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VLF-Blatt Miesbach und Wolfratshausen November 2013 - Amt für ...

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11<br />

Verband <strong>für</strong> landwirtschaftliche<br />

Fachbildung<br />

<strong>Miesbach</strong> <strong>und</strong> <strong>Wolfratshausen</strong><br />

Ausgabe <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

Wir, Vorstandschaft <strong>und</strong> Geschäftsführung, begrüßen Sie zum ersten<br />

gemeinsamen <strong>VLF</strong>-Brief <strong>für</strong> die Ehemaligen der<br />

Landwirtschaftsschulen <strong>Miesbach</strong> <strong>und</strong> <strong>Wolfratshausen</strong>!<br />

von links: Georg Eham (MB), Alois Schuller (WOR), Monika März<br />

(WOR), Georg Bocksberger (WOR), Rüdiger Obermaier (MB) <strong>und</strong><br />

Anneliese Drexl (MB)


Liebe Ehemalige,<br />

hiermit präsentieren wir Euch unseren ersten gemeinsamen <strong>VLF</strong>-Brief! Ein<br />

Debut in zweierlei Hinsicht: Zum Einen halten Sie eine neue Aufmachung in<br />

der Hand, von der wir hoffen, dass sie Euch gefällt <strong>und</strong> ansprechend ist,<br />

zum Anderen, dass wir die Mitglieder beider <strong>VLF</strong>’s mit einem Brief mit weniger<br />

Arbeitskräften <strong>und</strong> Zeitaufwand erreichen, als bisher mit getrennten<br />

Nachrichten.<br />

Wichtig ist uns dabei, dass wir die Eigenständigkeit beider Verbände erhalten,<br />

aber die Zusammenarbeit zu Gunsten einer effizienteren <strong>VLF</strong>-Arbeit bei<br />

immer knapper werdenden Personalressourcen verbessern. Auch die gegenseitige<br />

Information über Veranstaltungen, Fahrten <strong>und</strong> Bergwanderungen<br />

im jeweiligen Nachbarlandkreis könnte <strong>für</strong> viele Mitglieder interessant<br />

sein, daran teilzunehmen.<br />

Unsere gemeinsame Almwanderung im August im Lattengebirge war da<strong>für</strong><br />

schon ein gelungener Auftakt.<br />

Wir hoffen, dass wir mit unseren Briefen die Mitglieder informieren <strong>und</strong> auch<br />

ein wenig unterhalten. Für eine erfolgreiche <strong>VLF</strong>-Arbeit sind wir, die <strong>VLF</strong>-<br />

Vorsitzenden, die Ausschussmitglieder <strong>und</strong> die Geschäftsführer auf ehrliche<br />

Rückmeldungen <strong>und</strong> Anregungen angewiesen.<br />

Auf eine gute <strong>und</strong> erfolgreiche Zusammenarbeit freuen sich:<br />

<strong>VLF</strong>-<strong>Wolfratshausen</strong>:<br />

Alois Schuller 1.Vorsitzender<br />

Monika März, Frauenvertreterin<br />

Georg Bocksberger,<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>VLF</strong>-<strong>Miesbach</strong>:<br />

Max Josef Essendorfer<br />

1.Vorsitzender<br />

Anneliese Drexl, Frauenvertreterin<br />

Rüdiger Obermaier,<br />

Geschäftsführer<br />

Einzug der Mitgliedsbeiträge<br />

Im Dezember werden turnusgemäß <strong>für</strong> beide <strong>VLF</strong>´s die Mitgliedsbeiträge<br />

eingezogen. Für den <strong>VLF</strong> <strong>Miesbach</strong> erfolgt der Einzug jährlich, <strong>für</strong> den <strong>VLF</strong><br />

<strong>Wolfratshausen</strong> im 2-jährigen Turnus.<br />

Seite 2<br />

Wir bitten Sie, Änderungen bei Bankverbindung <strong>und</strong> Adresse<br />

baldmöglichst zu melden.


Winter-Termine:<br />

<strong>VLF</strong>- <strong>Miesbach</strong>:<br />

Montag, 25. <strong>November</strong> <strong>2013</strong><br />

20.00 Uhr, Bräuwirt in <strong>Miesbach</strong><br />

Montag, 13. Januar 2014<br />

20.00 Uhr, Bräuwirt in <strong>Miesbach</strong><br />

Montag, 17. März 2014<br />

20:00 Uhr, Bräuwirt in <strong>Miesbach</strong><br />

<strong>VLF</strong>-Hauptversammlung<br />

Erfahrungen <strong>und</strong> Beobachtungen<br />

eines Landtierarztes<br />

Dr. W. Hollwich<br />

Burnout – Vorbeugen<br />

Andreas Klein, kath. Familienberatung<br />

<strong>VLF</strong>-<strong>Wolfratshausen</strong> & <strong>Miesbach</strong>:<br />

Dienstag, 03. Dezember <strong>2013</strong><br />

9.30 – 16.00 Uhr, Jagerwirt in Gaißach<br />

Gemeinsamer Milchviehtag<br />

(siehe Programm S. 17)<br />

<strong>VLF</strong>-<strong>Wolfratshausen</strong>:<br />

Montag, 27. Januar 2014<br />

20:00 Uhr,<br />

GH zur Post, Königsdorf<br />

Freitag, 31. Januar 2014<br />

20:00 Uhr,<br />

Jägerwirt, Aufhofen<br />

Bitte weisen Sie auch Bekannte auf den<br />

geänderten Veranstaltungsort hin!<br />

<strong>VLF</strong>-Hauptversammlung<br />

Referat: „Teller-Tank-Trog“<br />

Die Rolle der Bioenergie bei der<br />

Energieversorgung<br />

Dr. Bernhard Widmann<br />

<strong>VLF</strong>-Bauernball<br />

Die Deininger Blasmusik spielt<br />

zum Tanz auf.<br />

Eintritt 5 €,<br />

Reservierungen unter<br />

08171 4317-0<br />

Seite 3


100 Jahre <strong>VLF</strong> <strong>Wolfratshausen</strong><br />

Vom Ehemaligenverband zum Verband <strong>für</strong> landwirtschaftliche Fachbildung<br />

Der Ehemaligenverband hat seine Wurzeln in der Landwirtschaftsschule<br />

<strong>Wolfratshausen</strong>. Neun Jahre nach der Eröffnung der königlichen Kreiswinterschule<br />

