einblick 14 - 2013 - Hochschule Anhalt
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<strong>einblick</strong> - <strong>14</strong> | <strong>2013</strong><br />
Schülerinnen und<br />
Schüler informieren sich<br />
Studierende nehmen an Blütenteppichwettbewerb<br />
in Litauen teil<br />
Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Anhalt</strong> wurde zum zweiten<br />
Mal von der litauischen Stadt Anykščiai<br />
eingeladen, am internationalen Blütenteppichwettbewerb<br />
vom 26. bis 27. Juli <strong>2013</strong><br />
teilzunehmen. Darüber hinaus sollten Kooperationsgespräche<br />
über künftige gemeinsame<br />
Projekte geführt werden. Für den Beitrag im<br />
Jahr <strong>2013</strong> entwickelten zwei Studentinnen des<br />
Naturschutzes einen 15 m² großen Teppich,<br />
der die Natur des Jahres <strong>2013</strong> in Deutschland<br />
darstellt. Zu sehen waren u. a. der Wildapfel,<br />
das Wiesel, der Sumpfwiesen-Perlmuttfalter<br />
und das Purpur-Knabenkraut.<br />
Mit Kartoffeln, Zwiebeln und vielen weiteren<br />
Feldfrüchten aus der Region Bernburg im<br />
Gepäck startete das Hochschulteam seine<br />
zweitägige Fahrt durch Polen und Litauen.<br />
Vor Ort wurde der farbenprächtige Teppich<br />
ausschließlich aus natürlichen Produkten<br />
angefertigt. Dessen Entstehung lockte viele<br />
Besucher an, die mit großem Interesse nach<br />
Herkunft und Motivwahl des Hochschulteams<br />
fragten. Neben regionalen Teilnehmern aus<br />
Anykščiai und aus anderen Regionen Litauens<br />
gab es auch Beiträge aus Polen, Lettland und<br />
Weißrussland.<br />
Die Teilnahme am Blütenteppichwettbewerb<br />
ist Teil des internationalen Projektes ENALA<br />
(European Network of Applied Landart), in<br />
das der Fachbereich Landwirtschaft, Ökotrophologie<br />
und Landschaftsentwicklung seit<br />
2012 eingebunden ist. Ziel des Projektes ist<br />
die Entwicklung eines „Europäischen Netzwerkes<br />
der Angewandten Landart“.<br />
Der Fachbereich Informatik und Sprachen<br />
führt regelmäßig Schülerpraktika durch, um<br />
für die Informatik im Allgemeinen und die<br />
Studiengänge im Speziellen zu werben. „Wir<br />
möchten den Schülerinnen und Schülern<br />
zeigen, dass Informatik Spaß machen kann.<br />
Es geht in dem Fach nicht nur um Mathematik,<br />
sondern auch um praktische Anwendungen,<br />
wie zum Beispiel Spiele“, sagt Prof. Dr.<br />
Korinna Bade, Professorin für Informationsmanagement.<br />
Die Schülerinnen und Schüler sind meist<br />
aus der Klassenstufe 10 und absolvieren ein<br />
Betriebspraktikum. Nachdem im Januar <strong>2013</strong><br />
ein Schüler aus Hannover für zwei Wochen am<br />
Fachbereich war, kamen im April sechs Schülerinnen<br />
und Schüler vom Ludwigsgymnasium<br />
Köthen für eine Woche an den Fachbereich. In<br />
dieser Woche programmierten sie unter Anleitung<br />
von Prof. Bade eine Android-App für<br />
das Spiel Mastermind. Sie arbeiteten mit sehr<br />
viel Motivation und Interesse und nahmen am<br />
Ende der Woche ihre Apps als „Souvenir“ mit<br />
nach Hause.<br />
Mit WAVE zur HANNOVER MESSE<br />
Neuartiges Rucksack-Konzept auf Industriemesse vorgestellt<br />
Aus den Fachbereichen<br />
18<br />
Laura Spang (links) präsentiert WAVE<br />
Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Anhalt</strong> präsentiert sich vom 8.<br />
bis 12. April <strong>2013</strong> auf der HANNOVER MESSE.<br />
Auf der Plattform Research and Technology<br />
präsentierten die <strong>Hochschule</strong>n und Universitäten<br />
aus Sachsen, Sachsen-<strong>Anhalt</strong> und Thüringen<br />
ihre innovativen Projekte, Ideen und<br />
visionären Konzepte im Rahmen des Gemein-<br />
schaftsstandes „Forschung für die Zukunft“.<br />
Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Anhalt</strong> war dabei mit einem<br />
Exponat vom Fachbereich Design vertreten.<br />
Vorgestellt wurde die Abschlussarbeit der<br />
Studentin Laura Spang, die von Klaus Heller<br />
und Prof. Nicolai Neubert betreut wurde. Sie<br />
entwickelte ein neuartiges Konzept für einen<br />
Rucksack, namens WAVE, der besonders für<br />
Pendler und Studierende geeignet ist.<br />
Die Neuartigkeit von WAVE besteht darin,<br />
dass dieser sich an den jeweiligen Inhalt des<br />
Trägers anpasst und eine Doppelnutzung<br />
zulässt. Entsprechend dieser Nutzung wurde<br />
der Rucksack innovativ gestaltet und besteht<br />
aus leichten Materialien. Die Gestalt besticht<br />
durch eine schmale sportliche Form. Bequem<br />
und problemlos können trotzdem größere<br />
Gegenstände wie eine Flasche, Laptop, Notizblock<br />
oder Schreibmaterialien und Kleinigkeiten<br />
verstaut werden.<br />
Benötigt der Benutzer mehr Volumen, kann<br />
er mithilfe der Mittelschnalle den Rucksack<br />
öffnen und mehr Stauraum schaffen. Geht<br />
es am Wochenende auf Reisen, kann man<br />
WAVE einfach aufklappen und wie eine Kraxe<br />
durch die obere große Öffnung leicht befüllen.<br />
WAVE wird durch sein Design nicht nur den<br />
klassischen Funktionen einer „Schultasche“<br />
gerecht, sondern ist auch ein „Raumwunder“<br />
für gebrauchte Wäsche. Wegen seines speziell<br />
geformten Rückenteiles entsteht eine optimale<br />
Lastverteilung – WAVE entspricht somit den<br />
aktuellen ergonomischen Anforderungen.