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DHZ Ausgabe 5 vom 8.3.2013, S.11 - Handwerkskammer Halle

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Deutsche Handwerks Zeitung<br />

Ausg. 5 | 8. März 2013 | 65. Jahrgang HANDWERKSKAMMER HALLE (SAALE) 11<br />

VORGESTELLT<br />

Die neue Vollversammlung<br />

Detlef Haase<br />

Detlef Haase, 52 Jahre alt, verheiratet, eine<br />

Tochter, ist seit 2010 stellvertretender Betriebsratsvorsitzender<br />

bei „MAN Truck<br />

& Bus Deutschland<br />

GmbH, Servicebetrieb<br />

<strong>Halle</strong>“. Dort<br />

arbeiten mit dem in<br />

<strong>Halle</strong> lebendem<br />

Elektriker 25 Angestellte<br />

und fünf<br />

Lehrlinge zusammen.<br />

Detlef Haase wurde 2011 zum stellvertretenden<br />

Mitglied der Vollversammlung<br />

auf Arbeitnehmerseite gewählt.<br />

Sven Maier<br />

Sven Maier, 45 Jahre alt, verheiratet, ein<br />

Kind, aus Bernburg,<br />

ist Mitglied<br />

der Ausbildungskommission<br />

der<br />

Elektroinnung Bernburg.<br />

Der Elektrotechnikermeister<br />

beschäftigt in seinem<br />

Betrieb „Sven<br />

Maier Elektro“, den<br />

er 2007 gegründet hat, vier Mitarbeiter und<br />

einen Lehrling. Seit 2011 ist Sven Maier<br />

stellvertretendes Mitglied der Vollversammlung.<br />

Andreas Schlink<br />

Andreas Schlink, 52 Jahre alt, verheiratet,<br />

zwei Kinder, aus Klieken/Coswig, ist in der<br />

Bundesfachgruppe für das Baugewerbe<br />

und in der Bundestarifkommission des Bezirksverbandes<br />

der IGB <strong>Halle</strong> aktiv. Der gelernte<br />

Maurergeselle wurde im Jahr 2000<br />

Polier. Seit 1993 arbeitet er bei „Diringer &<br />

Scheidel“ und ist einer von derzeit etwa<br />

140 Mitarbeitern. Auch zehn Lehrlinge gehören<br />

zum Unternehmen. Andreas Schlink<br />

ist seit 2011 als stellvertretendes Mitglied<br />

Teil der Vollversammlung.<br />

Yvonne Weimann<br />

Yvonne Weimann, 44 Jahre alt, ein Kind,<br />

aus Petersberg, engagiert sich in der Gesellenprüfungskommission<br />

der Zahntechnikerinnung<br />

Sachsen-Anhalt und<br />

im Wirtschaftsför -<br />

derausschuss der<br />

HWK <strong>Halle</strong>. Die<br />

Zahntechnikmeisterin<br />

beschäftigt in ihrem<br />

1997 gegründeten<br />

Unternehmen „Dentalstudio pro Artis“<br />

drei Mitarbeiter und einen Lehrling. Yvonne<br />

Weimann ist seit 2006 als stellvertretendes<br />

Mitglied in der Vollversammlung aktiv.<br />

Silke Wißgott<br />

Silke Wißgott, 44 Jahre alt, verheiratet, ein<br />

Kind, ist seit 1986 Bäckerin für Spezialbrote.<br />

Die Steuderin<br />

arbeitet derzeit bei<br />

„Schäfers Brot und<br />

Kuchen“ zusammen<br />

mit mehr als<br />

1.200 Mitarbeitern<br />

und 25 Lehrlingen<br />

in Teutschenthal.<br />

Silke Wißgott wurde<br />

2011 als stellvertretendes<br />

Mitglied auf Arbeitnehmerseite<br />

in die Vollversammlung gewählt.<br />

„Startschuss für<br />

Toleranz“<br />

2. Spendenlauf in <strong>Halle</strong><br />

Sich selbst und anderen etwas Gutes<br />

tun – beim Spendenlauf „Startschuss für<br />

Toleranz“ geht das. Am 21. März auf der<br />

Leipziger Straße kann jeder zugunsten<br />

