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1- 12 - Verein für Heimatkunde Krefeld

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Norbertus-Kirche wird weiter umgebaut, dort<br />

sollen Wohnungen entstehen. Auf dem Areal<br />

der Helios-Klinik befindet sich die größte<br />

Baustelle der Stadt. Rund 180 Millionen Euro<br />

investiert der Konzern in alle Um- und Neubauten.<br />

Der Schnee liegt auf den Straßen,<br />

da bleiben auch noch zwei Straßenbahnen<br />

wegen einer defekten Weiche und dem Riss<br />

einer Oberleitung liegen, was zu Verkehrsbehinderungen<br />

führt. Eine Autowerkstatt<br />

mit Laden brennt am Dießemer Bruch komplett<br />

nieder. Streit beim <strong>Krefeld</strong>er Karneval:<br />

Der Prinz will die Sitten und Gebräuche der<br />

Westgarde, der Garde der Prinzessin, nicht<br />

akzeptieren und protestiert in den Medien.<br />

Er möchte mit ihrer Lieblichkeit auch am<br />

Altweiber-Tag zusammen sein. Der anhaltende<br />

Winter erfreut vor allem Kinder, die in den<br />

Parks Schlitten fahren. Die Wohnstätte plant<br />

in Linn große Veränderungen, alte Gebäude<br />

am Quartelkämpchen sollen für neue Häuser<br />

abgerissen werden. Mit einer Menschenkette<br />

protestieren gut 450 Bürger in Uerdingen<br />

gegen die geplante Schließung der Bücherei.<br />

Im Forstwald erinnern neue Infotafeln an die<br />

Geschichte der Landwehr. Ein Sektenarzt aus<br />

Chile, der sich in <strong>Krefeld</strong> aufhält, wird von<br />

einem Gericht des südamerikanischen Landes<br />

zu fünf Jahren Freiheitsstrafe unter anderem<br />

wegen Kindesmissbrauchs verurteilt.<br />

Die deutsche Justiz erhält jedoch keine Akten<br />

aus dem Land und kann nichts unternehmen.<br />

Ein in Uerdingen gebauter Schnellzug hat in<br />

Russland seinen Dienst aufgenommen. Keinen<br />

Spaß am teuren Bier haben Karnevalisten<br />

im Seidenweberhaus. Ihnen sind die Preise<br />

dort in der fünften Jahreszeit einfach zu hoch.<br />

Februar<br />

Die Vertriebenen-<strong>Verein</strong>igung der Insterburger<br />

kauft das Alte Rathaus in Uerdingen. Die<br />

Ostpreußen hatten seit 1979 das Haus gemietet.<br />

Politik und Verwaltung ringen weiter<br />

um den Haushalt. Auch Bürgerbüros sollen<br />

geschlossen werden. Im Museum Burg<br />

Linn präsentiert dessen Leiter, Dr. Christoph<br />

Reichmann, die archäologischen Funde des<br />

Vorjahres, wie eisenzeitliche Siedlungsspuren<br />

aus Fischeln. Die Lebenshilfe <strong>Krefeld</strong> plant<br />

ein neues Haus für Autisten in Hüls. Ein Brand<br />

wütet im Alexianer-Krankenhaus an der Oberdießemer<br />

Straße. Niemand wird verletzt. Die<br />

„Hochzeit des Figaros“ feiert im Stadttheater<br />

eine umjubelte Premiere. Der Sessionshöhepunkt<br />

naht, und in Verberg geht die Angst wegen<br />

des „Koma-Saufens“ von Jugendlichen<br />

um. Wegen Problemen mit alkoholisierten<br />

Jugendlichen verzichten die Jecken in <strong>Krefeld</strong><br />

auf ihre Runde durch den Nordbezirk.<br />

Der Winter hat die Seidenstadt weiterhin fest<br />

im Griff. Neuer Schnee und Eis sorgen für<br />

erhebliche Probleme. Die Altweiber-Affäre<br />

um das Prinzenpaar dreht sich in den Zeitungen<br />

weiter – nun haben Ex-Prinzessinnen<br />

ihre Orden zurückgegeben. Zu den Zügen in<br />

Uerdingen kommen dann 50 000 Jecken, in<br />

<strong>Krefeld</strong> <strong>12</strong>0 000 Narren. Sprayer sollen für<br />

