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1,36 MB - Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Miesbach ...

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<strong>Amt</strong> <strong>für</strong> <strong>Ernährung</strong>, <strong>Landwirtschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Forsten</strong> <strong>Miesbach</strong><br />

mit den Standorten <strong>Miesbach</strong> <strong>und</strong> Wolfratshausen<br />

<strong>und</strong> den <strong>Landwirtschaft</strong>sschulen<br />

Abt. <strong>Landwirtschaft</strong> Wolfratshausen<br />

Abt. Hauswirtschaft Wolfratshausen<br />

Abt. Hauswirtschaft <strong>Miesbach</strong><br />

Sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren,<br />

mit dem Info Info-Blatt Blatt wollen wir Sie zeitnah informieren.<br />

Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen<br />

Ihr <strong>Amt</strong> <strong>für</strong> <strong>Ernährung</strong>, <strong>Landwirtschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Forsten</strong><br />

Stand: Juli 2010<br />

Seite<br />

1. Förderung<br />

��<br />

Änderung bei der Bankverbindung<br />

1<br />

��<br />

Mehrfachantrag<br />

1<br />

��<br />

Zusätzliche Grünlandprämie <strong>für</strong> Milchviehhalter 2009 1<br />

��<br />

Nutzungsrecht <strong>für</strong> Flächen<br />

1<br />

��<br />

Auflagenüberschneidungen bei Agrarumweltmaßnahmen 1<br />

��<br />

Neue Feldstückskarte<br />

1<br />

2. Beratung<br />

��<br />

Einzelbetriebliche Investitionsförderung 2<br />

��<br />

Kurzrasenweide<br />

2/3<br />

��<br />

Arbeitskreis Stallbau<br />

3/4<br />

��<br />

Stallbau bei diesen Milchpreisen?<br />

4/5<br />

3. Bereich <strong>Forsten</strong><br />

��<br />

Staatsminister Brunner zu Besuch bei der WBV Holzkirchen 5/6<br />

��<br />

Klima-Holzwürfel Holzwürfel informiert über Klimas Klimaschutz 6<br />

��<br />

Aktionstag „Wertschöpfung im Wald“<br />

7<br />

��<br />

Seminar „Multitalent Holz“<br />

7<br />

��<br />

Revierleiterwechsel am Forstrevier Tegernseer Tal 7<br />

��<br />

Verbrennen von Waldabfällen<br />

7/8<br />

4. Aus Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

��<br />

Kälberaufzuchtwettbewerb<br />

8<br />

��<br />

Regionalentscheid im forstlichen Wettbewerb 9


1. Förderung<br />

Änderung bei der Bankverbindung<br />

Bitte teilen Sie uns Änderungen in der Bankverbindung umgehend mit. Bei nicht korrekter<br />

Kontonummer oder Bankleitzahl (ändert sich oft nach Bankfusionen) ist keine Auszahlung<br />

von Fördermitteln möglich.<br />

Mehrfachantrag<br />

Im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen haben heuer 1.197 Landwirte Antrag gestellt;<br />

das waren 8 weniger als im letzten Jahr.<br />

Die Erhebungsbögen zur <strong>Landwirtschaft</strong>szählung wurden ca. zu 80% mit dem MFA<br />

abgegeben; zuständig <strong>für</strong> die <strong>Landwirtschaft</strong>zählung ist das Statistische Landesamt.<br />

Zusätzliche Grünlandprämie <strong>für</strong> Milchviehhalter 2009<br />

Die Prämie wurde im Juni ausbezahlt. Trotz des eher bescheidenen Fördersatzes von 20,34<br />

€/ha Futterfläche beläuft sich die Gesamtsumme <strong>für</strong> den Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen<br />

auf ca. 455.000 €.<br />

Nutzungsrecht <strong>für</strong> Flächen<br />

Bei der Bearbeitung des Ökoflächenkatasters wurde öfters festgestellt, dass Flächen<br />

bewirtschaftet <strong>und</strong> beantragt wurden, <strong>für</strong> die kein Bewirtschaftungsrecht (z. B. Pachtvertrag)<br />

besteht. Dies war unter anderem bei Flächen des Wasserwirtschaftsamtes oder<br />

Straßenbauamtes der Fall.<br />

Für alle beantragten Flächen gilt: nur wenn ein Nutzungsrecht besteht, kann diese Fläche<br />

auch beantragt werden. Beantragte Flächen ohne Nutzungsrecht führen zur Kürzung <strong>und</strong><br />

Sanktionen, auch in der Vergangenheit. Bitte überprüfen Sie ihre Flächen diesbezüglich <strong>und</strong><br />

wenden sich bei Unklarheiten an den Eigentümer.<br />

Auflagenüberschneidungen bei den Agrarumweltmaßnahmen<br />

Ebenfalls bei der Bearbeitung des Ökoflächenkatasters wurden Auflagenüberschneidungen<br />

mit dem Kulturlandschaftsprogramm festgestellt. Bitte überprüfen Sie deshalb:<br />

- welche Auflagen stehen im Pacht-, Nutzungsüberlassungsvertrag bzw.<br />

- welche Auflagen bestehen aufgr<strong>und</strong> von Schutzgebietsverordnungen (z. B.<br />

