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Sommerakademie 2011 (pdf, 3.65 MB, DE) - GIZ

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<strong>Sommerakademie</strong> <strong>2011</strong><br />

"Selbstlernen gestalten"<br />

Dokumentation


Dokumentation - <strong>Sommerakademie</strong> <strong>2011</strong>


Dokumentation - <strong>Sommerakademie</strong> <strong>2011</strong><br />

1. Zielsetzung<br />

Jedes Jahr veranstalten V-EZ und E-Academy für Fachkräfte aus Training und Weiterbildung eine<br />

<strong>Sommerakademie</strong> in Bad Honnef. Es geht um innovative Ansätze in der internationalen Weiterbildung, um<br />

Information, Qualifikation und Vernetzung.<br />

2. Didaktik<br />

"Internationale Handlungskompetenz", das heißt für uns eine vielschichtige Kompetenzentwicklung in<br />

fachlicher, methodischer, sozialer und persönlicher Hinsicht, bei der die Erweiterung des<br />

Handlungsrepertoires in den Bereichen Denken, Fühlen, Handeln und Kommunizieren im Mittelpunkt steht.<br />

Die Haltung befindet sich im Zentrum des individuellen<br />

Lernens und ist sowohl Ergebnis als auch<br />

Voraussetzung für einen optimalen<br />

Entwicklungsprozess.<br />

Wir laden unsere Weiterbildungsgäste ein zu<br />

wertschätzendem Vergleich, Misstrauen gegenüber<br />

Gewissheit, zu Freude am Zweifel, dazu, den anderen<br />

als Anstoß zur Selbstreflexion zu begreifen und die<br />

Gegenwart aus der Zukunft zu betrachten.<br />

Unsere Trainerinnen und Trainer verstehen sich als<br />

Lernbegleiter/innen und schaffen für Fach- und<br />

Führungskräfte der IZ einen Ermöglichungsraum für<br />

selbstgesteuerte Lernprozesse.<br />

Wir wenden unsere Didaktik bei der <strong>Sommerakademie</strong> auf uns selbst und die Akademieteilnehmenden an<br />

und gestalten einen Lernraum, so wie alle in der internationalen Weiterbildung Tätigen Verantwortung für<br />

Lernräume übernehmen.<br />

3. Themen und Gäste <strong>2011</strong><br />

Prof. Dr. Harald Welzer, Universität Essen<br />

"Vom Wissen zum Handeln"<br />

"Wissen und Handeln sind zwei verschiedene Dinge und oft nur sehr locker miteinander<br />

verbunden. Wissen braucht Gebrauchszusammenhänge, sonst ist es nichts wert, und<br />

sein Gebrauch hängt von den Bedürfnissen und Absichten der einzelnen und ihrer<br />

sozialen Gruppen ab. Das heißt: ob ich vom Wissen zum Handeln komme, ist in hohem<br />

Maße davon abhängig, wer ich bin und welche Haltung ich mir, meinen Aufgaben und<br />

der mich umgebenden Welt gegenüber habe. Ohne Haltung kann ich mich selbst nicht<br />

ernst nehmen und dann, genau genommen, nichts ernst nehmen. Daher ist Haltung,<br />

nicht Wissen, die Voraussetzung zum Handeln."


Dokumentation - <strong>Sommerakademie</strong> <strong>2011</strong><br />

Dr. Harald Welzer (geb. 1958) ist Soziologe und Sozialpsychologe. Direktor des Center for Interdisciplinary<br />

Memory Research in Essen, Professor für Transformationsdesign und –vermittlung, sowie<br />

Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Futur Zwei.Die Schwerpunkte seiner Forschung und Lehre sind<br />

Erinnerung, Gruppengewalt und kulturwissenschaftliche Klimafolgenforschung.<br />

