Heft 01/2013 - Deutsches Zentrum für Altersfragen
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duell geprägte Pflegearrangements. Von<br />
den Beratern wird eine sehr hohe Kompetenz<br />
erwartet, da neben pflegerischem Fachwissen,<br />
Kenntnissen der Sozialgesetzgebung,<br />
Erfahrungen im Umgang mit Pflegebedürftigkeit,<br />
auch Informationen zur regionalen<br />
Versorgungslandschaft erwartet werden. Der<br />
Bedarf an Beratung scheint hoch zu sein.<br />
Inwieweit eine detaillierte Beratung die Situation<br />
hilfe- und pflegebedürftiger Menschen<br />
wirklich unterstützen kann, oder ob Strukturen<br />
und Prozesse der Beratung verändert<br />
werden müssen, muss weiterhin untersucht<br />
werden.<br />
Stephanie Heinrich, Diplom Pflege- und<br />
Gesundheitswissenschaftlerin, ist wissenschaftliche<br />
Mitarbeiterin am Department<br />
<strong>für</strong> Psychische Gesundheit der Universität<br />
Leipzig und war im Projekt „Koordinierungsund<br />
Beratungsstelle <strong>für</strong> Pflegevernetzung“<br />
tätig.<br />
Kontakt:<br />
stephanie.heinrich@medizin.uni-leipzig.de<br />
Witiko Nickel, Dipl.-Pflegewirt (FH) ist Pflegedirektor<br />
am AMEOS Klinikum Bernburg,<br />
Staßfurt und Schönebeck und war wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter an der Abteilung<br />
<strong>für</strong> medizinische Psychologie und Medizinische<br />
Soziologie der Universität Leipzig und<br />
im Projekt: „Koordinierungs- und Beratungsstelle<br />
<strong>für</strong> Pflegevernetzung“ tätig.<br />
Literatur<br />
Büscher, A., Holle, B., Emmert, S., Fringer, A. (2<strong>01</strong>0):<br />
Häusliche Pflegeberatung <strong>für</strong> Geldleistungsbezieher in<br />
der Pflegeversicherung. In: Zeitschrift <strong>für</strong> Gerontologie<br />
und Geriatrie, 43, S. 103 – 110.<br />
Döhner, H. (20<strong>01</strong>): Information und Beratung – Ein Beitrag<br />
zur Gesundheitsförderung und -versorgung. In:<br />
Zeitschrift <strong>für</strong> Gerontologie und Geriatrie, 34, S. 48 – 55.<br />
Klie, T. u. Monzer, M. (2008): Case Management in der<br />
Pflege. Die Aufgabe personen- und familienbezogener<br />
Unterstützung bei Pflegebedürftigkeit und ihre<br />
Realisierung in der Reform der Pflegeversicherung.<br />
In: Zeitschrift <strong>für</strong> Gerontologie und Geriatrie, 41, S.<br />
92 – 105.<br />
Mayring, P. (2008): Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen<br />
und Techniken. Weinheim:Beltz-Verlag.<br />
Nickel, W., Born, A., Hanns, S., Brähler, E. (2<strong>01</strong>0): Welche<br />
Informationsbedürfnisse haben pflegebedürftige<br />
ältere Menschen und pflegende Angehörige? In: Zeit <br />
schrift <strong>für</strong> Gerontologie und Geriatrie, 44, S. 109 – 114.<br />
Nickel, W., Hanns, S., Brähler, E., Born, A. (2<strong>01</strong>2):<br />
Pflegeberatung – die Erwartungen der Betroffenen.<br />
In: Gesundheitswesen, 74, S. 798 – 805.<br />
Pogadl, S. u. Pohlmann, R. (2008): Seniorenbüros in<br />
Dortmund – Zukunftsorientiertes Modell <strong>für</strong> eine<br />
integrative und wohnortnahe Versorgung und<br />
Betreuung. Ein Beitrag zur Diskussion zu den<br />
Pflegestützpunkten. In: Zeitschrift <strong>für</strong> Gerontologie<br />
und Geriatrie, 41, S. 86 – 91.<br />
Schaeffer, D. u. Kuhlmey, A. (2008): Pflegestützpunkte –<br />
Impuls zur Weiterentwicklung der Pflege. In: Zeitschrift<br />
<strong>für</strong> Gerontologie und Geriatrie, 41, S. 81 – 85.<br />
Statistisches Bundesamt (2<strong>01</strong>1): Pflegestatistik 2<strong>01</strong>1.<br />
Wiesbaden. Statistisches Bundesamt.<br />
Kontakt: info@klinikum-bernburg.de<br />
Prof. Dr. Elmar Brähler ist Leiter der Abteilung<br />
<strong>für</strong> Medizinische Psychologie und Medizinische<br />
Soziologie der Universität Leipzig.<br />
Kontakt:<br />
elmar.braehler@medizin.uni-leipzig.de<br />
Aus der Altersforschung<br />
Informationsdienst <strong>Altersfragen</strong> 40 (1), 2<strong>01</strong>3