Wasserschutzgebiet, Naturschutzgebiet);<br />

- welche Auflagen sind nach dem Kulturlandschaftprogramm einzuhalten?<br />

Bei identischen <strong>und</strong> teilweise identischen Auflagen sind diese Flächen aus der Kulap<br />

Förderung zu nehmen. Typische Überschneidungen sind: Umbruchverbot, Verbot<br />

mineralischer Düngung, Verbot von (flächendeckendem) chemischem Pflanzenschutz.<br />

Bei Rückfragen setzen Sie sich bitte mit den Mitarbeitern der Abteilung Förderung in<br />

Verbindung.<br />

Neue Feldstückskarte<br />

Mit den Unterlagen zum MFA 2010 wurden neue Feldstückskarten zugesandt. Diese<br />

spiegeln den aktuellen Stand aus der Befliegung 2009 wieder. Ein größerer Teil der<br />

Landwirte hat aufgr<strong>und</strong> der aktuellen Karten Flächenanpassungen <strong>für</strong> den MFA 2010<br />

vorgenommen.<br />

Bitte gleichen Sie – sofern noch nicht erfolgt – die beantragten Flächen mit den aktuellen<br />

Karten ab. Flächenreduzierungen können jederzeit am AELF gemeldet werden;<br />

Flächenvergrößerungen sind erst wieder mit dem MFA 2011 möglich.<br />

1


2. Beratung<br />

Einzelbetriebliche Investitionsförderung<br />

Die Förderung der Umstellung von Anbinde- auf Laufstallhaltung mit 35 % läuft zum<br />

31.12.2010 aus!<br />

Für Bewilligungen ab 01.01.2011 verringert sich dieser Fördersatz dann auf 30 % .<br />

Wer also einen Milchviehstallbau zu bauen beabsichtigt, der sollte baldmöglichst einen<br />

Antrag auf Förderung stellen, damit dieser rechtzeitig bearbeitet <strong>und</strong> noch in diesem Jahr<br />

bewilligt werden kann. Dazu ist unter anderem auch der Eingabeplan notwendig.<br />

Auskünfte unter: Tel. 08171-4317-128<br />

Kurzrasenweide<br />

In Zeiten niedriger Milchauszahlungspreise <strong>und</strong> steigender Energie- <strong>und</strong> Kraftfutterkosten<br />

gewinnt die Weidehaltung wieder zunehmend an Bedeutung. Da das Weidegras der Kuh<br />

förmlich in das Maul hinein wächst, stellt es das günstigste Futter überhaupt dar. In den<br />

letzten Jahren hat sich speziell das Weidesystem der intensiven Standweide, auch<br />

Kurzrasenweide genannt, in einigen Betrieben in Bayern etabliert. Durch das optimale<br />

Ausnutzen der natürlichen Ressource Weidegras wird die Flächenleistung in kg Milch pro ha<br />

optimiert, wodurch ein Widerspruch zur bisherigen Betrachtung der Einzeltierleistung besteht.<br />

Dies erfordert ein Umdenken des Landwirts <strong>und</strong> eine positive Einstellung aller beteiligten<br />

Personen zum System der Kurzrasenweide. Das System der Kurzrasenweide ist nicht nur<br />

ein bestimmtes Weidesystem wie es die Portionsweide oder Umtriebsweide ist, es ist<br />

vielmehr ein komplexes System der großflächigen Weideführung bei variabler Flächengröße.<br />

Gr<strong>und</strong>voraussetzung <strong>für</strong> die Kurzrasenweide ist eine saisonale Abkalbung <strong>und</strong> damit<br />

verb<strong>und</strong>en eine möglichst optimale Ausnutzung des Weidegrases zur Milchproduktion. Durch<br />

die saisonale Abkalbung kommt es zu Arbeitsspitzen bei der Abkalbung <strong>und</strong> Besamung.<br />

Jedoch findet eine Vereinfachung der Arbeitsabläufe statt, da sich alle Tiere im gleichen<br />

Leistungsstadium befinden. Für einige Betriebe ist eine Melkpause anzustreben, wenn alle<br />

Tiere trockenstehen. Man unterscheidet bei der Kurzrasenweide zwei mögliche<br />

Abkalbezeitpunkte: Die Winterabkalbung von November bis Januar <strong>und</strong> die<br />

Frühjahrsabkalbung von Februar bis März. Bei der Winterabkalbung werden die Tiere in der<br />

Stallperiode entsprechend ihrem Potential ausgefüttert <strong>und</strong> kommen erst nach dem<br />

Erreichen der Laktationsspitze (ca. 100. Laktationstag) auf die Weide. Bei der<br />

Frühjahrsabkalbung ist der Milchertrag aus Gras maximal, jedoch lässt sich das genetische<br />

Potential der Tiere schwieriger realisieren.<br />

Ein frühes Überweiden der Fläche (Vorweide) ist <strong>für</strong> das Gelingen der Kurzrasenweide<br />

unbedingt notwendig. Sobald die Flächen im Frühjahr ergrünen <strong>und</strong> tragfähig sind, werden<br />

die Tiere ausgetrieben, um die Bestockung der Gräser anzuregen <strong>und</strong> den Verbiss weniger<br />

schmackhafter Pflanzen zu fördern. Dadurch wird die Grasnarbe dicht <strong>und</strong> trittfest sowie<br />