Prof. Dr. Henning Pätzold, Universität Koblenz/Landau<br />

"Übernahme von Verantwortung für den eigenen Lernprozess durch<br />

Lernende"<br />

"Lernen bedeutet immer, Verantwortung zu übernehmen. Ich entscheide<br />

mich, an einem Kurs teilzunehmen, aufmerksam zu sein (oder nicht),<br />

begleitende Literatur zu lesen und so fort. Gleichzeitig liegt viel<br />

Verantwortung bei den Lehrenden, die zum Beispiel die Kursbeschreibung<br />

formulieren, Literatur vorschlagen und vielleicht Prüfungskriterien<br />

formulieren. Wie kann Verantwortung zwischen den Beteiligten verteilt<br />

werden, sei es auf der offensichtlichen Ebene, zum Beispiel durch die<br />

gemeinsame Bestimmung von Lernzielen, oder auch auf weniger<br />

offensichtlichen Feldern, zum Beispiel durch die Körpersprache oder die<br />

Sitzordnung? Ziel des Workshops ist es, Wege zu finden, wie wir als<br />

Lehrende Teilnehmende darin unterstützen können, ihren Teil der<br />

Verantwortung für den eigenen Lernprozess aktiv zu ergreifen und<br />

Verantwortlichkeit so als wertvolle Ressource für Lernen zu erschließen."<br />

Dr. Henning Pätzold ist Professor für Pädagogik mit dem Schwerpunkt Forschung und Entwicklung in<br />

Organisationen an der Universität Koblenz-Landau. Die Forschungs- und Interessensgebiete umfassen<br />

europäische und internationale Erwachsenenbildung, pädagogische Organisationsforschung, Lerntheorie<br />

(und -praxis) und pädagogische Beratung. In der Lehre ist er ebenso in verschiedenen Bereichen der<br />

Erwachsenenbildung tätig gewesen wie in der Lehrerbildung. Aktuell liegt sein Schwerpunkt in einem<br />

Masterstudiengang zu Forschung und Entwicklung in Organisationen sowie in ausgewählten Bereichen der<br />

außeruniversitären Lehre.<br />

Prof. Dr. (Emeritus) Heinz Mandl, LMU München<br />

"Lernen und Lehren im Wandel – das Potential von e-learning"<br />

"Auch virtuelle Lernumgebungen können so gestaltet werden, dass<br />

sie sich an einer gemäßigten konstruktivistischen Lehr-<br />

Lernauffassung orientieren. Erkenntnisse aus der Lernpsychologie,<br />

z.B. Volition, Motivation, Wahrnehmung, Emotion helfen dabei zu<br />

verstehen, welche Standards zur Qualität virtueller Lernszenarien<br />

beitragen. Wir fragen uns: Was passiert aus lernpsychologischer<br />

Sicht beim virtuellen Lernen und Kommunizieren? Wie designt man<br />

gute Selbstevaluierungsaufgaben? Wie verhält sich ein guter e-<br />

Tutor und virtueller Lernberater? Welche Lernstrategien empfehlen<br />

sich beim virtuellen Lernen?"


Dokumentation - <strong>Sommerakademie</strong> <strong>2011</strong><br />

Dr. Heinz Mandl ist Professor für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie an der Ludwig-<br />

Maximilians-Universität München. Von 1995 bis zum Jahr 2000 war er Dekan der Fakultät für Psychologie<br />

und Pädagogik. Von 1989 bis 1991 war er President of the European Association for Research in Learning<br />

and Instruction. 2003 erhielt er den Oevre Award for Outstanding Contributions to the Science of Learning &<br />

Instruction (EARLI). Er ist Fellow of the American Psychological Association.<br />

