einGEstellt, Ausgabe Nr.2 April 2012 - IAG Gelsenkirchen

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Ausbildung Mit Menschen arbeiten Warum sie ihren ersten Ausbildungsplatz als OP-Schwester in einer großen Klinik verloren hat, weiß diese Kundin des Integrationscenters für Arbeit nicht: „Ich bin in dem Beruf aufgegangen und auch in der Berufsschule stimmte der Schnitt mit 2,0.“ Trotzdem bekam sie ihre Kündigung am letzten Tag der Probezeit. Aber zwei Dinge weiß sie sicher: Erstens will sie jetzt ihre Fachhochschulreife machen – deswegen besucht sie eine Maßnahme „Arbeit und Lernen“ bei der Arbeiterwohlfahrt in Gelsenkirchen- Bismarck. Zweitens will sie nach der Prüfung eine Ausbildung zur Altenpflegerin machen, denn diese Arbeit liegt ihr: „Ich arbeite gern mit Menschen und den Beruf kenne ich durch meine Mutter“, erzählt die 19-Jährige. Frü- her hat sie ihre Mutter manchmal zum Dienst begleitet und dann bei der Essensausgabe geholfen oder den alten Leuten vorgelesen – und auch bis zum Sommer möchte sie sich noch auf den Beruf vorbereiten: Im Rahmen der Arbeitsphasen in ihrer jetzigen Qualifizierung will sie in einem Pflegeheim arbeiten. In die neue Ausbildung möchte sie ihre bisherigen Kenntnisse einbringen und sie arbeite gern im Team, erzählt sie. Sich selbst beschreibt sie als aufmerksamen und hilfsbereiten Menschen, der schnell bemerkt, wenn jemand ein Problem hat – dann versucht sie zu helfen. Ansonsten ist sie ein Mensch, der gerne etwas mit der Familie unternimmt, Sport liebt (Fitnessstudio, Tennis, mit Hund Jack unterwegs zu sein) und sich bewusst ist, dass der Schichtdienst im Job auch Veränderungen bringt: „Das macht nichts, Hauptsache, ich tue etwas für mein Geld.“ Von ihren zukünftigen Vorgesetzten erhofft sie sich „Freundlichkeit und Hilfe bei Problemen. Ich bin intelligent und liebe Herausforderungen.“ Wer sie kennen lernen möchte, fragt unter der Chiffre 345D143281 an. Zahlen und Berechnungen liegen ihm Sein Wunsch-Ausbildungsplatz ist im kaufmännischen Bereich. Der 20-jährige Kunde des Jobcenters bietet dagegen die Fachhochschulreife als Schulabschluss, erste Erfahrungen aus einer Ausbildung als Handelsfachwirt und viele positive Eigenschaften: „Ich bin offen, ehrlich, pünktlich, zuverlässig und ehrgeizig“, beschreibt er sich selbst. Er hat die Hoffnung, dass es ihm nicht negativ angelastet wird, dass es mit seiner ersten Ausbildungsstelle nicht geklappt hat: Da gab es Unstimmigkeiten mit einer Vorgesetzten, sagt er ganz offen. „Die Kündigung nach kurzer Zeit im ersten Ausbildungsjahr war ein Schock, das musste ich erst einmal verarbeiten“, sagt er auch. Trotzdem ist „rumhängen“ und nur Bewerbungen schreiben nicht seine Sache: „Ich möchte weitermachen und meine Erfahrungen nutzen, die ich schon in der ersten Ausbildung gesammelt habe.“ Ein weiterer Pluspunkt: Er hat schon Erfahrungen aus der Zeit am Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung, an dem er seinen Schulabschluss gemacht hat. Einem interessierten Arbeitgeber bietet er an, sich gerne auch über ein vom Integrationscenter für Arbeit gefördertes Praktikum vorzustellen. Er hofft darauf, ein gutes Arbeitsklima zu finden, mit einem netten Team, und „dass ich etwas lerne“. Mehr Infos gibt es unter Chiffre 345D037773. 2 Wer einen Ausbildungsplatz in dem genannten Beruf zu vergeben hat und diesen Bewerber kennen lernen möchte, wendet sich bitte an das IAG unter 0209 164-123.