Schad- <strong>und</strong> Unkräuter, beispielsweise Bärenklau, werden zurückgedrängt. Der Einsatz von<br />

Ergänzungsfutter zur Weide ist reduziert oder nicht zu füttern, da jedes Kilogramm Beifutter<br />

kostengünstiges Weidegras verdrängt. Ein Energieausgleich <strong>für</strong> hohe Leistungen mit<br />

pansenschonendem Kraftfutter (z.B. Körnermais) ist begrenzt möglich (max. 3 kg/Tag). Für<br />

die erfolgreiche langfristige Durchführung des Systems der Kurzrasenweide ist ein<br />

Erstkalbealter von 24 Monaten anzustreben, da die Kalbinnen in das System der saisonalen<br />

Abkalbung integriert werden müssen. Auch das Gewöhnen des Jungviehs an die Weide <strong>und</strong><br />

die Vorbereitung des Grünlands durch das Jungvieh <strong>für</strong> die spätere Beweidung mit den<br />

Milchkühen ist wichtig. Bei den Kühen ist eine Zwischenkalbezeit von <strong>36</strong>5 Tagen notwendig<br />

<strong>und</strong> deshalb ist ein intensives Fruchtbarkeitsmanagement Merkmal dieses Systems <strong>und</strong> die<br />

Fruchtbarkeit ist meist das wichtigste Selektionskriterium überhaupt. Die Wasserversorgung<br />

muss in ausreichender Menge <strong>und</strong> Qualität, am besten durch feste Tränken, gewährleistet<br />

sein. Die systematische Parasitenbekämpfung der Milchkühe <strong>und</strong> Rinder stellt einen<br />

zentralen Punkt in diesem System dar.<br />

2


Das zentrale Merkmal der Kurzrasenweide ist ein hoher Weidedruck durch eine hohe<br />

Besatzstärke. Der tägliche Grasaufwuchs muss an den täglichen Futterverzehr der Tiere<br />

durch eine Änderung der Besatzstärke, durchschnittlich 4- bis 6-mal während der<br />

Weidesaison, angepasst werden. Die Lenkung des Futterangebots geschieht entweder durch<br />

die Veränderung der Weideflächen oder die Veränderung der Besatzstärke. Die optimale<br />

Aufwuchshöhe einer Kurzrasenweide liegt bei 5-6 cm von April bis Ende Juni <strong>und</strong> ab Juli bei<br />

6-7 cm. Diese niedrigen Aufwuchshöhen sind die Gr<strong>und</strong>voraussetzung <strong>für</strong> ein konstantes,<br />

qualitativ hochwertiges Weidefutter durch die gesamte Weidesaison. Das System ist von der<br />

Witterung im großen Maße abhängig. Sollte das Wachstum aufgr<strong>und</strong> von Trockenheit oder<br />

Kälteperioden nicht ausreichend <strong>für</strong> die angemessene Versorgung der Tiere sein, sind<br />

passende Reserveflächen oder Ballensilage vorzuhalten. Voraussetzungen <strong>für</strong> die<br />

Kurzrasenweide sind homogene weidelgrasfähige Weidebestände, keine extremen<br />

Steilhänge, genügend <strong>und</strong> gut verteilte Niederschläge ohne ausgeprägte<br />

Sommertrockenheiten <strong>und</strong> arrondierte oder hofnahe Flächen (ca. 0,3 ha/Kuh).<br />

In einem mehrjährigen Kurzrasenweideprojekt an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf,<br />

Abteilung Weihenstephan, werden seit 2006 im Lehr- <strong>und</strong> Versuchsbetrieb Zurnhausen<br />

produktionstechnische Fragen zur Kurzrasenweide bearbeitet. Im Jahr 2008 wurden hierzu<br />

während der Hauptwachstumsperiode von Mai bis Juli wöchentlich Grasproben genommen<br />

<strong>und</strong> auf Rohnährstoffe untersucht. Der Weideaufwuchs, der eine durchschnittliche<br />

Aufwuchshöhe von 6,2 cm aufweist, zeichnet sich durch hohe Rohproteingehalte (Ø 205 g/kg<br />

TS) bei gleichzeitig hohen Rohfasergehalten (gut 200 g/kg TS) aus. Die gleichbleibend hohe<br />

Futterqualität ist ein entscheidender Vorteil der Kurzrasenweide. Studien aus der Schweiz<br />

<strong>und</strong> Österreich bestätigen diese hohen Rohprotein <strong>und</strong> Rohfasergehalte, somit kann auf eine<br />

Beifütterung mit Heu oder Stroh zur Kurzrasenweide verzichtet werden. Mit<br />

Kurzrasenweidegras lassen sich bei einer unterstellten Futteraufnahme von 16 kg TS pro<br />

Tag energetisch 25 kg Milch pro Tier <strong>und</strong> Tag produzieren.<br />

Das System der Kurzrasenweide kann nicht in allen Betrieben umgesetzt werden. Doch <strong>für</strong><br />

einige Betriebe im Grünlandgebiet kann die Umstellung auf dieses System vorteilhaft sein.<br />