der eigenen Fitness und für den „Hallianz“<br />

Jugendfonds rennen, laufen, gehen<br />

oder walken. Das Konzept: Jeder<br />

Teilnehmer sucht sich zuvor einen<br />

Sponsor, der pro Runde einen frei wählbaren<br />

Betrag beisteuert. Wer nicht laufen<br />

kann oder will, den Hallianz Jugendfonds<br />

für Demokratie und Toleranz aber<br />

trotzdem unterstützen möchte, kann<br />

sich mit einem Spendenbeitrag beteiligen.<br />

Anmeldung und Info unter www.hallianzfuer-vielfalt.de/spendenlauf<br />

oder per E-Mail:<br />

hallianz@halle.de<br />

Verantwortlich<br />

Juliane Ziegler,<br />

Gräfestraße 24, 06110 <strong>Halle</strong>,<br />

Tel. 0345/2999-113,<br />

Fax 0345/2999-200,<br />

E-Mail: jziegler@hwkhalle.de<br />

„The show must go on“<br />

Crispin-Iven Mokry: kreativ, Fotograf und III. Bundessieger im Leistungswettbewerb des Handwerks<br />

Der Auslöser zu Crispin-Iven Mokrys<br />

Karriere wurde spätestens im August<br />

2009 betätigt – und zwar von ihm<br />

selbst. Damals stellte er sich im Fotostudio<br />

„freistil“ bei Karin Böhme in <strong>Halle</strong><br />

vor. Was Crispin-Iven Mokry nicht ahnte:<br />

Kurzfristig war hier zu diesem Zeitpunkt<br />

eine Stelle frei geworden. Beide<br />

Seiten waren sich auf Anhieb sympathisch<br />

und für den gebürtigen Ascherslebener<br />

begann damit die dreijährige<br />

Lehrzeit.<br />

Die größte Erkenntnis seiner Ausbildung:<br />

The show must go on. „Während<br />

der Arbeit mit Menschen und Tieren auf<br />

manchmal ungewohntem Terrain kann<br />

immer etwas Unvorhergesehenes passieren.<br />

Dann ruhig zu bleiben, in einer<br />

Sekunde umzuschalten und einfach<br />

weiterzumachen war etwas, das ich lernen<br />

musste“, fasst der 28-Jährige seine<br />

prägendste Erfahrung zusammen. So ist<br />

ihm ein Abiball stark im Gedächtnis geblieben,<br />

bei dem ein Gewitter den ganzen<br />

Ablauf durcheinanderwirbelte und<br />

Mokry und sein Kollege gezwungen waren,<br />

komplett umzuplanen und auf unorthodoxen<br />

Wegen zu fotografieren.<br />

Vom Wettbewerb „Profis leisten was“<br />

erfuhr der leidenschaftliche Gitarrenspieler<br />

ganz überraschend: „Die <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Halle</strong> teilte mir mit, dass<br />

ich mit meinem Prüfungsergebnis Landessieger<br />

bin und deshalb die Chance<br />

hätte, am Bundeswettbewerb teilzunehmen.“<br />

Ohne zu zögern, packte er die<br />

Gelegenheit, für sein Bundesland anzutreten,<br />

beim Schopf: Sein Gesellenstück<br />

ging auf die Reise zur Jury.<br />

Der Titel des III. Bundessiegers<br />

macht Crispin-Iven Mokry stolz: „Für<br />

mich ist das natürlich ein toller Abschluss<br />

und eine besondere Wertschätzung,<br />

die über die drei Jahre meiner<br />

Ausbildung hinaus sicher lange Bestand<br />

haben werden.“ Ein Gefühl, das er mit<br />

nach Dresden nimmt. Denn nach dem<br />

Abschluss seiner Ausbildung will sich<br />

der Fotografengeselle nun in der sächsischen<br />

Landeshauptstadt eine neue Herausforderung<br />

suchen.<br />

Mit diesem Foto, seinem Gesellenstück, begeisterte der 28-jährige Ascherslebener die<br />