Prof. Dr. Ada Pellert, Deutschen Universität für Weiterbildung, Berlin<br />

"Die Bedeutung von Präsenzphasen im selbstgesteuerten<br />

Lernprozess"<br />

„From teaching to learning“ ist die wesentliche Devise des Lebenslangen<br />

Lernens. Das bedeutet auch, sehr genau zu überlegen, welche Inhalte in<br />

welcher Form am besten vermittelt werden können. Blended-learning-<br />

Konzepte, wie sie auch die Deutsche Universität für Weiterbildung als<br />

Studienformat gewählt hat, versuchen, eigens erstellte schriftliche<br />

Unterlagen - Studienhefte - mit dem dosierten Einsatz vom Präsenzphasen<br />

und dem kollaborativen Lernen auf dem Online-Campus zu verbinden. Was<br />

lässt sich durch die angeleitete Auseinandersetzung mit schriftlichen<br />

Unterlagen besonders gut erarbeiten, für welche Themen sind Neue Medien<br />

adäquat einsetzbar und wodurch sollten Präsenzveranstaltungen im<br />

Medienmix des blended learning gekennzeichnet sein? Für den Erwerb<br />

welcher Kompetenzen sind Präsenzphasen besonders wichtig und welche<br />

lassen sich besser auf anderen Wegen erwerben?"<br />

Univ. Prof. Dr. Ada Pellert habilitierte sich 1998 an der Universität Klagenfurt auf dem Gebiet der<br />

Organisationsentwicklung für Wissenschafts- und Bildungseinrichtungen. Seit den 1990er-Jahren ist sie in<br />

der international vergleichenden Bildungs- und Hochschulforschung, der Weiterbildung von<br />

Hochschullehrenden sowie der Beratung von Hochschuleinrichtungen national und tätig. Seit 1.1.2009 ist sie<br />

Gründungspräsidentin und Universitätsprofessorin der Deutschen Universität für Weiterbildung in Berlin.<br />

Playback-Theater, Zürich<br />

Das Playback-Theater Zürich wurde 1992 von Karin Bettina Gisler gegründet. Es ist eines der ältesten<br />

professionellen Unternehmenstheater der Schweiz und tritt in der ganzen Schweiz und im Ausland auf. Zur<br />

Zeit besteht es aus 15 SchauspielerInnen und MusikerInnen. Alle verfügen über mehrjährige Theater- und<br />

Aufführungserfahrung. Regelmässiges Training und Weiterbildung mit internationalen Fachkräften macht sie<br />

zu Profis für interaktives Theater: Unternehmenstheater, Improvisationstheater, Rollenspiele und<br />

Moderation.


Dokumentation - <strong>Sommerakademie</strong> <strong>2011</strong><br />

Christine Wank<br />

Christine Wank studierte an der FU Berlin<br />

Politikwissenschaften. Sie verfügt über Ausbildungen in<br />

Presencing/Theory U (MIT, Boston, USA), systemischer<br />

Organisationsberatung (Simon, Weber and friends) und<br />

Facilitation für Prozessbegleiter und<br />

Großgruppenmoderation (Roger Schwartz,<br />

Kommunikationslotsen). Sie ist Mitglied im internationalen<br />

Netzwerk des Presencing Institute und der International<br />

Association of Facilitators.<br />

4. Ablauf<br />

4.1. Vorglühen auf dem Global Campus21 ® ab dem 1. September<br />

Alle Teilnehmenden der <strong>Sommerakademie</strong> erhielten nach der Anmeldung einen Zugang zum Arbeitsraum<br />

der <strong>Sommerakademie</strong> auf unserer Onlineplattform. Dort befanden sich neben Informationen und Hinweisen<br />

zur vorbereitenden Lektüre auch die Möglichkeit zu Austausch und Vernetzung. Die vier Experten eröffneten<br />

bereits vorab Diskussionsstränge zu relevanten Fragen ihres Themengebietes.<br />

Herr Pätzold fragte:<br />

"In jedem Bildungsweg erlebt man, dass man Verantwortung übertragen oder auch weggenommen<br />

bekommt. Wann haben Sie in Ihrem Bildungsweg das Gefühl gehabt, das richtige Maß an Verantwortung<br />

selbst übernehmen zu können. Wann war es vielleicht zu viel oder zu wenig und welche Folgen hatte das?"<br />