Wolfratshauen am 14.11.1904 wurde der Verband ehemaliger<br />

Winterschüler am 13.03.1913 gegründet.<br />

Die folgenden Jahre waren von einem Auf <strong>und</strong> Ab gekennzeichnet. Die Jahre<br />

des ersten Weltkrieges brachten die Verbandstätigkeit fast zum Erliegen.<br />

Einen Höhepunkt in der weiteren Entwicklung war das Jahr 1929: nach Eröffnung<br />

der Hauswirtschaftsschule wurde die Frauengruppe gegründet. Ab<br />

1933 verlor der Ehemaligenverband seine Eigenständigkeit (1933 bis 1937<br />

Gleichschaltung mit dem Reichsnährstand, 1937 Auflösung des Verbandes).<br />

Nach den Zerstörungen des zweiten Weltkrieges machten sich mutige Männer<br />

<strong>und</strong> Frauen daran, den Verband am 15.03.1947 wieder zu gründen.<br />

Seither kann sich der Verband wieder seiner eigentlichen Aufgabe widmen:<br />

- die allgemeine Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung (Erwachsenenbildung) seiner<br />

Mitglieder zu organisieren <strong>und</strong> durchzuführen,<br />

- die berufsständische Arbeit anzuregen <strong>und</strong> mit anderen Organisationen<br />

zusammenzuarbeiten,<br />

- die gesellschaftlichen Kontakte der Mitglieder untereinander zu fördern.<br />

Die enge Verbindung zu seinen Wurzeln, Landwirtschaftsschule <strong>und</strong> <strong>Amt</strong><br />

bestehen nach wie vor <strong>und</strong> sind prägend <strong>für</strong> die Arbeit.<br />

Im Jahr 1972 erfolgte die Zusammenführung der Ehemaligenverbände<br />

<strong>Wolfratshausen</strong> <strong>und</strong> Bad Tölz, der 1962 gegründet worden war.<br />

Der Wandel der Zeit trifft auch den <strong>VLF</strong>. Dies zeigt sich in seiner Namensgebung:<br />

aus den „Ehemaligen“ wurde später der „Verband landwirtschaftlicher<br />

Fachschulabsolventen“ bis zur heute gültigen Bezeichnung „Verband<br />

<strong>für</strong> landwirtschaftliche Fachbildung“.<br />

Anlässlich unseres 100-jährigen Bestehens sind alle Mitglieder eingeladen,<br />

dies am 14.11.<strong>2013</strong> in einer Festveranstaltung gemeinsam zu<br />

feiern.


Seite 5


Veranstaltungen des AELF <strong>Miesbach</strong> <strong>2013</strong>/14<br />

Schmeckt’s? Brotzeit <strong>und</strong> Imbiss als Bestandteil des<br />

pädagogischen Konzepts<br />

Besucher auf einem Bauernhof, Kinder, Schüler als auch Erwachsene wird<br />

der Wert der Lebensmittel bewusst gemacht. Sie genießen gemeinsam mit<br />

Bedacht die mitgebrachte oder bereitgestellte Brotzeit, den Imbiss oder die<br />

Kostprobe. Wo ist der Unterschied?<br />

Zielgruppe: Anbieter/innen von erlebnisorientierten Angeboten, Gartenbäuerinnen,<br />

Kräuterpädagoginnen, Erlebnisbäuerinnen, Anbieter/innen von Urlaub<br />

auf dem Bauernhof, Lehrkräfte an Gr<strong>und</strong>schulen<br />

Termin: 12. <strong>November</strong> <strong>2013</strong> Dauer: 9.00 – 16.00 Uhr<br />

Ort: AELF <strong>Miesbach</strong>, Abt. Hauswirtschaft, <strong>Wolfratshausen</strong><br />

Kosten: 25,00 €<br />

Referenten: Elisabeth Hütz, Gerlinde Simon,<br />

Anmeldungen sind noch möglich unter 08025 2949-0<br />

Homöopathie im Hausgarten<br />

4 Seminartage, 1 x pro Monat, beginnend mit der Wachstumsperiode im<br />

Frühjahr 2014.<br />

Jeweils am ersten Montag im Monat findet von April bis Juli 2014 das<br />

Seminar statt. Die Teilnehmer lernen homöopathische Mittel <strong>und</strong> ihre Wirkung<br />

kennen. Sie stellen Pflanzenerkrankungen fest <strong>und</strong> setzen die Mittel<br />

gezielt ein. Es wird besonderer Wert auf die praktische Umsetzung gelegt.<br />

Zielgruppe: Gartenbäuerinnen, Kräuterpädagoginnen<br />

Referenten: Frau Maute, Heilpraktikerin, Autorin, mit Unterstützung eines<br />

Gartenbaumeisters<br />

Ort: AELF <strong>Miesbach</strong>, Münchner Straße 2, 83714 <strong>Miesbach</strong><br />

Kosten: 210,00 €<br />

Anmeldung bis 20. Januar 2014 unter 08025 2949-137 Theresia Dennhöfer<br />

oder AELF <strong>Miesbach</strong> 08025 2949-0<br />

Seite 6


Überregionale Veranstaltungen:<br />

Öko-Akademie Kringell<br />

Lehr-, Versuchs- <strong>und</strong> Fachzentrum <strong>für</strong> ökolog. Landbau bietet<br />

Wochenseminare <strong>für</strong> Umstellungsinteressenten, siehe<br />

www.LfL.bayern.de/lfz/kringell 08505 91810, Fax 08505 918151<br />

Das Fachzentrum Rinderhaltung weist auf folgende Veranstaltungsangebote<br />

<strong>für</strong> die Region <strong>Miesbach</strong> <strong>und</strong> Bad Tölz-<strong>Wolfratshausen</strong> hin:<br />

Donnerstag, den 06.03.2014, Gasthaus Jagerwirt in Gaißach<br />

Seminar „Tiertrainer – Sicherer Umgang mit Rindern“ mit<br />

Wolfgang Schatz von der Berufsgenossenschaft<br />

Donnerstag, den 13.03.2014, Gasthaus Jagerwirt in Gaißach<br />

Seminar „Fruchtbarkeit im Milchviehbetrieb“ mit<br />

Dr. Randt vom TGD<br />

Diese Seminare werden als Ganztagsveranstaltung angeboten <strong>und</strong> dauern<br />

von 09.00 bis 16.00 Uhr.<br />

Auch werden wieder Stallbautage mit folgenden Themenschwerpunkten<br />

angeboten:<br />

03.02.2014, „Konzeption von Milchviehställen“ in Tuntenhausen,<br />

11.02.2014, „Melktechnik“ in Rohrdorf,<br />

13.02.2014, „Kälber <strong>und</strong> Jungviehställe“ in Pang bei Rosenheim,<br />

20.02.2014, „Schnuppertag mit dem Robi“ in Rohrdorf, Gasthaus<br />

zur Post. Dieses Seminar ist <strong>für</strong> Betriebe geplant, die sich mit dem Gedanken<br />