Jury des Leistungswettbewerbs.<br />

Foto: Crispin-Iven Mokry<br />

Der junge talentierte Fotograf und III.<br />

Bundessieger Crispin-Iven Mokry sucht<br />

sich nach seinem Gesellenabschluss nun eine<br />

neue Herausforderung in Dresden.<br />

Foto: Hans-Georg Unrau<br />

Mehr als nur gute Laune hatten Lüder<br />

Schmidt, der Schulleiter der Berufsbildenden<br />

Schulen „Gutjahr“, die schulfachliche<br />

Koordinatorin Stefanie Szeguhn,<br />

Manfred Pollin, Geschäftsführer<br />

der LandBauTechnik Innung Sachsen-<br />

Anhalt; Raik Hesse, Obermeister der Innung,<br />

und die Vertreter der Linak<br />

GmbH, Werner Preuß und Wolf-Rüdiger<br />

Meyer-Grandpierre, als sie am 17. Dezember<br />

2012 in der Berufsschule in <strong>Halle</strong>-Neustadt<br />

zusammenkamen. Zwölf<br />

Schulungskoffer sponserte die Firma Linak<br />

GmbH der Schule für die Ausbildung.<br />

Schulleiter Lüder Schmidt bedankte<br />

sich und betonte, dass die Berufsschule<br />

auf Sponsoren angewiesen<br />

ist. Reiche doch das Geld des Trägers –<br />

der Stadt <strong>Halle</strong> – gerade, „um die bestehenden<br />

Unterrichtsmittel halten zu<br />

können“. Neue Ankäufe seien dadurch<br />

ausgeschlossen.<br />

„Die Berufe sind im Umbruch“, so<br />

der Schulleiter. Neue entstünden, andere<br />

würden spezialisiert. „Es ist schwierig,<br />

allen Azubis gerecht zu werden.<br />

Denn in einer Klasse werden Lehrlinge<br />

aus unterschiedlichsten Berufen zusammen<br />

unterrichtet.“ Jeder bringt anderes<br />

Wissen mit. Dass die Schülerzahlen<br />

sinken, auch das mache ihm Sorgen.<br />

Aktuell werden ca. 2.000 Berufsschüler<br />

in 30 Berufen ausgebildet. Aber wie lange<br />

wird die Schule die verschiedenen<br />

Ausbildungsklassen noch anbieten können?<br />

„Die Berufsschule ist auf Industrie<br />

und Handwerk angewiesen, um spezielle<br />

technische Prozesse zu veranschaulichen“,<br />

betonte Schmidt.<br />

Die Schulungskoffer<br />

In den zwölf Schulungskoffern befinden<br />

sich elektrische Linearantriebe der<br />

Linak GmbH. Diese können künftig in<br />

der Ausbildung der Mechaniker für<br />

Land- und Baumaschinentechnik sowie<br />

in allen handwerklichen und industriel-<br />

Leistungswettbewerb 2013<br />

Auch in diesem Jahr gibt die <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Halle</strong> Junggesell(inn)en<br />

die Möglichkeit, ihre Leistungen beim<br />

PLW mit Teilnehmern aus anderen Innungen<br />

in ihrer Berufsgruppe zu messen.<br />

Bitte prüfen Sie, ob Ihre Junghandwerker/-innen<br />

aus der Winterprüfung mit<br />

hervorragenden Prüfungsleistungen in<br />

den Wettbewerb einbezogen werden<br />

können. Nominierungsschluss ist der<br />

15. März.<br />

Weitere Informationen und die Regeln<br />

zur Teilnahmeberechtigung finden Sie unter<br />

www.hwkhalle.de/de/plw<br />

Ihre Ansprechpartnerin bei der HWK<br />

<strong>Halle</strong> (Saale) ist Gabriele Steenwarder,<br />

Tel. 0345/2999-203<br />

Unterstützung aus zwölf Koffern<br />

Linak GmbH sponsert Schulungsmaterial für Mechanikerausbildung an BBS „Gutjahr“<br />

Werner Preuß von der Linak GmbH übergibt Schulleiter Lüder Schmidt die Koffer.<br />

Im Bild von links: Manfred Pollin, Geschäftsführer der LandBauTechnik Innung Sachsen-Anhalt;<br />

Raik Hesse, Obermeister der Innung; Werner Preuß, Sales Manager Linak GmbH; Lüder<br />

Schmidt, der Schulleiter der Berufsbildenden Schulen „Gutjahr“; Wolf-Rüdiger Meyer-<br />

