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ethods ing werden im Austausch mit dem Auftraggeber und den Nutzern Erwartungen und Bedürfnisse erfasst und Erkenntnisse gesammelt für den weiteren Projektverlauf. 2.4 Teamprozess (Abb. 9) Die Arbeit im multidisziplinären Team steht im Vordergrund während der gesamten Workshop Woche. Dabei werden im Team folgende Aspekte vertieft behandelt und reflektiert: • Erläuterung der disziplinären Recherchen • Die Klärung von der Rollen und Erwartungen sowie der Austausch von Methoden. • Das gemeinsame Verständnis der Aufgabe und der Problemstellung. • Der Austausch von Visionen. • Die Definition von gemeinsamen Begrifflichkeiten hin zu einer gemeinsamen Sprache (Codes) • Erste gemeinsame Visionen, Ideen und Konzepte. • Erste Zielformulierung. • Gemeinsame Projekt- und Prozessplanung. on & Communication Die Teams durchlaufen während der Woche den Applied rning Sciences - Skypirinha Iterationszyklus approach (observe/ideate/implement) 21 und präsentieren am Ende der Woche erste gemeinsame Visionen, sowie ihre inhaltlichen und orga- ing nisatorischen Ziele für die darauffolgende Phase. n meetings (structure, icons…) log) us tools Abb. 9 2.5 Coaching Das Coaching findet während des Projektverlaufs auf zwei Ebenen statt: Jedem multidisziplinären Team werden zwei Coaches aus unterschiedlichen Disziplinen zugeteilt. Diese beiden Coaches sind direkte Ansprechpartner und begleiten das Team übers gesamte Semester virtuell. Sie verfolgen regelmässig das Logbuch, kommentieren die Einträge und schalten sich in virtuelle Treffen der Teams ein um den Fortschritt der Arbeit zu besprechen. , Skype, Google wave Media (Facebook, twitter…) ox ister, Issue, Vimeo, Prezzi Eine zweite Art des Coachings findet auf disziplinärer Ebene statt. Jeder Coach betreut wöchentlich jene Studierenden, welche er aus der eigenen Disziplin ins Projekt mitbringt. Jeder Coach nimmt damit eine Doppelrolle ein. Er begleitet sowohl die eigenen Studierenden an seiner Universität, wie auch zusammen mit einem Kollegen ein multidisziplinäres Team. Diese Art von Doppelcoaching erlaubt, dass alle Coaches während des gesamten Semesters in den transdisziplinären Dialog eines Teams einbezogen sind und die Teams klare Ansprechpersonen haben. 2.6 Virtuelle Teamarbeit Mit dem Abschluss der Physical Kick off Week starten die multidisziplinären Teams in die eigentliche Projektausarbeitungsphase (C), welche übers gesamte Semester hinweg virtuell verläuft (Abb. 10). In jeder Arbeitsphase (zwischen den Reviews) durchlaufen die Studierenden erneut den Iterationszyklus. Diese Phase des Prozesses ist für die Teams anspruchsvoll. Die geographische Distanz, die virtuelle Kommunikation, aber auch die Entscheidfindung im Team und die sprachlichen Hürden fordern jeden einzelnen stark. Das regelmässige lokale Coaching, sowie die Treffen mit den Team Coaches sind dabei wichtige Momente des Ansporns. Ebenso bilden zwei grosse virtuelle Treffen im Plenum (Intermediate Reviews) wichtige Meilensteine, in welchem der Verlauf und die Vorschläge aller Teams kritisch diskutiert werden. Das Motto try, fail, fail again, fail better steht sinnbildlich für den gesamten Prozess. Abb. 10 2.7 Abschluss Für den Abschluss des Projektes (Phase D) treffen sich die Teams erneut am Projektort, um das Schlussprodukt gemeinsam fertigzustellen. Das physische Wiedersehen bringt den Teams zum Abschluss einen willkommenen Motivationsschub. Eine öffentliche Präsentation vor einer Jury, zusammensetzt aus Experten, Auftraggeber, Nutzer sowie den Projektbeteiligten bildet einen Höhepunkt nach der intensiven Projektphase. Dabei werden die Projekte sowohl anhand ihrer Prozessgestaltung als auch anhand des Endprodukts diskutiert und beurteilt. Ein Evaluationsbogen dient dabei als Grundlage für alle Jurymitglieder. Eine Ausstellung der Arbeiten und die Übergabe der Projektdossiers an den Auftraggeber bildet den eigentlichen Projektabschluss. Berner Fachhochschule | elop*project | August 2013 6 ule | Haute école spécialisée bernoise | Bern University of Applied Sciences 23