Herr Welzer fragte:<br />

"Wie kommt man dazu, nicht immer das zu denken, was schon vorgedacht, vorgewusst, vorargumentiert ist?<br />

Wie kommen Sie zum Selberdenken?"<br />

Frau Pellert fragte:<br />

"In welcher Situation haben Sie im letzten Jahr am meisten gelernt und warum?"<br />

Herr Mandl fragte:<br />

"Warum ermöglicht e-Learning oft nicht erfolgreiches Lernen?"


Dokumentation - <strong>Sommerakademie</strong> <strong>2011</strong><br />

4.2. Die Präsenzphase am 16. und 17. September in Bildern<br />

Freitag, 16.September<br />

Check-in am Info-Point<br />

Auftakt mit Dr. Bernd Krewer, Leiter der Akademie für Internationale Zusammenarbeit<br />

Herr Krewer ordnet das Thema der <strong>Sommerakademie</strong>: "Selbstlernen gestalten" ein in<br />

den Kontext der entstehenden Akademie für Internationale Zusammenarbeit. Die<br />

Akademie versteht sich als Ort, an dem Lernprozesse - Vehikel für<br />

Entwicklungsprozesse - optimiert werden. Dazu schaffen wir Rahmenbedingungen – die<br />

Zugänge zu Lernzielen ermöglichen, die die Lernenden vielleicht noch gar nicht entdeckt<br />

haben. Die Akademie bietet in Zukunft<br />

nicht mehr nur Auslandsvorbereitung sondern internationale<br />

Kompetenzentwicklung,<br />

Lernangebote vor, während und nach den internationalen Einsätzen,<br />

gemeinsame Learning Events für gemischte Gruppen und an verschiedenen<br />

Lernorten,<br />

neue Verbindungen von Präsenzangeboten und Lernen mit neuen Medien,<br />

eine Leadership-Akademie für Führungskräfte, die sich besonders mit kreativen<br />

Lösungen für globale Herausforderungen beschäftigen,<br />

Unterstützung und Partnerschaft mit Lernzentren in den Partnerländern.<br />

Auch die <strong>Sommerakademie</strong> wird sich entwickeln, denn Bonn/Bad Honnef wird in der <strong>GIZ</strong><br />

schwerpunktmäßig die Themen Bildung und Leadership übernehmen und dafür<br />

geeignete Formate entwickeln.<br />

Herr Krewer beschrieb die Fusion und den Prozess, in dem sich die Akademie für internationale<br />

Zusammenarbeit befindet, als ein Lernfeld für sich selbst aber auch für die Institution.<br />

Die Institution hat vor allem ihr Verständnis von Lernprozessen weiterentwickelt, wovon das neue<br />

Didaktische Konzept und die neuen Lernangebote Zeugnis geben. Vier Entwicklungslinien sind für Herrn<br />

Krewer besonders wichtig:<br />

Das Verständnis vom interkulturellen Lernen hat sich verändert vom Verstehen des Anderen zur<br />

Ko-Konstruktion mit Anderen.<br />

Die Rolle als professioneller Lerngestalter hat sich verändert vom Experten und Vermittler hin zur<br />

Moderatorin und Ermöglicherin.<br />

Die Steuerung von Lernprozessen hat sich entwickelt von der inhaltsbezogenen Steuerung über<br />

Prozesssteuerung hin zum gemeinsamen selbstgesteuerten Lernprozess.<br />

Die Lernzieldefinition hat sich entwickelt vom Wissen über Handeln - Kompetenz im<br />

Anwendungskontext – Erfahrung - Reflexionskompetenz zur Haltung.


