Die SOMMER vhs - VHS Würzburg
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spezial<br />
Hafensommer <strong>Würzburg</strong><br />
Donnerstag, 25. Juli<br />
Axel Prahl & Das Inselorchester (Deutschland)<br />
„Charismatiker des Alltags, Superstar der kleinen Gesten<br />
– Ich weiß nicht, was für morgen bleibt, ich weiß nur mehr<br />
als gestern.“<br />
Filmkritik und Publikum schätzen an Axel Prahl besonders<br />
die Rolle der glaubhaften, bodenständigen Figur – unvergesslich<br />
wie Imbissbudenbesitzer Uwe Kukowski quasi<br />
über Nacht zum Gesicht einer fast dokumentarischen<br />
Authentizität im Kino wurde („Halbe Treppe“). Prahl macht<br />
in seinen Liedern gerade dort weiter. Er ist auf höchst musikalische<br />
Weise ganz bei sich selbst und zeigt uns doch auch<br />
vieles, was wir von ihm noch nicht kennen: Prahl singt Prahl,<br />
Songs, die aus der eigenen Feder und dem eigenen Erleben<br />
entsprungen sind – mit Blick aufs Mehr. Der Musiker Prahl<br />
(ähnlich wie der Tatort-Kommissar) räsoniert und randaliert,<br />
säuselt und seufzt. Er ist bissig bis blauäugig brav,<br />
rührt, verführt und taucht uns in ein höchst vergnügliches,<br />
bisweilen sogar investigatives Wechselbad der Gefühle.<br />
Freitag, 26. Juli<br />
Chilly Gonzales (Kanada)<br />
„Exzentrisches Entertainment pur, ,Piano Talk Show‘ in einer<br />
melancholischen und größenwahnsinnigen Dimension“<br />
Gonzales gilt als einer der humorvollsten Entertainer<br />
der Gegenwart, ein Paradiesvogel, der wirklich in allen<br />
,Palästen’ zu Hause ist, sei es im Underground oder in der<br />
Hochkultur. Ob er nun mit Helge Schneider einen Piano-<br />
Battle veranstaltet, mit einem mehr als 27 Stunden langen<br />
Dauerkonzert einen Weltrekord aufstellt oder als Produzent<br />
von Feist zu Grammy-Ehren kommt: Aufsehen erregt Gonzales<br />
immer. Der studierte Jazz-Pianist wurde zunächst durch<br />
Produktionen in den Genres Pop, Elektro und Rap bekannt<br />
und in den letzten Jahren mit zwei zwischen Klassik und<br />
Jazz angesiedelten Klavierwerken von der Kritik wie auch<br />
Fans und Konzertbesuchern euphorisch aufgenommen.<br />
Sonntag, 28. Juli<br />
Jane Birkin Sings Serge Gainsbourg<br />
„Via Japan” (Frankreich, Japan)<br />
Jane Birkin © Michael C. Maier<br />
„Gainsbourg reloaded - La Grande Dame Jane B.“<br />
Jane Birkin ist eine charismatische Künstlerpersönlichkeit,<br />
die seit Ende der 60er Jahre mit einer breit gefächerten<br />
Schauspielkarriere als Darstellerin in Theater und Film sowie<br />
zuletzt auch als Regisseurin beeindruckt. Sie arbeitet(e)<br />
mit Regisseuren wie James Ivory, Alain Resnais, Jacques<br />
Rivette, Bertrand Tavernier, Agnès Varda, Jacques Doillon,<br />
Roger Vadim, Michelangelo Antonioni, Richard Lester<br />
u. v. a. Gleichzeitig war und ist sie auch als Popstar und<br />
Sängerin in der Öffentlichkeit präsent. Ihrer künstlerischen<br />
Neugier und Offenheit folgend, entstanden zuletzt eigene<br />
Veröffentlichungen in Zusammenarbeit mit Künstlern wie<br />
Françoise Hardy, Bryan Ferry, Caetano Veloso, Johnny<br />
Marr, Brian Molko, Beth Gibbons (Portishead), Neil Hannon<br />
(The Divine Comedy), Rufus Wainwright, Dominique<br />
A und anderen. Seit vielen Jahren gilt ihr ausgeprägtes<br />
Engagement auch humanitären Aktivitäten der unterschiedlichsten<br />
Art (langjähriges Engagement in Hinblick<br />
auf Birma und Aung San Suu Kyi, Amnesty International,<br />
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