Nebenbei_bemerkt Geodaten von 53 Städten Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat einen neuen Online-Dienst gestartet: Er stellt Geodaten für 53 Städte in der Metropole Ruhr, im Rheinland und im Bergischen Land zur Verfügung. Die Nutzer können aus verschiedenen Datenformaten wählen. Neben Stadtplänen und Übersichtskarten stehen auch aktuelle und historische Luftbilder sowie Infrastruktur- und Freizeitinformationen zur Verfügung. Die Informationen werden auf Anfrage wunschgemäß aufbereitet. Infos unter Tel.: 0201 2069-292 oder www.geoshop.metropoleruhr.de Nachhaltigkeitspreis für den Mittelstand Noch bis Ende April läuft die Ausschreibungsfrist für den Förderpreis „Nachhaltiger Mittelstand“, den die EthikBank ausgeschrieben hat. Mit dem Preis werden Unternehmer ausgezeichnet, die in ihren Betrieben die drei Säulen der Nachhaltigkeit – Ökologie, Ökonomie und Soziales – miteinander verbinden. Bewerben können sich Unternehmen mit Sitz in Deutschland oder Österreich, die mindestens fünf Jahre existieren und max. 500 Mitarbeiter beschäftigen. Auch kleine gemeinnützige Unternehmen können sich bewerben, sie müssen mindestens 3 Mitarbeiter haben. Bewerbungen unter www. ethikbank.de/die-ethikbank/nachhaltigkeitspreis. Senio – die Messe rund um das aktive Alter Am 25. April findet sie wieder statt: Die „Senio-Messe für neue Wege im Alter“. Von 10 bis 17 Uhr werden Angebote, Produkte und Dienstleistungen präsentiert, die das Leben im Alter erleichtern. Themen sind Gesundheit, Wellness, Sport, Reisen, Freizeit, aber auch barrierefreies Wohnen, alternative Wohnformen, Pflege und Finanzen. Der Termin: 25. April, 10 bis 17 Uhr, Wissenschaftspark Gelsenkirchen (Munscheidstr. 14). Mittelstand trifft sich in Gelsenkirchen Rund 200 Unternehmen präsentieren sich Anfang Juli in der Veltins Arena auf Schalke – bei der Wirtschaftsmesse b2d 2012. Die Firmen stammen aus Handel, Handwerk, Produktion und unternehmensnahen Dienstleistungen – die Organisatoren erwarten wieder mehr als 2000 Fachbesucher aus Wirtschaft, Politik, Verbänden und Organisationen. Alle Kooperationspartner seien wieder dabei, berichtet Malte Theuerkauf, Standortmanager der b2d in Gelsenkirchen: „Die b2d hat sich in den letzten acht Jahren als aktiver Treffpunkt der mittelständischen Ruhrgebiets-Wirtschaft etabliert.“ Schirmherr der Messe ist wiederum der Gelsenkirchener Oberbürgermeister Frank Baranowski. Infos gibt es unter www.dialogmesse.de. Editorial Reiner Lipka, Geschäftsführer des Integrationscenters für Arbeit Gelsenkirchen – das Jobcenter Sehr geehrte Damen und Herren, die Diskussionen zum Arbeitskräftebedarf bleiben aktuell, gleichzeitig mahnen die neuen Arbeitslosenzahlen aus März trotz leichtem Rückgang der Zahlen mit 15.381 arbeitslosen Leistungsbezieher SGB II in unserer Stadt zu nicht nachlassender Initiative. Deshalb haben wir für Sie unsere Frühjahrsoffensive gemacht: Förderinstrumente und Eingliederungshilfen, die wir Ihnen als Arbeitgeber zur Verfügung stellen können, wenn Sie Kunden unseres es Hauses einstellen. Ziel der Frühjahrsoffensive ist es, den konjunkturellen Jahreszeitenaufschwung zu nutzen und einen Gewinn für alle Seiten zu erzielen: Einerseits wissen wir, dass viele unserer Kunden Unterstützung auf dem Weg zurück in den ersten Arbeitsmarkt benötigen – und wir sind froh, wenn wir Sie als Partner gewinnen. Daher stellen wir Ihnen Ausgleichsleistungen zur Verfügung, wenn sich abzeichnet, dass ein Arbeitnehmer noch etwas Zeit braucht, um seine Leistung im Betrieb voll zu erbringen. Andererseits wird der Arbeitskräfterückgang in absehbarer Zeit dazu führen, dass Unternehmer Mitarbeiter suchen und sich daher perspektivisch schon jetzt mit der Gewinnung von Mitarbeitern beschäftigen müssen. Hierbei sind wir als IAG ein verlässlicher Partner. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen unsere Frühjahrsoffensive mit allen Fördermöglichkeiten vor und freuen uns über Ihre Rückmeldung. Der IAG-Arbeitgeberservice beantwortet gerne Ihre Fragen unter 164-123. Freundliche Grüße Ihr Reiner Lipka 3
Seite 1: VKZ 75531 - April 2012 einGEstellt
Seite 5 und 6: Förderhöhe und die Förderdauer r
Seite 7 und 8: Regelmäßig stehen rund 400 offene
Seite 9 und 10: Mit der Arbeit unzufrieden: 23 Proz
Seite 11 und 12: Wenn Sie neue Mitarbeiter suchen, r

einGEstellt, Ausgabe Nr.2 April 2012 - IAG Gelsenkirchen

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?