das grosse interview marc-andré - Hindenburger Stadtzeitschrift für ...
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18 Titelstory<br />
arc, du bringst uns in die schwierige Situation, deine unmittelbar <strong>für</strong><br />
M nach dem Druckbeginn dieser Ausgabe angekündigte Entscheidung<br />
über deine Zukunft bereits jetzt aus dir herauslocken zu müssen. Seit<br />
anderthalb Jahren hält sich <strong>das</strong> Gerücht, <strong>das</strong>s der FC Barcelona dich verpflichten<br />
möchte, seit einigen Monaten ist <strong>das</strong> zumindest von spanischer Seite bestätigt.<br />
In diesen Tagen werden die Zeitungen voll davon stehen, also Hand auf Herz,<br />
was werden wir lesen: Barcelona oder Borussia?<br />
Netter Versuch (lacht). Es gab in den letzten Monaten viele Spekulationen<br />
über Vorverträge, die ich angeblich längst unterschrieben hätte, und anderen Unsinn,<br />
aber es war immer klar, <strong>das</strong>s ich nichts unüberlegt übers Knie breche. Borussia<br />
und ich haben vereinbart, <strong>das</strong>s ich mir mit einer Entscheidung bis in die Winterpause<br />
Zeit lasse. Da<strong>für</strong> bin ich dem Verein sehr dankbar.<br />
Keine Antwort ist<br />
auch ’ne Antwort?<br />
Du sagst es noch nicht, aber wenn unsere Leser diese Ausgabe in den Händen<br />
halten, wird deine Entscheidung wohl öffentlich gemacht worden sein. Wird der<br />
Trubel um deine Person also nachlassen oder noch mehr zunehmen?<br />
Wir konzentrieren uns komplett auf <strong>das</strong> Sportliche, denn darum geht es auch<br />
schließlich. So haben wir es in der kompletten Hinrunde getan und so werden wir<br />
es auch in der Rückrunde machen. Und <strong>das</strong>s dieser Weg der richtige ist, zeigen<br />
doch die Ergebnisse. Wir haben unsere klaren Ziele und Vorstellungen und verfolgen<br />
diese konsequent als Verein.<br />
Bleiben wir sportlich. Auffallend ist, <strong>das</strong>s Borussia die Spielweise im Gegensatz<br />
zur vergangenen Saison etwas umgestellt hat und nun weiter vorne angreift und<br />
den Gegner früher stört. Offensichtlich mit großem Erfolg.<br />
Es stimmt, aber dazu sind wir auch etwas gezwungen worden. Die Gegner haben<br />
sich auf unsere Spielweise mittlerweile eingestellt und wissen um unsere<br />
Stärken, vor allem, wenn wir schnell umschalten können. Das heißt, viele Teams<br />
stehen gegen uns nun tiefer und lassen uns erst einmal spielen.<br />
Marc-André ter Stegen wollte sich<br />
nach dem letzten Hinrundenspieltag<br />
gegen den VfL Wolfsburg entscheiden,<br />
beziehungsweise seine Entscheidung<br />
verkünden. Wie soll seine<br />
fußballerische und damit verbunden<br />
seine private Zukunft aussehen?<br />
Das wollten wir auch wissen in unserer<br />
Titelstory mit dem VfL-Torhüter.<br />
Notgedrungen haben wir aber auch<br />
zurück und nach vorne geblickt.<br />
Das Gespräch führte Ingo Rütten.<br />
Aber auch dann muss man erst einmal Lösungen finden.<br />
Stimmt, aber genau <strong>das</strong> ist uns in der Hinrunde oft sehr gut gelungen. Wir<br />
haben auch auswärts oftmals mehr Ballbesitz und drücken dem Spiel so unseren<br />
Stempel auf. Wenn du oft die Kugel hast, entscheidest auch nur du selbst, wohin<br />
es gehen soll. Das gibt uns Selbstvertrauen und ich glaube, <strong>das</strong> konnte man auch<br />
auf dem Platz an unserem Spiel sehen.<br />
Mal Hand aufs Herz, magst du als Torhüter lieber Spiele mit unzähligen Torabschlüssen<br />
des Gegners, so <strong>das</strong>s du dich auszeichnen kannst. Oder eher doch<br />
FOTOS: BERND RECHTER