Melkroboter ja oder nein beschäftigen.<br />

Anmeldungen <strong>für</strong> diese Seminartage sind unter 0861 7098-0<br />

ab sofort bzw. bis spätestens 1 Woche vor Seminarbeginn möglich.<br />

Seite 7


Vorankündigung: „Stark im Markt-Seminar“ <strong>für</strong><br />

Biogasanlagenbetreiber<br />

Die Stromvermarktung im Biogasbereich unterliegt in der allgemeinen Diskussion<br />

einem Umbruch. Nachdem über lange Zeit ausschließlich das Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

den Vergütungsanspruch geregelt hat, gibt es<br />

jetzt Chancen <strong>für</strong> viele Biogaserzeuger in alternativen Betriebs- <strong>und</strong> Vermarktungsformen.<br />

Das Fachzentrum „Diversifizierung <strong>und</strong> Strukturentwicklung“ vom AELF Rosenheim<br />

veranstaltet deshalb in Zusammenarbeit mit der Landesanstalt <strong>für</strong><br />

Landwirtschaft ein ganztägiges Seminar mit Themen r<strong>und</strong> um die Direktvermarktung<br />

von Biogasstrom. Zielgruppe sind Biogasanlagenbetreiber <strong>und</strong><br />

Interessierte aus den Landkreisen AÖ, BGL, MB, MÜ, RO, TÖL <strong>und</strong> TS.<br />

Termin: Donnerstag, 23.01.2014<br />

Ort: Gasthaus Sanftl, Eiselfing<br />

Kosten: ca. 20 €<br />

Anmeldung erforderlich am AELF Rosenheim unter 08031 3004-0<br />

Die Mitarbeiter im Blickpunkt der Unternehmer<br />

Dauer: 1 Tag<br />

Unternehmer/innen kennen die verschiedenen rechtlichen <strong>und</strong> steuerlichen<br />

Gegebenheiten bei der Anstellung von Mitarbeitern. Professionelles Mitarbeitermanagement<br />

stärkt die Marktposition <strong>und</strong> erhöht die Schlagkräftigkeit<br />

am Markt. Teilnehmer kennen Methoden des Mitarbeitermanagements.<br />

Zielgruppe: Anbieter/innen von Urlaub auf dem Bauernhof/Land, erlebnisorientierten<br />

Angeboten <strong>und</strong> Bauernhofgastronomie, Direktvermarkter/innen,<br />

Hauswirtschaftliche Dienstleistungsunternehmer/innen.<br />

Ort: Raum Rosenheim<br />

Kosten: Noch nicht bekannt<br />

Anmeldung bis 17.04.2014 AELF Rosenheim, Claudia Opperer,<br />

08031 30040 oder AELF <strong>Miesbach</strong>, Gerlinde Simon, 08025 2949-0<br />

Seite 8


Ziegen als Landschaftspfleger<br />

Dass Ziegen die besten Weidepfleger sind, ist bekannt. Strauch- <strong>und</strong> Blätterwerk<br />

sind ihre Leibspeise. Diesen Umstand kann man sich zu Nutze machen,<br />

um verbuschte <strong>und</strong> verunkrautete Flächen zu sanieren.<br />

Im Landkreis <strong>Miesbach</strong> gibt es 2 Betriebe, die sich hier<strong>für</strong> anbieten. Für eine<br />

vorübergehende Beweidung steht eine Ziegenherde im Raum Bad Wiessee<br />

sowie in der Gemeinde Hausham zur Verfügung. Beide Betriebe suchen<br />

über den Sommer geeignete Weideflächen, die Haushamer bieten hier<strong>für</strong><br />

sogar ein R<strong>und</strong>umpaket an, das auch die Zäunung mit eigenem Material<br />

<strong>und</strong> Viehnachschau beinhaltet.<br />

Speziell bei der Almpflege wären solche Ziegeneinsätze wünschenswert,<br />

sofern dies durch den Rechtstitel abgedeckt ist. In Einzelfällen kann dies<br />

auch über das Bayerische Bergbauernprogramm Teil A (Ansprechpartnerin<br />

S. Krapfl 08025 2949-120) gefördert werden.<br />

Für die Winterzeit suchen beide Herdenhalter dringend Stallungen zur längerfristigen<br />

Anmietung.<br />

Hausham, Jürgen Folger, 0171 1466009 Juergen-folger@t-online.de<br />

Bad Wiessee, Andreas Vogt, 08022 8598561 andy.vogt@gmx.de<br />

Erinnerung an einen <strong>VLF</strong>-Sommer <strong>2013</strong>:<br />

Unsere stattliche Truppe am Fuß des Weißhorns in<br />

Südtirol am Jochgrimm-Haus<br />

Seite 9


Gr<strong>und</strong>futterergebnisse <strong>2013</strong> <strong>für</strong> die Landkreise MB <strong>und</strong> TÖL<br />

Stand 16.09.<strong>2013</strong><br />

1. TMasse RAsche RProtein RFaser Zucker MJNEL<br />

Schnitt (g) (g) (g) (g) g<br />

LK MB 351 92 165 229 62,7 6,47<br />

LK TÖL 328 90 175 242 51,5 6,35<br />

1. Schnitt Verwaltungsstelle MB im Vergleich zu den Vorjahren:<br />

Jahr TMasse RAsche RProtein RFaser Zucker MJNEL<br />

g g g g g<br />

2011 403 73 152 209 151 6,90<br />

2012<br />

(361Proben)<br />

330 82 166<br />

(109-234)<br />

225<br />

(170-297)<br />

74 6,51<br />

(4,73-7,47)<br />

290 98 166 237 35,5 6,22<br />

<strong>2013</strong><br />

(271 Proben)<br />

Aus dieser Tabelle lässt sich ableiten:<br />

Der Trockenmassegehalt (TM) der Silage ist von 30% bis 35% optimal. Der<br />

Rohaschegehalt ist aufgr<strong>und</strong> der nassen Frühjahrswitterung erwartungsgemäß<br />

etwas höher. Der Rohproteingehalt liegt mit 166g im Schnitt auf gleicher<br />

Höhe wie letztes Jahr. Der Rohfasergehalt ist höher als in den letzten<br />

Jahren. Die Energie mit 6,22 MJ NEL ist dadurch deutlich niedriger. Auch<br />

der Zuckergehalt ist bei den meisten Proben unproblematisch, hier fehlte die<br />

nötige Sonnenscheindauer <strong>und</strong> längere Regenperioden lassen den Zucker<br />

in der Pflanze sinken.<br />

2. Schnitt Verwaltungsstelle MB im Vergleich zu den Vorjahren:<br />

Jahr TMasse RAsche RProtein RFaser Zucker MJNEL<br />

g g g g g<br />

2011 376 96 146 234 72 6,35<br />

2012<br />

(188 Proben)<br />

373 103 150<br />

(102-218)<br />

227<br />

(177-272)<br />

74 6,26<br />

(5,14-7,05)<br />

360 127 161 212 99,4 6,61<br />

<strong>2013</strong><br />

(98 Proben)<br />

Der 2.Schnitt hatte heuer auf Gr<strong>und</strong> der kalten <strong>und</strong> nassen Witterungsverhältnisse<br />