Grandpierre, Vertrieb Linak GmbH.<br />

Foto: Lenore Dietsch<br />

len Metall- und Elektroberufen eingesetzt<br />

werden. Der Kontakt mit dem Betrieb<br />

entstand ein Jahr zuvor auf der<br />

weltgrößten Landtechnikmesse „agritechnica“<br />

in Hannover.<br />

Mit drei Klassen der Mechaniker für<br />

Land- und Baumaschinentechnik besuchten<br />

die Berufsschullehrer die Messe.<br />

„Der Versuchsstand der Linak GmbH<br />

mit Arbeitszylindern zum Vergleich von<br />

elektrischen, hydraulischen und pneumatischen<br />

Antrieben stellte anschaulich<br />

die Vorteile elektrischer Antriebe<br />

dar“, so Stefanie Szeguhn, schulfach -<br />

liche Koordinatorin. Auch die LandBau-<br />

Technik Innung Sachsen-Anhalt, die an<br />

der Berufsschule ihre Landesfachklassen<br />

ausbilden lässt, war mit Geschäftsführer<br />

Manfred Pollin mit im Boot, um<br />

das Unternehmen für die Unterstützung<br />

der Ausbildung zu gewinnen.<br />

Forderungen der Unterstützer<br />

Sie stießen auf offene Ohren. Werner<br />

Preuß, Linak GmbH, fordert: „Der Umgang<br />

mit elektrischen Antrieben sollte<br />

ebenso in den Lehrplan mit aufgenommen<br />

werden wie die Themen Hydraulik<br />

und Pneumatik.“ Eng arbeite man bereits<br />

mit Hochschulen zusammen, so<br />

Preuß, denn „kaum einer kennt den<br />

linearen Elektroantrieb, zum Beispiel<br />

an modernsten Landmaschinen“. Manfred<br />

Pollin führte aus, dass der Beruf<br />

„Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik“<br />

heute fast unbekannt ist<br />

und dringend Nachwuchs gebraucht<br />

werde. Woran das liegt? Manfred Pollin:<br />

„Die großen Landmaschinen, weit weg<br />

auf dem Feld, kommen kaum noch in<br />

der öffentlichen Wahrnehmung vor.<br />

Und diese Maschinen sind nicht nur zu<br />

fahren, sie müssen auch gewartet und<br />

repariert werden.“<br />

DAS IST MEINE MEINUNG<br />

„Falschfleisch“ darf nicht<br />

zur Gefahr fürs Handwerk werden!<br />

2013 wird in Sachsen-Anhalt erstmals<br />

das Entgelt für die Entnahme von Wasser<br />

aus Gewässern des Landes erhoben<br />

und zwar für das Jahr 2012.<br />

Reduziert werden kann es jedoch,<br />

wenn der Entgeltpflichtige nachweist,<br />

dass der tatsächliche Wasserverbrauch<br />

geringer ist als im Bescheid angegeben.<br />

Dazu ist bis 31. März beim Landesverwaltungsamt<br />

in <strong>Halle</strong> ein Antrag zu stellen.<br />

Später eingehende Anträge werden<br />

nicht berücksichtigt. Gleiches gilt für einen<br />

von der wasserrechtlichen Erlaubnis<br />

abweichenden Verwendungszweck.<br />

Verstreicht die Frist, wird das Wasserentnahmeentgelt<br />

nach den im Bescheid<br />

Bitte keinen Aktionismus nach dem Pferdefleisch-Skandal!<br />

Noch immer schlägt das<br />

Thema in den Medien hohe Wellen – immer<br />

mehr Fälle werden bekannt, in denen Rindfleischprodukte<br />

durch Pferdefleisch<br />

„gestreckt“ wurden.<br />

Laut Aussage des<br />

Handelsblatts hatten<br />

irische Lebensmittelinspekteure<br />

erstmals Pferdefleischanteile<br />

in Fertigprodukten<br />

