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Tight-Binding-Theorie für optische und magnetische ... - E-LIB

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8. VERDÜNNT MAGNETISCHE HALBLEITER<br />

0.1<br />

V = 0 eV<br />

V = 0.85 eV<br />

ρ ↑↓ (E−E F<br />

) in 1/eV<br />

0.05<br />

0<br />

−0.05<br />

8−Band EBOM<br />

−0.1<br />

2 4 6<br />

E−E F<br />

in eV<br />

2 4 6<br />

E−E F<br />

in eV<br />

Abbildung 8.3: Zustandsdichten der Leitungsbänder von Ga 1−x Mn x As für<br />

x=5% - Aus Darstellungsgründen ist die Spin-up Zustandsdichte positiv (schwarz) <strong>und</strong><br />

Spin-down Zustandsdichte künstlich negativ (rote) aufgetragen. Diese Abbildung wurde in<br />

einem wissentschaftlichen Fachmagazin [6] publiziert.<br />

etwas stärker vom Valenzband separiert als beim vorherigen Modell, weil die Zustandsdichte<br />

für E − E F < 0 eV in der unmittelbaren Umgebung von E F schneller abfällt.<br />

Es bleibt die Diskussion der Leitungsbandzustandsdichten des 8-Band-Modells in<br />

Abb.(8.3). Bei einer Energie von ca. E − E F ≈ 2 eV ist für V =0eV im Spin-down<br />

Sektor ebenfalls die Ausbildung eines Störstellenbandes sichtbar, welches wiederum für<br />

V =0.85 eV verschwindet. Der Gr<strong>und</strong> dafür ist einfach: Die Leitungsbandzustandsdichte<br />

besitzt eine Bandbreite von W s ≈ 2 eV <strong>und</strong> der Schwerpunkt kann zu ≈ 3.5 eV<br />

abgeschätzt werden. Nun führt der für das Leitungsband verwendete Modellparameter<br />

J sd = J pd =1.2 eV zu einer um den Schwerpunkt zentrierten Energieverschiebung<br />

der Störstellenzustände mit ±J pd S/2 =1.5 eV. Die zugehörigen Störstellenbänder sind<br />

vom Leitungsband separiert, weil J pd S>W s erfüllt ist. In beiden Fällen existiert infolgedessen<br />

auch im Spin-up Sektor oberhalb der Leitungsbandzustandsdichte ein stark<br />

separiertes Störstellenband mit Nebenmaxima. Für V α = V =0.85 eV findet mit obiger<br />

Argumentation eine Verschiebung des energetischen Störstellenband-Schwerpunktes<br />

statt, so dass infolgedessen das Spin-Down Störstellenband in einem Bereich der GaAs-<br />

Leitungsbandzustanddichte verschoben wird. Dies sollte jedoch einen geringen Einfluss<br />

auf die Berechnung der effektiven Austauschintegrale innerhalb des Modells haben, weil<br />

die Fermi-Energie in der Umgebung der Valenzbandoberkante liegt <strong>und</strong> Streuprozesse<br />

zu hohen Anregungsenergien mit der inversen Energiedifferenz skalieren.<br />

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