste gegen<br />
Böhmen angelegt. Während der Hussitenkriege<br />
wurde Gmünd von feindlichen<br />
Heeren ebenso verwüstet wie<br />
im 3o-jährigen Krieg. Burg und Stadt<br />
Voranmeldung erbeten unter<br />
0664 / 47 09 437<br />
Auf Ihren Besuch freut sich<br />
Frau Christine W.-Topolsky<br />
wechselten seit dem 17. Jh., oftmals<br />
ihre Besitzer. Als freies Gemeinwesen<br />
besteht Gmünd erst seit 1810. Damals<br />
kauften sich die Bürger aus dem<br />
Untertänigkeitsverband los. Schloss<br />
Gmünd kam 1859 in den Besitz von<br />
Erzherzog Sigismund von Habsburg<br />
– Lothringen, dessen Nachkommen<br />
es noch heute bewohnen. Der Bau der<br />
Franz Joseph Bahn von Wien über<br />
Budweis nach Prag (1871) brachte<br />
für Gmünd einen starken wirtschaftlichen<br />
Aufschwung.<br />
Nach dem ersten Weltkrieg wurde<br />
Gmünd durch die neue Grenzziehung<br />
geteilt, dadurch ging auch ein<br />
Teil des wirtschaftlichen Hinterlandes<br />
der Stadt verloren. Sehenswert<br />
das Stadtmuseum, welches im alten<br />
Rathaus untergebracht ist. Das Glasund<br />
Steinmuseum bietet einen guten<br />
Überblick über die Entwicklung der<br />
böhmischen und österreichischen<br />
Glaserzeugung und der Steinmetzkunst<br />
des Waldviertels. Nordöstlich<br />
der Stadt beginnt der Naturpark<br />
Blockheide, der auf engem Raum alle<br />
typischen Merkmale der Waldviertler<br />
Landschaft bietet: Dunkle Nadelwälder,<br />
romantische Heide, düstere<br />
Granitfelsen und verträumte Teiche.<br />
Bevor es wieder heimwärts ging wurde<br />
noch in Maissau Station gemacht,<br />
beim Heurigen gab es noch einen regen<br />
Gedankenaustausch.<br />
Bis zum nächsten Mal Ihnen allen die<br />
besten Wünsche für einen schönen<br />
und erholsamen Sommer! Herzlichst<br />
Ihre Helga MAYR