Keramik-Komfortfuge PCI Geofug - PCI-Augsburg GmbH
Keramik-Komfortfuge PCI Geofug - PCI-Augsburg GmbH
Keramik-Komfortfuge PCI Geofug - PCI-Augsburg GmbH
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Technisches Merkblatt 254<br />
Stand März 2013<br />
<strong>Keramik</strong>-<strong>Komfortfuge</strong><br />
<strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> ®<br />
für alle keramischen Beläge<br />
im Innenbereich<br />
Anwendungsbereiche<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
Für Innenbereiche.<br />
Für Wand und Boden.<br />
Für Fugenbreiten von 1 bis 6 mm.<br />
Für Beläge aus Steingut, Steinzeugplatten,<br />
Feinsteinzeugfliesen, Bodenklinkerplatten,<br />
Porzellanmosaik,<br />
Glasmosaik, Glasfliesen.<br />
■ Geeignet auf Heizestrichen bzw. Begleitheizungen.<br />
■<br />
Für Fliesenbeläge mit häufiger Beanspruchung<br />
durch saure Sanitärreiniger.<br />
■ Zum vielseitigen Verfugen von Fliesenbelägen<br />
im häuslichen Bereich<br />
ebenso wie in hochwertigen Objekten<br />
wie z. B. Einkaufszentren, Bürogebäuden,<br />
Verkaufs- und Ausstellungsräumen.<br />
Sehr geschmeidige Verarbeitung, nahezu<br />
selbstreinigend, widerstandsfähig gegen saure<br />
Haushaltsreiniger.<br />
Produkteigenschaften<br />
■ 1-komponentig mit sehr hohem Verarbeitungskomfort<br />
und Füllgrad der<br />
Fuge.<br />
■ Mit peciclean<br />
®<br />
effect. Die superhydrophile<br />
Oberfläche ist besonders leicht<br />
zu reinigen und wirkt öl-, fett und<br />
schmutzabweisend. Besonders wirksam<br />
bei haushaltsüblichen Verschmutzungen<br />
durch z. B. Öl, Aceto<br />
Balsamico, Wein, Ketchup, Kaffee,<br />
Body-Lotion u.v.m.<br />
■ Photokatalytisch wirksam und beugt<br />
somit einem Schimmelbewuchs auf<br />
der Fuge vor.<br />
■<br />
In 10 Farbtönen mit feiner Oberfläche<br />
und homogener Farbgebung; Härtet<br />
ausblühungs- und fleckenfrei aus.<br />
■ Widerstandsfähig gegen saure und<br />
■<br />
neutrale Haushaltsreiniger.<br />
Langes Waschzeitfenster. Nach ca.<br />
5 bis 60 Minuten* waschbar.<br />
■ Temperaturbeständig bis + 500 °C.<br />
■ Staubarme Rezeptur.<br />
■ Mit amtlichem Prüfzeugnis und Prüfberichten<br />
vom Fraunhofer-Institut für<br />
Bauphysik in Holzkirchen.<br />
* Waschzeitpunkt ist abhängig von den vorherrschenden<br />
Umgebungsseinflüssen und der Art der verlegten <strong>Keramik</strong>.
