environment-focused learning and operative platform - AHB - Berner ...

elop* environment-focused learning and operative platform
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elop* ist eine Plattform für transdisziplinäre (TD)
und transkulturelle Problemlösungsprozesse,
welche thematisch in Bezug zur gebauten und
sozialen Umwelt steht und reale Planungs- wie
auch Projektierungsaufgaben in einem gesamtheitlichen
Sinne behandelt. Es werden innovative,
im umfassenden Verständnis nachhaltige
Konzepte und Lösungen angestrebt, die einem
transdisziplinären (TD) Kriterienkatalog entsprechen.
Dabei werden virtuelle wie physische
Kollaborations- und Kommunikationsmethoden
angewandt.
Abb. 1
Die elop*platform entwickelt sich in drei Dimensionen,
welche als interagierendes System zu
verstehen sind: elop*ops (operative), elop*edu
(educational), elop*pro (professional). Diese
drei Bereiche sind die Basis für die Erarbeitung
einer methodischen Toolbox für TD-Prozesse
(elop*box), welche den Kompetenzaufbau dokumentiert.
Nachfolgend wird die Anwendung in
der Lehre (elop*edu) erläutert. Dabei stehen die
Vermittlung und das Testen von TD-Methoden
im Zentrum. (Abb. 1)
Die Plattform elop* in ihrer heutigen Form hat
sich, seit der Initiierung 2008 durch Prof. Christoph
Holliger und Peter Bölsterli (damals unter
dem Namen elope), konstant weiterentwickelt.
Seit 2009 wurden fünf Semesterprojekte mit Beteiligung
von Studierenden und Dozierenden aus
namhaften Hochschulen und unterschiedlichen
disziplinären Richtungen durchgeführt.
nary processes
1. Relevanz
rnoise | Bern University of Applied Sciences
1.1 Das Planungswesen
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In einer Welt von stets wachsender Komplexität,
globaler Vernetzung und sich rasch entwickelnder
digitaler Möglichkeiten steht das Planungswesen
vor grossen Herausforderungen und
Chancen. Heute geläufige Methoden und Prozesse
werden den Anforderungen der aktuellen
Fragestellungen oft nicht mehr gerecht - noch
weniger jenen von Morgen. Dies erfordert neue
methodische Ansätze und neue Formen der Zusammenarbeit.
Die Kommunikation, das gegenseitige Verständnis
und die Art der Zusammenarbeit zwischen
den beteiligten Fachexperten eines Planungsprozesses
spielen eine zentrale Rolle für den Erfolg
eines Projektes. Die sequenzielle Bearbeitung
von Problemstellungen führt oft zu mehrfachen
Überarbeitungen, welche grossen Einfluss auf
Kosten- und Zeitbudget sowie den Planungserfolg
haben können.
Das Potenzial von Innovation liegt dort, wo über
Disziplinengrenzen hinweg nach Lösungen gesucht
wird. elop* basiert auf der Überzeugung,
dass der Einbezug aller betroffenen Akteure in
ein Projekte von Beginn an massgeblich ist, um
die Problemerfassung gemeinsam und in einem
transdisziplinären Sinn vollziehen zu können.
Dieser gemeinsame Projektstart ermöglicht
es zukunftsweisende und nachhaltig sinnvolle
Lösungen zu entwickeln und Planungsprozesse
zu optimieren.
Die Hochschulausbildung in den Bereichen
Architektur, Ingenieurwesen und Management
vermittelt ein tiefes Fachwissen. Die Auseinandersetzung
mit anderen Disziplinen geschieht
oft nur theoretisch oder modellartig.
Ein elop*edu Projekt ermöglicht es einem Studierenden,
eine angewandte Erfahrung zu machen,
und sich neue methodische und vertiefte soziale
Kompetenzen anzueignen, um später in einem
multidisziplinären und multikulturellen Kontext
transdisziplinäre Lösungsprozesse moderieren
zu können.
1.2 elop* ist mehr als transdisziplinär
* Kollektive Intelligenz
Im Zentrum der Lehrveranstaltung elop*edu
steht die kollektive Intelligenz, die durch das Zusammenführen
unterschiedlicher Nationalitäten,
Wissenschaftskulturen, Disziplinen und Akteure
generiert und anhand einer realen Fragestellung
erprobt wird. Sie ist die Voraussetzung,
um überhaupt in einen transdisziplinären sowie
transkulturellen Dialog treten zu können.
Berner Fachhochschule | elop*project | August 2013 2