Dokumentation - <strong>Sommerakademie</strong> <strong>2011</strong><br />

"Selbstlernen gestalten" – im Dialog mit Experten<br />

Reflexion und Austausch mit den Experten im Café <strong>Sommerakademie</strong><br />

Boarding – wohin geht die eigene Lernreise?<br />

Workshop mit Prof. Dr. Henning Pätzold<br />

Interesse hatte die Arbeitsgruppe an der Vertiefung der folgenden Fragestellungen:<br />

Wie gehen wir als Trainer/innen mit dem<br />

Spannungsverhältnis zwischen den Erwartungen des<br />

Arbeitgebers und der konkreten Gestaltung der<br />

Trainings durch die Teilnehmenden um?<br />

Gibt es genderspezifische Unterschiede im Umgang<br />

mit Verantwortung und was darf/will ich als Facilitator<br />

kulturell nicht akzeptieren?<br />

Wie definiere ich als Lehrender Grenzen der<br />

Verantwortung unter unklaren Bedingungen?<br />

Wie kann ich (z.B. durch einen Lernvertrag) das<br />

Lernen aus Fehlern sicher stellen?<br />

Wie und wann soll ich Fehler korrigieren? Welche<br />

Fehler darf ich nicht zulassen?<br />

Wie kann Verantwortung zwischen Institution,<br />

Dozent/innen und Teilnehmenden verteilt werden?<br />

Könnte eine Systematik hier helfen?<br />

Wie erkenne ich, dass Teilnehmende verschiedener<br />

Kulturen (ein dt. Begriff?) Verantwortung annehmen<br />

oder ablehnen?<br />

Wie steuere ich dominante Teilnehmende ohne<br />

autoritär zu sein?


Dokumentation - <strong>Sommerakademie</strong> <strong>2011</strong><br />

Workshop mit Prof. Dr. Harald Welzer<br />

Interesse hatte die Arbeitsgruppe an der Vertiefung der folgenden Fragestellungen:<br />