14 000 Euro eine „legale Wand“ erhalten. Zum<br />

Ende der Session haben sich in <strong>Krefeld</strong> wieder<br />

alle Jecken lieb. Die von der Wohnstätte<br />

geplante Ostwall-Passage wird durch weitere<br />

Ankäufe um mehr als 2 100 Quadratmeter<br />

vergrößert. Feuerwehr und Polizei testen ein<br />

digitales Funksystem. Das Theaterbündnis<br />

<strong>Krefeld</strong>/Mönchengladbach braucht zehn Millionen<br />

Euro für die kommenden Jahre mehr<br />

für seinen Etat. Der Schnee ist geschmolzen,<br />

die Schlaglöcher werden sichtbar: Über 5 000<br />

Meldungen erhält der Fachbereich Tiefbau.<br />

Der Bürgerverein Ost soll reaktiviert werden.<br />

Es haben sich zwei Gruppen gefunden, die<br />

das angehen möchten. Weil die Mieten in der<br />

Landeshauptstadt Düsseldorf viel zu hoch<br />

sind, zieht es Menschen über den Rhein nach<br />

Abb. 3. Eine der drei neuen Informationsstelen im Forstwald: (v. l. n. r.) Bezirksvorsteher Hans-<br />

Josef Ruhland, LVR-Fachbereichsleiter Umwelt Adolf Attenmeyer, Forstwald-Experte Helmut<br />

Sallmann, Beigeordneter Thomas Visser, Marcus Bartsch vom Bürgerverein Forstwald und<br />

Stadtförster Arno Schönfeld-Simon.<br />

Abb. 4. Dr. Christoph Reichmann, Leiter des<br />

Museums Burg Linn, mit eisenzeitlichen Funden<br />

aus Fischeln.<br />

<strong>Krefeld</strong>. Diese Nachfrage lässt die Mietpreise<br />

hier ebenfalls ansteigen. Den <strong>Krefeld</strong>er Waldbäumen<br />

geht es insgesamt besser, aber Eichen,<br />

Pappeln und Eschen sind meist krank.<br />

Das Haus der Seidenkultur stellt Pläne für<br />

einen Raum vor, in dem dauerhaft Paramente<br />

gezeigt werden sollen. Der Theaterregisseur<br />

Claus Peymann diskutiert mit Schülern des<br />

Berufskollegs Kaufmannschule über das<br />

Theater. Nach dem Unfalltod einer Ärztin entbrennt<br />

in den hiesigen Medien eine Debatte<br />

über die Arbeitszeiten der Mediziner. Ein in<br />

Hüls bei Gartenbauarbeiten entdeckter Ein-<br />

Mann-Bunker kommt als Geschenk in das<br />

Museum Burg Linn.<br />

März<br />

Kälte und Schnee fordern ihren Tribut, eine<br />

Grippewelle rollt durch <strong>Krefeld</strong>. Das Theater<br />

hat im Wagnerjahr auf seinem Spielplan mit<br />

„Rienzi“ die „Lieblingsoper“ von Adolf Hitler<br />

gesetzt. Die Vorbereitungen für die Sanierung<br />

des Stadthauses beginnen. Davon werden<br />

rund 540 Mitarbeiter betroffen sein. Der<br />

Umbau soll über 33 Millionen Euro kosten.<br />

Richtfest an der Albert-Schweitzer-Realschule:<br />

Der Neubau lehnt sich an die Formen der<br />

dort einst stehenden Höheren Webschule an.<br />

Das Museum Burg Linn präsentiert archäologische<br />

Funde aus <strong>Krefeld</strong>, die noch nie ausgestellt<br />

worden sind. Dazu gehört auch ein<br />

Klo aus Haus Rath, das aus dem <strong>12</strong>. Jahrhundert<br />

stammt. Die Kaufverträge für das Horten-Haus<br />

sind unterschrieben, dort wird das<br />

„Ostwall Carree“ entstehen. Im Rathaus stellt<br />

ein Niederländer seine Pläne für ein neues<br />

Fußball-Stadion vor. Zwischen Verberg und<br />

Traar werden 800 Bäume gepflanzt. Der Publizist<br />

Giovanni di Lorenzo, Chefredaktuer der<br />

„Zeit“, ist beim 69. Moltke-Forum zu Gast.<br />

Der Streit um die Innenbebauung im Karree<br />

Friedrich-Ebert-Straße, Schreberstraße,<br />

Schönwasser- und Grotenburgstraße flammt<br />

nach einer Fällaktion erneut auf. Einmal mehr<br />

klagen Geschäftsleute über den Umbau<br />

des Ostwalls. Sie befürchten Umsatzeinbußen.<br />

Auf dem Ostwall-Abschnitt zwischen<br />

St.Anton-Straße und Nordwall schließen drei<br />

Geschäfte. Die Anmeldezahlen für die Schu-<br />

8 die Heimat 84/2013

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