Modulhandbuch (Reformierter Studiengang) - Fachbereich Biologie
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Grundmodul 9: Tierphysiologie<br />
Kennnummer<br />
GM 9<br />
Workload<br />
300h<br />
Leistungspunkte<br />
10<br />
Studiensemester<br />
3.<br />
Dauer<br />
1 Semester<br />
1 Lehrveranstaltungen<br />
a) Vorlesung: Tierphysiologie<br />
b) Praktikum: Tierphysiologie<br />
Kontaktzeit<br />
a) 4 SWSx14=56h<br />
b) 3 SWSx14=42h<br />
Selbststudium<br />
a) 124h<br />
b) 78h<br />
Leistungspunkte<br />
a)+b) 10<br />
2 Lehrformen Die Lehre erfolgt unter Einsatz moderner elektronischer<br />
Medien in Kombination mit klassischen Lehrmitteln.<br />
Informationsmaterialien werden vor den VL-Stunden<br />
online gestellt und ermöglichen die Vor- und<br />
Nachbereitung des vermittelten Stoffes. Eine<br />
Audioaufzeichnung der VL-Stunden erfolgt und wird<br />
ebenfalls zur Vertiefung des vermittelten Stoffs online<br />
zugänglich gemacht.<br />
3 Gruppengröße Jahrgang<br />
Das Praktikum wird von täglich einleitenden Kolloquien<br />
begleitet, durch die eine ausreichende Vorbereitung für<br />
die Versuche sichergestellt wird. Periodische<br />
Repetitorien und Diskussionen ermöglichen die<br />
Selbstkontrolle und eine Rekapitulation der Lehrinhalte.<br />
Die Versuchsergebnisse werden in ausführlichen<br />
Protokollen dokumentiert.<br />
4 Qualifikationsziele Die Studierenden erhalten ein Verständnis der<br />
strukturellen und funktionellen Organisation und des<br />
Zusammenspiels tierischer/menschlicher Organe, von<br />
der makroskopischen bis zur molekularen Ebene. Sie<br />
lernen insbesondere die Funktionsprinzipien des<br />
Nervensystems sowie das Zusammenspiel und die<br />
Koordination verschiedener Funktionsmechanismen in<br />
den Organen kennen. Sie erwerben ein Verständnis der<br />
physiologischen Proteinfunktion, vor allem exemplarisch<br />
anhand von Membranprotein-Komplexen (Ionenkanäle<br />
und sekundäraktive Transporter). Im Praktikum erlernen<br />
sie das Begreifen und Durchführen von fundamentalen<br />
tierphysiologischen Versuchen, die Protokollierung der<br />
Ergebnisse sowie deren Auswertung und Diskussion, bis<br />
zur formal korrekten Gestaltung eines Protokolls<br />
(wissenschaftlichen Berichts).<br />
5 Inhalte<br />
Vorlesung: Neurophysiologie: Neurone und Gliazellen, Membranruhepotential, Na + /K + -<br />
ATPase, Aktionspotential, spannungssensitive und ligandengesteuerte Ionenkanäle,<br />
Neurotransmission, neuronale Verarbeitungsmechanismen, Vegetatives Nervensystem,<br />
Hormone.<br />
Sinnesphysiologie: Mechanorezeption, Thermorezeption, Thermoregulation, Nozizeption,<br />
Visuelles System, Auditorisches System, Vestibular-System, Olfaktorisches System,<br />
Gustatorisches System, Elektrosinn/elektrische Organe, Seitenliniensystem.<br />
Muskelphysiologie und Reflexe: Skelettmuskulatur, Muskelproteine, elektromechanische<br />
Kopplung, Ergometrie, Herzmuskulatur, Arbeitsdiagramm, Reflexe.<br />
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