Die Kurzrasenweide hat mit dem klassischen System der Standweide nicht viel gemeinsam<br />

<strong>und</strong> ist demnach <strong>für</strong> den Betriebsleiter eine neue Herausforderung mit hohen Ansprüchen.<br />

Eine intensive Betreuung der Betriebe während der Umstellung ist zwingend notwendig. Hier<br />

ist die Landesanstalt <strong>für</strong> <strong>Landwirtschaft</strong> <strong>für</strong> die fachliche Ausrichtung <strong>und</strong> Bereitstellung der<br />

Arbeitsmaterialien, die ÄELF mit Arbeitskreisen (z.B. in Töging) <strong>und</strong> der LKV mit der<br />

einzelbetrieblichen Beratung im Rahmen der Fütterungsberatung <strong>für</strong> die Kurzrasenweide<br />

zuständig.<br />

Arbeitskreis Stallbau<br />

Welche Anbieter gibt es? Worauf sollte ich aufpassen? Wie kann ich das organisieren? Wer<br />

kann mir dabei helfen?<br />

Fragen über Fragen zum Thema Stallbau. Hier möchte der Arbeitskreis Stallbau des AELF<br />

<strong>Miesbach</strong> Hilfestellungen geben.<br />

Der Arbeitskreis Stallbau trifft sich nun schon über mehr als 2 Jahre, um Themen <strong>und</strong><br />

Fragestellungen r<strong>und</strong> um das Thema Stallbau zu diskutieren <strong>und</strong> durch Referenten erläutern<br />

zu lassen. Ein Themenblock mit mehreren Treffen beschäftigte sich zum Beispiel mit der<br />

Melktechnik. Hier wurden von den verschiedenen Melktechnikherstellern Vertreter<br />

eingeladen, welche Ihre Melktechnik vorstellten <strong>und</strong> Lösungen <strong>für</strong> einen vorgegebenen<br />

Beispielsbetrieb erläuterten. Neben den verschiedenen Umsetzungsmöglichkeiten <strong>für</strong> die<br />

Stallhülle <strong>und</strong> Technik waren auch rechtliche, umwelt- <strong>und</strong> sicherheitstechnische<br />

Fragestellungen Thema.<br />

Da einige der Landwirte zwischenzeitlich mit dem Stallbau begonnen oder schon<br />

abgeschlossen haben, möchte das AELF <strong>Miesbach</strong> wieder in eine neue R<strong>und</strong>e starten <strong>und</strong><br />

3


interessierte Landwirte, die planen planen, in den nächsten Jahren einen Stall zu bauen oder den<br />

bestehenden Stall umzubauen, einladen sich im Arbeitskrei Arbeitskreis s Stallbau zu treffen, um sich<br />

auszutauschen uszutauschen <strong>und</strong> sich gemeinsam zu informieren.<br />

Als kleines „Informationsschmankerl“ <strong>für</strong> die „Neuauflage“ des Arbeitskreises Stallbau bietet<br />

das Milchviehteam des AELF <strong>Miesbach</strong> eine Lehrfahrt an. Es sollen neue Ställe im<br />

westlichen Landkreis Bad Tölz Wolfratshausen angeschaut werden, die unterschiedlic<br />

unterschiedlichste<br />

Melktechnik eingebaut haben. Darunter wird auch ein sogenannter „Butterfly „Butterfly-Melkstand“<br />

sein, der gerade <strong>für</strong> kleinere Laufställe eine Alternative sein kann (siehe Bild)<br />

Butterfly Melkstand (Bildquelle: http://www.agromet.ch)<br />

.agromet.ch)<br />

Die ie Lehrfahrt findet voraussichtlich Mitte September st statt. att. Der genaue Termin wird noch in<br />

der Tagespresse bekannt gegeben.<br />

Eingeladen sind alle interessierten Landwirte, nicht nur die Arbeitskreismitglieder<br />

Arbeitskreismitglieder.<br />

Anmeldungen unter: Tel. 08171 08171-4317-0<br />

Stallbau – bei diesen Milchpreisen?<br />

Zukunftsangst hat sich breit gemacht unter den Milchviehhaltern. Dies ist nicht<br />

verw<strong>und</strong>erlich, wenn man die Milchpreisentwicklung in den letzen zwei Jahren betrachtet.<br />

Das spiegeln auch die Buchführungsergebnisse wider, die teilw teilweise eise dramatisch abgestürzt<br />

sind. Trotzdem stellen sich immer wieder Bauern der Herausforderung <strong>und</strong> stellen ihre<br />

betrieblichen Weichen in Richtung Milchviehhaltung. Man sieht das auch darin, dass nach<br />

wie vor Anträge auf Investitionsförderung <strong>für</strong> einen Kuhs Kuhstall tall gestellt werden. Im Jahre 2009<br />

wurden im Landkreis Bad Tölz Tölz–Wolfratshausen Wolfratshausen Zuschüsse <strong>für</strong> Stallbauinvestitionen in Höhe<br />

von 5,3 Mill. € beantragt <strong>und</strong> im Landkreis <strong>Miesbach</strong> <strong>für</strong> 6,6 Mill. €. Somit haben unsere<br />