Technisches Merkblatt<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> ®<br />
Daten zur Verarbeitung/Technische Daten<br />
Materialtechnologische Daten<br />
Materialbasis<br />
Komponenten<br />
Farbtöne<br />
Kennzeichnung nach<br />
- Gefahrgutverordnung Straße, Eisenbahn und<br />
Binnenschifffahrt (GGVSEB)<br />
Anwendungstechnische Daten<br />
Geopolymermörtel. Enthält weder Asbest noch anderweitige<br />
Mineralfasern. Kein gesundheitsschädlicher silikogener Quarz-<br />
Feinstaub bei der Verarbeitung.<br />
1-komponentig<br />
anemone, bahamabeige, hellgrau, jasmin, lichtgrau, manhattan,<br />
pergamon, silbergrau, weiß, zementgrau<br />
kein Gefahrgut<br />
- Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) kein kennzeichnungspflichtiges Material<br />
Lieferform<br />
Lagerfähigkeit<br />
Fugenbreite<br />
5-kg-Kunststoff-Eimer<br />
mind. 9 Monate; trocken, nicht dauerhaft über + 30 °C lagern<br />
Für Fugenbreiten von 1 bis 6 mm.<br />
Bei Fugenbreiten von 6 bis 10 mm mit ca. 15 Gew.-%<br />
Quarzsand F32 (0,1 - 0,4 mm) abmischen. Das entspricht ca.<br />
0,75 kg Quarzsand pro 5-kg-Gebinde. Durch die Quarzzugabe<br />
wird die Optik der Fuge deutlich gröber.<br />
Mörteldichte<br />
ca. 2,0 kg/dm³<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit von <strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> Verbrauch/m² 5 kg <strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> sind ausreichend<br />
für<br />
30 × 60 cm (Fugenbreite/-tiefe 3/10 mm), ca. 230 g/m² ca. 22 m²<br />
40 × 40 cm (Fugenbreite/-tiefe 3/10mm), ca. 250 g/m² ca. 20 m²<br />
20 × 20 cm (Fugenbreite/-tiefe 5/10 mm), ca. 680 g/m² ca. 7,5 m²<br />
Glasmosaik 2 × 2 cm (Fugenbreite/-tiefe 2/4 mm). ca. 1.440 g/m² ca. 3,5 m²<br />
Verarbeitungstemperatur<br />
+ 10 °C bis + 30 °C. Bei Untergrundtemperaturen unter<br />
+ 10 °C wird die Abbindezeit verlangsamt. Für ein geregeltes<br />
Abbinden sind geeignete Vorkehrungen zu treffen.<br />
(siehe unter "Bitte beachten Sie")<br />
Anmachwasser<br />
1 kg Pulver ca. 140 ml bis 160 ml Wasser<br />
5-kg-Kunststoff-Eimer<br />
ca. 700 ml bis 800 ml Wasser<br />
Bei den Farbtönen weiß, jasmin und pergamon ist für eine<br />
optimale Konsistenz eine Wassermenge von ca. 130 ml/kg<br />
bzw. ca. 650 ml/5 kg Eimer zu wählen.<br />
Reifezeit<br />
ca. 3 Minuten<br />
Verarbeitbarkeitsdauer*<br />
ca. 45 Minuten<br />
Waschfenster*<br />
ca. 5 bis 60 Min**. Eine noch leicht glänzende Fuge kann<br />
bereits gewaschen werden.<br />
Aushärtezeiten*<br />
Bei Temperaturen unter + 10 °C verlangsamt sich die<br />
Erhärtung im Vergleich zu einem zementären System deutlich!<br />
- begehbar nach ca. 12 Stunden<br />
- wasserbelastbar nach ca. 7 Tagen<br />
Temperaturbeständigkeit - 20 °C bis + 500 °C<br />
* Bei + 23 °C und 50 % relativer Luftfeuchtigkeit. Höhere Temperaturen verkürzen, niedrigere Temperaturen verlängern die angegebenen Zeiten.<br />