Wie lässt sich "Haltung" im Training reflektieren/thematisieren?<br />

Wie kommt man im Training vom Wissen zum Handeln?<br />

Handlungsfelder/Lernsituationen gestalten in der V-EZ – im<br />

Hinblick auf die Trainingsziele!<br />

Wie lassen sich die Widersprüche zwischen Wissen/Reden und<br />

Handeln innerhalb der <strong>GIZ</strong> auflösen?<br />

Wie kann ein experimentell verändertes Lernsetting für Training<br />

X aussehen?<br />

Was kann die Lernziele in der V-EZ ersetzen?<br />

Auf welche Weise können im Training Glaubenssätze<br />

erschüttert werden?<br />

Hinterbühnen und informelle Kontexte – wie kann da in der V-<br />

EZ gelernt werden?<br />

Workshop mit Prof. Dr. Heinz Mandl<br />

Interesse hatte die Arbeitsgruppe an der Vertiefung der folgenden<br />

Fragestellungen:<br />

Wie mache ich einen reinen e-Learning-Kurs erfolgreich?<br />

Analyse eines Kurses – konstruktivistisch, z.B. Vergleich LMU-<br />

<strong>GIZ</strong>.<br />

Wie können wir mobile-Learning in unserem Kontext noch<br />

stärker nutzen?<br />

Wie können wir den Austausch unter uns zu e-tutorieller<br />

Begleitung ankurbeln?<br />

E-learning bestmöglich in meinen Präsenzkurs integrieren!<br />

Wie realisiere ich Gruppenreflexionsprozesse per e-learning?<br />

Wie erstelle ich kultur- und gendersensible e-Learning-<br />

Angebote?<br />

Per e-learning Autonomie erweitern, Empowerment fördern,<br />

Spielräume bieten, aber wie?<br />

Workshop mit Prof. Dr. Ada Pellert<br />

Interesse hatte die Arbeitsgruppe an der Vertiefung der folgenden<br />

Fragestellungen:<br />

Formate einer verbindlichen Vor-Vorbereitung<br />

Selbstgesteuertes Lernen im Sprachunterricht: wie?<br />

Weiterlernen und Coaching nach der Ausreise – wie sichere<br />

ich Feedback und Verbindlichkeit?<br />

Kann Verbindlichkeit die eigene Lernmotivation ersetzen?<br />

Welche Ziele braucht e-Learning, welche Ziele braucht<br />

Präsenzlernen?<br />

Wie sichert man Lernergebnisse und macht sie nutzbar ohne<br />

Evaluierung?<br />

Was spricht mehr Sinne an, e-Learning oder Präsenzlernen?<br />

Oder erfolgt eine Verschiebung der Sinne?<br />

Woran erkenne ich, dass eine Lernsequenz (virtuell oder<br />

Präsenz) erfolgreich war?


Dokumentation - <strong>Sommerakademie</strong> <strong>2011</strong><br />

Lernreise durch Haus 2<br />

Auf dem Weg durch Haus 2 der<br />

V-EZ begegneten den Teilnehmenden der<br />

<strong>Sommerakademie</strong> acht Lernstationen zum Thema<br />

"Selbstlernen gestalten".<br />

Schritt für Schritt gestalten wir unsere Lernumgebung<br />

zu einem Ermöglichungsraum für selbstgesteuerte<br />

Lernprozesse. Immer mehr Angebote können sowohl<br />

für das Selbststudium genutzt wie auch in vielfältiger<br />

Weise in Trainings einbezogen werden.<br />

Station 1<br />

Nehmen Sie in unserem<br />

Themenraum 114 "Methodik und Didaktik" die <strong>Sommerakademie</strong><br />

selbst in die Hand. Schmökern Sie im Handapparat, Sie können dort so manchen Schatz entdecken.<br />

Ausgewählte Publikationen unserer Experten und weitere Bücher zum Thema sind dort für Sie zusammen<br />

gestellt. Notieren Sie, welche Themen Sie vertiefen möchten.<br />

Station 2<br />

Poster, Literatur und audiovisuelle Medien für Ihre Kurse finden Sie in den fach- und regionalspezifischen<br />

Themenräumen unseres Didaktikzentrums. Gehen Sie in den Themenraum, der Materialen für Ihren Kurs /<br />

Ihre Kurse beinhaltet, recherchieren Sie, was es gibt<br />

und notieren Sie was fehlt. Kennen Sie schon unsere Liste der Dokumentar- und Spielfilme.<br />

Station 3<br />

Unsere Blackbox Sicherheit ist die<br />

erste von sechs interaktiv und reflexiv<br />

aufbereiteten Themen in der<br />

Lernlandschaft unseres<br />

Didaktikzentrums. Verschaffen Sie sich<br />

einen Eindruck und erfahren Sie mehr<br />

über unser Konzept und die Zukunft des<br />

Raumes. Wie können Sie dieses<br />

Lernangebot konkret in Ihre Trainings<br />

einbinden? Wie könnte ein<br />

vergeleichbares Angebot für Ihr<br />

Themenfeld aussehen?<br />

Station 4<br />

Im Computerraum stellen Ihnen <strong>GIZ</strong> Kollegen die e-Academy vor. Wir zeigen Ihnen auch bequeme<br />

Recherchemöglichkeiten in den Datenbanken des Didaktikzentrums. Treten Sie mit uns in einen Dialog über<br />

das Landesinformationsportal (LIP) und lernen Sie, wie Sie im Training mit der Konferenzsoftware Saba<br />

Centra oder mit Skype Distanzkommunikation in Ihre Trainings einbeziehen können.<br />

Station 5<br />

Digital Whiteboards können Sie vielfältig in Ihren Trainings einsetzen. Experimentieren Sie. Ein V-EZ<br />

Mitarbeiter steht Ihnen für alle Fragen zur Seite.<br />

Stationen 6 bis 8<br />

Die folgenden Stationen dienen Entspannung und Impulsen in<br />

Lernpausen Ihrer Trainings. Spielen & entspannen Sie. Haben Sie Anregungen für uns, wie wir die Räume<br />

optimieren können?<br />

Billiard (6)<br />

Fitness (7)<br />

Entspannung (8)


Dokumentation - <strong>Sommerakademie</strong> <strong>2011</strong><br />

Samstag, 17. September<br />

Prototyping: Die Fragen vom Vortag ...<br />

... erleben und neue Ideen entwickeln.