Ende Mai bis Mitte Juni Wachstumsbedingungen wie normalerweise<br />

zum ersten Schnitt. Die Werte liegen deutlich über denen der Vorjahre.<br />

Bei vielen Betrieben ist der zweite Schnitt besser als der erste.<br />

Seite 10


Dieses Futter ist somit nicht <strong>für</strong> das Jungvieh oder <strong>für</strong> die Trockensteher<br />

geeignet. Der hohe Rohaschegehalt ist mit den erschwerten Erntebedingungen<br />

nach den extrem hohen Niederschlagsmengen Ende Mai zu erklären.<br />

3. Schnitt Verwaltungsstelle MB im Vergleich zu den Vorjahren:<br />

Jahr TMasse Rasche Rprotein Rfaser Zucker MJNEL<br />

g g g g g<br />

2011 382 109 147 225 70 6,29<br />

2012<br />

(159 Proben)<br />

397 101 167<br />

(135-193)<br />

224<br />

(178-266)<br />

61 6,22<br />

(4,91-6,80)<br />

350 126 174 227 64 6,48<br />

<strong>2013</strong><br />

(43 Proben.)<br />

Auch der Dritte Schnitt ist im Durchschnitt etwas besser als in den Vorjahren.<br />

Der hohe Rohaschegehalt ist auch eine Folge des immer größer werdenden<br />

Problems mit den Mäusen. Gerade etwas feuchtere Erntebedingungen können<br />

hier stärkere Verschmutzungen der Silage bringen. Die einzelnen Futterproben<br />

zeigen bei allen Schnitten sowohl im Rohprotein als auch in der<br />

Rohfaser <strong>und</strong> Energie wieder große Unterschiede. Der optimale Schnittzeitpunkt<br />

<strong>und</strong> die botanische Zusammensetzung des Grasbestands sind hier<br />

ausschlaggebend <strong>für</strong> die Qualität der Grassilage. Um eine sichere Aussage<br />

von der eigenen Grassilage zu erhalten, ist es (gerade heuer mit der schwierigen<br />

Witterung) anzuraten, das Futter untersuchen zu lassen.<br />

Josef Schmalzbauer, Fachzentrum Rinderhaltung<br />

Nachrichten aus <strong>Amt</strong> & Schulen<br />

Personelle Veränderungen<br />

Seit Juli dieses Jahres ist Frau Ulla Scheibke neue<br />

Ausbildungsberaterin <strong>für</strong> den Beruf Landwirtin /<br />

Landwirt im Berufsbildungsamt <strong>Miesbach</strong>, das <strong>für</strong> die<br />

Landkreise MB-TÖL-GAP-WM-STA zuständig ist.<br />

Sie folgt Frau Ulrike Promberger, die ihre Aufgaben<br />

im Fachzentrum Rinderzucht in <strong>Miesbach</strong> wahrnimmt.<br />

Seite 11


Ulla Scheibke schreibt dazu:<br />

Nach meiner fast 13jährigen Tätigkeit als Fachberaterin <strong>für</strong> Rinderzucht in<br />

<strong>Miesbach</strong> übernehme ich die Stelle der Ausbildungsberatung <strong>für</strong> den Beruf<br />

Landwirt. Ich freue mich sehr auf diese neue zukunftsorientierte Aufgabe,<br />

bei der mich Frau Petra Reinfeld weiterhin unterstützt. Mich erreicht man,<br />

sofern ich nicht im Außendienst bin, ganztägig von Montag bis Freitag am<br />

AELF <strong>Miesbach</strong>, Dienststelle <strong>Wolfratshausen</strong> unter 08171 4317-149.<br />

Wir wünschen beiden Kolleginnen ein gutes Eingewöhnen auf ihren neuen<br />

Arbeitsplätzen <strong>und</strong> viel Erfolg in ihren Tätigkeitsfeldern!<br />

Die Landwirtschaftsschulen<br />

der Abteilung<br />

Hauswirtschaft sind<br />

wieder voll ausgebucht!<br />

Studierende der LWS <strong>Miesbach</strong> <strong>2013</strong>/14<br />

Studierende der LWS <strong>Wolfratshausen</strong><br />

<strong>2013</strong>/14<br />

Von 23. September <strong>2013</strong> bis<br />

Mitte März 2014 besuchen in<br />

diesem Wintersemester wieder<br />

viele junge Frauen aus<br />

den verschiedensten Berufsgruppen<br />

die beiden Hauswirtschaftsschulen<br />

in Vollzeitform.<br />

In <strong>Miesbach</strong> sind es ebenso<br />

wie in <strong>Wolfratshausen</strong> jeweils<br />

22 Studierende.<br />

Für beide Schulstandorte ist es<br />

der letzte Schulwinter, bevor im<br />

neuen „Grünen Zentrum Holzkirchen“<br />

beide Schulen zusammengeführt<br />

werden.<br />

Es ist geplant, 2 Schuldurchgänge<br />

pro Jahr durchzuführen,<br />

um weiterhin 44 Studierenden<br />

pro Jahr diese beliebte Weiterbildungsform<br />

anbieten zu<br />

Seite 12


können. Der erste Kurs in der neu zu gründenden Landwirtschaftsschule<br />

Holzkirchen wird voraussichtlich in der ersten Februarwoche 2015 beginnen.<br />

Landwirtschaftsschule Abt. Landwirtschaft<br />

Die Landwirtschaftsschule in <strong>Wolfratshausen</strong> führt in diesem Winter nur ein<br />