Bauern im Dienstgebiet zusammen Baumaßnahmen <strong>für</strong> 11,9 Mill € in der Planung bzw.<br />

teilweise bereits durchgefüh durchgeführt. rt. Diese Zahl kann man besser einschätzen wenn man sich mit<br />

den Zahlen der Nachbarlandkreise vergleicht: in der Grafik sind die Investitionen in 1.000 €<br />

dargestellt, also zum Beispiel im Landkreis Rosenheim 10,8 Mill €.<br />

4


Nicht auf dem Bild zu sehen sind die nordbayerischen Gebiete. Der gesamte<br />

Regierungsbezirk Unterfranken hat lediglich ein Investitionsvolumen in Höhe von 6,6 Mill €,<br />

also etwa dem Wert eines Landkreises aus unserem Dienstgebiet. Es soll auch nicht<br />

verschwiegen werden, dass es hier Landkreise gibt, in denen kein einziger Förderantrag<br />

mehr gestellt wird, da die Bauern ihre Zukunft nicht mehr in der <strong>Landwirtschaft</strong> sehen. Nicht<br />

zu vergessen ist, dass diese Investitionen auch die heimische Wirtschaft stärken, da doch<br />

viel Geld bei den ortsansässigen Handwerkern bleibt.<br />

Wenn auf einem Hof die Frage nach einem Kuhstallbau diskutiert wird, geht es immer wieder<br />

auch um die Größe: glaubt man manchen Aussagen <strong>und</strong> Fachzeitschriften, dann werden<br />

Ställe unter 100 Kühen sowieso kaum mehr gebaut. Die Realität sieht doch etwas anders<br />

aus, wie folgende Grafik zeigt: hier sind die Förderfälle aus ganz Bayern aufgetragen <strong>und</strong> wie<br />

viele Kuhplätze die Betriebe nach der Baumaßnahme haben. Auch wir waren überrascht,<br />

dass lediglich 8% der Bauern nach dem Bau mehr als 81 Kühe haben – zum Vergleich 9%<br />

der Betriebe haben weniger als 20 Kühe.<br />

61 - 80 Kühe<br />

12%<br />

41 - 60 Kühe<br />

32%<br />

Der Großteil der beabsichtigten Investitionen liegt im Bereich von 21 – 40, bzw. 41 – 60<br />

Kuhplätzen. Wir wollen damit nicht ausdrücken, dass jeder mit 20 Kühen allein von der<br />

Milchviehhaltung leben kann, wir wollen lediglich der weitverbreiteten Meinung<br />

entgegentreten, dass man unter 100 Kühen ohnehin keine Zukunft mehr hat. Die<br />

bayernweite Meinung der Bauern ist anders, wie diese Zahlen zeigen. Nicht verschwiegen<br />

werden soll jedoch, dass auch die Bauern im Oberland sich einem gewissen ges<strong>und</strong>en<br />

Wachstum nicht verschließen dürfen.<br />

3. Bereich <strong>Forsten</strong><br />

Staatsminister Helmut Brunner zu Besuch bei der WBV Holzkirchen<br />

Arbeitstreffen <strong>und</strong> Waldbegang in Hausham<br />

(Foto: Ully Schweizer)<br />

> 81 Kühe<br />

8%<br />

< 20 Kühe<br />

9%<br />

21 - 40 Kühe<br />

39%<br />

5


Eine ausgewählte Mannschaft aus dem Kreis der WBV Holzkirchen, des AELF<br />

<strong>Miesbach</strong> <strong>und</strong> der Jagdvorstandschaft Hausham <strong>und</strong> ihrer Jäger konnte am 16.04.<br />

Herrn Staatsminister Helmut Brunner beim Anwesen „Bodrainer“ begrüßen.<br />

Forstminister Helmut Brunner ist im April einer Einladung von WBV - Vorstand Michael<br />

Lechner gefolgt, die dieser anlässlich des 60jährigen Jubiläums der WBV Holzkirchen<br />

ausgesprochen hatte. Vor Ort in einem Privatwald bei Hausham wurden in lockerer<br />

Atmosphäre aktuelle Fragen der privaten Waldbesitzer <strong>und</strong> der örtlichen Jägerschaft<br />

diskutiert. In der Diskussion stellten die Beteiligten insbesondere die gute Zusammenarbeit<br />

der WBV mit dem örtlichen <strong>Amt</strong> <strong>für</strong> <strong>Ernährung</strong>, <strong>Landwirtschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Forsten</strong> <strong>Miesbach</strong> sowie<br />

die seit 25 Jahren im Landkreis <strong>Miesbach</strong> gewonnenen Erfahrungen der „Revierweisen<br />

Aussagen“ zur Verbisssituation heraus. Das sehr entspannte Arbeitstreffen klang bei Kaffee<br />

<strong>und</strong> Kuchen aus.<br />

Klima-Holzwürfel informiert über Klimaschutz durch Wald <strong>und</strong> Holz<br />

Waldbesitzer, Förster, Schreiner <strong>und</strong> Zimmerer haben am ersten Tag der Umweltmesse in Bad<br />

Tölz einen von ihnen gestifteten, sogenannten Klima-Holzwürfel an Landrat Josef Niedermaier<br />

