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Ausgabe 11 | 6. Juni 2013<br />
Evonik-CFO Wolfgang Colberg<br />
(53) verlässt den Spezialchemiekonzern<br />
Ende September.<br />
Ihm folgt Ute Wolf<br />
nach, die seit<br />
2006 den<br />
Zentralbereich<br />
Finanzen<br />
des<br />
Konzerns<br />
leitet. Damit wird die 45-jährige<br />
Mathematikerin die erste<br />
Frau im Evonik-Vorstand sein.<br />
Zuvor arbeitete Wolf unter<br />
anderem als Analystin für die<br />
Deutsche Bank sowie im<br />
Finanzbereich der Metro und<br />
der Telekom.<br />
Evonik<br />
Beta Systems Software hat<br />
Andreas Dahmen in den<br />
Vorstand der Gesellschaft<br />
berufen. <strong>Der</strong> 51-Jährige wird<br />
ab 1. Juli als Finanzvorstand<br />
die Bereiche Finanzen, Personal,<br />
Corporate Functions und<br />
Compliance verantworten.<br />
Zuvor war Dahmen u.a.<br />
Finanzvorstand von VWD.<br />
Im vergangenen September<br />
wurde er allerdings wieder<br />
von seinem Posten abberufen.<br />
Im Januar folgte ihm Ralf<br />
Kauther als VWD-CFO nach.<br />
Das biopharmazeutische<br />
Unternehmen Biofrontera hat<br />
Thomas Schaffer zum<br />
Finanzvorstand<br />
berufen.<br />
Er folgt<br />
Werner<br />
Pehlemann<br />
nach, der, um<br />
einen „reibungslosen Übergang“,<br />
wie es heißt, zu<br />
ermöglichen, das Unternehmen<br />
erst Ende Juni verlassen<br />
wird.<br />
Biofrontera<br />
News<br />
CFO Stefan Vieweg hat den<br />
Fahrzeugwaschanlagenhersteller<br />
WashTec schon<br />
nach wenigen Monaten<br />
Ende Mai wieder verlassen.<br />
Jürgen Rautert, Sprecher des<br />
Vorstands, wird zunächst als<br />
Alleinvorstand tätig sein und<br />
hat interimsweise auch die<br />
Funktion des Finanzvorstands<br />
übernommen. Vieweg war<br />
erst Anfang des Jahres zu<br />
WashTec gekommen.<br />
Grammer begibt Schuldschein<br />
Georg Leykauf, Vice President Group Finance and<br />
M&A bei Grammer, über den neuen Schuldschein<br />
Georg Leykauf ist seit September 2011 als<br />
Bereichsleiter Finanzen und M&A beim Zulieferunternehmen<br />
Grammer. Davor war er rund vier Jahre<br />
als Director Corporate Finance für den Pharma- und<br />
Chemiekonzern Merck und rund zehn Jahre für<br />
Daimler in verschiedenen Positionen tätig.<br />
Grammer<br />
»»<br />
Grammer will seinen<br />
internationalen Footprint<br />
erweitern.«<br />
<strong>Der</strong><br />
Nutzfahrzeug-Sitzsystemhersteller<br />
und Automobilzulieferer<br />
Grammer hat das Trio perfekt gemacht.<br />
Das Amberger Unternehmen<br />
(Oberpfalz) hat Mitte Mai seinen<br />
dritten Schuldschein in der Unternehmensgeschichte<br />
platziert und dabei<br />
90 Millionen Euro eingesammelt.<br />
„Das Angebot war mehr als dreifach<br />
überzeichnet“, sagt Georg Leykauf,<br />
Vice President<br />
Group Finance<br />
and M&A bei<br />
Grammer, stolz.<br />
„Deshalb haben<br />
wir das ursprünglich<br />
geplante<br />
Volumen um 20<br />
Prozent aufgestockt.“<br />
<strong>Der</strong> neue Schuldschein teilt<br />
sich in vier nahezu gleich große Tranchen<br />
auf. Davon laufen zwei Tranchen<br />
über vier Jahre und sind fix oder variabel<br />
verzinst. Für die beiden sechsjährigen<br />
Tranchen gilt gleiches. Mit dem<br />
Emissionserlös löst Grammer einen<br />
Schuldschein über 60,5 Millionen Euro<br />
aus dem Jahr 2006 ab, der im August<br />
fällig geworden wäre.<br />
Eine Anleihe zur Refinanzierung<br />
des Darlehens hat Leykauf zwar geprüft.<br />
„Aber wir hätten im Anleihebereich<br />
ein Mehrfaches von dem, das<br />
wir jetzt bezahlen, in die Hand nehmen<br />
müssen“, sagt der Bereichsleiter<br />
Konzernfinanzen und M&A. Auch die<br />
schlanke und bekannte Dokumentation<br />
des Schuldscheins habe eine Rolle<br />
gespielt. Aber eine Anleihe als Finanzierungsinstrument<br />
ist beim SDAX-<br />
Unternehmen nicht völlig vom Tisch.<br />
„Wenn wir in kürzeren Abständen an<br />
den Markt gehen würden und mehr<br />