**Abhängig von den vorherrschenden Umgebungsseinflüssen und der Art der verlegten <strong>Keramik</strong>.
Technisches Merkblatt<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> ®<br />
Lieferform/Farbtöne<br />
Art.-Nr./EAN-<br />
Prüfz.<br />
5-kg-Kombi-<br />
Gebinde<br />
Nr. 02 bahamabeige<br />
1290/1<br />
Nr. 11 jasmin 1295/6<br />
Nr. 12 anemone 1289/5<br />
Nr. 16 silbergrau 1279/6<br />
Nr. 18 manhattan 1288/8<br />
Nr. 20 weiß 1277/2<br />
Nr. 21 hellgrau 1293/2<br />
Nr. 23 lichtgrau 1282/6<br />
Nr. 31 zementgrau 1281/9<br />
Nr. 43 pergamon 1280/2<br />
02 bahamabeige 11 jasmin<br />
12 anemone 16 silbergrau<br />
18 manhattan 20 weiß<br />
Druckbedingte Farbabweichungen<br />
vorbehalten.<br />
21 hellgrau 23 lichtgrau<br />
31 zementgrau 43 pergamon
Technisches Merkblatt<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> ®<br />
Untergrundvorbehandlung<br />
Die Fugen sofort nach dem Ansetzen<br />
der Platten gleichmäßig tief auf Plattendicke<br />
auskratzen und reinigen.<br />
Ansetz- oder Verlegemörtel erhärten<br />
lassen. Die Fugenräume müssen<br />
trocken sein!<br />
Verarbeitung<br />
█1 Anmachwasser direkt in das Originalgebinde<br />
geben und mit geeignetem<br />
Rühr- oder Mischwerkzeug (z. B. von<br />
der Firma Collomix) als Aufsatz auf eine<br />
Bohrmaschine zu einem plastischen,<br />
knollenfreien Mörtel anrühren. Wassermenge<br />
entsprechend der gewüschten<br />
Mörtelkonsistenz einstellen.<br />
█2 Nach einer Reifezeit von ca. 3 Minuten<br />
nochmals aufrühren. Bei niedrigeren<br />
Temperaturen (< + 15 °C) 5 Minuten<br />
Reifezeit einhalten.<br />
█3 Verfugung<br />
Fugenmörtel mit einer Moosgummioder<br />
Hartgummifugscheibe in die Fugen<br />
einbringen und Oberfläche diagonal<br />
sauber abziehen, falls erforderlich nachschlämmen.<br />
Nach dem Anziehen des<br />
Mörtels mit einem angefeuchteten<br />
Schwamm oder gut ausgedrückten<br />
Schwammbrett waschen. Der Fugenmörtel<br />
lässt sich innerhalb eines Waschzeitfenster<br />
von ca. 5 bis 60 Minuten*<br />
waschen.<br />
Praxistipp zum Waschen der Fugen:<br />
Anders als bei zementären Fugenmörtel<br />
wird der Grad der Waschbarkeit von mit<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> eingefugten Flächen nicht<br />
mit der Fingerprobe bestimmt, denn<br />
obwohl, die Fuge einen noch<br />
"frischen/nassen" Eindruck macht, kann<br />
diese in der Regel (z. B. bei Steinzeug<br />
oder Feinsteinzeug) bereits gewaschen<br />
werden. Je dichter der Scherben ist,<br />
umso weiter kann sich der Waschzeitpunkt<br />
nach hinten verschieben. Ein<br />
"Aufbrennen" wie bei zementären Fugenmörteln<br />
gibt es bei <strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> in<br />
dieser Form nicht.<br />
*Abhängig von den vorherrschenden Umgebungsseinflüssen<br />
und der Art der verlegten <strong>Keramik</strong>.<br />
█4 Nach dem Abtrocknen den verbleibenden<br />
Mörtelschleier mit einem feuchten<br />
Schwamm entfernen.<br />
Anmachwassermenge ca. 700 - 800 ml* ml auf den 5 kg Eimer geben.<br />
Hinweis bei Anwendungstechnischen Daten beachten.<br />
Mit einem geeignetem Mischwerkzeug (z. B. von der Firma Collomix)<br />
anrühren, 3 min. Reifezeit einhalten und nochmals kurz aufrühren.<br />
* bitte beachten Sie die Anmachwassermenge auf Seite 2
Technisches Merkblatt<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> ®<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> läßt sich sehr geschmeidig und leicht verarbeiten.<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> ist nach der Aushärtung widerstandsfähig gegen saure Haushaltsreiniger.<br />
Chemikalienbeständigkeit<br />
Konzentration Beständigkeit<br />
(Gew. %)<br />
Saure Haushaltreiniger + Lösemittel<br />
Konzentration<br />
(Gew. %)<br />
Isopropanol +<br />
Univerdünnner +<br />
Organische Säuren Aceton +<br />
Weinsäure 10 % + Butanol +<br />
Ameisensäure 10 % (+) Ethanol +<br />
Essigsäure 10 % (+) Petrolether +<br />
Milchsäure 10 % (+) Formaldehyd +<br />
Zitronensäure 10 % + Xylol +<br />
Beständigkeit<br />
Laugen<br />
Sonstige<br />
Ammoniak 10 % (+) Benzin +<br />
Calciumhydroxidlösung 10 % + Glycerin +<br />
Chlorbleichlauge* 15 % + Wasserstoffperoxid +<br />
Öle<br />
Speiseöl +<br />
Heizöl +<br />
Paraffinöl +<br />
Hydrauliköl +<br />
Silikonöl +<br />
Terpentinöl +<br />
Zeichenerklärung: + = beständig, (+) = teilweise beständig, - = nicht beständig<br />
* Kann bei dunklen Farbtönen zu Verfärbungen führen.