entdeckt,<br />

anschließend ermittelten Kontrollen<br />

auch Fälle in Frankreich, Schweden und<br />

Deutschland.<br />

Ich befürchte nun für meinen Handwerksbetrieb,<br />

dass aus dieser durch die Fleischindustrie<br />

verursachten Verunsicherung der<br />

Verbraucher auch wieder strengere Richtlinien<br />

entstehen, die für uns zu einer nicht zu<br />

bewältigenden bürokratischen Hürde werden<br />

– die am Ende gar unser wirtschaftliches<br />

Überleben gefährden.<br />

Die <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> setzt sich<br />

glücklicherweise eindringlich gegen eine<br />

mögliche Verschärfung beim Verbraucherschutz<br />

als Folge dieses Lebensmittelskandals<br />

um nicht gekennzeichnetes Pferdefleisch<br />

ein. Denn wir sind es Handwerksbetriebe,<br />

die die Qualität der Lebensmittel sichern!<br />

Die aktuelle Situation zeigt tatsächlich<br />

einmal mehr, welche weitreichenden<br />

Folgen die Fehlentwicklungen in der Nahrungsmittelproduktion<br />

für den Verbraucherund<br />

Gesundheitsschutz haben.<br />

Es kann einfach nicht sein, dass das hiesige<br />

Fleischer- und Bäckerhandwerk das kriminelle<br />

Vorgehen einiger ausländischer Akteure<br />

ausbaden muss.<br />

Denn nur bei uns handwerklichen Fleischern,<br />

die leider im Konkurrenzkampf mit<br />

der Industrie und in Gegenwart eines sehr<br />

preissensiblen Verbrauchers immer weniger<br />

werden, können noch immer verlässlich<br />

qualitativ hochwertige Schweineschnitzel,<br />

Rindersteaks und Pferderouladen aus regionaler<br />

Produktion erworben werden.<br />

Auch unsere Kundennähe und Vielfalt, die<br />

nachvollziehbaren Lieferketten und kurzen<br />

Wege sind ein großes Plus für den Verbraucher.<br />

Und die regionalen Kreisläufe, die<br />

durch uns entstehen, stärken darüber hinaus<br />

die regionale Wirtschaft und sichern<br />

wichtige Steuereinnahmen vor Ort.<br />

Dr. Bernd Köbel,<br />

Fleischermeister, Plötzkau<br />

Entgelt für die Wasserentnahme<br />

Ermäßigung bis 31. März beantragen – sonst gilt Bescheid<br />

erlaubten Mengen festgesetzt. Hintergrund:<br />

Am 30. Dezember 2011 ist die<br />

Entgeltverordnung WasEE-VO LSA in<br />

Kraft getreten, die das Wasserentnahmeentgelt<br />

regelt. Dies gilt nicht für erlaubnis-<br />

oder bewilligungsfreie Benutzungen.<br />

Alle Details dazu finden Sie in<br />

einem Flyer und Datenblatt unter<br />

www.hwkhalle.de. Weitere Formulare,<br />

Flyer und Gesetzestexte befinden sich<br />

auf den Seiten des Landesverwaltungsamtes<br />

unter www.lvwa.sachsen-anhalt.de/wassercent.<br />

Informationen beim Landesverwaltungsamt<br />

<strong>Halle</strong>, Tel. 0345/514-2509; Fax: -2510 oder<br />

E-Mail: wassercent@lvwa.sachsen-anhalt.de<br />

VOLLVERSAMMLUNG DER HANDWERKSKAMMER HALLE (SAALE) AM 22.11.2012<br />

<strong>Handwerkskammer</strong>beitrag 2013<br />

Beschluss über die Beitragsbemessungsgrundlage,<br />

das Bemessungsjahr<br />

sowie die Beitragshöhe der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Halle</strong> (Saale) für das<br />

