Fachtag 210613 Dokumentation mit Anlagen - bba
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Weiterhin ist die Handelskammer gern bereit, eine gemeinsame Initiative zu unterstützen,<br />
um für eine Teilzeitausbildung aufgeschlossene Betriebe und Interessenten/innen zusammen<br />
zu bringen, z. B. <strong>mit</strong> der Methode des sogn. „Speed Dating“. Auch auf Bundesebene<br />
setzt sich der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) vermehrt für das Thema<br />
ein. Im Mai 2013 hat der DIHK einen neuen Flyer „Von Beginn an flexibel – Ausbildung in<br />
Teilzeit“ herausgegeben, der Antworten auf viele Fragen rund um das Thema Teilzeitausbildung<br />
enthält und auch regional genutzt werden kann.<br />
Frau Düring, Regionsvorsitzende des Deutschen<br />
Gewerkschaftsbundes Region Bremen-<br />
Elbe-Weser wird sich dafür einsetzen, dass Personal-/Betriebsräte<br />
verstärkt über das Thema<br />
Teilzeitberufsausbildung informiert werden.<br />
Sie fordert, dass die Arbeit, die im Netzwerk<br />
begonnen wurde, weiter geführt werden sollte.<br />
Die Probleme und Themen von Alleinerziehenden<br />
sind vielschichtig; die sozialräumliche Betrachtung<br />
dabei ein „Muss“.<br />
Abschließend wendet sich Frau Hauffe noch<br />
einmal an alle Beteiligten: Was werden die einzelnen<br />
auf dem Podium konkret tun? Wo könnte<br />
die Gesamtsteuerung eines solchen Netzwerks angesiedelt sein? Sie verweist auf das<br />
hochrangig besetzte Gremium des „Bremer Bündnis für Familie“, bei dem das Thema „Alleinerziehende“<br />
im Kuratorium bzw. Arbeitsstab angesiedelt werden könnte.<br />
Herr Schierenbeck fasst zusammen, welche Punkte seiner Ansicht nach für ein Handlungskonzept<br />
für Alleinerziehende wesentlich sind:<br />
• Die Netzwerkstrukturen müssen verstetigt werden.<br />
• Die Kinderbetreuung muss gesichert werden.<br />
• Es muss abschlussbezogene Maßnahmen für Alleinerziehende geben.<br />
• Dazu gehört u. a. auch die Weiterbildungsberatung.<br />
• Insgesamt müssen existenzsichernde Arbeitsplätze das Ziel sein.<br />
Frau Jansen gibt bekannt, dass aus ihrem Hause geplant ist, das Thema „Teilzeitausbildung“<br />
in die Bremer Vereinbarungen einzubringen.<br />
Frau Dr. Rose sprach sich für die Idee der regelmäßigen Fallkonferenzen aus. Sie wird in<br />
ihrer Abteilung ein Anreizsystem zur Flexibilisierung der Träger von Kinderbetreuung erarbeiten.<br />
Außerdem wird sie in ihrem Ressort klären, ob das Netzwerk Alleinerziehende künftig<br />
im Bündnis für Familie angesiedelt werden kann.<br />
Herr Wedkte kündigt an, dass die Kammer sowohl über die Teilzeitausbildung als auch<br />
über die Möglichkeit, durch modulare externe Abschlüsse einen Berufsabschluss zu erlangen,<br />
aufklären wird. Sie werden versuchen, Betriebe und interessierte Alleinerziehende zusammen<br />
zu bringen.<br />
Auch die Handwerkskammer macht sich – nach Aussage von Frau Pfeifer - stark für Teilzeitausbildung.<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der „Passgenauen Ver<strong>mit</strong>tlung“ und der<br />
Ausbildungsberatung nehmen das Thema in den Beratungen auf und informieren die Betriebe<br />
über Ablauf und Ausgestaltung.<br />
Herr Westkamp sagt zu, ein sorgfältiges Profiling durchzuführen. Für ein besseres Schnittstellenmanagement<br />
soll es künftig gemeinsame Fallbesprechungen oder regelmäßige Jour<br />
Fixes zwischen Jugendamt/Sozialzentren (Kinderbetreuung) und Jobcenter geben. Dies soll<br />
dazu beitragen, dass keine arbeitslose Frau mehr ein Jobangebot ausschlagen muss, weil sie<br />
keine ausreichende Kinderbetreuung hat.<br />
Frau Düring wird sich als Mitglied in den „Bremer Vereinbarungen für Ausbildung und<br />
Fachkräftesicherung“ außerdem dafür einsetzen, dass sich das Gremium für mehr Ausbildungsplätze<br />
in Teilzeit ausspricht, in dem eine konkrete Vereinbarung <strong>mit</strong> Zielzahlen dazu<br />
verabredet wird.<br />
Frau Hauffe bedankt sich bei allen Anwesenden für die engagierte Mitarbeit und besonders<br />
bei Frau Winkels für die gelungene Ausrichtung des <strong>Fachtag</strong>s.<br />
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