Technisches Merkblatt<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> ®<br />
Bitte beachten Sie<br />
■ Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe<br />
und Schutzbrille/Gesichtsschutz<br />
tragen.<br />
■ Nicht bei Untergrundtemperaturen<br />
unter + 10 °C und über + 30 °C oder<br />
bei direkter Wärme-, Nässeeinwirkung<br />
und Zugluft verarbeiten. Während<br />
der Aushärtezeit soll eine rel.<br />
Luftfeuchtigkeit < 60 % vorherrschen.<br />
■ Allgemeiner Hinweis zur Geopolymer-Technology:<br />
Geopolymer-Mörtel<br />
trocknen/härten auf physikalischem<br />
Wege aus. Das bedeutet, dass ein<br />
solcher Mörtel vor der vollen Belastung<br />
zunächst einmal komplett ausgetrocknet<br />
sein muss.<br />
■ Ansetz- oder Verlegemörtel müssen<br />
vor dem Verfugen mit <strong>PCI</strong><br />
<strong>Geofug</strong> erhärtet sein. Die Fugenräume<br />
müssen trocken sein.<br />
■ Es ist darauf zu achten, dass beim<br />
Einfugen während der Abbindephase<br />
kein Wasser dauerhaft auf<br />
den Fugenmörtel einwirken kann!<br />
■ Für einen beschleunigten Baustellenfortschritt<br />
und auf Verlegeflächen<br />
die mit einer<br />
Verbundabdichtung versehen sind,<br />
empfehlen wir die Verwendung der<br />
Klebemörtel <strong>PCI</strong> Rapidlight oder<br />
<strong>PCI</strong> Rapidflott. Durch den Einsatz<br />
der Schnellkleber wird ein optimales<br />
Arbeitsergebnis unterstützt.<br />
■ Beckenumgänge und Wellnessbereiche<br />
Wenn <strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> in Bereichen mit<br />
starker Wasser- und Alkalienbelastung<br />
(in Kombination) eingesetzt werden<br />
soll, z. B. Beckenumgängen und<br />
Wellnessbereichen, so ist eine vorhergehende<br />
Rücksprache mit der Anwendungstechnik<br />
erforderlich.<br />
■ Anrühren: Anmachwasser direkt in<br />
das Gebinde geben und mit geeignetem<br />
Rühr- oder Mischwerkzeug<br />
(z. B. von der Firma Collomix) als Aufsatz<br />
auf eine Bohrmaschine zu einem<br />
plastischen, knollenfreien Mörtel anrühren.<br />
Wassermenge entsprechend<br />
der gewünschten Mörtelkonsistenz<br />
einstellen. Wird <strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> in einem<br />
anderen Rührgefäß angerührt, ist darauf<br />
zu achten, dass dieses sauber<br />
und frei von bereits angerührten Mörtelresten<br />
ist. Mörtelreste führen zu<br />
Klumpenbildung und zu einer deutlichen<br />
Verkürzung der Topfzeit! Das gilt<br />
auch für Reste von zementären Mörteln!<br />
■ Es wird empfohlen immer die gesamte<br />
Gebindemenge anzurühren.<br />
Ein Anmischen von Teilmengen zu<br />
einem späteren Zeitpunkt (> 3 Tage)<br />
kann zu Festigkeitsverlusten führen.<br />
■ Angesteifter Fugenmörtel darf weder<br />
mit Wasser verdünnt noch mit frischem<br />
Mörtel bzw. Pulver vermischt<br />
werden!<br />