3. Semester mit 15 Studierenden in der Abteilung Landwirtschaft. Die Anmeldungen<br />

<strong>für</strong> ein neues 1. Semester reichten leider <strong>für</strong> eine Semestereröffnung<br />

nicht aus! 93 % der Studierenden haben sich zur Landwirtschaftsmeisterprüfung<br />

angemeldet.<br />

Modell der Landwirtschaftsschule Holzkirchen<br />

mit Internatsgebäude (links)<br />

<strong>und</strong> Schulgarten<br />

Im <strong>November</strong> werden die Schulungstage<br />

<strong>für</strong> das Praxissemester<br />

ausgemacht. Nachdem der vertraglich<br />

vereinbarte Mietbeginn im<br />

Grünen Zentrum Holzkirchen erst<br />

zum 1. Dezember 2014 festgelegt<br />

worden ist, wird bei den „Burschen“<br />

der Schulbeginn Ende Oktober<br />

2014 noch in <strong>Wolfratshausen</strong><br />

stattfinden. Der Umzug mit einem<br />

Semester während der Schulzeit<br />

dürfte aber kein Problem machen,<br />

da die Schule komplett neu ausgestattet<br />

wird <strong>und</strong> die teilweise schon<br />

über 30 Jahre benutzten Schulmöbel in <strong>Wolfratshausen</strong> ausrangiert werden<br />

müssen.<br />

Freisprechungsfeier Hauswirtschaft<br />

Bei der Freisprechungsfeier auf der Kreut-Alm wurden heuer 66 fertige<br />

Hauswirtschafterinnen geehrt. Alle Gratulanten <strong>und</strong> Festredner hoben das<br />

Berufsfeld der Hauswirtschaft als Eckpfeiler der Gesellschaft hervor. Die<br />

stellvertretende Landrätin von Weilheim unterstrich, dass heute nur noch<br />

wenige junge Leute über hauswirtschaftliche Gr<strong>und</strong>kenntnisse verfügen.<br />

Daher ist der Beruf “krisensicher, gesellschaftlich wertvoll <strong>und</strong> unverzichtbar.“<br />

Seite 13


Die Absolventinnen selber beschrieben die verschiedenen Wege, die zum<br />

Berufsabschluss in der Hauswirtschaft führen. Zum einen den klassischen<br />

Weg über die duale Ausbildung in Berufsschule <strong>und</strong> Lehrbetrieb mit vielen<br />

praktischen Erfahrungen. Ebenso kann über die Berufsfachschulen der Abschluss<br />

auf schulischen Weg erlangt werden. Eine dritte Möglichkeit führt<br />

über eine außerhauswirtschaftliche Erstausbildung <strong>und</strong> die Landwirtschaftsschule<br />

Abteilung Hauswirtschaft.<br />

Aus der Landwirtschaftsschule <strong>Wolfratshausen</strong> stammten heuer 5 Absolventinnen.<br />

Wir gratulieren ganz herzlich zum zweiten Berufsabschluss. Frau<br />

Christine Kaiser <strong>und</strong> Frau Regina Reßle erzielten dabei mit 1,42 <strong>und</strong> 1,45<br />

den besten Notendurchschnitt aller Prüflinge.<br />

Aus der Abteilung Förderung<br />

iBalis <strong>für</strong> alle Landwirte nutzbar<br />

Knapp 48% aller Landwirte in MB/TÖL haben ihren Mehrfachantrag online<br />

gestellt. Der Antrag ist jederzeit über www.ibalis.bayern.de abrufbar, sowohl<br />

<strong>für</strong> den Online-Antragsteller, als auch <strong>für</strong> Papierantragsteller. Somit stellt<br />

iBalis eine wertvolle Hilfe r<strong>und</strong> um das Jahr dar. So können Sie z.B. ganzjährig<br />

• ihre Antragsdaten einsehen, drucken, speichern <strong>und</strong> zur Weiterverarbeitung<br />

exportieren,<br />

• alle zu Ihrem Betrieb gespeicherten Betriebsinformationen rückwirkend <strong>für</strong><br />

die letzten fünf Jahre einsehen.,<br />

• Stammdaten wie z. B. Telefon- oder E-Mail-Adresse ändern oder die Neuaufnahme<br />

oder Beendigung eines Viehhaltungszweiges anzeigen,<br />

• umfassende Feldstücksinformationen zu allen selbst bewirtschafteten Flächen<br />

abrufen.<br />

Die Möglichkeit, online Feldstückszu- <strong>und</strong> -abgänge sowie -änderungen <strong>für</strong><br />

2014 vorzunehmen, steht voraussichtlich ab <strong>November</strong> <strong>2013</strong> wieder zur<br />

Verfügung.<br />

Ökokontrollblatt <strong>2013</strong> jetzt vorlegen<br />

Das AELF bittet um zeitnahe Vorlage des Ökokontrollblattes aus der Kontrolle<br />

im Jahr <strong>2013</strong> (im Original).<br />

Seite 14


Erschwernisausgleich, Mahdmeldungen bei Streuwiesen<br />

Der feuchte Spätsommer führte dazu, dass viele Erschwernisausgleichsflächen<br />

bisher nicht gemäht <strong>und</strong> abgefahren werden konnten. Jedoch ist die<br />

Ausnahme der vollständigen Mahd <strong>und</strong> Abfuhr aufgr<strong>und</strong> schlechter Witterungsverhältnisse<br />

nur in maximal 2 Jahren möglich. Dies gilt auch <strong>für</strong> verlängerte<br />

Anträge (Laufzeit 6 oder 7 Jahre). Falls Sie von der Ausnahme<br />

schon Gebrauch gemacht haben, sollten Sie die Beantragung im Rahmen<br />

einer Selbstberichtigung zurückziehen. Dabei können Sie einzelne (Teil- )<br />

Flächen zurückziehen oder den ganzen Verlängerungsantrag. Bitte setzen<br />

Sie sich in so einem Fall mit ihrem Sachbearbeiter am AELF in Verbindung.<br />

Antragstellung zu den Agrarumweltmaßnahmen<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Verzögerungen beim Start der neuen gemeinsamen EU-<br />

Agrarpolitik in der neuen Förderperiode 2014 bis 2020 wird eine Verlängerung<br />

der zum 31.12.<strong>2013</strong> auslaufenden Verpflichtungen angeboten. Eine<br />

Neuantragstellung ist nur sehr eingeschränkt möglich, (z.B. bei Umstellung<br />

auf Ökolandbau, in Einzelfällen auch beim Vertragsnaturschutzprogramm/<br />

Erschwernisausgleich).<br />

Die Antragstellung ist ab Ende <strong>November</strong> bis Mitte Januar geplant. Betriebe<br />

mit auslaufenden Verpflichtungen werden voraussichtlich vom AELF angeschrieben.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der hohen Anzahl auslaufender Verpflichtungen werden<br />

wir Ihnen einen Abgabetermin zuteilen.<br />

Aus der Abteilung Beratung <strong>und</strong> Bildung<br />

Sachgebiet 2.1 Ernährung, Haushaltsleistung<br />

Qualifizierungsheft <strong>2013</strong>/2014 neu aufgelegt<br />

Das neue, sehr umfangreiche Qualifizierungsheft, das alle Qualifizierungsmaßnahmen<br />