Dokumentation - <strong>Sommerakademie</strong> <strong>2011</strong><br />

Ergebnisse<br />

Ergebnisse<br />

Ergebnisse<br />

Evaluierung mit dem Playback Theater, Zürich<br />

Würdigung<br />

Applaus für Adelheid Uhlmann und die Mitglieder der<br />

AG <strong>Sommerakademie</strong>, die die Veranstaltung konzipiert,<br />

organisiert und moderiert haben.


Dokumentation - <strong>Sommerakademie</strong> <strong>2011</strong><br />

4.3. Nachglühen auf dem Global Campus21 ® ab dem 19. September<br />

Nach der Veranstaltung standen im<br />

Arbeitsraum auf unserer<br />

Onlineplattform Videomitschnitte aller<br />

Experteninputs, Präsentationen,<br />

weitere Materialien und Links, eine<br />

Dokumentation, und Fotos von der<br />

Veranstaltung zum Down-load bereit.<br />

5. aus den Evaluierungsbögen: Stimmen zur <strong>Sommerakademie</strong><br />

Welche Erkenntnisse nehmen Sie aus der<br />

Veranstaltung mit?<br />

"viel Inspiration, sorgfältige Klärung von<br />

Verantwortung, ownership für den<br />

Lernprozess"<br />

"Wir sind eine wirklich tolle Mischung und<br />

haben Potential im Unternehmen."<br />

"Diversität schafft Neues und Ausprobieren<br />

beschleunigt."<br />

"HInterfragen von Glaubenssätzen, denn<br />

Erkenntnisse jenseits gewöhnter<br />

Denkschemen können die Erfolge der<br />

Zukunft begründen."<br />

"mit Händen erarbeiten bringt<br />

Reflektionsprozesse und Austausch in<br />

Gang"<br />

"Impulse für E-learning/ Blended Learning"<br />

"Konzeptentwicklung, Lernphasen statt<br />

Lernzielen?"<br />

"Irritationen können Lernen initiieren, aber<br />

erst durch eigenes Handeln und an sich<br />

arbeiten wird gelernt, zuhören ist dabei<br />

hilfreich."<br />

"Kooperatives Lernen und Selbstlernen ist ideal, um neue Ideen in die Welt zu bringen. Wir<br />

brauchen unerwartete Praktiken und Risikobereitschaft."<br />

"Die Haltung als Element im Training stärker berücksichtigen."<br />

Welche Anregungen möchten Sie uns geben?<br />

"Weiterhin unkonventionelle, neue Methoden einsetzen und anbieten!"<br />

"Die vorgestellten Ideen sollen auch weiter diskutierend entwickelt werden."<br />

"Ich fand die Veranstaltung wirklich sehr gelungen, vielen Dank!"


Dokumentation - <strong>Sommerakademie</strong> <strong>2011</strong><br />

Deutsche Gesellschaft für<br />

Internationale Zusammenarbeit (<strong>GIZ</strong>) GmbH<br />

Vorbereitungsstätte für Entwicklungszusammenarbeit und E-Academy<br />

Lohfelder Straße 128 Friedrich Ebert Allee 40<br />

53604 Bad Honnef 53113 Bonn<br />

T: +49 2224 926-134 T +49 228 4460-1705<br />

F: +49 2224 926-170 F +49 228 4460-1766<br />

E: info@giz.de<br />

I: www.giz.de/vez I: www.gc21-eacademy.org

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