■ Durch eine Überdosierung der Anmachwassermenge<br />
reduziert sich die<br />
Festigkeit bzw. Widerstandsfähigkeit<br />
der Fuge.<br />
■ Für Fugenbreiten > 6 mm kann <strong>PCI</strong><br />
<strong>Geofug</strong> mit ca. 15 Gew.-% Quarzsand<br />
F32 (0,1 - 0,4 mm) abgemischt<br />
werden. Das entspricht ca. 0,75 kg<br />
Quarzsand pro 5-kg-Gebinde. Durch<br />
die Quarzzugabe wirkt die spätere<br />
Optik der Fuge deutlich gröber. Es<br />
empfiehlt sich ein Vorversuch.<br />
■ Bei Nachverfugungsarbeiten ist eine<br />
Fugentiefe von mindestens 4 mm erforderlich.<br />
■ Um bei Mosaikbelägen später eine<br />
ordnungsgemäße Verfugung sicherstellen<br />
zu können, ist es notwendig,<br />
dass die Fugenkammern frei vom Verlegemörtel<br />
sind. Eventuell in den Fugenkammern<br />
vorhandenen<br />
Verlegemörtel vor der Erhärtung<br />
gleichmäßig tief entfernen.<br />
■ <strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> enthält Pigmente. Beim<br />
Verfugen von poliertem Feinsteinzeug<br />
bitte Probeverfugung durchführen<br />
(Pigmentflecken). Bei nicht glasierten<br />
Fliesen und Platten kann nach dem<br />
Verfugen ein Mörtelschleier zurückbleiben.<br />
Empfehlungen des Fliesenherstellers<br />
beachten. Nach dem<br />
Abtrocknen auf dem keramischen<br />
Belag zurückbleibende Schleier können<br />
innerhalb von 24 Stunden mit<br />
sauberem Wasser und einem Waschbrett,<br />
Handschwamm etc. abgereinigt<br />
werden. Zusätzliche Reiniger sind in<br />
der Regel nicht erforderlich.<br />
■ Nichtsaugende bzw. verfärbungsunempfindliche<br />
Naturwerksteine können<br />
ggf. mit <strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> verfugt werden.<br />
Vorab ist ein Vorversuch zwingend erforderlich.<br />
■ Beim Verfugen rutschhemmender<br />
oder oberflächenrauer Bodenbeläge<br />
sollte der Restschleier noch im frischen<br />
Zustand gründlich mit Wasser<br />
entfernt werden (Probeverfugung<br />
bzw. auch Probereinigung vornehmen).<br />
Es ist darauf zu achten, dass<br />
keine Materialrückstände auf der Fliesenoberfläche<br />
verbleiben.<br />
■ Um eine farbhomogene, ausreichend<br />
feste Aushärtung zu gewährleisten,<br />
sind bei einer notwendigen Abdeckung<br />
wasserdampfoffene Schutzmatten<br />
zu wählen.<br />
■ Vor dem Verfugen Randanschlussund<br />
Bewegungsfugen durch Einstecken<br />
von Styroporstreifen oder<br />
Schaumprofilen sichern. Vor dem<br />
elastischen Verfugen Schutzstreifen<br />
entfernen.<br />
Fugen zwischen Plattenflächen, Einbauteilen<br />
und Rohrdurchführungen<br />
sowie Eck- und Anschlussfugen elastisch<br />
mit <strong>PCI</strong> Silcofug E oder <strong>PCI</strong><br />
Silcoferm S schließen.<br />
■ Geringe Farbabweichungen sind<br />
möglich, deshalb beim gleichen Objekt<br />
möglichst nur Fugenmörtel mit<br />
der gleichen Chargennummer verwenden.