<strong>für</strong> ganz Bayern bündelt, können Sie unter www.aelfmb.bayern.de<br />

einsehen oder herunterladen. Bitte beachten Sie, dass Sie<br />

sich <strong>für</strong> die Qualifizierungsmaßnahmen, <strong>für</strong> die Sie sich entscheiden, fristgerecht<br />

bei den jeweiligen Ämtern anmelden müssen. Liegen nicht genügend<br />

Anmeldungen zum festgelegten Termin vor, werden die Kurse abgesagt.<br />

Es ist auch immer nötig, vorab die Kursgebühren zu bezahlen.<br />

Neue Qualifizierung „Erlebnisbauer/Erlebnisbäuerin“ ab Januar 2014<br />

Diese Qualifizierung ist die Gr<strong>und</strong>lage, wenn Sie sich einen neuen Betriebszweig<br />

im erlebnisorientierten Bereich als Einkommenskombination aufbauen<br />

wollen. Weitere Informationen sowie das entsprechende Faltblatt finden<br />

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Sie unter www.stmelf.bayern.de/Erlebnis Bauernhof. Anmeldeschluss ist am<br />

8.11.<strong>2013</strong>.<br />

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Simon 08025 2949-124 oder<br />

Frau Reichlmayr 08171 4317-130.<br />

Sachgebiet 2.2 Landwirtschaft<br />

Neues vom Baurecht<br />

Umfang der Austragshäuser<br />

Die bisherige Praxis, die es häufig der Landwirtschaft ermöglichte, neben<br />

100 m 2 Wohnfläche über der Garage ein Bretterlager o.ä. zu errichten,<br />

wird nicht mehr akzeptiert. Mittelfristige Umnutzungen <strong>für</strong> zusätzlichen<br />

Wohnraum, über die 100 m 2 hinaus, waren der Gr<strong>und</strong> da<strong>für</strong>.<br />

Winterausläufe/Laufhöfe<br />

Verfahrensfreie Winterausläufe <strong>für</strong> Bio-Betriebe <strong>und</strong> genehmigungspflichtige<br />

Laufhöfe.<br />

Nach längeren Diskussionen gilt nun folgende Regel: ein befestigter Winterauslauf,<br />

der lediglich dem vorgeschriebenen st<strong>und</strong>enweisen Auslauf von<br />

Milchkühen <strong>und</strong> Jungvieh dient, ist verfahrensfrei <strong>und</strong> in der Regel eine<br />

kostengünstige Investition. Teurere Befestigungen, die 10.000 € überschreiten,<br />

können über das EIF-Programm gefördert werden.<br />

Dazu bestätigt das LRA die verfahrensfreie Baumaßnahme. Ein regulärer<br />

Laufhof, der ganzjährig als Auslauf dient <strong>und</strong> evtl. mit überdachten Außenliegeboxen<br />

ausgestattet ist, bedarf einer Baugenehmigung <strong>und</strong> ist ebenso<br />

förderfähig, da diese Investition der artgerechten Tierhaltung dient.<br />

Kernsperrfrist Dauergrünland beginnt am 01.12.<strong>2013</strong><br />

Für das Ausbringen von stickstoffhaltigen Düngern gelten <strong>für</strong> die Landkreise<br />

<strong>Miesbach</strong> <strong>und</strong> Bad Tölz-<strong>Wolfratshausen</strong> folgende Zeiten:<br />

Dauergrünland: 01.12.<strong>2013</strong> bis einschließlich 15.02.2014<br />

Ackerland: 01.11.<strong>2013</strong> bis einschließlich 31.01.2014<br />

Die Sperrfristen gelten <strong>für</strong> alle stickstoffhaltigen Dünger mit Ausnahme<br />

von Stallmist. Unabhängig von den festgelegten Zeiten ist eine Ausbringung<br />

von allen N-haltigen Düngern (incl. Stallmist) nur zulässig, wenn der<br />

Boden nicht wassergesättigt, nicht gefroren <strong>und</strong> nicht höher als 5 cm mit<br />

Schnee bedeckt ist.<br />

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P r o g r a m m<br />

zum<br />

M i l c h v i e h t a g<br />

am<br />

Dienstag, 03. Dezember <strong>2013</strong><br />

im Gasthaus Jagerwirt in Gaißach<br />

_______________________________________________________<br />

9.30 – 9.45 Uhr Eröffnung <strong>und</strong> Begrüßung<br />

LLD Johannes Hütz<br />

Behördenleiter AELF <strong>Miesbach</strong><br />

9.45 – 10.30 Uhr Extremjahr <strong>2013</strong><br />

Gr<strong>und</strong>futterauswertungen <strong>und</strong> Konsequenzen<br />

<strong>für</strong> die heurige Winterfütterung<br />

LA Josef Schmalzbauer<br />

Fachzentrum Traunstein<br />

10.30 – 12.00 Uhr Wie viel Intensität hält unser Grünland<br />

längerfristig aus?<br />

Dr. Karl Buchgraber<br />

Leiter des Instituts <strong>für</strong> Pflanzenbau <strong>und</strong><br />

Kulturlandschaft Raumberg-Gumpenstein<br />

12.00 – 13.00 Uhr Mittagspause<br />

13.00 – 14.00 Uhr Erfolgsfaktoren in der Milchviehhaltung<br />

- aktuelle Hinweise vom Fachzentrum<br />

Peter Dufter<br />

Leiter Fachzentrum Traunstein<br />

14.00 – 15.30 Uhr Problem Mastitis – Behandlungs- <strong>und</strong><br />

Sanierungskonzepte aus der Praxis<br />

Dr. Frajo Siepelmeyer<br />

Praktischer Tierarzt Nordenham<br />

ab 15.30 Uhr<br />

Schlussworte<br />

Alois Schuller<br />

1.Vorsitzender <strong>VLF</strong> Tölz-<strong>Wolfratshausen</strong><br />

Veranstalter: Fachzentrum Traunstein, AELF <strong>und</strong> <strong>VLF</strong>’s <strong>Miesbach</strong> <strong>und</strong> <strong>Wolfratshausen</strong><br />

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Gülledüngung nach der Maisernte<br />

Nach der Maisernte ist die Ausbringung von Gülle <strong>und</strong> Gärrest nur noch<br />

möglich,<br />

• wenn entweder eine Zwischenfrucht angebaut wird (Winterrübsen, Grünroggen)<br />