als 100 Millionen Euro einsammeln<br />
wollen, könnte auch mal eine Anleihe<br />
interessant werden“, sagt Leykauf. Eines<br />
der Mittelstandsanleihesegmente,<br />
wo auch Bonds mit Volumen weit unter<br />
dieser Grenze von 100 Millionen<br />
Euro platziert werden, hätte Grammer<br />
theoretisch zwar auch nutzen können,<br />
denn Grammer besitzt bereits ein<br />
(unveröffentlichtes) Investmentgrade-<br />
Rating einer deutschen Agentur. Aber<br />
der Bereichsleiter Konzernfinanzierung<br />
sieht diese Marktsegmente eher kritisch.<br />
„Dieser Anleihemarkt ist durch<br />
Firmen geprägt, von denen momentan<br />
viele in der Krise stecken.“ Ein Unternehmen<br />
könne seiner Reputation<br />
schaden, wenn die Mittelstandsegmente<br />
noch weitere Ausfälle verzeichnen<br />
müssen. „Ich glaube nicht, dass<br />
heute ausreichend zwischen guten<br />
und schlechteren Adressen unterschieden<br />
wird“, sagt Leykauf.<br />
Mit den restlichen rund 30 Millionen<br />
Euro will Grammer seinen „internationalen<br />
Footprint erweitern“,<br />
wie Leykauf es nennt. „Wir verfügen<br />
damit über ausreichend<br />
finanzielle<br />
Mittel für die<br />
Umsetzung unserer<br />
organischen<br />
Wachstumsziele<br />
und für weitere<br />
strategische Optionen.“<br />
Erst im<br />
März dieses Jahres hatte Grammer<br />
zwei neue Werke in China eröffnet<br />
sowie angekündigt, die Präsenz im<br />
NAFTA-Raum gezielt auszubauen, und<br />
folgt damit den Anforderungen und<br />
der steigenden Nachfrage der Automobilhersteller.<br />
Auch weitere kleinere<br />
Akquisitionen seien ein Thema, sagt<br />
Leykauf, sofern die Unternehmen<br />
Grammers Produktportfolio sinnvoll<br />
erweitern oder ergänzen.<br />
Nachdem der Sitzsystemhersteller<br />
2012 noch den bestehenden Rahmenkreditvertrag<br />
aufgestockt und gleichzeitig<br />
bis Juli 2015 verlängert hat, ist<br />
Grammer nun solide durchfinanziert.<br />
Nun kann sich Leykauf auf Projekte<br />
wie Sepa sowie Regulierungsthemen<br />
wie Emir oder die Finanztransaktionssteuer<br />
konzentrieren. sap<br />
Personen & Positionen<br />
BNY baut Kundenbetreuung<br />
in<br />
Deutschland aus<br />
<strong>Der</strong> Finanzdienstleister BNY Mellon<br />
hat seine Kundenbetreuung<br />
im Bereich Investment Services mit<br />
zwei Neuzugängen verstärkt. Wie<br />
das Institut Anfang Juni mitteilte, sind<br />
Christine Berthold-de Jong und Marco<br />
Hamm bereits Anfang April als neue<br />
Kundenberater in Frankfurt dazugestoßen.<br />
Sie gehören zum Team von Jürgen<br />
Scharfenorth, Leiter Relationship Management<br />
bei BNY Mellon in Deutschland.<br />
Christine Berthold-de Jong wird<br />
als Relationship Executive Banken und<br />
Versicherer betreuen. Sie war zuletzt<br />
bei der Citi in Frankfurt tätig, wo sie<br />
im Bereich Global<br />
Transaction Services<br />
(GTS) schwerpunktmäßig<br />
Banken,<br />
Versicherer<br />
Marco Hamm<br />
BNY Mellon<br />
und Custodians<br />
beraten hat. Marco<br />
Hamm wird für Kapitalanlagegesellschaften<br />
und Asset<br />
Manager zuständig sein. Zuvor arbeitete<br />
er von 2006 an bei J.P. Morgan<br />
in Deutschland, wo er zuletzt Banken,<br />
Broker/Dealer und Versicherer beraten<br />
hat.sap<br />
Aktuelle Stellenangebote<br />
<br />
Fresenius: sucht Manager Treasury<br />
International (m/w)<br />
<br />
Drägerwerk: sucht Referent<br />
Treasury (m/w)<br />
<br />
ADAC e.V.: sucht Referent Treasury<br />
Unternehmensfinanzierung (m/w)<br />
<br />
Boehringer Ingelheim: sucht<br />
Manager Corporate Treasury (m/w)<br />
Liquidity Planning & Cash Management<br />
<br />
Gildemeister: sucht Mitarbeiter<br />
Treasury / Währungsmanagement<br />
(m/w)<br />
8<br />
<br />
Städtisches Klinikum München:<br />
sucht Leitung Investitionen, Treasury<br />
und Finanzierung (m/w)<br />
<br />
Kabel Deutschland Vertrieb<br />
und Service: sucht Junior Financial<br />
Analyst Cash / Junior Accountant<br />
(m/w)