Technisches Merkblatt<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> ®<br />
Bitte beachten Sie<br />
■ Neutrale und saure haushaltsübliche<br />
Reiniger sind uneingeschränkt einsetzbar.<br />
■ Bei der Reinigung einen feuchten<br />
Schwamm und keinen trockenen<br />
Lappen verwenden, da sonst Verfärbungsgefahr<br />
durch Einreiben von eingetrocknetem<br />
Fugenmörtel in die<br />
noch feuchte Fuge besteht.<br />
■ Geeignete Werkzeuge können bezogen<br />
werden z. B. bei<br />
Collomix <strong>GmbH</strong>,<br />
Horchstraße 2,<br />
85080 Gaimersheim,<br />
www.collomix.de<br />
■ In Bereichen mit permanenter Wasserbelastung<br />
(im Beckenkörper), die<br />
Fugenmörtel <strong>PCI</strong> Nanofug, <strong>PCI</strong><br />
Rapidfug, <strong>PCI</strong> Durafug NT oder<br />
<strong>PCI</strong> Durapox NT plus verwenden.<br />
■ Lagerfähigkeit: mind. 9 Monate;<br />
trocken und frostfrei lagern. Nicht<br />
dauerhaft über + 30 °C lagern.
Technisches Merkblatt<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> ®<br />
Sicherheitshinweise<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> ® reagiert mit Feuchtigkeit<br />
und Anmachwasser alkalisch, deshalb<br />
sind Hautreizungen bzw. Verätzungen<br />
von Schleimhäuten (z.B. Augen) möglich.<br />
Augenkontakt und längerfristigen<br />
Hautkontakt vermeiden. Bei Berührung<br />
mit der Haut und Augen gründlich mit<br />
viel Wasser abspülen. Bei Augenkontakt<br />
Augenarzt aufsuchen! Vor Kindern sicher<br />
aufbewahren.<br />
Weitere Informationen können dem <strong>PCI</strong>-<br />
Sicherheitsdatenblatt entnommen werden.<br />
Weitere Informationen können dem <strong>PCI</strong>-<br />
Sicherheitsdatenblatt entnommen werden.<br />
Architekten- und Planer-Service<br />
Bitte <strong>PCI</strong>-Fachberater zur Objektberatung<br />
heranziehen. Weitere Unterlagen<br />
bitte bei den Technischen <strong>PCI</strong>-Beratungszentralen<br />
in <strong>Augsburg</strong>, Hamm,<br />
Wittenberg, in Österreich und in der<br />
Schweiz anfordern.<br />
Entsorgung von entleerten <strong>PCI</strong>-Verkaufsverpackungen<br />
Restlos entleerte <strong>PCI</strong>-Verkaufsverpackungen<br />
können entsprechend dem<br />
aufgedruckten Symbol auf der Verpackung<br />
bei DSD entsorgt werden. Sortier-<br />
und Erfassungskriterien sowie<br />
aktuelle Adressen Ihrer regionalen<br />
Entsorgungspartner erhalten Sie unter<br />
der Fax-Nr. (08 21) 59 01-420 oder im<br />
Internet unter www.pci-augsburg.eu/produkte/entsorgung/verpackungen.html.<br />
Weitere Informationen zur Entsorgung können Sie den<br />
Sicherheits- und Umwelthinweisen der Preisliste<br />
entnehmen.<br />
Telefonischer <strong>PCI</strong>-<br />
Beratungsservice<br />
für anwendungstechnische<br />
Fragen:<br />
+49(821)5901-171<br />
Oder direkt per Fax:<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Augsburg</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Fax +49 (8 21) 59 01-419<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Augsburg</strong> <strong>GmbH</strong>, Werk Hamm<br />
