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Heft 01/2013 - Deutsches Zentrum für Altersfragen

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ildung 2: Zentrale Ergebnisse: Kategorienübersicht<br />

13<br />

Abbildung 2: Kategorienübersicht zu den zentralen Ergebnissen<br />

Beziehungsgestaltung<br />

Unterstützung<br />

Ergebnisse<br />

Alltagsbewältigung<br />

Krankheitsbewältigung<br />

Krisenbewältigung<br />

Folgende Kernaussagen Beziehungsgestaltung<br />

lassen sich nach der<br />

Analyse des Datenmaterials treffen:<br />

– Die Beziehungsgestaltung zwischen<br />

Pflegeberater/-in und Nutzer/-in wird <strong>für</strong><br />

die interviewten<br />

Krankheitsbewältigunbewältigung<br />

Personen<br />

Alltags-<br />

als besonders<br />

zentral erlebt.<br />

– Je komplexer und zeitlich umfangreicher<br />

die Unterstützung durch den bzw. die<br />

Pflegeberater/-in erfolgt, desto intensiver<br />

Unterstützung<br />

nehmen die Nutzer/-innen die Organisation,<br />

Koordination und Steuerung notwendiger<br />

Hilfen wahr.<br />

– Durch die Unterstützung der Pflegeberater/-innen<br />

wird es den Nutzern/-innen<br />

ermöglicht, ihren Alltag nach individuellen<br />

Bedarfen und Bedürfnissen zu gestalten.<br />

– Die Nutzer/-innen von Pflegestützpunkten<br />

fühlen sich durch die Unterstützung der<br />

Pflegeberater/-innen gut und sicher im<br />

häuslichen Umfeld aufgehoben.<br />

– Ein dauerhafter Kontakt zu den Pflegeberater-/n/-innen<br />

gibt den Nutzer/-innen und<br />

Nutzern ein Gefühl von Sicherheit und Vertrautheit.<br />

– Die Organisation, Koordination und Steuerung<br />

von notwendigen Hilfen erleben die<br />

Nutzer/-innen als professionelles Angebot<br />

der Pflegestützpunkte. Dadurch können sie<br />

ihren Alltag trotz Mehrfacherkrankungen<br />

soweit wie möglich autonom bewältigen.<br />

Krisenbewältigung<br />

Die Ergebnisse werden in zwei Kernkategorien<br />

unterschieden: Beziehungsgestaltung<br />

und Unterstützung sowie in drei Unterkategorien:<br />

Alltagsbewältigung, Krankheitsbewältigung<br />

und Krisenbewältigung (siehe<br />

Abbildung 2).<br />

Beziehungsgestaltung<br />

Es wird deutlich, dass die Beziehung zwischen<br />

Nutzer/-innen und Pflegeberater/-innen<br />

als etwas Dynamisches erlebt wird, da sie<br />

sich nach und nach festigt und gestaltet.<br />

Was wiederum, aus Sicht der interviewten<br />

Nutzer/-innen, einen entscheidenden Einfluss<br />

auf deren Bewältigung von Krankheit,<br />

Alltag und Krisen hat.<br />

Pflegeberater/-innen werden aus Sicht der<br />

Nutzer/-innen in unterschiedlichen Situationen<br />

erlebt. Nutzer/-innen bauen nach und<br />

nach eine Beziehung zu „ihrem“ Pflegeberater<br />

auf und werden als wichtiger Bestandteil<br />

im eigenen Leben wahrgenommen.<br />

Es wird durchaus wahrgenommen, dass die<br />

Pflegeberater/-innen viel unterwegs sind,<br />

dennoch wird gefordert, dass diese öfter<br />

Hausbesuche durchführen sollten. Die Pflegestützpunkte<br />

scheinen aus Sicht der<br />

Nutzer/-innen geringe personelle Ressourcen<br />

zu haben. Gleichzeitig schätzen sie aber,<br />

dass sich die Pflegeberater/-innen immer<br />

die notwendige Zeit nehmen und sehr gut erreichbar<br />

sind. Auch die Reaktion auf persönliche<br />

Anfragen wird von den Nutzern als sehr<br />

Aus der Altersforschung<br />

Informationsdienst <strong>Altersfragen</strong> 40 (1), 2<strong>01</strong>3

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