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Saisonheft - HSG Mörlen

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Damen I<br />

(hep) Wenn das Sprichwort: „Neue Besen kehren gut“ stimmt, dann<br />

kann sich die <strong>HSG</strong> <strong>Mörlen</strong> auf die bevorstehende Saison der Frauen,<br />

die nach dem Abstieg der Männer das klassenhöchste Team in der<br />

Spielgemeinschaft sind, freuen. Gleich drei wichtige Positionen<br />

wurden in der spielfreien Zeit neu besetzt. Als Damenwartin fungiert<br />

jetzt Regina „Flaschi“ Maibach, die als Torhüterin gleichzeitig auch<br />

eine der Leistungsträgerinnen der Mannschaft ist. Das so oft unerwähnte,<br />

aber ungemein wichtige Amt der Mannschaftsbetreuerin,<br />

wird in Zukunft von Elke Heil wahrgenommen. Den aber sicherlich<br />

wichtigsten Wechsel gab es im Traineramt. Mit Barbara Wenzl übernimmt<br />

eine ehemalige Lützellindener Handball-Ikone nun die<br />

Mannschaft. Als Spielerin „die Beste die der Doc (Trainer Dr. Jürgen<br />

Gerlach) je gesehen hat“. Die jetzt 53-jährige ist verheiratet, Mutter<br />

zweier erwachsener Töchter und mittlerweile auch schon Oma. Das<br />

Talent der Mutter hat vor allem ihre jüngste Tochter geerbt, die mit<br />

Oldenburg in der Bundesliga spielt. Barbara Wenzl selbst hat in ihrer<br />

aktiven Zeit 104 Länderspiele für Polen und 35 für Deutschland<br />

absolviert. Ihre Trainerlaufbahn begann sie mit ihren Töchtern bei<br />

den Minis und hat eine Mannschaft geformt, die später als B-<br />

Jugendliche bis zum Halbfinale um die deutsche Meisterschaft<br />

spielte. Von 2007 bis 2009 war sie als Trainerin beim damaligen<br />

Oberligisten TSF Heuchelheim aktiv. Danach legte sie eine Handballpause<br />

ein, aus der sie jetzt zurückkehrt, um beim Bezirksoberligisten<br />

<strong>HSG</strong> <strong>Mörlen</strong> die Nachfolge von Winfried Ries anzutreten, der<br />

zum Klassenkonkurrenten TV Gettenau gewechselt ist. Die Tatsache,<br />

dass es in <strong>Mörlen</strong> ein großes Reservoir an talentierten Nachwuchsspielerinnen<br />

gibt, nennt sie als einen der Beweggründe für ihr<br />

Engagement bei der <strong>HSG</strong>. „Diese jungen Talente kann man immer<br />

noch formen“, sagt sie mit Überzeugung. Diese Einstellung spiegelt<br />

sich auch in ihrer Antwort nach den Zielen für die kommende Spielzeit.<br />

„Ich möchte jede von ihnen besser machen, dann ergibt sich<br />

alles andere von selbst“, führt sie aus. Sie hegt den Wunsch, dass<br />

jede Position doppelt besetzt ist, um ihre Vorstellung von Tempohandball<br />

umsetzen zu können. Dass dies nicht von selbst kommt,<br />

sondern mit harter Arbeit verbunden ist, haben ihre Schützlinge<br />

schon erfahren dürfen. Seit Juli sind die Mörler Frauen dabei, die<br />

Grundlagen für eine erfolgreiche Spielzeit zu legen. Spinning,<br />

Fitness-Studio und die obligatorischen Laufeinheiten standen auf<br />

dem Trainingsprogramm. Zumindest bis zum Rundenbeginn stehen<br />

drei Trainingseinheiten pro Woche im Terminkalender. „Vielleicht aber auch länger“, verrät Wenzl<br />

mit einem Schmunzeln im Gesicht. Bleibt zu hoffen, dass sich Mannschaft und neue Trainerin<br />

finden und gemeinsam das haben werden, was sie den Zuschauern in der Frauenwaldhalle bieten<br />

wollen: Spaß am Handball. Gelingt dies, werden auch die beiden anderen “Neulinge“ in ihren<br />

Ämtern, Regina Maibach und Elke Heil, ihre Entscheidung für den Handballsport aktiv tätig zu<br />

sein, nicht bereuen und mit Spaß und Begeisterung ihre Funktionen ausüben können.<br />

Barbara Wenzl<br />

Trainerin <strong>HSG</strong> <strong>Mörlen</strong> -Damen I-<br />

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