Fax +49 (23 88) 3 49-252<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Augsburg</strong> <strong>GmbH</strong>, Werk Wittenberg<br />
Fax +49 (34 91) 6 58-263<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Augsburg</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Piccardstr. 11 · 86159 <strong>Augsburg</strong><br />
Postfach 102247 · 86012 <strong>Augsburg</strong><br />
Tel. +49 (8 21) 59 01-0<br />
Fax +49 (8 21) 59 01-372<br />
www.pci-augsburg.de<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Augsburg</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Niederlassung Österreich<br />
IZ-NÖ-Süd · Straße 7 · Objekt 58 C7<br />
2355 Wiener Neudorf<br />
Tel. +43 (22 36) 6 58 30<br />
Fax +43 (22 36) 6 58 22<br />
www.pci-austria.at<br />
<strong>PCI</strong> Bauprodukte AG<br />
Im Tiergarten 7 · 8055 Zürich<br />
Tel. +41 (58) 958 21 21<br />
Fax +41 (58) 958 31 22<br />
www.pci.ch<br />
Die Arbeitsbedingungen am Bau und die Anwendungsbereiche<br />
unserer Produkte sind sehr unterschiedlich.<br />
In den Technischen Merkblättern können<br />
wir nur allgemeine Verarbeitungsrichtlinien geben.<br />
Diese entsprechen unserem heutigen Kenntnisstand.<br />
Planer und Verarbeiter ist sind verpflichtet, die Eignung<br />
und Anwendungsmöglichkeit für den vorgesehenen<br />
Zweck zu prüfen. Für Anwendungsfälle, die im Technischen<br />
Merkblatt unter „Anwendungsbereiche“ nicht ausdrücklich<br />
genannt sind, sind Planer und Verarbeiter verpflichtet,<br />
die technische Beratung der <strong>PCI</strong> einzuholen.<br />
Verwendet der Verarbeiter das Produkt außerhalb des<br />
Anwendungsbereichs des Technischen Merkblatts, ohne<br />
vorher die Beratung der <strong>PCI</strong> einzuholen, haftet er für evtl.<br />
resultierende Schäden. Alle hierin vorliegenden Beschreibungen,<br />
Zeichnungen, Fotografien, Daten, Verhältnisse,<br />
Gewichte u. ä. können sich ohne Vorankündigung ändern<br />
und stellen nicht die vertraglich vereinbarte Beschaffenheit<br />
des Produktes dar. Etwaige Schutzrechte<br />
sowie bestehende Gesetze und Bestimmungen sind vom<br />
Empfänger unseres Produktes in eigener Verantwortung<br />
zu beachten. Die Erwähnung von Handelsnamen anderer<br />
Unternehmen ist keine Empfehlung und schließt die<br />
Verwendung anderer gleichartiger Produkte nicht aus.<br />
Unsere Informationen beschreiben lediglich die Beschaffenheit<br />
unserer Produkte und Leistungen und stellen<br />
keine Garantien dar. Eine Garantie bestimmter Eigenschaften<br />
oder die Eignung des Produktes für einen konkreten<br />
Einsatzzweck kann aus unseren Angaben nicht<br />
abgeleitet werden. Für unvollständige oder unrichtige<br />
Angaben in unserem Informationsmaterial wird nur bei<br />
grobem Verschulden (Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit)<br />
gehaftet; etwaige Ansprüche aus dem Produkthaftungsgesetz<br />
bleiben unberührt.<br />
Technisches Merkblatt Nr. 254, Ausgabe März 2013. Bei Neuauflage wird diese Ausgabe ungültig;<br />
die neueste Ausgabe finden Sie immer aktuell im Internet unter www.pci-augsburg.de