überreicht. Der Holzwürfel besitzt ein Volumen von einem Kubikmeter. Das ist so viel Holz, wie<br />

jede Sek<strong>und</strong>e in Bayerns Wälder nachwächst.<br />

Mit dem Klima-Holzwürfel sollen 3 Botschaften vermittelt werden:<br />

1. Der Klimawandel bedroht Menschen <strong>und</strong> Wälder. Gegensteuern ist dringend angesagt<br />

<strong>und</strong> möglich – nämlich durch die Pflege unserer Wälder <strong>und</strong> die Verwendung von Holz.<br />

2. Es gilt die Erfolgsformel: Mehr Holz ist mehr Sauerstoff <strong>und</strong> weniger Kohlendioxyd in der<br />

Atmosphäre. Für die Produktion von einem Kubikmeter Holz binden unsere Wälder eine<br />

Tonne CO2 <strong>und</strong> liefern 300 Kubikmeter Sauerstoff.<br />

3. In dem wir Holz nutzen <strong>und</strong> verwenden helfen wir dem Klimaschutz. Je mehr wir<br />

verwenden umso größer die Wirkung.<br />

Dabei steht der Holzwürfel auf der Spitze was bedeuten soll: Wir können wirksam Klimaschutz<br />

betreiben, aber wir müssen handeln, sonst fällt der Würfel auf die falsche Seite.<br />

Georg Hawran, Obermeister der Zimmererinnung, Martin Heimgreiter, Obermeister der<br />

Schreinerinnung, Johann Killer von der Waldbesitzervereinigung Wolfratshausen <strong>und</strong> Wolfgang<br />

Neuerburg vom <strong>Amt</strong> <strong>für</strong> <strong>Ernährung</strong>, <strong>Landwirtschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Forsten</strong> waren die Vertreter der<br />

Arbeitsgemeinschaft „Impuls Holz <strong>und</strong> Forst“ bei der Übergabe des Würfels an Landrat Josef<br />

Niedermaier. Niedermaier hob die große Bedeutung der Wälder <strong>für</strong> den Klimaschutz sowie der<br />

Holzverwendung gerade im Bausektor <strong>für</strong> die örtlichen Betriebe heraus. Bewirtschafteter Wald<br />

schütze unsere fossilen Ressourcen. Zudem stärke die Verwendung von Holz unsere heimische<br />

Wirtschaft. Dabei gelte es aber noch Informationsdefizite <strong>und</strong> Vorurteile zu beseitigen, um die<br />

Verwendung von Holz weiter voranzubringen<br />

Der Klima-Holzwürfel ist durch seine plakativen Aussagen ein idealer Werbeträger <strong>für</strong> die<br />

Verwendung von Holz. Er stand bisher u.a. im Eingangsbereich des Landratsamtes oder auf dem<br />

Lernfest in Benediktbeuern. Der Klimaholzwürfel soll interessierten Gemeinden, Organisationen<br />

<strong>und</strong> Firmen kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Für Ausstellungen, Aktionstage oder zur<br />

Bürgerinformation. Der Klimaholzwürfel besitzt eine Größe von ca. 1,80 Meter mal 1,80 Meter<br />

bzw. im Kleinformat 1 Meter mal 1 Meter. Bei Interesse können Sie diesen Würfel auch selbst<br />

anfertigen (Informationen <strong>und</strong> Bauplan unter www.weihenstephaner-erklaerung.de oder beim<br />

Impuls Forst <strong>und</strong> Holz).<br />

Weitere Informationen sowie Möglichkeiten einer Reservierung erhalten Sie bei Franz Gaibl,<br />

<strong>Amt</strong> <strong>für</strong> <strong>Ernährung</strong>, <strong>Landwirtschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Forsten</strong> <strong>Miesbach</strong>, Tel: 08171-4317-183,<br />

franz.gaibl@aelf-mb.bayern.de.<br />

6


Aktionstag „Wertschöpfung im Wald“<br />

Die Woche des Waldes 2010 stand unter dem Motto „Wertschöpfung im Wald -<br />

Forstwirtschaft schafft Leben!“. Ideal, um mit unseren Partnern des Impuls Forst <strong>und</strong> Holz die<br />

Wertschöpfung einer großen Weißtanne zu zeigen. Zum zehnjährigen Firmenjubiläum des<br />

Obermeisters der Zimmererinnung, Georg Hawran, präsentierten wir eine 30 m lange Tanne mit<br />

ihren Verwendungsmöglichkeiten. Ein extra „aufgebauter“ kleiner Wald zeigte den Kreislauf des<br />

Waldes sowie eine nachhaltige Forstwirtschaft.<br />

Seminar „Multitalent Holz“<br />

Als weitere Aktion planen wir vom Impuls Forst <strong>und</strong> Holz zusammen mit dem Landratsamt<br />

Bad Tölz-Wolfratshausen <strong>für</strong> den 26. Oktober 2010 von 13:00–16:00 Uhr ein Spezialseminar<br />

<strong>für</strong> kommunale Bauämter, Bürgermeister, Gemeinderäte sowie Planer <strong>und</strong> Architekten. Das<br />