3. Praxisbezug 3.1Praxisbezug thematisch Thematisch sind elop*edu Projekte stets auf eine reale Fragestellung aus dem Bereich der gebauten und sozialen Umwelt bezogen. Ein realer Auftraggeber aus Wirtschaft, Industrie oder Behördenseite ist Partner in jedem Projekt und gibt Rahmenbedingungen und Bedürfnisse vor. Er ist in den gesamten Prozess eingebunden; von der Formulierung der konkreten Aufgabenstellung über die Begleitung der Studierenden bis zur abschliessenden Jurierung des Arbeitsprozesses und der Resultate. Die enge Zusammenarbeit mit den Partnern aus der Praxis ermöglicht einen wertvollen Austausch von Wissen und Technologie. Die fünf durchgeführten Projekte fanden mit der Unterstützung folgender Partner statt: Projekt 1: Human Centred Medicine Partern: Spital Affoltern am Albis, CH Thema: Übertragung des philosophischen Ansatzes von Human Centred Medicine in die Gestaltung eines Spitals. Projekt 2: The Kitchen Partner: Tektao Design & Research, Shanghai, CN Thema: Innovative Konzepte für die Modernisierung der traditionellen chinesischen Küche unter Einbezug ihrer traditionellen Bedeutung und Funktion. Projekt 3: 50m for Basel Partner: Cemex Research Group, Gemeinde Reinach BL, CH Thema: Innovative Konzepte für eine Schwimmhalle sowie deren Machbarkeit und finanzielle Tragbarkeit für eine Gemeinde. Projekt 4: Water&Ice Partner: Stadtplanungsamt, Sportamt und Stadtbauten Bern CH Thema: Die Neugestaltung und Aufwertung einer Sportinfrastruktur im Kontext eines kantonalen Entwicklungsgebietes von Bern. Projekt 5: Learning Environment Partner: Stadtplanungsamt und Fachhochschule Köln, DE Thema: Die Entwicklung einer zukunftsweisenden Hochschulinfrastruktur mit innovativen Lernumgebungen sowie die Potenziale für die Stadtentwicklung. Projekt 6 (Herbst 2013): Crossroads/Crossfunctions Partner: City of Palo Alto, Stanford University, US Thema: Entwicklung eines Innovationsparks als Verbindung zwischen Hochschule, Forschungszentrum, benachbarter Stadt und der Verkehrsinfrastruktur. Das Interesse für die Zusammenarbeit aus der Sicht des Auftraggebers entsteht aus dem Bedürfnis nach unkonventionellen und innovativen Lösungskonzepten für ein real existierendes Problem sowie aus dem Interesse an der Begleitung eines transdisziplinären Prozesses. Genau da liegt auch die Stärke von elop* und damit der Mehrwert für den Projektpartner. Dank der interkulturellen, multidisziplinären Zusammensetzung der Teams und des universitären Rahmens können unkonventionelle Lösungen überhaupt erst entstehen, ganz nach dem Motto thinking out of the box. Die durch die Studierenden entwickelten Projekte entsprechen einer Nachfrage und fliessen in einen realen Prozess ein. Exemplarisch wird dies hier mit dem Projekt elope3 - 50m for Basel aufgezeigt (Abschlussbericht siehe Anhang). Mit der Gemeinde Reinach BL und der Firma CEMEX waren zwei Praxispartner in dieses Projekt involviert. Für die Gemeinde Reinach BL galt es, aufgrund eines Vorstosses aus der Bevölkerung, die Machbarkeit einer 50m Schwimmhalle zu prüfen. Der Industriepartner CEMEX als globaler Player in der Zementindustrie interessierte sich grundsätzlich für den transdisziplinären und transkulturellen Prozess und suchte innovative Entwicklungsmöglichkeiten von Beton. Die Planung des Hallenbadprojekts wurde testweise an zwei Standorten in der Gemeinde Reinach BL durchgespielt. Einerseits ging es darum, innovative Konzepte zu entwickeln für eine nachhaltige Sportinfrastruktur und deren finanzielle Tragbarkeit für die Gemeinde zu prüfen, andererseits galt es, die örtliche Machbarkeit zu evaluieren. Die Erkenntnisse aus den Projektvorschlägen der Studierenden dienten der Gemeinde Reinach als Argumentationshilfe, um überregional in einen Dialog treten zu können. 3.2 Praxisbezug methodisch Die in der Praxis des Planungswesens geläufige Zusammenarbeit zwischen Architekten, Ingenieuren und Bauprozessmanagern wird als interdisziplinär bezeichnet. elop* geht dabei einen Schritt weiter. Mit dem Einbezug von Sozial- und Geisteswissenschaften, Auftraggebern und Nutzern, welche allesamt für die gemeinsame Problemerfassung in den Planungsprozess involviert werden, wird ein transdisziplinärer Prozess ermöglicht. Berner Fachhochschule | elop*project | August 2013 7
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Seite 3 und 4: * Lernen und Lehren (learning & tea
Seite 5: on & Communication “I DISAGREE WI

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