• oder auf Körnermaisstroh.<br />

Das Güllefahren auf die Maisstoppel ist ohne Zwischenfruchtanbau weder<br />

zulässig noch pflanzenbaulich sinnvoll!<br />

Hinweise zum Maisanbau 2014<br />

Aufgr<strong>und</strong> des Befalls durch den westlichen Maiswurzelbohrer sind einzelne<br />

Landkreise zu Eingrenzungsgebieten erklärt worden. Das bedeutet,<br />

dass in drei Jahren maximal zweimal Mais angebaut werden darf.<br />

Für die Landkreise MB, EBE, RO (Stadt <strong>und</strong> Land) <strong>und</strong> M (Stadt <strong>und</strong><br />

Land) beginnt der Zeitraum 2012. Wer also 2012 <strong>und</strong> <strong>2013</strong> auf der gleichen<br />

Fläche oder Teilfläche Mais angebaut hat, der muss <strong>für</strong> 2014 zwingend<br />

einen Fruchtwechsel vornehmen. Es ist davon auszugehen, dass<br />

diese Regelung länger bestehen bleibt.<br />

Für den Landkreis STA beginnt der erste Dreijahres-Zeitraum <strong>2013</strong>.<br />

Für die Landkreise TÖL, GAP <strong>und</strong> WM sind momentan noch keine<br />

Einschränkungen bekannt.<br />

Aus dem Bereich Forsten<br />

„300 Jahre Nachhaltigkeit“<br />

Presseveranstaltung des „Impuls Forst Holz“ in Holzkirchen<br />

Das regionale Netzwerk „Impuls Forst Holz“ besteht aus den beiden Waldbesitzervereinigungen<br />

Holzkirchen <strong>und</strong> <strong>Wolfratshausen</strong>, der Schreiner- <strong>und</strong><br />

der Zimmererinnung, sowie dem <strong>Amt</strong> <strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong><br />

Forsten (AELF) <strong>Miesbach</strong>. Die Arbeitsgemeinschaft hat sich auf die Fahnen<br />

geschrieben, sich <strong>für</strong> eine nachhaltige naturnahe Nutzung der heimischen<br />

Wälder <strong>und</strong> eine verstärkte Verwendung des nachwachsenden Rohstoffes<br />

Holz einzusetzen.<br />

Anlässlich der Auftaktveranstaltung zu einer Veranstaltungsreihe zum Jubiläumsjahr<br />

„300 Jahre Nachhaltigkeit“ konnte die Marktgemeinde Holzkirchen<br />

als Mitveranstalter <strong>und</strong> Bürgermeister Josef Höß als Schirmherr gewonnen<br />

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werden. Dass dabei die Wahl auf Holzkirchen fiel, kommt nicht von ungefähr.<br />

Im Bereich der Marktgemeinde sind in den letzten Jahren besonders<br />

viele öffentliche Gebäude in Holzbauweise errichtet worden oder stehen vor<br />

dem Baubeginn.<br />

So wies Bürgermeister Josef Höß in seiner Eröffnungsrede auch nicht ohne<br />

Stolz darauf hin, dass im Gemeinderat parteiübergreifend Konsens besteht,<br />

dass in Holzkirchen ganz verstärkt auf den Baustoff Holz gesetzt wird.<br />

Ziel der Veranstaltung war es, am konkreten Beispiel einer im Bau befindlichen<br />

Kinderkrippe pressewirksam den Bogen von einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung<br />

über die Stärkung der Wertschöpfungskette im Landkreis<br />

<strong>Miesbach</strong> bis hin zum Inhalt eines modernen, das heißt ökologischen, wirtschaftlichen<br />

<strong>und</strong> sozialen Nachhaltigkeitsbegriffes zu spannen.<br />

Neues zur „Bergwaldoffensive“<br />

Seit fünf Jahren werden im Rahmen der sogenannten „Bergwaldoffensive“<br />

(BWO) Projekte zum Waldumbau im Bayerischen Alpenraum geplant <strong>und</strong><br />

durchgeführt. Besonders sensible Schutzwälder sollen so auf den Klimawandel<br />

vorbereitet werden. Im <strong>Amt</strong>sgebiet des AELF <strong>Miesbach</strong> werden seit<br />

2009 acht Projektgebiete betreut.<br />

Birkenstein<br />

Nach dreijähriger Vorbereitungszeit kann jetzt die Erschließung eines Waldgebietes<br />

bei Birkenstein umgesetzt werden. Im Rahmen der BWO wird ein<br />

vorhandener Rückeweg befestigt <strong>und</strong> daran anschließend ein neuer Rückeweg<br />

gebaut. Ein großer Teil der Kosten wird über die BWO finanziert.<br />

Ziel der Maßnahme <strong>und</strong> Voraussetzung <strong>für</strong> die Kostenübernahme ist die<br />

anschließende Durchforstung der Fichtenbestände in Zusammenarbeit mit<br />

dem AELF. Die Bestände zeigen bereits erste Auflösungserscheinungen<br />

<strong>und</strong> waren bisher völlig unerreichbar. Durch die gezielte Entnahme der alten<br />

Bäume, kann sich eine Verjüngung aus Mischbaumarten etablieren. Der<br />

Waldbesitzer profitiert durch die nachhaltige Nutzung des Holzes <strong>und</strong> die<br />

Allgemeinheit von künftig stabileren Mischwäldern. Gemäß dem Ziel der<br />

BWO, mögliche Konflikte schon im Vorfeld zu lösen, wurde das Projekt auch<br />

den Verbänden vorgestellt. Von Seiten des Landesb<strong>und</strong>es <strong>für</strong> Vogelschutz<br />

werden die Durchforstungen in dem Gebiet begrüßt, da diese auch dem<br />

Auerwild zu Gute kommen können.<br />

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Bichl<br />

Das Projektgebiet wurde <strong>für</strong> den Alpinen Schutzwaldpreis 2012 nominiert<br />

<strong>und</strong> erzielte im Januar den 2.Platz auf der Preisverleihung in Ossiach.<br />

Die hier gebauten Wege, die durchforsteten Bestände, sowie die gepflanzten<br />

Tannen wurden bei einer ganztägigen Wanderung im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />

„300 Jahre Nachhaltigkeit“ einem interessierten Publikum<br />

vorgestellt. Auch Vertreter der Jägerschaft nahmen daran teil. Für die Zukunft<br />

wurde eine engere Kooperation vereinbart.<br />

Kochel, Benediktbeuern<br />

Die bereits angekündigten Wegebauten in Kochel <strong>und</strong> Benediktbeuern<br />

konnten jüngst fertiggestellt werden.<br />

In Kochel liegt die Forststraße in einem FFH-Gebiet. Der dort vorkommende<br />

Kammmolch ist eine sehr sensible Art, weshalb vor dem Wegebau teure<br />

Gutachten erstellt werden mussten, die über die BWO finanziert wurden.<br />

Der Weg selbst hat eine Länge von 600 m. Eine bestehende Zufahrt von<br />

200 m wurde ebenfalls ausgebaut. Jetzt stehen 10 Hektar Durchforstungen<br />

an, womit die ersten privaten Waldbesitzer bereits dieses Jahr beginnen.<br />

Der Forstweg in Benediktbeuern ist 1 km lang, eine Zufahrt von 550 m wurde<br />

befestigt. Da die Holzbringung über eine Forststraße der Bayerischen<br />

Staatsforsten (BaySF) erfolgt, wurde zuvor eine vertragliche Vereinbarung<br />

zwischen BaySF <strong>und</strong> Waldgenossenschaft geschlossen.<br />

Die Kosten der beiden Wege wurden zu 90% (einschließlich der Mehrwertsteuer)<br />

über die BWO finanziert.<br />

Die Mittel der BWO sind begrenzt <strong>und</strong> werden auf wirkliche Brennpunkte<br />

konzentriert. Informationen hierzu erhalten Sie von Herrn Stephan Philipp<br />

vom AELF <strong>Miesbach</strong> unter 0151-18225827.<br />

Motorsägen-Gr<strong>und</strong>kurs<br />

im Hofgut Letten (Gemeinde Bad Heilbrunn) vom 12. bis 13.12.<strong>2013</strong><br />

Anmeldungen bitte an das Forstrevier Königsdorf<br />

08171 4317-189<br />

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Neue Meisterbriefe in der Hauswirtschaft<br />

Fünf Damen aus den Landkreisen Bad Tölz <strong>Wolfratshausen</strong> <strong>und</strong> <strong>Miesbach</strong><br />

konnten heuer ihre Meisterbriefe in Empfang nehmen.<br />

Wir gratulieren ganz herzlich!<br />

von links nach rechts<br />

Maria Schmid (Bad Tölz), Marina<br />

Kuligin (Geretsried),<br />

Marion Bernlochner (Münsing),<br />

MRin Gisela Miethaner<br />

von links nach rechts<br />

Anna Thrainer (Irschenberg),<br />

Marlene Fuchs (Irschenberg),<br />

MRin Gisela Miethaner<br />

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Frühjahrslehrfahrt des <strong>VLF</strong> <strong>Wolfratshausen</strong><br />

Termin: Dienstag, 22. April bis Freitag, 26. April 2014<br />

Die Frühjahrslehrfahrt führt nach Österreich in die Steiermark. Folgendes<br />

Programm ist vorgesehen:<br />

22.04: Abfahrt von <strong>Wolfratshausen</strong> ins Salzburger Land, Frühstück <strong>und</strong><br />

Betriebsbesichtigung in der Hofkäserei Fürstenhof, Weiterfahrt nach Admont,<br />

Mittagessen (Selbstzahler) <strong>und</strong> Besichtigung des Stifts; Fahrt nach St.<br />

Ruprecht <strong>und</strong> Hotelbezug (mit Schwimmbad, Sauna).<br />

23.04: Fahrt über Riedersburg (kurzer Photostop) Richtung Bad Radkersburg<br />

<strong>und</strong> Besichtigung eines Ackerbaubetriebes mit Geflügelmast <strong>und</strong> Sojaanbau,<br />

zum Mittagessen Einkehr in einer typisch steirischen Besenwirtschaft<br />

(Selbstzahler); Rückfahrt ins Hotel.<br />

24.04: Fahrt mit örtlicher Reiseleitung nach Puch, Birkfeld <strong>und</strong> Kaindorf;<br />

Unterwegs werden folgende Betriebe besichtigt: Obstbaubetrieb mit Kostprobe<br />

von Säften <strong>und</strong> Schnäpsen, Fischzuchtanlage mit Räucherei <strong>und</strong> Mittagessen<br />

(inclusive) <strong>und</strong> eine Kürbiskernmühle.<br />

25.04: Fahrt in die steirische Hauptstadt Graz mit Stadtbesichtigung. Danach<br />

ist noch Zeit <strong>für</strong> einen Stadtbummel, bevor wir nach Hause fahren.<br />

Leistungen:<br />

Busfahrt, 3x Übernachtung, Frühstück <strong>und</strong> Abendessen im Hotel, 1x Frühstück<br />

auf Anreise, 1x Mittagessen (Fischräucherei), Führungen <strong>und</strong> Besichtigungen<br />

lt. Programm<br />

Kosten: je nach Teilnehmerzahl, ca. 465 €/Person im Doppelzimmer.<br />

Einzelzimmerzuschlag 40 €.<br />

Anmeldung bis zum 21.02.2014 unter 08171 4317-0<br />

Zuchtviehmärkte<br />

<strong>Miesbach</strong>: Nutzkälber: - jeden Donnerstag-<br />

Zuchtviehmarkt, Großvieh: 13. <strong>November</strong>, 11. Dezember<br />

08. Januar, 29. Januar, 19. Februar, 12. März, 09. April, 07. Mai<br />

Weilheim: Großvieh- u. Zuchtkälbermarkt: 07. <strong>November</strong>, 05. Dezember,<br />

10. Januar, 07. Februar, 07. März, 11. April, 16. Mai,<br />

Nutzkälber: 11. <strong>November</strong>, 25. <strong>November</strong>, 09. Dezember,<br />

16. Dezember, 02. Januar, 14. Januar, 21. Januar, 04. Februar,<br />

18. Februar, 04. März, 18. März, 02. April, 15. April, 29. April<br />

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Die <strong>Miesbach</strong>er Bäuerinnen besuchten im Frühjahr den Wallfahrtsort „Maria-Kirchental“ bei Lofer<br />

im Pinzgau<br />

Impressum:<br />

Geschäftsstellen am <strong>Amt</strong> <strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong> Forsten <strong>Miesbach</strong><br />

<strong>VLF</strong>-MB: Münchner Straße 2 - 83714 <strong>Miesbach</strong> - 08025 2949-0<br />

V.i.S.d.P.: Geschäftsführer: Rüdiger Obermaier - 08025 2949-118<br />

Telefax 08025 2949-129<br />

VlF-WOR: Bahnhofstr. 12 - 82515 <strong>Wolfratshausen</strong> – 08171 4317-0<br />

Geschäftsführer: Georg Bocksberger – 08171 4317-115<br />

Telefax 08171 4317-143<br />

E-Mail: poststelle@aelf-mb.bayern.de - http://www.aelf-mb.bayern.de<br />

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