Jahr 2013 (Anlage der Beitragsordnung<br />

2013)<br />

Gemäß des § 106 Abs. 1, Nr. 5 HwO beschließt<br />

die Vollversammlung die Beitragsbemessungsgrundlage,<br />

das Bemessungsjahr<br />

sowie die Beitragshöhe zur Beitragsfestsetzung<br />

der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong><br />

(Saale) für das Jahr 2013 (Anlage der Beitragsordnung<br />

2013).<br />

Der <strong>Handwerkskammer</strong>beitrag 2013<br />

errechnet sich wie folgt:<br />

1. Grundbeitrag<br />

1.1. Für natürliche Personen und Personengesellschaften<br />

175,00 Euro<br />

(insbesondere Einzelunternehmen, OHG,<br />

KG, GbR, GmbH & Co.KG, GmbH &<br />

Co.OHG, AG & Co.KG, AG & Co.OHG, Ltd &<br />

Co.KG, Ltd. & Co.OHG, UG (haftungsbeschränkt)<br />

& Co.KG, UG (haftungsbeschränkt)<br />

& Co.OHG)<br />

Für juristische Personen 475,00 Euro<br />

(insbesondere GmbH, AG, Vereine, Ltd., UG<br />

(haftungsbeschränkt), e. G., Kommunale<br />

Einrichtungen)<br />

2. Zusatzbeitrag<br />

2.1. Der Zusatzbeitrag für natürliche Personen<br />

und Personengesellschaften beträgt:<br />

(insbesondere Einzelunternehmen, OHG,<br />

KG, GbR, GmbH & Co.KG, GmbH &<br />

Co.OHG, AG & Co.KG, AG & Co.OHG, Ltd &<br />

Co.KG, Ltd. & Co.OHG, UG (haftungsbeschränkt)<br />

& Co.KG, UG (haftungsbeschränkt)<br />

& Co.OHG)<br />

– für den Gewerbeertrag/hilfsweise Gewinn<br />

bis 10.000,00 Euro<br />

0 Euro<br />

– <strong>vom</strong> 10.000,00 Euro übersteigenden<br />

Gewerbeertrag/hilfsweise Gewinn bis<br />

20.000,00 Euro 0,8 %<br />

– zuzüglich <strong>vom</strong> 20.000,00 Euro übersteigenden<br />

Gewerbeertrag/hilfsweise Gewinn<br />

bis 250.000,00 Euro 1,6 %<br />

– zuzüglich <strong>vom</strong> 250.000,00 Euro übersteigenden<br />

Gewerbeertrag/hilfsweise Gewinn<br />

0,4 %<br />

Für juristische Personen (insbesondere<br />

GmbH, AG, Vereine, Ltd., UG (haftungsbeschränkt),<br />

e. G., kommunale Einrichtungen)<br />

beträgt der Zusatzbeitrag 1,6 % des Gewerbeertrags/hilfsweise<br />

Gewinns bis<br />

250.000,00 Euro zuzüglich 0,4% des Gewerbeertrags/hilfsweise<br />

Gewinns über<br />

250.000,00 Euro.<br />

3. Vorläufiger Zusatzbeitrag<br />

(gem. § 6 BO)<br />

Für Unternehmen mit fehlender Bemessungsgrundlage<br />

wird ein vorläufiger Zusatzbeitrag<br />

erhoben.<br />

3.1. Für natürliche Personen und Personengesellschaften<br />

100,00 Euro<br />

(insbesondere Einzelunternehmen, OHG,<br />

KG, GbR, GmbH & Co.KG, GmbH &<br />

Co.OHG, AG & Co.KG, AG & Co.OHG, Ltd &<br />

Co.KG, Ltd. & Co.OHG, UG (haftungsbeschränkt)<br />

& Co.KG, UG (haftungsbeschränkt)<br />

& Co.OHG)<br />

3.2. Für juristische Personen<br />

150,00 Euro<br />

(insbesondere GmbH, AG, Vereine, Ltd., UG<br />

(haftungsbeschränkt), e.G., kommunale Einrichtungen)<br />

4. Bemessungsjahr<br />

4.1. Für die Berechnung des Zusatzbeitrages<br />

gilt für die Unternehmen bis einschließlich<br />

dem Eintragungsjahr 2009 das Bemessungsjahr<br />

2010.<br />

4.2. Für Unternehmen ab dem Eintragungsjahr<br />

2010 gilt das auf die Eintragung folgende<br />

Jahr als Bemessungsjahr.<br />

Genehmigungsvermerk<br />

Der Beschluss der Vollversammlung der<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale) <strong>vom</strong><br />

22.11.2012 „... über den Beitrag der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Halle</strong> (Saale) für das Jahr<br />

2013“ wurde am 19.02.2013 durch das Ministerium<br />

für Wissenschaft und Wirtschaft<br />

des Landes Sachsen-Anhalt gemäß § 106 II<br />

HwO genehmigt.<br />

Bekanntmachungsanordnung<br />

Dieser von der Vollversammlung der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Halle</strong> (Saale) am 22.11.<br />

2012 gefasste Beschluss wurde ausgefertigt<br />

und wird hiermit öffentlich bekanntgemacht.<br />

<strong>Halle</strong>, den 21.02.2013<br />

Keindorf Dr. Rogahn<br />

Präsident Hauptgeschäftsführer

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