Thema lautet: „Multitalent Holz - innovatives, hochwertiges <strong>und</strong> wirtschaftliches Bauen mit<br />

Holz“. Als Schirmherr konnten wir Landrat Josef Niedermaier gewinnen. Als Fachvorträge<br />

sind die Themen „Holzbauten - richtig ausschreiben“, „Holz ist sicherer Brandschutz“, „Holz<br />

ist leise (Schalldämmung)“ sowie „Schul- <strong>und</strong> Kindergartenbau in Holz“ mit namhaften<br />

Referenten vorgesehen.<br />

Revierleiterwechsel am Forstrevier Tegernseer Tal<br />

Zum 01. Juli 2010 löst Forstamtmann Michael Huber Ludwig Rabl ab als<br />

Qualitätsbeauftragten <strong>für</strong> forstliche Förderung am AELF <strong>Miesbach</strong>. Ludwig Rabl wechselt<br />

zum gleichen Termin als Beratungsförster an das Forstrevier Schongau-West am AELF<br />

Weilheim. Michael Huber ist in seiner neuen Funktion <strong>für</strong> die Abnahme, Kontrolle <strong>und</strong><br />

Qualitätssicherung der Förderung am AELF zuständig <strong>und</strong> gleichzeitig Ansprechpartner <strong>für</strong><br />

Mitarbeiter <strong>und</strong> Leitung AELF in allen Fragen der Förderung.<br />

Martin Fritzenwenger übernimmt ab 01. Juli das Forstrevier Tegernseer Tal. Er ist <strong>für</strong> viele<br />

kein Unbekannter mehr. Seit Februar 2009 war er bereits zur Unterstützung der Revierleiter<br />

am AELF <strong>Miesbach</strong> eingesetzt. Dienstort <strong>und</strong> Telefonnummer des Forstreviers ändern sich<br />

nicht. Martin Fritzenwenger ist daher zu erreichen am Riedfeldweg 23, in 83703 Gm<strong>und</strong>-<br />

Dürnbach. Tel.: 08022 / 660870, Fax: 08022 / 660869, Mobil: 0170/3007340. Wir<br />

wünschen Michael Huber <strong>und</strong> Martin Fritzenwenger alles Gute <strong>für</strong> Ihre neuen Aufgaben.<br />

Verbrennen von Waldabfällen<br />

Das Verbrennen von Waldabfällen (Räumfeuer) ist <strong>für</strong> den Waldbesitzer zwar gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

erlaubt, aber nur in Ausnahmefällen (Borkenkäfergefahr) sinnvoll. Liegengebliebene Äste<br />

liefern dem Boden Nährstoffe <strong>und</strong> bieten Kleinlebewesen Schutz <strong>und</strong> Nahrung. Wer z.B. bei<br />

Kupferstecherbefall Schlagabraum verbrennen muss, hat vieles zu beachten. Geldbußen bis<br />

zu 10.000 € drohen bei Nichtbeachtung.<br />

Die Waldbesitzer (bzw. Personen, die von ihnen im Wald beschäftigt werden) sind die<br />

einzigen, die <strong>für</strong> Feuer im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 m keine<br />

Erlaubnis benötigen. Das Feuer darf jedoch nicht unbeaufsichtigt oder ohne ausreichende<br />

Sicherungsmaßnahmen gelassen werden. Voraussetzung ist auch, dass keine Brandgefahr<br />

<strong>für</strong> die Umgebung besteht. Zudem<br />

• ist das Verbrennen nur außerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile <strong>und</strong> nur an Werktagen von<br />

6:00 Uhr bis 18:00 Uhr zulässig.<br />

• sind erhebliche Belästigungen durch Rauchentwicklung <strong>und</strong> ein Übergreifen des Feuers über die<br />

Verbrennungsfläche hinaus zu verhindern. Hierzu sind ausreichende Abstände einzuhalten.<br />

• Ist das Feuer von mindestens zwei mit geeignetem Gerät ausgestatteten, leistungs- <strong>und</strong><br />

reaktionsfähigen Personen über 16 Jahre ständig zu überwachen.<br />

• darf bei starkem Wind kein Feuer entzündet werden; brennende Feuer sind unverzüglich zu löschen.<br />

• sind um die Bearbeitungsfläche Bearbeitungsstreifen von drei Metern Breite zu ziehen, die von<br />

pflanzlichen Abfällen frei zu halten sind.<br />

• ist zum Schutz der Bodendecke <strong>und</strong> der Tier- <strong>und</strong> Pflanzenwelt sicherzustellen, dass größere Flächen<br />

nicht gleichzeitig in Brand gesetzt werden.<br />

7


• muss beim Verlassen die Glut der Feuerstelle - spätestens jedoch bei Einbruch der Dunkelheit -<br />

erloschen sein.<br />

• sind die Verbrennungsrückstände möglichst bald in den Boden einzuarbeiten.<br />

Bitte zeigen Sie die „Räumfeuer“ unbedingt beim Landratsamt, der zuständigen<br />

Polizeidienststelle <strong>und</strong> der Gemeinde an, um Fehlalarme der Feuerwehr zu vermeiden.<br />

4. Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

Kälberaufzuchtwettbewerb am Donnerstag den 01. April 2010<br />

in der Hochlandhalle in Weilheim<br />

Der diesjährige traditionelle Kälberaufzuchtwettbewerb der Ämter <strong>für</strong> <strong>Ernährung</strong>,<br />

<strong>Landwirtschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Forsten</strong> fand heuer am 01. April 2010 in der Hochlandhalle in Weilheim<br />

statt. Es nahmen 35 Auszubildende teil, da dieser Wettbewerb als Highlight in ihrer<br />

Ausbildung zum Landwirt/zur Landwirtin gilt. Aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen<br />

nahmen 8 Lehrlinge teil.<br />

Der Wettbewerb bestand aus zwei Teilen – der schriftlichen Ausarbeitung des Leittextes<br />

„Geburt <strong>und</strong> Aufzucht eines Kalbes“ sowie der eigentlichen Vorführung in der Hochlandhalle.<br />

Bewertet wurden dabei die Demonstration, Sauberkeit <strong>und</strong> Exterieur des Tieres.<br />

Die Auszubildenden zeigten gute Leistungen bei der Erstellung des Leittextes „Geburt <strong>und</strong><br />

Aufzucht eines Kalbes“. Zum anderen bewiesen Sie viel Geschick beim Vorbereiten der Tiere<br />

<strong>für</strong> den Wettbewerb.<br />

Nach der Bewertung der Kälber durch die Preisrichter Josef Thalhammer <strong>und</strong> Georg<br />

Pischeltsrieder wurde durch Herrn <strong>Landwirtschaft</strong>sdirektor Klupak vom AELF Weilheim die<br />

Siegerehrung durchgeführt.<br />

1. Platz: Georg Stielner, <strong>Miesbach</strong><br />

2. Platz: Gabriel Schröferl, Uffing<br />

3. Platz: Xaver Bauer, Egling<br />

Julia Breiherr, Raubling<br />

Die Sieger erhielten wertvolle Sachpreise.<br />

v.l.: Gabriel Schröferl, Xaver Bauer, Julia Breiherr, Georg Stielner<br />

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Regionalentscheid im forstlichen Wettbewerb 2010<br />

Am 08. April 2010 stellten 29 angehende Landwirte aus den Landkreisen Bad Tölz-<br />

Wolfratshausen, <strong>Miesbach</strong>, Starnberg <strong>und</strong> Weilheim-Schongau im diesjährigen forstlichen<br />

Wettbewerb ihr theoretisches <strong>und</strong> praktisches Können unter Beweis.<br />

Ausgerichtet wurde die Veranstaltung vom <strong>Amt</strong> <strong>für</strong> <strong>Ernährung</strong>, <strong>Landwirtschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Forsten</strong><br />

<strong>Miesbach</strong> <strong>und</strong> der <strong>Landwirtschaft</strong>lichen Berufsgenossenschaft.<br />

Insgesamt wurden folgende Disziplinen durchgeführt:<br />

� Wissenstest max. 100 Punkte<br />

� Pflanzung max. 50.Punkte<br />

� Fallkerbschneiden mit Fällschnitt max 100 Punkte<br />

� Präzisionsschnitt max. 50 Punkte<br />

� Kombinationsschnitt max. 50 Punkte<br />

� Gesamtpunktzahl max. 350 Punkte<br />

Bei der anschließenden Siegerehrung wurden die guten Leistungen gewürdigt.<br />

Wolfgang Neuerburg, Bereichsleiter <strong>Forsten</strong> am <strong>Amt</strong> <strong>für</strong> <strong>Ernährung</strong>, <strong>Landwirtschaft</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Forsten</strong> <strong>Miesbach</strong>, würdigte die Leistungen <strong>und</strong> das Engagement der Auszubildenden. Für<br />

die Unterstützung beim Regionalentscheid des forstlichen Wettbewerbs hat sich Herr<br />

Neuerburg besonders bei Herrn Schmotz vom Kloster Reutberg bedankt.<br />

Die ersten Plätze belegten<br />

1. Platz: Marinus Rummel, Gm<strong>und</strong>, Lehrbetrieb im Lkr. <strong>MB</strong><br />

2. Platz: Josef Heigl, Soyen, Lehrbetrieb im Lkr. TÖL<br />

3. Platz: Franz-Xaver Buchberger, Wackersberg, Lehrbetrieb im Lkr. <strong>MB</strong><br />

Maximilian Keller, Hochstadt, Lehrbetrieb im Lkr. STA<br />

Die zwei Besten nehmen am Landesentscheid im forstlichen Wettbewerb, welcher am<br />

Samstag, den 10. Juli 2010 an der Waldbauernschule in Goldberg bei Kehlheim stattfindet,<br />

teil.<br />

v.li.: Josef Gürster (Ausbildungsberater), Kreisbäuerin Ursula Fiechtner, Bürgermeister<br />

Johann Schneil, Marinus Rummel (1. Platz), Forstdirektor Wolfgang Neuerburg, Josef Heigl<br />

(2. Platz), Maximilian Keller (3. Platz), Michael Lechner (WBV Holzkirchen), Franz-Xaver<br />

Buchberger (3. Platz), Oskar Paulicks (Berufsschule München-Land).<br />

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